36
Ärzteblatt Brandenburgisches www.laekb.de 2. Brandenburgischer Apotheker- und Ärztetag Seite 11 Arzt und Arzthaftung Seite 8 Vereinbarung zur Finanzierung des klinischen Krebsregisters Seite 12 „Ärzte als Künstler“ – LÄKB sucht Ihre Kunst Seite 7 Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 26. Jahrgang | April 2016 4 | 2016 Foto: Johanniter-Krankenhaus

Brandenburgisches 2. BrandBB - Startseite ... · ethos impliziert, alle Menschen gleich zu behandeln. Wie sieht die Realität ... abgesichert sein, damit Ärztinnen und Ärzte den

  • Upload
    lamkien

  • View
    217

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

ÄrzteblattBrandenburgisches

www.laekb.de

2. Brandenburgischer Apotheker- und Ärztetag

Seite 11

Arzt und Arzthaftung

Seite 8

Vereinbarung zur Finanzierung des klinischen Krebsregisters

Seite 12

„Ärzte als Künstler“ – LÄKB sucht Ihre Kunst

Seite 7

Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 26. Jahrgang | April 2016 4 | 2016

Foto: Johanniter-Krankenhaus

SONOCAMP

V e r t r i e b • S e r v i c e • S o n o c a m p - W o r k s h o p s

München LeipzigErlangen Dresden etc.Ausstellungs- und Servicezentren:

Vielfalt, Qualität &Sicherheit im Ultraschall

Parallel testen, Vorteile erkennen.

Autorisierter Partner für:

ULTRASCHALLKOMPETENZ

35JAHREAusstellungs- und Servicezentren Leipzig • Dresden • Tel. 03 51 - 4 21 56 04 • email: [email protected]

Sonocamp Hotline 0800 - 30 90 990 • www.schmitt-haverkamp.de

Mitarbeiterfür Ultraschall-Applikation gesucht

Komm ins Team!

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 3

INHALT

KAMMERINFORMATIONEN / GESUNDHEITSPOLITIKBekanntmachungdesVorstandesderLÄKB:zurWahlderKammer­versammlungfürdie8.Legislaturperiode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

„ÄrztealsKünstler“LandesärztekammersuchtIhreKunst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

ARZT UND RECHT

FallzuFall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

FORTBILDUNG

FortbildungsangebotefürÄrzteundMFA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

AKTUELL

BAuA­BerichtbringtEntlastungfürPflegepersonal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112.BrandenburgischerApotheker­undÄrztetag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11VereinbarungzurFinanzierungdesklinischenKrebsregisters. . . . . . . . . . . . . . . . . . 12BfArMmachtpharmazeutischerIndustrieneueVorgaben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13ÄZQ–UmstrukturierungWissenschaftlichenBeiratsgeplant. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Werner­Forßmann­KrankenhausEberswalde:Re­ZertifizierungalsNephrologischeSchwerpunktklinik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Hospamobil/Pflege­undPalliativdienstinNeuruppinausgezeichnet . . . . . . 15RKIinformiert:Toxoplasmagondii. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16SpiFaGesundheitsversorgung:VorhandeneambulantefachärztlicheVersorgungsstruktureneinfachmalnutzen!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16ÄrztlicherFortbildungskalender2016erschienen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17apoBankbietetHeilberuflernOnline­SprechstundezurExistenzgründung 17LAGO–Wegweiser„KörperlichaktivundKREBS“wiedererhältlich. . . . . . . . . 18MarburgerBund–Bundesverband:Cyber­AngriffeaufKrankenhäuser . . . . 18LAGO:ZehnJahre–BPO. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Sana­HerzzentrumCottbus:GütesiegelfürmedizinischeSpitzenqualität. 20Studie:WegenMedikamenteninsKrankenhaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Johanniter­KrankenhausimFlämingTreuenbrietzenChefarztausMarseilleoperiertgemeinsammitOlafSchega. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21MarburgerBund:Studi­Barometer2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2225Jahre–LandeszahnärztekammerfeierteJubiläuminCottbus . . . . . . . . . . . . . 23

REZENSIERT

NorbertSchmacke:DerGlaubeandieGlobuli. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Jüttemann,A.:DiepreußischenLungenheilstätten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

PERSONALIA

WirgratulierenzumGeburtstagimApril . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26FrauenklinikamCTK:Dr.med.MarénSawatzkiwirdneueChefärztin. . . . . . 27OrdenanCottbuserArztverliehen:

“Participantinemergencyhumanitarianoperations”. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

WEITERE RUBRIKEN

Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4KurseundFortbildungsangebote. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28KVBBinformiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29LAVG,AbteilungGesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

ÄrzteblattBrandenburgisches

Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg | 26. Jahrgang | April 2016 4 | 2016

Seite 27

Seite 6

Seite 23

4 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

EDITORIAL

im Mai dieses Jahres treffen sich die Delegierten des 119. Deutschen Ärz-tetages in Hamburg. Schwerpunktthe-men sind medizinische Versorgung von Flüchtlingen, Arzneimittelpreisbildung im Spannungsfeld zwischen Patienten-nutzen und marktwirtschaftlich orien-tierter Unternehmenskultur, der Sach-standsbericht zur Novellierung der (Muster-) Weiterbildungsordnung, zur GOÄ-neu und zu leitenden Kranken-hausärzten im Konflikt zwischen Me-dizin und Ökonomie. Allen Themen ist gemeinsam: wir wollen eine hochmo-derne Medizin vorhalten, aber sie muss bezahlbar bleiben. Schon im ersten Ta-gesordnungspunkt müssen wir uns mit unserer Anspruchshaltung zur Versor-gung der Flüchtlinge und den daraus resultierenden Konsequenzen ausein-andersetzen. Für die Flüchtlinge soll es laut Asylverfahrensbeschleunigungsge-setz nur eine Notfallbehandlung und die Komplettierung des Impfstatus geben. Hier bewegen wir uns in einer rechtlichen Grauzone. Meine Kollegin S. Schwark hat die Situation für den ambulanten Bereich treffend in ihrem Editorial in der letzten Ausgabe des Brandenburgischen Ärzteblattes ge-schildert. Aber es mehren sich auch die Probleme in den Krankenhäusern, die Kosten der notwendigen Behandlung erstattet zu erhalten, zu einem struk-turellen Problem mit teilweise erhebli-chen Ausmaßen. Die Kliniken benöti-gen Rechtssicherheit darüber, welche Leistungen sie über die Gesundheits-karte für Flüchtlinge abrechnen können und welche nicht. Der Bundesärzte-kammerpräsident Montgomery fordert landesweit die Einführung der Gesund-heitskarte für alle Flüchtlinge und mit der Karte alle Leistungen, die auch Ver-sicherte der gesetzlichen Krankenkas-sen erhalten. Unser ärztliches Berufs-ethos impliziert, alle Menschen gleich zu behandeln. Wie sieht die Realität aus? Flüchtlinge werden in Bezug auf die Sozialleistungen bisher erst nach einer Wartezeit von 15 Monaten nor-malen Arbeitnehmern gleichgestellt, d. h., sie erhalten dann die vollen Leis-tungen der gesetzlichen Krankenversi-cherung, die Beiträge an die jeweilige

Kasse zahlt der Bund. Das Finanzloch, das der Bundesfinanzminister Schäuble ohnehin mit einem Steuerzuschuss für die gesetzliche Krankenversicherung stopft, kann sich von derzeit 14 Milli-arden Euro auf 14,5 Milliarden Euro er-höhen oder es drohen „zusatzbeitrags-relevante Mehrbelastungen“. Die Arzneimittelpreisbildung ist ein

weiteres brisantes Thema. Die Kosten für die Therapien mit innovativen Me-dikamenten erreichen zum Teil schwin-delerregende Höhen. Beispiel: das gut wirkende Hepatitismedikament Sovaldi vom US- Konzern Gilead. 43.500 Euro (Anfang dieses Jahres noch 60.000 Euro) kostet der zwölfwöchige Thera-piezyklus. Aber auch bei neuen Krebs-mitteln, so etwa bei innovativen Haut-krebs- oder Leukämiemedikamenten, sind Jahrestherapiekosten von mehr als 100.000 Euro keine Seltenheit mehr. Werden Kassen die Verordnungsfähig-keit unter Kostengesichtspunkten ein-schränken, so dass Patientengruppen keinen Zugang zu den neuen Arzneien erhalten? Diese hohen Preise könnten auch als eine Erpressung von dem Tod geweihten reichen Patienten der west-lichen Welt gesehen werden (in Ägyp-ten wird das Hepatitismedikament zu 900 Euro für eine zwölfwöchige The-rapie abgegeben). Es ist eine Frage der Verhandlung und des politischen Ein-greifens. In Deutschland stützt die Po-litik grundsätzlich die Pharmafirmen, weil die Medizinproduktehersteller und die Pharmaindustrie wichtige Motoren unseres Wirtschaftssystems sind. Die Kassen werden dagegen auf strenge-re Beschränkung drängen – etwa auf eine rückwirkende Geltung der Erstat-tungspreise, die im Rahmen des Am-nog – Prozesses ausgehandelt werden. Seit fünf Jahren besteht das Arzneimit-tel-Neuordnungsgesetz (Amnog), allein 2015 haben die Krankenkassen ihre Ausgaben um sieben Milliarden Euro gegenüber den regulären Listenprei-sen gesenkt. Das betrifft hauptsäch-lich die Generika, durch Neuentwick-lung konnten die Pharmafirmen ihre Verluste überkompensieren. Aber die Nachteile der strengen Preisverhand-lungen der Krankenkassen sind auch

zu spüren: es treten Lieferengpässe bei wichtigen Altsubstanzen auf. Auch die Weiterbildung wird sich der

Versorgungsrealität anpassen. In be-stimmten Fächern werden viele Ein-griffe nur noch im ambulanten Bereich erbracht, nur dort kann die Assistenz-ärztin/der Assistenzarzt bestimmte Weiterbildungsabschnitte absolvieren. Aber die ambulante Weiterbildung darf kein Nadelöhr werden, die Finan-zierung der Weiterbildungsstellen muss abgesichert sein, damit Ärztinnen und Ärzte den stationär arbeitenden Kolle-gen gleichgestellt sind!

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, diese und andere „heiße“ Themen (über die GOÄ wurde im letzten Bran-denburgischen Ärzteblatt ausführlich berichtet) werden wir auf dem Ärzte-tag diskutieren, bei allem sollten wir das Wohl der uns anvertrauten Patien-ten nicht aus den Augen verlieren!

■ RenateSchuster

EDITORIAL

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Dr.RenateSchusterFoto: Thomas Kläber

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 5

KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK

© Andrey Popov, fotolia

BEKANNTMACHUNG DES VORSTANDES DER LÄKB:

Zur Wahl der Kammerversammlung für die 8. Legislaturperiode

ImJahr2016läuftdievierjähri-geWahlperiodederKammerver-sammlung und des Vorstandesder Landesärztekammer Bran-denburgaus.AusdiesemGrundistdieNeuwahlderKammerver-sammlungerforderlich.

1.WahltagDie Wahl zur Kammerversammlung

erfolgt in Form einer Briefwahl bis Mittwoch, den 16. November 2016 (17:00 Uhr).

2. Namen und Anschriften desWahlausschussesDie Wahl wird von folgendem Wahl-

ausschuss organisiert:

Ass. jur. Kristina Metzner LL.M.Juristin der LÄKBWahlleiterinPappelallee 5, 14462 Potsdam

Dr. jur. Daniel SobottaJustiziar der LÄKBStellvertreter der WahlleiterinPappelallee 5, 14462 Potsdam

Thomas Hoffmann1. Beisitzer

Dr. med Katrin Kowalewski2. Beisitzerin

Dr. med. Wolfgang Klemm3. Beisitzer

Dr. med. Matthias Dethloff1. stellv. Beisitzer

Dr. med. Betty Ritter2. stellv. Beisitzerin

Dipl.-Med. Barbara Roske3. stellv. Beisitzerin

Der Wahlausschuss ist über die Wahlleiterin unter folgender Adresse erreichbar:

Landesärztekammer BrandenburgWahlleiter/WahlausschussPappelallee 514462 PotsdamTelefon: 0331 505605 560Fax: 0331 505605 579E-Mail: [email protected]

3.ZeitundOrtderAuslegungdesWählerverzeichnissesDas Wählerverzeichnis (dort werden

die wahlberechtigten Mitglieder der Ärztekammer von Amts wegen über ihre Wohnanschrift eingetragen) liegt in der Zeit vom 16. August bis 29. August jeweils von 9:00 bis 16:00 an folgenden Stellen zur Einsicht für die Wahlberechtigten aus:

CottbusCarl-Thiem-KlinikumThiemstr. 11103048 Cottbus

Frankfurt (Oder)Klinikum Frankfurt (Oder)Müllroser Chaussee 715236 Frankfurt (Oder)

NeuruppinRuppiner KlinikenFehrbelliner Str. 3816816 Neuruppin

PotsdamKlinikum Ernst von BergmannCharlottenstraße 7214467 Potsdam

Hinweise zum Einspruchsrechtgem.§9WahlordnungHält ein Kammerangehöriger das

Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig, kann er innerhalb der Auslegungsfrist Einspruch einlegen.Der Einspruch ist bei dem Wahlaus-

schuss schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Wahlleiter einzulegen und soll eine Begründung enthalten.

Spätestens zehn Wochen vor dem Wahltag, also spätestens am 7. Sep-tember 2016, werden die Kammer-angehörigen von der Wahlleiterin zur Abgabe von Wahlvorschlägen aufge-fordert. Welche Voraussetzungen die Wahlvorschläge erfüllen müssen, wird rechtzeitig im Brandenburgischen Ärz-teblatt bekanntgegeben.

ÄnderungderPrivatanschriftbitteunbedingtmeldenDa die Wahlunterlagen den Wahlbe-

rechtigten an ihre Privatanschrift zu-gesandt werden, sollen alle Ärztinnen und Ärzte, bei denen sich innerhalb der vergangenen vier Jahre Änderun-gen der Privatanschrift ergeben haben, die Landesärztekammer Brandenburg, Frau Winzer ([email protected]), Tel. 0355/78010261, umgehend infor-mieren (sofern nicht schon geschehen).

Alle Kolleginnen und Kollegen werden bereits jetzt aufgerufen, den Wahltermin vorzumerken und von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

■ DerVorstandderLÄKB

6 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK

Gisela Damaschke, 15907 Lübben, Tel.: 03546 4038, mail@nervenarzt‐luebben.de Dr. med. Jürgen Hein, 17291 Prenzlau, Tel.: 03984 808604, [email protected] PD Dr. rer. nat. Dipl.‐Psych. Johannes Lindenmeyer, 16835 Lindow, Tel.: 033933 88110, lindenmeyer@salus‐lindow.de MR Dr. med. Wolfgang Loesch, 14482 Potsdam, Tel.: 0331 6013637, [email protected] PD Dr. med. Gudrun Richter, 16303 Schwedt, Tel.: 0170 3136629, [email protected] Dipl.‐Med. Manfred Schimann, 03046 Co�bus, Tel.: 0355 793515, [email protected] Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes, 16766 Kremmen, Tel.: 033055 22488, ulrich.schwantes@praxis‐schwante.de

                                                                                                                                             Hilfsprogramm für Kammerangehörige mit einem Suchtmi elproblem 

Vertrauenspersonen der Landesärztekammer Brandenburg  

  

   

    

weitere Informa�onen und  Merkbla� auf www.laekb.de

   

                                                                                                                                             

  

„ÄRZTE ALS KÜNSTLER“

Landesärztekammer sucht Ihre Kunst

Die Landesärztekammer suchtkünstlerisch aktive Brandenbur-gerÄrztinnenundÄrzte,dieinih-rerFreizeitmalenundihreWerkegernederÖffentlichkeitpräsen-tierenwollen.

Die Medizin ist eine Kunst und tradi-tionellerweise eng mit anderen Küns-ten wie Malerei, Bildhauerei und Musik verknüpft. Im künstlerischen Schaffen finden viele Ärztinnen und Ärzte einen Ausgleich zum Berufsalltag. Die Landes-ärztekammer Brandenburg möchte ih-nen die Möglichkeit bieten, ihre Werke öffentlich zu zeigen.Ob Acryl oder Öl auf Leinwand, Koh-

lezeichnung, Aquarell oder Grafik: be-werben Sie sich mit Ihrem Bild/Ihren Bildern bei der Landesärztekammer

Brandenburg. Gerne möchten wir Ihre Kunst in den Räumlichkeiten der beiden Geschäftsstellen in Cottbus und in Pots-dam ausstellen. Alles, was Sie dazu tun müssen, ist unten stehenden Bewer-bungsbogen auszufüllen und an uns

zurückzuschicken. Bitte senden Sie uns zusätzlich ein Foto von Ihrem Kunst-werk sowie dessen Maße. Wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen.

■ AnjaZimmermann,M.A.

„ÄrztealsKünstler“

Name:

Anschrift:

Telefonnummer:

Maße des Werkes:

Bitte bis zum 30.04.2016 einsenden an: Landesärztekammer Brandenburg, z. H. Anja Zimmermann, Pappelallee 5, 14469 Potsdam.

BilderdererstenAuststellung"Ärzteals

Künstler"dievonOktober2010bisMärz2011inder

LÄKBzusehenwar.

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 7

ARZT & RECHT

Kasuistik

Bei einer Patientin wurde am rech-ten Fuß bei Hallux valgus und Ham-merzehe D IV durch einen Chirurgen eine Abtragung der Pseudoexostose am 1. Mittelfußkopf und eine Gerad-stellung der Hammerzehe D IV durch Resektion des Grundphalanxköpfchens vorgenommen. Der postoperative Ver-lauf war durch eine apikale Durchblu-tungsstörung der 1. und 4. Zehe mit Schwellneigung besonders der 4. Zehe im Rahmen einer primär-chronischen Arthritis bestimmt. Der Hallux valgus verblieb unverändert, die 4. Zehe ver-lagerte sich anteilig über die 3. Zehe.

BeanstandungderärztlichenMaßnahmen

Die Operation sei fehlerhaft durch-geführt worden, da der Ballen an der Großzehe erhalten geblieben sei und die 4. Zehe zum Teil auf der 3. Zehe liege, weil kein stabilisierender Draht eingesetzt worden sei. Es bestünden Dauerschmerzen und ein normaler Schuh könne kaum getragen werden. Die Aufklärung über Risiken sei nicht ausreichend gewesen.

StellungnahmedesArztes

Der Arzt entgegnet, die Patientin habe sich mit Beschwerden an einer ausgeprägten Exostose, verbunden mit einer chronischen Bursitis über dem Großzehengrundgelenk rechts, vorgestellt. Außerdem habe eine ty-pische Hammerzehenfehlbildung der 4. Zehe rechts bestanden. Er habe bei der noch nicht sehr ausgeprägten Hallux-Fehlstellung lediglich die Abtra-gung der schmerzhaften Exostose und die Beseitigung der Fehlstellung des 4. Zehs empfohlen. Auf die Stabilisierung der 4. Zehe durch einen Bohrdraht

nach Hammerzehenkorrektur habe er bewusst verzichtet, da die Ergebnis-se ohne Stabilisierung nicht schlech-ter seien als mit einer Drahtstabilisie-rung. Über den weiteren Verlauf könne er keine Aussagen treffen, da sich die Patientin nicht mehr vorgestellt habe.

Gutachten

Der beauftragte Gutachter, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, hat nach Darstellung des Sachverhalts aus-geführt, dass die Indikation zur Hallux valgus- und Hammerzehen-Korrektur D IV rechts bei entsprechender Be-schwerdesymptomatik und ausgereiz-ter konservativer Therapie bestanden habe. Die Operation sei, bezogen auf den Hallux valgus rechts, nicht dem medizinischen Standard entsprechend durchgeführt worden. Die alleinige Ab-tragung der Pseudoexostose als Folge des Hallux valgus, beseitige nicht die Ursache. Zumindest hätte über eine dis tale metatarsale Verschiebe-Osteo-tomie nachgedacht werden können, im Verbund mit lösenden und straffenden Maßnahmen an der Grundgelenkkap-sel zur Ausgradung der Großzehe. Der verbliebene Hallux valgus spreche für eine fehlerhafte, falsch indizierte Ope-ration. Die erneute Fehlstellung der 4. Zehe könne möglicherweise auch nach einem korrekten Operationsverfahren mit Bohrdrahtstabilisierung eintreten.

