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Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Richard Braungart (* 19. Februar 1872 in Freising; † 20. Februar 1963 in München) war ein deutscher Schriftsteller und Kunstkritiker. Braungart wurde als Sohn des Landwirtschaftsprofessors Richard Braungart geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium in Freising studierte er zunächst an der Universität München vier Jahre Rechtswissenschaft und im Anschluss weitere drei Jahre Kunst, Musik und Literatur. Nach seiner Heirat und der Geburt der ersten Tochter nahm er 1903 eine Anstellung als Redakteur bei der Münchner Zeitung an, für die er mehr als 30 Jahre tätig war. In Braungarts Ressort fielen insbesondere die Theater- und Kunstberichterstattung. Nebenher war er ständiger Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften, so bei der von Friedrich Bruckmann initiierten Zeitschrift Kunst für alle, Westermanns Monatsheften, der Leipziger Illustrirten Zeitung und der in Berlin erscheinenden Zeitschrift Exlibris. Nach Kriegsende wurde er Kunstkritiker beim neu gegründeten Münchner Merkur. Neben seiner redaktionellen Tätigkeit trat Braungart auch als Autor in Erscheinung. Neben zwei Gedichtbänden veröffentlichte er eine Reihe von Künstlerbiografien, so über August Benziger, Wilhelm Busch, Julius Diez, Josse Goossens, Eduard von Grützner, Ludwig Hartmann, Georg Papperitz, Max Rabe, die drei Brüder Schiestl und Karl Walther sowie eine Biografie über den Kunstsammler Otto Krebs. Sein Spezialgebiet waren stets Gebrauchsgrafiken und Exlibris. Seine diesbezüglichen Werke gelten als Basiswerke dieser Kunstgattung. Die eigene umfangreiche Exlibris-Sammlung von Richard Braungart ist heute im Eigentum des Münchner Stadtmuseums. Eine enge Freundschaft verband Braungart mit dem Komponisten Max Reger, dem er insbesondere in München zum Durchbruch verhalf. 1906 übernahm Reger aus Dank die Taufpatenschaft für Braungarts zweite Tochter Maximiliane. Hervorzuheben ist noch eine intensive Brieffreundschaft mit Thomas Mann. Braungart war Ehrenmitglied des Max-Reger-Instituts und der Deutschen Exlibris-Gesellschaft.

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Page 1: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Das moderne

deutsche Gebrauchs^ExIibris

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Page 4: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

RICHARD BRAUNGART

DASMODERNE DEUTSCHE

GEBRAUCHS^EXLIBRIS

MIT 400 ABBILDUNGEN

19 2 2

FRANZ HANFSTAENGL / MONCHEN

Page 5: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Dieses Buch wurde fiir den Verlag Franz HanfstaengI

Miinchenvon der BuchdruckereiDr. C.Wolf *© Sohn

inMiJnchen imjahrel922gedruckt. DenEinbandzeichnete Fritz Wittlinger in Miinchen

Page 6: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Georg Barlosius <1900>

Es mag mandiem, der iiber das Wesen und die Gesdiidite der Exiibris nur

ganz allgemein Besdieid weifi, befremdlidi vorkommen, dafi im Titel dieses

Budies nidit von Exiibris sdiledithin, sondern ausdriid^lidi von Gebraudis^

exiibris gesprodien wird, Man glaubt sidi zu der Annahme bereditigt, dafi die Ver=

bindung der Worte Gebraudi und Exiibris ebenso widersinnig wie iiberfliissig sei,-

denn dafi ein Exiibris gebraudit werde, und zwar zu dem Zwed^, fiir den es be^

stimmt sei, verstehe sidi dodi von selbst, Und der Ausdrudc Gebraudis-Exlibris

sei deshalb ungefahr der Verbindung »holzernes HoIz« gleidizusetzen, die manbesonders gerne als Sdiulbeispiel fur den BegrifF Taurologie anfiihrt,

Wer so denkt, kann sidi auf die Logik berufen. Trotzdem wird er durdi

Erfahrungstatsadien widerlegt, die zwar mit der Lehre von der Folgeriditigkeit in

sdiarfstem Widersprudi stehen, aber gleidiwohl als wirklidi bestehend anerkannt

werden miissen. Damit verhalt es sidi so: es entspradie dem gesetzmafiigen Ver-

lauf der Dinge^ dafi ein Biidierzeidien nur zu dem Zwed<e gebraudit werde, fiir

den es urspriinglidi bestimmt ist, namlidi dazu, zur nadidriidilidien Betonung des

^H#kfl

Page 7: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Eigentumsrechtes des Budibesitzers auf die

Innenseite des vorderen Budided^els geklebt

2U werden, Diesen praktisdien, durdi die mehr

oder weniger gefallige Kunst der Exlibris^

zeidiner allerdings einigermaBen entniiditer-

ten Zwed<en hat denn audi das Exlibris von

seiner Entstehung im 15. Jahrhundert bis in

die neuere Zeit aussdiliel31idi gedient. Einzel-

personen und Korpersdiaften, die sidi ein

Exlibris anfertigen liefien, haben das nur ge*

tan, um ein diarakteristisdies Besitzzeidien

fiir ihre Biidier zu erhalten. Und normaler*

weise ist von diesen Blattern wohl nidit ein

einziges Stiid^ anders als bestimmungsgemafi

verwendet worden. Es mag sein, dafi Heral-

dikkenner und =Freunde aus reinem wappen^

kundlidien Interesse sidi hie und da Abziige

besonders bemerkenswerter Exlibris zu ver=

sdiaffen gewuBt haben. Aber gesammelt sind

die Biidierzeidien friiherkaum jemals worden,

und wenn gelegentlidi vielleidit dodi einmal, dann eben nur aus wissensdiaftlidien

GriJnden und ausnahmsweise. Das Exlibris der friiheren Jahrhunderte war also ein

edites Gebraudisblatt. Dabei war es gleidigiiltig, ob es von grofiem oder kleinem

Format, in Holzsdinitt oder in Kupferstidi, reidi oder einfadi ausgefiihrt war. Das

friiher fiir bedeutendere Werke meist iiblidie grofie <Folio=^> Format bedingte oder

begijnstigte wenigstens audi eine betraditlidie Grdfie und deshalb eine entsprediend

reidieAusfiihrung der Exlibris. Aber sie verloren dadurdi keineswegs den Charakter

als echteOebrauchsexlibris, da sie ja inhaltlich und stilistisch sich nicht im geringsten

von den Exlibris kleineren, uns heute normal sdieinenden Formats unterscheiden.

DieGrundlage fiir das Bibliothekzeidien von einstmals bildete in den meisten Fallen

dasWappen, dessenGebrauchseignungselbstverstandlich niemals vom Format ab=

hangig war, Aber auch die nicht allzu zahlreichen nichtheraldischen Exlibris der

Vergangenheit unterschieden sich im Aussehen und in der gedanklichen und stili«

stischen Durchbildung nicht so grundsatzlich von den heraldischen Exlibris, dafi

sie nicht mehr als Gebrauchsexlibris batten angesprochen werden konnen. Kurz=

um: die Worte Exlibris und Gebrauchsexlibris waren friiher Bezeichnungen fiir

ein und denselben BegriflF, oder sie waren es vielmehr gewesen, wenn es das WortGebrauchsexlibris damals iiberhaupt schon gegeben hatte. Das war aber nicht

Emil Doepler d. J. <1893>

Page 8: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

der Fall und konnte nicht der Fall sein,

da in dem Wort Exlibris der BegrifF des

Gebraudisblattes durdiaus eindeutig be=

reits enthalten war,

Dieser natiirliche Zustand erfuhr erst

eine Anderung und dann allerdings eine

griindliche, als das Exlibris bald nach

seiner Wiedergeburt aus dem herald-

ischen Geiste des Mittelalters im letzten

Drittel des 19. Jahrhunderts ein Gegen-

stand desSammelnsgewordenwar, Wasin alten Zeiten kaum jemals oder eben

doch nur in Ausnahmefallen vorgekom-

men ist, daB namlich typische Gebrauchs-

blatter wie die Exlibris ihrer Bestimmung

entzogen wurden und als Teile einer

Sammlung selbstandige Bedeutung ge-

EX-LIBRIS'.r^AX RAV/QTllt-u.ii. TWW

Emil Doepler d. j. <1899>wannen, wurde nun bald allgemein oder

wenigstens ein so haufiger Fall, daB manlernte, ihn als vollig gleichberechtigt neben dem bis dahin einzig moglichen und be^

kannten Gebrauchsfall anzuerkennen. Aber die Entwidlung ist auch dabei noch

nicht stehen geblieben. Man begniigte sich bald nicht mehr damit, die vorhandenen

und die nach der Befreiung des Exlibris aus dem Zwange der Heraldik in immer

groBerer Zahl neu entstehenden Biicherzeichen zu sammeln, sondern man begann

von beliebten Kiinsdern Exlibris anfertigen zu lassen, die, streng genommen, diesen

Namen nicht mehr verdienten,- denn sie waren vorwiegend oder nicht selten aus*

schlieBlich zu dem Zwede da, getauscht zu werden. Und der Fall ist nicht selten,

daB solchen »Exlibris« iiberhaupt keineBibliothek, oder was man so nennen konnte,

entspricht. Von der urspriinglichen Zweckform ist also nur das Wort Exlibris

geblieben,- sonst aber ist etwas ganz anderes daraus geworden. Da die Zahl dieser

Exlibris, die in Wirklichkeit keine sind — was freilich, wie wir wissen, ihrem abso*

luten, kiinstlerisch^asthetischen Wert keinen Abbruch tun kann — immer noch

bestandig in der Zunahme begriffen ist, scheint es beinahe notwendig, ausdriicklich

zu erwahnen, daB auch das echte Biicherzeichen noch keineswegs ausgestorben ist,

Ganz im Gegenteil sogar: es ist in fortwahrender, erfreulicher Entwicklung be-

griffen, wobei es mit dem Werden des kiinstlerischen Zeitstils durchaus Schritthalt.

Jedenfalls wird man nun verstehen, daB und warum die Begriffe Exlibris und

Gebraudisexlibris heute nidit mehr gleidibedeutend sind. Man muB vielmehr, wenn

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Georg Otto <1900>

man von den Exlibris reden will, die tatsach-

lidi gebraudit, d. h . in Biidier eingeklebtwerden

und auf diesen Zwedt von Anfang an Riidt*

sidit nehmen, dies unzweideutig irgendwie

zum Ausdrud< bringen. Das kann aber, wie

dieDinge nun einmal liegen, nidit anders ge-

sdiehen als durdi dasWort Gebraudisexlibris,

das also, wie es sidi erwiesen hat, keineswegs

dasselbe bedeutet wie holzernes Holz, sondern

einen realen Begriff umsdireibt, dessen Vor=

aiissetzungen sidi allerdings erst in den letzten

Jahrzehnten ergeben haben,

Wodurdi untersdieidet sidi nun im allge-

meinen und im besonderen ein zumGebraudi

bestimmtes Biidierzeidien von dem soge=

nannten Sammler^ oder Luxusexlibris ? Oder,

wenn wir die Frage anders fassen wollen : gibt

es leidit feststellbareMerkmale, durdi die das

edite Gebraudisexlibris ohne weiteres oder

wenigstens ohne Sdiwierigkeit als soldies zu erkennen ist? Darauf ist zu antworten

:

es gibt soldie, wenn auch, was gleidi vorweggenommen sein soli, die Grenzen zwisdien

den beiden Hauptgattungen nidit selten sehr unsidier sind und darum mandies Blatt

ebenso gut zu der einen wie zu der andern Art geredinet werden kdnnte, Der Um-stand, dafi auf einem Blatt das Wort Exlibris steht, ist jedenfalls kein Merkmal, aus

dem unmittelbar etwas zu sdilieBen ware,- denn sehr viele Blatter sind desbalb nodi

lange keine Exlibris, weil sie sidi als soldie ausgeben, Andererseits wieder ist der

Fall haufig, daB ein kleines, mit einem Namen versehenes Gebraudisblatt sidi ohne

weiteres als edites Gebraudisexlibris ausweist, obwohl die Bezeidinung Exlibris

fehlt. Das eigentlidi Entsdieidende ist eben, daB der Zwedi in der Form unzwei^-

deutig zum Ausdrudc kommt,- und das ist in vorbildlidier Weise ganz besonders

bei dem Exlibris mit Markencharakter, der sogenannten Budimarke, der Fall.

