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Journal Nr. 64 Juli 2017 Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. Frühlingsfest im Seniorenzentrum Wiehl Neues Tonstudio im Blue Planet Ufo Bergisch-Gladbach unterwegs im Movie-Park Bottrop Kinder kochen im Otto-Jeschkeit Altenzemtrum EV. Kirche Delling EV. Kirche Delling

Journal Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. Mitglieder ......Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen und bedanken uns ausdrücklich bei der Gemeinde Kürten für die zur Verfügungstellung

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Journal

Nr. 64 Juli 2017

Mitglieder-Zeitschrift der ArbeiterwohlfahrtKreisverband Rhein-Oberberg e.V.

Frühlingsfest im SeniorenzentrumWiehl

Neues Tonstudio im Blue Planet

Ufo Bergisch-Gladbach unterwegs imMovie-Park Bottrop

Kinder kochen im Otto-JeschkeitAltenzemtrum

EV. Kirche DellingEV. Kirche Delling

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Clever

anlegen

trotz niedriger

Zinsen

Kopfkissen oder Bank? Bei der momentanen Zinssituation ist so eine Frage ziemlich verständlich. Dennoch gibt estrotz der niedrigen Zinsen clevere Ideen für ein Polster für später. Die passenden Antworten finden wir für Sienicht in Schubladen oder Produktübersichten, sondern im Rahmen unserer einzigartigen GenossenschaftlichenBeratung.

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Inhaltsverzeichnis

Seite

KreisverbandRhein-Oberberg 3 - 9

Aus den Ortsvereinen undEinrichtungen

Bergisch-Gladbach 10 - 13

Bergneustadt 14

Engelskirchen 16 - 18

Gummersbach 21 - 22

Leichlingen 25

Lindlar 26 - 29

Marienheide 30 - 33

Odenthal 34

Radevormwald 35

Reichshof 36 - 37

Ründeroth 37 - 39

Waldbröl 40 - 41

Wiehl/Nümbrecht 42 - 45

Impressum 22

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:31. August 2017

JournalAusgabe 64

Seite 3

Aus dem Kreisverband

In eigener SacheLiebe AWO Freundinnen undAWO Freunde,

heute haltet ihr das AWO Journal Nr.64 in den Händen. Seit dem Jahr 2000erscheint nun unsere Hauszeitschriftregelmäßig und sie wird in ehrenamt-licher Arbeit erstellt.Sie ist ein sehr anschaulicher Beweisdafür, mit welchem Engagement dieZiele der AWO gelebt werden. Auchzu dieser Ausgabe haben uns wiederzahlreiche, interessante Berichte ausden Einrichtungen und Ortsvereinenerreicht, die zeigen, wie lebendig dieEinrichtungen und Ortsvereine dastägliche Miteinander gestalten.Vor allem über die zahlreichenBerichte über die Aktionen in der AWO Aktionswoche habe ich mich sehrgefreut.

Allen ein herzliches Dankeschön dafür!Ich wünsche viel Freude beim Lesen.

Euch allen wünsche ich einen wunderschönen Sommer und einen schönenUrlaub, falls ihr in Urlaub fahren solltet. Ansonsten eine schöne Zeit in unse-rem wunderschönen Bergischen Land.

Mit herzlichen Grüßen

Eure

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Richtigstellung

Im letzten AWO Journal, Nr. 63, wurde als Urheber des Titelbildes verse-hentlich Hartmut Gerlach genannt, richtig jedoch ist, dass die Urheber-schaft an diesem wunderschönen Bild bei der Gemeinde Kürten liegt! Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen und bedanken uns ausdrücklichbei der Gemeinde Kürten für die zur Verfügungstellung dieses Bildes,sowie des aktuellen Titelbildes.

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JournalAusgabe 64

Seite 4

Im Portrait

Helga Wirz Von Ingo Lang

Ründeroth: Einfach nur so durch dieGegend fahren und warme Mahlzei-ten an Senioren verteilen? Darauf willHelga Wirz auf gar keinen Fall ihr„Essen auf Rädern“ reduzieren. Seit17 Jahren ist sie bei der AWO Rhein-Oberberg in dieses Aufgabengebiethineingewachsen, hat es zuMenschenfreundlichkeit auf Rädernkultiviert. Denn Helga Wirz möchteihre Kunden nicht allein satt, sondernzufrieden und froh machen.Obenan steht für sie, dass sie sich Zeitfür einen kleinen Klön nimmt, wenndem Kunden danach ist. Aber auchfür kleine Lieferdienste oder Hilfestel-lungen wie z.B. Überweisungenausfüllen. Wem Lebensmittel fehlen,für den erledigt sie schnell denEinkauf, wer ein Medikamentbraucht, für den besorgt sie es in derApotheke. Oder sie fährt sogar zumArzt, um dort das bestellte Rezeptabzuholen.

Im Kerngeschäft geht es soweit, dassHelga Wirz genau die Vorlieben undAbneigungen ihrer Kunden beimEssen kennt. Der eine mag keineNudeln, der bekommt dann Kartof-feln als Beilage. Die andere verab-scheut Reis, liebt jedoch Nudeln. Wer

kein Schweinefleisch essen will, hat esauch nicht auf dem Teller. „Die Leutesollen zufrieden sein“, betont HelgaWirz. Das sei ihr ganz wichtig.

Die Sorge ums Wohl der altenMenschen geht indes noch viel weiter.Wenn jemand nach mehrmaligenKlingeln nicht öffnet, erkundigt siesich bei Nachbarn, ob sie ihrenKunden gesehen haben, ruft gegebe-nenfalls Verwandte an. Verdichtensich die Anzeichen, dass etwaspassiert ist, alarmiert sie Polizei undFeuerwehr. So entdeckte sie vor eini-ger Zeit einen Senior, der einenSchlaganfall erlitten hatte und derhilflos vor seinem Bett lag. Ihm hatHelga Wirz durch ihr beherztesVorgehen das Leben gerettet, atte-stierten ihr die Ärzte im Kranken-haus. Wenn ihr auffällt, dass Hochbe-tagte bei ihren Besuchen schlechtaussehen oder gar lädiert wirken,drängt sie die Senioren, einen Arzt zurufen. Auch damit hat sie schoneinige Male Schlimmeres verhindert.Gleichgültig sein und wegschauen,„das kann ich mit meinem Gewissennicht vereinbaren“, erklärt sieentschieden.

Und wenn dann wieder die Advents-zeit naht, macht sich die begnadete

Köchin und Bäckerin an die Weihn-achtsplätzchen für die Kunden. Jederbekommt am Nikolaustag eine großeTüte Plätzchen mit Süßigkeiten.Damit löst sie jedes Jahr aufs Neuehelle Begeisterung bei den Seniorenaus.

Als die gelernte Fleischereifachver-käuferin vor 17 Jahren bei der AWOanfing, waren es nur eine HandvollEssen, die sie auslieferte. Heute sindes im Schnitt 35 bis 40 pro Tag, an denWochenenden um die 15.

Das ist nämlich neu: Seit Oktoberliefert die AWO auch am Samstagund Sonntag Essen aus.

Für Helga Wirz beginnt der Arbeits-tag um 7:30 Uhr in Ründeroth, wo sielaut Lieferscheinbuch ihre Rationenfür den Tag zusammenstellt. Von achtbis neun Uhr portioniert sie die Spei-sen, danach macht sie sich auf ihreRunde. Erste Tour: Ründeroth,Wiehlmünden, Stiefelhagen, Walle-feld, Schnellenbach und zurück zurKüche in Ründeroth. Dort lädt sie dasEssen für die Kita Weiershagen ein,beliefert Kunden in Kaltenbach,Hardt, Reckenstein, Lepperhammer,Obersteeg und Loope. Wieder zurückin der Zentrale werden die Transport-boxen ausgeladen und die letztenMahlzweiten vor der Tür verteilt: inder Naturgruppe der RünderotherKita am Aggerstrand, in der Brücken-straße und im Feierabendhaus. Gegen13 Uhr hat Helga Wirz dann Feier-abend – wenn sie nicht noch schnellmal nach diesem Kunden oder jenerKundin schaut, denen es nicht gutgeht. Zu den dienstlichen Pflichtenzählt das nicht mehr, ist für die Frauunter menschlichen Gesichtspunktenaber unverzichtbar.

„Mir macht das Spaß, ich machedas gern – jeden Tag aufs Neue.“Fo

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Seite 5

OGS im Gespräch

Gute Offene Ganztagsschulendürfen keine Glückssache sein!Von Ingo Lang

Ründeroth: Unter diesem Mottostartete die Arbeitsgemeinschaft derSpitzenverbände der Freien Wohl-fahrtspflege des Landes in diesemFrühjahr eine Kampagne zur Verbes-serung der Situation von OffenenGanztagsschulen (OGS). Die ober-bergische Arbeitsgemeinschaft derFreien Wohlfahrtsverbände, derenSprecherin derzeit AWO-Geschäfts-führerin Martina Gilles ist, machte ineiner Pressekonferenz bei der AWORhein-Oberberg in Ründeroth deut-lich, was sich alles in der Nachmittags-betreuung an den Grundschulenändern muss.Ganz oben steht die Forderung nach

bedarfsgerechter Finanzierung derOGS. Die momentan gezahlten 1500bis 2400 Euro pro Kind und Jahr

reichten nicht aus. Es müssten minde-stens 2900 bis 3200 Euro sein. Dennnur so könne fachlich qualifiziertesPersonal eingestellt und gehaltenwerden. Außerdem müssten Mensenfürs Mittagessen und genügendRäume für Arbeitsgruppen am Nach-mittag eingerichtet werden. Pädagogi-sche und inhaltliche Mindeststandardsfür die Betreuung in dieser Zeitmüssten vorgegeben werden.

Da das Land in der Sache gesprächs-bereit sei, hoffe sie auf baldige Besser-stellung der Offenen Ganztagsschulenauch im Oberbergischen, sagte dieSprecherin der ArbeitsgemeinschaftMartina Gilles.

Martina Gilles, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft,hofft auf baldige Besserstellung der OGS

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Kaiserwetter zum FestFo

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Fest der BegegnungVon Ingo Lang

Ründeroth:Von der Sonne verwöhnt– diese Werbebotschaft des badischenWeins trifft ebenfalls auf Feste zu, diedie AWO Rhein-Oberberg im Mehr-generationenpark am Aggerstrand inRünderoth veranstaltet. So auch beim„Fest der Begegnung“ Mitte Mai, beidem sich die hiesige AWO im Rahmender bundesweiten Aktionswoche alsleistungsstarker Sozialpartner fürFamilien präsentierte.Gastgeberin war Elif Aksabun, Leite-rin des AWO-Jugendzentrums undManagerin des Mehrgenerationen-parks, den die Gemeinde Engelskir-chen dort betreibt. Senioren desRünderother Otto-Jeschkeit-Alten-zentrums (Ojaz) und des WiehlerSeniorenzentrums der AWO ström-ten ebenso an den Aggerstrand wieetliche ausländische Bürger. DieKinder des Antonie-Pfülf-Familien-zentrums und die Waldgruppe vonnebenan waren sowieso mit dabei,und so wurde das Fest-Motto „Gene-rationen und Nationen begegnensich“ spielend lebendig.Es startete am Mittag mit einemgemütlichen Grillen in allerbesterStimmung. Damit niemand, der’snicht haben will, Schweinefleisch

dabei hatte, lag ausschließlich Geflü-gel auf dem Rost. Gut gelaunt unterden Gästen: Engelskirchens Bürger-meister Gero Karthaus mit seinerFrau Jutta und Tochter Hannah.Elif Aksabun und die HeimleitungenBirgit Dornseifer (Wiehl) und MartinDeckers (Ründeroth) hießen dieGesellschaft willkommen und durftensich zurücklehnen. Das Kaiserwetteranimierte zum Lachen, Schwatzen,Wohlfühlen. Der Lindlarer Springflohalias Georg Esser begeisterte Kinderwie Erwachsene mit seinem Mitmach-zirkus, jonglierte und spie Feuer.Nicht zu vergessen die immer wiederbeliebte Ballon-Modellage – dawerden mit viel Gequietsche undGeknote buchstäblich im Handum-

drehen aus aufgepusteten Gummi-würsten Dackel, Pferde, Kronen oderSchwerter. In den Vordergrund stellte Springflohdas Mitmachen, was ganz im SinneAksabuns war. „Intergenerativ, inter-aktiv und interkulturell“ sollte das Festder Begegnung sein. Dabei unter-stützte sie spontan der Engelskirche-ner Webdesigner und Grafiker PeterLeins, indem er Pinsel, Farben undeinen riesigen Zeichenblock fürsgemeinsame Malen zur Verfügungstellte und die kleinen und großenKünstler anleitete. Am Ende waren sich alle einig: Einegelungene AWO-Aktion, dieses Festder Begegnung.

