3
Bücher für die (chemischen) Sinne Anders als sonst soll es an dieser Stelle einmal nicht um chemische Fachbɒcher gehen, sondern um Bɒcher, die die chemischen Sinne ansprechen: um Geschichten und Romane zum Thema Duft. Urtyp dieser „Duftbɒcher“ ist der 1884 erschie- nene Roman Gegen den Strich von Joris-Karl Huysmans. [1] Des Esseintes, der Held dieser skurrilen ErzȨh- lung, ist der neurotische letzte SprɆss- ling eines hochadligen Geschlechts. Seine Menschenverachtung treibt ihn in ein einsam gelegenes Haus in Fonte- nay, wo er sich hemmungslos seinem verfeinerten Geschmack und seiner feinen Nase hingibt. Er spielt mit Fla- kons und Schminktiegeln einer Gelieb- ten, die „die Spitzen ihrer Brɒste in Par- fɒms badete“, studiert und analysiert Dɒfte, verachtet die Unvollkommenheit der Natur und trȨumt davon ein neues, kɒnstlerisch und kɒnstlich verfeinertes Bouquet zu kreieren. Unter Halluzina- tionen seines Geruchssinns bricht er schließlich zusammen, als Symbol der Dekadenz dieser Zeit. Ein seltsames Buch, das mit seinen detaillierten Schil- derungen etwas langatmig, aber alles andere als veraltet ist. Auch Jean-Baptiste Grenouille, der Held aus Patrick Sɒskinds Das Parfum [2] wird am Ende Opfer seiner Duftbesessenheit. Doch bevor es den begnadeten Par- fɒmeursgehilfen ohne eigenen KɆrpergeruch selbst trifft, mɒssen 25 Jung- frauen daran glauben: anfangs schwerblɒtige und schwarzhaa- rige MȨdchen, dann brɒnette und einige dunkelblonde und als krɆ- nender Abschluss die rothaarige Laure. Ihre Auren bannt er nach allen Regeln der Parfɒmeurskunst durch Enfleurage der KɆrper mit kaltem Fett, Digerieren von Haar und Kleidern, Lavage und De- stillation in winzige Flakons, um schließ- lich damit ein Parfɒm mit magischer Anziehungskraft zu komponieren. In seinem Bestseller beweist Sɒskind viel parfɒmistische Sachkenntnis das Ende der Geschichte ist allerdings star- ker Tobak. Aber welche Macht ergȨbe sich wohl mit einer modernen gaschro- matographischen Headspace-Analyse der Jungfrauen Individualgerɒche, anhand derer man den magischen Duft rekonstituieren und dann unbegrenzt herstellen kɆnnte? Vielleicht war dies die Idee von Heike Koschyk zu ihrem Roman Der Duft der Aphrodite. [3] Je- denfalls ist es be- stimmt kein Zu- fall, dass der Par- fɒmeur Jean Ba- tiste heißt, der eine solche Am- brosia-Rezeptur auf einem aufgerollten Zettel in einem alten verstaubten Flakon aus den An- fȨngen des 19. Jahrhunderts findet. Doch seine Entdeckung bleibt nicht lange geheim, und noch bevor er den Duft rekonstruieren kann, wird er von einer skrupellosen Erpresserbande ver- folgt und schließlich ermordet. Auf der Flucht kann er die Formel aber noch Helena Jacobi ɒbergeben, die als unbe- teiligte Passantin gerade ihren Urlaub an der CɄte d)Azur beendet und so un- vermittelt in das Zentrum der mɆrderi- schen Jagd nach der gɆttlichen Duftre- zeptur gerȨt. Ihren Verfolgern immer nur knapp eine NasenlȨnge voraus, ge- lingt es ihr zusammen mit einer guten Freundin Batistes und einem unfreiwil- lig frɒhpensionierten Polizisten, dem Geheimnis des psychoaktiven Duftes auf die Spur zu kommen und in letzter Minute die Formel zu vernichten und ihr Leben zu retten. Ein sinnlicher und spannender Thriller ɒber Machtgier, Korruption und Selbstfindung. Am Ende gibt es sogar fɒr den gefȨhrlichen Duft ein Happy End als harmlose kom- merzielle Modifikation mit frischer Kopfnote! Weit weniger brutal, dafɒr aber etwas obszɆn geht es in Pan Aroma. Jit- terbug Perfume von Tom Robbins zu. [4] Das un- glaublich erfin- dungsreiche Kult- buch spielt paral- lel an vier Schau- plȨtzen, und da die Handlung vom antiken BɆhmen bis ins heutige Paris reicht, erfȨhrt man auch eine ganze Menge Interessantes nebenbei, etwa wie und wo man das beste Jasmin Absolu gewonnen hat. Irgendwie hat aber alles mit Roter Bete zu tun, womit man gleich zu Anfang konfron- tiert wird. Es geht darum, den Ziegen- bockgeruch des Hirtengottes Pan mit einem Duft zu ɒberdecken – eine fast unmɆgliche Aufgabe fɒr die beiden Hauptakteure Alobar und Kudra. Weder mit Patschuli-, noch mit Sandel- holz-Ȕl, weder mit Styrax, Labdanum oder Vanille-Resinoid ist seinem Ge- stank beizukommen, bis Alobar die Idee mit den Bete-Pollen hat. Das Er- gebnis heißt „K23“ und erfɒllt nicht nur seinen Zweck als Pan-Deodorant. Auch hieraus wird am Ende ɒbrigens ein Marktpro- dukt, und Alobar wie auch Kudra werden buchstȨb- lich unsterblich. Ein turbulenter Lesespaß mit viel Witz und Fanta- sie. Auch im Roman Der Flie- gende Holländer Angewandte Chemie Bücher 6259 Angew. Chem. 2005, 117, 6259 – 6261 # 2005 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Bücher für die (chemischen) Sinne

