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BLICKPUNKT Gemeindenachrichten der Evangelischen Andreas-Gemeinde Februar, März 2010 46. Jahrgang, Nummer 1 Weltgebetstag Liturgie aus Kamerun Seite 2 Jahresbeginn Wir treffen uns Seite 4 Calvin Vortrag 10. März Seite 6 Schals Rückblick und Dank Seite 11

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BLICKPUNKTGemeindenachrichten der Evangelischen Andreas-Gemeinde

B L I C K P U N K TGemeindenachrichten der Evangelischen Andreas-Gemeinde

Februar,März 201046. Jahrgang, Nummer 1

• WeltgebetstagLiturgie aus KamerunSeite 2

• JahresbeginnWir treffen unsSeite 4

• CalvinVortrag 10. MärzSeite 6

• SchalsRückblick und DankSeite 11

2 Hier und da und anderswo 2010-02

Neuer »Finanzminister«Der Kirchenvorstand wählte in seinerJanuar-Sitzung Thomas Nolte zumneuen wirtschaftsführenden Kirchen-vorsteher. In diesem Amt ist er für dieFinanzen unserer Gemeinde zustän-dig. Die Gemeindevertretung hatteThomas Nolte im vergangenen Jahrin den Kirchenvorstand gewählt. Wirdanken ihm für sein Engagement inunserer Gemeinde und wünschen ihmdafür Gottes Segen.

Die bisherige wirtschaftsführende

Kirchenvorsteherin Sabine Paulsen-Meyer gab ihr Amt zum Ende desvergangenen Jahres zurück. Sie hattees 2003 übernommen und gab es nunaus familiären Gründen wieder ab.Sie scheidet auch aus dem Kirchen-vorstand aus, bleibt aber in der Ge-meindevertretung. Wir danken ihr fürihre vielfältige ehrenamtliche Arbeitin unserer Gemeinde und wünschenihr weiterhin Gottes Segen.

Martin Warnecke

HaushaltsplanAm 11. März, 20 Uhr trifft sich dieGemeindevertretung zu ihrer nächs-ten Sitzung im Gemeindezentrum.Hauptthemen werden die Jahresrech-nung und der Haushaltsplan sein so-wie die Nachwahl eines Mitgliedes fürden Kirchenvorstand. Auch über die

Anschaffung neuer Stühle für den Saaloder die Neupolsterung der alten ro-ten Stühle soll entschieden werden.Interessierte laden wir herzlich zurTeilnahme an dieser öffentlichen Sit-zung ein. Barbara Grosse

Weltgebetstag»Alles, was Atem hat, lobe Gott.«

Was gibt es denn da zu loben undzu preisen im alltäglichen Leben inKamerun? Außer der wunderbarenLandschaft wohl wenig. Aber darumgeht es den Weltgebetstagsfrauenauch nicht. Sie wollen Gott loben,der ihnen das Leben geschenkt hat,den Atem, mit dem sie immer wiederneu Hoffnung schöpfen können undKraft finden, für Veränderungen zum

Guten. Afrikanische und erst rechtchristliche Menschen jammern nicht.Sie können sich freuen aus tiefstemHerzen über alle Probleme hinweg,denn sie fühlen sich geborgen in derLiebe Gottes. Am Weltgebetstag wol-len sie alle Welt mitreißen in einengroßen Freudentanz zum Lobe Got-tes.

Dieses Jahr am Freitag, 5. März, 17Uhr im Gemeindehaus Borgfeld.

2010-03 Hier und da und anderswo 3

Fastenwoche in der PassionszeitAuch in diesem Jahr bieten wir wiedereine Fastenwoche an, und wir freuenuns, dass Monika Krahmer, Heilprak-tikerin und Apothekerin, uns fachkun-dig informieren und begleiten wird.

Zur Vorbereitung laden wir alle In-teressentinnen und Interessenten zueinem Einführungsabend ein, der amMontag, 15. Februar, 19.30 Uhr imGemeindezentrum stattfindet. Un-ser gemeinsames Fasten in der erstenMärzwoche hat in erster Linie zumZiel, durch innere Reinigung undEnthaltsamkeit Körper, Geist undSeele einem Zustand des Wohlbefin-dens näher zu bringen.

Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer der letzten Jahre waren so an-getan von der Erfahrung des Fastens,dass sie sicher wieder dabei sein wer-den. Wir freuen uns, wenn sich auchviele neue Personen uns anschließen.Genaue Informationen über das Fas-ten wird uns Monika Krahmer amEinführungsabend geben, und Sie er-fahren dann auch den Kostenbeitrag,der sich nach Anzahl der Teilneh-mer richtet. Melden Sie sich bittemöglichst bald im Gemeindebüro, Te-lefon 25 11 77-0, oder bei mir, Telefon27 16 89, an. Barbara Grosse

Jan Grohnfeldt betreut HomepageSeit dem Sommer vergangenen Jah-res kümmert sich Jan Grohnfeldt umdie Internetseiten unserer Gemeinde.Er hat diese ehrenamtliche Arbeit vonChristian Panse übernommen, demwir für seine Tätigkeit herzlich dan-ken.

Jan Grohnfeldt sorgt dafür, dass dieTexte auf der Homepage erscheinen.Er hat auch schon zwei neue Rubri-ken eingerichtet: »Blickpunkt« und»Ökumenische FriedensDekade«.Unter »Blickpunkt« finden Sie dieaktuelle Ausgabe unseres Gemeinde-briefes, meistens schon vor der Vertei-lung, und außerdem ältere Nummern.

Jan Grohnfeldt gehört schon fast

sein ganzes Leben zur Andreas-Ge-meinde. Er besuchte hier den Spiel-kreis und den Konfirmandenunter-richt. Nach seiner Konfirmation 2000arbeitete er bis 2002 im ersten Konfus-Team unserer Gemeinde mit. Danachbegleitete er zahlreiche Konfirman-denfreizeiten.

Er machte eine Ausbildung alsFachinformatiker und studiert zur-zeit Technische Informatik an derHochschule in Bremen. Wir freuenuns, dass er nun auch unsere Inter-netseite betreut. Besuchen Sie diesedoch einmal. Sie erreichen sie unterwww.andreas-gemeinde-bremen.de.

Martin Warnecke

4 Hier und da und anderswo 2010-02

Kohlfahrt für SeniorenWir laden herzlich ein zur diesjähri-gen Kohlfahrt für Senioren am Mitt-woch, 24. Februar. Wir treffen unsum 13 Uhr im Restaurant BorgfelderLandhaus. Eine Portion Kohl kostet

10,80 Euro. Bitte melden Sie sich biszum 23. Februar im Gemeindebüro,Telefon 25 11 77-0, an.

Christiane Quast, Martin Warnecke

Von Moskau bis PekingAnhand von Dias wird Sie RudolfThierfelder mit auf eine spannende,erlebnisreiche Reise mit der Transsi-birischen Eisenbahn durch die Län-der Russland, Mongolei und China

nehmen. Der Vortrag findet am Mitt-woch, 24. Februar, 18 Uhr im Ge-meindezentrum statt.

Rudolf Thierfelder

FrauenfrühstückWir laden alle Frauen ein, sich zumgemeinsamen Frühstück am Sonn-abend, 27. Februar, von 9 bis 12 Uhrim Gemeindehaus zu treffen. DieseVeranstaltung befasst sich mit demThema: »Gut, dass wir einander ha-ben«. Hierzu konnten wir die PastorinSigrid Duhm-Jäckel aus der Christus-kirchengemeinde in Leer gewinnen.

Nach dem Vortrag besteht Gelegen-heit zu Austausch und Diskussion.

Der Eintritt beträgt sechs Euro,in diesem Betrag sind Vortrag undFrühstück enthalten. Anmeldung imGemeindebüro, bei Maike de Haan,Telefon 25 18 18 und bei Doris Kelm,Telefon 1 65 19 11.

2010-03 Hier und da und anderswo 5

Der etwas andere GottesdienstIm letzten »Blickpunkt« hatten wirvon unseren Eindrücken der Ab-schlussfeier unseres Konfirmanden-unterrichts für Erwachsene berich-tet. Was uns in eineinhalb-jährigerReflektions- und Bibelarbeit bewegt,

berührt und zusammengeführt hat,stellen wir Ihnen am Sonntag, 28.Februar vor, in einer Gestaltung, dieuns angemessen erscheint. Ein etwasanderer Gottesdienst. Seien Sie ge-spannt! Klaus Peter Noltenius

Geburtstagskaffee am 4. MärzWir laden alle Gemeindemitglieder,die in der Zeit von Mitte Oktober2009 bis zum 4. März 2010 Geburts-tag hatten und 70 Jahre oder ältergeworden sind, zu einem gemeinsa-men Geburtstagskaffee am 4. März,15 Uhr ins Gemeindezentrum ein.

