14
Bund Deutscher Zupfmusiker Nachrichten aus dem Landsverband Nord Nordigkeiten 1 Juli 2015 Endspurt vor dem Sommerloch So lässt sich wohl treffend der Juni 2015 beschreiben. Ich freue mich sehr über die vielen Mei- nungsäußerungen zu unserem Norddeut- schen Zupffestival. Vielen Dank, dass so viele meinem Aufruf gefolgt sind. Durch die Vielseitigkeit der Beiträge wird auch die Vielseitigkeit des Festivals deutlich. Viel Vergnügen bei der Lektüre! Einladung zum nächsten „Mitmachsonntag120 Jahre Zupforchester - wir spielen die Highlights! Maren Trekel entführt mit Bildern und Mu- sik in die Vergangenheit, aber die besten Stücke musizieren wir selbst. 8. November 2015 Amerikanischer Swing- und Bluegrass- Mandolinist Brian Oberlin zu Gast in Hamburg!!! Brian Oberlin Norbert Kujus Steffen Trekel Konzert mit Brian Oberlin, Norbert Kujus und Steffen Trekel Am 18. Sept. 2015 wird Brian Oberlin zu- sammen mit dem bekannten Hamburger Gi- tarristen Norbert Kujus und Steffen Trekel ein ganz besonderes Konzert geben. Es werden Stück aus allen den Künstlern gängigen Repertoirebereichen gespielt: Brian Oberlin wird in seiner unnachahmlich fröhlichen Art Solowerke aus seinem Swing- und Bluegrass-Repertoire spielen und auch dazu singen. Norbert Kujus ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannter hochvirtuoser Jazz-Gitarrist, der aber auch klassische Wurzeln hat. Er wird neben Solodarbietungen auch mit den beiden Mandolinisten musizieren. Steffen Trekel muss an dieser Stelle nicht vorgestellt werden. Gemeinsam werden die drei Künst- ler in verschiedenen Formationen sparten- übergreifend Duos und Trios spielen, was das Konzert sicher zu einem ganz besonde- ren Erlebnis werden lässt. Es wird also von Klassik bis Rock, von itali- enischer Romantik bis Swing, von Neuer Musik bis Jazz ein buntes Programm wer- den mit Künstlern von höchstem Niveau. Das sollte man nicht verpassen!!! Konzert am 18. September 2015, 19.30 Uhr, Broder-Hinrick-Kirche, Tangsted- ter Landstr. 220, Hamburg Langenhorn Aus dem Landesverband

Bund Deutscher Zupfmusiker Nachrichten aus dem ... 6.pdf · bei der Jamaican Rumba haben wir die rhythmischen Klippen sauber umschifft und mit der "Himmlischen Musik" konnten wir

Embed Size (px)

Citation preview

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 1 Juli 2015

Endspurt vor dem Sommerloch

So lässt sich wohl treffend der Juni 2015 beschreiben. Ich freue mich sehr über die vielen Mei-nungsäußerungen zu unserem Norddeut-schen Zupffestival. Vielen Dank, dass so viele meinem Aufruf gefolgt sind. Durch die Vielseitigkeit der Beiträge wird auch die Vielseitigkeit des Festivals deutlich. Viel Vergnügen bei der Lektüre! Einladung zum nächsten „Mitmachsonntag“ 120 Jahre Zupforchester - wir spielen die Highlights! Maren Trekel entführt mit Bildern und Mu-sik in die Vergangenheit, aber die besten Stücke musizieren wir selbst. 8. November 2015 Amerikanischer Swing- und Bluegrass-

Mandolinist Brian Oberlin zu Gast in

Hamburg!!!

Brian Oberlin Norbert Kujus Steffen Trekel

Konzert mit Brian Oberlin, Norbert

Kujus und Steffen Trekel

Am 18. Sept. 2015 wird Brian Oberlin zu-

sammen mit dem bekannten Hamburger Gi-

tarristen Norbert Kujus und Steffen

Trekel ein ganz besonderes Konzert geben.

Es werden Stück aus allen den Künstlern

gängigen Repertoirebereichen gespielt:

Brian Oberlin wird in seiner unnachahmlich

fröhlichen Art Solowerke aus seinem

Swing- und Bluegrass-Repertoire spielen

und auch dazu singen. Norbert Kujus ist

über die Stadtgrenzen hinaus bekannter

hochvirtuoser Jazz-Gitarrist, der aber

auch klassische Wurzeln hat. Er wird neben

Solodarbietungen auch mit den beiden

Mandolinisten musizieren. Steffen Trekel

muss an dieser Stelle nicht vorgestellt

werden. Gemeinsam werden die drei Künst-

ler in verschiedenen Formationen sparten-

übergreifend Duos und Trios spielen, was

das Konzert sicher zu einem ganz besonde-

ren Erlebnis werden lässt.

Es wird also von Klassik bis Rock, von itali-

enischer Romantik bis Swing, von Neuer

Musik bis Jazz ein buntes Programm wer-

den mit Künstlern von höchstem Niveau.

Das sollte man nicht verpassen!!!

