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(hk) Die geplante Gleichstrom- trasse bewegt die Gemüter. Bei einer von Jürgen Siebicke (Linke) und Robert Bechstädt (SPD) or- ganisierten Veranstaltung kamen an die 400 interessierte Bürger ins Sportheim nach Irgertsheim. Bei der dabei gegründeten Bürgerini- tiative gegen die Trasse schrieben sich um die 200 Bürger ein, darun- ter auch Ingolstädter Stadträte. Allerdings wird die Veranstal- tung auch kritisch betrachtet. Chris- toph Lauer, Stadtratskandidat der Grünen und Nachrücker, falls Ru- pert Ebner Umweltreferent wer- den sollte, nannte bei Facebook die in der Versammlung gehaltenen Vorträge „hochmanipulativ“. Der mögliche künftige Umweltrefe- rent Ebner bemerkt dazu: „Man tut sich da schon schwer mit der Bemerkung, dass erst alle Fakten auf den Tisch müssen, bevor man los brüllt. Ob man hier überhaupt noch rationale Zugänge findet?“ So beklagten einige Zuhörer, es sei mehr agitiert als informiert worden. Verschwörungstheorien, wonach russische Oligarchen mit am Werk sein könnten, machten die Runde und ließen Zweifel an der Seriosität der Vortragenden aufkommen. Die Meinungen prallen also hart aufeinander. Am Sonntag können Sie unter www.blickpunkt-ingol- stadt.de Stellungnahmen von Jür- gen Siebicke (Linke), Robert Bech- städt (SPD), Christoph Lauer und anderen hören und lesen. KW 22, Freitag / Samstag, 30. / 31. Mai 2014, Auflage 92.500 Es wird bunt: Am Sonntag, 1. Juni, steigt ab 12 Uhr beim Audi Sportpark das Holi Ingolstadt. Beim Fest der Farben, das auf ein indisches Traditionsfest zurückgeht, bewer- fen sich alle gegenseitig mit natürlich gefärbtem Pulver. Dazu gibt es ein Musikprogramm mit Panjabi Mc, Gestört aber Geil, Pretty Pink, DJ Enix, DJ Tobys. Außerdem beim Zeltfestival 2014: die größte Ü30-Party der Region am Samstag, 31. Mai. Ab 21 Uhr legen im Zirkuszelt Daniel Melegi, DJ Gandi und DJ Oldschool 80er- und 90er-Klassiker sowie aktuelle Charts auf. Foto: oh BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Beendet seine Trainertätigkeit für den FC Gerolfing: Uwe Weinrich im Interview Seite 14 Setzt sich für regionale Netzwerke ein: Tobias Klein, IRMA-Geschäfts- stellenleiter, Ingolstadt Seite 9 Unseriös? „Einwände erhoben“ Ingolstadt wehrt sich gegen die Gleichstromtrasse, obgleich wohl nicht betroffen Blickpunkt powered by stattzeitung.in www.blickpunkt-ingolstadt.de Nachrichten aus Ingolstadt und der Region täglich aktuell Mehr Geld aus bereits gekündigten Lebensversicherungen Toni Wirler, Ruhestandsplaner, Vizepräsident des BDRD Wir beraten Sie gerne! Tel. 08458 / 38 15 54 www.lv-nachzahlungen.de/vp/28425 Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Rosen Rosen Rosen Milchstraße13 85049 Ingolstadt 0841 8864666 www.gardinen-ingolstadt.de von Gardinen, Stoffresten bis zu Musterschals zu äußerst günstigen Preisen Verkauf am 31. Mai, 10 -15 Uhr und 07. Juni von 10 - 15 Uhr in unserer Passage SONDER- VERKAUF (hk) Weitere 500 000 Euro soll es kosten, die Lokomotive der Baureihe 44, die von der IFG er- worben und restauriert wurde, auszustellen. Dafür käme, so unsere Informationen, nur ein Platz in der Nähe des künftigen Parkhauses Ost gegenüber dem Hauptbahnhof in Frage. Die Lok müsste „eingehaust“ werden, ein Gleisanschluss und Fundamente sollen erforderlich sein. Ob eine einzelne Lok diesen Aufwand rechtfertigt, ist nicht unumstrit- ten, zumal der Bezug zu Ingol- stadt fehlt. Die Dampflok wurde im zweiten Weltkrieg für Kriegs- zwecke des Dritten Reiches in Frankreich gebaut und hatte ih- ren Standort nie in Ingolstadt. Teurer Spaß (hk) Bürger kämpfen gegen die geplante Gleichstromtrasse. Mit- ten drin mit gebundenen Hän- den: Wolfgang Scheuer, der Um- weltreferent der Stadt Ingolstadt. Scheuers Problem: Alle erwar- ten, er werde etwas gegen die geplante Gleichstromtrasse, die von Bad Lauchstädt bei Halle nach Meitingen (Nahe Augsburg) führen soll, unternehmen. Doch Scheuer als Referent der Stadt Ingolstadt hat keine Einfluss- möglichkeiten. Dazu muss man wissen, dass der Bau und Verlauf der Trasse im Bundesbedarfsplan festgeschrieben wurden - einem Gesetz des Bundes, das im Jahre 2013 verabschiedet wurde und damit verbindlich ist. Will man die Trasse insgesamt verhindern oder deren Verlauf verändern, so muss das Gesetz beseitigt werden - durch Ge- richtsurteil oder einen neuen Gesetzesbeschluss des Bundes- tages. Juristisch kann die Stadt nichts unternehmen, zumal die sogenannte „Vorzugstrasse“ die vorrangig realisiert werden wür- de, das Ingolstädter Stadtgebiet nicht tangiert. Vielmehr würde die Gleichstromtrasse westlich von Eitensheim, Nassenfels, Egweil und Neuburg an Ingol- stadt vorbei führen. Lediglich zwei nachrangige Varianten, in Ost-West-Richtung nördlich des Stadtgebiets verlaufend, würden Ingolstädter Terrain überspan- nen. Ungeachtet dessen hat die Stadt innerhalb der am 28. Mai abgelaufenen Frist im sogenann- ten Konsultationsverfahren Ein- wände gegen die Trasse erhoben und sich mit den betroffenen Ge- meinden solidarisch erklärt. Ver- säumt wurde also nichts. Scheuer selbst scheint mit der Trasse auch seine Probleme zu haben: Er befürchtet, dass damit auch „Braunkohlestrom“ trans- portiert werden könnte, was er als Umweltreferent missbilligt. Der politische Widerstand der Bürger hat, so Scheuer, vielleicht schon etwas bewirkt. Eigentlich hät- te im März die Planfeststellung nach dem Netzausbaubeschleu- nigungsgesetz erfolgen sollen. Geschehen sei aber nichts. Wer ist betroffen? Wolfgang Scheuer zeigt den Trassenverlauf. Die „Vorzugs- trasse“ verläuft am linken oberen Bildrand - an Ingolstadt vorbei. Foto: hk Im Farbenrausch Erfüllte sich den Traum vom LKW- Führerschein: Annette Hartmann, Kommunikationsberaterin Seite 3

BLICKPUNKT KW22 2014

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Page 1: BLICKPUNKT KW22 2014

(hk) Die geplante Gleichstrom-trasse bewegt die Gemüter. Bei einer von Jürgen Siebicke (Linke) und Robert Bechstädt (SPD) or-ganisierten Veranstaltung kamen an die 400 interessierte Bürger ins Sportheim nach Irgertsheim. Bei der dabei gegründeten Bürgerini-tiative gegen die Trasse schrieben sich um die 200 Bürger ein, darun-ter auch Ingolstädter Stadträte.

Allerdings wird die Veranstal-tung auch kritisch betrachtet. Chris-toph Lauer, Stadtratskandidat der Grünen und Nachrücker, falls Ru-pert Ebner Umweltreferent wer-den sollte, nannte bei Facebook die in der Versammlung gehaltenen Vorträge „hochmanipulativ“. Der mögliche künftige Umweltrefe-rent Ebner bemerkt dazu: „Man tut sich da schon schwer mit der Bemerkung, dass erst alle Fakten auf den Tisch müssen, bevor man los brüllt. Ob man hier überhaupt noch rationale Zugänge findet?“

So beklagten einige Zuhörer, es sei mehr agitiert als informiert worden. Verschwörungstheorien, wonach russische Oligarchen mit am Werk sein könnten, machten die Runde und ließen Zweifel an der Seriosität der Vortragenden aufkommen.

Die Meinungen prallen also hart aufeinander. Am Sonntag können Sie unter www.blickpunkt-ingol-stadt.de Stellungnahmen von Jür-gen Siebicke (Linke), Robert Bech-städt (SPD), Christoph Lauer und anderen hören und lesen.

KW 22, Freitag / Samstag, 30. / 31. Mai 2014, Auflage 92.500

Es wird bunt: Am Sonntag, 1. Juni, steigt ab 12 Uhr beim Audi Sportpark das Holi Ingolstadt. Beim Fest der Farben, das auf ein indisches Traditionsfest zurückgeht, bewer-fen sich alle gegenseitig mit natürlich gefärbtem Pulver. Dazu gibt es ein Musikprogramm mit Panjabi Mc, Gestört aber Geil, Pretty Pink, DJ Enix, DJ Tobys. Außerdem beim Zeltfestival 2014: die größte Ü30-Party der Region am Samstag, 31. Mai. Ab 21 Uhr legen im Zirkuszelt Daniel Melegi, DJ Gandi und DJ Oldschool 80er- und 90er-Klassiker sowie aktuelle Charts auf. Foto: oh

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Beendet seine Trainertätigkeit für den FC Gerolfing: Uwe Weinrich im Interview

Seite 14

Setzt sich für regionale Netzwerke ein: Tobias Klein, IRMA-Geschäfts-stellenleiter, Ingolstadt

Seite 9

Unseriös?

„Einwände erhoben“ Ingolstadt wehrt sich gegen die Gleichstromtrasse, obgleich wohl nicht betroffen

Blickpunktpowered by stattzeitung.in

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Nachrichten aus Ingolstadt und der Region täglich aktuell

Mehr Geld aus bereits gekündigten

Lebensversicherungen

Toni Wirler, Ruhestandsplaner, Vizepräsident des BDRD

Wir beraten Sie gerne!Tel. 08458 / 38 15 54www.lv-nachzahlungen.de/vp/28425

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Ochsenmühlstraße 2585049 IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

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Milchstraße1385049 Ingolstadt

0841 8864666 www.gardinen-ingolstadt.de

von Gardinen, Stoffrestenbis zu Musterschals zu äußerst günstigen Preisen

Verkauf am 31. Mai, 10 -15 Uhr und 07. Juni von 10 - 15 Uhrin unserer Passage

Sonder-verkauf

(hk) Weitere 500 000 Euro soll es kosten, die Lokomotive der Baureihe 44, die von der IFG er-worben und restauriert wurde, auszustellen. Dafür käme, so unsere Informationen, nur ein Platz in der Nähe des künftigen Parkhauses Ost gegenüber dem Hauptbahnhof in Frage. Die Lok müsste „eingehaust“ werden, ein Gleisanschluss und Fundamente sollen erforderlich sein. Ob eine einzelne Lok diesen Aufwand rechtfertigt, ist nicht unumstrit-ten, zumal der Bezug zu Ingol-stadt fehlt. Die Dampflok wurde im zweiten Weltkrieg für Kriegs-zwecke des Dritten Reiches in Frankreich gebaut und hatte ih-ren Standort nie in Ingolstadt.

Teurer Spaß(hk) Bürger kämpfen gegen die

geplante Gleichstromtrasse. Mit-ten drin mit gebundenen Hän-den: Wolfgang Scheuer, der Um-weltreferent der Stadt Ingolstadt.

Scheuers Problem: Alle erwar-ten, er werde etwas gegen die geplante Gleichstromtrasse, die von Bad Lauchstädt bei Halle nach Meitingen (Nahe Augsburg) führen soll, unternehmen. Doch Scheuer als Referent der Stadt Ingolstadt hat keine Einfluss-möglichkeiten. Dazu muss man wissen, dass der Bau und Verlauf der Trasse im Bundesbedarfsplan festgeschrieben wurden - einem Gesetz des Bundes, das im Jahre 2013 verabschiedet wurde und damit verbindlich ist.

Will man die Trasse insgesamt verhindern oder deren Verlauf verändern, so muss das Gesetz beseitigt werden - durch Ge-richtsurteil oder einen neuen Gesetzesbeschluss des Bundes-tages. Juristisch kann die Stadt nichts unternehmen, zumal die sogenannte „Vorzugstrasse“ die vorrangig realisiert werden wür-de, das Ingolstädter Stadtgebiet

nicht tangiert. Vielmehr würde die Gleichstromtrasse westlich von Eitensheim, Nassenfels, Egweil und Neuburg an Ingol-stadt vorbei führen. Lediglich zwei nachrangige Varianten, in Ost-West-Richtung nördlich des Stadtgebiets verlaufend, würden Ingolstädter Terrain überspan-nen.

Ungeachtet dessen hat die Stadt innerhalb der am 28. Mai abgelaufenen Frist im sogenann-ten Konsultationsverfahren Ein-wände gegen die Trasse erhoben und sich mit den betroffenen Ge-meinden solidarisch erklärt. Ver-säumt wurde also nichts.

Scheuer selbst scheint mit der Trasse auch seine Probleme zu haben: Er befürchtet, dass damit auch „Braunkohlestrom“ trans-portiert werden könnte, was er als Umweltreferent missbilligt. Der politische Widerstand der Bürger hat, so Scheuer, vielleicht schon etwas bewirkt. Eigentlich hät-te im März die Planfeststellung nach dem Netzausbaubeschleu-nigungsgesetz erfolgen sollen. Geschehen sei aber nichts.

Wer ist betroffen? Wolfgang Scheuer zeigt den Trassenverlauf. Die „Vorzugs-trasse“ verläuft am linken oberen Bildrand - an Ingolstadt vorbei. Foto: hk

Im Farbenrausch

Erfüllte sich den Traum vom LKW-Führerschein: Annette Hartmann,Kommunikationsberaterin

Seite 3

Page 2: BLICKPUNKT KW22 2014

MEINUNG2 Blickpunkt KW 22/14

FORUM DER PARTEIEN

Ohne Kabinen wenig Sport?

Halbmarathonam Samstag

Umwelt geht uns alle an

Vorwärts mit Grün

Glückwunsch. Mit Martin Schulz hat die SPD einen leiden-schaftlichen Europäer als Spitzen-kandidaten präsentiert und wurde belohnt. Horst Seehofer hat mit der drehhoferschen Politik das CSU-Ergebnis an die Wand gefahren. Als Totengräber der Windkraft in Bayern provoziert er Stromtrassen und tut so, als sei er dagegen; er ist ein wenig für Europa und doch wieder dagegen. Das verwirrt die Anhänger, die nicht mehr wissen, wofür sie gerade sein sollen. Folge: Der Wahlkampf fällt weitgehend aus, die Wähler bleiben zu Haus. Seltsam organisierte Parteien wie die AfD sammeln Europaskeptiker und andere Nationalisten ein. Den Lobbyisten Einhalt zu gebieten und die hart erkämpften sozialen und ökologischen Standards zu ver-teidigen – dafür stehen DIE GRÜ-NEN in Europa. Die Ingolstädter GRÜNEN freuen sich über das gu-te lokale Ergebnis. Zusammen mit einer starken Fraktion und bald einem grünen Umweltreferenten werden Themen wie Bürgerbetei-ligung, Klimaschutz, saubere Luft, gesunde Ernährung und Natur-schutz vor Ort kraftvoll und selbst-bewusst vertreten, damit die Grüne Politik den Stellenwert erfährt, den sie verdient.

