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JETZT NEU! www.facebook/espresso-to-go KW 20, Freitag / Samstag 15. / 16. Mai 2015, Auflage 92.500 BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Ingolstadt fehlt der Mut: Manfred Schuhmann im Interview über das Gießereigelände Seite 2 Der eine hasst‘s, der andere liebt‘s: Klaus Mittermaier und Hans Ach- hammer übers Radlfahren Seite 3 Bereit für den Aufstieg: Der FC Ingolstadt 04 will am Sonntag Geschichte schreiben Seite 14 Der Video- Beweis (hk) Dass vor dem Landgericht Ingolstadt gegen einen Polizisten und nicht gegen einen Fußball- fan verhandelt wird, liegt nur an einem Video. Vermutlich am 27. Mai wird das Landgericht unter dem Vorsitz von Konrad Kliegl das Berufungs- urteil im Strafprozess gegen einen 39-jährigen Polizeihauptmeister verkünden. Ihm wird vor allem vorgeworfen, einen Fußballfan wider besseres Wissen einer ge- fährlichen Körperverletzung (Strafrahmen: 6 Monate bis 10 Jahre Freiheitsstrafe) bezichtigt zu haben. Aufgrund des Einsatz- berichtes des Angeklagten gingen die Strafverfolgungsbehörden zu- nächst davon aus, dieser sei von dem Fan mit einer (absichtlich) abgeschlagenen Bierflasche, also einem „gefährlichen Werkzeug“ im strafrechtlichen Sinn, ange- griffen worden. Der angeklagte Polizist will sich dagegen nur ge- wehrt haben. Die Aussagen seiner Polizeikollegen ließen zunächst keinen Zweifel an der Richtigkeit dieser Behauptung aufkommen. Den Akteninhalt zugrunde ge- legt, hätte jeder Strafrichter den Fußballfan wegen (versuchter) schwerer Körperverletzung ver- urteilen müssen. Doch dann legte der Verteidiger des Fans ein Video vor. Das zeigt: Der Fan hatte keine Flasche in der Hand, schubste den Polizisten lediglich; wurde dann vom Angeklagten (auch von hin- ten) mit dem Knüppel geschlagen, erhielt am Boden liegend und von vier Polizisten umringt noch ei- nen Stich mit dem Polizeiknüppel vom Angeklagten. Blickpunkt powered by stattzeitung.in www.blickpunkt-ingolstadt.de Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region Das größte Volksfest in Ingolstadt und Umgebung startet am Freitag, 22. Mai. Zum ersten Mal werden in diesem Jahr Gspusi gesucht. Gspusi gesucht! Neu beim Ingolstädter Pfingstvolksfest: Trachten tragen und Leute kennenlernen Armbruster Küchen GmbH IN - Schillerstraße 21 Fon 0841 993515-0 www.ak-kuechen.de --------------------------- www.ak-kuechen.de begrenzte Da Voranmeldung um wir bitten Plätze unter Veranstaltungskalender --------------------------- KOCHKURSE NEUE EBEN L ER E ÜCH K RE IH E I S AKTION AKTION AKTION AKTION AKTION AKTION AKTION AKTION A Neben Ingolstadt-Village Isaak-Newton-Str. 1 Öko-Textile-Waschstraße Goldwäsche 2,- Euro Rabatt Nur gültig mit diesem Coupon bis 31.05.2015 [email protected] Telefon: 08458 640 Ingolstädter Str. 121 85080 Gaimersheim [email protected] www.parkhotel-heidehof.de 35,00 pro Person ab 19:00 Uhr Kerzenschein an unserem und kalten Delikatessen. 22. Mai Freitag Candle Light Buffet Speisen Sie bei romantischem Bitte reservieren Sie rechtzeitig! Freitag, 12. Juni 36,00 pro Person ab 19:00 Uhr Romeo & Julia Menü köstlichen Buffet mit warmen In-dem-Ohr oder Hinter-dem-Ohr-Typ? 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Falls sich gleiche Zahlen finden, sich die Träger sympathisch sind und gemein- sam am Umzug teilnehmen, be- kommen sie im Eröffnungszelt in der Herzlbox kostenlos Speis und Trank. Auch Einzelherzen wer- den belohnt. Diese bekommen bei Abgabe des Holzherzchens ei- ne Freifahrt bei einem beliebigen Fahrgeschäft. Teilnahmebedin- gungen siehe Seite 9. Erstes Volksfest vor 692 Jahren Bis auf das Jahr 1323 geht die Tradition der Ingolstädter Volks- feste zurück. Damals bewilligte König Ludwig der Bayer den In- golstädtern einen „ewigen freien Markt“. 1384 erhielt Ingolstadt die Genehmigung zweier Jahrmärkte. Am Heilig-Kreuz-Tag nach Ostern und am Festtag des Kirchen- und Stadtpatrons, des Heiligen Mau- ritius im September, fanden die- se Märkte jeweils acht Tage lang statt. Im Jahr 1655 wurde von dem kurfürstlichen Stadthalter Graf Franz von Fugger noch ein dritter Jahrmarkt an Nikolai eingeführt. Die Märkte fanden in der There- sien- und Ludwigstraße statt. Die Vorführungen der Schausteller, die Karusselle und Schießbuden hatten einen gesonderten Stand- ort am Paradeplatz beim Schloss. Um 1900 wurde der Rummelplatz an die Donaulände verlegt. 1934 wurde das Volksfest erstmals auf dem „alten“ Volksfestplatz am Scherbelberg und beim Ta- schenturm abgehalten. Seit Ende der 70-er-Jahre findet das Volks- fest auf seinem heutigen Platz an der Dreizehnerstraße statt. Unzählige Fahrgeschäfte Auf dem Festgelände laden rund 80 Betriebe und Fahrge- schäfte zur Volksfestgaudi ein. Da- runter die Geisterbahn „Shining“ von Barth, die Wasserrutsche „Rio Rapidos“ von Siegfried Kaiser, „The King“, ein Hochfahrgeschäft von Claudia Zinnecker, „Sling- Shot“, ein Kugelkatapult von Franz Prinschler und der „TechnoPower“ von Manfred Eckl. Zudem die Au- toscooter von Heiner Distel und Egon Menzel, das „Superhupferl“ von Robert Scheidacher, der „Wel- lenflug“ der Firma Baumgartner und die traditionsreiche „Leo- pardenspur“ der Firma Heindel. Die Pflanzen- und Blumenfreunde kommen bei „Bauer’s Blumenland“ von Klaus Bauer auch wieder auf ihre Kosten. Auch für die Kinder sind zahlreiche Fahrgeschäfte auf dem Festplatz, so der Miniscooter von Halbig, die „Traumstraße A1“ von Henn-Nickel, die Reitbahn von Kaiser, die Firma Hirschberg mit „Dumbo’s Disney World“, die „Dschungelrallye“ von Kreis sen., der „Waterball“ von Paul Ortner und natürlich darf das Kinderka- russell von Ortner-Straßer nicht fehlen. Hinzu kommen die ver- schiedensten Imbiss- und Süßwa- renstände sowie zahlreiche Schau-, Wurf-, und Schießbuden. Aufruf: Beim diesjährigen Ingolstädter Pfingstvolksfest sollen Madln und Buam in Trachten kommen. Foto: Archiv Bei schönem Wetter Schausonntag keine Beratung, kein Verkauf Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00 - 19:00; Sa 9:00 - 18:00 Gültig ab Mo. 18.05.15 bis Sa. 23.05.15 Friedrich-Ebert-Str. 90 85055 Ingolstadt Einlegegurken Kl. 2, DEUTSCHLAND 1 kg bis Sa. 23.05.15 Sa. 23.05.15 Top-Qualität zu Top-Preisen! 2, 99 1, 79 Schweinehals mit Knochen 1 kg Weiter auf Seite 9

BLICKPUNKT KW20 2015

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KW 20, Freitag / Samstag 15. / 16. Mai 2015, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Ingolstadt fehlt der Mut: Manfred

Schuhmann im Interview über das

Gießereigelände

Seite 2

Der eine hasst‘s, der andere liebt‘s:

Klaus Mittermaier und Hans Ach-

hammer übers Radlfahren

Seite 3

Bereit für den Aufstieg: Der FC

Ingolstadt 04 will am Sonntag

Geschichte schreiben

Seite 14

Der Video-Beweis

(hk) Dass vor dem Landgericht Ingolstadt gegen einen Polizisten und nicht gegen einen Fußball-fan verhandelt wird, liegt nur an einem Video.

Vermutlich am 27. Mai wird das Landgericht unter dem Vorsitz von Konrad Kliegl das Berufungs-urteil im Strafprozess gegen einen 39-jährigen Polizeihauptmeister verkünden. Ihm wird vor allem vorgeworfen, einen Fußballfan wider besseres Wissen einer ge-fährlichen Körperverletzung (Strafrahmen: 6 Monate bis 10 Jahre Freiheitsstrafe) bezichtigt zu haben. Aufgrund des Einsatz-berichtes des Angeklagten gingen die Strafverfolgungsbehörden zu-nächst davon aus, dieser sei von dem Fan mit einer (absichtlich) abgeschlagenen Bierflasche, also einem „gefährlichen Werkzeug“ im strafrechtlichen Sinn, ange-griffen worden. Der angeklagte Polizist will sich dagegen nur ge-wehrt haben. Die Aussagen seiner Polizeikollegen ließen zunächst keinen Zweifel an der Richtigkeit dieser Behauptung aufkommen. Den Akteninhalt zugrunde ge-legt, hätte jeder Strafrichter den Fußballfan wegen (versuchter) schwerer Körperverletzung ver-urteilen müssen. Doch dann legte der Verteidiger des Fans ein Video vor. Das zeigt: Der Fan hatte keine Flasche in der Hand, schubste den Polizisten lediglich; wurde dann vom Angeklagten (auch von hin-ten) mit dem Knüppel geschlagen, erhielt am Boden liegend und von vier Polizisten umringt noch ei-nen Stich mit dem Polizeiknüppel vom Angeklagten.

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Das größte Volksfest in Ingolstadt und Umgebung startet am Freitag, 22. Mai. Zum ersten Mal werden in diesem Jahr Gspusi gesucht.

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Erstes Volksfest vor 692 Jahren

Bis auf das Jahr 1323 geht die Tradition der Ingolstädter Volks-feste zurück. Damals bewilligte König Ludwig der Bayer den In-golstädtern einen „ewigen freien Markt“. 1384 erhielt Ingolstadt die Genehmigung zweier Jahrmärkte. Am Heilig-Kreuz-Tag nach Ostern und am Festtag des Kirchen- und

Stadtpatrons, des Heiligen Mau-ritius im September, fanden die-se Märkte jeweils acht Tage lang statt. Im Jahr 1655 wurde von dem kurfürstlichen Stadthalter Graf Franz von Fugger noch ein dritter Jahrmarkt an Nikolai eingeführt. Die Märkte fanden in der There-sien- und Ludwigstraße statt. Die Vorführungen der Schausteller, die Karusselle und Schießbuden

hatten einen gesonderten Stand-ort am Paradeplatz beim Schloss. Um 1900 wurde der Rummelplatz an die Donaulände verlegt. 1934 wurde das Volksfest erstmals auf dem „alten“ Volksfestplatz am Scherbelberg und beim Ta-schenturm abgehalten. Seit Ende der 70-er-Jahre findet das Volks-fest auf seinem heutigen Platz an der Dreizehnerstraße statt.

Unzählige Fahrgeschäfte

Auf dem Festgelände laden rund 80 Betriebe und Fahrge-schäfte zur Volksfestgaudi ein. Da-runter die Geisterbahn „Shining“ von Barth, die Wasserrutsche „Rio Rapidos“ von Siegfried Kaiser, „The King“, ein Hochfahrgeschäft von Claudia Zinnecker, „Sling-Shot“, ein Kugelkatapult von Franz Prinschler und der „TechnoPower“ von Manfred Eckl. Zudem die Au-toscooter von Heiner Distel und Egon Menzel, das „Superhupferl“ von Robert Scheidacher, der „Wel-lenflug“ der Firma Baumgartner und die traditionsreiche „Leo-pardenspur“ der Firma Heindel. Die Pflanzen- und Blumenfreunde kommen bei „Bauer’s Blumenland“ von Klaus Bauer auch wieder auf ihre Kosten. Auch für die Kinder sind zahlreiche Fahrgeschäfte auf dem Festplatz, so der Miniscooter von Halbig, die „Traumstraße A1“ von Henn-Nickel, die Reitbahn von Kaiser, die Firma Hirschberg mit „Dumbo’s Disney World“, die „Dschungelrallye“ von Kreis sen., der „Waterball“ von Paul Ortner und natürlich darf das Kinderka-russell von Ortner-Straßer nicht fehlen. Hinzu kommen die ver-schiedensten Imbiss- und Süßwa-renstände sowie zahlreiche Schau-, Wurf-, und Schießbuden.

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Page 2: BLICKPUNKT KW20 2015

Herr Lösel, die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ hat be-gonnen – wie läuft‘s?

Christian Lösel: Wir können wirklich froh sein, dass wir die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ bekommen haben. Man hat bereits am Tag der Eröff-nung gesehen, auf welch großes überregionales Interesse diese Lan-desausstellung gestoßen ist. Dieses Interesse zeigen inzwischen auch die Besucherzahlen – nicht nur, dass das erste Wochenende hervor-ragend war, wir haben auch einen erheblichen Zustrom von Busrei-senden, die in den nächsten Mo-naten Ingolstadt aus der gesamten Region Bayern besuchen werden.

Gibt es zu den Busreisen konkrete Zahlen?

Lösel: Wir haben derzeit über 750 Anmeldungen für Busrei-sen. Wenn man davon ausgeht, dass ein Bus im Durchschnitt mit ca. 50 Personen besetzt ist, dann liegen wir, alleine was die Busrei-seanmeldungen betrifft, bei 35.000 bis 40.000 Menschen, die aus ganz Bayern nach Ingolstadt kommen. Das wird sich sicherlich am Schluss in den Gesamtzahlen für die Lan-desausstellung widerspiegeln.

Die Übernachtungszahlen wer-den auch davon profitieren – gibt es eine Zahl, mit der man rechnen kann?

Lösel: Wir wissen zumindest,

dass wir von mindestens 100 000 Touristen zusätzlich in diesem Jahr ausgehen können. Eine Landes-ausstellung wie „Napoleon und Bayern“ ist sehr attraktiv und zieht dementsprechend überregional Besucher an.

Entwickelt sich der Tourismus in Ingolstadt ohnehin positiv?

Lösel: Der Tourismus und die Übernachtungszahlen entwickeln sich sehr positiv. Schon wenn man den Anstieg hinsichtlich der Über-nachtungen in den letzten zehn Jahren betrachtet, sieht man, dass wir in diesem Zeitraum ca. 25 % hinzugewonnen haben. Das liegt an dem stetigen Bemühen unserer ITK, aber auch daran, dass wir un-sere Historie aufwerten und nach und nach für Stadtführungen und überregionales Marketing zur Ver-fügung stellen und bekannt ma-chen.

(sj) Bei diesem Thema kann ihm schon einmal der Kragen platzen: Wenn man SPD-Stadt-rat Manfred Schuhmann zum Kongresshotel befragt, findet er deutliche Worte. Seit 20 Jah-ren hat er die Ausarbeitungen und Wettbewerbe rund um das Gießereigelände miterlebt. Im Interview spricht er über die Pla-nungen rund um das Kongress-hotel und das Gießereigelände und warum ihm eine großzügige Freitreppe besonders wichtig ist.

Auf der Baustelle des Gießereige-ländes stehen viele verschiedene Mauerüberreste. Was ist die Esel-bastei genau?

Manfred Schuhmann: Das, was man auf der Baustelle sieht, sind nur Wände aus dem 19. Jahrhun-dert. Das darunter ist die eigent-liche Eselbastei, die aber Napoleon 1800 schleifen ließ. Erst später sind diese Mauern darauf gebaut wor-den. Die Eselbastei hat man erst jetzt entdeckt.

Sie sprechen sich für eine große Freitreppe am Hotel aus. Da ste-hen die Mauern ja eher im Weg.