Das Ojaz hatte wenige Tage zuvor imRahmen der Aktionswoche dengemischten Chor Wiehlmünden beisich zu Gast und am Ende der Wochedie Aggerklassik und den Shanty-Chor aus Lindlar. Die Käthe-Franken-thal-Kita in Gummersbach-Hülsen-busch und die Berta-Kröger-Kita inGummersbach-Berghausen veranstal-teten jeweils einen „interkulturellenFamiliennachmittag“, das Nümbrech-ter Louise-Schroeder-Familienzen-trum lud zur Familienwanderung„Wir gehen gemeinsam ...“ ein. DieAWO Engelskirchen-Overath lud am13. Mai zum Tag der offenen Tür inihre Fundgrube und den Jugend- undSeniorentreff ein.

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"AWO gegen Rassismus - AWO fürVielfalt"Von Alwine Pfefferle

Ründeroth: Am 21. März trafen sichum 16:30 Uhr Mitarbeiterinnen,Mitarbeiter und Vorstandsmitgliederder Arbeiterwohlfahrt Rhein-Ober-berg e.V. sowie zahlreiche Bewohne-rinnen und Bewohner des Otto-Jesch-keit-Altenzentrums in Ründeroth, umgemeinsam Position gegen Rassismuszu beziehen.Die AWO setzt sich für Integration,Toleranz, Vielfalt und eine gerechteGesellschaft ein und wehrt sich gegenjede Form der Fremdenfeindlichkeit,so die AWO Bezirks- und Kreisvorsit-zende Beate Ruland. „Wir sagen ganzdeutlich: Ja! Wir wollen eine bunte,eine vielfältige Gesellschaft! Ja, füruns sind Menschen, die anders ausse-

hen oder eine andere Muttersprachehaben, eine Bereicherung“.

Rassismus verletzt Menschen durchabfällige Bemerkungen, durch radi-kale Ablehnung, durch ungerechteStrukturen und durch verabscheu-ungswürdige Übergriffe. Die AWOstellt sich gegen jede Sichtweise, dieMenschen nicht als Individuen aner-kennt und sie wegen ihrer Zugehörig-keit zu einer bestimmten sozialenGruppe diskriminiert oder gar tätlichbedrängt.

Beate Ruland bedankte sich bei allenAnwesenden für das Zusammenkom-men. „Wir wollen ein Zeichen setzen:AWO für Vielfalt! Weil wir jeden Tagerleben, wie sehr uns Vielfalt berei-Fo

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chert“. In unseren Kindertagesstät-ten, in unseren Familienzentren, inunseren Jugendzentren, in unserenOffenen Ganztagsschulen und inunseren Altenheimen und sozialenDiensten.Im Anschluss an die Rede derBezirks- und Kreisvorsitzendennahmen sich alle an die Hand undgedachten gemeinsam in einerGedenkminute der Opfer vonRassismus und Fremdenhass.

Der internationale Tag gegenRassismus ist eingebettet in die Inter-nationalen Wochen gegen Rassismusvom 13. bis 26. März, bei denen indiesem Jahr insbesondere der sichverstärkende Rassismus im Internetangeprangert wurde.

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Sarah Gebauer

Sarah Gebauer im GesprächVon Ingo Lang

Bergisch Gladbach: Mit SarahGebauer zu reden, ist ein Erlebnis.Wache Augen und ein derart bewegtesMienenspiel, dass man kaumwegschauen kann. Das unterstreichtdie Wirkung von Sätzen wie „Wirreißen Kinder aus ihrer Welt undZeit“ enorm. Diese „Taktung“ derKleinen findet sie verhängnisvoll,versucht Eltern und Personal fürdieses Problem zu sensibilisieren.Denn seit 1. Februar ist die 45-jährigeSozialpädagogin Fachberaterin für dieBetreuungsangebote der AWO Rhein-Oberberg im Rheinisch-BergischenKreis und koordiniert seit zehn Jahrendie Offenen Ganztagsschulen, die dieAWO dort betreibt.

Aber Moment mal, „koordiniert“findet sie nicht den angemessenenBegriff, für das, um was sie sich dabemüht. Sie managt als Fachberaterindiese Bildungsangebote, die von denWohlfahrtsverbänden erst kürzlichzur Sprache gebracht wurden, weilderen Förderung durchs Land völligunzureichend ist. Sie achte darauf,dass zumindest qualifizierte Kräfteden Betrieb in dieser pädagogischenGrauzone leiten.

Und damit ist Sarah Gebauer schonganz in ihrem Metier, ihre Miene gerätin Wallung. Es sei gar nicht so einfach,mit den Lehrern „ein Zusammenspielauf Augenhöhe“ zu erreichen. Waswiederum systembedingt sei. DieSchulen pflegten das „formelleLernen“, „da muss alles möglichstsofort überprüfbar sein“. Die „beglei-tenden Erzieher“ im Offenen Ganz-tagsbereich bemühten sich um infor-melle Bildung. Also keineleistungsvergleichende Wissensver-mittlung, sondern möglichst ganzheit-liche Bildung. Was jedoch nur, wie

man sich denken könne, mit qualifi-ziertem und engagiertem Personalgelinge.

Aber das ist für die FachberaterinBetreuungsangebote ja nur ein Teilihrer Aufgabe. Sie sitze da an einer„Schnittstelle“, an der sie „mal denTrägerhut, mal den Elternhut und malden Erzieherhut“ aufhabe. „Indemich keinen Bereich zu kurz kommenlasse, betreibe ich so eine Artkonsensorientierte Prozessbeglei-tung“, fasst sie zusammen. DieMeinung der Teams und ihrer Kita-Leitungen ist ihr wichtig, vor allemaber das Vertrauen aufzubringen, dasden Mitarbeitern kreative Freiräumelässt.

Diesen „Vertrauensvorschuss“ habesie selbst vor zehn Jahren, als sie beider AWO in Bergisch Gladbachanfing, sehr genossen. Das ist ihr bisheute Vorbild, gibt sie zu verstehen.Und es entspricht ihrem absolut geer-deten Wesen. Sich in schmusiger

Theorie sozialpädagogischer Wolken-kuckucksheime zu verlieren, liegt ihrfern. Das Gymnasium verließ sie nach derzwölften Klasse, weil sie genug vomLernen hatte. Dass die Arbeit mitKleinen ihr Spaß macht, hatte sie beimBabysitten und Kinderbetreuenherausgefunden. Aber als Kontrast-programm zur Schule wählte sie denSelbstversuch im harten gastronomi-schen Alltag: Sie kellnerte in einemargentinischen Steakhaus nahe desKölner Doms. Kontakt zu Menschen,effizientes Arbeiten, freundlich blei-ben, auch wenn’s hier und da schwerfällt, den Gast zufrieden stellen – alldas gefiel ihr. Das sei Service imeigentlichen Sinne, sagt sie. „Werdaran keinen Spaß hat, geht in demJob gnadenlos unter.“

Sie bewährte sich als Tagesmutter,absolvierte ihr Kita-Jahr in Köln-Deckstein, studierte dann Sozialpäda-gogik in Düsseldorf. Während desStudiums wird sie schwanger, EndeFo

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im Interview

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2000 kommt ihre Tochter Ronja zurWelt. Mit dem Vater des Kindes lebte-sie 18 Jahre zusammen, geheiratethaben sie nie. Nach drei Jahren Eltern-zeit nimmt sie ihr Studium wieder auf,2006 besteht sie ihr Examen.

Sarah Gebauer macht Nachtwachen ineiner Kölner Einrichtung fürpsychisch kranke Erwachsene. DerUmgang mit den Patienten liegt ihr,stellt sie fest. Aber das attraktivereAngebot für eine Anstellung kommtvon ihrer Amtsvorgängerin Sigrid Dillbei der AWO in Bergisch Gladbach.Dort macht die diplomierte Sozialpä-

dagogin ihr Anerkennungsjahr, teiltsich fortan ihr Büro mit Sigrid Dill. Dahat sie hautnah erlebt, welche täglicheHerausforderung hinter dem fliegen-den Wechsel der Hüte steckt.

Aber genau das zählt zu den Dingen,die Sarah Gebauer in ihrem Berufsle-ben braucht: Immer schön die Bällebeim Jonglieren in der Luft halten unddabei lächeln. Halt wie beim Kellnern,nur erheblich anspruchsvoller, weil esum kleine Menschen geht. Und fürwen würde sich perfekter Servicemehr lohnen, als für die Pänz?

Womit Sarah Gebauer wieder mittenim Thema ist. Früher habe der situa-tive Ansatz, sich blitzschnell auf Situ-ationen einstellen zu können, dieArbeit geprägt. „Heute ist alles vielverkopfter, damit aber nicht unbe-dingt lebensnäher.“ Hinzu komme eineklatanter Fachkräftemangel. Längstseien die Zeiten vorbei, sich unterzehn qualifizierten Bewerber*innendie besten heraussuchen zu können.

Während sie das erzählt, kräuselt siedie Stirn, die Augenbrauen sausen aufund ab und dann lächelt sie. „Aber daskriegen wir auch hin!“

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Projektwoche „Welt der Tiere“

Kita Herrenstrunden im TierparkSolingenVon Monika Schuch und InesKramer

Bergisch Gladbach: Zum krönen-den Abschluss des Projektthemas„Unsere wunderbare Welt der Tiere“fuhren die Kinder der Kita Herren-strunden mit ihren Erzieherinnenund einigen Müttern in den TierparkSolingen. Gegen 9.00 Uhr ging es beistrahlendem Sonnenschein mit demBus los. Allein die Fahrt war für vieleKinder schon ein Erlebnis. Nach einem kleinen Imbiss konntendie Kinder an zwei Führungen durchden Park teilnehmen. Zu sehen gab esKängurus, Skunks, Ziegen, Esel,Nasenbären, Schweine, Schafe undverschiedenste Vogelarten. Ammeisten Spaß machte den Kindernder weiße tanzende und sprechendeKakadu Olli. Die Kinder durften sogar die Tierefüttern und im Streichelzoo ganz nahan die Tiere heran. Auf dem Aben-teuer-Spielplatz konnten die Kinder

nach Herzenslust klettern, rutschen,Trampolin springen und im Sand spie-len. Mit zufriedenen, fröhlichen, ausgegli-

chenen und sehr müden Kindern ginges nachmittags zurück zur Kita.Ein gelungener Ausflug imRahmen der AWO-Aktionswoche!

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Viel Aktion auf dem Programm

Osterferien im Ufo JugendkulturhausVon Guido Lohmar

Bergisch Gladbach: Wie in jedemJahr bot das UFO Jugendkulturhausder AWO seinen Gästen ein sowohlentspanntes als auch actionreichesOsterferienprogramm. Während derCafé – Öffnungszeiten haben dieBesucher nicht nur in den Ferien viel-fältige Möglichkeiten der aktiven undpassiven Beschäftigung. Das Caféstellt einen Treffpunkt dar, wo sichKinder, Jugendliche und jungeErwachsene im Alter von 10 bis 27Jahren mit Freunden treffen können.Die Besucher haben die Möglichkeit,zu niedrigen Preisen Getränke undkleine Snacks zu verzehren, Gesell-schaftsspiele zu spielen, im Internetzu surfen oder aktuelle Zeitungenoder politische Literatur zu lesen.Weiter können die Café Gäste selbst-verständlich kostenfrei Billard, Kickeroder auch Darts spielen.

Gerade in den Ferien bieten wir fürdie jüngeren Ufo Besucher währendder Café-Zeiten vielfältige Specialswie z.B. Action-Painting, Osterbastelnoder einen Abenteuertag an. DerAbenteuertag bestand aus vielenerlebnispädagogischen Angeboten:von Slagline bis hin zu spektakulärenSprüngen von leeren Kästen. Bei dervon unserer Praktikantin Britta Bootorganisierten Osterrallye hingegenwarteten verschiedene Rätsel undAufgaben in und (rund) um das UFOdarauf, erkundet zu werden. Mit vielSpaß und Freude wurde von den Kidsund Jugendlichen das Ziel erreicht.Dort erwartete die Teilnehmer danneine kleine Überraschung.

Zu den Highlights zählten zweiAusflüge: In Kooperation mit den FlexiblenHilfen zur Erziehung und dem AWO

Jugendzentrum Blue Planet sowie denKollegen von der OJO Odenthal ginges am 11. April gemeinsam in denMoviepark nach Bottrop. Insgesamt29 Kinder und Jugendliche erlebtenauf den zahlreichen Attraktionen, wieder Wildwasserbahn oder der Schiffs-schaukel „Crazy Surf“ den absolutenNervenkitzel und alle waren begei-stert von der actionreichen Stuntshow„Crazy Cops New York“.

Zum Abschluss der Osterferien ginges dann noch mit sieben Kids undJugendlichen in die Kletterfabrik nachKöln-Ehrenfeld. Die anfänglicheUnsicherheit und der Respekt vor derungewohnten Höhe, waren zu Beginndeutlich zu spüren. Immerhin bietetdie Halle Kletterwände mit einermaximalen Höhe von bis zu 17Metern. Doch die fachgerechte Anlei-tung durch den Trainer und die erstenErfolgserlebnisse machten die Teil-nehmer von Route zu Route sicherer.Am Ende waren die Teilnehmendenzwar alle geschafft, aber auch stolz"bis ganz oben" geklettert zu sein.Fo

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Kompetenz erworben

Die AWO Kindertagesstätte „Kunterbunt“ ist jetzt Papilio-Kita

Denn Gefühle wollen gelernt seinVon Ingo Lang

Bergisch Gladbach: Angst, Trauer,Wut, Freude – der Umgang mitGefühlen will gelernt sein. Am bestenfängt man damit schon an, wenn mannoch klein ist, so im Alter von drei bissechs Jahren. Und richtig Spaß machtdas, wenn man das spielerisch in derKita einstudiert.