Joachim Siebler

Dies gilt zumindest bedingt für die Bezirkssportanlage Nordwest. Der TV verfügt über eines der größten Außengelände aller In-golstädter Sportanlagen. Dennoch stehen den Sporttreibenden ledig-lich sechs Umkleidekabinen bei der Dreifachturnhalle zur Verfü-gung. Dies führt sowohl im Schul-sport als auch im Vereinssport zu Engpässen, die es in den anderen Bezirkssportanlagen aufgrund vor-handener Außenkabinen so nicht gibt. Im Schulsport nutzen neben den in die Halle eingewiesenen Schulen FOS und Herschel-Mittel-schule Innenstadtschulen wie die Gnadenthal Realschule das Freige-lände. Im Vereinssport beanspru-chen neben den Indoorabteilungen des TV 1861 die Freiluftsportarten Fußball, Baseball, Rugby sowie die American Footballer der Dukes die Kabinen. Dies reicht hinten und vorne nicht. Deshalb beantragen die Stadträte Robert Bechstädt, Klaus Mittermaier, Petra Volkwein und Sabine Leiß für die gesamte SPD Stadtratsfraktion die Errich-tung eines zusätzlichen Kabinen-trakts mit vier Außenkabinen an der Westseite der TV Halle. Nur mit ausreichend Kabinen können die Sportler neben der Halle auch das große Freigelände optimal nutzen. Robert Bechstädt

Bloß kein weißes Mehl, auf keinen Fall irgendwelche Kon-servierungsstoffe und schon gar kein Fast Food. Pfui. Das gehört sich nicht. Der moderne Mensch ernährt sich gesund, bewusst und wird durch seine Mitmenschen ständig daran erinnert, dass er sich an diese Regeln zu halten hat. Man könnte auch sagen, er wird gemaßregelt. Dazu braucht es nämlich gar nicht die EU, es rei-chen schon die Schlaumeier und Spaßbremsen um einen herum. Die Gesellschaft kann einem die letzten Freuden vermiesen, die man in einer überregulierten Welt

noch hat. Eine Currywurst mit Pommes und Gewürzketchup ist deshalb für die einen ein Anschlag auf die Gesundheit. Für andere ist sie ein Ausdruck von Freiheit. Einer Freiheit, die man sich ein-fach so nimmt, ohne den schicken, ständig gut gelaunt grinsenden Ernährungsberater zu fragen. Und es geht hier auch nicht um die fett-reduzierte Tofu-Curry-Wurst-Va-riante mit zuckerfreiem Ketchup und ayurvedischem Kartoffelsalat. Nein. Es geht um den Inbegriff der Unvernuft. Mit unendlich vielen Kalorien. Bei jedem Biss pure Frei-heit. Hmmmm...

(hk) Als „Union des Bösen“ be-zeichnete die Süddeutsche Zei-tung in dieser Woche die frühere Auto Union AG und kritisierte zugleich die Audi AG, die sich nach Meinung des Blattes sehr spät um die Aufarbeitung der Un-ternehmensgeschichte zur Zeit des Dritten Reiches gekümmert habe. Nunmehr liegt eine Studie vor, die sich damit befasst (Mar-tin Kukowski und Rudolf Boch: „Kriegswirtschaft und Arbeitsein-satz bei der Auto Union AG Chem-nitz im Zweiten Weltkrieg“). Wir sprachen über dieses Thema und die Studie mit Jürgen De Graeve (Leiter AUDI AG Kommunikation Unternehmen).

Herr De Graeve, ist die Audi AG der direkte Nachfolger der Auto Union AG?

Jürgen De Graeve: Die Auto Uni-on AG wurde 1945 aus dem Han-delsregister in Sachsen gelöscht und zwar in Chemnitz. In Ingol-stadt wurde 1949 die Auto Union GmbH neu gegründet.

Es gibt also keine Rechtsnachfol-ge im juristischen Sinne?

De Graeve: Richtig.

Fühlt sich Audi dann allenfalls moralisch, aber nicht juristisch verantwortlich, wenn es um die Verantwortlichkeit für Vorgänge während des Dritten Reichs geht?

De Graeve: Ja, wir fühlen uns moralisch verantwortlich und ha-ben eben ein Interesse gehabt an der Geschichte der Vorgängerfir-ma, des Vorgängerunternehmens, da wir uns auf eine Tradition be-rufen, die mit der Auto Union AG wesentlich zusammenhängt.

Wie kam es dann zu dieser Studie? Laut Süddeutsche bedurfte es des Drucks der Medien, damit etwas passierte. Aber Auftraggeber der Studie war wohl Audi.

De Graeve: Die Geschichte ist lang, weil die Geschichte der Auto Union ja auch kompliziert ist. Die Auto Union bestand ja aus vier Unternehmen: Wanderer, DKW, Horch und Audi, und die waren alle in Sachsen. Nach dem Krieg

war das sowjetisch besetzte Zone, da wurde alles demontiert. Zum Teil wurden die Archive nicht ge-sichert, wurden nicht systematisch zusammengetragen und erst nach der Wende konnte man überhaupt mal nachschauen, was noch da ist. Im Westen, also der Bundesrepu-blik, war praktisch nichts an Archi-ven vorhanden. Da hatten wir erst einmal die Aufgabe, diese ganzen Dokumente zusammenzustellen. Das waren zum Teil Fragmente und man hatte damals, kurz nach der Wende, auch kein Geld dafür. Aus diesem Grunde haben wir es finanziell unterstützt, dass Profes-sor Boch, der auch einer der beiden Autoren der Studie ist, alles was im sächsischen Staatsarchiv vorhan-den war, einfach einmal systema-tisch erfassen konnte. Das begann 1998. Dann gab es den Plan, am Lehrstuhl von Professor Boch eine Habilitation über die Unterneh-mensgeschichte der Auto Union im Dritten Reich zu verfassen. Dafür stand auch eine Kandidatin zur Verfügung. Da haben wir uns gesagt: Gut, dann warten wir die Habilitation ab, denn das ist ja ge-

nau die wissenschaftliche Aufarbei-tung, die wir erreichen wollten. Lei-der hat die Dame aber irgendwann aufgegeben und keine Ergebnisse hinterlassen. Daraufhin hat, an-geregt durch einen Redaktions-besuch bei der „Wirtschaftswo-che“ der Leiter unserer Abteilung Tradition, Thomas Frank, gesagt: Jetzt machen wir die Studie selbst.Er hat unseren Audi-Historiker Dr. Kukowski dafür für über zwei Jahre freigestellt. Dr. Kukowski hat dann mit Professor Boch in Chem-nitz das Thema bearbeitet und jetzt die 500-seitige Studie vorgelegt.

Das Ergebnis der Studie, insbe-sondere was den Umfang der Zwangsarbeit und die Rolle der Unternehmensleitung betrifft, ist nicht erfreulich; wobei man sagen muss, es haben andere Unterneh-men auch mit dem Nazi-Regime zusammengearbeitet. Sie werden Konsequenzen daraus ziehen, was Richard Bruhn, den Konzernchef in der Zeit des Dritten Reiches und auch danach, betrifft.

De Graeve: Ja, Peter Mosch, un-ser Betriebsratsvorsitzender, hat

schon gesagt, dass er sich für die Umbenennung der Pensionskasse (Anm. bisher: „Dr.-Richard-Bruhn-Hilfe-Altersversorgung der Auto Union“) einsetzt. Das ist eine Pen-sionskasse, die hat nur noch 1000 Mitglieder; sie ist 1969 geschlossen worden und es sind nur noch 1000 Rentner, die daraus Zahlungen be-kommen. Und wir haben die Stadt informiert, dass wir Richard Bruhn im Lichte dieser Forschungsergeb-nisse anders bewerten. Der Ältes-tenrat der Stadt Ingolstadt wird sich damit befassen, ob die nach Bruhn benannte Straße einen anderen Namen erhält. Konsequenzen bei uns: Wir haben im Museum und im Internet Texte geändert und werden jetzt auch eine Neuauflage des Buches über unsere Geschichte mit den neuen Erkenntnissen ver-sehen. Wir wollen auch im Bereich Ausbildung, vor allen Dingen der gewerblichen Ausbildung, Auszu-bildende mit den Ergebnissen und vor allem mit den Konsequenzen für unser heutiges Zusammenle-ben konfrontieren.

Im Jahre 2000 wurde die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ ins Leben gerufen. Sie soll erlittenes Unrecht ausglei-chen und Zahlungen an Zwangs-arbeiter oder Hinterbliebene leis-ten. Ist da Audi direkt oder über VW beteiligt? Die Süddeut-sche schreibt: „Audi gehört nicht dazu“.

De Graeve: Nein, das stimmt nicht. Volkswagen hat für sich selber, für seine eigenen Zwangs-arbeiter, einen Fonds eingerichtet. Das war 1998; hat dann aber noch im Jahre 2000 für alle seine Marken einen dreistelligen Millionenbe-trag, in D-Mark damals, in diese Stiftung eingezahlt - das ausdrück-lich mit der Kenntnis, dass auch die Auto Union Zwangsarbeiter hatte. Die neue Studie belegt zwar eine höhere Zahl von Zwangsarbeitern, aber wir sind damals von 13 000 ausgegangen. VW hat also 1998 oder 2 000 in Kenntnis dieser Sach-lage Zahlungen geleistet. Das hat VW als Konzernobergesellschaft für alle Marken gemacht. Audi ist also dabei.

„Union des Bösen“ titelte die Süddeutsche Zeitung in dieser Woche reißerisch. Sie berichtete über den Einsatz von Zwangsar-beitern im Dritten Reich beim Bau von Autos der Auto Union. Die Prügel kassiert dabei der Ingol-städter Autobauer, die Audi AG, die es damals noch gar nicht gab und die juristisch nicht der Rechts-nachfolger der früheren, in Sach-sen beheimateten, Auto Union ist. Nun beruft sich Audi allerdings auf die automobile Tradition der Auto Union und stellt sich der Vergan-genheit. Im Auftrag des Ingolstäd-ter Unternehmens haben zwei For-scher das düstere Kapitel des Au-tobauers durchleuchtet und dabei festgestellt, dass im Dritten Reich mehr Zwangsarbeiter als bisher an-genommen in der Produktion bei der Auto Union arbeiten mussten. „Kriegswirtschaft und Arbeitsein-satz bei der Auto Union AG Chem-nitz im Zweiten Weltkrieg“ lautet der Titel der Studie.

Dieser Einsatz von Zwangsar-beitern und der Umstand, dass Audi mit der Studie erst jetzt

„Vergangenheitsbewältigung“ betreibe, hat zur Schelte durch die Süddeutsche Zeitung geführt. Das Unternehmen hat zu den Vorwür-fen Stellung genommen und Kon-sequenzen gezogen. Die Firmen-geschichte wird beziehungsweise wurde bereits im Hinblick auf die neuen Erkenntnisse umgeschrie-ben. Der Betriebsrat wird dafür Sorge tragen, dass die firmenei-gene Pensionskasse „Dr.-Richard-Bruhn-Hilfe-Altersversorgung der Auto Union“ umbenannt wird. Sie ist ohnehin ein „Auslaufmodell“ und nur noch für die Altersversor-gung von vielleicht tausend Mitar-beitern zuständig, unbedeutend bei einer Belegschaftsstärke von etwa 38 000 Arbeitnehmern.

Vergangenheit kann belastend sein. Daran sollten auch die Ei-senbahnfreunde denken, die in eine unter deutscher Besatzung im Dritten Reich in Frankreich für Kriegseinsätze gebaute Dampflo-komotive vernarrt sind und diese als Aushängeschild Ingolstädter Industriegeschichte aufstellen wollen.

Umwelt- und Klimaschutz ist nicht nur ein internationales und nationales Thema, sondern begin-nt in den Gemeinden vor Ort. In Ingolstadt hat sich in den vergan-genen Jahren schon einiges getan, aber wir müssen an den Themen dranbleiben. Als umweltpolitische Sprecherin der CSU-Stadtratsfrak-tion will ich mich dafür einsetzen, dass Ingolstadt noch fahrrad-freundlicher wird, zum Beispiel durch den Ausbau des Radwege-netzes und die Schaffung einer guten Infrastruktur für Radfahrer. Auch der Öffentliche Personen-nahverkehr sollte so attraktiv wie möglich sein. Ingolstadt ist eine Stadt mit vielen Grünflächen und Parks, die das Klima positiv beein-flussen, Heimat für Pflanzen und Tiere sind und der Naherholung dienen. Die Grüngürtel rund um die Stadt müssen erhalten und gestaltet werden. Mit der ener-getischen Sanierung öffentlicher Gebäude oder dem Ausbau erneu-erbarer Energien stehen weitere Aufgaben an, für die ich mich stark machen möchte. Umwelt geht uns alle an. Gemeinsam mit den Bür-gern dieser Stadt sollten wir dafür sorgen, dass die natürlichen Res-sourcen für unsere Enkel und Ur-enkel bewahrt bleiben.

Dr. Dorothea Deneke-Stoll

EDITORIAL

Blick zurückVon Hermann Käbisch

Der Halbmarathon in Ingolstadt soll weiterhin an einem Samstag stattfinden. Dafür sprechen sich die Freien Wähler aus. Um die Argumente, die für und gegen den Samstag als Austragungstag sprechen, abzuwägen, hatte die FW-Stadtratsfraktion dieser Tage Roland Muck, einen der Organi-satoren des Halbmarathons, zu einem Gespräch eingeladen. Kri-tik am Samstag äußern vor allem die Geschäftsleute in der Innen-stadt, die über Umsatzrückgänge klagen und eine Verlegung der Veranstaltung auf einen Sonntag fordern. Die FW-Stadträte schlos-sen sich aber der Argumentation von Muck an, bei einer Verlegung auf einen Sonntag würde das be-sondere Flair, das den Ingolstäd-ter Halbmarathon auszeichne, verloren gehen. Der Halbmara-thon mit seinen 3400 Läufern und mehr als 1800 Teilnehmern am Rahmenprogramm ist längst zu einem Markenzeichen geworden, fördert das Image Ingolstadts als sportliche Stadt und sollte deshalb nicht von seiner Erfolgsspur ge-drängt werden, lautet das Fazit der FW-Fraktion. Die Geschäftsleute sollten den Halbmarathon mit ei-genen Werbeaktionen intensiver für sich nutzen.

Ottmar Engasser

Nimmt Stellung: Jürgen De Graeve zur Kritik an Audi wegen schleppender Auf-arbeitung der Rolle der Auto Union im Dritten Reich Foto: Audi

DER BÖSE BLOG

„Beiß dich frei!“Von Melanie Arzenheimer

Wirtschaftschule

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„Es ist unsere Studie“Jürgen De Graeve und die Studie zur Rolle der Auto Union im Dritten Reich

Page 3: BLICKPUNKT KW22 2014

Von Melanie Arzenheimer

Wenn ein Bergsteiger den höchsten Gipfel der Erde er-klimmt, dann tut er das, weil er fühlt, dass er es tun muss. Nicht, weil es vernünftig oder logisch ist. Und als sich Annette Hartmann, studierte Kommunikationsberaterin mit Doktortitel, dazu entschlossen hatte, den LKW-Führerschein zu machen, war das auch so ein unwiderstehliches, inneres Bedürfnis.

Wie ein Bergsteiger kassierte auch sie dafür das ein oder ande-re „Spinnst Du?“. Das Interesse, ja die Leidenschaft für PS starke Fahrzeuge, war irgendwie schon immer da. Bereits als Kind spielte Annette Hartmann mit Spiel-zeuglastern anstatt mit Puppen – mit über 40 Jahren sollten es nun endlich echte Trucks sein. Das war 2009. Annette Hartmann, In-haberin der Unternehmensbera-tung wortstark, arbeitete damals schon einige Zeit als Kommuni-kationstrainerin und Coach bei MAN Nutzfahrzeuge. Und als sie eines Tages von einem Coaching-Klienten mit dem LKW von der S-Bahn abgeholt wurde, war es um sie geschehen.

