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(hk) Viele Ingolstädter fluchen, wenn sie im Berufsverkehr im Stau stehen, weil die Glacis-Brü- cke nicht vierspurig ist. „Dieser Brückenbau war eine Fehlent- scheidung, nicht zu Ende ge- dacht; es wurde ein Nadelöhr geschaffen“ meinen viele. Droht jetzt bei der Donauquerung mittels Staustufe eine ähnliche Fehlentscheidung, weil den politisch Verantwortlichen der Mut fehlt? Ein Bürgerentscheid könnte eine Brücke bei der Stau- stufe für den Individualverkehr – und nicht nur für Busse der INVG – erzwingen. Es gibt Bürger, die darüber nachdenken. Im Wahlkampf waren alle ak- tiv. Es gab ein Bürgerbegehren für eine vierte Donauquerung zwischen Ingolstadt und Ge- rolfing und eines, das gerade dies verhindern wollte – wegen des zu schützenden Auwaldes. Jetzt ist davon nichts mehr zu hören. Den im Stau stehenden Autofahrer der vom Südwesten in den Nordwesten (Klinikum, Westpark) oder zu Audi will, dürfte dies ohnehin wenig inte- ressieren. Denn eine vierte Do- nauquerung durch den Auwald nahe Gerolfing ist allenfalls in zehn bis zwanzig Jahren zu rea- lisieren. Der Bürger braucht aber jetzt eine Verbindung zwischen den am stärksten wachsenden Stadtteilen. Diese Woche traf sich Ober- bürgermeister Christian Lösel mit Dr. Albrecht Schleich, Vor- standsmitglied von eon und so- mit Entscheider, wenn es um die Donaustaustufe seiner Tochter- gesellschaft geht. Offenbar wur- den Möglichkeiten geprüft, wie unter Einbeziehung der Donau- staustufe der Fluss an dieser Stelle überquert werden könnte. Nach derzeitigem Stand der Din- ge ist aber lediglich eine Trasse auf dem Bauwerk der eon für Busse des öffentlichen Nahver- kehrs angedacht. Zusätzlich soll daneben für Radfahrer und Fuß- gänger eine Brücke gebaut wer- den. Je nach Ausführung sind für diese Baumaßnahme zwischen 3,5 und 4 Millionen Euro aufzu- wenden. Was wäre damit gewon- nen? Fußgänger und Radfahrer werden kaum – vor allem in der kalten Jahreszeit – den Verkehr zu Audi, zum Klinikum oder in den Westpark entlasten. Und Busse der INVG? Gutgläubige meinen, es werde hier sicher ganztags ei- nen regelmäßigen Busverkehr wie zwischen dem Hauptbahn- hof und dem Omnibusbahnhaof geben. Das dürfte sich als Illusion erweisen. Skeptiker sehen allen- falls einen Zubringerdienst am Morgen und Nachmittag zu Audi über die Staustufe rollen. Zu an- deren Zeiten lasse sich die Strecke überhaupt nicht rentabel betrei- ben, da das Fahrgastaufkommen fehle. Und dafür vielleicht vier Millionen Euro ausgeben? So stellt sich die Frage, ob nicht im Bereich der Staustufe eine grö- ßere Brücke für alle, auch für den Individualverkehr gebaut werden sollte. Die Donauauen werden hier am wenigsten tangiert und Anschlüsse im Norden und Süden sind möglich. Weiter auf Seite 6 KW 46, Freitag/ Samstag 14./ 15. November 2014, Auflage 92.500 BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Sie sind so frei: Richters/Roos werfen wegen der FW die Rat- haus Lounge hin Seite 3 Blickpunkt powered by stattzeitung.in www.blickpunkt-ingolstadt.de Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region Erlösung oder Mord? Die Meinun- gen zu aktiver Sterbehilfe gehen auseinander Seite 2 Auf Erfolgsspur: Nach dem Aufstieg in die Kreisliga steht der Türkisch SV schon wieder auf Platz eins Seite 14 Fehlplanung vermeiden Brücke für Individualverkehr bei der Staustufe könnte Glacisbrücke entlasten HeiJuHu! (kk/sr) Faschingsauftakt: Am 11.11. um 23.11 Uhr war es amtlich: Die frisch gebackenen Prinzenpaare der Faschingsgesellschaft Narrwalla wurden im Wirtshaus am Auwaldsee offiziell vorgestellt. Die neuen Regenten heißen Ines I. und Manuel II. Gut zwei Stunden vorher hatte die Faschingsgesellschaft ihr Kinderprinzenpaar Lukas I. und Chiara I präsentiert. Im Verlauf des Abends, durch den Hofmarschall Robert Wegele führte, stellte sich der gesamte Hofstaat samt Garde vor. Das neue Prinzenpaar hatte auch eine Überraschung parat: Beide Tollitäten - übrigens im echten Leben seit vielen Jahren ein Paar - kamen mit einem knallroten Gogomobil in den Saal gefahren. Zu den zahlreichen Gratulanten des Prinzenpaars zählte auch Oberbürgermeister Christian Lösel, der noch in der Nacht einen Narrwalla-Aufnahmeantrag ausfüllte. „Schnauze voll“ Trafen sich an der Staustufe: Dr. Albrecht Schleich (Eon), OB Dr. Christian Lösel und Bürgermeister Albert Wittmann. Foto: Hermann Käbisch (hk) Auch für Vorsitzende Rich- ter gelte die Wahrheitspflicht, ermahnte der Vorsitzende einer Strafkammer in München einen Kollegen, der als Zeuge vernom- men wurde. Der Jurist im Zeugen- stand war nicht recht gesprächig. Ging es doch um seine (frühere) Liebesbeziehung zu einer Staats- anwältin, die mit einem angeklag- ten - allen Beteiligten bekannten, gerichtlich oft bestellten - psychi- atrischen Gutachter Sadomaso-Sex gehabt haben soll. Zu diesen Lie- besdiensten soll sie, so die Anklage, vom Gutachter genötigt worden, damit er der damals von Tabletten abhängigen Juristin die benötigten Drogen verschrieb. Die an sich be- ruflich erfolgreiche Staatsanwältin ist zwischenzeitlich offenbar nicht mehr aktiv im Staatsdienst tätig und wurde wegen ihres unzuläs- sigen Tablettenkonsums mit einem Strafbefehl zur Rechenschaft gezo- gen. Wie Helmut Walter, Leiter der Staatsanwaltschaft Ingolstadt, auf Nachfrage bestätigte, war die jetzt 43-jährige Gruppenleiterin der Staatsanwaltschaft zeitweise auch in Ingolstadt tätig. Hier habe sie ordnungsgemäß ihren Dienst ver- richtet und sei dann wieder nach München zurück gegangen. Im Prozess gegen den Gutachter – dort ist sie Zeugin und Nebenklägerin – gehen die Wogen hoch. „Ich habe die Schnauze voll“, soll der die Ver- handlung leitende Richter ob des Verhaltens von Prozessbeteiligten gebrüllt haben. Ein amüsanter, aber boshafter Beitrag über das Verfah- ren ist bei www.focus.de zu finden. Schillerstraße 21 · 85055 Ingolstadt Tel. 0841 9935150 www.ak-kuechen.de 22 18 UHR NOV KOCHKURS „KENNENLERNEN MIT GENUSS – SINGLEKOCHEN“ Bei der schönsten Beschäftigung (dem Kochen!) den Partner fürs Leben kennenlernen. Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Jetzt ist noch beste Pflanzzeit für Gehölze! Mehr Meinung für die Stadt! www.blickpunkt-ingolstadt.de Sachspenden (sr) Die Stadt Ingolstadt bittet um Winterbekleidung, Schuhe, Wolldecken, kleine Spielsachen und Fahrräder für Asylbewerber. Abzugeben im Alten Feuerwehr- haus Rothenturm, Am Eichelanger 2a, am 14.//21./28. November, 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr, sowie am 15./22./29. November, 10 bis 12 Uhr. Wir ziehen um! Ab 24. November 2014 NEU in der Schrannenstr. 10 schrannenstr. 10 • 85049 ingolstadt • 0841/3 37 27 • [email protected] • www.stiebert.de Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00 - 19:00; Sa 9:00 - 18:00 Gültig ab Mo. 17.11.14 bis Sa. 22.11.14 Friedrich-Ebert-Str. 90 85055 Ingolstadt 3, 55 Karauschen frisch, ausgenommen 1 kg Herk. s. Preisschild 2, 59 Schweinehals mit Knochen 1 kg

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(hk) Viele Ingolstädter fluchen, wenn sie im Berufsverkehr im Stau stehen, weil die Glacis-Brü-cke nicht vierspurig ist. „Dieser Brückenbau war eine Fehlent-scheidung, nicht zu Ende ge-dacht; es wurde ein Nadelöhr geschaffen“ meinen viele. Droht jetzt bei der Donauquerung mittels Staustufe eine ähnliche Fehlentscheidung, weil den politisch Verantwortlichen der Mut fehlt? Ein Bürgerentscheid könnte eine Brücke bei der Stau-stufe für den Individualverkehr – und nicht nur für Busse der INVG – erzwingen. Es gibt Bürger, die darüber nachdenken.

Im Wahlkampf waren alle ak-tiv. Es gab ein Bürgerbegehren für eine vierte Donauquerung zwischen Ingolstadt und Ge-rolfing und eines, das gerade dies verhindern wollte – wegen des zu schützenden Auwaldes. Jetzt ist davon nichts mehr zu hören. Den im Stau stehenden Autofahrer der vom Südwesten in den Nordwesten (Klinikum, Westpark) oder zu Audi will, dürfte dies ohnehin wenig inte-ressieren. Denn eine vierte Do-

nauquerung durch den Auwald nahe Gerolfing ist allenfalls in zehn bis zwanzig Jahren zu rea-lisieren. Der Bürger braucht aber jetzt eine Verbindung zwischen den am stärksten wachsenden Stadtteilen.

Diese Woche traf sich Ober-bürgermeister Christian Lösel mit Dr. Albrecht Schleich, Vor-standsmitglied von eon und so-mit Entscheider, wenn es um die Donaustaustufe seiner Tochter-

gesellschaft geht. Offenbar wur-den Möglichkeiten geprüft, wie unter Einbeziehung der Donau-staustufe der Fluss an dieser Stelle überquert werden könnte. Nach derzeitigem Stand der Din-ge ist aber lediglich eine Trasse auf dem Bauwerk der eon für Busse des öffentlichen Nahver-kehrs angedacht. Zusätzlich soll daneben für Radfahrer und Fuß-gänger eine Brücke gebaut wer-den. Je nach Ausführung sind für

diese Baumaßnahme zwischen 3,5 und 4 Millionen Euro aufzu-wenden. Was wäre damit gewon-nen? Fußgänger und Radfahrer werden kaum – vor allem in der kalten Jahreszeit – den Verkehr zu Audi, zum Klinikum oder in den Westpark entlasten. Und Busse der INVG? Gutgläubige meinen, es werde hier sicher ganztags ei-nen regelmäßigen Busverkehr wie zwischen dem Hauptbahn-hof und dem Omnibusbahnhaof geben. Das dürfte sich als Illusion erweisen. Skeptiker sehen allen-falls einen Zubringerdienst am Morgen und Nachmittag zu Audi über die Staustufe rollen. Zu an-deren Zeiten lasse sich die Strecke überhaupt nicht rentabel betrei-ben, da das Fahrgastaufkommen fehle. Und dafür vielleicht vier Millionen Euro ausgeben?

So stellt sich die Frage, ob nicht im Bereich der Staustufe eine grö-ßere Brücke für alle, auch für den Individualverkehr gebaut werden sollte. Die Donauauen werden hier am wenigsten tangiert und Anschlüsse im Norden und Süden sind möglich.

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KW 46, Freitag/ Samstag 14./ 15. November 2014, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Sie sind so frei: Richters/Roos werfen wegen der FW die Rat-haus Lounge hin

Seite 3

Blickpunktpowered by stattzeitung.in

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Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region

Erlösung oder Mord? Die Meinun-gen zu aktiver Sterbehilfe gehen auseinander

Seite 2

Auf Erfolgsspur: Nach dem Aufstieg in die Kreisliga steht der Türkisch SV schon wieder auf Platz eins

Seite 14

Fehlplanung vermeiden Brücke für Individualverkehr bei der Staustufe könnte Glacisbrücke entlasten

HeiJuHu!(kk/sr) Faschingsauftakt: Am 11.11. um 23.11 Uhr war es amtlich: Die frisch gebackenen Prinzenpaare der Faschingsgesellschaft Narrwalla wurden im Wirtshaus am Auwaldsee offiziell vorgestellt. Die neuen Regenten heißen Ines I. und Manuel II. Gut zwei Stunden vorher hatte die Faschingsgesellschaft ihr Kinderprinzenpaar Lukas I. und Chiara I präsentiert. Im Verlauf des Abends, durch den Hofmarschall Robert Wegele führte, stellte sich der gesamte Hofstaat samt Garde vor. Das neue Prinzenpaar hatte auch eine Überraschung parat: Beide Tollitäten - übrigens im echten Leben seit vielen Jahren ein Paar - kamen mit einem knallroten Gogomobil in den Saal gefahren. Zu den zahlreichen Gratulanten des Prinzenpaars zählte auch Oberbürgermeister Christian Lösel, der noch in der Nacht einen Narrwalla-Aufnahmeantrag ausfüllte.

„Schnauze voll“

Trafen sich an der Staustufe: Dr. Albrecht Schleich (Eon), OB Dr. Christian Lösel und Bürgermeister Albert Wittmann. Foto: Hermann Käbisch

(hk) Auch für Vorsitzende Rich-ter gelte die Wahrheitspflicht, ermahnte der Vorsitzende einer Strafkammer in München einen Kollegen, der als Zeuge vernom-men wurde. Der Jurist im Zeugen-stand war nicht recht gesprächig. Ging es doch um seine (frühere) Liebesbeziehung zu einer Staats-anwältin, die mit einem angeklag-ten - allen Beteiligten bekannten, gerichtlich oft bestellten - psychi-atrischen Gutachter Sadomaso-Sex gehabt haben soll. Zu diesen Lie-besdiensten soll sie, so die Anklage, vom Gutachter genötigt worden, damit er der damals von Tabletten abhängigen Juristin die benötigten Drogen verschrieb. Die an sich be-ruflich erfolgreiche Staatsanwältin ist zwischenzeitlich offenbar nicht mehr aktiv im Staatsdienst tätig und wurde wegen ihres unzuläs-sigen Tablettenkonsums mit einem Strafbefehl zur Rechenschaft gezo-gen. Wie Helmut Walter, Leiter der Staatsanwaltschaft Ingolstadt, auf Nachfrage bestätigte, war die jetzt 43-jährige Gruppenleiterin der Staatsanwaltschaft zeitweise auch in Ingolstadt tätig. Hier habe sie ordnungsgemäß ihren Dienst ver-richtet und sei dann wieder nach München zurück gegangen. Im Prozess gegen den Gutachter – dort ist sie Zeugin und Nebenklägerin – gehen die Wogen hoch. „Ich habe die Schnauze voll“, soll der die Ver-handlung leitende Richter ob des Verhaltens von Prozessbeteiligten gebrüllt haben. Ein amüsanter, aber boshafter Beitrag über das Verfah-ren ist bei www.focus.de zu finden.

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Wir ziehen um!Ab 24. November 2014 NEU in der Schrannenstr. 10

schrannenstr. 10 • 85049 ingolstadt • 0841/3 37 27 • [email protected] • www.stiebert.de

Öffnungszeiten:Mo - Fr 9:00 - 19:00;

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Gültig ab Mo. 17.11.14bis Sa. 22.11.14

Friedrich-Ebert-Str. 9085055 Ingolstadt

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Karauschenfrisch, ausgenommen

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Von Pia Mangold

Heinz ist 63 Jahre alt. Ab dem vierten Halswirbel ist er quer-schnittsgelähmt – ein Motorrad-unfall vor 13 Jahren. Seitdem halten ihn Beatmungsgerät und Magensonde am Leben. Heinz möchte sterben. Für ihn ist der Tod der einzige Ausweg. Doch aktive Sterbehilfe ist in Deutschland verboten – bisher. Am Donnerstag wurde im Bun-destag über die Legalisierung von aktiver Sterbehilfe disku-tiert. Schon Mitte nächsten Jah-res soll es eine Entscheidung geben. Wir informierten uns über die christliche Sicht sowie über die aktuelle Rechtslage in Deutschland. Gesprächspart-ner waren Rudi Schmidt, Ge-schäftsführer der Katholischen Stadtkirche Ingolstadt, Thomas Schwarz, Dekan des evange-lisch-lutherischen Dekanatsbe-zirks Ingolstadt, und Rechtsan-wältin Daniela Büschken.

