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DER CLEVERERE STANDORT SPANNENDE PERSPEKTIVEN FÜR DEN BÜROSTANDORT LEVERKUSEN +++ Infos +++ Seite 36 +++ BERGISCH GLADBACH Stadtteilplanung Bensberg steht in den Startlöchern RÖSRATH LIW gibt Schloss ab und zieht nach Bonn OVERATH Ausbildungsprogramm zum Arbeitsplatzexperten KÜRTEN Neuer Filialdirektor bei Kreissparkasse Köln BURSCHEID WfB zieht gute Bilanz aus Weihnachtsaktionen ODENTHAL Künstlerhaus wird Flüchtlingsunterkunft WERMELSKIRCHEN Pläne für Schnellbus kommen gut an LEICHLINGEN Bürger wollen ihre Stadtparks erhalten LEVERKUSEN Tunnel oder doch Stelzen für die A1? b2b im Rheinisch-Bergischen Kreis & Leverkusen WIRTSCHAFTSMAGAZIN Januar/Februar 2016 14. Jahrgang 1 ISSN-2190-8680 · 4,50 E Kürten Overath Rösrath Bergisch Gladbach Odenthal Leverkusen Burscheid Leichlingen Wermelskirchen

Burscheid Leverkusen Odenthal Kürten Bergisch Gladbach ...€¦ · BÜRO – Hightech für Gesäß und Rücken 44 WOHNAMBIENTE – Den Megatrends zum Wohnen auf der Spur 46 GOLF

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DER CLEVERERE STANDORTSPANNENDE PERSPEKTIVEN FÜR DEN BÜROSTANDORT LEVERKUSEN

+++ Infos +++ Seite 36 +++

BERGISCH GLADBACHStadtteilplanung Bensbergsteht in den Startlöchern

RÖSRATHLIW gibt Schloss ab undzieht nach Bonn

OVERATHAusbildungsprogrammzum Arbeitsplatzexperten

KÜRTENNeuer Filialdirektorbei Kreissparkasse Köln

BURSCHEIDWfB zieht gute Bilanzaus Weihnachtsaktionen

ODENTHALKünstlerhaus wirdFlüchtlingsunterkunft

WERMELSKIRCHENPläne für Schnellbuskommen gut an

LEICHLINGENBürger wollen ihreStadtparks erhalten

LEVERKUSENTunnel oder dochStelzen für die A1?

b2b im Rheinisch-Bergischen Kreis & LeverkusenWIRTSCHAFTSMAGAZIN

Januar/Februar 201614. Jahrgang1 ISSN-2190-8680 · 4,50 E

Kürten

Overath

Rösrath

Bergisch Gladbach

OdenthalLeverkusen

Burscheid

Leichlingen Wermelskirchen

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GL&LEV kontakt 1/16

VERLAGGLHerausgeber: GL Verlags GmbH · Hermann-Löns-Str. 81 · 51469 Bergisch GladbachTelefon: 0 22 02 - 28 28 - 0 Fax: 0 22 02 - 28 28 - 22Geschäftsführung: Frank KuckelbergSabine KuckelbergAnzeigen: Frank Kuckelberg (verantwortlich) Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0E-Mail: [email protected] Klein · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0E-Mail: [email protected] media · Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16E-Mail: [email protected]: Thomas Heinemann (verantwortlich) E-Mail: [email protected]

Lokale Redaktion: Klaus Pehle, [email protected]: Natascha BurgmerDruck: DFS Druck Brecher GmbH Rheinische Allee 5 · 50858 Köln · www.dfs-druck.deGL&Lev kontakt – 6x jährlich im Rheinisch-Bergischen Kreis und LeverkusenDruckauflage: 16.000 Exemplare ® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt der Verlag keine Haftung. Anzeigenpreisliste 2016. Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336. Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e.V.)Nächste Ausgabe: März/April 2016 Anzeigenschluss: 22. Februar 2016

GL&Lev kon tak t • Nr. 1 / 2016IM

PRESSUM

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL

STEUERN RECHT FINANZENRECHT – Unternehmen im Zugewinnausgleich 60STEUERN – Beabsichtigte Änderung beim Investitionsabzugsbetrag 62WIRTSCHAFT – Wirtschafts Senioren Leverkusen 64CONTROLLING – Leiharbeiter oder Festangestellter? 66

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIALEDITORIA

LINHALT

PROFILTITELSTORY – Die Erfolgreichen im Bergischen Land 4Der clevere Standort zeigt seine StärkenDAS GESPRÄCH – Grußwort zum neuen Jahr 6

REGIOEurowings baut Langstreckenprogramm aus 8Zu viel Plastik statt Rheingoldromantik 9HKX verlängert von Hamburg bis Frankfurt 10Auszeichnung für Gesunderhaltung der Mitarbeiter 12Positive Jahresbilanz der Metall- und Elektroindustrie 13BELKAW, RVK und Kreis für Elektromobilität 14Echtes Bäckerhandwerk, das man sieht und schmeckt 16

SERVICEBAUEN + SANIEREN – 20.000 Euro für Sanierungshelden 38 RUND UMS HAUS – Energielabel können täuschen 39HANDEL + HANDWERK – Vor-Ort-Service wichtiger als Zertifikate 40IT – Guter Vorsatz fürs neue Jahr: Richtig digitalisieren 42BÜRO – Hightech für Gesäß und Rücken 44WOHNAMBIENTE – Den Megatrends zum Wohnen auf der Spur 46 GOLF – Deutsches Journalisten-Team holt EM-Silber 51AUTO – Der neue Lexus RX: Luxus und Hightech in neuem Gewand 52OLDTIMER – Wenn der Vater mit dem Sohne … 54GASTRONOMIE – Kulinarischer Kalender zum Mitkochen 56GESUNDHEIT – Spagat zwischen Konfrontation und Fürsorge 58