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Bücher für die (chemischen) Sinne

B�cher f�r die (chemischen) Sinne

Anders als sonst soll es an dieser Stelleeinmal nicht um chemische Fachb�chergehen, sondern um B�cher, die diechemischen Sinne ansprechen: um

Geschichten undRomane zumThema Duft.Urtyp dieser„Duftb�cher“ istder 1884 erschie-nene RomanGegen den Strichvon Joris-KarlHuysmans.[1]

Des Esseintes,der Held dieserskurrilen Erz0h-

lung, ist der neurotische letzte Spr1ss-ling eines hochadligen Geschlechts.Seine Menschenverachtung treibt ihnin ein einsam gelegenes Haus in Fonte-nay, wo er sich hemmungslos seinemverfeinerten Geschmack und seinerfeinen Nase hingibt. Er spielt mit Fla-kons und Schminktiegeln einer Gelieb-ten, die „die Spitzen ihrer Br�ste in Par-f�ms badete“, studiert und analysiertD�fte, verachtet die Unvollkommenheitder Natur und tr0umt davon ein neues,k�nstlerisch und k�nstlich verfeinertesBouquet zu kreieren. Unter Halluzina-tionen seines Geruchssinns bricht erschließlich zusammen, als Symbol derDekadenz dieser Zeit. Ein seltsamesBuch, das mit seinen detaillierten Schil-derungen etwas langatmig, aber allesandere als veraltet ist.Auch Jean-Baptiste Grenouille, der

Held aus Patrick S�skinds DasParfum[2] wird am Ende Opfer seinerDuftbesessenheit. Doch bevor es den

begnadeten Par-f�meursgehilfenohne eigenenK1rpergeruchselbst trifft,m�ssen 25 Jung-frauen daranglauben: anfangsschwerbl�tigeund schwarzhaa-rige M0dchen,dann br�nette

und einige dunkelblonde und als kr1-nender Abschluss die rothaarige Laure.Ihre Auren bannt er nach allen Regelnder Parf�meurskunst durch Enfleurageder K1rper mit kaltem Fett, Digerierenvon Haar und Kleidern, Lavage und De-stillation in winzige Flakons, um schließ-lich damit ein Parf�m mit magischerAnziehungskraft zu komponieren. Inseinem Bestseller beweist S�skind vielparf�mistische Sachkenntnis – dasEnde der Geschichte ist allerdings star-ker Tobak. Aber welche Macht erg0besich wohl mit einer modernen gaschro-matographischen Headspace-Analyseder Jungfrauen Individualger�che,anhand derer man den magischen Duftrekonstituieren und dann unbegrenztherstellen k1nnte?