Das Wesendidie der Budimarke ist Klarheit, Pragnanz, Besdirankung auf das

unbedingt Notwendige bei Vermeidung uberflussiger und gehaufter Symbole. Der

Berufshinweis soil knapp und leidit verstandlidi sein, Er kann aber audi ganzfehlen,

DieHauptsadie ist, dafi der Name desBudibesitzers, aufden esbei einerEigentums=

sdiutzmarke dodi in erster Linie ankommt, deutlidi hervortrete und dal3 die Um=rahmung, das Beiwerk, gefalligsei und dekorativen Stil habe, Eine soldie Budimarke

kann audi in zwei oder mehr Farben gedrudit sein — sdiwarz und rot madit sidi

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Page 10: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

auf weifiem Grund besonders gut — ,• am wirksamsten aber ist immer das reine

Sdiwarz-WeiB, In diesem Falle wahit man gerne den Holzsdinitt, der den Drudt^

budistaben, die ja ursprunglidi audi aus Holz gesdinitten waren, nahe verwandt

ist und sidi deshalb mit ihnen am leiditesten und vollkommensten zu einem einheit-

lidien Ganzen verbindet. Ihm am nadisten kommt die Stridiatzung nadi einer Feder-

oder Pinselzeidinung. Der weitaus grofite Teil der modernen Budimarken ist in

dieser Tedinik ausgefuhrt, und man kann sogar sagen, daI3 die Zinkographie sidi

dem Drudisatz zuweilen fast nodi besser anpafit als der Holzsdinitt, besonders

wenn letzterer sehr personlidi behandelt ist, Ein in Stridiatzung ausgefiihrtes

Exlibris wird, wenn der Kiinstler sidi nidit allzusehr ins einzelne verliert, sondern

mehr auf einfadie, ruhige Wirkung bedacht ist, wohl in jedem Buch gut aussehen.

Es wird sich nicht vordrangen, aber es wird auch nicht iibersehen werden konnen,

Und vor allem wird es kein Fremdkorper im Buche sein, was z, B, bei der Radierung

<im Gegensatz zum Stich) sehr haufig der Fall ist. Der geloste, weiche Strich einer

Radierung steht eben doch meist in allzu schroffem Gegensatz zu der strengen Ge-schlossenheit des Drucksatzes, und es miissen viele gliid^liche Umstande zusammen^

treffen,wenn trotzdem eine kiinstlerisch befriedigendeEinheitzustandekommensoIl.

In der Mitte zwischen Stridiatzung

beziehungsweise Holzsdinitt und Ra-

dierung steht die Autotypie, die aller-

dings nur verhaltnismafiig selten und

dann meist in der Form der Vier=

farbennetzatzung Verwendung findet.

Die Gefahr zu bildmaHiger Wirkung

ist aber dabei immer gegeben, und das

ist wohl auch der Grund, weshalb die

Netzatzung fiir die Buchmarke iiber-

haupt kaum und fiir das Gebrauchs-

exlibris nur wenig in Frage kommt.

Dagegen ist, vor allem friiher, der

Steindrud als Original^ und Repro-

duktions-Technik mit gutem Erfolg

auch fur das Exlibris herangezogen

worden, und es sind ihm besonders

dort schone Wirkungen zu danken, woes sich um die Wiedergabe diskreter

Farb- und Tonwerte handelt, Trotz^

dem sind die Lithographic, ebenso die Adolf M. Hildebrandt <1903>

Page 11: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

QfOKG 6flR1.0J»IV6MO CCCC •

Georg Barlosius <1900>

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Page 12: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Netzatzung und die Radierung Techniken, von denen nur nebenbei die Rede sein

kann, wenn vom reinsten Typus des Gebrauchsexlibris, der Buchmarke, gesprochen

wird. Die echte Buchmarke wird, von glud^Iichen Ausnahmen abgesehen, zumeist

eine einfache, in Holzschnitt oder Strichatzung ausgefiihrte Schwarz=Weifi=Marke

sein, Und es ist erfreulich, daB die Erkenntnis dieser Tatsache gerade auch unter

den jiingeren Kiinstlern bereits allgemein geworden ist,

Es gibt aber noch ein anderes Merkmal, durch das sich das echte Gebrauchs*

exlibris vom Luxus=

und Sammlerexlibris

unterscheidet, Letz=

teres will namlich

stets ein Individuum

sein und ein durch

keinen Zwedi in Fra-

ge gestelltes Eigen=

leben fi'ihren, Es ist

nicht des Buches we-

gen da und bean-

sprucht, dementspre-

chend auch respek^

tiert zu werden als

ein Ding an sich, fiir

dessen Existenz das

Vorhandensein von

BiJchern keinerlei un=

erlafihche Voraus-

setzung ist.Sehrhau^

Georg Barlosius <1901>

fig bestehenzwischen

dem BegriffBuch und

einem solchen Exli-

bris gar keine inneren

und noch weniger

auBere Zusammen^hange, um so mehr

allerdings zwischen

dem Exlibris und sei-

nem Besteller und

spateren Besitzer,

dessen graphisches

Symbol solch ein

Blatt zu sein pflegt,

Und man begreift,

dafi der einzig geeig-

nete Ort fi'ir solche

»Bucherzeichen«

eine Exlibrissamm*

lung ist, indersieihre

Sonderexistenz ungestort fortfiihren und jederzeit als Einzelindividuen gewiirdigt

werden konnen, Ganz anders dagegen das echte Gebrauchsexlibris. Es ist nicht

um seiner selbst willen in der Welt, sondern stellt einen vielleicht nicht wesent-

lichen, aber doch charakteristischen und nicht unwichtigen Tell eines Buches dar,

Losgelost von der Stelle, fiir die es bestimmt ist, macht es zuweilen nicht einmal

eine besonders gliid^Iiche Figur. Aber selbst wenn es, was immerhin der Normal-

fall ist, durch gute dekorative Form, geistreiche Ideen- und geschickte Raum*

gestaltung auch aufierhalb des Buches besticht, wird es doch erst durch den Gebrauch,

d, h, wenn es in ein Buch eingeklebt ist, zu seiner vollen Wirkung kommen. Wahrend

man also die kiinstlerischen und geistigen Werte der Luxus= und Sammlerexlibris

auch dann oder vielleicht richtiger: erst dann ganz zu erkennen vermag, wenn sie

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Page 13: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

tRMtvQEJS'

als selbstandige Wesen auftreten, die

letzten Endes keinem anderen Zwedieals sich selbst dienen, offenbart sich

der wahre Wert eines Gebrauchs=

exiibris am deutlichsten, wenn es sei-

ner Bestimmung zugefiihrt wird. Dasist freilich oft eine gefahrliche Probe,

bei der es sich unter anderm auch

rasch herausstellt, ob der Kiinstler

nicht zu viel oder zu wenig gegeben

hat, Aber zuverlaBlich ist sie jeden-

falls, und ein Kiinstler, der seiner

Sache sicher ist und die Bedingungen

der dekorativen Wirkunggenau kennt,

braucht sie nicht zu fiirchten.

Die Buchmarke, von der in diesem

Buche Beispiele aus alien ihren Ent*

wicklungsstadien und in alien mog^

lichen Stilarten gezeigt werden, ist

im wesentlichen eine Schopfung der

neueren Zeit/ denn man wird ein Wappen aus verschiedenen Griinden nicht

als Buchmarke im modernen Sinn ansprechen konnen. Ihre Entstehung dankt die

Buchmarke wohl, zum Teil wenigstens, dem Trieb nach formelhaften Abkiirzungen,

der sich in fast alien Erscheinungsformen des heutigen Lebens auswirkt, Der

Normalmensch der Gegenwart hat nicht viel Zeit, Was auf ihn Eindrudi machen

soil, muB es rasch tun, Damit es aber in dieser Schnelligkeit noch wirkt, ist es notig,

daB die Formulierung moglichst konzentriert und im Augenblid< iiberzeugend sei,

Wir beobaditen diesen Vorgang zunadist bei allem, was irgendwie mit der Reklame

zusammenhangt. Es ist eine Art kiinstlerisdier Kurzsdiriff, die hier zur Anwendungkommt, und mit einem Erfolg, den wir selbst taglidi und stiindlidi an uns wahr-

nehmen konnen. Dieser Hang zur Abbreviatur, deren Endziel die grofite Wirkung

bei kleinstem Aufwand ist, auBert sidi audi auf vielen Gebieten kiinstlerisdien

Sdiaffens, die nidit unmittelbar mit der Reklame zusammenhangen, deren Stil aber

dodi gleidien oder ahnlidien Gesetzen untertan ist, Es sei u. a, nur an das Signet,

die Gesdiaftsmarke, das Waren= und Firmenzeidien, das Verleger= und Drudter^

zeidien, die Siegelmarke und den Briefkopf, also an die kleinsten Formen moderner

Gebraudisgraphik erinnert, die alle nadi dem Grundsatz aufierster Knappheit und

groBtmoglidier Einpragsamkeit entstehen, Es hatte nun wunderlidi genug zugehen

Lorenz M. Rheude <1900>

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Page 14: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Lorenz M. Rheude <1906>

mijssen, wenn gerade das Exiibris von diesen

Tendenzen unberiihrt geblieben ware. Wirwissen zwar, daB ein Teil der Exlibriskiinst-

ler sdion sehr bald, nadidem die Wieder-

gebiirt des Exiibris vollzogen war, also zummindesten sdion im letzten Jahrzehnt des

19. Jahrhunderts die Exiibris immer iippiger

mit Ideen und dekorativem Beiwerk ausge-

stattet und so das Sammlerexlibris gesdiaffen

hat. Aber parallel zu dieser gewissermaBen

illegitimen Stromung lief von Anfang an

audi die andere, die an den immer gleidi

bleibenden Voraussetzungen des wahren

Gebraudis- Exiibris unbeirrbar festhielt,

Kiinsder dieser legitimen Riditung der Ex-

librisproduktion aber sind es gewesen und

sind es beute nodi, die in ihrem Bestreben,

die Biidierzeidien zum Untersdiied von den

Sammlerexlibris ihrem Zwedte anzupassen

und ihnen den unverkennbaren Charakter editer Gebraudisblatter zu geben, immer

mehr in den Bann des bei der Reklamegraphik bewahrten Abkiirzungssystems

gerieten. Und es war nidit zum Sdiaden der von ihnen vertretenen Sadie. Sdiufen

sie dodi auf diese Weise die Budimarke, in der man, wenn man das Exiibris vom

Standpunkt reiner ZweAkunst betraditet, den Idealtypus des Biidierzeidiens er^

kennen mufi,- denn sie pafit sidi dem Charakter des Budies als eines typographisdien

Erzeugnisses mit Elastizitat an und bedeutet zugleidi Schmuck und Sidierung. Das

aber ist ungefahr alles, was von einem wirklidi braudibaren Biidierzeidien verlangt

werden kann. Und es besteht fur die Sdiopfer von Budimarken, und zwar gerade

fi'ir die gesdiiditesten und stilsidiersten, eigentlidi nur eine Gefahr, namlidi die, im

Streben nadi aufierster Konzentration Marken zu sdiaffen, die sidi allzusehr dem

Typus der oben erwahnten »kleinstenFormen derGebraudisgraphik« — namlidi den

Signeten, Gesdiaftsmarken usw, '— nahern. Audi bedeutende Kiinstler haben schon

diesem Problem gegeniiber versagt. Aber man ist trotzdem geneigt, eine solche

»Entgleisung« fiir weniger schlimm zu halten, als den oft zu findenden Hang zu

allzu reicher Ausstattung und zum Uberladen mit Gedanken- und Formenballast.

Wenn wir nun die Frage beantworten wollen, wann und wo die moderne Buch^

marke entstanden sei, dann miissen wir den Blidt zunachst fiir eine kurze Weile nach

England und Amerika wenden, wo das Exiibris in seiner heute fast ausschliefilich

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Page 15: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Otto Hupp

gebrauchlichen, nichtheraldischen, freien Form schon in den 1880er Jahren aus

heraldischen Anfangen sich zu entwickein und auszubilden begonnen hatte, Zwarhat man um diese Zeit in ahnlichem Sinne auch schon in Deutschland Versuche

unternommen,- aber in England fand dasExIibris von Anfang an einen weit giinsti*

geren Boden, da dort gleidizeitig die aus praraffaelitischem Geiste geborene Renais*

sance der Buchkunst in uppigster Bliite stand. Was in jenen Jahren Meister des

Stichs wie G, W. Eve und C. W. Sherborn in England und C. D, French in

Amerika, die |a in der Hauptsache Heraldiker gewesen sind, auch an nichtheral-

dischen, meist ornamental-dekorativen Exlibris bereits geschaffen haben, ist freilich

nicht ganz das, was wir heute unter einer Buchmarke verstehen, Und das lafit sich

begreifen,- denn die gute Buchmarke ist ein Extral<t, ein letztes Ziel nach einem

langen Weg mit vielen Hindernissen und Irrungen und kann also unmoglich schon

voliendet am Anfang stehen. Was wir aber dort schon in relativ fertiger Gestalt

vorfinden, ist das Gebrauchsexlibris. Dieses Wort ist, wie wir bereits gesehen haben,

begrifflich nicht gleichbedeutend mit Buchmarke,- es reicht weiter, und der Kreis,

den es umschreibt, ist erheblich groBer. Unter einem Gebrauchsexlibris versteht

man, kurz gesagt, jedes Biicherzeichen dekorativen Charakters, das sich wirklich

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Page 16: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

FRIDERICI

MAGUNTOtto Hupp

als solches verwenden lafit,- und man setzt als

selbstverstandlidi voraus, dafi es nidit nur

seinen Zwedi erfiillt, sondern dabei audi gut

aussieht. Es ist im allgemeinen inhaltlidi und

formell reidier als die Budimarke und steht

nadi Ersdieinungund Wirkung dem Sammler-

exlibris sehr nahe. Haufig ist es sogar beides

zugleidi:GebraudisbIattundSammelobjekt,und

zwar mit NX^illen des Kiinsders und Besitzers

von Anfang an, wahrend bei der Budimarke

der Gebraudiszwedt die alleinige Ursadie ihrer

Entstehung ist. Was aber nidit aussdiliefit, daft

sie trotzdem gesammelt wird.