Gefährlich oft auf schmalem Grat unterwegs

BERGISCH GLADBACH – Quo vadis, Bensberg? 18RÖSRATH – LIW gibt Schloss ab 22OVERATH – Ausbildungsprogramm zum Arbeitsplatz-Experten 24KÜRTEN – Neuer Filialdirektor bei der Kreissparkasse 25 BURSCHEID – Bayer unterstützt Ganzjahresprojekt an Gesamtschule 26ODENTHAL – Odenthaler suchen Preisträger 2016 27WERMELSKIRCHEN – Schnellbus-Plan kommt gut an 28LEICHLINGEN – Bürger stimmen für Stadtparks 29LEVERKUSEN – 14,4 Millionen Euro für mehr Lebensqualität 30

WFL – Architekten beziehen alte Feuerwache 36Unternehmerin des Jahres ausgezeichnet 37

LOKAL

Thomas Heinemann, Chefredakteur

Vertrauen und Verantwortung, das sind die beiden höchsten Güter, die der Bürger an Rechtsstaat und auch an Politik über-gibt und zugleich einfordert. Zwischen diesem Geben und Nehmen herrscht ein Gleichgewicht, zumindest im Normalfall. Doch was ist heute noch normal? Im Jahr 2015 wurde die Ausnahme oft zur Regel, wurden Pläne von der Macht des Fakti-schen überholt. Zu oft sahen sich Politik,

Verwaltung und Bürger in die Lage versetzt, nicht mehr agieren, sondern nur noch reagieren zu können. Die Folgen ließen nicht auf sich warten. Unmut, Frustration und Angst lasten seit Mona-ten schwer auf dem kollektiven Gemüt. Für das Jahr 2016 muss es das Gebot der Stunde sein, diese Sorgen nicht zum Nährbo-den von Ablehnung oder gar Hass werden zu lassen. Denn die Rufe aus allen Schichten der Gesellschaft sind laut – zu laut, als dass man sie in langen Debatten zermahlen kann. Und sie sind zu wichtig, als dass man sie leichtfertig auf dem schmalen Grat zwischen Populärem und Populismus oder zwischen Demokratie und Demagogie schwanken lassen dürfte.

Weniger Gepolter, dafür Zusagen mit Bedacht, einhaltbare Ver-sprechen, auf die glaubhaft Verlass ist, und eine Renaissance der Kontinuität müssen auf der Agenda 2016 stehen, wenn man das Vertrauen der Bürger in das rechtsstaatliche Fundament nicht auf sandigen Boden gebaut wissen will.

Ihr

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VON THOMAS HEINEMANN

An den Bürostandorten in der City, in Wiesdorf-West, aber auch auf der Schusterinsel in Opladen-Mitte, im

Innovationspark, in der neuen bahnstadt opladen (nbso) oder in den Gewerbege-bieten prosperiert die Wirtschaft. „Neubau-projekte mit Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe, Neuansiedlungen von Unter-nehmen, revitalisierte Industriebrachen und eine spürbare Nachfrage nach Grundstücken und insbesondere nach Büroraum zeugen von der Attraktivität der Stadt“, sagt Dr. Frank Obermaier.

Büromarktzentren mit Synergiepotenzial„Leverkusen ist ein klassischer Industrie-standort, an dem das Thema Büro bislang immer ,mitgelaufen‘ ist. Seit einigen Jahren spüren wir die Veränderungen: Aufgrund der Marktgegebenheiten in Köln kommt es

zu Suburbanisierungstendenzen. Kurzum: Unternehmen ziehen aus Köln heraus – nicht aufs platte Land, sondern in ein urbanes Um-feld.“ Und das bietet der Standort Leverku-sen: Drei Autobahnen, wenn auch mit einer halb zu Köln gehörenden Rhein-Brücke als Engpass, sowie leistungsstarke innerstäd-tische Verkehrsachsen für den motorisierten Individualverkehr gehören dazu, aber auch der schienengebundene Nahverkehr, der Pendler in elf Fahrminuten zur Kölnmesse, in 15 Minuten in die Landeshauptstadt Düssel-dorf, sowie in unter 30 Minuten zu den bei-den Flughäfen Köln und Düsseldorf bringt. Zudem haben sich mit der neuen bahnstadt opladen, dem Innovationspark Leverkusen, der City und der Schusterinsel vier „cLEVere“ Standorte zu attraktiven Büromarktzentren mit hervorragender Infrastruktur und jeder Menge Synergiepotenzial entwickelt.

PROFIL TITELSTORY

Spannende Perspektiven für den Bürostandort Leverkusen

Der cleverere Standort zeigt seine Stärken

Leverkusen ist wie keine andere Stadt mit der Marke

Bayer verwurzelt. Doch auch jenseits des Chemparks

präsentiert sich die 165.000-Einwohner-Stadt als wirtschafts-,

leistungs- und kaufkraftstarker Standort für Unternehmen. Vor

allem für Büronutzer bietet Lever-kusen Vorteile. Niedrige Mieten und hohe Flächenverfügbarkeit

machen Leverkusen zum„cleveren“ Standort, sagt

Dr. Frank Obermaier, Geschäfts-führer der Wirtschaftsförderung

Leverkusen GmbH (WfL).