Dazu müssen sich die Erzieherinnenund Erzieher jedoch erst selbst schlaumachen, wie solch ein „Präventions-programm“ funktioniert. Das habenzehn Fachkräfte der Bergisch Gladba-cher Kita Kunterbunt der AWORhein-Oberberg in den vergangenenbeiden Jahren getan. Sie besuchtenFortbildungskurse des Beta-Instituts,das sein Präventionsprogramm „Papi-lio 3bis6“ auflegte, um Verhaltensauf-

fälligkeiten zu reduzieren und diesozial-emotionale Kompetenz zustärken. Die Kita Kunterbunt ist nunals Papilio-Einrichtung zertifiziert.Davon profitieren 75 Kinder, derenEltern und natürlich ebenso dieErzieherinnen und Erzieher.

Die Gäste bei der Verleihung desZertifikats lernten „Heulibold“ undFreudibold“ kennen und Emmi, denKita-Kobold. Der war auf der Suchenach einem Zuhause, hat es nun in derKita gefunden. Mit den Kindern freuter sich auf die Montage. Das sindnämlich die „Spielzeug-macht-Ferien-Tage“. Da kommen die Kinder aufdie tollsten Ideen, was sie auch ohneBauklötze, Puppen, Dinos undRaumkreuzer spielen können. Am„Meins-Dein-Deins-Unser-Spiel“, beidem es für die Gruppe, die dabei

besonders gut abschneidet, einenPunkt gibt, haben ebenso alle Spaß.Die Kinder lernen dabei, mit Gefüh-len umzugehen und Konflikte zubewältigen. „Sie werden also fürsganze Leben gestärkt“, fasst esEinrichtungsleiterin Dunja Bralazusammen.

Sie freute sich, dass die AWO-Kreis-und –Bezirksvorsitzende BeateRuland, Fachbereichsleiterin AlwinePfefferle sowie Fachberaterin SarahGebauer zur Feierstunde gekommensind und die herzlichsten Glückwün-sche des Kreisvorstandes und derGeschäftsführung überbrachten.

Unterstützt wurde das Projekt von derBARMER und der Spendenkam-pagne „Deutschland rundet auf“.

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Parteien genauer beleuchtet

„Rechtspopulismus und Rassismus vor den Landtagswahlen in NRW“

Politische Bildung im Jugendkultur-haus UFOVon Guido Lohmar

Bergisch Gladbach: Ein Arbeits-schwerpunkt im Ufo Jugendkultur-haus ist die „Politische Bildungsar-beit“. Im Rahmen der „PolitischenBildung“ bieten wir regelmäßigProjekttage und Workshops an Schu-len an. Außerdem finden Veranstal-tungen wie z.B. Podiumsdiskussionen,Themenabende, Vorträge etc. im Ufostatt. Traditionell versuchen wir auch

regelmäßig, vor Wahlen Informatio-nen zu Parteien, deren Programmatikund Akteuren zu geben. Schwer-punktmäßig konzentrieren wir unshierbei auf demokratiefeindliche,rechtspopulistische und extrem rechteParteien.

Auch vor den diesjährigen Landtags-wahlen veranstalteten wir amDonnerstag, den 04. Mai um 19 Uhreinen Informationsabend für Jugend-liche und junge Erwachsene imJugendkulturhaus. Als Referent konn-ten wir mit Pierre Klapp (Politikwis-senschaftler und Mediator) einenausgezeichneten Experten gewinnen.

Wie versuchen rechtspopulistischeund extrem rechte Parteien um dieGunst der Wähler zu kämpfen?Welche Forderungen finden sich inder Programmatik? Wie sind rechts-stehende Parteien in NRW im Allge-meinen und im Kölner und Rhei-

nisch-Bergischen Kreis im Besondernaufgestellt? Wie sind ihre Gefahren-potentiale einzuschätzen? Warum istdieses Thema so wichtig – auch wennextrem rechte Parteien bei der letztenNRW-Wahl keine großen Erfolgeerzielen konnten? Diese und weitereFragen standen im Mittelpunkt desVortrages.

Dabei stellte Pierre Klapp sehranschaulich die Bedeutung der einzel-

nen Parteien dar. Neben der „NPD“oder der vor allem in Dortmund akti-ven Partei „Die Rechte“ wurde auchdie von ehemaligen NPD Mitgliederngegründete Partei: „Der III. Weg“genannt. Hierbei handele es sich umein Sammelbecken für Aktivisten ausverbotenen Neonazi-Vereinigungen.Nach einer kurzen Beschreibung von„Pro NRW“ und „Die Republikaner“stand im zweiten Teil vor allem dieAFD im Mittelpunkt des Vortrags. Auch wenn sich die Parteien in ihrer

Bedeutung (einige der genanntenParteien traten gar nicht zur Landtags-wahl 2017 in NRW an) und Radikalitätvoneinander unterscheiden, haben siealle die Hetze gegen den Islam undgegen Geflüchtete gemeinsam.

Die ca. 20 Jugendlichen und jungenErwachsenen, dabei auch Vertreteraus dem in Bergisch Gladbach neugegründetem Jugendrat, schütteltenteilweise fassungslos den Kopf, wennes um die teils menschenverachtendenKernaussagen, Kampagnen und Akti-vitäten der einzelnen Parteien ging.

Es zeigte sich, dass die genanntenParteien mit ihrer Programmatik undihren Forderungen allesamt imGegensatz zu den Grundwerten derAWO stehen!

Nicht zuletzt zeigen die Ergebnisseder Landtagswahlen (nicht nur inNRW) deutlich, wie wichtig es ist, sichdeutlich gegen rechtsextreme undmenschenverachtende Ideologien zupositionieren und sich für Solidarität,Toleranz, Gleichheit, Freiheit undGerechtigkeit einzusetzen, um auchweiterhin Vielfalt leben zu können.

„Es zeigte sich, dass die genannten Parteien mit ihrerProgrammatik und ihren Forderungen allesamt imGegensatz zu den Grundwerten der AWO stehen!“

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Aus dem OV Bergneustadt

Ehrungen auf der Mitgliederver-sammlung der AWO BergneustadtVon Ralf Zimmermann

Bergneustadt: Der Vorsitzende desAWO Ortsvereins Bergneustadt, RalfZimmermann, konnte auf der Jahres-hauptversammlung drei Mitglieder fürihre langjährige Mitgliedschaft ehren.So erhielten Volker Heitmann für 25Jahre, Eckhard Schäbitz für 30 Jahreund Wolfgang Ockenfels für 40 Jahreeine Urkunde mit Ehrennadel.

Insgesamt war die Jahreshauptver-sammlung im Cafe Clarenbach in derBergneustädter Altstadt gut besucht.Bei Kaffee und Kuchen oder Waffelnblickte der Vorsitzende zurück auf dasJahr 2016. Dort war sicherlich ein Highlight derAusflug zum Düsseldorfer Flughafen.Aber auch der Blick in die Zukunftfehlte nicht. So sind für das Jahr 2017mehrere Kaffeetrinken, der Familien-tag auf dem Jugendzeltplatz und einAusflug geplant.

von links nach rechts OV-Vorsitzender Ralf Zimmermann, Volker Heitmann, Wolfgang Ockenfels, EckhardSchäbitz, und der stellv. Vorsitzende Dieter KuxdorfFo

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JournalAusgabe 64

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Aus dem OV Bergisch-Gladbach/Rösrath

06.08. Anneliese Kaysers (86)07.08. Erna Schiffbauer (92)10.08. Gerd Rübenstrunk (80)24.09. Dietlinde Künzel (87)28.09. Chrystalla Braitsch (91)

Aus dem OV Bergneustadt

05.07. Herbert Hoffmann (90)

Aus dem OV Burscheid-Wermelskirchen

09.08. Annemarie Dopke (85)

Aus dem OV Engelskirchen-Overath

07.07. Erna Klever (91)23.07. Ursula Ockenfels (86)28.07. Dieter Weyand (75)

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag31.07. Ruth Böthling (86)01.08. Hans Klehn (90)04.08. Maria Zündorf (86)05.08. Liesel Eschbach (80)13.08. Marlene Bohne (85)15.08. Maria Stein (80)15.08. Franziska Wystub (90)26.08. Helmut Plath (80)07.09. Joachim Böthling (86)07.09. Elisabeth Pospiech (95)13.09. Irmgard Buro (88)

Aus dem OV Gummersbach

09.07. Ursula Kirchner (90)30.07. Siegfried Dressel (80)02.08. Waltraud Kresin (86)08.08. Renate Hoppe (75)10.08. Helga Bach (80)14.08. Gerd Bald (88)28.08. Ilse Moses (85)06.09. Gertraude Weicht (91)11.09. Georg Brasda (75)

AWO Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaftskonflikte

Kölner Straße 173, 51702 BergneustadtTel.: 02261/94 69 50 Fax: 02261/9 13 04 22Mail: schwangerenberatung@awo-rhein-oberberg.dewww.awo-rhein-oberberg.de

Unsere Beratung ist:

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Wir bieten Außensprechstunden in Wipperfürth und Nümbrecht an. Ein zusätzliches Angebot in unsererBeratungsstelle ist die Beratung zu und Beantragung von Mutter-Vater-Kind Kuren. Um vorherige telefo-nische Anmeldung wird gebeten.

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JournalAusgabe 64

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Von Hamburg in die Heide

Von der Provinz in die Weltstadt –und wieder zurück!

Der AWO Ortsverein Engelskirchen-Overath on Tour

Von Peter Ruland

Engelskirchen: Mai 2017: Es warwieder soweit. Die beliebte 4 –tägigeAWO – Kurzreise stand auf demProgramm. Dieses Jahr gestaltete sichunser Reiseprogramm, wie immersorgfältig von Reiseleiter Hans Henkelzusammen gestellt, dicht gepackt undabwechslungsreich: Schneverdingen –Land der Heidschnucken, Lüneburg –alte Hansestadt und Tatort der Fern-sehserie ”Rote Rosen“ - HansestadtHamburg – Weltstadt mit Seeluft,Hafen und Reeperbahn – zumAbschluss dann noch das ”hochsta-plerische“ Steinhuder Meer!Unser Bus der Fa. Schinker mit dembewährten Fahrer unseres VertrauensMartin steuerte ohne großeZwischenfälle – aber mit dem legen-dären Sektfrühstück im Gepäck –unseren ersten Zielort Lüneburg an,den wir verkehrsbedingt leider miteiner Stunde Verspätung erreichten.

Am Rathaus empfing uns der Stadt-führer und machte uns anschließendmit den Sehenswürdigkeiten der altenHansestadt Lüneburg bekannt. ImMittelalter wurde hier in BergwerkenSpeisesalz in großem Maßstab abge-

baut und in alle Welt verkauft. Salz wardamals das Konservierungsmittel fürFleisch und Fisch und entsprechendbegehrt. So stieg der Reichtum derStadtbevölkerung, deutlich zu sehenan den kunstvoll gestalteten Häuser-fassaden und dem alten Hafen.Kulturgesättigt rollten wir dann nachSchneverdingen und quartierten unsim Camp Reinsehlen am Rand desNaturschutzgebietes der LüneburgerHeide ein. Nach einem schmackhaf-ten Abendessen sanken wir recht-schaffen müde in die Federn.Der nächste Morgen brachte nacheinem kraftvollen Frühstücksbufettgenügend Energie, um in einer drei-stündigen Kutschfahrt vom CampReinsehlen aus durch das Natur-schutzgebiet mit Heidegarten diezahlreichen Eindrücke zu verarbeiten.Dabei lernten wir, wie die Heid-schnucken unter geschickten Händenihren Pelz verloren. Einige Mitfahrerhatten sich vorgestellt, sich ihrennächsten Friseurbesuch zu ersparenFo

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Terminvorschau

und sich fast unbemerkt unter dieHeidschnucken gemischt. Sie wurdenaber höflich zurück gewiesen, da nichtfür die Unversehrtheit ihrer Ohrengarantiert werden konnte.Anschließend stiegen wir von derPferdekutsche auf die Benzinkutsche

um, die uns nach einer zweistündigenRundfahrt durch die Heide zu einemidyllisch gelegenen Waldcafé brachte.Dort stärkten wir uns zwischenzeit-lich mit einem landestypischen Maxi –Buchweizentortenstück und leckeremKaffee.Nach dem Abendessen im Campruhten wir uns aus, um gekräftigt denAusflug aus der Provinz in die Welt-stadt Hamburg am nächsten Tagantreten zu können.Es sollte ein heißer Tag werden. DieSonne begleitete uns aus der Heide indie Weltstadt an der Elbe und trieb dasThermometer auf über 30 GradCelsius! Von der sonnenüberflutetenLandungsbrücke 2 starteten wir mitder Reiseleiterin zu einer zweistündi-gen Rundfahrt. Wir erlebten, dassHamburg neben der Philharmonie

(die bekanntlich endlich fertig und einabsoluter Touristenmagnet gewordenist) auch weitere faszinierende Schau-stücke zu bieten hat! ResignierenderKommentar eines EngelskirchenerMitfahrers:“ Da können wir mit unse-rer Museumsmeile nicht mithalten!“

Nach dem Bustripp ging es vom Landaufs Wasser: Die dann folgendeHafenrundfahrt zeigte uns die beein-druckende Ansicht Hamburgs vonder Wasserseite. Das internationale”Gesicht“ der alten Hansestadtrückten die riesigen, 500m langenContainerschiffe in den Blickpunkt,denn sie bringen bekanntlich dieWaren aus aller Welt zu uns. Impo-sante Trockendocks machen dieseMonsterschiffe wieder fit für ihreweite Fahrt über die Weltmeere. Auchgewaltige Passagierschiffe (es hattegerade eins angelegt) stechen von hieraus in See. Doch es wartete noch einSuperlativ an Land auf uns. Nach derglücklichen Landung folgte ein stram-mer Fußmarsch. Ziel zum Abschlussunseres Weltstadtbesuchs war dasMiniaturwunderland.

