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Automobilzulieferer in Deutschland Branchenbericht Kurzversion

Branchenbericht Automobilzulieferer · NAFTA ˚ ˙% Deutschland ˚ ˙%˙ Rest Europab ... Eine besondere Charakteristik der globalen Automobilindus-trie ist, dass Hersteller in enger

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Automobilzulieferer in Deutschland

Branchenbericht

Kurzv

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Nach Abgrenzung der Wirtschaftszweigsystematik des Statistischen Bundesamts (WZ-2008-Gruppe 29.3) umfasst die Autozulieferbranche:

• die Herstellung von elektrischen Ausrüstungsgegenständen (z. B. Lichtmaschinen, Zündkerzen, Zündkabel, elektrische Fensterheber und Türverriegelungen, Spannungsregler) sowie den Einbau von zugekauften Anzeigeinstrumenten in Armaturenbretter im Rahmen des Herstellungsprozesses

• die Herstellung von verschiedenen Teilen und Zubehör für Kraftwagen (Bremsen, Getriebe, Achsen, Räder, Stoß-dämpfer, Kühler, Auspufftöpfe, Auspuffrohre, Abgasreinigungsanlagen, Katalysatoren, Kupplungen, Lenkräder, Lenksäulen und Lenkgetriebe) und die Herstellung von Teilen und Zubehör für Kraftwagenkarosserien (Sicherheits-gurte, Airbags, Türen, Stoßstangen sowie Sitze für Kraftfahrzeuge)

Sämtliche Angaben von Quoten, Wachstumsraten oder Anteilen in diesem Bericht beruhen auf den Originaldaten.Beim Vergleich der gerundeten Werte kann es zu Abweichungen kommen. Dieser Bericht wurde im Mai 2019 abgeschlossen und wird regelmäßig aktualisiert (Datenstand: 7.5.2019).

• Antriebsstrang

• Autoelektronik/-elektrik

• Exterieur/Karosserie

• Fahrwerk

• Interieur

• Kfz-Handel und -Reparatur

Ergänzende Subsegmente zu diesem Bericht Um diese zu erhalten, sprechen Sie gerne Ihren Firmenkundenberater vor Ort an:

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Inhalt

04 Die Branche auf einen Blick

05 SWOT

06 Megatrends

07 Executive Summary

09 Branchenkennzahlen

12 Entwicklung und Prognose

12 Konjunktur- und Branchenprognose

15 Weltmarkt

18 Produktionsstandort Deutschland

20 Kosten- und Ertragslage

22 Elektromobilität

26 Vernetztes und autonomes Fahren

30 Trends und Innovationen

34 Erfolgs- und Risikofaktoren

36 Regulatorisches Umfeld

36 Emissionen

38 Brexit

39 Autonomes Fahren

39 Datenschutz und -sicherheit

40 Typgenehmigungsverfahren

41 Glossar

41 Abkürzungen

42 Fachbegriffe

Die grau markierten Kapitel sind in der Langversion des Berichtes enthalten. Zur Langversion des Berichts können weitere verfügbare Subsegmente ergänzt werden.

Um die Langversion des Berichtes zu erhalten, nutzen Sie unseren Branchenservice oder sprechen Sie gerne Ihren Firmenkundenbetreuer an.

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41,3 %Export-Anteil in % vom Umsatz in Deutschland (2018)

Mrd. €

81,4 Mrd. €Umsatz in

Deutschland 2018

+2,0 % im Vergleich zu 2017

%

Die Branche auf einen Blick

USA

11,3 Mio.+1,1 %

Europa

21,3 Mio.-1,4 %

China

27,8 Mio.-4,2 %Russland

1,8 Mio.+13,9 %

Japan

9,7 Mio.+0,4 %

Indien

5,2 Mio.+8,0 %

Brasilien

2,9 Mio.+5,2 %

Deutschland

5,1 Mio.-9,3 %

Absatzmärkte: Kfz-Produktion 2018

96,8 Mio. Welt insgesamt (+3,1 %)

