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17 »Ist Gott mit uns …« Schwertkampfseminar: Vom sicheren Stand im Leben Diakoniegottesdienst 24 20 33 Reformation. Macht. Politik. MAGAZIN UND INFORMATIONEN DER EV.-REF. KIRCHENGEMEINDE ST.PAULI IN LEMGO NR. 177 JAHRGANG 2014 MÄRZ – JUNI st · pau l l l emgo

Brücke-Magazin 177 März-Juni 2014

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Reformation. Macht. Politik. Mit Schwerpunkt MACHT. Das Magazin zum Mitglauben.

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»Ist Gott mit uns …«

Schwertkampfseminar: Vom sicheren Stand im Leben

Diakoniegottesdienst

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33

Reformation.Macht. Politik.

M AG A Z I N U N D I N F O R M AT I O N E ND E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D ES T. PAU L I I N L E M G O

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Liebe Leserinnen und liebe Leser!»Reformation. Macht. Politik.« – das ist das Schwerpunktthema der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in diesem Jahr. Um »Macht« geht es in dieser Ausgabe der Brücke.Macht ist ein zweischneidiges Schwert – schöpferisch, wenn sie zum Guten genutzt wird, schrecklich, wenn sie missbraucht wird. Die Reformation hat viel Gutes bewirkt, war aber auch nicht gegen Missbrauch zu Machtzwecken gefeit. Werner Kuloge vertieft seine kleine lokale kirchengeschichtliche Trilogie (�S. 20) im Hinblick auf die Machtveränderungen und -bestrebungen in der Reforma-tionszeit. Im Mittelalter ist das Schwert das Symbol der Macht, erfahren wir dabei. In der heutigen Zeit ist es das Instrument des Coaches Christian Bott, der auf Einladung unserer Beratungsstel-le Männern Unterricht im Schwertkampf gegeben hat. Warum heute noch Training im Schwertkampf hilfreich sein kann, erfahren wir von einigen der Teilnehmer – und natürlich wollten wir auch wissen,

InhaltInformationen

Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4st·paulı spirituell

Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7st·paulı Lebenshilfe

Beratung, Seelsorge, »Lichtblick« . . . . . . . . . 8st·paulı jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9st·paulı sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9st·paulı kreativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10st·paulı musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10st·paulı gratuliert

Seniorengeburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . 11st·paulı informiert

Taufen, Trauungen, Trauerfälle . . . . . . . . . . 15Das Spendenprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

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InhaltMagazin

Is Gott mit uns, woll kan wedder uns? . . . .20 Kirche? Das sind wir! . . . . . . . . . . . . . . . . .22Vom sicheren Stand im Leben . . . . . . . . . . 24Konfirmation 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27An-ge-dacht: Größer als Riesen . . . . . . . . .28Tagebuch: Mein Glück . . . . . . . . . . . . . . . . .29Konferenz: Gott nahe sein ist mein Glück .30Aus dem Kirchenvorstand:Abendmahl mit Kindern . . . . . . . . . . . . . . .32Stellenerhöhung um 25 % . . . . . . . . . . . . .32Diakoniegottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . .33Aus unserem Mehrgenerationenhaus:ABC-Schützen im Mehrgenerationenhaus 34Unternehmen Pflege begleitung . . . . . . . . .35Pinnwand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36

ob das für sie etwas mit Macht zu tun gehabt hat. Lassen Sie sich von ihren Antworten überraschen! (�S. 24)Eine Auswirkung der Reformation ist, dass sie die Machtverhält-nisse in der Kirche verändert hat, gerade bei uns Reformierten! Kirche ist nicht mehr die Macht »von oben«, sondern wir sind es! (�S. 22) Helge Seekamp lädt ein, diese Macht der Gemeinde zu nutzen und mitzumischen.Des Weiteren wollen wir Sie auch informieren über alle aktuellen Dinge, z. B. über die drei Konfirmationen im Mai (�S. 27), über un-sere Konferenz »Gott nahe zu sein ist mein Glück« mit dem Ehepaar Bühlmann aus Berlin (�S. 30) und darüber, dass wir planen, ab Mai auch gemeinsam mit Kindern Abendmahl zu feiern (�S. 32).Im Zeitraum dieser Ausgabe (März bis Juni) liegen zwei unserer Feste, die Gottes Macht feiern: Ostern ist es die Macht, die den Tod überwindet, Pfingsten geht es um die Gabe des Heiligen Geistes an die, die dem Auferstandenen nachfolgen. Ja, zum Glück ist Gottes Macht in dieser Welt! Ihre Pfarrerin Cora Salzmann

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M AG A Z I N U N D I N F O R M AT I O N E ND E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D ES T. PAU L I I N L E M G O

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Lange, bevor an »Lippe« überhaupt zu denken war, siedelten hier heidnische Sachsen. Vor dem Jahr

800 erweiterte dann Karl der Große sein Frankenreich, das im Wesentlichen aus dem größten Teil des heutigen Frankreich und Gebieten im Südwesten des heutigen Deutschland bestand, auch um unsere Region. Dabei war es dem im christlichen Glauben aufgewachsenen König, der auch seine Königswürde als durch Gott gegeben verstand, undenkbar, dass ein Teil seines Territoriums einen anderen Glauben ha-ben könne. Die kriegerischen Sachsen, die zuvor keinen König hatten, wurden so durch Karls Macht mit dem Schwert zum neuen Glauben gebracht, während jedoch gleichzeitig der Mönch Liudger in Karls Auftrag den christlichen Glauben friedlich verbreitete. In jedem Fall gab es neue hier-archische Ordnungen und auch Abgaben. So musste beispielsweise ein Zehntel der Erträge an die Kirche abgegeben werden, die für ein Gebiet mit je etwa 120 Familien

So steht es an einer Außenwand des Lemgoer Ballhauses. Einfacher liest sich der Satz aus Römer 8,

Vers 31 in der Lutherfassung: »Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?« Gemeint ist: Gott selbst

macht uns durch Jesus in seinen Augen gerecht. Dies kann durch keine Macht der Welt aufgehoben

werden. Es geht also bei dem Zitat auch um Macht, um die Fähigkeit zu lenken. Und es geht um Le-

gitimation. Wie aber stand und steht es damit in Lemgo und in Lippe – und welche Rolle spielt der

genannte Bibelvers dabei?

neu entstand. Im Lehmgau war dies die Kirche St. Johann, genannt nach Johannes dem Täufer, denn hier fand die Taufe statt, die auch den Übertritt zum neuen Glauben dokumentierte. Einer alten mündlichen Lemgoer Überlieferung zufolge soll sogar Papst Leo III. im Jahr 799 den ersten klei-nen Kirchbau an der Stelle geweiht haben, an der heute westlich der Kernstadt noch ein alter Turm und Friedhof zu finden sind. Der Wahrheitsge-halt der Geschichte ist zwar um-stritten, wird aber durchaus dadurch glaubwürdig, dass hier vor wenigen Jahren ein christliches Grab aus der genannten Zeit freige-legt wurde. Sicher ist, dass ein Jahr nach der fraglichen Einweihung von St. Johann Papst Leo III., dem Karl das Leben gerettet hatte, diesen in Rom zum

Is gott mit vns, woll kan wedder vns?

Im zweiten Teil der kleinen Trilogie zu »Reformation. Macht. Politik« geht es darum: Wer hatte in Lemgo und Lippe Macht? Was hatte dies mit dem Glaubensleben und der Reformation zu tun?

Der reichlich verzierte Giebel des Tor-Hauses,Mittelstraße

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Kaiser krönte. Daran zeigt sich beispiel-haft die Verbindung zwischen höchster weltlicher und geistlicher Macht und die Legitimation ersterer durch letztere.

Aber nicht erst seit Karl dem Großen gilt das Schwert als Symbol der Macht. Und so wurden schon vor ihm die Macht des Papstes und des Kaisers mit zwei Schwertern verglichen. Man spricht sogar von der »Zwei-Schwerter-Lehre«, seit sich Papst Gelasius 494 in einem Brief an den oströmischen Kaiser Anastasios I. wende-te, um das Verhältnis der beiden Einfluss-sphären zu erläutern. Dabei bezieht sich Gelasius auf Lukas 22, 38: »Sie sprachen aber: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter. Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug.« Hieraus wird weitgehend ohne Beachtung des Kontextes der Aussage Jesu gefolgert, es gäbe genau zwei höchste Gewalten nebeneinander in der Welt, eben die päpst-liche und die kaiserliche – beide durch Christus oder Gott legitimiert und somit letzten Endes beide in kirchlicher Hand.

