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B UND B ERUF B UND B ERUF BRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT 02-2013 Erneuerbare Energien Ein zukunftsreiches Berufsfeld Sicherheitsbranche wächst weiter Es gibt viele Optionen zur Ausbildung Neuer „MBA- und Master-Guide 2013“ am Start Job- und Bildungsmessen des Berufsförderungsdienstes Weltethos als Alternative zum „Kampf der Kulturen“ Fachkräftemangel in Deutschland Vertreter aus Politik, Wirtschaft und der Bundeswehr sowie von Verbänden trafen sich mit der Bundesagentur für Arbeit Informatik studieren ... außerdem zahlreiche Weiterbildungen Mit Stellen- börse für Soldatinnen und Soldaten

BRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND · PDF filePanzerhaubitze 2000 oder der Schützenpanzer Marder –, während Arbeiten an leichten Waffen eher Routine darstell-ten. Seit August 2010

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BUND BERUFBUND BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

02-2013

Erneuerbare EnergienEin zukunftsreiches Berufsfeld

Sicherheitsbranche wächst weiter Es gibt viele Optionen zur Ausbildung

Neuer „MBA- und Master-Guide 2013“ am Start

Job- und Bildungsmessen des Berufsförderungsdienstes

Weltethos als Alternative zum „Kampf der Kulturen“

Fachkräftemangel in DeutschlandVertreter aus Politik, Wirtschaft und der Bundeswehr sowie von Verbänden trafen sich mit der Bundesagentur für Arbeit

Informatik studieren

... außerdem zahlreiche Weiterbildungen

Mit Stellen-

börse für

Soldatinnen

und Soldaten

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

| 2-2013

BUND+BERUF

Brücke zwischen Bundeswehr und Wirtschaft erscheint 2013 im 27. Jahrgang.

Gegründet von Dr. Dietrich Goerke

Verlag und Herausgeber:A. Bernecker Verlag GmbH Unter dem Schöneberg 1 34212 Melsungen Telefon: (0 56 61) 7 31–0, Telefax: (0 56 61) 7 31–4 00 [email protected] www.bernecker.de

Vertreten durch die Geschäftsführung:Conrad Fischer Unter dem Schöneberg 1 34212 Melsungen. Zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen.

Druck:Bernecker MediaWare AG

Vertreten durch den Vorstand:Conrad Fischer Unter dem Schöneberg 1 34212 Melsungen

Verlags- und Anzeigenleitung:Rudolf Gruber [email protected]

Redaktion und Layout:Hans Martin Krause (V.VV i. S. d. P.)

Redaktionsmitarbeiter:Dr. Lothar Greunke

Redaktionsanschrift:A. Bernecker Verlag GmbH Redaktion „Bund und Beruf“ Hans Martin Krause Unter dem Schöneberg 1 34212 Melsungen

Anzeigenverkauf:Pressebüro für Bundeswehrmedien Hans Bratsch Siegwartstraße 3 89081 Ulm Telefon: (07 31) 61 06 26 Telefax: (07 31) 61 06 16 E-Mail: info@bw-zeitungen-

bratsch.dewww.bw-zeitungen-bratsch.de

Erscheinungsweise:4x jährlich

BUND+BERUF wird an die Bundeswehrkostenlos verteilt, kann aber auch im Abonnement bezogen werden.

Lieferbedingungen:Einzelheftpreis 3,80 "inkl. Versandkosten, Jahresabonnement 14,00 "

Kündigungsfrist:Einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres

Anzeigenpreise:Preisliste Nr. 12 ist seit 1. Januar 2012 gültig

Bankverbindungen:Kreissparkasse Schwalm-Eder Melsungen Nr. 1094 1094 BLZ 520 521 54

Gerichtsstand und Erfüllungsort:Melsungen

Sehr geehrte Soldatinnen und Soldaten,

im Zuge der Neuausrichtungder Bundeswehr wurde auchder Berufsförderungsdienst(BFD) der Bundeswehr um-strukturiert. Der BFD bestehtbundesweit nunmehr aus 16Dezernaten, die den Karriere-centern der Bundeswehr (KarrCBw) zugeordnet sind. Wir un-terstützen und betreuen dieSoldatinnen und Soldaten so-wie den militärischen Nach-wuchs mit insgesamt 94 Stand-ortteams nicht nur bundesweit,sondern auch im europäischenAusland und in den USA.

Unser Ziel ist es, Ihren Einstieg in ein ziviles Erwerbsleben opti-mal vorzubereiten und Sie beider Gestaltung Ihres berufli-chen Werdegangs zu unterstüt-zen. Um dieses Ziel zu errei-chen, erarbeiten die BFD-Bera-ter gemeinsam mit Ihnen einenindividuellen Förderungsplang p , der die Vorstellungen, wie dasBerufsziel erreicht werdenkann, konkretisiert und die ein-zelnen Schritte aufzeigt.

Der zur Verfügung stehendeFörderungszeitraum am Endeund nach der Wehrdienstzeit istvon der Verpflichtungsdauerabhängig. SaZ in der Mann-schafts-/Unteroffiziers-/Feldwe-bellaufbahn mit einer Verpflich-tungszeit von vier Jahren habensieben Monate Anspruch aufBerufsförderung (bei Verpflich-tung nach dem 25. Juli 2012 – also auch bei allen zukünftig in die Bundeswehr eintretenden SaZ 4 – sind es sogar zwölf Mo-nate); für solche SaZ mit einerVerpflichtungszeit von achtJahren beträgt der Förderzeit-raum 36 Monate, bei einer Ver-

pflichtungszeit von zwölf oder mehr Jahren insgesamt 60 Mo-nate. Offiziere mit einer Ver-pflichtungszeit von mindestens zwölf Jahren, die bereits auf Kosten des Bundes erfolgreich ein Hochschulstudium absol-viert haben, verfügen über 24 Monate Förderanspruch. Diese Förderung am Ende und nach der Dienstzeit kann zusätzlich durch schulische und berufliche Bildungsmaßnahmen während der Dienstzeit vorbereitet wer-den.

Für Soldatinnen und Soldaten, deren Dienstverhältnis nachdem 25. Juli 2012 begründetgwurde, wird die gesamte Be-rufsförderung auf die Zeit nach dem Wehrdienst verlagert. Der Zeitraum des Bezugs von Über-gangsgebührnissen wird ent-sprechend verlängert. Die För-derungsdauer wurde der Ver-pflichtungszeit linear angepasst und teilweise erhöht.

Zu Ihrer Unterstüt-zung bei der Suche nach einem geeigne-ten Arbeits-, Um-schulungs- und/oder Praktikumsplatz ver-fügt der BFD über ei-ne bundesweite Stel-lenbörse. Dort wer-den interessierte Sol-datinnen und Sol-daten erfasst und ihr Bewerberprofil ano-nymisiert in der Stel-lenbörse im Internet veröffentlicht. Die bundesweite Suche nach geeigneten Stellen und die per-sönliche Vermittlung erfolgt durch den neu eingerichteten Job-Service des BFD. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Job-Service stehen

den Unternehmen und Arbeit-gebern als kompetente An-sprechpartner in allen Fragen der Vermittlung und Wieder-eingliederung ausscheidender Zeitsoldaten zur Verfügung.

Daneben richten die Berufsför-derungsdienste jedes Jahr bun-desweit Job- und Bildungsmes-gsen aus. Neben Arbeitgebern werden Vertreter der Kammern und Verbände sowie Bildungs-träger eingeladen. Der persönli-che Kontakt zu einem poten-tiellen Arbeitgeber ist häufig der Schlüssel zu einem Arbeits-platz. Die Termine der Messen finden Sie u. a. auf der BFD-In-ternetseite www.bfd.bundeswehr.de sowie in den Mediender Bundeswehr.

Alle Fragen zur schulischen und beruflichen Bildung erörtern die BFD-Berater gerne mit Ih-nen in einem persönlichen Be-ratungsgespräch.

Vorwort

Benjamin Schultz,Leiter des Referats für Kooperationen und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr.

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Inhalt

Vorwort 3

Meisterprüfung als Karierresprungbrett 5

Sicherheitsbranche wächst weiter: Vom Quereinstieg über die Umschulung oder Ausbildung bis hin zur Meisterprüfung oder zum Studium ist alles drin 6

Gemeinsame Personalstrategie von Bundeswehr und Wirtschaft 17

Neuer „MBA- und Master-Guide 2013“ am Start 18

Fachkräftemangel in Deutschland 22

Job- und Bildungsmessen des Berufsförderungsdienstes 25

Erneuerbare Energien: ein zukunftsreiches Berufsfeld 26

Schülerhilfe sucht Franchise-Partner 31

Die wunderbare Welt des Telefonierens 32

Weltethos als Alternative zum „Kampf der Kulturen“ 33

Populäre Gäste bei Königsbronner Gesprächen 36

Neues Forschungszentrum Code gegründet 40

Informatik studieren: Bundesweit gibt es unzählige Studienanbieter, einige schneiden in Rankings besonders gut ab 42

Arbeitssicherheit – betriebliches Gesundheitsmanagement 48

Perspektive 2013 – 11. Informations- und Kontaktmesse am 22. Mai 2013 in Baunatal 52

Karrierecenter der Bundeswehr Stuttgart zeigt Messepräsenz 55

Work-Life-Balance – die seelischen Kosten der Karriere 56

Buchtipps 13, 14, 16, 32, 34, 46

Stellenbörse 59

Fotos – Cover und Inhaltsverzeichnis: Bundeswehr/Langner, Securitas, Hans Martin Krause, Werner Bartsch/DIE ZEIT, Reservistenverband/Nadja Klöpping und Ralf Wittern, HwK Koblenz, Bundeswehr/SF Andreas Seger, iStockphoto.

6 Sicherheitsbranche 26 Erneuerbare Energien

33 Weltethos

22 Fachkräftemangel 36 Königsbronner Gespräche

17 Gemeinsame Personalstrategie 48 Arbeitssicherheit – BGM 56 Work-Life-Balance

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| 2-2013

BAD KREUZNACH. Der 23-jährige Sascha Becker

aus Kirn befindet sich auf einernicht alltäglichen Berufslauf-bahn: Er ist Zivilbeschäftigterbei der Bundeswehr und berei-tet sich derzeit im Berufsbil-dungszentrum der Handwerks-kammer (HwK) Koblenz unter Nutzung von „Meister-BAföG“ und Bildungsfreistellung auf dieMeisterprüfung im Feinwerk-mechaniker-Handwerk vor.

In 2006 hatte er den qualifizier-ten Sekundarabschluss I an derRealschule Kirn erworben und anschließend bis 2010 den Be-ruf „Industriemechaniker, Ein-satzgebiet Instandhaltung“ ander Artillerieschule in Idar-Oberstein erlernt. Parallel dazuarbeitete er als Maschinenbau-er im elterlichen Betrieb mit. Wertvoll fand er persönlich dieErfahrungen bei der Fertigung,Wartung und Montage von In-dustriegetrieben, aber auch Weiterbildungen im computer-unterstützten Konstruieren (CAD) und Wolfram-Schwei-ßen. Die Berufsschule, so meint er heute, habe ihn während derAusbildung aber nur wenig ge-fordert; ohnehin habe er der praktischen Arbeit stets einenhöheren Stellenwert beigemes-sen. Die weltweite Wirtschafts-krise 2008/09 führte im elterli-chen Betrieb zu einem großenAuftragsrückgang; gleichzeitighatte die Neuausrichtung derBundeswehr einen Stellen-abbau zur Konsequenz. Der Plan, nach der Facharbeiterprü-fung als Industriemechanikerfestangestellt zu werden, gerietins Wanken. Aber Sascha er-hielt die Gelegenheit, ein hal-bes Jahr lang an der Artillerie-schule die Tätigkeit eines Waf-fenmechanikers auszuüben.

Dabei fesselten ihn besonders die Arbeiten an modernen Waffensystemen – etwa die Panzerhaubitze 2000 oder der Schützenpanzer Marder –, während Arbeiten an leichten Waffen eher Routine darstell-ten.

Seit August 2010 arbeitet Sa-scha nun als Betriebsschlosser für das Bundeswehr-Dienstleis-tungszentrum Idar-Oberstein auf dem Truppenübungsplatz Baumholder, verantwortlich für Instandsetzung und Wartung

an allen technischen Anlagen, von Kranen bis zur Fertigung exakter Ersatzteile. Abwechs-lungsreichtum und ständig neue Herausforderungen be-stimmen seinen Alltag! Über fachliche Weiterbildungen beimTÜV und bei der Bundeswehr erwarb er in steter Folge Zu-satzqualifikationen als „Befä-higte Person“ im Sinne der be-rufsgenossenschaftlichen Vor-schriften für Wagen-, Gruben-heber und Hebebühnen, Flur-förderzeuge, Absturz-Schutz-ausrüstung, Lastenaufzüge,

Spiel- und Sportplatzgeräte so-wie Anschlagmittel. Die Arbeit gefällt ihm, und er will weiter-kommen. Die Meisterprüfung im Feinwerkmechaniker-Hand-werk soll ihm dabei helfen. Mögliche Optionen sind eine herausgehobene Verwendung bei der Bundeswehr mit evtl. selbständig ausgeübter Neben-tätigkeit oder aber eine eigene Existenzgründung. Saschas Le-bensfazit: „Einen Beruf lernen und sich ständig weiterbilden, das ist der Weg ,nach oben’!“

Dr. Lothar Greunke

Das Foto zeigt Sascha Becker an einer

Drehmaschine bei der Herstellung von

Lagerhülsen.

KREU

Vom Waffenmechaniker zum

Feinwerkmechanikermeister

Meisterprüfung als Meisterpr gp g

Karrieresprungbrett

Foto

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Sicherheitsbranche wächst weiterVom Quereinstieg über die Umschulung oder duale Ausbildung bis hin zur Meisterprüfung oder zum Studium ist alles drin

DER WIRTSCHAFTSZWEIG DER SICHERHEITSDIENSTLEISTER IN DEUTSCHLAND KANN BIS 2015 MIT EI-

NEM JÄHRLICHEN WACHSTUM VON RUND SECHS PROZENT IN BEZUG AUF DIENSTLEISTUNGEN UND

IMMER STÄRKER KOMMENDE TECHNOLOGIEN RECHNEN. „AB SOFORT SETZEN WIR IN DEUTSCHLAND

NOCH INTENSIVER AUF DIE IMPLEMENTIERUNG VON TECHNOLOGIEN UND INTELLIGENTEN TECH-

NISCHEN SYSTEMEN BEI UNSEREN KUNDEN“, SAGT MANFRED BUHL, VORSITZENDER DER GESCHÄFTS-

FÜHRUNG SECURITAS DEUTSCHLAND, DES LANDESWEIT ERFOLGREICHSTEN SICHERHEITSDIENSTLEIS-

TERS. DAS KERNGESCHÄFT DIESER BRANCHE MIT EINIGEN TAUSEND SICHERHEITSFIRMEN IST DER OB-

JEKT- UND WERKSCHUTZ (RUND 40 PROZENT), GEFOLGT VON DEN BEREICHEN FLUGHAFENSICHERHEIT

UND EMPFANGSDIENSTE, GEHT AUS EINER STUDIE DES MARKTFORSCHERS LÜNENDONK HERVOR. TÄ-

TIGKEITEN IN DER SECURITY SIND BESONDERS BELIEBT BEI UNGELERNTEN QUEREINSTEIGERN, DOCH

MIT EINEM DER AUSBILDUNGSBERUFE WIE ETWA „SERVICEKRAFT FÜR SCHUTZ UND SICHERHEIT“

ODER „FACHKRAFT FÜR SCHUTZ UND SICHERHEIT“ IST DER BERUFLICHE AUFSTIEG LEICHTER, UND DIE

WEITERBILDUNG ZUM/ZUR „MEISTER/-IN FÜR SCHUTZ- UND SICHERHEIT“ RÜCKT FÜR FACHKRÄFTE

FÜR SCHUTZ UND SICHERHEIT IN GREIFBARE NÄHE.

Soldaten, die ihren Dienst beenden, sind in der Sicherheitsbranche besonders willkommen, können sie doch teilweise auf das zurückgreifen, was sie bei der Bundeswehr gelernt haben.

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Bei den Ausbildungen zur Servicekraft (zweijährig)

oder zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit (dreijährig) han-delt es sich um duale Angele-genheiten, die man sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb durchläuft. Es gibt auch Umschulungen an privaten bil-denden Instituten, welche die Ausbildungszeit erheblich ver-kürzen und wo die Lerngrup-pen oft kleiner sind.

Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Ehemalige Soldaten sind als Ar-beitnehmer in dieser Branche besonders willkommen, kön-nen sie doch teilweise im Job auf ihre Erfahrungen bei der Bundeswehr zurückgreifen. Der

Berufsförderungsdienst bezahlt bei entsprechender Dienstzeit-länge die zivilberufliche Ausbil-dung nach der Bundeswehr-zeit. Somit ist beispielsweise ei-ne Ausbildung oder Umschu-lung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit förderbar.Dieser Beruf fordert einem in unterschiedlichen Bereichen viel ab: Von Programmierwissen und technischem Know-how über Kampftechniken und Waffenkenntnissen bis hin zu kommunikativen Kompetenzen ist alles dabei, was man braucht, um an Bahnsteigen, in U-Bahnen und Zügen, auf Flug-häfen, in Kaufhäusern oder auch bei sportlichen und musi-kalischen Events, während Werttransporten, beim Be-schützen von Einzelpersonen, Firmen und Messeveranstaltun-gen sowie durch Büro- und Computerarbeit oder durch den Einsatz von Alarmanlagen und anderer Technik für die öf-fentliche, betriebliche und pri-vate Sicherheit zu sorgen. Während der Ausbildung ler-nen die Teilnehmer unter ande-rem viel über die rechtlichen

Aspekte des Jobs und über das Einschätzen von gefährlichen Situationen, weil es später im Beruf oft um Gewaltprävention durch Kommunikation sowie Präsenz geht. Und um das In-stallieren und Bedienen von Si-cherheitstechnik. In diesem Dienstleistungsberuf sind so-wohl die Interessen der Arbeit-geber als auch die geltenden Gesetze zu wahren. Entgegen der durch die Medien verbreite-ten gängigen Klischees von muskelbepackten Giganten ist diese Arbeit oft Kopfsache, bei der Menschenkenntnis und Kommunikation gefragt sind. Darüber hinaus sind zum Bei-spiel im Werkschutz Gefahren-potentiale bei der Inspektion der Gebäude zu analysieren und daraufhin die richtigen Maßnahmen einzuleiten, was zunächst mit dem Beraten des Kunden beginnt. Und es gibt auch kaufmännische Bereiche.Um eine Ausbildung für diesenBeruf zu beginnen, brauchen Bewerber ein ärztliches Attest, ein polizeiliches Führungszeug-nis ohne Eintrag und teilweise ein Mindestalter von 18 Jahren

mit dem Führerschein der Klas-se B. Rechtlich ist kein Schul-abschluss vorgesehen, die Pra-xis zeigt jedoch, dass man Be-werber mit mindestens einem Hauptschulabschluss bevorzugt.

Lohnsituation in der Branche

Die Lohnsituation in dieser Branche ist objektiv nicht un-problematisch. Auch hier gilt die Faustregel, je höher die Qualifikation, desto höher das Gehalt. Baden-Württemberg hat die höchsten branchen-internen Bruttomindestlöhne, die bundesweit gesetzlich seit Juni 2011 jährlich stiegen. Seit einigen Monaten gilt dort ein Mindestlohn von 8,90 Euro, in anderen Bundesländern gibt es garantiert 7,50 Euro. Der Verdi-Bundestarifkommision ist das nicht genug; sie fordert, diesen Betrag auf 9,50 Euro anzuhe-ben. Quereinsteiger ohne fun-dierte Ausbildung sind oft von diesen niedrigen Gehältern be-troffen.Mit einem Ausbildungsberuf in der Sicherheitsbranche sind die

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Das Foto zeigt eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdiensteisters Securitas bei der Arbeit mit Überwachungstechnik. Diese Firma hat bundesweit schätzungsweise über 19 000 Angestellte und einen jährlichen Umsatz, der jüngst schon mal rund 600 Millionen Euro erreicht hatte.

Foto: Securitas

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Gehaltsaussichten natürlich bes-ser. Die Internetseite www.gehaltsvergeich.com gibt an, dass beispielweise in Bayern der durchschnittliche Bruttolohn ei-ner Fachkraft für Schutz und Si-cherheit bei rund 2 000 Euro sei, und die höchsten Löhne wären noch deutlich darüber. Der Bundesagentur für Arbeit

zufolge betrage das allgemeine Bruttogehalt für diesen Beruf 2 581 bis 3 159 Euro im Mo-nat. In Bayern und Hessen scheint es für diesen Beruf im Bundes-vergleich die besten Löhne zu geben. „Der Mindestlohn hat der Branche gutgetan“, erklärt Jörg Hossenfelder, Geschäftsführen-der Gesellschafter des Markt-forschers Lünendonk, „er er-fährt sowohl bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern als auch in der Öffentlichkeit eine hohe Akzeptanz. Dennoch ist der Preisdruck im Sicherheitsmarkt weiterhin spürbar. Erste Folgen sind bereits sichtbar; im Rah-men der Marktkonsolidierung werden Übernahmen und Fu-sionen stattfinden.“

Die Arbeitnehmer im Bereich Security sind – trotz der Lohn-problematik mancherorts, die in den jüngsten Streiks ein Ven-

til fand – zum Teil zufrieden mit der Arbeit: Der Zeitschrift Si-cherheits-Berater („Stressreport Deutschland 2012“) zufolge er-freuten sich 85 Prozent der Be-fragten über ein gutes Verhält-nis zu den Kollegen, und 72 Prozent gaben an, dass sie über einen gewissen Handlungs-spielraum verfügten und dass sie die Arbeit auch eigenstän-dig planen dürften.

Interessante Studiengänge

In Deutschland bieten Hoch- sowie Fachhochschulen auch Studiengänge in den Bereichen Safety und Security an. Die fol-gende Liste bietet einen Über-blick (Auszug aus dem Ange-bot):

Fachhochschule Branden-burg: Masterstudiengang „Security Management“Fachbereich Polizei der Fach-hochschule für Verwaltung

und Dienstleistung in Kiel/Altenholz: „Sicherheitsmana-gement“ (Bachelor of Arts)Hochschule der Polizei Ham-burg: „Sicherheitsmanage-ment“ (B. A.)Hochschule für öffentliche Verwaltung Bremen: „Risi-ko- und Sicherheitsmanage-ment“ (B. A.)Hochschhule Furtwangen: „Security and Safety Engi-neering“ (Bachelor of Sci-ence)Otto-von-Guericke-Universi-tät Magdeburg: „Sicherheit und Gefahrenabwehr“ (B. Sc.)Steinbeis-Hochschule Berlin (School of Governance, Risk & Compliance): „Master of Business Administration mit der Spezialisierung Gover-nance, Risk, Compliance and Fraud Management“Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin: „Sicher-heitsmanagement“ (B. A.)

Text: H. Martin Krause, März 2013

InfosInternetseiten zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit:

www.berufswahlheft.de/berufsbilder

Die Homepagewww.azubiyo.de/ausbildung/fachkraft-schutz-und-sicherheit/ bietet auch Infos zur Ausbildungsverkürzung.

Der Aufschwung hat auch die Sicherheitsbranche voll er-fasst. Nach einer Lünendonk-Marktstudie rechnen die 35 führenden Sicherheitsunternehmen in Deutschland für die Jahre bis 2015 im Durchschnitt mit einem Plus von 6,3 % und anschließend +6,8 %. Insbesondere die Logistiksi-cherheit an Flug- und Seehäfen aber auch Sicherheitsauf-gaben in Bahnhöfen und Sportstadien, im Waren- und Personenverkehr sowie bei Events werden stark an Be-deutung gewinnen. Für die untere und mittlere Führungs-ebene werden die gestellten Aufgaben noch vielfältiger und komplexer. Daraus entstehen beste Aussichten für Be-rufseinsteiger. Aufgrund der Kompatibilität von ausschei-denden Zeitsoldaten/-innen mit der privaten Sicherheits-wirtschaft sind diese bestens für diese Branche geeignet. Davor jedoch kommt die branchenspezifische Qualifikati-on. Im Rahmen einer beispiellosen Qualitätsoffensive konnten sich verschiedene sicherheitsrelevante Berufsbil-der in der Branche etablieren. Die Nachfrage nach solch qualifizierten Mitarbeitern ist nach wie vor hoch. Seit nunmehr annähernd 30 Jahren ist die BFS Bildungs-zentrum für Service und Dienstleistungen GmbH verlässlicher Fachausbildungspartner der Berufs-förderungsdienste. Nicht nur die kompetente Aus- und Weiterbildung sondern auch die Integration qualifizierter ehemaliger Zeitsoldaten/-innen in krisensichere, sozial abgesicherte Arbeitsplätze ist in all diesen Jahren bes-tens gelungen. Ihr BFS-Beraterteam!

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Qualifizierung als Erfolgsfaktor – privateSicherheitswirtschaft sucht Führungskräfte

Als ideale Voraussetzung für gute Aufstiegschancen se-

hen dabei viele Unternehmen den allgemein anerkannten IHK-Berufsabschluss „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ an. Diese Berufsausbildung bein-haltet alle relevanten Inhalte für eine erfolgreiche Tätigkeit im Security-Bereich. Von Vorteil ist, dass dieser Berufsabschluss bei entsprechender Berufserfah-rung ebenso über eine Exter-nen-Prüfung erworben werden kann.

Besonders attraktiv für ehema-lige Bundeswehrangehörige: Die Dienstzeit kann in vielen Fällen voll als Berufspraxis an-gerechnet werden. Zudem bie-ten sich attraktive Fördermög-

lichkeiten, die einen Großteilder Ausbildungskosten abde-cken.

Die TÜV SÜD Akademie bietet seit vielen Jahren erfolgreich Weiterbildungen an, die die Teilnehmer auf unterschiedlicheExternen-Prüfungen der IHK vorbereiten. In praxisnahen Lehrgängen werden alle Inhalteverständlich und interessant zu-sammengefasst, so dass die meisten Teilnehmer die an-spruchsvollen Abschlussprüfun-gen sicher bestehen. Die be-standene IHK-Prüfung ist dannals abgeschlossene Berufsaus-bildung anerkannt.

Die TÜV SÜD Akademie arbei-tet im Bereich der privaten Si-

cherheitswirtschaft eng mit derAkademie für Schutz und Si-cherheit in Nürnberg zusam-men. Diese Zusammenarbeitgarantiert neben einer Ausbil-dung auf dem aktuellstenStand auch gute Kontakte zuvielen Unternehmen in diesemGewerbe. So können für vieleTeilnehmer schnell Kontakte zupassenden Arbeitgebern herge-stellt werden, ohne dass eingroßer Bewerbungsaufwandanfällt.Als weitere Qualifikationsstufebietet die TÜV SÜD Akademiedie Weiterbildung zum „Ge-prüften Meister für Schutz undSicherheit (IHK)“ an. Zeitsol-daten, die aufgrund ihrer spezi-fischen Berufserfahrung bereitsumfassende Kenntnisse im Se-

curity-Bereich gesammelt ha-ben, können nach einer Einzel-fallprüfung in manchen Fällendiese Qualifikation direkt an-streben.

NÜRNBERG. PRIVATE SICHERHEIT IST NACH WIE VOR EINE WACHSTUMSBRANCHE. MIT 4,9 PROZENT

UMSATZZUWACHS IM JAHR 2012 HAT SICH DER BEREICH AUCH IM LETZTEN JAHR WEITER SEHR POSI-

TIV ENTWICKELT. BESONDERS GESUCHT SIND GUT QUALIFIZIERTE BEWERBER, DA DIE ANFORDERUN-

GEN AN MITARBEITER IN DER PRIVATEN SICHERHEITSWIRTSCHAFT IN DEN LETZTEN JAHREN DEUTLICH

GESTIEGEN SIND. VIELE SICHERHEITSUNTERNEHMEN LOCKEN GUT AUSGEBILDETE FACHKRÄFTE NICHT

NUR MIT ATTRAKTIVEN GEHÄLTERN, SONDERN AUCH MIT DER MÖGLICHKEIT, INNERHALB DES UNTER-

NEHMENS ZÜGIG WEITER AUFZUSTEIGEN.

Infos

Weitere Informationenfinden Sie auf der Home-page der TÜV SÜD Aka-demie unter www.tuev-sued.de/akademie oderbei Markus Kuschka, Tel.:(09 11) 65 57–23 9, [email protected].

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

2-2013 | www.bundundberuf.de

Ein interessanter Job? Mit Sicherheit!Interview aus der Verbandszeit-schrift des Deutschen Bundes-wehr Verbandes.

Herr Schimmel, wie sehen Siedie Perspektive für ausschei-dende Soldatinnen auf Zeit und Soldaten auf Zeit, in der Sicher-heitswirtschaft beruflich Fuß zufassen?

Wir haben in der Branche der-zeit 12 500 offene Stellen. Un-sere Mitgliedsunternehmen su-chen qualifiziertes Personal vomoperativen Mitarbeiter im Pfor-ten- und Empfangsdienst überObjekt- und Einsatzleiter bis hinzu Niederlassungsleitern. AuchSpezialisten wie Feuerwehr-männer und -frauen oder Ret-tungssanitäter für den Einsatzin Werkfeuerwehren, die durchSicherheitsunternehmen gestelltund betrieben werden, sind ge-fragt. Viele ehemalige Soldatensind bereits in unseren Unter-nehmen tätig, und wir freuenuns über jeden und jede, die ineiner modernen, prosperieren-den Wachstumsbranche ihreZukunft sehen.

Worin begründet sich dieser doch für mich überraschend hohe Personalbedarf?

Da ist zum einen das hoheDurchschnittsalter der Beschäf-tigten, von denen viele nachund nach ersetzt werden müs-sen. Zudem gehen derzeit vieleehemalige Angehörige der Poli-zei und der Streitkräfte, die sichnach der Wende zu Werk-schutzfachkräften (IHK) qualifi-ziert haben und in die Branchegewechselt waren, in den Ru-hestand. Letztlich werden aberauch immer mehr Tätigkeiten,die früher bei sogenannten Be-hörden und Organisationen mitSicherheitsaufgaben verortet wa-ren, durch private Sicherheits-dienstleister wahrgenommen.So werden die ersten Justizvoll-zugsanstalten nach dem PPP-Modell betrieben und durch Si-cherheitsunternehmen mitbe-wacht. Private Sicherheitsmit-

arbeiter begleiten Reisende im öffentlichen Personenverkehr; eine Aufgabe die früher durch die Bahnpolizei wahrgenom-men wurde. In einigen Städten und Gemeinden gehören auch Kontrolltätigkeiten im öffent-lichen Verkehrsraum (Stadt-parks, Friedhöfe, Fußgängerzo-nen etc.) zum Portfolio (siehe auch Bild 1).

Viele SaZ klagen, dass die Schwemme an Bildungsab-schlüssen in der Sicherheits-wirtschaft unübersichtlich und nicht zielführend sind. Wie be-werten Sie diese Schwemme von Bildungsabschlüssen?

Die Zahl der bundeseinheitli-chen und tarifierten Abschlüsse ist sehr übersichtlich (Bild 2). Wir haben hier die Geprüfte Schutz und Sicherheitskraft (IHK), eine gerade für den SaZ 4 gut geeignete Qualifizierung.Der Abschluss zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit kann im Rahmen einer zweijährigen dualen Ausbildung oder einer 16-monatigen Umschulung er-reicht werden.Die Fachkraft für Schutz und Si-cherheit ist eine gewerblich-

technische Ausbildung mitkaufmännischen Anteilen. Nacheiner zweijährigen Umschulungwerden Absolventen u. a. imBereich der Objekt- und Ein-satzleitung eingesetzt.Es folgt die Fortbildung zumbzw. zur Meister/-in für Schutzund Sicherheit (IHK). Weiterhinwerden von verschiedenenHochschulen Studiengänge imBereich Sicherheitsmanagementoder Safety and Security mitunterschiedlichster Schwerpunkt-setzung angeboten.