Schuhmann: Ich hab nichts da-gegen, wenn man die Erinnerung sichtbar bzw. erlebbar macht. Wir sind nun einmal eine Landesfes-tung. Wenn der Stadtheimatpfle-ger aber schreibt, wir würden die letzten Überreste vernichten, kann ich gelinde gesagt, nur lachen. Es gibt wahrscheinlich kaum eine Stadt, in der die Festungsbauten noch so toll genutzt werden, wie in Ingolstadt. Wir haben genug Überreste aus dieser Zeit. Seit 20 Jahren ist an dieser Stelle unum-stritten ein Kongresshotel geplant. Nach der Veröffentlichung des Siegerentwurfs von Klein/Sän-ger war überall Begeisterung. Es ärgert mich manchmal, dass die Denkmalpfleger behaupten, dass das Neue Schloss kaputt gemacht werden würde und die Sichtbezie-hungen nicht mehr stimmen wür-den. Doch die Sichtbeziehungen, die schon in der Ausschreibung des Wettbewerbes festgelegt wur-

den, sind eingehalten worden. Außerdem bleiben die Reste der alten Festungsanlage erhalten. Bei der Gestaltung des Geländes hat man ursprünglich von den Brühlschen Terrassen Dresdens gesprochen. Damals waren wir al-le miteinander begeistert. Es kann und darf nicht sein, dass dieser Bereich mittlerweile nur noch ei-ne Anfahrtszone ist. Das Umfeld rund um das Kongresshotel muss natürlich auch stimmen. Der Ka-valier Dallwigk als wahrhaft mar-kanter Zeuge der Stadtgeschichte sollte aus dem ruinösen Schlaf ge-rissen werden. Damals hätte es die Gelegenheit für eine spektakuläre Architektur gegeben.

Was wäre für Sie die optimale Lö-sung?

Schuhmann: Die optimale Lö-sung war die ursprünglich ge-plante große Geste des Treppen-aufgangs. Es scheint, dass das we-gen der Zufahrt nicht mehr geht. Aber es ist alles noch in der Schwe-be. Wir brauchen auf jeden Fall einen schönen und großzügigen Aufgang zum Plateau. Nicht nur

für die Hotelgäste sondern auch für die Bürger. Die Menschen müssen bei den neuen Plänen di-rekt an der Hoteleinfahrt, wo die Busse und PKWs fahren, entlang gehen. Auch wenn unser Ober-bürgermeister von dem pilotierten Fahren schwärmt, ist das nicht die Idee von dem Gießereigelände. Es ist nicht nur ein Hotelgelände sondern beherbergt auch kultu-relle, bildungs- und touristische Einrichtungen.

Ich würde mir wünschen, dass ein schöner Aufgang am Plateau des Gießereigeländes weiterhin bestehen kann und der nicht um-funktioniert wird zu einer reinen Anfahrtszone für das Hotel.

Wie soll man mit der Eselbastei bzw. der Mauer darüber Ihrer Meinung nach weiter umgehen? Welche Ideen schweben Ihnen so vor?

Schuhmann: Eine Idee wä-re unter Umständen gewesen, das gesamte Plateau etwas nach vorne zu ziehen und eine mög-lichst großzügige Freitreppe zu gestalten. Die Eselbastei sollte

man sichtbar machen. Ich frage mich aber, ob man dafür wirklich so viel Platz braucht oder ob man das nicht anders lösen kann. Eine Idee wäre natürlich ein Glasbelag, bei dem man auf das alte Gemäu-er hinunter schauen könnte. Die Rutschgefahr im Winter ist aber relativ groß und das Streumateri-al zerkratzt das Glas. Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Wenn man einen Treppenaufgang entlang der Mauer macht, könnte man sich das Gemäuer von der Seite ansehen. Könnte man. Ich sage immer, wir haben in Ingol-stadt nicht den Mut etwas Spekta-kuläres zu machen. Das Gemäuer einfach sichtbar machen kann je-der. Man hätte sich an dieser Stelle mehr einfallen lassen können. Mir fehlt die große einladende Geste, die im Vorentwurf enthalten war. Die große einladende Geste der Erschließung des Gießereigelän-des. Ein Gießereigelände, das von Anfang an gedacht war für Kultur, Bildung und Tourismus. Und die-ser Vorplatz darf nicht degenerie-ren zu einen Eingangsbereich für Premium-Hotelgäste.

MEINUNG2 Blickpunkt 15. / 16. Mai 2015

FORUM DER PARTEIEN

Ein Polizist kämpfe um seine Exis-tenz, war in der Berichterstattung über einen Strafprozess zu lesen. Das ist insoweit richtig, als dem Beamten die Entfernung aus dem Staatsdienst droht. Er soll einen Fußballfan wider besseres Wissen beschuldigt haben, mit einer ab-sichtlich zerbrochenen Bierflasche auf ihn losgegangen zu sein. Ein zwischenzeitlich aufgetauchtes Video beweist aber, dass es anders war.

Der Kampf, um den es jetzt beim Landgericht geht, ist ein anderer und bedeutenderer. Es geht hier um die Glaubwürdigkeit der Po-lizei. In fast jedem Strafprozess ist der Richter, der ja bei der Tat nie anwesend war, auf die Aussagen von Zeugen angewiesen. Polizisten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ihnen wird in aller Regel geglaubt, denn sie haben ja kein Interesse, einen Beschuldigten zu Unrecht zu belasten. Das sollte man zumindest annehmen.

Der vor dem Landgericht ver-handelte Fall löst bei unbeteiligten Prozessbeobachtern zum Teil Ent-setzen aus. Da gibt es in den Akten schriftliche Berichte von Polizisten, die dem von einem Videofilmer dokumentierten Geschehen völlig widersprechen. Ohne das Video wäre ein Fußballfan, der einen Po-lizisten nur so leicht geschubst hat, dass dieser weder strauchelte noch stürzte oder sich Verletzungen zuzog, mit größter Wahrschein-lichkeit wegen einer (versuchten) schweren Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe unschuldig verurteilt worden. Nicht nur das Verhalten des Angeklagten, son-dern auch das seiner Kollegen im Zeugenstand lässt den an den Rechtsstaat glaubenden Bürger (ver)zweifeln. Da hegt ein Polizist Zweifel an der Echtheit des Videos. Stattdessen von einer kollektiven falschen Beschuldigung öffentlich abzurücken, würde der Glaubwür-digkeit der Polizei gut tun.

EDITORIAL

GlaubwürdigkeitsverlustVon Hermann Käbisch

Wünscht sich eine einladende Freitreppe und mehr Mut: Manfred Schuhmann (SPD). Foto: Stephanie Jurr

„Ingolstadt hat keinen Mut“Manfred Schuhmann über die Planungen des Gießereigeländes

ZweiterGrünring

Staustufe nutzen, aber richtig!

Busse raus ausder Innenstadt

Bürger-beteiligung 1.0

Ein Volk von Dichtern und Den-kern? Von wegen. Im 21. Jahrhun-dert sind wir ein Volk von Angstha-sen. Die Eltern haben Angst davor, dass ihr Kind nicht hochbegabt sein könnte. Die Lehrer haben Angst davor, das den Eltern sagen zu müssen. Die Kinder haben Angst davor, dass die Eltern Angst vor den Lehrern haben und sie deshalb zu Höchstleistungen quälen. Der Hausbesitzer hat Angst vor dem Wetter, weil jede dunkle Wolke ein Unwetter ankündigt. Die Hausfrau bunkert aus Angst tonnenweise Konserven, weil nächste Woche die IS Terroristen den Supermarkt einnehmen könnten. Die dro-hende Ankunft von Flüchtlingen verängstigt sie außerdem so sehr,

dass sie der festen Überzeugung ist, die Nahrungsmittel in Europa werden nur noch zwei Monate reichen. Aus Angst vor Energie-knappheit wird noch ein kleines Kraftwerk im Keller eingerichtet. Und ein Mini-Krankenhaus, denn Ebola, AIDS, EHEC und andere böse Bedrohungen lauern unun-terbrochen auf die Menschheit. Be-ängstigend, so ein Leben in Angst. Aber das Schöne daran ist: Es gibt genügend Menschen, die aus der Angst ein Geschäft machen. Kaum eine – meist medial herbei geredete Panik – an der nicht ein Unterneh-men richtig fett verdient. Gesunder Menschenverstand ist zwar eine feine Sache, aber eben schlecht für´s Geschäft.

Neben dem Glacis rund um die Altstadt ist der Erste Vorwerks-gürtel um die Stadt in den ver-gangenen Jahren von Bebauung freigehalten worden. Dadurch entstand ein zweiter Grünring, der nun -möglichst bis zur Lan-desgartenschau 2020- für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr ausgebaut werden sollte. Durch einen solchen, gut 25 km langen und ausgeschilderten „ Grünen Radlring“ könnte ein vielen Bür-gern weniger bekanntes Kapitel der Festungsgeschichte erlebbar gemacht werden. Gleichzeitig ent-stünde eine attraktive, stadtnahe Ausflugsmöglichkeit, besonders für Familien und Schulklassen, bei der die abwechslungsreiche Viel-falt von landwirtschaftlichen Flä-chen, Biotopen und öffentlichen Grünflächen erfahrbar wird. Jog-ger könnten den Ring ebenso nut-zen wie - für bestimmte Strecken- Berufspendler mit dem Fahrrad. Die CSU-Stadtratsfraktion setzt sich dafür ein, dass das Projekt im Rahmen des Verkehrsentwick-lungsplans vorangetrieben wird, wobei nicht alles neu gebaut, sondern vorhandene Wege ohne weiteres nutzbar gemacht werden können.

Dr. Dorothea Deneke-Stoll

Ingolstadt braucht eine großzü-gige Lösung bei der Nutzung der Staustufe durch Busse der INVG. Dies ergaben Untersuchungen der Verkehrsplaner in der Sondersit-zung des Stadtrats. Der OB hatte den Vorschlag der SPD im Wahl-kampf zu einem wichtigen Thema gemacht. Eine Ampellösung sowie der Einsatz von Kleinbussen verlo-cken kaum zum Umstieg auf den ÖPNV. Zu lang wären die Warte-zeiten für die Busfahrgäste wie für Fußgänger und Radfahrer. Will ein Bus auf der Brücke Fußgänger oder Radler überholen, wird’s rich-tig gefährlich. Als Voraussetzung für die Nutzung der Staustufe ist nach Ansicht der SPD-Fraktion ein eigenständiger Fußgänger- und Radfahrersteg unmittelbar an der Brücke erforderlich. Nach Berech-nung von Fachleuten kostet dieser 1,5 Mio. €. Dann könnten große Busse der INVG alle 15 Minuten fahren, ohne dass dadurch Fußgän-ger und Radfahrer beeinträchtigt werden. Die Linienführung über die Staustufe wäre für alle Bürger aus dem Süden gleichermaßen sinnvoll. Der Busverkehr würde reibungslos fließen und einem Fahrradschnellweg vom Süden in den Norden stünde ebenfalls kein Hindernis im Wege.

Mit dem Architektenwettbewerb ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung Neugestaltung der Fuß-gängerzone getan. Über die Ergeb-nisse im Einzelnen lässt sich streiten, aber es ist ja Sinn und Zweck eines solchen Wettbewerbs, eine Fülle von Anregungen zu erhalten. Hin-zu kommen die Anregungen, die im Rahmen der Bürgerbeteiligung eingegangen sind. Diese Vorschlä-ge sollen von den Architekturbüros, die im ersten Schritt des Wettbe-werbs in die engere Wahl gekom-men sind, in ihre Planungen einge-arbeitet werden. Viele Architekten wollten in ihrem Wettbewerbsent-wurf der ersten Stufe einen Brun-nen am Schliffelmarkt. Das lenkt den Blick auf eine alte Forderung der Freien Wählers: Busse raus aus der Nord-Süd-Achse. Möglicher-weise ergeben sich ganz andere Ge-staltungsmöglichkeiten für den Be-reich am Schliffelmarkt, wenn dort dauerhaft keine Busse mehr fahren und nur die Zufahrt für Rettungs-dienste und Feuerwehr gewährleis-tet sein muss. Die Rossmühlstraße ist dann die neue Nord-Süd-Achse. Bis über deren künftige Gestaltung entschieden ist, kann das Thema allerdings nicht abschließend beur-teilt werden.

Peter Springl

Seit Mitte letzten Jahres wartet die Stadtratsfraktion der Grünen nun schon auf die von uns be-antragten Leitlinien zur Bürger-Innen-Beteiligung (Antrag 44/14, einstimmig angenommen). Aber: Fehlanzeige! Das gleiche Schick-sal wird wohl unser Vorschlag zur Schaffung einer Vorhabensliste erleiden. Schon gar nicht zu spre-chen von unserem Vorschlag, im Rahmen des Verkehrsentwick-lungsplans die Daten, die den vorgeschlagenen Maßnahmen zu Grunde liegen, als OpenData all-gemein zugänglich und technisch verarbeitbar zu machen. Was ist mit dem Vorschlag für ein kom-munales „Kinder- und Jugend-parlament“? Und wo ist denn das neue Sachgebiet, das der OB extra für Bürgerbeteiligung geschaffen hat, überhaupt sichtbar? Die Stadt-ratsfraktion hat hiervon jedenfalls noch nichts wahrgenommen.

Nach einem Jahr „Regierungs-zeit“ ist es aber höchste Zeit, den Spaziergängen, den Gesprächsrun-den nun wirklich verbindliche, offene, wirksame und berechen-bare Formen von BürgerInnen-Beteiligung in Ingolstadt folgen zu lassen. Bisher sehen wir (leider) nur Bürgerbeteiligung 1.0.

Christian Höbusch

BÖSER BLOG

Fürchtet euch bitte! Von Melanie Arzenheimer

WORTWÖRTLICH

Touristenmagnet IngolstadtOberbürgermeister Christian Lösel im Interview

Page 3: BLICKPUNKT KW20 2015

Von Sabine Roelen

„Auf den Sattel, fertig, los“ – so lautet das Motto vom 4. bis 24. Juli in Ingolstadt. Alle Bürger sind eingeladen, sich an der Ak-tion „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“ zu beteiligen. Bundesweit radeln Kommu-nen bei diesem Projekt um die Wette. Ziel der Kampagne ist es, durch eine verstärkte Fahr-rad-Nutzung den Klimaschutz nachhaltig voranzutreiben. Mit gutem Beispiel vorangehen wollen OB Christian Lösel und seine Stadträte, darunter Radl-Freak Hans Achhammer und Radl-Verweigerer Klaus Mitter-maier.

Blau-weiß-kariertes Hemd, den silbernen Fahrradhelm in der Hand, ein Lächeln auf den Lip-pen. Schon der erste Eindruck von Hans Achhammer wirkt sport-lich-entspannt. Natürlich ist der CSU-Stadtrat mit dem Radl zum Redaktionsgespräch gekommen. Denn ohne sein Trekkingrad geht für den 61-Jährigen so gut wie gar nichts. So oft wie möglich nutzt der Gerolfinger das Sportgerät mit 21 Gängen. „Hochwertiges Material, also ein gutes Fahrrad, das ist wichtig, wenn man so viel radelt wie ich. Denn an die 200 Fahrrad-Kilometer pro Woche kommen bei mir schon zusam-men“, schätzt Hans Achhammer.

Täglich radelt der Fachoberlehrer von Gerolfing an seinen Arbeits-platz im Schulzentrum Südwest an der Ochsenschlacht und wieder zurück. Dazu kommen weitere Zweiradfahrten zu Stadt-ratssitzungen und Ausschüssen. Zudem sitzt Hans Achhammer in seiner Freizeit oft auf dem Draht-esel. Dann unternimmt er gerne zusammen mit seiner Ehefrau Marianne – ebenfalls eine passi-onierte Radlerin – Radtouren in der Region.