Ganz im Gedankenhorizont dieses Machtsystems wächst auch der Lippische Edelherr Bernhard II. (ca. 1140 –1224) auf, der um 1190 Lemgo gründen wird. Er ist in beiden Machtsphären zu Hause. Ausgebildet wird er an der Hildesheimer Domschule. Eigentlich für die geistliche Laufbahn bestimmt, wird er nach dem Tod seines älteren Bruders Heinrich nach Lippstadt zurückgerufen und später nach entsprechender Ausbildung zum Ritter geschlagen. Nach dem Tod seines Vaters Hermann I. und seines Onkels Bernhard I. wird er Regent von Lippe. Seine letzten drei Lebensjahrzehnte verbringt Bernhard II. dann zunächst als Mönch im selbst ge-gründeten Zisterzienserkloster Marienfeld und später als Abt und Bischof von Dün-amünde, heute Teil der lettischen Haupt-stadt Riga. Eine solche Laufbahn, in der

weltliche und geistliche Machtpositionen wechselten, war zu jener Zeit durchaus üblich. Nebenbei sei bemerkt, dass Bern-hard II. mit seiner Frau Heilwig von Are zwölf Kinder hatte, von denen drei Söhne (Erz-)Bischof wurden und vier Töchter Äbtissin; die weiteren Kinder heirateten standesgemäß in andere Adelsgeschlechter ein. So hatte man eine breite Grundlage bezüglich der Machtverteilung des Hauses Lippe geschaffen. Ein interessantes Schlag-licht auf die Auffassung geistlicher Macht und die gesellschaftlichen Verquickungen der Mächtigen wirft auch die Tatsache, dass Bernhard II. um 1180 an der Seite Heinrichs des Löwen im Sächsischen Krieg gegen seinen Verwandten und Lehnsherrn Philipp I. von Heinsberg kämpfte. Dieser war Erzbischof von Köln, was ihn nicht vom Gebrauch von Waffengewalt abhielt.

Nach diesem Abriss zum mittelalterli-chen Machtverständnis stellt sich nun die Frage, wie die Reformation in dieses Ge-füge in Lippe und Lemgo konkret eingriff. Sicherlich darf man festhalten, dass das Machtvolumen der katholischen Kirche schnell abnahm, was am relativ raschen Übergang zur evangelischen Lehre nach Luther in den 1530er Jahren deutlich wird. Mit dem Wegfall der Macht des Papstes fällt aber nicht automatisch der Einfluss der Kirche fort. Das Gottesgnadentum des Regenten, das schon für Karl dem Großen grundlegend war, stellt auch er nicht in

Frage; im Gegenteil. Zur Rechtfertigung wird hier meist Römer 13, 1–7 angeführt: »Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Ob-rigkeit ist, die ist von Gott angeordnet …«

Demgemäß war natürlich auch in Lippe jede Obrigkeit bestrebt, ihre Legitimation durch Gott zu unterstreichen. Dies führ-te dann beispielsweise dazu, dass in der »zweiten« Reformation, als Lippe kurz nach 1600 vom lutherischen zum refor-mierten Bekenntnis überschwenkte, die Lemgoer den in der Überschrift genannten Satz in Stein meißeln ließen – allerdings eher mit der Zielrichtung: »Ist Gott mit uns, den Lutheranern, so kann er wohl nicht mit dem calvinistischen Landesherrn sein …«. Hier verquickt sich also wieder wie im Mittelalter die weltliche Macht eindeutig mit dem Anspruch der geistlichen Legitimation.

Lemgo bekam 1617 im Röhrentruper Rezess (siehe Teil 1 dieser Trilogie) nicht nur das Recht zugesprochen, lutherisch zu bleiben, sondern durfte auch als einzige Lippische Stadt das »Recht des Schwertes« ausüben, das heißt, die Todesstrafe ver-hängen. Dies wiederum darf sicherlich als eine Grundlage der zur Mitte des 17. Jahr-hunderts in Lemgo stark zunehmenden Hexenprozesse angesehen werden. Dass einer der schlimmsten Wellen 1666 der Nicolai-Pfarrer Andreas Koch zum Opfer

links: Die Inschrift am Ballhaus – in Latein und Deutsch

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»Die Kirche« – was ist das? Was verstehen Sie selbst darunter? Das zu wissen, ist wichtig, wenn wir in den Medien etwas lesen oder hören von »denen da oben« in der Kirche, die Entscheidungen fällen oder bestimmte (aus unserer Sicht vielleicht falsche) Lehrmeinungen vertreten. Wenn man diese nicht teilen kann, ist eine übliche Reaktion: »Dann trete ich eben aus der Kirche aus.« Doch in der evangelisch-reformierten Kirche ist die Macht »von oben« wesentlich kleiner als eingeschätzt. Evange-lisch-reformierte Christinnen und Christen ha-ben vor Ort viel mehr Macht als sie oft denken.

1. Wie die Bibel über »Kirche« redet: ekklesiaAm häufigsten (46 mal) kommt das grie-

chische Wort für Kirche ekklesia im Neuen Testament in den Paulusbriefen vor. Und Paulus war es auch, der diesem Wort seine besondere Prägung gegeben hat. Für ihn ist Kirche: Eine Versammlung! Das Wort »ekklesia« stammt aus dem Griechischen, hat überhaupt keine religiösen Nebenbe-deutungen und meint schlicht: die Volksver-

sammlung. Auffällig oft ist bei Paulus vom »Zusammenkommen« die Rede. (1. Kor. 11,18) Diese konkret an einem Ort zusam-menkommende, versammelte Gemeinde ist nach seiner Überzeugung der »Leib Chris-ti«. Und so folgt auf Kap. 11 das Kapitel über die Gemeinde als Leib Christi, mit dem zentralen Vers 12: »Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind, so auch Christus.«

Das heißt: das Haupt Christus und die versammelte Gemeinde am Ort – der Leib Christi – sind zusammen ein Christus. Eine sehr geheimnisvolle Aussage!

Der reformierte Professor Otto Weber zieht daraus in seiner Dogmatik die Schluss-folgerung: »Wir tun daher gut daran, bei dem Wort ,Gemeinde‘ … stets das konkre-te Moment des Zusammenkommens, der ,Versammlung‘ mit zu denken, zugleich aber auch das legitime ,institutionelle‘ Mo-ment, das wir mit dem Begriff ,Kirche‘ zu verbinden gewohnt sind, im Blick zu hal-

fiel, lässt sich ebenfalls zu guten Teilen mit dem neuen weltlich-geistlichen Machtge-füge erklären. Koch kritisierte den Lebens-wandel einiger Lemgoer Ratsherren, die das »peinliche Halsgericht« führten, und stellte in Frage, ob sie als Hexenrichter überhaupt qualifiziert seien. Damit griff er aber nicht nur Personen an, sondern auch die durch Luthers Lehre verbürgte göttliche Legitimation der Obrigkeit. Dass der Machtkampf zu Kochs Ungunsten aus-ging, ist ein trauriges Ergebnis einer zu-mindest problematischen Machtstruktur. Und dies ganz unabhängig von Luthers Einstellung zu Hexenprozessen.

Man kann sicher sagen, dass die Ver-wendung des »Gott mit uns« durch ver-schiedenste Machthaber zu allen Zeiten als fragwürdig zu sehen ist. Man denke hier nur an die Heere, die auf gegnerischen Seiten mit diesem Wort in diverse Krie-ge zogen. Gänzlich unbeachtet bleibt bei solcherlei machtpolitischen Auslegungen auch gerne Jesu Aussage, dass sein Reich schließlich nicht von dieser Welt sei (Joh. 18,36).

Vielleicht kommt das »Gott mit uns« bezüglich des Machtbegriffes seiner ur-sprünglichen Bedeutung etwas näher, wenn man es mit der ersten Stelle im Jo-hannesevangelium in Verbindung bringt, in der nach Luther das Wort »Macht« genannt wird. Dort heißt es im 1. Kapitel, Vers 12 von Jesus: »Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden …«

W E R N E R K U L O G E

Die Macht der »kleinen Leute«

Kirche? Das sind wir!

Im letzten Teil der kleinen Trilogie wird es darum gehen, wie die Reformation die Politik in Lippe und Lemgo beeinflusste.

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ten.« Die konkrete Versammlung ist also entscheidend. Kirche ist die Versammlung, Kirche ist die Gemeinde, Gemeinde ist eine Versammlung. Nun bleibt der Frage nach-zugehen: Wie gehen wir mit dem um, was wir »Institution« nennen?

2. Kirche als Versammlung und InstitutionParallel dazu hat sich in den Köpfen

aber eine ganz andere Vorstellung von Kirche breit gemacht: Die Kirche ist seit dem Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert eine weltumspannende Großorganisation geworden. Sie wird vertreten durch Päpste, Kardinäle, Bischöfe, aber auch die Pfarrer/innen oder Priester vor Ort. Viele machen Kirche also an einigen Personen fest, den Vertreter/innen der Kirche. Für die Medien ist es auch viel leichter, eine Person, wie z. B. den neuen Papst, ins Bild zu setzen. So wird Franziskus geradezu wie Popstar des 21. Jahrhunderts gefeiert und in der Zeitschrift Cicero zum »Mann des Jahres« gekürt.

Auch in der Evangelischen Kirche in Deutschland, der EKD, ist eine Tendenz nicht zu übersehen, diese Dachorganisation als die eigentliche, zentrale und wesentliche Gestalt evangelischer Kirche zu verstehen (so im Impulspapier »Kirche der Freiheit«,

s. Kasten rechts). Doch wenn man unter Kirche vor allem eine Dachorganisation sieht, die sich in der Öffentlichkeit als »Marke« präsentieren möchte, verliert man das Geheimnis, von dem sie lebt, aus dem Blick: Christus, der sich vor Ort in einer Versammlung erfahrbar macht. Sicherlich wird er sich auch in der Versammlung von Christinnen und Christen im Rat der EKD verkörpern. Denn jede dieser Ver-sammlungen ist vollgültig »Kirche«. Doch keine ist mehr oder weniger »Kirche« als die andere. Die Versammlungen haben nur unterschiedliche Aufgaben im großen »Leib Christi«.

Kirche ist für evangelisch-reformierte Christinnen und Christen also nicht von oben nach unten als Heilige Ordnung (Hie-rarchie) gebaut. Bei den Evangelisch-Refor-mierten ist es so: Kirche und Kirchenleitung geschieht mit den Christinnen und Christen vor Ort. So hat der Kirchenvorstand jeder Ortsgemeinde auch weitgehende Kompe-tenzen zur Kirchenleitung.