38 % Asien

24 % NAFTA

19 %Deutschland

19 % Rest Europab)

Regionale Verteilung der 100 größten Autozulieferer

der Welt (2017)a), in %, basierend auf Anzahl

Prognose der Antriebsverteilung in der weltweiten Automobilproduktion bis 2030, in %

UnternehmenskennzahlenTop 10c) börsennotierte deutsche Autozulieferer

Durchschnittliches Ebit (2018):735 Mio. €

Durchschnittlicher Umsatz (2018): 9.030 Mio. €

Durchschnittliche Ebit-Marge (2018):7,35 %

76

19

121

12017

78

1423112020d)

67

988

26

2025d)

47

5

15

136

14

2030d)

687Betriebe mit > 50 Mitarbeitern (2018)

+ 11 gegenüber dem Vorjahr

452,8Beschäftigte pro Betrieb 2018

+ 1,7 gegenüber dem Vorjahr

a) Gemessen am Weltumsatz; b) EU 28 + EFTA ohne Deutschland; c) Continental, Dürr, Elring-Klingler, Grammar, Hella, Knorr-Bremse, Leoni, Schaeffler, Stabilus, ThyssenKrupp Automotive; d) SchätzungQuellen: Boston Consulting Group (2017), Berylls (jeweils 2018), Statistisches Bundesamt, Feri, OICA, Unternehmensangaben (jeweils 2019)

Benzin Diesel Mild-Hybrid (MHEV) Hybridelektro (HEV) Plug-in-Hybrid (PHEG) Batterieelektro (BEV)

4 Die Branche auf einen Blick

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S W O TSTÄRKEN / STRENGTHS

• Starke Rolle im inter-nationalen Wettbewerb, gute Marktposition sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern

• Fähigkeit, große Mengen in sehr hoher Qualität „just in time“ zu liefern

• Wichtiger Entwicklungs-partner der Autohersteller

• Markt- und Technologie-führer in vielen Segmenten

• Großes Know-how bei Werk stoffen und Prozessen

• Hoher Umsatzanteil mit Premiumherstellern

RISIKEN / THREATS

• Anhaltende Verlangsa-mung des Nachfrage-wachstums in China auf-grund der schlechteren wirtschaftlichen Entwick-lung dort

• Zunehmender Protektio-nismus im internationalen Handel und eine potenziel-le Verstärkung der sich ab-zeichnenden Handelskon-flikte

• Ein harter Brexit droht sich negativ auf das Geschäft der Zulieferer auszuwirken

• Verlust an Wettbewerbs-fähigkeit durch Vernach-lässigung von FuE

• Verdrängung von Produk-ten durch disruptiven technologischen Wandel

• Neue Wettbe werber aus anderen Branchen

• Abhängigkeit von besonderen Rohstoffen (z. B. Kobalt)

• Verschärfung der regu-latorischen Bedingungen (insbesondere in China)

CHANCEN /  OPPORTUNITIES

• Ausbau der Produktion in Schwellenländern ermög-licht Teilhabe am dortigen Wachstum und Beliefe-rung der vor Ort produzie-renden Autohersteller

• Global Sourcing

• Umsatz im After-Sales-Markt wächst weltweit, steigender Wohlstand in Schwellenländern birgt grundsätzlich weiteres Potenzial

• Fertigungstiefe der Auto-hersteller sinkt weiter

• Bildung von Allianzen und Auto-Clustern

• Trend zu vernetzten Autos und zu alternativen Antrieben

SCHWÄCHEN/ WEAKNESSES

• Starke Abhängigkeit von wenigen Kunden und wenigen Produkten

• Rückgang der Nachfrage nach der aktuell noch sehr bedeutsamen Diesel-technologie

• Schwindender technologi-scher Vorsprung bei stei-gendem Konkurrenzdruck durch ausländische Wett-be werber bei Standard-produkten

• Sinkende Margen aufgrund hoher Investitionsausga-ben, steigender Kosten sowie des anhaltenden Preisdrucks durch Autoher-steller und Tier-1-Zulieferer