Rudi Schmidt über die katholische Sichtweise:

Allein Gott ist Herr über Leben und Tod. Der Mensch darf nicht darüber verfügen. Daher ist so-wohl Selbstmord als auch die Hilfe zum Sterben eine Sünde. Die aktive Sterbehilfe damit zu begründen, dass es für schwer-kranke Menschen nur den Tod als Ausweg gibt, zeigt eine sehr oberflächliche Sichtweise. Die Fäl-le müssen differenzierter betrach-tet werden. Denn die Situationen sind im Ernstfall ganz anders, als es sich die Menschen im Vorfeld ausmalen. Wir wissen aus Er-fahrung, dass der Todeswunsch oft nicht geäußert wird, weil der Betroffene diesen wirklich her-beisehnt. Beim zweiten oder drit-ten Blick offenbaren sich meist die wahren Gründe: Die Angst vor der Zukunft oder der Druck durch Verwandte. Diese Faktoren müssen alle mit einbezogen wer-den. Ich selbst habe die Erfahrung mit meiner Familie gemacht. Die einzige Angst meiner Mutter war es, uns mit ihrem Leid zur Last

zu fallen. Als sie jedoch merkte, dass wir Kinder ihr beistehen, entwickelte sie wieder neuen Le-bensmut. Derartige Geschichten gibt es häufiger. Daher ist Sterbe-hilfe nach christlicher Ansicht gar keine Hilfe. Um schwerkranken Menschen zu helfen, sind wir im Bereich der Palliativmedizin sehr weit. Daher glaube ich auch nicht, dass die aktive Sterbehilfe in Deutschland legalisiert wird. Die Politiker wissen auch, dass hier eine Schranke fällt.

Thomas Schwarz über die evangeli-sche Sichtweise:

Selbstmord ist nicht mit aktiver Sterbehilfe in Verbindung zu bringen. Das sind zwei komplett unterschiedliche Themen. Mo-mentan ist aktive Sterbehilfe nicht erlaubt. Jetzt wird über die Fra-gen diskutiert: Soll sie legalisiert werden? Wenn ja, wer darf sie ausführen? Und unter welchen Umständen? Ich sehe aktive Ster-behilfe als persönliche Herausfor-derung, und darüber nachzuden-ken, als gesellschaftlichen Auf-trag. Daher ist es meiner Ansicht

nach richtig, darüber zu diskutie-ren. Schließlich hat sich die Situ-ation in den letzten Jahren stark verändert, unsere Gesellschaft wird immer älter. Aus christlicher Sicht ist das Leben ein unverfüg-bares Geschenk. Es ist das höchste Gut und verdient den höchsten Respekt. Daher steht uns das Entscheiden über Leben und Tod nicht zu. Auf der anderen Seite muss aber auch die Ausgangsla-ge, die die Menschen dazu bringt, nur noch den Tod als Lösung zu sehen, berücksichtigt werden. Die Grundintention, aktive Sterbehil-fe in Deutschland zu legalisieren, ist die Vermeidung unnötigen Leids. Das dürfen auch wir Chris-ten nicht aus den Augen verlie-ren. Daher sollte dieses Thema nicht mit einem einfachen „Nein“ abgetan werden. Das wäre zu ein-fach. Stattdessen müssen andere Möglichkeiten, Schmerzen zu lindern oder zu vermeiden, aus-gebaut werden. Darunter fällt die medizinische Versorgung, insbe-sondere die Palliativmedizin. Die aktive Sterbehilfe verfolgt eben-falls dieses Ziel, jedoch tauchen hier schwerwiegende Probleme auf: Wer übernimmt die Verant-

wortung? Wer soll einem Men-schen das Leben nehmen? Und, wem darf das Leben genommen werden? Hier wird es eine ge-fährliche Grauzone geben. Denn bisher wird Sterbehilfe eher im Kontext mit physisch kranken Menschen gesehen. Aber was ge-schieht mit den psychisch Kran-ken, die nicht mehr leben wollen? Darauf weiß ich momentan noch keine Antwort. Ich spreche hier allerdings nur über die allgemein christliche Sicht. Im Einzelfall muss das jeder selbst mit seinem Gott ausmachen, es ist eine per-sönliche Gewissensentscheidung. Sicherlich wird es auch zutiefst überzeugte Christen geben, die aus der Situation heraus andere Entscheidungen treffen. Ich ha-be selbst schon Gespräche mit Menschen geführt, die den Tod herbeisehnten. Hier gibt es keine Pauschalantwort, es kommt auf den Menschen und seine Lage an. Die grundsätzliche Haltung der evangelischen Kirche rich-tet sich gegen aktive Sterbehilfe. Andere Ansichten müssen jedoch toleriert und akzeptiert werden.

Daniela Büschken über die aktuelle Rechtslage in Deutschland:

Aus dem Gesetz geht nicht klar hervor, ob man sich selbst umbringen darf. Allerdings er-übrigt sich diese Überlegung, da niemand hinterher zur Rechen-schaft gezogen werden kann. Bei der Beihilfe zum Sterben ist das allerdings etwas anderes. In Para-graph 216 des Strafgesetzbuches (StGB) wird die aktive Sterbehilfe klar verneint: „Ist jemand durch das ausdrückliche und ernst-liche Verlangen des Getöteten zur Tötung bestimmt worden, so ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu er-kennen.“ Wie das Gesetz bei der Legalisierung von aktiver Sterbe-hilfe verändert werden müsste, ist bislang noch unklar. Im Fokus steht jedoch mit Sicherheit dieser Paragraph. Vorstellbar wäre hier, eine Ergänzung einzuführen, die beispielsweise Ärzte vom Para-graphen 216 ausschließt.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 46/14

FORUM DER PARTEIEN

Oberbürgermeister Christian Lösel ist der eifrigste Verfechter ei-ner Café-Lounge im Alten Rathaus unter Einbeziehung der lauschigen Arkaden. Vielen Ingolstädtern ge-fällt dieses Ambiente auch, wie der Zuspruch für die Winter-Lounge, die dort im letzten Jahr stattfand, bewiesen hat. Den saisonalen Winterbetrieb wird es auch heu-er geben. Doch ein ganzjähriges Café wollen Klaus Richters, Anke und Stefan Roos, die als Pächter den Zuschlag erhielten, plötzlich nicht mehr betreiben. Sie haben „hingeschmissen“ und schieben in ihrer Stellungnahme die Schuld auf die Freien Wähler, die öffentlich Zweifel am Projekt angemeldet hatten: „Bei dieser politischen Un-berechenbarkeit und Zickzackfahrt wäre es unternehmerischer Wahn-sinn, in die Dauereinrichtung zu investieren.“

Darf man das glauben? Hinter dem Projekt steht der Oberbürger-meister. Die Freien Wähler verfü-gen gerade mal über fünf Stadtrats-mandate; das sind zehn Prozent der Sitze. Christian Lösel kann mit Unterstützung aus verschiedenen politischen Lagern rechnen, so dass er für das Projekt über eine Mehrheit im Stadtrat verfügt. „Un-ternehmerischer Wahnsinn“? Aber warum verlautbaren die abge-sprungenen Pächter dann: „Gerne würden wir zukünftig wenigstens temporäre Aktionen an gleicher Location durchführen (z.B. Bür-gerfest, Winter-Lounge...).“ Bürger-fest und Winter-Lounge - das sind Events mit sicheren Gewinnen. Andere Zeiten sind schwieriger. Haben die Pächter vielleicht „kalte Füße“ wegen der wirtschaftlichen Tragfähigkeit bekommen und schieben die FW nur vor?

EDITORIAL

Kalte Füße?Von Hermann Käbisch

Aktive Sterbehilfe: In Deutschland derzeit heiß umstrittenes Thema. Foto: Fotolia

Erlösung oder Mord?Die Meinungen zu aktiver Sterbehilfe gehen auseinander

Reißleine ziehen

Gemeinsam anpacken

4. Donauquerung bringt Entlastung

Zulage für Erzie-herinnen

Geht es nach der SPD-Stadt-ratsfraktion, dann wird beim Umbau der Marktkaufkreuzung zur Anbindung des Schneller Weg die Reißleine gezogen. Bis-lang ist der höhengleiche Ausbau vorgesehen. Der wird aber das wachsende Verkehrschaos nicht bewältigen. Deshalb versucht die SPD, im Rahmen der Haushalts-beratungen das Ruder herum-zureißen und die Mittel für eine Tunnellösung bereitzustellen. Die kostet 15 Mill. Euro mehr als das bisherige 13-Mill.-Projekt. Dafür erhält man aber eine Lösung, die den steigenden Verkehr bewäl-tigt und die Zuschüsse dürften ebenfalls höher sein als die bis-lang erwarteten 8 Mill. Euro. Der damalige Baureferent Scherer hat 2011 bekundet, dass der hö-hengleiche Ausbau den Verkehr „gerade noch“ bewältigen kann. Diese Aussage ist 2014 nicht mehr aufrechtzuerhalten. Wer den täg-lichen Stau im Norden der Stadt miterlebt, muss zum Schluss kom-men, die Kreuzung höhenfrei zu gestalten – mit Unterführung statt Brücke. Die SPD weiß, dass im Fall der Tunnellösung der Bau nicht jetzt begonnen werden kann. Ein neues Planfeststellungsverfahren ist erforderlich.

Achim Werner

Über die offensichtlichen Ver-kehrsprobleme in Ingolstadt wird viel diskutiert. Wer glaubt, diese Probleme ließen sich mit einer Ringbuslinie, einem Bahnhalt bei Audi und einigen kosmetischen Korrekturen lösen, der irrt sich gewaltig. Ohne eine wirksame Entlastung des Flaschenhalses Glacis-Brücke - Westliche Ring-straße – Friedrichshofener Straße wird es keine Verbesserung geben. Diese Entlastung kann nur eine 4. Donauquerung bringen. Der von uns vorgeschlagene Tunnel ist machbar und finanzierbar. Die 4. Donauquerung ist und bleibt deshalb eines der Hauptanliegen der Freien Wähler. Das Projekt soll Bestandteil des Verkehrsent-wicklungsplans werden, dessen Fortschreibung zurzeit ansteht. Die FW-Stadtratsfraktion drängt darauf, dass das von der FW durchgesetzte hydrogeologische Gutachten zeitnah vorgelegt wird, damit es in die Bürgerbeteiligung zum Verkehrsentwicklungsplan einfließen kann. Der immer wie-der aufgestellten Behauptung, ei-ne 4. Donauquerung zerstöre den Auwald, tritt die FW-Stadtratsfrak-tion entschieden entgegen. Eine Untertunnelung beeinträchtigt den Auwald in keiner Weise.

Peter Springl

Eltern haben heute hohe Erwar-tungen bezüglich des Personals und der Ausstattung von Kitas und besonders von Krippen. Kein Wunder, es geht ja um ihre Kinder. Das Krippen- und Kita-Angebot ist ein deutlich sichtbares Aushänge-schild einer kinderfreundlichen Stadt. Und es bestimmt den Alltag junger Familien ganz wesentlich, wenn sie Familie und Beruf ver-einbaren können. Der Ausbau der Kitas und besonders auch der Krippenplätze in der Stadt ist in den vergangenen Jahren bis zum vorläufigen Deckungsgrad gelun-gen. Gleichzeitig hat aber der Aus-bau einen verschärften Mangel an Personal zur Folge. Deshalb muss nun eine wirksame Qualitätsof-fensive im Bereich Personal fol-gen. Die Grünen fordern deshalb, dass die Stadt mehr Erzieherinnen einstellt und einen finanziellen Anreiz gibt, um den Erzieher-Beruf attraktiver zu machen. Da München kürzlich eine Zulage für Erzieherinnen in Höhe von 200 Euro beschlossen hat, muss die Stadt Ingolstadt nachziehen und eine Zulage von 150–200 Euro auf den normalen Tarif-Lohn draufle-gen. So kann sie auch künftig ein attraktiver Arbeitgeber in dieser Berufsparte bleiben!

Barbara Leininger

Die Stadt Pfaffenhofen wird in Ingolstadt gerne als Vorbild be-müht. Zurecht. Hat man doch un-ter anderem die Auszeichnung als lebenswerteste Kleinstadt der Welt bekommen. Man verfügt außer-dem über einen funktionierenden Live-Stream aus den Stadtratssit-zungen, sogar mit Archivfunktion für alle interessierten Bürger, die ihrem Volksvertreter nachträg-lich „auf´s Maul schauen“ wollen. Stark. Beim Thema verkaufsoffener Sonntag wird es allerdings ruhig in Ingolstadt. Da taugt Pfaffenhofen offenbar so gar nicht als Vorbild. Auszeichnungen hin oder her. Pfaf-fenhofens 1. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) hat die Bürger über seinen facebook Account sogar persönlich zum sonntäglichen Ein-kaufsvergnügen eingeladen. 30 Ki-lometer weiter nördlich hätte er sich

das nicht erlauben können, vermut-lich wäre er sogar parteiübergrei-fend zurück gepfiffen worden. Ist schon seltsam, was ein paar Kilome-ter ausmachen. Vielleicht sollte man einen Kompromiss schließen: die Ingolstädter Innenstadtgeschäfte dürfen auch am Sonntag öffnen, aber es dürfen dort nur Pfaffenh-ofener einkaufen. Die können das ja mit gutem Gewissen tun, weil es ihr „Chef“ befürwortet. Und die In-golstädter Geschäftsleute könnten guten Gewissens Umsatz machen, weil ja gar kein Ingolstädter für sie seine Sonntagsruhe unterbrechen muss. Zur Not kann man ja auch auf Arbeitskräfte aus Pfaffenhofen importieren. Das Ganze erinnert zwar ein bisschen an die Ingol-städter Live-Stream-Variante, aber an die hat man sich ja auch schon gewöhnt.

DER BÖSE BLOG

Vorbild Pfaffenhofen Von Melanie Arzenheimer

420 Seiten umfasst der Sozialbe-richt 2014. Er zeichnet ein differen-ziertes und aussagekräftiges Bild von der Situation der Ingolstädter Bevölkerung, entspricht wissen-schaftlichen Standards und ist eine gute Grundlage für die weitere po-litische Arbeit in Verwaltung und Stadtrat. Denn der Bericht enthält nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern nennt auch strategische Ziele und zeigt Maßnahmen, wie diese erreicht werden können. Hier heißt es, am Ball zu bleiben und gemeinsam mit Wohlfahrts-verbänden und anderen Organisa-tionen daran zu arbeiten, wie sich die soziale Situation der Menschen in unserer Stadt lang- und mittel-fristig verbessern lässt. Viele Zah-len sind erfreulich: Ingolstadt ist seit Jahren die deutsche Großstadt mit der geringsten Arbeitslosigkeit. Es gibt genügend Krippen- und Kindergartenplätze. Migranten finden viele Anlaufstellen. Doch der Bericht zeigt auch Probleme: Auch in Ingolstadt gibt es Armut und Wohnungsnot. Menschen in Not muss geholfen werden, die Chancen benachteiligter Bevölke-rungsgruppen müssen verbessert werden. Hierüber besteht Einig-keit. Packen wir es gemeinsam an, die Probleme zu lösen.

K. Ettl, D. Deneke-Stoll

Spuren eines PhantomsFrankenstein in Ingolstadt 9,90€

ISBN

398

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(hk) Diese Woche öffnete die Winter Lounge beim Alten Rat-haus ihre Pforten. Betreiber sind (in der Rechtsform einer GmbH) Klaus Richters sowie Anke und Stefan Roos - alle-samt erfahrene und ausge-zeichnete Gastronomen. Aber sie wollen nicht mehr. Auf einen mehrjährigen Pachtvertrag mit ganzjähriger Öffnung dieser Rathaus Lounge verzichten Richters & Co. Schuld sollen die Freien Wähler sein.

Die Rathaus Lounge mit Rich-ters und Roos ist gescheitert. Das haben jedenfalls die von der Stadt favorisierten Pächter verkündet. Nach der Winter Lounge in den Rathausarkaden soll also Schluss sein. Oder vielleicht doch nicht? Den Dauerbetrieb wollen sie nach

eigenen Worten nicht mehr über-nehmen. Doch: „Gerne würden wir zukünftig wenigstens tempo-räre Aktionen an gleicher Loca-tion durchführen (z.B. Bürgerfest, Winter-Lounge...).“ So formulie-ren Richters und Roos in einer „Abschließende Erklärung zur Rathaus Lounge“, die uns im Lau-fe der Woche aufgrund unserer Anfrage zuging. Darin erheben die Betreiber der Winter Loun-ge schwere Vorwürfe gegen die Freien Wähler und deren Frakti-onsvorsitzenden Peter Springl.