In gemütlicher Runde bei Kaffeeund Kuchen möchten wir wieder mitIhnen zusammen sein, oder wenn Sieneu in der Runde sind, Sie kennenlernen und mit Ihnen ins Gespräch

kommen. Wir bitten Sie, sich unbe-dingt rechtzeitig mit Angabe IhrerTelefonnummer anzumelden, da wirsonst nicht planen können.

Pastor Warnecke und ich freuenuns, wenn viele von Ihnen unsereEinladung annehmen und sich mög-lichst bald (spätestens bis zum 26.Februar) im Gemeindebüro unter Te-lefon 25 11 77-0 oder bei mir unterTelefon 27 16 89 anmelden.

Barbara Grosse

Ostereier-AusstellungAm Sonntag, 7. März, wird TanjaThies selbst bemalte Eier zeigen undauch verkaufen. Ihre Ausstellung im

Gemeindesaal beginnt nach dem Got-tesdienst und dauert bis 13 Uhr.

Martin Warnecke

6 Hier und da und anderswo 2010-02

Calvin»Martin Luther ist Begründer derevangelischen Kirche. Und dann gabes da in Genf noch einen anderen, Jo-hannes Calvin, der ist aber nicht sowichtig.« So lautet eine weit verbrei-tete Meinung. Mit ihr geistern vieleandere Vorurteile über Johannes Cal-vin durch die Welt: Er habe eine uner-bittliche Gemeindezucht eingeführt,sei verantwortlich für die Hinrich-tung eines Ketzers und letztlich auchgeistiger Gründungsvater des unge-zügelten Kapitalismus. »Und warumfeierte die Evangelische Kirche dannden 500. Geburtstag dieses Theolo-gen?«, fragen viele.

Antwort bietet der Theologe undJournalist Uwe Birnstein am Mitt-woch, 10. März, um 19.30 Uhr inunserem Gemeindezentrum. Dazu la-den wir Sie herzlich ein. Der Eintrittist frei.

Unterhaltsam, verständlich, abermit theologischem Tiefgang wird derCalvin-Biograf den Genfer Reforma-tor von Vorurteilen und Verzerrun-gen befreien. Im Lauf des Abendswird der Mensch, der Theologe undSeelsorger Calvin sichtbar, dem es ei-

gentlich nur um zweierlei ging: Vonden Irrwegen der damaligen römisch-katholischen Kirche wollte er zurückzum unverfälschten Evangelium füh-ren; und er wollte den verfolgtenProtestanten den Trost des Glaubensspenden. In einem Katechismus (»In-stitutio«) legte Calvin seine Lehredar; in Tausenden Predigten erklärteer sie und in unzähligen Briefen spen-dete er Menschen Seelentrost. Sowurde er zum Kirchenvater der Re-formierten Kirche, der heute weltweitüber 80 Millionen Christen angehö-ren.

Biograf Uwe Birnstein stellt inseinem Vortrag einen ganz und garmenschlichen Calvin mit Licht- undSchattenseiten dar, der im privatenBereich harte Schicksalsschläge hin-nehmen musste und aus Leidenschaftfür die »Ehre Gottes« bis an dieGrenzen seiner Kräfte ging.

Martin Warnecke

Buchtipp: Uwe Birnstein, »Der Re-formator. Wie Johannes Calvin Zuchtund Freiheit lehrte«, Wichern-VerlagBerlin, 2009

2010-03 Hier und da und anderswo 7

Ganzheitliches GedächtnistrainingDie Lösung des Rätsels aus dem vorigen »Blickpunkt«: 61 Christiane Quast

»Seniorentreff« mit Christiane QuastJeder ist herzlich willkommen, Anmeldung nicht nötig.