Daneben gibt es jedoch eineUnzahl von trügerischen Bil-dungstiteln sehr kreativer Aus-und Weiterbilder. Die sind tat-sächlich ein Ärgernis, dem sichder Fachausschuss Ausbildungdes BDSW seit längerem inten-siv, in Zusammenarbeit mit demDIHK und den Ministerien, an-nimmt. Hinter so klangvollenNamen wie z. B. Facility Securi-ty Worker oder Sicherheits-dienstleistungsfachkraft (IHK)verbergen sich oftmals nur diegewerberechtlichen Zugangs-

Kernkraftwerke1 %

Verwaltung5 %

Empfangsdienste20 %

Revier- und Streifendienst5 %

Notruf- und Serviceleitstelle1 %

Flughafensicherheit9 %

City-Streifen/Personenschutz1 %

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz

1 %

ÖffentlicherPersonennahverkehr

2 %

Objekt- und Werkschutz36 %

Werkfeuerwehr1 %

Militärische Einrichtungen3 %

Veranstaltungs- und Ordnungsdienste

6 %

Sicherungsposten bei Gleisbauarbeiten

3 %

Geld- und Wertdienste6 %

180.000 Beschäftigte in der Sicherheitsdienstleistungswirtschaft(Stichtag 30.06.2012)

(davon 127.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte)Einsatzgebiete

Quelle: Eigene Berechnungen aufgrund Zahlenmaterials von der Bundesagentur für Arbeit und der Bundesknappschaft01.02.2013 /pl

Bild 1: Einsatzgebiete der Beschäftigten

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voraussetzungen gem. § 34a GewO, die dann trotz einer mehrwöchigen oder sogar mehrmonatigen Ausbildung nur zu einer Entlohnung in der un-tersten Tarifgruppe führen. Hier hilft nur der kritische Blick und im Zweifel auch ein Anruf in unserer Geschäftsstelle in Bad Homburg.

Oft wird über die schlechten Verdienstmöglichkeiten in der Branche berichtet. Welche be-ruflichen und letztendlich fi-nanziellen Perspektiven bieten sich in der Sicherheitswirtschaft an?

Das man in der Sicherheitswirt-schaft schlecht verdient, ist eine Mär, die sich seit Jahren hartnä-ckig hält. Natürlich gibt es Mit-arbeitern, die einfache operati-ve Tätigkeiten wahrnahmen und die in der untersten Lohn-gruppe als „Ungelernte“ tari-fiert sind. Hier sehe ich aber nicht ehemalige Soldaten, die einen der oben genannten bundeseinheitlichen Abschlüs-se erworben haben.Schon mit einer Ausbildung zur Geprüften Schutz und Sicher-

heitskraft (IHK) steigt der Grundlohn in fast allen Bundes-ländern auf deutlich über 10 Euro. Im qualifizierten Werk-schutz oder in Kerntechnischen Anlagen, wo der Einsatz von Geprüften Schutz und Sicher-heitskräften (IHK) bzw. der Ser-vicekraft für Schutz und Sicher-heit im Atomgesetz gefordert ist, sind mit Zusatzqualifikatio-nen wie zum Beispiel Feuer-wehrmann, Atemschutzgeräte-träger oder Rettungssanitäter Netto-Einkommen von über 2 000 Euro monatlich durchaus realistisch.

Der SaZ 8 oder 12 ist aber für mich nach einer soliden Ausbil-dung, und damit meine ich mindestens die Fachkraft für Schutz und Sicherheit, und zwar nicht als siebenmonatigen Crash-kurs sondern als klassische Um-schulung, der potenzielle Ob-jekt- und Einsatzleiter mit der Perspektive zum Supervisor oder Bereichsleiter.

Wie in anderen Branchen ga-rantiert nicht der erreichte Ab-schluss die Kariere, sondern Leistung und Engagement.

Was können Sie den SaZ raten?

Die Soldaten sollen sich vor-urteilsfrei informieren. Unsere Branche wächst seit Jahren und bietet gerade für Soldaten spannende Tätigkeiten und He-rausforderungen. Bei der Aus-bildung keine Experimente – die Orientierung sollte an den bundeseinheitlichen Abschlüs-sen erfolgen (Bild 2). Bei den vom BDSW zertifizierten Sicher-heitsfachschulen erhalten sie eine kompetente Beratung, ei-ne moderne praxisorientierte Ausbildung und laufen nicht Gefahr irgendwelchen wohl-klingenden aber trügerischen Bildungsabschlüssen aufzusit-zen.

Sollten sich die Soldaten bei ei-nem angebotenen Abschluss nicht sicher sein, können Sie sich auch gerne bei der Ge-schäftsstelle unseres Bundes-verbandes in Bad Homburg in-formieren.

Abschließend eine generelle Frage: Was zeichnet Ihrer Mei-nung nach die ausscheidenden Soldatinnen und Soldaten aus?

Welche Faktoren können für die Wirtschaft von Interesse sein?

Ich bin ja selbst Soldat gewesen und kenne in den Sicherheits-unternehmen viele ehemalige Zeit- und Berufssoldaten. Sol-daten sind Teamplayer, haben eine gewachsene Affinität zur Sicherheit, können aufgrund ihrer Berufserfahrung gut mit neuen bzw. überraschenden Lagen umgehen und denken, wie wir Soldaten sagen, im Sin-ne der übergeordneten Füh-rung. Das sind Qualitäten, die wir auch von Führungskräften in der Sicherheitswirtschaft er-warten.Das Interview führte Markus Krämer

Bild 2: Bildungspyramide in der Sicherheitswirtschaft

InfosFrank Schimmel ist ehemaliger Berufssoldat und war in seiner Tätigkeit bei der Bundeswehr zu-letzt beim Militärischen Ab-schirmdienst. Aktuell ist er Ge-schäftsführer der Fachschule Pro-tektor und Vorsitzender des Fach-ausschuss Ausbildung des BDSW.

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Neue Karrierechancen für ausscheidende Berufssoldatinnen und -soldaten

Sie sind Veteranen und ha-ben eine anspruchsvolle

Ausbildung hinter sich. Sie sindleistungsfähig, sportlich, fit unddarüber hinaus zeichnet sie ei-ne besondere Dienstbereit-schaft aus. Sie haben sich einergewissen Hierarchie unterwor-fen und reagieren in gefähr-lichen Situationen nervenstark.Die Rede ist von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehrauf Zeit. Sie alle werden ab ei-nem bestimmten Zeitpunkt vorder Kaserne stehen mit einerimmerhin noch 30 bis 35-jäh-rigen Berufslaufbahn vor sich.

Unternehmen sind mehr denn je gefragt, Berufssol-datinnen und Soldaten mit passenden Stellenangebo-ten den Einstieg ins zivile Leben zu erleichternEnde des letzten Jahres hat Ver-teidigungsminister Thomas de Maizière Unternehmen und Wirtschaftsverbände aufgeru-fen, einsatzerfahrenen und gutausgebildeten Veteranen bei derBesetzung von Arbeitsplätzenden Vorrang zu geben. DieserAppell ist sicherlich auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass sich die Bundeswehr im Zuge der massiven Verkleine-rung von immerhin 17 000 Zeit- und Berufssoldatinnen und Soldaten trennen wird. Mitdem Gesetz zur Bundeswehr-reform werden viele Standortegeschlossen und demgemäß Stellen abgebaut. Wenn aucheinsatzerfahrene Offiziere we-niger Probleme haben, in derprivaten Wirtschaft eine neueAufgabe zu finden, so kann dies für einfache Mannschaftssol-daten/-innen eher zu einem Pro-blem der Integration werden.

Berufliche Perspektiven für ausscheidende Soldatinnen und SoldatenSo fordert de Maizière mehr Unterstützung von Unterneh-men beim Wechsel der Solda-tinnen und Soldaten in ihr zivi-les Berufsleben. Der Aufruf geht gezielt an Dienstleistungs-unternehmen, die sich demThema öffnen sollten. Entspre-chende Angebote für Vetera-nen wären wünschenswert.Wenn die private Wirtschaft auch nur zögerlich reagiert, so nur, weil die Situation noch lan-ge nicht in das Bewusstsein der Firmenetagen getreten ist. Dies wiederum bedeutet mehr an Aufklärungsarbeit und so ha-ben sich doch schon in einzel-nen Bundesländern Beratungs-zentren gebildet, die über neue Wege der Fachkräftesicherung sowie Synergien zwischen Bun-deswehr und Wirtschaftsstand-orten nachdenken. Dabei spielt die demografische Entwicklung eine wesentliche Rolle sowiedas wachsende Problem anfehlenden Fachkräften, die dringend in diversen Bereichen der Industrie, des Handwerksund der Dienstleistungsbetrie-be gesucht werden. Dies würdefür ausscheidende Berufssolda-tinnen und Soldaten auf Zeit ei-ne berufliche Perspektive be-deuten.

Sicherheitsakademie Berlin erkennt das Potential und bietet den Einstieg ins zivile LebenDie Forderungen von de Mai-zière an die Wirtschaft sind von der Sicherheitsakademie Berlin schon längst erkannt worden. So sind ausscheidende Solda-tinnen und Soldaten als poten-

tielle Berufseinsteiger für dasSicherheitsunternehmen höchstinteressant, denn zeigt dochschon die Bundeswehrausbil-dung ein hohes Maß an Verant-wortungsbewusstsein und Dienst-bereitschaft, die bei einer Aus-bildung zur Fachkraft fürSchutz und Sicherheit dringenderforderlich sind. Dabei stehenjedem Soldaten und jeder Sol-datin Ansprüche auf eine Aus-wie Weiterbildung sowie För-dermittel zu. Das Erkennen dermomentanen Marktsituationsowie der steigende Trend desFachkräftemangels bringen ei-nen fließenden Übergang in dieBerufswelt geradezu mit sich.In diesem Bewusstsein wird vonder Sicherheitsakademie Berlin,die ein Dienstleister des Bundesist, ein Programm zur Umschu-lung zur Fachkraft für Schutzund Sicherheit angeboten. Umden Einstieg zu erleichtern, wer-den Beratungen offeriert, diesich auf die Berufsförderungund Dienstzeitversorgung derSaZ konzentrieren.

Fachkraft für Schutz und Sicherheit – ein spannendes und vielfältiges Aufgaben-feldDie Aufgaben einer Fachkraftfür Schutz und Sicherheit sindvielfältig und liegen hauptsäch-lich in der Durchführung vonkaufmännischen und dispositi-ven Aufgaben. Die Entwicklungvon diversen Sicherheitskon-zepten ist erforderlich und setzttechnische, organisatorischewie personelle Fähigkeiten vor-

aus. Die Erstellung von Ange-boten ist ebenso gefragt wie die Kontrollfunktion im Objekt-schutz. Schwerpunktmäßig be-wegen sich die Einsatzgebiete einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit auf dem Objekt- wie Anlagenschutz, dem Personen-schutz sowie dem Schutz von Veranstaltungen. Durch die Umschulung haben Soldatin-nen und Soldaten die interes-sante Möglichkeit vom operati-ven Arbeitsfeld hin zum Ma-nagement zu wechseln, was von der Sicherheitsakademie Berlin mit entsprechenden Maß-nahmen unterstützt wird.Die umfassende Umschulung, die im September 2013 be-ginnt, beträgt 21 Monate als Ganztagsunterricht inklusive Praktikum und wird mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen.

Von Victoria Losen, Sicherheitsakademie Berlin, April 2013

Weitere InformationenAnsprechpartnerHerr Peter FalknerSicherheitsakademie BerlinRegattastraße 18712527 BerlinTel.: (030) 322 95 21 220Internet: www.sicherheitsakademie- berlin.deE-Mail:mail@sicherheitsakademie- berlin.de

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| 2-2013

Mit Sicherheit in den Job Service- und/oder Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Wer die Umschulung zurService- oder Fachkraft für

Schutz und Sicherheit beim TÜV NORD Schulungszentrum erfolg-reich absolviert, hat den Arbeits-platz danach schon sicher.

Die Nachfrage im Arbeitsmarktist groß, es wird dringend quali-fiziertes Sicherheitspersonal ge-sucht.

Die Tätigkeit im ÜberblickService-/Fachkräfte für Schutzund Sicherheit schützen Per-sonen, Objekte, Anlagen undWerte. Sie planen vorbeugendeMaßnahmen für deren Sicher-heit bzw. zur Abwehr von Ge-fahren und führen sie durch.

In erster Linie arbeiten sie in Be-trieben des Objekt-, Werte- und Personenschutzes bzw. in der Sicherheitsberatung und -schu-lung. Auch in Flughafenbetrie-ben, im öffentlichen Personen-nahverkehr, im Geld-/Werttrans-//port sowie in sicherheitssensi-blen Bereichen sind sie tätig. Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeitenbei Verbänden oder im Messe- und Veranstaltungsschutz.

Die Ausbildung im ÜberblickWer Verantwortung überneh-men möchte und bereit ist, im Schichtsystem zu arbeiten, kann sich innerhalb von 16 Monaten beim TÜV NORD

Schulungszentrum zur Ser-vicekraft für Schutz und Si-cherheit umschulen lassen. In weiteren sechs Monaten kön-nen ehrgeizige Bewerber dann noch die Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit aufsatteln. Beides sind anerkannte IHK-Ab-schlüsse. Die hohe Qualität der Umschu-lung zeigt sich in den integrier-ten Zusatzqualifikationen wie beispielsweise:

• Sachkunde gem. § 34a GewO

• Waffensachkunde gem. § 7 (1) WaffG

• Sanitätsausbildung

• Sicherer Umgang mit Gepäckprüfanlagen, Hand-sonden etc.

• marsec/ISPS-Code.

Aber auch außerhalb der Um-schulungen bietet das TÜV NORD Schulungszentrum inte-ressante und gefragte Qualifi-zierungen an, so Matthias Braun, Projektleiter Schutz und Sicherheit. Zum Beispiel Per-sonenschutz, realistische Selbst-verteidigung für Sicherheitskräf-te, Englisch für Sicherheitskräfte und Luftsicherheit.

Alle Schulungen können durch den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr finanziert werden.

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inklusive Führerschein* Klasse CE oder D i

für Schutz und Sicherheit (IHK-Berufsabschluss)Luftsicherheitsassistent/in und Luftsicherheits-

Weiterbildung nach BkrFQGWe

kontrollkraft gemäß §§ 34a und 8 LuftSiG

GVSEB/ADR-Schein, Berechtigung für GabelstaplerGG

Sachkunde gemäß § 34a GewO

d Autoladekran, Ausweis für Ladungssicherungund

Waffensachkunde gemäß § 7 WaffG

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Kraftfahrzeugtechnik

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Meister fürSchutz und Sicherheit

Band 1

Taschenbuch, ISBN 978–3– 943370–05–8, 426 Seiten,16,90 €, Verlagshaus Zitzmann,90491 Nürnberg

Das Buch bietet erstmalig ei-ne Zusammenstellung der

rechtlichen Grundlagen, die für

den Prüfungsteil „Grundlegen-de Qualifikationen“ des Meis-ters für Schutz und Sicherheit gemäß Rahmenstoffplan rele-vant sind. Wegen größerer Überschneidungen ist das Buch auch für die Ausbildereig-nungsprüfung geeignet.

Es beinhaltet 48 rechtliche Vor-schriften. Da es sich auf den bloßen Abdruck von recht-lichen Vorschriften beschränkt, ist es in der Prüfung als Hilfs-mittel zugelassen.

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2-2013 | www.bundundberuf.de

Berufe für die Sicherheit in privaten Bereichen

Kriminelle und andere rechtswidrige und wider-

rechtliche Handlungen in unse-rer Gesellschaft scheinen zum normalen Alltag zu gehören. Die Täter kommen aus allen Schichten der Gesellschaft. Die Auswirkungen der Handlungen wiederum schlagen sich in allen Gesellschaftsbereichen nieder.Zusätzliche Gefahren ergeben sich aus den natürlichen Gege-benheiten und den Verände-rungen in unserer Umwelt so-wie aus fehlerhaftem Verhalten von Personen, was zu Schäden, Bränden, Havarien oder Kata-strophen führen kann.

Der Staat schafft die Rahmen-bedingungen für die Gewähr-leistung von Sicherheit und Ordnung in der Gesellschaft durch Gesetze und Rechtsver-ordnungen. In den öffentlichen Bereichen wirkt er mit seinen Exekutivorganen. Verantwort-lich im privaten Bereich ist aber immer der Hausherr. Das reicht vom Mieter einer Wohnung bis zum Geschäftsführer/Vorstand eines großen Konzernes.

Um dieser Verantwortung nachkommen zu können, be-nötigt er die Unterstützung von Fachleuten für die Entwicklung und für die Realisierung seiner Sicherheitsmaßnahmen.

Mit dem Jahr 2002 wurde in dieser Richtung ein großer Schritt voran gemacht. Die Be-rufsausbildung zur „Fachkraft für Schutz- und Sicherheit (drei Jahre)“ eröffnete die Palette von fachlichen Ausbildungs-möglichkeiten in der privaten Sicherheit. Im Jahr 2008 folgte eine weitere Ausbildung, die „Servicekraft für Schutz und Si-cherheit (zwei Jahre)“. Parallel zu den Erstausbildungen wurde die Weiterbildung der früheren Werkschutzkraft zur „Geprüf-

ten Schutz- und Sicherheits-kraft“ modernisiert. In allen Be-rufen werden die Prüfungen durch die jeweiligen IHK abge-nommen.

Die Sicherheitsfachschule RF-Akademie in Berlin betreut seit einigen Jahren Angehörige der Bundeswehr, die auf der Grundlage ihrer Dienstzeit, ih-rer Ausbildungsinhalte, ihrer vorangegangenen Ausbildung sowie der Fördermöglichkeiten für eine der genannten Ausbil-dungen zugelassen wurden. Die Vorbereitungen auf die Prü-fungen werden individuell ge-plant. Die theoretischen Schwerpunktabschnitte mit Praxisteilen verbunden. Da die RF-Akademie Bestandteil des Sicherheitsunternehmens RF Service Management & Si-cherheit GmbH ist, bestehen beste Voraussetzungen für das Praktikum. Bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung ist so auch der direkte Weg in eine Tätigkeit im Unternehmen of-fen.

Die Sicherheitsfachschule RF-Akademie legt großen Wert auf den deutlichen Unterschied unserer Ausbildungsmöglich-keiten zu den diversen „Fach-kraft-Ausbildungen“ des bun-desweiten Bildungsmarktes.Umfassende Beratung, voll-ständige Klärung der Zulas-sungsvoraussetzungen und die uneingeschränkte Bereitschaft des Bewerbers führen zum Ausbildungsvertrag und legen die Grundlage für eine erfolg-reiche Ausbildung.

Wir heißen jeden Bewerber herzlich Willkommen!

Martin Hoor

Leiter Sicherheitsfachschule RF-Akademie

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Berufsabschlüsse in der Sicherheitswirtschaft für Soldaten auf Zeit (ab SaZ 4) an der Sicherheitsfachschule „RF-Akademie Berlin“

Die Erlangung beruflicher Abschlüsse in der Sicherheitswirtschaft gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Aufgaben für das Personal zur Aufrecht-erhaltung der Sicherheit und Ordnung in privaten Bereichen und zuneh-mend in öffentlich zugänglichen wie auch in öffentlichen Bereichen erfor-dern umfassend ausgebildete Mitarbeiter, die flexibel einsetzbar sind.

Die RF-Akademie bietet Ihnen – angepasst an Ihre Dienstzeit und die För-dermöglichkeiten der Bundeswehr auf der Grundlage der gesetzlichen Be-stimmungen – die Möglichkeit, die Abschlüsse

• „ Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft (IHK)“• „Servicekraft für Schutz und Sicherheit (IHK)“• „Fachkraft für Schutz und Sicherheit (IHK)“ oder• „Meister für Schutz und Sicherheit (IHK)“zu erwerben.

Allgemeine Voraussetzungen• Schulabschluss/SaZ 4 und länger• Führungszeugnis ohne relevanten Eintrag/Bereitschaft zu Schichtarbeit

Besondere Voraussetzungen• Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen gemäß der jeweiligen Prü-

fungsverordnung• Vorlage der Bescheinigung gemäß § 45 Abs. 3 Berufsbildungsgesetz

durch die Bundeswehr• Vorlage von Tätigkeitsnachweisen im Sinne der jeweiligen Prüfungsver-

ordnung

Ausbildungsort sowie Information und Beratung:RF Service Management & Sicherheit GmbH – RF AkademieWohlrabedamm 34, 13629 BerlinTelefon: (0 30) 38 3 77 06-24, Fax: (0 30) 38 3 77 06-19

www.rf-sicherheit.de, [email protected]

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Gesetzes- sammlung

Meister für Schutz und Sicherheit

Band 2– Handlungsspezifische Qualifikationen

Taschenbuch, ISBN 978-3- 943370-01-0, 262 Seiten, 15,90 €, Verlagshaus Zitzmann, 90491 Nürnberg

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| 2-2013

Adlerwache

Seit ihrer Gründung 1984 gilt das Kölner Unter-nehmen ADLERWACHE als überaus kompetenter

Anbieter für alle Sicherheitsdienstleistungen in NRW.Die ADLERWACHE gehört heute zu den bekanntes-ten Sicherheitsunternehmen im Rheinland und hat dieeinzige, vom BDWS zertifizierte Sicherheitsfach-schule in Köln.

Um Gefahren zu vermeiden, Risiken zu minimieren und den Eintritt von Schäden zu verhindern, ist eine fundierte Ausbildung des Sicherheitspersonals zwin-gend erforderlich. Neben den juristischen Grund-lagen und dem technischen Know-how wird unseren Schulungsteilnehmern auch das psychologische Wis-sen vermittelt, um in jeder Situation zielgerichtet han-deln zu können. Sollten Sie sich für die Sicherheits-branche interessieren, steht Ihnen unser Schulleiter gerne zu einem persönlichen Gespräch zur Ver-fügung. Kombinieren Sie Ihre militärischen Kom-petenzen mit unserem leistungsstarken Ausbildungs-angebot und starten Sie Ihren Weg in eine der wachstumsstärksten und krisensichersten Branchen inDeutschland!

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bungsmittelG, Bundesverfas-sungsschutzG, Bundeszentral-registerG, GefahrstoffVO, Gewer-beordnung, GefahrgutV – Straße,Eisenbahn, Binnenschifffahrt–,GrundstoffüberwachungsG undGerichtsverfassungsG etc. Das Buch ist prüfungsgeeignet.

Fortsetzung von Seite 14

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2-2013 | www.bundundberuf.de

Gepr. Industriemeister/-in inkl. Ausbildereignung und REFA-Grundschein

Am 27. Januar 2014 startet ein Vollzeitlehrgang und je-weils im März und September ein Wochenendlehrgang in Kassel Waldau. Diese kombinierte Aufstiegsfortbildung zum/r Geprüften Industriemeister/ -in Metall oder Elektrotech-nik deckt gleichzeitig den REFA-Grundschein sowie die Ausbildereignung ab.Durch Verknüpfung der Lehrgangs-inhalte konnten der Umfang der Unterrichtsstunden und damit auch der Preis um ca. 30 Prozent redu-ziert werden.Die Kombination dieser Lehrgänge vermittelt eine hohe Handlungskom-petenz, um eine Position als Fach- und Führungskraft in der Produktion, Arbeitsvorbereitung oder im Qualitätsmanagement wahrzunehmen.Absolventen erhöhen damit sofort ihren persönlichen „Marktwert“.

Ihr perfekter Einstieg in das zivile Leben.

Für Interessenten bietet REFA Hessen Nord regelmäßig Informations-veranstaltungen in Kassel an, weitere Informationen unter www.refa-hessen.de. Eine individuelle Beratung kann mit Herrn Dipl.-Ing. Alexander Appel, REFA Hessen-Nord (Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung e. V.) unter der Tel. 05 61 58 14 01 oder E-Mail: [email protected] vereinbart werden.

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Christian Püttjer, Uwe Schnierda

Einstellungs-test – Das große Hand-buch

Alle Aufgaben, alle Lösungen

3. aktualisierte Auflage, kart., mit CD-ROM, ISBN 978–3– 593–39735–1, 479 Seiten, € 19,99/A 20,60/SFR 28,90, Campus Verlag, 60468 Frankfurt/Main

Unternehmen führen immer häufiger Einstellungstests

durch. Wer hier überzeugen will, muss sich gründlich darauf vor-bereiten. Mit ihrem Standard-werk zum Thema Einstellungs-test stehen Christian Püttjer und Uwe Schnierda den Bewerbern mit Rat und Tat zur Seite. Einstellungstests sind heute ak-tueller denn je. Ob große Kon-

zerne, mittelständische Unter-nehmen, Organisationen oder öffentlicher Dienst – mit Frage-runden, Übungen und Tests werden Motivation, Persönlich-keit und Fachwissen der Bewer-ber geprüft. Wer sich vor Ein-stellungstests gründlich mit den üblichen Aufgaben und Fragen auseinandersetzt, kann Wis-sensdefiziten gezielt entgegen-wirken, bekommt ein Gespür für die Aufgabentypen und Lö-sungsstrategien und wird des-halb im Ernstfall deutliche Vor-teile gegenüber unvorbereite-ten Bewerbern haben. Christian Püttjer und Uwe Schnierda zeigen in ihrem um-fassenden Handbuch, was die Kandidaten im Einstellungstest erwartet. Die Autoren stellen alle Testarten wie Wissens-, In-telligenz-, Konzentrations- und Persönlichkeitstest vor, erklären Inhalte und Ziele und bereiten die Bewerber mit über 1 500

Übungen, zahlreichen Tests und Checklisten gezielt auf je-de Testsituation vor. So bietet dieses Buch ein effektives Trai-ningsprogramm mit erprobten Strategien zur richtigen Vor-bereitung. Die Autoren liefern nicht nur konkrete Informationen, son-dern nehmen den Kandidaten auch die Angst und machen ih-nen Mut, indem sie mit den häufigsten Missverständnissen und Vorurteilen zum Thema Einstellungstest aufräumen. Christian Püttjer und Uwe Schnierda arbeiten seit 1992 als Trainer und Berater in den Be-reichen Karriere, Bewerbung und Rhetorik. Ihre Erfahrungen aus Bewerbungsmappen-Checks, Einzelberatungen und Semina-ren haben sie, angereichert durch viele Tipps und Übun-gen, in zahlreichen Ratgebern bei Campus veröffentlicht.

Albert Thiele

Sag es stär-ker!

Das Trainings-programm für den verbalen Schlag-abtausch

gebundenes Hardcover, EAN 9783593396767, 24,99 €, Campus Verlag, 60486 Frank-furt/Main

Das Arbeitsleben ist kein Po-nyhof: Wer als Manager

Entscheidungen trifft, macht sich nicht nur Freunde. Wie wehrt man sich gegen verbale Angriffe, spitzfindige Fangfra-gen und hinterhältige Psycho-tricks?

Der Managementtrainer Albert Thiele bietet praxiserprobte Werkzeuge und unterhaltsame Beispiele.

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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Gemeinsame Personalstrategie von Bundeswehr und Wirtschaft

KOBLENZ. Der Tradition fol-gend, besuchte der Chef des

Stabes Kommando Heer, Gene-ralmajor Wolfgang Köpke, das Beratungszentrum Bundeswehr-Wirtschaft (BzBwWi) unter dem Dach der Handwerkskammer (HwK) Koblenz. Mit der Neu-ausrichtung der Bundeswehr wurde das Kommando Heer zum 1. Oktober 2012 in Straus-berg neu aufgestellt und über-nimmt die Aufgaben des Füh-rungsstabes des Heeres, des Heeresamtes und des bisheri-gen Heeresführungskomman-dos, das bis 2012 in Koblenz stationiert war.Bei seinem Besuch ließ sich Ge-neralmajor Köpke umfassend über den aktuellen Sachstand der „Koblenzer win-win-Ko-operation“ unterrichten. Bei ei-nem kurzen Vortrag wurde er genauer über Formen der ge-meinsamen Personalgewin-

nung, Bildungs- und Integrati-onsprojekte sowie zukünftige Schritte der Zusammenarbeit durch den Leiter des BzBwWi Koblenz, Oberst d. R. Hans-Joachim Benner, informiert.Im Zentrum stand dabei die Weiterentwicklung des 2008 begonnenen SaZ-Modells „Fach-liche Qualifizierung in verkürz-ter Form“ – aus dem Dienst ausscheidende Soldaten wer-den innerhalb von 15 Monaten zur Gesellenprüfung in aus-gewählten Handwerksberufen geführt – als zukunftsweisen-des Projekt auch der Nach-wuchsgewinnung für die Lauf-bahn der Mannschaften in den Streitkräften. „Auch die Beglei-tung des Berufseinstiegs von Soldaten mit Migrationshinter-grund in die Wirtschaft hat da-bei weiterhin einen besonderen Stellenwert“, so Benner. Ent-stammen doch die bisherigen

Teilnehmer aus siebzehn ver-schiedenen Nationen.Köpke lobte das beeindrucken-de bundesweite Engagementdes Koblenzer Beratungszen-trums. „Der Dienst in der Bun-deswehr umfasst eine Vielzahlattraktiver Tätigkeiten. Ins-besondere das Heer hat als Ar-beitgeber mit fordernden undmotivierenden Berufen sehr vielzu bieten!“, so der General.„Wir werden in Zukunft nochintensiver als bisher auf demGebiet ‚Personal – Soldat aufZeit und Reservist‘ mit der Wirt-schaft zusammenarbeiten.“Im Mittelpunkt der Besichti-gung ausgewählter Bildungs-einrichtungen der HwK Ko-blenz standen Formen der Aus-und Weiterbildung, die Präsen-tation moderner Technologiensowie Gespräche mit Ausbil-dern der HwK und Lehrgangs-teilnehmern aus dem Bereich

der Bundeswehr. „Bei den her-vorragenden Möglichkeiten derQualifizierung ist mir um die In-tegration unserer Soldaten indie Wirtschaft nicht bang“, be-kräftigte Generalmajor Wolf-gang Köpke abschließend.

Generalmajor Wolfgang Köpke (l.) im Gespräch mit Soldaten, die sich bei derHandwerkskammer Koblenz auf die Meisterprüfung als Elektrotechniker vorbereiten.

Infos

Beratungszentrum Bundeswehr-

Wirtschaft

Telefon (02 61) 39 8-12 6, Fax -93 4, beratung@ bundeswehr-wirtschaft. de, www.bundeswehr-wirtschaft. de

Foto: HwK Koblenz

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Neuer „MBA- und Master-Guide 2013“ am StartDetlev Krans aktuelles Buch richtet sich an

Interessenten für eine Management-

Weiterbildung

„Auf allen Karrierestufen wird der MBA (Master

of Business Administration) als Abschluss klar dem M.Sc (Mas-ter of Science) oder anderen Abschlüssen bevorzugt. Der Großteil wünscht außerdem berufsbegleitende Studiengän-ge; Vollzeitprogramme sind fast nur für Personen mit wenigen Jahren Berufserfahrung interes-sant.“ (S. 12) Dies stellt Detlev Kran am Anfang seines Studi-en-Führers klar, in welchem er beide Formen der Manage-ment-Weiterbildung vorstellt. Der Schwerpunkt des Buchs liegt jedoch beim MBA-Studi-um. Eingangs zeigt der Autor auch auf, dass man bei der Be-wertung der weiterführenden Management-Studienangebote zwischen der Euphorie der Lob-by-Verbände und den kriti-schen Evaluationen irgendwo dazwischen abwägen könne. Die Job-Chance eines MBA-Ab-schlusses liege eher im Mittel-stand als in den Großunterneh-men, macht Detlev Kran auch deutlich.