5 SWOT

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Elektromobilität Aufgrund der immer strengeren gesetzlichen Vorgaben für den erlaubten Ausstoß von Schadstoffen wird die Reduktion der Emissionen und des Verbrauchs von Automobilen ein zen-trales Entwicklungsziel, das Verbesserungen von Verbren-nungsmotoren, Getrieben, Reifen und Aerodynamik umfasst. Autokonzerne und Politik wollen elektrisch angetriebene Fahrzeuge auf dem Massenmarkt etablieren. Dem stehen mo-mentan die noch vergleichsweise hohen Preise gegenüber. Als Zwischenschritt auf dem Weg dahin wird mittelfristig der Hybrid-Pkw stehen, also die Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor.

Vernetztes und autonomes FahrenWeitere wichtige Treiber der technischen Entwicklung sind das vernetzte und das autonome Fahren, wobei Ersteres weiter fort geschritten ist. Denn 80 Prozent der neu zugelas-senen Autos in Deutschland sind bereits vernetzt. Sicherheits- und Fahrer assistenzsysteme sowie Informations- und Kommu-nikationssysteme kommen in immer höherem Maße zum Einsatz, auch in Wagen der Kompaktklasse. Vor der Marktein-führung autonom fahrender Autos sind hingegen noch hohe rechtliche Hürden zu überwinden. Und auch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz ist noch nicht so weit fortgeschrit-ten, dass der Fahrer über längere Zeit die Steuerung des Au-tos abgeben kann.

Shared MobilityDie zunehmende Nachfrage nach Carsharing-Angeboten auf-grund neuer Mobilitätsbedürfnisse erlaubt die Etablierung neuer Geschäftsmodelle. Damit einher gehen neue Anforde-rungen an einige Autokomponenten, wie z. B. an das Interieur.

Industrie 4.0 / DigitalisierungDie Digitalisierung verändert zunehmend die alten Wert-schöpfungsstrukturen und schreitet auch im Produktionspro-zess weiter voran. Flexible Produktionsnetzwerke gewinnen an Bedeutung, während die klassische Lieferkette an Gewicht verliert. Eine Integration in diese Netzwerke setzt aufseiten der Zulieferer die notwendige IT-Kompetenz voraus.

LeichtbauUm strengere Emissionsvorschriften zu erfüllen, nutzt die Auto mobilindustrie kurzfristig neben neuen Antriebstechno-logien und Software auch alternative Werkstoffe. Leichtere Materialien wie Aluminium, Kunststoff, hochfester Stahl oder Karbon ermöglichen eine Reduzierung des Gewichts der Pkws. Ein limitierender Faktor beim Einsatz neuer Werkstoffe ist neben der Stabilität oft auch der Preis.

Megatrends

6 Megatrends

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Eine besondere Charakteristik der globalen Automobilindus-trie ist, dass Hersteller in enger geografischer Nähe zu den jeweiligen Absatzmärkten produzieren. Tier-1-Zulieferer fol-gen der regionalen Standortwahl der Hersteller. In den letzten Jahren war die Branchenentwicklung durch die Expansion der Automobilproduktion in neuen Wachstumsmärkten geprägt. Insbesondere China hat mit überdurchschnittlichen Zuwachs-raten seinen Weltmarktanteil im Vergleich zu den Industrielän-dern (USA, Europa, Japan) ausgedehnt. Seit 2009 ist China der weltgrößte Autoproduzent.