„Warum sich die FW, allen vo-ran Hr. Springl, so uneinsichtig gegen die geplante Einrichtung aussprechen, ist nach wie vor nicht nachvollziehbar. Es werden Bedenken angemeldet, die längst schon bearbeitet und ausgeräumt wurden. Der Denkmalschutz war

dabei eines der ersten Themen die gelöst wurden. Mit der Kirche wurde eine für beide Seiten prak-tikable Lösung erarbeitet. Im üb-rigen sind die Vertreter und Spre-cher der Kirche mehr als befähigt, deren Belange selbst zu lösen -wir denken da braucht es keine an den Haaren herbeigezogenen Gründe eines Hr. Springl-.“

Das sind deutliche Worte in Richtung Freie Wähler, die Ende letzter Woche noch anklingen ließen, für sie sei das letzte Wort noch nicht gesprochen. Dann aber nach einer Klausur der Stadt-ratsfraktion verkündete deren Vorsitzender Peter Springl: „Bei der Rathaus-Lounge handelt es sich um einen attraktiven, aber wegen der unmittelbaren Nähe der Moritzkirche und wegen der Problematik des Denkmalschut-

zes um einen sehr sensiblen Ort. Aus Sicht der FW-Fraktion be-findet sich das Vorhaben nach wie vor in der Diskussionsphase. Dabei wurde deutlich, dass die gesamte Fraktion dem Vorhaben kritisch gegenüber steht.“

Welche „Diskussionsphase“sich Springl da vorstellt, bleibt sein Ge-heimnis. Schon vor der Klausur seiner Fraktion hatten Richters und Roos schon „hingeschmis-sen“. Andere Pächter sind nicht in Sicht. Mit wem will die FW da noch diskutieren. Vielleicht mit dem Oberbürgermeister und des-sen CSU-Fraktion? Da wird sich Springl warm anziehen müssen. Denn die Rathaus Lounge ist/war eine Herzensangelegenheit von Christian Lösel. Der dürfte seinem Koalitionspartner die Le-viten lesen, nachdem ihn dieser

im Regen stehen ließ. Allerdings: Mit Stadträten aus anderen Frak-tionen, insbesondere auch der der Grünen, verfügt Lösel im Stadtrat über eine Mehrheit für das Pro-jekt - auch ohne die FW, die sich mal wieder (wie bei der Wahl des Umweltreferenten) entbehrlich gemacht hat.

Die Argumente der Freien Wähler überzeugen nicht: Die Nähe zur Kirche ist kein Gegen-argument. Kirche und Wirtshaus stehen in bayerischen Dörfern (und Städten) traditionell nah beieinander. In Bad Reichenhall existiert gar seit 1159 direkt unter dem Schiff der Aegidi-Kirche ein Weinkeller. Und in Rathäusern gibt es seit jeher hervorragende Gastronomie in Ratskellern.

Nun hört man aus den Reihen der Freien Wähler wie auch aus

denen der Sozialdemokraten, es gehe nicht an, mit Steuermitteln private Gastronomie zu finanzie-ren. Abgesehen davon, dass der-artige Investitionen für die Stadt eine lohnende Rendite abwerfen können, weil schließlich Pacht fließt, erstaunt der Denkansatz. Sollen also im neuen Museum für Konkrete Kunst und Design, im Georgianum (Fasskeller!) oder im Kavalier Dallwigk keine gastrono-mischen Einrichtungen betrieben werden? Wollen das SPD und FW wirklich? Soll das Mooshäusl nicht renoviert werden?

Und: Wollen die Freien Wäh-ler nicht die Busse aus der Nord-Süd-Achse verbannen? Eine die Moritzstraße beanspruchende Außengastronomie der Rathaus Lounge wäre ein gutes Argument gegen Busse gewesen.

Der Innenstadtfreund ist fast immer dabei: Michael Krüper (Präsident der Innenstadtfreunde) mit Anke Roos und Klaus Richters bei der Eröffnung der Winter Lounge unter den Arkaden des Alten Rathauses. Fotos: Stephanie Jurr

Sie sind so freiDer Freien Wähler wegen wollen Klaus Richters sowie Anke und Stefan Roos die Rathaus Lounge nicht betreiben

Die Kitzbühler Ski-Gondel sorgt für Ärger bei anderen Gastronomen: Ein geborener „Gondoliere“, sprich Gastronom italienischer Herkunft, ist sauer auf die Stadt, weil ihm das Aufstellen von Gondeln angeblich nicht genehmigt wurde.

IM BLICKPUNKT4 Blickpunkt KW 46/14

(sr) Mit einem fulminanten Kon-zert im Festsaal Ingolstadt gingen am Sonntagabend die Ingolstädter Jazztage zu Ende: Gregory Por-ter, mit dem Echo Jazz und dem Grammy für das beste „Jazz Vocal Album“ ausgezeichneter Künst-ler, begeisterte das Publikum mit seiner markanten Stimme. Drei Wochen lang regierten die Blues

Notes Ingolstadt. „Ein toller Er-folg“, wie Jürgen Köhler, Leiter des Kulturamts der Stadt Ingol-stadt, bei der Pressekonferenz im Anschluss an das Gregory-Por-ter-Konzert betonte. 6000 Gäste besuchten vom 18. Oktober bis 9. November intime Club-Konzerte sowie große Jazz-Veranstaltungen im Liebfrauenmünster und Fest-

saal Ingolstadt. Besonders erfolg-reich seien die drei ausverkauften Highlights Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble, Tim Bendzko, Gregory Porter sowie der Abend „Jazz in den Kneipen“ und die Jazzparty II gewesen, so Köhler. Die Jazztage-Besucher-Bilanz 2014 erreicht mit 6000 Besuchern je-doch nicht den Vorjahreswert von

8000 Besuchern. Laut Köhler liegt das am Xavier-Naidoo-Konzert in der Saturn Arena. Diese Halle wurde 2014 im Rahmen der Jazz-tage nicht bespielt. „Wenn man das abzieht, liegen wir sehr gut“, so Köhler. Nach den Jazztagen ist vor den Jazztagen: Schon in dieser Woche beginnen die Planungen für die Veranstaltungsreihe 2015.

Junge Geschäftsideen

(sr) „Kunterpünktchen“ (bester Bühnenspot) und „SwitchCase“ (bester Messestand) gewannen bei der Jungunternehmermesse auf

der Westpark-Plaza. Bürgermeister Sepp Mißlbeck ließ sich jede Idee der Junior-Messe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft erklären.

Heidi in Ingolstadt

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Starke Stämme Deiser wiedergewählt

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(pm/sr) Menschenmassen auf dem Rathausplatz: Darunter viele junge Mädchen, die sich für Heidi Klums Casting-Show "Germany's

Next Topmodel" qualifizieren wollten. Und tatsächlich: Heidi Klum fand zwei neue Topmodels in Ingolstadt.

(bp/sr) Vorstandswahlen bei IN-City: Thomas Deiser wurde als 1. Vorsitzender im Amt bestä-tigt. Weitere Vorstandsmitglieder:

Jutta Herzner-Tomei, Eckehard W. Gebauer (Schatzmeister), Chri-stian Lösel, Hans Nüsslein, Maike Weiland, Franz Mayr.

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Laterne, Laterne

(pm/sr) Es dämmerte, nur die Lichter der Laternen leuchteten: Am 11. November versammelten sich Kindergartenkinder mit ih-

ren Eltern auf dem Rathausplatz. Der Martinszug der Ingolstädter Innenstadtpfarreien führte zum Liebfrauenmünster.

Container-Zuhause

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(el/sr) Baustelle an der Man-chinger Straße: Die ersten Con-tainer für rund 250 Flüchtlinge wurden auf ein Fundament aus

Betonplatten gehievt. Anfang Dezember können die ersten Menschen in die Container-Stadt einziehen.

„Toller Erfolg“

(hk/sr) Skurriles Bild: In der Münster-Tiefgarage wurde die Betondecke an einigen Stellen mit Baumstämmen abgestützt. Da-

bei handelt es sich um eine reine Vorsorgemaßnahme. Es bestehe keinesfalls Einsturzgefahr, so ein statisches Gutachten.

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Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 46/14

(sr) Nicht nur Bahn-Pendler dürfen sich freuen: Seit Mitt-woch hat das neue Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ der IFG ge-öffnet. Nach nur acht Monaten Bauzeit stehen damit nun 236 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Auch zwölf Motorräder und 50 Fahrräder finden im Gebäude an der Martin-Hemm-Straße Platz. Damit verbessert sich die Park-platzsituation im Südosten des Hauptbahnhofs deutlich.

Moderne Fertigbetonbauweise ermöglichte eine schnelle Errich-tung des Parkhauses „Hauptbahn-hof Ost“. Umschlossen wird das komplett barrierefreie Parkhaus auf zwei Seiten von einer Gitter-fassade. Ein Stahldach schützt die Fahrzeuge in der obersten Etage vor Schnee und Regen. Schon bei der Einfahrt empfängt den Autofahrer ein komfortables De-tail: Eine beheizte Einfahrtsram-pe führt zu den fünf Geschossen mit den Fahrzeug-Stellplätzen.

Markantes Gestaltungselement im Inneren des neuen Gebäudes sind sogenannte „Split-Level“. Die ver-setzten Ebenen bieten den Vorteil, dass die Rampen zwischen den einzelnen Etagen wesentlich kür-zer als in herkömmlichen Park-häusern sind.

Einfaches Ein- und Ausparken

Optisch attraktives und zu-gleich sicherheitstechnisches De-tail: Großzügige Gucklöcher in den Betonwänden, jeweils bei der Auffahrt zum nächsten Level. So kann der Autofahrer sofort sehen, ob ihm ein Fahrzeug entgegen kommt. Auf den Parkebenen fällt auf, dass die Kfz-Stellplätze nicht durch Stützen abgeteilt sind. Ein Pluspunkt für alle Autofahrer, die so ganz bequem ein- und auspar-ken können. Nach dem Parken gelangen die Autofahrer von allen fünf Ebenen aus per Treppe oder Aufzug ins Erdgeschoss. Über den Fußgängersteg erreicht man in

wenigen Minuten den Haupt-bahnhof. Zudem verbindet ein Tunnel das neue Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ direkt mit dem Hauptbahnhof. Den ersten Teil der 125 Meter langen unterir-dischen Verbindung hat die Deut-sche Bahn AG gebaut. Seit Mai 2014 führt die IFG Ingolstadt die Bauarbeiten fort. Ende 2016 soll der Tunnel fertiggestellt sein.

Günstige Tagespauschale

Nicht nur Bahnpendler pro-fitieren von der neuen Park-möglichkeit. Das neue Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ an der Mar-tin-Hemm-Straße wird auch von Linien der INVG angefahren. So können Ingolstädter, die im Osten und Norden der Stadt wohnen, auf ihrem Arbeitsweg enorm Zeit einsparen. Das Parkhaus „Haupt-bahnhof Ost“ ist rund um die Uhr geöffnet. Die Tagespauschale beträgt, wie auch im Parkhaus „Hauptbahnhof West“ zwei Euro.

Neues Parkhaus eröffnetBeim „Hauptbahnhof Ost“ stehen knapp 240 Parkplätze bereit

Das neueste Projekt der IFG Ingolstadt: Das Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ hat geöffnet. Foto: IFG

(sr) Ingolstadt soll schöner werden – neben Rathaus-platz und Fußgängerzone soll auch der nördliche Alt-stadtbereich in den nächs- ten Jahren aufgewertet werden. Eine zukunftsfähige Konzeption dazu soll der Ideenwettbewerb EUROPAN 13 liefern. Ende Oktober beschloss der Ingol-städter Stadtrat einstimmig, an diesem europaweiten Koopera-tionsprojekt teilzunehmen und die dafür erforderlichen Wett-bewerbskosten in Höhe von 135 000 Euro bereitzustellen. Um was es bei diesem Wettbe-werb genau geht, erklärt Ulrike Brand, Leiterin des Stadtpla-nungsamts der Stadt Ingolstadt.

Ingolstadt nimmt zur struktu-rellen Entwicklung des nörd-lichen Altstadtbereichs Harder-straße sowie des Kreuzungsbe-reichs Oberer und Unterer Graben am EUROPAN 13 teil. Welche entscheidenden Ergebnisse ver-spricht sich das Stadtplanungs-amt von der Teilnahme an diesem Wettbewerb?

Ulrike Brand: EUROPAN hat sich zum Ziel gesetzt junge, be-gabte Architekten unter 40 Jahren aus ganz Europa zu entdecken und damit einen Blick von außen auf städtebauliche Problemstellungen in Deutschland zu erhalten. In-golstadt hat in der Vergangenheit bereits mit zwei Standorten (Woh-nungsbau an der Richard-Wagner-Straße, Bayernoilgelände) an EU-ROPAN-Verfahren teilgenommen und gute Erfahrungen gemacht. Das aktuelle Projektgebiet umfasst die Harderstraße als wichtigen nördlichen Altstadtzugang mit

Neugestaltungsbedarf, die Har-derbastei und die Wunderlkase-matte sowie Teile des Zentralen Omnibusbahnhofs. Neben dem Wunsch nach einer Aufwertung des Straßenraums besteht das Ziel, gemeinbedarfsorientierte Nut-zungen mit kulturellen Schwer-punkten in diesem nördlichen Altstadtbereich zu etablieren und vorhandene Flächenpotentiale zur weiteren Belebung der Altstadt zu aktivieren.

Wie läuft die Teilnahme an EU-ROPAN 13 zeitlich ab: von der Wettbewerbsauslobung über die Ergebnis-Bekanntgabe bis hin zur baulichen Umsetzung des Sieger-konzepts...?

Brand: Im Februar 2015 soll der

Wettbewerb starten, bei dem die Abgabe der Wettbewerbsarbeiten für den Zeitraum Juni/Juli 2015 terminiert wird. Im Herbst 2015 wird dann die Jurierung der Arbei-ten in zwei Phasen erfolgen. Mit der europaweiten Bekanntgabe der Ergebnisse kann im Dezember 2015 gerechnet werden und 2016 erfolgen dann Preisverleihung, Workshops und ein internationa-les Abschlussforum.

Das übergeordnete Wettbe-werbs-Thema von EUROPAN 13 lautet „Adaptable City“. Dabei geht es um eine „nach-haltige und ressourcenscho-nende Stärkung der Altstadt“ durch Schaffung einer eigenen Identität und einer „bedarfs-

gerechten Nutzungsmischung“. Was bedeuten diese städteplane-rischen Formulierungen für die Bürger? Was soll im nördlichen Ingolstädter Altstadtbereich kon-kret verbessert werden, um ein attraktives Umfeld zu schaffen?

Brand: Im Vordergrund steht die neue Konfiguration von Straßen zu „anpassungsfähigen“ Lebensräumen. Neben der Er-stellung eines kreativen Mobili-täts- und Gestaltungskonzeptes für den öffentlichen Raum Harderstraße ist im Bereich Un-terer/Oberer Graben für die Baudenkmäler Harderbastei und Wunderlkasematte über den Standort des Zentralen Omnibusbahnhofes eine the-matische Querverbindung

zu schaffen. Gesucht wird eine Konzeption, die unter-schiedliche Akteure aus allen Gesellschafts- und Altersgruppen an der Nutzung von Räumen beteiligt, eine Identität für den Ort schafft sowie eine bedarfsgerechte Nutzungsmischung zulässt und somit eine eigene Strahlkraft und Dynamik entwickelt. Konkrete Ideen und Maßnahmen sollen im Wettbewerbsverfahren erarbeitet werden.

Die Harderstraße ist für alle Ver-kehrsteilnehmer einerseits eine wichtige Zugangsstraße zur historischen Kernstadt und an-dererseits eine wichtige Ausfall-straße ins nördliche Umland. Sie ist aber auch Lebensraum für alle Anwohner und Besucher dieser Straße. Wie kann diese wichtige Achse für alle Nutzergruppen im Sinne einer nachhaltigen Stadt- entwicklung aufgewertet wer-den?

Brand: Im Vordergrund steht die neue Konfiguration von Straßen zu Lebensräumen, für alle Bewohner nutzbar, und da-mit die Entwicklung eines ver-netzten Mobilitätskonzeptes, welches Barrieren verhindert bzw. abbaut. Da sich die Bevöl-kerung nach Zahl und Struktur verändert, sind neue Ansprüche zu integrieren und ein entspre-chender Umgang mit dem öf-fentlichen Raum zu generieren. Auf Fragestellungen zur Mobi-lität, Frequenz, Öffentlichkeit sowie Nachhaltigkeit im Sinne von Kreativität, Gesundheit und Gemeinwohl gilt es zukunftsfä-hige Antworten zu finden. Eine nachhaltige und ressourcen-

schonende Stärkung der Altstadt durch eine intelligente und wahr-nehmbare Standortvernetzung über den öffentlichen Raum ist vorrangiges Ziel. Durch das inter-nationale Wettbewerbsverfahren sollen hierfür Lösungsvorschläge gesammelt werden.

Ingolstadt verfolgt städtebaulich das Leitbild einer „kompakten Stadt“. Was heißt das konkret für die Aufwertung des nördlichen Altstadtbereichs, vor allem auch für die Steigerung des Erlebnis-werts der bislang eher vernach-lässigten Baudenkmäler Harder-bastei und Wunderlkasematte?