Die dortigen, unglaublich naturge-treuen Abbildungen der realen Weltim Kleinstformat wurden und werdenvon wenigen ”verrückten“ Bastlernauf zwei riesigen Etagen einer ehem.Fabrik bis in alle Einzelheiten nachge-baut und mit Modelleisenbahnenbelebt. Und das Projekt geht nochweiter, sodass am Ende ein großer Teilunserer Erde nachgebaut worden ist.Wahrhaft gigantisch!Ziemlich müde traten wir dieRückfahrt in die Provinz an, mit derGewissheit, einmalige Erinnerungenim geistigen Gepäck zu haben. Klar,dass alle etwas Zeit brauchten, um dieEindrücke zu sortieren. Das Abendes-sen bot dazu eine gute Gelegenheit.Am nächsten Morgen hieß es,Abschied von Camp Reinsehlen zunehmen. Zügig ging es heimwärts, miteinem zweistündigen Stopp am Stein-huder Meer als Kontrastprogrammzum gestrigen intensiven Besuch derElbegroßstadt. Ohne Zwischenfälleerreichte unsere Gruppe die heimat-lichen Gefilde.Ein großes Dankeschön zum Schlussan Reiseleiter Hans Henkel und BibiHenkel, die uns wieder so toll umsorgthaben und natürlich an Martin, denzuverlässigen und sicheren Fahrer derFa. Schinker! Wir werden bei dernächsten Fahrt sicher wieder dabeisein!Fo

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Terminankündigung:Jahreshauptversammlung am 09. September 2017 um 15.00 Uhr imKonferenzraum des Otto-Jeschkeit-Seniorenzentrums mit Ehrungvon Jubilaren. Hierzu erfolgt die Einladung rechtzeitig!

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Vorschau auf Veranstaltungen

Einladung zur Tagesfahrt des AWO Ortsvereins Engelskirchen-Overath

Termin: Mittwoch den 13. September 2017

Ziel: Besichtigung der Adler Modewerke in Aschaffenburg mit Modenschau und Einkaufsbummel.

Programm:

Abfahrt: 7.00 Uhr in Engelskirchen BahnhofAb ca. 10.00 Uhr Frühstück, Modenschau, und Einkaufsbummel12.30 Uhr MittagessenCa. 14.30 Uhr Besichtigung des Wasserschlosses MespelbrunnCa. 16.30 Uhr Rückfahrt

Preise:Mitglieder des Ortsvereins Engelskir-chen-Overath – 28€; Nichtmitglieder –32€ (Verwaltungskostenaufschlag)

Anmeldung:Verbindliche Anmeldung mit Zahlungdes Teilnahmebeitrages ab 15. August 2017 in der „Fundgrube“ dienstags und donners-tags von 14.30 bis 18.00 UhrEs stehen 49 Plätze zur Verfügung. Bitte um rechtzeitige Anmeldung!Weitere Nachfragen und Informationen: ab 01. August 2017 bei Monika Zießler Tele-fon: 02263/ 951530

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Herzlichen Glückwunsch zum GeburtstagAus dem OV Leichlingen

06.07. Christina Straßburger (80)

Aus dem OV Lindlar

27.07. Heidi Telle (85)08.09. Marianne Laudenberg (88)

Aus dem OV Odenthal-Kürten

07.07. Ingrid Gonstalla (80)24.07. Georg Pohlmann (88)26.07. Ursula Voll (85)05.08. Inge Lange (80)21.08. Helene Forst (91)28.08. Hildegard Behrendt (75)20.09. Ursula Bel (75)

Aus dem OV Radevormwald16.07. Klaus Zander (80)22.08. Rudolf Grimlowski (89)18.09. Elisabeth Hesse (87)27.09. Rita Koehler (80)

Aus dem OV Reichshof

08.07. Friedrich Heinrichs (86)04.08. Erna Ley (86)18.08. Gisela Neunzig (88)25.08. Werner Pätz (89)

Aus dem OV Ründeroth

08.08. Josefine Siegfried (88)09.08. Marlies Augustat (80)13.08. Rosemarie Schmidt (80)04.09. Rosemarie Lorbeer (80)05.09. Renate Szepan (86)

Seniorenwohnungen im ehemaligen Feierabendhaus in Ründeroth

Vermietet werden 10 Seniorenwohnungen mit eigenem Bad und Gemeinschaftsküche zum Mietpreis von 300,- € + Nebenkosten und Servicepauschale. Wahlleistungen, wie die Teilnahme an den Mahl-zeiten im Speisesaal des Otto-Jeschkeit Altenzentrums, haushaltsnahe Dienstleistungen wie Appar-tementreinigung und Haus- und Handwerkerservice, können gegen Entgeld in Anspruch genommen werden. Waschmaschine und Wäschetrockner stehen gegen Gebühr zur Verfügung. Ein PKW-Stellplatz kann auf Wunsch gemietet werden.

Hüttenstraße 27 | 51766 Engelskirchen | Tel: 0 22 63 / 96 24-0 | Fax: 0 22 63 / 96 [email protected] | www.awo-rhein-oberberg.de | facebook.com / AWORheinOberberg

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Angebote für Senorinnen und SeniorenIm “Alten Rathaus” zu Ründeroth treffen sich jeden Dienstag von 14:00 - 17:00 Uhr Seniorinnen und Senioren,um bei Kaffee und Kuchen sowie Gesellschaftsspielen einpaar gemütliche Stunden zu verbringen.

Auskünfte unter 0 22 63/9520 13

OV Ründeroth

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Projekt gestartet / Spende

Bewegte WochenVon Petra Marschner

Strombach: Im Rahmen der AWOAktionswoche vom 13. bis zum 21.Mai planten wir, im AWO- Kinder-garten Margot Paazig, unser gruppen-übergreifendes Projekt: „BewegteWochen“.Schwerpunkte dieses Projektes warenBewegung, Begegnung und gesundeErnährung.Zum Einstieg luden wir alle Familienzur Wanderung auf dem Trimm-Dich-Pfad mit anschließendem Kraft-suppenessen ein. Unseren selbstge-stalteten Trimm-Dich-Pfad, ein ca.einstündiger Spazierweg durch Strom-bach, nutzten wir auch noch die näch-sten Wochen mit den Kindern inunserer Arbeit.Außer verschiedenen Bewegungsan-geboten für Kinder, wie Fußball,Handball, Frühsport und Tanz boten

wirauch verschiedene Angebote fürEltern an. Nordic-walking, Figur pur,und Jogging nutzten unsere Elterngern. Seitdem gibt es nicht nur fitteKinder und Eltern, sondern auch nurnoch ranke und schlanke Mitarbeiter-innen bei uns.Während des gesamten Zeitraums

gabes täglich ein gesundes Frühstück,welches wir mit den Kindern zuberei-teten. So z.B. mahlten die Kindertäglich Korn für unser Dinkel-Voll-kornbrot. Zum Abschluss waren alleEltern zum Frühstück eingeladen. Wir freuen uns über die große Beteili-gung und die großartige Unterstüt-zung durch unsere Elternschaft. Spaß

Spende für den Multifunktions-schrankVon Sabine Dickhaus

Gummersbach:Das AWO Familien-zentrum Johanna Tesch in Derschlagbedankt sich ganz herzlich für diegroßzügige Spende des AWO Orts-vereins Gummersbach.

Hierdurch war es möglich, den neueingerichteten Forscherraum durchdie Anschaffung eines Multifunk-tionsschrankes zu vervollständigen. Die kleinen und großen Forscherhaben mit Freude den Forschungs-raum einschließlich neu angeschaff-tem Schrank eingeweiht.

Alle sagen“ Vielen Dank!“

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Turnmöglichkeiten erweitert

ImpressumHerausgeberAWO Rhein-Oberberg e.V.Geschäftsstelle EngelskirchenHüttenstr. 2751766 EngelskirchenTel.: 02263 / 9624-0Fax: 02263 / 9624-199eMail: [email protected]

RedaktionBeate Ruland (verantwortlich),Tobias Blumberg, Ingo Lang,Hans Mettig, Werner Esser

Redaktionsanschrifts. Herausgeber

TitelfotoGemeinde Kürten

Anzeigen(Für Inhalt und Gestaltung derWerbeanzeigen ist jeweils derWerbende verantwortlich.)

LayoutTobias Blumberg

BezugDas AWO Journal erscheint vier-mal im Jahr und ist eine kosten-lose Mitgliederzeitung.

DruckGronenberg VerlagAlbert-Einstein-Str. 10, 51674 WiehlTel.: 02261/9683-0Fax: 02261/9683-60email: [email protected]

Druckauflage:2.600 pro Quartal

Nächste Ausgabe:Heft Nr. 65, Oktober 2017

Redaktionsschluß31. August 2017

Die Service - Nummer:Ihr direkter Draht zur AWO und zu allen Diensten und Einrichtungen:02263/96240Per Internet sind Sie ebenso schnell und direkt bei der AWO mit allen ihren Einrichtungen: www.awo-rhein-oberberg.de

Für Sie da: Kerstin Voß

Kerstin Voß, die unsere Mitglieder betreut, ist von Montag bis Mittwochvon 9:00 Uhr - 12:00 Uhr und von 13:30 Uhr - 15:30 Uhrin der Kreisgeschäftsstelle nach vorheriger telefonischer Anmeldung auch persönlich für Sie da.

Sie erreichen Frau Voß unter der Telefon Nr.: 02263/96240 oder per e-mail:[email protected]

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eSpenden des AWO Ortsvereins Gummersbach Multifunktionsbalken und Turnmatten erweitern das Angebot

Von Sabine Bomhauer

Strombach: Im letzten Jahr haben sich die Sport und Bewegungsmöglich-keiten in der Turnhalle des Margot-Pazzig Kindergartens deutlich verbessert.Der Multifunktionsbalken ergänzt seit 2016 unser Angebot. Hier kanngeklettert und geschaukelt werden, was früher so nicht möglich war. DurchSpenden u. a. vom AWO Ortsverein Gummersbach konnte dieses großartigeSpielelement fest installiert werden.

Im Frühjahr diesen Jahres konnte das Spielangebot dank einer weiterenSpende des Ortsvereines Gummersbach durch neue Turnmatten ergänztwerden. Die Matten sind sowohl optisch, als auch funktional eine Bereiche-rung für den Raum. Besonders in der schlecht-Wetter-reichen Winterzeitbegeistert unser Bewegungsbalken die Mädchen und Jungen der Einrichtung.

Die Kinder und Mitarbeiter sagen laut und herzlich: „Danke für diese Unterstützung!“

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Wir trauern

Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile.

Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.

Der Ortsverein Bergisch Gladbach /Rösrath trauert um

Elisabeth LangeVerstorben im Januar 2017

Der Ortsverein Engelskirchen-Overath trauert um

Karin Sauer Verstorben im März 2017

Helmut MeinerzhagenVerstorben im April 2017

Der Ortsverein Odenthal trauert um

Helene ForstVerstorben im Juni 2017

Wir werden allen Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren.

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Glückwünsche

Herzlichen Glückwunsch zum GeburtstagAus dem OV Waldbröl-Morsbach

02.07. Ulla Hamburger (86)14.07. Eva Hennlein (90)15.07. Josef Willems (80)26.07. Erich Wolf (86)31.07. Elsbeth Bredenfeld (80)03.08. Gisela Scheuthauer (92)03.08. Hildegard Petri (94)04.08. Wilma Dehler (86)07.08. Ursula Schüller (90)08.08. Ella Schulte (93)20.08. Erika Hein (85)26.08. Kurt Mittler (80)30.08. Anita Gerhards (80)11.09. Winfried Krieger (80)15.09. Jürgen Berger (75)24.09. Helga Schmallenbach (80)

Goldene Hochzeitfeierten

Elke und Jochen Alberts am 12. Mai 2017

Seit 1.März 1992 ist der ehemalige Schulleiter der Hauptschule Ründeroth, JochenAlberts, treues Mitglied des AWO Ortsvereins Ründeroth. Seine Frau Elke und ergenießen den Ruhestand mit vielen Reisen, Singen im Chor und natürlich mit ihrenEnkelkindern.