Nach einigen Jahren mit einem positiven Weltmarktumfeld, das auch bei der Bewältigung der unter anderem durch die Digitalisierung ausgelösten massiven Veränderungen der Branche geholfen hat, hat sich das Umfeld mittlerweile einge-trübt. Haupt ursache hierfür ist die Entwicklung Chinas, denn im Jahr 2018 haben sich für die chinesische Volkswirtschaft einige Probleme aufgetan. So hat sich im Sommer der Immo-bilienmarkt abgekühlt und gleichzeitig sind viele Onlineplatt-formen, auf denen Kreditgeber und Kreditnehmer in Kontakt gebracht werden, bankrottgegangen. Auf diesen waren rund 50 Millionen Nutzer registriert. Darüber hinaus droht weiterhin eine Verschärfung des Handelskonflikts mit den USA, was die Exporte des Landes noch stärker beeinträchtigen würde. Diese Entwicklungen verunsichern die Chinesen und sie zei-gen dementsprechend eine größere Zurückhaltung beim Autokauf. In der Folge schrumpfte der chinesische Neuwa-genmarkt im Jahr 2018 um 2,8 Prozent.

Am Standort Deutschland ist der Umsatz der Automobil-zulieferer seit dem Einbruch im Krisenjahr 2009 fast stetig ge-wachsen. In den letzten sechs Jahren betrugen die Steige-rungsraten durchschnittlich fast 3 Prozent pro Jahr, wobei diese Dynamik 2017 etwas zugenommen hat. Aber auch hier haben sich im Jahr 2018 Probleme aufgetan, die neben den Entwicklungen in China vor allem auf die Umstellung auf das neue WLTP-Prüfverfahren zurückzuführen sind und zu einem Rückgang des Wachstums auf 2 Prozent beigetragen haben. Nichtsdestotrotz wurde 2018 ein neuer Umsatzrekord von 81,4 Milliarden Euro erreicht.

Mittelfristig wird die Verpflichtung zur Wertschöpfung auf den jeweiligen Absatzmärkten durch Local-Content-Anforderun-gen zu einem Anstieg der lokalen Beschaffungsquoten auf 80 bis 90 Prozent führen. Gerade im deutschen Mittelstand besteht hinsichtlich der Internationalisierung noch Nachholbe-darf, da Firmen ohne globalen Auftritt bei der Auftragsverga-be zunehmend außen vor bleiben: Eine konsequente globale Standortstrategie, die auch die Beschaffung aus lokalen Be-zugsquellen einschließt (Tiefenlokalisierung), ist ein entschei-dender Faktor im internationalen Wettbewerb. Anders als die Hersteller verkaufen die Zulieferer noch einen Großteil ihrer Produkte im Inland (siehe Grafik 1). Für die Zulieferer bedeu-tet die Entwicklung der Schwellenländer eine Chance, ihr Ge-schäft stärker zu diversifizieren. Allerdings sind Unterschiede in den Mobilitätsbedürfnissen sowie die erhöhte Volatilität der Nachfrage zu beachten. Zudem nimmt die Konkurrenz durch asiatische Zulieferer zu.

Die Zulieferbranche steht traditionell unter starkem Preis -druck seitens der Hersteller. Wettbewerbsstarke Anbieter mit Schlüssel technologien und globalem Auftritt können mit den Herstellern auf Augenhöhe verhandeln. Viele kleine und mitt-lere Unternehmen stehen demgegenüber unter starkem Preis-druck. Aufgrund hoher Investitionskosten und verstärkten Wettbewerbs, insbesondere aber aufgrund der oben beschrie-benen Eintrübung des Marktumfelds, erwarten wir eine Verschlechterung der Ertragslage. Mittelfristig werden die durchschnitt lichen Ebit-Margen, die die Branche in Deutsch-land erzielt, von über 4 auf 3 Prozent sinken. Der Konsolidie-rungsprozess wird sowohl durch Unternehmenszusammen-schlüsse als auch Insolvenzen weiter voranschreiten. Bislang schien sich die Zahl der Betriebe nach der Wirtschafts- und Finanzkrise stabilisiert zu haben (siehe Grafik 2 auf der nächs-ten Seite). In einer Studie sagen Struktur Management Partner (SMP) und das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) voraus, dass die Zahl kleiner und mittlerer Unternehmen bis 2025 um bis zu 30 Prozent sinken wird.