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PROFIL

Vier Euro günstiger als KölnEntscheidend seien aber auch der nahezu flächendeckende Breitbandausbau auf 50 Mbit, in Gewerbegebieten sogar meist auf 100 Mbit und die Gretchenfrage nach dem Mietpreis, sagt der Wirtschaftsförderer: „Wir haben das Preisgefüge verglichen und sind in der Durchschnittsmiete vier Euro günstiger als Köln, auch bei Neubauflächen. Im Innovationspark und in der neuen bahn-stadt opladen – zwei bestens angebundenen Standorten – liegt der Mietpreis für einen Neubau oder ein kernsaniertes Gebäude im Erstbezug bei bis zu 12 Euro – in Köln kosten vergleichbare Immobilien bis über 20 Euro je Quadratmeter.“ Immer mehr Un-ternehmen würden die Vorteile des Leverkusener Büromarkts erkennen, freut sich Obermaier. 2015 sind unter anderem mit Panasonic Health Care (1.700 m2) und Valmet (670 m2) im In-novationspark Leverkusen sowie Aery (700 m2) in der neuen bahnstadt neue Büronutzer an den Standort gezogen. Aber auch Investoren, die hier kleine wie große Projekte verwirklichen könnten. So bietet der Innovationspark sofort verfügbare und voll erschlossene 91.777 Quadratmeter für 115 Euro je Quadrat-meter und Grundstücke zwischen 1.500 und 20.000 Quadrat-metern. Ähnlich ist es auf den 15.840 Quadratmetern der neuen bahnstadt opladen mit Zuschnitten zwischen 1.400 und 5.700 Quadratmetern. Rund 9.650 Quadratmeter (voll erschlossen) sind zudem in Leverkusen-Wiesdorf, der City mit florierendem Einzelhandel, für neue Projekte verfügbar.

Rundum-Service durch die WirtschaftsförderungBereits realisiert worden sind in den vergangenen beiden Jahren diverse großflächige Neuansiedlungen, aber auch die Stärkung vorhandener Unternehmen und Wirtschaftszweige. So wurde ein leistungsstarkes Netzwerk etwa für die Kreativwirtschaft ge-knüpft, das Kontakte bringt und Synergien schafft. Ein wichtiger Baustein und nur ein Beispiel von vielen, betont Wirtschaftsför-derer Dr. Frank Obermaier, mit denen die WfL Unternehmen, vom Freelancer bis zum Mittelständler, vom Start-up bis zum alten Hasen, umfangreich und nachhaltig unterstützt: „Wir ste-hen Unternehmen bei wirklich allen Fragen zur Seite und helfen bei Neuansiedlungen nicht nur bis zum Einzug, sondern freilich auch darüber hinaus.“ Beste Perspektiven also für Büronutzer in Leverkusen.

Dr. Frank Obermaier, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH (WfL)

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LEVERKUSEN

Der Hagebaumarkt in Bürrig wird zum 30. Juni schließen. Das teilte die Geschäftsführung des Baumarkts Ende November mit. 30 Mitarbeiter und auch die Auszubildenden können nicht weiter übernommen werden. Die schwierige Wettbewerbs-situation, aber auch der durch die Mietbedingungen gegebene Rahmen hätten zum Ergebnis geführt, den Markt nicht weiter wirtschaftlich betreiben zu kön-nen. Das Gebäude will zukünf-tig die Fitnesskette Flex Fitness beerben: Zum 1. September soll das Fitnesscenter auf 3.000 Qua-dratmetern eröffnen. Insgesamt werden dafür 1,5 Millionen Euro investiert.

Bei der diesjährigen Mitglieder-versammlung wurde der Vorstand der Wirtschaftsjunioren im Amt bestätigt: Andrew Gläser von der Rheingeist Werbeagentur, Volker Höller von der Allfinanz Deutsche Vermögensberatung und Thomas Mierzwa von Winwork Personal-Service GmbH wurden wiederge-wählt. Das Amt der Vorsitzenden Stephanie Gierlichs vom Wellpap-penwerk Franz Gierlichs stand nicht zur Wahl. Im vergangenen Jahr feierten die Wirtschaftsjuni-oren ihr 30-jähriges Bestehen. Für 2016 stehen Projekte unter ande-rem zur Förderung von Schülern auf der Agenda.

Muskelkraft statt Handwerker-bedarf in Bürrig

Wirtschaftsjunio-ren bestätigen bis-herigen Vorstand

Mit insgesamt drei Zuwen-dungsbescheiden über 14,4

Millionen Euro hat die Stadt Leverkusen entscheidende För-dermittel für die Verbesserung der Lebensqualität in Opladen

und Rheindorf erhalten.

Schwerpunkt der Zuwendungen, die Regierungspräsidentin Gisela Walsken persönlich an Oberbür-

germeister Uwe Richrath überreichte, sind das Stadtteilentwicklungskonzept Opladen, die „nbso – Neue Bahn-Stadt-Opladen“ sowie der Stadtteil

„Köln-Nord“ ist nun „Leverkusen-Mitte“

Studie: Tunnel zu teuer und zu aufwendig

Wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlich der Dritte. Im Streit der

Fernbusanbieter mit der Stadt Köln, die Busanbieter aus der Innenstadt

Nicht nur die Leverkusener Rheinbrücke an der A1 er-hitzt die Gemüter, sondern

auch die A1 selbst: Auch die bislang auf Hochstelzen gelegene Fahrspur der A1 zwischen Rheinbrücke und Leverkusener Kreuz muss saniert werden.