„So ein LKW ist der Wahnsinn. Das

Vibrieren, das tiefe Brummen wie ein

riesiger Teddy-Bär“, beschreibt die Akademikerin das Gefühl im Führerhaus. Damals noch als Beifahrerin. Aber das sollte sich nun ändern, denn sie meldete sich in einer Fahrschu-le in München-Giesing für den LKW-Führerschein an. Doch schon die theoretische Prüfung machte klar: das wird kein Kin-derspiel! Annette Hartmann musste sich mit der ALB (auto-matische lastabhängige Brems-kraftregelung), Druckluftkreis-läufen und mehr auseinander setzen, bevor sie zur Theorie-Prüfung antrat und diese auch meisterte. Das hätte man(n) ihr offenbar gar nicht zu getraut, noch dazu, wo sie auch noch ei-ne „Gstudierte“ war. Ihr Doktor-titel im Personalausweis war der Beweis. „Aus dem Führerschein habe ich den Doktortitel dann

streichen lassen“, erklärt Annette Hartmann, „beim Fahren hat er eh nichts zu suchen.“ Bis zu die-sem Führerschein war es noch ein steiniger Weg. Der 410 PS starke Gliederzug, mit dem die Kommunikationsberaterin für den großen Tag „trainierte“ ist ihr zwar sehr ans Herz gewach-sen, aber er wurde ihr mittendrin unheimlich. Eine Mensch-LKW-Beziehungskrise bahnte sich an. Was macht man da als Expertin für Kommunikation? Klar. Man redet mit dem „Partner“. Das tat sie. Und es half! Ende Novem-ber 2009 hatte sie den C-Füh-rerschein in der Tasche. Bei der CE-Prüfung im Januar allerdings ist nach nicht mal einer halben Stunde Schluss, denn beim Ran-

gieren ging es weder vor noch zurück. Aber Annette Hartmann gab so kurz vor dem großen Ziel nicht auf und griff in die „eigene Methodenkiste“ wie sie es nennt. So bastelte sie sich zum Beispiel ein zweidimensionales Modell mit Drehpunkten und Lenkung, mit dem sie auf ihre Art und Weise das Geheimnis des Ran-gierens lüftete. Den Tag im März 2010, an dem sie im zweiten An-lauf bestanden hatte, konnte sie erst im Nachhinein genießen, denn zunächst fühlte sie fühlte sich wie Fahrzeug mit leerem Tank. „Es hat mich unheimlich viel Kraft gekostet.“ Nach einer kurzen Verschnaufpause stell-te sich aber nun die Frage: wo kann frau ihr frisch erworbenes

Können nun auch einsetzen? „Bei der Jobsuche kamen die Ellenbogen raus!“ Während die männlichen Fahrschulkollegen, Fahrlehrer und MAN-Mitarbei-ter in der Lernphase noch hilfs-bereit und zuvorkommend wa-ren, erlebte Annette Hartmann bei der Jobsuche das Gegenteil. „Da kamen die Ellenbogen raus“, erinnert sie sich. Sie sei von den Männern regelrecht bekämpft worden. „Dabei wäre ich absolut glücklich damit gewesen, sams-tags für eine Kiesgrube fahren zu dürfen. Aber nicht mal das hat geklappt.“ Sieben Monate hatte sie sich um einen Nebenjob be-müht – ohne Erfolg. Trotzdem waren Zeit, Geld und Nerven gut investiert:

„Ich habe etwas Gro-ßes erreicht mit dem LKW-Führerschein

und der Zeit danach: Ganz zentral ist, dass

ich mir einen alten Traum erfüllte und

mir damit einen bis-her noch nie dagewe-senen Selbstrespekt

gezollt habe,“

schreibt sie in ihrem „Lern-tagebuch LKW-Fahren“. Die

schönsten Geschenke muss man sich eben selbst machen. Außer-dem konnte sie ihre Erfahrungen am Steuer von PS-starken „Rie-sen“ in ihrem Beruf verwerten: So entwickelte sie einen wohl einzigartigen Kommunikations-führerschein, der eine theore-tische und praktische Prüfung beinhaltet und so wie Verkehrs-regeln ein besseres Miteinander und flüssigere Abläufe in einem Unternehmen ermöglicht.

Infos finden Sie unter:www.lkw-lerntagebuch.de

www.kfs-web.dewww.wortstark.de

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 22/14

Zwiesprache mit 410 PSDr. Annette Hartmann erfüllte sich den Traum vom LKW-Führerschein

Gegensätze ziehen sich an: Die Akademikerin Annette Hartmann und ihr Brummi mit 410 PS. Foto: oh

-20%www.xaver-mayr.de / facebook.xaver-mayr.de

*Wir bitten um Verständnis, dass der Jubiläumsrabatt nur vom 30.05.-04.06.14 gilt, nicht früher oder später und keine Anrechnung auf bereits gekaufte Ware erfolgt. Desweiteren gibt es keine Rabatte auf Extrabestellungen und Auswahlen. Ausgenommen vom Jubiläumsrabatt ist Mode von Apricot und Zero. Xa

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JUBILÄUMSRABATT*vom 30. Mai - 4. Juni 2014

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Page 4: BLICKPUNKT KW22 2014

IM BLICKPUNKT4 Blickpunkt KW 22/14

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(bp) Leidenschaft, Einsatz und Teamgeist sind gefragt beim In-golstädter Triathlon, der zum fünften Mal am 1. Juni steigt. Auch 2014 starten die rund 2 600 Teilnehmer in verschiedenen Distanzen: Die Shortdistanz um-fasst 0,5 km Schwimmen, 20 km

Radfahren und 5 km Laufen. Die Olympische Distanz besteht aus 1,5 km Schwimmen, 40 km Rad-fahren und 10 km Laufen. Bei der Mitteldistanz sind 2 km Schwim-men, 77 km Radfahren und 21 km Laufen gefragt. Übrigens können die Teilnehmer auch als Staffel in

allen drei Disziplinen an den Start gehen. Neu beim Ingolstädter Triathlon 2014: Es gibt erstmals eine Wertung für Firmen sowie für Familienstaffeln. Auch die Ba-yerischen Polizeimeisterschaften werden wieder im Rahmen des Triathlons Ingolstadt ausgetra-

gen: Die Organisatoren erwarten hier über 100 Starter. Und nach dem Motto „aller guten Dinge sind drei" erinnert das Rennen „Triath-lon 78“ an die Anfänge des Triath-lonsports. Beginn des Ingolstädter Triathlons ist am 01. Juni ab 7 Uhr am Ingolstädter Baggersee.

Hütt’n-Gaudi

(sr) Live-Musik, Kabarett, Bier und deftige Schmankerl – die Mi-schung der Erdinger Urweisse Hüttn auf dem Ingolstädter Para-

deplatz kommt bestens an. Noch bis 31. Mai gastiert die urige Holz-hütte in Ingolstadt. Vorbeischauen, abfeiern!

Modell-Geschäft

(hk/sr) Die Steuerbehörden er-mitteln gegen Landgerichtsarzt Hubert Haderthauer, Ehemann von Christine Haderthauer. Es ge-

be Differenzen zwischen der Zahl der hergestellten Modellautos und der in der Buchhaltung erfassten Modelle.

Neuer BZA-Vorsitzender

(hk/lm) Alfred Grob (CSU) wur-de einstimmig zum Vorsitzenden des Bezirksausschusses Mitte ge-wählt. In der konstituierenden Sit-

zung setzte sich als Stellvertreter Franz Ullinger (FW) gegen Jutta Pletz (SPD) durch, Schriftführer ist Siegfried Bauer (FDP).

Lukrative Ideen

(hk/sr) Audi-Mitarbeiter, die Verbesserungsvorschläge einrei-chen, erhalten bis zu 70 000 Euro Prämie. Die beeindruckende Bi-

lanz des Ideenprogramms: 58 040Mitarbeiter reichten in den ver-gangenen 20 Jahren insgesamt 838 070 Vorschläge ein.

Audi-Quattro-Cup

(lm) Am 23. Mai fand im Golf-club Ingolstadt eines von 700 Ausscheidungsturnieren um den Audi-Quattro-Cup 2014 statt.

Veranstalter war das Audi Zen-trum Ingolstadt Karl Brod GmbH. Den ersten Platz belegten Markus Brosch und Ibrahim Göksin.

Auf zum Triathlon!Fo

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Firmenjubiläum

(bp) Am 16. und 17. Mai fei-erte das Audi Zentrum Karl Brod GmbH sein 80-jähriges Jubiläum. Für die Unterhaltung der kleinen

Gäste sorgte das Fingerfarbenma-len auf dem neuen Audi A8. Für die Erwachsenen gab es u. a. eine Oldtimer-Ausstellung.

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Foto: Audi Zentrum

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(sr) Drei Ingolstädter Museen präsentieren eine Ausstellung: „Who Cares?“ ist eine Koope-ration von Stadtmuseum, Medi-zinhistorischem Museum und Bayerischem Armeemuseum. Die Schau zu Geschichte und Alltag der Krankenpflege stammt aus dem Berliner Medizinhisto-rischen Museum der Charité. Seit 20. Mai wird „Who cares?“ nun im Ingolstädter Stadtmuse-um gezeigt. Extra für die Schanz entwickelt wurde der Sonderteil „Krankenpflege im Kriegslaza-rett: Ingolstadt 1914-1918.“

Die Ausstellung „Who cares? Geschichte und Alltag der Kran-kenpflege“ gliedert sich in drei Ka-pitel: Die konfessionelle Kranken-pflege, die säkulare Krankenpflege und die Kriegskrankenpflege als Sonderteil (Kuratorin: Dr. Martina Metzger). Die ersten beiden The-menfelder gehören zur Wander-ausstellung, die bislang in Berlin, Zürich, Bochum und Hamburg zu sehen war. Erstmals wird die Aus-stellung nun auch in Süddeutsch-land gezeigt. „Who cares“ ist die erste Ausstellung überhaupt, die sich mit der Geschichte der Kran-kenpflege beschäftigt. „Ich habe sie in Berlin gesehen und wollte sie gerne in Ingolstadt zeigen. Mir war jedoch klar, dass das bei uns im Haus aus Platzgründen nicht geht - aber im Stadtmuseum, da ist der Raum vorhanden. Der nächste Schritt war dann die Konzipierung eines Ingolstädter Sonderteils. Über das Thema ‚Krankenpflege während des Ersten Weltkriegs’ ergab sich die Verbindung zum Armeemuseum. So entstand die Kooperation zwischen den drei

Ingolstädter Museen. Ich bin sehr froh, dass wir die Ausstellung hier haben“, betont Prof. Dr. med. Marion Ruisinger, Direktorin Deut-sches Medizinhistorisches Muse-um, Ingolstadt.

„Who cares?“ beleuchtet die ge-schichtliche Entstehung der Kran-kenpflege sowie ihre vielfältigen Aufgaben und Arbeitsbereiche im Alltag. Die Ausstellung beginnt mit der Entwicklung der Krankenpfle-ge ab 1800. Sie zeigt u.a., wie damals konfessionelle und weltliche Trä-

ger Pflegekräfte je nach Bedarf und Motivation ganz unterschiedlich eingesetzt wurden. „Who cares?“ geht auch auf die Pflegeverbände ein, die sich um zivile Verletzte und verwundete Soldaten gekümmert haben. Gezeigt wird zudem das Bild der Pflegekräfte im 19. Jahr-hundert: An ein selbstbestimmtes Berufsbild war damals nicht zu denken. Auch neue, spezialisierte Aufgabenfelder in den Pflegebe-rufen stellt die Ausstellung vor. Thematisiert werden außerdem

Faktoren wie ständiger Zeitmangel oder die belastende Konfrontation mit Grenzerfahrungen.

Teil drei der Wanderausstellung „Who cares?“ behandelt die Kriegs-krankenpflege in den Ingolstädter Lazaretten während des Ersten Weltkriegs. „Das ist unser eigener Beitrag zur Ausstellung. Die Gar-nisonsstadt Ingolstadt war ja von 1914 bis 1918 ein wichtiger Stütz-punkt der bayerischen Kriegskran-kenpflege. Da bietet sich dieser Aspekt als Sonderteil natürlich an“,

so Marion Ruisinger. Die beiden großen Reservelazarette Ingolstadt I und II, die direkt der Armee un-terstanden, boten Platz für rund 5.000 Soldaten. Die Verwundeten waren an insgesamt acht Stand-orten, also in Schulen, Kasernen und Fabriken, untergebracht. Die Ausstellung „Who cares?“ zeigt in ihrem Ingolstädter Sonderteil auch, wie schwierig es damals war, qualifiziertes Pflegepersonal zu be-kommen. Denn die meisten männ-lichen Pfleger wurden in den Krieg

eingezogen. Also mussten das Rote Kreuz und die Wohltätigkeitsver-eine mehr Krankenschwestern und -helferinnen anwerben.

Die Schau im Ingolstädter Stadt-museum informiert zudem über die Wundversorgung in den Jahren 1914 bis 1918. Die Ausstellungsbe-sucher können u.a. Verbandsma-terial, eine Bindenwickelmaschine sowie Lagerungsschienen aus der damaligen Zeit sehen. Der Ingol-städter Sonderteil zur Ausstellung „Who cares?“ ist mit Exponaten aus allen drei beteiligten Ingolstädter Museen bestückt. „Die spektaku-lärsten Objekte sind Zeichnungen aus dem Ingolstädter Reservela-zarett von Konrad Schneider aus den Jahren 1914 bis 1919. Der als Sanitäter eingesetzte Kunstmaler hat Kranke und Verwundete ge-zeichnet. Interessant ist auch, dass der Vohburger die Bilder mit ver-schiedenen Notizen versehen hat. Die Zeichnungen, die aus dem Magazin des Stadtarchivs stam-men, sind künstlerisch sehr gut gemacht“, berichtet Dr. Ruisinger.

Die Ausstellung richtet sich an alle Interessierten, die sich inten-siver mit der Krankenpflege be-schäftigen wollen. Eine Fachaus-stellung will „Who cares?“ aber nicht sein. „Die Ausstellung ist für alle Besucher gedacht. Aber wenn wir eine Fachgruppe führen, dann beleuchten wir auch ethische Ge-sichtspunkte, also z.B. den Um-gang mit Sterbenden. Pflegekräfte können so ihren Beruf reflektieren, dafür bleibt ja sonst auch wenig Zeit. Bei einer Laiengruppe bleiben wir dagegen näher am Thema“, so Ruisinger. Die Schau „Who cares?“ ist noch bis 28. September im Ingol-städter Stadtmuseum zu sehen.

STADT INGOLSTADT 5Blickpunkt KW 22/14

„Who cares?“ Im Stadtmuseum ist derzeit eine Ausstellung zu Geschichte und Alltag der Krankenpflege zu sehen

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Noch bis zum 28. September ist die Ausstellung "Who cares?" im Ingolstädter Stadtmuseum zu sehen. Foto: Stadt Ingolstadt / Birgit Gebhard

(bp/sr) Kreative Köpfe brau-chen eine ausgewogene, gesun-de Ernährung. Das gilt auch für die Mitarbeiter des Existenzgrün-derzentrums Ingolstadt (EGZ). Das Gründer- und Technologie-zentrum im Gewerbepark Nord-Ost verfügt über eine Cafeteria, die täglich frisch zubereitete Ge-richte anbietet. Das leckere An-gebot steht auch Besuchern zur Verfügung.

Seit 2012 betreibt Daniela Pfallerdie Kantine im Existenzgrün-derzentrum in der Marie-Curie-Straße 6. Drei täglich wechselnde Mittagsgerichte, darunter auch ein vegetarisches, sowie Salate und Suppen stillen jeden Hun-ger. Die frisch gekochten Ge-richte gibt es jeweils von 11.30 bis 13.30 Uhr. Auch die Terrasse steht den Cafeteria-Gästen an sonnigen Tagen zur Verfügung. Besucher des Existenzgründer-zentrums sind ebenfalls herzlich willkommen. Und wer wenig

Zeit hat, kann die Gerichte auch mitnehmen. Die aktuelle Speise-karte ist unter www.egz.de zu finden.

Rundum-Verpflegung im EGZ

Sie planen ein Seminar im EGZ? Dann können Sie die Ver-pflegung gleich mitbuchen (s. www.egz.de). Auch hier steht Daniela Pfaller mit Vorschlägen gerne zur Seite. Der Vorteil: Das Catering wird vor Seminarbeginn aufgebaut, der Besteller muss sich um nichts kümmern. Auch bei größeren EGZ-Veranstaltungen hat sich der Catering-Service von Daniela Pfaller (Tel. 0 84 03/9 38 91 45; www.pfaller-catering.de) be-währt. Beim „Expertenforum“ und „Businessforum“ verwöhnt das Gastronomenpaar jeweils rund 100 Gäste mit exklusivem Ca-tering: Canapes, Gemüsespieße, Desserts oder ein warmes Finger-Food-Buffet kommen bei den Gä-

sten an. Überzeugen Sie sich von der Qualität beim Businessforum zum Thema „IT - wie schütze ich mein Unternehmen?“ am 26.06.14. Weitere Infos unter www.egz.de oder auf der EGZ-Facebook-Seite. Anmeldung: Tel. 08 41/90 14 - 115 oder [email protected].