Die AWO gratuliert herzlich und wünscht noch eine lange, glückliche

und schöne gemeinsame Zeit.

25.09. Elisabeth Schmitz (88)26.09. Edith Miculzy-Lenz (93)28.09. Gisela Faustmann (75)28.09. Dieter Polzin (80)

Aus dem OV Wiehl-Nümbrecht

16.07. Gudrun Hahn (75)

Aus dem OV Wipperfürth

29.09. Änni Altendorf (86)

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Jubilare wurden geehrt

Prominente Jubilare bei der AWO-LeichlingenVon Michael Altmeyer-Lange

Leichlingen: Prominente Jubilaredurfte der Vorsitzende der AWOLeichlingen Michael Altmeyer-Langein der Jahreshauptversammlung desVereins ehren. So können Bürgermei-ster Frank Steffes und seine Frau PetraJakobs auf eine 25-jährige Mitglied-schaft zurückblicken. Vor Überrei-chen der Urkunde mussten Steffesund seine Frau noch Fragen zu 1992,dem Jahr ihres AWO-Beitritts, beant-worten. Vor allem der Bürgermeisterzeigte sich sehr geschichtssicher undbeantwortete alle Fragen meisterhaft.Sogar 30 Jahre Mitglied ist nunmehrder „Altbürgermeister“ Ernst Müller.Auch er nahm Urkunde und Nadel imBeisein des stellvertretenden Kreis-vorsitzenden Ralph Kühr entgegen.

Im Rechenschaftsbericht ging Alt-meyer-Lange auf die vielfältigen Akti-vitäten des Ortsvereins ein. Hierwurde erstmals ein neues Betätigungs-feld betreten. Die Gründung eineseigenen Ortsjugendwerkes ist in dieWege geleitet.

Vorstandwahlen auf der Tagesord-nung

Mit auf der Tagesordnung standen indiesem Jahr die Vorstandswahlen.Nachdem die Versammlung demAntrag der Revisoren auf Entlastungdes Vorstandes zugestimmt hatte, ließWahlleiter Bürgermeister Steffesoffen über die verschiedenen Funk-tionen abstimmen. Der neue Vorstand setzt sich zusam-men aus:dem Vorsitzenden, Michael Altmeyer-Lange, der stellvertretenden Vorsit-zenden Elke Lemmer, dem KassiererUwe Hermann, Schriftführerin bleibtClaudia Leroff. Als Beisitzer wurdenBrigitte Bönisch und Inge Zöllerwiedergewählt, neu im Vorstand istnun Claudia Müller. Als Jugendvertre-ter wurde Tobias Siefen in den

Vorstand berufen.Alle Ergebnisse waren einstimmig.

Altmeyer-Lange gab einenAusblick auf die Aktivitäten desJahres.

Vom 05.08. bis 19.08.2017 fährt dieJugend wieder nach Santa Susanna ander Costa Brava in Spanien. Jugendli-che im Alter von 11 bis 14 Jahren und15 bis 19 Jahren können für denGesamtpreis in Höhe von 449,00Euro an der Fahrt unter der Betreu-ung des bewährten AWO-Teams ander Reise teilnehmen. Die Unterbrin-gung erfolgt auf einem Campingplatzdirekt am Strand, Ausflüge nachBarcelona und andere schöne Ortesind geplant.

Die Senioren unternehmen wiederihre Vier-Tages-Tour. Dieses Mal gehtes vom 28.08. bis 31.08.2017 an dieMosel mit Ausflug nach Trier undRemagen, sowie einer Schifffahrt undvielen anderen Aktionen. Kosten beiHalbpension im Doppelzimmer269,00 Euro/Person, im Einzel-zimmer 299,00 Euro.

„Ich freue mich auf die Arbeit mitdem neuen Vorstand und unseregeplanten Aktivitäten“ so Altmeyer-Lange.

v.l.n.r. Claudia Müller, Brigitte Bönisch, Claudia Leroff, Uwe Hermann, Inge Zöller, Michael Altmeyer-Lange, Elke Lemmer, Tobias Siefen

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v.l.n.r. Michael Altmeyer-Lange, Ernst Müller, Petra Jakobs, BM Frank Steffes, Ralph Kühr

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Aus dem OV Lindlar

Eine Schiffstour auf dem Biggesee von Doris Heilmann

Lindlar: Sonne, blauer Himmel, gutgelaunte und pünktliche Fahrgästewaren am 29. April die besten Voraus-setzungen für einen schönen Ausflug.Klaus Heilmann lenkte den AWO-Bussicher bis ans Ziel nach Sondern undauch wieder zurück.

An Bord war alles gut organisiert: nureinsteigen, Platz nehmen und genie-ßen:Kaffee und Kuchen (u.a. Schwarzwäl-der Kirschtorte und Erdbeertorte mitSahne), die Aussicht, Boote, odereinfach nur dem Plätschern desWassers lauschen. Auf dem Sonnen-deck konnte man im Strandkorbverweilen oder sich an der Reling einekühle Brise um die Nase wehen lassen.

Für die Teilnehmer*innen war es einerundum gelungene Schifffahrt.Fo

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Ein Tankgutschein für das „Flücht-lingstaxi“von Steffen Mielke

Lindlar: Anfang März feierte dieKooperation zwischen der Flücht-lingsinitiative „Willkommen in Lind-lar“ (WinLi) und dem AWO-Ortsver-ein Lindlar ihren ersten Geburtstag.Wichtiger Bestandteil dieserZusammenarbeit ist die Heimfahrtvon Flüchtlingen nach dem montäg-lichen Café International in derMensa der Hauptschule in derenabseits gelegene Unterkünfte in denLindlarer Ortsteilen Frielingsdorf,Scheel und Hartegasse.

Dieser kostenlose Service der AWOwird vorrangig Familien mit vielenund/oder kleinen Kindern zuteil.

Zum ersten Jahrestag des „Flücht-lingstaxis“ bedankte sich WinLi bei

der AWO Lindlar mit einem Tankgut-schein für den AWO-Bus.

Christiane Riese von WinLi übergibt den Tankgutschein an „Taxifahrer“ Steffen Mielke

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Zitat des Monats

Unsere schönen Erinnerun-gen sind das Pflaster unse-

rer verletzten Seele

Lück, Isabella

Schuldnerberatung

Informationen und Hilfe für überschuldete Privatpersonen

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Jubilarin geehrt

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Jahreshauptversammlung Lindlarvon Steffen Mielke

Lindlar:Auch in diesem Jahr fand dieJahreshauptversammlung am erstenFreitag im April nach dem Tanznach-mittag statt. Nachdem der Vorsitzende Karl HeinzDinsing die anwesenden Mitgliederim AWO-Treff begrüßt hatte, bat erdiese zunächst, sich für ein stillesGedenken an die verstorbenenMitglieder zu erheben. Anschließend berichtete der Vorsit-zende über die zahlreichen Spiel-,Sing- und Tanznachmittage desvergangenen Jahres und über dieAusfahrten mit dem AWO-Bus. SeinStellvertreter Steffen Mielke ergänzteden Bericht um die Veranstaltungenim AWO-Treff in Kooperation mitder Flüchtlingsinitiative „Willkom-men in Lindlar“ (WinLi). Besondershervorzuheben ist hier das „AWOFlüchtlingstaxi“, mit dem die Heim-fahrt von Flüchtlingen in deren abge-legene Unterkünfte nach demmontäglichen Café Internationalorganisiert wird.

Es folgte der Kassenbericht vonGudrun Langenbruch, der durch denBericht des Kassenprüfers KlausMitzschke ergänzt und bestätigtwurde. Anschließend wurde dergesamte Vorstand einstimmig entla-stet.Beim Ausblick auf das Jahr 2017 freu-ten sich die Mitglieder, dass sich mitKlaus Heilmann wieder jemandgefunden hat, der weitere Ausfahrtenmit dem AWO-Bus durchführt. Noch

in der Versammlung war die Fahrtzum Biggesee ausgebucht, und eswurde der Einsatz eines zusätzlichenFahrzeugs bei weiterem Interesse inErwägung gezogen. Dann wurde Helga Rocholz für ihre25-jährige Mitgliedschaft in der AWOgeehrt.Von Karl Heinz Dinsing wiedersouverän moderiert, war die Jahres-hauptversammlung dann schon baldbeendet.

Helga Rocholz erhält aus den Händen von Karl Heinz Dinsing ihre Ehrenurkunde, das Ehrenzeichen zumAnstecken und eine Kleinigkeit zum Anstoßen

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Aus dem OV Lindlar

OV Lindlar kürt das Maikönigspaar Von Karl Heinz Dinsing

Lindlar: Im AWO-Treff in Lindlar-Frielingsdorf gibt es regelmäßigeTanznachmittage. Immer im Mai wirddabei traditionell ein Maikönigspaargewählt. Diesmal fiel die Wahl der Königin aufMargarete Kostka. König wurdeAdolf Livreé, sehr zur Freude seinerGattin Herta.Die Gewählten ließen es sich nichtnehmen, einen „Krönungstanz“darzubieten.Wer bei einem Tanznachmittag gernemal dabei sein möchte, kann sichbeim OV-Vorsitzenden Karl-HeinzDinsing unter der Telefonnummer02263/9697744 informieren.Herzliche Einladung!Fo

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Wir können auch singenIm AWO Ortsverein LindlarVon Doris Heilmann

Lindlar: An jedem ersten Freitag im Monat findet im Wechsel mitdem Tanzen im AWO-Treff in Lindlar-Frielingsdorf unter derLeitung von Klaus Heilmann gemeinsames Singen statt.Unter anderem stehen Hits aus den 50er bis 70er Jahren auf demProgramm. Die Musik kommt vom Tablet, die Texte können vomBlatt abgelesen werden. Zu den Melodien gehören Lieder wie„Hoch auf dem gelben Wagen“ oder „Schön ist es auf der Weltzu sein“.

Zur Stärkung gibt es natürlich auch Kaffee und Kuchen, keineFrage. Dazu der Text von Udo Jürgens „Aber bitte mit Sahne!“

Die Teilnehmer sind immer wieder mit voller Begeisterung dabei.

Zu diesen Nachmittagen sind Gäste herzlich willkommen.

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Viel los im „Blue Planet“

Marienheider Jugendzentrum „Blue Planet“ ist voll angesagt

Im neuen Tonstudio wird gerapptVon Ingo Lang

Marienheide: Im „blauen Planet“geht’s rund. Reges Klackern derbunten Kugeln beim Pool-Billard, ausdem kombinierten Fitnessraum undneuerdings Tonstudio hintermVorhang hämmert das elektronischeStakkato eines Rap-Titels. Alltag imMarienheider Jugendzentrum „BluePlanet“, das die AWO Rhein-Ober-berg betreibt. Die SozialpädagogenMichael Jendreschik und Anja Mehrenbetreuen hier „30 bis 40 Stammgäste“,wie sie sagen. Das sind Jugendlichezwischen 11 und 21 Jahren, die zwei-bis dreimal wöchentlich ihre Nachmit-tage im Blue Planet verbringen.

Das machen sie zum einen, um Spaßmit Gleichaltrigen zu haben. Zumanderen aber auch, um Anja Mehrenund Michael Jendreschik um Rat zufragen. Wie schreibe ich eine Bewer-bung? Wie verhalte ich mich imBewerbungsgespräch? Wie löse ichmeine schulischen Probleme? Wiegehe ich mit Streit in der Familie um?Die Jugendlichen vertrauen den Sozi-alpädagogen, von denen sie sich ernstgenommen fühlen. Für die beidenwiederum ist es die schönste Bestäti-gung für den Erfolg ihrer Arbeit.Wenn dann noch der eine oder dieandere Ehemalige auf ein TässchenKaffee hereinschaut und stolz erzählt,was er oder sie inzwischen so alleserreicht hat, glimmt hell die Glut derkleinen Glückseligkeit im Blue Planetauf.Abseits dieser Sternminuten herrschthier fünf Tage die Woche Alltagsge-schäft.

a Montags von 15 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 16 bis21 Uhr.

a Einmal monatlich ist am Sonntaggeöffnet und

a an den Samstagen bietet Abdul-lah Atas Spaß und Spiel in der Sporthalle der Gesamtschule an. Er ist ebenso ein Ehemaliger desJugendzentrums wie Ayman Chaaban, der

a dienstags von 17 bis 21 Uhr Sprachkurse Arabisch-Deutsch und umgekehrt anbietet.

Das macht er als Honorarkraft derAWO und er hat regen Zulauf.

