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Branchenbericht Augenoptik 2013

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Page 1: Branchenbericht Augenoptik 2013

Zentralverband der Augenoptiker

Branchenbericht

Augenoptik 2013

Page 2: Branchenbericht Augenoptik 2013

Die wichtigsten Marktdaten 2013 im Überblick1.

Branchenumsatz: 5,44 Mrd. Euro

Branchenumsatz (stationär): 5,27 Mrd. Euro

Absatz Brillenfassungen: 11,8 Mio. Stück

Absatz Brillenfassungen (stationär): 11,3 Mio. Stück

Absatz Brillengläser: 36,36 Mio. Stück

Anzahl der augenoptischen Fachgeschäfte: 12.000

Beschäftige (einschließlich Inhaber): 48.900 (geschätzt)

Auszubildende: 6.518

Zentralverband der Augenoptiker - Alexanderstraße 25a - 40210 Düsseldorf - Telefon: 0211/ 8632350 - Telefax: 0211/ 86323535 - E-Mail: [email protected] - Internet: www.zva.de

Page 3: Branchenbericht Augenoptik 2013

Branchenumsatz 20132.

Umsatzentw ick lung in der Augenoptik (in M illia rden Euro)

Der Branchenumsatz ist wie in den vergangenen Jahren im Vergleich zum Vorjahr erneut angestiegen. Durch das

Plus von 2,7 % steigt der Branchenumsatz in der Augenoptik 2013 auf 5,44 Milliarden Euro inklusive

Onlinehandel. Die stationären Augenoptiker erzielten ein Umsatzplus von 2,1%. Diese Steigerung ist

insbesondere auf das starke Wachstum der Filialisten zurückzuführen. Der langsam aber stetig wachsende

Onlinehandel ist in 2013 mit rund 165 Millionen Euro am Gesamtumsatz beteiligt.

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*2011 wurde der Online-Handel erstmalig erfasst.

Page 4: Branchenbericht Augenoptik 2013

Branchenumsatz 20133.

11,8 Millionen komplette Brillen sind 2013 verkauft worden. Insgesamt aber sind rund 18,2 Millionen neue

Sehkorrektionen abgegeben worden. Denn zu den kompletten Brillen müssen noch die 6,4 Millionen bereits

vorhandenen Brillen eingerechnet werden, die von den stationären Augenoptikern mit neuen Brillengläsern

verglast worden sind. Insgesamt wurden 2013 36,36 Millionen Brillengläser verkauft. Die Brillenoptik (inklusive

Dienstleistungen und Reparaturen) macht 82,0 % des stationären Branchenumsatzes aus. Den restlichen Umsatz

teilen sich Kontaktlinsen (inklusive Pflegemittel), Hörgeräte von Augenoptikern und Handelswaren auf.

Kontak tlinsenoptik stagniert

Der Marktanteil der handwerklichen

Kontaktlinsenoptik ist im Vergleich zu

2012 nahezu gleich geblieben und

beträgt 7,7 %. Der Umsatz mit

Kontaktlinsen in der stationären

Augenoptik liegt bei 404 Millionen

Euro, wobei durch die steigende Zahl

der Austausch-systeme (vor allen geht

die Tendenz zu Tageslinsen) der

Anteil der Pflegemittel am Umsatz

sinkt. Der Anteil für Hörgeräte

(inklusive Zubehör) und

Handelswaren (z.B. Fertig-Lesehilfen

und Sonnenbrillen) beziffert sich auf

10,30 % vom Gesamtumsatz, also

rund 544 Millionen Euro.

Aufteilung des Branchenumsatzes(nur stationäre Augenoptik)

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82,0 %

7,7 %

10,30%

Brillenoptik Kontaktlinsenoptik Hörgeräte + Handelsware

Page 5: Branchenbericht Augenoptik 2013

Der Brillen-Markt (stationär)4.

Die Zahl der erwachsenen Brillenträger in Deutschland bleibt trotz der geburtenstarken Jahrgänge, die heute im

Alter zwischen 40 und 50 Jahren sind und statistisch gesehen am häufigsten eine Brille brauchen, stabil bei

etwas über 40 Millionen. Die Stückzahl der verkauften Brillen ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben, bei

den Brillengläsern sind es rund 350.000 Stück mehr als 2012. Beinahe 13 Millionen Brillengläser der insgesamt

35,36 Millionen sind in vorhandene Fassungen eingearbeitet worden.

Die Metallfassungen sind zwar immer noch die größte

Gruppe bei den Brillenfassungen, doch mit nunmehr nur

noch 57,2 % Anteil ist ihr Anteil im zweiten Jahr

hintereinander gesunken, wenn auch nicht mehr so

gravierend wie von 2011 auf 2012 (von 72,1 % auf 58,3

%). W eiter aufgeholt haben die Kunststofffassungen, die

mit jetzt 24,6 % weit vor den restlichen Brillenfassungen

aus anderen Materialien rangieren.