Das Existenzgründerzentrum Ingolstadt dient seit 16 Jahren als „Brutkasten“ für Existenzgrün-der und junge Unternehmer. 143 erfolgreiche Firmenauszüge mit ca. 500 Arbeitsplätzen bestä-tigen eine erfolgreiche Bilanz. Aktuell nutzen 70 Firmen die EGZ-Leistungen wie Telefon-/Postdienst, Empfangsservice, Beratungsdienstleistungen und Seminarräume. Ein weiterer Pluspunkt für die im EGZ ansäs-sigen Firmen sowie im gesamten Gewerbepark Nord-Ost ist die helle, freundliche Cafeteria. Ein abwechslungsreiches Angebot in angenehmer Atmosphäre wird hier großgeschrieben.

Bestens versorgtDie Cafeteria im EGZ ist auch für Besucher offen

Treffpunkt im EGZ: Die Cafeteria präsentiert sich hell und modern. Foto: EGZ

(bp/sr) Kein Licht, keine Elek-trogeräte, keine Heizung, keine Kommunikation: Ohne elek-trische Energie würde das täg-liche Leben in kürzester Zeit still stehen. Heute ist das kaum mehr vorstellbar. Dabei hat die Tech-nologie ihren Siegeszug erst zu Beginn des vorigen Jahrhunderts angetreten – in Ingolstadt vor ge-nau 100 Jahren. Dieses Jubiläum feiern die Stadtwerke Ingolstadt (SWI) am 31. Mai von 9 bis 15 Uhr im Kundencenter in der Mauth-straße. Auf die Besucher wartet ein buntes Programm.

1914 – das Stromzeitalter beginnt

Was sich heuer zum 100. Mal jährt, hatte am 1. Juni 1914 Pre-miere. Erstmals standen die Lei-tungen unter Spannung, das Stromzeitalter auf der Schanz hat-te begonnen. Geliefert wurden im ersten Monat gut 7.200 Kilowatt-stunden – für die gesamte Stadt.

Heute entspricht das etwa dem Jahresverbrauch von zwei durch-schnittlichen Haushalten. Und auch der Preis aus dem Jahr 1914 ist interessant: Die Amper-Werke stellten als Lieferant dafür genau 581,32 Mark in Rechnung. Nach damaliger Kaufkraft entspricht dies heute rund 40 Cent pro Ki-lowattstunde – und liegt damit deutlich über den aktuellen Prei-sen. Dass Strom vor 100 Jahren noch Luxus war, zeigt auch die Zahl der installierten Stromzäh-ler: Im September 1914 waren es 315. Angeschlossen waren 5.100 Glühlampen und 100 Elektromo-toren. Heute gibt es im Netzgebiet der Stadtwerke Ingolstadt rund 75.000 Zähler.

Buntes Programm mit ERC-Auto-grammstunde am 31. Mai

Die Stadtwerke haben sich für die Jubiläumsveranstaltung ei-niges einfallen lassen. Zwischen

9 und 15 Uhr warten am 31. Mai im Kundencenter in der Mauth-straße Musik und Unterhaltung auf die ganze Familie. Für die Kleinen ist die Hallo-Fee zum Kinderschminken da und Emil, das Stadtwerke-Maskottchen, verteilt Heliumballons. Die Großen können E-Bikes und Segways testen und dabei erle-ben, dass man mit Strom auch fahren kann. Am „Heißen Draht“ kann jeder seine Geschicklichkeit ausprobieren und der Hubstei-ger der Stadtwerke bietet einen herrlichen Blick über die Stadt. Von 11 bis 12 Uhr feiert sogar der Deutsche Eishockeymeister mit den Stadtwerken: Zwei Spie-ler des ERC Ingolstadt geben im Rahmen des SWI-Jubiläums im Kundencenter in der Mauthstra-ße eine Autogrammstunde. Und zur Stärkung gibt es SWI-Gebäck zum 100. Geburtstag der Strom-versorgung in Ingolstadt – denn das ist ein echter Grund zu feiern.

Jahrhundert voller EnergieSWI feiern „100 Jahre Strom“ im Kundencenter Mauthstraße

1914 eine technische Revolution, heute Standard: Die Ingolstädter Stromversorgung feiert heuer ihr 100. Jubiläum. Foto: SWI

Page 6: BLICKPUNKT KW22 2014

(hk)Herr Oberbürgermeister, in Ingolstadt tut sich was. Es werden zahlreiche Straßen oder Kreuzungen neu gebaut. Was ist der aktuelle Stand der Dinge?

OB: Das Thema Verkehr ist für unsere Bürger und Bür-gerinnen besonders wichtig. Wir sind eine prosperierende Stadt, die allerdings dann auch einige Verkehrsprobleme mit sich bringt. Wir haben aktuell im Bau die Unterführung der Richard-Wagner-Straße unter die Ettingerstraße. Hier wurden ja im Frühjahr bereits die Bäume gerodet und es beginnen jetzt gerade eben die Baumaßnah-men. Für mich ist wichtig, dass dies nur eine der größeren Maß-nahmen rund um Audi ist. Wir haben beispielsweise auch den Ausbau des Schneller Weges und den Ausbau der Ostumge-hung Etting noch in der Umset-zung. An der Richard-Wagner-Straße, die ja jetzt unter die Ettingerstraße unterführt wird, ist für mich wichtig - wenn die Bauarbeiten im nächsten Jahr dann abgeschlossen sind - dass dort auch wieder Bäume hin-kommen, damit es insgesamt ein gefälligeres Bild gibt.

Was ist mit dem Feldkreuz, das jetzt an der Richard-Wagner-Straße abgebaut wurde? OB: Es ist so, dass im Mittelstrei-fen zwischen den beiden großen Spuren an der Richard-Wagner-Straße ein Feldkreuz mit Madon-na von der Baumannschaft auf-gestellt war. Dieses Feldkreuz musste jetzt temporär entfernt werden, damit die Baumaßnah-men vonstatten gehen können. Für mich ist ebenfalls wichtig, dass wir dieses Feldkreuz wie-

der an passender Stelle aufbau-en, damit wir dies als kulturellen Schatz auch erhalten können.

Wie schaut es mit der Donau-staustufe aus? Gibt es da eine Entwicklung?

OB: Ich bin bereits mit der E.ON und der Rhein-Main-Do-nau AG in Verbindung. Was die Überquerung der Donaustau-stufe für den ÖPNV betrifft: Wir haben hier erbeten, dass man ei-ne Arbeitsgruppe bildet, um mal zu prüfen, ob unsere Busse über die Staustufe fahren können und welche Randbedingungen hier noch zu beachten sind.

Gehen Sie nach dem derzei-tigen Stand der Dinge da-von aus, dass es möglich sein könnte? Es gab mal seitens der E.ON gegenteilige Äußerungen in einem Interview.

OB: Wir sind im Moment in sehr guten Gesprächen und ich muss jetzt einfach abwarten, was in diesen Gesprächen raus-kommt. Es ist auf jeden Fall so, dass nicht gleich von vornherein gesagt worden ist, dass es nicht geht.

Stadt & Region6 Blickpunkt KW 22/14

WortwörtlichOB Christian Lösel zum Straßenbau

Straßenmusik und mehrBrigitte Pinggera über Aktivitäten der Simon-Mayr-Musikschule

(hk) Die Simon-Mayr-Musik-schule gibt es seit 40 Jahren. Jetzt macht sie wieder durch mehrere Aktionen auf sich auf-merksam. Wir sprachen mit der stellvertretenden Leiterin, Bri-gitte Pinggera, darüber.

Frau Pinggera, wie viele Schü-ler und Dozenten sind an der Musikschule tätig?

Wir sind 51 Lehrkräfte, wobei nicht alle in Vollzeit arbeiten, sondern ein Großteil auch in Teilzeit. Wir haben circa 1.700 Schüler, davon etwa 500 in der elementaren Musikpädagogik, musikalische Früherziehung, also diese Angebote für Kinder bis sechs Jahre. Die meisten ha-ben natürlich Instrumental- und Vokalunterricht. Wir bieten 27 verschiedene Instrumente an, dazu auch Angebote im Ensem-blespielen, auch Musiktheorie; eine eigene Sparte ist auch Bal-lett und Tanz, also das junge Tanztheater.

Und jetzt haben Sie am Wochen-ende konkrete Aktionen vor?

Ja, wir haben jetzt gerade un-sere Infowochen. Wichtigster Tag dabei ist der Tag der offenen Tür am kommenden Sonntag, 1. Juni, von 11 bis 15 Uhr. Der findet bei uns in der Musikschule in un-serem Hauptgebäude im Turm Baur statt. Die Interessenten be-kommen eine umfassende Bera-tung über den Unterricht an sich, über die verschiedenen Kurse. Wir informieren über die musikalische Früherziehung, wo es überall Kurse gibt - wir haben ja verschie-dene Außenstellen - wie hoch die Gebühren sind und so weiter. Was natürlich ganz interessant ist: Man kann eben die Instrumente ausprobieren. Ich denke, das ist

schon eine tolle Sache, denn wo habe ich die Gelegenheit - sei es ei-ne Geige, sei es eine Querflöte, ein Fagott, eine Tuba - das alles aus-zuprobieren. Ich denke, da kriegt man ein bisschen anderes Gefühl dafür, was einem wirklich gefällt,

als wenn man Instrumente nur als Bild sieht.

Und am Samstag gehen Sie auf die Straße?

Genau, da haben wir den Tag der Straßenmusik in der

Fußgängerzone. Es spielen ver-schiedene Ensembles an ver-schiedenen Orten und zeigen, was man in der Musikschule ler-nen kann, wie das dann klingt, wenn man ein paar Jahre Unter-richt hat. Es ist eben auch eine Werbeaktion, um auf den dar-auffolgenden Tag der offenen Tür am Sonntag aufmerksam zu machen.

Die Schnupperwochen laufen auch bereits?

Ja, seit Montag. Wir haben bis zum Freitag in einer Woche, bis zum 6. Juni, die Schnupperwo-chen. Da kann man auch einfach in die Musikschule in den Turm Baur kommen und sich unver-bindlich, ohne Ankündigung, ohne Voranmeldung, einfach in den Unterricht rein setzen und ein bisschen zuhören. Man kann auch die verschiedenen Lehrer kennenlernen. Wir haben zum Beispiel bei Klavier oder Gitarre nicht nur einen, sondern viele verschiedene Lehrer und jeder hat auch so ein bisschen einen eigenen Stil. Also ich denke, das ist auch interessant, die ver-schiedenen Lehrer kennenzuler-nen und einfach auch zu hören, wie verschiedene Instrumente klingen. Meines Erachtens ist das ein schönes Angebot, um sich zu informieren.

Simon-Mayr-Sing- und Musik-schule, Brückenkopf 3, Turm Baur, 85051 Ingolstadt

Tel.: 0841 305 1900Fax: 0841 305 1909

Mail: [email protected]: www.musikschule.ingolstadt.de

Hat Musik im Blut: Brigitte Pinggera, stellvertrtetende Leiterin der Simon-Mayr-Sing- und Musikschule Ingolstadt Foto:hk

(lm) Das Thema ist momentan in aller Munde: der Livestream für die Stadtratssitzung. Die Bürger sollen das Geschehen während der Sitzung live via Internet verfolgen können. Noch ist unentschieden, ob es eine reine Audioversion geben soll oder ob sogar eine Videoversion abrufbar ist. Wie denken die Ingolstädter darüber? Blickpunkt hat nachgefragt.

„Nötig ist ein Livestream nicht“Meinungen zur geplanten Live-Übertragung der Ingolstädter Stadtratssitzungen

Elisabeth Blazic (60), Altenpflegerin

Wenn ich frei habe, würde ich den Livestream wahrscheinlich schon verfolgen. Allerdings nicht komplett, die Sitzung dauert im-merhin ziemlich lang. Ich fände es ganz gut, wenn die Sitzung nicht live, sondern am Wochenende aus-gestrahlt wird. Da hätten viel mehr Menschen Zeit, sich die Sitzung an-zuhören. Allerdings sollte schon in eine Videoversion investiert wer-den. Das ist dann ansprechender.

Georg Wittmann (30), Lagerist

Die Stadtratssitzung live zu verfolgen, ist eine sehr schöne Idee. Die Stadt hat ja dem Bürger gegenüber eine Art Informati-onspflicht. Durch einen solchen Livestream würden die Informa-tionen noch mal interessanter werden. Auch, wenn er nur als Audioversion verfügbar ist, ist das immer noch besser als nichts. Außerdem ist das mit dem Video wieder eine Kostenfrage.

Annette Beugel (21), Studentin

An sich ist das schon ganz interessant. Ich würde diesen Livestream wohl einmal auspro-bieren, aber es wird dann wahr-scheinlich bei diesem einen Mal bleiben. Wirklich nötig ist der Livestream nicht. Wenn einen ein Thema wirklich interessiert, kann man auch ins Rathaus gehen und die Sitzung vor Ort verfolgen.

Kurt Förg (60), Bankkaufmann

Durch einen Livestream fühlt man sich als Bürger der Politik näher. Außerdem ist hören besser, als die Ergebnisse in der Zeitung zu lesen. Aber es muss nicht unbe-dingt live sein. Es reicht, wenn die Aufzeichnung später veröffentlicht wird. Am besten ist ein Video. Dort sieht man die Gesichter der Personen. Auch wenn es mit Bild teurer ist, da sollte man ruhig inves-tieren. Informationen kosten!

Robert Thomas (17), Schüler

Ich finde das sehr interessant. Durch den Livestream werden sich wahrscheinlich mehr Leute mit der Stadtratssitzung und der Kommu-nalpolitik beschäftigen als vorher. Für die Ergebnisse reicht zwar auch ein Bericht in der Zeitung aus, aber spannender ist es schon, wenn man das Geschehen live verfolgen kann. Am besten wäre es natürlich mit Bild. So hat man ein Gesicht zu den jeweiligen Aussagen.

Doris Hönig (46), Rechtsanwältin

So ein Livestream hat viele Vorteile. Er bietet vor allem bewegungseingeschränkten Menschen die Möglichkeit, die Stadtratssitzung zu verfolgen. Allerdings wäre es schöner, das Ganze mit Bild zu sehen. Ingol-stadt ist ja eine reiche Stadt, da kann man die Kosten für ein Vi-deo schon aufbringen. Ich selbst würde mir das auch sehr gerne anschauen.

(bp) 5. Teil der Serie: Der Ingol-städter Stefan Einsiedel auf sei-nem Weg nach Jerusalem.

„Ich muss zugeben, ich habe die Berge des Apennin unterschätzt. Sie sind viel größer, einsamer und steiler als ich dachte - aber auch viel eindrucksvoller: Ich wandere durch uralte Kastanien- und Bu-chenwälder, sehe Wildschweine, Schlangen und einen Kranich am einsamen Bergsee - und nachts heulen die Wölfe. Ein paar Mal waren die in der Karte verzeich-neten Trinkwasserbrunnen und Forsthäuser verfallen, so dass ich mit meiner Kraft ziemlich am Ende war, als endlich der Haupt-kamm des Apennin hinter mir lag. Umso eindrucksvoller war dann La Verna, das Kloster hoch auf einem Tafelberg, umgeben von uralten Eichenwäldern, in denen der Heilige Franziskus mit den Vögeln sang und zu ihnen sprach. Bei allen Anstrengungen ist mir hier die Schönheit der Natur wie-der neu bewusst geworden.“

Einsiedels Pilgerreise

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Anbaggern erlaubtFiliale der Süddeutschen Baumaschinen Handels GmbH eröffnet

Vorsprung durch Klassik

Audi Sommerkonzerte starten am 25.6.