StellungnahmenzumGutachten

Die Patientin wiederholt in ihrer Stel-lungnahme zum Gutachten im We-sentlichen ihren Vortrag zum Schlich-tungsantrag. Ergänzend teilt sie mit, dass bei jeder Röntgenaufnahme der Fuß unbelastet gewesen sei. Der Chi-rurg erklärt, dass eine Korrektur des Hallux valgus mit der Patientin nicht

besprochen worden sei, sondern le-diglich eine Druckentlastung im Be-reich des Mittelfußkopfes durch die Bursektomie und Exostosenabtragung. Deshalb könne die verbliebene Hallux valgus-Fehlstellung nicht ihm angelas-tet werden.

BewertungderHaftungsfrage

Die Schlichtungsstelle hat sich dem Gutachten angeschlossen. Bei der Pa-tientin wurde durch den Chirurgen am rechten Vorfuß die Pseudoexosto-se am 1. Mittelfußkopf bei Hallux val-gus abgetragen und eine Begradigung der Hammerzehe D IV durch Abset-zen des Grundphalanxköpfchens vor-genommen. Die Indikation zu einem operativen Vorgehen war durch die Druckbeschwerden an den Zehen D I und IV im Konfektionsschuh und den im Röntgenbild erkennbaren Hallux valgus gegeben. Die Operation wur-de ausweislich des Operationsberichts und der postoperativen Röntgenbil-der bezüglich der Großzehe nicht dem medizinischen Standard entsprechend durchgeführt. Messtechnisch bestand auf den präoperativen Röntgenbildern des rechten Fußes ein Hallux valgus-Winkel von 35 Grad und ein Interme-tatarsalwinkel von 12 Grad. Da die Röntgenaufnahmen offensichtlich am unbelasteten Fuß durchgeführt wur-den, muss ein wesentlich größerer In-termetatarsalwinkel unter Belastung angenommen werden. Wie der Sach-verständige in seinem Gutachten aus-führt, sei zur Hallux valgus-Korrektur die alleinige Abtragung des tibialen Anteiles des prominenten 1. Metatar-salkopfes eine ungeeignete Methode, da die Pathomechanik, nämlich der Spreizfuß, nicht beseitigt würde und damit der Hallux valgus unverändert bliebe. Die alleinige Abtragung der

ARZT UND ARZTHAFTUNGVON FALL ZU FALL

Diesmal: Alleinige Abtragung der Pseudoexostose, ein historisches Verfahren bei Hallux valgus- und Hammer-zehen-Korrektur D IV

8 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

ARZT & RECHT

Kontakt:Schlichtungs stelle für Arzthaftpflicht-fragen der nord deutschen Ärztekam-mernHans-Böckler-Allee 3, 30173 HannoverTel.: 0511 3802416 oder 2420Fax: 0511 3802406E-Mail: [email protected]

Hinweis:Weitere Fälle aus der norddeutschen Schlichtungsstelle finden Interessier-te im Internet unter www.laekb.de, Rubrik ‚Arzt‘ – ‚Kasuistiken‘Alle Fälle entstammen der gemeinsa-men Fallsammlung der neun Mitglieds-kammern der norddeutschen Schlich-tungsstelle.

Pseudoexostose sei deshalb als fehler-haft anzusehen, da das zu erwartende Rezidiv dabei billigend in Kauf genom-men würde.

Die Schlichtungsstelle schloss sich diesen Ausführungen voll inhaltlich an und bestätigt, dass die alleinige Abtra-gung der Pseudoexostose bei deutli-chem Hallux valgus ein historisches Verfahren darstellt und aus pathome-chanischen Gründen nicht mehr ge-bräuchlich ist.

Die Hammerzehe D IV wurde nach Ansicht des Sachverständigen und der Schlichtungsstelle korrekt durch Ab-setzen des Grundphalanxköpfchens ausgegradet. Zur Stabilisierung dieser Zehe wird üblicherweise ein transar-tikulär und transmedullär geführter Bohrdraht eingebracht oder alternativ ein Pflasterzügelverband angelegt. Im vorliegenden Fall wurde auf jegliche stabilisierende Maßnahme verzichtet. Da, wie der Sachverständige erläutert, nicht auszuschließen ist, dass auch durch die genannten stabilisierenden Maßnahmen im Verlauf eine erneute

Fehlstellung der Zehe resultiert, kann nicht bewiesen werden, dass das Un-terlassen der Zehenstabilisierung ur-sächlich für die patientenseits erlitte-nen Beeinträchtigungen und Nachteile geworden ist. Dass der weitere kom-plikationsbelastete Verlauf und der Ein-tritt der erlittenen Beeinträchtigungen bei korrekter Diagnosestellung und entsprechender Behandlung hätte ver-mieden werden können (Beweislast pa-tientenseits) – was die Voraussetzung für eine Haftung wäre – könne somit nicht bestätigt werden.

Zusammenfassend kam die Schlich-tungsstelle im Einvernehmen mit dem Sachverständigen zu der Feststellung, dass der in Anspruch genommene Chi-rurg bezüglich der operativen Behand-lung des rechtsseitigen Hallux valgus insofern fehlerhaft gehandelt hat, als er lediglich die Pseudoexostose des 1. Mittelfußkopfes abgetragen hat und damit der Pathogenese des Hallux val-gus nicht gerecht wurde. Der Chirurg hat in seiner Stellungnahme zum Gut-achten darauf hingewiesen, dass er mit der Patientin lediglich die Pseudoexos-tosenabtragung, nicht aber die Kor-rektur des Hallux valgus, besprochen habe, und ihm deshalb die verbliebene Hallux valgus-Fehlstellung nicht ange-lastet werden könne. Der Sachverstän-dige und die Schlichtungsstelle sind aber der Ansicht, dass er die Patientin bezüglich der Beseitigung ihres Ballen-problems falsch beraten hat.

Bezüglich der erhobenen Aufklä-rungsrüge gilt, dass sich der Schadens-ersatzanspruch aus dem dargelegten Behandlungsfehler ergibt. Hierüber war nicht aufzuklären, weil ärztliche Behandlungsfehler zu unterbleiben haben und nicht durch Aufklärung zu bewältigen sind. Der Aufklärung un-terliegt lediglich das allgemeine Risiko, das mit einer fach- und sachgerecht ausgeführten ärztlichen Behandlung verbunden ist. Dieses Risiko hat sich

nicht verwirklicht, weil es durch den festgestellten Behandlungsfehler über-lagert worden ist. Ein etwaiger Aufklä-rungsmangel ist vorliegend, weil durch den nachfolgenden Geschehensverlauf überholt, nicht kausal geworden (vgl. hierzu OLG Zweibrücken VersR 99,719).

Gesundheitsschaden

Bei korrektem Vorgehen wäre nach ärztlicher Erfahrung der Hallux valgus durch eine knöcherne und weichtei-lige Korrektur begradigt worden, so dass das Ballenproblem erwartungsge-mäß dauerhaft beseitigt worden wäre. Durch das fehlerhafte Vorgehen, näm-lich die alleinige Abtragung der Pseu-doexostose, sind der Hallux valgus und das pathomechanisch bedingte Ballen-rezidiv verblieben. Insofern wurde ver-meidbar lediglich eine zeitlich begrenz-te Beschwerdebesserung erreicht. Dass die Vaskulitis auf eine fehlerhaf-

te Behandlung zurückzuführen ist, lässt sich nicht beweisen (Beweislast patien-tenseits).

Fazit

Stellt sich ein Patient mit erfolglos konservativ behandelten Ballenbe-schwerden bei Hallux valgus vor, so ist das Ziel der dann indizierten ope-rativen Therapie die Beseitigung des ursächlichen Spreizfußes und die Ge-radstellung der Großzehe. Die alleinige Abtragung der begleitenden Pseudoe-xostose bedingt lediglich eine vorüber-gehende Linderung des Schuhdrucks, verändert aber nicht die Vorfußpatho-logie. Darüber ist der Patient aufzuklä-ren und zu beraten.

■ ProfessorDr.med.CarlJ.WirthFacharztfürOrthopädie/UnfallchirurgieÄrztlichesMitglied

KerstinKolsGeschäftsführerinSchlichtungsstellefürArzthaftpflichtfragendernorddeutschenÄrztekammern

Anzeige

youarztpraxis

Ergonomische ArbeitsstühlePraxisarchitektur & PraxisplanungMobiliar für die ArztpraxisElektrotechnik & AlarmanlagenInnenausbau & TrockenbauSanitärtechnik in der Arztpraxis Malerarbeiten & WandgestaltungInstallationen & HeizungsbauFussbodenverlegungMultimedia in der ArztpraxisWeb- & KommunikationsdesignPraxismarketing & Medizintexte

Lösungen rund um Ihre ArztpraxisDie Kooperative für Mediziner

www.arztpraxis4you.de030 - 51 63 50 30

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 9

FORTBILDUNG

Fortbildung für Ärzte

StrukturiertecurriculareFort-bildung„MedizinischeBegut-achtung“(64Std.,ModulI-III)ModulI(40 Std.): Allgemeine Grundlagen, Zustands-begutachtung, Kausalitäts-bezogene Begutachtung 40PTermine: 16. April 2016, 28. Mai 2016, 18. Juni 2016 (laufender Kurs)Ort: PotsdamTeilnehmergebühr: 560 €ModulII(8 Std.) Fachübergreifende Aspekte je8P9. Juli 2016 Ort: PotsdamTeilnehmergebühr 120 €ModulIII (16 Std.)Modul Neuro/Psych10. Sept. und 8. Okt. 2016 16PModul Innere5. Nov. und 10. Dez. 2016 16PTeilnehmergebühr 240 €Kursleiter: Dr. med. J.-M. Engel, Bad Liebenwerda; Prof. Dr. med. E. Frantz, Potsdam

AktualisierungderFachkundeimStrahlenschutz(8Stunden)fürÄrzte 9Pgemäß Röntgenverordnung23. April 2016Ort: Cottbus5. Nov. 2016Ort: Blankenfelde/MahlowKursleiter: Prof. Dr. med. habil. C.-P. Muth, CottbusTeilnehmergebühr: je 120 €

2.BrandenburgischerApotheker-undÄrztetag 8P23. April 2016Ort: PotsdamLeitung: Dr. rer. nat. S. Gohlke,Hoppegarten; Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide

WeiterbildungstageAllgemeinmedizinModul 2: 27./28. Mai 2016 15PTeilnehmergebühr: 150 €

Modul 3: 17. bis 19. Nov. 2016 27PTeilnehmergebühr: 250 €Ort: PotsdamLeitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide

Refresher-Kurszurfakultati-venVorbereitungaufdieWis-senskontrollezumNachweisderQualifikationzurfachge-bundenengenetischenBera-tung(§7Abs.3GenDG) 6P8. Juni 2016, 15:00 bis 20:00 Uhr Ort: PotsdamKursleiter: Herr Dr. L. Pfeiffer, BerlinTeilnehmergebühr: 80 €(anschließende Wissenskontrolle möglich – Gebühr 30 €)

PsychosomatischeGrundver-sorgung(80Stunden) 80Pgemäß Weiterbildungsordnung der LÄKBBeginn: 11./12. Juni 2016

Kurs I:14./15. Jan. 201725./26. Febr. 201718./19. März 201713./14. Mai 20178./9. Juli 2017Kurs II:26./27. Aug. 201723./24. Sept. 201721./22. Okt. 201718./19. Nov. 20176./7. Jan. 2018Ort: PotsdamGruppenleitung: R. Suske, WerneuchenTeilnehmergebühr: 1.120 €

GrundkursPalliativmedizin(40Stunden) 40P27. Juni bis 1. Juli 2016Ort: PotsdamKursleitung: PD Dr. med. M. P. Deckert, Brandenburg/Havel; Dipl.-Med. K. Wendt, BeeskowTeilnehmergebühr: 560 €

Impfaufbau-/Refresherkurs5P(fachübergreifend für Ärzte und Praxis-mitarbeiter)

21. Sept. 2016, 14:00 – 18:00 UhrOrt: PotsdamLeitung: Dr. med. R. Schrambke, SchorfheideTeilnehmergebühr: 55 €

IntensivvorbereitungaufdieFacharztprüfungAllgemein-medizin 10P24. Sept. 2016Ort: PotsdamLeitung: Dr. med. St. Richter, GrünheideTeilnehmergebühr: 100 €

VomBildzurDiagnose–Ult-raschallundRadiographieinRettungsstelleundNotauf-nahme(16Std.) 16P7./8. Okt. 2016Ort: St. Josefs-Krankenhaus PotsdamKursleiter: Dr. med. B. Kissig, PotsdamTeilnehmergebühr: 280 €

ForumfürdenHausarztunddasPraxispersonal 8P8. Okt. 2016 in NeuruppinLeitung: Dr. med. I. Musche-Amb-rosius, PotsdamTeilnehmergebühr: 100 € für Ärzte, 60 € für Praxispersonal

Sonographie-KurseAbdomenundRetroperitoneum 30PGrundkurs: 10. bis 13. Nov. 2016Ort: St. Josefs-Krankenhaus PotsdamKursleiter: Dr. med. B. Kissig, PotsdamTeilnehmergebühr: 420 €

KurseimStrahlenschutzgemäß RöntgenverordnungEinführungskurs zur Unterweisung nach RöV 8P15. Nov. 2016Teilnehmergebühr: 60 €Grundkurs im Strahlenschutz 25P16./17. Nov. 2016Teilnehmergebühr: 300 €

ausgebucht!

ausgebucht!

AKADEMIE FÜR ÄRZTLICHE FORTBILDUNG

Fortbildungsangebote für Ärzte und MFA

Es gelten die „Teil-nahmebedingungen für Fortbildungsver-anstaltungen der Landesärztekammer Brandenburg”. Diese sind unter www.laekb.de (Arzt/Fort-bildung/Bestimmun-gen) einsehbar oder telefonisch unter 0355 78010320 anzufordern.

10 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

FORTBILDUNG

Spezialkurs im Strahlenschutz 21P18./19. Nov. 2016Teilnehmergebühr: 280 €Ort: CottbusKursleiter: Prof. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus

SeminarLeitenderNotarzt 40Pgemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifikati-on des Leitenden Notarztes28. Nov. bis 2. Dez. 2016Ort: CottbusKursleiter: T. Reinhold, Oranien-burg; Dr. med. F. Mieck, Königs WusterhausenTeilnehmergebühr: 700 €

Fortbildung für MFA

Fachwirt/infürambulantemedizinischeVersorgungWahlteil „Ernährungsmedizin“ 15./16. April 201627./28. Mai 201610./11. Juni 2016Ort: PotsdamTeilnehmergebühr: je 180 €

NichtärztlichePraxisassistentinKurs I (laufender Kurs):4. bis 7. April 201511./12. April 201618./19. April 201625./26. April 20169./10./11. Mai 2016Kurs II (laufender Kurs):13. bis 15. April 201620. bis 22. April 201618. bis 20. Mai 201523./24. Mai 201530./31. Mai 201513./14./15. Juni 2016Ort: Potsdam

ZentraleWeiterbildungfürMedizinischeFachangestelltevonNordwest-Brandenburg11. Mai 201612. Okt. 2016Ort: NeuruppinTeilnehmergebühr: je 30 €

ForumfürdenHausarztunddasPraxispersonal8. Okt. 2016 in NeuruppinTeilnehmergebühr: 60 € Leitung: Dr. med. I. Musche-Ambrosius, Potsdam

Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Fax: 0355 78010339,E-Mail: [email protected], Internet: www.laekb.de.

Anzeige

Anzeige Sandowerstr. 53 www.lichtgalle.deSandowerstr. 53 www.lichtgalle.de

CottbusCottbusAn der OberkircheAn der Oberkirche

Leuchten fürPraxis, Büro,Wohnräume.

IhF FortbildungPsychosomatische Grundversorgung

* vorbehaltlich Änderungen

Unser Angebot: Ein 50-Stunden-Kurs (aufgeteilt auf zwei Wochenend- Seminare) – anrechenbar für die Qualifikation zur Erbringung psychosomatischer Leistungen.

Wann und Wo:03.06.–05.06.2016 und 01.07.–03.07.2016*

Hotel arcona Potsdam Zeppelinstraße 136 | 14471 Potsdam

Weitere Informationen und Anmeldung:Institut für hausärztliche Fortbildung im Deutschen Hausärzteverband (IhF) e.V.Edmund-Rumpler-Straße 2 | 51149 Köln

02203 5756 - 3344 02203 5756 - 7013 www.ihf-fobi.de » Psychosomatische Grundversorgung

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 11

AKTUELL

BAUA-BERICHT BRINGT ENTLASTUNG FÜR PFLEGEPERSONAL

Verfahren zur Stationsorganisation im Krankenhaus

DerBedarfanPflegeundBetreu-ungsteigtinDeutschlandan.DochvieleBeschäftigteimGesundheits-wesen haben bereits heute einehoheArbeitsdichte.UmdasPfle-gepersonal im Krankenhaus zuentlasten,hatdieTUDresdenimAuftragderBundesanstaltfürAr-beitsschutz und Arbeitsmedizin(BAuA)nuneinKriteriengeleite-tesVerfahrenentwickelt,umdieOrganisationvonStationenzube-wertenundzugestalten.

Das Verfahren sowie ein entsprechen-der Leitfaden eignen sich bezüglich ih-rer Güte und Handhabbarkeit für die Beurteilung von Arbeitsbedingungen. Der jetzt erschienene Bericht „Stations-organisation im Krankenhaus“ enthält weitere Informationen.Im Gesundheitswesen stellen Pflege-

kräfte die größte Gruppe der Beschäf-tigten dar. Zahlreiche nationale und internationale Studien berichten über hohe körperliche und psychische Be-lastungen bei der Arbeit in der Pfle-ge. Insgesamt wurden dazu erhebliche Mängel bei der Arbeitsorganisation der stationären Krankenpflege fest-gestellt. Diese Mängel gelten als eine der Hauptquellen für das Erleben von

Stress und psychischer Ermüdung, die bis hin zu Erschöpfungszuständen und Burnout in Pflegeberufen reichen kann. Besonders ungünstige Arbeitsbedin-gungen für Beschäftigte herrschen laut Studien aber im Pflegebereich in Kran-kenhäusern.Für eine erfolgreiche Umsetzung des

Verfahrens ist wichtig, dass es sich praktisch anwenden lässt. In Zusam-menarbeit mit Experten und Pflegekräf-ten hat die BAuA daher einen Leitfaden zur Stationsorganisation entwickelt. Der Leitfaden enthält Handlungsanweisun-gen für die Stationsleitungen und ihre Stellvertretungen, um Maßnahmen für eine verbesserte Arbeitsorganisation abzuleiten und umzusetzen. Inhaltlich folgen nach einer Beschreibung der ak-tuellen Problematik sowie des Verfah-rens an sich, auch Kriterien und Anre-gungen für gute Arbeitsbedingungen im Pflegebereich gemäß einer internati-onalen Norm. Neben drei Praxisbeispie-len wird auch die Moderationstechnik vorgestellt, die für die Bewertung der Stationsorganisation von den Stations-leitungen genutzt werden sollte. Eben-so bietet der Leitfaden Raum für Ver-besserungsvorschläge und Überarbei-tungen auf der eigenen Station.In die Entwicklung des Verfahrens

wurden sechs Universitätskliniken aus den Bundesländern Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen einbezogen. Bei allen sechs Häusern handelt es sich um Krankenhäuser der Maximalversor-gung mit gleicher Trägerschaft. Für die Umsetzung des Verfahrens „Stations-organisation – analysieren, bewerten und gestalten“ im Krankenhaus wur-den 45 Pflegestationen und zwei OP-Bereiche sowie ein Anästhesie-Bereich mit über 1.300 Mitarbeitern in einem Klinikum begleitet. Im Mittel leitete jede Station beziehungsweise jeder Pflegebereich vier Maßnahmen oder Maßnahmenpakete ab. Der Bericht nennt Verbesserungserfordernisse und zeigt Maßnahmenbeispiele auf.„Stationsorganisation im Kranken-

haus“; Prof. Dr. Winfried Hacker, Dr. Nicole Stab; 1. Auflage; Dortmund; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2016; ISBN 978-3-88261-020-8; 80 Seiten. Eine Version im PDF-Format gibt es zum Herunterla-den unter der Adresse www.baua.de/stationsorganisation im Internetange-bot der BAuA.