Infos zu Programmen

Im ersten Teil von Seite zwölf bis 144 bietet der Guide Hinter-grundinformationen zu Kom-petenzen und Qualifikationen, die Manager künftig brauchen, sowie Hinweise zu Inhalten der Master- und MBA-Programme. Detlev Kran definiert einen MBA als Studium mit der Dauer von mindestens einem Jahr in Vollzeit für Postgraduierte, die schon zwei bis drei Jahre im Be-ruf waren. Inhalte seien: Finan-cial Accounting, Management Accounting, (Corporate) Finan-ce, Statistik, Human Resource

Management, Information Management, Macro- und Microeconomics, Marke-ting, Organisational Be-haviour, Operation Ma-nagement und Strate-gie. Zudem könnten zu-sätzlich Wahlpflicht-fächer das Wissen spe-zialisieren, unter ande-rem in folgenden The-menbereichen: Taxati-on, Distribution and Logistics, E-Commer-ce, Information Technology, Interna-tional Business, Fi-nance, Fundraising and Development sowie Nonprofit and Public Ma-nagement. Mit diesen Wahlfächern könne man sich internationale Aspekte der Pflichtfächer er-schließen. Es gebe Programme, wo nur 20 Prozent der Fächer verpflichtend seien, und andere Programme hätten 80 Prozent Pflichtanteile. Bei den Lehr-methoden sei ein Methoden-mix aus Vorlesungen, Übun-gen, Gruppenarbeiten, Projekt-arbeiten, Praktika, Case Stu-dies, Rollenspielen, verschiede-nen Prüfungsformen sowie ei-ner Master-Thesis üblich. Das Buch zeigt bei fast allen Programmen den obligatori-schen Auslandsaufenthalt in Großbritannien, China, Indien oder den USA auf; dieser neh-me als Pluspunkt bei Unterneh-men einen immer größeren Stellenwert ein. Zum einen we-gen der interkulturellen wirt-schaftlichen Kompetenz, zum anderen auch, um die Sprach-kenntnisse zu vertiefen. Detlev Kran stellt fest: Englisch sei in

der Wirtschaft natürlich nach wie vor die wichtigste Sprache, aber auch Spanisch oder gar Chinesisch nähmen eine immer größere Bedeutung für Mana-ger ein – in Asien und Latein-/Südamerika wüchsen die Märk-te ja ziemlich schnell. Die Do-zenten führten auch an deutschsprachigen Universitä-ten den MBA-Unterricht zum Teil in Englisch durch, und die Studenten präsentierten ihre Gruppenarbeiten teilweise in Englisch.

Alternativen zum MBA

Detlev Kran bewertet die ande-ren alternativen Master-Studi-engänge mit wirtschaftswissen-schaftlichem Know-how als durchaus attraktiv, obwohl sie

Studenten, die Manager wer-den wollen, nicht bevorzugten. In Deutschland gebe es derzeit davon rund 270 Angebote. Dabei seien die Abschlüsse Master in Management (MIM), die kein wirtschaftswissen-schaftliches Erststudium ver-langten, weltweit immer be-liebter. „Neben generellen Ausbildun-gen (in Management, Führung) gibt es eine zunehmende Zahl von Angeboten, die auf spe-zielle Funktionen (Personal-, Projekt-, Qualitätsmanagement) oder spezielle Branchen (Pu-blic-, Kultur-, Sport-, Gesund-heitsmanagement) vorbereiten. (...) Viele Unternehmen stehen den spezialisierten Program-men oft positiv gegenüber, (...) Auch bei den Studierenden sind diese spezialisierten Mas-

Bild: Wolters Kluwer

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ter zunehmend beliebter, sind sie doch oft um einiges preis-werter als die gefragten MBA-Programme.“ (S. 19–20) In al-len weiterbildenden Master-Programmen seien neben den Fachinhalten die Fortbildung der Soft Skills von großer Be-deutung.

Zulassungsverfahren

Im Kapitel über die Zulassungs-verfahren urteilt Detlev Kran: „Die Härte des Auswahlprozes-ses wird (...) ein sichtbares Qua-litätszeichen der Bildungsein-richtung selbst.“ (S. 85) Und die diesbezüglichen Prozeduren sind in der Tat oft selektiv und aufwendig, vom Sprachtest über den Graduate Manage-ment Admission Test bis hin zu Interviews, Referenzen von Pro-fessoren und Arbeitgebern so-wie Erststudienzeugnissen, Le-benslauf usw.

Aufwendige Recherche zu allen Programmen

Im zweiten Teil von Seite 145 bis 417 gibt es dann die aus-führlichen Übersichten sowie Profile der Hochschulen und MBA-Programme aus verschie-denen europäischen Ländern: eine enorme Rechercheleis-tung. Die Profile bieten alle er-denklichen Informationen über

die Universitäten und Program-me. Hierbei behandelt der Ab-schnitt Deutschland sehr aus-führlich, aber auch Österreich und die Schweiz sind als deutschsprachige Nationen enthalten, zudem ebenso die Executive-Angebote aus dem weiteren nicht so entfernten europäischen Raum. Letztere eignen sich eher weniger für aus dem Dienst ausscheidende Bundeswehrsoldaten, weil sie sich an Berufstätige mit über zehn Jahren Erfahrung wenden und sogar noch teurer als die üblichen Studiengänge sind.

Bewertung des MBA

Detlev Kran schreibt in seinem Buch, dass der einst besondere MBA-Abschluss, den nicht je-der hatte, angesichts in die Hö-he schnellender Horden von Absolventen schon bald zum Standard in Lebensläufen von Managern gehören könnte. Der Vorteil gegenüber Konkur-renten bei der Job-Bewerbung wäre damit endgültig hinüber. So stellt sich die berechtigte Frage, ob es bei diesem Sach-verhalt dann nur noch auf die Qualität und den wissenschaft-lichen Ruf des besuchten Insti-tutes ankommt? Somit sollten Bewerber bei der Auswahl des Studien-Anbieters besonders aufmerksam sein, nicht zuletzt auch wegen der Summen, die

solch ein Studium verschlingen kann – die Programme haben eine „Bandbreite von 500 Euro Semestergebühren bis zu rund 70 000 Euro“ all-inclusive, wo-bei der Gesamtkostendurch-schnitt 17 000 Euro betrage. Der „MBA- und Master-Guide 2013“ ist dabei eine gute Ent-scheidungshilfe, unter anderem weil Detlev Kran die besten Universitäten schon im ersten Teil zwischen den Zeilen hervor-hebt und es insgesamt im un-tersuchten Raum 400 MBA-Programme gibt. Er warnt auch vor den schlechtesten Univer-sitäten und Billiganbietern. Hier

bieten die Informationen zur Akkreditierung in den Tabellen zu den Instituten im zweiten Teil des Buches eine Orientie-rungshilfe. Detlev Kran rät, sich im Internet über den neuesten Stand der Akkreditierung zu in-formieren, weil manche Hoch-schulen diese manchmal auch wieder verlören oder neu ge-wännen.Eine ausführliche Lektüre dieses Buches könnte somit in jegli-cherlei Hinsicht wirklich hilf-reich und eine gute Investition sein. Für Unentschlossene sind auch die Kapitel „25 häufig ge-stellte Fragen zu weiterbilden-den Mastern und dem MBA“ sowie „Wie finde ich ein pas-sendes Programm?“ besonders interessant. Insgesamt ein tolles Buch, leider hat es am Ende kein Schlagwortregister.

Es bleibt noch anzumerken, dass die Kosten eines MBA-Stu-diums oft über dem höchsten Fördersatz des Berufsförderungs-dienstes bei längstmöglicher SaZ-Verpflichtungszeit liegen. Doch es gibt durchaus auch Of-fiziere, die sich dann trotzdem dafür entschieden und drauf-gezahlt haben, ohne es zu be-reuen. Oder man wählt ein günstigeres anderes wirtschafts-wissenschaftliches Master-Stu-dium.

Hans Martin Krause

Detlev Kran. Foto: Wolters Kluwer

InfosDetlev Kran

Der MBA- und Master-Guide 2013

Weiterbildende Management- Studiengänge in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Luchterhand (Wolters Kluwer Deutschland) Köln 2013, 420 Seiten, broschiert, EUR 29,00ISBN 978–3–472–08356–6

»Auch bei den Studierenden sind diese spezialisierten Master zunehmend beliebter, sind sie doch oft um einiges preiswerter als

die gefragten MBA-Programme.« (S. 19–20)

Den an weiterführenden Programmen teilnehmenden Studenten über 30 lastet manchmal das Image der „ewigen Studenten“ an – da ist positives Denken gefragt.

Foto: Fotolia

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Offiziere und Weiterbildung: MBA-Studium an der Universität Würzburg

Zwei aktuelle Studenten der Universität Würzburg spre-

chen in einem Interview über ihr Studium.

Beschreiben Sie bitte kurz IhrErststudium und Ihre berufli-chen Entwicklungsschritte undaktuellen Tätigkeiten.

Danny Herzog-Braune: Im Rah-men meiner Offiziersausbildungstudierte ich Staats- und Sozial-wissenschaften an der Univer-sität der Bundeswehr München.Nach dem Studium folgten ver-schiedene Führungsverwendun-gen unter anderem als stellver-tretender Kompaniechef im Af-ghanistaneinsatz. Heute leite ichals Referent für Sicherheitspoli-tik die Öffentlichkeitsarbeit derBundeswehr in Unterfranken.

Marcus Klapprodt: Bei mir ist es ähnlich. Ich studierte in Mün-chen Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Berufs- und Erwachsenenbildung. Als stellvertretender Kompaniechef hatte ich Verantwortung für über 120 Soldatinnen und Sol-daten. Später war ich Ge-schäftsleiter des Personalmar-ketings der Bundeswehr in Un-terfranken. Heute arbeite ich als Referent für Sicherheitspoli-tik mit Danny zusammen.

Inwiefern verbessert das MBA-Studium Ihre Manage-mentkenntnisse?

Danny Herzog-Braune: Das MBA-Studium vermittelt aus- gewählte Analyseinstrumente, welche helfen, theoretische

Modelle in die tägliche Unter-nehmenspraxis einzubeziehenum damit praktische Erfolge zuerzielen. Es gibt einem interdis-ziplinäre Managementinstru-mente an die Hand, welcheman im Praxisalltag anwendenkann, sei es das Risikomanage-ment, Projektmanagement oderWissensmanagement, um nurdrei Beispiele zu nennen.

Marcus Klapprodt: Das kannich nur bestätigen. Viele Ma-nagementinstrumente weisenstarke Ähnlichkeit zu militäri-schem Handwerkszeug auf.Auch hier gilt es oft schnell undzuverlässig gangbare Lösungenzu finden, die das Unterneh-men voranbringen. Auf der an-deren Seite lernt man währenddes Studiums so viel Neues und

Spannendes, dass man Lust be-kommt, am liebsten gleich heu-te im Unternehmen zu starten.

Wie beurteilen Sie die Refe-renten des MBA-Programmsder Universität Würzburg?

Danny Herzog-Braune: Was mirsehr gut gefällt ist die ausgewo-gene Mischung der Vortragen-den. So hörte ich interessanteReferenten aus der Wissen-schaft, wie auch aus dem unter-nehmerischen Alltag, sei es derRisiko-Manager von EADS, derProjektmanger von BASF oderder Professor für angewandteMathematik der UniversitätWürzburg. Dadurch wurde dasMBA-Programm seinem An-spruch des „Business Integrati-on“-Ansatzes sehr gerecht.

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Marcus Klapprodt: Die Mi-schung macht’s. Gerade die Einbindung externer Dozenten, ob aus dem Ausland oder di-rekt aus dem aktiven Ge-schäftsleben heben den Exe-cutive MBA-Studiengang der Universität Würzburg deutlich von anderen Bildungsangebo-ten ab.

Wie beurteilen Sie die hete-rogene Zusammensetzung der MBA-Gruppen mit Teil-nehmern aus unterschiedli-chen Branchen und verschie-denen beruflichen Erfahrun-gen?

Danny Herzog-Braune: Für mich, der seit 13 Jahren bei der Bundeswehr ist, war dies ein entscheidendes Kriterium, denn man bekommt Einblick in die unterschiedlichsten Unterneh-mensbereiche und kann ein gu-tes Netzwerk aufbauen. Es gibt maßgeschneiderte Officer-MBA- Programme die mit Sicherheit gut sind. Ich jedoch wollte be-wusst mit „Zivilisten“ studie-ren, um eben Einblick in andere Branchen und Karrieren als die mir vertrauten zu bekommen.Gerade in den Fallübungen/Ca-se Studies profitierte ich von den unterschiedlichen Erfah-rungen und Fachkenntnissen der Kommilitonen. Dies belebt die Theorie sehr stark, da jeder unterschiedliche Erfahrungen aus seinem Branchen- oder Be-rufszweig mitbringt, z. B. aus den Bereichen Marketing, IT oder Vertrieb.

Marcus Klapprodt: Das kann ich nur unterstreichen.

Warum haben Sie sich für ein MBA-Studium an der Universität Würzburg ent-schieden?

Danny Herzog-Braune: Für mich war, neben dem ganz praktischen Vorteil der Nähe zu meinem Wohnsitz, die Modul-form von besonderer Bedeu-tung. Man kann seinen Jahres-urlaub aufteilen und bekommt in kompakter Form in jeweils ein bis zwei Wochen das Wis-sen vermittelt. In dieser Zeit

wird auch die Prüfungsleistung abgelegt, so dass man danach wieder den Kopf frei für den Berufsalltag hat. Wichtig war mir auch die internationale Ausrichtung durch die Partner-universitäten der Florida-Gulf-Coast-University und der Bos-ton-University sowie in Zukunft in Peking. Die Bundeswehr un-terstützt das Studium durch den Berufsförderungsdienst fi-nanziell erheblich mit.

Marcus Klapprodt: Ich suchte bewusst nach einem wirt-schaftswissenschaftlichen Stu- diengang mit der Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt im angloamerikanischen Raum. Daher schieden für mich schon von vorneherein viele andere Angebote aus. Da ich in Würz-burg aufgewachsen bin, wuss-te ich natürlich welch hervor-ragenden Ruf die Julius-Maxi-milians-Universität genießt. Die Qualität der vorgestellten Refe-renten, mehrfache Akkreditie-rung, Interdisziplinarität und modularer Aufbau waren dann weitere Gründe die alle für die-sen MBA sprachen.

Lässt sich das berufsbeglei-tende MBA-Studium eher gut oder eher schlecht mit Ihren beruflichen und pri-vaten Aktivitäten vereinen?

Danny Herzog-Braune: Die Mo-dulform erleichtert die Integra-tion in den Berufsalltag erheb-lich, da im Gegensatz zu den meisten anderen MBA-Pro-grammen die Wochenenden, die man zur Erholung benötigt, kaum angetastet werden. Nichtsdestotrotz bedeutet ein nebenberufliches Studium zu-sätzliches Engagement.

Marcus Klapprodt: Das Studi-um verlangt uns sicherlich eini-ges ab. Neben dem Beruf zu studieren, ist immer mit Opfern verbunden. Wissensorientierte Vermittlung, Dozenten die mit Spaß und Herzblut bei der Sa-che sind, hoher Praxisbezug und nicht zuletzt auch die gute Weiterbildungsförderung der Bundeswehr tragen jedoch zu

einer hohen Studienzufrieden-heit bei.

Inwieweit bereichert der in-ternationale Charakter mit zwei Auslandsaufenthalten das MBA-Studium?

Danny Herzog-Braune: Die in-ternationale Ausrichtung war für mich sehr wichtig, denn die Englischkenntnisse, die man dort wirtschaftsspezifisch ver-tiefen und anwenden konnte, erübrigen jeden Business-Eng-lisch-Kurs. Man bekommt ei-nen persönlichen Einblick in den amerikanischen „Unter-

nehmergeist“. Nicht zuletzt kann dies in Vorstellungs-gesprächen der entscheidende Unterschied sein vor anderen Bewerbern. Marcus Klapprodt: Da ich oh-nehin nach meiner Dienstzeit im internationalen Umfeld ar-beiten möchte, kam für mich nur ein Studium mit Auslands-aufhalt und Fremdsprachenbe-zug in Frage. Dass man ein Mo-dul an der modernen Florida Gulf Coast University und eines an der ehrwürdigen Boston University absolvieren darf, ist eine große Ehre und eine noch größere Freude.

Danny Herzog-Braune und Marcus Klapprodt.

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Berlin. Der Präsident des Deutschen Industrie- und

Handelskammertages (DIHK), Prof. Dr. Hans Heinrich Drift-mann, Bundesverteidigungs-minister Dr. Thomas de Maizière und Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler berieten am 13. März 2013 in Berlin mit der Bundesagentur für Arbeit so-wie Vertretern aus Bundes-wehr, Wirtschaft und Verbän-den zum Thema „Bundeswehr und Wirtschaft: Fachkräfte-potentiale der Zukunft“. Mit am Tisch waren auch Roderich Kiesewetter, Präsident des Re-servistenverbandes, sowie des-sen Vizepräsident für Wirt-schaft und Berufsleben, Dr. Ste-fan Knoll. „Ihre fundierte Aus-bildung und die darin erworbe-nen spezifischen Kompetenzen

machen Angehörige der Bun-deswehr für die vom Fachkräf-temangel bedrohte deutscheWirtschaft unverzichtbar. Hierkönnen auch wir Reservistenunsere in der Bundeswehr ver-innerlichte Führungskultur ein-bringen“, sagt Kiesewetter.

Neben dem Fachkräftepotenzi-al der bis zu 15 000 Soldatenauf Zeit, die die Bundeswehrjährlich ins zivile Berufslebenverlassen, spielte deshalb auchdie Bedeutung der Reserve einewichtige Rolle in der Diskussi-on. Verbandspräsident Kiese-wetter: „Ein beorderter Reser-vist bringt seine zivilen Fähig-keiten in die Bundeswehr ein.Aber gleichzeitig transportierter mit jeder Wehrübung auchErfahrungen und Kompetenzen

aus der Truppe hinaus in seinUnternehmen. Ein Austausch,von dem beide Seiten profitie-ren können – und im Hinblickauf die schwindende Fachkräf-tebasis zukünftig auch müs-sen.“ Der Reservistenverbandwird daher zum Herbst 2013die Aufstellung eines Forumsmit Vertretern aus Verbänden,Unternehmen und Bundeswehrinitiieren. Sein Ziel: Die Etablie-rung der bestmöglichen Infra-struktur für Reservisten.

Hintergrund: Nach Einschät-zung der Bundesagentur fürArbeit wird bis 2025 ein demo-grafiebedingter Rückgang desErwerbspersonenpotentials vonbis zu sechs Millionen Men-schen erwartet. Eine stärkereNutzung des Potentials aus-

geschiedener Soldatinnen und Soldaten auf Zeit, die in den unterschiedlichsten Berufsfel-dern qualifiziert sind, könnte ein Weg zur Minderung des da-raus resultierenden Fachkräfte-mangels sein.

Informationen zum Reservistenverband

Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. (VdRBw) – so der sat-zungsgemäße Name des Reser-vistenverbandes – tritt mit sei-nen Reservisten für die freiheit-liche demokratische Grundord-nung der Bundesrepublik Deutschland aktiv ein. Seit über einem halben Jahrhundert steht der Verband loyal an der Seite der Bundeswehr. Rv

Ein Bild mit Symbolcharakter: Generalleutnant Wolfgang Born (links), Abteilungsleiter Personal beim Bundesministerium der Verteidigung, begrüßt Bun-deswirtschaftminister Philipp Rösler (rechts) zur Veranstaltung „Bundeswehr und Wirtschaft: Fachkräftepotenziale der Zukunft“. Eingeladen dazu hatten die Bundesministerien für Wirtschaft und der Verteidigung, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und die Bundesagentur für Arbeit.

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Neue Karrierechancen für ausscheidende Soldaten

Die Bundeswehr will sich in den kommenden Jahren

massiv verkleinern. Mit dem Gesetz zur Bundeswehrreformwerden eine Vielzahl von Standorten geschlossen undStellen abgebaut. Laut Be-schluss des Bundeskabinetts vom vergangenen Jahr sollenüber 6 200 Berufssoldaten ausdem Bundeswehrdienst bis 2017 ausscheiden. Der Berufs-förderungsdienst (BFD) unter-stützt die Soldaten beim Über-gang in eine zivilberufliche Kar-riere und finanziert beispiels-weise anerkannte Fernstudien-gänge zu 100 Prozent. So kön-nen Berufs- und Zeitsoldatenneue berufliche Chancen wahr-nehmen und sich rechtzeitigZusatzqualifikationen aneig-

nen. „Ein Master mit einer spe-zifischen Fachausrichtung bie-tet Berufssoldaten vielfältigeZukunftsperspektiven, mit de-nen sie sich gezielt in den Arbeitsmarkt eingliedern kön-nen“, sagt Professor ManfredAhn, Geschäftsführer vonWINGS, dem Fernstudienzen-trum der Hochschule Wismar.„Ein staatlicher Hochschul-abschluss eröffnet nicht nur gu-te Aussichten auf eine Top-Po-sition in der Wirtschaft, son-dern ermöglicht auch den Zu-gang zum gehobenen oder so-gar höheren Dienst in öffent-lichen Ämtern.“ Das Besonderean den Fernstudiengängen beiWINGS ist: Der Fokus der Studi-eninhalte liegt jeweils auf ei-nem spezifischen Themen-

bereich. Neben wirtschaftswis-senschaftlichen Schwerpunk-ten wie „Sportmanagement“,„Sales and Marketing“ oder„Business Consulting“ gibt esauch im Bereich Technik spezifi-sche Fachausrichtungen – etwa

„Quality Management“ oder„Facility Management“.Weitere Informationen zumFernstudien- und Weiterbil-dungsangebot finden Sie unterwww.bundeswehr-fernstudium.de

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2-2013 | www.bundundberuf.de

Seit 40 Jahren Bernd-Blindow-SchulenSeit nunmehr nahezu vier

Jahrzehnten versteht sich die Schulgruppe mit ihren 29 deutschlandweiten Standorten gegen alle Mitbewerber durch-zusetzen. Dies liegt an dem seit Jahrzehnten innovativ tätigen Dozenten- und Verwaltungs-team sowie an dem stets aktu-ellen und interessanten Bil-dungsangebot.

Die starke Bernd-Blindow-Gruppe für staatlich anerkann-te Berufe mit Zukunft umfasst die seit 1972 bestehenden Bernd-Blindow-Schulen, die Schu-len Dr. Kurt- Blindow, die seit 1924 bereits staatlich aner-kannte Dr.-Rohrbach-Schule, die 1976 gegründete Ross-Schule sowie die seit 1998 bestehende DIPLOMA Hochschule. Ge-meinsam stark, kompetent und

sicher bauen wir für unsere Ab-solventen/-innen Brücken zum Erfolg.

Berufsausbildungen: AltenpflegeBTA, CTA, PTA, UTA Ergotherapie Erziehung Grafik-Design, Mode-Design Logopädie Massage Physiotherapie Berufliche Gymnasien Fachoberschulen

Akademische Ausbildungen (Präsenz- und Fern-Studien): WirtschaftRecht Design Tourismus Gesundheit und Soziales Technik

Der beruflichen Karriere der Ab-solventen/-innen der Bernd-Blin-dow-Gruppe sind keine Gren-zen gesetzt. Wer sich nicht selbstständig macht, arbeitet später oft in leitender Funktion in Wirtschaftsbetrieben, an staatlichen Einrichtungen, Klini-ken, Facharztpraxen, Fitness- und Freizeiteinrichtungen oder Ferienclubs.

Eingangsvoraussetzungen sind in der Regel der Realschul-abschluss bzw. für ein Studium

an der DIPLOMA-Hochschule die Fachhochschulreife oder Abitur.Am Ende der Ausbildung und nach bestandener Prüfung kön-nen die Absolventen/-innen fortan einen staatlich anerkann-ten Berufsschulabschluss oder sogar einen Bachelor- oder Masterabschluss nachweisen.

Informationen erhalten Sie im Internet:www.blindow.de www.kurt-blindow-schule.dewww.diploma.de

AusbildungGrafik-Design

An den Bernd-Blindow-Schulen in Bückeburg wird seit 2007 die zweijährige Ausbildung zur/m staatlich geprüften Gestal-tungstechnischen Assistent/-in durchgeführt. Sie wird auch an den Bernd-Blindow-Schulen in Leipzig sowie in ähnlicher Form in Friedrichshafen am Bodensee und in Aalen mit dem Ab-schluss Grafik-Design angebo-ten. Die Ausbildung ist darauf ausgerichtet, die schöpferi-schen und gestalterischen Fä-higkeiten der Absolventen/-in-nen zu entwickeln und ihnen anwendungsbezogene und pra-xisrelevante Inhalte des Grafik-designs zu vermitteln.

Im Vordergrund steht die Ver-mittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten zur Umsetzung ge-stalterischer Aufgaben; die Ge-staltungstechnischen Assisten-ten/-innen werden kreativ wie auch handwerklich-technisch ausgebildet.In der praktischen Arbeit wird die Eigeninitiative der Teilneh-mer/-innen gefördert und das technische Know-how der Ar-beitsmittel wie Marker, Farben,

Stifte sowie die Computer-unterstützung mit Grafikpro-grammen angewandt:Grafische Fachkräfte arbeiten heute selbstverständlich mit Unterstützung elektronischer Medien und Programmen. Die Beherrschung des klassischen Handwerks wird jedoch weiter-hin vorausgesetzt. Skizzen, Lay-out und Storyboards beispiels-weise sind auch heute noch überwiegend „handmade“. Mit diesem Abschluss werden die Absolventen/-innen in die Lage versetzt, im gestalteri-schen Bereich des Raumes von Kunst, Design und Medien er-folgreich zu arbeiten. Die Ausbildung wird mit einer staatlichen Prüfung abge-schlossen.

Der Beruf Gestaltungs-technische Assis-tenten/-innen und Grafik-De-signer/-innen haben die kreati-ve Aufgabe mit visueller Kom-munikation sowie mit Texten das Marketing von Produkten und Leistungen zu ermögli-chen. Dabei reicht der Bereich von der Werbung bis zur Infor-mation und Konzeption. Ge-staltungs-technische Assisten-ten/-innen und Grafik-Desig-

ner/-innen verbinden Kunst und Dienstleistung. Sie sind kreativ und erfüllen mit ihren Einfällen zugleich die Wünsche eines Auftraggebers. Sie setzen eine Idee für eine Firma in eine Zeichnung oder Illustration um. Die Entwürfe können für einen Bucheinband, ein Plakat oder eine Werbeanzeige bestimmt sein. Weitere Arbeitgeber, für die Grafik- und Design-Fachleu-te in großer Zahl arbeiten, sind auch die Printmedien: Hier sind sie für das Layout von Zeitungs- oder Zeitschriftenseiten und die Typografie zuständig.

Weiterbildung/StudiumFür Schülerinnen und Schüler der Ausbildungen zum/ zur staatlich geprüften Gestal-tungstechnischen Assisten-ten/-in bzw. zum/zur staat-lich geprüften Grafik-Desig-ner/-in besteht bereits ab dem

ersten Ausbildungssemester die Möglichkeit, sich parallel zur beruflichen Ausbildung an un-serer Partnerhochschule, der staatlich anerkannten DIPLO-MA Hochschule, für den Stu-diengang Bachelor of Arts Gra-fik-Design einzuschreiben. Die Fachhochschulreife ist als Vor-aussetzung erforderlich. Nach der erfolgreichen Berufs-abschlussprüfung studieren staatlich geprüfte Grafik-Desig-ner ein weiteres Semester, staatlich geprüfte gestaltungs-technische Assistenten drei weitere Semester berufsbeglei-tend an der DIPLOMA Hoch-schule. Über diesen Weg erlan-gen Design-Studierende in nur sieben Semestern eine Doppel-qualifikation mit Berufsab-schluss und akademischen Ba-chelorabschluss. Weitere Infor-mationen dazu: www.blindow.de, www.diploma.de.

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Neumarkter Str. 8581673 München

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BFDgefördert

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Job- und Bildungsmessen desBerufsförderungsdienstes

In 2013 gibt es wieder vieleJob- und Bildungsmessen für

Soldatinnen und Soldaten:

Bereich Nord

Am 23. Mai 2013 findet eineInformations- und Kontaktmes-se in Kiel für alle SaZ/FWDLstatt (Ansprechpartnerin: FrauBusch, Tel.: 04 31 384 79 74).Ebenfalls am 23. Mai 2013 ver-anstaltet der BFD Hannover ei-nen Berufsorientierungstag zumThema „Fachkräftebedarf inder Windenergiebranche“ inWolfsburg (Ansprechpartnerin:Frau Kelner, Tel.: 05 11 67 98423). In Plön findet am 5. Sep-tember 2013 eine Informati-ons- und Kontaktmesse für Kö-che und Küchenmeister statt

(Ansprechpartner: Herr Schwen-tuchowski, Tel.: 04 52 1 77 48202). Im September soll eineJob- und Bildungsmesse inHamburg für alle SaZ/FWDL(Ansprechpartnerin: Frau Busch,Tel.: 04 31 384 79 74) sowie imOktober eine SpezialmesseTechnik in Kiel stattfinden (An-sprechpartnerin: Frau Busch,Tel.: 04 31 384 79 74). Am 6. November 2013 veranstaltetder BFD Wilhelmshaven die 8. Job- und Bildungsmesse inWilhelmshaven (Ansprechpart-ner: Herr Gohl, Tel.: 0 44 21 4932 23). Voraussichtlich imHerbst wird eine Jobbörsedurch den BFD Schwerin durch-geführt werden. Zum Termingibt es bislang keine Angaben.Nähere Auskünfte können bei

dem betreffenden BFD erfragt werden.

Bereich West

Der BFD Kassel hat für den 22. Mai 2013 eine Jobbörse in Bau-natal organisiert (Ansprech-partner: Herr Lippert, Tel.: 0561 20 77 35 19). Am 12. Septem-ber 2013 findet eine weitere vom BFD Münster organisierte Job- und Bildungsmesse in Un-na statt (Ansprechpartner: Herr Sandhowe, Tel.: 02 51 60 94 8 32 5). Der BFD Koblenz führt am 25. September 2013 eine IT-Messe für alle SaZ/FWDL im Raum Koblenz durch (An-sprechpartnerin: Frau Kehl, Tel.: 02 61 896 50 26). Am 13. No-vember 2013 veranstaltet

ebenfalls der BFD Koblenz eine Job- und Bildungsmesse im Be-reich Gesundheit und Soziales (Ansprechpartnerin: Frau Kehl, Tel.: 02 61 896 50 26). Nähere Auskünfte können bei dem be-treffenden BFD erfragt werden.

Bereich Ost

Am 25. Juli 2013 findet ein Sol-datentag bei der Berliner Feuer-wehr statt (Ansprechpartner: Herr Rose, Tel.: 0 30 67 94 21 81). Der BFD Berlin führt am 19. September 2013 in der Juli-us-Leber-Kaserne in Berlin die 8. Job- und Bildungsmesse durch (Ansprechpartner: Herr Krieger, Tel.: 0 30 67 94 21 57).Nähere Auskünfte können bei dem betreffenden BFD erfragt werden.

Bereich Süd

Im Bereich Süd gibt es keine weiteren Veranstaltungen.

PersBwBa

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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Erneuerbare Energien: Erneuerbare Energien: ein ein zukunftsreiches Berufsfeldzukunftsreiches Berufsfeld

Mit einem ausbildungsintegrierten dualen Studium haben Absolventen am Ende einen akademischen Grad mit Berufsabschluss in der Tasche

DEM GESELLSCHAFTLICHEN WILLEN, DEN ENERGIEBEDARF DEUTSCHLANDS EINES TAGES NUR NOCH

AUS NICHT FOSSILEN ENERGIETRÄGERN ZU DECKEN, KOMMT DER BESCHLUSS DER BUNDESREGIERUNG

ENTGEGEN, BIS ZUM JAHR 2050 „ÜBERWIEGEND“ AUF ALTERNATIVE ENERGIEN UMZUSTELLEN. AUF

DEM WEG DORTHIN SOLL 2022 DAS LETZTE KERNKRAFTWERK VOM NETZ GEHEN. WASSERKRAFT,

WINDENERGIE, SOLARE STRAHLUNG UND ERDWÄRME ERZEUGEN SCHON HEUTE SAUBEREN STROM

FÜR VIELE HAUSHALTE. DER ANTEIL ERNEUERBARER ENERGIEN AN DER STROMVERSORGUNG IN

DEUTSCHLAND HATTE 2011 RUND 20 PROZENT BETRAGEN, IN 2012 WAREN ES ETWA 24 PROZENT; IN

GROSSBRITANNIEN GAB ES WOHL AM 21. UND 22. MÄRZ 2013 GAR SO VIEL STROM NUR ALLEIN AUS

DER WINDKRAFT, DASS SICH DAMIT VIER VON ZEHN HAUSHALTEN IN DIESEM ZEITRAUM VOLLSTÄN-

DIG VERSORGTEN. ÜBER 19 PROZENT DER GESAMTEN ENERGIE IN DEUTSCHLAND (STROM, WÄRME,

BRENNSTOFFE, KRAFTSTOFFE) WERDEN 2020 AUS REGENERATIVEN ENERGIEN BESTEHEN (2009: NEUN

PROZENT; 1990: ZWEI PROZENT). DIE ERNEUERBAREN ENERGIEN SIND SCHWER IM KOMMEN UND HA-

BEN EIN NOCH NICHT SEHR ALTES, ABER DAFÜR ZUKUNFTSTRÄCHTIGES BERUFSFELD HERVOR-

GEBRACHT. NUR DIE SOLARBRANCHE KRISELT MOMENTAN WEGEN DUMPING-MODULEN AUS CHINA.