Rund 80 Prozent der Gäste seienMigranten, erzählen die Sozialpäda-gogen, die meisten von ihnen wiede-rum Jungs. Diese sind oft im Jugend-zentrum unter sich. Ganz anders beider Mittagsfreizeit, die montags, mitt-wochs und freitags für die Gesamt-schüler von 13 bis 14 Uhr angebotenwird. „Das sind mehr Mädchen alsJungs, die sich dann hier treffen“, sagtAnja Mehren. Am Mittwoch verstärktdie Streetworkerin Asiye Göksenzwischen 18 und 21 Uhr das Team,bringt teilweise Jugendliche aus demKreisnorden mit. Denn sie arbeitetmit je einer halben Stelle in Marien-heide und in Hückeswagen.

Rund ums Jahr ist das Blue Planetgeöffnet, nur zwischen Weihnachtenund Neujahr bleibt es geschlossen. Inden Sommerferien werden Ferien-spaß-Aktionen in Kooperation mitHückeswagen und Nümbrecht ange-boten, erklärt Anja Mehren. Nur soseien diese Angebote finanziell zustemmen. Und dann gibt es nochdieses Bonbon, an dem viele Jugend-liche gern mitlutschen: Die 14-tägigeSommerfreizeit an ausländischenStränden. In diesem Jahr geht es ineinen kleinen Badeort südlich von

Venedig an der Adria, im vergangenenJahr waren die Jugendlichen in Kroa-tien.

Also, alles eitel Sonnenschein? Nichtganz. Die Partystimmung verfliegt,wenn Jugendliche, die aus Kriegsre-gionen geflohen sind, nach langemSchweigen zu erzählen beginnen. Vonihren Eltern, die bei einem Bomben-angriff ums Leben gekommen sind,von dem Bruder, dessen letztesLebenszeichen aus einem türkischenFlüchtlingscamp gekommen ist.

Engagiert helfen die SozialpädagogenJugendlichen, ihr Schicksal in dieHand zu nehmen, sind beeindrucktvon jenen, die alle Energie einsetzen,möglichst schnell Deutsch zu lernen.„Erstaunlich, wie schnell manche dieSprache sprechen und auch schreibenkönnen“, sagt Anja Mehren. Wobeidas sicher wieder eher in den Bereichder Sternstunden des blauen Planetengehören dürfte.

Ein Geheimnis des Erfolgs hier seisicher auch, hellwach Trends aufzu-spüren und umzusetzen, verrätMichael Jendreschik. Beispiel Fitness-Bereich mit Boxsack und Hantelbank.Die Teile konnten dank einer Zuwen-dung der Gesamtschule aus einemSpendenlauf angeschafft werden.Oder in jüngster Vergangenheit derScheck über 1000 Euro von der Kreis-sparkasse Köln. Das Geld ist inzwi-schen in Mikrofonen, Mikrofonstän-dern und einem Schnittprogramm fürden PC angelegt, um im hauseigenenTonstudio eigene Songs zu produzie-ren. Da gibt es wieder zwei Ehemaligemit Ahnung von der Materie, die dasProjekt fördern. Bis zur 600-Jahr-Feier Marienheides im September sollein Rap über Menschlichkeit fertig

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und bei der großen Festveranstaltunguraufgeführt werden.

Anja Mehren und Michael Jendre-schik lächeln, als sie vom Eifer erzäh-len, mit dem sich die Jugendlichen an

dieses Werk machen und sie sind sicheinig: „Es ist schon ein toller Job, denwir hier haben!“

Otto Jeschkeit Altenzentrum Ründeroth

Hüttenstraße 2751766 EngelskirchenTelefon: 02263 / 96230Telefax: 02263 / 9623116

E-Mail: [email protected] Anfragen beantwortet: Herr Deckers

Ein Ort zum WohlfühlenBei uns im AWO-Otto-Jeschkeit-Altenzentrum finden Sie Hilfe und Unterstützung rund ums Thema„Altwerden“. Wir bieten pflegebedürftigen Senioren/Innen mit speziellen Pflegekonzepten eine optimaleBetreuung und ein Zuhause zum Wohlfühlen. Dabei ist es uns besonders wichtig, mit Ihnen in Kontakt zutreten.Bei all unseren Bemühungen stehen Sie im Mittelpunkt! Wir freuen uns sehr, wenn Sie bei der individuellenGestaltung Ihres Lebensabends auf uns bauen, und wir sind jederzeit gern für Sie da. Wenn Sie unsereEinrichtung näher kennenlernen möchten, können Sie dies im Rahmen einer Kurzzeitpflege oder einesProbewohnens tun.Gerne vereinbart unsere Heimleitung mit Ihnen ein unverbindliches Beratungsgespräch bei uns im Haus.

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Aktivposten AWO

Präsentation des OV MarienheideVon Ingo Lang

Marienheide: Wenn schon, dennschon. Nach diesem Motto richteteder Ortsverein Marienheide der AWORhein-Oberberg Ende März diePräsentation seiner Aktivitäten aus:Scheckübergabe in der Marie-Ansorge Kita in Schöneborn, Scheckübergabe im Jugendzentrum BluePlanet und Vorstellung des „ABC“,des Asylbewerber-Bildungs-Cen-trums mitten in Marienheide, das dieAWO mit Hilfe der Bürgerstiftungund Unterstützung des Landes instal-liert hat.

So beeindruckend das Programm, sostraff organisiert war die Durchfüh-rung. Pünktlich um halb elf nahmLeiterin Marlies Hardenbicker denSpendenscheck des Ortsvereins in derKita entgegen. Das Geld fließt demFörderverein zu, der damit ein Klet-terhäuschen für die Zwei- bis Dreijäh-rigen anschaffen will.

Danach zur guten Tat ins Jugendzen-trum „Blue Planet“ in der Gesamt-schule. Dort überreichte Bezirksleiter

Jochen Lorenz von der Kreisspar-kasse Köln 1000 Euro aus der Sozial-stiftung des Kreditinstituts an dieSozialpädagogen Michael Jendreschikund Anja Mehren. Die beiden habendas Geld inzwischen ins Studiopro-jekt des Jugendzentrums gesteckt undMikrofone mit Ständern sowieSchneideprogramme angeschafft.

Eine Viertelstunde später stand derAWO-Vorstand um VorsitzendenWerner Rosenthal und seinem VizeNorbert Kemper bereits im ABC,dem Asylbewerber-Bildungs-Cen-trum an der Leppestraße. Dort beein-druckten Koordinator Klaus-UlrichNieder und seine Kollegin MarenBerges vom Evangelischen Kirchen-kreis an der Agger mit der Bilanz desersten „Geschäftsjahres“: Mehr als 30Teilnehmer in den Sprach- und Inte-grationskursen werden von vierLehrern im Bereich Integration –wozu zum Beispiel Rechenunterrichtgehört – und zwei Lehrern bei derAlphabetisierung sowie 15 Ehrenamt-lern betreut. Die Einrichtung befindetsich in Trägerschaft der AWO Rhein-Oberberg, die Integrationskurselaufen in Trägerschaft des Evangeli-schen ErwachsenenbildungswerksNordrhein.Marienheides Bürgermeister StefanMeisenberg aktivierte die Bürgerstif-tung, die für das ambitionierte Projekt38.000 Euro zur Verfügung stellte.Auch das Land schoss knapp 10.000Euro zu. Nieder und Berges machtenklar: Die Initiative ist ein voller Erfolg

v.l.n.r. Norbert Kemper, Peter Lorenz (Kreissparkasse Köln), Michael Jendreschik, Anja Mehren, JürgenGogos.

v.r.n.l. Norbert Kemper, Marlies Hardenbicker, Brigitte Baum, Werner Rosenthal, Sylvia Förster, Jürgen GogosFo

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zur Nachahmung empfohlen

und wird bestens angenommen. „InKlaswipper und Kotthausen könntenwir aus dem Stand Kurse für minde-stens 15 Teilnehmer zusätzlich anbie-ten“, sagte Berges. Der Bedarf sei weithöher als Plätze vorhanden seien.

Die Pädagogen und ehrenamtlichenHelfer unterrichten die Asylbewerbernicht nur, sie unterstützen sie ebensobei der Bewältigung alltäglicherProbleme.

Beispiel: Beantragung eines Internet-anschlusses. Vom Anbieter erhaltendie Menschen, die kaum Deutschverstehen, seitenlange Briefe in besterbürokratischer Diktion, unter ande-rem darin der Termin, an dem derTechniker in der Wohnung dieLeitung schalten soll. Das sei meistwährend der Zeit, in der die Asylbe-werber ihre Kurse absolvierten,erklärte Berges. Die Folge: Nachrichtim Briefkasten, dass der Technikerleider niemand angetroffen habe unddass nun ein neuer Termin vereinbartwerden müsse. „Sehr ärgerlich!“fasste sie es zusammen. In solchen Fällen wird den Asylbe-werbern ebenso geholfen wie bei derWohnungssuche.Fazit: Das Marienheider Projekthat Vorzeigewert und eignet sichauch für andere Städte undGemeinden nicht nur in denbeiden Bergischen Städten zurNachahmung.

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Jahreshauptversammlung OV OdenthalVon Hans Mettig

Odenthal: Am 3. April 2017 wurdendie Odenthaler AWO Mitglieder zurJahreshauptversammlung eingeladen.Fast 30 Mitglieder waren erschienen,um Neuigkeiten aus dem Vereinslebenzu erfahren. Mit Spannung wurden dieErlebnisse der Nachmittagsfahrtenangehört, die von Gerd Kortschlagdurchgeführt wurden. Die Fahrtengingen nicht nur ins Bergische Land,sondern auch nach Dinxperlo /Holland in das Grenzlandmuseum.Unisono schwärmten die Teilneh-mer*innen von den schönen Fahrten,was natürlich auch Gerd freute. Essind bereits neue Ziele in der Planung,die demnächst angefahren werdenkönnen.

Der Vorstand musste auch von einerwenig erfolgreichen Mitgliederwer-bung berichten. Obwohl wir am

„Odenthal Tag für Ortsvereine“, einerVeranstaltung der Gemeinde Oden-thal, teilnahmen und Werbung für unsmachten, war es uns nicht gelungen,neue Mitglieder zu gewinnen. Einwenig Hoffnung machen die Veröf-fentlichungen unserer Clubnachmit-tage im Amtsblatt. Hierdurch möch-ten wir das Interesse zur Teilnahme anunseren geselligen Nachmittagenwecken.

Dem Kassenbericht von VeraLabudda war zu entnehmen, dass dieGemeinde Odenthal unsere Arbeit im„Club miteinander“ und die Grup-penarbeit finanziell unterstützt. DieseZuschüsse helfen uns bei der Organi-sation und auch bei einzelnen Projek-ten. Die Kosten für unser Vereinshausund unseren Bus belasten zwar dieKasse, die wir aber dank kleiner Spen-den und Zuschüsse verkraftenkönnen.

Der Vorsitzende Hans Mettig hattezum Ende der Mitgliederversamm-lung noch die Ehre, Anneliese Stieler,Vera Labudda, Dieter Kissmann,Engelbert Madera, Rolf Deiters,Julius Naseband für ihre langjährigeMitgliedschaft in der AWO zu ehrenund ihnen für ihre langjährige Treuezu danken.

von links nach rechts: Anneliese Stieler 25, Gerd Kortschlag 20, Vera Labudda 25, Dieter Kissmann 10, Engelbert Madera 20, Rolf Deiters 30, Julius Naseband 25,Hans Mettig 25

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Ein Tag im Wald

Waldtag im AWO Lore AgnesKindergartenVon Theresa Eckelmann und BettinaThomcki

Radevormwald:Wir, die Kinder vomAWO Lore- Agnes Kindergarten,gehen regelmäßig in den Wald.Montags dürfen die Kleinen und jedenFreitag dürfen wir großen Vorschul-kinder den Wald entdecken.Jeden Freitag um 8.30 Uhr geht es los.Unsere erste Station ist FeldermannsHütte. In der gemütlichen Holzhüttestärken wir uns mit belegten Broten,Obst, Gemüse und Getränken. In derkalten Jahreszeit nehmen wir warmenKakao mit. Immer wieder fällt uns dasWildschweinfell auf, das an der Wandhängt. Jedes Jahr vor Weihnachtenmachen wir Stockbrot über dem offe-nen Kamin. Gut gestärkt gehen wir aus der Hütteund werden erstmal von drei Ponysund vielen Hochlandrindern begrüßt.Die Ponys dürfen wir ab und zu mitMöhren füttern. Manchmal besuchtuns auch Herr Fuchs, dem derBauernhof gehört, mit seiner HündinSally. Sally haben wir bereits alsWelpen kennen gelernt. Die Hündin

freut sich bei jedem Wiedersehengenauso wie wir. Sie liebt es, wenn wirdas Stöckchen werfen. Alleine dürfen wir bis zum nächstenTreffpunkt vorlaufen. Jeder versuchtder Erste zu sein. Während wir auf dieanderen warten, meist sind es dieErzieher, schauen wir uns die Entenauf dem Teich an. Bei schönemWetter können wir sogar Schildkrötenauf der Wiese entdecken. Der nächste Treffpunkt ist der „Klet-terhang“. Hier macht es unsbesonders viel Spaß, auf dem Popoden steilen Hang hinunter zu rutschen-gut dass wir die Matschsachen anhaben. Im Herbst finden wir dortviele Bucheckern, die lecker schmek-ken. An diesem Treffpunkt überlegenwir gemeinsam, wohin wir weiterzie-hen. Ziele sind die selbstgebauteHütte, der umgekippte Baum oder zuden Reifen. Heute gehen wir zu dem umgekipptenBaum. Das Rutschen über den Baummacht riesigen Spaß. Wer mutig ist,

springt alleine runter, andere lassensich helfen. Unten am Bach könnenwir unsere Schiffe aus Stöcken undBlättern um die Wette fahren lassen.Die im Wasser glitzernden Steineanimieren uns, diese mitnehmen zuwollen. Wer stark genug ist oder einstarkes Team findet, schafft es denStein mit in den Kindergarten zunehmen. Wir freuen uns schon aufden Sommer, wenn wir Barfuß in denBach dürfen. Zwischendurch könnenwir uns mit Broten und Getränkenstärken. Wichtig ist, dass wir keinenMüll im Wald hinterlassen. Wenn wir uns ausgetobt haben, gehenwir auf Entdeckungstour. Wir habenschon viele Krabbeltiere, Würmerund Baumpilze gefunden. Dann ist es leider an der Zeit, zurückzu gehen. Der Rückweg führt uns zurFeldermanns Hütte. Manche Kinderwerden dort abgeholt. Die anderenverschmutzten, müden aber glück-lichen Kinder gehen zurück zumKindergarten.