■ JörgFeldmann,BundesanstaltfürArbeitsschutzundArbeitsmedizin

Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die LÄKB,Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Fax: 0355 78010339,E-Mail: [email protected]

2. BRANDENBURGISCHER APOTHEKER- UND ÄRZTETAG

Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Apotheker

Am23.Aprilfindetder2.Bran-denburgische Apotheker- undÄrztetag in Potsdam statt. DasMottoderdiesjährigenVeranstal-tunglautet:„Medikationsproble-megemeinsamlösen“.

Die Teilnehmer der Veranstaltung erwarten unterschiedliche Vorträ-ge von Fachkräften aus der Medizin und der Pharmazie. Die Vorträge be-fassen sich unter anderem mit dem geeigneten Abstimmungsmanage-ment zwischen Arzt und Apotheker, es werden die Vor- und Nachteile von

Medikationsplänen diskutiert und die Themen Multiresistente Erreger und Rationale Antibiotikatherapie beleuch-tet. Auch „schwierige“ Themen wie „Suchtmittelprobleme bei Kollegen“ werden angesprochen und es wird die Frage gestellt: Wie umgehen mit dem „Ibuprofen-Patienten“?Der Brandenburgische Apotheker-

und Ärztetag ist eine Gemeinschafts-veranstaltung der Landesärztekammer Brandenburg und der Landesapothe-kerkammer Brandenburg. Die Teilnah-me ist nicht ohne vorherige Anmel-dung möglich. Eine Teilnahmegebühr

wird nicht erhoben. Die Veranstaltung ist von der Landesärztekammer Bran-denburg anerkannt und wird als Fort-bildungsveranstaltung mit acht Punk-ten/Kategorie A bewertet.

■ Dr.WolfSchmidt,AnjaZimmermannM.A.

12 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

AKTUELL

MASGF

Vereinbarung zur Finanzierung des klinischen Krebsregisters unterzeichnet

DieFinanzierungdesklinischenKrebsregistersinBrandenburgistfürdasersteHalbjahr2016gesi-chert.DasGesundheitsministeri-umunddie„KlinischesKrebsre-gisterfürBrandenburggGmbH“haben jetztgemeinsammitdengesetzlichenKrankenkassenunddemVerbandderPrivatenKran-kenversicherunge.V.jeweilseineentsprechendeVereinbarungfürdie Förderung bis zum 30. Juni2016 unterzeichnet. Anfang Julisoll dann das gemeinsame kli-nischeKrebsregisterderLänderBerlinundBrandenburgstarten.TrägerindesbundesweiteinzigenländerübergreifendenKrebsregis-terssolldieKrebsregistergGmbHwerden,dieimvergangenenSep-tember als TochtergesellschaftderLandesärztekammerBranden-burgneugegründetwurde.

Gesundheitsministerin Diana Golze sagte: „Bei der Behandlung von Tumor-erkrankungen sind in den vergangen Jahren große Fortschritte erzielt wor-den. Dank verbesserter Diagnose- und Therapieverfahren haben Krebspatien-tinnen und -patienten in Deutschland heute überdurchschnittlich gute Über-lebenschancen. Diesen medizinischen Erfolg haben wir auch dem Krebsre-gister zu verdanken. Damit stehen den Ärztinnen und Ärzten umfangreiche Daten zur Verfügung, die ihnen hel-fen, die Qualität der Krebsbehandlung gezielt zu verbessern. Ich freue mich, dass wir nach 2015 jetzt zum zweiten Mal eine Vereinbarung mit den Kassen abschließen und die Übergangsfinan-zierung unseres Krebsregisters weiter sichern konnten. Die nächste große Etappe ist der Start des gemeinsamen Krebsregisters Berlin Brandenburg. Die letzten Vorbereitungen stehen kurz vor dem Abschluss.“

Frank Michalak, Vorstandsvorsit-zender der AOK Nordost, sagte für die Arbeitsgemeinschaft der Verbän-de der gesetzlichen Krankenkassen

in Brandenburg: „Bei der Versor-gung kranker Menschen kann auf der Grundlage valider Daten mehr Trans-parenz über Vorsorge- und Behand-lungsmöglichkeiten sowie deren Qua-lität geschaffen werden. Das gilt gera-de auch für die Krebsversorgung. Im Sinne ihrer Versicherten sind die Kran-kenkassen daher an verlässlichen Er-kenntnissen über erfolgreiche Behand-lungsformen interessiert, die zu einem verbesserten Qualitätsstandard in der onkologischen Versorgung führen. Ein zentrales, klinisches Krebsregister ist deshalb ein wichtiger Baustein in der Krebsversorgung. Gemeinsam mit den Krankenkassen ist es gelungen, durch eine flexible finanzielle Lösung die lü-ckenlose Dokumentation bis zum Start des gemeinsamen klinischen Krebsre-gisters in diesem Jahr zu sichern und die neu gegründete Krebsregister gGmbH zu unterstützen.“

Direktor Volker Leienbach erklärte für den Verband der Privaten Krankenver-sicherung: „Die Daten aus klinischen Krebsregistern helfen, die Therapie-Qualität im Sinne aller Patienten deut-lich zu verbessern. Die Private Kranken-versicherung beteiligt sich deshalb aus Überzeugung an der Finanzierung.“Die Vereinbarungen zur zeitlich befris-

teten Übergangsfinanzierung des klini-schen Krebsregisters im Land Branden-burg unterzeichneten die AOK Nordost – Die Gesundheitskasse, der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), die In-nungskrankenkasse Berlin und Bran-denburg (IKK BB), der BKK Landes-verband Mitte, die Knappschaft Regi-onaldirektion Cottbus, die Sozialversi-cherung für Landwirtschaften, Forsten und Gartenbau sowie der Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. je-weils mit dem Gesundheitsministeri-um des Landes Brandenburg und der Krebsregister gGmbH.

Hintergrund für die Vereinbarung ist das Bundesgesetz zur „Weiterent-wicklung der Krebsfrüherkennung und zur Qualitätssicherung durch klinische

Krebsregister“, das 2013 in Kraft trat. Die Länder sind damit verpflichtet, spä-testens bis Ende 2017 klinische Krebs-register mit einem vorgegebenen Auf-gabenspektrum einzurichten. Branden-burg hat bereits seit 1995 ein flächen-deckendes klinisches Krebsregister. Es erfasst alle Daten zur Diagnose, Thera-pie und Nachsorge von Tumorerkran-kungen. Bis 2014 wurde es freiwillig durch die Krankenkassen finanziert. Die neue Rechtsgrundlage erforderte ab 2015 eine Umstellung sowohl der Struktur, als auch der Finanzierung des Klinischen Krebsregisters in Branden-burg. Seit 2015 beteiligt sich das Land Brandenburg mit zehn Prozent an den Gesamtkosten.

Ziel der klinischen Krebsregistrie-rung ist es, durch eine übergreifende und flächendeckende Erfassung von Krebserkrankungen, Erkenntnisse über Diagnose- und Therapieformen so-wie über den Verlauf der Erkrankung zu gewinnen. Neben Vorsorge- und Forschungsfragen steht insbesondere eine verbesserte Qualität der Krebsbe-handlung für die Versicherten und Pa-tienten im Fokus. Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäu-figste Todesursache. In Brandenburg erkranken jährlich rund 15.400 Men-schen neu an Krebs, etwa 7.800 ster-ben jedes Jahr an den Krankheitsfol-gen. Dank verbesserter Diagnose- und Therapieverfahren überleben inzwi-schen 59 Prozent der männlichen und 64 Prozent der weiblichen Krebspatien-ten ihre Krebserkrankung mindestens fünf Jahre. Ende der 1980er Jahre wa-ren es lediglich 27 Prozent aller Männer und 41 Prozent aller Frauen.

■ MinisteriumfürArbeit,Soziales,Gesundheit,FrauenundFamiliedesLandesBrandenburg

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 13

AKTUELL

Anzeige

Recht für Ärzte und Praxen

Kanzlei Berlin–Mitte:Neue Grünstraße 17, 10179 Berlin

www.ps-anwaelte.de Tel.: 030/206 53 953

▪ Vertragsarztrecht▪ Gesundheitsrecht▪ Medizinrecht▪ Arbeitsrecht▪ Versicherungsrecht

PYRROLIZIDINALKALOIDE VERUNREINIGEN PFLANZLICHE ARZNEIMITTEL

BfArM macht pharmazeutischer Industrie neue Vorgaben

DasBundesinstitutfürArzneimit-telundMedizinprodukte(BfArM)hatweitereMaßnahmenaufdenWeggebracht,umPatientinnenundPatientenbesservorVerun-reinigungenpflanzlicherArznei-mittelmitPyrrolizidinalkaloidenzuschützen.

In einer Bekanntmachung definiert das BfArM Vorgaben für Testszenari-en und Grenzwerte, die von der phar-mazeutischen Industrie im Rahmen der Qualitätssicherung eingehalten werden sollen. Ziel ist es, das Vorkommen von Pyrrolizidinalkaloiden in pflanzlichen, traditionellen pflanzlichen, homöopa-thischen und anthroposophischen Arz-neimitteln zu minimieren und zugleich die Verfügbarkeit solcher Arzneimittel zu gewährleisten, die nicht von dem Verunreinigungsproblem betroffen sind.

Pyrrolizidinalkaloide sind eine Grup-pe von Naturstoffen, die eine leber-schädigende Wirkung haben können. Diese Naturstoffe werden auf einem komplexen Biosyntheseweg gebildet und sind in bestimmten Pflanzenfami-lien wie zum Beispiel den Asteraceae (Korbblütengewächse) oder den Bora-ginaceae (Rauhblattgewächse) beson-ders verbreitet.

Pharmazeutische Unternehmen sind jetzt insbesondere aufgefordert, das Risiko einer Kontamination pro-duktspezifisch zu prüfen, den Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden zu bestim-men und bei Bedarf Maßnahmen zu ergreifen.

Das BfArM gibt dazu ein Klassifika-tionssystem vor, das in Abhängigkeit vom Risiko einer Kontamination einen Umfang für die Testung und Grenz-werte für die Klassifikation beinhaltet. Ziel der Maßnahme ist es, eine Expo-sition mit Pyrrolizidinalkaloiden durch Arzneimittel über 1 µg pro Tag zu ver-meiden.

Das BfArM hatte bereits frühzeitig die pharmazeutischen Unternehmen auf

die besondere Problematik der Verun-reinigung hingewiesen und Strategien zur Minimierung eingefordert. Darauf-hin hatte die Industrie bereits verschie-dene Maßnahmen umgesetzt, wie etwa eine umfangreiche Ursachenfor-schung, die Initiierung von GACP-Pro-jekten (Good Agricultural and Collec-tion Praxis) zur Minimierung, weit rei-chende Testungen und der Aufbau ei-ner Datenbank. Darüber hinaus wurde zur Minimierung des Gehalts an Pyrro-lizidinalkaloiden ein „Code of Practice“ entwickelt. Mit den neuen Regelungen definiert das BfArM jetzt Vorgaben, die von allen pharmazeutischen Unterneh-mern im Rahmen ihrer Verantwortung anzuwenden sind.

Das BfArM hatte bereits 1992 Grenz-werte für Arzneimittel festgelegt, die pyrrolizidinalkaloid-haltige Wirkstof-fe enthalten. Durch verbesserte ana-lytische Technologien konnte in den vergangenen Jahren allerdings nach-gewiesen werden, dass auch solche Pflanzen betroffen sein können, die selbst nicht zur Biosynthese von Pyrro-lizidinalkaloiden in der Lage sind. Auf-grund der bisherigen Untersuchungen ist davon auszugehen, dass der Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden auf Verunrei-nigungen mit sogenannten Beikräutern wie z. B. Heliotropium- oder Senecio-Arten zurückzuführen ist, die bei der

Ernte in die jeweiligen Chargen gelan-gen. Da unter Umständen der Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden aus einer Ver-unreinigung mit sehr wenigen Pflanzen resultieren kann, ist eine zeitnahe Lö-sung der Kontaminationsproblematik mit landwirtschaftlichen Maßnahmen alleine nicht möglich, sondern macht insbesondere eine verstärkte Kontrolle erforderlich.

Die mit der Exposition von Pyrrolizi-dinalkaloiden verbundenen Risiken ei-ner möglichen Leberschädigung sind bereits seit langem bekannt. Sie wur-den detailliert im Stufenplan des BfArM (Stufenplan von 1992; Bundesanzeiger Nr. 111 vom 17.06.1992) dargelegt und auch in einem „Public statement“ des Ausschusses für pflanzliche Arznei-mittel (HMPC) bei der Europäischen Arzneimittelagentur bewertet: Public statement on the use of herbal medi-cinal products containing toxic, unsa-turated pyrrolizidine alkaloids; EMA/HMPC/893108/2011

■ BundesinstitutfürArzneimittelundMedizinprodukte

14 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

AKTUELL

ÄRZTLICHES ZENTRUM FÜR QUALITÄT IN DER MEDIZIN (ÄZQ)

Umstrukturierung Wissenschaftlichen Beirats geplant

WERNER-FORSSMANN-KRANKENHAUS EBERSWALDE

Re-Zertifizierung als Nephrologische Schwerpunktklinik

DasÄrztlicheZentrumfürQuali-tätinderMedizin(ÄZQ)wirdvonBundesärztekammerundKassen-ärztlicherBundesvereinigungseit20 Jahrenals gemeinsameswis-senschaftlichesInstitutgetragen,zudessenKernaufgabendieBerei-cheEvidenzbasierteMedizinundLeitlinien, hier insbesondere dieKoordinationdesProgrammsfürNationale VersorgungsLeitlinien(NVL), sowiePatienteninformati-onundPatientensicherheitzählen.

Die Qualitätssicherung und Weiterent-wicklung der Versorgungsqualität müs-sen sich in einem immer größer und politisch bedeutenderen Umfeld den wachsenden Herausforderungen der Zukunft stellen. Daher haben die Trä-gerorganisationen BÄK und KBV eine

PassendzumWeltnierentagam10. März konnte Chefarzt Dr.Eckart Braasch ein ganz beson-deres Zertifikat in seinen Hän-denhalten:Dievonihmgeleite-teMedizinischeKlinikIIdesWer-nerForßmannKrankenhausesinEberswalde verfügt seit einigenWochen über die offizielle Re-ZertifizierungalsNephrologischeSchwerpunktkliniksowieüberdieerstmaligeZertifizierungalsZent-rumfürHypertonie–wasinBran-denburgbislangeinmaligist.

Ende vergangenen Jahres wurden die Re-Zertifizierung und die Zertifizierung den anspruchsvollen Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Neph-rologie (DGfN) entsprechend durchge-führt. Ein externes Auditorenteam aus Experten anderer Bundesländer war dazu vor Ort. Zertifizierungspartner war das internationale Zertifizierungs-institut Clarcert.

interne Umstrukturierung des ÄZQ vor-genommen und planen die Einsetzung eines Wissenschaftlichen Beirats. Der Wissenschaftliche Beirat soll die Träger bei der zukünftigen wissenschaftlichen Ausrichtung des ÄZQ beraten und un-terstützen. Damit fungiert er in Abstim-mung mit den beiden Trägern auch als fachliche Lenkung des ÄZQ.Für die wissenschaftliche Leitung und

als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats ist Professor Dr. med. Dr. phil. Martin Härter, Hamburg designiert. Er ist Direktor des Instituts und der Poli-klinik für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppen-dorf und dem ÄZQ schon langjährig verbunden durch die erfolgreiche Ko-operation bei der S3-Leitlinie/NVL Uni-polare Depression sowie durch die Ent-wicklung von Patienteninformationen

„Im Ergebnis wurden uns nun diese besonderen Prädikate erteilt“, sagt Dr. Eckart Braasch. „Sie würdigen unsere Expertise in der Nephrologie und bei der Diagnostik und Behandlung des Bluthochdruckes. Dies ermöglicht uns komplexe Therapien und eine umfas-sende Diagnostik. Zwischen hohem Blutdruck und Nierenerkrankungen besteht ein enger Zusammenhang. So kann der unerkannte und unbehandel-te hohe Blutdruck zu schweren Nieren-schädigungen führen, und umgekehrt ist die Ursache für hohen Blutdruck oft bei den Nieren zu suchen. Weite-re Faktoren spielen mit hinein, die bei der Krankheitsentstehung und bei der Behandlung ebenfalls berücksichtigt werden müssen. Die Spezialisierungen unserer Klinik bieten zur Analyse von Krankheitsursachen – wie z.B. bei ei-nem medikamentös schwer einstellba-ren Bluthochdruck – und für die ent-sprechende Therapie beste Vorausset-zungen.“

oder medizinischen Entscheidungshil-fen. Die weiteren Mitglieder des Wis-senschaftlichen Beirats werden in ge-meinsamer Absprache berufen und sol-len ebenfalls durch entsprechende Ex-pertise in den Kernbereichen des ÄZQ seine fachlich-wissenschaftliche Positi-on stärken und die konzeptionelle Wei-terentwicklung fördern.Bundesärztekammer und Kassen-

ärztliche Bundesvereinigung betonten, die avisierte Zusammenarbeit mit Prof. Härter sei nicht nur ein Gewinn für die zukünftige wissenschaftliche Ausrich-tung des ÄZQ, sondern auch für die Qualitätssicherung im Gesundheitswe-sen insgesamt.

■ ÄrztlichesZentrumfürQualitätinderMedizin

Zu den Risikofaktoren bei der Entste-hung von Nierenerkrankungen zählen auch ungesunde Ernährungs- und Ver-haltensgewohnheiten wie übermäßi-ger Schmerzmittelgebrauch, Rauchen oder Übergewicht und Probleme des Stoffwechsels, insbesondere Diabetes mellitus. Dafür ist die Klinik ebenfalls gut gerüstet. Von der Deutschen Dia-betes Gesellschaft (DDG) wurde sie als Behandlungseinrichtung für Diabetes mellitus Typ 1 und 2 anerkannt.Im Dialysebereich der Klinik sowie

dem kooperierenden KfH-Nieren-zentrum Eberswalde stehen insgesamt 28 ambulante und zehn stationäre Plätze zur Verfügung. 120 Dialysepati-enten werden hier aktuell behandelt. „Chronische Schäden der Nieren

stellen sich in der Regel langsam und schleichend ein“, so Dr. Eckart Braasch. „Die Organfunktion nimmt über Jah-re ab, was die Betroffenen häufig kaum bemerken. Fällt die Nierenfunk-tion unter 10 % ab, spricht man vom

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 15

AKTUELL

SPEZIALISTEN FÜR HEILBERUFE

Schumannstraße 18 10117 BerlinTelefon 030 206298-6Fax 030 206298-89www.meyer-koering.de

Anwaltstradition seit 1906

RECHT RUND UM DIE MEDIZIN ** Wolf Constantin Bartha Fachanwalt für Medizinrecht

* Dr. Christopher Liebscher, LL.M. Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Medizinrecht

* Torsten von der Embse Fachanwalt für Medizinrecht

* Dr. Sebastian Thieme Fachanwalt für Medizinrecht

* Dr. Reiner Schäfer-Gölz Fachanwalt für Medizinrecht, Of Counsel

* Jörg Robbers Rechtsanwalt, Of Counsel

Praxiseinrichtungen

Tel. (030) 29 04 75 76

(0800) 5 37 67 24Info-Tel.www.jerosch.com

Klaus Jerosch GmbH

3D-Praxisplanung

objektbezogene Einrichtung

Praxismöbel online

Um- und Ausbau

Anzeigen

IM EINSATZ FÜR KREBS- UND SCHWERSTKRANKE MENSCHEN

Hospa mobil / Pflege- und Palliativdienst in Neuruppin ausgezeichnet

FürMenschenmiteinerschwe-renErkrankung ist eine verläss-licheundfachkundigePflegele-benswichtig. Auch zu Hause indervertrautenUmgebungsolltensiebestmöglichversorgtwerden–nachihreneigenenWünschenundVorstellungen.HieristeinPflege-dienstbesondersgefordert.