Konzert am 18. September 2015, 19.30

Uhr, Broder-Hinrick-Kirche, Tangsted-

ter Landstr. 220, Hamburg Langenhorn

Aus dem Landesverband

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 2 Juli 2015

Workshop „Amerikanische Musik für

Zupforchester“ mit Brian Oberlin

Am 19. September wird Brian Oberlin einen

ganz besonderen Ganztages-Workshop an-

bieten, den es so in Norddeutschland noch

nicht gegeben hat:

„Amerikanische Musik für Zupforchester“

ist das Motto und eingeladen sind alle, die

Lust haben, in verschiedene Bereiche ame-

rikanischer Musik einzutauchen. Von „Chi-

cago“ über Bluegrass bis Swing wird ver-

schiedene launige Musik gespielt. Ange-

sprochen sind Mandolinisten, Mandolaspie-

ler, Gitarristen und Bassisten aller Leis-

tungsstufen, die einen Tag mit Spaß musi-

zieren wollen.

Brian Oberlin ist nicht nur ein mitreißender

Musiker, sondern leitet selbst seit vielen

Jahren das Oregon Mandolin Orchestra,

bearbeitet selbst Stücke für das Orches-

ter und ist somit erfahren im Umgang mit

Zupforchestern.

Neben dem Spiel von amerikanischer Lite-

ratur wird es auch einen kleinen Workshop

zum Thema Improvisation geben. Wer mag,

kann also die ersten Improvisations-Versu-

che machen. Dies ist freiwillig und sollte

keinen abschrecken, der noch nie etwas in

der Richtung gemacht. Für die Gitarristen

wird wahrscheinlich Norbert Kujus einen

speziellen Workshop machen.

Workshop „Amerikanische Musik für

Zupforchester“ mit Brian Oberlin am

Samstag 19. September, 11-17 Uhr,

Aula der Grundschule Neubergerweg

Kosten: 20,- € pro Person

Anmeldungen bis zum 1. September 2015

per Mail oder telefonisch an Steffen

Trekel:

[email protected] 040/5208082

Termine des Landesverbands

& Mitmachsonntag: 8. November 2015

& Termine des Landeszupforchesters:

Probe am 29.5.2015 18.00 Uhr Kulturhof Dulsberg Probenwochenende 05./06.09.2015 in Kiel

mit Konzert: Bethlehem-Kirche in Friedrichort Probenwochenende 16./17.01.2016 in Ratzeburg

& Landesdelegiertenversammlung: 05. März 2016, 14 Uhr

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 3 Juli 2015

Rosemarie Brahmer vom NZO

Noch einmal DANKE für die Rettung!!! Da saß ich doch tatsächlich völlig allein mit meiner Mandoline, zusammen mit soooo vie-len GitarristenInnen bei dem zweiten Workshop von Hilke Billerbeck!!! Sollte ich mich rausschleichen? Nein, feige bin ich nicht! Allerdings zähle ich wirklich nicht zu den Helden und Solospielern des NZO! Aber mit Dir Seite an Seite und Saite an Saite hat es mir dann viel Spaß gemacht, durch die Irish Tunes zu hetzen, zumal Frank Naruga und Kerstin ja auch so nett waren, die Melodiestimme mitzuspielen. Genauso wie Dieter Kreidler bei den ersten Malen, hat auch Hilke Billerbeck es ver-standen, ein fröhliches gemeinsames Er-lernen und Musizieren der Stücke anzulei-ten. Aber nicht nur die beiden Workshops fand ich gelungen und schön! Das ganze Festival hat mir wiedermal soooo gut gefallen! “Mu-sik satt”, sage ich immer. Soooo viel tolle Musik und sooo viele nette Leute, die ich von Mal zu Mal mehr kennenlerne. Hier ein paar nette Worte, da ein liebes Umfassen und Zuwinken. Es kommt so eine nette, fa-miliäre Stimmung auf, finde ich. Auch bei den Vorträgen empfinde ich es so. Es liegt ein freundliches Wohlwollen in der Luft. Und stimmt mal ein Ton nicht oder hat jemand etwas für den Auftritt verges-sen, kommt keine große Peinlichkeit auf. Es wird fröhlich gemeinsam getragen und stört nicht den Spaß an dem vielen Schö-nen!

Und als dann unsere BüBiLa-Kinder mit so viel Freude und Aufregung die Stücke ge-spielt haben, die unter anderem auch ich wöchentlich mit ihnen geübt habe, da war ich richtig stolz! Ist doch wunderbar, was sie schon gelernt haben! Und mit welcher Begeisterung sie dabei sind! Da wird nicht nur zaghaft gezupft. Nein, da geht die Post ab!!! Und alle strahlen und singen mit! Toll, was Steffen und Herbert da auf die Beine gestellt haben! Ich freue mich, da mitma-chen zu können! Ich könnte immer weiter schwärmen von dem Musikwochenende.

Workshop mit Hilke Billerbeck

Bericht vom Mandolinenclub "Ellerbek von

1911" e. V.