(bp) Nur noch knapp vier Wo-chen sind es, bis die diesjährigen Audi Sommerkonzerte mit einem Auftritt von Startenor Piotr Be-czala am 25. Juni beginnen. In Ingolstadt und der Region geht damit ein abwechslungsreiches Festivalprogramm für alle Al-tersgruppen an den Start. Hö-hepunkt der Sommerkonzerte 2014 verspricht das „Vorsprung-Festival“ vom 10. bis 16. Juli zu werden. Bei diesem „Festival im Festival“ gestaltet der inter-national renommierte Dirigent Kent Nagano als Artistic Direc-tor fünf Konzerte inhaltlich. An drei Abenden steht er selbst am Pult. Darüber hinaus holt er be-freundete Künstler wie den eng-

lischen Tenor Ian Bostridge und den Pianisten Rudolf Buchbin-der nach Ingolstadt. Seine lang-jährige Zusammenarbeit mit der Audi Jugendchorakademie führt Nagano in diesem Rahmen fort und leitet den Nachwuchs-Chor bei zwei Konzerten. Im Kalender jetzt schon vormerken sollten sich Klassikfans die beiden kos- tenlosen Open-Air-Konzerte mit abschließendem Feuerwerk im Ingolstädter Klenzepark am 18. und 19. Juli. Das traditionelle Gastspiel der Salzburger Fest-spiele beschließt die Audi Som-merkonzerte am 28. Juli. Weitere Informationen und Karten erhal-ten Sie unter www.sommerkon-zerte.de.

Die Audi Jugendchorakademie. Foto: Audi AG

Edles DuoAm 31. Mai steigt „Kunst und Wein“ auf dem Rathausplatz

(sr) Ein Schmankerl für Gau-men und Auge: „Kunst und Wein“ – unter diesem Titel stellen die Innenstadtfreunde Ingolstadt am 31. Mai ein ganz besonderes Frühlingsfest auf die Beine. Ne-ben einem Handwerksmarkt und Kinder-Mitmach-Aktionen lockt die Verkostung erlesener Weine und herzhafter Schmankerl.

OB Dr. Christian Lösel eröff-net am Samstag um 10 Uhr die Veranstaltung auf dem Ingol-städter Rathausplatz. Die Besu-cher können ausgewählte Weine probieren, sich Crepes oder eine leckere Brotzeit aus dem Schman-kerlkörbchen schmecken lassen. Ganz nebenbei dürfen sich die Gäste bei freiem Eintritt auf dem Kunstmarkt umsehen. Künstler aus Ingolstadt und der Region präsentieren Malerei, Zeich-nungen, Filzarbeiten, Lederwa-ren, Mosaik- und Steinkunst, Fotografie, Metallkunst, Töpfer-waren und Korbflechtarbeiten. Interessierte können sich zudem über Sütterlinschrift informieren oder dem Autorenkreis Ingolstadt zuhören. Die Schriftstellergruppe bietet stündliche Lesungen für Erwachsene und Kinder. Die Klei-nen dürfen zudem nach Herzens-lust malen, filzen oder ein Mosaik legen.

Yvonne und Sigi Glöckl vom Verein Innenstadtfreunde Ingol-stadt e.V. haben das Frühlings-fest auf dem Ingolstädter Rat-

hausplatz organisiert. „Wir sind keine Geschäftsleute und haben auch kein politisches Interesse. Wir sind einfach nur Bürger, die sich über die Innenstadtbelebung Gedanken machen. Für uns be-deutet das: nicht nur meckern, sond-ern aktiv etwas unterneh-men, um den Ingolstädter Rat-hausplatz aufzuwerten“, betont Yvonne Glöckl. Wer sich einen Platz auf dem Rathausplatz si-chern möchte, kann sich für 50

Euro einen kompletten Biertisch mit zwei Bänken reservieren las-sen. Im Preis inbegriffen sind zwei Flaschen Wein nach Wahl, zwei Flaschen Wasser, sechs Weinglä-ser sowie ein Schmankerlkörb-chen. Reservierungen sind unter Tel. 08 41/97 06 90 08 oder E-Mail [email protected] möglich.

Bei Regen fällt das Frühlings-fest wegen der hochwertigen Ex-ponate aus. Ein Ersatztermin ist nicht vorgesehen.

Yvonne und Sigi Glöckl freuen sich auf die erste „Kunst und Wein“. Foto: Sabine Roelen

(bp) Da wurde einiges bewegt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Bei der Eröffnung der Filiale der Süddeutschen Baumaschinen Handels GmbH, kurz BAU, wa-ren Bagger, Radlader, Walzen und Co. in Aktion zu sehen - und sogar selbst auszuprobieren. Die Filiale in Ingolstadt im INGO-Park, Im Weiherfeld 1, direkt an der Bundesstraße 16, ist der vierte Standort für das Unternehmen.

Weitere Niederlassungen sind in Kempten, Neu-Ulm und Mün-chen zu finden. Angeboten wird ein leistungsstarkes Baumaschi-nen-Programm. Das Unterneh-men gehört zu den führenden Betrieben für Qualitäts-Bauma-schinen, Baugeräte und -zube-hör. An jedem der vier Standorte betreut ein ambitioniertes Team Kunden und Partner in den Be-reichen Vermietung, Verkauf und

Service. Dabei setzt das Unter-nehmen auf seine über 25-jährige Erfahrung. Von Beratung und Fi-nanzierung über Miete und Ver-kauf bis hin zur Instandhaltung der Baumaschinen bekommen die Kunden alles aus einer Hand. Beim Tag der offenen Tür hatten die Besucher auch Gelegenheit, selbst einmal einen Bagger zu fahren und alle Funktionen der schweren Geräte auszuprobieren.

Neuer Unternehmensstandort: Die BAU eröffnete ihre vierte Filiale im INGO-Park direkt an der Bundesstraße 16. Foto: Kastl

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Page 8: BLICKPUNKT KW22 2014

Leute8 Blickpunkt KW 22/14

Die Löwen und der rote Jäger50 Jahre Lions Club Ingolstadt - 60 Jahre Anton Böhm

Kaffeebraune Schönheiten: Samba-Tänzerinnen überraschten die Gäste bei der Feier des Lions Club Ingolstadt im Festsaal des Stadttheaters. Fotos: Kastl

Der Keiler und sein Jäger: Einmal wurde Anton Böhm, als er mit seiner Frau im Wald unterwegs war, von einem Wildschwein angegriffen und gebissen.

Auch die Genossen gratulierten: Von der SPD Fraktion war unter anderem Tho-mas Thöne mit Gattin Natalie Holzner-Thöne gekommen.

Wo man singt, da lass dich ruhig heilen: Die Mitarbeiter der drei Praxen vereinigten sich zum Böhmschen Gesundheitschor. Der nahm seinen Chef Anton Böhm hu-morvoll aufs Korn und kommentierte musikalisch dessen politische Ambitionen und Jagdleidenschaft. Fotos: Käbisch

Veranstaltungsort: Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell· Probststraße 13 85051 Ingolstadt · Eintritt:15 Euro · Kombikarte für alle drei Konzerte 36 Euro

Fr, 27. JunieberweinBeginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr

So, 6. JuliZwirbeldirnBeginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr

Fr, 11. JuliLuz amoiBeginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr

Tango mit da Ziach

mitkommen

mitkommen

mitkommenUnsere Familienförderung: Kinder bis 6 Jahre fahren kostenlos mit. Wer noch keine Kinder hat, darf gerne Hund oder Ente mitnehmen.

(hk) Viel Prominenz beim Fest des Lions Club Ingolstadt im Festsaal des Stadttheaters: Ober-bürgermeister Christian Lösel,

der deshalb frühzeitig vom all-jährlichen Gardasee-Ausflug der CSU-Fraktion abreiste, Staatsmi-nisterin Christine Haderthauer

und Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl ließen es sich nicht nehmen, den Löwen zum 50-jährigen Bestehen ihres In-

golstädter Clubs zu gratulieren.Auch der Saal des Landgast-

hofs Buchberger in Hofstetten war mit 160 Gästen gut gefüllt,

als dort der Ingolstädter Arzt, SPD-Stadtrat und Jäger Anton Böhm seinen 60. Geburtstag feierte. Die Mitarbeiter seiner

drei Praxen, Jagd-, Partei- und sonstige Freunde gaben sich ein Stelldichein und brachten manches Ständchen.

Festlich gekleidet: Reinhard Büchl jun. (links, Präsident des Lions Club Ingol-stadt) mit Pia und Leo Stiefel. Fotos: Kastl

Auch für Audi-Sommerkonzerte im Einsatz: Beate und Peter Heinrich.

Page 9: BLICKPUNKT KW22 2014

Stadt & Region 9Blickpunkt KW 22/14

Tango mit da ZiachEberwein, Zwirbeldirn und Luz amoi beim Volxmusikfestival

(bp/sr) Traditionelle baye-rische Volksmusik trifft auf „unerhörte“ fremde Rhythmen, Melodien, Instrumente und Spielweisen – dafür ist das Bau-erngerätemuseum in Hundszell bekannt. Beim Volxmusikfesti-val 2014 präsentieren gleich drei Gruppen spannendes musika-lisches Grenzgängertum.

Den Auftakt macht am 27. Ju-ni Eberwein mit „Unterwegs!“. Hier verschmilzt die Polka mit verspieltem Jazz, Blues oder melancholischem Klezmer. Der Tango wird beim Unterwirt ge-tanzt, „Marias Mond“ macht den Blues und „Das Männlein im Walde“ steht zwischen Musette und Zwiefachem. Eberwein be-steht aus der Harfenistin Marle-ne Eberwein, Matthias Klimmer (Klarinette), Stefan Lang (Trom-pete, Flügelhorn) und Max See-felder (Kontrabass). Getragen von der Lust am Experiment spielen die vier Musiker virtuos mit den Grenzen der Musikstile.

Besucher dürfen sich auf „bay-erisch crossover“ für Genießer freuen. Am 6. Juli gastiert dann Zwirbeldirn, ausgezeichnet mit dem Fraunhofer Volksmusik-preis, im Bauerngerätemuseum. Drei Frauen, drei Stimmen, drei Geigen und ein Herr am Kontra-bass, das sind Zwirbeldirn. Oder anders gesagt: ein spannender Geigengroove mit Dreigesang. Maria Hafner, Evi Keglmaier, Beatrix Klöckner und Simon Ackermann singen und spielen sich quer durch alle Genres: Ob Balladen und Couplets, Jodler, niederbayerische Arien, Fern-, Nah-Östliches, Südamerika-nisches, Zwiefache oder „wos Schnölls!“ – Zwirbeldirn können wie ein morbider Niederbayern-krimi klingen, wie ein schöner Sommertag unter weiß-blauem Himmel oder nach einem verreg-neten Sonntag im Bayerischen Wald.

Die dritten im Volxmusik-Bunde sind Luz amoi, am 11. Juli

zu Gast im Bauerngerätemuse-um. Unter dem Titel „Schleinig“ bringen die fünf Vollblutmusi-ker ihr brandneues Programm auf die Bühne. Aus den Wurzeln der bayerischen Volksmusik he-raus sucht Luz amoi erneut nach Wegen zwischen Tradition und Moderne. Dabei entdeckt die Gruppe, wie gut der Salsa zum Zwiefachen passt und wie viel Jazz im Landler steckt. Der ins-trumentale Reichtum und die geniale Spielfreude der studier-ten Musiker Stefan und Stefanie Pellmeier, Manuela Schwarz, Johannes Czernic und Nick Hogl garantieren ein virtuoses Konzerterlebnis auf höchstem Niveau. Alle Volxmusik-Kon-zerte beginnen um 20.00 Uhr. Eintritt jeweils 15 Euro, Kombi-karte für alle drei Konzerte 36 Euro. Tickets: DK-Ticketservice, Mauthstraße 9; Stadtmuseum In-golstadt, Auf der Schanz 45; Bau-erngerätemuseum, Probststraße 13, Ingolstadt

Geigengroove mit Dreigesang: Zwirbeldirn spielen am 6. Juli im Bauerngerätemuseum auf. Foto: oh

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„Klarer Auftrag an die Region“Gespräch mit dem IRMA-Geschäftsstellenleiter Tobias Klein

Von Melanie Arzenheimer

2008 begann die außergewöhn-liche Partnerschaft. Damals schlossen sich die Stadt Ingol-stadt, die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie die Un-ternehmen Audi, Bauer, Cas-sidian (heute Airbus Defence & Space), EDEKA Südbayern und Media-Saturn zur Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt, kurz IRMA, zusam-men. Inzwischen ist der Verein auf 24 Mitglieder angewach-sen. Seit einem halben Jahr ist Tobias Klein Leiter der IRMA Geschäftsstelle. Er ist in Etting aufgewachsen, hat in München und Ingolstadt studiert, und lebt jetzt in der Ingolstädter Innen-stadt. Der Wirtschaftsingenieur war zuletzt Standortleiter des Ingenieurdienstleisters euro en-gineering AG in Ingolstadt.

Herr Klein, die Wirtschaft brummt, die Region belegt in Sachen Lebensqualität Spitzen-plätze. Welche Aufgabe hat über-haupt die IRMA?

Klein: Ja, uns geht es vergleichs-weise gut. Aber es ist nicht nur schwer, nach oben zu kommen, sondern auch, oben zu bleiben. Es ist ein klarer Auftrag an die Region, diesen Spitzenplatz zu sichern. Die gute Wirtschaftslage gibt uns die Möglichkeit, die Zukunft unserer Region gemeinsam aktiv zu gestal-ten. Durch die gute Wirtschaftsla-ge entstehen aber auch ganz neue Themenfelder, etwa der Fachkräf-temangel, der uns in Zukunft noch stärker beschäftigen wird. Andere Themen, etwa die Bildung, sind immer wichtig, egal ob es der Regi-on wirtschaftlich gut oder schlecht geht.

Mit welchen Themen befasst sich die IRMA schwerpunktmäßig?

Klein: Regionale Netzwerke zu schaffen, ist eine unserer Haupt-aufgaben. Wir sind die neutrale Plattform, auf der sich die Regi-on trifft. Einer unserer fachlichen Schwerpunkte ist die regionale Wertschöpfung. Dazu gehört das regionale Erzeugernetzwerk, das die ländlichen Erzeuger stärken soll. Da unsere Erzeuger unser Landschaftsbild prägen, können wir durch dieses Netzwerk auch zur Erhaltung unserer landschaft-lichen Vielfalt beitragen. Der zwei-te Schwerpunkt ist das Thema Bil-dung. Das Lernfest ist inzwischen vielen ein Begriff. Wir stecken derzeit in den Planungen für 2015. Außerdem haben wir Ende 2013 mit dem Aufbau des MINTmacher-Netzwerks begonnen. Hier geht es um die Förderung der MINT-The-men, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik entlang der gesamten Bildungsket-te vom Kindergarten bis zum Aus-bildungsabschluss. Dabei haben wir nicht nur Studierende im Blick, sondern auch Handwerker und Techniker. Ziel ist es, bei Kindern und Jugendlichen auf spielerische Weise die Begeisterung für diese technischen Bereiche zu fördern.

Wie sieht diese Förderung kon-kret aus?

Klein: Seit 1. April haben wir mit Jutta Adler eine eigene Bildungsre-ferentin bei der IRMA. Sie ist haupt-verantwortlich für die Koordinati-on des MINTmacher-Netzwerks. Sie ist Ansprechpartnerin, wenn ein Lehrer wissen möchte, wohin er sich wenden muss, um ein be-stimmtes Projekt in seiner Klasse durchzuführen. Auf der anderen Seite unterstützt sie Unternehmen,

die sich im MINT-Bereich engagie-ren wollen. Wir erarbeiten derzeit auch eine Art MINT-Landkarte. Sie soll zeigen, welche Angebote es in der Region gibt. Es gibt übrigens sehr viel, etwa den Girls‘ Day, das Haus der kleinen Forscher oder die Miniphänomenta. Uns geht es unter anderem darum, bereits vorhandene Angebote bekannter zu machen. Wenn beispielswei-se in Kösching ein tolles Projekt durchgeführt wurde, sollen über

das Netzwerk auch Lehrer, Schü-ler und Unternehmen in Pfaffenh-ofen oder Schrobenhausen davon erfahren und die Idee umsetzen können.

Damit sind wir wieder bei der Grundidee der IRMA: die Vernet-zung der Region. Hat das vor der Gründung der Initiative keiner gemacht? Manche meinen, die IRMA brauche es nicht...