Die Mitarbeiter des Pflege- und Palli-ativdienstes „Hospa mobil“ in Neurup-pin haben sich auf diese Versorgung spezialisiert. Sie betreuen krebskran-ke und schwerstkranke Menschen im häuslichen Umfeld. Dabei arbeiten sie nach anerkannten Kriterien – fachkun-dig, umfassend und entsprechend ge-schult.Jetzt wurde das Pflegeteam mit dem

Zertifikat „Ambulanter Dienst für onko-logische und palliative Krankenpflege“, kurz LAGO-Siegel, erneut ausgezeich-net. Voraussetzung für den Verleih des Gütesiegels waren die erfolgreich

durchlaufenden Prüfungen bei der Lan-desarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e. V. (LAGO) – gefördert durch das Ministerium für Gesundheit.Das LAGO-Siegel ist ein bundesweit

gültiges Angebot. Es schafft Vertrauen bei Patienten, Angehörigen, Pflegen-den und Ärzten.Eine aktuelle Liste der Pflegediens-

te mit LAGO-Siegel finden Sie unter www.lago-brandenburg.de.Die LAGO ist ein gemeinnütziger Ver-

ein, der im September 1993 auf Initi-ative der damaligen Gesundheitsmi-nisterin Regine Hildebrandt gegründet wurde. Ziel der LAGO ist es, die Versor-gung krebskranker Menschen in unse-rem Land langfristig zu verbessern. Bei Fragen zum Thema "Krebs" haben Be-troffene in der LAGO eine verlässliche Partnerin.

■ LAGO

Landesarbeitsgemeinschaft Onkolo-gische Versorgung Brandenburg e. V. Pappelallee 5, 14469 Potsdam Fon: 0331 2707172Fax: 0331 [email protected]

Nierenversagen. Dann wird eine Nie-renersatztherapie in Form einer Dialy-se oder Transplantation erforderlich.“Ein einfacher Blut- und Urintest gibt

Aufschluss über die Nierenfunktion. „Die frühzeitige Diagnose einer Nie-renerkrankung hilft, das Fortschreiten aufzuhalten“, so Dr. Eckart Braasch. Erste Ansprechpartner sind die Haus-ärzte und Nierenfachärzte (Nephro-logen), die Patienten bei Bedarf zur

Diagnostik und Behandlung in die zer-tifizierte Nephrologische Klinik über-weisen können.Die Zertifizierungen werden alle drei

Jahre erneuert, so dass die hohe Qua-lität der Behandlung einer regelmäßi-gen Überprüfung unterliegt. Dr. Eckart Braasch bedankte sich bei seinem Ärz-te- und Fachkräfteteam für die en-gagierte Arbeit, die zum Erfolg der Zertifizierung geführt hat und nahm

stellvertretend für alle die Glückwün-sche der Krankenhausleitung und der Geschäftsführung der GLG Ge-sellschaft für Leben und Gesundheit mbH, als Träger des Krankenhauses, entgegen.

■ AndreasGericke,GLG

16 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

AKTUELL

RKI INFORMIERT

Toxoplasma gondii

Toxoplasmagondiiisteinintra-zellulärerParasitundVerwandterdesMalaria-Erregers.

Schwangere, die noch keine Antikör-per gegen T. gondii entwickelt haben und sich während der Schwanger-schaft infizieren, können den Erreger auf das Ungeborene übertragen. Dies kann, abhängig vom Zeitpunkt der Infektion, u. a. zu schweren bleiben-den neurologischen Schäden bis hin zu schweren Beeinträchtigungen des

Sehvermögens führen. Ähnliches gilt für Menschen mit einem stark beein-trächtigten Immunsystem (AIDS-Pa-tienten, Transplantatempfänger), bei denen eine Neuinfektion, aber auch eine schon vorhandene persistente und wieder reaktivierte Infektion mit T. gondii unbehandelt zum Tod führen kann. Endwirte des Erregers sind Kat-zen. Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts haben nun erstmals belastba-re Zahlen für Deutschland zum Anteil der Infizierten (Seroprävalenz) in der

Bevölkerung sowie für Schwangere er-hoben. Die Ergebnisse sind in "Scien-tific Reports" erschienen, eine Online-Fachzeitschrift, die von der Nature Pu-blishing Group herausgegeben wird. Auf der RKI-Startseite www.rki.de ist ein erläuternder Text zur Veröffent-lichung und der Link zur Veröffentli-chung selbst zu finden.

■ RobertKoch-Institut

SPIFA

Gesundheitsversorgung: Vorhandene ambulante fachärztliche Versorgungsstrukturen einfach mal nutzen!

Der Spitzenverband FachärzteDeutschlandse.V.(SpiFa)unter-stütztdieForderungnacheinerÜberwindungderSektorengren-zenzurVerbesserungderPatien-tenversorgung, deren Notwen-digkeitdieGesundheitsexpertenProf.Dr.JürgenWasemundProf.Dr. Ferdinand Gerlach aus denErgebnissendesneuenKranken-hausreports des Wissenschaft-lichen Instituts der AOK (WIdO)ableiten. Neue Strukturen müs-sendafürjedochnichtentwickeltwerden.

„Es ist generell richtig, dass wir eine grundlegende Neuausrichtung für die fachärztliche ambulante Versorgung brauchen“, so der Hauptgeschäfts-führer des Spitzenverbandes Fachärz-te Deutschlands e. V. (SpiFa), Lars F. Lindemann. Allerdings müssten dafür keine neuen Versorgungsstrukturen entwickelt werden, denn diese Struk-turen wurden beispielsweise mit der ambulanten spezialfachärztlichen Ver-sorgung (ASV), insbesondere für die sektorenübergreifende Versorgung, bereits geschaffen. Sie müssen le-diglich endlich entbürokratisiert und

angemessen genutzt werden. „Und – das Geld muss der Leistung folgen“, so Lindemann weiter. Erste Erfahrun-gen in der ASV zeigen deutlich, dass sowohl Ärzte in Klinik als auch in Pra-xis sehr wohl hervorragende Patienten-versorgung über die Sektorengrenzen hinweg leisten. Dies gilt z. B. im Beleg-arztsystem. Die gesetzlichen Rahmen-bedingungen und Hürden sind hierbei aber zu hinterfragen.

„Wer Patchwork in der Versorgung beseitigen will, muss den Mut haben, über Patientensteuerung und dabei insbesondere über den Einweisungs-vorgang ins Krankenhaus zu sprechen. Wenn von 18 Millionen im Kranken-haus behandelten Patienten, 3,7 Milli-onen Einweisungen vermieden werden können, dann zeigt dies das Potenzial zur Verbesserung der Versorgung.“

„Die Sektorengrenzen müssen ab-gesenkt werden, nur darf dies nicht durch die schlichte Öffnung der Kran-kenhäuser für die ambulante Versor-gung erfolgen. Dem behandelnden Facharzt muss ohne bürokratische Hemmnisse die Möglichkeit offen ste-hen, mit seinen Patienten gemeinsam

die Sektorengrenzen zu überschreiten, um für ihn optimale Behandlungserfol-ge zu erreichen. Für das Handeln des Facharztes steht dabei die Freiberuf-lichkeit seiner ärztlichen Tätigkeit im Vordergrund. Es kommt zur Verbes-serung der Versorgung gerade nicht darauf an, das Leitbild des angestell-ten Klinikarztes in die ambulante Welt zu übertragen, sondern Vorteile des selbstständig wirtschaftlich tätigen Arztes für beide Sektoren zu nutzen und sinnvoll zu verknüpfen. So zeigen einzelne Beispiele bereits heute, dass ambulant tätige Ärzte sehr wohl auch in der Lage sind, die Trägerschaft ei-nes Krankenhauses zu übernehmen, was am Ende viel schneller zur Über-windung der Sektorengrenze führt als neue Vorschriften.“

■ SpitzenverbandFachärzteDeutschlandse.V.(SpiFa)

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 17

AKTUELL

NEU

apoBank bietet Heilberuflern Online-Sprechstunde zur Existenzgründung

DieGründungeinerPraxisoderApotheke gehört zu den wich-tigstenSchrittenimLebeneinesHeilberuflers.DieberatendenGe-sprächeaufdemWegdorthinsindtraditionelleinwesentlicherBe-standteil des Dienstleistungsan-gebotsderDeutschenApotheker-undÄrztebank(apoBank).Abso-fortistdieserServiceauchonlineverfügbar:JedenMittwochabend,von18bis20Uhr, liefernspezi-alisierteBeraterviaVideo-oderText-ChatAntwortenzumThemaExistenzgründung.

Wer eine Niederlassung plant, hat viele Fragen: Was kostet eine eigene Praxis oder Apotheke? Wie finde ich einen geeigneten Standort? Wie viel betriebswirtschaftliches Know-how

benötige ich? Die Online-Sprechstun-de zur Existenzgründung ermöglicht, bequem von zu Hause aus die ersten Antworten und Informationen bei Ex-perten einzuholen. Der digitale Kanal bietet darüber hinaus eine gute Gele-genheit, sich auf ein ausführliches Be-ratungsgespräch in der Filiale vorzube-reiten.

„Die Online-Beratung zur Existenz-gründung eignet sich auch beson-ders gut für Ärzte oder Apotheker, die noch abwägen, ob sie den Schritt in die Selbständigkeit tun sollen“, sagt Andreas Onkelbach, verantwortlich für das Privatkundengeschäft der apo-Bank. „Unsere spezialisierten Berater geben einen ersten Überblick, wie der Weg in die eigene Niederlassung aus-sehen kann und welche Unterstützung

die apoBank und ihr Partnernetzwerk auch in organisatorischen, steuerrecht-lichen oder juristischen Angelegenhei-ten bieten.“

Die technischen Voraussetzungen für die Online-Beratung sind einfach: ein PC oder Laptop mit Internetverbindung und dem aktuellen Adobe Flash Player für den Text-Chat sowie zusätzlich eine Webcam, Lautsprecher und ein Mikro-fon für die Video-Beratung genügen.Weitere Informationen auf: www.

apobank.de/wie-lasse-ich-mich-nie-der .

■ apoBank

JOHANNITER-KRANKENHAUS IM FLÄMING TREUENBRIETZEN

Ärztlicher Fortbildungskalender 2016 erschienen

DeraktuelleFortbildungskalen-derdes Johanniter-Krankenhau-ses im Fläming Treuenbrietzenist erschienen. Reinhard Roß-deutscher,ChefarztderRadiolo-gie,hatauchdievorliegende13.Auflage koordiniert. Der Kalen-derenthältinmonatlicherFolgedasvollständigeärztlicheFortbil-dungsprogrammderKlinikenundinterdisziplinären Abteilungen.DamitspiegelterdievielfältigenAktivitätendesKrankenhausesimRahmendermedizinischenFort-bildungsowieinderInformationderÖffentlichkeitwider.

Der Fortbildungskalender richtet sich einerseits an niedergelassene Ärzte, für die bei ausgewählten Veranstaltungen Fortbildungspunkte der Landesärzte-kammer Brandenburg vergeben wer-den. Andererseits finden interessierte

Gäste Veranstaltungen, wie zum Bei-spiel zu Gesundheitstagen. Interessen-ten sind auch zu den hausinternen Ver-anstaltungen herzlich eingeladen.

Der Kalender ist kostenlos im Internet unter www.johanniter-treuenbrietzen.de/Aktuelles als PDF-Datei herunter-zuladen oder als Druckexemplar über [email protected] zu beziehen.

■ Jörg-PeterBensch,Johanniter-KrankenhausTreuenbrietzen

Kontaktadresse

Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen GmbH Johanniterstraße 1D – 14929 TreuenbrietzenTelefon 033748 8-2378Fax 033748 [email protected]

18 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

AKTUELL

LAGO

Wegweiser „Körperlich aktiv und KREBS“ wieder erhältlich

Krebspatienten können heutemitihrerKrankheitlangeundgutleben.DankdermedizinischenEr-folgeindenletztenJahrenkonn-tedieLebensqualitätderPatien-tenwirksamverbessertwerden.Besondershilfreich istes,wennFrauen und Männer diesem oftschwierigen Lebensabschnitt inmöglichstguterkörperlicherundseelischerVerfassunggegenübertreten.

Sportliche Aktivitäten können hier einen bedeutenden Einfluss haben. Der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg, Dr. Udo Wolter, bestä-tigt: „Viele Patienten erhalten heute bei einer Krebsbehandlung den Rat, früh-zeitig mit Bewegungsübungen zu be-ginnen und schrittweise ihre körperli-che Fitness zu steigern.“ Denn: In zahl-reichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass regelmäßige körperliche Bewegung die Nebenwirkungen von Therapien mindert. „Darüber hinaus“, so Dr. Anja Bargfrede, Geschäftsführe-rin der LAGO Brandenburg, „wird das seelische Wohlbefinden der Patienten gesteigert. Sie gewinnen wieder Ver-trauen in ihren Körper und ihre Leis-tungsfähigkeit.“

Die zweite Auflage des Wegweisers Onkologie Brandenburg zum Thema „Körperlich aktiv und KREBS“ richtet sich an Menschen mit Krebs, ihre An-gehörigen und Interessierte. Er infor-miert über die Möglichkeiten körperli-cher Betätigungen in allen Phasen der Therapie und Nachsorge einer Tumo-rerkrankung. Krebspatienten erhal-ten zahlreiche Informationen zu den positiven Wirkungen von Bewegung und praktische Vorschläge, welche

Aktivitäten für sie geeignet sein kön-nen. Außerdem wurden für das Land Brandenburg relevante Adressen von Sportgruppen und Ansprechpartnern zusammengetragen.

Der Wegweiser wurde gefördert aus Lottomitteln und herausgegeben von der Landesarbeitsgemeinschaft Onko-logische Versorgung Brandenburg e.V. (LAGO). Er ist grundsätzlich kostenfrei. Um eine Spende wird gebeten.

Die LAGO ist ein gemeinnütziger Ver-ein, der im September 1993 auf Initi-ative der damaligen Gesundheitsmi-nisterin Regine Hildebrandt gegründet wurde. Ziel der LAGO ist es, die Versor-gung krebskranker Menschen in unse-rem Land langfristig zu verbessern. Bei Fragen zum Thema „Krebs“ haben Be-troffene in der LAGO eine verlässliche Partnerin.

■ LAGO

LAGO Brandenburg e. V.,Pappelallee 5, 14469 PotsdamTel: 0331 [email protected]

MARBURGER BUND – BUNDESVERBAND

Cyber-Angriffe auf Krankenhäuser

Krankenhäusermüsseneinebe-sonders gut gesicherte IT-Infra-struktur vorhalten, die Cyber-Angriffen standhält und Pati-entendaten und Medizingerätevor Fremdzugriffen umfassendschützt,fordertderzweiteVorsit-zendedesMarburgerBundes,Dr.Andreas Botzlar, angesichts derzunehmendenAttackenausdemInternet. „IT-Sicherheit in Kran-kenhäuserndarfkeineKostenfra-gesein.WerhieranderfalschenStelle spart, hat im Falle eines

ausgeprägtenVirenbefallsseinerComputersystemenichtnurhöhe-reKostenzutragen,sondernge-fährdetunterUmständenSicher-heitundGesundheitseinerPati-enten“,soBotzlar.

Die heutige Vernetzung mache es notwendig, der IT-Sicherheit größ-te Aufmerksamkeit zu widmen. Dazu gehörten auch entsprechende Schu-lungen des Krankenhauspersonals. „Alle Nutzer sollten regelmäßig auf Schutzmaßnahmen bei den von ihnen

verwendeten Endgeräten aufmerksam gemacht werden und nicht erst, wenn bereits Probleme aufgetreten sind“, fordert Botzlar. Darüber hinaus rege der Marburger Bund an, dass das Bun-desamt für Sicherheit in der Informa-tionstechnik (BSI) spezielle Handlungs-empfehlungen zur Cyber-Sicherheit in Krankenhäusern und anderen Gesund-heitseinrichtungen erarbeite.

■ MarburgerBundBundesverband

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 19

AKTUELL

LAGO

Zehn Jahre – BPO

2016bietetdieLandesarbeitsge-meinschaftOnkologischeVersor-gung Brandenburg e.V. (LAGO)ihreBasisqualifikationPsychoso-ziale Onkologische Versorgung(BPO) zumzehntenMalan.An-knüpfendandasSeminar2015,ein zweites Mal in KooperationmitdenRuppinerKliniken,spezi-ellmitProf.Dr.Dr.GerhardtDan-zer, Chefarzt der MedizinischenKlinikC/SchwerpunktPsychoso-matikinNeuruppin.Eristgemein-sammitMRDr.WolfgangLoesch,Facharzt für Allgemeinmedizin,psychosomatische Medizin undPsychotherapie, wissenschaftli-cherLeiterderBPO.

Die Basisqualifikation richtet sich als regionales Angebot an alle Be-rufsgruppen, die an der onkologi-schen Versorgung beteiligt sind, wie z. B. Ärzte, Psychologen, Pflegende, Sozialarbeiter/-pädagogen, Physiothe-rapeuten, Ernährungsberater, Heilprak-tiker und verwandte Berufsgruppen. Dieses multiprofessionelle Konzept ist eine der Besonderheiten des Seminars: „Unsere Kursteilnehmer bestätigen im-mer wieder, dass Psychoonkologie eine Aufgabe ist, der alle Berufsgruppen ge-meinsam gegenüber stehen. Vor die-sem Hintergrund ist die BPO bewusst multiprofessionell konzipiert und steht allen an der onkologischen Versorgung Beteiligten offen.“ so LAGO-Geschäfts-führerin Dr. Anja Bargfrede.Seit zehn Jahren ist es Seminarziel,

psychosoziale Aspekte im Umgang mit Patienten und ihren Angehörigen pra-xisnah darzulegen und vor allem vor-handene Fähigkeiten der TeilnehmerIn-nen zu stärken und auszubauen. Syste-matisch werden Kompetenzen vermit-telt, die eine empathische, qualifizierte Begleitung von der Erstdiagnose über den gesamten Krankheitsverlauf bis zur Rehabilitation und Sterbebegleitung ermöglicht.Bewährte Seminarinhalte des Curri-

culums sind dabei neben Grundlagen der psychosozialen onkologischen Ver-sorgung, medizinisches Wissen kurz und kompakt, Krankheitserleben und

-bewältigung, Lebensqualität, Psy-choonkologische Methoden und Inter-ventionen, Kommunikation und Ge-sprächsführung (speziell Balint-Arbeit) und die Themen Sterben und Tod. Als ein weiterer Schwerpunkt des Kurses wird der Umgang mit den eigenen persönlichen Ressourcen thematisiert. „Nur wer sorgsam mit sich umgeht, kann in seinem Beruf lange bestehen.“ bekräftigt Prof. Dr. Dr. Danzer.Einen besonderen Stellenwert hat die

Evaluierung des Seminares. Aufgrund der Rückmeldungen von Absolventen des letzten BPO-Kurses wird 2016 ein besonderer Fokus auf interaktive Grup-penarbeit, praxisnahe Gesprächs- und Austauschmöglichkeiten, Supervision und das Thema Integrative Onkologie gelegt. An den bewährten Seminarzeiten,

welche unter Berücksichtigung der zeitlich begrenzten Ressourcen des on-kologisch tätigen Personals ausgewählt wurden, wird auch 2016 festgehalten. In fünf Modulen, an zwei Tagen (Frei-tag, Samstag), jeweils von 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr werden in der Basisquali-fikation insgesamt 80 Unterrichtsstun-den à 45 Minuten absolviert.Neu ist, dass speziell für an Organzen-

tren tätige Berufsgruppen eine Erwei-terung auf 120 Fortbildungsstunden konzipiert wurde. Bei Bedarf werden zwei Zusatzmodule im Januar/März 2017 angeboten.