Industriegebiet Pfieffewiesen, Nordhessen.

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Wie alle dualen ausbil-dungsintegrierten Studi-

engänge bestehen auch solche im Bereich der erneuerbaren Energien aus dem – in diesem Berufsfeld oft ingenieurswis-senschaftlichen – Studium an einer (Fach-)Hochschule oder Akademie in Kombination mit einer parallelen Berufsausbil-dung in einem Betrieb. Für Leu-te, die erfolgreich das Gymnasi-um oder die Fachoberschule be-sucht haben, kommt diese Aus-bildungsform infrage. Typische Berufe sind dabei etwa Anla-genmechaniker/-in, Industrie-mechaniker/-in, Technische/-r Zeichner/-in oder Mechatroni-ker/-in. Stets ist ein Ausbil-dungsvertrag mit einem Betrieb nachzuweisen, um in einen Studiengang zu gelangen.

Universitäten in ganz Deutschland

An der FH Aachen gibt es am Studienort Jülich ein „Maschi-nenbau Plus“-Studium mit ei-ner verkürzten betrieblichen Ausbildung zum Industrie-mechaniker. Beginn ist immer im Wintersemester, der Unter-richt findet in Deutsch statt. Ins-gesamt dauert es mit Prüfung acht Semester. Am Ende hat man dann den akademischen Grad „Bachelor of Engine-ering“ (B. Eng.).

Und die Hochschule Anhalt bie-tet in Köthen eine sechssemes-triges Studium der „Solartech-nik“ (B. Eng.) an. Dabei gibt es fünf Partnerunternehmen, mit denen man einen Arbeitsver-trag unterzeichnen kann, bevor es an den Zulassungsantrag für die Immatrikulation geht. Nä-here Informationen dazu gibt es unter www.hs-anhalt.de > Studium > Studienangebot > Duale Studiengänge.

Ein weiteres Beispiel ist die Technische Fachhochschule Georg Agricola in Bochum. Dort kann man den Studien-gang „Elektro- und Informati-onstechnik“ mit dem Studien-schwerpunkt Energie und Au-tomation studieren (B. Eng.).

Gleichzeitig ist bei einem Un-ternehmen wie RWE oder RAG eine Ausbildung zum Elektroni-ker für Betriebstechnik oder Mechatroniker zu durchlaufen, wobei die Prüfung wie üblich vor der Industrie- und Handels-kammer stattfindet. Insgesamt stehen 20 Ausbildungsplätze pro Jahr zur Verfügung. Dabei sind die Chancen gut, anschlie-ßend auch im gleichen Betrieb einen Arbeitsplatz zu bekom-men. Diese Ausbildung plus Studium dauert normalerweise etwas mehr als drei Jahre, Be-ginn ist immer im August.

Deutschlandweit existieren ei-nige zusätzliche Institute, die duale ausbildungsintegrierte Studiengänge anbieten, so et-wa:

FH Gelsenkirchen/Westfäli- sche Hochschule (Koope-rativer Studiengang „Elek-trotechnik“; B. Eng.; acht Semester)

HAW Hamburg („Maschi-nenbau: Energie- und Anla-gensysteme“; B. Eng.; den Studiengang gibt es in dua-ler und nicht dualer Form; die duale Form hat eine neunsemestrige Version mit Facharbeiterabschluss und eine siebensemestrige Ver-sion mit Praxisphasen ohne Berufsabschluss)

Berufsakademie Hamburg („Technik und Management erneuerbare Energien“; Ba-chelor of Arts; parallele Be-rufsausbildung; dies ist kein ingenieurswissenschaftli-cher Studiengang, sondern ein geschäfts-, vertriebs-, service- und arbeitsprozess-orientierter; Dauer: vier Jah-re)

BA Riesa („Energie- und Umwelttechnik“; dieser Studiengang endete früher mit dem Abschluss Dipl.-Ing., derzeit findet eine An-passung an den Bologna-Prozess statt; )

»Wir sehen die Energiewende in erster Linie als Chance: für Wachstum, für Innovation, für

den Klimaschutz. Energieeffizienz ist die entscheidende Säule der Energiewende. Sie

gelingt aber nur, wenn die Bürger und Betriebe mitgenommen werden und investieren«

In Deutschland haben die momentan installierten Solaranlagen eine Kapazität von rund 32 000 Megawatt. Die Politik plant, die Solarförderung zu stoppen, wenn 52 000 Megawatt erreicht sind. Dies könnte bereis ab 2015/2016 der Fall sein. Fo

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�� FH Trier (Studium der�„Technischen Gebäudeaus-rüstung und Versorgungs-technik“; B. Eng.; parallele Ausbildung zum Anlagen-mechaniker für Sanitär, Hei-zungs- und Klimatechnik;Dauer: viereinhalb Jahre)

�� Hochschule Ulm („Maschi-�nenbau mit dem Schwer-punkt Automatisierungs-technik und Energietech-nik“; B. Eng.; parallele Aus-bildung zum Industrie-mechaniker; neun Semes-ter)

�� Hochschule Zittau/Görlitz,�Standort Zittau („KIA-Ener-gie- und Umwelttechnik“;Diplom-Ingenieur/-in FH;zehn Semester; parallele Ausbildung zum/zur Indus-trie- und Zerspanungs-mechaniker/-in oder Metall-bauer/-in; der Ausbildungs-vertrag sollte ein Jahr im vor-aus mit einem KIA-Unter-nehmen zustandekommen)

Betriebe vergüten die Ausbildung

Je nach Länge der Dienstzeit bezuschusst der Berufsför-derungsdienst der Bundeswehr Soldaten, die ihren Dienst regu-lär beenden und studieren möchten, finanziell mit fest-gelegten Beträgen. Im Unter-schied zu diesen genannten ausbildungsintegrierten dualen Studiengängen mit sowohl akademischem Abschluss als auch beruflicher Ausbildung kann man auch sogenannte praxisintegrierte duale Studien-gänge absolvieren. Diese ver-zahnen ebenfalls ein Studium mit Praxisphasen im Betrieb, und beides ist eng aufeinander abgestimmt; allerdings erlan-gen die Studierenden am Ende nur den akademischen Grad ohne Berufsabschluss. Auch diese Form des Studiums ist dennoch hoch angesehen und berufsqualifizierend. In beiden

Fällen erhalten die Azubis bzw. Praktikanten von den Betrieben Geld. Dadurch lassen sich die Studien- und etwaigen Miet-kosten mindestens reduzieren.

Energiewende als Chance

Berufe im Bereich der erneuer-baren Energien haben Zukunft, und der Energiewandel hat sich schon zum Wirtschaftsfaktor entwickelt. Otto Kentzler, Präsi-dent des Zentralverbandes des deutschen Handwerks, merkt jedoch an: „Wir sehen die Ener-giewende in erster Linie als Chance: für Wachstum, für In-novation, für den Klimaschutz. Energieeffizienz ist die ent-scheidende Säule der Energie-wende. Sie gelingt aber nur, wenn die Bürger und Betriebe mitgenommen werden und in-vestieren.“ So muss Deutsch-land den Anteil von Wind, Son-ne, Wasser, Biomasse und Erd-

wärme am Endenergiever-brauch erheblich steigern, um wirklich aus der Kernenergie komplett auszusteigen.

Kommentar zum Biokraftstoff

Im Gegensatz zur Kernenergie ist man als in den regenerativen Energien Arbeitender moralisch auf der richtigen Seite, entsteht doch bei dieser Art der Energie-produktion kein atomarer Rest-müll. Nur Biokraftstoff gilt als umstritten. Denn es ist frag-würdig, die Motoren von Auto-mobilen mit einem Kraftstoff zu betreiben, den die Pro-duzenten teilweise aus Getrei-de erzeugen, während in der Dritten Welt viele Menschen verhungern. Eventuell ist dies auch einer der Gründe, warum E10 in der Bevölkerung nicht so gut ankommt.

Hans Martin Krause

Erstausbildung mit OffTEC: ein innovatives Angebot für die internationale Windbranche

Der Personalbedarf in der Windenergiebranche steigt stetig, gerade der Mangel an Fachkräften zeigt sich

immer deutlicher. Um dem Fachkräftemangel wirkungs-voll zu begegnen, sind hochwertige und zielgerichteteAus- und Weiterbildungsgänge unverzichtbar.

Hierfür hat OffTEC gemeinsam mit der beruflichen Schule einen Ausbildungsberuf für die Windenergiebranche, der auf dem Mechatroniker fußt, entwickelt. Diese Fach-arbeiterausbildung kann über die Fortbildung zum Meis-ter mit ausgeprägten Führungskompetenzen ausgebaut werden.

Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit in der attraktivenWindenergiebranche? – OffTEC berät Sie über das um-fangreiche Ausbildungs- und Trainingsangebot, das ggf.auf Ihren erlernten Beruf aufbaut.Sprechen Sie uns an!

OffTEC Base GmbH & Co. KG Lecker Straße 725917 Enge-Sande Tel.: (0 46 62) 89 12 7–0 Email: [email protected] www.offtec.de

Offshore-Trainings- und Entwicklungs-ClusterZentrum für die On- und Offshore-Windenergie

OffTEC Base GmbH & Co. KG Lecker Straße 725917 Enge-Sande

Tel. +49 4662 89 127 -0 E-Mail [email protected]

� Servicemonteur für WEA� Industrieelektriker für WEA / Elektrofachkraft BGV A3� Mechatroniker für WEA� Industriemeister in Mechatronik für WEA� maritime Sicherheitstrainings� windenergiespezifische Technik- und Sicherheitstrainings

Unsere aktuellen Aus- und Weiterbildungsprogramme für die On- und Offshore-Branche belaufen sich auf die folgenden Ausbildungen:

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29www.bundundberuf.de | 2-2013

Der Schlüssel zum beruflichen Erfolg:Bildung, Beratung, Zukunftsplanung mit der

• Meistervorbereitungskurse in 30 Handwerken

• Kaufm. Weiterbildung mit Fortbildungsprüfung

- Ausbildereignungsprüfung / auch online- Fachkauffrau/-mann HWK / auch online- Geprüfte Fachwirtin für kaufmännische

Betriebsführung- Betriebswirt/in HWK - Betriebswirt/in HWK online

• Techn. Weiterbildung mit Fortbildungsprüfung

- Gebäudeenergieberater/in- Fachwirt/in für Gebäudemanagement- Kfz.- Servicetechniker/in- Mechatronik Metall- Europäische/r Solartechniker/in- CNC, CAD, SPS, EIB Schulungen- Schließ- und Sicherungstechniker- Servicetechniker Windenergieanlagen

• Seminare zur Unternehmensführung

• Bachelor-StudiumHandwerksmanagement B.A.Studium ohne Abitur

• Trialer StudiengangHandwerksmanagement B.A.Ausbildung-Meister-Bachelor

Wir schicken Ihnen gerne unser aktuellesWeiterbildungsprogramm zu.

Die Bildungsexperten im Handwerk:www.hwk-koeln.de

Postanschrift: Fortbildungszentrum Köhlstraße der HwK zu KölnKöhlstr. 8 in 50827 Köln, Tel. 0221/ 2022-356, Fax: 0221/ 2022-301

Karrierechancen in einem aufstrebenden Markt

Windenergie ist seit über 10 Jahren die am schnellstenwachsende Energieerzeugungsquelle. Deutschlandsteht dabei an der Spitze des Windkraftmarktes. Seitdem März 2009 führt die Handwerkskammer zu Kölndie Qualifizierung zum/zur „Servicetechniker/-in fürWindenergieanlagen (HWK)“ erfolgreich durch. Impraxisorientierten Vollzeitlehrgang über 840 Unter-richtsstunden wirken namhafte Anlagenhersteller undServiceunternehmen mit. Die Inhalte der Fortbildungkommen direkt aus den Unternehmen und Instituti-

onen der Windenergiebranche. So werden dieTeilnehmerinnen und Teilnehmer optimal auf ihre künf-tigen Tätigkeiten vorbereitet. Ein siebenwöchigesPraktikum in einem Betrieb der Windenergiebrancherundet die Weiterbildung ab. Die Prüfung ist staatlichanerkannt. Die Industrie der Windkraftenergie boomt.Gut ausgebildete Fachkräfte sind Mangelware. Miterfolgreichem Abschluss haben die Absolventen/innenbeste berufliche Zukunftsperspektiven. Sie sind in derLage, Montage-, Service- und Wartungsarbeiten anWindenergieanlagen fachkundig ausführen. FürInformationen zum Thema steht Ihnen bei derHandwerkskammer zu Köln Marion Scholz unter derTelefonnummer 0221-2022350 zur Verfügung.

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

2-2013 | www.bundundberuf.de

Wilkommen zur

PROVENTUS ENERGIE

ACADEMY

Herzlich willkommen bei der ProVentus Energie Acade-

my – dem attraktiven Bildungs- und Tagungszentrum im Be-reich der Windenergie!

Seien auch Sie ein Teil des im-mer weiter wachsenden Wind-energiesektors im nationalen sowie internationalen Bereich.Wir verstehen unsere Bildungs-angebote als Fachqualifikation und Wissensangebote für Men-schen auf ihrem beruflichen Weg in die Windbranche. Diese sollen sie befähigen, die Chan-cen ihrer persönlichen Lebens-gestaltung wahrzunehmen. Damit leisten wir einen Beitrag

für eine erfüllte Gestaltung Ih-res beruflichen Werdegangs,damit Sie sich aufs neue moti-vieren können für eine span-nende Arbeit, die zukunfts-sicher ist und jeden Tag eineneue Herausforderung dar-stellt.

Hier begegnet sich Wissen ausWirtschaft, Politik, Wissen-schaft und Energie.

Haben Sie Fragen? Dann rufenSie uns an 030 - 91433379 oderschreiben Sie uns eine [email protected] erstellen wir Ihnen einindividuelles Angebot!

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

| 2-2013

Mit Know-how in den Wind

Die Windbranche sucht klare Köpfe und fähige Hände

für ihre innovativen Berufsfel-der. Aber Fachleute sind rar. Angesichts der erwarteten Wachstumsraten der Branche wird die Nachfrage nach gut qualifizierten Kräften noch kräftig zunehmen. Bis 2020 soll sich die Zahl neuer Mitarbeiter noch einmal verdoppeln. Die Aussichten auf einen dauerhaf-ten und interessanten Beruf sind damit ausgezeichnet.

Und schon jetzt wird der Man-gel an qualifizierten Fachkräf-ten immer deutlicher spürbar. Für den forcierten Ausbau der Windenergie sowohl an Land (Onshore) als auch auf See (Off-shore) werden händeringend Fachkräfte gesucht, die sowohl im Inland als auch im Ausland eingesetzt werden können.

Genau hier setzt Bildung und Beratung an: Als zertifizierte Bildungsträger realisieren Bil-

dung und Beratung und die ed-Win Academy in enger Koope-ration mit den Akteuren der Windenergiebranche Fortbil-dung und Umschulung.

Qualifizierte Ausbilder, mit technischer Kompetenz und langjährige Erfahrungen im Be-reich der Weiterbildung, bilden Fachkräfte für die Windindus-trie aus. Unterstützung findet Bildung und Beratung durch etablierte Unternehmen, ins-besondere, wenn es um Kon-zeptionen und um technisches Know-how für die Entwicklung neuer Inhalte geht. Auch auf der berufspraktischen Ebene profitieren die Teilnehmer durchdas Angebot geeigneter Prakti-kumsplätze in den entspre-chenden Unternehmen.

Durch diese enge Abstimmung mit den Unternehmen werden seit Jahren erfolgreich Fortbil-dungen im Bereich Kunststoff- und Faserverbundtechnik durch-

geführt. Da diese Technik einezentrale Stellung in der Fertig-keit von Windenergieanlageneinnimmt – der Rotorstern ist

der Motor der Anlage – eignensie sich besonders für einenEinstieg in die Windindustrie.

Für die Teilnahme an einer Fort-bildung sind Interesse undgrundsätzliche Fähigkeiten zuhandwerklichem Handeln not-wendig.Kontakte zu Firmen werden inder Fortbildung hergestellt, sodass – bei gegenseitigem Inte-resse – eine Arbeitsaufnahmehäufig direkt im Anschluss er-folgt.Zu vielen Fortbildungen gehö-ren mehrwöchige Praktika. Da-rüber hinaus ist Lernen in eige-nen Schulungsräumen an ver-schiedenen Standorten von Bil-dung und Beratung möglich.

Für weitere Informationen undAuskünfte stehen die Mitarbei-ter von Bildung und Beratungunter Tel.: (04 21) 69 6 11 2-0jederzeit gerne zur Verfügung.Besuchen Sie auch unsereHomepage www.bub-bremen.de

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Qualifizierungen im Bereich Windenergie- Faserverbundtechnik - Rotorblattinstandsetzung - Kunststofftechnik- Wartung und Service- Industrieelektrik

Förderung möglich. Wir beraten Sie gerne !Tel. 0421 / 696 112- 0

Weiterbilden für die Zukunft.

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Schülerhilfe sucht Franchise-Partner

Bereits seit 1983 vergibt dieSchülerhilfe ihr erfolgrei-

ches Konzept als Franchise-Sys-tem an interessierte Partnerin-nen und Partner. Dieses Systemhat sich quantitativ und quali-tativ konsequent weiterent-wickelt. Heute führen über 300Franchise-Partner mehr als 700Schülerhilfen zum pädagogi-schen und wirtschaftlichen Er-folg. Zudem betreibt das Unter-nehmen noch über 300 eigeneInstitute. „Die Schülerhilfe setztdabei konsequent auf einenkontinuierlichen Erfahrungs-austausch, hohe Transparenzund gegenseitiges Vertrauen“,so Alexander Mehnert, Ge-

schäftsbereichsleiter Franchisebei der Schülerhilfe.

Persönlichkeiten gesucht

Aktuell sucht die Schülerhilfe inverschiedenen Regionen bun-desweit Persönlichkeiten, dieunternehmerisch denken undhandeln. Franchise-Partner/-in-nen müssen keine Pädagogensein, um sich mit der Schülerhil-fe selbstständig zu machen.Wichtig sind eine offene undkommunikative Art, Organisati-onstalent, Spaß am Umgangmit Menschen und idealerweiseErfahrungen im Vertrieb.

Nähere Informationen zur Exis-tenzgründung gibt es unter http://franchise.schuelerhilfe.deoder telefonisch unter (02 09) 36 06–20 1.

Qualitätssiegel

Die Schülerhilfe unterzieht sich alle drei Jahre dem System-

check des Deutschen Franchise-Verbandes (DFV). Mit der Ver-gabe des Siegels – zuletzt in 2012 – bestätigt der DFV die Er-füllung seiner Richtlinien für Franchise-Vertrag und -Hand-buch, Systemkonzept, Strategie und Management sowie die Zufriedenheit der Franchise-Part-ner der Schülerhilfe. Schülerh./Red.

Franchise PartnerDeutscher Franchise-Verband hat drittgrößten Franchise-Geber schon wiederholt zertifiziert

Mindestens 25 Prozent aller Schüler Deutschlands erhalten im Laufe der Schulzeit Nachhilfeunterricht.

Foto: Schülerhilfe

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

2-2013 | www.bundundberuf.de

Die wunderbare Welt des Telefonierens

„Schönen guten Tag, herz-hö t T hSSSlich willkommen bei Mül-SSler+Partner, mein Name ist Christian Stahl, was darf ich für Sie tun?“Und? Fühlen Sie sich jetzt wert-schätzend behandelt? Bald sindes 20 Jahre, in denen ich Kun-denorientierung in Unterneh-men lebendig mache, dochnoch nie ist mir ein Mensch be-gegnet, der eine solche telefo-nische Meldung liebt. Dennochhöre ich sie immer wieder. Wiekonnte das passieren?Die Qualität der Telefonate istnach wie vor ein entscheiden-der, imagebildender Faktor fürjedes Unternehmen. Doch nurzu selten wird ernsthaft ge-fragt: „Wofür stehen wir undwie wollen wir am Telefon nachdraußen auftreten?“ Häufigwird in teure Telefonanlagenoder standardisierte Telefon-trainings investiert, ohne dassdas Unternehmen einen echtenNutzen davon hat.Entscheidend sind nicht rhetori-sche Floskeln oder technischeMöglichkeiten, sondern derernsthafte Wille, Anrufer be-geistern zu wollen. Das beginntmit der Einstellung aller Telefo-nierenden:

• Telefonate gehören zu unse-T l f t hörem Beruf, wir machen das gern und wir können das gut.

• Wir haben definierte Erreich-barkeitszeichen und sind als Teams in diesen Zeiten durchgehend erreichbar.

• Wer nicht ans Telefon gehen kann oder möchte, lässt sich vertreten – dafür gibt es Teams.

• Wir haben eine perfekte und verbindliche Rückrufkultur. Ein Kunde benötigt nur ei-nen Anruf, um mit uns zu sprechen. Von uns vereinbar-te und eingehaltene Rück-rufe sind immer kundenori-entiert.

• Telefonnotizen wechseln vor-zugsweise in Form von E-Mails den Arbeitsplatz, nicht als post-its auf dem Bildschirm.

Selbstredend ist die Meldung wichtig. Sie ist kurz, verständ-lich, informativ und vor allem einheitlich. Es ist Ihre akustische Visitenkarte. Mit der Variante „Unternehmensname, Vor-name Nachname, guten Tag“ machen Sie zum Beispiel vieles richtig.

Entscheidend ist jedoch derE t h id d i t j d h dWille, dem Kunden wirklichhelfen zu können.• „Der ist nicht da!“• „Das weiß ich jetzt auch

nicht.“• „Dafür bin ich nicht zustän-

dig.“

Diese Aussagen, die jederkennt, sind ein beeindrucken-des Zeugnis für ein Desinteres-se an einer Lösung. Auch,wenn ich nicht alles weiß, sokann ich dem Kunden immereine Lösung bieten.• „Da kann Ihnen Herr Müller

helfen. Er kann ab 15:00 Uhr zurückrufen. Was kann ichihm ausrichten?“

In den meisten Fällen ist demKunden damit eine kundenori-entierte Lösung geboten.

Lösungen und Formulierungensind für jedes Unternehmen in-dividuell und frei gestaltbar.Wichtig ist zum einen, dass Sieeine einheitliche Vorstellungdavon haben, wie Ihre telefo-nische Außenwirkung aus-sehen soll, zum anderen, dassalle Telefonierenden auf diesemWeg mitgenommen werden.

Über Christian Stahl

Der 43-Jährige studierte nach seiner Ausbildung zum Dipl. Verwaltungsfachwirt Wirt-schaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt „Personalwirt-schaft und Arbeitsökonomie“ an der Universität Gesamthoch-schule Kassel. Christian Stahl arbeitete am International Insti-tute for Learning, NCY in New York. Seit 1996 ist er Trainer und Berater bei Müller+Partner, seit 2000 Geschäftsführender Gesellschafter. CS

BUCHTIPPBUCHTIPPBUCHTIPPG. Reich, M. Reppich

RegenerativeEnergietechnik

Überblick überausgewählte

Technologien zur nach- haltigen Energieversorgung

Softcover, ISBN 978–3–8348–0981–0, 200 S., ca. 24,99 €(D), ca. 25,69 € (A), ca. CHF31,50, Springer Verlag, 69121 Heidelberg, Erscheinungs- termin: 30. September 2013

• Der kompakte Einstieg in dieregenerative Energietechnik

• Darstellung ausgewählterEnergietechniken im Hinblickauf Technik, Ökologie undÖkonomie

• Vermittelt elementare Kennt-nisse zur Bewertung regene-rativer und konventioneller Energieumwandlungstechno-logien

Die Energiewirtschaft wird un-ter Berücksichtigung der Aspek-te Versorgungssicherheit, Wirt-schaftlichkeit sowie Klima- und Umweltschutz in den nächsten Jahrzehnten durch umfassende Veränderungen geprägt sein. Dieses Lehrbuch beschreibt Grundlagen ausgewählter Tech-nologien zur Nutzung regene-rativer Energiequellen, denen global langfristig das größte Potential eingeräumt wird.

Den Schwerpunkt bildet die Umwandlung der Solarstrah-

lung und der Windenergie. Bei-de Technologien stellen unver-zichtbare Bestandteile einernachhaltigen Energieversor-gung dar. Weiterhin werden dieErzeugung, die Speicherungund der Transport von Wasser-stoff sowie Bauarten und An-wendungen von Brennstoffzel-len erläutert. Beispielaufgabenund Übungen erleichtern undvertiefen das Verständnis.

Inhalt:– Bewertung und Vergleich

von Energiesystemen– Nutzung der Solarstrahlung

(Solarthermie, Photovoltaik,solarthermische Kraftwerke)

– Nutzung der Windenergie – Erzeugung, Speicherung und

Transport von Wasserstoff

– Brennstoffzellen– Ausblick

ZielgruppeStudierende der Energie- und Umwelttechnik und des Ma-schinenbaus in Bachelor- und Masterstudiengängen an Hoch-schulen; Studierende und Do-zenten der Ingenierwissen-schaften an Universitäten; Prak-tiker und die interessierte Öf-fentlichkeit.

Über die AutorenProf. Dr.-Ing. Gerhard Reich: Hochschule Augsburg, Fakultät für Maschinenbau. Prof. Dr.-Ing. Marcus Reppich: Hoch-schule Augsburg, Fakultät für Maschinenbau.

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

| 2-2013

Weltethos als Alternative

„Globalisierung“ nennenwir den Prozess der

Vernetzung von weltweit fast200 Mitgliedsstaaten der Ver-einten Nationen (UN). Er be-trifft u. a. auch Deutschlandhinsichtlich seiner Gestaltungder Außen-, Sicherheits-, Wirt-schafts- und Entwicklungspoli-

tik. Diese Gestaltung erfolgt nach Analyse von Altbundes-kanzler Helmut Schmidt im 21. Jahrhundert vor dem Hinter-grund „größter Gefahren“, und zwar:� Bevölkerungsexplosion� Erderwärmung und Um-

weltverschmutzung

� Häufung regionaler Kriege� Beschleunigung von Waf-

fenproduktion und -handel� Zusammenprall widerstrei-

tender Nationalismen, reli-giöser Fundamentalismen und Terrorismen.

Schon 1993 hatte der US-Poli-tologe Samuel Huntington des-

halb vor einem unaus-weichlichen „Krieg der

Kulturen“ gewarnt. Seiner Prog-nose entgegen setzt sich als Al-ternative immer stärker ein Pa-radigmenwechsel – weg von polarisierender Konfrontation,hin zu einigender Kooperationdurch –, dem die Einsicht zu-grunde liegt, dass wir entwederzusammen untergehen werden oder gemeinsame ethische Standards entwickeln müssen, um zu verhindern, dass die

zum „Kampf der Kulturen“

Helmut Schmidt: Altkanzler und u. a. Buchautor von „Religionin der Verantwortung. Gefährdung des Friedens imZeitalter der Globalisierung“.

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Die Magna Charta des Welt-ethos stellt den Minimalkon-sens oder ethischen Kompass für das Zusammenleben aller Menschen, religiöse und nicht-religiöse, in einem dauerhaften Weltfrieden dar. Sie richtet sich an Bundeswehrsoldaten in Aus-landseinsätzen ebenso wie an Konzernchefs als Global Player in der Weltwirtschaft und an unsere Politiker.

Zwei Jahre nach der Weltethos-Erklärung wurde 1995 von Hans Küng in Tübingen die Stif-tung Weltethos ins Leben geru-fen, zu der der Industrielle Graf Karl Konrad von der Groeben das notwendige Kapital bereit stellte. Die Stiftung sollte der Verbreitung der Weltethos-Idee dienen. Ihr Ziel war es, Küngs Programmatik durch interkultu-relle und interreligiöse For-schung, Lehre und Begegnung zu transferieren und umfasst die Maxime:

Kein Frieden unter den Na-tionen ohne Frieden unter den ReligionenKein Frieden unter den Re-ligionen ohne Dialog zwi-schen den ReligionenKein Dialog zwischen den Religionen ohne gemeinsa-me ethische Werte und StandardsKein Dialog zwischen den Religionen ohne Grund-lagenforschung in den Re-ligionen.

1996 wurde eine weitere Stif-tung in Zürich/Schweiz gegrün-det, es folgten Tschechien, Ös-terreich, Kolumbien, Mexiko und Brasilien. Die Aktivitäten der Stiftungen werden in ihren Jahresberichten auf der Websi-te www.weltehos.org veröf-fentlicht.Eine Expertengruppe der Stif-tung Weltethos, bestehend aus Wirtschaftswissenschaftlern, Unternehmern und Ethikern, erarbeitete in 2009 ein „Mani-fest Globales Wirtschaftsethos. Konsequenzen für die Welt-wirtschaft“, das den Inhalt ei-nes Weltwirtschaftethos präzi-siert. Hintergrundinformatio-nen und Kommentare finden sich unter www.globalecono

micdthic.org im Internet. Damit haben Wirtschaftsführer, Un-ternehmer, Investoren, Kredit-geber, Mitarbeiter, Kunden, Konsumenten, Verbände und Gewerkschaften in allen Län-dern der Welt einen Maßstab, an dem sich Unternehmenspra-xis und -ziele messen lassen. Zu den 21 Erstunterzeichnern ge-hörten u. a. Margot Käßmann und Karl Kardinal Lehmann.2011 wurde von der Stiftung an der Universität Tübingen ein wissenschaftliches Institut Weltethos (WEIT) errichtet, das zum Sommersemester 2012 seine Arbeit aufgenommen hat. Impulsgeber und Finanzier war der süddeutsche Unter-nehmer Karl Schlecht. Zweck des Institutes ist laut Satzung die „Grundlagenforschung und Lehre zur wissenschaftlichen Fundierung der Idee eines Weltethos in der Gesellschaft und globalen Wirtschaft im Sin-ne einer Förderung des Dialogs der Religionen und Kulturen gemäß den Arbeitsfeldern der Stiftung“.Altbundespräsident Horst Köh-ler hatte im April 2012 zu-nächst zugesagt, die Nachfolge des mittlerweile 84-jährigen Hans Küng als Stiftungsprä-sident ab April 2013 zu über-nehmen, die Zusage dann aber wegen anderweitiger Verpflich-tungen im Januar 2013 wider-rufen. Nun soll im Sommer 2013 der Präsident des Staats-gerichtshofes Baden-Württem-berg, Eberhard Stilz, die Stif-tungspräsidentschaft antreten.

Dr. Lothar Greunke

Quellen

KÜNG, Hans: Handbuch Weltethos. Eine Vision und ihre Umsetzung. München 2012

SCHMIDT, Helmut: Religi-on in der Verantwortung. Gefährdungen des Frie-dens im Zeitalter der Glo- balisierung. Berlin 2012

Die Magna Charta des Weltethos richtet sich auch an Bundeswehr-soldaten.

Foto: Bundeswehr/Eduard Wagner

Menschheit in egoistische Indi-viduen atomisiert und im politi-schen Chaos von Interessen-konflikten versinkt.

Werte, Normen, Ziele und Vi-sionen des Zusammenlebens der Menschen und Kulturen werden maßgeblich von den großen Weltreligionen: Bud-dhismus, Konfuzianismus, Ju-dentum, Christentum und Is-lam geprägt. Der gemeinsame Werte-Querschnitt dieser Welt-religionen ist das, was Hans Küng „Weltethos“ nennt. In ei-ner von ihm mitentwickelten „Erklärung zum Weltethos“ des Parlaments der Weltreligio-nen, die am 4. September 1993 in Chicago von über 6 000 De-legierten – allen voran der Dalai Lama – unterzeichnet wurde, ist als ethischer Grundbestand aller Religionen und Kulturen anerkannt:

1. das Humanitätsgebot der Menschenwürde

2. die „Goldene Regel“: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem an-deren zu.

