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QM-Handbuch des QM-Systems nach ISO 9001: 2008 Bopla Gehäuse Systeme GmbH Borsigstr. 17 25 32257 Bünde

Bopla Gehäuse Systeme GmbH Borsigstr. 17 25 32257 Bünde · QM-Handbuch Revision: 1204 Seite 6 von 14 2. Organisation 2.1 Organigramm Das Organigramm zeigt die Organisationsstruktur

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QM-Handbuch

des QM-Systems nach ISO 9001: 2008

Bopla Gehäuse Systeme GmbH

Borsigstr. 17 – 25

32257 Bünde

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Inhaltsverzeichnis

Beschreibung Seite

1. Einführung und Grundsätze 4

1.1 Die Bopla Gehäuse Systeme GmbH 4 1.2 Produkte 5 1.3 Dienstleistungen 5

2. Organisation 6

2.1 Organigramm 6

3. QS-System 7

3.1 Qualitätspolitik 7

4. Prozesslandschaft 8

4.1 Prozessübersicht 8 4.2 Prozessbeschreibungen 8

5. Führungsprozesse 9

5.1 Strategieplanung 9 5.2 Risikomanagement 9 5.3 Marketing und Vertriebsmeeting 9 5.4 QS-Zirkel 9 5.5 Zielvereinbarungen 9 5.6 Innovationsteam 10 5.7 KVP-Zirkel 10 5.8 Entwicklungsbesprechung 10 5.9 Interne Audits 10 5.10 IKS (Internes-Kontroll-System PM Holding) 10

6. Hauptprozesse 11

6.1 Angebote erstellen 11 6.2 Materialwirtschaft 11 6.3 Verkauf Standard-Lagerware 11 6.4 Verkauf Kunden-Sonderaufträge 11 6.5 Systemlösungen / Human Machine Interface (HMI) 11 6.6 Logistik / Versand 12

7. Nebenprozesse 12

7.1 Wareneingangsprüfung 12 7.2 Erstmusterprüfung 12 7.3 Schutzartprüfung 12 7.4 Werkereigenprüfung 12 7.5 QS-Laufkontrolle 12 7.6 Reklamationsverfolgung 13 7.7 Vorbeugende Instandhaltung 13 7.8 Verbesserungsvorschläge 13 7.9 Zusammenstellung und Prüfung von Fertigungsunterlagen 13 7.10 Erfassung Produktivität, Termintreue, Qualität 13

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Beschreibung Seite

7.11 Messung der Kundenzufriedenheit 13 7.12 Lieferantenbeurteilung 13 7.13 Personalschulung 13 7.14 Entsorgung von Abfällen 14 7.15 Notfallplanung 14 7.16 Prüfmittelüberwachung 14 7.17 Marketing 14 7.18 Vertriebscontrolling 14

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1 Einführung und Grundsätze 1.1 Bopla Gehäuse Systeme GmbH