Das Norddeutsche Zupfmusikfestival ist für uns immer ein Marktplatz für frische Ideen und neue Anregungen, ein Treff-punkt für den Austausch mit langjährigen Weggefährten aus der Zupfmusik-Szene und nicht zuletzt auch eine Präsentations-fläche für unsere musikalische Arbeit. Letzteres war für uns eine besondere Her-ausforderung, da wir vor dem Konzert am

Nachlese zum 3. Norddeutschen Zupfmusikfestival

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 4 Juli 2015

Sonntag zwei Wochen lang nicht geprobt hatten (wegen der Pfingstfeiertage). Wenn wir so aus dem Proben-Rhythmus kommen, ist jedes Konzert ein bisschen wie der Sprung ins sprichwörtlich kalte Was-ser ... zum Glück war die Organisation der Veranstaltung wieder so gut, dass wir kurz vor dem Konzert noch eine Anspiel-Probe in unserem Aufenthaltsraum durchführen konnten - und die hat weder bei unserer Di-rigentin Miho als auch bei den Spielerinnen und Spielern keine zusätzliche Schweiß-perlen auf den Stirnen auftauchen lassen. Mit einem Satz aus Dvoraks Streicher-Se-renade haben wir versucht, mit unserer fast schon kammermusikalischen Beset-zung romantische Stimmung zu erzeugen, bei der Jamaican Rumba haben wir die rhythmischen Klippen sauber umschifft und mit der "Himmlischen Musik" konnten wir die zupfmusikalischen Traditionalisten versöhnen - und gleichzeitig beweisen, dass dies Stück auch mit einer Sprecherin, Dagmar Breitkreutz, hervorragend funkti-oniert. Wie immer nehmen wir einige inte-ressante Anregungen mit nach Hause - und das gute Gefühl, dass Zupfmusik so facet-tenreich ist, dass für jeden etwas dabei ist. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

LZO Niedersachen und Nord spielen zu-sammen Eduardo Angulos „Templari“

Eindrücke vom Zupffestival

von Karin Dürmeyer Das Zupffestival, ….für mich war es wieder sehr schön. Ich habe viele alte Bekannte getroffen, aber auch Neue Zupfer kennen gelernt. Leider konnte ich nur am Samstag dabei sein. Angefangen habe ich damit, die Kinder-Rallye zu begleiten. Ich konnte sehen, wie-viel Spaß es den Kindern gemacht hat. Be-eindruckend, wie schnell sie den Noten-ständer aufbauen können. Es war spannend für die Kinder zu sehen und zu lernen, wie man eine Gitarrensaite aufzieht. Dann bin ich durch die Instrumentenaus-stellung gegangen und habe eine tolle Man-dola entdeckt…… und danach im Rahmen von „Instrumentenbauer stellen ihre In-strumente vor“ viel Interessantes erfah-ren. Da gab es zum Beispiel Gitarren mit zusätzlichen Schalllöchern, damit auch der Spieler einen schöneren Klang hat. gefreut hat mich auch, das viel einheimische Hölzer verwendet werden. Vielleicht ist meine nächste Mandola ja aus Pflaumenbaum-Holz…..das wäre doch toll. Der Workshop zum Thema „Traditionelle Irische Musik“, unter der Leitung von Hilke

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 5 Juli 2015

Billerbeck, war klasse. Eigentlich werden diese Tänze ohne Noten gespielt und es gibt auch dafür keine Partituren. Begleit-instrumente sind auch nicht üblich. Es treffen sich einfach viele Musiker und alle spielen die Melodie, irgendwie so, dass es passt. Hilke hat sich viel Mühe gemacht und versucht die Noten für uns aufzu-schreiben – mit Erfolg. So haben wir zwei Tänze eingeübt mit dem Titel: „Reels: Miss McLeod’s – Merry Blacksmith“. Die Mando-line und die Mandola waren meist Melodie-Instrumente und haben schnelle Achtel-läufe gespielt …immer wieder und immer schneller. Der Bass hatte einen eigene Stimme, dazu dann Percussion und die Gi-tarre hatte bestimmt 3-5 Variationen als Begleitung zu jedem der beiden Tänze. Hilke hat eine irische Trommel dazu ge-spielt auf der man unterschiedliche Töne erzeugen kann. Nach 60 Minuten dann eine Konzertversion…….es hat viel Spaß ge-macht. Ja und dann der Auftritt vom NZO. Dies-mal hatten wir den Aufbau gut organisiert und so konnten alle Mitspieler auch sit-zen. Die Scheinwerfer haben wieder sehr stark geblendet und es war heiß da oben……aber es war auch schön. Das NZO hat drei Stücke gespielt, die wir auch schon auf unserem Jahreskonzert im Feb-ruar 2015 vorgestellt haben. Maren hat uns vorher darauf hingewiesen, dass wir sie nun erst einmal zum letzten Mal spielen und es deshalb ganz besonders darauf freuen sol-len. Und das haben wir dann auch genossen. Für mich war es sehr schön. Aus dem Publikum habe ich später gehört, dass es beeindruckend war, dass Maren bei

der Danza Cubana nicht dirigiert hat, son-dern einfach mitgespielt hat. Schade. Dass wir die Danza Cubana nun auch erst ein-mal in den Notenschrank verschwinden las-sen werden…..

Meinungen aus dem MGK Stolzenfels

Bremen

Angela Brockmann (Gitarre) und Ihr

Mann Jürgen:

Es hat uns gut gefallen. So viele Orchester mit ihren unterschiedlichen Stilen und ver-schiedenen Niveaus zu hören war sehr spannend. Interessant waren auch die In-strumentenbauer mit ihren Instrumenten. Das umfangreiche Notensortiment hat uns beeindruckt und ich habe dank der kompe-tenten Beratung gleich etwas Passendes gefunden. Bleiben nur noch die schönen So-cken mit Gitarren-Motiv zu erwähnen, an denen ich nicht vorbeigekommen bin. Ein herzliches Dank den Organisatoren, wir kommen gerne wieder. Gruß Angela und Jürgen

Lilia Suchova (Dirigentin):

Vielen Dank und großes Kompliment für die Organisatoren des Festivals! Sehr gute, kreative Atmosphäre. Quintett der Naturfreunde und Norddeutsches Zupforchester waren meine absoluten Fa-voriten. Das einzige, was uns beim Auftritt ein biss-chen gestört hat, war das Scheinwerfer-licht auf der Bühne.