3. die Verpflichtungen auf eine Kultur der

a) Gewaltlosigkeit und Ehr-furcht vor allem Leben

b) Solidarität und gerech-ten Wirtschaftsordnung

c) Toleranz und des Lebens in Wahrhaftigkeit

d) Gleichberechtigung und Partnerschaft von Mann und Frau.

In gleicher Linie liegen auch zwei Initiativen des InterAction Council von Elder Statesmen, dem u. a. auch Helmut Schmidt angehört. Von dem Council wurde zunächst im Mai 1996 eine Erklärung unter dem Titel veröffentlicht: „Die Notwen-digkeit globaler ethischer Maßstäbe“; am 1. September 1997 dann der Entwurf einer „Allgemeinen Erklärung der menschlichen Verantwortlich-keiten“ dem UN-Generalsekre-tär zugestellt. Die Dokumente stellen den universellen Men-schenrechten korrespondieren-de Menschenpflichten gegen-über.

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Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Servicekraft für Schutz und Sicherheit

Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft

2. Auflage, Taschenbuch, ISBN 978–3–943370– 15–7, 264 Seiten, 15,90 €, Verlagshaus Zitzmann, 90491 Nürnberg

Dieses Buch bietet erstmalig eine Zusammenstellung

der rechtlichen Grundlagen, die für die Lehrberufe Fachkraft für Schutz und Sicherheit und Ser-vicekraft für Schutz und Sicher-heit sowie die Weiterbildungs-prüfung Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft relevant sind. 15 verschiedene Vorschriften sind hier zusammengefasst, u. a. vom Betriebsverfassungs-gesetz über das Bürgerliches Gesetzbuch bis zum Strafge-setzbuch.

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TECHNISCHE AKADEMIE NORD – Ihr Bildungspartner im NordenTechniker Fachschulen gGmbHStaatlich geprüfter Techniker / Staatlich geprüfte Technikerin

Die Techniker Fachschulen gGmbH ist die Adresse im

Norden für die Aufstiegsfortbil-dung zum/zur Staatlich geprüf-ten Techniker/-in. Sie gehört neben Stralsund, Rostock und Hamburg als zentraler Standort zu den unter der Trägerschaft der Technischen Akademie Nord e. V. stehenden Techniker -Fachschulen gGmbH. Die Fachschule für Technik Kiel fei-ert im Juni 2013 ihr 40-jähriges Jubiläum. Das Erfolgskonzept: die Kombination von praxis-gerechtem Unterricht und die enge Kooperation mit der Wirt-schaft. So finden nahezu alle Teilnehmer im Anschluss auch einen Arbeitsplatz. An der staatlich anerkannten privaten Fachschule für Technik in Kiel werden Techniker/-innen

nach einer viersemestrigen Voll-zeitausbildung oder einer vier-jährigen Teilzeitausbildung in das Berufsleben entlassen. Heute sind die Techniker Fach-schulen ein hochkompetenter und sehr geschätzter Bildungs-partner im Norden. 650 Schü-ler/-innen werden aktuell an den vier Standorten ausgebildet. Zielgruppen: Facharbeiter so-wie Soldaten der Bundeswehr, die über eine abgeschlossene Berufsausbildung im tech-nischen Bereich und über mehr-jährige Berufserfahrung ver-fügen. Ausnahmen hiervon sind möglich. Die Ausbildung zum/zur Staat-lich geprüften Techniker/-in wird am Standort Kiel in folgenden Fachrichtungen in Vollzeit-form durchgeführt:

• Maschinentechnik• Elektrotechnik• Medizintechnik• Bautechnik• Umweltschutztechnik

Im Teilzeitbereich werden am Standort Kiel die Fachrichtun-gen Maschinen- und Elektro-technik durchgeführt (Ausbil-dungsbeginn 1.10.2013).

Der nächste Ausbildungs-beginn zum/zur Staatlich ge-prüften Techniker/-in in Voll-zeitform am Standort Kiel ist der 1. Oktober 2013 in den Fachrichtung Maschinen-, Elek-tro-, Bau- und Umweltschutz-technik. Zur Vorbereitung auf den Besuch der Techniker-fachschule bietet die Fach-schule für Technik in Kiel ei-

nen Vorbereitungslehrgang zur Reaktivierung der Grund-lagenkenntnisse in Vollzeit- und Teilzeitform vom 05.08.2013 – 26.09.2013 an. Die Fachrich-tung Umweltschutztechnik wird in verkürzter Ausbil-dungsform von einem halben Jahr angeboten; Vorausset-zung dafür ist allerdings eine bereits abgeschlossene Tech-nikerausbildung.

Kontakt

Techniker Fachschulen gGmbHFachschule für Technik KielSchleusenstraße 1, 24106 KielTel. 04 31 33 93 [email protected]

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„Dienen gilt als unpopu-lär, weil es nicht die ei-

genen Interessen in den Mittel-punkt stellt“, sagte der Minis-ter in seinem Redebeitrag: Doch Dienen habe lange nicht ausgedient. So arbeiteten bei-spielsweise sieben von zehn Deutschen im Dienstleistungs-sektor und auch auf die Dienste in der Gastronomie würde kei-ner gerne verzichten. Übersetzt ins Englische – Service – würde der Begriff auch schon nicht mehr so altbacken klingen.Auf die Bundeswehr übertra-gen bedeutet das: „Dienen heißt, einen Beitrag zu leisten. Dienen und Führen gehören zum Kern soldatischen Selbst-

verständnisses.“ Zur Motivation sagte de Maizière, dass Geld al-lein nicht der Anreiz sein dürfe: „Wir wollen keine Söldner als Soldaten.“ Und weiter: Dienen sei kein Selbstzweck, sondern müsse auf einem festen Werte-fundament stehen.

Eine menschliche, persönliche Dimension gibt dem Dienen Erzbischof Robert Zollitsch, Vor-sitzender der Deutschen Bi-schofskonferenz: „Jeder hat Nutzen vom Dienst anderer. Für mich ist es wichtig, zu wissen, dass derjenige, der in der Bun-deswehr dient, dies für die All-gemeinheit, also auch für mich tut.“

Dass das Interesse der Bevölke-rung an außen- und sicher-heitspolitischen Themen groß ist, zeigt die Resonanz in der Bevölkerung: Rund 700 Besu-cher strömten in das sonst so beschauliche Königsbronn. Das waren so viele, dass die Kapazi-tät der Hammerschmiede bei weitem nicht ausreichte und kurzerhand ein Livestream in ei-ne nahe gelegene Sporthalle organisiert werden musste. Damit wurde der Reservisten-verband der Forderung des Ver-teidigungsministeriums „Raus aus dem sicherheitspolitischen Mief“ gerecht. Konkret heißt das: stärkere Beteiligung der Öffentlichkeit an den Diskussi-

onsrunden. „Wir wollen nicht immer mit den gleichen Ver-dächtigen hinter verschlosse-nen Türen reden, sondern die breite Bevölkerung und vor al-lem junge Leute ansprechen. Sie sollen sich einbringen und mitwirken“, erklärt Roderich Kiesewetter MdB, Präsident des Reservistenverbandes. Unter den Gästen waren auch vier Schul-klassen.

Im weiteren Verlauf der Sicher-heitskonferenz thematisierten der Wehrbeauftragte des Deut-schen Bundestages, Hellmut Königshaus MdB, der Vor-standsvorsitzende der Bundes-agentur für Arbeit, Dr. Frank-

KÖNIGSBRONN. DIE ETHISCHE GRUNDHALTUNG DES DIENENS WAR EINES DER ZENTRALEN THEMEN

BEI DEN 2. KÖNIGSBRONNER GESPRÄCHEN IN DER GLEICHNAMIGEN BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN

GEMEINDE AM 2. MÄRZ 2013. WARUM DER BEGRIFF „DIENEN“ KEINESWEGS ANTIQUIERT IST, ERKLÄR-

TEN HOCHKARÄTIGE GÄSTE WIE ETWA VERTEIDIGUNGSMINISTER THOMAS DE MAIZIÈRE UND ERZ-

BISCHOF ROBERT ZOLLITSCH, VORSITZENDER DER DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ.

Populäre Gäste bei Königsbronner GesprächenBesucherandrang überstieg Kapazitäten der Hammerschmiede – es ging um Themen

zur Frage „Grundlagen der Sicherheitspolitik im Wandel – wie weiter in der Zukunft?“

Der Moderator Dr. Thomas Paulsen (l.), Roderich Kiesewetter MdB (2. v. l.), Dr. Constanze Stelzenmüller (2. v. r.) vom German Marshall Fund und Generalinspekteur Volker Wieker (r.) diskutieren, ob eine europäische Sicherheit durch Nationalstaaten gewährleistet werden kann.

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Jürgen Weise, und Oberst Ul-rich Kirsch den Wettbewerb der Bundeswehr mit der freien Wirtschaft um qualifiziertes Personal. Der Frage, ob eine europäische Sicherheit durch Nationalstaaten gewährleistet werden kann, widmeten sich Kiesewetter, Dr. Constanze Stelzenmüller vom German Marshall Fund und General-inspekteur Volker Wieker.

Verteidigungsminister de Mai-zière rückte im Rahmen der Ge-spräche noch einmal seine Äu-ßerungen über angeblich „an-erkennungssüchtige“ Soldaten ins rechte Licht: „Mit den Voka-beln „gierig“ und „süchtig“ habe ich nicht den richtigen Ton getroffen, die Melodie aber bleibt die gleiche.“ Er habe die Soldaten ermutigen wollen, stolz auf ihre Leistungen zu sein. „Anerkennung wächst durch selbstbewusstes Zeigen der eigenen Leistung. Nun gilt es, die Debatte, wie Anerken-

nung wächst, fortzuführen“, sagte der Verteidigungsminis-ter.

Kiesewetter brachte es auf den Punkt: „Wir müssen die Zei-chen der Zeit erkennen“, sagte der Präsident. In Bezug auf die Neuausrichtung des Verbandes sieht er unter anderem in der Betreuung von Veteranen ein zukünftiges Aufgabenfeld. Ein ausführliches Essay zur Neuaus-richtung des Reservistenverban-

des erschien bereits Ende Febru-ar (http://tinyurl.com/br4l8so).

Informationen zum Reservistenverband

Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. (VdRBw) – so der sat-zungsgemäße Name des Reser-vistenverbandes – tritt mit sei-nen Reservisten für die freiheit-liche demokratische Grundord-nung der Bundesrepublik

Deutschland aktiv ein. Seit über einem halben Jahrhundert steht der Verband loyal an der Seite der Bundeswehr. Rund 117 000 Mitglieder enga-gieren sich ehrenamtlich in der Erfüllung ihres parlamentari-schen Auftrages als Mittler in der Gesellschaft für die Belange der Streitkräfte – besonders in Zeiten kriegerischer Auseinan-dersetzungen für unsere Sol-daten und Reservisten in Af-ghanistan. Rv

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Verfolgen die Diskussion: Roderich Kiesewetter MdB (l.) mit Ehefrau Silke (2. v. l.), Verteidigungsminister Thomas de Maizière (2. v. r.) und Erzbischof Robert Zollitsch (r.).

Foto: Reservistenverband/Ralf Wittern

Oberst Ulrich Kirsch (l.), Vorsitzender des Deutschen Bundeswehr-Verbandes, und Roderich Kiesewetter MdB (r.), Präsident des Reservistenverbandes, sind die Initiatoren der Königsbronner Gespräche.

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Akademie für Technik

Die Akademie für Technik GmbH führt seit vielen Jah-

ren erfolgreich technische und kaufmännische Aufstiegsfort-bildungen durch. Viele der Prü-fungen schließen mit einer Prü-fung vor der Industrie- und Handelskammer ab und bieten damit einen bundesweit aner-kannten Abschluss. Die Aufstiegsfortbildung zum „Geprüften Technischen Be-triebswirt“ ermöglicht es, technisches Wissen und Erfah-rungen mit betriebswirtschaftli-chen Kenntnissen zu verknüp-fen. Geprüfte Technische Be-triebswirte gehören zu den Führungskräften der Zukunft und haben ein hohes Ansehen in Industrie und Handel.Der sechsmonatige Lehrgang zum „Geprüften Technischen Betriebswirt“ baut auf dem Wissen von Staatlich geprüften Technikern oder Industriemeis-tern auf und ergänzt das vor-handene technische Fachwis-sen durch betriebswirtschaftli-che Kenntnisse. Mit der Qualifi-kation „Geprüfter Technischer Betriebswirt“ können eigen-ständige Aufgaben an Schnitt-stellen zwischen technischen und kaufmännischen Bereichen übernommen werden – das zu-künftige Aufgabenfeld reicht dabei von Führungs- und Fach-aufgaben im Vertrieb, in der Qualitätssicherung, im Control-ling oder im Projektmanage-ment.

Die Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Technischen Be-

triebswirt ist die höchste von der Industrie- und Handelskam-mer angebotene Weiterbil-dungsstufe. Bei der Akademie für Technik erhalten sie das notwendige Rüstzeug, um die Prüfungen erfolgreich zu beste-hen.Die Weiterbildung zum „Ge-prüften Wirtschaftsfachwirt“ dauert sieben Monate und rich-tet sich an Absolventen von kaufmännischen und verwal-tenden Ausbildungsberufen, die sich beruflich weiterent-wickeln und neue Herausforde-rungen übernehmen möchten. In diesem Vorbereitungslehr-gang werden die Teilnehmer in allen kaufmännischen Berei-chen umfassend weitergebildet und erhöhen ihre Chancen auf einen beruflichen Aufstieg deutlich. Mit diesen Kenntnis-sen gehören sie zu den „All-roundern“ in der Wirtschafts-welt und sind in der Lage, an-spruchsvolle kaufmännische Aufgaben in allen Wirtschafts-zweigen zu übernehmen. Häu-fig ist mit diesem Abschluss auch der Aufstieg zum Team- oder Gruppenleiter möglich. Der eineinhalbjährige berufs-begleitende Lehrgang zum „Geprüften Technischen Fachwirt“ bietet all denjenigen die Möglichkeit, nach erfolg-reich abgeschlossener Ausbil-dung ihre Kompetenzen um technisches Fachwissen und wirtschaftliche Zusammenhän-ge zu erweitern. Die Teilnehmer kommen sowohl aus kaufmän-nischen als auch aus tech-

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nischen Ausbildungsberufen. Nach dem Abschluss zum Ge-prüften Technischen Fachwirt übernehmen die Absolventen überwiegend hervorgehobene Fachaufgaben z. B. im tech-nischen Vertrieb oder im tech-nischen Einkauf.Die Ausbildung zum „Geprüf-ten Industriemeister“ dauert ca. zehn Monate in Vollzeit und ca. 27 Monate in Teilzeit und

schließt mit einer Prüfung vor der In-dustrie- und Han-delskammer ab. Die Ausbildungsinhalte bieten zum einen ei-ne Vertiefung im fachlichen Bereich sowie einen Einstieg in kaufmännische Zusammenhänge und in den Personal-bereich. Da Geprüfte Indus-triemeister über Be-rufserfahrung ver-

fügen, übernehmen sie Ent-scheidungs-, Überwachungs- und Beratungsfunktionen in der Produktion, der Organisation und in der Mitarbeiterführung. Sie sind für die Erfüllung der in ihrem Verantwortungsbereich gesetzten Ziele zuständig.

Geprüfte Industriemeister arbei-ten mit der Betriebsleitung und anderen betrieblichen Stellen zusammen, stimmen mit diesen die Arbeitsabläufe ab und fun-gieren auch als Mittler zwi-schen der Betriebsleitung und ihren Mitarbeitern.

Dozenten mit langjähriger Er-fahrung aus der Praxis bereiten die Teilnehmer in kleinen Grup-pen kompetent und umfassend auf die jeweiligen Prüfungen vor.Weitere Informationen zu den Voraussetzungen und den In-halten der Lehrgänge erhalten Sie unter www.t-a-nord.de/bub.

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Starten Sie mit uns in Ihre neue Karriere!

Lokführer/inDauer: 10 Monate

Wagenmeister/inDauer: 6 Monate

Kundenbetreuer/in im Nahverkehr (Zugschaffner/in)Dauer: 10 Monate

Staatlich geprüften Techniker/in für MechatronikDauer: 2 Jahre, Ausbildungsort: Chemnitz

Wir sind für Sie da:

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www.techniker-chemnitz.de │ [email protected][email protected]

InhaltDurch den Bologna-Prozess

1wird die Hochschulbildung Deutschlands in drei aufeinander aufbauende Zyklen gegliedert:

Bachelor: 3 bis 4 Jahre StudiumMaster: 1 bis 2 Jahre StudiumDoktor/PhD: mindestens 3 bis 4 Jahre

Vollzeitbeschäftigung

Dabei wird vorausgesetzt, dass ein Studienjahr mindestens 1500-1800 Stunden umfasst.

UmsetzungMittlerweile binden sich 47 europäische Staaten an die Absprachen des Bologna-Prozesses, die alle 2 Jahre durch die Bildungsministerder betreffenden Staaten präzisiert werden.Dieser Prozess leitete in Deutschland die größte Studienreform der Nachkriegsgeschichte ein. Neben der Umstellung des Hochschulsy-stems auf international vergleichbare Abschlüsse war die Einführung des Akkreditierungsverfahrens für die neuen Bachelor- und Ma-sterstudiengänge nach US-amerikanischem Vorbild ein Kernelement der deutschen Umsetzung.Selbstverständlich wird der Bologna-Prozess auch von kritischen Stimmen begleitet; weniger die Ziele als vielmehr die Art und Weiseder Umsetzung sind Gegenstand der Auseinandersetzung. Besondere Kritikpunkte sind die Überforderung insbesondere der Bachelor-studenten (Lehrstoff des vierjährigen Magisterstudiums wird auf den dreijährigen Bachelor komprimiert, Umwandlung des Prüfungs-systems – mittlerweile wird fast jede Lehrveranstaltung mit einer Prüfung abgeschlossen) und die Zugangskriterien, insbesondere diefür die Masterstudiengänge.Inzwischen machen einige Bundesländer zusammen mit ihren Hochschulen von ihrer Länderautonomie Gebrauch und erlauben ineinigen Fachrichtungen wieder althergebrachte Abschlüsse, z.B. den Diplomingenieur.

Fazit/ZielEiner Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates folgend, die beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen in Europavergleichbar zu machen, wurde der „Europäische Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen“ und darauf aufbauend der „DeutscheQualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen“ erarbeitet.Danach entspricht der Bachelorabschluss der Niveaustufe 6, der Masterabschluss der Niveaustufe 7 und die Promotion der Niveaustufe 8.Die Spitzenvertreter von Bund, Ländern und Sozialpartnern haben sich am 31.01.2012 darauf geeinigt, dass die Abschlüsse zum Staatlichgeprüften Techniker der Niveaustufe 6 entsprechen, also dem Bachelor gleichzustellen sind. Angesichts dieser Einstufung wurden Be-strebungen in Gang gesetzt, dem Techniker die Zusatzbezeichnung „Bachelor professional“ zu geben.

Staatlich geprüfter Techniker = „Bachelor professional“

1: Der Begriff „Bologna-Prozess“ bezeichnet das politische Vorhaben zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums von 1999—2010.

Udo Heyder

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Neues Forschungszentrum

SEIEN ES CYBER-ATTACKEN AUF UNTERNEHMEN, STAATLICHE EINRICHTUNGEN ODER GEGEN

PRIVATPERSONEN. DIE GEFAHR LAUERT IM NETZ UND VERURSACHT SCHÄDEN IN MILLIONENHÖHE.

TECHNIK ALLEINE KANN DEN HERAUSFORDERUNGEN JEDOCH NICHT BEGEGNEN. DIE ERFAHRUNGEN

DER LETZTEN JAHRE ZEIGEN, DASS INFORMATIONSSICHERHEIT UND DIE MASSNAHMEN DER CYBER

DEFENCE ZUR ABWEHR VON ANGRIFFEN AUF VERNETZTE TECHNISCHE SYSTEME EINER GANZHEITLI-

CHEN BETRACHTUNG UND GESTALTUNG BEDÜRFEN.

CODE gegründetAn der Universität der Bundeswehr München gehen jetzt

Experten verschiedener Disziplinen der Cyber-Abwehr nach

Das neue Forschungszen-trum Cyber Defence

(CODE) der Universität der Bun-deswehr München vereint fa-kultätsübergreifend Experten aus unterschiedlichen wissen-

schaftlichen Disziplinen und in-tegriert Fachleute aus Wirt-schaft und staatlichen Einrich-tungen. Die Fakultäten für In-formatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Elektro-

technik und Technische Infor-matik, Luft- und Raumfahrt-technik sowie Wirtschafts- und Organisationswissenschaften der Universität der Bundeswehr München bringen ihre Experti-

se in das neue Forschungszen-trum ein.CODE verfolgt das Ziel, innova-tive technische Neuerungen und Konzepte zum Schutz von Daten, Software und Systemen,

Prof. Gabi Dreo Rodosek mit ihren Mitarbeitern.Foto

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unter Beachtung gesetzlicher und betriebswirtschaftlicher Rahmenbedingungen, ganz-heitlich, integrativ und interdis-ziplinär zu verwirklichen. Die ganzheitliche Betrachtung um-fasst die IT-Sicherheit vernetzter Systeme und mobiler Geräte, kritische Infrastrukturen, Da-ten, Dienste sowie Software bei Anwendungsbereichen wie Au-tomotive, Logistik und Energie-wirtschaft.

Schutz der vernetzten Welt

Die Informations- und Kom-munikationstechnik (IKT) durch-dringt alle Bereiche moderner Gesellschaften und ist Innovati-onstreiber in Wirtschaft und Forschung. Diese Komplexität und Vernetzung führt bereits heute zu starken Abhängigkei-ten im öffentlichen wie im pri-vaten Leben. Die Sicherheit der IKT durch die Abwehr von An-

griffen (Cyber Defence) ist da-her eine essentielle Herausfor-derung. „Cyber Abwehr kostet, eine nicht adäquate Cyber-Ab-wehr kostet noch mehr“, so die Sprecherin des Forschungszen-trums CODE, Prof. Gabi Dreo Rodosek. „Der Grad der Vernetzung und die Intensität der Kommunikation in un-serer Informations-gesellschaft neh-men seit Jah-ren zu“, ergänzt Prof. Dreo.

Forschungszentren machen Stärken sichtbar

CODE ist das vierte neue For-schungszentrum, nachdem En-de 2012 die Forschungszentren

MOVE (Modern Vehicles), MIRA

(Munich Integrated Research on Aerospace) und RISK (Risiko, Infrastruktur, Si-cherheit und Konflikt) gegrün-det wurden. Die Forschungs-zentren bündeln bereits beste-hende hochschulinterne Ko-operationen der Universität der

Bundeswehr Mün-chen und fungieren als zentrale Anlaufstelle für die jeweiligen Themen. Ziel der Forschungszentren ist es, die Forschungsstärken der Univer-sität sichtbar zu machen und in der nationalen sowie interna-tionalen Forschungslandschaft zu positionieren. UBwM

Bild: Gerd Altmann/pixelio.de

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FernlehrgangCAD KompaktLehrgangsdauer: 6 Monate

Sie erlernen den Umgang mit modernen 3D-CAD-Systemen und die objektorientierte Konstruktion mit der CAD-Software SolidWorks.

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Der Lehrgang vermittelt die Grundkenntnisse in der CNC-Technik. Der Teilnehmer erlangt die nötige Sicherheit bei der Erstellung von CNC-Programmen für die Bearbei-tung von Dreh- und Fräs-teilen.

Mehr Informationen zu den Fernlehrgängen unter: www.christiani-akademie.deBeratung: Tel.: 07531 5801-52 oder [email protected]

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Wer dieses Fach studieren möchte, der braucht gu-

te Kenntnisse in Mathematik, Englisch sowie Logik und – ne-ben einem Faible für Computer – formal ebenso das Abitur, Fa-chabitur oder die fachgebunde-ne Hochschulreife, je nach dem, ob es eine Hochschule, Fachhochschule oder Berufs-akademie sein soll.

Es gebe alleine 150 Hochschu-len in Deutschland, an denen ein Informatik-Studium mög-lich sei, so die Gesellschaft für

Informatik (GI). Über die Home-page www.studienwahl.de las-sen sich diese finden. Auch dereigene Internetauftritt der GIverfügt über eine Suchmaskeim Menü „Informatik-Studien-gänge“ unter www.gi.de > Ser-vice.

Beispielsweise an der Univer-sität der Bundeswehr Münchenist die Aufnahme eines Bache-lor- oder Master-Informatikstu-diums immer im Oktober einesJahres vorgesehen. Diese bei-den Studiengänge bauen auf-

einander auf. Deren Inhalte be-schränken sich nicht nur auf diesystematische Verarbeitung vonInformationen bei Computern,sondern auch andere Systemewie etwa GPS-Empfänger oderMobiltelefone sind Studien-objekte. Nähere Informationendazu bietet die Internetseitewww.unibw.de/inf/studium/inf.Der Bachelor-Studiengang ist indrei Jahren zu schaffen, wennman sich ranhält. Das daran an-knüpfende Masterstudium alsweitere Option dauert in Mün-chen mindestens nochmal 1,75

Jahre. Ein absolviertes Master-studium bringt auf dem Ar-beitsmarkt in der Regel einigeVorteile gegenüber Mitbewer-bern.

Informatiker arbeiten im All-gemeinen recht oft als Admi-nistratoren von Firmen-Netz-werken. Im späteren Berufs-leben befasst man sich auchgenerell mit der Konzeption,dem Warten, dem Planen undRealisieren von informations-verarbeitenden Systemen, unddie Absolventen der Universität

Informatik studieren

Studenten auf dem Campus der TU Darmstadt. Im Hintergrund ist das Informations- und Servicegebäude karo 5 inklusive Verwaltung. Fo

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Bundesweit gibt es unzählige Studienanbieter, einige schneiden in Rankings besonders gut ab

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der Bundeswehr München ken-nen sich auch mit Waffen-Sys-temen aus. Außerhalb der Bundeswehr gibt es ebenfalls interessante Institute. Eine der herausragen-den Universitäten ist die Freie Universität Berlin, die in inter-nationalen Rankings gut ab-schneidet und wohl zu den hundert besten Universitäten der Welt gehört. Wikipedia zu-folge hat dies ein Ranking der britischen Zeitung „The Times“ festgestellt. An dieser Hoch-schule existieren sowohl Bache-lor- als auch Masterstudiengän-ge für Informatik. Die Elite-Unis „RWTH Aachen“, „Universität Karlsruhe (KIT)“ und „TU München“ kamen im Ranking von karriere.de, einem Portal von „Handelsblatt“ und „Wirtschaftswoche“, beson-ders gut weg in der Kategorie „Maschinenbau, Ingenieurwe-sen und Informatik“. Alle drei Institute bieten Bachelor- und Master-Studiengänge für Infor-

matik an, ebenso die TU Darm-stadt, die zu den überragenden Hochschulen für dieses Fach zählt, wie aus der „Wirtschafts-woche“ hervorgeht.

Darüber hinaus existieren in Deutschland zudem viele Berufsakade-mien und Fach-hochschulen mit akademi-schen Aus- und Weiter-bildungen, die auch gut zum Berufs-ziel Informati-ker führen. Die Berufsakademien sind oft in positiver-weise praktisch orientiert, in dem diese eine duale Lehre be-vorzugen. Die Studenten sind dort gleichzeitig abwechselnd ebenso Azubis im Betrieb. Fachhochschulen sind ebenfalls sehr praktisch orientiert, und der Unterricht ist strukturierter

im Vergleich zur Hochschule, wo die Studenten mehr Eigen-initiative und -motivation so-wie Selbstkontrolle mitbringen, weil der Stundenplan flexibler ist. An einer regulären Univer-sität kann man die Inhalte in ei-

nem vorgegebenen Rahmen zum Teil

eigenständig auswählen und somit ein wenig selbst „Regie führen“.

Die Jobaus-sichten für In-

formatiker seien momentan bestens,

so die „Computerwoche“, ferner wachse die IT-Branche im Jahr 2013 im Vergleich zur gesamten deutschen Wirt-schaft überdurchschnittlich gut. Dieser boomende Wirtschafts-zweig ist eigentlich ein Innova-tionsmotor, doch es gibt auch

auch Probleme, was das noch größere Potential betrifft.

IT-Branche wächst in 2013 eigentlich gut

Trotz guter Wachstumsprog-nosen herrscht in Deutschland in diesem ökonomischen Sek-tor Fachkräftemangel. Viele Fir-men betreiben deswegen Out-sourcing und das Verlagern ins Ausland, um das Problem zu lö-sen. Statistisch betrachtet ka-men Ende 2012 auf jeden ar-beitslosen Informatiker theo-retisch über drei offene Stellen – dies waren ca. 20 500 freie Jobs. In ihrer Eröffnungsrede zur CeBIT 2013 Anfang März sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, Deutschland habe „alle Hände voll zu tun, damit wir hier nicht nur Menschen ha-ben, die diese wunderbaren IT-Dinge nutzen, sondern auch Menschen, die Lust haben, an der Entwicklung dieser Dinge mitzuarbeiten“. H. M. Krause

Fachhochschulen sind praktischer und

strukturierter als Hochschulen, die

mehr Eigeninitiative fordern.

Berufliche Weiterentwicklung mit Fern- und Online-Studium

Im Zuge wirtschaftlicher Veränderungen wandeln sich auch die Anforderungen an Fach- und Führungskräfte. Um in verschiedenen Berufsfeldern eine zeitgemäße Handlungs-kompetenz zu erlangen, bietet die Beuth Hochschule für Technik Berlin berufsbegleitende Masterstudiengänge an. Die weiterbildenden Studiengänge vermitteln relevante Schlüsselkompetenzen für alle, die sich höherqualifizieren und das persönliche Qualifikationsprofil dem aktuellen Arbeitsmarkt anpassen wollen.Die Angebote halten einen für Sie attraktiven Lernmodus bereit: Im Fern- und Onlinestudium kann neben dem Beruf, zeitlich flexibel und ortsunabhängig der Hochschul-Mas-tertitel erworben werden.Durch unsere berufsbegleitende Weiterbildung erweitern Sie Ihre Kontakte zur Wirtschaft, bilden themenspezifische Netzwerke und bereiten sich optimal auf Ihre Karriere vor.Auch Einzelmodule und Zertifikatskurse auf Hochschul-

niveau sind als Weiterbildung buchbar. Erschließen Sie sich neue Themenfelder und vertiefen Sie vorhandene Kom-petenzen!Unseren Studienführer erhalten Sie kos-tenlos (auch bei den BFD-Dienststellen).

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��Brandschutz

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Berufsbegleitendes Masterstudiuman einer staatlichen Hochschule

��Clinical Trial Management (M.TT Sc.)

��Berechnungsingenieur/-in (M.Eng.)

� Energie- und Ressourceneffizienz (M.Eng.)

��Industrial Engineering (M.Eng.)

��Medizinische Informatik (M.Sc.)

��Master of Business Administration Renewables (MBA)

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fragten Berufen aus – wie z. B. Informatikkaufleute aber auchspezielle Fachinformatiker, dierzwischen den Fachrichtungen Anwendungsentwicklung oder Systemintegration wählen kön-nen.Alle Weiterbildungen und Um-schulungen starten zu festen und sich regelmäßig wieder-holenden Terminen. Lange Warte- und Fahrzeiten entfal-len somit. Soldaten können sich bereits während ihrer Dienstzeit individuell und kos-tenlos unter der Hotline 08 00 927 44 88 sowie an jedem WBS Standort beraten lassen. Viele Informationen und Ant-worten sind außerdem auf den Internetseiten der WBS TRAI-NING AG zusammengestellt.

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Zertifizierung – eine Investition in Ihre Zukunft

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Job-Chancen am IT-Arbeitsmarkt

Immer häufiger treten IT-Un-ternehmen an das b.i.b. Inter-

national College in Paderbornund Bielefeld heran, um aus-gebildeten Informatikern einenBerufseinstieg anzubieten. DerIT-Arbeitsmarkt zeigt sich alssehr solide, Fachleute sind gerngesehen. Die Zukunftsperspek-tiven sind positiv. Bundeswehr-soldaten mit einer Affinität fürTechnik und einem berufs-nahen Einsatz während derDienstzeit ermöglicht das pra-xisorientierte Weiterbildungs-konzept des b.i.b. diesen beruf-lichen Einstieg mit guten Chan-cen und Perspektiven. ZumKonzept des b.i.b. gehört dasPraxisprojekt gegen Ende derBildungsmaßnahme. Es findetin Unternehmen statt, die da-durch ihre potenziellen Mit-arbeiter schon kennenlernenkönnen. Umgekehrt zeigen dieb.i.b.-Absolventen ihre Leis-tungsfähigkeit und erwerbenhilfreiche Praxiserfahrungen, wiedas folgende Beispiel zeigt.