Dieses Gebraudisexlibris also, dessen Ty-

pus audi heute nodi den breiten Mittelraum

zwisdien Luxusexlibris und Budimarke be-

herrschend ausfiillt, steht am Anfang der Ent-

widilung des modernen Exlibris,- in Deutsdi-

land ebenso wie in England und anderwarts.

Es dankt seine Entstehung dem verstandlidien Bestreben, sidi vom heraldisdien

Exlibris, das jahrhundertelang als das eigendidie, legitime Budierzeidien gegolten

hatte, aber nun nidit mehr als zeitgemafi empfunden wurde, zu befreien und fiir

den alten Begriff des Biidierzeidiens mit dem neuen Inhalt zugleidi eine neue

Form zu fmden, Zu den friihesten Versudien dieser Art gehoren in Deutsdiland

die drei kleinen Exlibris, die Max K linger 1879 fiir Leo Liepmannsohn ge-

sdiaffen hat und von denen zwei radiert sind, wahrend das dritte nadi einer Feder-

zeidinung in Graviire wiedergegeben ist,- aufierdem die kleine Radierung Klingers

fiir seinen Bruder Heinridi, einen Chemiker, aus dem gleidien Jahre. Die drei

Liepmannsohnblatter sind »redende« Exlibris, wie Graf zu Leiningen-Westerburg

Biidierzeidien genannt hat, die den Vor- oder Zunamen des Besitzers illustrieren.

In diesem Falle ist es der Vorname Leo, der durdi einen Lowen versinnbildlidit

wird. Das ist das Zunadistliegende und Einfadiste, was ein Exlibriskiinstler iiber-

haupt erfinden kann, Der Stil dieser drei Blatter ^ audi der des Blattes fiir Heinridi

Klinger — ist allerdings vom editen Exlibrisstil nodi ziemlidi weit entfernt, Sie

madien vielmehr den Eindrudi von Verlagssigneten oder Briefkopfen. <Das Blatt

mit den beiden L in Kursivsdirift soil audi tatsadilidi als Briefkopf verwendet worden

sein.) Audi gehoren sie zur Gattung der Monogrammexlibris, die sdion Graf Lei^

ningen mit Redit abgelehnt hat. Denn auf einem Exlibris soil dodi, damit es ein

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Page 17: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Josef Sattler <1894>

Budh wirksam vor dem Entwendetwerden sdiiitzen

kann, der moglidist voll ausgesdiriebene Name klar

und deutlidi hervortreten. Ein Monogramm allein

aber ist kein geniigender Sdiutz, Ganz anders liegt

natiirlidi der Fall, wenn das Monogramm sozusagen

als Verstarkung zum Namen hinzutritt,- dies ist dann

sogar die beste Form des Gebraudisexlibris und vor

allem der Budimarke,

Entstanden sind dieseJugendarbeitenKlingers, der

sidi in seinen zahlreidien spateren, mehr bildhaften

Exlibris nurselten mehr der dekorativen Normalform

des Gebraudisexlibris genahert hat, vermutlidi in

Berlin, wo Klinger damals gelebt hat <zwei der Liep-

mannsohn^'Blatter sind allerdings auf handsdirifthdi

bezeidmeten Exemplaren aus Briissel datiert). Und ebenfalls in Berlin sind dann in den

folgenden Jahren die entsdieidenden Taten gesdiehen, durdi die das Exlibris seiner

mittelalterlidien Form endgiltig entledigt und zum modernen Gebraudisexlibris um=gewandelt wurde, Begreiflidierweise sind die eigentlidien Pioniere dieser Bewegung,

zu denen der »AuBenseiter« Klinger sdion damals nidit gehort hat, fast aus-

sdilieBlidi Heraldiker gewesen,- denn sie waren ja in jenen Jahrzehnten fast die

einzigen, die etwas vom Exlibris wuBten und also audi allein imstande waren, die

als ein Bediirfnis empfundene Umgestaltung vorzunehmen. An erster Stelle sind

daKiJnsderwie AdolfM, Hildebrandt, Georg OttooderEmil Doepler d,J, zu

nennen, die neben ihren zahlreidien, von Kundigen heute nodi sehr gesdiatzten

Wappenexlibris audi versdiiedene niditheraldisdien Charakters gesdiaffen haben,

in denen wir also — vor allem in den sogenannten abgekiirzten Exlibris Hildebrandts -

die ersten praktisdien Beispiele des modernen Gebraudisexlibris und der Budimarke

vor uns haben. DaB diese Arbeiten vielfadi nodi Spuren des heraldisdien Stils an

sidi tragen und audi zeidinerisdi im Banne der deutsdien Renaissancekunst stehen,

die ja in den adiziger Jahren »die grofie Mode« gewesen ist, versteht sidi fiir jeden

Kenner jener Zeit von selbst, Aufierhalb Berlins haben, ebenfalls sdion sehr friih,

unter anderen die Heraldiker Ernst Krahl, LorenzM, Rheude und Otto Huppaudi niditheraldisdie Exlibris gezeidinet, die in ihrer sdiliditen, wenn audi mandi*

mal etwas niiditernen Sadilidikeit vorbildlidi waren. Vor allem trifft das fiir die

Blatter Hupps zu, der mit Redit als ein Klassiker der wiedergeborenen alten Stile

gilt. Als Heraldiker hat er heute ohnehin keinen ernsthaften Rivalen.

Alle diese Arbeiten sind freilidi mehr oder weniger vereinzelt geblieben und haben

deshalb nur ordidi wirken konnen. Den entsdilossenen und entsdiiedenen Sdiritt ins

16

Page 18: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

F"reie und Weite hat dann erst Joseph Sat tier getan, der wohl in Berlin gelebt hat,

aber, wie Slevogt und Willi Geiger, aus Landshut in Niederbayern stammt, Diese

Feststellung ist nidit unwiditig,- denn das Wesentlidie der Befreiungstat, die Sattler

1895 mit seiner »Deutsdien Kleinkunst in42 Budierzeidien« vollbradit hat, beruht

darin, dafi hier ein Kiinstler zum ersten Male bewufit und ausgeriistet mit einem

seltenen Reiditum an Einfallen die Phantasie als sdiopferisdie Kraft audi fiir das

Exlibris wirksam gemadit hat, Der ki'instlerisdie Gedanke, der friiher, wenn iiber-

haupt, dann meist nur im Nebensadilidien eineRolle gespielt hatte, ist durdi Sattler

zum widitigsten Faktor bei der Entstehung eines Exlibris gemadit worden, Damit

aber waren tatsadilidi die Tore zur Unendlidikeit aufgestofien ,• denn wo fande der

Gedanke eine Grenze, wenn erst einmal die Sdiranken vor ihmgefallen sind? Undes hat sidi audi in der Tat spater gezeigt, dafi das Stoffgebiet des Exlibris,

Jraungart, Gebrauchsexlibris 17

Page 19: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Josef Sattler<1899>

sdilicfiter, strenger und sparsamer gewor*

den. Die Phantasie wurde seltener mehr

bemiiht/ dafiir bildete Saltier das rein

ornamentale Sdiwarz-Weifi=Exlibris, bei

dem die Sdirift Hauptsadie ist, bis zur

Vollendung aus, Und man kann sagen, dafi

in diesen letzten Blattern, die vielfadi be-

reits Markendiarakter tragen, die Art

Sattlers am starksten, uberzeugendsten

und personlidisten wirkt. Denn hier ist er

ganz er selbst, und nun erst wird der Sinn

seines vor einem Vierteljahrhundert so

erfolgreidi unternommenen Befreiungs-

versudies vollkommen klar,

Ebenfalls in Berlin hat GeorgBarlosiust

gewirkt, derstets mit Sattler zusammen ge-

nannt wird, wie Greiner mit Klinger, und

mit niditgeringeremRedit,wenn audi kaum

im Gegensatz zu seiner friiheren,

durdi strenge Regeln bedingten Be*

grenztheit, beinahe so grofi ist wie

das der Phantasie iiberhaupt. Eskonnte nidit ausbleiben, dafi vielfadi

audi Mifibraudi mit dieser Freiheit

getrieben wurde, Aber wer modite

dafiir den Befreier selbst verantwort*

lidi madien? In stilistisdier Beziehung

ware nodi zu sagen, dafi die Exlibris

Sattlers fast ohne Ausnahme typisdie

Gebraudisbiidierzeidien sind. Dasgilt audi von seinen alteren Blattern,

die im Stile des 16, Jahrhunderts zeidi*

nerisdisehr reididurdigefiihrtsind und

bei denen meist audi die Farbe widi*

tige Funktionen hat. Mit den Jahren

ist Sattler dann immer einfadier.

Josef Sattler <1907)

18

Page 20: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

RICKARaiBRT^UnOSRCj

Josef Sattler <1922> Josef Sattler <1921>

Josef Sattler <1919> Josef Sattler <1921>

19

Page 21: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

von einer direkten Abhangig*

keit des einen vom andern ge-

sprodien werden kann. Beide,

Barlosius und der friihe Salt*

ler, spredien die Spradie der

Zeidiner und Stedier des

16. Jahrhunderts, aber sie ver*

halten sidi zueinander wie

etwa das Talent zum Genie,

Eines ist jedenfalls sidier: an

Sauberkeit und Korrektheit

der Zeidinung, die aber dodi

nie trodden und niiditern wird,

diirfte Barlosius von keinem,

der mit und nadi ihm lebte

und Ahnlidies wollte, iiber-

troffen worden sein. Die Klar-

heit des Diirersdien Holz=

sdinitts lebt und wirkt in

seinen Blattern, Der Sattler^

sdien Art weit naher als Bar-

losius ist in seinen alteren

Exiibris Paul Voigt gekom-

men, Seine Exaktheit, audi

in allem Tedinisdien, ist bei=

nahe die der Masdiine. Als

kiinstlerisdie Leistungen amhodisten modite idi aber einige sehr hiibsdie, signetartige Budimarken Voigts aus

neuererZeit einsdiatzen. Hier ist eigenerStil und einKonnen, das seiner Wirkung

jederzeit sidier sein darf, Audi Meldiior Lechter ist Ardiaist. Seine kiinstlerisdie

und geistige Heimat ist die Gotik,- seine Kunst der Raumaufteilung aber wie seine

Formenspradie uberhaupt sind ohne das englisdie Vorbild nidit zu denken, das vor

und urn 1900 fiir zahlreidie deutsdie Kiinstier, besonders fiir soldie, die irgendwie

mit Budikunst zu tun batten, absolut bestimmend gewesen ist, Man wiirde staunen,

erfiihre man im einzelnen, was alles aus jener Zeit mittelbar oder unmittelbar auf

englisdie Einfliisse zuriidizufuhren ist, Neben Morris und Crane ist es vor allem

Beardsley gewesen, der auf die deutsdie Kunst eingewirkt hat. Kiinstier wie etwa

Zarth oderJ, J. Vrieslander sind ohne Beardsley nidit denkbar, und audi der

Paul Voigt

20

Page 22: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

urdeutsdie Heinridi Vogeler hat, als

Buchkiinstler wie als Exlibriszeichner

und ^Radierer, lange im Banne des

englisdien Stilismus gestanden, Dafi

iibrigens von Vogeler hier nur einige

seiner nadi Zeidinungen wiederge^

gebenen Exiibris zu finden sind, da^

gegen keine von seinen zahlreidien

Radierungen, hat seinen Grund darin,

dafi diese letzteren fast alle mehr der

Gattung der Luxiis- und Sammler-

exlibris angehoren, Fiir Gebraudis-

exlibris im Normalsinne sind sie zu

fein durdigefiihrt, zu bildmaOig, Ausdem gleidien Grunde fehlen, was hier

gleidi erwahnt sei, audi die Radier-

ungen von Welti, Bastanier, Heroux,

Kolb und nodi vieler anderer, deren

kostbare Blatter der Stolz der Sammler

sind/ Alfred Soder, Martin E, Phi^

lipp und Sepp Frank aber sind nur mit je einem Blatt vertreten, das sidi durdi

starkere Betonung des Dekorativen als Gebraudisblatt legitimiert.