Die Basisqualifikation Psychosozia-le Onkologische Versorgung ist ein

gemeinsames Fortbildungsangebot der LAGO, Landesarbeitsgemein-schaft Onkologische Versorgung Bran-denburg e. V. Sie ist das onkologische Netzwerk Brandenburgs. Ihr Ziel ist es, die onkologischen Strukturen im Land Brandenburg langfristig zu verbessern. Dieses geschieht durch die Kooperati-on der in der LAGO organisierten Ein-richtungen des brandenburgischen Gesundheitswesens. Eine Aufgabe der LAGO ist es, für onkologisch täti-gen Berufsgruppen Fort- und Weiter-bildungen zum Thema Krebs und an-grenzende Bereiche zu entwickeln und anzubieten.Zweiter Partner sind die Ruppiner

Kliniken, die schon seit vielen Jahren als Schwerpunktkrankenhaus und on-kologisches Zentrum mit der Diagnos-tik und Therapie von Tumor-Erkrankun-gen vertraut sind. Ärzte der Ruppiner Kliniken sind maßgeblich im Branden-burger Krebsregister engagiert. An der Medizinischen Klinik C mit Schwer-punkt Psychosomatik wird in enger Ko-operation mit anderen onkologisch tä-tigen und ausgerichteten Fachabteilun-gen der Ruppiner Kliniken für Patienten mit Krebserkrankungen eine überaus differenzierte psychoonkologische Di-agnostik und Therapie angeboten.

■ Lago

Im Jahr 2016 findet die „Basisqualifikation Psychosoziale Onkologische Versorgung (BPO)“ zu folgenden Terminen in Potsdam statt:• ModulI 15. und 16. April• ModulII 27. und 28. Mai• ModulIII 17. und 18. Juni • ModulIV 16. und 17. September • ModulV 04. und 05. November

Kosten: 1.150 Euro (normal)/950 Euro (Mitglieder der LAGO)

Zertifiziert: 80 Punkte (Landesärztekammer Brandenburg) 20 Punkte (Registrierung beruflich Pflegender GmbH) Bildungsfreistellung nach Brandenburgischem Weiterbildungsgesetz

AnmeldungundInformationLandesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e. V. (LAGO)Pappelallee 5, 14469 Potsdam •Fon: 0331 270 7172Mail: [email protected] •Web: www.lago-brandenburg.de

20 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

AKTUELL

SANA-HERZZENTRUM COTTBUS

Gütesiegel für medizinische Spitzenqualität

DasSana-HerzzentrumCottbuskonnte seine Behandlungsqua-litätbeiderdiesjährigenVerlei-hungdesGütesiegelsdesVerban-des der Privaten Krankenversi-cherunge.V.(PKV)einmalmehrunter Beweis stellen. BewertetwurdensowohldieQualitätdermedizinischenVersorgungderPa-tientenalsauchdieLeistungenindenBehandlungsfeldernHerzchi-rurgieundKardiologiesowiedieAusstattungvonEin-undZwei-bett-Patientenzimmern.

Die herausragende Qualität in der medizinischen Versorgung zeigt für

Geschäftsführer Sadık Taştan erneut, dass eine hohe Behandlungsqualität

für alle Patientinnen und Patienten dauerhaft erreichbar ist. „Diese erneu-te Auszeichnung mit dem PKV-Gütesie-gel unterstreicht deutlich, welch her-vorragende Leistungen das gesamte Team unseres Herzzentrums täglich bei der medizinischen und pflegerischen Versorgung der uns anvertrauten Pati-enten erbringt“, so Sadık Taştan.

Das Sana-Herzzentrum Cottbus erhält die jährlich vergebene Auszeichnung damit bereits zum fünften Mal.

■ IreneGöbel,Sana-HerzzentrumCottbus

PKV-Gütesiegel2016

STUDIE: WEGEN MEDIKAMENTEN INS KRANKENHAUS

Mit PRISCUS-Medikamenten um 38 Prozent höheres Risiko für Einweisung

Ältere Menschen müssen häu-figeineReihevonMedikamentenzusichnehmen.DiesogenanntePRISCUS-ListeweistMedikamen-te aus, die für ältere Menschenaufgrund des höheren Risikosunerwünschter Arzneimittelwir-kungenfürpotenziellungeeignetgehaltenwerden.DieBedeutungderPRISCUS-Liste ist abernochimmerumstritten.

In der renommierten Online-Fachzeit-schrift PLOS ONE wurde nun eine Stu-die veröffentlicht, in der mögliche Zu-sammenhänge zwischen der Einnahme von nicht altersgerechten (PRISCUS-) Medikamenten und Krankenhausein-weisungen untersucht wurden. Die Messpunkte waren das erstmalige Ab-holen eines Medikaments in der Apo-theke und die Einweisung in ein Kran-kenhaus bis zu sechs Monate danach.„In unserer Studie haben wir zwei

Patientengruppen miteinander vergli-chen. Beide Gruppen hatten jeweils eine alterstypische Basismedikation

erhalten. Die erste Gruppe, die PRIS-CUS-Medikamente zu sich nahm, hatte ein um rund 38 Prozent (37,8 Prozent) erhöhtes Risiko, sich im Krankenhaus behandeln lassen zu müssen.Die zweite Gruppe, die zum Vergleich

herangezogen wurde, bestand aus Pati-enten, denen für Ältere besser verträgli-che Alternativen verschrieben wurden“, sagt Dr. Heinz Endres, wissenschaftli-cher Mitarbeiter beim AQUA-Institut und Erst-Autor der Studie.Der Studie lagen die anonymisier-

ten Abrechnungsdaten von knapp 400.000 (392.337) Versicherten im Al-ter von 65 Jahren und älter der AOK Baden-Württemberg aus den Jahren 2009 und 2010 zugrunde.„Auch wenn die Studie nicht umfas-

send alle Gründe für die Krankenhaus-einweisungen untersuchen konnte und sie insofern eine Unschärfe beinhaltet, zeigen die Ergebnisse dennoch zumin-dest eine deutliche Tendenz auf, dass alterstypische Komplikationen bei Ein-nahme von PRISCUS-Medikamenten nicht zu vernachlässigen sind. Aus

unserer Sicht sollten die behandelnden Ärzte deshalb die Empfehlungen der PRISCUS-Liste bei ihrer Therapieent-scheidung berücksichtigen, da dies zu einer verbesserten Arzneimittel- bzw. Patientensicherheit beiträgt“, ergänzt Endres.

■ Aqua-Institut

Hinweis

Die englischsprachige Studie finden Sie hier: http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0146811Weitere Informationen im Internet unter: www.aqua-institut.de

HintergrundzumAQUA-Institut:

Das AQUA-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH ist ein inte-ressenunabhängiges und neutrales Dienstleistungsunternehmen. Veran-kert im wissenschaftlichen Umfeld, hat es sich auf Qualitätsförderungsprojek-te im Gesundheitswesen spezialisiert.

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 21

AKTUELL

JOHANNITER-KRANKENHAUS IM FLÄMING TREUENBRIETZEN

Chefarzt aus Marseille operiert gemeinsam mit Olaf Schega

KrankenhausgeschäftsführerinBrigitteScharmachundderChef-arztderThoraxchirurgieinTreu-enbrietzen,Dr.OlafSchega,be-grüßtenMitteFebruarGästeinih-remHaus.Darunterwarderfüh-rendeThoraxchirurgFrankreichsundPräsidentderfranzösischenGesellschaft für Herz,- Gefäß,-undThoraxchirurgie,Prof.PascalAlexandreThomas,vonderUni-versitätMarseille.

Gemeinsam wollten die beiden Spezi-alisten, unterstützt von Dr. Mahmoud Ismail als verantwortlicher Koordina-tor des Thoraxzentrums der Charité, in video-assistierten thoraskopischen Lobektomien (VATS-Lobektomie) bei Patienten krebskrankes Lungengewe-be anatomisch entfernen. Dabei ka-men unterschiedliche OP-Techniken zum Einsatz: Minimalinvasiv über drei kleine Öffnungen oder ganz innovativ über nur einen Zugang. Die Operation erfolgt unter hochauflösender Kamera-Sicht (HDTV). Mit einer Videokamera wird dabei die OP auf bis zu vier Mo-nitore, hochauflösend, zum Teil schon in 3-D-Technik übertragen und der Chi-rurg kann das entsprechende Gebiet einsehen. Minimalinvasive Lungenre-sektionen sind technisch anspruchs-voller als offene Standardoperationen.Die Thoraxchirurgie im Johanniter-

Krankenhaus verfügt über die erfor-derliche hochwertige technische Aus-stattung und ist darüber hinaus in der Lage, über ein Videokonferenz-Sys-tem Operationen live zu übertragen.

Dies war der Grund für den hochka-rätigen Besuch. Die Arbeit der Opera-teure in Treuenbrietzen konnten knapp 70 Ärzte des zeitgleich stattfindenden 1. Thorax symposiums 2016 auf der

Leinwand im Schulungszentrum der Charité in der Berliner Scharnhorststra-ße verfolgen. So war es möglich, den aktuellen Stand der operativen Techni-ken darzustellen, Tipps und Tricks zu diskutieren und Perspektiven für die Zukunft verschiedener Techniken in der Thoraxchirurgie zu entwickeln.Dem Patienten bringt eine minimal-

invasive Operationstechnik deutliche Vorteile. Die Spreizung der Rippen und die damit einhergehenden Irritationen

werden vermieden. Der Patient benö-tigt demzufolge weniger Schmerzmit-tel, denn der Eingriff verursacht deut-lich weniger Schmerzen. Durch frühe Mobilisierung und eine schnellere Er-

holung der Atemfunktion kommt es zu geringeren Komplikationen. Die Pati-enten können das Krankenhaus früher verlassen und sind nach einer kurzen Reha-Maßnahme wieder arbeitsfähig. Der Gast aus Frankreich war von der Technik und den Mitarbeitern sehr an-getan. Es war sicher nicht sein letzter Besuch in Treuenbrietzen.

■ Jörg-PeterBensch,Johanniter-KrankenhausimFlämingTreuenbrietzen

v.l.n.r.OliverChristen(Fa.Ethicon),BrigitteScharmach,Dr.OlafSchega,Prof.PascalAlexandreThomas,Dr.MahmoudIsmailFotos: Johanniter-Krankenhaus

EinsatzminimalinvasiverOP-Techniken

22 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

AKTUELL

MARBURGER BUND

Studi-Barometer 2016

DasInteresseaneinerTätigkeitalsAllgemeinarztistgrößer,alsesBerichteübereinenNachwuchs-mangelnahelegen.FürknappdieHälfte der Medizinstudierenden(49 Prozent) kommt nach demStudiumeineWeiterbildungzumFacharztfürAllgemeinmedizininBetracht.

Grundsätzlich verbesserte Bedingun-gen (z. B. geregelte Arbeitszeiten, gute Verdienstmöglichkeiten, überschau-bares finanzielles Risiko) würden bei drei Viertel der Studierenden die Mo-tivation erhöhen, als niedergelassener Hausarzt tätig zu werden. Dies geht aus einer bundesweiten Befragung unter 1.756 Medizinstudierenden des Marburger Bundes (MB) hervor, die im Auftrag des MB in der Zeit vom 15. De-zember 2015 bis 24. Januar 2016 vom Institut für Qualitätsmessung und Eva-luation (IQME) durchgeführt wurde. „Das Fach Allgemeinmedizin genießt bei den Medizinstudierenden einen guten Ruf und gilt vielen von ihnen als persönliche Perspektive. Eine Stärkung des Fachs erwarten sie nicht von wei-teren Regulierungen in der ärztlichen

Ausbildung, sondern von einer Verbes-serung der Rahmenbedingungen für die Tätigkeit als Allgemeinarzt“, bewer-tet Rudolf Henke, erster Vorsitzender des Marburger Bundes, die Ergebnisse der Online-Umfrage.

Die von der Bundesregierung im so-genannten „Masterplan Medizinstudi-um 2020“ vorgesehene Stärkung des Fachs Allgemeinmedizin im Medizin-studium trifft auf große Skepsis bei den Studierenden. Drei Viertel (74 Pro-zent) halten eine stärkere Einbindung der Allgemeinmedizin in das Studi-um für nicht notwendig. Auf beson-ders große Ablehnung stößt die von der Deutschen Gesellschaft für All-gemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) erhobene Forderung nach einem Pflichtabschnitt Allgemeinmedi-zin im Praktischen Jahr (PJ), z. B. ein PJ-Quartal Allgemeinmedizin: 86 Prozent der Medizinstudierenden lehnen einen derartigen Pflichtabschnitt ab, nur 14 Prozent sind dafür. Auch der von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung eingebrachte Vorschlag einer obligato-rischen Prüfung im Fach Allgemeinme-dizin am Ende des Studiums wird von

drei Viertel der Medizinstudierenden (75 Prozent) verworfen.

„Die Lehre des Fachs Allgemeinmedi-zin wird überwiegend positiv beurteilt. In dieser Hinsicht können die Medi-zinstudierenden keinen Reformbedarf erkennen. Für sie ist entscheidend, dass sich die Rahmenbedingungen der hausärztlichen Tätigkeit verbessern. Der Nachwuchs für die Allgemeinme-dizin ist durchaus vorhanden – ein Ein-zelkämpferdasein in eigener Praxis mit unsicheren finanziellen Rahmenbedin-gungen kann sich aber kaum einer der Medizinstudierenden vorstellen“, be-kräftigt Stefanie Weber, Vorsitzende des Sprecherrats der Medizinstudie-renden im Marburger Bund.

Die wesentlichen Ergebnisse der Mit-gliederbefragung erläutert Stefanie Weber auch in einem Videoclip, der im YouTube-Kanal des Marburger Bundes und auf der Internetseite www.mb-studenten.de verfügbar ist.

■ MarburgerBundBundesverband

Akademie für ärztliche Fortbildung

Seminar zur Erlangung der Qualifikation „Leitender Notarzt“

40 Stunden

28. November bis2. Dezember 2016

Veranstaltungsort:Landesärztekammer BrandenburgDreifertstraße 1203044 CottbusTelefon 0355 780100

Leitung/Moderation durch die beiden Ärztlichen Leiter Rettungsdienst:Torsten Reinhold, Oranienburg Dr. med. Frank Mieck, Königs WusterhausenLa

nd

esär

ztek

amm

er B

ran

den

bu

rg

Akademie für ärztliche Fortbildung

Medizinische Begutachtung

Modul IIder Strukturierten curricularen Fortbildung

„Medizinische Begutachtung“

09. Juli 2016

Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg Pappelalle 5, 14469 Potsdam Tel 0331 8871528-11

Kursleitung: Dr. med. Joachim-Michael Engel Prof. Dr. med. Eckart FrantzLa

nd

esär

ztek

amm

er B

ran

den

bu

rg

Akademie für ärztliche Fortbildung

2. Brandenburgischer Apotheker- und Ärztetag

Management der Antikoagulation Endocarditis-Prophylaxe

23. April 2016

Veranstaltungsort:Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, 14469 Potsdam

Wissenschaftliche Leitung:Dr. rer. nat. Sabine Gohlke, Hoppegarten Dr. med. Reinhold Schrambke, SchorfheideLa

nd

esär

ztek

amm

er B

ran

den

bu

rg

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 23

AKTUELL

25 JAHRE ZUVERLÄSSIGER PARTNER FÜR ZAHNARZTPRAXEN UND PATIENTEN

Landeszahnärztekammer feierte Jubiläum in Cottbus

Am16.Februar1991wurdedieLandeszahnärztekammer Bran-denburg(LZÄKB)imRahmenei-ner konstituierenden Kammer-versammlunggegründet.Umdas25-jährige Jubiläum gebührendzufeiern,kamenam16.Februar2016mehrals140VertreterderZahnärzteschaft sowie aus derÄrzteschaft,derPolitikundderWirtschaftimHotelRadissonBluinCottbuszusammen.

Dipl.-Stom. Jürgen Herbert, Präsident der LZÄKB, nahm diese Gelegenheit wahr, um nachdrücklich von der Poli-tik den bereits mehrfach angemahn-ten Bürokratieabbau einzufordern. In Zusammenarbeit mit dem Bundesver-band der Freien Berufe gäbe es ganz konkrete Vorschläge, die zunächst auf Länderebene umgesetzt werden könn-ten. Dazu der Präsident unter anderem: „So wäre es sinnvoll, die bisher einzeln vorgenommenen Praxisbegehungen nach Medizinproduktegesetz und nach Infektionsschutzgesetz zusammenzule-gen. Ebenso erwarte ich von der Poli-tik, dass sie die elektronische Speiche-rung der papierhaften Aufbewahrung gleichstellt; dies gilt sowohl für das Pa-tientenrechtsgesetz als auch für steu-erliche Gesichtspunkte.“ Als weiteren Schwerpunkt für die kommende Zeit sehe Jürgen Herbert das Thema Digi-talisierung im Gesundheitswesen: „Der Patient muss immer Herr seiner Daten sein, dies ist für mich nicht verhandel-bar.“

■ JanaZadow-Dorr,LandeszahnärztekammerBrandenburg

GesundheitsministerinDianaGolzegratuliertedemKammerpräsidentenDipl.-Stom.JürgenHerbertzu25JahrenLandeszahnärztekammerBrandenburg.Fotos: LZÄKB/Michael Helbig

zuGastwarauchderPrä-sidentderLandesärzte-kammerDr.UdoWolter

Zusatzbezeichnung Notfallmedizin (Notarztkurs)Zusatzbezeichnung Klinische Notfall- und AkutmedizinQualifikationsseminar Intensivtransport & Leitender NotarztSchockraum-Training, Teamtraining Intensivstation