3. Wir in St. Pauli leben »Kirche« als Versamm-lung im 21. JahrhundertQ Es gibt keine Alternative von oben oder von unten. Wir vor Ort sind vollgültig »die« Kirche. Wir machen uns in Pauli für die Idee der »versammelten Gemeinde« stark, also für die »Gemeindekirche«. (Wie deiner Meinung nach?) Es ist richtig, dass auch wir viele hauptamtlich Tätige für die Arbeit benötigen. Doch sie sind nur ein Teil der Gemeinde und bilden nicht ihre Vielfalt ab.Q Als Gemeinschaft leben. Darum arbeiten wir so bewusst in Pauli an einer gemeinsa-men Versammlungskultur in aller Vielfalt – natürlich auch mit Nischen. Aber immer in dem Wissen: Wir hier sind Kirche, hier ist der Christus zu erwarten. Hier weht der Geist Gottes.

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Q Orientierungspapiere vom Rat der EKD Sie sind Gesprächsangebote, keine fertigen Wahrheiten, die von »oben« verkündigt werden. Jede Ortskirche darf und muss mitdiskutieren und ihre Glaubensvorstel-lung herausfinden. Jede Äußerung vor Ort kann heutzutage durch das Internet auch weltweit Geltung und Einfluss bekommen, z. B. durch Onlinepetitionen. Evangelische Kirche ist also wie ein weltweites, soziales Netzwerk, in dem Christinnen und Christen und (Orts-)Kirchen sich austauschen und gemeinsam auf der Suche nach der Wahr-heit sind und so in vielfältiger Spannung gemeinsam den Christus verkörpern.

Fazit: Kirche ist nur als Versammlung »Kirche«. So definiert, hat das weitreichende Folgen: Die Versammlung der Christinnen und Christen ist der konkrete Ort, an dem Christus erfahrbar wird. Also: Hingehen und mitmischen ist besser als austreten.

Die Unterscheidung von »Kirche« und »Ge-meinde« geht zurück auf die Doppelbedeu-tung von ekklesia im Neuen Testament: Der Begriff bezeichnet sowohl die örtliche Ge-meinde als auch die Gesamtheit aller an Jesus Christus Glaubenden; in diesem Fall ist die Rede von der ekklesia Gottes bzw. Jesu Christi im Singular. Wie sich beide Bedeutungen miteinander verbinden, wird in 2. Kor 1,1 deutlich: die ekklesia Gottes ist als Ortsgemeinde eine vollgültige Repräsen-tanz und Vergegenwärtigung der gesamten »Kirche Gottes«.

Die Strategieaus-schüsse der Evan-gelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit ihren Organen (Rat und Synode) haben für das 21. Jahrhundert einen Reformprozess an-

gestoßen. Die Vision formulieren sie hier (»Kirche der Freiheit«): www.ekd.de/down-load/kirche-der-freiheit.pdf

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Vom sicheren Stand im LebenErfahrungen im Schwertkampfseminar

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»Ein Schwertkampfseminar?« Auf das Angebot

eines solchen, initiiert von unserer Beratungs-

stelle, gab es die unterschiedlichsten Reakti-

onen zwischen Begeisterung und Unverständ-

nis. Was hat man sich darunter vorzustellen?

Und hat eine Schulung im Führen einer Waffe

ihre Berechtigung unter Christen? Jedenfalls

hat das Seminar am Wochenende vom 24.– 26.

Januar in der Turnhalle der August-Hermann-

Francke-Schule stattgefunden, angeboten von

unserer Beratungsstelle. Fechttrainer Christi-

an Bott aus Edingen-Neckarhausen (bei Hei-

delberg) gab 22 Teilnehmern im Alter von

16 bis 71 Jahren Unterricht im Fechten mit

dem Langschwert (in Kunststoff- oder Holz-

Version). Doch nicht nur praktische Übungen,

sondern auch geschichtliche Zusammenhän-

ge des Schwerkampfes vermittelte Christian

Bott. Mittelalterliche Tugenden, der Begriff

von Ehre sowie das Bewusstsein, dass jeder im

Kampf auch Gottes Willen untersteht, gehör-

ten dazu. Und schließlich gab es immer wieder

Gesprächsrunden, in denen das Erlernte mit

den Kämpfen des Lebens in Zusammenhang

gebracht wurde.

Wie seid ihr im Beratungsstellenteam auf die Idee gekommen, so ein Seminar anzu-bieten?Kai Mauritz: Seelsorge und auch Gemeinde-arbeit ist normalerweise eher wort- bzw.gesprächslastig. Mich hat die Idee begeis-tert, etwas über die männliche Identität zu lernen und zu erfahren, ohne viele Worte zu machen. Das Führen eines Schwertes ver-ändert die Körperhaltung und damit auch die Selbstwahrnehmung. Das Üben von Fechtschritten und Paraden vermittelt ein Gespür dafür, wann es in Auseinanderset-zungen sinnvoll ist, sich vorzuwagen oder sich zurückzuziehen.

Ein Schwert ist eine Waffe. Ist als Christ nicht eher vom Führen einer Waffe abzu-sehen?Kai Mauritz: Ja und Nein. Natürlich bin ich gegen Gewalt und Handgreiflichkeiten. Dennoch hat schon Paulus (in Epheser 6) davon gesprochen, dass Christen ihre Waffenrüstung tragen und zu kämpfen bereit sein sollen. Dies war und ist über-tragen gemeint. Zu kämpfen gegen die eigene Angst oder Bequemlichkeit; wenn es darum geht, umzusetzen, was wir als richtig verstanden haben; für die eigene Glaubensüberzeugung einzustehen, dazu

gehört ein gewisser Kämpfergeist. Und der wurde durch das Seminar bei vielen geweckt.

Nun frage ich die Teilnehmer: Muss Mann kämpfen üben?Manuel (21): Leider! Ich wünschte ich könnte alles sofort, doch ohne Übung geht’s nicht. In den ersten Übungsstunden haben wir einen festen Stand trainiert. Das war anstrengend, weil ich eigentlich direkt jemanden zeigen wollte wer hier der bessere Schwertkämpfer ist …Heinz (51): Ich würde nicht sagen, dass wir das Kämpfen üben, sondern wie in ande-ren Bereichen auch Kraft und Ausdauer schulen müssen, um uns den Herausforde-rungen – sei es in der Familie, der Arbeit, der Gemeinde etc. – stellen zu können.Jens (71): Nicht jeder, es gibt Männer, die sind von ihrem Wesen her oder durch geistliche Berufung sanft und dabei aus-geglichen, klar und authentisch. Und überhaupt: Nicht jeder Mann »muss« kämpfen. Wer will mich daran hindern, weiter harm- und belanglos zu leben? Ob ich das tatsächlich muss, hängt immer von meinem eigenen Selbstverständnis und von meiner Selbstachtung ab.

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weckt in mir Männlichkeit, Machtwillen, Machtfreude und Bewusstsein von Macht. Tatsache ist doch, dass – versteckt oder offen – eine Machtfrage unter Menschen beinahe immer im Raum steht. Die Frage darin ist, welche Art von Macht ich leben möchte: die, die unterdrückt, oder die, die anderen Lebensraum schafft. Andreas: Unsere Identität als Christen ver-stehe ich so, dass wir als »Kinder Gottes« eine Bevollmächtigung von Gott erhalten haben. Gott möchte uns so positionieren, dass wir die alles verändernde Macht seiner Liebe erfahren und weitergeben können, seine Kraft und Herrlichkeit (vgl. Johannes 17). Die Frage an jeden von uns ist, ob wir diese Identität in Christus erkennen und annehmen. Das würde dann... die Welt verändern! Das ist meine Leidenschaft.Manuel: Immer dann wenn ich die »rechte Hut vom Tag« aufgebaut hatte, fühlte ich mich enorm mächtig. Die »rechte Hut vom Tag« ist eine Ausholposition für einen »Hau«. In dieser Haltung kann ich jederzeit einen Angriff starten, muss es aber nicht. Dieses Wissen bedeutet für mich Macht. Be-sonders auch in meinem Glauben bedeutet das viel für mich. Jesus ist bei mir und fähig jeden Berg zu entfernen, aber ich muss nicht jeden Berg angreifen.