Nie ohne sein Trekkingrad: Hans Ach-

hammer ist passionierter Radfahrer

Aber auch mit den Mitgliedern der Gerolfinger Feuerwehr steht demnächst eine gemeinsame Fahrt auf dem Programm. „Wir wollen an den Tegernsee radeln, dort übernachten und am nächs- ten Tag dann per Radl wieder nach Hause fahren. Darauf freue ich mich schon“, so Achhammer, seit 30 Jahren begeisterter Radfah-rer. „Beim Radeln ist man drau-ßen in freier Natur, man betätigt sich sportlich, tut etwas für seine Gesundheit und schont die Um-welt. Das macht einfach Spaß. Für mich gibt es kein besseres Fortbe-wegungsmittel.“ Mit dem Auto fährt der CSU-Stadtrat nur dann, wenn das Wetter „sehr schlecht“ ist oder „wenn man in eleganter Kleidung zu einem festlichen An-lass fährt“. Für den langjährigen

Vorstand des FC Gerolfing ist Radeln ideales Fitnessprogramm und nachhaltiger Klimaschutz zugleich. Da kommt Achham-mer, der als grün angehauchter Schwarzer gilt, das Projekt Stadt-radeln gerade recht: „Ich habe schon die Teilnahme der Stadt München an diesem Projekt mit Interesse beobachtet. Da habe ich mir bereits gedacht, dass das doch auch etwas für Ingolstadt wäre. Und jetzt beteiligt sich ab 4. Juli der komplette Ingolstädter Stadt-rat an dieser Aktion. Ich halte das für eine sehr gute Sache.“ „Und“, so Achhammer weiter, „es ist auch wichtig, dass der Stadtrat hier mit einer Vorbildfunktion vorangeht. Ich denke, dass wir eine gute Chance haben, dass Ingolstadt bei dieser Kampagne bestens abschneidet. Wir haben ja einige Stadtratsmitglieder, die sehr viel radeln. Brigitte Fuchs zum Beispiel oder auch Manfred Schuhmann und Petra Volk-wein.“

Lieblingsstrecke Baggersee

Wie die zurückgelegten Kilo-meter beim Projekt „Stadtradeln“ gemessen werden, steht laut Ach-hammer noch nicht fest. Für sich selbst behält der CSU-Stadtrat den Überblick mit einer Radl-App. Sie zeichnet genau auf, wie viele Kilometer der Fahrrad-Fan zurückgelegt hat. Auch, wenn er

sie fast täglich fährt, verläuft die Lieblingsstrecke des Lehrers noch immer am Ingolstädter Baggersee vorbei: „Da fahre ich mitten durch wunderbare Natur. Das ist richtig entspannend, wie ein kleiner Er-holungsurlaub.“

Steht auf Spinning, radelt aber nicht:

Klaus Mittermaier wurde zum

„Stadtradeln“ überredet

Ein Fahrrad besitzt er nicht. Wozu auch? Er würde ohnehin nicht damit fahren. „Aber ich liebe jeden Radlfahrer. Denn dann habe ich es mit meinem Pkw umso leichter auf den Stra-ßen“, grinst Klaus Mittermaier. Der SPD-Stadtrat ist begeisterter Audi-Fahrer, der sich mit dem Fahrrad als Fortbewegungsmit-tel so gar nicht anfreunden kann. Allerdings ist ihm klar: „Fahrrad-fahren an der frischen Luft ist gesund und man kann dabei ab-nehmen.“ Der 47-Jährige überlegt kurz, um sofort anzufügen: „Aber Cabriofahren ist vom Feeling her sicherlich schöner.“ Und über-haupt: „Bevor ich aufs Fahrrad steige, müssen erst mal die Fahr-radwege ausgebaut werden. Die Leute in Mailing-Feldkirchen, wo ich wohne, sind ja nicht gerade verwöhnt mit guten Radwegen.“ Und noch ein wichtiger Grund gegen das Radfahren fällt Mitter-maier spontan ein: „Mein Auto ist mein fahrbares Büro. Da habe ich

immer alle Unterlagen, die ich so brauche. Auf dem Radl wird das schwierig...“

Null Bock auf Radeln

Klaus Mittermaier ist beken-nender Genussmensch, der kei-ne Lust hat, nach einem schönen Biergarten-Besuch auf dem Draht-esel nach Hause zu strampeln. Das heißt aber nicht, dass der Betriebs-rat auf sportliche Betätigung jegli-cher Art verzichtet: „Ich bin gern beim Fischen. Das ist auch Sport.“ Außerdem ist Mittermaier Mitglied in einem Ingolstädter Fitnessstu-dio, derzeit aber nur als zahlendes Mitglied. Aber das war schon mal anders. Da konnte man den SPD-Stadtrat drei Mal pro Woche auf dem Spinning-Rad antreffen. „Wenn ich Spinning mache, dann nehme ich in einer Stunde 1200 Kalorien ab. Außerdem bin ich da in einem Raum mit 20 anderen netten Leuten. Das spornt mich an, da packt mich der Ehrgeiz.“ Als es darum ging, dass der Stadtrat geschlossen beim Projekt „Stadtra-deln“ antritt, war Klaus Mittermai-ers Ehrgeiz jedoch schnell verflo-gen. Auf Radeln statt Autofahren hatte er Null Bock. „Ich habe mich in der Sitzung geoutet, dass ich nicht mitradeln möchte. Daraufhin hat es mehrere Gespräche gegeben. Auch der OB hat mich gebeten, dass ich mir’s überlege.“ Mit Er-folg: Der rote Stadtrat hat sich ent-

schlossen, aus Solidarität mit seinen Stadtratskollegen bei der bundes-weiten Kampagne in die Pedale zu treten. Auf welchem Sportgerät ist allerdings noch unklar. „Vielleicht leih ich mir ein Radl aus. Vielleicht hole ich mir aber auch ein E-Bike. Denn den Paragrafen, dass ich kein E-Bike fahren darf, hab ich noch nicht gesehen“, lacht Mittermaier.

Ingolstadt im Mittelfeld

Einmal zur Aktion „Stadtra-deln“ überredet, spricht mittler-weile auch Klaus Mittermaier von einer „pfiffigen Geschichte, die be-stimmt ein Spaß wird“. Besonders positiv findet der Genosse dabei, dass die radelnden Stadträte dann selbst sehen, wo es in Ingolstadt noch kritische Verkehrspunkte für Radler oder auch Nachholbe-darf in Sachen Radweg-Ausbau gibt. Was das Abschneiden der Ingolstädter Radler beim „Stadt-radeln“ anbelangt, ist Mittermaier nicht ganz so optimistisch: „Ich kann mir vorstellen, dass wir im Mittelfeld gut mithalten können. Aber Ingolstadt ist nun mal eine Auto-Stadt und keine Radler-Stadt. Trotzdem glaube ich, dass wir beim Stadtradeln gut dabei sind. Allerdings: Mit dem ERCI und FC04 schneiden wir sicherlich besser ab als beim Radeln. Aber ich lass’ mich auch gern vom Gegen-teil überzeugen.“

THEMA DER WOCHEBlickpunkt 15. / 16. Mai 2015 3

Radl-Freak versus Auto-Fan Am 4. Juli startet das Projekt „Stadtradeln“ – auch Vielradler Hans Achhammer und Nicht-Radler Klaus Mittermaier nehmen teil

Für ihn ist die Aktion „Stadtradeln“ ein Klacks: CSU-Stadtrat Hans Achhammer, der ohnehin fast alle Strecken mit dem

Rad zurücklegt. Fotos: Sabine Roelen

Noch ist er passionierter Autofahrer: SPD-Stadtrat Klaus Mittermaier steigt aus Solidarität zu seinen Stadtratskollegen dem-

nächst auf den Drahtesel um.

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Page 4: BLICKPUNKT KW20 2015

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das nicht? Am Mittwoch, 20. Mai,

kann das jeder - beim Tag der

Elektromobilität an der THI. Bei

freiem Eintritt sowie „Grill und

Chill" (ab 17 Uhr) und anschlie-

ßender Party (ab 19 Uhr) dürften

Studenten und alle Interessenten

der Elektromobilität auf ihre Ko-

sten kommen. Zahlreiche Vorträ-

ge (ab 14.00 Uhr) führen in das

Thema Elektromobilität ein. Ne-

ben spritzigen Elektrorollern kön-

nen auch mehrere E-Autos von

BMW, Mercedes, Renault, VW

und anderen Herstellern getestet

werden. Julia Knetzger, Rainer

Wetekam und THI-Präsident Wal-

ter Schober waren von den Elek-

tro-Rollern von emco begeistert.

Mit dem Radl da

(bp) Beim Ingolstädter Radltag in

der Mauthstraße konnten alle Radl-

Freunde Räder ersteigern, E-Bikes

und normale Zweiräder testen und

sich von mehreren Shows unter-

halten lassen. Das Radhaus Ingol-

stadt und Fahrradzentrum Willner

zeigten die neuesten Rad-Trends.

Elektrofahrzeuge testen

IM BLICKPUNKT4 Blickpunkt 15. / 16. Mai 2015

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Was will ich werden?

Neue NaturschutzwächterBayerns beste Slammer

Wiedereröffnung Museum entdecken

(bp) Mehr als 5 000 Besucher ka-

men zur „IHK jobfit!“ in die Saturn

Arena, um sich über Ausbildungs-

berufe in 70 regionalen Firmen zu

informieren. Manfred Jäger (Agen-

tur für Arbeit), Peter Driessen (IHK)

und Christian Lösel (v.l.n.r) erkun-

deten gemeinsam die Ausstellung.

(bp) Von Umweltrefe-

rent Rupert Ebner (r.) erhielten

zwei Naturschutzwächter ihre

Urkunden: Günter Koch (2.vl.)

und Reinhard Wellnhofer ver-

stärken das derzeit dezimierte

Team der ehrenamtlichen Na-

turschutzwacht.

(bp) Bayerns beste Poetry

Slammer kämpften im Kultur-

zentrum neun um die Baye-

rische Meisterschaft im Poetry

Slam. Den Bayern Slam 2015

gewannen Sven Kemmler in der

Kategorie Ü20 und Eva Nieder-

meier (U20, Bildmitte).

(bp) Die Fort Wrede Stub'n ha-

ben einen neuen Wirt: Edwin Jo-

hannisse (rechts im Bild mit Partne-

rin Claudia Strobl und Vereinsvor-

sitzendem Edmund Schröder) hat

Gaststätte samt Biergarten bei der

gleichnamigen Kleingartensied-

lung Anfang Mai eröffnet.

(bp) Der Internationale Muse-

umstag findet am Sonntag, 17. Mai,

statt. Die Besucher können bei frei-

em Eintritt in den Ingolstädter Mu-

seen (Stadtmuseum, MKK, Medi-

zinhistorisches Museum, museum

mobile und Lechner Museum) ein

buntes Programm erleben.

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Page 5: BLICKPUNKT KW20 2015

(sf) In der Sonne liegen,

Beachvolleyball spielen oder

aber auch ein Besuch im Frei-

bad oder am Baggersee: Im

Sommer möchten die meisten

Ingolstädter ihre Freizeit im

Freien genießen. Doch da der

Sommer auf der Schanz nicht

nur Sonnenschein, sondern

auch den einen oder anderen

Regentag mit sich bringt, ist es

gut, dass es auch ein Alterna-

tivprogramm in der Halle gibt.

Vor allem für Sportbegeisterte

gibt es derzeit Grund zur Freu-

de, denn momentan entstehen

mit dem neuen Sportbad und

zahlreichen Ballspielhallen

viele moderne Sportbauten, die

jedes Sportlerherz höher schla-

gen lassen dürften.

Fleißig wird derzeit in der Jahn-straße gebaut: Dort soll, wenn alles nach Plan läuft, das neue Sportbad bereits im Frühjahr 2016 seine Tore öffnen. Und mo-mentan sieht es so aus, als würde es auf der Baustelle gut voran ge-hen: Im Januar 2014 wurde das alte Eisstadion abgebrochen, auf dessen Platz das neue Schwimm-bad entstehen wird, im Mai ver-gangenen Jahres erfolgte der Spatenstich und nicht einmal ein Jahr später, im März 2015, konnte bereits Richtfest gefeiert werden. Wie das neue Sportbad dann eines Tages aussehen wird, lässt sich bereits jetzt gut erkennen: Im Mittelpunkt steht das große Sportbecken mit einer Größe von 50 mal 25 Metern. Mithilfe von Hubwänden kann das Becken in drei jeweils 25 Meter große Einzelbecken unterteilt werden, die dann beispielsweise für den Schwimmunterricht an Schu-

len oder von Vereinen genutzt werden können. Ebenfalls er-richtet werden soll eine Sprung- anlage mit einem 1-Meter-Brett und einem 3-Meter-Brett. Neben dem großen Sportbecken, in dem auch Wettkämpfe ausgetragen werden können, wird es auch ein Lehrschwimmbecken von 25 mal 10 Metern geben.

Wer nach dem Schwimmen entspannen möchte, hat dazu in der modernen Saunaanlage Gele-genheit: Neben einer finnischen

Sauna, in der die Gäste bei einer Temperatur von 90 Grad entspan-nen und zur Ruhe kommen kön-nen, wird es auch eine Biosauna geben, die eine Temperatur von 65 Grad erreicht.

Ob Kinder, Senioren oder Pro-fisportler – Oberbürgermeister Christian Lösel ist sich sicher, dass das neue Sportbad ein „Ge-winn an Freizeitwert und Lebens-qualität“ für alle Ingolstädter sein wird. „In vielen Kommunen müs-sen Schwimmbäder aus finanzi-

ellen Gründen geschlossen wer-den, aber wir in Ingolstadt sind in der glücklichen Lage, unsere Bäder nicht nur zu erhalten, son-dern sogar ein neues zu bauen“, sagt Lösel. Jährlich erwarte man etwa 150 000 Badegäste und etwa 15 000 Saunabesucher. Die Kosten für das Bad belaufen sich auf etwa 25 Millionen Euro.

Doch nicht nur in der Stadt-mitte, auch in den Stadtteilen tut sich einiges im Bereich Sport: In Gerolfing und Zuchering werden

derzeit moderne Ballspielhallen errichtet, die eine Größe von 22 mal 44 Metern haben und somit einer Dreifachturnhalle entspre-chen. Auch an der Ingolstädter Stollstraße wird eine solche Halle bald gebaut werden. Da eine Sa-nierung teurer gekommen wäre als ein Neubau, entschied sich die Stadt Ingolstadt dafür, die alten Hallen abzubrechen und durch neue und moderne Bauten zu er-setzen. Alle Hallen sind mithilfe von Trennwänden abteilbar und

verfügen über eine fast identische Ausstattung: Klettertaue und Sprossenwände sind dort genau-so vorhanden wie Basketballkörbe oder Bodenhülsen für Reck oder Barren. „Bei den Ballspielhallen in Gerolfing und Zuchering haben die Bauarbeiten bereits planmä-ßig begonnen und beide Projekte sollen bis Februar oder März 2016 fertiggestellt werden. Die Ver-gabe der Baumeisterarbeiten bei der Ballspielhalle an der Stollstra-ße erfolgt in Kürze, so dass auch die Arbeiten auf dieser Baustelle demnächst planmäßig begonnen werden können. Diese wird dann voraussichtlich Ende 2016 fertig-gestellt werden“, erklärt Hochbau-amtsleiter Gabriel Nißl.

Auch in Etting und Mailing ist einiges passiert: Zwar wurden die Sporthallen dort nicht neu gebaut, jedoch wurden beide auf-wändig saniert. Sowohl die neuen Ballsporthallen als auch das neue Sportbad seien ein echter Gewinn für Ingolstadt, so der Oberbürger-meister: „Die Stadt hat sich seit Jahren darum bemüht, dass die entsprechenden Infrastruktur-Einrichtungen dafür geschaffen worden sind, um eine möglichst große Anzahl an Ingolstädter Bür-gerinnen und Bürgern mit Sport-angeboten zu versorgen.“ So sei in den vergangenen Jahren bei-spielsweise die Saturn Arena oder gemeinsam mit Audi AG und FC Ingolstadt ein modernes Fußball-stadion gebaut worden. Auch viele weitere Sportstätten und auch viele Kleinspielplätze habe man errichtet. Das neue Sportbad und auch die Ballspielhallen seien nun ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einem noch besseren Frei-zeitangebot, so Lösel weiter.

STADT INGOLSTADT 5Blickpunkt 15. / 16. Mai 2015ANZEIGEN

Ein „Gewinn an Freizeitwert“In Ingolstadt entstehen mit dem neuen Sportbad und mehreren Ballspielhallen zahlreiche moderne Sportbauten

Hier tut sich was: Die Arbeiten auf der Baustelle des neuen Sportbads gehen gut voran. Foto: Stadt Ingolstadt

(bp/sf) Arzneimittel, Trink-

wasser und die Umwelt – was

verbindet diese Themen?

Täglich gelangen in Deutsch-

land abgelaufene und unver-

brauchte Medikamente über

das Abwasser in die Kanali-

sation. Arzneimittel sind für

viele Menschen unverzichtbar

und helfen zwar Krankheiten

zu lindern und zu heilen, aber

wenn sie in die Umwelt und

in den Wasserkreislauf ge-

langen, können sie auch un-

erwünschte Effekte haben.

Denn viele Wirkstoffe der Arz-

neien sind oft gar nicht oder

nur sehr langsam biologisch

abbaubar.

Viele Menschen schütten ihre abgelaufenen oder nicht ver-brauchten Medikamente in die Toilette oder in den Ausguss des Spülbeckens – bei flüssigen Arz-neimitteln tut das Umfragen zu-folge fast jeder Zweite. Über die-se unsachgemäße Entsorgung

gelangen in Deutschland aller-dings täglich mehrere Tonnen Medikamente und ihre Abbau-stoffe in die Kanalisation und damit in den Wasserkreislauf. Zwar sind die Kläranlagen in Deutschland technisch hervor-ragend ausgerüstet, allerdings können sie nicht alle Inhalts-stoffe aus dem Abwasser filtern.

Momentan noch keine

Gesundheitsgefährdung

In den letzten Jahren konnte eine steigende Konzentration von Medikamentenrückständen in Oberflächengewässern wie Bächen, Flüssen oder Seen fest-gestellt werden. Eine Gesund-heitsgefährdung durch Arznei-mittel im Trinkwasser kann aber nach heutigem Kenntnisstand ausgeschlossen werden. Damit das auch in Zukunft so bleibt, sollten bereits jetzt Maßnahmen getroffen werden, um das wert-volle Trinkwasser zu schützen.