Klein: Es gab vorher keine neu-

trale Organisation, die die gesamte Region im Blick hatte. Wir sind eine ideale Region mit der Stadt Ingolstadt in der Mitte und den drei Landkreisen, die fast wie mit dem Zirkel gezogen außenherum liegen. Die einen können nicht oh-ne die anderen, das merken auch die Unternehmen. Ich finde es total spannend, sagen zu können, ich darf mich hauptberuflich mit der gesamten Region auseinander-setzen. Mir haben viele IRMA-Mit-glieder signalisiert, dass sie ohne diese Mitgliedschaft den ein oder anderen Akteur nie kennengelernt hätten. Durch das Netzwerk ent-stehen neue Ideen: So führt zum Beispiel die Bauer AG mit dem FC Ingolstadt 04 das Projekt „Disco-Fieber“ durch – unterstützt durch den IRMA-Kleinprojektefonds. Auch die Trillerpfeifen-Aktion „Beruf mit Pfiff“ der regionalen Spengler ist zunächst für das Lern-fest entwickelt worden und jetzt zu einer weltweiten Initiative mit Weltrekordversuch geworden. Die IRMA kann also dazu beitra-gen, solche Aktionen zu initiieren, auch wenn sie von anderen getra-gen werden. Andererseits wollen wir Themen, etwa das Netzwerk MINTmacher, dauerhaft und lang-fristig vorantreiben – als Dienstlei-stung für die gesamte Region.

Das regionale Erzeugernetzwerk wird schon mit Spannung erwar-tet. Wie geht’s ihm denn?

Klein: Dem geht’s gut! Im Juni ist die Gründung eines Vereins durch die Erzeuger geplant. Unser Ziel ist es, den landwirtschaftlichen Er-zeugern die Möglichkeit zu geben, eine eigene Vertriebsgesellschaft aufzubauen. Derzeit sind rund 30 Erzeuger dabei. Wir erarbei-ten gerade ein Logistikkonzept. Schließlich müssen die Produkte

aus verschiedenen Teilen der Re-gion rechtzeitig im Laden stehen. Ab Herbst sollen die Produkte in den Regalen liegen: im Lebensmit-teleinzelhandel, in den Hofläden der Erzeuger und auf den Wo-chenmärkten der Region.

Wie erkenne ich diese regionalen Erzeugnisse? Gibt es ein Label?

Klein: Es gibt weder ein Label noch ein Siegel, sondern eine kom-plett eigenständige Marke. Diese Marke inklusive Design der Verpa-ckung entwickeln wir gemeinsam mit einer Agentur und den Erzeu-gern. Die Erzeuger müssen von der Marke überzeugt sein, das ist uns ganz wichtig. Wer künftig ein Produkt dieser Marke kauft, kann sicher sein, dass es aus unserer Region kommt. Auf der Verpa-ckung wird auch erkennbar sein, aus welchem Betrieb die Eier oder der Honig stammen. Wir werden als IRMA dieses Erzeugernetzwerk weiter unterstützen. Am Ende soll es auf eigenen Beinen stehen.

Die IRMA fördert auch Kleinpro-jekte. Wer profitiert davon?

Klein: Im IRMA-Kleinprojekte-fonds stehen für das Jahr 2014 insgesamt 50 000 Euro zur Verfü-gung. Wir bezuschussen bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten eines Projekts, aber maximal 3 000 Euro. Diese Projekte sollten einen regio-nalen Bezug haben und nicht nur auf einen Ort oder eine sehr spezi-elle Zielgruppe begrenzt sein. Die ersten Anträge haben wir schon bewilligt, darunter das Musikfest Eichstätt und die Aktion „Disco-Fieber“. Wir wollen mit diesem Fonds Ideen und Projekte aus ver-schiedensten Bereichen anschie-ben. Antragsformulare sind über ingolstadtlandplus.de/kleinpro-jektefonds abrufbar.

Tobias Klein, IRMA-Geschäftsstellenleiter Foto: oh

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Page 10: BLICKPUNKT KW22 2014

HOCHSCHUL-NEWS10 Blickpunkt KW 22/14

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Erfolgreiches Team „Eta-nol“THI-Studenten erreichen beim Energieeffizienz-Wettbewerb den dritten Platz in der Kategorie „Alternative Kraftstoffe“

(bp) Beim internationalen Wett-bewerb „Shell Eco Marathon“ erreichte das Team „Eta-nol“ der Technischen Hochschule Ingolstadt auf Anhieb eine Spit-zenposition. Zum ersten Mal nahm es am Energieeffizienz-Wettbewerb in Rotterdam teil – und landete in der Kategorie „Alternative Kraftstoffe“ gleich auf dem dritten Platz. Mit nur einem Liter Kraftstoff erzielte das eigens für den Wettbewerb konstruierte Fahrzeug „INcre-dible“ eine Reichweite von 223 Kilometern. Und das, obwohl die Vorbereitungszeit äußerst knapp bemessen war.

Von der Idee bis zum ferti-gen, straßentauglichen Fahrzeug (Klasse „Urban Concept“) hatte das Team nur sechs Monate zur Verfügung. Neben Vorlesungen und Prüfungen erstellten Profes-sor Karl Huber und Professor Tho-

mas Schiele zusammen mit ihrem Studententeam das Konzept für das Fahrzeug und setzten es um. Der fertige Wagen „INcredible“ verfügt über einen hybridisierten Ethanol-Antrieb und ist in der Zusammensetzung der verwen-deten Technologien einzigartig unter den Modellen der deutschen Hochschulteams.

Beim Wettbewerb, an dem insgesamt etwa 200 Fahrzeuge verschiedener Kategorien teilnah-men, steigerte sich das Team „Eta-nol“ vom ersten zum zweiten der gewerteten Läufe noch einmal um 30 Prozent. Dieser sorgte schließ-lich für den dritten Platz. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und stolz auf unser Team“, so Pro-fessor Karl Huber. „Wir werden die Erfahrungswerte aus diesem ersten Wettbewerb nutzen und im nächsten Jahr unsere Technik noch weiter verbessern.“Das Team „Eta-nol“ der Technischen Hochschule Ingolstadt mit seinem Wagen „INcredible“. Foto: Technische Hochschule Ingolstadt

(bp) An der Technischen Hochschule Ingolstadt hat der Bewerbungszeitraum für das Wintersemester 2014/15 be-gonnen. Studieninteressierte können im Bereich der grund-ständigen Lehre zwischen 17 Bachelorstudiengängen und neun Masterstudiengängen wählen.

Neu an der Technischen Hoch-schule sind ab dem Wintersemes-ter der Bachelorstudiengang „User Experience Design (UXD)“ und der Masterstudiengang „Automo-tive & Mobility Management“. Der Bachelor UXD ist an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik angesiedelt. Er bildet Spezialisten für Berufsfelder wie IT-Produkt-design, Online-Vertrieb oder Mensch-Maschine-Schnittstellen aus. Dafür vermittelt der UXD-Bachelor Studierenden interdis-

ziplinäre Kenntnisse aus den Be-reichen Informatik, Gestaltung, Psychologie, Betriebswirtschaft sowie Kommunikations- und So-zialwissenschaften. Regional und überregional gibt es an den Hoch-schulen bislang kein vergleich-bares Angebot.

Der neue Master „Automoti-ve & Mobility Management“ legt den Schwerpunkt auf den Be-reich Business Development im Mobilitätsbereich. Er vermittelt Kompetenzen aus den Bereichen Management, IT und Technik, um innovative Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Da-bei spielt das Automotive-Segment mit Bereichen wie E-Mobility und Traffic-Communication eine wich-tige Rolle.

Im Bereich der Weiterbildung stehen vier berufsbegleitende Bachelorstudiengänge und acht

Masterstudiengänge zur Auswahl. Zum Wintersemester 2014/15 star-ten unter anderem der Bachelor „Elektromobilität“ in Kooperation mit der WH Zwickau, der MBA „Consumer and Digital Marke-ting“, der MBA „HR Management – Business Partner“, der MBA „Se-curity and Safety Management“ sowie der MBA „Strategic Ma-nagement and Leadership“ in Ko-operation mit der Oxford Brooks University.

Bewerbungen für das Winterse-mester 2014/15 sind direkt an die Technische Hochschule Ingolstadt zu richten. Die erforderlichen Be-werbungsunterlagen stehen im In-ternet unter www.thi.de/studium/bewerbung.html zur Verfügung. Hier finden Studieninteressierte auch weitere Infos zum Bewer-bungsverfahren. Die Bewerbungs-frist endet am 15. Juli 2014.

Neue StudiengängeDer Bewerbungsstart für das WS 2014/15 an der Technischen Hochschule Ingolstadt hat begonnen

Ideale Bedingungen: Studieren und Lernen in der modernen Bibliothek der THI. Foto: Tanja Kernweiss

RubRik2 Blickpunkt KW 26/12

Schuldzinsen, die auf Verbind-lichkeiten entfallen, welche der Finanzierung von Anschaffungs-kosten eines zur Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung genutzten Wohn-grundstücks dienten, können auch nach einer nicht steuerba-ren Veräußerung der Immobilie grundsätzlich weiter als (nach-trägliche) Werbungskosten abgezogen werden, wenn und soweit die Verbindlichkeiten durch den Veräußerungserlös nicht getilgt werden können. Hintergrund: Der BFH hat-te bereits 2012 entschieden, dass Schuldzinsen für ein zur Anschaffung eines Mietobjekts aufgenommenes Darlehen nach einer gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG steuerbaren Veräußerung dieser Immobilie

als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abgezogen wer-den können, wenn und soweit der Veräußerungserlös nicht zur Tilgung der Darlehensver-bindlichkeit ausreicht (BFH, Urteil v. 20.6.2012 - IX R 67/10). Ob in anderen denkbaren Fall-konstellation, d.h. auch nach Ablauf der Zehnjahresfrist, ein Abzug nachträglicher Schuld-zinsen möglich ist, hat der BFH in der o.g. Entscheidung noch offen gelassen. Die Finanzver-waltung wollte die neue Recht-sprechung des BFH (bisher) nur in den Fällen einer steuer-baren Veräußerung (innerhalb der Zehnjahresfrist) anwenden. Sachverhalt: Streitig war u.a., ob Schuldzinsen als Werbungskos-ten bei den Einkünften aus Ver-mietung und Verpachtung auch nach einer Veräußerung des Wohngrundstücks außerhalb der Spekulationsfrist (10 Jahre) berücksichtigt werden können.

Hierzu führte der BFH nun weiter aus:In seiner aktuellen Entschei-dung erweiterte der BFH nun-mehr die Möglichkeit des Schuldzinsenabzugs: ein sol-cher ist grundsätzlich auch nach einer nicht steuerbaren Veräußerung der Immobilie möglich, wenn und soweit die Verbindlichkeiten durch den Erlös nicht getilgt werden kön-nen. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Steuerpflichtige den erzielten Erlös in vollem Umfang zur Ablösung des An-schaffungsdarlehens verwen-det. Auch auf Refinanzierungs- oder Umschuldungsdarlehen gezahlte Schuldzinsen erkennt der BFH an, soweit die Valuta des Umschuldungsdarlehens nicht über den abzulösenden Restdarlehensbetrag hinaus-geht und die Umschuldung sich im Rahmen einer marktüblichen Finanzierung – wozu eine ver-traglich fixierte Tilgungsverein-barung gehört – bewegt.

STEUERTIPP

Stefan Schimmer, Steuerberater

Nachträgliche Schuldzinsen auch bei nicht steuerbarer Veräußerung einer Immobilie

Stefan SchimmerUntere Marktstr. 785080 GaimersheimTel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 [email protected]

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Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Prof. Dr. Walter Schober, Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt.

Leben retten ist unser Dauerauftrag: 365 Tage im Jahr, 24 Stunden täglich, weltweit. Um in Kriegs ge bieten oder nach Naturkatastrophen schnell und effektiv handeln zu können, brauchen wir Ihre Hilfe. Unterstützen Sie uns langfristig: Werden Sie Dauerspender.

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Spendenkonto • Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00 • BIC: BFSWDE33XXX

Südsudan +++ Flüchtlingslager Batil +++ Gandhi Pant (47) +++ Krankenpfleger aus Australien +++ 2. Mission +++ 300 Patienten pro Tag +++

© Nichole Sobecki

Page 11: BLICKPUNKT KW22 2014

Tag der Apotheke„Sicher is(s)t sicher“ - Die Wirkung von Lebensmitteln auf Medikamente

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(bp) Jedes Jahr wird der Tag der Apotheke durch die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ausgeru-fen. Mit dieser bundesweiten Aktion wollen die öffentlichen Apotheken auf die Bedeutung ihres Berufes für die Arznei-mittelversorgung der Bevöl-kerung aufmerksam machen. Dieses Jahr findet der Aktions-tag am 05. Juni statt, im Fokus stehen die Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Lebensmitteln.

Was haben Kaffee, Lakritze und Milch gemeinsam? - Sie beeinflussen die Wirkung von Medikamenten. Nahezu jeder genießt ab und an eines dieser Lebensmittel ohne sich über mögliche Wechselwirkungen Ge-

danken zu machen. Dabei ist das Thema sehr wichtig. Jeder der re-gelmäßig Arzneien zu sich nimmt muss mit mindestens einer Wechselwirkung rechnen. Aus diesem Grund informieren Apo-theken in diesem Jahr im Rah-men des „Tags der Apotheke“ am 5. Juni unter dem Motto „Sicher is(s)t sicher“ über diese Wech-selwirkungen zwischen Medika-menten und Lebensmitteln. Die Patienten müssen sichergehen, dass ihre Pillen richtig wirken.Da taucht natürlich die Frage auf: Wie lassen sich diese Wech-selwirkungen vermeiden? Die Arzneien einfach weg zu lassen, ist hier eindeutig der falsche Weg. Der erste Schritt ist deshalb: Fragen Sie Ihren Apotheker bei welchen Lebensmitteln Sie auf-passen müssen. Meist reicht es

aus, eine Pause zwischen dem Medikament und dem Lebens-mittel zu machen. Manchmal muss komplett auf ein Lebens-mittel verzichtet werden. Auf was genau geachtet werden muss, erfährt man von den Apo-thekerinnen und Apothekern.Diese persönlichen Gespräche sind sehr wichtig. Denn eine individuelle und unabhängige Beratung birgt viele Vorteile für Kunden und Patienten. Nicht ohne Grund hört man in den Medien regelmäßig: „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“ Um herauszufinden, ob und was Ihnen helfen könnte, ist ein per-sönliches und manchmal sehr ausführliches Gespräch notwen-dig, bei dem man sich von An-gesicht zu Angesicht gegenüber

stehen sollte. Zudem haben Sie die Gelegenheit, auch über belas-tende Sorgen zu sprechen. Die ausgebildeten Pharmazeuten be-antworten Fragen wie: verträgt sich das gewünschte Medika-ment mit anderen Arzneimit-teln, die Sie vielleicht regelmäßig nehmen müssen? Ist es die pas-sende Arznei für Sie oder wäre eine andere hilfreicher? Müssen Sie überhaupt ein Medikament einnehmen oder könnten Sie Ihre Beschwerden auch durch eine Änderung in Ihrem Ver-halten lindern?. Es wird auf die individuellen Bedürfnisse und Umstände der Patienten und Kunden eingegangen und durch kompetente Beratung geholfen. Durch den „Tag der Apotheke“ soll wieder mehr auf diese Vor-teile hingewiesen werden.

Individuelle Beratung: Apotheker können Auskunft geben. Foto: fotolia.de/ belahoche

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Eugen OneginDas Landestheater Salzburg ist zum ersten Mal zu Gast in Ingolstadt

(bp) In der kommenden Wo-che zeigt das Landestheater Salz-burg lyrische Szenen von Piotr Iljitsch Tschaikowski nach dem Versroman Alexander Puschkins. Im Mittelpunkt steht Onegin, ein Adliger, der auf dem Land nach Abwechslung sucht. Dort lernt er Tatjana kennen, die sich in ihn verliebt. Onegin hat jedoch nur für Tatjanas Schwester Augen. Diese ist allerdings mit seinem bestem Freund verlobt. Es kommt zum Duell zwischen den Freun-den. Jahre später treffen sich Tat-

jana und Onegin wieder. Nun ist es Onegin der sich in Tatjana ver-liebt. Diese ist mittlerweile verhei-ratet und will aus Treue zu ihrem Mann ihre Leidenschaft für die alte Liebe unterbinden. Regisseur André Heller-Lopes bringt Tscha-ikowskis Oper voller poetischer Bilder auf die Bühne. Neben dem Sopran von Zhala Ismailova als Tatjana begeistert insbesondere der Bariton von Simon Schnorr. Am 2., 4. und 6. Juni ist die Oper um 19.30 Uhr im Großen Haus des Stadttheater Ingolstadt zu sehen.