Vielleicht wardies die Idee vonHeike Koschykzu ihrem RomanDer Duft derAphrodite.[3] Je-denfalls ist es be-stimmt kein Zu-fall, dass der Par-f�meur Jean Ba-tiste heißt, dereine solche Am-brosia-Rezeptur

auf einem aufgerollten Zettel in einemalten verstaubten Flakon aus den An-f0ngen des 19. Jahrhunderts findet.Doch seine Entdeckung bleibt nichtlange geheim, und noch bevor er denDuft rekonstruieren kann, wird er voneiner skrupellosen Erpresserbande ver-folgt und schließlich ermordet. Auf derFlucht kann er die Formel aber nochHelena Jacobi �bergeben, die als unbe-teiligte Passantin gerade ihren Urlauban der CDte dEAzur beendet und so un-vermittelt in das Zentrum der m1rderi-schen Jagd nach der g1ttlichen Duftre-zeptur ger0t. Ihren Verfolgern immer

nur knapp eine Nasenl0nge voraus, ge-lingt es ihr zusammen mit einer gutenFreundin Batistes und einem unfreiwil-lig fr�hpensionierten Polizisten, demGeheimnis des psychoaktiven Duftesauf die Spur zu kommen und in letzterMinute die Formel zu vernichten undihr Leben zu retten. Ein sinnlicher undspannender Thriller �ber Machtgier,Korruption und Selbstfindung. AmEnde gibt es sogar f�r den gef0hrlichenDuft ein Happy End als harmlose kom-merzielle Modifikation mit frischerKopfnote!Weit weniger brutal, daf�r aber

etwas obsz1n geht es in Pan Aroma. Jit-terbug Perfumevon Tom Robbinszu.[4] Das un-glaublich erfin-dungsreiche Kult-buch spielt paral-lel an vier Schau-pl0tzen, und dadie Handlungvom antikenB1hmen bis insheutige Parisreicht, erf0hrt man auch eine ganzeMenge Interessantes nebenbei, etwawie und wo man das beste JasminAbsolu gewonnen hat. Irgendwie hataber alles mit Roter Bete zu tun,womit man gleich zu Anfang konfron-tiert wird. Es geht darum, den Ziegen-bockgeruch des Hirtengottes Pan miteinem Duft zu �berdecken – eine fastunm1gliche Aufgabe f�r die beidenHauptakteure Alobar und Kudra.Weder mit Patschuli-, noch mit Sandel-holz-Hl, weder mit Styrax, Labdanumoder Vanille-Resinoid ist seinem Ge-stank beizukommen, bis Alobar dieIdee mit den Bete-Pollen hat. Das Er-gebnis heißt „K23“ und erf�llt nichtnur seinen Zweck als Pan-Deodorant.Auch hieraus wird am Ende �brigensein Marktpro-dukt, und Alobarwie auch Kudrawerden buchst0b-lich unsterblich.Ein turbulenterLesespaß mit vielWitz und Fanta-sie.Auch im

Roman Der Flie-gende Holl�nder

AngewandteChemieB�cher

6259Angew. Chem. 2005, 117, 6259 – 6261 � 2005 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Page 2: Bücher für die (chemischen) Sinne

von Tom Holt[5] geht es nicht wenigerlustig um die Suche nach dem ultimati-ven Deodorant. Denn Richard Wagnerhat alles missverstanden: Grund daf�r,dass Kapit0n Cornelius Vanderdeckerund die Besatzung der Verdomde nuralle sieben Jahre f�r einen Monat anLand k1nnen, ist n0mlich in Wahrheitihr Geruch. Durch versehentliche Ein-nahme eines Lebenselixiers bei einemSaufgelage unsterblich geworden, sindsie nun verdammt, auf ewig die Welt-meere zu durchkreuzen. Die Nebenwir-kung des Elixiers ist n0mlich ein so uner-tr0glicher Gestank, dass andere Men-schen ihre Gegenwart nicht mehr ertra-gen. Bis auf die geruchsblinde JaneDoland, die den Seem0nnern hilft,ihren Gestank loszuwerden und sichdabei nat�rlich in Vanderdecker ver-liebt. Als sie in letzter Sekunde eine Re-aktorkatastrophe verhindern, werdensie dann tats0chlich den Gestank los,obwohl das Schicksal am Ende nocheinmal zur�ckschl0gt. Eine humorvollerz0hlte Geschichte, von der man sichkaum losreißen kann. Man erf0hrtsogar den Grund f�r alle großen wissen-schaftlichen Entdeckungen von „derSchwerkraft bis hin zur elektrischenZahnb�rste“: alles nur wegen des Geru-ches.Wegen seines Geruches muss auch