Executive Summary

schrumpfte der chinesische Neuwagenmarkt im Jahr 2018.2,8 %

Grafik 1: Exportquoten der deutschen Automobilindustrie*, in %

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30

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50

60

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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

* Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten Quelle: Feri (2019)

Hersteller von Teilen und Zubehör für Kraftwagen Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen

7 Executive Summary

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Neben dem wirtschaftlichen Marktumfeld stellt – wie einlei-tend angesprochen – der technologische Wandel die Automo-bilbranche weiterhin vor große Herausforderungen. Neue Technologien bieten Wettbewerbsvorteile für innovative Un-ternehmen, erhöhen jedoch auch das Risiko des Marktzutritts neuer Wettbewerber.

Vernetztes und autonomes Fahren sind wichtige Triebfedern der Forschung und des technischen Fortschritts. Deutsche Zulieferer und Hersteller haben nach Berechnungen des Insti-tuts der deutschen Wirtschaft Köln mit 52 Prozent den welt-weit höchsten Anteil an Patenten im Bereich des autonomen Fahrens. Während sich die etablierten Automobilzulieferer bei Fahrerassistenzsystemen durch jahrelange Erfahrung eine starke Marktposition aufgebaut haben, könnten sie bei der Car-to-X-Kommunikation gegenüber branchenfremden Wett-bewerbern ins Hintertreffen geraten, die über Kompetenzen im Umgang mit Big Data verfügen.

Der Wechsel vom Verbrennungs- zum Elektromotor wird von der Politik vorangetrieben, vor allem durch immer strengere gesetzliche Vorgaben für den Schadstoffausstoß. Dies birgt für die Zulieferer in der Übergangszeit sowohl Risiken als auch Chancen: Einerseits sind hohe Investitionen erforderlich, da die verschärften Emissionsnormen parallel zur Entwicklung der neuen Elektro- und Hybridtechnologien auch weiterhin Verbesserungen am konventionellen Antriebsstrang erforder-lich machen. Andererseits geht die Elektrifizierung zunächst mit einer höheren Wertschöpfung einher, denn (Plug-in) Hybridautos benötigen gegenüber Fahrzeugen mit Verbren-nungsmotoren viele zusätzliche Bauteile. Langfristig wird sich dieser zweite Effekt jedoch ins Gegenteil verkehren, da reine Elektroantriebe mit wesentlich weniger Komponenten aus-kommen. Die eigentliche Wertschöpfung beim Elektroauto liegt in der Batterietechnik, in der neben Tesla bislang asiati-sche Anbieter führend sind.

Auch wenn der Verbrennungsmotor noch lange Zeit den An-triebsmix dominieren wird, ist das Marktpotenzial der Diesel-technologie vor dem Hintergrund des VW-Abgasskandals und der Diskussion über die Stickoxid- und Feinstaubbelastung in Städten neu zu bewerten. Schärfere Emissionsstandards und realistischere Messverfahren führen zu einem Anstieg der Pro-duktionskosten, der den Einsatz von Dieselmoto ren nicht nur im Segment der Klein- und Kleinstwagen zunehmend unat-traktiv macht. Es ist vielmehr zu befürchten, dass sich auch

die Flottenbetreiber als aktuell beste Dieselkunden mittelfris-tig gegen die Dieseltechnologie wenden könnten. Dies ist ab-hängig von der Entwicklung der Total Costs of Ownership. In die Berechnung dieser Kosten fließen unter anderem die Rest-werte ein, aber auch die Treibstoffkosten (abhängig von den Dieselsubventionen), Einkaufspreise der Fahrzeuge und die Finanzierungskosten. Der Leichtbau ist ein wichtiger Hebel zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs. Autohersteller machen ihren Zulieferern Vorgaben für die Gewichtsreduktion der Komponenten. Damit entsteh t ein kontinuierlicher Innovati-onsdruck entlang der Wertschöpfungskette. Zulieferer mit umfassender Werkstoffkompetenz bieten einen dauerhaften Mehrwert, da Gewichtseinsparungen auch auf dem Zukunfts-markt der Elektroautos zu höheren Reichweiten führen.

