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BAYERISCHES SPITZENCLUSTER SIEGT IN BERLIN BUSINESS BAVARIA Mit 23 bayerischen Vertretungen in der ganzen Welt verfügt der Freistaat wie kein anderes Bundesland über ein dichtes Netz von Auslandsrepräsentanten. Im Februar fand das traditionelle Jahrestreffen der Wirtschaftsbotschafter in München statt. AUS DEM INHALT AUSGABE 03 | 2012 USINE RIA SEITE 1 WWW.INVEST-IN-BAVARIA.DE FÜNF MINUTEN MIT Dr. Valentin Kahl, Gründer und Geschäfts- führer der ibidi GmbH Seite 2 TOP-THEMA: BAYERNS AUSLANDS- REPRÄSENTANTEN Brückenbauer mit Weitblick Seite 3 BAVARIA IN YOUR BRIEFCASE Ostern in Bayern – Hier gleicht kein Ei dem anderen Seite 4 FÜR BAYERN IN DER WELT Die Dynamik, mit der das bayerische Experten- Netzwerk ausgebaut wurde, kann beeindrucken: 1988 nahm die erste bayerische Repräsentanz in Tokio ihren Betrieb auf. Inzwischen geben mehr als 20 Botschafter auf vier Kontinenten auslän- dischen Unternehmen Rat, die sich für den Wirt- schaftsstandort Bayern interessieren. Mit Erfolg: Im Jahr 2011 haben sich erneut zahlreiche Un- ternehmen für den Freistaat entschieden (siehe Zahl des Monats). Orts- und Branchenkenntnis sind die Garanten für diese guten Zahlen. Damit es so weiter geht, treffen sich die Vertreter der Außenstellen jährlich in München, um Erfahrun- gen auszutauschen und sich über die neuesten Entwicklungen im Freistaat zu informieren – von Fördermöglichkeiten für ausländische Unterneh- men bis hin zu neuen Ansätzen in der Forschungs- und Technologiepolitik. In diesem Jahr stand ein Besuch im Life Science Campus in Martinsried bei München auf dem Programm. Hier konnten sich die Repräsentanten ein Bild von einem der erfolg- reichsten Biotech-Standorte Europas machen. Bayerns Kompetenzzentren sind weiter auf Erfolgskurs. Das Cluster MAI-Car- bon – ein Branchen-Netzwerk in der Region München, Augsburg, Ingolstadt – wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für sein Innova- tionskonzept als eines von bundesweit fünf Spitzenclustern ausgezeichnet. Ziel von MAI-Carbon ist der Ausbau der Technologieführerschaft beim Einsatz von Carbonfaser-Bauteilen in der Massenproduktion. Über einen Zeitraum von fünf Jahren stehen dem Kunststoff-Cluster insgesamt 40 Millionen Euro aus den Fördertöpfen der Bundesregierung zur Verfügung. Noch einmal die gleiche Summe steuern die beteiligten Unternehmen bei. MAI Carbon setzt sich aus 68 Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Or- ganisationen zusammen, die auf dem Technologiefeld „Carbonfaserverstärkte Kunststoffe“ (CFK oder Carbon) aktiv sind – dem Kunststoff, der in der Auto- mobil- und Luftfahrtindustrie immer mehr an Bedeutung gewinnt. Unter dem Motto „Deutschlands Spitzencluster – Mehr Innovation. Mehr Wachstum. Mehr Beschäftigung“ waren mit dem Münchner Biotech-Cluster m4 und dem fränkischen Medizin-Cluster Medical Valley EMN mit Sitz in Erlangen in den vergangenen Jahren bereits zwei bayerische Cluster unter den Gewinnern des 2007 ins Leben gerufenen Wettbewerbs, der ein Flaggschiff der bundesdeut- schen Hightech-Strategie ist. www.carbon-composites.eu Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern

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BAYERISCHES SPITZENCLUSTER SIEGT IN BERLIN

BUSINESS BAVARIA

Mit 23 bayerischen Vertretungen in der ganzen Welt verfügt der Freistaat wie kein anderes Bundesland über ein dichtes Netz von Auslandsrepräsentanten. Im Februar fand das traditionelle Jahrestreffen der Wirtschaftsbotschafter in München statt.