IHRE FORTBILDUNGEN 2016

Termine, Anmeldung & weitere Kurse unter www.naw-berlin.deAnzeige

24 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

REZENSIERT

Wer der Homöopathie noch nie et-was abgewinnen konnte, wird sich nach der Lektüre von Norbert Schma-ckes „Der Glaube an die Globuli“ in seiner Meinung bestätigt fühlen. „Kü-gelchen, die als Ausdruck einer sys-tematischen Selbsttäuschung“ be-zeichnet werden und Ärzte, die selbst Schwerstkranken bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen oder nach Schlag-anfällen „mit mythologischen Behand-lungskonzepten“ Heilung versprechen, werden vom Autor angeführt. Als na-turwissenschaftliche Koryphäe wird Benjamin Franklin mit den Worten zi-tiert: „Vielleicht ist die Geschichte der menschlichen Irrtümer, aller Aspekte zusammengenommen, wertvoller und interessanter als die der Entdeckun-gen.“ Um einen groben Überblick über die heutige Bedeutung zu geben, wird auf demoskopische Befragungen Be-zug genommen, die gezeigt hätten, dass eine Mehrheit von ca. 2/3 der Bevölkerung Sympathien für alternati-ve Heilverfahren habe. In Deutschland

werden nach Schätzungen rund acht Milliarden Euro jährlich im „alterna-tivmedizinischen Sektor“ umgesetzt und mehr als 10 % aller berufstätigen Ärzte verfügen über alternativmedizi-nische Qualifikationen und Zusatzbe-zeichnungen. Aus diesen Zahlen lei-ten die Autoren ab, dass ein rationaler Diskus notwendig ist, bei dem u.a. die „rechtliche Privilegierung“ der Alter-nativmedizin durch den Gesetzgeber kritisch hinterfragt werden sollte. Was die Besonderheit der Verfahren der Al-ternativmedizin ausmache sei, dass die Ereignisse von Krankheit, Therapie und Heilung als „ein Kampf mythischer We-sen um die Vorherrschaft über die Ge-schehnisse im menschlichen Organis-mus“ angesehen werden.Schmacke sieht z. B. den Durchbruch

der Akupunktur in einem Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten Ri-chard Nixon, der im Jahr 1972 mit ei-ner großen Gruppe von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Volksrepublik China besucht hatte. Dabei präsentierten die Chinesen dem 37. Präsidenten der Vereinigten Staa-ten chirurgische Eingriffe, die ohne jede Narkosemittel und allein mit Hilfe von Akupunktur vorgenommen wur-den. Nicht nur die US-Delegation war beeindruckt. In der Heimat lösten die-se Vorführungen ein gewaltiges medi-ales Echo aus und die Akupunktur war schlagartig in allen Teilen des Landes

bekannt. Nicht minder spannend ist die Geschichte der Akupunkturbehand-lung selbst, auf die die Autoren einge-hen. So hat es die Akupunkturbehand-lung in der Art, „wie sie sich im west-lichen Abendland im 20. Jahrhundert etablierte“, nach Ansicht des Sinologen Unschuld in der chinesischen Geschich-te nie gegeben. Das hat nach Schma-ckes Meinung für die heutigen Alter-nativmediziner aber keine Relevanz. Entscheidend sei, dass die Handlungen des alternativmedizinisch tätigen Arz-tes den Erwartungen seines Patienten entsprechen müssen. „Tut er dies, wer-den keine Fragen nach Begründun-gen aufkommen.“ Das entscheidende sei, dass die Wahl des Verfahrens sich zum Zeitpunkt der Entscheidung „als stimmig anfühle.“ In der Folge braucht sich ein Alternativmediziner bei seinen Handlungen auch nicht an „objektiven Parametern“, wie Laborwerten, Rönt-genbildern oder Elektrokardiogram-men orientieren. Der Autor stellt zu-sammenfassend fest: „Der Alternativ-mediziner steht also in seiner Tätigkeit dem Schauspieler deutlich näher als dem Wissenschaftler oder Techniker.“

■ Dr.JanLudwig

Norbert Schmacke

Der Glaube an die GlobuliDie Verheißungen der Homöopathie

Taschenbuch: 244 SeitenVerlag: Suhrkamp; Auflage: 1. Aufl. 2015Sprache: DeutschISBN: 978-3-518-46639-1, 14,00 Euro

Akademie für ärztliche Fortbildung

Psychosomatische Grundversorgung

80 Stunden Kurs-Weiterbildung nach dem Curriculum Psychosomatische Grundversorgung der Bundesärztekammer

Januar 2017 – Juli 2017

Veranstaltungsort:Geschäftsstelle der Landesärztekammer BrandenburgPappelallee 5, 14469 PotsdamTelefon 0331 8871528-11 Kursleitung:Rainer Suske Facharzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutische Medizin (Lehrtherapeut), WerneuchenPriv.-Doz. Dr. habil. Wolfram Zimmermann Psychologischer Psychotherapeut; Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (Lehrtherapeut), BernauLa

nd

esär

ztek

amm

er B

ran

den

bu

rg

Akademie für ärztliche Fortbildung

Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz nach RöV § 18 a

8-Stunden-Aktualisierungskurs für Ärzte und MTRA

5. November 2016

Veranstaltungsort:#Van der Valk Hotel Berliner Ring Eschenweg 18 15827 Blankenfelde-Mahlow (A 10, Abfahrt Rangsdorf) Tel 033708 580

Kursleitung:Prof. Dr. med. habil. Claus-Peter Muth, CottbusLa

nd

esär

ztek

amm

er B

ran

den

bu

rg

Akademie für ärztliche Fortbildung

Spezialkurs im Strahlenschutzals Bestandteil der Fachkunde im Strahlenschutz

18./19. November 2016

Veranstaltungsort:#Cottbus

Kursleitung:Prof. Dr. med. habil. Claus-Peter Muth, CottbusLa

nd

esär

ztek

amm

er B

ran

den

bu

rg

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 25

REZENSIERT

Sie haben ein interessantesFachbuch gelesen? Sie kenneneinSachbuchodereinenRomanvon besonderem Interesse fürMediziner?MiteinerRezensionim Brandenburgischen Ärzte-blattkönnenSieIhreKollegin-nenundKollegendarüberinfor-mieren.

Das Brandenburgische Ärzteblatt sucht nach Autorinnen und Autoren für die Rezensionsseite. Wenn Sie ei-nen Rezensionsvorschlag oder einen bereits fertig geschriebenen Text

haben, so wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Redaktion: [email protected] beachten Sie, dass für Rezensi-onen kein Honorar gezahlt werden kann.

■ LÄKB

AUFRUF

Das BÄB sucht Rezensenten

Wir möchten an dieser Stelle auf zwei Bücher hinweisen, die kürzlich erschie-nen sind und die für medizin- und lo-kalgeschichtlich Interessierte aus der Region lesenswert sein könnten:

Die Lungenheilstätten stehen für eine wichtige Epoche der europäischen Medizingeschichte: Dem Kampf ge-gen die Volksseuche Tuberkulose, die in Deutschland Ende des 19. Jahrhun-derts und zu Beginn des 20. Jahrhun-derts besonders in den Arbeitervierteln der großen Städte grassierte.

Die Landesversicherungsanstalt Ber-lin baute um 1900 in den Wäldern bei Beelitz (südlich von Potsdam) einen rie-sigen Sanatorien- und Heilstättenkom-plex. Die Einrichtung war damals die größte Einrichtung für Lungentuberku-lose in Mitteleuropa.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wur-de die einstige „Musteranstalt“ in ein

sowjetisches Militärhospital umgewan-delt, in dem auch Erich Honecker kurz vor seiner Flucht nach dem Ende der DDR unterkam. Viele Jahre nach der Wende standen große Teile der Anla-ge leer. Heute werden die alten Heil-stättengebäude zu neuem Leben er-weckt: als Rehaklinik, Kreativcampus oder zuletzt 2015 mit der Eröffnung eines Baumkronenpfads.

Dr. Andreas Jüttemann, Psychologe und Medizinhistoriker an der Charité Berlin hat sich in seiner Doktorarbeit, die kürzlich im Pabst Science Verlag erschienen ist, mit der Geschichte der Lungenheilstätten in ganz Preußen be-schäftigt. Brandenburg bildet in sei-ner Arbeit einen Schwerpunkt. Die Geschichte der berühmten Beelitzer Heilstätten, die als „Paradebeispiel“ der Heilstättenbewegung in Preußen gelten kann, fand er besonders span-nend und hat, zusammen mit den beiden in Beelitz-Heilstätten geführte

Rundgänge anbietenden Co-Autoren Irene Krause und Andreas Böttger ei-nen praktischen kleinen „Reisebeglei-ter“ im Westentaschenformat zur Ge-schichte der Einrichtung erstellt, der als erster Band in der neuen Berlin-Bran-denburger Buchreihe „Geschichts- und Erinnerungsorte“ erschienen ist.

Beide Bücher sind regulär im Buch-handel, aber auch mit 10 % Rabatt für Leser des Brandenburgischen Ärzte-blattes direkt beim Autor ([email protected]) zu beziehen.

■ AndreasJüttemann

Jüttemann, A. (2016)

Die preußischen LungenheilstättenUnter besonderer Berücksichtigung der Regionen Brandenburg, Harz und Riesen-gebirge.

Lengerich, Pabst Science Publishers 312 Seiten, ISBN: 978-3-95853-138-3, € 25

Andreas Böttger, Andreas Jüttemann, Irene Krause (2016)

Beelitz-HeilstättenVom Sanatorium zum Ausflugsziel

Berlin: Orte der Geschichte. 80 Seiten, ISBN: 978-3-946438-00-7, € 5

26 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

PERSONALIA

WIR GRATULIEREN

zum Geburtstag im April

InderRubrik„PERSONALIA“ver-öffentlicht das BrandenburgischeÄrzteblattGeburtstagevonÄrztin-nenundÄrztenausBrandenburg

GRATULATIONEN

Veröffentlichung von persönlichen Daten im BÄB

abdem60.Lebensjahr.DieseGra-tulationistjedochausdatenschutz-rechtlichen Gründen vom Einver-ständnisderJubilareabhängig.Die

VeröffentlichungerfolgtnurnochnachEinwilligung.Dazugenügtes,wennSiediesenAbschnittausge-fülltanunssenden.

Landesärztekammer BrandenburgHauptgeschäftsstelleMeldewesenPostfach 10 14 4503014 Cottbus

Name, Vorname Geburtsdatum

Straße

Postleitzahl, Ort

Datum, Unterschrift

❑ Icherkläremichdamiteinverstanden,dassdieLandesärztekammerBrandenburgausAnlassmeines60.,65.,70.,75.undallerweiterenGeburtstagemeinenNamen,Wohnort,GeburtsmonatundGeburtsjahrinderRubrik„PERSONALIA“desBrandenburgischenÄrzteblattesabdruckt.

❑ Icherkläremichdamiteinverstanden,dassdieLandesärztekammerBrandenburgimTodesfallmeinenNamen,Wohnort,Geburts-undSterbedatuminderRubrik„PERSONALIA“abdruckt.

DieseEinverständniserklärungkannichjederzeitgegenüberderLandesärztekammerBrandenburgwiderrufen.

Bitte zutreffendes ankreuzen!

90 JahreOMR Dr. med. Heinz Krahmer, BeelitzOMR Dr. med. Otfried Stockmann, Potsdam

87 JahreDr. med. Gottfried Ziege, Luckenwalde

86 JahreOMR Dr. med. Helmut Janke, Bernau

85 JahreOMR Dr. med. Ursula Brandt, GranseeOMR Doz. Dr. med. habil. Ronald Warm, Brandenburg

82 JahreHeinz Cyske, AltlandsbergOMR Dr. med. Manfred Höppner, Grünheide/MarkSR Werner Pehle, Klettwitz

80 JahreMR Dr. med. Almut Jung, BrandenburgSigrid Paterna-Lohmann, Hohen NeuendorfSR Dr. med. Gertrud Rauer, PerlebergMR Dr. med. Berthold Rieger, KyritzMR Dr. med. Manfred Weinert, Finsterwalde

79 JahreDr. med. Albrecht Ender, BrandenburgChrista Kowalewski, CottbusMR Dr. med. Dietrich Loeff, CottbusDr. med. Rosemarie Müller, BrandenburgMR Dr. med. habil. Hans Schlosser, Bad SaarowKatharina Storch, EberswaldeMR Dr. med. Fritz Taube, Cottbus

78 JahreDr. med. Gerlinde Abendroth, Hohen NeuendorfOMR Dr. med. Harald Cornelius, Groß Kreuz, OT GötzDr. med. Maria Gürtler, SchulzendorfPeter Heidke, WerderOMR Dr. med. Hartmut Hollstein, Frankfurt (Oder)

77 JahreSR Jutta Abromeit, LetschinDr. med. Holger Hardtmann, CottbusDr. med. Helga Hintz, SchöneicheSR Luise Karchniwy-Riemland, Michendorf, OT WilhelmshorstDr. med. Wolfgang Lehmann, PotsdamDr. med. Brigitte Ulbricht, Kyritz

76 JahreDagmar Bank, Alt-BrieselangDr. med. Axel Feidel, BantikowDr. med. Gisela Jahn, CottbusMR Dr. med. Hermann Köstler, NeuruppinOMR Dr. med. Rudolf Müller, PotsdamOMR Dr. med. Hellmuth Partzsch, CottbusDr. med. Christian Schubert, Panketal, OT ZepernickDr. med. Waltraud Voigt, EberswaldeSR Dr. med. Klaus Wellnitz, Schöneiche

75 JahreDr. med. Hans-Peter Blümel, Kloster Lehnin, OT RietzDr. med. Michael Hinkel, Cottbus

Dr. med. Christoph Israel, BurgPriv.-Doz. Dr. med. Hermann Kleinau, PanketalDr. med. Bärbel Lampe, PotsdamDr. med. Eberhard von Mezynski, NeuenhagenMR Dr. med. Dieter Nawrot, SprembergDr. med. Feodora Uhde-Volkmar, Bad SaarowDr. med. Gerhard Wellmitz, NeuenhagenBrigitte Wendel, Stahnsdorf

70 JahreDr. med. Mechthild Röwf, PotsdamMR Dr. med. Ingetraud Schmidt, Hönow

65 JahreDr. med. Astrid Klemann, AltlandsbergDipl.-Med. Eberhard Pohle, LuckenwaldeDr. med. Gudrun Seegert, TemplinDr. med. Renate Stoltmann-Kitschiloff, MeuroAnita Tamms, Teltow

60 JahreDipl.-Med. Karin Lebek, Eberswalde

Nachträglichgratulierenwirzum86.GeburtstagHerrn MR Dr. med. Herbert Libuda aus Witten-berge (16. März).

© Andreas Rosenow

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 27

PERSONALIA

FRAUENKLINIK AM CTK

Dr. med. Marén Sawatzki wird neue Chefärztin

Dr. med. Marén Sawatzki (51)wirdzum1.Mai2016neueChef-ärztinderFrauenklinikamCarl-Thiem-Klinikum.DerzeitistsiealsLeitendeOberärztinamHeliosKli-nikumBadSaarowtätig.

Dr. Sawatzki ist Fachärztin für Gynä-kologie und Geburtshilfe mit Spezia-lisierung Gynäkologie/Onkologie und der Zusatzbezeichnung Palliativmedi-zin. Ihr Schwerpunkt liegt insbesonde-re auf der Diagnostik und Therapie von Brustkrebs und auf onkoplastischen Operationen.Nach dem Medizinstudium an der

Humboldt-Universität zu Berlin war Dr. Sawatzki 1994 und 1995 zunächst als Arzt im Praktikum in Lübben und Luckau tätig. Danach fing sie als Assis-tenzärztin in der Gynäkologie am He-lios Klinikum Bad Saarow an, wo sie 2002 Oberärztin und 2003 Leitende Oberärztin wurde.Am Helios Klinikum Bad Saarow bau-

te sie das erste Brustzentrum Branden-burgs auf, das seit 2004 zertifiziert ist.

Auch am Carl-Thiem-Klinikum will Dr. Sawatzki ein Brustzentrum etablieren. „Zunächst werden wir gemeinsam mit der Radiologie, Pathologie und Strah-lentherapie definieren, wie das Brust-zentrum realisiert werden kann und entsprechende Schnittstellen festle-gen. Langfristig möchte ich darüber hinaus eine Brustsprechstunde einrich-ten und eine Brustschwester etablie-ren“, erklärt sie.CTK-Geschäftsführer Dr. Andreas

Brakmann und der Ärztliche Direktor Dr. Götz Brodermann freuen sich, mit Dr. Marén Sawatzki eine Medizine-rin gewonnen zu haben, mit der das schon lange bestehende Ziel eines zer-tifizierten Brustzentrums umgesetzt und den Frauen in Cottbus ein neues hochqualitatives Angebot der frauen-ärztlichen Versorgung gemacht wer-den kann.Das polnische Mediziner-Ehepaar

Popiela – Dr. med. Andrzej Popiela, Chefarzt der Frauenklinik, und Grazy-na Popiela, Oberärztin in der Augen-klinik – verlässt im Spätsommer 2016

auf eigenen Wunsch Cottbus und das CTK in Richtung Heimat. Das CTK be-dankt sich bei beiden für die geleiste-te Arbeit und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute.

■ CTK

ORDEN AN COTTBUSER ARZT VERLIEHEN

“Participant in emergency humanitarian operations”

Das Russische Katastrophen-schutzministerium hat den vonden Vereinten Nationen ausge-gebenen Orden “Participant inemergencyhumanitarianopera-tions”,anHerrnProf.Dr.ThomasEichhornverliehen.HerrProf.Dr.Eichhornwarvon1993biszumJahr 2015 Leiter der Klinik fürHals-,Nasen-undOhrenkrankhei-ten,Kopf-undHalschirurgiedesCarl-Thiem-KlinikumsinCottbus.

Herr Prof. Dr. Eichhorn wurde für sei-nen Einsatz in der medizinischen Be-treuung der Opfer des Terroranschlags an der Grundschule in Beslan/Nordos-setien im Jahr 2004 ausgezeichnet. Auch in den folgenden Jahren wurde

die medizinische Arbeit in dieser Föde-ration kontinuierlich mit Einsätzen vor Ort zur Diagnose und Behandlung (vor allem operativer Art) von Patienten, mit Fort- und Weiterbildungen, dem Austausch von Ärzten aus Nordos-setien und denen des CTK, sowie der Therapie besonders schwer erkrankter Menschen aus dieser Region in Cott-bus aufrecht erhalten und ausgebaut. Der von Prof. Dr. Eichhorn ins Leben gerufene Verein „Gesundheit für den Kaukasus e.V.“ ist einer der Träger die-ser Initiative.Herr Prof. Eichhorn ist, nach Angaben

des russischen Katastrophenschutzmi-nisteriums, der erste deutsche Bundes-bürger, dem dieser Orden von dieser Stelle verliehen wurde. ■ AnjaZimmermannM.A.

Dr.med.MarénSawatzkiFoto: CTK

Prof.Dr.ThomasEichhornFoto: privat

28 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

TAGUNGEN & KONGRESSE

Kurse und Fortbildungsangebote

LandBrandenburg

Gruppenselbsterfahrung(Gruppenanalyse) 80P1.bis 4. April 20163. bis 5. Juni 201623. bis 25. Sept. 201621. bis 23. Okt. 2016Ort. St. Johanneshaus Cottbus27. Okt. bis 4. Nov. 201610. bis 19. Nov. 2016Ort: St. Johannes Haus CottbusTeilnehmergebühr: je 1 300 €PsychodynamischeGruppenpsychotherapie 48P17./18. Sept. 201615./16. Okt. 201626./27. Nov. 2016Ort: St. Johanneshaus CottbusTeilnehmergebühr: 720 €Auskunft: Brandenburgische Akademie für Tie-fenpsychologie und Analytische Psychotherapie, Großbeerenstraße 109, 14482 PotsdamTelefon 0331 74099972 • Fax: 0331 74099974E-Mail: [email protected]

WeiterbildungskursSozialmedizinje80Pgemäß Weiterbildungsordnung der LÄKBGrundkurs A/B11. bis 22. April 2016Grundkurs C/D19. bis 30. Sept. 2016Aufbaukurs G/H7. bis 18. Nov. 2016Ort: BernauKursleiter: Prof. Dr. med. J.-U. Niehoff, OderaueAuskunft: SalusCon GmbH, Angerstraße 8, 16259 OderaueTelefon: 033457 46858 oder 030 530116320 Fax: 030 530116329 E-Mail: [email protected]: www.saluscon.de

Psychoonkologie:BasisqualifikationPsychosozialeOnkologischeVersorgung15./16. April 201627./28. Mai 201617./18. Juni 201616./17. Sept. 20164./5. Nov. 2016Ort: Potsdam Auskunft: Landesarbeitsgemeinschaft Onkologi-sche Versorgung Brandenburg e.V., Pappelallee 5, 14469 PotsdamTelefon: 0331 2707172 • Fax: 0331 2707171E-Mail: [email protected]

AltersmedizinischesSymposium 3P16. April 2016, 9:00 bis 13:00 UhrOrt und Auskunft: Evangelisches Zentrum für Altersmedizin, Weinbergstraße 18/19, 14469 PotsdamTelefon: 0331 2777402 • Fax: 0331 2777444

BedeutungundtherapeutischeInhaltederVerwaisten-Rehabilitation 1P28. April 2016TherapeutischeMethodenundZielederErgotherapieinderPädiatrie 1P30. Mai 2016

EKG-Einführungskurs 1P28. Juni 2016Notfallmanagement 1P23. Sept. 2016TherapeutischeMethodenundZielederPhysiotherapieinderpädiatrischenKinderkardiologieundOnkologie 1P24. Okt. 2016BedeutungderfamilienorientiertenRehabilitation 1P22. Nov. 2016jeweils 12:15 UhrOrt: Kindernachsorgeklinik BernauAuskunft: Kindernachsorgeklinik Berlin-Branden-burg gGmbH, Bussardweg 1, 16321 BernauTelefon: 033397 458632 • Fax: 033397 458639E-Mail: [email protected]: www.knkbb.de

XI.PotsdamerBerufskrankheiten-Tage 11P20./21.Mai 2015Ort: Kongresshotel Am Templiner See PotsdamLeitung: Dr. med. F. Eberth, PotsdamAuskunft: Deutsche Gesetzliche Unfallversiche-rung, Landesverband Nordost, Fregestraße 44, 12161 BerlinTelefon: 030 851055220 • Fax: 030 851055225E-Mail: [email protected]: www.dguv.de/bk-tage

FortbildungTransfusionsbeauftragter/Transfusionsverantwortlicher 16P8./9. Juni 2016Ort: LADR MVZ NeuruppinLeitung: PD Dr. med. Ch. FrohnTeilnehmergebühr: 200 €Auskunft: Frau N. Hufen, Telefon: 04152 803126E-Mail: [email protected]

Fortbildungsangebote unter www.laekb.de, Fortbildungskalender.Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden.