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 6 Juli 2015

Edith Bode (Mandoline)

Ich genieße die Gelegenheit, mal andere Gruppen und Orchester zu hören. Die Atmosphäre war gut und das gemein-same Erarbeiten eines Musikstückes hat mir Spaß gemacht. Heike Brüning (Gitarre)

Ich habe mich zwei Tage lang rundum wohl gefühlt! Eine große Freude ist es immer wieder für mich, neben der tollen Musik natürlich, Freunde und Bekannte aus den anderen Or-chestern zu treffen und sich austauschen zu können.

Gudrun Albers (Mandoline II)

Das Orchestertreffen in Hamburg hat uns viel Freude gemacht. Die unterschiedlichen Stile der einzelnen Musikgruppen waren hoch interessant. Be-sondere Freude machte mir der Workshop mit den verschiedenen Rhythmen. Es war keine Zeit für Langeweile. Angelika Kramer (Mandola) Wieder einmal ein toller Tag mit gleichge-sinnten, voller Inspiration und Motivation. Ganz großes Dankeschön an die Organisa-toren und Helfer. Hildegard Schröder (Mandoline I)

Es hat uns sehr viel Freude gemacht und wir haben neuen Anregungen gesammelt, die wir in den Proben umsetzen können. Weiter so! Wir kommen wieder!

Hans-Heinrich Lohse (Mandola) Musikalisch war der Sonnabend sehr gelun-gen. Von der Reihenfolge der Auf-tritte, wie auch die Darbietungen der Or-chester und Musikgruppen. Leider war für unser leibliches Wohl die Auswahl sehr bescheiden und unserem Ge-schmack nach nicht so gut. Danke an die Organisatoren und alle Helfer für den großen Einsatz. Ingrid Kahlaf (Mandoline II)

Man spürte in Hamburg wieder, dass die Zupfmusik uns vereint wie ein unsichtbares "Saiten"band. Anke Kortlepel (Gitarre)

Das Zupfmusikfestival war wieder eine tolle Veranstaltung; bestens geplant und super durchgeführt. Vielen Dank für die Mühe und Zeit, die hier investiert worden ist.

Das Organisationsteam des Festivals

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 7 Juli 2015

Eindrücke vom 3. Norddeutschen Zupf-

musik-Festival

von Ulf Nazarenka

Mandolinenorchester der Naturfreunde

Bremen

Wir vom Mandolinenorchester der Natur-freunde Bremen waren zum ersten Mal ak-tiv bei einem Norddeutschen Zupfmusik-Festival dabei. Wir kamen als Auswahlquin-tett mit 3 Domras, Bajan und Gitarre und spielten ein virtuoses Programm mit star-kem russischem Einschlag. Die Reaktionen und Rückmeldungen aus dem Publikum ha-ben uns in unserer Programmauswahl und Stilistik voll bestätigt. Wir wollten die Zu-hörer berühren mit unserem Auftritt, und das scheint geglückt zu sein. Da wir unse-ren Auftritt schon früh hinter uns hatten konnten wir den Rest des Festivals ent-spannt verfolgen. Der Workshop mit Hilke Billerbeck begeis-terte durch ihre erfrischende und kompe-tente Herangehensweise und war nach un-serer Meinung ein voller Erfolg. Die vielen Kinderensembles waren herrlich anzuhören und anzuschauen. Sie machen Mut und Hoffnung für die Zukunft der Zupfmusik. Besonders das Kinderorchester BüBiLa hat einen starken Eindruck hinterlassen. Wie unbekümmert sich die Kleinsten an ihren Mandolinen und Gitarren festhielten und unter Steffen Trekels Leitung freudig drauflos spielten und -sangen, dies war schon ein Höhepunkt bei diesem Festival. Hier wurde gezeigt, wir Zupfmusik an junge Menschen herangebracht werden kann, wenn die Bedingungen dazu von Be-

hörden, Sponsoren und Freiwilligen ge-schaffen werden und befähigten Musikern die Möglichkeit zum Lehren und Leiten ge-schaffen werden. Wir hoffen sehr, dass das Schule macht, und Nachahmer findet. Es ist sehr bedauerlich, dass aus Bremen kein einziges Kinderensemble in Hamburg aufgetreten ist. Dies spiegelt die musikali-sche Situation der Zupfmusik in Bremen und Umgebung erschreckend wieder, und es ist dringend nötig diesen Zustand posi-tiv zu verändern. Ich hoffe wir schaffen es in Bremen und Umgebung ein Bündnis für Zupfmusik zu versammeln um dem entge-genzuwirken. Ein besonderer Leckerbissen war das bra-silianische Duo mit Andre Krikula und Cesar Ferreira. Schade das viele zarte Töne und Feinheiten dieser Musik im Lärm von Speise, Trank und Gesprächen untergingen. Auf der großen Bühne mit mehr Ruhe wären die Zwei besser aufgehoben gewesen. Sehr interessant war auch die Vorstellung der Instrumente der Baumeister. Die deutlichen Unterschiede waren klar zu hö-ren. Ein gelungener Abschluss war die Verbin-dung der beiden Landeszupforchester Nord und Niedersachsen mit „Templari“ von Eduardo Angulo zur Verehrung der mit-telalterlichen Tempelritter Europas. Es ist eigenartig, dass ein mexikanischer Kom-ponist ein solch wichtiges Thema christli-cher mitteleuropäischer Geschichte in ei-nem romantischen Werk für Zupfmusik verarbeitet und unserer Kultur den Spiegel