Elektronik braucht Gehäuse. Das jeweils passende Gehäuse genau zum richtigen Zeitpunkt zu liefern – das macht BOPLA zu einem der bedeutendsten Unternehmen der Gehäuse-Industrie und damit zum starken Partner der Elektro- und Elektronik-Industrie. Innovative Lösungen sind bei uns Programm. Die rasante Entwicklungsgeschwindigkeit dieser Branchen bedeutet für BOPLA eine enorme Herausforderung, der unsere hochqualifizierten und motivierten Mitarbeiter in allen Unternehmensbereichen mit innovativen Lösungen und zukunftsorientierten Konzepten begegnen. Neue technologische Entwicklungen fließen kontinuierlich in unsere Konstruktionen ein, so dass BOPLA Gehäuse und Folientastaturen stets den aktuellen technischen Ansprüchen der Industrie gerecht werden. An der Praxis orientiert Damit weiterhin jeder einzelne der mehr als 25.000 lieferbaren BOPLA Artikel den praktischen Bedürfnissen entspricht, ist uns der konstruktive Dialog mit Anwendern und Nutzern der Bopla Gehäuse Systeme GmbH sehr wichtig. Auf dieser Basis realisieren wir auch individuelle Kundenwünsche und Sonderanfertigungen schnell und unkompliziert. Individuelles Design für Elektronik-"Verpackungen“ Weil das äußere Erscheinungsbild der Elektronik auch immer eine besondere Rolle spielt, kombinieren wir unsere technische Kompetenz und unsere hohen Qualitätsmaßstäbe immer mit individuellem Design. Für den Bereich der Gehäuse-Systeme und Folientastaturen setzen wir mit unseren formschönen, hochwertigen Produkten Standards – von denen unsere Kunden täglich profitieren. Systemlösungen / Human Machine Interface (HMI) Unter einer Systemlösung / HMI versteht man bei BOPLA ein „Rundum-Sorglos-Angebot“ aus Gehäuse, Eingabeeinheit, Elektronik und verschiedensten Dienstleistungen. Dies hat für unseren Kunden den Vorteil, dass dieser nur mit einem Partner zusammenarbeiten muss, der sich um alles kümmert. Lästige und zeitaufwendige Absprachen mit verschiedensten Lieferanten können so entfallen, eine deutliche Reduzierung seines Ausschussrisikos ist die Folge. "Sortenrein" in die Gehäuse-Zukunft Zur Zukunftsorientierung gehört bei BOPLA auch der Schutz der Umwelt. Unser Ziel ist es, ausschließlich sortenreine Kunststoffe zu verarbeiten. So können später die Materialien ausgedienter Gehäuse problemlos wiederverwertet werden. Zum Schutz der Ressourcen tragen wir außerdem durch die Reduzierung von Um-, Verkaufs- und Transportverpackungen auf ein absolutes Minimum bei. Bereits seit Jahren verwenden wir Mehrweg-Verpackungen und Transportbehälter. Neue Gesetzgebungen zum Schutz von Mensch und Umwelt werden von uns umgehend nach der Bekanntgabe auf ihre Tragweite für unsere Kunden und uns geprüft und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Um dies für die Zukunft durch standardisierte Prozesse im Umwelt - und Arbeitsschutz zu unterstützen hat sich BOPLA im März 2012 zusätzlich nach der ISO 14001 zertifizieren lassen.

1.2 Produkte

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Elektronik Gehäuse

Card Gehäuse

Handgehäuse

Folientastaturen

Industriegehäuse

19“-Gehäuse

Zubehör

Systemlösungen / Human Machine Interface (HMI)

1.3 Dienstleistungen

24 h – Lieferservice

Mechanische Bearbeitung

Bedruckung / Lackierung / Lasergravur

Abschirmmaßnahmen

Klemmenbestückung

Vorverdrahtung

Entwicklung von kundenspezifischen Folientastaturen

Montage von Designfolien / Folientastaturen und anderen Bauteilen

Fertigung kompletter, individueller Baugruppen

Komplettierung von Geräten und integrierten Produkten im Kundenauftrag

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2. Organisation

2.1 Organigramm Das Organigramm zeigt die Organisationsstruktur der Bopla Gehäuse Systeme GmbH. Im Unternehmen wird das aktuelle Organigramm mit den Namen des Stelleninhabers dokumentiert. Für die Bereichs-/Abteilungsleiter bestehen Stellenbeschreibungen. Der Kaufmännische Leiter (KL) ist für die Aktualisierung des ausgehändigten Organigramms verantwortlich. (Stand Januar 2014)

Geschäftsleitung

(GL)

-----------------------

Assistenz

SAP-Anwendungstechnik

&

Neue

Fertigungtechnologien

Allgemeine Verwaltung

Dispo / Mawi

Sondergehäuse Metall IT

Kaufm. Leitung/

Controlling

(KL)

Finanzen (FI)

Personalwesen (PW)

Auftrags- u.

Fertigungsoptimierung (AFO)

19" / Metall

Mechanische

Bearbeitung

Versand

Logistikzentrum

Projektbearbeitung

Auftragsplanung u. -

steuerung (APS)

Qualitätstechnik

(QST)

Montage

HMI / Systeme

Labor/WE

HMI / Systemtechnik

Wareneingang

Druckerei

HMI / Systemtechnik

Auftragslogistik

(ALG)

Logistik

(LOG)

Auftragsvorbereitung (AV)

Strategischer

Einkauf

(Strat. EKF)

Technische Leitung

(TL)

Marketing

Business Development HMI

Montage

Informations-

technologie (IT)

FertigungNational /

International

Entw. / Konstruktion

(F & E)

Entwicklung /

Konstruktion

Werkzeug- und

Anwendungstechnik

(BM)