Was habt ihr für euren Alltag mitgenom-men?Heinz: Bei einer Übung sollte man sich im festen Stand hinstellen. Unser Trainer ist

dann zu einigen hingegangen und hat sie nur leicht angestoßen, um sie zu testen. Bei einigen hat er auch nur angetäuscht – und sie »fielen« ihm entgegen, weil sie vorschnell reagiert hatten. Daher habe ich für mich mitgenommen: Einen festen Stand haben und nicht auf jede Bewegung von außen reagieren!Jens: Es war bei der letzten Übung. Pflicht-gemäß führte ich die Aufgabe durch – und fühlte mich saumäßig schlecht dabei, nichts passte. Erst später wurde mir klar: Ich hatte mich einer gewissen Gruppenerwartung ge-beugt ohne selbst dazu zu stehen, denn die Aktion erschien mir aufgesetzt. Diese Lekti-on macht mir großen Mut, zu mir selbst zu stehen und das auch auszudrücken!Wilhelm: Haltung annehmen, einen Stand-punkt haben und trotzdem in Bewegung bleiben ist überlebensnotwendig.Arndt: Mich den Dingen auch im Alltag zu stellen, ist mir sehr wichtig geworden. Mich hat das Seminar darin bestärkt, das entschlossen zu tun.Manuel: Nach dem Seminar hatte ich einige Prüfungen vor mir und war auch noch er-kältet. Da hatte ich oft keine Lust mehr zum Lernen und wollte am liebsten aufgeben. Aber dann habe ich mich vor den Spiegel gestellt und die »rechte Hut vom Tag« aufgebaut. Sofort war ich wieder motiviert, weil ich wusste, dass ich gewinne!Andreas: Jederzeit auf einen sicheren Stand achten; stets achtsam sein, wenn es drauf ankommt, mein Ziel in den Blick zu neh-men und durchzuziehen, was ich mir vorge-nommen habe. Ein Fechtmeister des 16. Jh. sagte: »Wer fechten will, der soll ein Herz haben wie ein Löwe, und soll so scharf se-hen wie ein Falke und soll so geschickt sein wie ein Vogel.«

Das Interview führte Cora Salzmann

Andreas (39): Wieso nur Mann? Muss Frau nicht kämpfen? Ob es uns gefällt oder nicht, nach der Bibel sind Männer wie Frauen im Leben in den Kampf gestellt, sowohl in den unseres physischen Daseins, den »Überlebenskampf«, als auch in den eines geistlichen Kampfes gegen gottfeindliche und zerstörerische Kräfte (Eph. 6). Jeder von uns hat im übertragenen Sinn mit Kämpfen, mit »Trotzen« zu tun: Trotz … leidenschaftlich zu sein; Trotz … stark zu sein; Trotz … vorbehaltlos zu lieben – ehr-lich zu bleiben bei der Ausfertigung der Steuererklärung; zu einem Menschen zu stehen in schweren Stunden; zu vergeben … die Liste ist unendlich.

Hatte das Seminar für euch auch etwas mit Macht zu tun?Wilhelm (52): Mit Macht hatte das für mich weniger zu tun. Zunächst übt man Schritte und Bewegungsabläufe, das ist eher wie Tanzen. Wenn ich allerdings dem Gegner direkt gegenüber stand und an die ursprüngliche Bedeutung des Schwert-kampfes dachte, spürte ich: Wer jetzt Angst hat, macht Fehler, und die haben früher böse geendet. Vielleicht ist daher »Kampf üben« gut, denn man lernt mit Ängsten umzugehen.Heinz (51): Ein Schwert in der Hand zu hal-ten gibt einem schon das Gefühl von Macht, erst recht, wenn ich es dann auch noch gut führen kann: Ich kann mich verteidigen, aber auch selbst zum Angreifer werden. Es bedeutet aber auch Verantwortung. Ich darf die Macht nicht missbrauchen, um anderen zu schaden.Arndt (46): Macht ausüben ist manchmal notwendig, aber nicht der »Kern«. Sich zu gegebener Zeit vor Unrecht zu stellen, ist dreimal wichtiger!Jens (71): Ja – selbstverständlich hat es etwas mit Macht zu tun! Schwertkampf

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K O N F I R M A T I O N E N

Unsere Konfirmandinnen und Konfirmandenwerden aus Gründen des Datenschutzes im Internet nicht namentlich erwähnt, nur in der

gedruckten Version der BRÜCKE.

Die Konfirmationen finden am 11. Mai, am 18. Mai und am 25 Mai jeweils um 10 Uhr statt.

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RIES ENVor einer Weile bin ich auf die Geschichte eines Mannes im

Alten Testament gestoßen, die mir seitdem nachgeht. Es ist vor allem ein Satz, der mir hängen geblieben ist. Der, um

den es in dieser Geschichte geht, heißt Kaleb. Mit Mose, Aaron und dem ganzen Volk Israel war er aus Ägypten gezogen, wo sie als Sklaven gelebt hatten. Unterwegs erlebten sie erstaunliche Dinge, die ihnen deutlich machten, dass es Gott wirklich gibt und er sie nicht einfach dem Schicksal überlässt.

Sie waren nun fast am Ende ihrer Reise und Träume ange-kommen. Gott hatte sie an die Grenze eines neuen Heimatlandes geführt. Mose und Aaron wählten 12 Männer aus. Sie sollten das Land Kanaan auskundschaften. Kaleb war mit dabei. Die Männer hatten 40 Tage Zeit, um das Land heimlich zu erkunden.

Kanaan war schön. Sie fanden befestigte Städte, kleine Dörfer und vor allem fruchtbares Land. Als Beweis nahmen sie große Früchte mit. Sie waren so groß, dass zwei Männer nötig waren, um sie zu tragen. Gottes Großzügigkeit zum Anfassen! Ins Lager zurückgekehrt berichteten alle 12 Kundschafter von ihren Eindrü-cken und Erlebnissen in Kanaan. Neben den Früchten waren sie auch auf riesige Ureinwohner gestoßen. Das Volk bekam Angst. Alles Gottvertrauen war gewichen. Am liebsten wollten sie nach Ägypten umkehren.

Da ergriff Kaleb das Wort und ermutigte zum Glauben, dass Gott doch mächtiger sei als alle Riesen, die sich ihnen entgegenstel-len würden. Doch niemand wollte hören. Gott schickte alle in die Wüste zurück. Das war die Frucht ihres Misstrauens. Mose musste es dem Volk sagen: »Ihr werdet alle in der Wüste sterben. Nur die unter 20-Jährigen, nur die nächste Generation wird das gute Land einnehmen.« So ist es auch gekommen.

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K A I M A U R I T Z

Größer alsDoch Gott hat auch Kaleb leben lassen. An dieser Stelle kommt

der Satz, der mich so beeindruckt hat: »Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen.« (4. Mose 14, 24)

Ich habe versucht, mir die Situation von damals plastisch vorzustellen. 600 km mussten die 12 Kundschafter in 40 Tagen bewältigen, das sind 15 km pro Tag gewesen. Das forderte bei den klimatischen Verhältnissen und bei der Dauer der Reise Kondition und Konsequenz. Das sind zwei wichtige Eigenschaften, die wir im Glaubens- und Gebetsleben dringend brauchen: längere Strecken betend durchzuhalten und innerlich dranzubleiben.

15 km pro Tag sind zu schaffen. Das sagt etwas aus über den, an den wir glauben und zu dem wir beten: Er mutet uns nicht mehr zu als wir tragen können. Auf dem Weg entdecken die Kundschafter beides nebeneinander und gleichzeitig: das fruchtbare Land, die Erfüllung alter Verheißungen, die wunderbaren Lebensbedingun-gen, die großzügige Versorgung Gottes auf der einen Seite und sie sehen deutlich die möglichen Hindernisse, Schwierigkeiten, Hür-den und Gefahren auf der anderen Seite, die den guten Ausgang der Geschichte verhindern könnten.

Hoffung und Resignation, Mut und Angst keimen auf; zu un-gleichen Teilen. 2:10! 10 Kundschafter schauen auf die Gefahren und geben auf, 2 sehen auf die Chancen, weil sie Gottes Zusagen vertrauen. Einer von ihnen ist Kaleb. Was macht den Unterschied aus? Gab es in der Gruppe einfach nur eine ungünstige Zusammen-setzung von Optimisten und Pessimisten?

Nein. Nicht der Persönlichkeitstyp ist entscheidend. Die Bibel sagt: Ein anderer Geist ist in ihm. Der Begriff »Geist« ist ein altes

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RIES EN

29

A N - G E - D A C H T

Wort und meint zweierlei: a) Geist ist der Bereich im Menschen, der unseren Verstand, unsere Einstellungen und Werte beinhaltet. Der Geist ist dafür verantwortlich, ob wir kluge Entscheidungen treffen b) Kaleb gibt Gottes Geist in sich Raum. Er lässt sich von Gottes Reden prägen und bewegen.

Diese Kombination von Besonnenheit auf der einen und der Nähe zu Gott auf der anderen Seite ließ ihn zu der Überzeugung kommen, dass Gott an seiner Seite und größer ist als das, was ihm Angst macht.

Die Entscheidung, Gottes Geist zu folgen, bringt in Kalebs Le-ben bedeutende Frucht: Er muss nicht sterben. Er darf die Erfüllung der Verheißung erleben. Seine ganze Familie wird mit gesegnet. Das macht mir Mut in Situationen, wo ich auch beides sehe: Chancen und mögliche Probleme. Ich möchte nicht die Riesen fixieren.

Schauen wir einmal auf uns persönlich: Vor welchem Land, welcher Herausforderung stehen wir gerade? Welche Riesen wollen uns Angst machen und zum Resignieren bewegen?

Wir dürfen beten, um diesen anderen Geist, denn Gottes Geist schenkt klare Gedanken und den Mut, den nächsten Schritt mit Gottes Hilfe zu wagen.

Kai Mauritz ist Pfarrer der St.-Pauli-Gemeinde.