Brand: Die Harderbastei ent-stand im Zuge der ersten Stadtent-wicklung im 14. Jahrhundert. Die Wunderlkasematte ist ebenso wie die Harderbastei ein in die Denk-malliste eingetragenes Baudenk-mal. Das mächtige Ziegelbollwerk wurde als Teil der Renaissance- festung 1539-1542 errichtet. Entlang der Harderstraße kann die kleinmaßstäbliche Bebau-ungsstruktur aus dem Mittel-alter bis heute nachvollzogen werden. Charakteristisch für dieses Altstadtquartier ist ei-ne geschlossene Blockrand- bebauung mit meist giebelstän-digen Gebäuden und zwei bis drei Vollgeschossen. Ziel der Er-stellung eines kreativen Mobili-täts- und Gestaltungskonzeptes für den öffentlichen Raum nörd-licher Altstadtbereich ist, gemein-bedarfsorientierte Nutzungen mit kulturellem Schwerpunkt zu etablieren und vorhandene Flä-chenpotentiale im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu nutzen.

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Face-Lifting für den nördlichen Altstadtbereich Ulrike Brand, Leiterin des Stadtplanungsamts, im Interview zum Wettbewerbsverfahren EUROPAN 13

Zulaufspeicher statt Gasbehälter Umfangreiche Rückbauarbeiten in der ZKA

(bp/sr) Seit 9. November 2010 arbeitet der Zweckverband Zentralkläranlage Ingolstadt (ZKA) in Mailing mit einem neu-en Gasbehälter. Das fast 40 Jahre alte Vorgänger-Modell, ein Glockengasbehälter mit Wassertasse, wird derzeit bei der ZKA in Ingolstadt-Mailing aufwendig rückgebaut. Denn der alte Behälter soll wieder genutzt werden.

Anfang der 1970er-Jahre errich-

tete die ZKA einen Gasbehälter mit 4.500 Kubikmetern Fassungs-vermögen. Die Stahlglocke, die in einem Wasserbecken stand, wur-de beim Befüllen mit Gas angeho-ben. Im Laufe der Jahrzehnte wies der Behälter starke Alterungsschä-den auf: „Der Korrosionsschutz war nicht mehr ausreichend, die Führungsrollen waren ausgeleiert und bei starkem Wind musste Gas aus dem Behälter entfernt werden. Deshalb haben wir einen neuen, trocken aufgestellten Gasbehälter

mit Membrandichtung errichtet“, berichtet Rudolf Beck, Fachbe-reichsleiter Verfahren bei der ZKA.

Der Rückbau des alten Gas-behälters ist äußerst aufwendig. Das Wasser wurde abgepumpt, die Stahlglocke gereinigt und das Dach mit Sauerstoffbrennern vom Mantel getrennt. Ein Autokran mit 220 Tonnen Hubkraft hob das komplette Dach der Glocke mit fast 23 Metern Durchmesser ab und legte es neben dem Be-hälter ab. Anschließend wurde das Dach mit Schneidbrennern zerkleinert und die Stahlteile in Schrottcontainer verfrach-tet. Dann hob der Kran einen 30 Tonnen schweren Kettenbagger sowie mehrere Schrottcontainer in das Betonbecken. Der Bagger schnitt den Stahlmantel des Be-hälters mit einer Schrottschere in Stücke, die zerkleinerten Blech-teile wanderten in die Container. „Die Kontrolle des Beckens hat er-geben, dass der Beton noch sehr gut erhalten ist. Wir werden nun

die Wassertasse mit 5.000 Kubik-metern Inhalt als Zulaufspeicher verwenden und somit einer sinn-vollen weiteren Nutzung zufüh-ren“, so Rudolf Beck.

Gasverwertung heute

Das im Faulbehälter entste-hende Methan-Gas speichert die ZKA heute im neuen, 14 Meter hohen Gasbehälter. Er ist mit einem Stahlmantel, einer hydraulischen Überdrucksiche-rung sowie einer mechanischen Überfüllsicherung ausgestattet.

„Das Gas nutzen wir in un-seren Blockheizkraftwerken zur Stromerzeugung. Die Abwärme verwenden wir zur Heizung der Faulbehälter und der Gebäude. Mit der aus der Faulung gewon-nenen Energie decken wir 56 Prozent unseres Strombedarfs“, erklärt Beck. Der Durchmesser des neuen Gaskessels, der bis zu 4000 Kubikmeter Gas fassen kann, beträgt 22,50 Meter.

Der Kettenbagger zerschneidet den Stahlmantel des alten Gasbehälters (links). Rechts der neue Gasbehälter, gestaltet von Schülern.

Soll ansprechender und einladender werden: Die Harderstraße in Ingolstadt. Foto: Sabine Roelen

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Stadt & Region6 Blickpunkt KW 46/14

(hk) Die Donaustaustufe steht im Mittelpunkt politischer Diskus-sionen. Sollen Busse oder Autos darüber rollen? Wir sprachen da-rüber mit OB Christian Lösel.

Herr Oberbürgermeister, Sie hat-ten ein Gespräch mit Vertretern von Eon. Was gibt es von der Stau-stufe zu berichten?Ich habe mich diese Woche mit Ver-tretern von Eon, Herr Dr. Schleich und Vertretern der Stadt Ingol-stadt, INVG, Tiefbauamt, Stadtbau-rätin Renate Preßlein-Lehle und Bürgermeister Albert Wittmann an der Staustufe getroffen. Es geht um die Überführung der Staustufe mit einer Brückenanbaukonstruktion, um den öffentlichen Nahverkehr, unsere Busse und die Rettungswä-gen über die Staustufe fahren las-sen zu können.

Geplant ist eine Querung nur für den öffentlichen Personennahver-kehr, nicht für den Individualver-kehr?

Ja, es ist derzeit geplant, den öf-fentlich Nahverkehr und die Ret-tungswägen darüber zu führen; der Individualverkehr ist nicht vorgesehen, weil wir nördlich der Donaustaustufe ein Naherho-lungsgebiet vom Baggersee haben und wir der Meinung sind, dass wir vorsichtig sein sollten, was den Individualverkehr an dieser Stelle betrifft.

Kann man schon ungefähre An-gaben über die Kosten machen, die für diese Querung entstehen würden?

Genaue Angaben können wir noch nicht machen. Es sind jetzt einfach unterschiedliche Trag-werkskonstruktionen geprüft wor-den. Diese sind auch mit Kosten hinterlegt. Es sind allerdings noch nicht alle Kosten inkludiert, es müs-sen zum Beispiel Planungskosten noch miteingerechnet werden. Aber man wird wohl auf 3,5 bis 4 Millionen Euro für einen Anbau

für Fußgänger und Radfahrer kom-men. Das würde dann bedeuten, dass die Straße über die Staustufe für die Busse genutzt werden kann und die Radfahrer und Fußgänger gleichzeitig ungehindert queren können.

Eine frevelhafte Frage: Was würde es denn kosten, eine Brücke für den Individualverkehr neben der Staustufe zu errichten? Hat man hier größenordnungsmäßig ir-gendwelche Anhaltspunkte?

Genau kann ich das natürlich nicht sagen, weil das nicht geprüft worden ist. Aber wir haben natür-lich die Kenntnisse, was andere Brücken bei uns in Ingolstadt ge-kostet haben und da werden wir sicherlich mit einem Betrag von über 10 Millionen Euro zu rechnen haben. Wir müssten dann mehr als das Doppelte für eine Brücke für den Individualverkehr ausgeben. Aber wie gesagt, da muss man ganz vorsichtig sein, weil im Norden der Staustufe das Naherholungsgebiet Baggersee anschließt und da muss man sehr genau überlegen, ob man so was macht.

WortwörtlichOberbürgermeister Christian Lösel

zur Nutzung der Staustufe

(hk) Der Bürger ist mächtig in Bayern. Er kann in Kommunen den Stadt- und Gemeinderäten seinen Willen aufzwingen, den Politikern aber auch unange-nehme, weil unpopuläre Ent-scheidungen abnehmen. Mit einem Bürgerentscheid könnte erreicht werden, dass bei der Donaustaustufe nicht nur Busse sondern auch Autofahrer den Fluss queren dürfen.

Es besteht Einigkeit darüber, dass es mühsam ist, vom Ingol-städter Südwesten zum Klinikum, zum Westpark oder zu Audi zu gelangen. Der Verkehr staut sich auf der Westlichen Ringstraße, die nur dreispurige Glacisbrücke ist eine ärgerliche Engstelle, wird als Fehlplanung bezeichnet. Nun wird geprüft, ob über die Stau-stufe künftig Busse der Ingolstäd-ter Verkehrsgesellschaft rollen könnten. Erforderlich ist aber für Fußgänger und Radfahrer ein weiterer Brückenschlag, wenn die Busse auf dem Wasserkraftbau-werk verkehren.

Bürger befürchten, dass hier wie bei der Glacisbrücke zu kurz ge-dacht wird. Wenn schon eine Brü-cke gebaut werden muss, so die Überlegung, dann eine, die auch

von Autofahrern genutzt werden kann. Darauf angesprochen (siehe Interview links) hält sich Oberbür-germeister Christian Lösel sehr bedeckt. Fast scheint es, dass ihn weniger die Kosten von mehr als zehn Millionen Euro schrecken (wenig im Vergleich zur dringend nötigen Sanierung des Stadtthe-aters). Das Naherholungsgebiet Baggersee scheint das größte Hin-dernis zu sein. Dazu gehört natür-lich auch der tangierte Auwald.

Auwald geschont

Ein Blick auf die Landschaft von oben offenbart eine Überraschung: Unmittelbar nördlich der Stau-stufe könnte bei entsprechender Trassenführung (B) der Auwald weitestgehend verschont werden. Zwar gibt es bereits eine (schmale) Wegverbindung (A) zwischen dem nördlichen Brückenkopf und der Großen Zellgasse (über Stau-seestraße, und Mitterschüttweg). Doch diese führt durch Auwald, nah am Baggersee vorbei und berührt die Siedlung rund um die Humboldtstraße, wo einfluss-reiche Ingolstädter wohnen. Die würden vermutlich erheblichen Widerstand leisten, wenn dort der Individualverkehr vorbeirauscht.

Ein findiger Kopf hat daher vorge-schlagen, eine Verbindungsstraße von der Staustufe zur Großen Zell-gasse weiter östlich zu schaffen. Der Auwald bleibt bei dieser Tras-se fast vollständig unberührt und auch von Wohnbebauung könnte Abstand gehalten werden.

Nach Erreichen der Großen Zellgasse kann der Autofahrer, sofern er sich nicht nach Osten in Richtung Stadtmitte bewegen will, über die Antoniusschwaige zur Gerolfinger Straße gelangen (C). Auch die sogenannte „Bech-städtroute“ (D) über die Sebastian-Kneipp-Straße, auszubauende Feldwege (An der Feldschütt, Am Nordbuckl) hin zur Gerolfinger Straße und weiter zum Kreisel bei der Krumenauerstraße findet viele Befürworter. Ähnliches hat in Ge-rolfing auch schon Stadtratskollege Hans Achhammer überlegt, erhielt aber offensichtlich von der CSU einen Maulkorb oder Denkverbot.

Bürgerbegehren?

Gelegentlich entsteht der Ein-druck, auch andere Stadträte un-terschiedlicher Couleur stünden einer Errichtung einer Brücke im Bereich der Staustufe für den Individualverkehr offen gegen-

über. Doch viele trauen sich nicht, dies öffentlich zu bekunden, weil beim Thema Auwald sofort ein markerschütternder Aufschrei der Ökologen durch den Stadtrat hallt, ohne dass diese vorher über-haupt auf eine Karte geschaut hätten. So stellt sich die Frage, ob nicht die im Stau stehenden Bür-ger die Sache selbst in die Hand nehmen sollten. Ein Bürgerbegeh-ren mit dem Ziel, eine Brücke für alle - nicht nur für Busse - bei der Staustufe zu schaffen, ist vielleicht realistischer als das Begehren, na-he Gerolfing den Auwald großflä-chig zu durchschneiden. Zwar darf nicht übersehen werden, dass mittels Bürgerbegehren und Entscheid das Haushaltsrecht des Stadtrats nicht angetastet werden darf. Aber ein Bürgerbegehren hätte auf jeden Fall eine politische Wirkung. Es könnte Stadträte er-mutigen, das umzusetzen, was sie heimlich wollen, aber politisch nicht für vermittelbar halten: Eine vergleichsweise rasch realiserbare vierte Donauquerung zur Entla-stung der Westlichen Ringstraße samt Glacisbrücke. Mehr Mut, als bei der Planung dieser Brücke mögen die Stadträte haben. Eine halbherzige Entscheidung wäre bedauerlich.

Nicht nur für BusseBürgerbegehren könnte Individualverkehr über die Staustufe erzwingen

Von der Staustufe zum Klinikum, Westpark und zu Audi: Mehrere Varianten stehen zur Wahl. Der Auwald wird bei Strecke B weitgehend geschont. Foto: Geoportal Stadt IN

Spuren eines PhantomsFrankenstein in Ingolstadt

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N A C H R U F

Die Stadt Ingolstadt trauert um Herrn

Erhard Kuballa1990 bis 1996 Mitglied des Stadtrates der Stadt Ingolstadt

Herr Erhard Kuballa verstarb im Alter von 83 Jahren.In seinen Tätigkeiten als Mitglied des Stadtrates setzte er sich engagiert und

uneigennützig für die Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger ein.

Stadtrat und Stadtverwaltung halten sein Andenken in Ehren.

StAdt INgolStAdtdr. Christian lösel, Oberbürgermeister

Echte ErfolgstypenSonderausstellung „Jahre später“ im museum mobile eröffnet - Präsentation des Audi-Tradition Kalenders

(ma) „Diese Ausstellung ist fast eine Gebrauchtwagenschau“, schmunzelte Ralf Friese (Audi Tradition) im museum mobi-le. „Aber selbst Dutzendware wird irgendwann zum Samm-lerstück!“ Mit der Sonderschau „Jahre später“ widmet sich Audi der jüngeren Geschichte. Ja, die-se Autos sind zwar museumsreif, aber trotzdem gerade in Ingol-

stadt immer noch im Stadtbild allgegenwärtig.

Da wäre das Audi Cabrio, das 1991 eine echte Revolution dar-stellte. Oder der erste Audi 80 TDI, der als Sparweltmeister in die Automobilgeschichte ein-gegangen ist. Vom „Audi 100 Avant duo“ wurden nur 100 Ex-emplare hergestellt, der Hybrid mit Benzin und Elektromotor

hatte Ende der 80er Jahre seine Premiere. Natürlich wird auch die Ikone Audi TT gewürdigt: „Das war ein krasser Bruch in der Audi Design Linie“, erklärte Ralf Friese bei der Ausstellungs-eröffnung. In nur fünf Tagen sei das Design quasi am Küchen-tisch entstanden, das Showcar wurde nahezu 1 zu 1 im Serien-modell umgesetzt: „Der TT war

ein Topseller!“ Lieben oder has-sen – das gilt und galt für den A2. Hier hat man Vorsprung durch Technik bis zum Exzess betrie-ben, meinte Friese. Im Bereich des Motorsports rückt die Aus-stellung mit dem R18 e tron und dem R8 LMS nahe an die Gegen-wart heran und ermöglicht mit den Studien Audi RSQ und dem Audi Urban Project sogar einen

Blick in die Zukunft der Mobi-lität. Der neue Audi-Tradition Kalender steht im Erdgeschoss im Mittelpunkt. Die „Daily Dri-vers“ sind „Helden des Alltags“, also Fahrzeuge die immer noch oder wieder in Bewegung sind. „Damit verbindet man entweder ein nostalgisches Gefühl, sie sind ein Ausdruck von Individualität oder man zieht einen Nutzwert

aus dem Auto“, erklärte der Lei-ter des museum mobile, Thomas Stebich. Auf großformatige Dru-cken sind die Fotos aus dem neu-en Kalender nun zu sehen. Foto-graf Stefan Warter kam auch zur Eröffnung der Ausstellung und beschrieb unter anderem das „göttliche Sonnenwunder“ beim Fotoshooting an der Kirche im fränkischen Dietenhofen.

„Band-Arbeiter“ bei Audi: Thomas Stebich, Leiter des museum mobile und Ex-Rallyepilot Harald Demuth eröffneten die Sonderausstellung mit dem Titel „Jahre später“. Foto: Melanie Arzenheimer

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Die musikalische Geschenkidee

Fachgeschäft mit Stern Die E. Brandl GmbH & Co. KG wurde mit dem „EK Passion Star 2014“ ausgezeichnet

(bp/sr) Ein Grund zum Feiern: In der vergangenen Woche er-hielt das Fachgeschäft Brandl in Eitensheim die begehrte Auszeichnung „EK Passion Star 2014“ in der Kategorie „Lei-denschaft durch Perfektion“. Bernd Horenkamp, Vorstand EK Servicegroup, überreichte die Auszeichnung im Beisein von Vertretern der Politik, Wirtschaft und Bildung an Julia und Tho-mas Brandl, beide Geschäfts-führer der E. Brandl GmbH & Co. KG.