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 8 Juli 2015

vorhält, in der der Umgang mit Geld an Irr-sinn und Grausamkeit kaum noch zu stei-gern ist. Die Tempelritter waren ein leuch-tendes Beispiel es anders zu tun. Wäre eine solche Komposition in unserem Land derzeit denkbar? Wohl eher nicht. Die Re-aktionen des Publikums und die anschlie-ßenden Gespräche mit den Zuhörern haben wieder einmal deutlich gemacht, dass ein starker Wunsch nach neuer romantischer Orchestermusik beim Publikum und den Spielern vorhanden ist. Es bleibt sehr zu hoffen, dass sich auch hierzulande Kompo-nisten, Ausführende und Organisatoren dieser Herausforderung stellen. Romanti-sches Musizieren stellt eine Grundfähig-keit von Musikern dar, die vom Beginn der musikalischen Notation bis heute zu finden ist, und unabhängig von Stilepochen lebt. Sie gilt es fortzusetzen, beständig zu er-neuern und zu vertiefen unabhängig von musikpolitischer „correctness“. Eine Frage, die während diverser Zupfmu-sik-Festivals immer wieder erscheint, ist die der Außenwirkung und der Anziehungs-kraft von Zupfmusik auf das musikinteres-sierte Publikum. Man wird den Eindruck nicht los, dass sich bei solchen Veranstal-tungen der Club der Zupfmusiker haupt-sächlich selbst etwas vorspielt, und noch ein paar Freunde, Bekannte und Verwandte dazu bittet. Man bleibt hauptsächlich un-ter sich. Wenn man vergleichend auf die errungenen Möglichkeiten der sinfoni-schen Musik schaut, und sich fragt, was Musik in seiner höchsten Form alles auszu-drücken vermag, findet man u.a. folgende Attribute: sie kann erschüttern, größte

Gefühle von Freude und Trauer übertra-gen, sie kann kosmische Erlebnisse, sakrale Momente, spirituelle Ergriffenheit erzeu-gen, kann uns in göttliche Höhen erheben, die Abgründe menschlicher Leidenschaf-ten kartarsisch erlebbar machen, in uns die Sehnsucht nach unserer kosmischen Hei-mat wiedererwecken, herzerwärmenden Trost spenden in Schmerz und Leid, sie kann politisch sein und Gesellschaften ver-ändern. Dies möge reichen um anzudeuten, was ich meine. Die Musik kann das nicht zu-fällig, sondern weil ihre Schöpfer solche Wirkungen zuließen oder danach strebten. Frage: kann Zupfmusik das alles auch? Und wenn ja, will sie es heute auch? Meine Ein-drücke der letzten Festivals der Zupfmu-sik, auch des Norddeutschen, lassen daran massive Zweifel entstehen. Der überwie-gende Teil der Darbietungen möchte wohl eher seicht unterhalten, ein bisschen Stimmung machen, bleibt meistens ober-flächlich. Viele neue Werke beschränken sich auf das Zelebrieren akustischer Ef-fekte und Geräusche ohne musikalische Ideen. Es findet sich ein erschreckender Mangel an tragfähigen Melodien in den Werken, percussive Elemente überwu-chern stattdessen nicht selten das ganze Stück, können den Mangel aber nicht behe-ben. Eine Balance zwischen Melodie, Har-monie und Rhythmus wird gar nicht mehr angestrebt, Einseitigkeiten überwiegen. Intellektuelle Spielereien, inhaltslose For-men ohne musikalische Logik ziehen sich durch nicht enden wollende Werke Neuer Musik. Wärme, Leidenschaft, Inspiration? Fehlanzeige. Es muss ja alles fürchterlich cool klingen. Am runden Tisch kam kurz das

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 9 Juli 2015

Thema auf, ob Zupfen „cool“ sein muss um die Jugend zu erreichen. Anbiederung? Ja in der Tat: cool! Das bedeutet genau be-lauscht: kalt, herzlos, lieblos, ohne Ge-fühle, ohne Romantik – so will inzwischen zunehmend auch die Zupfmusik sein, den elektroakustischen Schallerzeugern der Rock-Pop-Szene nacheifernd (Musik nenne ich es nicht). Warum eigentlich? Unter-liegt auch die von Amateuren getragene Zupfmusik Dogmen und Beschränkungen der musikpolitischen correctness? Das Publikum teilt diese Marschrichtung in der Mehrheit nicht, wie sich auch an den Kon-zertprogrammen der Sinfonieorchester und der öffentlichen Auftritte der zup-fenden Vereinsorchester ablesen lässt. „Ein bisschen schräg“ war das Motto des ersten Festivals vor vier Jahren. Sollen uns solche Leitmotive die Akzeptanz des Publi-kums verschaffen? Ich finde den Ansatz wenig überzeugend. Warum nicht „mit Herzblut politisch und sozial“? Oder z.B. ein Festival mit Schwerpunkt „Neue Rom-antik“ oder „sakrale Zupfmusik“? Es hat sich doch nun langsam mal ausgecoolt, an-gesichts flächendeckender sozialer Kälte in unsern Land. Es ist nötig dem musikalisch die rettende Wärme entgegenzusetzen wie es schon einige Musiker erkannt haben (z.B. Thomas Beckmann „Gemeinsam gegen Kälte“). Nach einem „erweiterten Kunst-begriff“ auch in der Musik, nach einer „So-zialen Plastik“, schreit es uns doch von al-len Seiten unüberhörbar entgegen (beides entdeckt von Joseph Beuys). Ich bin si-cher, dass sich nur wenige darüber im Kla-ren sind wie leicht man als Musiker den schmalen Pfad der aktuellen musikalischen