Monsieur Armand Eme in Musk vonPercy Kempleiden.[6] Die Re-zeptur des Par-f�ms „Musk“,dem der ehemali-ge Geheimdienst-ler vierzig Jahrelang die Treue ge-halten hat, ist ver-0ndert worden.Und da seineIdentit0t wie dieDuftmarke eines

Tieres in diesem Duft gr�ndet, wird erv1llig aus den Bahn geworfen. Versuchter anfangs noch alles, um an die letztenReste des Originalparf�ms oder seineRezeptur zu gelangen, resigniert erschließlich, und mit jedem verbrauchtenTropfen Musk schwindet sein Lebenmehr und mehr dahin. Bald schonerahnt man das dramatische Ende,doch glaubt man bis zum Schluss aneinen Ausweg und liest gebannt weiter.Ein fesselndes kleines Meisterwerk,

das etwas unter der deutschen Lberset-zung leidet: Ein „chevrotain“ ist ebenkein Bison. Wer kann, sollte es im fran-z1sischen Original lesen!

In der Kurzge-schichte Bitch ausder SammlungKuschelmuschelvon Roald Dahl[7]

geht es um denTraum des Riech-stoffchemikersHenri Biotte, „einParf�m herzustel-len, das auf einenMann dieselbeelektrisierende

Wirkung hat wie der Duft einer l0ufigenH�ndin auf einen Hund!“ Und tats0ch-lich findet er es: nach drei JahrenArbeit beim Destillieren des AnsatzesNr. 1076. Doch bevor er die Vorschriftprotokollieren kann, erleidet er einent1dlichen Herzinfarkt als seine Mitar-beiterin Simone Gautier sich heimlichmit dem Destillat bespr�ht. Nur knappein Milliliter bleibt von der kostbarenFl�ssigkeit f�r seinen GeldgeberOswald H. Cornelius �brig, der damitden amerikanischen Pr0sidenten ausdem Amt zu jagen plant. Doch amEnde kommt alles ganz anders als ge-plant und Oswald wird selbst Opferdes Super-Pheromons. Ein packendesund pointiert geschriebenes kleinesMeisterwerk, mit einer wundersch1nenDarstellung der damals aktuellenAmooreEschen Geruchstheorie. Dassdiese heute �berholt ist und wir nichtsieben, sondern vermutlich eher 347 Re-zeptoren besitzen, tut dem keinen Ab-bruch.

Das W#sten-parf#m von Clau-dia Gudelius[8]

beginnt miteinem Anschlagin der LibyschenW�ste, dem auchJo Zakyneros,Studentin amM�nchner Insti-tut f�r Ethnobo-tanik, beinahezum Opfer f0llt.

Ein charismatischer Beduinenf�hrerpflegt die junge Pflanzen- und Parf�m-expertin gesund, und sein geheimnisvol-ler Duft, der sich tief in ihr Ged0chtnis