Um jedodi nodi einmal von den Ardiaisten zu reden : Wir redinen dazu ferner

Alois Balmer, dessen stark konzentrierte, kraftvolle Art ebenfalls auf mittelalter^

lidie Vorbilder zuriidtgeht, Eduard von Gebhardt empfindet das 15. und 16.Jahr*

hundert so nahe, als sei es lebendigste Gegenwart, und er zwingt audi uns in den

Bann dieser Illusion. Seine Blatter, an sidi ganz bildhaft, sind trotzdem Kostbar-

keiten des deutsdien Gebraudisexlibris ,• sie sind erlebte Kunst, die uns alle theore-

tisdie Bedenken vergessen laBt, Ahnlidi liegen die Dinge bei Hans Thorn a, der

es dem Theoretiker allerdings leiditer madit,- denn er ist ein geborener Graphiker,

und die Wirkung seiner Exlibris ist hinreidiend dekorativ. Letzten Endes aber ist

es dodi immer wieder das elementar Naturhafte dieses editen Kiinsder^Mensdien,

das audi bei seinen Gebraudisgraphiken den Eindrudi bestimmt. In Rudolf S c h i e s 1 1 s

starker, gemiitvoller, wurzelhafter und gesunder Kunst lebt ebensoviel von der Ver*

gangenheit wie von der Gegenwart,- und vor allem ist er ein Meister der dekorativen

Fladienbehandlung. Zwisdien mehreren Welten lebt Julius Diez. Die Antike,

das Mittelalter und das Barod< sind Grundelemente seiner Kunst, in der Strenge

sidi mit Witz paart, Und audi das kleinste Blatt von ihm ist ein Muster — fast

Paul Voigt<1903>

21

Page 23: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

>.• : • i • :^'^^^ :•; • :•

Paul Voigt

hatte idi gesagt: ein Wunder — an Stilgefiihl und zeidinerisdier Disziplin, Unter den

Ardiaisten aber ist er, neben Sattler, das grdfite und umfassendste dekorative Talent,

Er beherrsdit jede Zweckform von der Briefmarke bis zum Monumentalwand- und

DeAenbild mit Meistersdiaft und hat auf vielen Gebieten wie auf dem des Exiibris

Werke von starkstem Personlidikeitsreiz gesdiaffen, denen keine Gesdimadiswand-

lung jemals etwas wird anhaben konnen. Vielleidit ist das ihr grofiter Vorzug.

Ardiaismus und Anglizismus miindeten um 1900 in einen Stil ornamentaler Ver-

sdinorkelungen, der dann in dem Jugendstil beriiditigten Angedenkens sidi selbst ad

absurdum gefiihrt hat. Die gesund gebliebenen Kiinstler jener Zeit aber haben

trotzdem Dinge hinterlassen, an denen man heute nodi seine Freude haben kann. Ein

Beweis dafiir, daB sie mit Mode nidits zu tun hatten. Von Otto EAmann, einem

Fiihrer jener Jahre, gibt des geleistet hat, Viele von

es ornamental umrandete^.^i'^f^s.

seinen Blattern sind freilidi

Budimarken, die in ihrer y^vCafcx/^^ heute nidit mehr redit ge-

Art klassisdi sind, Er hat /CP^^SSsviL^ niefibar/einekleine Anzahl

allerdings nur wenige Exli= /^"^paBL^Wl/^I^V ^'^^ ihnen aber gehort da=

brisgezeidinet, Beinahe un-

iibersehbar ist dagegen die

Zahl der meist nadi Zeidi-

nungen reproduziertenBii-

dierzeidien von Hermann

R. C. Hirzel, der vor

allem in der Umstilisierung

von Pflanzenmotiven zu

OrnamentenHervorragen- Paul Voigt

fiir zu dem Besten, was die

dekorative Fladienkunst

um 1900 hervorgebradit

hat, Hirzels Exiibris sind

zum groBten Teil edite Ge=braudisblatter. Die Sdirift

steht immer mehr oder we-

niger im Mittelpunkt der

Darstellung, und Gegen*

22

Page 24: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

standlicfies, wie Landsdiaften,

sind stets durdi Stilisierung und

eine wirksame ornamentale

Umrahmung dem dekorativen

Gebraudiszwedie des Exlibris

dienstbargemadit.Fremdersind

uns dagegen heute sdion die

Blatter von M, E, Lilien ge-

worden, was nidit hindert, dafi

einige streng stilisierte Biidier^

des seinen Zwed^ erfiillenden

GebraudisexIibrisundderBudi*

marke ist seit etwa 25 Jahren

Bernhard Wenig,dessenknap-

per, sadilidier Stil sidi mehr=»

mals, wenn audi nidit gerade

radikal, gewandelt hat, Wenig

hat geniigend Phantasie, umseine meist ganz kleinen Blatter

mit Ideen auszustatten. Die

Hauptsadie aber ist die StiUzeidien von ihm nodi immer „ „ p.ihreWirkung tun. Ein Meister ' ' ""^

^sidierheitunddasGesdiid<, wo*

mit er das absolut Notwendige an Einzelheiten zu einer gefalligen, dekorativen

Einheit formt. In Blattern dieser Art ist soviel immanente Logik, dafi sie, unberiihrt

von der Mode, stets ihre Uberzeugungskraft bewahren werden, Wenig ist darum

wohl audi einer der Bahnbredier der modernen deutsdien Budimarke geworden,

Nidit ganz so weitreidiend an Wirkung ist das Sdiaffen von Maximilian Dasio

auf unserem Gebiet gewesen, Trotzdem kann man sagen, daB audi dieser aus der

Sphare Klingers kommende Malergraphiker zu den Klassikern der deutsdien Budi-

marke gehort. Klassisdi sind im iibrigen seine auBerst knapp gefafiten und sehr

dekorativen Biidierzeidien, fiir die er mit Vorliebe ein ganz sdimales Hodiformat

gewahit hat, audi insofern, als ihre kiinstlerisdien Ausdrudtsmittel meist dem Formen^

sdiatz der Antike entnommen sind. Widitig fiir das Werden des Stils der Budimarke

sind endlidi audi die sehr bestimmt formulierten, von englisdien Einfliissen wohl

nidit ganz unberiihrten Exhbris und Marken der sogenannten Steglitzer Werkstatt

geworden, in der sidi um 1900 u. a. Kiinstler wie F. H. Ehmcke, Georg Belwe

und F, W.KIeukens zu gemeinsamem Sdiaffen nadi gemeinsamen Grundsatzen

zusammengefunden haben. Besdirankung auf das unbedingt Notwendige, straffe

Stilisierung, Konzentrierung des Gedanklidien in der ausdrudisvollen, klaren Linie

und gute dekorative Form sind das Wesentlidie der Biidierzeidien dieser Gruppe,

in der die dekorativen Ideen jener Zeit praktisdie Gestalt gewonnen haben und so

von lange nadiwirkendem Einflufi auf zahlreidie Kiinstler werden konnten.

Es ist auf dem hier zur Verfiigung stehenden Raum unmoglidi, jeden einzelnen

Kiinsder, der in den zwanzigJahren seit der endgiiltigen Gestaltwerdung des modernen

deutsdien Gebraudisexlibris und der Budimarke sidi auf diesem Gebiete bemerkbar

gemadit oder hervorgetan hat, nadi Verdienst zu wiirdigen, Wir miissen uns also im

Folgenden darauf besdiranken, die hauptsadilidi in Betraditkommenden Kiinstler und

ihre Arbeiten in loser Folge rasdi an uns voriiberziehen zu lassen. Die Hauptsadie

23

Page 25: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

EXLIBRIS

VICTORBOCKF.H.Ehmcke<1900>

ist ja, wie in alien ahnlidien Fallen, die

Bescfiaftigung mit den Arbeiten selbst,

aus deren Studium jeder, er treibe sonst

was er wolle, dauernden Gewinn Ziehen

kann. Denn der Reiditum an Formenund Gedanken, der in diesen Blattern

tausendfaltige Gestalt gewonnen hat,

wird nidit aufhoren, den aufmerksamen

BetraditerimmervonneueminErstaunen

zu setzen. Und jedenfalls ist mit diesen

kleinsten Sdiopfungen deutsdien Kiinst^^

lergeistes der Beweis erbradit, daB der

deutsdie ExHbriskiinstler nidit, wie viele

meinen, nur auf den groBen Formaten

der Luxusexlibris etwas zu sagen weiI5,

sondern daI3 ihm audi eine Fladie von

dem Ausmafi einer Briefmarke geniigt, um geistreidi zu sein, und daB er iiber demSdiweifen ins Uferlose, wozu ihn dasSammlerexlibris gerne verfiihrt, keinen Augen=blid verlernt hat, sidi im Bedarfsfall auf das Notwendigste zu besdiranken und

dieser Besdirankung sogar nodi Stil und Charakter zu geben,

Sdion friih und dann in geringen Abstanden durdi viele Jahre begegnet uns die

edle, trotz ihrer Erfiilltheit mit Ethos dodi dekorative Linien- und Ausdrud^skunst

von Hugo Hoeppener-Fidus. Alle seine Exlibris sind Blatter von guter Gebraudis-

moglidikeit. Dagegen eignen sidi die iippigen, iiberladenen Kompositionen von

Franz Stassen, in dem man einen der Sdiopfer des modernen Luxusexlibris er-

kennen darf, nur ganz ausnahmsweise fiir den Zwed^, dem sie eigentlidi dienen

sollten, Als Ornamentiker gehort Stassen, wie letzten Endes audi Fidus, der als

Stilist in die friihgermanisdie Runenzeit zuriidiweist, der Gruppe um Hirzel, Lilien,

Wenig mit dem Mittelpunkt Edcmann an. Otto Ubbelohdet wird gern mit Hirzel

zusammen genannt, aber wohl nur, weil audi bei ihm, und sogar nodi aussdiliefilidier

als bei Hirzel, die Landsdiaft Hauptdarstellungsgegenstand des Exlibris ist. Im

iibrigen ist sein lineares Pathos ganz individuell: ein Stil fiir sidi. Von den zahU

reidien Exlibris eines anderen Landsdiafters hohen Ranges, Felix Hollenberg, sind,

streng genommen, wohl nur einige nadi Zeidinungen wiedergegebene Blatter edite

Gebraudisexlibris, wahrend die praditvollen Radierungen, mit ganz geringen Aus='

nahmen, zu bildmafiig sind. Ahnlidi liegen die Dinge bei dem Landsdiafter Emil

Anner, von dem dafiir einige stilisierte Blumenmotive im besten Sinne dekorativ

sind. Audi die kostlidien Farbenholzsdinitte von Alfred Peter sind, trotz angestrebter

24

Page 26: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

EXUBRISOTTO EHLERMANN

Fladienhaftigkeit, doch meist kleine BiMer,-

nur dort, wo sie das Lineare starker betonen,

gewinnen sie wirklidien Gebraudisdiarakter,

der z, B, den trefflidien Holzsdinitten von

Max Budierer, audi wenn sie die Farbe zu

Hilfe nehmen, fast nie mangelt. AdolfK u n s t,

in der Hauptsadie ebenfalls Landsdiafter,

bleibt audi als Realist meist nodi innerhalb

der Grenze, die das Luxusexlibris vom Ge='

braudisblatt trennt. Bestes, Mustergiltiges gibt

er aber in den auf einfadiste Formen zuriid^^

gefiihrten Holz- und Linoleumsdinitten und

in einer umfangreidien Serie kleiner Holz-

sdinittmarken, in der beinahe jede moglidie

Art des Typus Gebraudismarke in ausge-

zeidineten Beispielen vertreten ist, Vielleidit

darf hier gleidi audi nodi von einigen anderen,

besonders tiiditigen Gebraudisexlibris^ und

Marken=Kunstlern der mittleren Generation

die Rede sein. Da ist z.B. Marcus Behmer,

dessen reidi ornamentierteBudimarkenstren-

gen Stils bald an Spitzenmuster, bald an japanisdie Sdierensdinitte erinnern und von

ganz eigener dekorativer Wirkung sind, ferner Emil Pirchan, ein Meister jeder Art

von angewandter und dekorativer Kunst, der audi auf dem raumlidi besdirankten

Bezirk des Exlibris ein beaditenswertes Beispiel stilistisdier Zudit und Beweise von

sidierstem Instinkt fiir das Wesentlidie und Zwed^mafiige gegeben hat,- auBerdem

Stilisten von so liebenswiirdiger Eigenart wie Hans N o 1 p a , Bernhard Halbreiter,

O, Obermaier oder ideenreidie Erfinder stilvoller Zwed^formen wie Fritz Klee,

Peter Wolbrandt, dessen besondere Starke die Marke von aufierster Konzen-

tration ist, Paul Winkler^ Leers, Willi GeiBler und viele andere.

Die einfadiste und im iibrigen audi naturlidiste Form der Budimarke ist freilidi

das reine Sdiriftexlibris, das im Grunde nidits anderes als ein gedrudtter Ersatz fiir

einen gesdiriebenen Zettel oder fiir den unmittelbarin das Budi gesdiriebenen Namendes Budieigentiimers ist. In seiner primitivsten Gestalt ist es ganz sdimud^los und

meist nur auf typographisdiem Wege hergestellt. Stammt dagegen der Entwurf von

einem Kiinstler, dann ist, wie auf den Blattern von Wolbrandt, Bohn, Sdiaff,

Sdimidt^Wolfratshausen, Weedi, auf die Durdibildung der Sdirift besondere

Sorgfalt verwendet. Haufig findet sidi dazu nodi gefalliger ornamentaler Sdimud\,

F.W.KIeukens<1900>

25

Page 27: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

da audi sadilidie, jedes Symbol undBerufsmerkmal ablehnendeBestellerbesdieidene

Verzierungen derSdirift nidit ablehnen. Und gelegentlidi umrankt sogar iippigstes

Arabesken* und Sdinorkelwerk die Sdirift wie auf den fiir diese Gattung typisdien

Blattern von H. Th, Hoyer.