Gewässerschonende Entsorgung

Aber wohin mit den nicht ver-brauchten Arzneimitteln? Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Zum einen können die Medikamente sowie gut verschlossene Flaschen und Ampullen über den Restmüll entsorgt werden. Durch die mittler-weile komplette Verbrennung des Hausmülls kann eine rückstands-freie Entsorgung gewährleistet werden. Darüber hinaus können die Arzneimittel bei einer Schad-stoffsammelstelle kostenfrei abgege-ben werden. In Ingolstadt befindet sich die Problemmüllsammelstelle der Kommunalbetriebe in der Hin-demithstraße. Auch bieten einige Apotheken weiterhin den Service der Rücknahme von Medikamen-ten an, obwohl sie nicht mehr dazu verpflichtet sind. Weitere Infor-mationen erhalten Sie bei den Ab-fallberatern der Ingolstädter Kom-munalbetriebe unter der Telefon-nummer 0841/305-3721 sowie unter www.in-kb.de.

(bp/sf) Ingolstadt wird als Des-

tination im nationalen wie in-

ternationalen Städtetourismus

immer beliebter. Dies zeigen

insbesondere die regelmäßig

vom Bayerischen Landesamt für

Statistik und Datenverarbeitung

veröffentlichten Gästeankünfte

und Übernachtungszahlen. Doch

wofür steht Ingolstadt aus touris-

tischer Sicht? Antworten darauf

gibt die neue Informationsbro-

schüre, die die Ingolstadt Touris-

mus und Kongress GmbH (ITK

GmbH) nun herausgegeben hat.

Dynamisch, designorientiert und hochwertig produziert präsen-tiert sich die neue Infobroschüre. Damit orientiert sich die Gestaltung an den Markenwerten, die auch die Donaustadt kennzeichnen. Inhalt-lich umfasst die Darstellung einen Spaziergang durch die Altstadt und die touristischen Schwerpunktthe-men Automobil und Technik, Shopping, Festung, Universitäts-geschichte und Bayerisches Rein-

heitsgebot für Bier. Daran schließt sich ein breiter Service- und Infor-mationsteil an, etwa mit Museen, Gastronomiebetrieben und Über-nachtungsmöglichkeiten.

Ein weiteres Qualitätsmerkmal der neuen Informationsbroschü-re ist die ausgewogene Mischung aus Information, Unterhaltung und zielgruppenspezifischer Ansprache. „Es ging uns darum, Geschäftsreisenden, die Informa-tionen suchen, beim Lesen auch einen Überblick über die zen-tralen touristischen Themen zu geben“, erläutert Jürgen Amann, Prokurist der ITK. „Freizeitgäs- te, die sich für die touristischen Highlights interessieren, bekom-men auch einen bunten Strauß an Serviceangeboten rund um ihre Freizeitgestaltung oder ihren Ta-gesausflug mitgeliefert.“

Neuorientierung kommt gut an

Die Fokussierung auf die fünf hauptsächlichen Tourismusthe-

men Ingolstadts ist Ausdruck einer generellen Reorientie-rung und Neustrukturierung der touristischen Kommuni-kationsmittel der ITK GmbH. Vor diesem Hintergrund wur-de bereits die Internetseite www.ingolstadt-tourismus.de erfolgreich neu konzipiert. Dass dies bei den Gästen gut ankommt, zeigen besonders die gestiegenen Zugriffszahlen auf der Internet-seite.

Die Verteilung der neuen Bro-schüre erfolgt hauptsächlich über die Tourist Informationen im Alten Rathaus und am Haupt-bahnhof, sowie durch Auslage auf Messen. Die Nachfrage war bislang sehr hoch, die Akzeptanz ist sehr gut.

„Die neue Broschüre ist ein wichtiges Instrument, mit dem wir den Gästen ganz klar sa-gen können: Dafür steht In-golstadt! Kommt nach Ingol-stadt, das erwartet euch hier!“ , so Amann.

Wohin mit alten Medikamenten?Kommunalbetriebe informieren über richtige Entsorgung

Ingolstadts schönste SeitenNeue Infobroschüre der ITK erschienen

Bitte nicht in den Abfluss: Medikamenten-Rückstände belasten unser wertvolles Trinkwasser. Schöne Aussichten: Die Broschüre der ITK beinhaltet interessante touristische Ziele Ingolstadts und viele Serviceangebote.

Foto

: Fot

olia

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: ITK

Page 6: BLICKPUNKT KW20 2015

Von Silke Federsel

Was aus den verschiedenen

Bauprojekten geworden ist,

über die der Ingolstädter

Stadtrat vor einiger Zeit noch

heftig im Plenum diskutierte,

davon konnten sich die Mit-

glieder des Gremiums bei der

alljährlichen Baustellenfahrt

überzeugen. Und Oberbürger-

meister Christian Lösel gab

gleich zu Beginn der Fahrt ein

Lob des Bayerischen Eigen-

heimerverbands weiter – bei

einem Treffen bezeichneten

Vertreter des Verbands In-

golstadt als „prosperierende

Stadt“. Von dieser Prosperi-

tät, so Lösel, sollten sich die

Stadträte bei der Besichtigung

selbst überzeugen.

Mit dem Bus steuerten die Teilnehmer die einzelnen Bau-stellen an, etwa zwei Woh-nungsbauprojekte der Gemein-nützigen Wohnungsbaugesell-schaft (GWG). Das erste Projekt befindet sich an der Hinteran-gerstraße. Dort baut die GWG 81 frei finanzierte Wohnungen

mit durchaus gehobener Aus-stattung, der Quadratmeter-preis beträgt elf Euro zuzüglich Nebenkosten. Das Projekt glie-dert sich in zwei Bauabschnitte. Wenn alles nach Plan läuft, soll der erste Bauabschnitt bereits Ende 2015 fertiggestellt werden. Auch an der Peisserstraße/Ecke Liegnitzstraße entstehen gerade 190 neue Wohnungen, die aller-dings mit einem Quadratme-terpreis von acht Euro weitaus günstiger sind. Zuschüsse von bis zu drei Euro, etwa für Sozi-alhilfeempfänger, sind bei die-ser Wohnanlage möglich. Dass die GWG momentan so viele Wohnungen baut, so GWG-Ge-schäftsführer Peter Karmann, sei eine Reaktion auf die immer weiter steigende Wohnungs-knappheit der letzten Jahre. Außerdem erläuterte er, dass das Projekt an der Peisserstra-ße mit einer Investitionssumme von 40 Millionen Euro eines der größten Förderprojekte des Freistaats Bayern sei, der sich übrigens zu mehr als 50 Prozent an den Kosten beteiligt. Auch IFG-Chef Norbert Forster hatte

einiges zu berichten. Zum einen stellte er das neue Parkhaus Ost am Hauptbahnhof vor. Dort gibt es mit etwa 230 PKW-Stellplät-zen, fünf abschließbaren Fahr-radboxen, 100 Fahrradstellplät-zen und 12 Motorradparkplät-zen wieder neue Möglichkeiten, sein Fahrzeug abzustellen. Das Parkhaus wurde darüber hinaus barrierefrei gebaut und verfügt auch über Toiletten.

Zum anderen konnten die Stadträte auch einen Blick auf die Tunnelbaustelle am Haupt-bahnhof werfen, die unter den Gleisen durchführt. „An-spruchsvoll“, so Forster sei die Baustelle, gerade auch, weil die Deutsche Bahn „mit an Bord ist“, dennoch komme man gut voran. Ende 2016, so Forster, sollen die Bauarbeiten dann beendet sein. Auch im Güterverkehrszentrum (GVZ) tut sich einiges – dort könnte in Kürze bald eine neue Halle entstehen, ein weiteres Parkhaus mit rund 3000 Plät-zen bei der Halle T ist ebenfalls geplant. Das soll dann unter anderem auch den Besuchern der Landesgartenschau 2020 als

Parkmöglichkeit dienen. Ein weiteres Projekt, das eben-

falls besichtigt wurde, war der Neubau am Deutschen Medi-zinhistorischen Museum in der Altstadt. Die zuständigen Archi-tekten erläuterten, dass man im Zeitplan liege und der rund 5,2 Millionen teure Erweiterungs-bau in etwa einem Jahr fertig sein soll. Ausführlich erklärten sie den Grundriss, erläuterten beispielsweise, wo sich Sonder-ausstellungsraum, Café oder Hauptraum befinden werden. Auch die Direktorin des Muse-ums, Marion Ruisinger, war an-wesend. Sie freut sich vor allem auf die Panoramafenster im ers- ten Stock, die nicht nur einen Blick auf den Museumsgarten erlauben, sondern auch auf das Münster und die Hohe Schule. Gemeinsam mit der Alten Ana-tomie, in der sich das Museum befindet, bilden die beiden Ge-bäude – die Hohe Schule als ehemaliges Universitätsgebäu-de, das Münster als Universi-tätskirche – das „akademische Dreieck“ von Ingolstadt, so Ru-isinger begeistert.

(bp) „Unsere Stadt Ingolstadt“ – die Broschüre der Stadt für ihre Neubürger – ist zum neun-ten Mal in einer überarbeiteten Auflage von 10.000 Exemplaren erschienen. Die Broschüre soll In-

golstadts neuen Bürgern helfen, sich einen schnellen Überblick über ihren neuen Wohnort zu verschaffen. Ausgegeben wird sie über das Bürgeramt an die Neu-Ingolstädter.

Broschüre für Neubürger

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: Elis

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(bp) Im Kreuzungsbereich von Richard-Wagner-Straße und Ettin-ger Straße entsteht derzeit eine Un-terführung. Am Montag erfolgte im Zuge der Erdarbeiten der Durch-stich. Oberbürgermeister Dr. Chris- tian Lösel informierte sich vor Ort

über den Baufortschritt. „Ich freue mich, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen. Wir wollen die Unterfüh-rung im Herbst für den Verkehr freigegeben. Wir versuchen, das Straßennetz noch leistungsfähiger zu machen “

Durchstich erfolgt

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(bp) Ingolstadt einmal mit den Augen der Besucher sehen – unter diesem Motto veranstaltet die Tou-rismus und Kongress GmbH bis 31. Oktober einen Fotowettbewerb. Gäste der Donaustadt können sich

in der Tourist Information im Alten Rathaus eine Digitalkamera auslei-hen und ihre ganz individuellen Eindrücke festhalten; die besten Fotos werden prämiert und im Herbst öffentlich gezeigt.

Aus anderem Blickwinkel

Foto

: ITK

KURZ UND BÜNDIG

Ausbau Glasfasernetz(bp) Ab 25. Mai beginnt der

Ausbau des Glasfasernetzes im Be-reich der Harderstraße und Adolf-Kolping-Straße. Dabei müssen die Gehwege und die Straße aufgegra-

ben werden, wodurch es zu einer Vollsperrung der Adolf-Kolping-Straße kommt. Die Bauarbeiten werden wahrscheinlich nach etwa zwei Wochen abgeschlossen sein.

12. Ingolstädter Sozialpreis(bp) Der Rotary Club Ingolstadt

verleiht am 18.05. um 19.30 Uhr in Ingolstadt im Spiegelsaal des Kol-pinghauses den Ingolstädter So-zialpreis. Den Festvortrag hält Re-gina Poetke zum Thema „Soziales

Engagement der Roland Berger Stiftung“. Zum zwölften Mal wird der Ingolstädter Sozialpreis über seinen Unterstützungsverein aus-gelobt. 8100 Euro werden an fünf Vereine vergeben.

Umbau Münchener Straße(bp) Bis etwa 19. Juni wird die

Münchener Straße in Teilabschnit-ten saniert. Während der Sanie-rung der Fahrbahndecke kann die Münchener Straße einspurig stadtauswärts befahren werden.

Stadteinwärts ist die Straße für den Verkehr komplett gesperrt. Die Umleitung ist ausgeschildert. Die Zufahrt zu den Wohn- und Ge-schäftshäusern ist je nach Bauab-schnitt nicht möglich!

STADT & REGION6 Blickpunkt 15. / 16. Mai 2015

Vom Fortschritt überzeugenDer Ingolstädter Stadtrat brach zur alljährlichen Baustellenfahrt auf

Gut informiert: Die Ingolstädter Stadträte lassen sich einen Bauplan vor der Baustelle am Deutschen Medizinhistorischen Museum genauer erklären.

N A C H R U F

Die Stadt Ingolstadt trauert um Herrn

Dieter SöllMitglied des Bezirksausschusses Nordwest der Stadt Ingolstadt seit 25. Juli 2013

Herr Dieter Söll verstarb im Alter von 73 Jahren.In seinen Tätigkeiten als Mitglied des Bezirksausschusses setzte er sich engagiert

und uneigennützig für die Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger ein.

Die Stadt Ingolstadt wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

STADT INGOLSTADTDr. Christian Lösel, Oberbürgermeister

Zum Artikel „Müssen wir

leider draußen bleiben?“,

Blickpunkt, 08./09. Mai 2015,

erreichte uns folgender

Leserbrief:

Wenn ich mich nicht beneh-men kann, muss ich auch drau-ßen bleiben, das ist ganz normal und richtig so! Wenn Deutsch-Türken und andere gläubige Moslems mit ihrem menschen-verachtenden Frauenbild sich in der Disco aggressiv wie die Prinzen höchstpersönlich be-nehmen und jede Frau als Frei-wild betrachten, fühlen sich al-le anderen friedlich feiernden Gäste (ganz normal) massiv gestört. Wir haben keine Lust, uns ständig mit deutschen Tür-ken und anderen Moslems um Frauen zu schlagen und sie zu verteidigen. Das geht einfach nicht!

Hans Faber, Ingolstadt-Etting

Leserbrief

Auch Ingolstadt vom Kita-Streik betroffen Informationen gibt es unter www.ingolstadt.de/kitastreik

(bp) Der bundesweite Streik in den kommunalen Kindertages-stätten betrifft auch die städtischen Kindertageseinrichtungen in In-golstadt. Allgemeine Anfragen zu den betroffenen Einrichtungen können an die E-Mail-Adresse [email protected] gesendet werden. Die Mitarbeiterinnen

der städtischen Kitas entscheiden je nach Streikaufruf jeweils neu, ob sie diesem Streikaufruf folgen. Von daher ist eine Vorhersage, an welchen Tagen die Kitas geöffnet oder geschlossen sind, nicht mög-lich. Ob und wann gestreikt wird, entscheiden die verhandlungs-führenden Gewerkschaften ver.di und GEW. Verhandlungsführer der Kommunen ist die Vereini-gung der kommunalen Arbeit-geber. Die Stadt Ingolstadt hat keinen direkten Einfluss auf den Ausgang dieser Verhandlungen.

Weitere Streiks

Für die 21. Kalenderwoche, ab 18. Mai, sind von Seiten der Gewerkschaft weitere Streiks angekündigt! Deshalb ist es für alle betroffenen Eltern empfeh-lenswert, dringend frühzeitig und möglicherweise auch län-gerfristig eine alternative Be-treuung zu organisieren. Zum Beispiel könnten sich mehrere Eltern deswegen zusammen-schließen.

Eine Notbetreuung in den

jeweiligen Kitas kann nur stattfinden, wenn ausreichend arbei tswi l l ige Mitarbei te-rinnen anwesend sind. Kin-der können Notbetreuungen nur in der „eigenen“ Kita in Anspruch nehmen! Vor je-dem Streiktag ab dem 18. Mai werden ab 16.00 Uhr unter www.ingolstadt.de/kitastreik die geöffneten Kitas mit den an-gebotenen Öffnungszeiten und der Anzahl der Kinder, die am folgenden Tag betreut werden können, eingestellt.

Foto: Silke Federsel

Page 7: BLICKPUNKT KW20 2015

Von Gerd Treffer

Seit 2013 hat Ingolstadt die südchinesische Millionenstadt Foshan zur Partnerstadt. Aber schon um 1700 hat ein ehema-liger Ingolstädter dort gelebt.