M i t t w o c h• Gemütliches Beisammensein

3. Feb., 15.15 Uhr• Sitzgymnastik mit Musik

10. Feb., 15.15 Uhr• Erzählkoffer

17. Feb., 15.15 Uhr• Kohl- und Pinkelessen im Borgfelder

Landhaus mit Martin WarneckeSiehe Seite 424. Feb., 13 Uhr

• Gemütliches Beisammensein3. März, 15.15 Uhr

• Bewegung und Tänze im Sitzen10. März, 15.15 Uhr

• Gedichte und Geschichtenzum Frühlingsanfang17. März, 15.15 Uhr

Osterferien19. März bis 6. April

Üblicher Treffpunkt ist das Gemeindezentrum. Inhaltliche Veränderungen derVeranstaltungen sind möglich. Nachzufragen bei: Christiane Quast, Telefon27 38 20 (mittwochs 18 bis 21 Uhr und freitags 8.30 bis 9.30 Uhr)

Hinweis — Mitglieder der Evangelischen Andreas-Gemeinde können auf demBorgfelder Friedhof eine Grabstelle erwerben. Kontakt: Evangelische Kirchen-gemeinde Bremen-Borgfeld, Gemeindebüro, Katrepeler Landstraße 9, Tele-fon 27 01 28.

8 Glaubenssache 2010-02

Mit festem Herzen»Jesus Christus spricht:

Euer Herz erschrecke nicht!Glaubt an Gott und glaubt an mich!«

Jahreslosung 2010 – Johannes 14, 1

Im Herzen sind wir barfuß, heißt esin einem Buchtitel. Viele kennen dasschöne Gefühl, barfuß am Meer zulaufen, oder über den weichen Bodeneiner Wiese. Wenn wir ohne Schuheund Strümpfe unterwegs sind, spü-ren wir viel intensiver und genauer.Wir spüren jede kleine Unebenheitauf dem Weg, auch die, die wir mitdem Auge nicht erfassen. Wer barfußgeht, kann sich leicht verletzen.

Im Herzen sind wir barfuß. Dasdrückt aus, wie empfindlich wir inunserem Innersten sind. Im Herzenberührt zu werden, kann wunderbarsein. Dann durchströmt uns Liebeund Wärme. Dann fühlen wir unsverbunden. Und ähnlich intensiv er-leben wir mit dem Herzen, wenn wirenttäuscht werden, wenn wir Angsthaben, wenn wir traurig sind. Manch-mal erschrecken wir im Herzen, wennwir verletzt werden, wenn uns etwasbis ins Innerste hinein erschüttert.

So geht es den Jüngern Jesu, als die-ser ihnen ankündigt, dass er sie verlas-sen wird. Er wird leiden, sterben undauferstehen. Er wird zurückkehren zuGott.

Die Jünger verstehen nicht, was erihnen sagt. Sie verstehen nur, dass sieallein zurückbleiben werden. Das lässtihre Herzen erschrecken.

Wenn unser Herz erschreckt, dannspüren wir Angst, weil unser gewohn-tes Leben aus den Fugen geratenkönnte. Manchmal erschrecken wirauch angesichts der großen gesell-schaftlichen Probleme. Unser Landführt immer noch Krieg in Afgha-nistan, soziale Kälte breitet sich inunserem Land aus, und die Folgen desKlimawandels drohen immer schwer-wiegender zu werden, weil den Mäch-tigen die eigenen Interessen nähersind, als ein wirksamer Schutz des Kli-mas.

»Jesus Christus spricht: Euer Herzerschrecke nicht.« Das ist keine billigeVertröstung nach dem Motto »Al-les wird gut«. Jesus ermutigt seineJünger, sich mitten im Schrecken anGott und an die gemeinsame Zeitmit ihm, Jesus, zu erinnern. Dannwird das Herz fest. Es spürt immernoch den Schrecken, die Angst, dieTraurigkeit. Und gleichzeitig ist daeine innere Stärke, die dem Erschre-

2010-03 Glaubenssache 9

cken Vertrauen entgegensetzt. DasErschrecken behält nicht das letzteWort.

»Glaubt an Gott und glaubt anmich.« Anders gesagt: Vertraut Gott,vertraut mir. Jesus tröstet seine Jün-ger, indem er eine starke Kraft, die inihnen ist, aktiviert. Auf Gott vertrauenheißt, sich an die großen Taten Gotteserinnern, von denen die Bibel erzählt,und an Erfahrungen der Nähe Gottesim eigenen Leben denken.