Mit dem „EK Passion Star“ prä-miert der Einkaufsverband jedes Jahr drei seiner über 2.000 Mit-gliedsunternehmen. Eine unab-hängige Jury bewertet dafür Fach-geschäfte in den Kategorien Nach-haltigkeit, Unternehmenskultur, Qualität, emotionale Wirkung, Lebensart, Einzigartigkeit und Glaubwürdigkeit. Mit dem „Passi-on Star“ ist es der E. Brandl GmbH & Co. KG erneut gelungen, sich europaweit als herausragendes Fachgeschäft zu präsentieren. Bereits 2003 wurde das Geschäft mit dem Global Innovator Award (GIA) in Chicago ausgezeichnet - und zählte damals zu den „Top

Five“ weltweit. Das erfolgreiche Fachhandelsgeschäft in Eitens-heim führt stets die neuesten Trends im Bereich Glas, Porzellan und Geschenke.

Hochkarätige Konkurrenz

Bernd Horenkamp, der die Aus-zeichnung überreichte, ist Vor-standsmitglied des genossenschaft-

lich organisierten und europaweit tätigen Einkaufsverbands EK Ser-vicegroup in Bielefeld mit 2500 Mit-gliedsunternehmen (davon 600 im Ausland). Wie bei der „Oskar“-Ver-

leihung in Hollywood wird man für den „Passion Star“ nominiert, d.h. die Unternehmen können sich nicht für diese Auszeichnung be-werben. Bereits die Nominierung

sei eine große Anerkennung, be-tont Thomas Brandl. Ein Großteil der anschließenden aktiven Bewer-bungsarbeit werde dann durch das engagierte Personal geleistet. Mitte September bei der „Passion Night“ in Bielefeld, sei Thomas Brandl an-gesichts der hochkarätigen Konkur-renz dennoch überrascht gewesen, den Preis zu gewinnen.

Vorbild für die regionale Wirtschaft

Bei der Preisverleihung in den Geschäftsräumen der Firma E. Brandl GmbH & Co. KG zeigte sich Michael Stampfer „stolz, ein solches Geschäft im Ort zu haben“. Der Ei-tensheimer Bürgermeister lobte das „stets freundliche Personal“ und fügte hinzu: „Dieser Stern strahlt weit über die Gemeinde- und Landkreisgrenzen hinaus.“ Eich-stätts Landrat Anton Knapp sprach von einer „spürbaren und auch an-steckenden Leidenschaft“, die man beim Betreten des Geschäfts sofort erfahre. Und die Landtagsabgeord-nete Tanja Schorer-Dremel betonte, dass das „Geschäftsmodell Leiden-schaft“ im Hause Brandl funktionie-re. Und: Brandl sei ein Vorbild für die regionale Wirtschaft, Nachah-mer seien ausdrücklich erwünscht.

Freuen sich über den „EK Passion Star 2014“: Julia und Thomas Brandl (Mitte), beide Geschäftsführer der E. Brandl GmbH & Co. KG in Eitensheim und ihr Team.

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(el) Hausmusik - klingt nach Pa-pa an der Gitarre und Mama am Klavier. Und dazu singen beide Lieder, die die Kinder gar nicht mehr kennen. Der 22. November ist Tag der Hausmusik. An die-sem Tag sollen die Menschen wieder zum gemeinsamen Musi-zieren zuhause motiviert werden.

Gleichzeitig ist der Tag der Hausmusik auch Namenstag der heiligen Cäcilie, der Patronin und Schutzheiligen der (Kirchen-)Musik. Früher fand Musik oft im familiären Umfeld oder Freundes-kreis im Wohnzimmer statt. Wer nicht singen oder spielen konnte, musste sich vorspielen lassen. Re-gelmäßiges gemeinsames Singen und Musizieren daheim war in den Familien durchaus üblich.

Der Ursprung der Hausmusik

Die musikalische Betätigung in einem nicht öffentlichen Um-feld geht auf eine lange Tradition zurück. Der Ursprung der Haus-

musik wurzelt in der Barockzeit. Durch das gemeinsame Singen in den Familien entstanden so die verschiedensten Volkslieder. Sie wurden zunächst nur mündlich weitergegeben. Erst in der Ro-

mantik gab es die ersten notierten Beispiele der Hausmusik. Im 18. und 19. Jahrhundert gehörten die Hausmusik und die damit verbundene musikalische Ausbil-dung (zumeist Klavier- und Ge-

sangsstunden) zu den grundle-genden Erziehungsstandards für Töchter aus gutem Hause. Diese Zeit des Bürgertums gilt als Hoch-zeit des Hausmusizierens. Mit der Erfindung und Verbreitung

der Tonträger geriet die Praxis der Hausmusik allerdings immer mehr in Vergessenheit. Ledig-lich Jugendmusikbewegungen und schulischer Musikunterricht steuerten diesem Trend entge-gen. Bis heute haben sich jedoch

das gemeinsame Singen von Ge-burtstags- und Weihnachtslie-dern erhalten. Also, warum am Tag der Hausmusik nicht mal wieder zusammen mit den Fami-lienmitgliedern musizieren und singen?

Musik im WohnzimmerAm 22. November ist Tag der Hausmusik - Musizieren und Singen bringt viel Freude

Mit Spaß bei der Sache: Gemeinsames Musizieren verbindet. Foto: Fotolia / Dan Race

LEUTE8 Blickpunkt KW 46/14

Spenden, Spieler und SkulpturenWinterzauber und ERCI Gala im Stadttheater - die Kunst der Faltung im MKK

Abschiedsgruppenbild? Die Organisatoren Klaus Mittermaier (li) und Michael Klarner (re) kündigten eine „Pause“ an. Schade, fanden Sabine Hillmann, Reinhard Mußemann, Peter Mosch, Axel Strotbek und Lisa Gerich. Fotos: Melanie Arzenheimer

Winterzauberhaftes Paar: Audi Vorstand Axel Strotbek und seine Frau Tomoko Morita Strotbek.

Spendenflut bei der sechsten Winterzauber-Charity Gala im Stadttheater. Über 100 000 Euro wurden für das Hollerhaus, Eli-sa und den Förderverein Krebs-kranker gespendet. Alle sechs Veranstaltungen erbrachten insgesamt über 560 000 Euro. Herzlichen Dank! Und das wa-ren die Spender 2014:

AUDI AG & Belegschaft 40.000 Euro, espresso Mediengruppe 6.000 Euro, Hollerhaus Tombola 5.800 Euro, Backhaus Hackner 5.000 Euro, Peter Jackwerth 5.000 Euro, Anonymer Spender 4.000 Euro, Conditorei, Bäckerei & Con-fiserie Erhard 3.500 Euro, Nord-bräu 2.500 Euro, Sozialverband VDK, Kreisverband Ingolstadt-Eichstätt 2.500 Euro, KHZ Wohn-bau GmbH Gaimersheim 2.000 Euro, Auto Sigl Spezialtransporte, Urs Klapka 2.000 Euro, FC Ingol-stadt 04 1.500 Euro, Sparkasse In-golstadt 1.500 Euro, Gebrüder Pe-ters Gebäudetechnik 1.500 Euro, Rotary-Club Ingolstadt-Kreuztor 1.500 Euro, Donat Group Ingol-stadt 1.500 Euro, Sparda Bank In-golstadt 1.500 Euro, Spenden Fo-yer 2013 1.114 Euro, Rita Wagner 1.000 Euro, Dr. Anton Böhm 1.000 Euro, Damenmannschaften ERC und FC04 1.000 Euro, Bayernoil 1.000 Euro, Donau Classic, Peter Hallauer 750 Euro, Malerbetrieb Appel 750 Euro, Mitarbeiter der Commerzbank Ingolstadt 750 Euro, Spenden Foyer 2014: 683 Euro, anonymer Spender 550 Eu-ro, Autorama West, Familie Zylka 500 Euro, Herrnbräu 500 Euro, Ingenieurbüro für Baustatik, Mi-chael Heubl 500 Euro, Günther Wittmann Spenglerei-Schlosserei 500 Euro, Hörgeräte Langer 500 Euro, Edeka Fanderl 500 Euro, Fri-seur Spitzenwerk Kreuzstraße 300 Euro, Christa Wittmann Immobili-enwelt 300 Euro, Markus Abel und Marlene Steidl 300 Euro, Pflan-zen Lintl Gartenmarkt 250 Euro, Immobilien Obermeier 250 Euro, Göltnschmierer Hepberg 200 Euro, Members of Dance 200 Euro, Au-tohaus Reith 200 Euro, Petra und Wolfgang Lutz 200 Euro, Eric und Iris Jensen 200 Euro, Christoph Holzmann und Constanze Hilgers 150 Euro, Marcel Ferreira 150 Euro.

Der ERCI feierte mit einer Gala sein 50-jähriges Bestehen: Sabine Leiß (li) und Christian Lösel (2.v.l) zeichneten im Rah-men der Gala Christa Leiß, Daniel Weiss, Werner Kopp, Joe Wiesinger, Edelgard Kopp, Eugen Schaupel, Sieglinde und Fritz Kroll, Richard Naumann und Hans Steber aus. Fotos: Stephanie Jurr

Autogramme für die Gäste: Die ERCI Profis unterschrieben im Rahmen der Gala fleißig Trikots, Autogrammkarten und mehr.

Schlussakkord: Amely Deiss, stellvertretende Leiterin des MKK, eröffnete mit der Schau „Einknicken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“ ihre letzte Ausstellung in Ingolstadt. Sie wird demnächst das Kunstpalais in Erlangen leiten.

Künstlerische Entfaltung im Museum für Konkrete Kunst: Über 40 internationale Künstler zeigen bis 22. Februar 2015 Skulpturen, Gemälde, Fotos und Videos zum Thema „Faltung“. Fotos: Sabine Kaczynski

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(pm) „Unser Prinz ist ein wahres Naturtalent“, erklärt Nina Schieferbein, Schriftfüh-rerin der „Germanica“. Denn Markus Farber, der diesjährige Faschingsprinz und gleichzei-tig Filialleiter der Sparkasse in Oberhaunstadt, tanzt erst seit diesem Jahr in der Köschinger Garde. Seine Prinzessin Ju-lia Vogtner ist ihm in diesem Punkt weit voraus. Die 22-jäh-rige BWL-Studentin ist bereits seit 1997 Tänzerin der Germa-nica. Im wahren Leben sind die diesjährigen Auserwählten nur Freunde. Die Idee, einmal zusammen das Prinzenpaar zu sein, entstand zu später Stun-de an Markus‘ 18. Geburtstag. Außer seiner neu entdeckten Leidenschaft zum Tanzen, liebt der junge Prinz das Grillen. Seit 2012 ist Markus im Elferrat der Germanica und dieses Jahr zum ersten Mal in der Show dabei. Julia Vogtner hingegen war schon Hofmarschall in der Kindergarde und später Tanz-mariechen bei den Großen. Bei den Auftritten der Garde ste-chen die Kostüme des Prinzen-paares durch ein besonderes Blau mit Flammen heraus. Die Kindergarde führen in diesem Jahr Anna Stangl und Dominik Thomas an. Beide sind elf Jahre alt und tanzen schon das dritte Jahr in der Germanica Kösching.

Weitere Talente der Kinderprin-zessin sind Einradfahren und Basteln. „Sie lacht gerne und hat immer ein Funkeln in den Au-gen“, beschreibt Nina Schiefer-bein die kleine Anna. Ihr Prinz Dominik hingegen ist sehr sozial

und hilfsbereit. Daher ist er im-mer von einer Schar Kleinkinder umringt. Den Prinzenpaaren wird in diesem Jahr eine ganz besondere Ehre zuteil. Sie füh-ren die „Germanica“ in ihrem Jubiläumsjahr an. Denn die Kö-

schinger Faschingsgesellschaft wird 25 Jahre alt. Um das Fa-schingstreiben in Kösching zu erhalten, rief Hans Baumann, der erste Vorsitzende der Gar-de, gemeinsam mit einigen faschingsbegeisterten Tänzen

und einem Elferrat 1990 die „Fa-schingsgesellschaft Germanica Kösching“ ins Leben. 1997 grün-dete der Verein eine Kindergarde und wurde ins Vereinsregister eingetragen. Seitdem repräsen-tiert die „Germanica“ den Markt

Kösching mit anspruchsvollen Tanzdarbietungen und Showein-lagen sowohl in der Gemeinde als auch in der umliegenden Region. Die Mitgliederzahl des Vereins ist seit 1990 von 38 auf mittlerweile über 130 Mitglieder gestiegen.

KrönungsballSa., 03.01.2015, 18 Uhr Mehrzweckhalle Kösching Eintritt: 10 EuroBand: easyx

Kindergardetreffen Sa., 24.01.2015, 12 Uhr Mehrzweckhalle Kösching Kinder: 2,50 EuroErwachsene: 3,00 Euro

Großes GardetreffenSo., 25.01.2015, 12 Uhr Mehrzweckhalle Kösching Kinder: 2,50 EuroErwachsene: 4,50 Euro

KinderballDi., 17.02.2015, 12 Uhr Mehrzweckhalle Kösching Kinder: 2,50 Euro Erwachsene: 3,00 Euro

VeranstaltungstermineGERMANICA

KÖSCHING - DES SAN MIA 9Blickpunkt KW 46/14

Zwei Prinzenpaare zum JubiläumDie Köschinger Faschingsgesellschaft „Germanica“ wird 25 Jahre alt

Bald schon im blauen Flammen-Kostüm: Julia Vogtner und Markus Farber.

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Der Adel der Kindergarde: Dominik Thomas und Anna Stangl. Fotos: Germanica

INTEGRATION10 Blickpunkt KW 46/14

Die Online-Kfz-Außerbetriebsetzung - Ingolstadt‘da - Снятие транспортного средства с учётаin Ingolstadt - Online Araç Kaydı Kapatma Hizmeti - в Ингольштадте в режиме онлайн

Persönlich im Straßenverkehrsamt oder online via Bürger-Portal: Seit 12. Oktober können PKW-Halter wählen, wie sie die Abmeldung ihres Fahrzeugs vornehmen wollen.

Dr. Auma Obama zu Gast: Zum Tag der Menschenrechte am 7.12. , ab 10.30 Uhr, spricht die Halbschwester von Barrack Obama, im Stadttheater-Foyer. Foto: oh

Dialog der Religionen und Kulturen: Am 18. November, 19 Uhr, begegnen sich in der VHS Ingolstadt Juden, Christen und Muslime. Foto: oh

Ausgezeichnet: Das Georgische Kammerorchester erhält Ende November den Ehrenpreis des Integrationspreises der Regierung von Oberbayern. Foto: oh

(sr) Ab 1. Januar 2015 kann je-der PKW-Halter in Deutschland sein Auto online außer Betrieb setzen. In Ingolstadt ist die inter-netbasierte Fahrzeugabmeldung im Bürgerservice-Portal der Homepage www.ingolstadt.de schon seit 12. Oktober möglich. Denn das Straßenverkehrsamt der Stadt Ingolstadt testet derzeit

im Rahmen eines Pilotprojekts zusammen mit der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) die Praxistaug-lichkeit des Verfahrens. Voraus-setzung für die Kfz-Online-Ab-meldung ist ein Personalausweis mit eID-Funktion, die Bezahlung per ePayment und die sichere Online-Kommunikation per

Postkorb oder de-Mail. Zudem muss der User bei der Online-Abmeldung drei TANs angeben: Je eine TAN erscheint nach dem Wegrubbeln der Zulassungspla-ketten auf seinem Kennzeichen vorne und hinten. Eine weitere TAN findet man in der Zulas-sungsbescheinigung Teil I, dem früheren Fahrzeugschein. Diese

Bescheinigung ist seit 12. Ok-tober ebenfalls mit einer TAN ausgestattet. Die Online-Kfz-Ab-meldung erspart Fahrten sowie Wartezeiten. Wer wenig Online-Erfahrung hat, kann nach wie vor beim Straßenverkehrsamt Ingolstadt vorbeikommen. Dort wird dann wie bisher auch die Kfz-Abmeldung abgewickelt.

1 Ocak 2015 tarihinden itibaren Almanya‘daki bütün araç sahipleri araçlarının kaydını online olarak ka-patabilecek. Ingolstadt‘da ise internet üzerinden araç kaydının kapatılması 12 Ekim‘den bu yana www.ingol-stadt.de ana sayfasının Vatandaş Hizmetleri - Portalı üzerinden müm-kün. Çünkü Ingolstadt Belediyesine bağlı Karayolları ve Trafik Dairesi şu sıralar Bavyera Yerel Veri İşleme Enstitüsü (AKDB) ile birlikte bir pilot proje kapsamında bu sistemin pratik bir şekilde uygulanılabilirliğini test etmektedir. Online bir şekilde araç kaydının kapatılması için ise elektro-nik ödeme ile birlikte mektup sepeti veya elektronik posta yoluyla güven-li bir şekilde online iletişimi sağlayan elektronik ID fonksiyonlu bir kimlik kartına gereksinim duyulmaktadır. Buna ek olarak kullanıcı kişinin online kapatma işlemini gerçekleştirebilmesi için üç adet TAN numarasını gir-mesi gerekmektedir. Her bir TAN numarası ön ve arka plakaların üzerindeki tescil etiketlerinin kazılmasından sonra görülebilmekte-dir. Diğer bir TAN numarası ise bir önceki araç ruhsatına ait tescil belge-sinin 2. bölümünde yer almaktadır. Bu belgelerde 12 Ekim‘den bu yana birer TAN numarası ile donatılmıştır. Online araç kaydı kapatma hizmeti ile gidiş dönüş ve bekleme sürelerinden tasarruf edilebilmektedir. Online tecrübesi olmayanlar ise eskiden olduğu gi-bi Ingolstadt Karayolları ve Trafik Dairesine uğrayabilmektedirler. Burada önceden olduğu gibi araç kaydı kapatma işlemleri yapılmaya devam etmektedir.