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Treffen bei Kaffee und Kuchen

Generationen begegnen sichVon Marina Mayer-Pluschke

Reichshof-Eckenhagen: „Genera-tionen begegnen sich“ - unter dieserÜberschrift stand der Besuch desAWO Seniorenclubs Reichshof imAWO Familienzentrum Helene Simonin Eckenhagen. Wie fast jedes Jahrtrafen sich Kinder und Senioren zueinem gemütlichen Beisammenseinmit Kaffee, Kuchen und vor allem vielSpaß. Der Nachmittag stand ganz unter demMotto: “Der Osterhase kommt“. DieKinder hatten Eierbecher mit bemal-ten Eiern für die Senioren gebasteltund erfreuten die Gäste mit ihremLied von „Stups dem kleinen Osterha-

sen“. Die selbstgebackenen Kuchenwaren eine Spende der „Kita-Mütter“. Da der Besuch schon zu einer Tradi-tion geworden ist, wurden über denBeamer Fotos von vielen gemeinsa-

men Aktivitäten aus vergangenenTagen gezeigt.

Fazit: Ein rundum gelungenerNachmittag. Alle freuen sich schonauf das nächste Beisammensein.

Muffins backen für die Haus-undStraßensammlung der AWO undkleine Re-Zertifizierungsfeier

Von Marina Mayer-Pluschke

Eckenhagen: Traditionell leisteten die Kinder des AWO Familienzentrums Helene Simon auch in diesem Jahr ihrenBeitrag zur Haus-und Straßensammlung der AWO. Es wurde eine große Menge Muffins gebacken, die dann in der Abholphase gegen eine Spende für die Haus-und Stra-ßensammlung abgegeben wurden. Diese Aktion bereitete nicht nur den Kindern eine Menge Spaß, sondern erbrachteauch einen stattlichen Betrag für den guten Zweck.An der Sammelaktion von Tür zu Tür beteiligten sich auch Eltern und Erzieher. Obendrein wurde in der Einrichtung mit einem kleinen Umtrunk die Re-Zertifizierung für die nächsten vier Jahre alsFamilienzentrum gefeiert. Fo

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Mit Kaiser Barbarossa gefeiert

850 –Jahr-Feier in ReichshofVon Marina Mayer-Pluschke

Reichshof-Eckenhagen: Zurgroßen 850-Jahr-Feier der GemeindeReichshof am ersten Maiwochenendehaben Klein und Groß das Rahmen-programm für das Festwochenendemitgestaltet. Und so leisteten natür-lich auch die Kinder des HeleneSimon Familienzentrums ihrenBeitrag.

Am Samstag erfolgte dies musikalisch,in dem sie mit zwei Mitmachliederndas Festzelt zum Toben brachten.Den krönenden Abschluss des Festesbildete dann am Sonntag die Teil-nahme der Kinder am großen Fest-umzug mit insgesamt 1600 Teilneh-mern. Als „Kinder-Garten“ imwörtlichen Sinne präsentierte sich dasFamilienzentrum mit grünen Blumenund im Gärtneroutfit.

Den Kindern wurde dabei die großeEhre zuteil, gleich hinter der Kaiser-garde Barbarossa zu marschieren. ZuBeginn begrüßte auch Kaiser Barba-rossa die Kinder und ließ es sich nichtnehmen, zum Gruppenfoto mit den

Kindern Aufstellung zu nehmen.Bei buchstäblichem „Kaiserwetter“und nach einem anderthalbstündigenMarsch durch Eckenhagen konntensich die Kinder dann im Festzelt stär-ken.

Kita Kinder kochen für Senioren imOtto Jeschkeit SeniorenzentrumVon Sabine Fleischer

Ründeroth: Im Rahmen derAktionswoche hatten wir am 19. Maidie Kita Marienhagen in unseremHause zu Gast. Unter der Leitung von

Astrid Deckers, Leiterin der Kita, undUnterstützung durch ihr Team kamen15 Vorschulkinder unter dem Motto„Kita-Kinder kochen für die Senio-ren“ zum gemeinsamen Kochen insOtto Jeschkeit Seniorenzentrum..

Mit ganz viel Spaß und Enthusiasmusgingen die Kinder an die Arbeit.Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Himbee-ren, Bananen und Weintraubenwurden von den Kindern zu einemleckeren Obstsalat zubereitet. Für die Tisch-Deko stand eine Kisteu.a. mit Muscheln, Fischen, Leucht-türmen bereit.Durch fleißige Kinderhände wurdendie Tische in „echtes Nordseefeeling“verwandelt.Zur Hauptspeise gab es Spagetti mitBolognese Soße, die von den Kleinenund Großen zubereitet und anschlie-ßend mit großem Appetit gemeinsamvertilgt wurden. Zum Abschied waren alle derMeinung: „Das hat so einen Spaßgemacht, dass wird wiederholt!“

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Den Mai gefeiert

Maifeier im Otto-Jeschkeit SeniorenzentrumVon Sabine Fleischer

Ründeroth: Am Montag dem 1. Maifeierten die Bewohner*innen desOtto-Jeschkeit Seniorenzentrums mitAngehörigen, Freunden und Mitar-beiter*innen ihre traditionelleMaifeier mit Maibaum, Tanz undAuslosung des Maikönigpaares.

Am Freitag zuvor war der Baumgemeinsam bei einem GläschenMaibowle für die Feier geschmücktworden.Musikalisch brachte uns „Stevie“(Stefan Meckel) mit viel Schwung inStimmung.

Maikönigin 2017 wurde MarleneOdendhal aus der Wohngruppe „Zur

hohen Warte“ und Helmut Knips ausder Wohngruppe „Hölzer Alm“wurde ihr Maikönig. Nach derKrönung des frisch gebackenenMaikönigpaares ging die Party richtiglos.

Es wurde eine Polonaise um denMaibaum und quer durch den Saalgetanzt. Am Abend waren alle vomSchunkeln und Singen müde undgingen mit einem Lächeln auf denLippen zurück in die Wohngruppen.

Wir wünschen allenWir wünschen allenLeser*innen einen schönenLeser*innen einen schönen

Sommer!Sommer!

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Da war Schluss mit lustig ...

„Wilde 13“ hob ein letztes Mal abVon Ingo Lang

Ründeroth: Zunächst einmal musstedas schwere Gerät in Stellung gebrachtwerden, aber dann hob sie ganz leichtam Haken des Autokrans ab -die„Wilde 13“. 44 Jahre lang diente dieausrangierte Heißdampflokomotive,die von 1915 bis Anfang der SiebzigerMaterial im Edelstahlwerk Dörren-berg transportierte, Kindern als Spiel-attraktion. „Einmal in fantastischerFahrt, ließen die kleinen Lokführerin-nen und Lokführer schnell Lummer-land und das Kindergartengelände inder Ründerother Brückenstraße hintersich“.

Als im Laufe der Jahre die Sicherheits-inspektoren für Spielplätze nach undnach alle beweglichen Teile an der Lokstilllegen oder abmontieren ließen,wurden die Ausflüge mit ihr für dieKinder immer uninteressanter. AmEnde hätte die „Wilde 13“ an derAntonie-Pfülf-Kita der AWO Rhein-Oberberg mit einem 1,40 Meter hohenZaun umgeben werden müssen undhätte zur Bannung jeglicher Verlet-zungsgefahr nur noch angeschautwerden dürfen. Damit hatte sie imSpieleland ausgedient.

Also trat die elf Tonnen schwereHeißdampfmaschine nun auf einemTieflader ihre vermutlich letzte Reisean, und zwar zurück in ihre alteHeimat im Dörrenberg-Werk. Dorthat die Lok ihren Ehrenplatz amOsttor, als Blickfang und Exponat ausder Unternehmensgeschichte. DieFirma Dörrenberg ließ es sich nichtnehmen und trug die Kosten fürdiesen letzten Ausflug der Zugma-schine.

1973 hatte der Heimat- und Verschö-nerungsverein Ründeroth und dieFirma Schmidt den Transport der Lokorganisiert und finanziert.Fo

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Zum Auftakt eine Überraschung

Wir ließen die Puppen tanzen …Von Heidrun Lampe

Waldbröl: Im Marionetten-Theatervon Lindau hatten wir ein Erlebnisder besonderen Art. In einem altehrwürdigen, kleinen,plüschigen Theatersaal sangen “Papa-geno, Tamino und die Königin derNacht“ ihre schönsten Arien für unsaus der Oper “Die Zauberflöte“ vonMozart und hatten uns alle wahrlichbezaubert.

Es war der Auftakt unserer einwöchi-gen Studien-Reise an den Bodenseeund eine Überraschung für unsereReisegruppe.

Bei der anschließenden Führunghinter die Bühne hat uns der Leiterdes Theaters in die Geheimnisse des

Marionetten-Spiels eingeweiht unduns das Handwerk der Puppenspielernahegebracht. Ein im Hintergrundagierender Künstler ließ Tamino,Carmen und u.a. Franz Josef Straußdas Gespräch durch einfallsreicheGestik kommentieren. Es war ein Festfür Augen und Ohren und ein gelun-gener Beginn unserer Reise.

Nach dem verregneten Anreise-Taghatten wir einen strahlend blauenHimmel, glasklare Luft und denwundervollen Blick auf die verschnei-ten Schweizer Alpen. Vor dieserKulisse sind wir anschließendentspannt durch Lindau gebummeltund haben am See-Ufer die Seelebaumeln lassen. Erfreulicherweise wardie Stadt an diesem Tag noch nichtvon Touristen überrollt. Der weitere Verlauf der Reise war

begleitet von durchweg freundlichemWetter und folgenden High-lights,während es in anderen Regionen indiesem unserem Lande recht unge-mütlich war. Wir besuchten dasZeppelin-Museum inFriedrichshafen,die Pfahlbauten in Unteruhldingen,Schloss Salem und die KlosterkircheBirnau. Die Städte Meersburg, Kon-stanz und Ravensburg nicht zuvergessen.

Obwohl wir in dem Landgasthof „Apfelblüte“ sehr gemütlich gewohntund wir uns auf die Apfel- Baumblütein dieser Region gefreut hatten,mussten wir mit der Rapsblüte (auchsehr schön ) vorlieb nehmen, dennder Frost hatte ca. 80% der Baum-blüte vernichtet. Das Land Baden-Württemberg hat dieses Ereignis zurNaturkatastrophe erklärt und denFo

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Für lange Mitgliedschaft geehrt

Obst-Bauern eine Entschädigungzugesagt.Wir hatten eine rundherum gelungeneWoche. Das lag nicht zuletzt auch ander harmonischen, positiven Stim-mung unserer AWO-Reisegruppe.Wir haben Vieles gelernt (Studien-reise!) viel gesehen und hatten Zeitund Muße, die wunderschöne Land-schaft am „schwäbischen Meer“ zugenießen. Ich freue mich schon aufdie nächste Reise und ich denke allemeine Mitreisenden auch.

Nun zu dem alltäglichen Ablauf inunserem Ortsverein: Anlässlich unse-rer am 21. April durchgeführtenJahreshauptversammlung, die wieimmer sehr gut besucht war, habenwir unsere langjährigen Mitgliedergeehrt. Es wurden Urkunden verlie-hen für 25 Jahre Mitgliedschaft anReinhard Cordel, Kläre Goßmann,Karola Holecz, Christine Orlowski,Hans Ulrich Peters, Rolf Petri, HeleneSteffens, Sylvia Felten und Maggie

Wehrhahn, für 40 Jahre Mitgliedschaftan Waltraud Sauermann und HelgaSemmler und für 70 Jahre Mitglied-schaft an Günther Becker. Wirdanken an dieser Stelle noch einmalunseren Mitgliedern sehr herzlich fürihre Treue.