A L E X ’ T A G E B U C H

Mein GlückIhr Lieben, Ihr Lieben! Die Jahreslosung 2014 sagt: »Gott

nahe zu sein ist mein Glück.« (Psalm 73,28) Und ich sage: »(Auch) bei Freunden Gott nahe zu sein ist mein Glück!«

Habe es heute erlebt, habe eine Freundin besucht, die Tränen geweint hat wegen einer Sache, die mir, bzw. meiner Familie »zugestoßen« ist.Zuhören, Mitfühlen, Verstehen, das ist ja schon viel, aber mit-weinen, das ist schon etwas Besonderes; da können die Tränen eines anderen eine Wunde »heilen«!Habe es selber vor Jahren erlebt, als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, »durfte« mit einer Freundin weinen, die gerade ihr erstes Kind verloren hatte, dazu noch ihre Mutter und den Freund.Wenn einem die Worte fehlen, hat man nur noch Tränen; und das war auch für mich ein Geschenk: einen anderen, der alles verloren hat, was ich gerade hatte, trösten zu können!»Gott nahe zu sein, das ist mein Glück, auch wenn ich gerade traurig bin!« Danke! A L E X A N D R A S A U E R

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Herzliche Einladung zu unserer Konferenz »Gott nahe zu sein ist mein Glück« (Jahreslosung 2014)! Dieses Thema zu vertiefen mit der konkreten Erwartung, Gott zu begeg-nen, ist unser Ziel in diesen Tagen. Was hat Gott mit unserer Gemeinde vor? Betend und diskutierend hat unser Kirchenvorstand diese Frage im vergangenen Jahr bewegt. Ein Visionspapier ist daraus entstanden, zusammengefasst: »Gott erwarten. Lieben lernen. Versöhnung leben.« Um das mehr zu lernen, bieten wir diese Konferenz an. Freunde unserer Gemeinde sind herzlich willkommen.Wir freuen uns, dass wir Georgia und Martin Bühlmann als Redner gewinnen konnten. Sie leiten die Vineyard Bewegung Deutschland, Österreich, Schweiz. Martin und Georgia stehen für leidenschaftliche Nachfolge Jesu Christi und barmherziges, gerechtes Handeln im Alltag – für ganzheitliches, vollmächtiges Christsein. Sie leben und arbeiten in der Vineyard Berlin, einer ökumenisch orientierten Laienbewegung innerhalb der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).

Schwerpunkte der Konferenz werden die Inputs der Bühl-manns sein sowie Zeiten der Anbetung und des Gebetes füreinander.Da die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zeitgleich stattfindet, gibt es am Freitag und Samstag ein Public Viewing im Anschluss an die Plenumsveranstaltung.

• Gott erwarten • Lieben lernen • Versöhnung leben

30

Foto: Jens Roth © pixelio.de

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ProgrammablaufDonnerstag, 19. Juni

Ab 18 Uhr Check in19.30 – 22.00 Uhr Plenumsveranstaltung

Freitag, 20. Juni

10.00 –12.30 Uhr Plenumsveranstaltung15.00 Uhr Talkrunde mit Bühlmanns18.00 Uhr Plenumsveranstaltung20.30 Uhr Public Viewing 21.00 Uhr Spielbeginn: Schweiz – Frankreich

Samstag, 21. Juni

10.00 – 12.30 Uhr Plenumsveranstaltung15.00 Uhr Offene Kirche18.00 Uhr Plenumsveranstaltung (offen für alle)20.30 Uhr Public Viewing21.00 Uhr Spielbeginn: Deutschland – Ghana

Sonntag, 22. Juni

10.00 – 11.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche (offen für alle)

Ort: St.-Pauli-Kirche und Gemeindehaus, Echternstr. 16 –18, 32657 LemgoPreise (bis 31. Mai) € 30 (ab 18 J.)

€ 20 (16 –17 J.), darunter frei (bitte trotzdem anmelden!) Bitte den Beitrag bis zum 31. Mai 2014 überweisen an:Werner Schmidt, Konto-Nr. 573 174 000Comdirect BLZ 200 4 1144 (IBAN DE62 2004 1144 0573 1740 00, BIC COBADEHD044) Verwendungszweck: Konferenz St. Pauli

Preise (bei Barzahlung zu Konferenzbeginn)

€ 40 (ab 18 J.) € 30 (16 –17 J.), darunter frei Tagesticket (sofern noch Plätze frei): € 15

Anmeldung www.anmeldung-konferenz.st-pauli-lemgo.deAnmeldeschluss 31. Mai 2014Kinder sind willkommen, eine eigene Betreuung wird aber nicht angebotenVerpflegung Getränke und Snacks kann man erwerben.

Wer eine warme Mahlzeit möchte, kann die Angebote in der Innenstadt nutzen

K O N F E R E N Z

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32

A U S D E M K I R C H E N V O R S T A N D

Jesus lädt ein!Abendmahl mit Kindern

Da Pfarrerin Salzmann im Sep-

tember 2012 ihren Stellenumfang für 5 Jahre von 50 % auf 25 % reduziert hat, blieben seitdem diese 25 %, die uns als Gemeinde zustehen, ungenutzt. Die Aufgaben für das Pastoral-team sind aber, trotz allem ehrenamtlichen Engagements, sehr vielfältig. Deshalb hat der Kirchenvorstand beschlossen, Pfarrer Helge Seekamp zu bitten, seine Stelle bis zum 31.08.2017 auf 75 % zu erhöhen. Dem hat er zugestimmt.

Die Stellenbeschreibung sieht vor, dass Helge Seekamp u. a. die Förderung der Hauskreisarbeit übernimmt sowie mit ei-nem neuen Team ein Konzept entwickelt, wie Interessierte und neue Gemeindeglieder besser in die Gemeinde integriert werden können. Wir sind sehr froh, dass das Lan-deskirchenamt diesen Antrag nun geneh-migt hat.

K A I M A U R I T Z , V O R S I T Z E N D E R

D E S K I R C H E N V O R S T A N D E S

Stellen-erhöhung um 25 %

Bisher haben wir das Abendmahl in St. Pauli so gefeiert, dass diejenigen, die konfirmiert sind, Brot und Kelch

bekommen. Den Kindern, die dabei sind, wird ein Segen zugesprochen, Brot und Traubensaft bekommen sie noch nicht.

Taufe und Konfirmation als Voraus-setzung zum Abendmahl hat eine lang-jährige Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht und auf einer gewachsenen Scheu vor der Heiligkeit Gottes beruht, verbunden mit der Auffassung, zur ernst-haften Teilnahme gehöre eine gewisse Reife und Denkfähigkeit dazu. Die urchristliche Abendmahlsfeier hatte allerdings noch ei-nen anderen Charakter. Man kann davon ausgehen, dass in den ersten christlichen Gemeinden die Kinder selbstverständlich bei den Mahlfeiern dabei waren (wie auch schon bei der jüdischen Passahfeier, einer der Wurzeln des Abendmahls) und der Gemeinschaftscharakter des Mahles noch mehr im Vordergrund stand.

Die Synode der Lippischen Landeskir-che hat sich schon im Mai 2006 für die Öffnung des Abendmahls auch für Kinder ausgesprochen.

Auch unser Kirchenvorstand hat nun das geistliche Anliegen des Abendmahls mit Kindern reflektiert und in unterschiedlichen

Ausschüssen diskutiert. Auf einer Gemein-deversammlung im Januar wurden die Ar-gumente vorgestellt und es gab Gelegenheit zu einem Austausch darüber.

In der Februarsitzung des Kirchenvor-stands (nach Redaktionsschluss der Brü-cke) wird endgültig über die Einführung entschieden werden.

Die praktische Umsetzung muss noch sorgfältig bedacht werden. Außerdem sol-len Kinder wie Erwachsene vorher über die Bedeutung des Abendmahls informiert werden. Q Dazu hat der Kirchenvorstand einen Brief an die Eltern verfasst. Q Im Gottesdienst am 2. März wird Pfr. Kai Mauritz zum Thema predigen. Q In der »Kirche mit Kindern« wird über das Abendmahl gesprochen werden. Ge-plant ist auch die Feier: am 9. und 30. März.Q Danach ist für Sonntag, den 4. Mai, die erste gemeinsame Abendmahlsfeier geplant.K L A U S R . B E R G E R , S T E L L V .

V O R S I T Z E N D E R D E S K I R C H E N V O R S T A N D S

Page 17: Brücke-Magazin 177 März-Juni 2014

3333

Diakonie hat viele GesichterThemengottesdienst »Diakonie« am 26. Januar

Vielfältig zeigte sich dann auch im Verlauf des Gottesdienstes unse-re diakonische Arbeit, die ihren

Schwerpunkt im Mehrgenerationenhaus hat. Diakonie in St. Pauli wurde greifbar, zeigte Gesicht bzw. Gesichter: Q Der Diakonie-Ausschuss, der die Arbeit verantwortet, stellte sich vor. Er hatte im vergangenen Jahr Thesen erarbeitet, an denen sich jedes Projekt messen lässt. Q Mitarbeiterinnen der Spielgruppe Pau-linchen erzählten von ihrer Arbeit mit den Kindern, andere berichteten über die An-gebote für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen. Q Die Gottesdienstbesucher erfuhren von vielen weiteren Aktivitäten: Künstler/innen treffen sich zum Erfahrungsaustausch im Mehrgenerationenhaus und stellen im Café ihre Bilder aus. Asylbewerber bringen sich ehrenamtlich ein und überwinden durch die Gemeinschaft die Isolation im fremden Land. Jugendliche haben hier einen Ort gefunden, um sich und auch Menschen anderer Generationen zu treffen. Außerdem gibt es dort noch die Holzwerkstatt, das Arbeitslosenfrühstück, das internationale Frauentreffen, Sprachkurse, … Q�Eine bunte Diashow zeigte einen Wochen-ablauf im Mehrgenerationenhaus. Damit wurde für jeden deutlich: Diakonie hat viele Gesichter.

Im Anschluss an den Gottesdienst wur-de im Gemeindehaus noch einmal über die Thesen gesprochen, die der Diako-nieausschuss erarbeitet hat – dabei wurde gemeinsam gegessen – jeder hatte etwas mitgebracht –, auch das ist Diakonie.