Die Mission in China war den Jesuiten vorbehalten. Da China selbst eine Hochkultur und deren Führungsschicht nicht leicht zu beeindrucken war, entwickelten sie ein eigenes Missionskonzept:

Einfluss sollte auf die leitenden Beamten, die gebildeten Manda-rine (und nicht auf breite Volks-gruppen) genommen werden. Dazu konnte man nicht einfach fromme, glaubensstarke Patres schicken, sondern die besten Wissenschaftler von europä-ischen Universitäten – Astro-nomen, Mathematiker, Geome-ter. Einige davon wurden an den Kaiserhof in Peking berufen und bildeten sogar so etwas wie die Kaste der Kaiserlichen Hofjesui-ten. Sie wurden zu Mandarinen ernannt und stiegen in Spitzen-positionen auf, wurden etwa Di-rektoren der kaiserlichen Stern-warte, berechneten den Kalender und gewannen so großen politi-schen Einfluss. Castner (mit chi-nesischem Namen P’ang Kia-pin Mou-Tschai) hat solide, urbay- erische Wurzeln. Er kam 1665 in München zur Welt. Er trat 1681 ins Jesuiten-Noviziat in Lands-berg ein. Er studierte ab 1681 an der Bayerischen Landesuniver-sität in Ingolstadt. 1696 reiste er nach China. Nach seiner Ankunft

im Mai 1697 in Macao war sein er-ster Einsatzort in China selbst ei-ne Stadt namens Fatsan, von der jesuitische Quellen berichten, sie sei damals ein Konkurrent Kan-tons gewesen. In den lateinisch-geführten Registern heißt es „Fo-xanieusis, provinca Canton…“. Und in dieser Stadt nun legte Castner am 15. August 1700 seine Ordensgelübde ab.

Da „Fatsan“ die kantonesische Sprachvariante für Foshan in Mandarin ist und das ehemalige Kanton (und heutige Guangz-han) nur etwa 20 Kilometer ent-fernt liegt, kann eigentlich kein Zweifel bestehen, dass Castner, der ehemals Ingolstädter Student, in der heutigen Ingolstädter Part-nerstadt lebte und wirkte. Dort begann seine steile chinesische Karriere, die ihn 1709 ins Amt des Direktors der kaiserlichen Stern-warte zu Peking führte.

Castner gehört zu den ganz wenigen Jesuiten, die von China noch einmal zurück nach Europa reisten. 1703 kam er nach Rom, um im Auftrag der chinesischen Priester die Jesuitenmission zu erklären. Diese Reise nutzte Cast-ner auch zu einem Besuch der Stadt, in der er studiert hatte und in der sich das große Jesuitenkol-leg befand, in dem er damals wohl gelebt hatte. Als ein knappes Vier-teljahrhundert später in dessen Innenhof das erste große Ingol-städter Museum, Pater Ferdinand Orbans Kuriositätenkabinett, errichtet wurde, das europaweit bestaunte Wunderdinge enthielt, kamen dort auch Gegenstände

zur Ausstellung, die von Castner stammten.

Castner habe nämlich „viele Seltenheiten aus diesem Reiche mitgebracht“. Der Orban-Katalog von 1774 nennt „Stäbchen von P. Castner, einem gebürtigen Münchner, dieser Missionar der Gesellschaft (Jesu) war zu Peking und stand in großem Ansehn bey Hof. Der Kaiser machte ihn zum Mandarin und gebrauchte sich seiner Person in der Gesandt-schaft nach Rom, von da aus kam er wieder in unsere Provinz und in unserem Refectorio nahm er das Mittagsmahl ein, bei dem er (diese Stäbchen) gebrauchte…“ 1706 kehrte Castner – beglei-tet von jungen Jesuiten – nach China zurück und erfand dabei nebenbei eine neue Schiffsrou-te, die die Überfahrt erheblich verkürzte. Er war ein brillanter Wissenschaftler, Autor in China wie in Europa bestaunter Werke zu Astronomie, Navigation und Geometrie und Lehrer des Thronfolgers. Er starb 44-jährig in Peking – und wurde auf dem berühmten, noch heute beste-henden Jesuitenfriedhof Zhalan (heute mitten in Peking) bestat-tet.

Ein eindrucksvolles Porträt Kasper Castners S.J. (1665 – 1709) befindet sich im Bischöflichen Gymnasialkonvikt Rottweil, Bestandteil der berühmten „Bil-dergalerie der Rottweiler Jesui-ten“ (Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Bischöflichen Generalkonvikts).

STADT & REGIONBlickpunkt 15. / 16. Mai 2015 7

Brillanter WissenschaftlerKasper Castner – der erste Ingolstädter in Foshan

„Der ehrwürdige Pater Kasper Castner, ein Münchner, hat die Grabstätte des hl. Franz Xavier in Sancian aus Trümmern wieder errichtet. Beim Kaiser von China genoss er wegen seiner frommen Tugenden und seiner Kenntnisse solche Wert-schätzung, dass er als Vorsitzender der Kommission der Mathematiker und als Lehrer des Erbprinzen eingesetzt wurde. Aber beide Ehren neidete ihm der Tod 1709 als er 44 Jahre alt war.“ Foto: oh

Erstes Unternehmerseminar

Christian Helbig referiert u. a. zum Thema

Insolvenz und Kostenfalle bAV

(bp) Der Mittelstand ist durch die komplexe Gesetzgebung permanent mit der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und auch der eigenen Unternehmerver-sorgung konfrontiert. In vielen Unternehmen besteht größter Handlungsbedarf, vorhandene Versorgungen zu überprüfen, Schwachstellen zu beseitigen und Lösungen zu entwickeln, die frei von jeglichen Arbeiterin-teressen sind, um die Zunkunfts-fähigkeit des Unternehmens und der Mitarbeiter zu gewährleisten. Darum dreht sich der erste Un-ternehmerabend am Donners-tag, 21. Mai 2015, im NH Hotel in Ingolstadt. Referent ist der Vor-

standsvorsitzende der Deutschen Mittelstands-Service AG, Chris- tian Helbich. Er betreut seit vie-len Jahren erfolgreich kleine und mittelständische Unternehmen und zeigt Lösungen auf, wie ver-borgene Risiken vermieden bzw. minimiert werden können. Seine Themen: Insolvenz und Kosten-falle durch bAV, Geschäftsführer-Versorgung auf dem Prüfstand, Nachfolgeplanung für Unterneh-men und Notfallplan im Unter-nehmen. Die Anmeldung ist per Fax (08458/4573), E-mail ([email protected]) oder telefonisch 0 84 58/38 15 54 bis 19.05. möglich. Die Kosten belaufen sich auf 35 Euro.

Christian Helbig, Vorstandsvorsitzender Deutsche Mittelstands-Service AG.

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(sf) Ingolstadt, Neuburg, Gai-mersheim, Manching und Großmehring möchten ver-schiedene gemeinsame Pro-jekte vorantreiben. Möglich machen soll das der Europäi- sche Fonds für regionale Ent-wicklung (EFRE).

Gemeinsam die Region attrak-tiver machen - das soll mithilfe von verschiedenen Projekten und Maßnahmen gelingen, die über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden. Vor einiger Zeit hatten sich Vertre-ter aus Ingolstadt, Neuburg, Gaimersheim, Manching und Großmehring zusammengefun-den und anhand verschiedener Handlungsfelder wie Kultur oder Brachenförderung erörtert, welche Themen ihnen besonders wichtig erscheinen. Die einzel-nen Themen wurden gesammelt, erstmals bei einem Treffen der

Bürgermeister und Stadträte in Neuburg erläutert und schließ-lich als Bewerbung unter dem Projektnamen „Ingolstadt und

Umland erleben“ eingereicht mit Erfolg, denn das Projekt hat es unter die 20 interkommunalen Kooperationen geschafft, die in

einem nächsten Schritt Förder-anträge für Vorhaben vorberei-ten können.

Der Katalog umfasst vier Handlungsfelder: Reaktivierung von Brach- und Konversionsflä-chen, Natur-, Kulturerbe und Tourismus, Grüne Infrastruktur und Grün- und Erholungsan-lagen und zuletzt auch wirt-schaftsstrukturelle Entwicklung. 82 einzelne Punkte sind darin aufgeführt, die den Kooperati-onspartnern wichtig sind. Da gehören beispielsweise die Do-nauauen genauso dazu wie die Weiterentwicklung eines zwei-ten Grünrings um Ingolstadt oder aber die Neunutzung des Bayernoilgeländes oder des Ge-ländes der Lassigny Kaserne in Neuburg. Die Zusammenstel-lung der Projekte sei ein Beweis dafür, „wie positiv Ingolstadt und das Umland zusammenge-arbeitet haben“, erklärte Caroline Willy, Sachgebietsleiterin Städte-

bau bei der Regierung von Ober-bayern. „Ingolstadt und Um-land erleben“ habe man deshalb ausgewählt, weil die einzelnen Punkte gut ausgearbeitet waren, die Konzepte ausgereift. „Fast alle Punkte wurden überdurch-schnittlich bewertet. Das ist eine gute Grundlage“, sagte sie. Bis Ende des Jahres müssen jetzt aber Prioritäten gesetzt werden, Projekte aussortiert, andere als besonders wichtig gekennzeich-net werden. Gar nicht so einfach, denn natürlich hat jeder Bürger-

meister und jede Gemeinde spe-zielle Anliegen und Wünsche, die andere Kommunen kaum oder gar nicht betreffen. Die Öffnung des Feldkirchner Tors und der Burggraben am Neuen Schloss in Ingolstadt dürfte für die anderen Teilnehmer nicht so hohe Priorität haben, hingegen stieß ein zusammenhängendes Radschnellwegsystem, das ge-rade zu den Stoßzeiten für Ent-lastung auf den Straßen sorgen könnte, auf viel Zuspruch bei allen Beteiligten.

Gemeinsame Projekte fördernIngolstadt und andere Kommunen könnten vom Förderprogramm EFRE profitieren

Großmehrings Bürgermeister Ludwig Diepold, der Bürgermeister von Manching, Herbert Nerb, Ingolstadts OB Christian Lösel, die Gaimersheimer Bürgermeiste-rin Andrea Mickel und Neuburgs OB Bernhard Gmehling.

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Page 8: BLICKPUNKT KW20 2015

LEUTE8 Blickpunkt 15. / 16. Mai 2015

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Beinarbeit statt BandarbeitRekordergebnis beim Spendenlauf „24 Stunden von Audi“

(bp) Sie liefen und liefen und lie-fen! Mit einem Rekordergebnis sind die „24 Stunden von Audi“ zu Ende gegangen: 175 000 Euro spendet Audi für zehn karitative Einrichtungen in der Region.

Insgesamt 3 800 Audianer nahmen an dem Spendenlauf teil, darunter Teams aus Belgien, Ungarn, Italien, der Slowakei, Mexiko und den USA. Pro ab-geschlossener Runde auf der 2,5 Kilometer langen Strecke durch das Ingolstäder Werk unter-stützte Audi die karitativen Ein-richtungen mit einem Betrag von fünf Euro. Mit 22 800 absolvierten Runden „erliefen“ die Teilneh-mer so 114 000 Euro, das Unter-nehmen stockte diesen Betrag auf 175 000 Euro auf. Den Startschuss gaben die Schirmherren des Laufs, Peter Mosch, Gesamtbe-triebsratsvorsitzender der AUDI AG, Audi-Produktionsvorstand Prof. Dr. Hubert Waltl und Werk-leiter Peter Kössler. Der erste Platz ging wie 2013 an das Ingolstädter Team „Bodyshop Runners A4“, das 147 Runden lief. Der Preis für das kreativste Outfit ging an die „Model(l)reihe.“

Stolzes Ergebnis: Bei den „24 Stunden von Audi“ wurden 175 000 Euro für karitative Einrichtungen erlaufen. Fotos: Audi

Viel Applaus gab es von den Mitarbeitern, die ihre Kollegen an der Strecke unterstützten. Eine „Geschwindigkeitskontrolle“ sorgte für Aufmunterung.

7600 Füße waren bei dem 24-Stunden-Lauf am Start.

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Peter Mosch, Hubert Waltl und Peter Kössler gaben den Startschuss.

Page 9: BLICKPUNKT KW20 2015

VOLKSFESTBlickpunkt 15. / 16. Mai 2015 9

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Komödiantisches AufeinandertreffenFlorian Simbeck organisiert eine Comedy-Nacht im Bierzelt

Von Melanie Arzenheimer

Er hat am Reuchlin-Gymnasium in Ingolstadt sein Abi gemacht und Jura studiert. Doch aus der Juristenkarriere wurde nichts. Mit „krasser Comedy“ ist Flori-an Simbeck, der Stefan aus dem Duo „Erkan & Stefan“, bekannt geworden. Dieses Kapitel ist abgeschlossen, aber der Co-medy ist der 43-Jährige, der in Reichertshausen im Landkreis Pfaffenhofen lebt, treu geblie-ben. Aktuell schreibt er an sei-nem neuen Solo-Programm und er ist in „Die Komiker“ im Bayerischen Fernsehen zu se-hen. Am 26. Mai präsentiert er die Nordbräu-Comedy-Nacht: Comedians und Kabarettisten treten erstmals beim Ingolstäd-ter Pfingstvolksfest auf.

Volksfest und Comedy, das ver-bindet man ja nicht unbedingt?

Was ich früher mit dem Volks-fest verbunden habe, waren die Boxkämpfe, zu denen die Leute herein strömten. Und wir haben uns nun überlegt, eine Comedy-Veranstaltung zu machen, bei der unterschiedliche Künstler nicht gegeneinander antreten, aber nacheinander auftreten. Ich ha-be mich dazu im Umfeld der Co-medians umgeschaut, wer denn

überhaupt bierzelttauglich ist.

Es ist ja ein anderes Umfeld als eine Kleinkunstbühne...

Es herrscht keine Ruhe, die Leu-te stehen auf und gehen, die Be-dienungen arbeiten, der Eintritt ist frei. Es wird eine Fluktuation beim Publikum geben und dem muss ein Comedian auf der Bühne auch

standhalten. Da muss man eisern sein, weiter machen und darf sich nicht irritieren lassen, wenn Leu-te raus gehen, weil es sie nicht interessiert. Aber ich habe tolle Kollegen eingeladen, den Michi Dietmayr, ein klassischer Gitar-renbarde mit sehr lustigen Texten, dann die Constanze Lindner, mei-ne Kollegin aus „Die Komiker“,

Joe Heinrich mit seiner Wolper-tingerfigur und Marco Vogl, der noch nicht so bekannt ist. Er hat früher sehr viele Starkbierreden gehalten, kam darüber zur Come-dy und ist spektakulär lustig. Ich werde das Ganze moderieren als Hansi Hinterfinger, meiner Hansi Hinterseer Parodie. Es ist eine Pre-miere für das Pfingstvolksfest und

wir hoffen, dass wir diese Veran-staltung etablieren können.

Ist es Ihr „erstes Mal“ im Bierzelt?Nein, ich bin schon mal in

einem Bierzelt - oder eher einem Weinzelt - in Frankfurt aufgetre-ten. Da waren alle schon komplett betrunken. Und in einem Bierzelt in der Oberpfalz, wo die Leute rein und raus gegangen sind. Es war schrecklich.

Diese Erfahrung hat wahrschein-lich schon jeder Komiker oder Kabarettist gemacht...

Ja, man kann brutalst baden gehen. Jeder Komiker hat solche Horrorgeschichten, die er dem anderen erzählen kann. Gerade an gemischten Abenden sitzt man hinten im Backstagebereich und vorne auf der Bühne kämpft ei-ner, der dann zurückkommt, den Kopf schüttelt und meint „fürch-terliches Publikum“. Oder auch „super Publikum“, so etwas moti-viert natürlich auch.

An was erinnern Sie sich, wenn Sie an das Volksfest in Ingolstadt denken?

Autoscooter war wichtig. Es lief immer Falco, Spider Murphy Gang oder Nena. Ich weiß noch, dass ich ganz viel Geld auf dem Volksfest verblitzt habe, was ich

eigentlich für etwas anderes ge-spart hatte und ich bekam richtig Ärger. Da gruselt es mich heute noch. Und ich bin früher auf dem Weg zur Schule immer mit dem Fahrrad über den Volksfestplatz geradelt und habe den Auf- und Abbau beobachtet. Superhupferl war auch ein Highlight, genauso wie Leopardenspur und Auto-scooter. Oder Fotoschießen. Gibt’s das heute noch? Jetzt macht jeder sein Foto selbst.

Sind „Erkan & Stefan“ immer noch dabei, wenn Sie irgendwo unterwegs sind?

Ja. Aber man merkt, es sind zehn Jahre ins Land gegangen und der Nachwuchs bleibt aus. Jetzt ist es halt einfach Geschichte, auf die ich sehr stolz bin. Wir hatten da-mals den Zeitgeist getroffen, ha-ben uns auch etwas getraut, was heute schon wieder harmlos ist, sind aber nie unter die Gürtellinie gegangen. Wir hatten wirklich Glück und haben den beiden Fi-guren auch Namen gegeben, die man sich merken kann. Das haben viele nicht gemacht.

Sind Sie noch oft in Ingolstadt? Ja, regelmäßig. Meine Mama

lebt ja hier und die Kinder ver-bringen öfter Zeit mit der Omi.