Vertrieb Innendienst

(ID)

Vertrieb

(VL)

Marketing

(MARK)

International

National

Handelsmarketing

Beauftragte der GeschäftsleitungAbfallDatenschutzGebäudemanagement GefahrstoffLuftfahrtsicherheitSicherheitsbeauftragterBrandschutzQualitätsmanagementUmweltFachkraft für Arbeitssicherheit

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3. QM – System

Das BOPLA QM-System wurde 1993 erstmalig nach den Richtlinien der ISO 9000 - Familie aufgebaut, zertifiziert und kontinuierlich verbessert. Heute setzt es die Inhalte der ISO 9001:2008 konsequent um.

Im Bereich der Umweltpolitik ist BOPLA seit 2012 nach der ISO 14001 zertifiziert.

Durch das Handbuch, Prozessbeschreibungen, Arbeits- und Prüfanweisungen wird sichergestellt, dass die Qualität aller Produkte und Leistungen unseres Unternehmens den Anforderungen der Kunden entsprechen.

3.1 Qualitätspolitik

Die Qualitätspolitik des Unternehmens wird von der Geschäftsleitung der Firma Bopla Gehäuse Systeme GmbH getragen und festgelegt. Sie gilt somit verpflichtend für alle Unternehmensbereiche. Sie ist Arbeitsanweisung für alle Ebenen des Unternehmens. Jeder Mitarbeiter trägt für die Leistungen, die er erbringt, die qualitative Verantwortung. Es ist seine Pflicht, diesen Anforderungen entsprechend den vorgegebenen Richtlinien und Anweisungen nachzukommen.

Wir verstehen es als Unternehmensziel, Produkte zu entwickeln, zu produzieren und zu vermarkten, welche konsequent die Anforderungen unserer Abnehmer erfüllen. Dies gilt auch für die Erhöhung der Produktivität, die angestrebte Null-Fehler-Qualität und die Verhinderung von Unfällen im Unternehmen.

Dafür werden Methoden, Verfahren und Fertigungseinrichtungen eingesetzt, die dem Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen. Alle Schritte der Produktentwicklung und Fertigung werden unter Berücksichtigung von Normen und gesetzlichen Vorschriften sorgfältig geplant und entsprechend unserer Richtlinien realisiert.

Geschultes, motiviertes und qualifiziertes Personal erledigt die erforderlichen Arbeiten in allen Bereichen des Unternehmens. Die Qualität unserer Produkte, aber auch unserer gesamten Leistung, erreichen wir durch Planung aller erforderlichen Maßnahmen vor und während der Auftragsabwicklung sowie durch eine systematische Überwachung aller Prozesse bei der Produktentstehung.

Der Leiter des Qualitätsmanagement ist von der Geschäftsleitung beauftragt, die verabschiedete Qualitätspolitik im Unternehmen durchzuführen und zu überwachen.

K

U

N

D

E INPUT OUTPUT Prozess

Verantwortung der Leitung

Management der Mittel

K

U

N

D

E

Messungen, Analysen,

Verbesserungen

Produktrealisierung

Kontinuierliche Verbesserung im Rahmen des QS-Systems

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4. Prozesslandschaft

4.1 Prozessübersicht

4.2 Prozessbeschreibungen

In der Prozessübersicht werden die Führungs-, Haupt- und Nebenprozesse des Unternehmens dargestellt. Diese Dokumente werden im BOPLA Intranet für alle Mitarbeiter als verbindliche Dokumente geführt. Die Prozessbeschreibungen werden durch die Prozessverantwortlichen in Zusammenarbeit mit dem QMB erstellt und bei Bedarf aktualisiert. Die erste gültige Prozessbeschreibung eines Prozesses wird von dem Prozessverantwortlichen unterschrieben (Übergabe der Prozessverantwortung) und durch QMB genehmigt und damit freigegeben. Eine geänderte Prozessbeschreibung wird durch die Revisions- und Statusangabe unterschieden. Alte Versionen werden 5 Jahre aufbewahrt.