S I L K E S C H M I D T

R Ü C K B L I C K

»Stecke die Pflöcke deines Zeltes weit …!« Mit diesem Bildwort brachte Pastorin Cora Salzmann den Gottesdienstbesuchern am 26. Januar 2014 das Thema Diakonie nahe. Ein Zelt steht für „unterwegs sein“ und bietet Raum für viele.

unten: Beim Mittagessen im Anschluss an den Gottesdienst

oben: Der Diakonieausschuss stellt sich vor

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34

Sieben Frauen hängen an Gisela Jäh-nes Lippen. Die passionierte Lehre-rin spricht deutlich Silbe für Silbe

der neuen Wörter aus, die heute auf dem Programm stehen. Ihre Schülerinnen wie-derholen das Vorgesagte. Dabei wird im-mer wieder herzlich gelacht und einander ermutigend zugenickt. Wenn ich dabei sitze, bin ich froh, dass Deutsch meine Mutter-sprache ist und ich mir die Aussprache nicht mühsam aneignen muss.

Die Frauen, die im Begegnungscafé des Mehrgenerationenhauses gemeinsam ler-nen, kommen aus Syrien, Eritrea, Sri Lan-ka und der ehemaligen Sowjetunion. Ihre Muttersprachen sind Arabisch, Tamil und Russisch. Es ist nicht nur die Sprache, die für alle neu ist, sondern es sind auch die lateinischen Buchstaben.

Vorletztes Jahr hat das Mehrgenerati-onenhaus gemeinsam mit der Randgrup-

»ABC-Schützen« im Mehrgenerationenhaus

pen- und Flüchtlingsarbeit und der Inte-grationsagentur des Roten Kreuzes diese Kurse begonnen, um für Frauen, die als Asylbewerberinnen nach Deutschland kom-men, bessere Bedingungen zu schaffen, im Alltag in Deutschland zurecht zu kommen. Vor allem Arztbesuche, das Erledigen von Einkäufen und die Versorgung der Kinder bereiten ohne Kenntnisse der deutschen Schrift und Sprache sehr große Probleme.

In zwanzig Einheiten werden die Buch-staben und wichtige erste Wörter gemein-sam erlernt und eingeübt. Damit haben die Frauen eine gute Ausgangsposition, um an weiterführenden Deutschkursen des Roten Kreuzes oder der Volkshochschule teilzunehmen.

Für die Kursleitung ist die Vielsprachig-keit der Kursteilnehmerinnen eine große Herausforderung. Deswegen ist es von Vor-teil, wenn die eine oder andere schon etwas

weiter ist und vielleicht auch mal zwischen Lehrerin und Schülerin übersetzen kann.

Zusätzlich zur Kursleitung ist auch eine Person für die Kinderbetreuung vor Ort, um jungen Müttern ein ungestörtes Lernen zu ermöglichen.

Der aktuelle Kurs läuft noch bis Mitte März. Sämtliche Kurskosten wie Hono-rare, Lehr- und Lernmaterialien, müssen aus Spenden getragen werden, da es keine Zuschüsse für diese Kurse gibt.

Falls Sie diese Arbeit des Mehrgenerati-onenhauses unterstützen möchten, können Sie gerne spenden an die Ev.-ref. Kirchen-gemeinde St. Pauli mit dem Vermerk »Al-phabetisierungskurs MGH« auf das Konto Nr. 1 25 59 bei der Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10).D A G M A R B E G E M A N N

Die Kursleiterin Gisela Jähne (rechts vorn) mit ihren Schülerinnen. Yassina Dovas (stehend) betreut die Kinder in der Zeit.

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3535

A U S U N S E R E M M E H R G E N E R A T I O N E N H A U S

Starke Leistung für jedes Alter

Wenn Sie Fragen zur Arbeit des Mehrgenera-tionenhauses haben oder sich ehrenamtlich einbringen wollen, steht Ihnen unser Büro gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter (0 52 61) 920 46 08 oder über Email: [email protected]

� Das Begegnungscafé in der Echternstr. 12 ist Mo, Di, Mi und Fr jeweils von 15 – 18 Uhr geöffnet. Unsere Cafémitarbeiterinnen freu-en sich über Ihren Besuch!� Silke Schmidt vermittelt im n.e.t.z.-Büro ehrenamtliche und professionelle Hilfe und Unterstützung vom Besuchsdienst über Be-ratung bis hin zur Nachbarschaftshilfe. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Infor-mation über weiterführende Hilfen, Angebote und Beratung zum Thema Demenz.Sie erreichen sie zu den Büroöffnungszei-ten dienstags 11.00 – 12.00 Uhr und mitt-wochs 15.00 – 18.00 Uhr, telefonisch unter (0 52 61) 66 89 29 oder über Email:[email protected]� Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unter-stützen möchten, dann können Sie unter dem Vermerk »Mehrgenerationenhaus« spenden auf das Konto:Kirchengemeinde St. Pauli,Konto-Nr. 1 25 59 bei der Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10)

Das Mehrgenerationenhaus wird gefördert von:

Die demografische Entwicklung bringt neue Herausforderungen für Unternehmen. Die Vereinbarkeit

von Arbeit und Pflege ist eine Aufgabe, die heute bereits viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrifft bzw. jederzeit betreffen kann. In Zukunft wird sie noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Im Rahmen eines zweijährigen Pilotpro-jektes wird das bewährte Konzept »Pflege-begleitung - Freiwillige begleiten pflegende Angehörige« im Hinblick auf erwerbstäti-ge pflegende Angehörige neu ausgerichtet. Für die Umsetzung des Projektes stellt das Land Nordrhein-Westfahlen insgesamt Eur 10.000 zur Verfügung.

Das Mehrgenerationenhaus Lemgo ist ei-ner von sieben Standorten in NRW, an denen das Projekt gemeinsam mit Unternehmen er-probt und umgesetzt werden soll. Ziel ist es, freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Pflegebegleitern zu qualifizieren, um An-sprechpersonen für pflegende Angehörige

im Unternehmen sein zu können. Die Maß-nahmen des Projektes sind auf eine gerechte Verteilung der anstehenden Pflegeaufgaben innerhalb der Familie ausgerichtet.

Unternehmen profitieren durch Stand-ortvorteile und hohes Ansehen als famili-enfreundliches Unternehmen. Bisher haben sich die Alte Hansestadt Lemgo und die Hochschule OWL als Partner in Lippe für das Projekt zur Verfügung gestellt.

In acht Schulungseinheiten werden sich Silke Schmidt und Dagmar Begemann für das Projekt qualifizieren und im zweiten Halbjahr 2014 die erste Schulung für Pfle-gebegleiter in Unternehmen anbieten. Die Ehrenamtlichen sollen dann im Anschluss an die Schulung in ihrer Praxis professionell begleitet werden.

Mit der Teilnahme an diesem Projekt erhält das Mehrgenerationenhaus eine Chance sich Bereich Alter und Pflege mit dem Schwerpunkt Begleitung ehrenamtlich Aktiver in einem neuen Sektor zu etablieren.

Mehrgenerationenhaus als Standort des Projektes »Unternehmen Pflege begleitung« ausgewählt

Page 20: Brücke-Magazin 177 März-Juni 2014

36

»Manchmal weiß ich nicht, wie ich reagie-ren soll«Schulungsangebot für Angehörige von Men-schen mit Demenz07.03.– 30.05.2014 Anmeldung im Mehr-generationenhaus, Tel. 66 89 29

Aufstellungsseminar »Versöhnt in Beziehun gen«

14.–16. März 2014, im Kötterhaus in Bad SalzuflenGebühr: € 220,– (+ € 30,– Verpflegung)Info und Anmeldung: Beratungsstelle der St.-Pauli-Gemeinde und des Weißen Kreuzes e. V., Tel. 77 01 33 Email: [email protected]

Öffnungszeiten Begegnungs-Café (Echternstraße 12) Mo – Mi und Fr, 15 – 18 Uhr

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STROHSEMMEL-FEST 29.06., 10.30 Uhr Gottesdienst der Lemgoer Stadt-gemeinden auf dem Markt-platz.

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FRAUENFRÜHSTÜCK IM GEMEINDEHAUS Samstag, 22.03., 9.00 Uhr: »Jahreszeiten im Leben einer Frau« Referentin: Anita Hallemann. Samstag, 28.06., 9.00 Uhr: »Jeder ist normal, bis du ihn kennenlernst.« Referentin: Annemarie Wesner. Anmeldung: Stefanie Hoyer, Tel. (05261) 1846446

Gottesdienst zum Weltgebetstag»Wasserströme in der Wüste«Fr, 07.03, 19 Uhr, St.-Pauli-Kirche.Wir laden ein zum Gebet für Ägypten. Anschließend Imbiss im Gemein-dehaus.