Am 27. April haben wir eine Mieter-versammlung für unsere WohnanlageSchladernerstraße 10-12, die wir fürden Eigentümer, den AWO Bezirks-verband Mittelrhein betreuen, einbe-rufen, und damit unseren Mietern dieGelegenheit gegeben, über ihreProbleme und Anliegen in diesemRahmen zu sprechen und zu diskutie-ren. Sehr viele Mieter haben dieseVersammlung besucht. Diese regeBeteiligung hat uns veranlasst, imVorstand darüber zu beraten, diesesTreffen einmal jährlich anzubieten. Esist uns daran gelegen zufriedeneMieter zu haben und eventuelle kleineProbleme sofort zu beheben und dieLösung für die größeren Probleme in

Angriff zu nehmen.

Und jährlich grüßt das Murmeltier……… wie immer, so auch in diesemJahr soll unsere Pflanzaktion nichtunerwähnt bleiben. Werden doch zurVerschönerung unserer Außen-Fassade wieder durch ehrenamtlichtätige, fleißige Hände und aufKosten des Ortsvereins, 450 Gera-nien in Blumenkästen versenkt, sodass unsere Bewohner sie nur nochden Sommer über hegen, pflegenund gießen müssen.

Es liegt mir sehr am Herzen, unsereSpielenachmittage zu erwähnen. Siesind mittlerweile ein fester Bestand-teil unseres Programms. Aus Eigen-initiative einer sehr engagiertenMieterin (Beisitzerin im Vorstand)organisiert, erfreuen sie sich immergrößerer Beliebtheit. Zu dem Erfolgmag auch die Anschaffung senioren-gerechter Spiele durch den Ortsver-ein beigetragen haben.

v.l.n.r. Barbara Lackner (Schriftführerin), Helga Semmler (40 Jahre Mitglied) und Rudolf Ganss (Vorsitzender)

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Feste gefeiert

Der Mai ist gekommen – Maifeierim AWO Seniorenzentrum WiehlVon Sandra Krogull

Wiehl: Mit Volksliedern wie „DerMai ist gekommen“, „Komm lieberMai und mache“ und „Alle Vögel sindschon da“ feierten Bewohner*innenund Mitarbeiter*innen den 1. Mai. Die Feier am Vormittag des 01.05. hatschon Tradition und erfreut sichgroßer Beliebtheit, wie man an derAnzahl der geparkten Rollatorensehen konnte.Neben Gesang durfte selbstverständ-lich auch ein Maibaum und natürlich

auch Maibowle beim Fest nichtfehlen. Während der Feierstundewurde der Maibaum von den Senio-ren mit etwas Unterstützung durchdas Betreuungspersonal buntgeschmückt.

Viele Seniorinnen und Seniorenerinnerten sich an frühere Maibaum-wachen und Tanzveranstaltungenund erzählten Anekdoten von früher.Beschwingt und gut gelaunt gingenalle nach einem schönen Vormittagzum Mittagessen.

Ein Festmahl zum MuttertagVon Sandra Krogull

Wiehl: Am Muttertag kamen nichtnur die Mütter, sondern alle Bewoh-ner*innen und Besucher des AWOSeniorenzentrums Wiehl in denGenuss eines feinen Spargelmenüs.Als Vorspeise gab es – wie sollte esanders ein – eine Spargelcremesuppe.Der Hauptgang bestand aus Spargelmit Sauce Hollandaise, Schweineme-daillons und Kartoffeln. Zum Dessertservierte das Küchenteam umKüchenleitung Kristin Hooben undStellvertreter Sebastian SchlierfBayrisch Creme an Erdbeerchutney.

Für die liebevoll aufeinanderabstimmte Dekoration und den nettenService waren HauswirtschaftsleitungSibylle Passberger und das Team dessozial kulturellen Dienstes zuständig. Dass die komplette Mahlzeit vorzüg-lich geschmeckt hat, bestätigten nichtnur die vielen Worte des Lobes,sondern vor allem die leeren Teller. Alle Beteiligten waren sich einig, dassdieses Festmahl im nächsten Jahrwiederholt werden muss.Fo

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Gemeinsam etwas geschaffen

Vater – Kind BeziehungVon Kerstin Groß

Wiehl: In Kooperation mit der Bera-tungsstelle „Haus für Alle“ in Wald-bröl, konnten wir, das EleonoreAstfalck Familienzentrum, mit Chri-stian Gröger einen Referenten zumThema „Stärkung der VaterkindBeziehung“ gewinnen. Dies machte esuns möglich, einen Vorbereitungs-abend und ein Vater – Kind – Werkenam Nachmittag anbieten zu können.Am 17. März hießen wir 14 Papas und15 Kinder in unserer Kindertages-stätte herzlich willkommen.Zuvor hatten sich die Väter an einemAbend in der Einrichtung getroffen.Sie besprachen gemeinsam, was siezusammen mit ihren Kindern herstel-len möchten, wer das Material besorgt,wer sich um die Verpflegung kümmertund welches Werkzeug benötigt wird.Nachdem dies alles geklärt war,konnte dann an diesem Nachmittagdirekt losgelegt werden.Nach einem kurzen Warm Up wurdedas Material ausgeteilt und schon baldhörte man ein reges Hämmern,Bohren und Schleifen. Sehr konzen-triert bauten und gestalteten die Vätermit ihren Kindern eine wunderschöne

und sehr individuelle Schatzkiste.Damit dann auch die letzten Hand-griffe gut gelingen konnten, pausierteman bei Würstchen, Brötchen undGetränken. Danach konnten gutgestärkt die letzten Glitzer, die tollenEdelsteine oder Farbkleckse ange-bracht werden.Nach dem Motto „Viele Hände,schnelles Ende“ war in kurzer Zeit der

Kindergarten aufgeräumt, alle Tischestanden gesäubert an ihren Plätzen,der Glitzer war vom Boden gefegt unddie Spülmaschine eingeräumt.In der Verabschiedungsrunde wurdeschnell klar, das war super, das müssenwir im nächsten Jahr wiederholen unddamit uns die Zeit bis dahin nicht zulange wird, organisieren wir ein Väter-treffen zwischendurch. Fo

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Soviel Zucker?

„Ernährungsforscher“ im LouiseSchroeder FamilienzentrumVon Marianne Laake

Nümbrecht:Neun Kinder der Tiger-entengruppe im Alter von 4 bis 6Jahren trafen sich über mehrereWochen mit der BerufspraktikantinPatrycja Galdia zum Thema„Gesunde Ernährung“. In einerKinderkonferenz besprachen sie dasThema, sammelten dazu Ideen undgaben sich den Namen „Ernährungs-forscher“!

Die Kinder sortierten Obst - undGemüsesorten und an Hand derSpielsachen vom Kaufladen und derKinderküche wurden die Lebens-mittel in gesund und ungesundsortiert. Aus Prospekten schnitten dieErnährungsforscher Lebensmittel ausund klebten diese auf die Ernäh-rungsampel. Dort wurde unterschie-den in ROT (ungesunde Lebens-mittel) GELB (was man manchmalEssen kann) GRÜN (gesundeLebensmittel). Diese Ernährungsam-pel wurde noch mal gut sichtbar füralle an die Gruppentüre gehangen.Die Kinder gaben ihr Gelerntes an diegesamte Gruppe in den Sitzkreisenweiter, somit war das Projekt für alleKinder präsent.

Die Ernährungsforscher gingengemeinsam in den ortsansässigen Aldimit Einkaufszettel und Beutel um füreinen Obstsalat einzukaufen. Diesenbereiteten sie für die Gruppe zu, undwir ließen es uns schmecken.

An einem Vormittag ging es in dieBücherei, um Bücher zum Projektauszuleihen.Ein selber gestaltetes Memory zudiesem Thema wird von den Kinderngerne gespielt.Für den Brötchenteig haben dieErnährungsforscher erst mal Dinkel-

körner gemahlen und mit diesemMehl haben die Kinder den Teiggemixt und die Brötchen geformt.Diese wurden dann bei einemgemeinsamen Frühstück gegessen.

An einem Tag wurde es spannend fürdie Eltern, sie konnten ins „Dschun-gelcamp“ gehen! Dort bekamen siedie Augen verbunden und wurdenvon ihrem Kind mit Obst oderGemüse gefüttert. Diese mussten dieEltern erschmecken, dabei hatten alleeinen großen Spaß. Später haben dieKinder sich gegenseitig gefüttert.Auch die Kinder waren so mutig mitverbundenen Augen die Sachen zuprobieren.

Für die Eltern bereitete Frau Galdiaeine Zuckerausstellung vor, die jedenbeeindruckte, da man sich nichtvorstellen konnte wie viel Zucker inden Lebensmitteln enthalten ist

so z.B.:• in einer 0,5 l Apfelschorle 10 Würfelzucker,

• in einem Fruchtzwerg 4 Würfelzucker,

• in einem 750g Glas Nutella 140Würfelzucker.

Die Eltern sortierten ebenfalls erfolg-reich gesunde und ungesundeLebensmittel. Die Kinder sind jetzt sogut informiert, dass sie auch ihrenEltern sagen, wenn diese etwas unge-sundes essen oder trinken! Fo

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Tolles Fest gefeiert

Frühlingsfest im Seniorenzentrum Wiehl

Blütenpracht aus der TombolaVon Ingo Lang

Wiehl: Frühlingsfest im Seniorenzen-trum Wiehl der AWO Rhein-Ober-berg – allein die Ankündigung sorgteam ersten Aprilwochenende für einvolles Haus. Denn die Feiern indiesem Haus machen Spaß, haben einnettes Rahmenprogramm und es gibtimmer etwas Gutes zu essen und zutrinken. Das wissen nicht allein dieBewohner und deren Angehörige, dashat sich inzwischen auch im Ortherumgesprochen.

So verwunderte es nicht, dass dieCafeteria im Erdgeschoss proppen-voll war.

Stimmengewirr, fröhliche Mienen undLive-Musik von damals. Die „WolfChamber Musikbox“ kramte immerneue alte Hits der Fünfziger und Sech-ziger aus der Schlagerkiste, wer nochkonnte und sich traute, legte dazu eineflotte Sohle aufs Parkett. Die meistenbegnügten sich mit dem Zusehen undMitsingen ließen es sich dabei mit

Leckereien vom Kuchenbüfett undbei einem dampfenden TässchenKaffee gut gehen.

Den Clou der Veranstaltung hatte dieEinladung bereits im Titel angedeutet:Frühlingsfest der tausend Blumen. Na

ja, wenn es auch nicht wirklichtausend waren, so beeindruckte diebunt blühende Pracht im Flur nebender Cafeteria doch mächtig. Dazwi-schen dann noch palettenweisefarbenfrohe Ostereier. An jedemklebte wie auch an den Blümchen ein„Nümmerchen“. Denn das waren diePreise der Tombola.

Diesen prächtigen Blumenschmuckhatte das Gartencenter Bergerhoffgestiftet, erzählte Sandra Krogull,Leiterin des sozial-kulturellen Dien-stes im Seniorenzentrum. Die sprie-ßenden Frühlingsgrüße im Glas fürdie Tischdekoration stellte Silke Twelemit ihrer Wiehler Boutique „Blumennur für Dich“ zur Verfügung. WärenKinder unter den Gästen gewesen,hätten sie auf der Terrasse Ostereieranmalen können, ergänzte Einrich-tungsleiterin Birgit Dornseifer. Allein,es waren keine erschienen. „Vielleichtbeim nächsten Mal“, lächelte sie. Sandra Krogull und Martin Deckers

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Pflege mit Herz.

Helfen mit Herz.AWO KreisverbandRhein-Oberberg e. V.

Die AWO Seniorenzentren in Ihrer Umgebung.

AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH

AWO Kreisverband Rhein-Oberberg

AWO Otto-Jeschkeit-Altenzentrum, EngelskirchenHüttenstr. 27 · 51766 Engelskirchen · Tel. 02263 9623-0 · www.awo-rhein-oberberg.de

AWO Seniorenzentrum Wiehl Marienberghausener Straße 7 · 51674 Wiehl · Tel. 02262 7271-0

AWO Seniorenzentrum »Am Königsbornpark«, WaldbrölKaiserstr. 91 · 51545 Waldbröl · Tel. 02291 80900-0 · www.awo-sz-waldbroel.de

AWO Seniorenzentrum DieringhausenMarie-Juchacz-Str. 9 · 51645 Gummersbach · Tel. 02261 740-1 · www.awo-sz-dieringhausen.de

AWO Seniorenzentrum »Saaler Mühle«, Bergisch-Gladbach Saaler Str. 92-96 · 51429 Bergisch-Gladbach · Tel. 02204 9559-0 · www.awo-sz-saaler-muehle.de

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