Unter den Kunstlern, die an erster Stelle genannt zu werden pflegen, wenn vomLuxusexlibris geredet wird, steht nebenKlinger Otto Greinert obenan, Ihm ist es

nur einmal, in derSteinzeidinungfiir den Grafen Rex, gelungen, ein dekoratives Ge*

F.W.KIeukens<1900>

braudisblatt von allerdings hodister Qualitat zu sdiaffen, Dagegen hat der Wiener

Stedier und Radierer Alfred Cofimann, ein Liebling der Sammler, vor allem in den

letzten Jahren eine ganze Reihe von Blattern gesdiaffen, die bei allem Reiditum an orna^

mentalem und figiirlidien Beiwerk und trotz der aufierordentlidien Feinheit der Durdi^

fiihrung dodi Muster editer Gebraudisexlibris sind und zu den besten Beispielen der

radierten <gestodienen> Budimarke gehoren. Vorziiglidies hat auf diesem Gebiete

nodi ein anderer Wiener, Hans Frank, geleistet, ein Ornamentiker von Rang,

dessen Spezialitat Vogel sind. Eigenartig sind audi die sehr fein radierten, meist

runden, siegelartigen Marken von Paul Herrmann, der mit diesen Blattern einen

sehr vornehmen Typus gesdiaffen hat. Immerhin sind alle diese Dinge dodi mehr

oder weniger Spezialitaten, Ein Universalist aber ist Emil Orlik, der auf unserem

Gebiet in jeder iiberhaupt moglidienTedinikHervorragendes und in jeder Hinsidit

Vorbildlidies gesdiaffen hat, Seine Blatter sind kaum zu iibertreffende Beispiele dafiir.

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Page 28: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

wie man sogar mit Betonung <z, B, durch kraftiges Herausstellen des Monogrammsneben dem Namen) zweckmafiig und dabei dodi in seltenem Grade kunstlerisdi sein

kann. Und man ist fast versudit, zu sagen, das Exlibriswerk Orliks vermodite allein

die ganze Gattung des Gebraudisexlibris mit alien ihren Moglidikeiten, dodi ohne

ihre Auswiidise zu reprasentieren. Audi von Bernhard Pankok gibt es einige Ge*braudisblatter, die weit iiber dem Durdisdinitt stehen, Hubert Wi Im hat sein Bestes

nidit in seinen vielbegehrtenLuxusexIibris, sondern in seinen gezeidineten und radierten

Marken gegeben,

die in ihrerstraffen

Zusammenfas-

sungundinderbei

aller Strenge dodi

liebenswiirdigen

Ornamentierung

nidit allzuviele

ihresgleidien fin=

den dijrften. Ge*orgBroeI,dessen

Radierungen trotz

ihrer dekorativen

Aniage dodi nur

ausnahmsweise

nidit Luxus-Cha-

rakter tragen,hat in

seinen Anfangen

einige Sdiwarz*

WeifiexHbris ge*

sdiafFen, die heute

Georg Belwe

nodi als gute Bei*

spiele editer Ge^braudis=Graphik

gelten konnen,

Audi Hans Vol-

kert, von dem es

eine Anzahl fei=

ner, kleiner,radier=

ter Gebraudisex*

hbris gibt, hat Ge^braudisblatter, die

wirklidi als soldie

gewertet werden

konnen, eigentlidi

nur mit der Zei-

dienfeder gesdiaf-

fen. Die weitaus

meisten der zahl-

reidien Exlibris-

radierungen VoUkerts sind dagegen

mehr Luxusblatter undSammelobjekte als wirklidieZwedigraphik, Audi ein betradit-

lidierTeil des sehrumfangreidienExlibriswerks von Willi Geigergehort zunadistin

die Mappen der Liebhaber und nidit eigentlidi in ein Budi. Wenigstens gilt das fur die

radierten Exlibris, Dagegen konnen die meisten gezeidineten ExlibrisGeigers als gute

Gebraudisblatter gelten, Und was ihren kiinstlerisdien Wert angeht, so kann es dar*

iiber ohnehin nur ein Urteil geben: dafi sie als Ganzes eine geistige Leistung dar-

stellen, die in der gesamten Kunst der Gegenwart beinahe ohne Beispiel ist. Ein

Aufienseiter wird Geiger freilididauerndbleiben,- begreiflidierweise,- denn das Genie

ist immer einsam. Nidit jedem zuganglidi ist audi der bizarre, exotisdi anmutende

Paul von Haken^Kuhlmann, dessen Exlibris gleidiwohl zu den interessantesten

27

Page 29: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

'WA LTHER-<dRA-FFDR»PHIL- 15^=5lC2,fx^

AD-VERITAXE/A•r-i:s-7AS*JVL-lVS-'QBE.R,AXIL.1-E.R'•SOlE-ISIX-IMA-r-DR'

Alois Balmer

deutsdien Arbeiten dieser Art im letzten Jahrzehnt gehoren. Einige sehr kraftige

radierte Marken von ungewohnlidierEinpragsamkeit sdiuf Fritz Sdiw imbeds. Bei

Kiinstlern wie Rolf Sdiott, Robert Budzinski, Georg Jilovsky, Ferdinand

Staeger, Gustav Traub, Fritz Gilsi, Conrad Strafier, Fritz Modi t usw,

liegt das Sdiwergewidit ihrer Exiibrisproduktion anderswo, was aber nidit hindern

konnte, dafi jeder gelegentlidi audi Gebraudisexlibris gesdiaffen hat, die nidit mit

dem Durdisdinitt verglidien werden konnen. Ungefahr das gleidie ist von Bruno

Heroux zu sagen, dessen lange Exiibrisreihe zwar zu dem Bemerkenswertesten

und Reprasentabelsten gehort, was die letzten 20 Jahre in Deutsdiland auf demExlibrisgebiet hervorgebradit haben, unter dessen Blattern aber dodi nur wenige

wirklidie Gebraudisexlibris sind, Und daB diese editen Biidierzeidien nidit unter

seinen Radierungen, sondern unter den Holzsdinitten und anderen Sdiwarz-Weifi-

Blattern zu suchen sind, ist fiir den Kenner seiner Kunst selbstverstandlidi.

Gebraudisblatter im strengen Sinne sind, mit erfreulidien Ausnahmen allerdings,

audi die vielen Exlibris von Mathilde Ade nidit/ sie sind zu illustrativ und zu

pointiert fiir ihren Zwed^.

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Page 30: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Eine Gruppe fiir sich stellen u, a. die Diisseldorfer dar mit Hugo Sittel, Marga

Hertz-Lucker,derenStiI schonzumExpressionismus iiberleitetundbesondersdie

Wiener, die allerdingswieder in versdiiedene Untergruppen zerfallen, die stilistisdi

sdieinbar gar nidits miteinander zu tun haben, Bereits historisdi ist die Koloman

Moser-Sdiule und die Gruppe umKlimt, der wohl audi die spezifisdi wienerisdi*

sezessionistisdieMarianneSteinberger-Hitsdimann angehort, Fiir den Wiener

Melchior Lechter <1900>

neueren Stilismus sehr bezeidinend sind die dekorativen Marken von Ed, Gaertner,

wahrend die reizenden, inErfindung urid Durdifuhrunggleidi hervorragendenBIattdien

von Victor Eidiler, bei denen die Wirkung nodi durdi den pikanten Zusammen-

klang von Gold und diskreten Farben erhoht wird, ungefahr in der Mitte zwisdien

Orlik und Hans Frank stehen, Und nidits beweist besser die Weite des Begriffs

»Wiener kiinsderisdie Kultur«, als daB seine Art ebenso edit wienerisdi ist wie die

der anderen oben Genannten. Kaum weniger reidi an Personlidikeiten ist allerdings

audi Miindien, in dem vor allem der junge Nadiwudis, der sidi im »BundDeutsdier

29

Page 31: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Gebraudis * Graphic

ker« zusammenge=

sdilossen hat, ausge-

zeidinet gediehen ist.

Und es sdieint sogar

nidit nur Miindie-

nern, sondern audi

auswartigen Beurtei^

lern, als sei der Reidi-

tum an wertvollen

Begabungen auf dem

Gebiete der ange-

wandten Graphik nir=

gends in Deutsdiland

augenblid^lidi so grofi

wie gerade in Miin*

dien. Man braudit ja

• Caspapi '90^-

Walter Caspari <1904)

audi nur einige der

widitigsten Namenzu nennen, um das

zu belegen, Namen,die iiberall, wo mansidi mit diesen Din-

gen besdiaftigt, be^

kannt und gesdiatzt

sind. Da sindMeister

der prazisen Formwie E. Preetorius

und F. H. Ehmde,deren Arbeiten sdion

fur klassisch gelten,

dann Erfinder origi*

neller Marken wie

etwa Eduard Ege,

UND DENNOCH

£^^H9n^l^^^^^^^^^^^H

EX LIBRIS

S PH PPJ U L U'U L

E.M. Lilien E. M. Lilien

30

Page 32: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Friedrlcfi Rud. Sch wemmer, Erich

M. Etzoldt, Siegmund von Weedi<der Sdiopfer der bayerisdien Madon^nen- und Dienstmarken), Ernst Hei-genmooser, Rolf von HorsdieUm a n n , ferner die hervorragenden Holz-

sdineider Otto Wirsdiing"f, Hans

Halm t/ Hans Pape und endlidi, als

irgendwie nodi zum Miindiener Kreis

gehorend, der ausgezeidinete Werbe-undGeIegenheitsgraphikerLudwigEn=

ders inHanau,MaxGuggenberger,der jetzt an der Dortmunder Kunst-

gewerbesdiule wirkt, E. R, Vogen*auer, den die Berliner Reidisdrud^erei

geholt hat, Karl Rossing, jetzt in

Essen, und Edwin Hen el in Oberst-

dorf, dessen SondergebietWintersport-

exlibris sind. Der Kenner wird wissen,

dafi jeder dieser Namen fiir sidi eine

kleine Welt einsdiliefit. Und was sie

und die vielen anderen, die nodi genannt

werden konnten, an giiltigerWertarbeit

audi auf dem Miniaturgebiet der Budimarke geleistet haben, davon diirfte dieses

Budi immerhin eine zureidiende Vorstellung geben, Bewiese nidit jeder neue Tagdas Gegenteil, so ware man angesidits soldien Reiditums beinahe versudit, zu

sagen, mit diesen Arbeiten sei eigendidi jede Moglidikeit der modernen deutsdien

Budimarke bereits ersdiopft,

Zum Sdilufi wollen wir dahin zuriidtkehren, wovon wir bei der Sdiilderung der

Entwidilung des modernen Gebraudisexlibris unsern Ausgang genommen haben:

nadi Berlin, wo ein Kiinstler wie der sehr begabte Karl Midi el in seinen zahlreidien

Blattern die vorlaufig letzten Konsequenzen aus dem Dekorationsprinzip des Ex-pressionismus zu Ziehen im BegrifFe ist. Wie sehr sidi iibrigens derExpressionismus

fiir die Losung jeder Art dekorativer Aufgaben eignet, ist sdion in vielen Blattern

der obengenannten Miindiener, Wiener, Diisseldorfer usw, evident geworden,- und

in grofitem Mafistab wurde der Beweis dafiir auf der deutsdien Gewerbesdiau in

Miindien erbradit, Midiels Arbeiten bestatigen gleidi vielen anderen das dort Be=

wahrte im SinnvolUKleinen. Wir diirfen also getrost sein. Der weite Weg von

HEINRICH STAADTJ, J. Vrieslander

31

Page 33: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

GRLTEIL

Maximilian Dasio <um 1900)

Hildebrandt, Otto, Doepler u, a, bis zu Michel, der als Reprasentant einervon Hun*

derten als riditig erkannten Kunstansdiauung hier steht, fiihrt nidbt abwarts, wie

mandiemeinen. Ob tatsadilidi nadi oben, wissenwirallerdings nodinidit, Abervor*

warts bestimmt. Und damit konnen wir uns einstweilen zufrieden geben.