Nicht unerheblich ist mittlerweile der Prozentsatz der

Brillenfassungen aus sonstigen Materialien, die 2013

bereits 10,8 % ausmachten.

Fassungen

Metall 57,2 %

Kunststoff 24,6 %

Faden 4,8 %

Bohr 2,6 %

Gläser

Organisch 92,6 %

Mineralisch 7,4 %

Einstärken 65,1 %

Mehrstärken 34,9 %

Die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre hat sich

fortgesetzt, die Zahl der Kunststoffgläser hat sich auch

2013 erneut erhöht. Mittlerweile werden in 92,6 % aller

Brillen organische Brillengläser eingearbeitet. Demzufolge

sind nur noch 7,4 % der verkauften Brillengläser aus

mineralischen Glas.

Ebenfalls analog zu den Vorjahren hat sich das Verhältnis

von Ein- zu Mehrstärkengläsern entwickelt. Die

Mehrstärkengläser haben erneut 0,8 Prozentpunkte

zugelegt, Einstärkengläser wurden 2013 noch zu 65,1%

in die Brillenfassungen eingearbeitet.

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Page 6: Branchenbericht Augenoptik 2013

Anzahl der augenoptischen Fachgeschäfte5.

Nachdem die Zahl der Augenoptikbetriebe bis 2011 zugenommen hatte, deutete sich im vergangenen Jahr

bereits eine Trendwende an. 2013 ist die Anzahl augenoptischen Betriebe um 30 gesunken. Zwar legten

die Filialisten weiter leicht zu, die Zahl der mittelständischen Augenoptiker nahm aber ab, so dass es 2013

insgesamt 12.000 augenoptische Betriebe in Deutschland gab.

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11.760

11.820

11.900

11.960

12.030 12.030

12.000

11.600

11.650

11.700

11.750

11.800

11.850

11.900

11.950

12.000

12.050

12.100

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Page 7: Branchenbericht Augenoptik 2013

Beschäftigte in der Augenoptik (stationär)6.

Wie die Zahl der augenoptischen Betriebe ist auch die Zahl der Beschäftigten inklusive der

Geschäftsinhaber nach vielen Jahren mit steigender Tendenz im vergangenen Jahr erstmals um 100

Beschäftigte auf 48.900 gesunken .

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48.100

48.700

48.80048.900

49.000 49.000

48.900

47.600

47.800

48.000

48.200

48.400

48.600

48.800

49.000

49.200

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Page 8: Branchenbericht Augenoptik 2013

Zahl der Auszubildenden in der Augenoptik7.

5.262

5.626

6.092

6.4706.617 6.551

6.3966.518

4.000

4.500

5.000

5.500

6.000

6.500

7.000

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Von 2006 bis 2010 nahm die Zahl der Auszubildenden in augenoptischen Fachgeschäften kontinuierlich zu.

2011 und 2012 stoppte diese Entwicklung mit einem leichten Minus. 2013 stieg die Zahl der

Auszubildenden wieder um 122 auf 6.518 Auszubildende. Dies könnte sowohl eine erneute Trendwende,

vermutlich aber eher eine Stabilisierung bedeuten.

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Page 9: Branchenbericht Augenoptik 2013

Zahl der Arbeitslosen in der Augenoptik 8.

Ende 2012 sank die Zahl der Arbeitslosen in der Augenoptik auf ein Rekordtief von 612, das bedeutete

eine Arbeitslosenquote von 1,25 %. Zwar ist die Zahl bis zum Frühjahr 2014 leicht angestiegen, doch

kann angesichts der Arbeitslosenquote von 1,67 % und im Wissen der offenen Stellen in der Augenoptik

von einer Vollbeschäftigung gesprochen werden.

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Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2012 670 661 671 657 635 632 779 843 763 644 639 612

2013 720 746 747 744 750 727 853 930 844 775 769 759

2014 801 852 816

500

550

600

650

700

750

800

850

900

950

1000

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Page 10: Branchenbericht Augenoptik 2013

Entwicklung der Filialisten 9.

11771215

1256 12771352

1412

1555

16471697

18141869 1896 1924

600

800

1000

1200

1400

1600

1800

2000

Die zehn größten Filialisten besitzen ca. 16,03 % aller deutschen augenoptischen Betriebsstätten.

Der von diesen Filialisten erzielte Umsatz umfasst 38,35 % des stationären Branchenumsatzes von

4,431 Mrd. Euro netto.

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Page 11: Branchenbericht Augenoptik 2013

Augenoptische Fachgeschäfte in Marketinggruppen 10.

68397247 7367

7843 7702 7515 7307

11760 11820 11900 11960 12030 12030 12000

0

2000

4000

6000

8000

10000

12000

14000

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Marketinggruppen augenoptische Fachgeschäfte

Viele mittelständische Augenoptikbetriebe sind in Einkaufsgruppen organisiert. Aktuell sind es

7.307 Betriebe. Das sind 61 Prozent aller Augenoptikbetriebe, die sich in dieser Form

zusammengeschlossen haben.

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