Kunst verfehlen kann, und in außermusika-lische Bereiche abdriftet, besonders wenn die soziale Wärmekomponente fehlt. Wenn die Zupfmusik die oben genannten Ausdrucksmöglichkeiten teilweise dogma-tisch ausklammert, darf sie sich nicht wun-dern, wenn sie immer im Schatten der gro-ßen Sinfonischen Musik stehen bleibt, und den Anschluss an unsere Zeit verliert. Dass auch dort im Berufsmusikertum vieles im Argen liegt weiß ich sehr wohl, aber das stellt auch eine Chance für uns Amateuro-rchester dar, die wir nutzen können. Ein weiteres Beispiel für fehlendes Be-wusstsein: mit großer Wahrscheinlichkeit haben alle Ensembles ihre Darbietungen auf dem Kammerton 440 Hz gespielt. Wa-rum eigentlich? Diesen Kammerton hat ein gewisser NSDAP-Reichsminister Joseph Göbbels(!) 1938 durch Verordnung als „Deutsche Rundfunkstimmung“ festge-schrieben, und er wusste ganz sicher, wa-rum er das tut. Ganz sicher nicht zum Wohle der abendländischen Musik, sondern um sie ihrer Menschlichkeit und heilsamen Wirkung zu berauben. Warum verehren wir Herrn Göbbels eigentlich immer noch in dem wir den Kammerton a=440 Hz unkri-tisch weitertradieren?? Ein Zupforches-ter benötigt keine 5 Minuten um sich von dem Schatten von Herrn Göbbels und dem dahinterstehenden menschenverachten-den Regime zu befreien indem man die Stimmung um einen drittel Halbton auf a=432 Hz absenkt, dem Kammerton, auf den das menschliche Innenohr eingestimmt ist und der unter anderen von Mozart, Verdi, Rossini, gefordert wurde (die erste

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 10 Juli 2015

Stimmgabel wurde von John Chore, Hän-dels Posaunist auf a=432 Hz eingestimmt nach der menschlichen Stimme!!). Ich kann dies nur jedem Zupforchester wärmstens empfehlen, um die innige Wärme und Klang-tiefe dieser Stimmung zu erleben. Die meisten Stimmgeräte können das, Stimm-gabeln gibt es auch zu kaufen. Ein Musiker sollte sich mit seinem ureigensten Mate-rial, dem Ton und seiner Stimmhöhe selbstverständlich beschäftigen, um zu wissen was er da tut, und warum. Andern-falls sind uns die politischen Kräfte, die die Festlegung auf a=440 Hz bis heute durch-gesetzt haben (es waren nicht die Musi-ker!!) Bewusstseinsmäßig immer ein großes Stück voraus, und das darf nicht sein. Von einem Mandolinen- oder Gitarrenbaumeis-ter erwarten wir schließlich auch die ge-naue Kenntnis seiner Hölzer, und wenn er auf Nachfrage antwortet „Keine Ahnung welche Holzart ich verwende und warum.

Wir nehmen immer helles Holz für die De-cke und Dunkles für den Korpus, was halt da im Lager liegt.“ , so werden wir ihm kein Vertrauen entgegenbringen und ihm auch kein Instrument abkaufen. Von uns Musi-kern darf zu Recht Kenntnis auf unserem Gebiet erwartet werden. Hier besteht Nachholbedarf. Ich hoffe mit diesen Gedanken eine sach-liche Diskussion anzustoßen, die, wenn auch sicher kontrovers geführt, uns über unse-ren Zustand ehrlich Auskunft verschafft und Wege in die Zukunft aufzeigen kann. Abschließend unser Dank an das Hambur-ger Team für die hervorragende Organisa-tion und Durchführung dieser Veranstal-tung.

Jubiläumskonzert mit neuer Leiterin war

ein voller Erfolg!