In der Automobilindustrie herrscht ein permanenter Zwang zur Optimierung von Just-in-Time- und Just-in-Sequence-Ab-läufen. Hier wird die digitale Transformation zu einem Wandel der hergebrachten Wertschöpfungsstrukturen führen, weg von der klassischen Lieferkette und hin zu flexiblen Produkti-onsnetzwerken. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich in diese Netzwerke zu integrieren. Erfolgreiche Zulieferer nutzen die Digitalisierung aktiv und transformieren nicht nur ihre Produk-tionsabläufe in Abstimmung mit den Kundenerfordernissen, sondern erkunden auch systematisch, welche innovativen Möglichkeiten die Digitalisierung für ihre Produktpalette bis hin zu den Geschäftsmodellen eröffnet.

der weltweiten Patente im Bereich des autonomen Fahrens halten deutsche Zulieferer und Hersteller.52 %

Grafik 2: Anzahl der Automobilzulieferbetriebe in Deutschland

850

860

870

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900

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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Quelle: Statistisches Bundesamt (2019)

8 Executive Summary

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Automobilzulieferer Subsegmente: · Antriebsstrang · Autoelektronik/-elektrik · Exterieur/Karosserie · Fahrwerk · Interieur · Kfz-Handel und -Reparatur

Bau Subsegmente: · Hochbau · Sanitär, Heizung und Klima · Tiefbau · Zement und Zementprodukte

Bekleidung und Schuhe Subsegment: · Herstellung von Schuhen

Chemie und Kunststoffe Subsegmente: · Anorganische Grundchemikalien · Farben und Lacke · Kunststoffverpackungen · Organische Grundchemikalien · Pflanzenschutzmittel

Einzelhandel

Subsegmente: · Baumärkte · Bekleidungs- und Schuheinzelhandel · Elektronikeinzelhandel · Sport- und Fahrradhandel · Lebensmitteleinzelhandel · Möbeleinzelhandel

Elektrik/Elektronik Subsegmente: · Batterien · Elektrische Automation · Elektromotoren, Generatoren und

Transformatoren sowie Elektrizitätsverteilungs- und -schalteinrichtungen

· Herstellung von elektronischen Bauelementen, Leiterplatten und Halbleitern

· Herstellung von optischen und fotografischen Instrumenten und Geräten

· IT-Hardware · Kabel und Drähte · Lampen und Leuchten · Mess- und Prüftechnik

Haushalts-, Körperpflege- und Kosmetikprodukte

Informations- und Kommunikationstechnologie

Subsegmente: · Dienstleistungen zur Bereitstellung von

Informationen · Festnetzbetreiber · IKT-Distributoren · IT-Beratungsleistungen und Betrieb von

Datenverarbeitungseinrichtungen für Dritte · Mobilfunknetzbetreiber · Software · Telekommunikationsausrüster

Verfügbare Branchenberichte und Subsegmente

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Maschinenbau

Subsegmente: · Allgemeine Lufttechnik · Antriebstechnik · Bau- und Baustoffmaschinen · Bergwerksmaschinen · Fluidtechnik · Fördertechnik · Großanlagenbau · Kompressoren · Kunststoff- und Gummimaschinen · Landmaschinen · Maschinen für das Metallgewerbe · Motoren und Turbinen · Nahrungsmittelmaschinen · Pumpen · Robotik und Automation · Verpackungsmaschinen · Werkzeugmaschinen

Medien

Subsegmente: · Bücher · Druckgewerbe · Fernsehen und Hörfunk · Film · Games · Werbung und Marktforschung · Zeitungen und Zeitschriften

Metallerzeugung und -bearbeitung

Subsegmente: · Aluminium · FE-Gießereien · Kupfer · NE-Gießereien · Stahlgroßhandel · Stahlindustrie

Möbel

Nahrungsmittel- und Getränkehersteller

Subsegmente: · Alkoholfreie Getränke · Backwaren · Bierbrauereien · Fleischverarbeitung · Milchverarbeitung · Schlachtereien · Süß- und Knabberwaren · Wein und Sekt