AUS DEM INHALT

AUSGABE 03 | 2012

BUSINESS BAVARIA

S E I T E 1W W W. I N V E S T- I N - B A V A R I A . D E

FÜNF MINUTEN MITDr. Valentin Kahl, Gründer und Geschäfts-führer der ibidi GmbH

Seite 2

TOP-THEMA: BAYERNS AUSLANDS-REPRÄSENTANTEN Brückenbauer mit Weitblick

Seite 3

BAVARIA IN YOUR BRIEFCASEOstern in Bayern – Hier gleicht kein Ei dem anderen Seite 4

FÜR BAYERN IN DER WELT

Die Dynamik, mit der das bayerische Experten-Netzwerk ausgebaut wurde, kann beeindrucken: 1988 nahm die erste bayerische Repräsentanz in Tokio ihren Betrieb auf. Inzwischen geben mehr

als 20 Botschafter auf vier Kontinenten auslän-dischen Unternehmen Rat, die sich für den Wirt-schaftsstandort Bayern interessieren. Mit Erfolg: Im Jahr 2011 haben sich erneut zahlreiche Un-ternehmen für den Freistaat entschieden (siehe Zahl des Monats). Orts- und Branchenkenntnis sind die Garanten für diese guten Zahlen. Damit es so weiter geht, treffen sich die Vertreter der Außenstellen jährlich in München, um Erfahrun-gen auszutauschen und sich über die neuesten Entwicklungen im Freistaat zu informieren – von

Fördermöglichkeiten für ausländische Unterneh-men bis hin zu neuen Ansätzen in der Forschungs- und Technologiepolitik. In diesem Jahr stand ein Besuch im Life Science Campus in Martinsried bei München auf dem Programm. Hier konnten sich die Repräsentanten ein Bild von einem der erfolg-reichsten Biotech-Standorte Europas machen.

Bayerns Kompetenzzentren sind weiter auf Erfolgskurs. Das Cluster MAI-Car-bon – ein Branchen-Netzwerk in der Region München, Augsburg, Ingolstadt – wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für sein Innova-tionskonzept als eines von bundesweit fünf Spitzenclustern ausgezeichnet. Ziel von MAI-Carbon ist der Ausbau der Technologieführerschaft beim Einsatz von Carbonfaser-Bauteilen in der Massenproduktion. Über einen Zeitraum von fünf Jahren stehen dem Kunststoff-Cluster insgesamt 40 Millionen Euro aus den Fördertöpfen der Bundesregierung zur Verfügung. Noch einmal die gleiche Summe steuern die beteiligten Unternehmen bei. MAI Carbon setzt sich aus 68 Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Or-

ganisationen zusammen, die auf dem Technologiefeld „Carbonfaserverstärkte Kunststoffe“ (CFK oder Carbon) aktiv sind – dem Kunststoff, der in der Auto-mobil- und Luftfahrtindustrie immer mehr an Bedeutung gewinnt. Unter dem Motto „Deutschlands Spitzencluster – Mehr Innovation. Mehr Wachstum. Mehr Beschäftigung“ waren mit dem Münchner Biotech-Cluster m4 und dem fränkischen Medizin-Cluster Medical Valley EMN mit Sitz in Erlangen in den vergangenen Jahren bereits zwei bayerische Cluster unter den Gewinnern des 2007 ins Leben gerufenen Wettbewerbs, der ein Flaggschiff der bundesdeut-schen Hightech-Strategie ist.

www.carbon-composites.eu

Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern

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So viele Investitionsprojekte hat Invest in Bavaria im Jahr 2011 erfolg-reich abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 15 Prozent. Die meisten der betreuten ausländischen Unternehmen stammen aus China (rund 19 Prozent) und den USA (rund 18 Prozent). Schlüsselt man die Investitionen nach Branchen auf, so liegen Unter-nehmen aus dem Bereich ICT mit 22 Prozent an erster Stelle, gefolgt von

ZAHL DESMONATS 86

Erneuerbaren Energien (knapp 14 Prozent) und Energietechnik (rund 12 Prozent). Insgesamt konnten 2011 mehr als 3.600 neue, direkte Arbeits-plätze geschaffen werden. Bei der Betreuung der Investitionsvorhaben arbeitet Invest in Bavaria eng mit den bayerischen Auslandsrepräsen-tanten zusammen.

Die ibidi GmbH aus München wurde mit dem Ziel gegründet, Systeme zur einfachen und kosten-günstigen Analyse und Diagnostik von lebenden Zellen zu entwickeln und zu verkaufen. Die Ana-lyseschritte werden dabei auf einem winzigen Kunststoffchip (µ-Slide) durchgeführt. Die im Mar-tinsrieder Innovationszentrum Biotechnologie angesiedelte Firma wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt Ende 2011 beim „Deloitte Technology Fast 50 Award“, wo sie als einziges Unternehmen aus dem Life- Sience- / Biotech-Bereich auf die Rangliste der am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen in Deutschland kam.