OSTERN 2014

PASSIONS-ANDACHTEN der Lemgoer Stadt-gemeinden, 12.03. bis 09.04. mittwochs um 18 Uhr in der St.-Marien-Kirche

GRÜNDONNERSTAG19 Uhr, Gottesdienst St.-Pauli-Kirche mit Abendessen (jeder bringt etwas mit)

KARFREITAG10 Uhr, Gottesdienst St-Pauli-Kirche

OSTERSONNTAG10 Uhr, Gottesdienst St.-Pauli-Kirche

OSTERMONTAG10 Uhr, Gottesdienst St.-Pauli-Kirche mit Frühstück (jeder bringt etwas mit)

Seniorenbegleiterschulung »Alter & Demenz«Ab 08.03. an 5 Samstagen in Folge, 9.30 Uhr, GemeindehausAbschluss mit Teilnahmebescheinigung. Aufnahme ins BetreuungsTeam Lippe e. V. (Vermittler der ehrenamtlichen Seniorenbe-gleiter/innen) möglich. Veranstalter: Kreis Lippe und Mehrgenerationenhaus Lemgo Gebühr: 20 €, ermäßigt 10 € Info und Anmeldung: Beate Duzella (Kreis Lip-pe, Pflegeberatung) Tel.: (0 52 31) 62 31 41

Himmelfahrt- Gottesdienst29.05., 10.00 Uhr Gottesdienst der Lemgoer Stadt-gemeinden in der St.-Marien-Kirche

ANMELDUNGEN KATECHUMENENBitte bis möglichst vor den Sommer-ferien im Gemeinde-büro, Tel. 15894

Seniorenfreizeit auf der Insel Borkum vom 25.10. – 05.11.»Erholung, Gemeinschaft und geistliche Impulse«. Die Unterbringung erfolgt im Gästehaus Victoria. Preise: DZ € 770,–/ EZ € 940,– inkl. Vollpension, Bustransfer, Fähre und Kurtaxe. Anmeldungen an Pfr. Kai Mauritz, Tel. (05261)12679, [email protected]

Page 21: Brücke-Magazin 177 März-Juni 2014

37

InhaltInformationen

InhaltInformationen

Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4st·paulı spirituell

Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7st·paulı Lebenshilfe

Beratung, Seelsorge, »Lichtblick« . . . . . . . . . 8st·paulı jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9st·paulı sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9st·paulı kreativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10st·paulı musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10st·paulı gratuliert

Seniorengeburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . 11st·paulı informiert

Taufen, Trauungen, Trauerfälle . . . . . . . . . . . 15Das Spendenprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

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st·paulllemgo Die BRÜCKE wird herausgegeben im Auf-trag des Kirchenvorstands der St.-Pauli-Gemeinde in Lemgo. Sie erscheint dreimal im Jahr. Redaktionsschluss: 01.02.2014. Redaktion: Klaus R. Berger, Werner Ku-loge, Kai Mauritz, Arndt Raimann, Bernd Reuter, Cora Salzmann, Alexandra Sauer.Layout: Rüdiger Grob, Melanie Liese-Evers, Cora Salzmann.Fotos: Redaktionsteam, wenn nicht anders vermerkt

Ev.-ref. Kirchengemeinde St. PauliEchternstr. 12–20 · 32657 Lemgowww.st-pauli-lemgo.de

Gemeindebüro:Edda Würfel Tel. 1 58 94, Fax 9349611Echternstr. 20 [email protected]Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10–12 h, Di 15.00–16.00 h

Pfarrbezirk Süd:P. Kai Mauritz Tel. 126 79Heldmanskamp 23 [email protected]

Pfarrbezirk Nord I: Pn. Cora Salzmann Tel. 3770Ostertorwall 18 [email protected]

Pfarrbezirk Nord II: P. Helge Seekamp Tel. 934466Heustraße 59 [email protected]

Gemeindepädagoge:Werner Schmidt Tel. 921820 und 0176/29 25 27 21Echternstr. 20 [email protected]: Mo, Mi 8.30 – 12.30 h, Mo 16.30 – 18.30 h, Di 15 – 17 h

Informationsbüro:Melanie Liese-Evers Tel. 66 83 18 [email protected]

Küsterdienst:Alena Wedel Tel. 168 35Echternstr. 20 [email protected]

Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner:

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Verein für Gemeindeentwicklung der ev.-ref. Kirchengemeinde St. PauliLemgo e. V, Echternstraße 20, Tel. 158 94Email: [email protected]: Konto-Nr. 165159, Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10)Bankverbindung der St.-Pauli-Gemeinde: Konto-Nr. 12559, Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10)Förderverein des Posaunenchor Lemgo e. V., Konto 80 12 569, Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10)Sportverein SC St. Pauli, Kontakt: Jascha BlochEmail: [email protected]

Rechnungsführung:Brigitte Remmert Tel. 92 18 38Echternstr. 20 [email protected]

Koordination Kirchenmusik:Norbert Meier Tel. 8 97 37 [email protected]

Mehrgenerationen haus:Dagmar Begemann Tel. 9 20 46 08Echternstraße 12 [email protected]

n.e.t.z.-Büro:Silke Schmidt Tel. 668929Echternstraße 12 [email protected]: Di., 11 – 12 h, Mi., 15 – 18 h

Beratungsstelle der St.-Pauli-Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz e. V.:Sabine Rosemeier (Büro)Echternstraße 12 Tel. 77 01 33 [email protected] Sprechzeiten: Mo u. Mi 9 – 12 h

Ev. Kindergarten Am Flüt:Saskia Meier-Ortwein (Ltg.)Am Flüt 11 Tel. 31 18 [email protected]

Page 24: Brücke-Magazin 177 März-Juni 2014

4

Gottesdienste in St. Pauli,

*

MÄRZSA, 01.03. »Strike«

SO, 02.03. | 10.00 Uhr»modern« (Abendmahl)P. Kai Mauritz

FR, 07.03. | 19.30 UhrWeltgebetstagPn. Cora Salzmann, Dagmar Begemann

SA, 08.03. »Strike«

SO, 09.03. | 10.00 Uhr»modern«Klaus R. Berger12 vor 12: Volxkirche*

SA, 15.03. »Strike«*

SO, 16.03. | 10.00 Uhr»modern«Pn. Cora SalzmannSA, 22.03. »Strike«

SO, 23.03. | 10.00 UhrKanzeltauschP. Altevogt, St. Marien12 vor 12: Volxkirche*

SA, 29.03. »Strike«

SO, 30.03. | 10.00 Uhr»modern«Joachim Wesner (mit den Kindern der KiTa Am Flüt)

APRILFR, 04.04. | 19.30 UhrONE-Lobpreisgottesdienstin der Andreasgemeinde

SA, 05.04. »Strike«

SO, 06.04. | 10.00 Uhr»modern« (Abendmahl)Klaus R. Berger

12 vor 12: Volxkirche*

SA, 12.04. »Strike«*

SO, 13.04. | 10.00 Uhr»klassisch«P. Kai Mauritz

DO, 17.04., 19.00 UhrGründonnerstagVolxkirche mit P. Seekampmit Abendessen (jeder bringt etwas mit)

FR, 18.04. | 10.00 UhrKarfreitag (Abendmahl)P. Kai Mauritz

SA, 19.04. »Strike«

SO, 20.04. | 10.00 UhrOstersonntagPn. Cora Salzmann

MO, 21.04. | 10.00 UhrOstermontagP. Helge SeekampFamiliengottesdienst mit Osterfrühstück (jeder bringt etwas mit)

SA, 26.04. »Strike«

SO, 27.04. | 10.00 Uhr»klassisch«Norbert Meier

Sonntags um 12 vor 12:

VOLXKIRCHEDie Volxkirche findet im Mehrgenerationenhaus, Echternstr. 12, statt.

Page 25: Brücke-Magazin 177 März-Juni 2014

5

EchternstraßeMAISA, 03.05. »Strike«

SO, 04.05. | 10.00 Uhr»modern« (Abendmahl)P. Kai Mauritz

12 vor 12: Volxkirche*

SA, 10.05. »Strike«

SO, 11.05. | 10.00 UhrKonfirmationP. Helge Seekamp/ Werner Schmidt

SA, 17.05. »Strike«

SO, 18.05. | 10.00 UhrKonfirmationP. Helge Seekamp/ Werner Schmidt

12 vor 12: Volxkirche*

SA, 24.05. »Strike«

SO, 25.05. | 10.00 UhrKonfirmationP. Helge Seekamp/ Werner Schmidt

DO, 29.05. | 10.00 UhrHimmelfahrtGottesdienst der Lemgoer Stadtgemeinden in St. Marien

SA, 31.05. »Strike«

JUNISO, 01.06. | 10.00 Uhr»modern« (Abendmahl)Pn. Cora Salzmann

12 vor 12: Volxkirche*

SA, 07.06. »Strike«

SO, 08.06. | 10.00 UhrPfingstsonntagKlaus R. Berger

MO, 09.06. | 10.00 UhrPfingstmontagNorbert Meier

SA, 14.06. »Strike«

SO, 15.06. | 10.00 Uhr»klassisch«Jahrestagung der Volks- und Schriftenmission Lemgo-LiemeHans Greiff, Predigt: Heinz Wilhelm Weber

12 vor 12: Volxkirche*

SA, 21.06. »Strike«

SO, 22.06. | 10.00 UhrAbschluss der Konferenz »Gott nahe zu sein ist mein Glück«P. Kai Mauritz, M. Bühlmann

SA, 29.06. »Strike«

SO, 29.06. | 10.30 UhrStrohsemmelfest-Gottesdienst der Lemgoer Stadtgemeinden auf dem Marktplatz

Jeden Samstag ab 20 Uhr:

STRIKEDer Gottesdienst von Jugendlichen für alle * mit Abendmahl am

15.03. und am 12.04.

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Für Kinder:

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Gottesdienst-Übertragung in den Babyraum

»Kirche mit Kindern« Kindergottesdienst 3–5 Jahreab 10.00 Uhr TurmstubeSpielerisch erste Kontakte und positive Erlebnisse mit der guten Nachricht von Jesus und Gott, der die Welt gemacht hat, bekommen.