Mit erfolgreichem Abschluss alsManager IT-Security verließenDaniel Mentgen und Jan Peter-sen das b.i.b. International Col-lege in Paderborn. Im Zuge die-ser Ausbildung wurden sie alsProjekt-Team bei der Firma Ve-lux Group in Hamburg einge-setzt. Die Velux Group besteht

seit mehr als 60 Jahren am Markt und ist eines der be-kanntesten Unternehmen im Bereich Fenster. Das b.i.b.-Teamwurde vor besondere Heraus-forderungen gestellt: „Durch-führung der Rollouts neuerHard- und Software in den bal-tischen Niederlassungen.“ Roll-out bezeichnet den Vorgangdes Veröffentlichens und Ver-teilens von Softwareproduktenauf entsprechende Anwendun-gen. Auch beim Austausch sämtlicher Computerhardwareeines Unternehmens wird vomRollout gesprochen.

„In Inhalt, Art und Weise sowieAnforderungen nimmt diesesProjekt eine Sonderstellung ein.Es ist keine Aufgabe ,von der Stange’, sie verlangte im be-sonderem Maße Einsatzbereit-schaft, selbständiges Handeln,technische Konzeptionsfähig-keit und Flexibilität“, so derprojektbetreuende Dozent Karl-Heinz Lohre. Lohre weiter: „DieAbsolventen haben nach kurzerEinarbeitung in der Niederlas-sung Hamburg das kompletteRollout selbständig und eigen-verantwortlich in drei europä-ischen Standorten durch-geführt. Das Projekt fand ei-gentlich in Hamburg statt,doch ca. die Hälfte der Zeit ha-ben die beiden in Lettland, Est-

land und Litauen verbracht. Da-bei mussten technische und kul-turelle Hürden in einem unge-wohnten Umfeld gemeistert wer-den.“ Auch die Velux-Group be-

stätigte die exzellente Arbeit vonMentgen und Petersen.

T-ArbeitsmarktAuszeichnung „Bestes Projekt“ für Manager IT-Security

Von links: projektbetreuender Do-zent Karl-Heinz Lohre, die Preisträ-ger Daniel Mentgen und Jan Peter-dsen mit b.i.b.-Schulleiter Frank Lammersen.

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Theoretischen Informatik, wiesie Bestandteil von Grund-lagenvorlesungen für Informa-tiker und Ingenieure sind, wer-den in dieser Einführung in ver-ständlicher Form vorgestelltund erklärt. Darüber hinaus er-möglichen Übungsaufgaben demLeser eine eigenständige Lern-zielkontrolle. Rätsel und Denk-sportaufgaben fördern die sys-tematische Problemlösungsfä-higkeit. Zu allen Aufgaben gibtes auch die Lösungen.

Aus dem Inhalt:����Speicherung und Interpreta-

tion von Information-Hard-ware-Komponenten und

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����Programmiersprachen, Paral-lele Programmierung, Da-tenstrukturen und

����Algorithmen����Betriebssysteme, Rechnernet-

ze, Internet und Schadsoft-ware

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Arbeitssicherheit – betriebliches

Gesundheitsmanagement

MITTLERWEILE IST DER SO GENANNTE „DEMOGRAFISCHE WANDEL“ IN DEN BETRIEBSALLTAG DER

DEUTSCHEN UNTERNEHMEN DURCHGEDRUNGEN! AUS DEN MEDIEN SIND EINZELNE TRENDS HIN-

LÄNGLICH BEKANNT: ZUNEHMEND FEHLT DER FACHKRÄFTENACHWUCHS, INSBESONDERE IN DER GE-

WERBLICHEN TECHNIK; ZUNEHMENDE PERSONALFLUKTUATION AUFGRUND VON KONKURRENZ-

ANGEBOTEN; ZUNEHMENDES DURCHSCHNITTSALTER DER BELEGSCHAFTEN; ZUNEHMEND KRANK-

HEITSBEDINGTE FEHLTAGE, AUFFÄLLIG DABEI VOR ALLEM AUFGRUND VON PSYCHISCH BEDINGTEN

ERKRANKUNGEN (STRESS, BURN-OUT); ZUNEHMENDE FRÜHBERENTUNG VOR ERREICHEN DER ZULETZT

AUF 67 JAHRE ANGEHOBENEN GESETZLICHEN LEBENSARBEITSZEIT. DISKUTIERT WIRD BEREITS DEREN

ANHEBUNG AUF 70 JAHRE; ZUNEHMEND MÜSSEN DIE, DIE NOCH „DA“ SIND, STRUKTURELL BEDINGTE

MEHRARBEIT MITERLEDIGEN. DADURCH STEIGT DIE ARBEITSBELASTUNG, UND DIE SPIRALE DREHT

SICH VON NEUEM! IMMER HÄUFIGER FÄLLT IN DIESEM ZUSAMMENHANG DIE FORDERUNG NACH

EINEM BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSMANAGEMENT (BGM). WAS IST DAMIT GEMEINT?

Manche Betriebe bieten Gesundheitskurse mit z. B. Yoga an.

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BGM umfasst die gesund-heitsförderliche Gestaltung,

Lenkung und Entwicklung be-trieblicher Strukturen und Pro-zesse mit dem Ziel, Belastun-gen für die Beschäftigten zu re-duzieren und persönliche Res-sourcen zu stärken. Die Grund-idee ist ein Win-Win-Modell: Geht es den Beschäftigten gut, ist auch die Unternehmenspro-duktivität hoch! Seit 1996 ist BGM notwendiges Komple-ment der ganzheitlichen Dop-pelstrategie der Unternehmen zur Realisierung von Arbeits-sicherheit: 1. Arbeitsschutz als Verhältnis-

prävention soll verhindern,

dass überhaupt den Be-schäftigen gesundheitliche Schäden – körperlich, geis-tig, seelisch – durch die Ar-beit widerfahren. Dies wird unternehmensseitig durch die Beachtung von Rechts-vorgaben für die Ausstat-tung mit Arbeitsmitteln, Or-ganisation von Arbeits-abläufen und Stellenbeset-zung sicherge stellt.

2. BGM soll als Verhaltensprä-vention darüberhinaus die Beschäftigten zu gesunder Lebensführung motivieren. Im Idealfall ist es Teilsystem eines betrieblichen Quali-tätsmanagements-Systems nach DIN EN ISO 9001: 2008, wofür in 2010 als An-forderungskatalog der so genannte Social Capital and Occupational Health Stan-dard (SCOHS) eingeführt wurde.

Die Rolle der Unternehmen

Die Harmonisierung von Rah-menbedingungen im Europäi-schen Binnenmarkt hat zu einer Fülle von Anpassungen ge-führt, die auch den Bereich der Arbeitssicherheit betreffen. Gab

es bis 2009 gem. SGB IV und VII in Deutschland insgesamt 23 gewerbliche Berufsgenos-senschaften, die aus Beiträgen der Unternehmen finanziert wurden, ist deren Anzahl auf-grund des „Gesetzes zur Mo-dernisierung der gesetzlichen Unfallversicherung (UVMG)“ vom 5. November 2008 auf nur noch neun geschrumpft, die nach Fusionierungen mit ein-jähriger Verzögerung am 1. Ja-nuar 2011 ihre Arbeit auf-genommen haben als:

Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU)

Berufsgenossenschaft Han-del und Warendistribution (BGHW)

Berufsgenossenschaft Ener-gie Textil Elektro Medien-erzeugnisse (BG ETEM)

Verwaltungs-Berufsgenos-senschaft – Berufsgenossen-schaft der Banken, Versiche-rungen, Verwaltungen, frei-en Berufe, besonderen Un-ternehmen, Unternehmen der keramischen und Glas-Industrie sowie Unterneh-men der Straßen-, U-Bah-nen und Eisenbahnen (VBG)

Berufsgenossenschaft Roh-stoffe und Chemische In-dustrie (BG RCI)

Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirt-schaft (BG Verkehr)

Berufsgenossenschaft Nah-rungsmittel und Gastgewer-be (BGN)

Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) sowie

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

Laut Urteil des EuGH vom 5. März 2009 (C-350/07) wur-de zwar die Zuständigkeit der gewerblichen Berufsgenossen-schaften mit dem EU-Gemein-schaftsrecht als vereinbar und eine Pflichtmitgliedschaft nicht als Verstoß gegen Rechtsnor-men des Binnenmarktes sowie Wettbewerbsbestimmungen er- klärt. Doch es darf bezweifelt werden, ob dies in Zukunft weiterhin Bestand haben wird. Jedenfalls aber hat das Urteil die Rolle der Unternehmen bei der Arbeitssicherheit deutlich aufgewertet: Ihre Kardinalauf-gabe ist und bleibt, für den Ar-beitsschutz Gefährdungsbeur-teilungen zu erstellen, zu doku-mentieren und laufend nach-zusteuern!

Gesundheitsmanager – eine Chance für Zeitsoldaten, die nach Ablauf ihrer Verpflichtungszeit eine Anstellung in der Zivilwirtschaft suchen.

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Installation eines BGMAuf genau diese Gefährdungs-beurteilungen beziehen sich auch Ansätze für ein BGM. Weitere Instrumente sind: Fehl-zeiten-Analysen, Krankenkas-senberichte, biometrische Da-ten, Gesundheitszirkel, Zielfin-dungs-Workshops sowie Mit-arbeiter-Befragungen. Im Rah-men einer Bestandsaufnahme werden zunächst alle im Unter-nehmen bereits vorhandenen

Maßnahmen und Prozesse er-fasst, etwa:

� „Gesundheit“ als Thema im Unternehmensleitbild

� flexible Arbeitszeit-Modelle (Gleitzeit, Arbeitszeit-Kon-ten, Sabaticals)

� Maßnahmen zur Förderung der gesundheitlichen Selbst-verantwortung (Bonus-Sys-teme)

� Führungskräfte-Weiterbildung� Gesundheitskurse (Yoga,

Rückenschule, Lauftreffs)� gesundes Kantinenessen usw.

Vorhandene Maßnahmen auf-zugreifen, zu strukturieren, miteinander zu vernetzen und zu kommunizieren bilden die Aufgaben innerbetrieblicher Ge-sundheitsmanager. Gemeinsam mit weiteren Akteuren – Unter-nehmensleitung, Führungskräf-te, Personalvertretung, Be-triebsarzt, Fachkräfte für Ar-

beitssicherheit – leiten sie da-nach z. B. folgende Handlungs-ziele ab:

� Betriebsbereich: Wo wollen/müssen wir aktiv werden?

� Gesundheitsbereich: Aufwelchen Gesundheitsebe-nen (körperliche, psychische,kognitive und/oder organi-sationale Ebene) wollen/müssen wir aktiv werden?

� Kennzahlen: Welche kon-kreten Kennzahlen aus un-serer Bestandsaufnahmewollen wir verbessern/stär-ken? Wie sollen die Kenn-zahlen aussehen?

� Messzeitpunkte: Bis wannsollen die Kennzahlen er-reicht werden? Wann ist eineEvaluation durchzuführen?

� Evaluation und Kontinuierli-che Verbesserung: Wurdendie Ziele erreicht? Sind dieFehlzeiten gesunken? Ist dieArbeitszufriedenheit gestie-

gen? Wo besteht Nachhol-bedarf?

Die Umsetzung des BGM in die Betriebsorganisation erfolgtschrittweise als Projektmanage-ment. Als Teil der Unterneh-menskultur hat es aber nur eineChance, wenn es selbst ein Un-ternehmensziel darstellt undsowohl Beschäftigte wie auchPersonalvertretung partizipie-ren lässt. Für Führungskräftegibt es verschiedene Qualifizie-rungsabschlüsse, die von Zerti-fikats-Lehrgängen (z. B. IHKKöln, IHK Düsseldorf) bis zu Ba-chelor-/Masterstudiengängen (z. B. Hochschule Aalen, Uni-versitäten Hamburg, Bielefeldund Koblenz-Landau) reichen.Gesundheitsmanager – eineChance für Zeitsoldaten, dienach Ablauf ihrer Verpflich-tungszeit eine Anstellung in derZivilwirtschaft suchen!

Dr. Lothar Greunke

Joggen kannTeil des BGMsein.

Foto: Maria Lanznaster/Pixelio

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PERSONALMANAGEMENT

Gezielt, modern, praxisori-entiert: Das DGFP-Profes-

sionalisierungsprogramm machtSie fit für zeitgemäßes Per-sonalmanagement. Die Ausbil-dungsreihe basiert auf dem mitExperten erarbeiteten DGFP-Modell für ein professionellesPersonalmanagement und setztStandards für ein modernesPersonalmanagement. Seit 2003haben über 1 400 Teilnehmerdas Qualifizierungsprogrammder DGFP erfolgreich absolviertund den Grundstein für ihreKarriere im Personalmanage-ment gelegt.„Das ,DGFP-Professionalisie-rungsprogramm’ hat mich in-haltlich sehr gut auf den Be-rufseinstieg in die freie Wirt-schaft vorbereitet. Nach zwölfJahren bei der Bundeswehr ge-lang mir durch die praxisnahenProgrammelemente der rei-bungslose Übergang in das Per-sonalmanagement bei der Au-toVision GmbH, dem Prozess-

und Personaldienstleister vonVolkswagen. Über die DGFP konnte ich somit eine optimaleGrundlage für meine Tätigkeitals Recruiter für IT-Fachkräftelegen.“

Jan Reimann, IT-Recruiter, RecruitingCenter, AutoVision GmbH, Wolfs-burg, www.autovision-gmbh.com

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Bundeswehrfachschule Hannover

Chancen durch Bildungsabschlüsse nutzen„Bundeswehrfachschulen? Das war für mich lange Zeit überhaupt kein Thema! Na-türlich hatte ich von anderen SaZ-Kamera-den davon gehört“, so OFw Björn S. (32 J.) aus Munster, „aber ich hatte noch nie da-rüber nachgedacht, dass ich nochmal einen Schulabschluss nachholen würde. Meine dienstlichen Beurteilungen waren prima und ich machte mir Hoffnung auf eine Kar-riere als Berufssoldat. In dem Sinne äußer-ten sich auch alle meine Vorgesetzten.

Doch auf einmal war alles vorbei. Plötzlich gehörte auch ich zu den ,Ausscheidenden’. Nach Kontakt mit meinem BFD-Berater saß ich dann bei einer Informationsveranstal-tung des BFD und ließ mich unter anderem vom Beratungslehrer der Bundeswehrfach-schule Hannover über die dortige Schule und das Fachschulwesen informieren.

Meine Entscheidung, eine Bundeswehr-fachschule zu besuchen, habe ich mir nicht leicht gemacht. Aber mein erlernter Beruf als Einzelhandelskaufmann bot die Mög-lichkeit, die Fachhochschulreife mit dem Schwerpunktfach Wirtschaft anzustreben.

Zunächst habe ich ein halbes Jahr den Vor-kurs besucht und meine nur noch teilweise

vorhandenen Mittlere-Reife-Kenntnisse aus der Schulzeit aufgefrischt. Das war eine sehr gute Entscheidung! Der Wechsel in den Fachhochschulreife-Lehrgang Wirt-schaft ist mir dann auch leicht gefallen. Einen Großteil meiner Klassenkameraden kannte ich bereits aus dem Vorkurs und wir haben uns gegenseitig in allen Belangen gut unterstützt. Nach einem Jahr hatte ich dann bereits mein Fachhochschulreifezeug-nis in der Tasche!

Der Übergang ins Studium verlief reibungs-los. Zunächst habe ich bei einem Koope-rationspartner der Bundeswehrfachschule Hannover* den Abschluss ,Staatlich ge-prüfter Betriebswirt’ erworben. Die ,Credit Points’, die man mir für diesen Ausbil-

dungsgang angerechnet hat, konnte ich in ein verkürztes Fachhochschulstudium bei demselben Bildungsträger einbringen.

Das Studium fällt mir nicht schwer und ich fühle mich durch die Zeit an der Bundes-wehrfachschule, auch im Vergleich mit an-deren jüngeren Studenten, gut darauf vor-bereitet. Ich bin stets bestens betreut und unterstützt worden und habe meine dama-lige Entscheidung für die Bundeswehr-fachschule jedenfalls nie bereut. Nach Abschluss meiner Ausbildung sehe ich für mich gute Chancen auf dem zivilen Arbeitsmarkt. Erfolgversprechende Kontak-te habe ich bereits geknüpft.“

* Derartige Kooperationspartner an einigen Bundes-wehrfachschulen.

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BundeswehrfachschulenWege zum Erfolg für ausscheidende Zeitsoldaten

Die 10 Bundeswehrfachschulen verhelfen Ihnen zu schu-lischen Qualifikationen und ebnen so den Weg in eine zi-vilberufliche Karriere!

Schulische Angebote:• Auffrischungslehrgang Grundkurs (GA) und Vorkurs (VK), jeweils 1 Semester• Realschullehrgang (M), 2 Semester • Fachhochschulreifelehrgang Sozialpädagogik, Technik

oder Wirtschaft (HS,HT,HW), jeweils 2 Semester• Studienkurs (STK), 3 Monate• Bürokauffrau/-mann, 1 Semester

Neu! Studienkurs lang (STK-L)Speziell für ausscheidende Zeitsoldat/Innen, deren Hochschul-zugangsberechtigung schon längere Zeit zurückliegt oder über berufliche Qualifikationen erworben wurde, und die ein tech-nisches Studium anstreben.Je nach Teilnehmeranmeldung ggf. nur an bestimmten Bundes-wehrfachschulen, 1 Semester

Beginn: jeweils im Januar und Juni eines Jahres

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Sie besitzen Schlüsselqualifikationen wie Zuverlässigkeit, Führungsqualität und Durchsetzungsvermögen!

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Staatlich anerkannte/r Erzieher/-in!

3-jährige Ausbildung (6 Semester) an der Bundeswehrfach-schule Berlin, Hamburg oder Köln

Beginn in • Köln: im Januar und Juni

• Berlin und Hamburg: im Juni

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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„Perspektive“ 201311. Informations- und Kontaktmesse am 22. Mai 2013 in Baunatal

Am Mittwoch, den 22. Mai 2013, veranstaltet der Be-

rufsförderungsdienst des Karrie-recenters der Bundeswehr Kas-sel, in der Zeit von 9:00 Uhr bis 13:30 Uhr, in der Stadthalle Baunatal die Messe „Perspekti-ve“ 2013. Die Veranstaltung gehört zu den größten und er-folgreichsten der Bundeswehr.Nach der Aussetzung der Wehrpflicht muss sich die Bun-deswehr verstärkt der Heraus-forderung stellen, ausreichend qualifiziertes Personal zu be-kommen und zu halten. Die öffentliche Messe steht deshalb dieses Jahr auch im Zeichen der eigenen Nach-wuchsgewinnung und dem Binnenarbeitsmarkt.So werden sowohl für Soldaten als auch für Schüler, Studenten und Arbeitsuchende die Karrie-

reberater der Bundeswehr für zivile und militärische Laufbah-nen zur Verfügung stehen. Sie bieten auch Informationen zur zivilen Aus- und Weiterbildung innerhalb der Laufbahnen.Der Berufsförderungsdienst in-formiert parallel über die dienstzeitbegleitende Beratung und Förderung sowie die zahl-reichen Serviceleistungen zur Wiedereingliederung bei einem zivilen Arbeitgeber nach der Dienstzeit.Zudem stehen die Berater des BFD Kassel während der Messe den Soldatinnen und Soldaten auch für Einzelberatungen und Fragen zur Bewerbung zur Ver-fügung.Eventuelle Förderungen von notwendigen Fortbildungen und Einarbeitungen können so direkt vor Ort besprochen wer-

den. Auch die Arbeitsagentursteht für alle Fragen von Solda-tinnen und Soldaten bereit.

Über 2500 Arbeits- und Ausbildungsplätze

Es warten neben der Karriere-beratung über 65 Arbeitgeber,Ausbildungsbetriebe, Berufs-,Fach- und Hochschulen sowieBildungsträger aus Wirtschaft,Bildung, Forschung sowie demöffentlichem Dienst auf interes-sierte Soldatinnen und Sol-daten und Bewerber/-innen al-ler Laufbahngruppen.Diese bieten über 2 500 Ar-beits- und Ausbildungsplätze.In 16 Fachvorträge kann mansich über Berufsbilder, Bran-chen- und Arbeitsmarktüber-sichten, Firmen und Bewer-bungsstrategien informieren.

Wer sich gezielt auf die Karrierevor, bei und nach der Bundes-wehr vorbereiten möchte, ist inBaunatal richtig. BFD

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2-2013 | www.bundundberuf.de

Fachwirteabschlüsse

W as den Handwerkern ihrHandwerksmeister ist,

ist zum Beispiel für Kaufleuteoder Personen mit einer Ausbil-dung in einem Gesundheits-beruf ein Fortbildungsabschlussals Fachwirt oder Fachkauf-mann. Eine anerkannte berufli-che Aufstiegsqualifikationoberhalb einer beruflichen Erst-ausbildung.

Auf der Grundlage des Berufs-bildungsgesetzes wurde vonden Industrie- und Handels-kammern ein breites Spektruman Abschlussmöglichkeiten alsFachwirt oder Fachkaufmanngeschaffen. So kann man sichbeispielsweise zum Bankfach-wirt, Industriefachwirt oderFachwirt im Gesundheits- undSozialwesen oder zum Fach-kaufmann Marketing, Fach-kaufmann für Büromanage-ment oder Personalfachkauf-mann qualifizieren. Der BegriffFachwirt steht dabei für einebranchenbezogene und der Be-griff Fachkaufmann für einefunktionsorientierte Höherqua-lifikation.

Die formale Wertigkeit einessolchen Abschlusses wurdeschon immer dadurch deutlich,

dass er nach den Berufsschul-ordnungen verschiedener Bun-desländer einen fehlenden Re-alschulabschluss ersetzenkonnte. Noch deutlicher ist„der Rang“ dieser Abschlüsseaber über den Deutschen Qua-lifikationsrahmen (DQR) gewor-den. Diese von Spitzenvertre-tern aus Bund, Ländern, Hoch-schulen und Sozialpartnern ge-bildete achtstufige Skala weistden Rang von auf unterschied-lichen Wegen erreichten Aus-und Fortbildungsabschlüssenaus. Auf dieser Skala findensich die Bachelorabschlüsse derHochschulen auf Rang sechsund die Masterabschlüsse aufRang sieben. Und die Fachwir-te- und Fachkaufleuteabschlüs-se wurden ebenfalls – wie auchdie Meisterabschlüsse – aufRang sechs eingeordnet.

Aber, darauf weist Hans-JürgenPries, der Geschäftsführer desitb – Institut für Training undBeratung –, hin, die Begriffe„Fachwirt“ oder „Fachkauf-mann“ sind gesetzlich nicht ge-schützt und können von Bil-dungsanbietern auch für inter-ne Abschlussbezeichnungenverwendet werden. Was nachMeinung von Pries auch nicht

zu beanstanden ist, wenn da-durch zum Ausdruck gebrachtwerden soll, dass es sich dabeiebenfalls um aufstiegsbezoge-ne berufliche Qualifizierungenhandelt. Denn nicht für alleBranchen gibt es passende öf-fentlich-rechtlich geregelteFachwirteabschlüsse. Nur wer-den solche bildungsträgerinter-nen Abschlüsse nicht einerRangstufe nach dem DQR zu-geordnet. Noch jedenfallsnicht, sagt Pries. Denn ein lang-fristig gesehen mit dem DQRverfolgtes Ziel ist es, auch Kom-petenzen zuzuordnen, die aufinformellem Weg oder durchnicht öffentlich-rechtliche gere-gelte Abschlüsse erreicht wur-den.

Ein anderes Thema ist nachAussage von Pries die Anerken-nung der Fachwirte- und Fach-kaufleuteabschlüsse bei Arbeit-

gebern. Diese unterscheide sichje nach Branche. Während diebranchenspezifischen Fachwir-teabschlüsse im Banken- undVersicherungsbereich sehr be-kannt und anerkannt sind, kon-kurrieren sie in vielen anderenBranchen weit mehr mit einerVielfalt anderer und auch nichtöffentlich-rechtlich geregeltenWeiterbildungszertifikaten. Dasgilt beispielsweise auch für denSozial-und Gesundheitsbereich,wo der branchenspezifischeFachwirt über Jahre hinwegwenig Beachtung fand. Erst seit2011, nachdem dieser Ab-schluss bundeseinheitlich gere-gelt wurde, nehmen wir einezunehmende Anerkennung desAbschlusses auch in der Berufs-praxis zur Kenntnis. Wir sindgespannt, so Pries, ob er einesTages ähnlich wie im Banken-oder Versicherungsbereich qua-si Branchenstandard wird.

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| 2-2013

Mit Comes gelingt der Neustart!

Beste Chancen im Verkehrswesen

Egal ob als Fahrlehrer oder Berufskraftfahrer – dasVerkehrswesen ist abwechslungsreich und bietet beste beruf-liche Perspektiven! Die Branche ist auf professionelles undqualifiziertes Personal angewiesen. Viele Bundeswehrabsol-venten erfüllen die persönlichen und fachlichen Vorausset-zungen für unsere Aus- und Weiterbildungen und haben beiComes bereits einen erfolgreichen Neustart begonnen.

Qualifizierung beim Profi

Das VerkehrsBildungsCentrum Comes ist ein staatlich aner-kannter und zertifizierter Bildungsträger. Mehr als 30 JahreErfahrung machen uns zum gefragten Aus- und Weiter-bildungsspezialisten in und um Berlin. Unsere Qualifizierun-gen sind maßgeschneidert und dank unseres Modulsystemsindividuell erweiterbar. Nach der Ausbildung helfen Ihnenunsere engen Kontakte zu Arbeitgebern auf dem Weg zumneuen Job.

Geförderte Ausbildungen

Die Ausbildungskosten können vom Berufsförderungsdienst(BFD) oder der Bundesagentur für Arbeit (BA) übernommenwerden. Auch Interessenten aus dem Berliner Umland sindherzlich willkommen. Sie haben die Möglichkeit für die Dauerder Qualifizierung nach Berlin zu ziehen. Zu entsprechendenFördermöglichkeiten berät Sie Ihr Ansprechpartner des BFDoder der BA.

Machen Sie Ihre Leidenschaft zum Beruf.Wir erwarten Sie!

Ihr VerkehrsBildungsCentrum Comes

Karrierecenter der Bundeswehr

Stuttgart zeigt Messepräsenz

Am 16. Und 17. März prä-sentierte sich die Bundes-

wehr auf der Berufsorientie-rungsmesse „Horizon“ imStuttgarter Haus der Wirt-schaft. Erstmals war das Karrie-recenter der Bundeswehr Stutt-gart auf dieser für Studienmög-lichkeiten und Abiturientenaus-bildung bedeutenden Informa-tionsmesse vertreten. Ein Teamaus Soldaten des Dezernates„Werbung und Beratung“ so-wie zivilen Mitarbeitern der De-zernate „Auswahl zivil“ und„Berufsförderung“ stand denBesuchern Rede und Antwortzu den zahlreichen Ausbil-dungs- und Beschäftigungs-möglichkeiten beim Arbeit-geber Bundeswehr. Zudem un-terstütze ein Offiziersanwärter

der Universität der Bundeswehr München mit Informationen zum Studium bei der Bundes-wehr.

Einer der größten deutschen Arbeitgeber

Die Bundeswehr zählt zu den größten deutschen Arbeit-gebern. Sie bietet qualifizierten Frauen und Männern vielfältige Karrierechancen in Uniform und in Zivil. Neben den zahlrei-chen militärischen Laufbahnen konnten sich die Messebesu-cher auch über die vielfältigen zivilen Berufsausbildungen bei der Bundeswehrverwaltung in-formieren.

Reges Interesse für den Berufs- förderungsdienst

Der Berufsförderungsdienst derBundeswehr (BFD) betreut dieSoldatinnen und Soldaten aufZeit mit Dienstbeginn, währendder gesamten Dienstzeit undbis zu sechs bzw. sieben Jahredanach. Aufgabe des BFD istdie zivilberufliche Eingliederungder Soldatinnen und Soldatenauf Zeit. Der BFD war an beidenMessetagen mit Mitarbeiternvertreten. Das umfassende An-gebot des BFD stieß auf regesInteresse. Schließlich ist eine er-folgreiche Eingliederung nachder Dienstzeit ein gewichtigesArgument, um sich als Soldatinoder Soldat auf Zeit bei derBundeswehr zu verpflichten.

Neue RahmenbedingungenMit Aussetzung der Wehr-pflicht hat sich die Lage in der

Nachwuchsgewinnung grund-legend geändert. Rekrutierte sich früher ein Großteil der Sol-daten auf Zeit aus dem Pool der Wehrpflichtigen, so nehmen heute die Karrierecenter der Bundeswehr die Schlüsselfunk-tion bei der Personalgewin-nung ein. Der BFD kann mit sei-nem Leistungsangebot ein wichtiger Beweggrund für jun-ge Menschen sein, sich für den Dienst in der Bundeswehr zu entscheiden.

KarrC Bw Stuttgart

Blick auf den Messestand der Bun-deswehr.Foto: Christian Petersohn

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Ausbildung zum Fahrlehrer/inEin Beruf mit Zukunft!

Die VFR Verkehrsfachschule Rheinland GmbH ist ein mo-dernes Verkehrsausbildungszentrum mit amtlich anerkannter Fahrlehrerausbildungsstätte sowie TÜV Rheinland Zertifizie-rung und von Bildungsträgern anerkannt.

Wir bilden Sie zum Fahrlehrer/-in in wenigen Monaten aus.

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Herbst 2013.

Weiterhin bieten wir in unserer Ausbildungsstätte die Aus- und Weiterbildung zum Berufskraftfahrer an. r

Sie finden unsere ansprechenden, freundlichen und klimati-sierten Schulungsräume an einem attraktiven Standort im Einkaufspark in

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verkehrsgünstig zwischen Köln und Bonn gelegen.

Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne!

Sie erreichen uns telefonisch unter 02208/71011.

Work-Life-Balance – die seelischen

Kosten der Karriere

Diplom Psychologe Werner iplom-Psychologe WernerGross*), Psychotherapeut

und Buchautor, sieht die ge-genwärtigen Verhältnisse in der Gesellschaft weltweit in einem fundamentalen Wandel begrif-fen, der aus globaler Betrach-tung alle nationalen Belange in eine „Weltinnenpolitik“ zu-sammenführt. Diesen Wandel gestalten aus seiner Sicht sie-ben „Megatrends“: die tech-nologische Revolution, Öko-logisierung, Globalisierung, Wertewandel in Richtung Indi-vidualisierung, Frauenerwerbs-tätigkeit, Alterung und niedrige Geburtsziffern sowie Zunahme internationaler Migrationen.

Gegenwartsanalyse

Die Folgen dieser Trends neh-men sich für Gross wie „Men-

schenexperimente aus, die schenexperimente“ aus dieverschiedene Anforderungen im Wirtschafts- und Privatleben in den Fokus rücken, wie z. B.Mobilität, Zwang zur Individua-tion, neues Zeiterleben, Bedeu-tung der Medien als Sozialisati-onsfaktor und Kontaktmedium, neue Beziehungsformen (Chat-room-Bekanntschaften, Wo-chenend- und Fernbeziehun-gen u. a.) sowie Kontinuitäts-verlust in Beziehungen (Ketten-Ehen, Patchwork-Familien u. a.).