K

U

N

D

E

Ku

nd

en

erw

art

un

g

Führungsprozesse

Strategieplanung

Marketing und Vertriebsmeeting

Entwicklungs- besprechung

QS-Zirkel Umweltzirkel

Unternehmenspolitik

Absatzplanung Entwicklungsplanung, Projektplanung, Budgetplanung

Messung Kundenzufriedenheit Projektüberwachung, Risikoanalyse

Controlling

Hauptprozesse

Anfrage Machbarkeitsprüfung

Angebot Auftrag

Logistik-Center

Wareneingangsprüfung

K

U

N

D

E

Ku

nd

en

zu

fried

en

he

it

Versand

Nebenprozesse

Logistik-Center

Erstmusterprüfung Entwicklung Werkereigenprüfung QS-Laufprüfung

Prüfmerkmale Reklamationsverfolgung Prüfmittelüberwachung Vorbeug. Instandhaltung Verbesserungsvorschläge

Schutzartprüfung Erfassung: Produktivität, Termintreue, Qualität Lieferantenbeurteilung

Personalschulung Entsorgung von Abfällen Notfallplanung

Zielvereinbarungen

interne Audits

IPO Innovative Prozessketten Optimierung

Risikomanagement

Marketing Technische Betreuung

Vertriebscontrolling

Logistik-Center

IKS (Internes-Kontroll-System)

Messung Kundenzufriedenheit Zusammenstellung u. Prüfung von Fertigungsunterlagen

Innovationsteam Expertenclub

Material-wirtschaft

Standard- lagerware

HMI

Logistik-Center

Kunden- Sonderauftrag

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5. Führungsprozesse

5.1 Strategieplanung

Führungskreis: GL, KL

Der Führungskreis erarbeitet gemeinsam die Strategie und Unternehmensziele. Die dokumentierten Ziele werden durch die GL genehmigt. Sie sind Grundlage für die Absatz-, Entwicklungs-, Projekt- und Budgetplanung.

5.2 Risikomanagement

Führungskreis: GL, KL

Verantwortlich: alle Abteilungsleiter

Führungskreis und Abteilungsleiter sind verantwortlich für das rechtzeitige Erkennen und die unmittelbare Einleitung der Reduzierung aller Risiken, die die Gesellschaft in der Realisierung ihrer Pläne behindern könnten.

Die Koordination liegt bei KL in Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern.

Die Dokumentation erfolgt durch KL im PM Gruppen eigenem Reportingsystem.

5.3 Marketing und Vertriebsmeeting

Führungskreis: GL, MARK, VL, ID, PM´s

Die Marketing- und Vertriebssitzungen sind die Führungsplattform von operativen Zielsetzungen und Steuerungsmaßnahmen.

5.4 QS + Umwelt Zirkel

Teilnehmerkreis: Abteilungsleiter

Die Qualitätsziele werden durch die GL mit den Prozessverantwortlichen mit Zielvereinbarung festgelegt.

In den QS-Zirkelsitzungen werden alle 3 Monate

die Reklamationen besprochen

Abstellmaßnahmen beurteilt

Zielsetzungen bewertet

erforderliche Maßnahmen beschlossen.

5.5 Zielvereinbarungen

Unternehmensziele werden durch die GL vorgegeben, mit den Prozessverantwortlichen abgestimmt und kommuniziert. Die Ziele müssen bewertbar, messbar und erreichbar sein.

Bei Abweichungen vom vorgegebenen Kurs wird korrigierend eingegriffen. Evtl. werden Ziele neu definiert.

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5.6 Innovations-Team / Expertenclub

Teilnehmerkreis: GL, EWL, VK, MARK und bei Bedarf Vertreter internationaler PM Gesellschaften

In diesem Führungskreis werden die Zielsetzungen von neuen Entwicklungen und Produkten für vorhandene und/oder neue Absatzmärkte erarbeitet. Parallel dazu finden Markt- bzw. Wettbewerbsanalysen sowie Umsatz-/Absatzplanungen statt.

5.7 IPO - Innovative Prozessketten Optimierung

Teilnehmerkreis: GL, MAWI, ALG, EWL, QMB, Vertrieb

Es erfolgen kontinuierlich Überprüfungen der Abläufe im Unternehmen mit dem Ziel, Verbesserungen herbeizuführen und den Servicegrad zu erhöhen. Zur Unterstützung werden hier die Werkzeuge des LEAN – Management in allen Unternehmensteilen erfolgreich eingesetzt.

5.8 Entwicklungsbesprechung

Teilnehmerkreis: GL, EWL, MARK

In diesem Arbeitskreis werden Neu- und Weiterentwicklungen besprochen und zur Budgetierung freigegeben.