Florian Simbeck schaut immer wieder in seiner alten Heimat Ingolstadt vorbei. Foto: Melanie Arzenheimer

(bp) Der Festumzug für das Ingolstädter Pfingstvolksfest findet aufgrund der großen Re-sonanz beim großen Festumzug zum Herbstfest 2014 auch wieder am Samstag statt. Den Anfang macht am 23. Mai um 13 Uhr am Rathausplatz ein Standkonzert der beteiligten Festzeltkapellen. Ab 13.30 Uhr beginnt die Auf-stellung der Gespanne, Vereine und Gäste, die um 14 Uhr vom Rathausplatz über die Moritzstra-ße – Harderstraße zum Festplatz ziehen.

Bereits am Freitag um 18 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Christian Lösel das Pfingstvolks-

fest 2015 mit dem traditionellen Anstich im Festzelt von Herrn-bräu. Für Stimmung sorgt die „Eslarner Showband“.

Verschiedene Bioprodukte

In diesem Jahr gibt es ein Süß-warengeschäft der Firma Stey, das sich auf zertifizierte Biosüß-waren spezialisiert hat. Auch die Festwirte haben sich vom Bio-hendl bis übers Biogulasch auf die geänderten Kundenwünsche eingestellt. Darüber hinaus wird auf dem Ingolstädter Volksfest überwiegend auf die Auswahl von regionalen Produkten geach-

tet. Der große Warenmarkt des Ingolstädter Volksfestes umfasst etwa 50 Stände und Händler, die vom Kartoffelschäler über Schmuck bis zum T-Shirt alles anbieten, was im täglichen Leben nützlich ist und die Besucherinnen und Besucher wünschen. Auf dem Ingolstädter Volksfest wird im Nordbräu- und im Herrnbräu-Festzelt ein speziell gebrautes Festbier ausgeschenkt. Dieses wird nach dem Bayerischen Rein-heitsgebot gebraut, das am Geor-gitag, 23. April 1516, vom damals in Bayern regierenden Herzog Wilhelm IV. in Ingolstadt erlas-sen wurde. Der Bierpreis liegt in

1. Mindestalter 16 Jahre2. Personalausweis ist mitzu-führen3. Nur in bayerischer Tracht (Dirndl/Lederhose)4. Anmeldung jeweils an der gekennzeichneten Ausgabe-stelle für Buam und Madln am Rathausplatz ab 13.15 Uhr5. Zwei gleichnummerierte Herzen (rot/blau) müssen sich als Pärchen finden und gemein-sam zum Festplatz im Fest-umzug mitmarschieren6. Nach Abgabe beider Herzen im reservierten Bereich (Herzl-box) im Eröffnungsfestzelt bei der zuständigen Bedienung er-halten diese Pärchen eine Ver-köstigung mit einem Getränk7. Einzelherzen dürfen auf dem Festplatz bei einem beliebigen Fahrgeschäft eingelöst werden8. Kein Alkoholausschank un-ter 18 Jahren

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Volksfest-Gaudi Am Freitag, 22. Mai, heißt es im Herrnbräu-Festzelt „O‘zapft is!“

diesem Jahr bei 8,10 Euro. In den beiden Festzelten gibt es täglich ein ansprechendes und abwechs-lungsreiches Programm.

Gspusi gesucht: Fesche Madln in Tracht suchen zünftige Buam in Lederhosn. Foto: Archiv

Page 10: BLICKPUNKT KW20 2015

KULTUR10 Blickpunkt 15. / 16. Mai 2015

„Kultureller Brückenschlag“Am Wochenende wird Walter Kiesbauers „Auszeit! Ein musikalischer Seelenritt“ im Kulturzentrum neun uraufgeführt

Der BGH hat seine bisherige

Rechtsprechung geändert und

Grundsatzfragen zu Schön-

heitsreparaturen zugunsten

der Mieter neu geregelt:

Mit seinem Urteil vom

18.03.2015 erklärte der BGH

Renovierungsklauseln in Miet-

verträgen für ungültig, wenn

der Vermieter eine Wohnung

unrenoviert an Mieter über-

lassen hat. Mieter müssen in

solchen Fällen weder während

noch nach der Mietzeit reno-

vieren.

Bisher konnte der Vermieter

Renovierungsverpfl ichtungen per Mietvertrag auf Mieter

abwälzen, egal ob die Woh-

nung renoviert oder unreno-

viert übergeben wurde.

Jetzt entschied der BGH, dass

die bisherige Praxis eine unan-

gemessene Benachteiligung

des Mieters darstelle, da er

bei kurzer Mietzeit Gebrauchs-

spuren beseitigen müsse, die

nicht er, sondern der Vormieter

verursacht hat.

Auch an einer weiteren Recht-

sprechung zur Wirksamkeit

formularmäßiger Quotenab-

geltungsklauseln hält der BGH

seit 18.03.2015 nicht mehr

fest: Bisher konnte der Ver-

mieter im Mietvertrag wirksam

vereinbaren, dass der Mieter,

der vor Ablauf der generellen

Renovierungsfristen auszieht,

noch nicht fällige Schönheits-

reparaturen zeitanteilig zu ent-

schädigen hat.

Diese in Mietverträgen häufi g aufgenommene sog. „Abgel-

tungsklauseln“ sind nunmehr

nach neuer Rechtsprechung

des BGH generell unwirk-

sam, weil die Berechnung der

Abgeltung für die Mieter bei

Mietvertragsschluss nicht klar

und verständlich ist und der

Kostenanteil auch nicht ver-

lässlich ermittelt werden kann.

Der deutsche Mieterbund

schätzt, dass mind. jeder zwei-

te Mietvertrag davon betroffen

ist. Mieter können ihr Geld zu-

rückfordern!

Rechtstipp der Wochevon Rechtsanwältin Arabella Mattes

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Neue BGH Urteile zum Dauerstreitthema: RENOVIERUNG

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Rudolf, Goldschadt & Kollegen

Fachanwälte für Arbeitsrecht,

Handels- und Gesellschaftsrecht,

Familienrecht, Mediatoren

Von Sabine Roelen

Menschen auf der Suche. Menschen in einer Umorien-tierungsphase. Menschen, die sich selbst und Gott neu finden. Kurz: Es geht in Walter Kiesbauers szenischem Kon-zert für Symphonie-Orchester, gemischten Chor und zwei Darsteller um das Pilgern. Die Uraufführung feiert am 15. Mai um 20.00 Uhr im Kulturzentrum neun Premiere.

Walter Kiesbauer, ehemaliger musikalischer Leiter des Thea-ters Ingolstadt, präsentiert am dritten Maiwochenende sein neuestes Werk. „Auszeit! Ein musikalischer Seelenritt“ ist eine übergreifende Kulturinitiative

mit knapp 70 Beteiligten, darun-ter 40 Musiker des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt, des Symphonischen Salonor-chesters, des Ingolstädter Kam-merorchesters und der Audi-Bläserphilharmonie. Außerdem wirkt ein gemischter Chor mit 25 ambitionierten Laiensängern, geleitet von Eva-Maria Atzerodt, mit. Aber nicht nur Sänger und Musiker transportieren das Pil-germotiv, sondern auch die bei-den freien Schauspieler Ansgar Schäfer und Stephanie Theiss. „Die Darsteller verkörpern sechs verschiedene Pilger-Typen: Drei Männer, drei Frauen. Darunter sind ein Manager mit Burnout und ein jugendlicher Zocker, aber auch ein Ehepaar, das sich auf dem Pilgerweg trennt. Und

eine Frau, die während des Wanderns eine tiefe religiöse Er-fahrung macht“, erklärt Walter Kiesbauer.

„Szenischer als jedes Konzert“

Das szenische Konzert „Aus-zeit!“ kommt ohne großes Büh-nenbild und mit nur wenigen Requisiten aus. Vieles wird ledig-lich angedeutet oder spielt sich in der Fantasie der Zuhörer ab. Für Walter Kiesbauer eine bewährte Methode. Bereits bei seinem Kin-derkonzert „Hier kommt Franz!“, im Mai 2014 in Ingolstadt urauf-geführt, arbeitete der Komponist, Arrangeur, Dirigent und Musiker mit sparsamen Mitteln. „Das Um-deuten der Requisiten geht auch diesmal blitzschnell. Der Inhalt

entwickelt sich mehr in den Köp-fen des Publikums. Das bedeutet: ‚Auszeit!’ ist szenischer als jedes Konzert, aber musikalischer als jedes Theater“, verspricht Kies-bauer. Rund ein halbes Jahr hat der Musiker an der Komposition für dieses einzigartige Projekt gearbeitet. Die Zusammenarbeit von Musikern so vieler verschie-dener Ingolstädter Orchester hat es so noch nicht gegeben. „Das ist schon eine ungewöhnliche ‚Ver-triebsform’. Normalerweise geht ja jedes Orchester seinen eigenen Weg. Deshalb ist das Projekt, das vom Kulturamt der Stadt Ingol-stadt sehr gefördert wurde, ein echter kultureller Brückenschlag. Ich bin stolz darauf, dass die ge-meinsame Arbeit so gut funktio-niert“, betont Kiesbauer.

Sehnsucht nach Veränderung und Reflexion

Hape Kerkelings Erfolgs-Buch „Ich bin dann mal weg“ hat das Pilgern berühmt gemacht. Viele Menschen treibt die Sehnsucht nach Veränderung und Refle-xion auf die Wanderschaft. Sie lassen sich auf ein Abenteuer ein, von dem man zu Beginn der Reise nicht weiß, wie es en-den wird. Um diese Thematik geht es auch in Kiesbauers sze-nischem Konzert „Auszeit!“. Ob-wohl am Ende ein Gottesdienst in der Kathedrale von Santia-go de Compostela stattfindet, bleibt der konkrete Pilgerweg der sechs Protagonisten offen. „Viele Menschen stellen sich die Sinnfrage. Aber jeder hat ja seine

Verpflichtungen, als Mutter, als Musiker, als Journalist. Keiner kann einfach so seine Pflichten und Aufgaben stehen und liegen lassen und auf Wanderschaft ge-hen. Die Ausgangssituation, also der Grund für die Pilgerreise, ist ja oft eine Notsituation. Das ist auch in meinem szenischen Konzert so, sonst nimmt man die Figuren ja nicht ernst“, weiß der Komponist.

Es gibt noch Karten!

Tickets für die Aufführungen am 15. und 16. Mai, jeweils um 20 Uhr, sowie am 17. Mai um 18 Uhr im Kulturzentrum neun: DK-Office, Musikhaus Zäch, Tourist-Info am Hauptbahnhof. Weitere Infos: www.neun-ingolstadt.de

„Auszeit!“: Am 15., 16. und 17. Mai bringt Walter Kiesbauers „Neue Musikbühne“ das szenische Konzert in der neun zur Uraufführung. Foto: Stefan Eberl

Der Weg ist das Ziel: Pilgern liegt voll im Trend. Foto: Fotolia / hanswichmann

Große Auswahl: Pilgerwege in Europa. Foto: Fotolia / Sven Petersen

Page 11: BLICKPUNKT KW20 2015

AUTOBlickpunkt 15. / 16. Mai 2015 11

Raumfahrt für AufsteigerSo räubert Ford bei frustrierten Kombi-Fahrern in der Oberliga

Sportlicher Zuschnitt und Premium-Charakter: Der Ford S-Max punktet vor allem mit seiner intelligenten Ausstattung. Fotos: oh

Intelligentes Auto: Assistenzsystem und Notbremse mit Fußgängererkennung machen aus dem Ford S-Max den idealen Begleiter auf den Straßen.

(tg) Offiziell steht der neue Mondeo an der Spitze der Ford-Familie. Doch das heimliche Flagg-schiff der Kölner ist der S-Max. Denn während Limousine und Turnier sich eher schlecht als recht mit VW Passat und Opel Insignia herum schlagen, war die vielleicht sportlichste unter den großen Groß-raumlimousinen schon in der er-sten Generation sehr erfolgreich er-obert hat und hat dabei so manchen vom knappen Platzangebot frus- trierten Kombi-Fahrer bei einem deutschen Nobelhersteller abge-worben. Und wenn im Septem-ber zu einem kaum veränderten Grundpreis von 30 150 Euro die zweite Auflage an den Start rollt, geht das Raumfahrtprogramm für

Aufsteiger munter weiter. „Wir haben in jeder Hinsicht noch ein-mal nachgelegt, den sportlichen Zuschnitt und den Premium-Cha-rakter betont und das Angebot an intelligenten Assistenzsystemen deutlich erweitert“, fasst Projekt-leiter Rolf Deges den Generations-wechsel zusammen.

Dass Ford den S-Max nicht als Van, sondern im schönsten Mar-keting-Sprech zurecht als Sports Activity Vehicle bezeichnet, spürt man schon auf den ersten Metern – vor allem in einer gehobenen Variante mit adaptiven Dämpfern und der neuen Adaptiv-Lenkung. Weil sich das Fahrwerk damit auf Knopfdruck spürbar versteift und ein Elektromotor die Lenkkraft

unterhalb von 120 km/h deut-lich verstärkt, darüber aber sogar spürbar zurücknimmt, ändert sich das Fahrgefühl nachhaltig: Beim Rangieren in der Stadt ist das 4,80 Meter lange und 1,92 Meter breite Dickschiff so handlich und wendig wie sein kleiner Bruder C-Max. Auf einer kurvigen Landstraße muss man viel weniger Kurbeln und fühlt sich wie am Steuer eines po-tenten Focus. Und bei hohem Tem-po auf der Autobahn wechselt der S-Max die Spuren so gediegen und gelassen wie eine schwere Luxus-Limousine.

Zum dynamischen Anspruch passt auch die Palette der neuen oder zumindest gründlich opti-mierten Motoren, die in der Leis-

tung teilweise deutlich zugelegt ha-ben und beim Verbrauch dafür um bestenfalls sieben Prozent besser wurden. Nicht umsonst geht es bei den zwei Benzinern jetzt hinauf bis 240 PS, bei den Dieseln krönt das Angebot ein Kraftmeier mit 210 PS und 450 Nm und zum ersten Mal gibt es den Van jetzt auch als Allr-adler.

Einer der wichtigsten Motoren wird wohl der 180 PS-Diesel, der bei 34 200 Euro startet. Er punktet mit einem maximalen Drehmoment von 400 Nm, wuchtet den Raum-kreuzer damit in 9,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und gibt sich auf der Landstraße beim Überholen so elas- tisch, dass man gerne mal einen Ab-stecher ins Grüne macht.

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Aber auch wenn man auf der Au-tobahn bleibt, macht der 2,0-Liter-Motor eine gute Figur. Hinter dem dickeren Glas und der besseren Dämmung ein echter Leisetreter, wird er mit einem Normverbrauch von 5,0 Litern zum Dauerläufer, der theoretisch nur alle 1 400 Kilo-meter an die Box muss. Und wer es eilig hat, der kann sich mit maximal 211 km/h fühlen wie Captain Kirk beim Langstreckenflug.

Dazu gibt es jede Menge neuer oder weiterentwickelter Assis- tenzsysteme und Technologie-Bausteine aus dem neuen Mondeo von der Notbremse mit Fußgän-gererkennung bis zur Einparkau-tomatik, den LED-Scheinwerfern und der elektrischen Heckklappe, die auf einen Fußtritt reagiert, so-wie eine Weltneuheit, die beson-

ders gut zu den neuen Ambitionen des S-Max passt: Denn mit Hilfe von Navidaten und Verkehrszei-chenerkennung regelt sich dort der Tempomat zum ersten Mal au-tomatisch auf das aktuelle Tempo-limit ein. So lustvoll sich der S-Max auch fahren lässt, ist man damit vor Radarblitzen und Bußgeld-Briefen gefeit.

Zwar will der S-Max tatsächlich ein Van zum Fahren und nicht nur zum Ankommen sein. Doch bei aller Konzentration auf den Fahrer haben die Entwickler die anderen Passagiere nicht verges-sen: Die zweite Generation des S-Max ist deshalb innen ein wenig gewachsen, bietet mit ihren 32 Be-stuhlungsvarianten zwischen 282 und 2 200 Litern Kofferraum und kommt mit einer neuen Sitzanla-

ge: Wer für 950 Euro die dritte Rei-he mitbestellt, der kann dank opti-mierter Easy-Entry-Technik leich-ter in den Rückraum klettern. Und wer es in der ersten Reihe gerne besonders bequem mag, für den gibt es nun sogar Massage-Sessel.