Der Name Gottes bedeutet »Ichbin da«. Damit offenbart sich derGott Israels, als er Mose beauftragt,das Volk Israel in die Freiheit zu füh-ren. Gottes Name ist Programm. Erist da.

Er ist da auch im Schrecken. Erverwandelt den Schrecken, er lässtdas Herz fest werden. Er hält seineschützende Hand auch auf den neuenWegen des kommenden Jahres überuns.

Unsere Wege zu Beginn dieses Jah-res führten uns durch Schnee, manch-mal auch durch Neuschnee. Ohneeine Fußspur war der Weg nur schwer

zu sehen. Meistens wussten wir ausErfahrung, wo er verlief, und manch-mal waren wir auch unsicher. Undbisweilen gingen wir auch neue Wege.

So ist das auch manchmal in unse-rem Leben. Mit festem Schritt gehenwir, wenn wir den Weg sehen. Wennwir unsicher sind, hilft uns unsere Le-benserfahrung und die Orientierungan dem, der von sich sagte: »Ich binder Weg und die Wahrheit und dasLeben.«

Dann wird das Herz fest. Es spürtFreude, Lebendigkeit, und auch Angst,Traurigkeit und Zorn. Ein festes Herzweiß sich in allem gehalten und be-gleitet. Ein festes Herz ist offen fürGott und andere und für Gottes Wir-ken in dieser Welt. Auf dem WegJesu wachsen Liebe und Frieden undmenschliche Verbundenheit. Nie-mand von uns geht allein.

Gott gebe uns ein festes Herz, dasfühlt, empfindet, merkt, wahrnimmt,glaubt, erinnert und denkt, damit wirzuversichtlich durch dieses Jahr gehenwerden. Martin Warnecke

City-Seelsorge: vertraulich, ohne Anmeldung, anonym und kostenlos.Dienstags und donnerstags, 17 bis 19 Uhr in der Sakristei der GemeindeUnser Lieben Frauen – Eingang an der Seite zur Bremer Landesbank.Sonnabends, 11 bis 13 Uhr im Dom.

Telefonseelsorge – stets erreichbar unter 0800 111 0 111

10 Kirchenmusikalische Kooperation 2010-02

Andreas und St. RembertiSeit Januar 2006 gibt es die Zusammen-arbeit der beiden Gemeinden Andreasund St. Remberti auf dem Gebiet der Kir-chenmusik. Die Kantoreien der beidenGemeinden schlossen sich damals zusam-men zur Kantorei Andreas-St. Remberti.Diese gemeinsame Gemeindegruppe mitfast hundert Mitgliedern hat seitdemzahlreiche Gottesdienste und Konzertegestaltet, so im Dezember 2009 dasWeihnachtsoratorium von Johann Sebas-tian Bach in den ausverkauften Kirchenbeider Gemeinden.

Im Jahr 2010 gibt es wieder eine dop-pelte Aufführung:

Das Requiem von John Rutter und dasbekannte Requiem von Wolfgang Ama-deus Mozart werden in einem Konzert imNovember erklingen.

Das VOX-Vocalensemble an St. Rem-berti singt trotz seines Namens gern inbeiden Gemeinden; so gab es im Jahr2009 Bachs Johannespassion und dieMusikalischen Exequien von HeinrichSchütz. Im Juni 2010 wird das Ora-torium »Israel in Egypt« von GeorgFriedrich Händel in englischer Sprachezu hören sein, 2011 dann im März dieMatthäuspassion von Johann SebastianBach.

Damit nicht genug: Der Gemein-dechor unter der Leitung von RainerKöhler nimmt chorinteressierte Men-schen auf, die ohne Konzert-Termindruckeinfach nur singen wollen und immer wie-der im Gottesdienst auftreten.