SCHON BEI DER GRÜNDUNG IM JAHR 2003 WURDE DIE IBIDI GMBH MIT DEM BAYERI-SCHEN GRÜNDERPREIS AUSGEZEICHNET. WAS IST DAS BESONDERE AN IHREN CHIPS? Das Besondere an den Kunststoffchips (µ-Slides) ist die Möglichkeit, lebende Zellen unter „in-vivo-nahen“ Bedingungen zu analysieren. Dabei wachsen zum Beispiel Säugetierzellen in mikro-strukturierten Zellbiochips. So können komplexe Fragestellungen von der Grundlagenforschung über die klinische Forschung bis hin zur Pharmafor-schung beantwortet werden.

WAS KÖNNEN DIE NUTZER IHRES CHIPS GENAU BEOBACHTEN?Es ist zum Beispiel möglich, das Verhalten ganzer Zellverbände zu untersuchen. Dies ist wichtig, um etwa die Entstehung von Krebs, Autoimmuner-krankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf molekularer Ebene zu verstehen und langfristig erfolgreich zu behandeln.

DIE STADT MÜNCHEN FÜHRT IHR UNTERNEH-MEN IN DER LISTE „SCHLÜSSELUNTERNEH-MEN NANOTECHNOLOGIE“. WIE KANN IHR VERFAHREN IM NANOBEREICH EINGESETZT WERDEN?Aktuell werden unsere µ-Slides auch in Kombi-nation mit sogenannten „Superresolution“- Tech-nologien verwendet. Dadurch können Strukturen innerhalb einer Zelle sichtbar gemacht werden, die unterhalb der optischen Aufl ösung liegen bis hinein in den Nanometerbereich.

WIE WURDE AUS DER TECHNISCHEN MÖG-LICHKEIT EIN GESCHÄFTSMODELL?Während der Promotion an der TU München kam die prinzipielle Idee, als Probenträger für die Mi-

kroskopie optische Hochleistungskunststoffe zu benutzen. Die Möglichkeit, dieses Verfahren für die Lebendzell-Analytik zu verwenden, entstand dann als zentrale Anwendung kurz nach der Fir-mengründung.

WARUM HABEN SIE DAS INNOVATIONS-ZENTRUM BIOTECHNOLOGIE (IZB) ALS STANDORT GEWÄHLT?Es gibt wenige Orte, bei denen so viele Kunden in „Laufreichweite“ angesiedelt sind. Wir koope-rieren mit zahlreichen Firmen, die ihren Sitz eben-falls im IZB haben. Auch die Nähe zu den Max-Planck-Instituten, der Technischen Universität und der LMU hat bereits zu mehreren gemeinsamen Projekten geführt, die erfolgreich abgeschlossen werden konnten.

www.ibidi.de

DR. VALENTIN KAHL,

GRÜNDER UND GESCHÄFTSFÜHRER DER IBIDI GMBH

Kleines Ding, große Wirkung: μ-Slide

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5 MINUTEN MIT ...

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Sie helfen bei der Standortsuche, vermitteln wichtige Geschäftskontak-te und machen Investitionen in Bayern oft erst möglich: Mit Expertise und guten Kontakten überzeugen 23 bayerische Auslandsrepräsentan-ten Unternehmen davon, sich im Freistaat niederzulassen. Klischees erweisen sich dabei durchaus als Standortvorteil.

BRÜCKENBAUER MIT WEITBLICK

Lederhosen, Bier und Berge – diese drei Begriffe hört Fedor Khorohkordin häufi g, wenn er russische Unternehmer fragt, was sie mit dem Freistaat ver-binden. Bayerns Repräsentant in Moskau ist längst klar, dass solch ein Image kein Nachteil ist. „Diese positiven Klischees helfen uns dabei, die Investoren aufzuklären, dass Bayern auch ein echtes Hightech-Land und Musterknabe ist.“ Seit 2010 betreut Khorohkordin Unternehmen aus der Russischen Föde-ration, die sich in Bayern niederlassen möchten.

In 22 Ländern – von China über Russland und Rumänien bis nach Indien und Brasilien – unterstützen Repräsentanten Firmen dabei, sich im Freistaat anzu-siedeln. „Wir wissen, wie wichtig es ist, dass ausländische Investoren einen Ansprechpartner in ihren Heimatländern fi nden. Er ist einerseits mit ihren Bedürfnissen vertraut und kennt andererseits die Potenziale am Wirtschafts-standort Bayern“, umreißt Dr. Ulrike Wolf, Leiterin der Abteilung Außenwirt-schaft und Standortmarketing im Bayerischen Wirtschaftsministerium, die Grundsatzidee hinter dem Repräsentanzenkonzept.