Franz Stassen

32

Page 34: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Maximilian D a s i o

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Page 35: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

1899

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Max K 1 i n g e r

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1879 1916

Page 36: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Hermann R. C. Htrzel Hermann R. C.Hirzel <1891>

Hermann R. C. Hirzel <1901>

Braungart, Gebrauchsexlibris

Hermann R. C. Hirrel <1899>

33

Page 37: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Hermann R. C. Hirze

EX LIBRISSophie ftGUSTAVSTREUN

Bernhard Wenig <1903> Bernhard Wenig(1908>

Hermann R. C. Hirzel <1901)

34

Page 38: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Bernhard Wenig<1909>

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Bernhard Wenig<1907>

Bernhard Wenig <1913> Bernhard Wenig <1921>

35

Page 39: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

EXLIBRIS

DEHA\EL M^^cMEiLiiAiEa"Walter Tiemann Rudolf Schiestl <1913>

Rudolf Schicstl

<1910>

Hans Thoma<1898>

36

Page 40: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Eduard von Gebhardt E d u a r d von Gebhardt

Rudolf Schiestl <1906) Rudolf SchicsrI (1906)

Page 41: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

1921

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Alfred CoBmann (1921)

1913 1913

Page 42: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Franz Stassen

37

Page 43: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Hugo Hoppener^Fidus <1922>

IDaCfhefttichftntantv-eycUkrtQ

Julius Diez <1919>

38

Page 44: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Franz Hein<1900> Franz Hein <1898)

Franz Hein

39

Page 45: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

ADOLF UHL EXLiBRiS

Julius Diez<1918>

EX LIBRISJulius Diez (1921)

Julius Diez <1919)

40

Page 46: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

EX LIBRIS

Julius Diez<1900> Julius Diez<1920>

LIBRIS

Julius Diez (1918)

41

Page 47: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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ALFRED-HADELTHeinrich Vogeler <1912> Heinrich Vogeler <1908>

Heinrich Vogeler <1897> Heinrich Vogeler <1911>

42

Page 48: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Otto Greiner <1900>

43

Page 49: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Hans Volkert<1901)

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Hans Volkert <1903>

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Ernst Zimmermann Q/riCOCO (OfiTG/ncr- <1905>

44

Page 50: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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1907 1907

Bruno sTheda

CLAUSSEN1907

Hans Volkert (1903)

Page 51: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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1911-

1914 1916 1914

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1916 1916

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Page 52: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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HUBERT WILM

1905 nueaRT

Hubert Wilmwir.oa

1906

45

Page 53: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Willi Geiger<1905>

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Willi Geiger<1910>

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Willi Geiger <1905>

46

Page 54: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Willi Geiger <1919>

47

Page 55: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

AD.D(r[IPaA[E)QDK]

1920 Paul von Haken^Kuhlmann 1920

1mm Um&lWm,

48

Page 56: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Michel Fingesten (1920

mmmtm !).

BIBLIOTHEK HEURIETTE-ALBERTAHU

Sepp Frank <1920> Willi Gei ger

Page 57: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

L.To.aLB.Gieese

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Eridi F, Hiibner <19]2) Moritz von Gruenewaldt

^Mi^^^cli.»-8'

Robert Budzinski <1917>

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Robert Budzinski (1917)

Page 58: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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/(LIBRIS DR.TXI.FRF.DHIRSCHRolf Schott <1921>

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M.E.Philipp<1921)

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Rolf Schott (1921)

Page 59: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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1918 Fritz S c h \x' i 111 b e c k

Fritz Schwimbeck <1917) Conrad St rafier <1916>

Page 60: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Hans Nolpa

Bernhard Halbreiter <1907>

Braungart, Gebrauchsexlibris

Hans Nolpa

I^Hlil&^ff^ityai :<i-ii^wmam

Bernhard Halbreiter

49

Page 61: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Marcus Behmer

PROF DrJNC.ROB.WEYRAUCH

Felix Hollenberg

50

Page 62: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Marcus Behmer

Qlu5 6e^^xichcrci oon.

Felix HoIIenberg

51

Page 63: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

1915 Emil Pirchan 1918

1913 Emil Pirchan 1915

52

Page 64: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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PRUNA HOFMANN

Bernhard Pankok (1913) Felix HoIIenberg <1921>

Fritz Gilsi

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<19I8>

Page 65: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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F. Schulz=Wettel (1908)

Heinrich Honich <1913>

Page 66: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Alfred Peter

53

Page 67: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Bruno Heroux <1904)

54

Page 68: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Fritz Mock <1914>

Bruno Heroux <1900>

55

Page 69: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Otto Ubbelohde

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Page 70: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Page 71: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Max Bucherer

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Page 72: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Walter Buchmann

Max Bucherer

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Theodor Herrmann

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Page 73: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Rolf von Horschelmann

60

Page 74: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Paul Herrmann

Franz von Bayros

Page 75: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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1909 Emil Anner 1921

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1917 Adolf Kunst 1917

Page 76: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Theodor Fischer Ferdinand Nockher <1919>

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Ferdinand Nockher (1919>

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Ferdinand Nockher <1918>

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Page 77: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Adolf Kunst <1919/20>

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Page 78: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Adolf Kunst <1919/20>

63

Page 79: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Karl Koster (1910)

Karl Koster <1922>

Karl Koster <1914> Karl Koster <1919>

64

Page 80: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Hans Frank (1920)

Alfred Soder

Page 81: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Karl Stirner

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Karl Stirner

Karl Stirner Otto Bliimel

Page 82: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Gustav Traub<1918>

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Ferdinand Staeger <1919>

Page 83: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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1920 Ludwig Hefih aimer 1921

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1921 Georg Broel 1919

Page 84: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Otto Blumel Ferdinand Nockher <1922>

Willy Ehringhausen<1912)

Braungart, Gebrauchsexlibris

Otto Blijmel

65

Page 85: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Georg Broel <1910) Georg Broel<1912)

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66

Page 86: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Georg Broel (1912)

67

Page 87: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Page 88: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Viktor Eichler<1921»

Page 89: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Viktor Eichler <1921>

Page 90: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Fritz Reinhardt

69

Page 91: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Marianne Steinberger = Hitschmann<1909>

Marianne Steinberger-Hitschmann<1909>

M.Friedmann<1909>

70

Page 92: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Ed. Gaertner <1918> Koloman Moser Ed.Gaertner<1919>

C. O. Czeschka <1909> Marianne Steinberger-Hitschmann

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Page 93: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

1919

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Eduard Gaertner <1918>

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72

Page 94: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Fritz Klee

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Page 95: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Emil Preetorius <1912>

Emil Preetorius

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Page 96: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Emil Preetorius Otto Obermeier <1918>

75

Page 97: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

1921 Hans Thaddaus Hoyer 1922

I^^HEVEINSTOCKOtto Wirsching

76

Page 98: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Anton Blochlinger <1917)

Georg Jilovsky <1917> Hans Wildermann <1916>

Page 99: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Eridi Buttner <1914>

Ferdinand Staeger

Page 100: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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F.H.Ehmcke <1914> 1918

F.H. Ehmcke<1922> Ludwig Enders <1921> F.H.Ehmcke <1921>

1921 Ludwig Enders (1921)

77

1922

Page 101: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Hans Pape<1921>

Hans Halm<1921>

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Hans Pape<1921>

Ludwig Enders <1921/22>

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Hans Halm<1920>

Page 102: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Hans Halm <1920)

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Hans Halm <1920> Karl Schmidt-Wolfratshausen

79

Page 103: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Hermann Poeppel <1921> Otto Wirsching

80

Page 104: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

li. r 11 s t 1 1 c i g c n 111 o o s c r (1922)

1921 Hugo Steiner = Prag 1922

Page 105: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

1918 Karl Michel 1918

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1919

HMFKarl Michel 1922

Page 106: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Hermann Poeppel <1921> Ernst R.Vogenauer

Peter Wolbrandt <1920>

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Hans Halm <1920>

Braungart, Gebrauchsexlibrls

Peter Wolbrandt <1918>

81

Page 107: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Peter Wolbrandt<1919> Hans Bohn Peter Wolbrandt (1922)

A.Karl Schmidt^Wolfratshausen

BRA^CrARD

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Karl Schmidt=Wolfratshausen Peter Wolbrandt <1922>

82

Page 108: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

SAHIiMiiNNSiegmund von Weech Peter Wolbrandt <1917>

Kunstler unbekannt

83

Page 109: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

O R K OSiegmund von Weech <1915— 18)

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Siegmund von "Weech (IQIS—IS) Hedwig Schaff <1919>

Ernst R.Vogenauer Karl Schmidt^WoIfratshausen Heinrich Jost

84

Page 110: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Max Guggcnberger

Max Guggcnberger Max Guggcnberger

Botho Schmidt Wilhelm Maxon <1921>

85

Page 111: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

EXILIBRIS

Edwin Henel<1919>

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Page 112: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Page 113: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Ernst R, Vogenauer <1922>

Eduard Egc <1922>

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Page 114: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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1919 Friedrich Rudolf Schwemmer

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Friedrich Rudolf Schwemmer (1914)

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Page 115: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Erich Etzold

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Erich Etzold <1922)

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Page 116: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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Marga Hertz^LCicker

91

Page 117: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Walter Schuiz <1920) Rudolf Eberle

Hans Thaddaus Hoyer Rudolf Eberle

92

Page 118: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Joseph Mehlhart <1922>

Paul Winkler^Leers

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Walter Schuiz

93

Page 119: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Joseph Mehlhart <1922> K. Michel <1921> Karl Michel <1921>

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1920

Karl Michel <1920>

94

Page 120: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Verzeichnis der Abbildungen

Ade, Mathilde, Grunwald bei Miindben Seite

Ida Scipio (Licfatdruck) .... vor 53

Anner, Emil, Brugg, Kanton Aargau

Franziska Anner (Radierung) . vor 61

D, Fritz Voser (Radierung) . . vor 61

Balmer, Alois, Bern

Walther Graeff (zweifarbige Ztnk»

atzung) 28

Julius Obermiller <zweifarb. Zinkatzung) 28

Barlosius, Georg tFriedridi Altmann <Stridiatzung> . . 10

Dorfbibliothek zu GroB=Lusewitz

<Stridiatzung> 5

Dr. Ridiard Sdiroder <Stridiatzung> 11

Bayros, Franz von, WienMargot Lewknedit <Gravure) , . nach 60

Bchmcr, Marcus, Berlin

L. R. <Stridiatzung> 50

H. St. „ 50

Peter „ 51

Prosper „ 51

Bclwe, Georg, Leipzig

Kunstgewerbemuseum der Stadt Flens=

burg <zweifarbigc Zinkatzung) ... 27

BIoAHnger, Anton, St. Gallen

Alice Mettler Weber <farb. Lithographic)

nach 76

Pfarrhaus Eggcnberger <farb. Zinkatzung)

nach 76

Blum el. Otto, Partenkirdien

Resi Bliimel <HoIzsdinitt) 65

Ludwig Findih <Stridiatzung) .... 65

Barbara Finckh <farb. Stridiatzung) nadi 64

Bohn, Hans, Frankfurt a. M,Ludwig Grofi <Stahlstidi) 82

Broel, Georg, Miindien

Paul Broel <Stridiatzung) 66

Reiner Broel „ 66

Regina Broel „ 67

Max Hattingen <Strichatzung) . ... 67

Broel, Georg, Munchen, ferner: Seitc

Margot (Radierung) vor 65

O. u. L. Fefimann (Radierung) vor 65

Budierer, Max, Riischlikon

M. B. <HoIzsdinitt) 58

Else „ 58

R. B. „ 59

Fritz Freudweiler (Holzsdinitt) . . 58

Ruth Rordorf „ ... 58

Budimann, Walter, Basel

A. S, <Holzsdinitt) 59

W. B. „ 59

Budzinski, Robert, Konigsberg

Hildes Buch <Radierung) . . . nadi 48

Hans Reiters Budi (Radierung) nadi 48

Buttner, Eridi, Bedin

Hermann Essig (Lithographic) vor 77

Alfred Kneher „ vor 77

Caspar!, Walter "f

Arved Mesdiing (Stridiatzung) ... 30

Cofimann, Alfred, WienBerthold Steiner (Stidi) .... vor 37

Alfred CoBmann „ .... vor 37

Kurt H. u. Margarethe Valentin

(Stidi) vor 37

V. T. Gefiner (Stidi) .... vor 37

Alfred CoBmann (Stridiatzung) . . ,101

Czeschka, C, C, HamburgEmma Badier (Stridiatzung) .... 71

Dasio, Maximilian, Miindien

Gretel Veit (Stridiatzung) 32

Agnes Hahn „ 32

Lothar Meilinger (Stridiatzung) ... 32

M, Dasio (Radierung) .... nadi 32

Antiq. Autor, Dasio (Radierung und

Aquatinta) nadi 32

K. A. Baur (zweifarbiger Steindrudi) nadi 32

Diez, Julius, Miindien

Georg Budiner (Stridiatzung) .... 41

Rosina Diez „ , ... 41

95

Page 121: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Diez, Julius, Miinchen Seite

Adolf Uhl <Strichatzung> 40

Walther Nicfielmann (StriAatzung) . . 38

Ernst und Lulu Poensgen <Stridiatzung> 40

Hans und Else Muller „ 40

Friedr. Adolf und Magdalene Wimmer<Stri<iatzung> 41

Docpler d. J., Emil, Berlin

Friedr, Warnedie <Stridiatzung> .

Max Rauoth „

Eberle, Rudolf, Miindien

Dr. Otto Neuburgcr <Stridiatzung>

Erna Ernst Hedit „

Egc, Eduard, Miindien

Ida Jensen (Holzsdinitt) , , .

Fr. KufFer „ ...Ridiard Breyer „ ....