Die Kinderchöre beider Gemeindenproben unter der Leitung von Chris-tiane und Rolf Quandt zwar jeweilsin ihren eigenen Gemeindehäusern,arbeiten aber von Zeit zu Zeit an ge-meinsamen Projekten. Ein Beispiel füreine lohnende Zusammenarbeit war dasKindermusical »JOhannA erzählt«, dieJona-Geschichte einmal anders: Text vonChristiane Quandt und Musik von Bre-mer Kantorinnen und Kantoren. DasMusical wurde »zur Probe« im Sep-tember 2008 und dann beim DeutschenEvangelischen Kirchentag im Mai 2009mit Kindern vieler anderer Gemeindenvor großer Zuhörerschaft aufgeführt.Zukünftige Gemeinschafts-Highlightsunserer beiden Kinderchöre sind geradein Planung.

Letztendlich steht unser Jugendchor,die »Bremer Jugendchor Zentrale« fürGottesdienste und kleine Konzerte in bei-den Gemeinden zur Verfügung. Der Ju-gendchor braucht übrigens gerade drin-gend Nachwuchs: Mädchen und Jungenab zwölf Jahren sind angesprochen, aberauch Ältere sind gefragt.

Für dieses Jahr wünschen wir uns wei-terhin Sie alle als treue Zuhörer, vielleichtauch manchmal als zukünftige Mitwir-kende. Bitte sprechen Sie die Leute vonder Kirchenmusik an. Rolf Quandt

2010-03 Hier und da und anderswo 11

Schals für ObdachloseVor etwa sechs Jahren kam von zweiDamen, die das Stricken aufgege-ben hatten, die Anfrage an mich, obich Wolle für Gemeindearbeit (Basarusw.) gebrauchen könnte. Ich sagteerst einmal ja, hatte die Wolle, aberkeine Idee. Eine Zeit später sah icheinen frierenden Mann vor dem Bahn-hof betteln und dachte, der könnteetwas Warmes für Kopf und Hals gutgebrauchen. Eine Idee war geboren:Schals für Obdachlose.

Ein Aufruf im »Blickpunkt«, unddie Sache lief. Sie wurde fast ein»Selbstläufer«. Wer Lust zum Stri-cken hatte bekam Wolle, und wirbekamen schöne, warme Schals undMützen zurück.

Neue Wolle wurde gespendet odergekauft, und es war eine Freude diefertigen Sachen zu verpacken. JedesTeil wurde mit einem Aufkleber ver-sehen: »Mit vielen guten Wünschenfür Sie gestrickt von Frauen aus derAndreas-Gemeinde«, und in der Vor-weihnachtszeit verteilt. Es waren inden sechs Jahren etwa 780 Schals,200 Mützen, zahlreiche Paare Hand-schuhe, Pulswärmer und Socken.

Und wer hat die Sachen bekom-men? Der CVJM für die offene Weih-nachtsfeier am Heiligen Abend, der

Bremer Treff, die Stephanigemeinde(Weihnachtsfeier für Obdachlose),mehrmals das Jacobushaus (Männer),das Frauenzimmer (wohnungsloseFrauen), die Bahnhofsmission, dasDiakonische Werk Blumenthalstraßeund die Suppenengel, fast alles Ein-richtungen der Bremischen Kircheoder der Inneren Mission. Die Freudewar immer groß.

An dieser Stelle möchte ich al-len Beteiligten – und es waren viele– herzlich danken, vor allem auchdenjenigen, bei denen ich es nichtpersönlich konnte, weil ich oft nichtwusste, wer die Sachen gefertigt hat.Sie waren einfach da. Es waren perfektgestrickte, schlichte, fröhlich bunte,lange, kurze, vor allem aber, warmeSchals und wunderbar weiche, warmeMützen.

Aber: Alles unter dem Himmel hatseine Zeit. Auch unsere Aktion. DieWolle ist verstrickt, wir haben an-deren eine Freude gemacht, und einbisschen stolz auf unser Tun dürfenwir auch sein, denke ich.

Zitat eines Mannes im Jacobushaus:». . . , dass jemand für mich so etwas tut– für mich – ist wie ein Licht in derDunkelheit«. Edith Haberland

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Hinweis — Dieser Gemeindebriefwird von Ehrenamtlichen verteilt. Fürdie, die nicht Mitglied unserer Ge-meinde sind, verstehen wir ihn alsnachbarschaftlichen Gruß.