Auch am Ambiente haben die Kölner gearbeitet: Mehr noch als beim Facelift für die Focus-Familie haben sie das Armaturenbrett von der pickligen Bedienlandschaft ge-säubert und sich weitgehend auf das Sync-System mit Touchscreen und Sprachbedienung konzen-triert. Außerdem ist die Materi-alanmutung eine Klasse besser als früher. Aber Ford hat offen-bar erkannt, dass der S-Max auch damit noch weit hinter direkten Konkurrenten wie Skoda und VW und erst recht hinter Wunschwett-

bewerbern wie Audi, BMW und Mercedes herfährt. Deshalb legen die Kölner bald noch einmal nach und bringen ihr heimliches Flagg-schiff mit reichlich Glanz und Glo-ria auch als „Vignale“.

Besser ausgestattet, nobler aus-geschlagen und deutlich sport-licher abgestimmt als früher: Zwar hat der Aufstieg zumindest auf den Grundpreis keinen Ein-fluss, doch weiß Ford sehr wohl, dass bei dem Eroberungskurs für den S-Max durchaus ein paar traditionelle Großraum-Kunden auf der Strecke bleiben könnten. Aber wirklich Sorgen macht sich darüber in Köln niemand. Denn kurz nach dem S-Max startet der sehr viel konservativere Galaxy und sammelt all die verlorenen Seelen wieder ein.

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Page 12: BLICKPUNKT KW20 2015

VERANSTALTUNGEN

Stadttheater Ingolstadt, FestsaalKonzert: „Musikalischer Schmelztiegel Prag“ - GKO Ingolstadt, Storioni Trio

18.05.2015 20:00// Uhr

eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Albert Hammond - live mit Band „Songbook Tour 2015“

19.05.2015 20:00// Uhr

Elefantenhügel am Blumenberg Eichstätt

Musik-Festival: Open Air am Berg; auch 23.05.

22.05.2015 18:30// Uhr

Harderbastei Ingolstadt

22. Literarische Nacht - im Rahmen der Ingolstädter Literaturtage

23.05.2015 19:00// Uhr

Konzert: „Napoleon und Bayern“ - Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal23.05.2015 20:00// Uhr

Kulturzentrum neun Ingolstadt Party: „Electronic music“ mit Klaudia Gawlas

23.05.2015 22:30// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Singspiel: „Im weißen Rössl“ von Hans Müller und Eric Charell; auch 22., 23. 05.

18.05.2015 19:30// Uhr

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

Diverse Museen in Ingolstadt und der RegionInternationaler Museumstag - Motto: „Museum. Gesellschaft. Zukunft.“

17.05.2015 10:00// Uhr

Wasserschloss Sandizell bei Schrobenhausen„Wunder auf Schloss Sandizell“ - Zauberkunst mit Jörg Alexander

24.05.2015 19:30// Uhr

TIPP

21.05.2015 20:00//Stockerhof PfaffenhofenKabarett: Han's Klaffl - „Restlaufzeit“

Uhr

Neue Welt Ingolstadt26. Bluesfest Ingolstadt: Brother Dege & The Brotherhood of Blues (USA)

18.05.2015 20:30// Uhr

TIPP

eventhalle Westpark IngolstadtGlobal Battle of the Bands: Chrischa, AQS, Sundog, Escape, Slinky Play, The Kickstarters, Impuls

23.05.2015 19:00// Uhr

Neue Welt Ingolstadt26. Bluesfest Ingolstadt: Josh Smith & Band (USA)

21.05.2015 20:30 Uhr//

Bürgerhaus/Diagonal IngolstadtKonzert: Chris Minh Doky & The Nomads

20.05.2015 20:00// Uhr

TIPP

Audi Forum Ingolstadt, museum mobileJazz im Audi Forum: Allotria Jazz Band

21.05.2015 20:00// Uhr

TIPP

VORSCHAU12 Blickpunkt 15. / 16. Mai 2015

„Wieder geil!“We butter the bread with butter rocken am 12. Juni die eventhalle Westpark

(bp/sj) Cooler Metal-Sound und kreative Texte. Die Band „We butter the bread with but-ter“ kommt am Freitag, 12. Ju-ni, in die eventhalle Westpark.

„Ich mach was mit Medi-en“, „Warum lieben wir nicht mehr?“ und „Bang Bang Bang“ – so lauten einige neue, zuge-gebenermaßen etwas schräge Titel der Berliner Band „We butter the bread with butter“. Am Freitag, 22. Mai, erscheint das von den Fans sehnsüchtig erwartete neue Album „Wieder geil!“. Ein paar Tage später ro-cken „We butter the bread with butter“ damit schon die Bühne in Ingolstadt in der eventhalle Westpark.

Feinster Metal-Sound

„We butter the bread with but-

ter“ sind mit ihrem unverkenn-baren Metal-Sound schon lange keine Noname-Band mehr. Die Band besteht aus Marcel Neumann an der Gitarre, Ma-ximilian Pauly am Bass, Schlag-zeuger Can Özgünsür und Sän-ger Paul Bartzsch. Die vier Jungs von „We butter the bread with butter“ rocken die Bühnen in Deutschland und Österreich.Mittlerweile auch mit eng-lischen Texten im Gepäck.

Konzert in Ingolstadt

Ab 20 Uhr wird „We butter the bread with butter“ die Bühne in der eventhalle Westpark zum Kochen bringen. Einlass ist schon um 19 Uhr.

Weitere Informationen und Tickets unter: www.eventhalle-westpark.deSchräge Jungs: We butter the bread with butter. Foto: oh

(aha) Wer kennt ihn nicht, den ganz normalen schulischen Wahn-sinn! Jedenfalls bietet er für den Musiklehrer Hans „Han’s“ Klaffl Stoff genug, um daraus ein Musik-Kabarettprogramm zu machen. Er nennt es ,,Restlaufzeit - Unter-richten, bis der Denkmalschutz kommt“ und präsentiert damit

seinem Publikum mit Klavier und Kontrabass eine Doppelstunde Frontalunterricht. Am 21. Mai nimmt Klaffl im Rahmen der Reihe ,,BrotZeit & Spiele“ im Stockerhof Pfaffenhofen den Alltag an deut-schen Schulen liebevoll auf die Schippe. Beginn ist um 20 Uhr. Nä-here Infos: www.stockerhof.info

(aha) „Blues will never die“ - das hat sich die Musikinitiative auf die Fahne geschrieben und beweist es mit dem 26. Blues-fest 2015 Ingolstadt erneut. Der Vereinsvorsitzende Walter Haber hat wieder alle Register gezogen, um den Konzertbe-suchern die ganze Bandbreite des Blues bieten zu können. Le-gendäre Bluesmusiker aus der ganzen Welt präsentieren bis 30. Juli auf der Kleinkunstbüh-ne Neue Welt wieder hochka-rätige Acts, darunter exklusive Deutschlandkonzerte. Zu den

Highlights zählen die Auftritte von Legende Chris Smither, (8. Juni), Brother Dege (bekannt aus „Django Unchained“) & The Brotherhood of Blues (18. Mai), Bluesrockinterpretin Dilana (26. und 27. Mai), Gitarrenwunder Josh Smith (21. Mai), British Blues Awards-Gewinner 2012 und 2013 Babajack (2. Juni) und Soulsänger Big Daddy Wilson (23. Mai).

Nähere Informationen und das vollständige Programm: www.bluesfestingolstadt.de

Musik-Kabarett mit Hans „Han’s“ Klaffl: „Restlaufzeit - Unterrichten, bis der

Denkmalschutz kommt“. Foto: oh

Legende Chris Smither aus Miami tritt im Rahmen seiner „50 Years – Still On

The Levee“-Europatournee am 8. Juni in der Neuen Welt auf. Foto: Jason Kruppa

Dem Schulalltag auf der SpurKlaffls Frontalunterricht im Stockerhof

Blues in der Neuen Welt„Insider“-Festival geht in die 26. Runde

Eine Kantate zum GeburtstagMayrs Komposition für Napoleon

im Ingolstädter Festsaal

(aha) Gleich zwei Anlässe, Napoleons Geburtstag 1807 und der Frieden von Tilsit, waren für Johann Simon Mayr der Grund, die Kantate „Traiano all’Eufrate“ zu komponieren. Im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2015 „Napoleon und Bayern“ im Neuen Schloss Ingolstadt lässt das Georgische Kammer-orchester dieses Werk am 23.

Mai im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters unter der Leitung von Sebastian Tewinkel als Erst-aufführung erklingen. Zudem darf sich das Konzertpublikum auf Mayrs Ouvertüre der Oper „Lodoiska“ und Beethovens „3. Sinfonie Es-Dur op. 55“ - die be-rühmte „Eroica“ - freuen.

Nähere Informationen: www.georgischeskammerorchester.de

Sebastian Tewinkel dirigiert am 23. Mai das Ingolstädter Kammerorchester.

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Blick zurück nach vornZukunftsvisionen beim 38. Inter-

nationalen Museumstag am 17. Mai

(aha) Denkt man an Museen, verbindet man damit gerne Gedanken an die Vergangen-heit. Dass Ausstellungsstätten aber ebenso Anteil daran haben können, die Zukunft mitzuge-stalten, möchte der 38. Interna-tionale Museumstag aufzeigen, denn viele Ausstellungen ver-knüpfen die historische Rück-schau mit gesellschaftlichen Themen der Gegenwart und blicken dabei nach vorn. Unter dem Motto „Museum. Gesell-schaft. Zukunft.“ werden Mu-seen in Deutschland, Österrei-ch und der Schweiz am 17. Mai ihre Pforten öffnen und den Besuchern Sonderführungen, Workshops, Aktionen, Vorträge

und einen Blick hinter die Kulis-sen und Museumsfeste bieten. In den Ingolstädter Museen, darunter das Stadtmuseum, das Deutschen Medizinhistorischen Museum, das Museum für Kon-krete Kunst und das Lechner Museum, ist der Eintritt am In-ternationalen Museumstag frei, davon ausgenommen ist aller-dings die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ im Neuen Schloss.

Nähere Informationen: www.museumstag.de

Benefizkonzert in der Herz-Jesu-KircheIngolstädter Kammerorchester spielt unter neuer Leitung

(aha) Zugunsten des Pfarr-heims der Pfarrei Herz-Jesu gibt das Ingolstädter Kammerorches-ter am 17. Mai, 17 Uhr, ein Bene-fizkonzert. In der Herz-Jesu-Kir-che werden unter der neuen Lei-

tung von Kathrin Schiele-Kiehn Werke von Fasch, Mozart, Reger, Vivaldi und Rutter erklingen. Das Ingolstädter Kammerorches-ter wird dabei von den drei jun-gen Ingolstädter Solisten Johan-

na Bohlen (Querflöte), Daniel Breidert (Fagott) und Felix Fassl (Violine) unterstützt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Nähere Informationen: www.ingolstaedter-kammerorchester.de

Dienstag, 19. Mai 2015Beginn: 18.15 Uhr im Veranstaltungsraum im Eingangs-bereich des Klinikums IngolstadtEintritt frei

Soiree im Klinikum Ingolstadt

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www.klinikum-ingolstadt.de

Berufsfachschule für MusikSulzbach-Rosenberg:„Bunter Melodienstrauß - gesungen - gespielt - getanzt“

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AUSSTELLUNGEN

Bis 07.06.2015 „Caro Jost. Final Traces of the Abstract Expressionists“ Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Bis 02.08.2015 „Napoleon und Bayern“ - Bayerische Landesausstellung 2015Neues Schloss Ingolstadt - www.landesausstellung-ingolstadt.de

17.05. bis 24.05.2015

Bis 05.06.2015 „Modellvorhaben im Städtebau“ Neues Rathaus Ingolstadt, Foyer im 2. Stock

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INTEGRATION 13Blickpunkt 15. / 16. Mai 2015

Bauarbeiten • Kuzey Çevre Yolunda • Строительные работы an der Nordtangente • İnşaat Çalışmaları • на северной дороге, соединяющей автострады

Ab November 2015 Realität: die Nordtangente mit der derzeit entstehenden Unterführung, die den Verkehrsfluss an diesem neuralgischen Punkt deutlich verbessern soll.

„Feiern mit den Nachbarn“: Das ist das Motto des Stadtteilfests im Augustin-viertel. Es findet am 17. Mai von 12 bis 19 Uhr statt. Foto: Archiv

Ein Spieleabend für Asylbewerber und Einheimische findet am 16. Mai von 18 bis 21 Uhr im Stadtteiltreff Konradviertel statt. Foto: Fotolia/M. Schuppich

„Wertschätzende Kommunikation hilft“: Das Seminar mit Referentin Jutta Materna fin-det am 19. Mai um 20 Uhr im Bürgerhaus „Alte Post“ statt. Foto: Fotolia/ Robert Kneschke

(bp) Aufatmen bei allen Autofahrern: Seit einer Wo-che läuft der Verkehr über die vielbefahrene Ingolstäd-ter Kreuzung Ettinger Straße/Richard-Wagner-Straße ober-irdisch weitgehend wieder ohne größere Behinderungen. Jetzt geht es um die Erstellung der Unterführung, die die an-

gespannte Verkehrssituation deutlich entlasten soll. 45.000 Fahrzeuge muss die Kreuzung täglich bewältigen und gehört zu den am stärksten belasteten Verkehrsknotenpunkten in In-golstadt. Abhilfe soll die Un-terführung der Nordtangente bringen. Walter Hoferer, Leiter des Tiefbauamts, ist optimis-

tisch: „Gänzlich verhindern lassen sich Verkehrsstauungen durch kein Bauwerk. Allerdings wird sich der Verkehr wesent-lich zügiger abwickeln lassen.“ Die Investitionskosten des tech-nisch anspruchsvollen Baupro-jekts betragen mehr als fünf Millionen Euro. „Im Vergleich zu anderen Unterführungen

wird der Überbau zuerst zwei-geteilt auf der Erdoberfläche hergestellt. Danach findet der Bodenaushub darunter statt. Das ist teurer als ein Brücken-bauwerk“, so der Tiefbauamts-Leiter. Bis zum Herbst müssen sich Autofahrer noch gedulden: Erst dann soll die Nordtangente komplett fertiggestellt sein.

Tüm sürücüler artık daha r a h a t n e f e s a l a b i l e c e k : Araçların yoğun bir şekilde geçiş yaptığı Ingolstadt‘ın Et t inger S t raße /R ichard-Wagner-Straße kavşağındaki trafik yaklaşık bir haftadır önemli bir engele takılmadan tekrar yer üstünden akma-ya devam ediyor. Şimdi ise sıra yoğun olan trafik du-rumunu belirgin bir şekilde rahatlatacak olan altgeçidin inşa edilmesine geldi. Gün-de 45.000 araçla başa çıkmak z o r u n d a k a l a n k a v ş a k Ingolstadt‘ın en yoğun tra-f ik noktalarından bir idir . Kuzey Çevre Yolundaki alt-geçit büyük bir rahatlama getirecek. Altyapı ve İnşaat Dairesinin Müdürü Walter Hoferer bu konuda oldukça iyimser: „Trafik sıkışıklıkları hiç bir yapı sayesinde ta-mamen önlenemez. Ancak bundan sonra traf ik çok daha hızlı bir şekilde aka-cak.“ Teknik açıdan olduk-ça iddial ı olan bu inşaat projesinin yatırım maliyeti beş milyon Euro‘dan fazla tutuyor. „Diğer altgeçitlere kıyasla, üzerindeki yapının inşaatı iki parça hal inde yer üstünde hazırlanacak. Kazı çal ışmaları ise bun-dan sonra onların altında gerçekleşt ir i lecek. Bu bir köprü inşaatından çok daha pahalıya mal olmaktadır,“ diye Altyapı ve İnşaat Daire-si Müdürü açıklamada bulu-nuyor. Araç sürücülerinin Sonbahar‘a kadar sabır l ı olması gerekiyor: Ancak o zaman Kuzey Çevre yolu tamamen tamamlanmış ola-cak.

„Komşularla Kutlamak“: İşte Augustin Semtindeki Semt Festivalinin sloganı da bu. Kutlama 17 Mayıs‘ta saat 12‘den saat 19‘a kadar gerçekleştirilecek.

Oyun Akşamı mülteciler ve yerli halk için 16 Mayıs‘ta saat 18‘den saat 21‘e kadar Konrad Semti Semt Toplanma Yerinde gerçekleştirilecek.

„Takdir eden İletişim yardım eder“: Konuşmacı olarak Jutta Materna‘nın yer aldığı seminer 19 Mayıs‘ta saat 20‘de „Eski Postane“ Halkevinde gerçekleştirilecek.

Kasım 2015‘ten itibaren gerçek olacak: Bu kritik noktada trafik akışını belirgin bir şekilde iyileştirecek olan Kuzey Çevre Yolu ve şu anda inşa edilen altgeçit.