Dr. Auma Obama Konuk Olarak Burada: 7.12 tarihindeki İnsan Hakları Gününde Barrak Obama‘nın üvey kız kardeşi saat 10.30‘da Şehir Tiyatrosunun Fuayesinde bir konuşma yapacak.

Dinlerin ve Kültürlerin Diyaloğu: 18 Kasım saat 19‘da Yahudiler, Hıristiyanlar ve Müslümanlar Ingolstadt Halk Eğitim Merkezinde (VHS Ingolstadt) buluşuyor.

Mükemmel: Kasım ayının sonunda Gürcü Oda Orkestrasına Yukarı Bavyera Hükümeti Entegrasyon Ödülünün Onursal Ödülü takdim edilecek.

Karayolları ve Trafik Dairesinde Şahsen veya Vatandaş Portalı ile Online olarak: 12 Ekim‘den bu yana araç sahipleri araçlarının kaydını nasıl kapatmak istedi-klerini kendileri tercih edebilmektedirler.

С 1 января 2015 года каждый владелец легкового транспортного средства может в Германии его снять с учёта в режиме онлайн. В Ингольштадте снять с учёта транспортное средство можно уже с 12 октября в портале сервиса для граждан на странице www.ingolstadt.de. В настоящее время ведомство по вопросам транспортного движения администрации Ингольштадта совместно с органом Общественной обработки данных в Баварии (AKDB) тестирует в рамках пилотного проекта пригодность данного метода на практике. Предпосылкой для снятия транспортного средства с учёта в режиме онлайн является удостоверение личности с функцией «eID», оплата за услугу путём «ePay-ment» и установление электронной связи в режиме онлайн посредством почтовой корзины или по электронной почте. Кроме того, пользователь должен при снятии транспортного средства с учёта в режиме онлайн указать три TANs (пароля): по одному TAN появляется после стирания плакеток регистрации на номерных знаках спереди и сзади. Следующий TAN указан в 1 части техпаспорта транспортного средства. В этом документе с 12 октября также указан TAN. Снятие транспортного средства с учёта в режиме онлайн сэкономит время езды, а также ожидания. Тот, кто не имеет большого опыта работы в режиме онлайн, может по-прежнему снять своё транспортное средство с учёта в ведомстве транспортного движения в Ингольштадте. Там, как и раньше можно также поставить на учёт транспортное средство.

Лично в ведомстве транспортного движения или в режиме онлайн через портал граждан: начиная с 12 октября владельцы легковых транспортных средств могут выбрать, каким путём они хотят снять своё транспортное средство с учёта:

В гостях доктор Аума Обама: ко дню прав человека, 7.12., с 10.30 ч., в фойе городского театра выступает сводная сестра Баррака Обамы.

Диалог религий и культур: 18 ноября, в 19 ч., евреи, христиане и мусульмане встречаются в народном университете Ингольштадта (VHS).

Награда: в конце ноября Грузинскому камерному оркестру будет вручён почётный приз правительства Верхней Баварии за интеграцию.

Foto: Sabine Roelen

Die Max-Immelmann Kaserne ist derzeit großes Thema. Die ersten 40 Flüchtlinge haben in der Kaser-ne eine neue Bleibe gefunden. Jetzt sollen möglicherweise ab Mitte 2015 auch Ingolstädter Tochterun-ternehmen und Museen auf dem Gelände neue Räumlichkeiten bekommen: Die Stadtwerke In-golstadt, COM-IN, die Feuerwehr, das Armee- und das Stadtmuseum,

die INKB, das Tiefbauamt, das Ge-bäude- und Verkehrsmanagement könnten hier einen Platz finden. Am 30. Juni 2015 zieht die Bun-deswehr endgültig aus der Max-Immelmann Kaserne in Manching aus. Danach wird das neun Hektar große Gelände der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) übergeben. Ingolstadt hat sich für das Gelände das Vorkaufsrecht

gesichert. Auf dem Gelände ste-hen zahlreiche Lagerhallen und Werkstätten. „Wir gestalten die Nutzungsfläche schöner aus“, sagt Dr. Thomas Schwaiger, INKB-Vor-stand. Die Lagerhallen sind „noch gut in Schuss“, müssten aber zum Teil umgebaut werden. In den nächsten Tagen wird geklärt, wer welche Gebäudesubstanz verwen-den kann, so Schwaiger.

Neues ZuhauseIngolstädter Tochterunternehmen in der Immelmann-Kaserne?

Ortstermin Max-Immelmann-Kaserne: Leerstehende Räume und Hallen könnten Ingolstädter Tochterunternehmen nutzen.

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CITY FREIRAUM 11Blickpunkt KW 46/14

(pm) „So einen Laden hat die Innenstadt noch gebraucht“, er-klärt David Melzer. Im „Crewd“ bietet der junge Existenzgründer alles für coole Boarder an. Jetzt, zur kommenden Wintersportsai-son, werden vor allem die Bewe-gungsfanatiker der kalten Tage in seinem Sportgeschäft fündig: Snowboards, Bindungen, An-bauteile sowie die dazugehörige Snowboard- und Winterklei-dung. Melzer setzt dabei auf die großen Snowboardhersteller wie Brixton und Burton. Im Sommer besteht das Sortiment neben Skateboards, Skateschuhen und

coolen T-Shirts, aus Artikeln für BMX-Fahrer. Da der Jungunter-nehmer selbst seit 15 Jahren auf den Brettern steht, weiß er ge-nau, was in der Szene angesagt ist. Seit dem 28. Juni 2014 steht sein Geschäft in der Schulstraße 1 ½ für alle Boarder und Biker of-fen. „Wenn man schon die Mög-lichkeit hat, sein Hobby zum Be-ruf zu machen, sollte man diese auch nutzen“, erklärt Melzer. Die Teilnahme am Innenstadt-Projekt „Cityfreiraum“ half ihm dabei, seinen Traum vom eige-nen Sportgeschäft zu erfüllen. IN-City und das Existenzgrün-

derzentrum Ingolstadt erleich-terten ihm die Suche nach einer geeigneten Ladenfläche in der Innenstadt. Die IFG unterstützt ihn mit einem individuellen Mietzuschuss. „Vor allem in Sachen Bürokratie ist der City-freiraum eine unglaubliche Hil-fe“, so Melzer. Dabei habe er sich vor allem über die persön-liche Hilfe von Thomas Deiser gefreut. Die professionelle Un-terstützung und der wirtschaft-liche Überblick der Initiatoren von „Cityfreiraum“ seien für den jungen Existenzgründer die besten Voraussetzungen,

um mit dem eigenen Geschäft in der Innenstadt Erfolg zu haben. Daher empfiehlt er das Projekt auch weiter: „Möchte man in der Stadt ein Geschäft eröffnen, sollte man sich auf jeden Fall an Cityfreiraum wenden.“ Das Besondere an David Melzers Geschäft ist dessen Treffpunkt-charakter. „Es geht mir nicht da-rum, das große Geld zu machen, sondern ein Bindeglied zwi-schen den verschiedenen Sport-arten zu schaffen“, versichert der Existenzgründer. Sein Ziel ist, sein Sportgeschäft „gemütlich“ weiterführen zu können.

Coole BoardsMit „Cityfreiraum“ steht „Crewd“ für trendige Sportartikel

Freiraum für IdeenDas Projekt „Cityfreiraum“ fördert

Ingolstädter Existenzgründer(pm) Eine tolle Idee und viel

Enthusiasmus – damit entsteht der Traum eines eigenen Unter-nehmens. Dazu gehört allerdings noch einiges mehr. Mit dem Ziel, die Ingolstädter Innenstadt mit neuen Geschäften und Ideen zu beleben, ermöglicht das Gemein-schaftsprojekt „Cityfreiraum“ eine vielversprechende Existenz-gründung. Die Initiative wurde im November 2013 von der IFG, dem Existenzgründerzentrum Ingolstadt und IN-City ins Leben gerufen. Das Konzept der Grün-derförderung ist in zwei Säulen un-terteilt. Auf der Internetplattform www.cityfreiraum-ingolstadt.de werden den zukünftigen Unter-nehmern Leerstände in der City zur Vermittlung vorgestellt. Der-zeit stehen 35 Immobilien in sämt-lichen Kategorien zur Verfügung. Die zweite Säule ist die Existenz-gründerförderung. Ein Berater-team begleitet die „Cityfreiraum“-Teilnehmer und hilft ihnen bei der Erstellung eines Businessplans für ihre Geschäftsidee. Dieser wird

von der IHK oder der HWK auf seine Tragfähigkeit geprüft und trägt letztendlich dazu bei, das wirt-schaftliche Risiko des potentiellen Unternehmers einzugrenzen und den Zugang zu Kapital zu erleich-tern. Der fertige Geschäftsplan ist eine detaillierte Anleitung für die wirtschaftliche Umsetzung der Geschäftsidee. Ist der Businessplan tragfähig und überzeugt das fünf-köpfige „Cityfreiraum“-Gremium, so erhalten die Existenzgründer eine kleine finanzielle Starthilfe in Form eines Mietkostenzuschusses (30% der Nettomiete im ersten Ge-schäftsjahr). Neben dem attraktiven Mietkostenzuschuss haben die Gründer zudem die Möglichkeit, Kontakte zu Beratern, Anwälten und Kapitalgebern zu knüpfen und kostenlose Seminare zu gründungs-relevanten Themen, wie Finanzie-rung und Rechtsformfragen, zu besuchen. Seit Beginn des Projekts konnten bereits sechs Gründer aus unterschiedlichen Bereichen durch-starten und bereichern mit ihrem Angebot die Ingolstädter City. David Melzer, selbst aktiver Boarder, hat sich den Traum vom eigenen Sportgeschäft erfüllt. Foto: Pia Mangold

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Haben auch Sie eine vielversprechende Idee

und möchten sich damit in Ingolstadt selbstständig machen?

(el) „Gemütlicher Herbst und stimmungsvolle Weihnachten“ lautete das Motto der diesjährigen Herbstmesse der Firma Leitinger. „Wir wollen nicht nur Raumaus-stattungen präsentieren, sondern auch Ideen und Inspirationen für die Innendekoration zu Herbst und Weihnachten geben“, erklärt Geschäftsführerin Patricia Pad-berg. „Hier können die Leute alles gleich gemütlich mit nach Hau-se nehmen“, freut Padberg sich. Bei der Ausstellung auf über 2000 Quadratmetern gab es einiges zu sehen: Von Teppichen und Gardi-nen bis hin zur Herbst- und Weih-nachtsdekoration. „Wir haben

Neuheiten aus Paris. Aber auch die Landhaus-Parketterie, die neue Gardinenkollektion und die neuen Designerteppiche sind die Highlights unserer Herbstmesse“, erläutert die Geschäftsführerin.

Mehrere hundert Besucher zog es zur Ausstellung, die seit über 60 Jahren regelmäßig stattfindet. Denn seit der Gründung im Jahr 1952 ist das Unternehmen Lei-tinger ein Familienbetrieb. Ein Familienbetrieb in der dritten Ge-neration. Das liegt Padberg sehr am Herzen: „Wir helfen alle mit, meine Schwestern und auch mei-ne Mutter.“ Eine Tradition, die sich bewährt hat.

Frauenpower: Im Familienbetrieb Leitinger haben Doris Hönig, Maria Leitinger, Patricia Padberg und Stefanie Leitinger (von links) das Sagen.

StimmungsvollNeue Weihnachtskollektion bei Leitinger

Talentiert und motiviert: Christian Schneider (rechts) und Florian Shalaj möchten später Eishockey- und Fußballprofis werden. Foto: Stephanie Jurr

(sj) „Ich stehe in den Ferien auf und sehe draußen die Profis trai-nieren. Da musste ich selber auch auf den Platz raus. Das ist natürlich ein Traum“, sagt Florian Shalaj. Direkt vor seinem Fenster befin-det sich das Trainingsgelände des FC Ingolstadt 04. Der ehrgeizige 17-Jährige wohnt in der neuen Au-di Sportakademie auf dem Audi Sportpark-Gelände. Zusammen mit elf anderen Nachwuchsfuß-ballern des FC Ingolstadt und sechs Eishockeytalenten des ERC Ingolstadt verfolgt er einen großen Traum: Eishockey- bzw. Fußball-profi werden.

Der Weg dorthin ist hart. Das wissen die jungen Sportler. Vor allem, wenn man aus der ge-wohnten Umgebung gerissen wird. „Mir ist es schon ein wenig schwer gefallen, aber letztendlich will ich ja auch durch Eishockey er-folgreich werden. Und dann muss

man auch manchmal Opfer brin-gen“, meint der 15-jährige Chris-tian Schneider. Sein großes Ziel ist es, Eishockey-Nationalspieler und DEL-Torhüter zu werden. Mit viel Glück möchte er auch den Sprung in die NHL schaffen. Genau wie sein Vorbild Carey Price von den Canadiens de Montréal.

Ganzheitliche Betreuung

Seit ein paar Wochen wohnen die Sportler des FC Ingolstadt und des ERC Ingolstadt im neuen Inter-nat. „Grundsätzlich ist es so, dass wir uns auf die Fahnen geschrie-ben haben, eine ganzheitliche Be-treuung für die Jugendlichen zu gewährleisten. Das heißt, wir un-terstützen sie auf der einen Seite in der sportlichen Entwicklung und auf der anderen Seite in Schule und Ausbildung. Dadurch, dass die Jugendlichen sehr viel weg von

zu Hause sind, übernehmen wir natürlich auch die Erziehungsauf-gaben“, erklärt Nicola Knabl, die Geschäftsführerin der Audi Sport-akademie. Mehrere Pädagogen sind den ganzen Tag über vor Ort, um die Jugendlichen zu unterstüt-zen. Trotzdem haben die jungen Talente sehr viel Privatsphäre. Da-rauf wird in der Audi Sportakade-mie großen Wert gelegt.

Ein „ganz normaler Tag“

Die Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren haben in der Sport-akademie einen relativ „normalen Tagesablauf“. Aufstehen, frühstü-cken, Schule und Hausaufgaben sind genau so wie bei jedem ande-ren Schüler. „Das ist auch einer der wichtigsten Punkte, gerade an den Nachmittagen: dass man Schule und Sport miteinander vereinen kann. Davon sind die Jugend-

lichen nicht immer begeistert. Aber sie wissen, für welches Ziel sie das machen. Sie sind sehr motiviert und fokussiert“, erzählt Knabl über die Nachmittage im Internat. Nach dem Training können die Sportler bei einer Runde Kicker oder Tisch-tennis entspannen.

Die Nachwuchsfußballer be-zahlen in der Audi Sportakademie für Unterkunft, Verpflegung und Ausbildung nichts. Bei Eishockey sieht das anders aus: 500 Euro kos-tet ein Monat in der Akademie. Allerdings werden auch drei Sti-pendien vergeben. „Im Fußball ist es gang und gäbe, Talente in einem Nachwuchsleistungszentrum aus-zubilden. Im Eishockey ist das noch nicht so üblich. Deswegen bin ich ein Stück weit stolz, dass wir so ein tolles Projekt gemeinsam mit dem Fußball betreiben dürfen“, sagt der ERCI–Geschäftsführer Claus Gröb-ner über das neue Sportinternat.

Traumfabrik18 junge Nachwuchstalente des FCI und des ERCI haben es in die

neue Audi Sportakademie geschafft

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(bp) Da Huawa, da Meier und ikombinieren Volksmusik mit Musikrichtungen aus aller Welt. Auf diese Weise haben sie ihren ganz eigenen Stil entwickelt, der mal frech, mal ironisch, mal ro-ckig, mal gefühlvoll und immer hochmusikalisch daherkommt. Jetzt kommen sie mit ihrem ak-tuellen Programm „d`Würfel san rund“ am 22.11.2014 in die

Mehrzweckhalle Niederscheyern nach Pfaffenhofen. Dabei geht es zum Beispiel um Sterneköche, die sich drahn wie ein Fahndl im Wind für a bissal mehr Profit, aber auch um Spitzlbuam, für die das Internet da Deife is, weil ein pro-grammierter Wurm jetzt reicht, um die Leute auszuspioniern. Dass Schmoiz in da Birn nie ver-kehrt ist, davon können die drei Vollblutmusiker mehr als nur ein Lied singen: Christian Maier ("da Huawa") an der Gitarre, Matthias Meier ("da Meier") am Bass und der Blosn, Siegi Mühlbauer ("i") an der Percussion. Und ihnen reicht ein einziges Wort ("tschüß") als Sinnbild einer Heimat, wo keiner mehr weiß, woher er eigentlich kommt. Dagegen spielt, singt und witzelt das Trio in gewohnt kraft-voller Weise an. Denn wie lautet eine Liedzeile aus dem aktuellen Album: Ohne Wurzeln kann der größte Baum ned stehn.