Ehmdte, F. H., Muncfeen

F. H, E. <Zinkatzung> . . .

Victor Bode <Zinkatzung> . .

Josef Dreckmann <Zinkatzung>

Philipp Reinhardt „

Julie Hcrbst „

Wilhelm und Hildegard Vogele <Zink

atzung)

Miczi Lucacs <Zinkatzung>

Ehringhausen, Willy, Mundien

Elisabeth Stieve (Stridiatzung)

Georg Weigmann <Stridiatzung>

Eidiler, Victor, WienDr. Ferd. Katz I <farbige Orig.-Lith.)

Dr.Fcrd.KatzII „

6

7

92

92

88

91

23

24

77

77

77

77

77

65

66

A. H. B,

Edith Hitsdier

Hubert Eidiler

Hanna Rosen

V. E.

nadi 68

nad) 68

nad) 68

vor 69

vor 69

69

69

Enders, Ludwig, OfFenbadi a. M,Hans Hirt <Stridiatzung> 78

Else von Waldkirdi <Holzstidi> ... 77

Georg Hendcel <Holzstidi> 77

Wilhelm Fabler „ 77

Hedda Enders „ 77

lothar Reiner „ 78

Louise Booz „ 78

Etzold, Eridi, Miindien Seitc

Otto Reidieneder <farbigc Stridiatzung) 90

Mannsdiaft Barka <Federzeidinung> . , 90

H, Beedc <Federzcidinung> 90

Forsdierverein des Kreises Oberkassel

<Federzeidinung> 90

Fidus, Hugo Hoeppener^, Woltersdorf-

Berlin

Otto Ehrhardt (Stridiatzung) .... 38

Ridiard Braungart (Federzeidinung) . 38

Fingesten, Midiel, Berlin

Peter Meyrowitz <Radierung) , . nadi 48

Fisdier, Dr. Theodor, Miindien

Peter Pixis <Zinkatzung) 61

Frank, Hans, WienC. R, <Radierung) nadi 64

C. G. „ nadi 64

Frank, Sepp, Miindien

Henriette Albert Ahn (Radierung und

Vernis mou) nadi

Friedmann, M,, WtcnDr. Hug. von Hugenstein <Holzsdinitt)

Gaertner, Eduard, Wien

Dr. Karl KloB <Zinkatzung) . . .

Gretc Klimt <Zinkatzung) ...Karl KloB (zweifarbigc Zinkatzung)

Karl KIo6 „ „ .

E, F. W, Gaertner <Zinkatzung)

Adolf Pokorny (Zinkatzung) . .

Gebhardt, EAuatd von, Dusseldorf

Oscar de Gebhart <Netzafzung)

Hans Volkmann <Liditdrudt) .

Geiger, Willi, Miindien

Max Kammerer (Stridiatzung)

Ridiard Braungart „ . .

Josef Ehrlidi „ . .

Albert Gagg „ . .

Siegmund Wei8 „ . .

Dr. Reidi Milton O. (Radicrung)

Karl Andres (Radierung) . .

Gilsi. Fritz, St. Gallen

Emanuel Stidtelberger (Radierung) nadi 52

Greincr, Otto tVictor Graf von Rex (Federzcidinung

auf Stein) 43

48

70

71

71

72

72

72

72

nadi 36

nadi 36

. . 46

. . 46

. . 46

. . 46

. . 47

nadi 48

nadi 48

96

Page 122: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Gruenewaldt, Moritz von Seke

O. V. Wahl (Radierung u. Aqu.) nadi 48

Guggenberger, Max, Dortmund

Anne Mang <Linoleumsd)nitt) ... 85

Elisabeth Findi v. FinAenstein (Linoleum-

sdinitt) 85

Max Guggenberger <Linoleumsdinitt) . 85

Haken-Kuhlmann, Paul von, Frank-

furt a, M.Franz O. Landtblom <Stridhatzung> . 48

Ella und Willy Uhlenhaut <Stridiatzung> 48

Alice Marum <Stridiatzung) .... 48

Halbreiter, Bernhard, Miindien

Helene (Stridiatzung) 49

Volksbibliothek <Stridiatzung> , ... 49

Halm, Hans tR. W. <Holzsdinitt> 78

F. W. „ 78

Dr. Th. Alexander <HoIzsdinitt> ... 79

Georg Halm <Holzsdinitt) 79

Dr. Peter Paul Liebing <Holzsdinitt> . 81

Hauptmann, Helmuth, Miindien

Brigiite Hauptmann <Zinkatzung> . . 64

H. E.

Hans Wolff <HoIzsdinitt> 83

Heigenmooser, Ernst, Miindien

Fritz Behn <farb. Radierung) . . nadi 80

Theo Both „ „ . . nadi 80

Hein, Franz, Leipzig

Emil Weber <zweifarbige Zinkatzung) 39

Franz Hein „ „ 39

Ridiard Knittel (Zinkatzung) .... 39

Dr. W, F. Petersen <Zinkatzung) . . 39

Hen el, Edwin, Oberstdorf

Dora Palm <Stempel) 86

D. Hahn „ 86

Werner Springer <StempeI) .... 86

Edgar Wolf <Stridiatzung) 86

Kurt Rawad „ 87

Edwin Henel „ 87

Heroux, Bruno, Leipzig

Ludwig Hubcrti (Stridiatzung) ... 54

Siegemunt Lehnsman <Holzsdinitt) . . 55

Herrmann, Paul, Berlin

Karl und Lisa Albredit (Radierung) nadi 60

Anna von Heyse (Radierung) . nadi 60

Herrmann, Theodor Seite

M. Freise (Stridiatzung) 59

Hertz«»Liid<er, Marga, Diisseldorf

Kurt Aretz (Stridiatzung) 87

Eleonore Zedi (Stridiatzung) .... 87

Konrad Hubert Pasler (Stridiatzung) . 91

Hefihaimer, Ludwig, WienCarla Sdilesinger (Radierung) . . vor 65

Louis Rothsdiild „ . . vor 65

Hildebrandt, Adolf M., Berlin

Max und Molly Spedit (Stridiatzung) . 9

Hirzel, Hermann R. C, Berlin

B. KeBIer (Stridiatzung) 33

Wilhelm Haverkamp (Stridiatzung) . . 33

Louis Werner (Stridiatzung) .... 33

Mathilde Semrau (Stridiatzung) ... 33

Hansi Gotendorf „ ... 34

Robert Hirzel „ ... 34

Honidi, Heinridi, Miindien

Emil Badter (Graviire) .... vor 53

Hoersdielmann, Rolf von, Miindien

R. V. Hoersdielmann (Holzsdinitt) . . 59

W. Foitzidc (Holzsdinitt) 60

O. Waldman (Stridiatzung) .... 60

Otto Hover (Holzsdinitt) 60

Walter u. Margarete Vogel (Holzsdinitt) 60

Hallenstein Candiani (Stridiatzung) . 60

Dr. Otto Binswanger „ . . 60

Hollenberg, Felix, Stuttgart

Rob. Weyraudi (Stridiatzung) .... 50

Ernst Kauffmann „ 51

Lina Hofmann (Radierung u. Aqu.) nadi 52

Hoyer, Hans Thaddaus, Berlin

August Hoffmann (Stridiatzung) . . . 75

Otto Fucle (Stridiatzung) 76

G. L.Zabel „ 76

Ernst Karl Bauer (Stridiatzung) ... 92

Hubner, Eridi F. t

M. Alb. Meese (Radierung) . . nadi 48

Hupp, Otto, SdileiBheim bei Miindien

Friederici Sdineider (Zinkatzung) . , 15

H. K. M. (Zinkatzung) 14

Gesellsdi. Museum in Miindien (Zinkatz.) 14

Jilovsky, Georg, Prag

Bruno Fiirth (Zinkatzung) 72

Hanne Bade (Radierung u. Aquatinta) nadi 76

Braungart, Gebrauchsexlibris 97

Page 123: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Jost, Heinridi, Miincten Seite

Karl Blume <Zinkatzung> 84

Klec, Fritz, Selb

Wilhelm Horn <Zinkatzung> .... 73

Georg Bartel „ .... 73

Edmund Marik „ .... 73

Fr. Bohm <Zinkat2ung> 73

Dr. Ernst Burgert <Zinkatzung> ... 73

K leu kens, Wilhelm, Darmstadt

Otto Ehlermann <Stridiatzung> ... 25

Heinridi Wilkens „ ... 26

Klinger, Max tL. L. <Gravure) vor 33

L. L. <Radierung) ...... vor 33

L. L. „ und Aquatinta) . vor 33

Aus Bodc's Biidierei (Radier. u. StiA) vor 33

Georg Hirzel <Radierung u. Aquatinta) vor 33

Koester, Karl, Sdiaag (Niederrhein)

Maria Goossens <Zinkatzung> ... 64

Else Palsa <Ztnkatzung> 64

Wilhelm Demharter (Zinkatzung) . . 64

Emil Feinendegen „ , . 64

Kunst, Adolf, Mundien

Hedwig Werfer (Radierung und Aqua-

tinta) vor 61

Clara Seitz<Radierungu.Aquatinta) vor 61

18 kleine Holzsdinitte . . . . 62 u. 63

Lani, Hermann, Mundien

Arnold Arz von StrauBenburg <Zink»

atzung) 91

Lediter, Meldiior, Berlin

Dr. Leopold Levy <zweifarbtge Zink-

atzung) 29

Li lien, E. M., Berlin

Julius Philipp (Stridiatzung) .... 30

Agnes Laaser „ . . , , 30

Maxon, Wilhelm, Mundien

Hans Baededter <Linoleumsdinitt) . . 85

Dr. M. Simhart „ . . 85

Mehlhart, Joseph, Mundien

Kathe Reithermann <Zinkatzung) . . 94

Hermann KrauB „ . . 94

Midi el, Karl, Berlin

Anna Midiel (Stidi) vor 81

A. M. <Stidi) vor 81

. vor 81

vor 81

94

94

. 94

94

nitt) , 55

, 55

Michel, Karl <ferner) Seite

Ridiard Sdiliiter <Kupferstidi) ,

Walter Rothbarth „

Karl Midiel <Holzsdinitt) , ,

Rudolf Hodibaum <Holzsdinitt)

Luise Sdimidt <HoIzsdinitt)

Carl Vogel „

Mode, Fritz tFritz Modi <zweifarbiger Holzsdinitt)

Milly Mode „ .,

Moser, Koloman "f

Otto Zudierkandl (Zinkatzung)

Nodther, Ferdinand, Mundien

L. F. NoAher (Zinkatzung) .

Marie Welzel (Stridiatzung)

Ridiard Walter <Zinkatzung) .

Erika Stredc „

Nolpa, Hans, Auerbadi an der Bergstrafie

Philipp Graser <Stridiatzung) . .

Elli Fenner „ . .

Obermeier, Otto, Mundien

Karl Fisdier <Stridiatzung) . .

Karl Peters „ ...Ludwig Vollmeier (Stridiatzung) ,

Orlik, Emil, Berlin

Anton Mayer (farbige Stridiatzung)

Lucie Hoflidi „ „

Otto, Georg, Berlin

K, E. Graf zu Leiningen=Westerburg

(Stridiatzung) 8

Pankok, Bernhard, Stuttgart

Toni Pankok (Radierung und Aquatinta)

nad) 52

Pape, Hans, Mundien

H. P. (Holzsdinitt) 78

H. P. „ 78

Paul Uhle „ 79

Clara Stordc (Holzsdinitt) 80

Fritz Engelmann (Holzsdinitt) ... 80

Peter, Alfred, Basel

E. Spiller <Holzsdinitt) 53

J. H. Eidiler (Holzsdinitt) 53

Walter Socin „ 53

Philipp, Martin E., Dresden

Margit und Leo Adler (Radierung) vor 49

71

61

61

61

65

49

49

75

75

75

43

43

98

Page 124: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Pirdian, Emil, Berlin Sdte

Paula Menari <Zinkatzung> .... 52

Alexander et Mitzi Kusy <Zinkatzung> 52

Edith von Gonzenbadi „ 52

Wilhelm Levinger <Zinkatzung) ... 52

Poeppel, Hermann, Miinclien

Arthur Berg (Holzsdinitt) .

H. P. (Holzsdinitt) . . .

Preetorius, Dr. Emil, Miindien

W. de Haan <Zinkatzung>

Wilhelm Thiessen „ . .

Willy Preetorius „ . .

Helene Fraenkel „ . •

Hans Milly Witt „ . .

Reinhardt, Fritz, Basel

Oswald Probst <Holzsdinitt>

Eduard Ehrsam „

Alfred Labhardt „

F. Reinhardt

Rheude, Lorenz M., Miincfaen

Use Warnedte <Zinkatzung>

Ludw. Gerster „

Sat tier, Josef, Miincfaen

A. Marzolff <Steindruck>

SiiB <Steindru(t> ....Daisy Neumann <Stri(faatzung>

E. Scfaricker <Strichatzung>

Georg u. Dina Warnecke <Stri

Felix Paetzel <Gravure> .