25JahreBrandenburgischesBalintleiter-Treffen„BalintundWandern“28. bis 30. Okt. 2016Ort: Seehotel Luisenhof, FalkenhagenTeilnehmergebühr: 150 €Leitung und Auskunft: PD Dr. habil. W. Zimmer-mann, R.-Breitscheid-Straße 41, 16321 BernauE-Mail: [email protected]

AndereBundesländer

InterdisziplinärerGrundkursUltraschallDoppler-undDuplexsonographie11. bis 13. Nov. 2016AufbaukursDoppler-undDuplexsono-graphiehirnversorgendeArterien15./16. April 2016AbschlusskursDoppler-undDuplexsono-graphiehirnversorgenderArterien15./16. April 2016Ort: HalleAuskunft. Dr. A. Klemenz, Institut für Anatomie und Zellbiologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg06097 HalleTelefon: 0345 5571316Fax: 0345 5574649E-Mail: [email protected]

AkademiefürärztlicheFortbildung

WeiterbildungstageAllgemeinmedizin

ModulII27./28.Mai2016DasKindinderHausarztpraxisVeranstaltungfürÄrztinnenundÄrzteinWeiterbildungzumFAAllgemeinmedizin

Veranstaltungsort:GeschäftsstellederLandesärztekammerBrandenburgPappelallee5,14469Potsdam

Kursleitung:Dr.med.R.Schrambke,SchorfheideLa

nd

esär

ztek

amm

erB

ran

den

bu

rg

Akademie für ärztliche Fortbildung

Refresher-Kurs Gendiagnostik

6 Stunden Refresher-Maßnahme zur fakultativen Vorbereitung auf die Wissenskontrolle nach GenDG, § 7

8. Juni 2016

Veranstaltungsort:Geschäftsstelle der Landesärztekammer BrandenburgPappelallee 5, 14469 Potsdam Tel. 0331 505605 726

Kursleitung/Moderation:Dr. med. Lutz Pfeiffer,BerlinLa

nd

esär

ztek

amm

er B

ran

den

bu

rg

Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016 | 29

KVBB INFORMIERT

ÖffentlicheAusschreibungenvonVertragsarztsitzengemäߧ103Abs.4SGBV

In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssper-re angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung fol-gende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:

Bewerbungsfristbis09.05.2016

laufendeBewerbungskennziffer: 16/2016Fachrichtung: ChirurgiePlanungsbereich: Cottbus, StadtgewünschterÜbergabetermin: 01.07.2017

laufendeBewerbungskennziffer: 17/2016Fachrichtung: KinderheilkundePlanungsbereich: PrignitzgewünschterÜbergabetermin: 01.10.2016

laufendeBewerbungskennziffer: 18/2016Fachrichtung: Allgemeinmedizin *Planungsbereich: Mittelbereich BelziggewünschterÜbergabetermin: 01.07.2016

laufendeBewerbungskennziffer: 19/2016Fachrichtung: Kinder- und Jugendpsychiatrie *Planungsbereich: Havelland-FläminggewünschterÜbergabetermin: 01.07.2016

laufendeBewerbungskennziffer: 20/2016Fachrichtung: FrauenheilkundePlanungsbereich: BarnimgewünschterÜbergabetermin: 01.07.2016

laufendeBewerbungskennziffer: 21/2016Fachrichtung: AllgemeinmedizinPlanungsbereich: Mittelbereich CottbusgewünschterÜbergabetermin: 30.06.2016

laufendeBewerbungskennziffer: 22/2016Fachrichtung: AugenheilkundePlanungsbereich: Spree-NeißegewünschterÜbergabetermin: 31.12.2016

laufendeBewerbungskennziffer: 23/2016Fachrichtung: AnästhesiologiePlanungsbereich: KV-Bereich BrandenburggewünschterÜbergabetermin: 31.12.2016

laufendeBewerbungskennziffer: 24/2016Fachrichtung: FrauenheilkundePlanungsbereich: OberhavelgewünschterÜbergabetermin: 01.01.2017

laufendeBewerbungskennziffer: 25/2016Fachrichtung: Allgemeinmedizin *Planungsbereich: Mittelbereich PotsdamgewünschterÜbergabetermin: 01.07.2016

laufendeBewerbungskennziffer: 26/2016Fachrichtung: AllgemeinmedizinPlanungsbereich: Mittelbereich StrausberggewünschterÜbergabetermin: sofort

laufendeBewerbungskennziffer: 27/2016Fachrichtung: Innere Medizin/SP Pneumologie *Planungsbereich: Lausitz-SpreewaldgewünschterÜbergabetermin: sofort

Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unterneh-mensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerinnen: Ingeborg Prößdorf, Tel.-Nr.: 03312309323 oder Karin Rettkowski, Tel.-Nr.: 03312309320.

Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebe-nen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernah-mezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Pappelallee 5, 14469 Potsdam, einzureichen.

Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschrie-benen Vertragsarztpraxen gelten.

Weitere Informationen über Angebote für Pra-xisübernahmen können Sie unserer Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort: Praxisbörse) ent-nehmen oder persönlich unter den Rufnummern 0331 2309320 oder -323 erfragen.

Die Beschlüsse des Landesausschusses über Zu-lassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie zu Zulassungsförderungen sind auf der Website der KV Brandenburg unter www.kvbb.de/praxis/zulassung/bedarfsplanung veröffent-licht.

ÜbersichtZulassungsmöglichkeitenEine Übersicht der für Zulassungen oder Anstel-lungen geöffneten bzw. gesperrten Planungs-gebiete im Bereich der KVBB findet sich auf der Internetseite der KVBB unter www.kvbb.de/praxis/zulassung/bedarfsplanung/zulassungs möglichkeiten-ausschreibungen/

ZULASSUNGSFÖRDERUNGENIn folgenden Regionen werden aufgrund durch den Landesausschuss festgestellter drohender oder bestehender Unterversorgung Zulassun-gen gefördert:

HAUSÄRZTE:Mittelbereiche Eisenhüttenstadt, Forst (Lau-sitz), Guben, Herzberg (Elster), Kyritz, Lauch-hammer-Schwarzheide, Lübbenau, Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Schwedt/Oder, Seelow, Senf-tenberg-Großräschen, Spremberg, Zehdenick-Gransee.

Augenheilkunde:Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhütten-stadt, Elsterwerda-Bad Liebenwerda, Finster-walde, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübben, Rathenow, TemplinFrauenheilkunde:Mittelbereiche Lübben, Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Zehdenick-GranseeKinderheilkunde:Mittelbereiche Finsterwalde, TemplinDermatologie:Mittelbereiche: Templin, Zehdenick-Gransee

ENTSCHEIDUNGEN DES LANDESAUSSCHUSSES FÜR ÄRZTE UND KRANKEN KASSEN DES LANDES BRANDENBURG ZUM VERSORGUNGSSTAND

*hälftigerVersorgungsauftrag

30 | Brandenburgisches Ärzteblatt4•2016

LAVG, ABTEILUNG GESUNDHEIT

LAVG INFEKTIONSSCHUTZ / KRANKENHAUSHYGIENE

Meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden im Land Brandenburg

Um sowohl Infektionswege als auch Infekti-onsrisiken bei Asylsuchenden in Deutschland besser einschätzen zu können, erfolgt seit Ende September 2015 eine systematische Surveil-lance meldepflichtiger Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in allen Bundesländern. Bei der Bewertung der Meldedaten müssen aber ver-schiedene Einschränkungen berücksichtigt wer-den [1]. So kann man einerseits aufgrund des limitierten Zugangs der Asylsuchenden zur Ge-sundheitsversorgung von einer Untererfassung meldepflichtiger Infektionskrankheiten ausge-hen. Andererseits führen Screening-Untersu-chungen bei Asylsuchenden auf Tuberkulose oder serologische Untersuchungen auf Hepati-tis B und C zu einer verstärkten Diagnose und Meldung dieser Krankheiten im Vergleich zu an-deren Bevölkerungsgruppen (Meldeartefakte). Inzidenzberechnungen für die Personengruppe der Asylsuchenden sind momentan nicht mög-lich, da ihre Anzahl in den Bundesländern nicht genau bestimmbar ist.

Von der 40. Kalenderwoche (KW) 2015 bis zur 8. KW 2016 (Datenstand: 25.02.2016) wurden insgesamt 200 Fälle von den Gesundheitsäm-tern des Landes Brandenburg übermittelt (Ab-bildung 1). Bezogen auf alle in diesem Zeitraum übermittelten Fälle in Brandenburg waren es jedoch nur rund 3 % (6110 Fälle). Unter Be-rücksichtigung der genannten Einschränkun-gen stehen gegenwärtig bei Asylsuchenden in Brandenburg Windpocken (70 Fälle) im Vorder-grund. Durch die vorgeschriebenen Screening-Untersuchungen auf Tuberkulose werden hier ebenfalls mehr Fälle (50) gefunden. Eine genaue Auswertung der Tuberkulosefallzahlen in Bran-denburg wurde im Brandenburgischen Ärzte-blatt 03/2016 veröffentlicht. Magen-Darm-In-fektionen mit Noro- und Rota-Viren bilden die dritthäufigste Erkankungsgruppe mit 33 Fällen. Bis dato wurde nur ein Einzelfall einer schwer-wiegenden importierten Krankheit (Typhus) in Brandenburg gemeldet. Die Herausforderung bei der Bekämpfung impfpräventabler Krank-heiten liegt in der großen Anzahl von Impflin-gen. Deshalb hat das RKI Empfehlungen für ein „Mindestimpfangebot“ zur Umsetzung frühzei-tiger Impfungen bei Asylsuchenden nach An-kunft in Deutschland erarbeitet [2]. Eine Ana-lyse der demografischen Daten von erkrankten Asylsuchenden in Brandenburg zeigt, dass sich die höchste Anzahl von Fällen – wie auch in der

Allgemeinbevölkerung – bei der Gruppe der 0-4-Jährigen (70 Fälle; Altersgruppierungen im Abstand von 5 Jahren) findet. Mehr als 50 % (117 Fälle) der Erkrankten waren Kinder unter 15 Jahren. Der Großteil der Asylbewerber, wel-che zurzeit nach Brandenburg (und Deutsch-land) kommen, ist männlichen Geschlechts und deshalb auch ihr Anteil an den Erkrank-ten (142 Fälle, 71 %). Aufgrund der bekann-ten Hauptherkunftsländer von Asylsuchenden, wie Syrien oder Afghanistan, ist auch die Fall-zahl nach Herkunftsländern proportional dazu. Das Land Brandenburg liegt mit seinen Daten zu meldepflichtigen Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden fast deckungsgleich zu den RKI-Berichten für das gesamte Bundesgebiet [1].

Anhand der Brandenburger IfSG-Mel-dedatenkannbelegtwerden,dasssichwederBefürchtungenderÖffentlichkeitübereinenstarkenAnstieg„alltäglicher“Erkrankungennochder Import von fürDeutschlandungewöhnlicheInfektions-krankheitendurchAsylsuchendebestä-tigten.Asylsuchende leiden größtenteils un-ter den gleichen Infektionen, wie die heimische Bevölkerung (z.B. grippale Infekte, „Kinder-krankheiten“). Ihr Allgemeinzustand ist durch die meist anstrengende Flucht schlechter und die Unterbringung in Gemeinschaftseinrich-tungen stellt ein erhöhtes Risiko dar, sich mit den genannten Krankheiten zu infizieren [3]. AsylsuchendesindsomiteherGefährde-tealsGefährder. Auch das RKI sieht nach der

gegenwärtigen Datenlage keine erhöhte In-fektionsgefährdung der Allgemeinbevölkerung durch Asylsuchende [1].

Literatur

1. RKI (2016). Bericht über meldepflichtige In-fektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland (http://www.rki.de/DE/Con-tent/Gesundheitsmonitoring/Gesundheits-berichterstattung/GesundAZ/Content/A/Asylsuchende/Inhalt/meldepflichtige_Infek-tionskrankheiten_bei_Asylsuchenden.pdf?__blob=publicationFile)

2. RKI (2015). Empfehlung des Robert Koch-In-stituts: Konzept zur Umsetzung frühzeitiger Impfungen bei Asylsuchenden nach Ankunft in Deutschland.

(http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epid Bull/Archiv/2015/Ausgaben/41_15.pdf?__blob=publicationFile)

3. RKI. Für medizinisches Personal: Akut be-handlungsbedürftige, für Deutschland un-gewöhnliche Infektionskrankheiten, die bei Asylsuchenden auftreten können. Epid. Bull. 38/2015, 413-415. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2015/Ausga-ben/38_15.pdf?__blob=publicationFile

Abbildung1.AnzahlderübermitteltenFällebeiAsylsuchendennachKrankheit(n=200).40.-Kalenderwoche(KW)2015bis8.KW2016(Datenstand:25.02.2016)

70

50

17 16 9 9 8 8

3 2 2 2 1 1 1 1 0

10

20

30

40

50

60

70

80

Anza

hl F

älle

Stellenangebote

der engagiert, verantwortungsbewusst und patientenorientiert arbeitet und sich aktiv in den Krankenhausalltag einbringen möchte.

Die psychiatrische Abteilung verfügt über 65 Betten auf 4 Stationen, zwei Tageskliniken mit insgesamt 34 Plätzen sowie eine Psychiatrische Institutionsambulanz an zwei Standorten. Das gesamte Leistungs-spektrum des Gebietes Psychiatrie/Psychotherapie/Psychosomatik wird vorgehalten.

vielseitige und verantwortungsvolle Aufgaben in guter Arbeitsat-mosphäre mit einem sehr gut qualifizierten Team aus Ärzten, Psychologen, Pflegepersonal, Sozialarbeitern und Komplementärthe-rapeuten

Vergütung nach dem TV Ärzte/VKA Aufstiegsmöglichkeit zum Oberarzt Individuell vereinbare Wochenarbeitszeit eine arbeitgeberfinanzierte Altersversorgung Förderung der internen und externen Weiterbildung einen Shuttle-Service vom Bhf. Wittenberge zum Kreiskrankenhaus

und umgekehrt für Pendler Unterstützung bei der Einarbeitung, bei der Wohnungs- und

Kinderbetreuungssuche sowie beim Umzug

FACHARZT (m/w)

FÜR DIE PSYCHIATRISCHE INSTITUTSAMBULANZIN PERLEBERG

Wir sind ein Krankenhaus der Regelversorgung in öffentlicher Träger-schaft in der Kreisstadt Perleberg im Landkreis Prignitz. Für unsere

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psycho-somatik suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Unternehmensgruppe

Prignitz

KREISKRANKENHAUS

Kreiskrankenhaus Prignitz gemeinnützige GmbHPersonalabteilungDobberziner Str. 112 | 19348 [email protected]

www.krankenhaus-prignitz.de | facebook.com/kreiskrankenhaus.prignitz

WIR BIETEN

Für einen vertraulichen Erstkontakt steht Ihnen das Sekretariat der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik unter der Rufnummer

03876 30-3201 gern zur Verfügung.

IHRE AUSSAGEKRÄFTIGE BEWERBUNG SENDEN SIE BITTE AN:

Die Medizinische Einrichtung gGmbH, ein zukunftsorientiertes Unternehmen im Verbund Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin, betreibt medizini-sche Versorgungszentren in Ludwigsfelde und Teltow. In allen medizinischen Versorgungszentren arbeiten Ärzte interdisziplinär und eng mit verschiedenen Partnern im Unternehmensverbund, wie Beratungsstellen, Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen zusammen und optimieren dadurch die Behandlungsqualität der Patienten. Für das Medizinische Versorgungszentrum Ludwigsfelde wird folgendes Stellen-angebot veröffentlicht:

Facharzt für Anästhesiologie und Schmerztherapie (w/m) Vollzeit (40 Stunden)

Ihre Aufgaben: • Anästhesiologische Versorgung von Patienten in allen operativen Berei-

chen • Diagnose, Therapie und Behandlung chronischer Schmerzpatienten im

ambulanten und stationären Bereich im Rahmen der multimodalen Schmerztherapie

• Enge und vertrauensvolle interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Ärz-ten des MVZ, den Ärzten des Krankenhauses sowie der Geschäftsführung

Ihr Profil: • Fachärztin/Facharzt für Anästhesiologie mit der Weiterbildung spezielle

Schmerztherapie • Engagierte, verantwortungsbewusste und teamorientierte Persönlichkeit • Hohe soziale und menschliche Kompetenz Wir bieten Ihnen: • Festanstellung in einem MVZ ohne Investitionsrisiko • Geregelte Arbeitszeiten und flexible Urlaubszeiten • Übernahme einer etablierten Praxis • Eigenständiges Arbeiten • Konzentration auf Ihre Patienten durch Unterstützung in der Verwaltungs-

tätigkeit • Umfassende Unterstützung bei der fachlichen Fortbildung • Attraktive und leistungsgerechte Vergütung Wir erwarten, dass Sie die diakonische Ausrichtung unseres Unternehmensver-bundes unterstützen und mittragen. Die Mitgliedschaft in einer christlichen Kir-che ist erwünscht. Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte per Post oder Mail an:

Medizinische Einrichtung gGmbH Teltow

Wolfgang Taciak Potsdamer Straße 7/9

14513 Teltow

Tel. 03328 427 312 | Fax 03328 427 204 [email protected]

Hier könnte Ihre Anzeige stehen!

Anzeigenannahme unter [email protected]

Stellenangebote

Die B·A·D Gruppe betreut mit mehr als 3.000 Experten europaweit 250.000 Betriebe mit 4 Millionen Beschäftigten in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsvorsorge und der Arbeitssicherheit. Allein in Deutschland betreiben wir 200 Gesundheitszentren. Damit gehören wir mit unseren Tochtergesellschaften zu den größten europäischen Anbietern von Präventionsdienstleistungen.