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Adressen – Sprechzeiten• Gemeindebüro:

Werner-von-Siemens-Straße 5528357 Bremenfax 25 11 77-9Telefon 25 11 77-0E-Mail buero.andreas@

kirche-bremen.dedi., mi., fr. 10–12 Uhr;mi. 16–18 Uhr

• Sekretärin: Beate Braeß• Pastor: Martin Warnecke

Max-Planck-Straße 57Telefon 25 11 77-1am besten zwischen8.30 und 9 UhrE-Mail pastor.warnecke@

kirche-bremen.de

• Kirchenvorstand: VorsitzendeBarbara GrosseTelefon 27 16 89

• Kirchenmusiker: Rolf QuandtTelefon 25 11 77-2E-Mail [email protected]

• Diakonin: Rita SchöneTelefon 25 11 77-3mittwochs 9–12 Uhr

• Seniorenarbeit: Christiane QuastTelefon 27 38 20mittwochs 18–21 Uhr; freitags 8.30–9.30 Uhr

• Bankkonto der Gemeinde:Sparkasse BremenKonto 106 6885 (blz 290 501 01)

• Homepage:www.andreas-gemeinde-bremen.de

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2010-03 Hingehen und Mitmachen 15

M o n t a g• Tanzkreis, Ehepaar Lehmann

20 Uhr

D i e n s t a g• Spielkreis, Anja Hönicke

8.30 – 11.30 Uhr• Kantorei, Rolf Quandt

Ort wechselnd.Bitte erfragen unter 25 11 77-220 – 22 Uhr

M i t t w o c h• Yoga, Ursula Tödt

9.30 Uhr• Kinderchöre

Christiane und Rolf QuandtGruppe 115.15 – 16 Uhr

Gruppe 215.15 – 16 Uhr

Gruppe 315.45 – 16.30 Uhr

• Seniorentreff, Christiane Quast15.15 – 17.15 Uhr (S. 7)

• Kindergruppe 6 – 9-Jährige,Rita Schöne16 – 17.30 Uhr

D o n n e r s t a g• Treffpunkt Glauben Aktuell,

Pastor Warnecke11.+25. Feb., 10 Uhr11. März, 10 Uhr8. Apr., 10 Uhr

• Mütterkreis, Edith Haberland»Jahrestreffen am Kamin« Wir wollengemeinsam essen und klönen.11. Feb., 19.30 Uhr

F r e i t a g• Spielkreis, Anja Hönicke

8.30 – 11.30 Uhr• Ganzheitliches Gedächtnistraining,

Christiane Quast10 – 11.30 Uhr

N a c h A b s p r a c h e• Besuchsdienstkreis, Pastor Warnecke

In den Ferien Gruppen nur nach Absprache.

Öffnungszeiten des Eine-Welt-Ladens: sonntags 11–12 Uhr

Impressum Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 8. März.»Blickpunkt« – GemeindenachrichtenHerausgeber: Kirchenvorstand der Evan-gelischen Andreas-Gemeinde in Bre-men. Redaktion: Peter Groth (pg), Karin

Meyer (km), Lothar Meyer-Lerbs (lml,Satz), Helga Müller-Fahrenholz (hmf),Jutta Rodefeld ( jr).

Gottesdienste• So. 7. Feb., 10 Uhr

KonfirmandentaufePastor Warnecke

• So. 14. Feb., 10 UhrPastor Warnecke

• So. 21. Feb., 10 UhrPastor Dr. Müller-FahrenholzGemeinsamer Gottesdienst mitBorgfeld in der Andreas-Gemeinde

• So. 28. Feb., 10 UhrGruppe Konfirmandenunter-richt für Erwachsene, PastorWarnecke

• So. 7. März, 10 UhrPastor Warnecke

• So. 14. März, 10 UhrPastor Warnecke

• So. 21. März, 10 Uhr– in der Borgfelder Kirche –Pastor Hütte

• So. 28. März, 10 UhrPastor Drewes

• Fr. 2. Apr., 10 UhrKarfreitagPastor WarneckeAbendmahl

• So. 4. Apr., 10 UhrOstersonntagPastor Warnecke

Verlorenes Gefühl

Unsere gefühlskalte Welthat das Gefühlverlorenfür den frierenden Mitmenschen,für das richtige Maß,für das ehrliche Wort,für den eigenen Atem.Adam, wo bist du?Kain, wo ist dein Bruder Abel?Reinhard Ellsel