Die nun vom Landesbetrieb Stra-ßen.NRW vorgestellten Varianten sorgten für reichlich Gesprächsstoff. Eine Untertunnelung des betroffenen Stadtgebietes würde mit rund 560 Millionen Euro zu Buche schlagen und zudem rund acht Jahre Bauzeit benötigen, schätzen die Straßenpla-ner. Diverse unterirdische Leitungen wären betroffen, die zunächst of-fene Bauweise auch recht aufwen-dig. Ferner dürften Gefahrgut-Lkw nicht oder nur eingeschränkt durch

zum Flughafen verbannt hat, hat die Stadt Leverkusen profitiert und einen Haltepunkt „Köln-Nord“ erhalten. Branchenführer Flixbus hat den Ruf der Leverkusener erhört, den Halte-

den Tunnel fahren. Mit „nur“ rund 300 Millionen Euro und einer Bau-zeit von rund viereinhalb Jahren wäre der Ausbau der Stelzen-Au-tobahn zur „Superstelze“ die güns- tigere Alternative. Denn die neue Stelzenfahrbahn würde um 23 Meter

Rheindorf-Nord. In Opladen soll die Gestaltung der Fußgängerzonen als zentrales Element zwischen Stadtteil-entwicklung und Bahnstadt gefördert werden. Ein Großteil der Fördermittel für den Stadtteil fließt in die Sanierung der denkmalgeschützten Hauptschule „Im Hederichsfeld“. Im Rahmen des Stadt-teilentwicklungsplans werden insgesamt 7.248.720 Euro zugewendet. In der

Zuwendungsbescheide

14,4 Millionen Euro für mehr Lebensqualität

Bahnstadt werden der Ausbau der Infra-struktur und die Imageverbesserung mit insgesamt 1.191.740 Euro unterstützt. Auch soll mit den Mitteln das Haus der Jugend saniert werden. Aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ stammen 5.968.000 Euro für Rheindorf-Nord: Auch die Käthe-Kollwitz-Gesamt-schule sowie die Kindertagesstätte an der Pregelstraße müssen saniert werden.

punkt in Wiesdorf nun doch besser „Leverkusen-Mitte“ zu nennen. Wie berichtet erhalten Flixbus-Fahrgäste, die nach Köln gebucht haben, ein Nahverkehrsticket gratis dazu.

breiter und damit nahezu doppelt so breit wie bislang. Nicht nur un-mittelbare Anwohner laufen Sturm gegen die Überlegungen. Denn die neue Superstelze käme viel näher an vorhandene Bebauung heran, unter anderem auch an die BayArena.

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Köln

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Die Handwerkskammer Köln freut sich, dass gleich drei Junghand-

werker aus ihrem Bezirk zu den besten Handwerkern in ganz Deutschland zählen. Im bundesweiten Leistungswett-bewerb, der in diesem Jahr mit einer Feier in Frankfurt am Main abgeschlossen wurde, mussten sich die Junghandwerker einer fach-kundigen Jury und einer leistungsstarken Konkurrenz stellen. Teilnehmen durften nur Gesellen, die ihre Abschlussprüfung mindestens mit der Note 2 abgelegt hatten. Ein Siegertitel ging nun nach Leverkusen: Jan Uwe Lams-fuß ist Deutschlands beste Bestattungsfachkraft. Sein Ausbildungsbetrieb ist Bestattungen Fritz Hild, ebenfalls in Leverkusen.

LOKAL

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Notdienst 24 Stunden „Rund um die Uhr“ 0174/31 22 42 8

Mit Ausnahme kleiner Restarbeiten ist die neue Fußgängerbrücke in der nbso – Neue Bahn-Stadt-Opladen fertiggestellt. Im Dezem-ber feierten Rainer Schiefer, Bezirksvorsteher des Bezirks II, Paul

Hebbel, Aufsichtsratsvorsitzender der nbso GmbH, und nbso-Geschäftsfüh-rerin Vera Rottes sowie Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath und Dr. Norbert Reinkober vom „Nahverkehr Rheinland“ mit dem symbolischen Durchschneiden des roten Bandes die offizielle Eröffnung. Rund 10.000 Nutzer werden das Bauwerk nutzen, das ab sofort die alte Unterführung ersetzt. Für den 106 Meter langen Brückenschlag, der auch Radfahrern eine sichere Passage ermöglicht, investierte allein der Nahverkehr Rheinland rund eine Millionen Euro.

Eröffnung in Opladen: Neue Brücke ersetzt alte Unterführung

Jan Uwe Lamsfuß zählt zu den besten Junghand-werkern

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LEVERKUSEN

Der Chemiekonzern Lanxess will den Standort Nordrhein-Westfa-len kräftig ausbauen. „Lanxess wird neben Leverkusen auch die Werke Krefeld und Dormagen stärken“, sagte Lanxess-Chef Matthias Zachert der in Düssel-dorf erscheinenden „Rheinischen Post“ im Dezember. „Wir planen im nächsten Jahr für die Nieder-rhein-Standorte Investitionen in Höhe eines dreistelligen Millionen-betrags.“ Jahrelang habe der Kon-zern in Kautschuk investiert, jetzt seien die anderen Bereiche an der Reihe. Zugleich betonte Za-chert: „Das geht aber nur, wenn die betrieblichen und politischen Rahmenbedingungen in Deutsch-land stimmen.“ Sorgen machen ihm die hohen Energiepreise: „Die Gaspreise in Deutschland sind na-hezu dreimal so hoch wie in den USA. Das wirkt sich dramatisch auf die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte aus.“