Friedrich Urban <Gravure>

Richard Braungart <Strichatzung)

SAaff, Hedwig, Stuttgart

Leo Wolff <Zinkatzung> 84

Scfaiestl, Rudolf, Niirnberg

Georg Mader <farbige Zinkatzung) nadi

Alfred H. Martin <farb. Zinkatzung) nach

Max Heilmaier <Stricfaatzung) . . .

Rudolf Scfaiestl „ ...Scfimidhammer, Arpad

"f*

Franz Scfaober <Stri(faatzung> . . .

Karl Ettlinger „ ...Scfamidt, Botho, Miincfaen

Paula Fischer <Zinkatzung> . . .

S ch m i d t '•Wo Ifratshausen ,Karl,NiJrnb

Max Scfceitzacfa <Linoleumscfanitt> . . 79

cfaatzung)

80

81

74

74

74

74

75

69

69

69

69

12

13

16

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18

18

19

19

19

19

36

36

36

36

68

85

Schmidt-Wolfratshausen (ferner) Seite

Marie Miincfa (Linoleumschnitt) . . 82

Josef Maier „ . . 82

E. Sindel „ . . 82

Dr. Karl B. Bragard „ . . 82

Martha Schmidt „ . . 84

Scfaoll, Fritz, Dacfaau

Franz Eixenberger <Zinkatzung> . . 68

Mijncfaener Sportklub „ . . 68

Scfaott, Rolf, Miincfaen

Ludwig Graf <Radierung> . . vor 49

Dr. Alfred Hirsch <Radierung> . vor 49

Scfaulz, Walter, Miincfaen

Elisabeth Paul (Stricfaatzung) .... 92

Ricfaard Lercfae <Holzsdinitt) .... 93

Scfaulz-Wettel, F.

H. Rich, Brinn (Radierung u. Aquatinta)

vor 53

Schwemmer, Friedricfa Rudolf, Miincfaen

Julius Guggenheimer <Stricfaatzung) . . 89

Martha Moller (farbige Zinkatzung) . 89

Friedr. Rud. Sdiwemmer (zweifarbige

Zinkatzung) 89

Schwimbeck, Fritz, Miincfaen

Dr. W. Heuck <Radierung u. Acjuatinta)

vor 49

Dr. W.Spielmeyer (Radierung u. A.) vor 49

Ika Parkus (Radierung und Aquatinta)

vor 49

Soder, Alfred, Basel

Peter Mieg (Radierung) .... nacfa 64

Staeger, Ferdinand, Miindien

Anna Geber (Radierung) . . . vor 65

Maria Bleyle (Strichatzung) . . vor 77

Stassen, Franz, Berlin

Arthur Neustadt (Strichatzung) ... 37

Use Stolle (Stricfaatzung) 32

Steinberger = Hitschmann, Marianne,

WienEgon Lederer (Holzscfanitt) .... 70

Albert RoB (Holzsdinitt) 70

Ella WeiB (Stridiatzung) 71

Steiner = Prag, Hugo Leipzig

Ida Orloff=Leppmann (farbige Original^

lithographie) nacfa 80

99

Page 125: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Steiner-Prag, Leipzig <ferner> Seite

Gustavund ErnaGurau <farbigeOriginal=

lithographic) nadi 80

S timer, Karl, Ellwangen

Ludwig Findih (farbige StriA- u. Netz=

atzung) nach 64

LudwigFinckh<farbigeStridiatzung) nadb 64

Irene und Erwin Loewenstein (farbige

Strichatzung) nach 64StraBer, Conrad, St. Gallen

Dr. Hans Merz <Radierung> .

Thoma, Hans, Karlsruhe

Dr. S. Herxheimer (StriAatzung)

Tiemann, Walter, Leipzig

Dehmel (zweifarbige Zinkatzung)

Traub, Gustav, MiinAen

Ohne Namen (Radierung) .

Else Lauter „

Ubbelohde, Dr. Otto tKarl Neurath (Stricfaatzung)

Otto Neurath „

Manna Koch „

Willers Jessen „

Max Josef Zink ,-,

Alfred Bock

Urban, Paul, Miincfaen

Erika Mohr <Ho!zsdinitt> .

Gretel Lipps „

Vogeler, Heinridi, WorpswedeOtto E. H. Blendermann <Strichatzung> 42

vor 49

. . 36

. . 36

vor 65

vor 65

Alfred Hadelt (Stricfaatzung) .

Grete Goeters „Lisa Mundt „

Vogenauer, Ernst R., Berlin

Fritz Etzold (Stricfaatzung) . . ,

Gertrud Stroinski (Stricfaatzung) .

Lisdike (Stridiatzung) ...Adolf Beetz (Stricfaatzung) . .

W. Raemisdi „ . . .

Voigt, Paul, Berlin

P. Budy (Stridiatzung) ...W. V. (zweifarbige Zinkatzung)

Toni Voigt (Zinkatzung) . .

Giinther Voigt (Zinkatzung) .

Gertrud Voigt „

Heinr, Gorte „

42

42

42

81

84

20

21

22

22

22

22

Volkcrt, Hans, Miincfaen Seite

Hans Volkert (Stricfaatzung) .... 44

Carl Rosenstraucfa (Stricfaatzung) ... 44

Berta Hirscfainger „ , nacfa 44

Else Singer (Stricfaatzung) . . . nacfa 44

Theda Claussen (Radierung) . . nacfa 44

Bruno und Theda Claussen (Rad.) nacfa 44

Fanny Hahn (Radierung) , . . nacfa 44

Vrieslander, J. J., Dacfaau bei Miincfaen

Heinricfa Staadt (Stricfaatzung) ... 31

Weecfa, Siegmund von, Miincfaen

Ernst Sahlmann (Linoleumscfanitt) . . 83

Lulu Orko (Linoleumscfanitt) .... 84

Joseph Popp „ .... 84

Amelie Neuberger (Linoleumscfanitt) . 84

Marie Pfann (Linoleumscfanitt) ... 84

Ella Becicenbauer (Linoleumsdjnitt) . • 84

We nig, Bernhard, Bercfatesgaden

Friedricfa Konig (Stricfaatzung) ... 34

Elisabeth und Vollrath von Davier (Stricfa=

atzung) 35

Sophie und Gustav Strelin (Stricfaatzung) 34

Elly Heynen (Stridiatzung) ... .35Luise Wicic „ 35

Otto Wid? „ 35

Wildermann, Hans, Berlin-Miincten

Dr. A. Hauser (Gravure) . . . nacfa 76

Wilm, Hubert, Miincfaen

Ferd. v. Velasco (Zinkatzung) ... 45

Georg Rail (Zinkatzung) 45

Hubert Wilm „ 45

Hubert Wilm „ 45

Dr. J. Kluber „ 45

R. C. (Radierung) vor 45

E. M. „ vor 45

Ohne Namen (Radierung) . . . vor 45

„ „ „ ... vor 45

„ „ „ ... vor 45

Winkler -Leers, Paul, Berlin

Erna Sprenger (Holzschnitt) .... 93

Wirscfaing, Otto tKathe Weinstock (Holzsdinitt) ... 76

Minny Hupertz „ ... 80

Wolbrandt, Peter, Crcfeld

Peter Wolbrandt (Zinkatzung) ... 81

P. W. (Zinkatzung) 81

100

Page 126: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

Wolbrandt, Peter, ferner: Seite

RidiardLeendertz (zweifarb. Zinkatzung) 82

Eridi von Rath (Zinkatzung) .... 82

Bernhard Elkan „ .... 82

Tilla Scfawarzer „ .... 83

Zabel, L. Berlin Seite

Kathe Zabel (Stridiatzung) .... 91

Zimmermann jun., Ernst, MundienFrieda Cramer (Strictatzung) .... 44

Alfred CoBmann

101

Page 127: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

FRANZ HANFSTAENGL/MQNCHENVon dem gleichen Verfasser sind friiher erschienen;

MODEKNE DEUTSCHE EXLIBMISSonderheft der »Kunst unserer Zeit«. 1909. Vergriffen,

NEUE DEUTSCHE EXLIBMISDer erste Band ersdiien 1913, die »Zweite Folge« 1919 in einer numerierten Auflage von 1000 Stiidt,

Beide Bande sind vergriffen und werden nidit neu gedrudit.

NEUE DEUTSCHE CEEEGE N M E ITSGKAPHIKDer crste Band ersdiien 1914 und ist vergriffen. Die »Zweite Folge« wurde 1921 in einer numerierten

Auflage von 1000 Sttid? ausgegeben und fehit zur Zeit,- sie ist voraussiditlidi im Friihjafir 1923

wieder zu haben.

DEM AKT IM MODEMNEN EXLIBMIS22 Textbilder und 86 ein^ und mehrfarbige Lichtdrucktafeln

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Von der allgemeinen Ausgabe Nr. 1 — 1000 ist bei Ersdicinen dieses Budies nur nodi eine kleinc

Anzafil zu liaben,- sie sind in Halbpergament mit editer Goldpragung <Grundpreis 40 Mk.) oder

in Halbleder <Grundpreis 45 Mk.) gebunden, Audi dieser Band wird nidit neu gedrudtt. Imgleidien Umfang und in der gleidien Ausstattung wird als Fortsetzung im Friihjahr 1923 ersdieinen

DAS EXLIBMIS DEM DAMEin einer Vorzugsausgabe von 200Stud<,- die wieder 5 Originalradierungen enthalten sollen und ganz fn

Ledergcbunden werden, und in einer allgemeinen Ausgabe von 1000 numerierten Excmplaren inHalb-pergament und Halbleder. Als dritter Band dieser Reihe ist fur den Spatherbst 1923 in Aussidit genommen

DEM KUNSTLEMISCME GEDANKE IM EXLIBMISIn diesen drei Ban len, die audi die Arbeiten des Auslands bertidtsiditigen, sollen die sdionsten und

kiinstlerisdi wertvollsten Blatter der letzten Jahrzehnte gesammelt werden.

Qber die Auslandspreise und die sidi den Sdiwankungen unserer Wafirung anpassende Teuerungs=zahl, mit der die angegebenen Grundpreise multipliziert werden miissen, gibt jede Budihandlung

Auskunft, auf Anfrage audi der Verlag.

Im Verlag Hugo Sdimidt, Miinchen ersdiien: »Deutsche Exlibris und andere Klcin-^graphik der Gegenwart 1922 und im Verlag Gustav Bosse, Regensburg, »Hans Wildermanns

Exlibris« 1922.

Page 128: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

FRANZ HANFSTAENGL/MONCHEN

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Reiche Anregung und Belehrung bietet jedem Graphiksammler

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364 Seiten mit 410 Abbildungen, Grundpreis in Leinenband 15 Mark

Aus den Urteilen der Prcsse:

In der Graphik hat der dem Zeichneriscfaen zugeneigte, erzahlerfrohe deutsdie Kunstgeist von je eine

ihm besonders zusagende Form gefunden, in ihrer Fruhzeit sind deutsdie Meister bahnbrediend ge-

wesen, zu versdiiedensten Zeiten haben sie graphisdie Gipfelleistungcn erreidit, und mit Redit darf

Elfried Bock kurzhin sagen, dafi man »die graphisdie Kunst zu den deutsdien Dingen redinen«

kann. So ist denn audi sein Budi »Die deutsche Graphik« zu einem kostlidien Spiegel deutsdien

Kunstsdiaffens geworden. Auf iiber vierhundert sorgsam ausgefuhrten Blattern entfaltet sidi von den

Wiegendrudien des Holzsdinitts bis zu den Radierungen Liebermanns, Corinths und Slevogts die

ganze, sidi immer erneuernde Mannigfahigkeit der deutsdien graphisdien Kunst,- Bodts Text aber reidit

nadi Llmfang wie Gehalt weit (iber die iiblidien Einleitungen hinaus und ist zu einer meisterlidien

Zusammenfassung der Forsdiung aufdiesem Gebiete geworden, bei der Freude am Gegenstande und be-

sonnene Oberlegenheit desUrteils sidi gluddidi das Gleidigewidit hahen. (Deutsche Rundschau)

P r o s p e k t mit P r o b e b i 1 d e r n u n d A n g a b e der Tc u e r u n g s z a h I kostenlos

Page 129: Braungart, Richard - Das Moderne Deutsche Gebrauchs-Exlibris

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geraumer Zcit zum Kinderbudi geworden, das viclfadi verwassert und graBlidi illustriert, den Marktbeherrsdite. Erst in jungster Zeit begann man, sidi seines ernsten und nadidenklidien Gehaltes zu ent»

sinnen, und versdiiedene Verlage wetteiferten mit guten, zum Tcil prunkvollen Ausgaben. Die Hanf-

staengl'sdie ersdieint als eine der besten. Der Text wahrt ohne sklavisdie Angstlidikeit diePrisdie des

Originals, derreidie, iiberdasganzeWerk verstreuteSdimudtgrofier undkleinerZeidinungenbeglcitct

wie Flotenspiel die Erzahlung und zaubert oft mit einer Linie die exotisdi^romantischeUmwelt Robinsons

vor den Leser. Drudk, Papier undEinband sind erfireuHcfa, klar und gediegen.« (DerBiicherwurm)

U.C.i-A-