Als ich am Sonntag aufstand, hatte ich das Gefühl: „ ...da fehlt etwas…“ . Ziemlich schnell wurde mir klar, was es war. Die Anspannung war verschwunden. Die Wochen der Vorbereitung, des Organi-sierens und des Übens sind vorbei. Wir ha-ben unser Festkonzert zum 90jährigen Be-stehen unseres Vereins am Samstag, den 20.06.2015 erfolgreich hinter uns ge-bracht. Samstagmorgen trafen wir uns schon um 8 Uhr in der Martin-Luther-Gemeinde zum

Aufbauen. Voller Hoffnung stellten wir 196 Stühle in dem großen Saal auf. Im Foyer entstand eine kleine Ausstellung mit vielen Bildern, Zeitungsausschnitten, alten Kon-zertschriften und unserer Chronik (einer Auflistung aller rekonstruierbaren Ter-mine von 1925-2015). Die Hustenbonbons wurden verteilt und die Festschrift mit dem Programm ausgelegt. Die Anspielprobe war um 14 Uhr angesetzt. Ich war pünktlich mit dem Schlüssel zur Stelle, aber alle anderen Spieler warteten schon vor der Tür. Mein Sohn Florian hat dann die Schuld auf sich genommen. „Ich hab so lange zum Duschen gebraucht.“ hat

Aus den Orchestern

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 11 Juli 2015

er gesagt. (War eigentlich auch nicht ganz so falsch.) Die Anspielprobe verlief ohne Zwischen-fälle und meine Anspannung wurde immer größer. Wie viele werden zusätzlich zu den Reservierungen noch kommen? Hat jemand die Werbung in der Zeitung noch gelesen? Wird unser Programm dem Publikum auch gefallen? Um 16 Uhr öffnete ich den Saal und unsere (meine) Erwartungen wurden weit über-troffen. Der Saal war bis auf den letzten Platz ausverkauft. 196 Zuhörer lauschten unseren Instrumenten und spendeten gro-ßen Beifall für unsere Musik. Mandolinenmusik ist so vielseitig und wir hatten ein buntes Programm zusammenge-stellt.

Ab 16:30 Uhr spielten wir: „Wiener Kon-zert“ von Konrad Wölki, „Stolzenfels am Rhein“ von Josef Meißler (zunächst nur we-gen des Titels ausgesucht, aber mittler-weile liebe wir es), „Capriccio“ von Walter Kretschmer, „Vier Volkstänze“ von Her-bert Baumann (der auch 90 wird in diesem Jahr), „Feierlicher Reigen“ von Hermann Ambrosius. Nach der Pause kam: „Sonate“ für Solo-Mandoline und ZO von G. Zane-boni, „The Song of Japanese Autumn“ von Y. Kuwahara, „Rumba“ von Dieter Kreidler, „Unter dem Mandelbaum“ von Anatoli G.

Nowikow und „Konzert-Walzer Nr.1“ von Heinz Buchart (dem Gründer unseres Ver-eins). Zusätzlich hatte unsere Solistin Julia Lie-big – unsere Dirigentin von 2006-2013- noch ein Solostück für Mandoline gespielt („Capriccio Nr.1“ von Pietro Denis). Unsere neue Dirigentin, die Russin Lilia Suchova, dirigiert uns erst seit Januar die-sen Jahres, aber sie passt so toll zu uns. Sie ist ein großer Gewinn für uns alle und kam beim Publikum sehr gut an. Wir hängen immer ein großes Schild an das Dirigentenpult, auf dem ein großer lächeln-der Smiley geklebt ist. Wir sollen immer daran erinnert werden, ein freundliches Gesicht zu machen. Lilia kam auf die Idee, dieses Schild den Zuschauern zu zeigen und hatte erstens den Lacher auf ihrer Seite und zweitens uns ein wenig aufgelockert für das nächste Stück. Lilia stammt aus St. Petersburg, wo sie am staatlichen Rimski-Korsakow-Konservato-rium als Dozentin tätig war. Seit 2003 lebt sie in Deutschland und wirkt hier als Pianis-tin, Komponistin, Dirigentin, Pädagogin und Malerin. Zum Stolzenfels kam sie über eine Freundin, die einen Artikel in unserer Zei-tung gelesen hatte und ihr den Vorschlag unterbreitete, sich bei uns als Leiterin zu bewerben. Wir sind alle froh, dass sie es dann auch gemacht hat. In der Pause konnten Getränke erworben werden und viele nutzten die Zeit sich die Ausstellung anzusehen. Es freute mich sehr zu sehen, wie interessiert sich viele

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 12 Juli 2015

um die ausgestellten Stücke versammel-ten. Nach dem Konzert wurde der Saal umge-baut. Tische wurden aufgestellt, dekoriert und die Teelichter in den Dekogläsern ent-zündet. Das Büfett war im Wintergarten aufgebaut worden und alle geladenen Gäste fanden es lecker und reichlich. Es wurde viel geplauscht und wir ernteten noch reichlich Lob und Dank für unsere „Arbeit“. Ich danke allen fleißigen Helfern, meiner Orchesterfamilie und den Zuhörern für Ihren herzlichen Applaus. Dieses Konzert wird uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben. Es war ein rundum ge-lungener Tag. Heike Brüning 1.Vorsitzende MGK Stolzenfels Das Norddeutsche Zupforchester hatte ein hochaktives Wochenende im Juni: Im Zusammenhang mit dem Tag der Musik und dem Projekt „Bündnis für Bildung in Langenhorn“ bot das NZO zwei Veranstal-tungen an: Am Freitagabend 19.6. musizierten Mit-glieder des Orchesters in verschiedenen Kammermusikformationen: 2 Gitarren, Mandoline und Gitarre, Mandoline und Flöte, sowie ein kleiner Teil des NZO als Orchester, eine Auswahl der Kinder des BüBiLa-Projekts und das Nachwuchsen-semble des JugendGitarrenOrchesters