(aha) „Ingolstadt in Bewe-gung – Grenzgänge am Beginn der Reformation“ heißt die neue Sonderausstellung im Ingolstäd-ter Stadtmuseum. Bis 22. Februar werden viele Bereiche des Lebens in einer Zeit großer Umbrüche be-leuchtet. Neben spannenden Hin-tergrundgeschichten kann man beispielsweise 500 Jahre alte wun-derschön verzierte Drucke aus der Anfangszeit des Buchdrucks und alte Handschriften bewundern. Zu den weiteren wertvollen Ausstel-lungsstücken gehören die ersten Weltkarten, Waffen, Schmuck-stücke und wissenschaftlichen In-strumente dieser Zeit. Highlights der Ausstellung sind auch origi-

Pfarrkirche St. Augustin IngolstadtBenefizkonzert: Mitglieder des Ingolstädter Kam-merorchesters

15.11.2014 19:30// Uhr

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 46/14

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

Dom EichstättReihe "Eichstätter Domkonzerte": Singer Pur

16.11.2014 19:00// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Neue Welt IngolstadtMusikalische Lesung: Turmschreiber Helmut Eckl trifft die Fraunhofer Saitenmusik

18.11.2014 20:30// Uhr

Fronte 79 Ingolstadt

Spieletreffen: "Ingolstadt spielt" - Klassiker und Neuheiten; Spieleclub Ali Baba

22.11.2014 14:00// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtParty: Kollegah & support: DJ Mess

22.11.2014 21:00// Uhr

Liebfrauenmünster Ingolstadt

Requiem für Dr. Siegfried Hofmann, jüngst verstor-bener früherer Kulturreferent d. Stadt Ingolstadt

16.11.2014 19:00// Uhr

Bis 22.02.2015„Ingolstadt in Bewegung. Grenzgänge am Be-ginn der Reformation“Stadtmuseum Ingolstadt

Bis 31.05.2015„Rost auf Stahl – Bleistift auf Papier“ Lechner Museum Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

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15.11. bis 23.11.2014

CineStar IngolstadtKino: "Die Mannschaft" - Fußballfilm zur Welt-meisterschaft 2014; auch 16.11.2014

15.11.2014 17:30// Uhr

Wirtshaus & Kleinkunst "Zum Gutmann" EichstättMusikkabarett: Les Derhosn - "Nach uns die Zu-kunft - eine Silberhochzeit"

23.11.2014 19:00// Uhr

20.11.2014 20:00//Stadttheater NeuburgOperette: "Die Fledermaus" von Johann Strauss - Junge Oper Neuburg; auch 21., 22.11.2014

Uhr

Wirtshaus am Auwaldsee Ingolstadt18. Ingolstädter Zaubertage: Magische Varieté Show

16.11.2014 19:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Foxfinder" - Deutschsprachige Erstauf-führung von Dawn King; auch 23.11.2014

22.11.2014 19:30// Uhr

Stockerhof PfaffenhofenKabarettreihe "BrotZeit & Spiele": Jochen Busse

21.11.2014 20:00 Uhr//

Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Jesse Ritch Acoustic & Tim David Weller

21.11.2014 20:00// Uhr

Bis 22.02.2015„Einknicken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“ Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Wie im Himmel" - Stück von Kay Pollak

20.11.2014 19:30// Uhr

CineStar IngolstadtOper - Liveübertragung aus der MET: "Der Bar-bier von Sevilla" von Gioachino Rossini

22.11.2014 19:00// Uhr

TIPP

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Grenzgänge der ReformationDas Stadtmuseum entführt in die spannende Welt des frühen 16. Jahrhunderts

in Ingolstadt und Süddeutschland

Neue Druckverfahren wie auch Inszenierungen des Karnevals sorgten für mas-senmediale Wirkung in der Reformationszeit. Foto: Stadt Ingolstadt

Spiel-Lust „Ingolstadt spielt“ in der Fronte 79

Am 22. November verwandelt sich die Fronte 79 in der Jahnstraße 25 wieder in das größte Spielzim-mer der Region. Denn ab 14 Uhr heißt es dort „Ingolstadt spielt“. Bis Mitternacht können Besucher nach Herzenslust neue und be-kannte Brett- und Kartenspiele ausprobieren. Der Ablauf ist ein-fach: Kommen, Spiel aussuchen, loslegen. Die Mitglieder des Spiele-clubs Ali-Baba erklären gerne alle

Spiele, so dass ein langes Regelstu-dium nicht nötig ist. Eintritt und Ausleihe sind kostenlos. Gäste müssen lediglich ihren Perso-nalausweis oder Schülerausweis als Pfand hinterlegen. Für Essen und Getränke sorgt die Fronte 79. „Ingolstadt spielt“ ist eine gute Ge-legenheit, sich rund vier Wochen vor Weihnachten einen Überblick über die zahlreichen Spiele-Neu-erscheinungen zu verschaffen.

Medizin und MagieHirschhausens „Wunderheiler“-Show

(aha) Staunen, Lachen und Querdenken ist am 20. November im Festsaal des Ingolstädter Stadt-theaters angesagt.

In seinem Programm „Wun-derheiler“ gibt Dr. Eckart von Hirschhausen prakische Tipps für Hexerei im Alltag und legt nahe, dass man nach diesem me-dizinischen Kabarettabend über Wasser laufen könne, zumindest im Winter, und dass weitere spon-tane Wunder nicht auszuschließen seien. Zudem erfahren die Besu-

cher dieser Illusionsshow etwas über Spiritisten und Spirituosen, Klangschalen und Kortison, Wün-schelrutengänger und Placebos wie auch das größte Wunder, die Wahrnehmung.

Wer für diesen bereits aus-verkauften Abend keine Karten mehr ergattern konnte, hat für die Vorstellung am 19. Januar 2015 in Ingolstadt unter www.eventim.de und www.konzertbuero-augs-burg.de noch eine Chance, an Ti-ckets zu kommen.

Dr. Eckart von Hirschhausen präsentiert ein zauberhaftes medizinisches Kabarett.

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Da Huawa, da Meier und I in Pfaffenhofen

Bei den drei Musikern Christian Maier, Matthias Meier und Siegi Mühlbauer dreht sich alles um runde Würfel. Foto: oh

Requiem für Dr. Siegfried Hofmann

(bp) Im Liebfrauenmünster wird am 16. November um 19 Uhr das Stadtrequiem für die Verstorbenen der Stadt und der Münstermusik gefeiert. Gewid-met ist die Aufführung Herrn Dr. Siegfried Hofmann, dem jüngst verstorbenen früheren Kulturrefe-renten der Stadt Ingolstadt, einem verdienten Förderer der Künste und der Wissenschaft. Unter der Gesamtleitung von Franz Hauk erklingen das Requiem d-Moll für

Soli, Chor und Orchester KV 626 (1791) von Wolfgang Amadeus Mozart, dazu die Motette „O Jesu Christ, meins Lebens Licht“ BWV 118 von Johann Sebastian Bach. Die Vokalsolisten sind Jaewon Yun, Sopran, Ursula Maxhofer-Schiele, Alt, Harald Thum, Te-nor und Andreas Burkhart, Bass. Weiter musizieren der Münster-chor, Mitglieder des Simon-Mayr-Chores und das Münsterorchester, an der Orgel spielt Martin Sokoll.

nale Ablassbriefe und die restau-rierten Gläser aus archäologischen Ausgrabungen in Ingolstadt, die zum allerersten Mal zu sehen sind. Zum Greifen nahe rückt die Refor-mation durch Exponate, die man anfassen darf. Darunter ein dreh-bares Glücksrad, das persönliche Daten und Vorlieben berühmter Personen der Reformationszeit verrät, zwei der einst beliebten Spottmedaillen, die 30 Zentimeter groß nachgebildet wurden, eine Riechkiste mit Gewürzen der da-maligen Zeit, ein Lutherbarett zum Anprobieren und ein Periskop für den etwas anderen Durchblick.Nähere Informationen: www.ingolstadt.de/stadtmuseum

„Die Fledermaus“ (bp) Auf dem Fest des Prinzen

Orlofsky tummeln sich Gabriel von Eisenstein, dessen Frau Rosalinde und deren Stubenmädchen Ade-le. Falke, den Eisenstein vor eini-gen Jahren als Fledermaus verklei-det und betrunken in einem Park zurückgelassen hat, hat diesen überredet, den letzten Abend vor Verbüßung einer Arreststrafe zum Amüsement zu nutzen. Tatsäch-lich erweist sich der Abend eher als verworren. Doch als er am Morgen das Gefängnis betritt, macht ihm die Festgemeinschaft dort klar, dass er zum Opfer der "Rache der Fledermaus" geworden ist. Die Junge Oper Neuburg führt die „Fledermaus“ von Johann Strauss am 20., 21., und 22. November im Neuburger Stadttheater auf. Die Hauptrollen übernehmen Lauren Francis, Franz Garlik und Katrin Mitko. Unter der Leitung von Stel-lario Fagone spielen vier Streicher und eine Oboe als Kammerorches-ter. Den Ballettteil tanzen Kinder und Jugendliche der Ballettschule Anita Haas.

Filmnachmittag(bp) Der CSU-Ortsverband In-

golstadt Münchener Straße ver-anstaltet zusammen mit dem In-golstädter Reisefilmer Gerd Maier einen Filmnachmittag. Der Autor präsentiert den Besuchern am 23. November um 15 Uhr im Kultur-zentrum neun Impressionen einer Rundreise durch Marokko und einer Flußfahrt in Russland vom Onegasee in Karelien bis Moskau.

MARKT23.11.2014

Am Volksfestplatzin Pfaffenhofen

Tel. 0172 / 6412230

von 6.00 bis 14.00 Uhr

Bei Spiele-Fans sehr beliebt: „Ingolstadt spielt“ in der Fronte 79 in Ingolstadt.

„Predigt erledigt“

„Oben ohne“

Sa.22.11. PAF / Niederscheyernhalle

www.kabarett-konzerte.de

Da Huawa da Meier und i Günter Grünwald Da sagt der Grünwald Stop

Helmut A. Binser „Ein Stück heile Welt“

Sa. 29.11.14 Mainburg / Stadthalle

Schmidbauer & Kälberer „Wo bleibtdie Musik?“

Sa. 20.12.14 Abensberg/Weißbierstadl

KellerSteffBand Sa. 10.01.15 Mainburg/Stadthalle

Tour 2015 Neues Programm

Vorverkauf: Ingolstadt: DonaukurierUnd alle Donaukurier-Geschäftsstellen

Fr.28.11.Rohrbach/Ilm - TurmberghalleKarten auch: Rohrbach: Edeka Pirker

Da Huawa da Meier und id`Würfelsan rund

50 JÄHRIGES JUBILÄUM - HOFMANN & WITTMANN 13Blickpunkt KW 46/14ANZEIGE

Autohaus Hofmann & Wittmann GmbHManchinger Str. 80, 85053 Ingolstadt, Tel. 0841 / 964001, www.hwgruppe.de

1 Am Sonntag keine Beratung, kein Verkauf und keine Probefahrten. Abbildung

zeigt Sonderausstattung.

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kombiniert 5,3–4,0, CO2-Emissionen in g/km:

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Wir bieten Ihnen nicht nur einen Grund zum Feiern, sondern gleich zwei.

Mit der Premiere des neuen Passat und unserem 50-jährigen Jubiläum in

diesem Jahr. Entdecken Sie das größte Kofferraumvolumen im Segment

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• Werkstattführungen (Samstag+ Sonntag jeweils um 11 und 13 Uhr)

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• Autos nach Maß für Menschen mit Handicap / Info Fa. REHA Group

• Zeitreise Passat Modelle

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• Autogrammstunde mit einem ERCI Spieler (Samstag 14-15 Uhr)

TraditionsreichAutohaus Hofmann & Wittmann lässt fünf Jahrzehnte Revue passieren

In diesem Jahr kann die Hofmann & Wittmann Gruppe auf eine 50-jährige, erfolg-reiche Vertragspartnerschaft mit Volkswagen zurückblicken.

Die Erfolgsgeschichte begann mit der Übernahme der Firma Küchen aus Ingolstadt im Jahr 1964. Bis dahin war diese die ein-zige Vertretung des Volkswagen-werks auf der Schanz. Verkaufs-schlager in dieser Zeit war der begehrte Käfer. Die Räumlich-keiten an der Hindenburgstraße wurden jedoch nur für fünf Jahre gemietet.

Suche nach einem neuen Standort in den 60ern

Danach machten sich Dr. Fritz Hofmann und sein Schwager Jakob Wittmann schon bald auf die Suche nach einem geeig-neten Standort, um selbst einen großen und modernen Betrieb zu errichten. Die Manchinger Straße wurde ins Auge gefasst, denn hier sollten Ackerflächen verkauft werden, um ein Gewer-begebiet am Rande von Ingol-stadt und in unmittelbarer Nähe zur Autobahn zu errichten. 1967 wurde daraufhin ein Erbpacht-vertrag für die 19.000 Quadrat-meter große Fläche geschlossen. Schon ein Jahr darauf begannen die Planungen und ersten Bauar-beiten. 1969 konnte der Firmen-sitz in das neue Gebäude an der Manchinger Straße 80 verlagert werden. „Im Zuge dessen wur-de der Firmenname geändert. Seither firmiert der Volkswa-gen-Betrieb unter Autohaus Hofmann & Wittmann GmbH“, erklärt Walter Hofmann, Ge-schäftsführer der Hofmann & Wittmann Gruppe.

Magere Zeiten Anfang der 70er

Anfang der 70er Jahre verrin-gerte sich das Wachstum der Wirt-schaft, was zum Teil auch durch die horrenden Erdölpreise be-dingt war. „Die Regierung setzte 1972 sogar ein Sonntagverbot für alle Fahrzeuge fest. Das hat auch unsere Firma schwer zu spüren bekommen“, erinnert sich Jakob Wittmann sen., der damals mit Argwohn die neue Produktpalet-te von Volkswagen beobachtete. Denn die neuen Modelle, wie der VW 411 oder VW 412, erhielten ei-ne schlechte Presse und wurden bald auch in ihrer Produktion ein-gestellt. Die Zukunft waren Autos mit Wasserkühlung und Frontan-trieb – der Käfer hatte ausgedient. „Wesentlich besser verkauft wur-de die Variant-Ausführung des neuen Passats“, berichtet Jakob Wittmann senior.

Neuer Verkaufsschlager wurde 1974 der „Nachfolger“ des Käfers: der Volkswagen Golf. In die Riege der Bestseller wurde zwei Jahre später noch ein kleineres Modell hinzugenommen: der Polo. Im-mer beliebter wurden auch die Fabrikate der Marken Porsche und Audi, die beide eine Vertrags-partnerschaft mit der Hofmann & Wittmann GmbH schlossen.

Erweiterung der Betriebsstätte in den 80ern

Im Jahr 1980 nahm die Firma größere Investitionen auf dem Be-triebsgelände vor: Die Werkstätte wurde um eine moderne Lackie-rerei erweitert und ein Verwal-tungsgebäude an das bestehende Autohaus angeschlossen. Da-durch entstand ein weiterer Aus-stellungsraum, in dem die neuen Volkswagen-Nischenmodelle wie

Scirocco, Polo und Passat präsen-tiert wurden. Die Investitionen zahlten sich aus, denn in den 80er Jahren konnten immer bessere Bilanzergebnisse erzielt werden. Im Laufe der 90er Jahre begannen die Geschäfte rückläufig zu wer-den. Doch durch den Verkauf von Audi-Fahrzeugen konnte dieser Rückgang gut ausgeglichen wer-den.

Erhebung zum Volkswagen Zentrum in den 90ern

Dieser Ausgleich änderte sich jedoch 1998, als das Autohaus Hofmann & Wittmann zum Volkswagen Zentrum erhoben wurde und daher die Marke Audi aufgeben musste. Neu im Sortiment finden sich seither auch Oberklasse -Volkswagen. 2005 wurden Serviceverträge für Audi, Seat und Skoda abgeschlos-sen und machen die Werkstätte in der ganzen Region für Kunden interessant.