Auch die zweite Talkrunde „Auf den Punkt...“ im Nachbarschafts-büro Chempunkt erfreute sich einer großen Nachfrage. Die noch junge Talkrunde hatte erst im April 2015 ihren Auftakt. WDR-2-Redakteurin Anke Feller Bayer-Kultur-Leiter Thomas Helfrich mit Sonja Thomä, Center-Managerin der Rathaus-Galerie Leverkusen, nicht nur über kulturelle, sondern auch über lokalpolitische Themen. Die Talkrunde ist unter » www.chempunkt.de als Filmbeitrag abrufbar.

Lanxess will in NRW kräftig investieren

Themen „auf den Punkt“ gebracht

Seit Anfang Dezember schirmt ein großer Kunststoffschutz

die Rohrleitungsbrücke über der Bundesstraße 8 vor Wind

und Wetter ab.

Der größere Überzug im blau-en Chempark-Design hüllt die stählernen Rohre in Höhe der

Kaiser-Wilhelm-Allee über dem neuen Covestro-Graffito auf einer Länge von rund 36 und einer Höhe von 4 Me-

tern ein. Hier heißt der Chempark in deutsch und englisch den fließenden Verkehr „Willkommen“. Neben der Wiesdorfer Minigolf-Anlage heißt es nun auf einer Länge von rund 16 Metern „Damit es läuft!“ . Hier prä-sentiert sich der Chempark-Mana-ger- und Betreiber Currenta den Au-tofahrern gut lesbar – insbesondere wenn es auf der Bundesstraße ent-lang des Chemparks ausnahmsweise nicht ganz so schnell ans Ziel geht.

Alte Rohrbrücke erhielt aufwendige neue Kunststoffhülle

Technisches Tor zur Stadt begrüßt Gäste

Smidt: Ostermann hat Möbelhäuser übernommen

Sparkasse inves-tiert in weitere Automaten

Mit Wirkung zum 1. Januar hat das Einrichtungshaus Ostermann die kleine Mö-

belhauskette Smidt Wohncenter GmbH in Leverkusen übernommen. Anfang Dezember hatte das Lever-kusener Familienunternehmen die Entwicklung kurzfristig bekannt ge-macht. Zur Smidt Wohncenter GmbH gehören das Wohncenter Smidt und dem Sponti-Discountmarkt in Lever-kusen sowieso drei Küchenhäuser in Langenfeld, Köln und Düsseldorf. Ins-gesamt 45.000 Quadratmeter Ver-

Ihren nunmehr 44. Geldausga-beautomaten hat die Sparkasse Leverkusen zum Jahreswechsel

in Betrieb genommen. Er steht in der Bahnstadt am Werkstätten-straße 20 in der Nähe der Campus-Brücke gegenüber der Bahnstadt-chaussee, wo mit der Entwicklung des Quartiers neue Besucherströme entstanden sind. Der Automat ist rund um die Uhr zugänglich. Damit ist die Sparkasse Leverkusen als er-stes Kreditinstitut in der Bahnstadt vertreten.

kaufsfläche zählt das Familienunter-nehmen, das rund 340 Mitarbeiter beschäftigt. Alle Mitarbeiter sollen übernommen werden, kündigte das Unternehmen an. „Das Smidt Wohn-center passt ideal zu den Werten, Zielen und der Strategie der Firma Ostermann und erweitert unser bisheriges Filialnetz ausgezeichnet. Zudem hat sich das Unternehmen Smidt in den letzen Jahren eine starke Marktposition durch kompe-tente Mitarbeiter, ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und eine hervor-

ragendem Service erarbeitet“, sagte Rolf Ostermann Geschäftsführer des Einrichtungshauses Ostermann. „Die Entscheidung zum Verkauf ist mir nicht leichtgefallen. Ich bin sehr stolz auf die Leistungen, die die Mit-arbeiter in den vergangenen Jahren erbracht haben. Aber ich bin mir sicher, dass wir mit der Firma Oster-mann den richtigen Partner für die weiter Entwicklung des Unterneh-mens gefunden haben,“ teilte der scheidende Geschäftsführer Lorenz Smidt mit.

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LEVERKUSEN

Mit 45 Praxen und Abtei-lungen an 19 Standorten mit

mehr als 1200 Mitarbeitern und 600.000 Patienten jährlich

zählt die bisherige RNR zu den größten Gesundheits-

dienstleistern der Region. Seit 1. Januar firmiert sie unter

neuem Namen. Und das aus gutem Grund, erklärten der

Vorstandsvorsitzende Dr. Winfried Leßmann, Finanz-vorstand Norbert Heidelberg sowie Klaus Erkens, Vorstand

Business Development, bei einer Pressekonferenz

Anfang Januar.

Unter dem Namen Med 360° trägt der Gesundheitsdienst-leister sowohl dem fach-

lichen wie auch dem geographischen Wachstum Rechnung. 1960 hatte Dr. Wilhelm Leßmann seine Praxis für Radiologie gegründet, 1989 kam sein Sohn Dr. Winfried Leßmann mit dazu. Die Praxis wuchs ab 1996 auch außerhalb von Leverkusen, ehe 1997 das „Radiologische Netzwerk Rhein-land“, kurz RNR geboren wurde. 2007 wurden alle Standorte zu einer RNR-Gemeinschaftspraxis überführt, 2010 erfolgte die Umstrukturierung zur „Berufsausübungsgemeinschaft“ der Medizinischen Versorgungszen-tren mit gleichzeitiger Gründung ei-ner AG.