einpr0gt, bringt sie am Ende hinter dasGeheimnis des ph1nizischen K1nigspar-f�ms: Vanilleschoten, welche die Ph1ni-zier noch vor KolumbusE EntdeckungvonAmerika an den K�stenMexikos er-handelt haben sollen. Einflussreiche Ar-ch0ologen, darunter Jos ehemaligerFreund, versuchen mit allen Mittelndie Beweisst�cke zu zerst1ren, docham Ende gelangt Jo doch noch in denBesitz einer kleinen gr�nblauen Glasfla-sche mit Resten eingetrockneten Salb-1ls. Und nicht ganz un0hnlich zu HelenFieldings Romanheldin Olivia Joules,bewirkt Jo Zakyneros nebenbei die Aus-lieferung des vermeintlichen Lockerbie-Attent0ters und die Aufhebung des Em-bargos gegen Libyen. Die Geschichte istlebendig und spannend geschrieben –sie ist allerdings nichts f�r alle, die esst1rt, wenn die chemischen Faktennicht stimmen: Moschus stammt nichtvom Moschusochsen, das etherische Hlder Mandragora riecht nicht nach Wald-meister, und nicht etwa Cumarin, son-dern Vanillin ist nat�rlich f�r den Duftder Vanilleschote verantwortlich.Zum Schluss sollen noch Die D#fte

meiner Erinne-rung von AlbertThomas[9] bespro-chen werden:eine auf realenEreignissen beru-hende, in ergrei-fender Sprachegeschriebene undmit viel Fachwis-sen gespickte Er-z0hlung. Die Ge-schichte des unwi-derstehlichen Parf�ms von Lizzi beginntim Berlin der turbulenten 20er Jahre:schwer, s�ß und intensiv nach Ambra.Ihr Vater, ein spanischer Seifensieder,hatte den Duft eigens f�r sie kompo-niert, und sie h�tete das Geheimnisseiner Rezeptur. Auch ihre guten Freun-de, Kalle und „der Baron“, scheitern andem Versuch, den Duft zu rekonstruie-ren, der alle Welt verr�ckt nach ihrmacht. Doch im Januar 1936 trennensich ihre Wege, und Lizzi zerreißt beimAbschied die Rezeptur ihres Duftes,verbrennt den mittleren Streifen undgibt jedem der beiden je einen Teil mitden Worten „damit ihr immer an michdenkt“. Beide versuchen nun, dieFormel aus ihrer Erinnerung zu erg0n-

B�cher

6260 www.angewandte.de � 2005 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim Angew. Chem. 2005, 117, 6259 – 6261

Page 3: Bücher für die (chemischen) Sinne

zen, und dabei erfahren wir von Thomasviel Wissenswertes aus der Welt des Par-f�ms – da macht es auch nichts, wenneinmal Ernest Beaux mit Paul Poiretverwechselt wird.F�r den Riechstoffchemiker sind

diese neun Romane und Kurzgeschich-ten schon fast ein Muss. Aber ich binsicher, dass auch andere Chemiker jedeMenge Spaß beim Lesen dieser B�cherhaben werden. Die Themen sind so un-terschiedlich, das f�r „fast jeden Ge-schmack“ etwas dabei ist.

Philip KraftGivaudan Schweiz AG

Riechstoff-ForschungD-bendorf (Schweiz)

DOI: 10.1002/ange.200585327

[1] Joris-Karl Huysmans, Gegen den Strich,Ullstein, Berlin, 1999, 286 S.

[2] Patrick S�skind, Das Parfum, Diogenes,Z�rich, 1985, 320 S.; erh0ltlich auch alsH1rbuch, gelesen von Gert Westphal, Li-traton H1rverlag.

[3] Heike Koschyk, Der Duft der Aphrodite,Fischer, Frankfurt, 2004, 360 S.

[4] Tom Robbins, Pan Aroma. Jitterbug Per-fume, rororo, Reinbek, 1985, 445 S.

[5] Tom Holt, Der Fliegende Holl�nder,Heyne, M�nchen, 1993, 366 S.

[6] Percy Kemp,Musk, Argon, Berlin, 2002,160 S.; franz1sische Originalausgabe:Musc, Albin Michel, Paris, 2000, 176 S.;erh0ltlich auch als H1rbuch, gelesen vonChristian Br�ckner, Edition parlando.

[7] Roald Dahl, Kuschelmuschel, rororo,Reinbek, 1975, 124 S.

[8] Claudia Gudelius, Das W#stenparf#m,Aufbau Taschenbuch, Berlin, 2003, 335 S.

[9] Albert Thomas, Die D#fte meiner Erin-nerung, Christians, Hamburg, 2002, 215 S.

AngewandteChemie

6261Angew. Chem. 2005, 117, 6259 – 6261 � 2005 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim www.angewandte.de