Neubau und Vergrößerung 2012

Ein weiterer großer Meilenstein für das Autohaus Hofmann &Wittmann sollte das Jahr 2012 werden. Nachem die deutlich ge-wachsene Produktpalette bald im Ausstellungsraum keinen Platz mehr hatte und eine erneuerte Sa-nierung anstand, entschloss sich Jakob Wittmann zum Neubau. Vollständig wurde der vordere Teil des Volkswagen Zentrums weggerissen und in Rekordzeit neu aufgebaut. Ein hochmo-derner, zweistöckiger Showroom entstand an der Manchinger Stra-ße 80. Dort werden im lichtdurch-fluteten Ausstellungsraum sämt-liche Modelle der Volkswagen-Palette ausgestellt.

Anfänge in der Goethestraße in Ingolstadt

Früher

SPORT14 Blickpunkt KW 46/14

Regionalliga BayernSa., 15. November, 14 UhrFCI 04 II - SV Seligenporten

BayernligaSo., 16. November, 14 UhrTSV Schwabmünchen - VfB Eichstätt

Landesliga SüdostSa., 15. November, 14 UhrFC Gerolfing - FC Ismaning

Bezirksliga Oberbayern NordSa., 15. November, 13.30 UhrSpVgg Feldmoching - SV Manching

Sa., 15. November, 14.30 UhrFC Moosinning - FC Hitzhofen/ Oberzell

So., 16. November, 14.30 Uhr SV Karlshuld - ESV München

KreisligaSa., 15. November, 14.30 UhrFC Geisenfeld - FC Sandersdorf TSV Kösching - FC Gerolfing II So., 16. November, 14.30 Uhr FC Hepberg - ST Kraiberg

ST Scheyern - TSV Gaimersheim Türk. SV Ingolst. - VfB Eichstätt II TSV Baar-Ebenhs. - TSV Etting TSV Ober-/ Unterhaunstadt - FSV Pfaffenhofen

Kreisklasse ISa., 15. November, 14.30 UhrVfB Friedrichsh. - SV Stammham FC Gelbelsee - TSV Großmehring

So., 16. November, 14.30 Uhr SV Buxheim - FC Mindelstetten TSV Pförring - SV Denkendorf FC Wackerstein-Dünzing - TSV Mailing-FeldkirchenSpVgg Wolfsbuch/ Zell - FC Böhmfeld FC Arnsberg - SpVgg Hofstetten Spielfrei: TSV Altmannstein

Kreisklasse IISo., 16. November, 14.30 UhrTSV Reichertshausen -FC Hettenshausen TSV Lichtenau - TSV Jetzendorf II TSV Hohenwart - SV Hundszell SV Zuchering - SV Karlskron TSV Rohrbach II - DJK Ingolstadt TV 1911 Vohburg - FC GW INMTV PAF - SV Manching II

Sa., 15. November, 14 UhrFCI 04 II - SV Seligenporten

So., 16. November, 14 UhrTSV Schwabmünchen - VfB

Landesliga SüdostSa., 15. November, 14 UhrFC Gerolfing - FC Ismaning

Bezirksliga Oberbayern NordSa., 15. November, 13.30 UhrSpVgg Feldmoching - SV Manching

Sa., 15. November, 14.30 UhrFC Moosinning - FC Hitzhofen/ Oberzell

So., 16. November, 14.30 UhrSV Karlshuld - ESV München

Sa., 15. November, 14.30 UhrFC Geisenfeld - FC Sandersdorf TSV Kösching - FC Gerolfing II So., 16. November, 14.30 Uhr FC Hepberg - ST Kraiberg

Türk. SV Ingolst. - VfB Eichstätt II TSV Baar-Ebenhs. - TSV Etting TSV Ober-/ Unterhaunstadt - FSV Pfaffenhofen

Kreisklasse ISa., 15. November, 14.30 UhrVfB Friedrichsh. - SV Stammham FC Gelbelsee - TSV Großmehring

So., 16. November, 14.30 Uhr SV Buxheim - FC Mindelstetten TSV Pförring - SV Denkendorf FC Wackerstein-Dünzing - TSV Mailing-FeldkirchenSpVgg Wolfsbuch/ Zell - FC Böhmfeld FC Arnsberg - SpVgg Hofstetten Spielfrei: TSV Altmannstein

Kreisklasse IISo., 16. November, 14.30 UhrTSV Reichertshausen -FC Hettenshausen TSV Lichtenau - TSV Jetzendorf II TSV Hohenwart - SV Hundszell SV Zuchering - SV Karlskron TSV Rohrbach II - DJK Ingolstadt TV 1911 Vohburg - FC GW INMTV PAF - SV Manching II

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„Wir wollen nicht aufsteigen!“Fatih Topcu, Abteilungsleiter von Fußball-Kreisligist Türkisch SV, über die Ziele des Vereins

Von Patrick Roelen

Es ist noch nicht lange her, da war der Türkisch SV Ingolstadt gefühlt am Tiefpunkt angelangt. In der Saison 2012/2013 stieg der SV aus der Fußball-Kreisliga in die Kreisklasse ab, obwohl der Vorstand einst nach dem Aufstieg in die Bezirksliga sogar die Bayernliga als Ziel ausgab. Doch das ist lange her. Der neue Vorstand um Abteilungsleiter Fa-tih Topcu denkt bescheidener. Unter ihm gelang der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisliga, die der Türkisch SV nach 14 Spieltagen nun sogar anführt. Im Interview vergleicht Topcu einen erneuten Aufstieg aber mit einem Sechser im Lotto.

Herr Topcu, Ihr Türkisch SV In-golstadt ist Tabellenführer der Kreisliga, was ist das Geheimnis der Mannschaft?

Fatih Topcu: Das liegt ganz ein-fach an der Qualität der Mann-schaft. Das war schon in der Kreis-klasse so. Außerdem haben wir natürlich ein starkes Trainerteam beim Türkisch SV. Das Verhältnis zwischen dem Trainer und dem Team ist sehr, sehr gut. Hier sind alle willig. Ich, als Abteilungsleiter, freue mich, sagen zu können: Wir haben eine gute Mannschaft zu-sammengestellt. Das ist der Grund, warum es derzeit so gut läuft.

Dabei sind Sie erst im vergange-nen Jahr über die Relegation wie-der in die Kreisliga aufgestiegen. Haben Sie damit gerechnet, dass Sie als Aufsteiger gleich eine so gute Rolle in der neuen Liga spie-len werden?

Topcu: Ich habe schon in der Kreisklasse immer wieder betont, dass wir ein starkes Team haben, eine Mannschaft, die in der Kreis-liga überleben kann. Nach dem

Aufstieg aus der Kreisklasse in die Kreisliga wusste ich, dass wir uns nicht so schwer tun werden. Das liegt daran, dass der Türkisch SV einfach in die Kreisliga gehört.

Für Sie war also schon vor dem Saisonstart klar, dass der Klas-senerhalt kein Problem darstellen wird?

Topcu: Ich hatte keine Angst davor, abzusteigen. Wir wollten uns als Aufsteiger aber natürlich erst einmal an die Kreisliga gewöh-nen. Es sind ein paar wirklich gute Mannschaften in dieser Liga. In der Tabelle liegen jetzt fast alle Mann-schaften wirklich eng zusammen, was zeigt, dass jeder gegen jeden gewinnen kann. Aber wir haben uns gut integriert – so wie ich das erwartet habe.

Mehr als gut! Ist der Aufstieg drin?Topcu: Ich habe im vergange-

nen Jahr 15 Spieler verpflichtet. Da war meine Zielsetzung ganz klar: Aufstieg! Wir mussten aus dieser Liga raus. Die Kreisklasse ist kei-ne schlechte Liga – ich möchte da niemandem zu nahe treten. Aber

man hat natürlich noch mehr Spaß, wenn auf dem Platz drei Schieds-richter stehen und die ganze At-mosphäre eine andere ist. Damals wollte ich also definitiv aufsteigen, aber in diesem Jahr ist das nicht mein Ziel. Der Türkisch SV muss nicht aufsteigen. Auch jetzt – als Tabellenführer – spricht niemand bei uns vom Aufstieg. Wir lassen es ganz locker angehen und gucken nur von Spiel zu Spiel. Aber na-türlich will keine Mannschaft, kein Trainer, kein Abteilungsleiter ver-lieren. Wenn wir am Saisonende auf Platz fünf landen, sind wir auch nicht traurig, nur weil wir mal Ta-bellenführer waren.

Dennoch würden Sie den Aufstieg wohl nicht ablehnen, oder?

Topcu: Natürlich nicht. Wenn ein Lotto-Spieler eine Million Euro gewinnt, dann nimmt er das Geld natürlich auch an (lacht).

Welche Mannschaft könnte Ihnen denn beim Kampf um den Jackpot am gefährlichsten werden?

Topcu: Das ist schwierig. Wir haben jetzt gegen jede Mann-

schaft gespielt. Dabei haben wir uns in Geisenfeld und gegen Kö-sching genauso schwer getan wie jetzt gegen Pfaffenhofen. Aber als größten Konkurrenten müssen wir Baar-Ebenhausen auf dem Zettel haben. Schon alleine deshalb, weil sie Tabellenzweiter sind. Wir haben gegen Baar-Ebenhausen mit 2:4 verloren und wissen deshalb, dass das ein starker, kompakt stehender Gegner ist, den man ernst nehmen muss. Aber ein richtiges Topspiel war für mich die Partie gegen den FSV Pfaffenhofen. Die waren schon sehr gut, auch wenn sie nicht ganz weit oben stehen.

Bei Türkisch SV Ingolstadt haben die vielen Transfers in Sommer- und Winterpause Tradition. Was dürfen wir in der Winterpause erwarten?

Topcu: Ich habe in der Kreisklas-se schon viele Spieler geholt. Ich denke, dass ich auf meinem Feld die besten türkischen Spieler habe. Wir brauchen keine Unterstützung mehr. Außer der Trainer gibt mir das Signal, dass wir noch einmal nachlegen müssen. Aber grund-

sätzlich gilt: Wenn wir aufsteigen, dann auch mit dieser Mannschaft.

Werden Sie den Vertrag mit Trai-ner Günay Gürses über die Saison hinaus verlängern?

Topcu: Natürlich. Als ich Abtei-lungsleiter des Türkisch SV wur-de, wollte ich unbedingt Günay Gürses verpflichten. Ich bin ja erst 27 Jahre alt. Als Günay beim Tür-kisch SV Spielertrainer war, war mein Vater Abteilungsleiter. Über Günay Gürses Qualität, Philoso-phie, seine Spielweise oder sein Wissen brauchen wir nicht disku-tieren. Seine Qualität steht außer Frage. Jedem ist bekannt, was er in Oberhaunstadt, Gerolfing und jah-relang beim Türkisch SV geleistet hat. Mein oberstes Ziel war es also, Günay Gürses zurückzuholen, als ich das Amt übernommen habe. Günay Gürses wird also auf jeden Fall bei uns bleiben.

Sie geben Ihrem Trainer also eine Job-Garantie?

Topcu: Das soll keine Job-Garantie sein. Dafür geht es im Fußball zu schnell. Aber bei uns

gibt es überhaupt keine Diskus-sionen um den Trainer. Es passt alles. Wir haben noch nie darü-ber nachgedacht, was einmal ist, wenn Günay Gürses nicht mehr den Türkisch SV trainiert. Aber irgendetwas kann immer sein. Vielleicht gibt es irgendwann pri-vate Probleme oder sonst etwas, deshalb kann ich nicht von einer Garantie sprechen.

In früheren Zeiten wollte der Türkisch SV Ingolstadt sogar mal in die Bayernliga aufstei-gen. Verraten Sie uns bitte ihre mittelfristigen Ziele, wo soll der Weg hinführen?

Topcu: (lacht erst einmal laut auf) Auf die damalige Aussage, in die Bayernliga aufsteigen zu wollen, will ich jetzt gar nicht eingehen – das war der alte Vorstand. Aber alleine um in die Bezirksliga oder Landesliga zu kommen, braucht man viel Geld. Das wurde beim Türkisch SV schon einmal ausgegeben, aber derzeit denken wir über-haupt nicht an höhere Ligen wie die Bezirksliga, Landesliga oder gar Bayernliga. Die Kreisliga ist eine Top-Liga mit vielen guten Spielen, zum Beispiel die Der-bys gegen Oberhaunstadt oder Hepberg. Das sind einfach geile Spiele. Noch einmal: Wir wollen nicht aufsteigen!

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Diskussionen rund um das Gelände, auf dem der Türkisch SV Ingolstadt sei-ne Heimspiele austrägt. Gibt es hier Neuigkeiten zu vermelden?

Topcu: Unser Präsident Nec-mettin Kara drängt bei der Stadt auf eine neue Sportanlage. Aber bis jetzt haben wir noch nichts gehört. Der aktuelle Stand ist: Entweder bauen wir einen neuen Sportplatz oder neue Umkleide-kabinen am Ruschenweg.

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Gibt es dieses Bild bald wieder zu sehen? Im Sommer feierten die Türkisch Spieler nach dem 2:1-Sieg gegen Lichtenau ihren Trainer Günay Gürses und den Aufstieg. Archivfoto: Stefan Bösl

Duell der VerfolgerAm Sonntag kommt es in der Kreisliga zum Spitzenspiel Hepberg gegen Kraiberg

(pr) Vor der Saison wurden sie wieder einmal als die großen Auf-stiegsfavoriten gehandelt. Doch nach Startschwierigkeiten und inkonstanten Leistungen müssen das Sport-Team aus Kraiberg und der FC Hepberg der Tabellenfüh-rung in der Fußball-Kreisliga er-neut hinterherlaufen – wie auch in den vergangenen Jahren, als bei-de Mannschaften schon häufig als Aufstiegsfavorit galten. Am Wo-chenende empfangen die Hep-berger nun das ST Kraiberg um Spielertrainer Denis Dinulovic.

Das Heimteam wird von Paul Witek betreut, der wie Dinulovic Torjäger ist, jedoch seit geraumer Zeit mit Verletzungen zu kämpfen hat und kaum noch selbst spielt. Sein Gegenüber führt, nachdem er in der vergangenen Spielzeit Torschützenkönig der Kreisliga wurde, schon wieder die Tor-schützenliste der aktuellen Saison mit 13 Toren an. Das Kraiberger Spiel ist sehr abhängig von Di-nulovic´ Qualitäten und dessen Form, während Witek sich meist nur dann selbst einwechselt, wenn es der Spielstand und die Gesund-heit zulässt. Im Hepberger Team ist auch ohne den früheren Kreis-liga-Torschützenkönig mehr als ausreichend Qualität vorhanden.

Vor der Saison verstärkte der FC seine ohnehin schon starke Offen-sive (Athedon Lushi, Sanser Calik oder Tobias Meyer) mit drei echten Hochkarätern für Kreisliga-Ver-hältnisse: Benjamin Anikin, Wal-demar Stengler und Silvio Smoljic schlossen sich dem FC Hepberg an und schlugen sofort ein. Dennoch stehen die Hepberger derzeit nur auf dem fünften Platz, fünf Zähler hinter Gegner Kraiberg – wobei

erwähnt werden muss, dass das Heimteam noch ein Spiel nachho-len muss und so den Abstand ver-ringern könnte. Hepberg wird von einigen Fußballbegeisterten in der Region kritisch gesehen. Es heißt, die Mannschaft sei undiszipliniert (letzter Platz in der Fairness-Ta-belle) und eine Söldner-Truppe. Trainer Witek wies die Vorwür-fe zuletzt vehement zurück und betonte, die Spieler seien nicht

wegen des Gelds nach Hepberg gewechselt. Zudem beförderte er Abwehrspieler Martin Stanek zu seinem Co-Trainer.

In Kraiberg geht es ruhiger zu. In diesem Jahr soll es für Chef-coach Denis Dinulovic endlich mit dem lang ersehnten Auf-stieg in die Bezirksliga klappen. Der Stürmer hatte die Chance, Profi-Fußballer zu werden, wur-de jedoch von vielen schweren Verletzungen immer wieder zurückgeworfen. Aktuell trennt den Tabellendritten Kraiberg und Tabellenführer Türkisch SV gerade einmal ein Punkt. Der Aufstieg scheint also in greifbarer Nähe. Um vorne dran zu bleiben, müssen gegen den FC Hepberg, einen direkten Konkurrenten, aber auf jeden Fall drei Punkte her. Für die Hepberger gilt das erst recht. Bei einer Niederlage des FC und einem gleichzeitigen Sieg des Türkisch SV Ingolstadt würde der Rückstand auf die Ta-bellenspitze bereits neun Punkte betragen – kaum mehr einzuho-len bei der starken Konkurrenz. Die Hepberger wollen daher das Ergebnis vom Hinspiel umdre-hen. Beim 2-1-Sieg des Sport-Teams traf natürlich auch Dinu-lovic.

Vom Torjäger zum Bankdrücker: Der frühere Torschützenkönig Paul Witek konzentriert sich heute fast ausschließlich auf seinen Job auf der Trainerbank.

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Sonntag, 16. November 2014 Rats-Apotheke im Zehenthof, Pfarrgasse 4, Ingolstadt Tel.: 08 41 / 3 49 37Canisius-Apotheke, Asamstr. 73, Ingolstadt Tel.: 08 41 / 6 71 11

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