5.9 Interne Audits

Mit internen Audits werden die Zweckmäßigkeit und die Einhaltung der Vorschriften des QM-Handbuches und der Prozessbeschreibungen sowie der vereinbarten Qualitätsziele und Qualitätspolitik überprüft und weiterentwickelt.

System-Audits dienen der wirtschaftlichen Erfüllung der Qualitätsforderungen von Kunden sowie der Anpassung an neue interne und externe Forderungen und organisatorische Änderungen. Die internen Audits werden systematisch geplant und von einem eingesetzten Auditoren - Team durchgeführt.

5.10 IKS (Internes-Kontroll-System PM Holding)

Mit dem IKS werden die Zuverlässigkeit der finanziellen Berichterstattung und die Einhaltung der diesbezüglichen Gesetze und Vorschriften überprüft und sichergestellt.

6. Hauptprozesse

6.1 Angebote erstellen

Dieser Prozess umfasst das Entgegennehmen von Kundenwünschen, Kundenerwartungen und konkrete Kundenaufträge bis zur Abgabe eines Angebotes. Maßgabe dabei ist, dass die in unterschiedlicher Form definierten Kundenforderungen so festgehalten werden, dass diese nachvollziehbar und eindeutig sind. Hier wird der Grundstein zur kundengerechten Abwicklung von Aufträgen gelegt.

Alle Aussagen gegenüber dem Kunden müssen ebenfalls nachvollziehbar und erfüllbar sein.

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6.2 Materialwirtschaft

Auf Basis von Vergangenheitswerten, Budgetplanungen und aktuellen Verbräuchen werden die benötigten Materialien für die Produktion unserer Produkte disponiert und beschafft. Mit unseren leistungsfähigen Lieferanten wird eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt, um Qualität, Kostenoptimierung, Umweltleistung und eine möglichst hohe Lieferzuverlässigkeit zu erreichen. Wir suchen mit unseren Lieferanten Partner für unseren Firmenerfolg.

6.3 Verkauf Standard-Lagerware

Um eine hohe Lieferbereitschaft zu gewährleisten, erfolgen Disposition und Bereitstellung mit Hilfe des R3-Systems.

6.4 Verkauf Kunden-Sonderaufträge

Nach erfolgter Machbarkeitsprüfung werden Fertigungsaufträge mit konkretem Kundenbezug im R3-System mit Menge und Termin eingegeben. Das R3-System löst Materialbedarf aus und stellt sicher, dass die erforderliche Menge in der benötigten Qualität zur Verfügung steht. Die erforderlichen Fertigungsunterlagen werden durch das Produktteam geprüft und mit freigegebenen Zeichnungen an die Fertigungsgruppen übergeben.

Vor der Fertigungsfreigabe erfolgt eine QS-Prüfung durch den Einrichter / Werker und Prüfer. Die laufende Fertigung wird durch eine Werkereigenprüfung und durch eine QS-Laufkontrolle kontrolliert und auf dem Prüfprotokoll dokumentiert.

Fertige Produkte werden durch eine geeignete Verpackung gegen Beschädigungen geschützt, mit einem Etikett zur eindeutigen Bestimmung versehen und dem Logistik Center zugeführt.

6.5 Systemlösungen / Human Machine Interface (HMI)

Dieser Prozess umfasst das Zusammenkommen unserer Einzellösungen Gehäuse, Folientastatur, Service und Elektronik zu einer kundenspezifischen Gesamtlösung.

Alle Einzellösungen im Rahmen der Produktkette sind kompatibel, um dem Kunden ein optimales, gebrauchsfähiges Endprodukt zu bieten.

6.6 Logistik / Versand

Die Daten der zur Lieferung anstehenden Aufträge werden vom R3-System in das Lagerverwaltungssystem übernommen. Alle für den Lieferauftrag benötigten Artikel werden aus dem Logistik Center automatisch zum Kommissionierplatz gefördert und kommissioniert. Bei der Kommissionierung erfolgt eine Kontrolle der Identität, Menge und Soll-/Ist-Gewicht.

Nach der Kommissionierung wird die kompl. Lieferung - in Transportverpackungen verpackt - dem Frachtführer übergeben. Das gesamte Gewicht und die Anzahl der Packstücke werden erfasst und dokumentiert.