Все водители могут наконец-то вздохнуть: уже целую неделю движение на оживленном Ингольштадтском пересечении улиц Эттингер и Рихард-Вагнер-штрассе осуществляется по поверхности своим чередом без особых помех. Теперь на повестке дня сооружение подземного проезда, который должен ощутимо разрядить напряжённую транспортную ситуацию. Ежедневно через перекрёсток проезжает 45.000 транспортных средств и этот перекрёсток относится к самым загруженным транспортным узлам в Ингольштадте. Помочь создавшейся ситуации должен подземный проезд под северной д о р о г о й , с о е д и н я ю щ е й автострады. Вальтер Хоферер, р у к о в о д и т е л ь в е д о м с т в а подземного строительства о п т и м и с т и ч е н : « Н и к а к о е строительное сооружение не сможет полностью предотвратить пробки на дорогах. Разумеется, подземный проезд позволит д в и г а т ь с я т р а н с п о р т у более быстро». Стоимость капиталовложений технически с л о ж н о г о с т р о и т е л ь н о г о проекта составляет больше 5 млн. евро. «По сравнению с другими подземными проездами, здесь вначале сооружается поверхностная дорога, которая делится на две части. Затем осуществляются работы по выемке грунта. Такое сооружение дороже, чем строительство моста», по словам руководителя в е д о м с т в а п о д з е м н о г о строительства. До осени водители должны еще набраться терпения: только тогда северная дорога, соединяющая автострады будет полностью закончена.

Начиная с ноября 2015 это является реальностью: Северная дорога, соединяющая автострады, со строящимся подземным проездом, который должен отчетливо ускорить движение транспортного потока в этом напряжённом месте.

«Праздновать с соседями»: это девиз праздника городского района Augustinvier-tel. Он пройдёт 17 мая в 19 ч.

Совместный вечер для беженцев и местных жителей пройдёт 16 мая в 21 ч. в центре встречи городского района Konradviertel.

«Коммуникация уважения»: семинар с референтом Юттой Матерна пройдёт 19 мая в 20 ч. в Бюргерхаус «Alte Post».

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(bp/sr) Er gilt als einer der Top-Ten-Bassisten der aktuellen Fusi-on-Jazz-Szene: Chris Minh Doky, Sohn einer dänischen Pop-Sän-gerin und eines vietnamesischen Arztes und Gitarristen. Minh Do-

ky, der bereits als Sechsjähriger Klavierunterricht erhielt, besuchte das königlich-dänische Konserva-torium. Mit fünfzehn Jahren wech-selte er zum elektrischen Bass. Die Musikwelt wurde auf Chris Minh

Chris Minh Doky & The NomadsTop-Bassist gastiert am 20. Mai im Diagonal

Doky aufmerksam, als er 1989 nach New York ging und dort 1991 von Mike Stern engagiert wurde. Danach folgten Auftritte mit den Brecker Brothers, David Sanborn, John Scofield und Bill Evans. Mit seinem Bruder und Pianisten Niels Lan Doky gründete Chris Minh Doky 1994 die Doky Brothers, die zwei Alben herausbrachten. Als Bandleader veröffentlichte er seit 1989 zehn Alben, zuletzt das Live-Album „The Board Tapes“. Am Mittwoch, 20. Mai, um 20 Uhr, treten Chris Minh Doky & The Nomads im Bürgerhaus/Diagonal in Ingolstadt auf. Weltklasse auch die Besetzung der Band: Dean Brown zählt zu den funkigsten Gitarristen der Jazz-Szene. Und George Whitty beweist an den Keyboards, warum er sowohl als Musiker wie auch als Produzent mit einem Grammy ausgezeich-net wurde. Für die Grooves sorgt Drummer Gary Novak, der zuletzt mit Michael Landau das Publikum im Bürgerhaus begeisterte. Tickets: Bürgerhaus, Diagonal, DK-Ge-schäftsstelle in der Mauthstraße.

Top-Bassist: Chris Minh Doky hat bereits mit Mike Stern, David Sanborn und Bill Evans zusammengearbeitet. Foto: Jesper Skouboelling

(bp/sr) The Sweet ist der Top-Act am zweiten Festivaltag des Open Airs am Pförringer Baggersee 2015. Die britische Rockband, die mit Hits wie „Ballroom Blitz“, „Teen- age Rampage“ oder „Fox on the

Run“ Klassiker der Rockgeschich-te geschrieben hat, gilt als erfolg-reichste Glam-Rock-Gruppe der 70er-Jahre. Allein in Deutschland standen acht Sweet-Songs an der Chart-Spitze, gepaart mit vielen

Sweet rockt den Pförringer Baggersee Freier Eintritt am 18. Juli – Heino kommt am 17. Juli

weiteren Top-Ten-Platzierungen. Auf ihrer diesjährigen Tour tritt Sweet in den Großstädten Berlin, Dresden, Frankfurt, München und Hamburg auf. Die Tickets für die Tournee gibt es ab 35 Euro – beim Pförringer Open Air der Lustigen Kumpels ist der Eintritt traditio-nell frei. Neben The Sweet bringen fünf weitere Top-Bands am 18. Juli den Baggersee zum Kochen: Sacco & Mancetti, The Booze Bros., Un-limited Culture, Nachtschwärmer und Xandria. Am Abend davor ho-len die Lustigen Kumpels Heino nach Pförring. Der derzeit ange-sagteste Rock-Act Deutschlands präsentiert seinen erfolgreichen Wandel vom Volksmusiker zum Hard-Rocker. Neben Heino ste-hen am Freitag zudem 21Octayne und Luis Trinker´s Höhenrausch auf der Bühne. Karten für Heino am 17. Juli kosten im Vorverkauf 19 Euro (zzgl. VVK-Gebühr), an der Abendkasse 28 Euro. Tickets: DK-Ticketservice, Ingolstadt, und Postagentur Heidi Pollinger, Pför-ring. Weitere Infos: www.open-air-Pfoerring.de.

Legende der Rockgeschichte: The Sweet ist am 18. Juli bei freiem Eintritt in Pförring zu hören. Foto: oh

Page 14: BLICKPUNKT KW20 2015

Von Patrick Roelen

Entscheidung vertagt: Schon ein Punkt hätte den Schan-zern am Sonntag in Bochum gereicht, um den Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga perfekt zu machen. Doch der FC Ingolstadt verlor die Par-tie nach Führung noch mit 1:3. Am Sonntag hat der FCI gegen RB Leipzig am 33. Spieltag die nächste Möglichkeit, den Auf-stieg einzutüten. Vielen Fans ist dieser Zeitpunkt ohnehin lieber gewesen, denn während die Partie gegen Bochum auswärts stattfand, könnte es am Sonntag eine große Aufstiegsfeier im hei-mischen Audi-Sportpark geben.

Unter Umständen muss der FC Ingolstadt (60 Punkte) dafür nicht einmal etwas tun, denn sogar bei einer eigenen Niederlage wäre der vorzeitige Aufstieg möglich. Hierzu dürfte der Drittplatzierte 1. FC Kaiserslautern (54) bei Erz-gebirge Aue mit Ex-Schanzer und Trainer Tomislav Stipic nicht über ein Remis hinauskommen. Das ist

nicht einmal unrealistisch, denn während der 1. FCK nur eine sei-ner vergangenen fünf Partien ge-winnen konnte, holten die stark abstiegsbedrohten Auer (Platz 16) drei Siege aus den letzten vier Spielen. Falls es den Ingolstädtern gelingen sollte, gegen Leipzig zu punkten – egal, ob ein oder drei Zähler – ,müssten sie erst gar nicht nach Aue oder nach Fürth, wo Darmstadt antritt, gucken, denn dann wäre die Hasenhüttl-Elf auf jeden Fall aufgestiegen. Unter die-sen Bedingungen und unter den folgenden ist sogar der vorzeitige Meistertitel drin: Sollte der FCI gewinnen, kann er vom derzeitig zweitplatzierten SV Darmstadt 98 (56) bei noch einem ausstehenden Spiel nicht mehr eingeholt wer-den. Bei einem Unentschieden der Schanzer und maximal einem Remis der Darmstädter in Fürth

ebenfalls nicht, und falls Darm-stadt verlieren sollte sowieso nicht. Besonders spannend: An den letz-ten beiden Spieltagen finden die Partien parallel statt. So erfahren

die Spieler erst nach Abpfiff die Ergebnisse der Konkurrenten.

Trainer Ralph Hasenhüttl will von all diesen Rechenspielen nichts wissen. Er betont, alles selbst in der

Hand zu haben und nur auf die eigene Partie schauen zu wollen. Dennoch wirkte er gegen Bochum ungewohnt nachdenklich und in seine Gedanken versunken. Wie

Hasenhüttl später zugab, sei der Zeitpunkt seiner Wechsel nicht op-timal gewesen. Während Bochum mit Forsell und Tasaka die Tor-schützen zum 1:2 beziehungsweise 1:3 kurz zuvor eingewechselt hatte, konnten Ingolstadts Neue keine Akzente mehr setzen. Generell konnte man vielen FC-Spielern die lange und kräfteraubende Spielzeit in der zweiten Hälfte anmerken. Ei-nige Anhänger des FCI befürchten, dass den Schanzern im Zielend-spurt die Kraft ausgehen könnte, hoffen aber, dass der Punktevor-sprung auf die Konkurrenz für den ersten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte ausreicht. Da-bei waren die Gäste in Bochum die ersten 45 Minuten überlegen und führten bis zu einem umstrittenen Elfmeter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verdient. Doch wie schon zuvor gegen Union Berlin (2:2) und Nürnberg (1:1) konnte der Spitzenreiter seine Führung nicht über die Zeit bringen.

Gegen Leipzig reicht am Sonn-tag zwar schon ein Punkt zum Aufstieg, doch um sicher zu ge-hen und besser feiern zu können, würden alle Ingolstädter gerne einen Sieg sehen. Da scheint es so, als kämen die offensichtlich demotivierten Leipziger nach dem verpassten Aufstieg gerade recht. Denn für den von Red-Bull gesponserten Verein geht es in dieser Spielzeit um nichts mehr. Am letzten Spieltag verloren die Bullen gar mit 0:4 gegen den ab-stiegsgefährdeten SV Sandhau-sen. Zudem ein gutes Omen: Im Hinspiel sicherten sich die Schan-zer beim 1:0-Sieg in Leipzig die Herbstmeisterschaft. Die Partie gegen Leipzig ist für die Schanzer das letzte Heimspiel der Saison – und, wenn es nach den Fans geht, auch das letzte in der Zweitliga-Historie des FC Ingolstadt 04.

(pr) In der Fußball-Kreisliga sind noch vier Spieltage zu absolvie-ren, doch schon am kommenden Wochenende könnten die ersten Träume zerplatzen und letzte Hoff-nungen begraben werden. Denn es ist der Spieltag der Entscheidungen: Baar-Ebenhausen könnte mit einem Sieg dem Meistertitel ein großes Stück näher kommen, Oberhaun-stadt an Scheyern vorbeiziehen, Geisenfeld den Klassenerhalt so gut wie sichern, und Kösching schon als Absteiger feststehen. Außerdem könnte der fast schon totgeglaubte FC Gerolfing II auf einen Nicht-Ab-stiegsplatz springen. Spannung pur – an der Spitze und im Keller!

Schon seit dem 15. Spieltag führt der TSV Baar-Ebenhausen die Kreis-liga-Tabelle an. Nach dem 1:0-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den ärgsten Konkurrenten ST Scheyern hat die Falkenburger-Elf vier Spieltage vor Schluss einen beachtlichen Vorsprung von sieben Zählern auf Rang zwei. Der Aufstieg des Kreisklasse-Aufsteigers scheint nur noch eine Formsache zu sein. Die Frage ist viel eher: Wann sichert sich das Überraschungsteam end-gültig die Meisterschaft? Mit einem Sieg des TSV bei einem gleichzei-tigen Unentschieden im Verfol-gerduell zwischen dem TSV Ober-haunstadt und dem ST Scheyern wäre ihm der Meistertitel nur noch reintheoretisch zu nehmen (Baar-

Ebenhausen müsste alle Spiele ver-lieren, Scheyern alle drei gewinnen).

Dass diese Partie jedoch mit einem Remis enden wird, darf stark bezweifelt werden, denn während Scheyern (41 Punkte) die Entschei-dung im Kampf um Platz zwei sucht, will der ehemalige Tabellen-führer Oberhaunstadt (39) wieder am Zweitplatzierten vorbeiziehen – und wird wohl voll auf Sieg gehen. Am vergangenen Spieltag verloren beide Mannschaften, weshalb auch der FC Hepberg, der sich mit 3:2 ge-gen den TSV Oberhaunstadt durch-setzte, wieder mitmischt. Die Hep-berger müssen auswärts beim FC

Sandersdorf ran, was keine leichte Aufgabe werden dürfte, da die San-dersdorfer als heimstark gelten und den Klassenerhalt an diesem Spiel-tag perfekt machen können.

Am Tabellenende kommt es gleich zu zwei richtungsweisenden Partien: Der wiedererstarkte FC Geisenfeld (Platz fünf in der Rück-runden-Tabelle) empfängt den TSV Gaimersheim. Beide Vereine sind akut abstiegsgefährdet, sind auf den Sieg angewiesen. Geisenfeld liegt mit 25 Punkten zwei Zähler vor Gaimersheim, das den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt. Nur einen Punkt dahinter rangiert der

TSV Etting auf dem Relegations-platz. Die Ettinger wiederum ha-ben nur einen Punkt mehr als der FC Gerolfing II auf dem Konto. Am Wochenende sind ausgerechnet die Gerolfinger in Etting zu Gast und können mit einem Sieg im direkten Duell die Ettinger auf einen direkten Abstiegsplatz befördern. Sollten Et-ting und Gaimersheim am Sonntag beide gewinnen und Schlusslicht Kösching in Pfaffenhofen verlieren, stünden die Köschinger ein Jahr nach ihrem Abstieg aus der Bezirks-liga auch als erster Absteiger der Kreisliga fest – abgeschlagen und drei Spieltage vor Saisonende.

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SPORT14 Blickpunkt 15. / 16. Mai 2015

Letztes (Zweitliga-)Heimspiel?!Zweiter Matchball: FC Ingolstadt 04 will zuhause gegen Leipzig alles klarmachen

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2. BundesligaSo., 17. Mai, 15.30 Uhr FC Ingolstadt 04 - RasenBall-sport Leipzig

Regionalliga BayernSa., 16. Mai, 14 Uhr TSV 1860 München II - FC Ingolstadt 04 II

BayernligaSa., 16. Mai, 16 UhrFC Pipinsried - VfB Eichstätt

Landesliga SüdostSa., 16. Mai, 16 Uhr FC Gerolfing - FC Ergolding

Bezirksliga Oberbayern NordSa., 16. Mai, 15 Uhr TSV Rohrbach - SV Sulzemoos TSV Erding - SV Karlshuld FC Hitzhofen/ Oberzell - SV Manching

Kreisliga IngolstadtSo., 17. Mai, 15 UhrVfB Eichstätt II - ST Kraiberg FC Geisenfeld - TSV Gaimersheim TSV Baar-Ebenhs. - Türk. SV IN TSV Ober-/ Unterhaunst. - ST Scheyern FSV Pfaffenhfn. - TSV Kösching TSV Etting - FC Gerolfing II FC Sandersdorf - FC Hepberg

Kreisklasse ISo., 17. Mai, 15 UhrSV Stammham - FC Mindelstetten SpVgg Wolfsbuch/ Zell - TSV Pförring FC Wackerstein-Dünzing - FC Gelbelsee FC Böhmfeld - SV Denkendorf TSV Altmannstein - SV Buxheim TSV Mailing-Feld. - FC Arnsberg TSV Großmehring - SpVgg Hof-stetten Spielfrei: VfB Friedrichshofen

Kreisklasse IISo., 17. Mai, 15 UhrSV Hundszell - FC Hettenshau-sen TV 1911 Vohburg - TSV Jetzen-dorf II SV Zuchering - TSV Hohenwart FC GW Ingolstadt - TSV Rei-chertshausen DJK Ingolstadt - MTV Pfaffen-hofen SV Karlskron - SV Manching II

So, 17. Mai, 16 UhrTSV Rohrbach II - TSV Lichtenau

Verlegte Spiele: Fr., 22. Mai, 18.45 UhrSV Manching II - SV Hundszell

Wer spielt wann?

Zähne zusammenbeißen: Mathew Leckie (hier gegen Bochums Timo Perthel) und Co. müssen noch einmal kämpfen. Fotos: Stefan Bösl

Volle Unterstützung: Die Anhänger des FCI wollen ihr Team vor ausverkauftem Haus gegen Leipzig zum Aufstieg führen.

Zwischen Angst und HoffnungKreisliga: Am Sonntag stehen gleich fünf Partien mit Entscheidungscharakter an

Lachender Dritter? Im Kampf um Platz zwei könnten Benjamin Anikin (links) und seine Hepberger noch an Oberhaunstadt und Scheyern vorbeiziehen. Foto: Jürgen Meyer

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