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

3 x 2 Freikarten für Eugen Onegin am 6. JuniUm am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Eugen Onegin“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected], Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 02.06.2014.

Eugen Onegin: Ein Oper von Piotr Iljitsch Tschaikowski Foto: Christina Canaval

Page 12: BLICKPUNKT KW22 2014

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 22/14

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausOper: "Eugen Onegin" - von Tschaikowski - Gast-spiel Salzburger Landestheater; auch 04., 06.06.14

02.06.2014 19:30// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Carraraplatz Ingolstadt"Musik auf Rädern" - Oper im Taschenbuchformat

03.06.2014 18:30// Uhr

Elefantenhügel am Blumenberg Eichstätt

Konzert: Open Air am Berg; bis 07.06.2014

06.06.2014 15:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: "Musik zwischen Tod und Leben" - Georgisches Kammerorchester

06.06.2014 20:00// Uhr

Theater: "In den Alpen" - Stück von Elfriede Jelinek; auch 08.06.14

Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus07.06.2014 19:30// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtParty: Vaybee Party + special guest: Ozan Çolakoğlu

07.06.2014 23:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe" - Ritterschauspiel von H. von Kleist

01.06.2014 14:00// Uhr

bis 29.06.2014„Vera Molnar. (Un)Ordnung. (Dés)Ordre.“ Museum für Konkrete Kunst

01.06.2014 bis 19.10.2014„Rendezvous der Düfte“Haus im Moos Karlshuld

bis 18.09.2014„Who cares? Geschichte und Alltag der Krankenpflege“ Stadtmuseum Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

01.06. bis 08.06.2014

Jagdschloss Grünau NeuburgKunst, Kultur & Gartentage

01.06.2014 10:00// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtParty: Gena - live + Ervin Gonxhi

08.06.2014 22:00// Uhr

04.06.2014 20:00//Bürgerhaus / Diagonal IngolstadtKonzert: Stefan Leonhardsberger - "Da Billi Jean is ned mei Bua"

Uhr

Neue Welt Ingolstadt25. Bluesfest 2014: Fiona Boyes & Band (AUS)

02.06.2014 20:30// Uhr

Domplatz EichstättKunstkeramik- und Töpfermarkt; bis 09.06.2014

07.06.2014 09:00// Uhr

Volksfestplatz IngolstadtVolksfest; bis 15.06.2014

06.06.2014 13:00 Uhr//

Saturn Arena IngolstadtComedy: Michael Mittermeier - "Blackout"

03.06.2014 20:00// Uhr

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Neue Welt Ingolstadt25. Bluesfest 2014: Babajack (GB)

05.06.2014 20:30// Uhr

Diverse Veranstaltungsorte in Ingolstadt2. Ingolstädter Festungstag

01.06.2014 11:00// Uhr

Das „Haus im Moos“ in Karshuld zeigt aromatische Heilpflanzen. Foto: Gerd Schmidbauer

(bp/aha) Das Deutsche Medizin-historische Museum hat vergan-genen Sommer die Ausstellung „Rendezvous der Düfte“ im Pro-vencehaus im Klenzepark gezeigt. Anlass war das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen

Ingolstadt und Grasse. Vom 1. Juni bis 19. Oktober gibt es die Ausstel-lung nun in erweiterter Form im „Haus im Moos“ in Karlshuld zu beschnuppern. Zu der aus Ingol-stadt übernommenen Präsentation kann man nun auch etwas über

die Verwendung der Heilkräuter als aromatische Gewürzpflanzen in der modernen Küche erfah-ren. Zudem sind die Pflanzen für Bienen, Hummeln und Schmet-terlinge eine wichtige Nahrungs-quelle. Begleitend zur Ausstellung

finden auch am 1. und 6. Juni sowie am 13. Juli Aktionen unter dem Motto „Heil- und Gewürzkräuter für Hausapotheke und Küche“ und „Duftpflanzen für den Gar-ten“ statt. Weitere Informationen: http://www.haus-im-moos.de

Kräuterduft liegt in der LuftDas „Rendezvous der Düfte“ wird fortgesetzt

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Jennifer Stumm zu Gast in IngolstadtAbokonzert des Georgischen Kammerorchesters

Die amerikanische Bratschistin spielt Werke von Hindemith und Olivero. Foto: Angela Morris

(bp) „Musik zwischen Tod und Leben“, so der Titel des 6. Abon-nementkonzerts des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Unter der Leitung von Benjamin Shwartz werden am 5. Juni im Festsaal des Ingolstädter Stadt-theaters Werke von Bartók, Hin-demith, Olivero und Grainger erklingen. Jennifer Stumm wird die in wenigen Stunden von Paul Hindemith komponierte „Trauer-musik“ und das ebenfalls traurige Stück „Neharot Neharot“ (Fluss, Fluss) von der israelischen Kom-ponistin Betty Oliveros spielen. Umrahmt wird das Konzert von Béla Bartóks „Divertimento“ und den „Rumänischen Volkstänzen“ sowie Percy Graingers „Molly on the Shore“. Nähere Informationen: www.georgisches-kammer-orchester.de

Töpfermarkt in Eichstätt Ausstellung mit Live-Vorführungen

(bp) Beim 18. Kunstkeramik- und Töpfermarkt werden 35 Kera-miker, Töpfer, Künstler und Hand-werker aus ganz Deutschland ihre Stände auf dem historischen Dom-platz in der barocken Altstadt auf-bauen und sie am Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Pfingst-Sonntag sowie am Pfingst-Montag jeweils von 11 bis 18 Uhr für die Besucher öffnen. Hier werden ausschließ-lich Keramik- und Porzellanwaren aus handwerklicher und künst-lerischer Hand präsentiert und angeboten. In aller Regel sind das Einzelstücke und Unikate. Klei-ne Geschenkartikel aus Ton sind ebenso zu finden wie Objekte für Tisch- und Wohnkultur, traditio-nelles Gebrauchsgeschirr, Krüge

und Vasen, Auflaufformen, But-terdosen, Brottöpfe, Kaffeehaferl und Früchteschalen. Aber auch filigrane Figuren sind erhältlich wie auch feiner Schmuck, lustige Plastiken oder praktische Gar-tenkeramik. Die Erzeuger der Ar-beiten stehen dabei selbst an den Ständen. So kann man aus erster Hand Informationen zur Herstel-lung und zu dem Gebrauch der Keramikarbeiten erfahren.

Mehrere Keramiker zeigen, wie auf der Töpferscheibe ge-drehte Gefäße entstehen. Der Raku-Künstler Matthias Arndt aus Schwäbisch-Gmünd zeigt das in-teressante, der japanischen Tradi-tion verhaftete Handwerk, live vor dem Publikum.

Irdene Kunst ist vom 7. bis 9. Juni auf dem Eichstätter Domplatz zu bewundern. Foto: (oh)

„Blackout“ bringt Licht ins Dunkel(aha) Er reist gerne um die

Welt und zündete seinen Ver-balsprengstoff feinster Qualität bereits in Clubs und auf Comedy Festivals in New York, Montreal, Dublin, Kapstadt, London und Edinburgh. Für sein neues Pro-gramm „Blackout“ begibt sich Michael Mittermeier nun in die Abgründe der Blackouts aller Herren Länder. Skurrile Situa-tionen, absurde Begegnungen, urkomische Momente und vogel-wilde Beobachtungen zerpflückt der Global Bayer scharfsinnig wie angriffslustig bis ins Detail. Mit-termeier wagt dabei nach einem Blick zurück auch gleich einen nach vorn - aufgeweckt, brisant und komisch. In Ingolstadt be-leuchtet der Comedian am 3. Juni in der Saturn Arena die finsteren Zeiten. Weitere Informationen: www.ingolstadt-tourismus.de

Leonhardsberger interpretiert Pop(bp) Mit seinem Solopro-

gramm „Da Billi Jean is ned mei Bua“ gastiert der Ingolstädter Schauspieler Stefan Leonhards-berger am 4. Juni wieder im Bürgerhaus/Diagonal. Dabei in-terpretiert er Klassiker der Pop-musik und aktuelle Charthits oh-ne Berührungsangst vor großen Namen. Durch die humorvollen und manchmal bissigen Über-setzungen ins Österreichische erzählen die unplugged vorge-tragenen Melodien völlig neue Geschichten: So trauert in seiner Version von Lana del Reys „Sum-mertime Sadness“ ein junger Mann der Stunde hinterher, die er durch die Zeitumstellung ver-loren hat, und „Billy Jean“ wird zur Chronik einer Unterhaltskla-ge. Musikalisch begleitet wird Stefan Leonhardsberger von Pro-fimusiker Martin Schmid.

Lavendel gehört zu den beliebtesten Kräutern der Provence. Foto: Fotolia / Nejron Photo

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13Blickpunkt KW 22/14 Auto & technik

Vom Biedermann zum BodybuilderDer PS-starke VW Golf wird sogar zum Porsche-Killer

Von Thomas Geiger

Dieses Auto könnte die müh-sam ausbalancierte Marken-hierarchie im VW-Konzern ge-hörig durcheinander bringen: Wenn VW in Peking jetzt den Golf R 400 enthüllt, muss sogar Porsche um die Pole Position fürchten und Audi ist gleich ganz abgeschrieben. Denn bei einem Sprintwert von 3,9 Se-kunden von 0 auf 100 und einer Höchstgeschwindigkeit, die nur wegen einer elektronischen Selbstbeschränkung bei 280 km/h endet, sehen nicht nur Audi A3 und TT, sondern auch Porsche Cayman und zumin-dest die Basisversionen des Elfers ziemlich blass aus.

Vom Biedermann zum Body-builder wird der Golf durch den gekonnten Eingriff der haus-eigenen R GmbH: Parallel zur Entwicklung des 300 PS starken Golf R, der seit ein paar Tagen für knapp 40 000 Euro beim Händler steht, haben die Muskelmänner einfach mal ausprobiert, wo für einen Golf die Grenzen liegen. Fürs erste sind das offenbar ge-nau jene 400 PS, die sie aus dem bekannten 2,0-Liter-Turbo ge-kitzelt haben. Gleichzeitig steigt das maximale Drehmoment um 70 auf 450 Nm und bestätigt die Niedersachsen einmal mehr in der Wahl, die potentesten Golf-Motoren an den Allradantrieb 4Motion zu koppeln. Sonst würde die Kraft nur im Rauch der Reifen aufgehen, statt für so viel Vortrieb zu sorgen, dass sogar ein Elfer an der Ampel das Nachsehen hat. Und damit der Golf nicht nur auf der Geraden schnell ist, hat VW das Fahrwerk und mit ihm den Schwerpunkt noch einmal um zwei Zentime-ter abgesenkt und das Gewicht der wilden Fuhre auf 1420 Kilo

reduziert. Aber viel Kraft und ein strammes Fahrwerk allein sind nicht genug. Wie jeder gute Bo-dybuilder ist der R400 auch ein echter Poser, der auf dem Bou-levard der Eitelkeiten eine gute Figur machen will: Deshalb ha-ben die Designer die Karosserie nochmal weiter aufgeblasen, die Bleche stärker ausgestellt und die Lüftungsöffnungen vergrö-ßert sowie markante Spoiler und Splitter angebracht. Dazu noch enge Schalensitze und reichlich Zierrat aus Karbon – schon fühlt man sich selbst im Musterschüler Golf wie in der Mucki-Bude.

Zwar hat die Studie in Peking

tatsächlich das Zeug zum Por-sche-Killer. Doch muss in Stutt-gart niemand ernsthaft Angst haben. Denn erstens hat der El-fer spätestens als Turbo die Pole-Postion ja wieder sicher. Und zweitens wird es den Kraftmeier aus China so ohnehin nie in Serie geben. Doch zumindest bei Audi in Ingolstadt sollten sie tatsäch-lich aufhorchen. Denn wenn die Gerüchte stimmen und es – vielleicht nicht ganz so extrem wie beim R400 – wirklich noch eine Performance-Version des R Golfs geben wird, dann könnte zumindest für den Audi S3 die Luft ziemlich dünn werden.

Neuvorstellung VW Golf R400: mit einem Sprintwert von 3,9 Sekunden von 0 auf 100 und einer Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h. Fotos: oh

(tg) 660 Kubik und 80 PS und trotzdem ein Sportwagen? Bei nur 490 Kilo ist das kein Pro-blem. Dafür braucht es kein sündteures Karbon. Sondern mit dem neuen Seven 165 be-weist Caterham, dass diese Radikaldiät auch auf die billige Tour zu haben ist – und trotz-dem irre Spaß macht. Denn los geht es bei den Briten schon mit 23 795 Euro.

Dafür gibt es ein Auto, das aufs wirklich Wesentliche reduziert wurde: Die Karosserie nicht ein-mal kniehoch, die Sitzschalen eng wie Schraubstöcke, der Bug schlank wie ein Einbaum, die Vorderräder im Freien, die Seiten-scheiben aus Plastik und Kunstle-der und die Frontscheibe nur ein besseres Alibi, erinnert der Seven an einen Formel 1-Rennwagen aus den Fünfzigern – und entwickelt gefühlt fast die gleiche Dynamik.

In der Theorie mag man zwar über den winzigen Dreizylinder-Turbo lachen, den Caterham samt dem knackig kurzen Fünfgangge-triebe und der starren Hinterachse aus dem Suzuki Jimny übernimmt. Und wenn man atemlos von 161 km/h Höchstgeschwindigkeit erzählt, kommt bei Porsche-Fahr-ern nur das große Gähnen. Doch sobald man sich einmal in die en-ge Röhre gezwängt und hinter das kleine Momo-Lenkrad geklemmt hat, sieht die Welt schon ganz an-ders aus. Erst recht, wenn man sie von so tief unten betrachtet, dass man sogar zu Ferrari-Fahrern auf-schauen muss.

Plötzlich brüllt der Mini-Motor laut und vergnüglich durch die riesige Sidepipe neben dem Fah-

rer, als könne er es mit jedem Achtzylinder aufnehmen. Die klei-nen 14-Zöller auf der Hinterachse verbeißen sich in den Asphalt, die 107 Nm fühlensich an wie Bären-kräfte und die 6,9 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 vergehen, als hätte jemand auf „fast forward“ gedrückt. Selten haben sich 80 PS so dynamisch angefühlt wie in die-sem Auto. Kein Wunder, wenn die ganze Fuhre nur 490 Kilo wiegt. Und selten hatte man bei der Ra-serei ein so gutes Gewissen. Denn ganz ohne Hybrid und anderen Schnickschnack kommt der Seven

auf einen Normverbrauch von 4,9 Litern und lässt sich auch in der Praxis beim besten Willen nicht in zweistellige Regionen treiben.

Was dem Seven dabei an Speed fehlt, macht er mit der Intensität des Fahrens wieder wett: Wenn Mensch und Maschine förmlich miteinander verwachsen, kann man die Straße besser fühlen als se-hen. Mit den freistehenden Rädern platziert man den Wagen auf den Millimeter genau am Brems- und am Scheitelpunkt, und wenn schon bei 60 Sachen ein Orkan durchs en-ge Cockpit fegt, weiß man, wie sich

Formel1-Fahrer in ihrem offenen Auto jenseits der 250 fühlen.