Einheitliche Standards, einheitliche Technik, ein gemeinschaftliches und leistungsstarkes Qualitätsmanagement und Strukturen, die administrative Aufgaben bündeln und wirtschaftlich betreiben, ohne das medizinische Personal damit zu belasten, haben die RNR und heutige Med 360° rasch und nachhaltig wachsen las-sen. Im Rahmen des Insourcings hat sie Abteilungen in Krankenhäusern

Aus der RNR wird die Med 360°

Mit Qualität und Wirtschaftlichkeit auf Wachstumskurs

übernommen und zugleich dort Praxisambulanzen aufgebaut. Eine Win-win-Situation für Krankenhäu-ser wie für die Patientenversorgung, die bislang in Einzelpraxen geschah, betont Dr. Winfried Leßmann: „Ra-diologie ist heute weder qualitativ noch wirtschaftlich in Einzelpraxen noch zeitgemäß.“ Eine Gesetzes-änderung schuf 2012 das Problem, dass weitere Medizinischen Versor-gungszentren (MVZ) nur noch durch Krankenhäuser oder niedergelassene Ärzte gegründet werden dürften. Mit der Übernahme des einstigen Themi-stocles Gluck Hospitals in Ratingen zum 1. Juli 2015 hat die damalige RNR diese Voraussetzungen erfüllt und die Weichen auf Wachstum ge-stellt, erklärte Dr. Winfried Leßmann: „Das bringt uns in die Lage, nicht nur im Nahbereich, sondern bundesweit MVZs gründen zu können.“

Und genau das ist der Plan, gibt Vorstand Klaus Erkens zu erkennen: „Wir haben bereits Gespräche in an-deren Bundesländern, mit dem Ziel,

dort signifikante Brückenköpfe zu errichten.“ Zudem bietet die Med 360° schon heute neben der radi-ologischen Bildgebung auch Strah-lentherapie, Nuklearmedizin, Ortho-pädie, Neurologie, Onkologie und Pneumologie an ihren Standorten an – eben ein 360-Grad-Angebot rund um die Patientengesundheit. Freilich werde man den Standort Leverku-sen, an dem 200 administrative und rund 100 medizinische Fachkräfte tä-tig sind, nicht nur erhalten, sondern sogar weiter ausbauen, kündigt der

Vorstandsvorsitzende Dr. Winfried Leßmann an: Ab April 2016 sollen die Bauarbeiten für die neue Zentrale mit rund 6.000 Quadratmeter Büro-fläche an der Marie-Curie-Straße in Manfort beginnen. Ab Ende 2017 soll der 20-Millionen-Bau der Med 360° bezogen werden und nicht nur Büros bieten, sondern auch Arbeitsplätze für die telemedizinische Radiologie sowie einen Betriebskindergarten, um den Entwicklungen in Demographie, Arbeitswelt und Work-Life-Balance Rechnung zu tragen.

Der Vorstand der Med 360°: v. l . n. r.: Klaus Erkens, Dr. Winfried Leßmann (Vorstandsvorsitzender), Norbert Heidelberg.

Foto: Med 360°

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VOLKSBANK RHEIN-WUPPER EG

Für die ganzheitliche genossen-schaftliche Beratung sind die Volks-

und Raiffeisenbanken gemeinhin bekannt. Dahinter verbirgt sich eine

Philosophie, die beim täglichen Bank- und Kreditgeschäft freilich

nicht endet, sagt Jens Bonow, Bereichsleiter Firmenkunden bei der

Volksbank Rhein-Wupper eG. Sein Team und er stehen im täglichen

Kontakt zu Unternehmern, stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite und

holen bei Bedarf Experten mit ins Boot, um unternehmerische wie

private Risiken abzudecken.

Dabei greift die Volksbank auf ein dichtes Netz an Partnern im genos-senschaftlichen Verbund zurück. Bei

der Absicherung von unternehmerischen Ri-siken ist das die R+V Versicherung. Die Emp-fehlung eines Bank-Firmenkundenberaters, den Bedarf an Versicherungsschutz sowie vorhandene Deckung von Risiken durch die Firmenkundenbetreuer der R+V unverbind-lich prüfen zu lassen, ist für den Kunden ein echter Mehrwert, betont Jens Bonow: „Wir verstehen unseren Beratungsauftrag so, dass wir aktiv auf den Kunden zugehen.“ Und, das zeige die Erfahrung, die meisten Kunden sind im Nachgang sehr dankbar für die Analyse, sagt Jörg Regenstein, Firmenkundenbetreuer für Lebensversicherung und betriebliche Al-tersvorsorge: „Es geht uns nicht darum, nur irgendwelche Verträge zu vermitteln, sondern darum, die eigentlichen Probleme vor Augen zu führen. 99 Prozent unserer Kunden kann-ten diese meist nicht ausreichend.“ Das reiche vom Schutz vor unverschuldeten Zahlungs-ausfällen, die liquiditätsgefährdend werden können, bis zur Überprüfung von Fremdver-trägen der betrieblichen Altersvorsorge von neu eingestellten Mitarbeitern: „Viele kennen die Haftungsrisiken nicht, die der Arbeitgeber bei Unterzeichnung übernimmt.“