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7. Nebenprozesse

7.1 Wareneingangsprüfung

Wareneingangsprüfungen werden durchgeführt, um sicherzustellen, dass keine fehlerhaften Waren zur Auslieferung an den Kunden gelangen. Für BOPLA Produkte bestehen Prüfmerkmale, Arbeits- und Prüfanweisungen, nach denen die Wareneingangskontrolle prüft. Mit Hauptlieferanten bestehen Qualitätssicherungsvereinbarungen, in denen die Abnahmequalität und Prüfvereinbarungen verbindlich festgelegt sind.

Bei Qualitätsabweichungen werden Prüfberichte erstellt, die mit Nennung der Lieferanten-abstellmaßnahmen dokumentiert werden.

Der Status der gesperrten Ware wird durch angebrachten Sperrzettel, mit Artikel / Grund / Datum / und Name auf gekennzeichneten Stellflächen angezeigt.

7.2 Erstmusterprüfung

Nach Werkzeugerstellung, Werkzeugreparatur, Produktionsverlagerung, Änderung von Materialien oder Fertigungstechnologien wird durch eine Erstmusterprüfung sichergestellt, dass die Ware den technischen Eigenschaften des gültigen Katalogs entspricht.

7.3 Schutzartprüfungen

Zum Nachweis der zugesicherten Schutzart werden BOPLA Produkte vor Serienfreigabe und nach Werkzeugmaterial- oder Produktänderungen mit einer zertifizierten Schutzart-Prüfanlage auf den zugesicherten Wasserschutz, entsprechend DIN EN 60529, geprüft.

7.4 Werkereigenprüfung

Für die Einhaltung der Qualität nach Qualitätsbeschreibungen oder Zeichnung ist jeder Werker für seinen Arbeitsanteil verantwortlich. Vor Fertigungsfreigabe ist die Qualität durch den Einrichter/ Werker und einen weiteren Prüfer aus der Arbeitsgruppe zu prüfen. Die durchgeführte Prüfung wird im Prüfprotokoll mit Namen und Datum dokumentiert.

7.5 QS-Laufkontrolle

Durch Mitarbeiter der QST werden täglich zu unregelmäßigen Zeiten QS-Prüfungen in der laufenden Fertigung durchgeführt und dokumentiert.

7.6 Reklamationsverfolgung

Bei allen Kundenreklamationen wird eine Reklamationsverfolgung durchgeführt.

Die Arbeitsanweisung regelt die Erfassung, Analyse, Fehlerabstellmaßnahmen, Auswertung und Reklamationsstellungnahme an den Kunden. Durch diesen Organisationsablauf wird sichergestellt, dass vergleichbare Fehler in Zukunft vermieden werden. Alle Vorgänge hier zu erfolgen EDV gestützt im ERP System, wodurch die Daten durchgängig zur Nachverfolgung zur Verfügung stehen.

7.7 Vorbeugende Instandhaltung

Durch diesen geregelten Organisationsablauf wird sichergestellt, dass aufgrund von schlechter Wartung oder fehlender Instandhaltung Produktionsanlagen ausfallen oder fehlerhafte Produkte gefertigt werden. Für die hochwertigen Produktionsanlagen gibt es Wartungsverträge mit den Herstellern.

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7.8 Verbesserungsvorschlagswesen

Durch das Verbesserungsvorschlagswesen „Schlaumeier“, werden alle Mitarbeiter angeregt, sich mit ihren für uns wichtigen Vorschlägen an dem ständigen Verbesserungsprozess im Unternehmen aktiv zu beteiligen.

7.9 Zusammenstellung und Prüfung von Fertigungsunterlagen

In dieser Arbeitsanweisung wird die Prüfung und Weitergabe aktueller und vollständiger Fertigungsunterlagen zur Sicherung einer fehlerfreien Produktion festgelegt.

7.10 Erfassung Produktivität, Termintreue, Qualität

Die Produktivität, Termintreue und Qualität wird monatlich in den Fertigungsgruppen ermittelt und durch die Gruppen und den Prozessverantwortlichen bewertet. Bei Abweichungen von den Zielvorgaben werden Maßnahmen beschlossen und eingeleitet.