Kennziffer ÄBBRbundesweit (u. a. Bautzen | Brandenburg | Cottbus | Frankfurt/Oder) – Voll- oder Teilzeit

Arbeitsmediziner/Betriebsmediziner (m/w) oder Ärzte für die Weiterbildung (m/w) zum Facharzt für Arbeitsmedizin

Unsere Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital! Gehören Sie bald auch zu uns? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der o. g. Kennziffer per E-Mail an [email protected] oder an:

B·A·D GmbH – Personalentwicklung/-gewinnungManfred Klein, Tel. 0228/40072-422Herbert-Rabius-Straße 1, 53225 Bonn

Unser Angebot für Sie – vielfältig, mitarbeiterorientiert und mehrfach ausgezeichnet:– Sie sind in einem attraktiven Umfeld in der Betreuung vielfältiger Branchen und Unternehmen tätig– Ihre Aufgaben reichen von der Gesundheitsvorsorge über die Reisemedizin bis hin zur arbeitsmedizinischen Begutachtung– Sie sind Teil eines Teams aus Ärzten, Fachkräften für Arbeitssicherheit, Psychologen und BGM Beratern und profitieren vom engen Erfahrungsaustausch – Sie gehören von Anfang an dazu – mit einer strukturierten Einarbeitung und einem speziellen Weiterbildungsangebot für Ärzte– Sie haben die Möglichkeit einer ausgewogenen Work-Life-Balance – mit flexiblen und familienfreundlichen Arbeits zeiten– Sie erhalten eine attraktive betriebliche Altersvorsorge, Unterstützung bei der Betreuung von Kindern und vieles mehr– Sie arbeiten von Beginn an in einem unbefristeten Arbeits verhältnis– Ihre Leistung wird durch ein hauseigenes attraktives Tarif system honoriert

Ärztinnen und Ärzten mit 24-monatiger Erfahrung in der Inneren Medizin und Allgemeinmedizin, Fachärzten für Arbeitsmedizin und Ärzten mit der Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin bieten wir den Einstieg in ein expandierendes Unternehmen.

Alle bundesweiten Stellen und weitere Informationen zur Arbeitsmedizin finden Sie unter: www.bad-gmbh.de/karriere

»Als Alternative zum Klinik- undPraxisalltag war die Arbeitsmedizinmeine erste Wahl. Jetzt betreue ichUnternehmen aus den verschiedensten Branchen, führe entsprechende Untersuchungen durch, berate zur betrieblichen Prävention und begehe Arbeitsplätze. Dank flexibler Arbeits-zeiten ohne Nacht- und Wochen-end-dienste bleibt noch genug Zeit für meine Familie.«

Dr. med. Stephanie Grenz, Fachärztinfür Arbeitsmedizin, B·A·D-ZentrumWorms

Die Landeshauptstadt Potsdam sucht zum nächstmöglichen Zeit-punkt für den Fachbereich Soziales und Gesundheit, Bereich Öffentlicher Gesundheitsdienst eine/-n

Fachärztin/Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin bzw. Assistenzarzt/ -ärztin der Fachrichtung Kinder- und Jugendmedizin in fortgeschrittener Weiterbildung(mit 35 Wochenstunden befristet als Vertretung bis vorerst 22.04.2016, mit Option der Verlängerung bis voraussichtlich 25.02.2017)

Ihnen liegt die Wahrnehmung gesundheitsfördernder und präventiver Aufgaben bei Kindern und Jugendlichen am Herzen?In einem multiprofessionellen Team führen Sie individuelle ärztliche Vorsorgeuntersuchungen in Kindertageseinrichtungen, vor Schulbe-ginn und vor Schulabgang durch, beraten zur Prävention sowie bei Entwicklungsstörungen und Krankheiten. Sie beraten und begleiten Familien in gesundheitlichen Problemlagen, sind an der Hilfeplaner-stellung beteiligt und arbeiten aktiv im Kinderschutz mit.Neben einem interessanten Tätigkeitsfeld bieten wir Ihnen familien-freundliche Arbeitszeiten ohne Nachtdienste. Auch eine Beschäfti-gung in Teilzeit mit weniger als 35 Wochenstunden ist möglich. Au-ßerdem bieten wir Ihnen vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten. Die Weiterbildungsermächtigung für Öffentliches Gesundheitswesen liegt für 12 Monate, die für Pädiatrie für 6 Monate vor.Sie haben Interesse? Nähere Informationen zum Stellenangebot erhalten Sie auf der Homepage der Landeshauptstadt Potsdam www.Potsdam.de/stellenausschreibungen bzw. unter 0331/2891207.

������������������������������������� ��������������������������������������������������

���������������������������������� ����������������������������

�������������������� ������������������������ ���������� ������� ����������������������� �­��������������������������������

 ��������������������������������������������­���������������������������������� ��������������������������������������

� �����������������������������������������������������­���������������������������������� ��������������������������������������

� ���������������������������������������������������­������������������������������������������������ ���������������������������������������������������������������­����������������������������

� �������������������������������� �­�����������������������������������������­�����������������­��������� �������������������������������­����

� �������������������� �����������������������������������������������������������������������

������������������������������������  ����������������� ��������������������������������������������������

�����������������������������������������������������������������������������������

� ������������������������������������������������� ���������������������������������� �������������������������������������������������������� ����������������������� ���������������������

������������ ����������������������� �������������� �������������������������������������� ������������������ �����������������������������������������������

���������� ���������������������������������� ��������������� ���������������������������������������������������¡�������������������������¢��������¡������������������������������������¡�£������¤���� �����������������������������������������������������¡������������ ���������������������������¥��������������������������������������¡��������

Stellenangebote

Anzeigenannahme unterTel. 030 88682873 • Fax 030 88682874

Wir sind ein arbeitsmedizinischer Dienst und seit Jahren in der betrieb-lichen Präventivmedizin und dem betrieblichen Gesundheitsmanage-ment tätig. Unsere Ärzte beraten Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Primär- und Sekundärprävention. Wir suchen für die dauerhafte Um-setzung von betrieblichen Gesundheitsbe ratungen in Voll- oder Teilzeit für die Regionen Potsdam, Magdeburg und Brandenburg

Präventivmediziner (m/w) oder

Arbeits- bzw. Betriebsmediziner (m/w) oder

Ärzte (m/w) in Weiterbildung ArbeitsmedizinLernen Sie die interessante und vielfältige Welt der Arbeitsmedizin kennen. Wir bieten Ihnen eine kompetente Einarbeitung, Einbindung in unser kollegiales Team bei familienfreundlichen Arbeitszeiten und individuellen Entwicklungsmöglichkeiten.

Wir freuen uns auf Sie!

A & A Arbeitsschutz GmbH® Personalwesen · Frühlingstraße 8 · 13158 Berlin Tel.: 0 30 / 98 19 33 40 · www.aa-arbeitsschutz.de

E-Mail: [email protected]

Assistenzärztin/-arzt und

Internistische/-n Fachärztin/-arztWir wünschen uns ein hohes Maß an Teamfähigkeit, Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit.

Wir bieten einen sicheren Arbeitsplatz in einem hoch motivierten Team mit einer der Position angemessenen Vergütung. Es besteht die Möglichkeit einer in die Arbeitszeit integrierten Ausbildung in Verhaltenstherapie und Psycho-therapie (fachgebunden). Diese Ausbildung erfolgt überwiegend im hausin-ternen Institut.

Die Weiterbildungsermächtigungen für 2 Jahre Innere Medizin sowie 2 Jahre Psychiatrie und Psychotherapie liegen vor.

Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte an die Leitung der

salus klinik Lindow, Dr. J. Lindenmeyer Straße nach Gühlen 10, 16835 Lindow Telefon: 033933/88-110, Fax: 033933/88-119 E-Mail: [email protected], www. salus-lindow.de

Die salus klinik Lindow liegt 55 km nördlich von Berlin in einer landschaft-lich reizvollen Umgebung und verfügt über 273 Therapieplätze. Wir behandeln Patienten mit psychosomatischen Störungen sowie Alkohol- und Medikamen-tenabhängigkeit mit Hilfe modernster verhaltensmedizinischer Behandlungs-methoden und innovativer Organisationsstrukturen.

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine/einen

FA/FÄ für Allgemeinmedizin

mit Interesse an orthopäd. u./o. neurolog. Erkrankungen von MVZ in Berlin (Ortho., Chir., Neurochir., PRM) gesucht. WB-Berechtigung Schmerztherapie vorhanden. Auch Teilzeit.

Telefon: 0172 3018808

von orthopädischen MVZ in Berlin gesucht. Telefon: 0172 3018808

FA/FÄ für Orthopädie/Unfallchirurgie

��������������������������������� �������������������������������������������������������

���������������������������������������� �������������� �­�����������������������������������������­������������������������������

������ �������������������������������

Wir sind ein Krankenhaus der Regelversorgung in öffentlicher Trägerschaft

mit 399 aufgestellten Betten in 11 Kliniken in der Kreisstadt Perleberg im

Landkreis Prignitz.

Die Klinik für Geriatrie verfügt über 23 Betten. Diagnostik und ganzheitli-

che Therapie werden im Wissen um körperliche und psychische Verände-

rungen des alternden Menschen auf diesen individuell zugeschnitten mit

dem Ziel, im Rahmen der vorgegebenen Möglichkeiten, die Wiederherstel-

lung eines Höchstmaßes an Gesundheit und Wohlbefinden, Selbstständig-

keit, Mobilität sowie geistige und körperliche Vitalität zu erreichen.

eine/ein engagierte/r Fachärztin/Facharzt mit der Zusatzbezeichnung

Geriatrie sind

Führungserfahrung haben

verantwortungsbewusst und patientenorientiert arbeiten

sich langfristig und aktiv in den Krankenhausalltag einbringen wollen

innovations- und motivationsfähig sind

eine interdisziplinäre Zusammenarbeit schätzen

SIE PASSEN ZU UNS, WENN SIE:

ein interessantes und abwechslungsreiches Betätigungsfeld in guter

Arbeitsatmosphäre

eine entsprechende Vergütung nach dem TV Ärzte/VKA

eine betriebliche Altersversorgung ohne Eigenanteil

eine hochmoderne medizintechnische Ausstattung

ein gut qualifiziertes Team aus Ärzten, Psychologen, Pflegepersonal,

Sozialarbeitern und Komplementärtherapeuten

Unterstützung bei der Einarbeitung

WIR BIETEN:

LTD. OBERARZT (m/w)

Für unsere neue suchen wir zum nächst-KLINIK FÜR GERIATRIEmöglichen Zeitpunkt einen

MÖCHTEN SIE IN UNSER TEAM?

Dann schicken Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung!

Kreiskrankenhaus Prignitz gemeinnützige GmbH, Personalabteilung

Dobberziner Str. 112 | 19348 Perleberg

E-Mail: [email protected]

Für einen vertraulichen Erstkontakt steht Ihnen gern unsere Chefärztin Frau

Dr. med. Britta Fürstenau, Tel. 03876 30-3280, zur Verfügung.

Stellenangebote

Sie lieben den Norden und kehren regelmäßig in den Ferien zurück? An Ihrem jetzigen Wohnort ist das Meer viel zu weit weg? Kommen Sie an unseren Klinikstandort in Oldenburg in Holstein!

Oldenburg ist ein familienfreundlicher Wohnort mit kurzen Wegen, guter Infrastruktur, außerge-wöhnlichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten, direkter Nähe zur Ostsee und den umliegenden Seebädern sowie guter Anbindung nach Lübeck und Hamburg.

Die Sana Klinik Oldenburg mit 156 Betten verfügt über die Abteilungen Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Geriatrie und Pneumologie, Chirurgie/Orthopädie, Gynäkologie sowie Anästhesie. Die interdisziplinäre Intensivstation verfügt über 7 Betten sowie 6 zusätzliche Intermediate Care Betten. In den nächsten zwei Jahren wird diese Intensivstation in einem kom-pletten Neubau auf insgesamt 19 Betten erweitert.

Das sind Ihre StärkenWir wünschen uns eine menschlich und fachlich qualifizierte Persönlichkeit mit hoher Motiva-tion, Sozialkompetenz und Freude am Beruf, die Patienten und Mitarbeitern gleichermaßen mit menschlicher Wärme gegenübertritt. Sie unterstützen gemeinsam mit den Chefärzten die Weiterentwicklung der Abteilung.

Das sind unsere Stärken• Ein angenehmes Arbeitsumfeld in einem engagierten Team mit kurzen Entscheidungswegen• Ein gutes Angebot an Fortbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen und unsere Unterstützung auf dem Weg zum/zur Facharzt/Fachärztin• Eine Vergütung nach dem TV-Ärzte/VKA

Bewerbungen von Schwerbehinderten sind uns willkommen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.

Das ist der Sana-KonzernDie Sana Kliniken AG ist eine der großen privaten Klinikgruppen in Deutschland. An unseren 47 Standorten versorgen wir jährlich rund 1,8 Millionen Patienten in höchster medizinischer Qualität. Wir geben über 27.000 Mitarbeitern ein sicheres Arbeitsumfeld und viel Raum für Eigeninitiative. Wir leben Krankenhaus – gerne auch mit Ihnen.

Ihre BewerbungBitte senden Sie Ihre Bewerbung per E-Mail oder Post an folgende Adresse:

[email protected] Kliniken Ostholstein GmbHPersonalabteilungHospitalstraße 22 23701 Eutin

Für weitere Fragen stehen Ihnen die Chefärzte Dr. Andreas Jakobeit (Telefon 04361 513-86727, [email protected]), Dr. Iris Koper (Telefon 04361 513-86751, [email protected]) und Prof. Dr. Frank Bode (Telefon 04361 513-740, [email protected]) gerne zur Verfügung.

Weitere Informationen und viele gute Gründe, um bei den Sana Kliniken Ostholstein zu arbeiten, finden Sie auf www.sana-oh.de

Kommen Sie zu uns nach Schleswig-Holstein!

Kommen Sie zu Sana als

Facharzt/Fachärztin für Innere Medizinoder Assistenzarzt/Assistenzärztin in fortgeschrittener Weiterbildung mit Perspektive Intensivmedizin

Praxisgesuche

���������������������������������� �������������������������������������������������������

����������������������� ����������������������������������������������� �­��������������������������������

��������­������������������������������� �­������������������������������������������������

��������������������������������� �������������������������������������������������������

������������������������������ ��������������������� ��������������­�����­���������������������������������������������������������������­������������������ �������������

���������������������������� ����� ������������������������������������ ��������

��� �������������� ������� ����� ������� �� �� � ��������� �� ��� ��������������­�������� ����

Kurse / Seminare / Fortbildung

Impressum

Inhaber und VerlegerLandesärztekammer BrandenburgPräsident: Dr. med. Udo WolterPappelallee 5, 14469 PotsdamTelefon: 0331 505605-520Telefax: 0331 505605-769

HerausgeberDr. med. Udo Wolter

Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu rich-ten. Für mit Autoren namen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer Art sowie Artikel, die die Kennzeichnung „Pressemitteilung von …“ enthalten, wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäu-ßerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeit-schrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröf-fentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten.

RedaktionLandesärztekammer BrandenburgPressesprecherin: Anja Zimmermann M.A.Pappelallee 5, 14469 PotsdamTelefon: 0331 505605-525Telefax: 0331 505605-538E-Mail: [email protected]

Repro, Satz, Druck, Herstellung, VerlagswesenDruckerei Schiemenz GmbHByhlener Straße 3, 03044 CottbusTelefon 0355 877070Telefax 0355 87707-128

VertriebDeutsche Post AG

AnzeigenverwaltungGötz & Klaus Kneiseler GbRUhlandstraße 161, 10719 BerlinTelefon 030 88682873Telefax 030 88682874E-Mail: [email protected] Zeit gilt Preisliste Nr. 26, gültig ab 01.01.2016Bankverbindung: Postbank BerlinKto.-Nr.179265102 BLZ 10010010

Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich (Doppelnummer Juli/August). Bezugsgebühr (ab Ausgabe 4/2010):jährlich € 35,00; ermäßigter Preis für Studenten € 17,50. Einzelpreis € 3,35.Bestellungen bitte an die Druckerei Schiemenz GmbH, Byhlener Straße 3, 03044 Cottbus.Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt sechs Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.

Hinweise für die AutorenWenn Sie Ihre Texte im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im txt- oder doc-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck des Artikels dazu. Texte können Sie mit entsprechender Betreffzeile per E-Mail ([email protected]) übermitteln. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text vermerken, wo das Bild ste-hen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).

������������������������������������������������� �������������������

�������������������������������������������� ���������������������������������������������������� ���������� �������������������������������������������������������� ������ ��������� ��������� �� ­����������������������� ������������������������������������������������������������ ��� ��������������������������� � ��������������������������� �������������������������� ��­���������������������� ������������������������������������  ����������������� ��

Praxisräume

Hier könnteIhre Anzeige stehen!

�������������������������������������������������������������� �� ������� ��

���� ������� ��������������������������������������������������

������� �� ������� ��� ������� ��������������������������� ���� �� ��������������������������� ­��������

����� �� �­����������������������� �������� �� �����

������������� ������ � �� ���­������������ �������� ��� �� ����� �� ��������������� ����� ���� ������������� ��� ����� �������� �����������������������­�­���������������­�������������� ���������� �� ������������������� ��� �������­��

NACHWUCHS SUCHT WISSENSSPENDERVielen Studierenden fehlen aktuelle medizinische Fachbücher – und Sie können helfen! Bei allen Unterschieden ha-ben Deutschlands Hochschulbibliotheken eines gemeinsam: Sie haben zu wenig Geld. Und das, obwohl eine gute Ausstattung an Fachliteratur die Grundlage für ein erfolgreiches Studium ist.

Ohne exzellente Lehre gibt es keine Spitzenmedizin

Ärztliches Handeln verlangt zuverlässiges und aktuelles Wissen. Deshalb ist es wichtig, dass die hohe Qualität der Ausbildung erhalten bleibt und weiter verbessert werden kann. Schon seit Jahren kann die Ausstattung der medizinischen Fachbibliotheken mit der überdurchschnittlichen Preisentwicklung wis-senschaftlicher Publikationen nicht mehr Schritt halten. Vor allem die für Forschung und Lehre dringend erforderliche Neuanschaff ung von Lehrbüchern und Zeitschriften, aber auch die immer wichtiger werden-de Bereitstellung von digitalen Diensten kommt zu kurz. Damit die neuen Lerninhalte in das medizinische Studium integriert werden können, brauchen wir gut ausgestattete Hochschulbibliotheken. Neben der staatlichen Grundfi nanzierung der Bibliotheken ist daher ergänzende private Förderung ebenso wün-schenswert wie notwendig. Exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchs ist eine Grundvoraussetzung für den medizinischen Fortschritt von morgen. Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer

Für die großzügige Förderung danken wir:

Ich unterstütze folgende Hochschule:

Vorname / Name / Firma:

Straße / Hausnummer:

PLZ / Wohnort:

Telefon: E-Mail:

Häufi ge Spendenwünsche medizinischer Fachbibliotheken:Anzahl Titel Preis

Deetjen/Speckmann/Hescheler, Physiologie mit StudentConsult-Zug. € 69,95

Horn, Biochemie des Menschen € 39,99

Klinke/Pape/Kurtz/Silbernagl, Physiologie € 79,95

Löffl er/Petrides, Biochemie und Pathobiochemie € 79,99

Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch € 49,95

Prometheus, Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem € 74,99

Prometheus, Kopf, Hals und Neuroanatomie € 59,99

Prometheus, Innere Organe € 54,99

Sobotta, Atlas der Anatomie des Menschen (Band 1 oder 2) € 48,99

Taschenatlas der Anatomie Bd. 1. Bewegungsapparat € 29,99

Taschenatlas der Anatomie Bd. 2. Innere Organe € 29,99

Taschenatlas der Anatomie Bd. 3. Nervensystem u. Sinnesorgane € 29,99

Adresse / Kontakt:Wissen schaff en e.V.Postfach 13101020110 Hamburg 040 220 40 64 040 227 15508info@wissenschaff en.dewww.wissenschaff en.de

So funktioniert Ihre Wissensspende:

• Bitte wählen Sie einen oder mehrere Titel aus, die Sie spenden möchten.

• Zur Zuordnung der Spende bitte die ausgefüllte Liste an Wissen schaff en e. V. senden.

• Bitte überweisen Sie den Spendenbetrag, über den Sie eine steuerlich wirksame Zuwendungsbescheinigung erhalten, auf das angegebene Spendenkonto.

• Zum Dank werden die neuen Bücher mit Ihrem Namen gekennzeichnet.

• Unter www.wissenschaff en.de nehmen wir Sie in die Spender- galerie auf.

Spenden-Konto: Wissen schaff en e.V.Bank für SozialwirtschaftIBAN: DE27 2512 0510 0008 4665 00BIC: BFSWDE33HAN