Ein Risiko, das man wie bei so vielen Fällen kennen und einschätzen sollte, rät auch Mar-cus Drücker, Firmenkundenberater der R+V: „Mitbewerber gibt es viele, auch sind die

Risiken erkennen, bewerten und bei Bedarf maßgeschneidert absichern

Eine „24” im Namen verspricht keinen individuellen Vor-Ort-Service

Preise und Leistungen sehr unterschiedlich. Wir haben einfach die Erfahrung gemacht, dass man die beste, maßgeschneiderte Leis-tung nicht in einem 0-8-15-Formular im In-ternet findet.“ Daher ist ein Gespräch in der Bank, später auch beim Kunden vor Ort die Regel, nicht die Ausnahme, betont Marcus Drücker: „Wir sind ein Rundum-Versicherer mit direkten Ansprechpartnern vor Ort. Im Bereich der Firmenkunden wird das auch gern angenommen, denn im Schadenfall benötige der Kunde schnelle und oft unbü-rokratische Hilfe. Und man muss ganz klar sagen: Wo eine „24“ im Versicherungsnamen steht, steckt selten ein individueller Vor-Ort-Service dahinter.“

Der enge Kontakt, kurze Dienstwege und schnelle Rückmeldungen seien für den Fir-menalltag unerlässlich, resümieren Jörg Re-genstein und Marcus Drücker und pflegen daher regelmäßigen Austausch mit der Volksbank Rhein-Wupper.

Firmenkundenberater Jens Bonow: „Der Austausch ermöglicht uns, mit ganz aktu-ellen Themen auf unsere Firmenkunden zuzugehen und zugleich Fragen unserer Kunden an die R+V Versicherung weiterzu-geben und den Unternehmer mit dem rich-tigen Experten in Kontakt zu bringen. Und das bringt einen Mehrwert für wirklich alle Beteiligten.“

Jens Bonow Marcus Drücker Jörg Regenstein

www.vb-rhein-wupper.de/firmenkunden

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Wohnung des Wachleiters darüber wurde entfernt und durch Sichtbeton ersetzt. Ein neuer Holz-boden mit Fußboden-heizung, neue Türen und Stahlfenster gehörten un-ter anderem zu den Um-baumaßnahmen.

Rotterdam Dakowski plant eben-falls auf dem Nachbargrundstück der Feuerwache mit dem einstigen Zei-chenbüro des Ausbesserungswerks, das nach Entkernung und Moderni-sierung ebenfalls auf zwei Geschos-sen eine Nutzung für Büro und im Erd-geschoss eine Gastronomie vorsieht.

Das Architekturbüro Rotterdam Dakowski ist aktuell in Leverkusen an einer Vielzahl von Großprojekten beteiligt, wie bei der geplanten Be-

Von Langenfeld nach Leverkusen zog es kürzlich das Architekturbüro Rotterdam Dakowski.

In der neuen bahnstadt opladen haben die Architekten, die zu zwei Dritteln ihre Aufträge in Leverkusen generieren, ihr neues Kreativ-Quartier aufgeschlagen. Das Gebäude mit ei-ner Gesamtnutzfläche von rund 550 m2 diente einst als Feuerwache, die zuletzt im Besitz der Deutschen Bahn war.

Bevor die 17 Mitarbeitenden des Architekturbüros in die neuen Räume in Opladen einziehen konnten, muss-te das historische Gebäude von 1903 komplett entkernt und das gesamte Backsteinmauerwerk freigelegt wer-den. Die Holzdecke zwischen der Wagenhalle im Erdgeschoss und der

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Architekten beziehen alte Feuerwache in der neuen bahnstadt opladen

An dieser Stelle möchten wir Ihnen regelmäßig unsere „Flächen des Monats“ vorstellen. Weitere cLEVere Büroflächen und Objekte finden Sie in unserem Online-Kataster auf www.standort-leverkusen.de

1.231 m2 individuelle Büroflächen im Innovationspark Leverkusen, teilbar ab 470 m2. Angaben nach EnEV 2014: Bedarfsaus-weis, Energieträger: Fernwärme, Energiekennwert: kWh/(m2*a), Energiekennwert Wärme: 127,4 kWh/(m2*a), Energiekennwert Strom: 29,2 kWh/(m2*a).

2.663 m2 hochwertiger Büroraum im Innovationspark Leverkusen, Erstbezug nach Umbau. Angaben nach EnEV 2014: Heizungsart: Fernwärme, Energieausweistyp: Bedarfsausweis, Energiekennwert Strom: 0,18 kWh/(m2*a), Energie-kennwert Wärme: 21,01 kWh/(m2*a)

588 m2 hochwertige Büroeinheiten in modernem Geschäftshaus (Neu-bau) auf dem Areal der neuenbahnstadt opladen. Angeboten wird das gesamte erste Oberge-schoss. Die Etage kann in drei Büroeinheiten aufgeteilt werden: Büroeinheit 1: 200,78 m2, Büroein-heit 2: 181,53 m2, Büroeinheit 3: 147,33 m2. Angaben nach EnEV 2014: Energieausweistyp: Bedarfs-ausweis, Energiekennwert Wärme: 61,0 kWh/(m2*a), Energiekennwert Strom: 53,3 kWh/(m2*a).