Pharma/Medizintechnik Subsegmente: · Bestrahlungs- und Elektrotherapiegeräte

sowie elektromedizinische Geräte · Biopharmazeutika · Innovative Arzneimittel · Medizinische und zahnmedizinische Apparate

und Materialien · Pharmazeutische Grundstoffe · Pharmazeutische Nachahmerpräparate · Pharmazeutische Präparate

Transport und Logistik Subsegmente: · Kontraktlogistik · Kurier-, Express- und Paketdienste · Personenbeförderung · Schienenverkehr · See- und Luftfracht · Straßenverkehr

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Commerzbank Research Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist das Segment Firmen-kunden der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, verantwortlich.

Die Verfasser bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusam men hang zwischen ihrer Dotierung – weder direkt noch indirekt noch teilweise – und den jeweiligen, in diesem Doku-ment enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) ist (sind) nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert. Solche Research-Analysten sind mög-licherweise keine assoziierten Personen der Commerz Markets LLC und unterliegen daher möglicherweise nicht den Einschränkungen der FINRA Rule 2241 in Bezug auf die Kommu-nikation mit einem betroffenen Unternehmen, öffentliche Auftritte und den Handel mit Wertpapieren im Bestand eines Analysten.

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Singapur: Dieses Dokument wird in Singapur von der Commerzbank AG, Filiale Singapur, zur Verfügung gestellt. Es darf dort nur von institutionellen Investoren laut Definition in Section 4A des Securities and Futures Act, Chapter 289, von Singapur („SFA“) gemäß Sec-tion 274 des SFA entgegengenommen werden.

Hongkong: Dieses Dokument wird in Hongkong von der Commerzbank AG, Filiale Hong-kong, zur Verfügung gestellt und darf dort nur von „professionellen Anlegern“ im Sinne von Schedule 1 der Securities and Futures Ordinance (Cap. 571) von Hongkong und etwaigen hierin getroffenen Regelungen entgegengenommen werden.

Japan: Dieses Dokument und seine Verteilung stellen keine „Aufforderung“ gemäß dem Financial Instrument Exchange Act (FIEA) dar und sind nicht als solche auszulegen. Dieses Dokument darf in Japan ausschließlich an „professionelle Anleger“ gemäß Section 2(31) des FIEA und Section 23 der Cabinet Ordinance Regarding Definition of Section 2 of the FIEA durch die Commerzbank AG, Tokyo Branch, verteilt werden. Die Commerzbank AG, Tokyo Branch, war jedoch nicht an der Erstellung dieses Dokuments beteiligt. Nicht alle Finanz- oder anderen Instrumente, auf die in diesem Dokument Bezug genommen wird, sind in Japan verfügbar. Anfragen bezüglich der Verfügbarkeit dieser Instrumente richten Sie bitte an die Abteilung Corporates & Markets der Commerzbank AG oder an die Commerzbank AG, Tokyo Branch. [Commerzbank AG, Tokyo Branch] Eingetragenes Finanzinstitut: Director of Kanto Local Finance Bureau (Tokin) Nr. 641 / Mitgliedsverband: Japanese Bankers Association.

Australien: Die Commerzbank AG hat keine australische Lizenz für Finanzdienstleistungen. Dieses Dokument wird in Australien an Großkunden unter einer Ausnahmeregelung zur australischen Finanzdienstleistungslizenz von der Commerzbank gemäß Class Order 04/1313 verteilt. Die Commerzbank AG wird durch die BaFin nach deutschem Recht gere-gelt, das vom australischen Recht abweicht.

Page 12: Branchenbericht Automobilzulieferer · NAFTA ˚ ˙% Deutschland ˚ ˙%˙ Rest Europab ... Eine besondere Charakteristik der globalen Automobilindus-trie ist, dass Hersteller in enger

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Der Bericht beruht auf Analysen und Einschätzungen der Branche durch die Commerzbank AG.

Die redaktionelle und grafische Aufbereitung des Berichts erfolgt in Kooperation mit dem Handelsblatt Research Institute.

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