Aufer stehungs kirche in Lüerdissen: Seit Januar 2012 ist die Erlebnisausstellung CREDOWEG in der Lüerdisser Kirche installiert.Informationen dazu unter: www.credoweg.de

Gottesdienste für Kinder:»Kirche mit Kindern« Kindergottesdienst 6 –11 Jahre ab 10.00 Uhr im St.-Pauli-Turm-saalMal experimentell, mal wort-orientiert, der nächste verspielt, der übernächste sportlich oder künstlerisch-musisch – ein Got-tesdienst für und mit Kindern so vielfältig wie unsere Gemeinde.AUCH Eltern sind herzlich zu die-sem Gottesdienst eingeladen!

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st·paulı spirituell

Hauskreise Zusammen in der Bibel lesen, gemeinsam beten, sich aus-tauschen – oder auch mitein-ander feiern, fröh lich sein, sin-gen. Das alles in persön licher Atmosphäre in einer kleinen Gruppe macht einen Hauskreis aus. Interesse? Die Ansprech-partner für Hauskreise sind Marion und Frank Düe, Tel. 1 63 93Bibel im Gespräch im Gemeindehaus freitags ab 15 Uhr (Ltg.: Hans Greiff) Bibelkreis am 3. Donnerstag im Monat um 10 Uhr im Gemeindehaus (Ltg.: G. Steffen)Frauenkreis im Gemeindehaus mittwochs ab 15 Uhr (14täg.) (Ltg.: Sonja Laufer, K. Mauritz)Jedermann-Treff für Männer und Frauen mo-natlich SonntagnachmittagKontakt: Anett Schmidt, Tel. 0152 23519518 und Helmut Kuttler, Tel. 0178 2456902

Geburtstagsfest für Seniorinnen und Senioren, am Donnerstag, 22. Mai 15.30–17.30 Uhr im GemeindehausSeniorentreff »Neue Horizonte« am 1. Donnerstag im Monat, im Gemeindehaus • Do., 06.03.14, 9.30 Uhr

»Esoterik« (Dr. Christian Wermann)

• Do., 03.04.14, 9.30 Uhr »Depression im Alter« (Wilhelm Bulthaup)

• Do., 08.05.14, 9.30 Uhr: »Das Wunder Israel« (Eva Maria Falkenhagen)

• Do., 05.06.14, 9.30 Uhr: »Pflegebedürftig?« (Beate Duzella)

Gebet in der Kirche»Da sein, Gott begegnen, zuhause sein...«montags 19.00 – 20.30 Uhr

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Gesprächskreis für pflegende Angehörige Demenzkranker am 1. Montag im Monat, 15 Uhr, Gemeindehaus, Echternstr. 20; Anmeldung im n.e.t.z.-Büro.LichtblickfrühstückEin Zuhause für Menschen auf der Suche, am 1. Mittwoch im Monat, 9.30 Uhr, Tel. 9204606Holzwurm – kreative Holzwerkstattmontags 15 – 18 Uhr, Hintergebäude MGH, Kontakt: Falk Honermeyer, Tel. 18 65 05Seelsorge durch geschulte Mitarbeiter/innen, Vermittlung durch Katharina Heisig (Bild re.), Tel. 66 05 801»Endlich-leben!«-Gruppen für Frauen und Männer, die mit Problemen, Abhängigkeiten u. seelischen Verletzungen konfrontiert sind, Kontakt: Pfr. Seekamp, Tel. 93 44 67 Beratungsstelle in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz e. V.Beratung in Lebenskrisen und Fragen rund um Ehe- und Familienprobleme, Traumafachberatung; Anmeldung unter Tel. 770133Ansprechpartner: Pfr. Kai Mauritz, Tel. 1 26 79

Geöffnet: Mo – Mi, Fr: 15 – 18 Uhr,

Ansprechpartnerin: Dipl-Sozialpäd. Dagmar Begemann,Tel. 9 20 46 08

Email: [email protected]

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Beratung und Vermittlung freiwillig Engagierter, Vermittlung von Nach-barschaftshilfe, Besuchsdiensten, Babysittern, Information über wei-terführende Hilfen, Angebote und Beratung zum Thema Demenz

Ansprechpartnerin: Dipl.-Sozialpäd. Silke Schmidt,Tel. 66 89 29

Email: [email protected]ürozeiten: Di, 11–12 Uhr, Mi, 15 – 18 Uhrund nach Vereinbarung.

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Bistro im Pauli-Turm jedenSamstag ab 18.30 Uhr,für alle Jugendliche zw. 12 und 18 Jahrenwww.pauli-bistro.deStrike – Gottesdienst von Jugendlichen für alle, jeden Samstag um 20 Uhr in der Kirche

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KreaTeensTheater, Tanz uvm., ab 12 J., Projektarbeit mit Henriette Seekamp (Tel. 93 44 80)Teentreff für alle ab 12 J., im Pauli-Turm, dienstags, ab 17.30 Uhr (W. Schmidt) Jugendtreff ab 14 J. im Turm, donnerstags ab 18.00 Uhr (Werner Schmidt) Kleingruppe für Mädchen ab 16 J., dienstags ab 17.30 Uhr (P. Mauritz, J. Neumann)

st·paulı sportSC St. Pauli e. V.

Herren-FußballmannschaftMädchen-Fußballmanschaft Jahrgang 98/99/00Hip-Hop, montags im Gemeindehaus ab 17.15 UhrLauftreff montags 20 Uhr

Ansprechpartner: Jascha Bloch [email protected]

Ansprechpartner: Werner SchmidtGemeindepädagogeEchternstr. 20 (Gemeindebüro)Bürozeiten: Mo u. Mi, 8.30 – 12.30 Uhr, Mo, 16.30 – 18.30 Uhr, Di, 15 – 17 UhrTel. 92 18 20 und (0176) 29 25 27 21Email: [email protected]

Suchen Sie einen Babysitter?Dann fragen Sie im n.e.t.z.-Büro! Vermittlung geschulter Babysitter unter:Tel. 66 89 29

st·paull jugend

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st·paulı kreativ

Flötengruppe im Turmsaaldienstags, 15.45 – 17.30 Uhr (Ltg.: Gisela Simon)Tamburin-Tanzgruppe in der Kirche Projektarbeit und Workshopangebote(Ltg.: Miriam Fröhlking)Flaggen-Tanzgruppe in der KircheProjektarbeit (Ltg.: Rebecca Pütz)Trommelgruppe für Fortgeschrittene im Turmmontags, 18.30 – 19.30 Uhr (Ltg.: Werner Schmidt)Posaunenchor freitags, 19.30 Uhr, Gemeindehaus St. Nicolai, Kontakt: Heinz Bartelsmeier, Tel. 1 75 86, Email: [email protected]

Ansprechpartner: Norbert Meier, Tel.:8 97 37Email: [email protected]

In unserer Gemeinde haben MusikerInnen die Möglichkeit, sich mit ihrer Begabung einzubringen, sei es in den Gottesdiensten, bei Veranstaltungen oder in Kreisen und Gruppen.

KreaTeens bei Henriette Seekamp, Heustr. 59Theater, Tanz uvm., ab 12 J., Projektarbeit mit Henriette Seekamp (Tel. 934480)»Holzwurm« – kreative Holzwerkstattmontags, 15 – 18 Uhr, in der Echternstr. 12 (Hintergebäude MGH), Kontakt: F. Honermeyer, Tel. 18 65 05»Stückwerk« – Vereinigung christlicher Künstler/-innen überkonfessionell, Informationen und Veranstaltungsprogramm bei: Henriette Seekampwww.lemgo.creativeartseurope.de

Ansprechpartnerin: Henriette Seekamp, Tel. 934480 Email: [email protected]

st·paulı musik

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DAS

SPENDEN-

PROJEKT

Gleich zu Beginn der Sommerferien geht es los: Jedes Jahr bieten wir (neben der Jugendfreizeit) eine Ge-meindefreizeit für Familien und Erwachsene an und

verbringen zusammen 2 Wochen Urlaub. Es ist eine wertvolle Zeit zum Erholen, um sich näher kennen zu lernen und Ge-meinschaft zu pflegen und auch, um den Glauben zu vertie-fen. Dieses Jahr wird es mit gut 60 Personen nach Cuxhaven gehen. Ca. zwei Drittel der Teilnehmenden sind Familien mit meist mehreren Kindern, was entsprechend hohe Kosten be-deutet. Wir möchten Familien unterstützen und darum den Freizeitbeitrag für die Kinder subventionieren, je nach Anzahl.

Darum werden wir jede 2. Klingelbeutelsammlung in den Monaten März bis Juni dafür verwenden. Für Ihre Spende danken wir Ihnen herzlich!

C O R A S A L Z M A N N

Gemeindefreizeit im Sommer:

Familien unterstützen

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Ihre Spende kommt direkt ans Ziel:Wenn Sie dieses Projekt der

Kirchenge meinde St. Pauli durch eine Spende unterstützen

möchten, nutzen Sie bitte folgende Bank-verbindung: SPK Lemgo (BLZ 48250110), Konto-Nr.: 12 55 9, Kennwort »Gemeinde-freizeit Kinderbeiträge«.

Bitte geben Sie Ihren Namen und die Ad-resse an, dann senden wir Ihnen die Spen-denbescheinigung automatisch zu!

Wir danken Ihnen für die Unterstützung der Schulungen von Mitarbeitenden in der Jugendarbeit (s. Brücke 175)! Es wurden € 1.804,- gespendet.

Auf der Gemeindefreizeit 2013 in Schwäbisch Gmünd