Im Berufsleben zeigen sich die-se Anforderungen vor allem als „Arbeitsverdichtung“ mit dem Ziel der Potentialausschöpfung („Effizienz-Terror“) und stehen in der Realität oft im Wider-spruch zu Leitbildern und Cor-porate Identity. Als Symptome hierfür gelten Gross: Überwie-

gen von Teilzeit- und befriste-gen von Teilzeit- undten Arbeitsverträgen, diskon-tinuierliche Erwerbsbiografien und Berufsverläufe, „synchrone Vielfalt“ (d. h. neben einem Hauptberuf werden eine oder mehrere Nebentätigkeiten aus-geübt) sowie Zwangsselbst-ständigkeit und projektförmige ArbeitAuf individueller Ebene äußern sich diese Anforderungen als: „Patchwork-Identitäten“, Angst,Sehnsucht nach Bindung, Ge-schlechtsrollenidentität und -dif-fusion, Burn-out, typische Krankheitsbilder (Borderline, Multiple Persönlichkeit, Depres-sionen u. a.). Die Weltgesund-heitsorganisation WHO prog-nostiziert denn auch für 2020: Depressionen werden bei den belastenden Krankheiten Platz zwei einnehmen!

Bilanz

Die seelischen Kosten der Be-rufskarriere lassen sich bzgl. der Behandlung von Angstsympto-men aufgrund von Flexibilitäts-terror mit jährlich ca. 50 Mrd EUR quantifizieren. Weitere Be-handlungen erfordern zudem: körperliche Auswirkungen in Form von psychovegetativen und -somatischen Krankheiten, Sucht und chronischem Er-schöpfungssyndrom/CFS; psy-chische Auswirkungen, wie Überlastung/Überforderung, zwanghafte Bewältigung von Misserfolgen, Abstumpfung/Resignation, Empfinden von Lust- und Sinnlosigkeit sowie soziale Konflikte in Form von Partner-/Familienproblemen, Ver-lust von Sozialkontakten.

Das häufig genannte Burn-outist keine medizinische Diagno-se, sondern eine Zustands-beschreibung, die aus dem Wir-kungszusammenhang von äu-

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| 2-2013

Vom Zeitsoldat zum

Am Ende der Verpflichtungs-zeit stellt sich oftmals die

Frage nach der weiteren beruf-lichen Zukunft und sinnvollen Weiterbildungsmöglichkeiten.In diesem Zusammenhang bie-tet die Industrie- und Handels-kammer zu Dortmund seit 1967 in Absprache mit dem Be-rufsförderungsdienst Münster Vorbereitungslehrgänge auf die Küchenmeisterprüfung in der Ausbildungsküche der Bundes-wehr in Unna-Königsborn an.

Diese praxisorientierten Maß-nahmen richten sich speziell an Zeitsoldaten, die im militäri-schen Bereich für die Position des Truppenküchenleiters vor-gesehen sind oder sich nach Ablauf der Dienstzeit als Kü-chenmeister im zivilen Bereich betätigen möchten. Der an-spruchsvolle, zukunftsorientier-te Beruf eröffnet berufliche Per-spektiven in vielseitigen Auf-

gabenbereichen. Dazu zählen unter anderem die Unterneh-mensführung, Ablauf- und Be-schaffungsplanung, Speisen-technologie sowie Beratung und Produktmarketing.

Zulassungsvoraussetzungen für die IHK-Prüfung zum Küchen-meister ist eine abgeschlossene Berufsausbildung als Koch mit dreijähriger anschließender Be-rufspraxis. Eine erfolgreich ab-geschlossene Ausbilderprüfung muss spätestens zum Zeitpunkt der praktischen Prüfung vorlie-gen.

Der nächste Vorbereitungslehr-gang auf die Küchenmeister-prüfung der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund für Soldaten ist ab 7. Oktober 2013 geplant. Der Lehrgang mit speziellem Praxisteil findet jeweils montags bis freitags in Vollzeitform statt.

Seit 1993 rundet die Weiterbil-dung zum Diätkoch (IHK) das Weiterbildungsangebot im gas-tronomischen Bereich in Dort-mund ab. Diese Aufstiegsbil-dung mit öffentlich- rechtlicher Prüfung wird in Vollzeitform und in berufsbegleitender Form angeboten.

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.kuechenmeister.de oder über Herrn Brückhändler von der IHK zu Dortmund unter Tel.: (02 31) 54 17–41 5 oderper E-Mail: j.brueckhaendler@ dortmund.ihk.de.

Vom Zeitsoldat zum

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IHK � Die Weiterbildung Vorbereitungslehrgänge auf die Prüfungen � Ausbildereignung Vollzeitform u. Teilzeitform � Diätkoch IHK Vollzeitform u. Teilzeitform � Geprüfter Küchenmeister IHK für Soldaten Vollzeitform � Industriemeister Metall Vollzeitform u. Teilzeitform � Industriemeister Elektrotechnik Vollzeitform u. Teilzeitform � Weitere kaufmännische und technische Lehrgänge � Seminare Unser aktuelles Weiterbildungsprogramm senden wir Ihnen gern auf Anfrage zu. Weitere Anbieter prüfungsvorbereitender Lehrgänge finden Sie im Internet unter: wis.ihk.de/ihk-pruefungen/anbieterliste Informationen und Anmeldungen:_________________________________ Industrie- und Märkische Straße 120 � 44141 Dortmund Handelskammer Telefon ( 0231) 5417- 0 zu Dortmund Fax ( 0231) 5417- 330

Internet: http://www.dortmund.ihk24.de

Eine intakte Familie oder Partnerschaft ist, so Diplom- Psychologe Gross, eine der fünf Säulen gesunder seelischer Identität.

Fotos: iStockphoto

ßeren und inneren Faktoren re-sultiert. Der Zustand durchläuft die vier Phasen:

1. Euphorie2. Desillusionierung (innere

Emigration, innere Kündi-gung)

3. Schuldzuweisung in Form von: a) „Implosion“: Depressi-

on, Angst, Apathie u. a. oder

b) „Explosion“: Reizbar-keit, Misstrauen, Ag-gressivität u. a.

4. Verzweiflung.

Ob und wer in diesen Zustand gerät, ergibt sich aus der Vulne-rabilität (d. h. Verletzlichkeit) und ist abhängig von: der Grundverfassung (körperlich, geistig, psychisch), persönli-chen Stärken und Schwächen, der Fähigkeit zur Anwendung von Stress-Handling- sowie Co-ping-Strategien. Entsprechende Trainings ab dem 30. Lebens-

jahr setzen die Vulnerabilität ab dem 50. Lebensjahr deutlich herab und erhöhen nachweis-lich den Erhalt der Gesundheit.

Hilfen

Als „Säulen für gesunde Identi-tät“ gelten Gross:1. Arbeit sowie Zeitstruktur2. Körperbewusstes Verhalten

(Ausgleichssport, gesunde Ernährung, Erholung u. a.)

3. Partnerschaft/Familie4. Sozialbeziehungen (Freun-

de, Vereine)5. Ein Sinnsystem zur grund-

sätzlichen Werte-Orientie-rung.

Diese Säulen bilden die Orien-tierungspunkte für persönliche Veränderungen, die stufenwei-se über Veränderungseinsicht, -willigkeit und -fähigkeit erfol-gen. Die Motivatoren, über die eine Veränderung ansetzt, sind: Lust, persönliche Visionen, Pflichtempfinden, Erkennen und Akzeptieren von Notwen-

digkeit und Zwang, Rituale und Angst, die allerdings wegen ih-

rer Destruktivität alle anderen Motivatoren zerstört.

Fortsetzung von Seite 56

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Hugo-Eckener-Schule, Kaufmännische Schule, Friedrichshafen:

Fortbildung zum/zur „Staatlich geprüften Betriebswirt/-in“

An der Staatlichen Fach-schule für Betriebswirt-

schaft, die der Hugo-Eckener-Schule Friedrichshafen ange-schlossen ist, werden ab Sep-tember wieder Lehrgänge zum/zur „Staatlich geprüften Be-triebswirt/-in“ angeboten. Die Vollzeitausbildung dauert zwei Schuljahre, der berufsbegleiten-de Teilzeitlehrgang (Abendunter-richt) drei Schuljahre. Aufnah-mevoraussetzungen sind der mittlere Bildungsabschluss, eine kaufmännische Ausbildung und kaufmännische Berufspraxis.Während der Fortbildung zum/zur „Staatlich geprüften Be-triebswirt/-in“ erwerben die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer die Kenntnisse, um als ge-hobene Fachkräfte kaufmän-nische Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung selbstständig und verantwortlich wahrzuneh-men. Aufbauend auf einer branchenspezifischen Grund- ausbildung wird das kaufmän-nische Wissen erweitert und ein an betrieblichen Funktionen und Wirtschaftszweigen orien-

tiertes qualifiziertes Fachwissen vermittelt. Darüber hinaus wird die Allgemeinbildung weiterge-führt. Friedrichshafen bietet die Profilbereiche „Marketing und Medien“ sowie „Controlling und Finanzierung“ an.

Durch das Bestehen der Ab-schlussprüfung wird außerdem die Fachhochschulreife erwor-ben. Die Fachhochschulreife berechtigt in allen Ländern in der Bundesrepublik Deutsch-land zum Studium an Hoch-schulen.

Anmeldungen für die Fortbil-dung zum/zur „Staatlich ge-prüften Betriebswirt/-in“ in Voll- und Teilzeitform werden ab sofort entgegengenommen. Auskünfte und Informations-material erhalten Sie bei der

Hugo-Eckener-Schule Fachschule für Betriebswirtschaft Steinbeisstraße 20 88046 Friedrichshafen Telefon (0 75 41) 70 03 77 0 Telefax (0 75 41) 70 03 76 9 www.hugo-eckener-schule.de [email protected]

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Veränderungsziel in individuel-ler Verantwortung ist das eige-ne Verhalten. Hilfen zur Selbst-hilfe können sein:

Funktionslust/Spaß an der Arbeit (Reflexion!)

Distanz zu sich selbst/zur Tä-tigkeit

maßvoller Umgang mit Ar-beit

Hobbys, Sport, Sozialkon-takte.

Tipps: Tagesbilanz: Was war

gut? Was habe ich er-reicht?

Planung für den nächs-ten Tag

Raus aus dem Trott: Ab-wechslung für sich selbst stiften!

Auf dem Weg zur Arbeit: Was kann ich Neues ent-decken

Innere Klausur: Wo stehe ich auf meinem Lebens-weg?

Veränderungsziel in Verantwor-tung der Unternehmen sind die Verhältnisse unter besonderer Berücksichtigung von Personal-auswahl, -entwicklung und -pflege. Für eine mittlere Ar-beitszufriedenheit der Mitarbei-ter, die für ein Unternehmen das Optimum darstellt, ist er-forderlich: Verbindlichkeit und Verlässlichkeit, Beteiligung der Mitarbeiter (Qualitätszirkel, Teambesprechungen u. a.), Feed-back (Coaching, Supervision u. a.) und eine klare Einstellung gegen „hire and fire“. Konkre-te Arbeitshilfen können sein:

Anpassung der Arbeitszeit an die Lebensphasen der Mitarbeiter

kein implizites Fordern von Überstunden und jederzeiti-ger Verfügbarkeit

Schutz der Freizeit der Mit-arbeiter

klare Pausenregelung sowie ausreichend Personal.

Rechtsanwalt Alexander Kessler übte in der anschließenden Dis-kussion eine Grundsatzkritik an den neuen Management-Tech-niken (z. B. Management by objectives): Sie suggerierten den Mitarbeitern lediglich Pseu-do-Unternehmereigenschaften und seien betriebsseitig nicht ernsthaft an deren Gesundheit orientiert. Die Wirkung sei da-bei die, dass sich die Mitarbei-ter selbst „an die Kandare“ nähmen und weitaus größeren Raubbau an ihrer Gesundheit begingen! Gegen diesen Me-chanismus seien herkömmliche

Arbeitsschutzinstrumente, wie z. B. Arbeitszeit- und Betriebs-verfassungsgesetz, machtlos, weil die Mehrarbeit (Mehraus-beutung) scheinbar freiwillig er-bracht wird!Die Veranstaltung machte deutlich, in welchem Span-nungsfeld sich die Installation von Systemen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) heute bewegt und dass jeder Mitarbeiter selbst sein persönli-ches Wohlergehen gegen über-mäßige Inanspruchnahme durch Beruf und Arbeit verteidigen muss!

Dr. Lothar Greunke

*) Quelle: Vortrags-Diskussion „Karriere

und Lebensglück – ... aber nicht um

jeden Preis!“ am 7. März 2013 mit

Wolfgang Gross und Rechtsanwalt

Alexander Kessler im „Haus des Gas-

tes“, Bad Kreuznach.

Fortsetzung von Seite 57

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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InfosNachstehend veröffentlichen wir uns bekannt gewordene Ausbildungs- und Arbeitsplätze für aus-scheidende Soldatinnen auf Zeit und Soldaten auf Zeit (SaZ). Die durch das Bundesamt für das Per-sonalmanagement der Bundeswehr zur Verfügung gestellten Anzeigen aus der Stellenbörse wen-den sich an SaZ, die gem. § 7 SVG einen Anspruch auf Eingliederungsmaßnahmen haben. Bitte lassen Sie sich zur Nutzung der Stellenbörse als Bewerber registrieren.

Wenden Sie sich bei Interesse an den hier veröffentlichten Stellen an den für Sie zuständigen BFD. Sofern Ihnen dieser nicht bekannt sein sollte, können Sie die jeweilige Dienststelle und deren Kon-taktdaten im Intranet Bw bzw. Internet unter „http://bfd.bundeswehr.de“ (Menüpunkt „Organisa-tion“) ermitteln.

Die Vermittlung der hier veröffentlichten Stellenangebote ist nur durch den für Sie zu-ständigen BFD möglich. Voraussetzung ist, dass Sie als Bewerber/-in in der Stellenbörse des BFD bereits registriert sind bzw. sich registrieren lassen. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie im An-schluss daran bitte direkt an die einstellende Firma. Bitte senden Sie keine Bewerbungen an den BFD, da eine Weiterleitung an das Unternehmen nicht möglich ist und die Rücksendung der Unter-lagen zu einem unnötigen Zeitverlust führt. Bewerbungsfristen können somit unter Umständen nicht eingehalten werden.

Zentrale Ansprechstelle für die Stellenbörse:

Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr II 4.3 Kooperation und Öffentlichkeitsarbeit Brühler Str. 309 50968 Köln Tel. extern: +49 (0)2 28 947 11 57 oder +49 (0)2 21 93 71 45 37Tel. intern: 90 34 30 11 57 oder 90 35 00 45 37E-Mail: [email protected]

Bei weiteren Fragen zum Stel-lenangebot sowie zur Vermitt-lung wenden Sie sich bitte an den für Sie örtlich zuständigen BFD.

Mediengestalter/-in (Ausbildung/Umschulung)Stellen-Nr.: 1300/SN/0149/13Arbeitsort: HamburgEinstellung: ab 1.8.2013Stellenbeschreibung: Sie erlernen: Grundlagen der Mediengestaltung, Erstellung von Layouts, Gestaltung von Medienprodukten, Erzeugung von Daten für Ausgabemedien und Systemplattformen, Auf-bereitung von eigenen Gestal-tungsideen sowie nach Kun-denvorgaben.

Voraussetzungen:Interesse an kreativ-gestalten-den, theoretisch-abstrakten, kaufmännisch-organisatori-schen sowie sozial-beratenden Tätigkeiten.

Kraftfahrer/-inStellen-Nr.: 1400/SN/0013/13Arbeitsort: Mecklenburg-Vor-pommern, RostockEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Auslieferung von Getränken, Be- und Entladearbeiten, kör-perlich schwere Arbeiten.Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als Berufskraftfahrer/-in, Stapler-schein.

Fachkraft (m/w) für Hafen- logistik (Ausbildung/ Umschulung)Stellen-Nr.: 1010/SN/0215/12Arbeitsort: Hamburg

Einstellung: ab 1.9.2013Stellenbeschreibung:Kontrollieren von ein- und aus-gehenden Waren, Planen und Überwachen von Ladungen.Voraussetzungen: Realschulabschluss, Spaß an körperlicher Tätigkeit.

Mitarbeiter/-in Softwareentwicklung & SupportStellen-Nr.: 1060/SN/0064/12Arbeitsort: Schleswig-Holstein, Hamburg, KielEinstellung: ab 1.5.2013Stellenbeschreibung: Aufnahme von Fehlermeldun-gen, telefonische Unterstüt-zung der Wartungsvertrags-kunden, Remote-Installation/ -Konfiguration von Software-paketen.Voraussetzungen: abgeschlossenes Studium oder Ausbildung im Bereich der

(Wirtschafts-)Informatik, Infor-mationstechnik oder vergleich-bare berufliche Erfahrung, freundlicher und sicherer Um-gang mit Kunden, Interessen-ten und Lieferanten.

Verfahrenstechniker/-in Kunststoff- und Kautschuk-technik/Schreiner, Tischler, Metallbauer (m/w)Stellen-Nr.: 1400/SN/0014/13Arbeitsort: Mecklenburg-Vor-pommern, RostockEinstellung: ab sofortVoraussetzungen: gewerblich-technische Ausbil-dung, Ingenieur/Techniker, Führerschein Klasse B.

Kranwagenfahrer/-in (Ausbildung/Umschulung)Stellen-Nr.: 1010/SN/0207/10Arbeitsort: HamburgEinstellung: ab 1.5.2013Stellenbeschreibung: Sie werden theoretisch und praktisch am Kran ausgebildet. Zusätzlich werden Sicherheits-seminare durchgeführt.Voraussetzungen:Führerschein Klasse B.

Fachangestellte/-r Bäder-betrieb (Ausbildung/ Umschulung)Stellen-Nr.: 1400/SN/0007/13Arbeitsort: NeubrandenburgEinstellung: ab 1.9.2014Stellenbeschreibung:Organisation und Beaufsichti-gung des Badebetriebes, Besu-cherbetreuung, Erteilen von Schwimmunterricht, Steuerung und Kontrolle technischer Ab-läufe, Verwaltungsarbeiten.Voraussetzungen: Besitz des Deutschen Jugend-schwimmabzeichens in Silber erwünscht.

Junior/Senior Konstrukteure (m/w) Stellen-Nr.: 2300/SN/0028/13Arbeitsort: Deutschland, Ham-burgEinstellung: ab sofortVoraussetzungen: abgeschlossenes Ingenieurstu-dium im Bereich Maschinen-,

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Stellenbörse

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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Apparate- oder Fahrzeugbau, sicherer Umgang mit den CAD-Systemen Pro/ENGINEER, Uni-graphics NX oder SolidWorks, Kenntnisse in der montage-, fertigungs- und kostengerech-ten Konstruktion, Kenntnisse in SAP/R3 sind vorteilhaft.

Elektroniker/in – Geräte und SystemeStellen-Nr.: 1010/SN/0118/12Arbeitsort: Schleswig-Holstein, Niedersachsen, HamburgEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Altbausanierung, Neubau-installationen, Installationsvor-bereitungen, Endmontagen, Einbau, Inbetriebnahme, War-tung und Reparatur elektri-scher Anlagen, Kundendienst.Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als Elektroniker/-in (Zertifikat/Kl. Gesellenbrief).

Projektingenieur/-inStellen-Nr.: 1010/SN/0211/12Arbeitsort: Schleswig-HolsteinEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Analyse, Verbesserung und Umsetzung komplexer Prozes-se, kreative und selbständige Lösung von technischen Fra-gestellungen, Kundenkontakt.

Gesundheits- und Kranken-pfleger (m/w)Stellen-Nr.: 1010/SN/0330/11Arbeitsort: HamburgEinstellung: ab sofortVoraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung zum/zur Krankenpfleger/Kran-kenschwester oder Gesund-heitspfleger/-in.

Fahrlehrer/-inStellen-Nr.: 1060/SN/0048/10Arbeitsort: Schleswig-Holstein, Rendsburg-EckernfördeEinstellung: ab sofortVoraussetzungen: Fahrlehrererlaubnis für die Klassen A, B und E; Seminarbe-fähigung erwünscht.

Kundenberater/-inStellen-Nr.: 1060/SN/0070/12Arbeitsort: Rendsburg-Eckern-förde, KielEinstellung: ab 1.6.2013

Stellenbeschreibung: ganzheitliche Betreuung von Bestandskunden.Voraussetzungen: Verkaufsaußendiensterfah-rung, Kenntnisse im Bereich der Geldanlage, Vorsorge und Baufinanzierung, Kommunika-tionsstärke, Führerschein Klas-se B.

Bautechniker/-inStellen-Nr.: 1200/SN/0004/13Arbeitsort: Region HannoverEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Planung, Koordination und Überwachung von Bauvor-haben, Durchführung von Bau-besprechungen und -abnah-men, eigenverantwortliche Ein-haltung von Terminen, Budget- und Qualitätsvorgaben, Erstel-len von Dokumentationen, Überwachung der Sicherheits-vorschriften.Voraussetzungen: abgeschlossene technische Ausbildung als Bautechniker/ -in oder Handwerksmeister/-in, mehrjährige Berufserfahrung in der Planung und Abwicklung von Projekten, fundierte fachli-che und rechtliche Kenntnisse im Auftragswesen, Excel-Kenntnisse.

Richtmeister/-in für MontagenStellen-Nr.: 1200/SN/0033/13Arbeitsort: Niedersachsen, BraunschweigEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Durchführen und Überwachen von Montage, Reparatur- und Servicearbeiten im In- und Aus-land, Führung von Mon-tagemitarbeitern.Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als Anlagenmechaniker/-in, Me-tallbauer/-in, Schlosser/-in, Fortbildung zum/zur Tech-niker/-in oder Industriemeis-ter/-in wünschenswert, Führer-schein Klasse B.

Physiotherapeut/-in auf der ostfriesischen Insel LangeoogStellen-Nr.: 1500/SN/0023/13Arbeitsort: Deutschland, Nie-dersachsen, Wittmund

Einstellung: ab sofortVoraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als Physiotherapeut/-in, wün-schenswert wäre eine zusätzli-che Qualifikation zum/zur Lymph- und Oedemtherapeut/ -in.

Masseur/-in auf der ost- friesischen Insel LangeoogStellen-Nr.: 1500/SN/0022/13Arbeitsort: Deutschland, Nie-dersachsen, WittmundEinstellung: ab sofortVoraussetzungen: Wünschenswert wäre eine Qualifikation zum/zur Lymph- und Oedemtherapeut/-in und/oder Rückenschullehrer/-in.

Versorgungstechniker/-inStellen-Nr.: 1200/SN/0005/13Arbeitsort: Region HannoverEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Planung und Bauleitung von Versorgungsanlagen entspre-chend den Leistungsphasen 1–9 HOAI, Planung und Durch-führung von Unterhaltungs-maßnahmen an o. g. Anlagen (Angebotseinholung, Beauftra-gung, Abnahme und Abrech-nung), Prüfung von Planungs-unterlagen und Anfertigung von Kostenschätzungen für Umbau- und Großinstandset-zungsmaßnahmen.Voraussetzungen: Dipl.-Ing oder staatlich geprüf-te/-r Techniker/-in der Fachrich-tung Versorgungstechnik (Schwerpunkt Heizung-, Kli-ma-, Lüftungs- und Sanitär-anlagen), sicherer Umgang mit den MS Office-Programmen.

Business Unit Manager/-in AutomotiveStellen-Nr.: 3180/SN/0041/12Arbeitsort: Wolfsburg, KasselEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Pflege langjährig bestehender Kundenbeziehungen sowie fachliche Unterstützung des Vertriebsteams beim Aufbau neuer Kundenkontakte, fachli-che und disziplinarische Füh-rung von Fach- und Führungs-kräften inkl. Personalentwick-lung und Personalbeschaffung, Kostenstellen- sowie Budget-

verantwortung Ihrer Business Unit, Entscheidungen über kurz-, mittel- und langfristige strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung Ihres Ge-schäftsbereichs, regelmäßige Berichterstattung an die Ge-schäftsleitung.Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als Techniker/-in oder (Tech-nische/-r) Betriebswirt/-in, Er-fahrung in der technischen und kaufmännischen Leitung von Projekten und/oder Ge-schäftsbereich in der Auto-mobilindustrie, mehrjährige Er-fahrung in der fachlichen und disziplinarischen Führung von Fach- und Führungskräften, kundensichere Englischkennt-nisse, hohe zeitliche, räumliche und geistige Flexibilität.

Sekretär/-inStellen-Nr.: 2130/SN/0375/12Arbeitsort: BremenEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Führung des Sekretariats mit allen spezifischen Sekretariats-arbeiten, Erledigung der Kor-respondenz nach Konzept und Diktat, Organisation und Ab-rechnung von Dienstreisen für die Mitarbeiter, Vorbereitung von Besuchen, Konferenzen und Präsentationen, Terminpla-nung und -überwachung, in-terne Verwaltungsarbeiten und Personalbetreuung.Voraussetzungen: abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, mehrjährige Erfah-rung aus entsprechender Tätig-keit, gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift, sehr gute Kenntnisse in MS Office Pro-grammen (Textverarbeitung und -gestaltung), Anwend-erkenntnisse in SAP.

WestBei weiteren Fragen zum Stel-lenangebot sowie zur Vermitt-lung wenden Sie sich bitte an den für Sie örtlich zuständigen BFD.

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Software Entwickler (m/w)Stellen-Nr.: 3200/SN/0019/13Arbeitsort: SolingenEinstellung: ab sofortVoraussetzungen:abgeschlossene Ausbildung als Softwareentwickler/-in, Kennt-nisse der Entwicklungsproduk-te von Microsoft (Visual Studio, C#, ASP.NET Framework).

Medizinisch-technische/-r Laboratoriums Assistent/ -in/MTAStellen-Nr.: 3180/SN/0036/12Arbeitsort: Nordrhein-West-falen, ViersenEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Im Rahmen von klinischen Stu-dien zur Zulassung von neuen Medikamenten geht es um die Bestimmung relevanter kli-nisch-chemischer Parameter aus Blut-, Serum-, Plasma- und Urinproben.Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als Medizinisch-technische/-r Laboratoriums Assistent/-in, medizinische/-r Laborant/-in.

Maler/-in und Lackierer/-in, Verputzer/-inStellen-Nr.: 2600/SN/0018/13Arbeitsort: Rheinland-Pfalz, Bir-kenfeldEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Tapezier- und Anstricharbeiten, Fassadenriss-Sanierungen, Fas-sadenanstriche, Wärmedämm-verbundsystem-Putze, Boden-belagsarbeiten, Gerüstbau, Fassadenbeschriftungen, Be-tonsanierungen, Dach-beschichtungen, Balkonsanie-rungen, Altbaurestaurierun-gen, Trockenbau, Mauertro-ckenlegungen im Innen- und Außenbereich.Voraussetzungen:Berufsabschluss als Maler/-in und Lackierer/-in, Führerschein Klasse B.

Verantwortliche/-r Finanz- und Rechnungs-wesenStellen-Nr.: 2600/SN/0032/13Arbeitsort: Europa, Deutsch-landEinstellung: ab sofort

Stellenbeschreibung: Leitung der Abteilung Finanz-buchhaltung, eigenverantwort-liches Erstellen und Koordinie-ren der Monats-, Quartals- und Jahresabschlüsse, Koordination mit den Finanzbuchhaltungen der verbundenen Unterneh-men, Ansprechpartner/-in für interne und externe Anfragen, internes und externes Control-ling und Reporting, Ansprech-partner/-in für Wirtschaftsprü-fer, Steuerprüfer und Banken.Voraussetzungen:abgeschlossenes kaufmän-nisches Studium/Schwerpunkt Finanz- und Rechnungswesen bzw. Controlling, idealerweise Berufserfahrung in diesem Be-reich, fundierte Kenntnisse in steuerrechtlichen Fragen.

Schwerlastfahrer/-inStellen-Nr.: 3180/SN/0007/12Arbeitsort: Nordrhein-West-falen, KölnEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Begleitung und Kontrolle von (Schwerlast-)Großraumtrans-porten, Erstellen von Genehmi-gungen, verwalten, verwiegen und vermessen von Fahrzeu-gen, Abfahrkontrolle gem. VDI 2700, BF3 Begleitung, Zusam-menarbeit mit Polizei und Be-hörden.Voraussetzungen: abgeschlossene technische oder kaufmännische Ausbil-dung im Bereich Transport/Ver-kehr, Ausbildung im Bereich StVZO sowie verkehrsregelnde Maßnahmen, Ausbildung in der Ladungssicherung, Stap-ler-, ADR- und Ladekranschein wünschenswert.

Diplom-Ingenieur/-in oder Naturwissenschaftler/-inStellen-Nr.: 2400/SN/0043/13Arbeitsort: Nordrhein-West-falen, JülichEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Beratung von Antragstellern aus Wissenschaft und Wirt-schaft über Fördermöglichkei-ten und Rahmenbedingungen, Unterstützung der Leitung, Kontakt zu den relevanten An-sprechpartnern der EU-Kom-mission, anderen nationalen

Kontaktstellen sowie deut-schen Multiplikatoren aus Wis-senschaft und Industrie, selbst-ständige Durchführung von zielgruppenspezifischen Infor-mationsveranstaltungen. Voraussetzungen:erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium vorzugswei-se im Bereich der Ingenieurwis-senschaften, Promotion ist wünschenswert, erste Berufs-erfahrung, fundierte Kenntnis-se im Projektmanagement, idealerweise im Rahmen öf-fentlich finanzierter For-schungsvorhaben, Kenntnisse im haushalts- und Verwal-tungsrecht, verhandlungssiche-re Englischkenntnisse, Bereit-schaft zu Dienstreisen.

Vorarbeiter/-in gewerbliche FührungskräfteStellen-Nr.: 2400/SN/0020/13Arbeitsort: Nordrhein-West-falen, Rhein-Erft-KreisEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Führung und Organisation des Schichtpersonals, Sicherstel-lung der Dienstleistungsquali-tät, Kontrolle der Einhaltung von Arbeitsabläufen und Sicher-heitsbestimmungen, Gewähr-leistung von Sauberkeit und Ordnung im Betriebsbereich.Voraussetzungen:Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Fachkraft (m/w) für Lagerlogistik, gültiger Stap-lerführerschein, gutes tech-nisches Verständnis, idealer-weise erste berufliche Erfah-rungen als Führungskraft in der Logistik insbesondere für (petro-)chemische Produkte, PKW-Fahrerlaubnis, körperliche Belastbarkeit, Bereitschaft, im Schichtdienst zu arbeiten.

Mitarbeiter/-in Webadministration Stellen-Nr.: 2400/SN/0035/13Arbeitsort: Nordrhein-West-falen, JülichEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Entwicklung und administrati-ve Betreuung sämtlicher Web-portale des Projektträgers, Un-terstützung bei der tech-nischen Weiterentwicklung der

Online-Kommunikationsinstru-mente, Beratung und Unter-stützung der fachlich aus-gerichteten Geschäftsbereiche bei ihren webbasierten Kom-munikationsmaßnahmen, Steuerung der Zusammen-arbeit mit externen Agenturen.Voraussetzungen: abgeschlossenes Fachhoch-schulstudium, vorzugsweise mit dem Schwerpunkt Web-administration und Content Management-Anwendungen, erste Berufserfahrung, ein-schlägige Anwender- und Pro-grammierkenntnisse, idealer-weise Erfahrungen mit Enter-prise-Wiki-Systemen.

Fachkraft (m/w) für Möbel- und KüchenmontageStellen-Nr.: 2600/SN/0017/13Arbeitsort: Rheinland-Pfalz, Trier-SaarburgEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Auslieferung und Aufbau hochwertiger Möbel und Kü-chen.Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als Schreiner/-in oder Tischler/-in oder entsprechende mehrjäh-rige Berufserfahrung in der Tä-tigkeit, französische Sprach-kenntnisse wünschenswert, Führerschein der Klasse III bzw. C.

Sachbearbeiter/-in im BesucherserviceStellen-Nr.: 2400/SN/0039/13Arbeitsort: Nordrhein-West-falenEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: eigenständige Planung, Orga-nisation und Abwicklung des Besucherservice, Annahme und Bearbeitung von Besucher-anfragen, inklusive Termin-koordination, Betreuung und Beratung von Besuchergrup-pen, Zusammenstellung und Abstimmung des Besucherpro-gramms inklusive der Abwick-lung am Besuchstag, Koordina-tion und Betreuung unserer Gästeführer sowie aller zuge-hörigen administrativen Auf-gaben, Erstellung und Auf-bereitung von Statistiken und Auswertungen, Mitarbeit bei

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der Aufbereitung und Verbrei-tung von Informationen für Be-sucher und interne Zielgrup-pen, Adressdatenbankpflege.Voraussetzungen: erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Ausbildung (Veranstaltungs-, Hotel- oder Tourismuskaufmann/-frau, Er-fahrung in der kundenorien-tierten Organisation von Be-sichtigungsprogrammen und/oder ähnlichen Veranstaltungs-formen sowie Reservierungs-erfahrung, gute Fremdspra-chenkenntnisse (Englisch in Wort und Schrift, weitere Spra-chen wünschenswert), sehr gu-te EDV-Kenntnisse (Word, Ex-cel, Access) sowie sicherer Um-gang mit modernen Kommuni-kationsmitteln (digitale Me-dien, Internet), hohe Kunden- und Serviceorientierung.