Ihr WfL-Ansprechpartner: Achim Willke, Tel.: 0214/8331-40, [email protected].

bauung des Königsberger Platzes in Rheindorf-Nord für die Wohnungs-gesellschaft Leverkusen (WGL), dem Wohn- und Geschäftshaus des Ge-meinnützigen Bauvereins Opladen (GBO) an der Düsseldorfer Straße, dem WGL-Gebäude an der Wup-perstraße in Rheindorf-Süd, der Bebauung des ehemaligen Tankstel-lengeländes an der Kölner Straße in Opladen für den GBO oder der neuen Firmenzentrale der RNR AG im Inno-vationspark Leverkusen.

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Basis dafür, dass hier innovative Pro-dukte entstehen können.“

Im Sommer hatte die WfL wieder Leverkusener Unternehmen aufgefor-dert, ihre Vorschläge für den Preisträ-ger bzw. die Preisträgerin des Jahres abzugeben. Eine Jury, bestehend aus der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, der Sparkasse Leverkusen, der Industrie- und Handelskammer Köln, Zweigstelle Leverkusen/Rhein-Berg, der Stadt Leverkusen und der Wirtschafts-förderung Leverkusen, setzte sich mit den eingereichten Vorschlägen ausführ-lich auseinander. Von der Jury bewertet wurden Kriterien wie großes Engage-ment für den Standort, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, nachhal-tiges Wirtschaften, Innovationsorientie-rung und Unternehmertum.

Zum 14. Mal wurde Mitte November beim Wirtschafts-empfang der Wirtschafts-förderung Leverkusen der Unternehmerpreis verliehen. Rund 300 Gäste aus Wirt-schaft, Politik, Verwaltung und Medien folgten der Einladung der WfL ins Erholungshaus, wo die Veranstaltung unter dem Motto „Nachhaltigkeit“ stand.

„Wir wollten unsere Gäste beim diesjährigen Wirtschaftsempfang zum Nachdenken anregen und mit dem Impulsvortrag, aber auch mit der Dis-kussionsrunde unserer Gesellschafter Denkansätze und gute Beispiele für Nachhaltigkeit aufzeigen“, erläutert WfL-Geschäftsführer Dr. Frank Ober-maier das Konzept der Veranstaltung.

Prof. Dr. Michael Braungart, ein echter Vordenker auf dem Gebiet der intelligenten Ressourcennutzung, er-klärte, warum die Nachhaltigkeit, wie sie zurzeit praktiziert wird, nicht weit genug geht. In seinem Impulsvortrag stellte er Produkte und Produktions-prozesse vor, bei denen eine mögliche Verschwendung kein Problem dar-stellt. Seine Produkte sollen in Stoff-kreisläufen funktionieren, sodass es keinen unnützen Abfall, sondern nur noch nützliche Rohstoffe gibt. Dass das funktionieren kann, zeigen mehre-re hundert Produkte auf der Welt, die nach dem von Braungart entwickelten „cradle-to-cradle“-Prinzip hergestellt wurden.

Mit freundlicher Unterstützung der

IMPRESSUMHerausgeber:WfL WirtschaftsförderungLeverkusen GmbH Dönhoffstraße 39 D-51373 LeverkusenTel. 0214 / 83 31-0Fax 0214 / 83 31-11www.WfL-Leverkusen.de

Redaktion: Benjamin Schulz Tel. 0214 / 83 [email protected]

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Natalie Kühn als Unternehmerin des Jahres ausgezeichnet

Oberbürgermeister Uwe Richrath unterstrich in seiner Begrüßung die Bedeutung des Klima- und Ressour-censchutzes als „zentrale Herausforde-rungen, mit denen sich auch die Wirt-schaft auseinandersetzt. Nicht nur als Kostenfaktor, sondern auch als Image-faktor und bei der Generierung neuer Geschäftsmodelle.“ Die Sicherung und die Schaffung von Arbeitsplätzen seien überdies für ein gedeihliches Ge-meinwesen unerlässlich.

Zum Abschluss des offiziellen Teils des Wirtschaftsempfangs 2015 wurde Natalie Kühn als Unternehmerin des Jahres 2015 ausgezeichnet. Sie ist da-mit nicht nur die erste Frau, sondern mit 33 Jahren auch die jüngste Preis-trägerin in der Geschichte des Lever-kusener Unternehmerpreises. Aus den Händen von Leverkusens Oberbürger-meister Uwe Richrath erhielt Kühn die Trophäe, die auch diesmal von Cur-renta-Auszubildenden in Handarbeit angefertigt worden ist.

Die Leverkusenerin ist seit 2007 Geschäftsführerin der SK Elektronik GmbH, die ihre Eltern Birgit und Sieg-fried Kühn 1987 gegründet haben.

„Ich freue mich sehr über die Aus-zeichnung – auch und insbesondere, weil an diesem Abend das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund steht. Dies beinhaltet für unser Unter-nehmen nicht nur die Entwicklung und Produktion von nachhaltigen Produkten aus dem Bereich der Um-welttechnik, Mess- und Analysen-technik sowie Elektromobilität und Brennstoffzellenforschung. Der ver-antwortungsvolle Umgang mit den verwendeten Primärressourcen im Betrieb spielt innerhalb unserer Unter-nehmenskultur schon lange eine tra-gende Rolle“, so Natalie Kühn in ihrer Dankesrede. Die Preisträgerin 2015 warb bei den Gästen aus Unterneh-merschaft, Politik und Medien für ei-nen nachhaltigen Umgang, auch mit der Ressource Mensch. „Sie bilden die

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