Hamburg. Dieses bunte Programm begeis-terte das Publikum, das z.T. uns bzw. „sol-che“ Musik vorher noch nicht kannte. Und: es stellte sich heraus, dass es doch viele MitspielerInnen im NZO gibt, die sich sehr gern auch kammermusikalisch präsen-tieren. Die Wiederholung dieser Veran-staltung ist somit schon geplant! Der Samstag 20.6. wandte sich an Kinder und Jugendliche und lud zum Kennenlernen der Zupfinstrumente und zum Mitmachen ein. Es war eine bunte Veranstaltung, an der immerhin fast 100 Kinder teilnahmen. Es traten einerseits Ensembles der Bün-dispartnerin „Schule Neuberger Weg“ auf, das Juniorteam des JugendGitarrenOr-chesters Hamburg, Kammermusikensem-bles des NZO wie auch das NZO selbst. Andererseits gab es verschiedene Mit-machangebote, bei denen Kinder Mandoline und Gitarre kennen lernen konnten. Den Rückmeldungen der Kinder und Eltern nach zu urteilen, war das Konzept wiede-rum ein voller Erfolg und somit die Veran-staltung auch schon wieder für das nächste Jahr geplant.

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 13 Juli 2015

Und dann hat das NZO am Sonntag noch sein jährliches Sommerfest gefeiert: Mit zwei Drachenbooten ist das NZO auf Alsterkanälen gepaddelt – gut dass nicht eines gekentert ist. Wir hatten bei der Be-setzung der Boote nicht auf die Stimmen-verteilung Rücksicht genommen. Es war eine fröhliche Tour, die allen viel Spaß gemacht hatte! Danach sind wir noch

obligatorisch im Restaurant von Kampnagel Essen gegangen, das eine ziemlich raffi-nierte Speisekarte vorweist. Ein rundum vergnügliches Fest. Vielen Dank für die gute Idee und Organi-sation, Nele!

Maren Trekel

Termine der Orchester

Weitere Informationen - Veranstaltungen - Hinweise � Konzert des Hamburger Mandolinenorchesters 18. Oktober 2015, 11:00 Uhr Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal

� Konzert des Lübecker Zupforchesters 24. Oktober 2015 um 17:00 Uhr Kolosseum, Kronsforder Allee 25, 23560 Lübeck

� Teilnahme am Konzert-Event "Wir machen Musik" Mandolinenclub Ellerbek 07. November 2015 um 20:00 Uhr im Kieler Schloss, 24148 Kiel

� Konzert des Mandolinenclub Ellerbek 08. November 2015 um 17:00 Uhr Bugenhagenkirche Kiel, Lütjenburger Str. 7, 24148 Kiel

� Weihnachtskonzert des Mandolinenclub Ellerbek 29. November 2015 um 15:00 Uhr Buge Gertrud-Völcker-Haus, Pickertstr. 36, 24143 Kiel

� Weihnachtskonzert des Mandolinenclub Ellerbek 13. Dezember 2015 um 15:00 Uhr Stadtteil-Café der AWO, Peter-Hansen-Str. 126, 24148 Kiel

� Frühjahrskonzerte des Norddeutschen Zupforchesters 28. Februar 2016, 11.00 und 16:00 Uhr Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11-12, 20148 Hamburg

Bund Deutscher Zupfmusiker

Nachrichten aus dem Landsverband Nord

Nordigkeiten 14 Juli 2015

Termin von EGMYO 2016: Die European Guitar and Mandolin Associa-tion (EGMA) veranstaltet im Jahr 2016 eine Arbeitsphase des EGMYO (European Guitar and Mandolin Youth Orchestra) in Deutschland. Alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind herzlich eingeladen, an diesem Seminar teilzunehmen und diese faszinierende Plattform des musikalischen und interkulturellen Austauschs auf höchs-tem Niveau zu nutzen. Termin: 30. Juli - 8 August 2016 in der Eu-ropäischen Akademie Otzenhausen (Saar-land) Der Bundeswettbewerb „Jugend

musiziert 2015“ fand zu Pfingsten in Hamburg statt! An drei Wertungsorten im Zentrum konnte man rund 180 Teilnehmern auf Mandoline (manchmal mit Begleitung) und Gitarre solo lauschen. Die Wertungsorte der Gitarristen waren nicht ganz glücklich gewählt, da die Räumlichkeiten einerseits akustisch nicht optimal zum Gitarrenklang passen, aber auch das Audimax einfach vom Ambiente her ungemütlich ist. Da alle Teilnehmer die gleichen Bedingungen vorfanden, war es jedoch gerecht.

Die Leistungen waren durchweg beachtenswert, z.T. auch sehr beeindruckend. Manchmal erschien die Wahl der Literatur etwas fantasielos, wenn doch einige Werke mehrmals gewählt wurden. Es gab aber auch sehr spannende Programme.

Positiv fiel vor allem bei den Mandolinenwertungen auf, wie viele Zuhörer sich zu den Vorspielen einfanden bzw. Teilnehmer sich gegenseitig anhörten. Das wunderbare Wetter, das die Stadt von seiner besten Seite zeigte, trug viel zu einer wunderbaren Gesamtstimmung bei. Natürlich hätte man sich noch viel mehr mit noch ganz vielen anderen Instrumenten anhören können…. Vielleicht beim nächsten Mal – ich kann es nur empfehlen.

Maren Trekel

Impressum: Maren Trekel 0405208082

[email protected]

Weitere Informationen - Veranstaltungen - Hinweise