Technical Consultant (m/w) Unified-CommunicationsStellen-Nr.: 2400/SN/0046/13Arbeitsort: Nordrhein-West-falen, Rhein-Sieg-KreisEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Unterstützung der Kunden aus Industrie und öffentlicher Ver-waltung bei Konzeption und Aufbau komplexer System-umgebungen mit dem Schwer-punkt Voice- und Unified-Communications Architektu-ren, Übernahme der tech-nischen Leitung in einzelnen Projektphasen.Voraussetzungen: abgeschlossene informations-technische Ausbildung oder technisches Studium, idealer-weise Projektleiterqualifizie-rung, Kenntnisse in Netzwerk-Foundation (vergleichbar mit dem Cisco-Level CCNP und Voice-Skills nach CCVP), Erfah-rungen in der Konzeption von ACD-Systemen und idealerwei-se Erfahrungen mit den Pro-dukten UCCX/UC-CE und den dafür notwendigen HA-Sys-temumgebungen, Reisebereit-schaft.

Sekretariats- und Verwaltungskraft (m/w)Stellen-Nr.: 2600/SN/0027/13Arbeitsort: Saarland, Saarbrü-cken

Einstellung: ab sofortStellenbeschreibung: allgemeine Sekretariats- und Verwaltungstätigkeiten (Kor-respondenz, Terminführung etc.), Unterstützung bei der Personalverwaltung sowie Ver-waltung von Haushalts- und Drittmitteln, Terminplanung so-wie Dienstreiseorganisation und -abrechnung, Koordinie-rung der Lehrveranstaltungen sowie Eingabe der Verwaltun-gen im Vorlesungsverzeichnis, Dokumentation und Verwal-tung von Prüfungs- und Studi-enleistungen, Verwaltung von Lehrstuhlwebseiten, Korrektur-lesen und Formatierung von Texten, Literatur- und Daten-bankrecherchen. Voraussetzungen: abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung, gute Kennt-nisse und sicherer Umgang in der Anwendung moderner Text- und Datenverarbeitungs-systeme (MS Office, Typo3, In-ternetanwendungen).

Projektleiter/-in Lokomotiv-projekt Diesel-MultiengineStellen-Nr.: 2200/SN/0020/13Arbeitsort: KasselEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Abwicklung des Lok-Projektes Diesel-Multiengine (Baureihe 245) vom Bau über die Zulas-sung bis zur Auslieferung und der Gewährleistungsbetreu-ung, Betreuung des zugehöri-gen Rahmenvertrages, fachli-che Leitung des Projektteams, Umsetzung der vertraglich zu erbringenden Leistungen, An-sprechpartner für alle Belange des Kunden, Koordinierung al-ler am Projekt beteiligten Fach-abteilungen und Integration der Zulieferung interner und externer Lieferanten, Koor-dinierung von und Teilnahme an Verhandlungen zu weiteren Abrufen, Steuerung und Kon-trolle der projektrelevanten Leistungen des Projektteams hinsichtlich Terminen, Kosten und Qualität, Sicherstellen der Bearbeitung aller kaufmän-nischen Belange des Projektes.Voraussetzungen: abgeschlossenes technisches Studium oder vergleichbare

Ausbildung, mehrjährige Be-rufserfahrung im Projekt Ma-nagement, fundiertes tech-nisches und ökonomisches Grundwissen, umfassende Be-rufserfahrung in einem inter-nationalen Umfeld, relevante Managementkenntnisse und Führungserfahrung von Vorteil, Erfahrung im Umgang mit Pro-jekt Management Tools.

Technische/-r Verkäufer/-inStellen-Nr.: 2200/SN/0012/13Arbeitsort: Werra-Meißner-KreisEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Betreuung eines nationalen und internationalen Kunden-stamms, Neukundenakquise, Führen von Verkaufs- und Be-ratungsgesprächen, Angebots-erstellung und -verfolgung, Verhandlungsführung, Ab-schluss von Kaufverträgen. Voraussetzungen:abgeschlossene technische Ausbildung (z. B. Maschinen-bau-Techniker/Ingenieur) und kaufmännische Kenntnisse, un-eingeschränkte Reisebereit-schaft.

OSTBei weiteren Fragen zum Stel-lenangebot sowie zur Vermitt-lung wenden Sie sich bitte an den für Sie örtlich zuständigen BFD.

Meister/-in FahrzeuginstandhaltungStellen-Nr.: 4200/SN/0013/13Arbeitsort: Brandenburg, PrignitzEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: fachgerechte Instandhaltung von Schienenfahrzeugen, Ver-antwortung für die Fertigung von Schienenfahrzeugrevisio-nen unter Beachtung der Rechtsvorschriften und des in-ternen Regelwerks, fachliche und disziplinarische Verantwor-tung für die Mitarbeiter, Orga-nisation, Koordinierung und

Optimierung der internen Fer-tigungsabläufe, Sicherstellen der termin- und qualitäts-gerechten Auftragsbearbeitung und Überwachung der KostenVoraussetzungen: abgeschlossene Meisterausbil-dung der Fachrichtung Elektro-nik, mehrjährige Berufserfah-rung, gute PC-Kenntnisse (MS Office), hohe Führungskom-petenz und Durchsetzungsver-mögen.

(Technische/-r) Bauleiter/-in, Risk-Manager/-inStellen-Nr.: 4200/SN/0041/13Arbeitsort: DeutschlandEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Überwachen der Einhaltung von Bau- und Sicherheitsvor-schriften, Bearbeitung von Ausschreibungsunterlagen, An-gebotskalkulation und -erstel-lung, Risikobewertungen.Voraussetzungen:Bachelor of Science Bauinge-nieurwesen (m/w), Bauinge-nieur/-in, Bautechniker/-in, Kenntnisse in Brandschutz, Si-cherheit und Umwelttechnik.

Einkäufer/-inStellen-Nr.: 4200/SN/0055/13Arbeitsort: Brandenburg, Ober-havelEinstellung: ab 1.8.2013Stellenbeschreibung:Verantwortung für den pro-jektbezogenen Einkauf im Be-reich elektrischer Komponen-ten sowie Dienstleistungen, Führen von Einkaufs- und Ver-tragsverhandlungen, Auf- und Ausbau von strategischen Lie-feranten, Analyse und Opti-mierung von Kostenpotenzia-len, Angebotserfassung, -ver-gleich und -prüfung, Dispositi-on mit Lieferüberwachung, Re-klamationsbearbeitung, Kom-munikation mit externen Kun-den und Lieferanten.Voraussetzungen: abgeschlossenes Studium der Elektrotechnik, Elektronik, Au-tomobiltechnik oder Mechatro-nik, betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, mehrjährige Berufserfahrung, dienstleis-tungsorientierte Arbeitsweise, Führungserfahrung.

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Vertriebsassistent/-inStellen-Nr.: 4200/SN/0042/13Arbeitsort: BerlinEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Angebotserstellung, Recher-chetätigkeiten mit anschließen-der Neukundenakquise, Pflege und Erweiterung des vorhan-denen CRM-Systems und der bestehenden Datenbanken, Betreuung und Pflege der Be-standskunden, Durchführung von Schulungen für die Mit-arbeiter im Bereich Akquise/Vertrieb, Präsentationen, Öf-fentlichkeitsarbeit bei Verbän-den und Veranstaltungen.Voraussetzungen: Master of Arts (m/w) Betriebs-wirtschaftslehre, Dipl.-Verwal-tungswirt/-in, Bachelor of Arts (m/w) Betriebswirtschaft, Er-fahrungen in der Verbands-arbeit wünschenswert, Berufs-erfahrung im Vertrieb, idealer-weise im Bereich Bauwesen, gute MS Office und CRM-Kenntnisse, gute Kenntnisse im Vergaberecht (VOB, VOL, VOF, HOAI).

Meister/-in Fertigung MetallStellen-Nr.: 4200/SN/0014/13Arbeitsort: Brandenburg, PrignitzEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Organisation, Koordination und Optimierung der internen Fertigungsabläufe, Sicherstel-lung der termin- und qualitäts-gerechten Auftragsbearbeitung unter Überwachung der anfal-lenden Kosten, Sicherstellung der fachgerechten Instandhal-tung von Schienenfahrzeugen, Verantwortung für die Fertig-stellung von Schienenfahr-zeugrevisionen und Systemen zum Einbau bzw. Einsatz in Fahrzeugen, fachliche und dis-ziplinarische Verantwortung für die Mitarbeiter im Bereich Fahrzeugfertigung.Voraussetzungen: abgeschlossene IHK-/HWK-Meisterausbildung der Fach-richtung Metall, mehrjährige Berufserfahrung als Meister/-in oder Techniker/-in, gute PC-Kenntnisse (insb. MS Office), hohe Führungskompetenz.

Psychologische/-r Psychotherapeut/-inStellen-Nr.: 4200/SN/0051/13Arbeitsort: Brandenburg, Pots-dam-MittelmarkEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Diagnostik und Begutachtung gem. § 35a SGB VIII, Feststel-lung einer Abweichung der seelischen Gesundheit, Anam-nese und Diagnose von Teilleis-tungsstörungen (LRS, Dyskal-kulie), ggf. Empfehlungen zum Hilfebedarf, Mitwirkung bei der Bedarfsfeststellung im Rah-men der Hilfeplanung, Begut-achtung von Grenzfällen.Voraussetzungen: Abschluss als psychologische/-r Psychotherapeut/-in oder Kin-der- und Jugendlichenthera-peut/-in, Teamfähigkeit und Er-fahrung in der Arbeit mit Kin-dern, Jugendlichen und Famili-en, vertrauliche Arbeitsweise.

Assistent/-in der Produktionsleitung Stellen-Nr.: 4200/SN/0054/13Arbeitsort: Brandenburg, Ober-havelEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Unterstützung der Führungs-kräfte im operativen Tages-geschäft, Verantwortung für die gesamte schriftliche und mündliche Korrespondenz mit nationalen und internationalen Geschäftspartnern, Termin-organisation des Vorgesetzten, Vor- und Nachbereitung inter-ner und externe Geschäftster-mine, Angebotserstellung und Auftragsbearbeitung, Über-wachung von Projekten bis hin zum Projektcontrolling.Voraussetzungen:abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder eine vergleichbare Ausbildung, Er-fahrungen im Bereich der As-sistenz, sehr gute Englisch-kenntnisse, sicherer Umgang mit PC-Anwendungen (insbe-sondere Tabellenkalkulations- und Präsentationssoftware).

Führungskraft (m/w)Stellen-Nr.: 4300/SN/0001/13Arbeitsort: Sachsen, LeipzigEinstellung: ab sofort

Stellenbeschreibung: disziplinarische Führung und Anleitung von bis zu 200 un-terstellten Mitarbeitern, Orga-nisation des Gesamtablaufs in-nerhalb der Produktionsstätte, korrekter Einsatz des Personal-stamms innerhalb der Abtei-lung, team- bzw. ergebnisori-entierte Zusammenarbeit mit den jeweiligen Führungskräf-ten der Abteilungen, Durch-führung der Schichteinteilung, Umsetzung der Vorgaben sei-tens der Geschäftsbereichslei-tung.Voraussetzungen: erfolgreich abgeschlossenes Studium der Wirtschafts-, Sozi-al- oder Geisteswissenschaften mit mehrjähriger Berufserfah-rung im Personalbereich, mehr-jährige Führungserfahrung von größeren Mitarbeiterteams so-wie ausgeprägte Führungsqua-litäten.

Fachkraft (m/w) für Elektronik-MontageStellen-Nr.: 4400/SN/0007/13Arbeitsort: JenaEinstellung: ab sofortStellenbeschreibunghalbautomatische und manuel-le Bestückung von elektrischen Flachbaugruppen, Vorverzin-nen, Biegen und Beschneiden von Bauelementen in Vorberei-tung der Bestückung, Verdrah-tung elektronischer Baugrup-pen, Montage von Elektronik-modulen, Arbeiten im Rein-raum.Voraussetzungen: abgeschlossene Berufsausbil-dung als Elektroniker/-in für Geräte und Systeme bzw. in ei-nem artverwandten Berufspro-fil, berufliche Erfahrungen bei der Bestückung und Montage von elektronischen Baugrup-pen und Erzeugnissen sowie bei der Fertigung von Geräte-verdrahtungen und Kabeln, fachspezifisches Wissen beim Verarbeiten von elektronischen Komponenten, Erfahrungen bei der Verarbeitung von elek-tronischen Schaltkreisen, Erfah-rungen beim Verarbeiten von Ein- und Zweikomponenten-Klebstoffen und -Lacken, spezi-fische Kenntnisse bei der Fer-

tigung von Elektronik für den Raumfahrteinsatz/ESA-Zertifi-zierungen für das Herstellen von hochzuverlässigen Lötver-bindungen von SMT- und THT-Bauelementen sind vorteilhaft, Sprachkenntnisse in Englisch (Wort und Schrift) vorteilhaft.

Sachbearbeiter/-in für das Termin- und KontrollwesenStellen-Nr.: 2400/SN/0050/13Arbeitsort: BerlinEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Gewährleistung von Antrags- und Bewilligungsabläufen, in-terne Terminabstimmungen, Einhaltung von Fristen der Zu-wendungsempfänger, Erstel-lung von Bescheiden, Prüfen von Verwendungsnachweisen, Umsetzen der Prüfergebnisse, Koordinierung des Berichts-wesens.Voraussetzungen:erfolgreich abgeschlossene kaufmännische oder verwal-tungsbezogene Ausbildung, Kenntnisse im öffentlichen Ver-waltungsrecht, der Lohn- und Gehaltsbuchung, im Bilanz- und Steuerrecht sowie Reise-kostenrecht, Kenntnisse im Haushaltsrecht von Vorteil.

Messtechniker/-inStellen-Nr.: 4400/SN/0008/13Arbeitsort: HildburghausenEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Programmierung und Bedie-nung von Koordinaten- und Wellenmessmaschinen, Pflege und Aktualisierung bestehen-der Prüfpläne, Messdurchfüh-rung für Maschinenfähigkeits-untersuchungen, Messsystem-analyse inkl. Erstellung der Messberichte, Beschaffung komplexer Messmittel, Mess-aufnahmen und Lehren im Rahmen des weiteren Ausbaus des Produktspektrums, Prüf-mittelverwaltung mittels Da-tenbank sowie Überwachung der Prüfmittel, Abnahme von Prüfmitteln und deren Freiga-be, Unterstützung bei Erstteil-freigaben.Voraussetzungen: Abschluss als Techniker/-in mit zusätzlicher Ausbildung zum/

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zur Messtechniker/-in und/oder mehrjährige Praxiserfahrung in vergleichbarer Position, idealer-weise in der spanenden Fer-tigung, Programmierkenntnisse für Koordinatenmessmaschi-nen (AUKOM Stufe 1–3 wün-schenswert), Kenntnisse der Qualitätsmanagementmetho-den und -systeme sowie hohes Qualitätsbewusstsein, sicherer Umgang mit der MS Office Software.

Unternehmensberater/-in für CRM-SystemeStellen-Nr.: 4400/SN/0033/13Arbeitsort: JenaEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Kundenberatung hinsichtlich Auswahl, Einführung und Opti-mierung von CRM-Systemen, Analyse, Modellierung und Op-timierung von Geschäftspro-zessen im Kundenauftrag, Ent-wicklung und Umsetzung von spezifischen Lösungskonzep-ten, Vorbereitung und Durch-führung von Workshops, Coa-chings und Schulungen. Voraussetzungen: abgeschlossenes Studium der Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik oder ei-nes angrenzenden Fachgebiets, analytisches Denkvermögen und ausgeprägte konzeptionelle Fä-higkeiten, sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift, mindestens zwei-jährige Erfahrung als Berater/-in mit Industrie- und technolo-gieschwerpunkt, (inter-)natio-nale Reisebereitschaft.

Meister/-in SteinbruchStellen-Nr.: 4400/SN/0020/13Arbeitsort: Saale-Holzland-KreisEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Koordinierung aller Produkti-onsabläufe nach Produktsorte, Menge und Qualität, Verant-wortung für Personaleinsatz, für die Betriebsbereitschaft der mobilen und stationären Anla-gentechnik, für die Einhaltung des Arbeitsschutzes und der betriebsspezifischen Auflagen. Voraussetzungen: Meister/-in oder Vorarbeiter/-in in einem Unternehmen der

Steine-Erden-Industrie oder für Aufbereitung/Recycling, alter-nativ zehn Jahre Berufserfah-rung im Erdbau als Polier (m/w).

Dreher/-in konventionellStellen-Nr.: 4400/SN/0061/13Arbeitsort: Ilm-KreisEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Herstellen von Armaturen für elektrische Temperaturfühler in der Klein- und Kleinstserienfer-tigung insbesondere durch Drehen, aber auch durch ver-wandte Bearbeitungsverfahren, Einrichten, Warten, Pflegen und Instandsetzen von Maschi-nen, Prüfung der Qualität der Bauteile, Durchführung von Funktionskontrollen.Voraussetzungen: abgeschlossene Berufsausbil-dung als Zerspanungsmechani-ker/-in oder Dreher/-in, Berufs-erfahrung als Dreher/-in bzw. Zerspanungsmechaniker/-in im Bereich der konventionellen Metallbearbeitung.

SÜD

Bei weiteren Fragen zum Stel-lenangebot sowie zur Vermitt-lung wenden Sie sich bitte an den für Sie örtlich zuständigen BFD.

Endmonteur (m/w)Stellen-Nr.: 3400/SN/0045/13Arbeitsort: OberkochenEinstellung: 1.7.2013Stellenbeschreibung:Montage von Unter- und Hauptbaugruppen sowie Ge-samtgeräten gemäß der Fer-tigungsunterlagen, Sicherstel-lung der Qualität durch Selbst-prüfung, Arbeit mit (teil-)auto-matisierten Betriebsmitteln, Mitarbeit bei der Erstellung von Prüf- und Justage-Vorrichtun-gen einschließlich der Lösung damit verbundener Problem-stellungen, Prüfung des Zu-sammenwirkens einzelner Komponenten und Baugrup-

pen, Durchführen und Prüfen und Verdrahtungsarbeiten, Re-paraturarbeiten sowohl im Werk als auch beim Kunden vor Ort.Voraussetzungen: erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als (Fein-)Mechani-ker, Mechatroniker oder eine vergleichbare technische Aus-bildung, solide Kenntnisse in der Montage von optisch/me-chanischen und elektrischen Komponenten, Erfahrung in Abstimm- und Justierarbeiten, gute Löt- und Klebekenntnisse, idealerweise eine zertifizierte Löt-, Klebe- und Crimpschu-lung besucht, gute Englisch-kenntnisse in Wort und Schrift, PC-Kenntnisse (MS Office, SAP R3), Bereitschaft zu Service-tätigkeiten bei Kunden im In- und Ausland sowie zur Schichtarbeit.

LBS-Bezirksleiter/-inStellen-Nr.: 3400/SN/0039/13Arbeitsort: Baden-Württem-bergEinstellung: ab 1.6.2013Stellenbeschreibung:Kundenberatung, Umsetzen der LBS-Qualitätsstandards und Basics, Sicherung der Service-levels, Umsetzen der Marke-ting- und Vertriebsplanung im Teilmarkt, Networking vor Ort, Betreuung der nebenberufli-chen Mitarbeiter, Betreuung von Sparkassengeschäftsstellen und -mitarbeitern.Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau, Kommunikationsstärke gepaart mit Überzeugungs- und Ver-handlungsgeschick, Kontakt-freude und Spaß am Verkauf, adäquates Erscheinungsbild, Loyalität.

Trainee (w/m) zum VerkaufsleiterStellen-Nr.: 3400/SN/0044/13Arbeitsort: Großraum Speyer, Ludwigshafen, Mannheim, HeidelbergEinstellung: ab 1.7.2013Stellenbeschreibung: Zuständigkeit für einen Bezirk mit 5–6 Filialen, Organisation aller geschäftlichen Aktivitäten,

von der Planung über die Ein-stellung und Führung von Mit-arbeitern bis hin zum Control-ling. Voraussetzungen:Uni-, FH- oder Duale Hoch-schulabsolventen (m/w), hohe Lernmotivation, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, vor-bildliches Auftreten.

LBS-FinanzberaterStellen-Nr.: 3400/SN/0040/13Arbeitsort: Baden-Württem-bergEinstellung: ab 1.6.2013Stellenbeschreibung: Unterstützung des LBS-Bezirks-leiters, Kundenberatung.Voraussetzungen:abgeschlossene Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau, Kommunikationsstärke gepaart mit Überzeugungs- und Ver-handlungsgeschick, Kontakt-freude und Spaß am Verkauf, adäquates Erscheinungsbild, Loyalität.

Bankkaufmann/-frau vertriebsorientiert (Ausbildung)Stellen-Nr.: 3400/SN/0038/13Arbeitsort: Karlsruhe, StuttgartEinstellung: ab 1.9.2013Stellenbeschreibung:Ausbildung in einer LBS-Bera-tungsstelle, Blockunterricht in der Berufsschule, Schwer-punktfächer: Allgemeine Wirt-schaftslehre, Bankbetriebswirt-schaftslehre, Rechnungswesen, Datenverarbeitung, fachliche und persönlichkeitsbildende Seminare und Workshops.Voraussetzungen:Allgemeine Hochschulreife oder Mittlere Reife mit guten Leistungen, verkäuferisches Ta-lent, Überzeugungskraft, über-durchschnittliche zeitliche und räumliche Flexibilität.

Kaufmann/-frau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft – Hausverwaltung (Ausbildung)Stellen-Nr.: 3400/SN/0043/13Arbeitsort: KarlsruheEinstellung: ab 01.09.2013Stellenbeschreibung: Praxisphasen in den Abteilun-gen des Unternehmens und

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

www.bundundberuf.de | 2-2013

den Landesbausparkassen, Blockunterricht an der Berufs-schule, Schwerpunktfächer: all-gemeine Wirtschaftslehre, Bankbetriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Datenver-arbeitung, Gemeinschaftskun-de, fachliche und persönlich-keitsbildende Seminare und Workshops.Voraussetzungen: Allgemeine Hochschulreife oder Mittlere Reife mit guten Leistungen, kundenorientier-tes, sicheres Auftreten, über-durchschnittliche zeitliche und räumliche Flexibilität.

Elektrotechniker/-inStellen-Nr.: 4200/SN/0033/13Arbeitsort: MünchenEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Führen von Bestandslisten für Avionikgeräte, Eingangs-/Aus-gangskontrolle für Avionikge-räte, Abwickeln von Versand-tätigkeiten, Einrüsten von Test-einrichtungen (Ein-/Ausbau von Geräten, Laden von Soft-ware, Abnahme durch QA).Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als Elektrotechniker/-in, Erfahrung im Bereich Avionikgeräte, Messtechnik, Arbeitsvorberei-tung/Prüfwesen/L-Akte, sichere Anwenderkenntnisse MS Excel und MS Word, Sicherheitsüber-prüfung Ü2, sicherer Betrieb von Avionik-/Elektronikprüf-ständen, Reisebereitschaft.

Lufttüchtigkeitsingenieur/ -inStellen-Nr.: 4200/SN/0028/13Arbeitsort: Donau-RiesEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Erstellung, Pflege und Verwal-tung der Nachweisprogramme für Musterzulassung und Qua-lifikation des Waffensystems TIGER HAD, Koordinierung der Zulassungs- und Qualifikations-tätigkeiten mit den französi-schen und spanischen Mus-tern.Voraussetzungen: Master of Science Fahrzeug-technik oder Luft- und Raum-fahrttechnik, Berufserfahrung als Konstruktionsingenieur/-in

in der Luftfahrtindustrie, Erfah-rung mit Bau-, Prüf- und Be-triebsvorschriften für Luftfahr-zeuge, Erfahrung im Muster-prüfwesen für Luftfahrtgeräte, Erfahrung in der Qualifikation militärischer Lfz, Fremdspra-chenkenntnisse Französisch und/oder Spanisch wünschens-wert.

Entwicklungsingenieur/-in SensorerprobungStellen-Nr.: 3200/SN/0025/13Arbeitsort: Bodenseekreis, In-golstadt, MünchenEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Durchführung von Freigabe-messungen an Radarsensoren, Begleitung von Entwicklungs-erprobungen, Fahrzeugaktuali-sierung und -inbetriebnahme, Beanstandungsmanagement.Voraussetzungen: Ingenieur/-in für Kraftfahr-zeugtechnik, Elektrotechnik oder Wirtschaftsingenieur/-in, erste Erfahrung im Automotiv-umfeld von Vorteil, Erfahrung im Umgang mit Fahrzeug-Bus-systemen (CAN, FlexRay) und Matlab/Simluk von Vorteil.

Sachbearbeiter/in f. d. militärische AuftragsabwicklungStellen-Nr.: 3200/SN/0061/13Arbeitsort: Donau-Ries, Augs-burg, MemmingenEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: militärische Auftragsabwick-lung für den Ersatzteilvertrieb, Reparatur- und Garantie-abwicklung (Auftragsanlage, Auftragsbestätigung, Liefe-rung, Fakturierung, Angebots-erstellung, Problembehebung, Berichtswesen).Voraussetzungen: abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, MS Office-Kennt-nisse (speziell Excel), SAP-Kenntnisse.

Lackierer/-inStellen-Nr.: 3200/SN/0065/13Arbeitsort: Augsburg, Mem-mingen, Donau-RiesEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Lackierung von Rotorblättern in FVW-Bauweise im Drei-

Schichtbetrieb und in Akkord-arbeit.Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als (Industrie-)Lackierer/-in, Kennt-nisse im Lackieren von FVW- Bauteilen, Vorbereiten/Aktivie-ren der FVW-Oberfläche, Spachteln/Grundieren von Bau-teilen, Lackieren verschiedener Lacksysteme, nach Möglichkeit bereits Erfahrung in der Luft-fahrtbranche und Kenntnisse in der Fahrzeuglackierung.

Assistent/-in der Geschäftsführung Stellen-Nr.: 3300/SN/0043/13Arbeitsort: Bayern, WürzburgEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: selbstständige Organisation und Erledigung von Verwal-tungs- und Sekretariatsaufga-ben, Übernahme der Termin-planung, -koordination und -verfolgung, Tätigkeiten im Be-reich Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Anzeigen, Vor-bereitung von Schulungen.Voraussetzungen:abgeschlossene kaufmän- nische Ausbildung, mehrjäh-rige Erfahrung in der Büroorga-nisation oder im Sekretariat, fundierte Kenntnisse in MS Of-fice, gute Englischkenntnisse von Vorteil.

Elektromeister/-in – Industrie, HandwerkStellen-Nr.: 3200/SN/0002/13Arbeitsort: StarnbergEinstellung: ab sofortVoraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als Elektriker/-in bzw. Elektriker-meister/-in, wenn möglich mit Erfahrung in der Einbruchmel-de- und Videotechnik.

OTA/TOA bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger/-inStellen-Nr.: 3300/SN/0050/13Arbeitsort: Bayern, Oberfran-kenEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Sicherstellung des pflegeri-schen Betriebes im Operations-saal, Identifikation der Patien-ten vor der Operation, sach- und fachgerechte Vor- und

Nachbereitung der Eingriffe, si-cherer Umgang mit den Instru-menten.Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfle-ger/-in oder Fachkrankenpfle-ger/-schwester in den Funk-tionsdiensten Operations-dienst/Endoskopiedienst, mehr-jährige Berufserfahrung als Ge-sundheits- und Krankenpfle-ger/-in, Kenntnisse im OP-Be-reich von Vorteil, Erfahrung in der Erstellung von Dokumenta-tionen, Beachtung der indivi-duellen Patientensituation und -bedürfnisse.

Technischer Repräsentant Mechanik (m/w)Stellen-Nr.: 2400/SN/0033/13Arbeitsort: Donau-RiesEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Durchführung von Reparatu-ren, Wartungsarbeiten und Überholungen sowie Schulun-gen vor Ort beim Kunden, Lö-sung komplexer technischer Probleme mit Ziel der Erhö-hung der Verfügbarkeit und Reaktivität sowie der Sicher-stellung der Kundenzufrieden-heit, Beratung des Kunden in Bezug auf Technik und Flotten-management, Unterstützung des Kundenflottenmanage-ments in Bezug auf Logistik. Voraussetzungen: Techniker-/Meisterausbildung im Bereich Maschinenbaum Fluggerätmechanik oder ver-gleichbar, EASA Part 66 B1 Li-zenz, mehrjährige Erfahrung in der Hubschrauberwartung und -instandsetzung, Werkstatt-flugerfahrung, hohe, weltweite Reisebereitschaft und interkul-turelle Kompetenz, sicherer Umgang mit MS Office sowie SAP, fließende/verhandlungs-sichere Deutsch- und Englisch-kenntnisse.

LKW-Fahrer/-in im Speditionsdienst Stellen-Nr.: 3200/SN/0003/13Arbeitsort: BayernEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung: Einsatz im Speditionsdienst, feste Tagestouren

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BUND+BERUFBRÜCKE ZWISCHEN BUNDESWEHR UND WIRTSCHAFT

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Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung alsBerufskraftfahrer/in, Führer-schein Klasse CE, ADR-Schein.

Personaldisponent/-in in der ZeitarbeitStellen-Nr.: 3300/SN/0020/13Arbeitsort: Bayern, HessenEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Rekrutierung von kaufmän-nischem Personal, auch in eng-lischer Sprache, Prüfung derfachlichen Qualifikation und Eignung von Bewerber/-innen,Durchführung von Vertragsver-handlungen und -abschlüssen,Betreuung der Kunden und Mitarbeiter/-innen, Einstellungder externen Mitarbeiter/-in-

nen inkl. Berechnung der Ge-hälter, Erstellung von Anforde-rungsprofilen gemeinsam mitdem Kunden, Zusammenstel-lung und Klassifizierung vonKandidaten-Exposés in deut-scher und englischer Sprache,Präsentation geeigneter Kan-didaten beim Kunden sowie Beratung in sämtlichen Belan-gen.Voraussetzungen:Berufsabschluss/Hochschul-abschluss im Bereich Personal-management, Managementbe-ratung, Personaldisposition oder vergleichbar, erste Erfah-rungen im kaufmännischen Be-reich der Zeitarbeit, idealerwei-se aus dem internationalen Umfeld, sehr gute Deutsch-und Englischkenntnisse zwin-

gend erforderlich, gute MS Of-fice-Kenntnisse.

Prüfer/-in von Luftfahrt-gerät/Certifying Staff CAT Boder DStellen-Nr.: 3200/SN/0048/13Arbeitsort: Donau-RiesEinstellung: ab sofortStellenbeschreibung:Inspection und Conformity vonLuftfahrzeugen, Baugruppenund Komponenten, Abarbei-tung von Anomalien, Sicher-stellung von luftrechtlichen Forderungen sowie Mitwirkung an der systematischen Weiter-entwicklung des Qualitäts-sicherungssystems.Voraussetzungen: Ausbildung als Meister/-in oder

Techniker/-in mit Zusatzqualifi-kation als Certifiying Staff CAT B1/B2 oder CAT D, idealerwei-se Erfahrung im Bereich Hub-schrauber, Wartungs- und In-standsetzungserfahrung anLuftfahrzeugen der Bundes-wehr von Vorteil, Erfahrung in SAP R/3, Bereitschaft zur Schichtarbeit.

LKW-Fahrlehrer/-inStellen-Nr.: 3400/SN/0046/13Arbeitsort: StuttgartEinstellung: ab sofortVoraussetzungen:abgeschlossene Berufsausbil-dung, Erfahrung in der Fahr- aus- und -weiterbildung, freundliches und verbindliches Auftreten.

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