7.11 Messung der Kundenzufriedenheit

Die Kundenzufriedenheit wird anhand von eingehenden Informationen unserer Kunden systematisch bewertet und analysiert. Abweichungen werden überprüft und bei Bedarf mit Maßnahmen verfolgt und abgestellt.

7.12 Lieferantenbeurteilung

Mit der bei BOPLA durchgeführten Lieferantenbeurteilung und Lieferantenauswahl wird sichergestellt, dass nur leistungsstarke und qualitätsfähige Partner mit BOPLA zusammen arbeiten.

Die Lieferantenbeurteilung wird im ERP – System auf Basis der Wareneingangsdaten durchgeführt. Bewertet werden die Liefertreue, die Anlieferqualität und der Service des Lieferanten.

7.13 Personalschulung / Kompetenz Ermittlung

Die notwendigen Kompetenzen des Personals, dessen Tätigkeiten die Erfüllung der Produktanforderungen beeinflussen, werden strukturiert ermittelt. Wo nicht zutreffend, werden Schulungen veranlasst oder andere Maßnahmen eingeleitet, um das notwendige Wissen zu vermitteln.

Die Fähigkeit und die Bereitschaft zur Weiterentwicklung und Qualifikationsanpassung auf die ständig wachsenden und neuen Anforderungen werden durch Personalgespräche gefördert. Alle Schulungsmaßnahmen werden geplant und dokumentiert. Bei externen Schulungen erfolgt eine Beurteilung durch den Teilnehmer und Vorgesetzten.

7.14 Entsorgung von Abfällen

Die Verantwortung und Durchführung bei der Behandlung und Entsorgung von Abfällen ist bei BOPLA durch eine Arbeitsanweisung, entsprechend gesetzlicher Vorgaben, verbindlich geregelt. Verantwortlich für die Einhaltung ist der von der Geschäftsleitung ernannte Abfallbeauftragte.

7.15 Notfallplanung

Für Notfallereignisse besteht eine eindeutige und dokumentierte Festlegung der Verantwortung des Führungskreises und der notwendigen Sofortmaßnahmen.

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7.16 Prüfmittelüberwachung

Alle Prüfmittel werden in einer Datenbank erfasst und unterliegen einer definierten regelmäßigen Überwachung. Mit diesem festgelegten Ablauf wird sichergestellt, dass sich alle verwendeten Prüfmittel in einem forderungsgerechten Zustand befinden.

7.17 Marketing

Die Marketing-Abteilung plant, koordiniert und unterstützt in Abstimmung mit den Fachabteilungen alle strategischen und operativen Maßnahmen, die auf die Vermarktung unserer Produkte ausgerichtet sind.

Hierzu dient der Einsatz verschiedener Instrumentarien des Marketing-Mixes:

Produktpolitik Das Marketing begleitet jede Produkt-Innovation, beginnend bei der Marktforschung über die Markteinführung bis hin zur permanenten Programmpflege.

Preispolitik Die Abteilung Marketing ist bei Neuentwicklungen für die Realisierung der im Pflichtenheft genannten Zielpreise federführend verantwortlich. Die mit der Geschäftsleitung abgestimmte Preispolitik wird in Kooperation mit der Vertriebsleitung permanent auf Zielerfüllung geprüft.

Distributionspolitik In Abstimmung mit der Vertriebsleitung wird eine zielgruppengerechte Vermarktung unserer Produkte angestrebt, die durch kommunikative Maßnahmen gestützt werden. Durch den Einsatz von Controlling-Instrumenten wird in Zusammenarbeit mit der Vertriebsleitung die Erreichung formulierter Absatzziele überwacht.

Kommunikationspolitik Basierend auf der mit den Fachabteilungen und der Geschäftsleitung abgestimmten Marketing-Planung werden verschiedene kommunikative Instrumente eingesetzt. Dies beinhaltet Kataloge, Anzeigen, PR-Arbeit, Messen, Direct-Mail, Internet-Präsentation und Bemusterungs-Aktionen.

7.18 Vertriebscontrolling

Das Vertriebscontrolling betreut und unterstützt den Vertrieb und das Marketing in allen betriebswirtschaftlichen Fragen, Planung, Analysen und Reporting für die Gesellschaft. Verantwortlich KL.

Ausgabe: Revision 14 Status: 02/2014

Erstellt: (QMB) M. Schmidt Datum: 13.02.2014

Freigabe: (GL) R. Bokämper Datum: 13.02.2014