Natürlich kann man mit dem Caterham über die Autobahn bla-sen, auch wenn man sich schon zwischen den üblichen Limousi-nen ziemlich verloren fühlt und gar nicht daran denken möchte, wie es wohl zwischen zwei Last-wagen wäre. Und erst recht kann man mit dem Briten durch die Stadt flanieren, weil man mit ihm erstens mehr Aufsehen erregt als mit jedem anderen Sportwa-gen und zweitens überall einen Parkplatz findet. Doch am bes-

ten genießt man mit dem Seven den Rausch der engen Radien: Mit einem brettharten Fahrwerk, das die Markierungen auf dem Teer überträgt wie andere mas-sive Bodenwellen und einen fast schon jeden Schatten spüren lässt, schneidet der kleine Brite die Kurven ohne jede Mühe: Wo es andere Autos nach den Geset-zen der Schwerkraft nach außen trägt, haftet das fliegende Feder-gewicht beinahe magnetisch auf der Ideallinie und liefert den fah-renden Beweis, dass die schönste Verbindung zwischen zwei Punk-

ten eben doch eine Kurve ist. Immer und immer wieder will

man diesen Rausch erleben und je länger man durch die Kur-ven sticht, desto fester wird die Überzeugung, dass eine Fahrt im Seven womöglich sogar besser ist als Sex. Doch dass die Raserei kein Ende nehmen soll, hat noch einen anderen Grund. Die Angst vor dem Aussteigen. Denn so eng und unbequem wie die Zigarre auf Rädern ist, möchte man an die Ver-renkungen am liebsten gar nicht denken – und dreht gleich nochmal eine Runde.

Oben ohne durch den SommerDer neue Seven bietet Fahrspaß pur

Der Caterham-Seven: Mit nur 490 Kilo zählt er mit 80 PS schon zu den Sportwagen und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 161 km/h. Fotos: oh

Page 14: BLICKPUNKT KW22 2014

Sport14 Blickpunkt KW 22/14

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Von Hermann Käbisch

Seit Februar 1990 war Uwe Weinrich für den FC Gerolfing tätig, zunächst als Spieler, dann als Betreuer. 1996 übernahm er die Jugendmannschaft, später die zweite Mannschaft, mit der er aufstieg. Nebenbei war er Be-treuer der 1. Mannschaft. Er war Co-Trainer der 1. Mannschaft seit Ralf Feigl und trainierte vo-rübergehend auch dieses Team selbst.

Herr Weinrich, verlassen Sie jetzt den FC Gerolfing?

Weinrich: Ich habe den Verein jetzt nicht verlassen; ich habe nur alles, was mit dem Verein zu tun hat, abgeschlossen. Ich bin noch Mitglied im Verein.

Werden Sie als Trainer oder in ei-ner anderen Funktion dem Verein zur Verfügung stehen?

Weinrich: Definitiv nicht.

Welche Gründe haben Sie dazu veranlasst?

Weinrich: Als im Frühjahr die Verhandlungen mit dem jetzigen Trainer Torsten Holm gescheitert sind, habe ich mich bereit erklärt, für die nächste Saison die 1. Mann-schaft als Trainer zu übernehmen, das ist gescheitert aufgrund ver-schiedener Dinge, unter anderem auch, weil im Verein und auch in der Fußballabteilung kein Rück-halt da war. Da habe ich mich gefragt, was ich die ganzen Jahre eigentlich gemacht habe. Na gut, dann höre ich sofort auf.

Aber dann hat Sie die Mannschaft gebeten, zumindest noch bis zum Saisonende mitzumachen.

Weinrich: Ich habe der Mann-schaft das mitgeteilt, dann haben sie gesagt: „Wir wollen mit dir die Saison zu Ende machen, wir ha-ben jetzt so lang zusammen gear-beitet.“ Dann habe ich mich über-zeugen lassen, die Saison mit der Mannschaft zu Ende zu machen.

Können Sie sich vorstellen, wie-der irgendwo als Trainer tätig zu sein?

Weinrich: Momentan möchte ich ein bisschen Abstand gewin-nen. Sollte irgendwann mal ein Verein auf mich zukommen, wäre ich nicht abgeneigt, das zu ma-chen. Ich denke schon, dass ich die Erfahrung habe, dass ich solange im Geschäft bin und auch höher-klassig trainieren kann. Ich habe ja auch damals, vor zwei Jahren, die Mannschaft mit in die Landesliga geführt, zusammen mit dem Hans Reuther, nachdem man den dama-ligen Trainer Peter Mack entlassen hatte. Ich war sogar unter Franz Wondra mal im Vorstand, in der Jugendleitung war ich bis vor zwei

Jahren; da hat man mich dann raus geekelt, ist mir auch ziemlich sauer aufgestoßen.

Wo sehen Sie den FC Gerolfing in Zukunft? Kann sich die Mann-schaft noch in der Landesliga hal-ten?

Weinrich: Von dem Kader, der zuletzt gespielt hat, wurden sechs oder sieben Spieler vor dem Spiel verabschiedet; bei den restlichen ist es noch ziemlich offen. Nach meinen Informationen bleibt von dem jetzigen Kader bloß der Ku-bicek Andrej und der Ernhofer Marco - ist ja ein Gerolfinger Ei-gengewächs - und dann Spieler, die hauptsächlich zur zweiten Mannschaft gehören und zuletzt auf der Bank saßen, wie der Philipp Haunschild und so. Aber von allen anderen weiß ich aus internen In-formationen, dass sie den Verein verlassen. Ich bin nicht integriert in die Neuzugänge, von daher kann ich mir momentan kein Bild machen, wie die 1. Mannschaft in der nächsten Saison aussehen

wird. Darum möchte ich mich zu-rückhalten, aber ich denke schon, dass es verdammt schwer wird für den FC Gerolfing, in der nächsten Saison die Liga zu halten.

Meinen Sie, dass es vom Verein überhaupt gewollt ist, in dieser Liga weiter zu spielen?

Weinrich: Das sind Spekulati-onen, an denen ich mich eigentlich nicht beteiligen möchte. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es für den Verein finanziell günstiger wäre, weiter unten zu spielen.

Was verlangen denn die Spieler, wenn sie in der Landesliga oder in der Bezirksliga zum Einsatz kommen?

Weinrich: In Gerolfing gilt, das habe ich mit Hans Reuther, der Fußballabteilungsleiter war, neu aufgebaut, dass die Spieler im Prinzip ein gewisses Grundgehalt kriegen. Wenn sie dann wirklich noch was dazu verdienen wollen, wird das über die Punkteprämie gesteuert. Das heißt: Ich muss

mich also auch in den Spielen ein bisschen ran halten, dass ich auch die Punkteprämie kriege. So wird das gesteuert und so hat es auch Harald Steger als Fußballabtei-lungsleiter übernommen: Das soll wahrscheinlich auch weiter so bleiben und ich finde das ei-gentlich von der Sache her nicht schlecht.

Was kann ein guter Spieler in der Landesliga verdienen?

Weinrich: Also ein guter Lan-desligaspieler hat in Gerolfing zwi-schen 250 und 400 Euro im Monat verdient. Man muss natürlich da-rauf hinweisen, dass das auch vom Tabellenplatz abhängig war.

Welchen Vereinen in der Region Ingolstadt billigen Sie noch ein bestimmtes fußballerisches Po-tenzial zu?

Weinrich: Ich würde es den Manchingern zutrauen, dass sie wieder ganz nach oben kommen. Es wechseln ja auch einige ehema-lige Spieler des FC Gerolfing nach

Manching, inklusive des Trainer-gespanns der ersten und der zwei-ten Mannschaft.

Wer geht nach Manching?Weinrich: Feste Verträge haben

momentan Stefan Schauer und Marco Bertic sowie der Trainer Torsten Holm und der Trainer der zweiten Mannschaft, Stefan Bach-huber. In Verhandlungen ist der

SV Manching noch mit zwei wei-teren Spielern, so wie ich weiß; das ist einmal Keskin Onur und Stefan Huber, aber inwiefern das dann weiter fortgeschritten ist, weiß ich nicht.

Manching und Gerolfing - wo sehen Sie Parallelen oder Unter-schiede?

Weinrich: Parallelen sehe ich in der Philosophie der Bezah-lung der Spieler. Das läuft also in Manching fast genauso ab wie in Gerolfing mit dem Grundgehalt und der Punkteprämie. Finanziell ist der SV Manching durch seinen Sponsorenpool besser aufgestellt. Die Manchinger haben einen Hauptsponsor - das ist Cassidian. Aber die haben auch einen Spon-sorenpool mit 70 bis 100 Unter-nehmern, die jedes Jahr einen bestimmten Betrag einzahlen. Dadurch haben die Manchinger einen größeren Etat als Gerolfing.

Wo sehen Sie sich selbst in einem Jahr?

Weinrich: Das kann ich noch nicht sagen. Ich möchte erst ein-mal vom FC Gerolfing einen ge-wissen Abstand haben. Sollte jetzt vor der Sommerpause noch ein Verein kommen und alles passen, wäre ich nicht abgeneigt, sofort weiter zu machen.

„Es wird hart für Gerolfing“Mit Uwe Weinrich beendet eine Gallionsfigur des FC Gerolfing seine Tätigkeit für den Verein

Will Abstand gewinnen: Uwe Weinrich ist zwar noch Mitglied des FC Gerolfing, aber nicht mehr als Fußballtrainer tätig. Foto: Bösl/kbumm

(bp) Der TSV Lenting ging am vergangenen Wochenende mit drei Turnern bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften im Kunst-turnen in Heilsbronn an den Start. Pavel Kopylov (Altersklasse 7) musste sich gegen 23 Konkur-renten aus ganz Bayern behaup-ten. Er zeigte an allen sechs Ge-räten persönliche Bestleistungen und verpasste nur ganz knapp einen Podestplatz. Seine Vereins-kollegen Yusuf-Baha Demir und Damir Kräuter, beide Altersklas-se 8, hatten ebenfalls ein extrem starkes Teilnehmerfeld. Die bei-den Turner eröffneten den Wett-kampf mit einer enorm sauberen Ringeübung und lieferten auch an den weitern Geräten eine hervor-ragende Leistung ab. Leider muss-

te Yusuf-Baha Demir drei Stürze hinnehmen und so reichte es zum Schluss nicht mehr für einen Treppchenplatz. Demir landete aber trotzdem noch auf einem super fünften Platz und Damir Kräuter erturnte sich Platz 10. Das Trainerteam um Florian Weisbrod war mit den Leistungen der Jungs höchst zufrieden: „Heute hat man mal wieder gesehen, dass sich der TSV Lenting auf gar keinen Fall auf Bayernebene verstecken muss und unser kleiner Verein durchaus mit den großen Kunst-turnvereinen, die teilweise bis zu sechs Mal die Woche trainieren, mithalten kann. Pavel, Yusuf-Baha und Damir haben heute ihr Bestes gegeben und wurden dafür belohnt.“

Starke Jungs: Yusuf-Baha, Pavel und Damir gaben ihr Bestes. Foto: oh

Beine hoch! Lentinger Turner sind bayrische Spitze

(bp/sr) Veitshöchheim in Un-terfranken war 2014 Austragungs-ort der Bayerischen Meisterschaf-ten im Geräteturnen weiblich. Fünf Turnerinnen stellten sich am vergangenen Wochenende dem Wettkampfprogramm und der bayerischen Konkurrenz. Isabelle Gessner, Emma Sandino-Leichtl, Teresa Stadler, Klara Pelzl und So-phia Gah des TSV Gaimersheim erzielten tolle Leistungen.

Zu Wettkampfbeginn trat Isa-belle in der AK 8 gegen 24 Kon-kurrentinnen an. Sie präsentierte zwei ordentliche Sprünge und turnte eine sturzfreie Barren- übung. Am Balken zeigte Isi ei-ne großartige Übung, die ihr die zweithöchste Wertung des Tages einbrachte. Mit einer schönen Bo-denübung beendete Isabelle ih-ren Wettkampf. Bei der Siegereh-rung war die Freude dann groß: Mit 55,7 Punkten wurde Isi Baye-rische Vizemeisterin in der AK 8.

Im zweiten Durchgang trat Em-ma in der Meisterschaftsklasse AK 9 an. Der Zitterbalken als Startge-rät war nicht Emmas Glücksbrin-ger. Beim Schweizer stürzte sie, der Abgang gelang nicht lang genug, so dass Punkte verloren gingen. Aber am Boden gelang Emma eine sehr gute Übung, die nur mit 0,9 Punkten Abzug belegt wurde. Leider wurde ihr Schritt-sprung aufgrund mangelnden Spreizwinkels nicht anerkannt, damit ging ihr Ausgangswert an diesem Gerät um einen Punkt nach unten. Am Barren rief Em-ma ihre Trainingsleistungen komplett ab und erzielte so eine gute Wertung. Am Ende erreichte sie einen guten 11. Platz. In den Geräteplatzierungen lag sie am Barren nur 0,05 Punkte von einem Treppchenplatz entfernt. Einen „kleinen Sieg“ konnte Emma aber doch noch verbuchen: Mit 44 Sekunden im Handstandstehen

gewann sie den Helping-Hands-Wettbewerb ihrer Altersklasse für Elisa Chirino. Damit gingen 44 Euro in den Spendentopf für die verunglückte Turnerin aus Berlin.

Beim Wettkampf der Kürtur-nerinnen waren für den TSV Gaimersheim Klara Pelzl in der Altersklasse 15 und Teresa Stadler in der Altersklasse 16+ am Start. Beide Mädchen prä-sentierten sich in Topform. Klara belegte im Vierkampf einen her-vorragenden 3. Platz mit 42,75 Punkten. Zudem erturnte sie sich am Stufenbarren den Titel Baye-rische Vizemeisterin und stand bei der Siegerehrung am Sprung als Drittplatzierte auf dem Sie-gerpodest. Auch am Boden und Schwebebalken faszinierte Klara mit eleganten Darbietungen.

Sensationell war der Erfolg von Teresa Stadler in der Altersklasse 16+, sie wurde mit 2,4 Punkten Vorsprung Bayerische Meisterin

im Mehrkampf. Erstmals erturnte sie eine Gesamtpunktzahl von über 46 Punkten. Am Boden legte Teresa den Grundstein für ihren Erfolg: Mit einer technisch sehr guten Übung wurde sie auch hier Bayerische Meisterin. Am Sprung und Schwebebalken überzeugte sie ebenfalls mit fehlerfreien Dar-bietungen und wurde mit dem Titel „Bayerische Vizemeisterin“ belohnt. Auch am Stufenbarren gehörte Teresa zu den Besten. Da-für bekam sie die Bronzemedaille.

Am Sonntag startete Sophia Gah (Altersklasse 12/13) in der Kür modifiziert II und errang mit 43,60 Punkten einen guten 11. Platz. Sophia überzeugte das Kampfgericht besonders am Bo-den. Betreut wurden die Turne-rinnen von Kathrin Pelzl, Lisa Haslinger und Claudia Stadler. Das ganze Wochenende war Christine Leixner für den TSV als Kampfrichterin im Einsatz.

Erfolgreiche Geräteturnerinnen Der TSV Gaimersheim war bei den Bayerischen Meisterschaften erfolgreich

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Kajetan KastlRedaktion Sport: Patrick Roelen

Art und Satz: Luisa Braun, Daniela Kornprobst, Ines Lutz, Antonia Persy

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205Sabine Bauer: 0841 / 9 51 54-206

Anfrage Prospektbeilagen:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101

Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:06. / 07. Juni

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 29. / 31. Mai / 1. Juni 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrBrigitte Löschke, Pfitznerstr. 22, Ingolstadt Tel. 08 41 / 8 47 54Dr. Johanna Lehner, Dorfbreite 1, Ingolstadt Tel. 08 41 / 9 51 66 60Dr-medic Adele Kolles, Richard-Strauß-Str. 30, IN Tel. 08 41 / 4 36 16

Apotheken Notdienst

Donnerstag, 29. Mai 2014 Florian-Apotheke, Berliner Str. 7 B, Ingolstadt Tel. 08 41 / 7 41 99Donaumoos-Apotheke, Ingolstädter Str. 12, Karlshuld Tel. 0 84 54 / 14 04

Samstag, 31. Mai 2014 Regenbogen-Apotheke, Berliner Str. 17, Ingolstadt Tel. 08 41 / 3 70 57 80Christophorus-Apotheke, Goethestr. 113, Ingolstadt Tel. 08 41 / 5 62 08

Sonntag, 1. Juni 2014 Rats-Apotheke im Zehenthof, Pfarrgasse 4, Ingolstadt Tel. 08 41 / 3 49 37Mohren-Apotheke, Kirchplatz 20, Ingolstadt Tel. 0 84 50 / 6 90

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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