Als erstes deutsches Bundesland hatte der Freistaat Bayern 1995 eine eigene Repräsentanz in Moskau eröffnet. Seitdem hat sich viel getan: „Die Beziehun-gen zwischen Bayern und Russland sind längst keine Einbahnstraße mehr“, sagt Khorohkordin. Mehr als 60 russische Firmen wie Kaspersky Lab, Optogan oder die LSR Group setzen auf den Hightech-Standort Bayern und haben sich bereits im Freistaat angesiedelt; sie kommen aus den verschiedensten Bran-chen: IT, Logistik, Dienstleistungen, Bau und Mikrosystemtechnik. Bis es so weit ist, erklärt Khorohkordin knapp 2.000 Kilometer von München entfernt, welche wirtschaftlichen Chancen und Potenziale der Freistaat bietet, vermit-telt Geschäftskontakte und hilft mit Insiderwissen bei der Firmengründung. Natürlich wird von Bayerns Wirtschaftsbotschafter auch die Tradition gemüt-licher Geselligkeit gepfl egt: Regelmäßig lädt die Repräsentanz in Moskau zu Veranstaltungen wie dem „Treffen unter der bayerischen Flagge“ ein – dem Stammtisch für Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Auch auf der anderen Seite der Welt engagieren sich Botschafter Bayerns für den Freistaat. „Eine starke Forschungs- und Entwicklungslandschaft,

gute Infrastruktur, qualifi zierte Fachkräfte und sichere Rahmenbedingungen für Investitionen – das schätzen die Amerikaner an Bayern,“ weiß Wolfgang Hübschle, Leiter der bayerischen Auslandsrepräsentanz in New York. Im Jahr 1996 wurde die bayerische Repräsentanz an der Ostküste der USA gegründet; seitdem haben viele US-Unternehmen ihre Vorhaben in Bayern umgesetzt. Insgesamt haben sich bisher etwa 850 amerikanische Firmen im Freistaat niedergelassen.

Viele Unternehmen, die Hübschle und seine Kollegin Lucie Merkle von der Repräsentanz in San Francisco bei der Verwirklichung ihrer Ziele in Bayern unterstützen, kommen aus den Branchen IT, Business Services, Medien – in letzter Zeit auch verstärkt aus dem Energiesek-tor. Wie sein russischer Kollege kennt Hübschle die Vorteile der Vorurteile: „Oktoberfest und sportliche Autos, die kein Tempolimit kennen“ – diese Bilder haben viele seiner Kunden vor Augen. „Auch wenn damit das facettenreiche Bayern nicht erfasst wird: Es hilft, dass mit der Marke Bayern eine positive Vorstellung verbunden ist“, erklärt Hübschle.

Wenn er Kontakte zu möglichen Partnern oder Branchen-Clustern herstellt, legt er auch Wert auf die zwischenmenschliche Komponente. „Unsere Hilfe ist wichtig, um interkulturellen Missverständnissen beim Geschäftemachen vorzubeugen“, sagt Hübschle. Denn die Unterschiede in der Geschäftskultur seien oft groß: „Die Amerikaner sind viel risikofreudiger und schneller als die Deutschen.“

Unternehmen, die sich bereits in Bayern niedergelassen haben, können wei-terhin vom Service der bayerischen Auslandsrepräsentanten profi tieren: zum Beispiel dann, wenn sie vom Freistaat aus neue Märkte erschließen wollen. Die Exportunterstützung ist eine weitere wichtige Aufgabe, die Hübschle, Khorohkordin und ihre Kollegen wahrnehmen. Dass die Botschafter nicht nur wirtschaftlichen sondern auch kulturellen Beistand leisten, ist auch in Asien ein wichtiger Aspekt. Christian Geltinger, Leiter der bayerischen Auslandsrepräsentanz in Tokio, rät seinen Kunden: „Vor dem Tragen der landestypischen Tracht oder dem artgerechten Verzehr bayeri-scher Spezialitäten vor 12 Uhr sollte auf jeden Fall der Beistand einheimischer Mitarbeiter und Freunde angefordert werden.“

EINE BAYERISCHE AUSLANDS-REPRÄSENTANZ IN IHRER NÄHE FINDEN SIE UNTER:

www.invest-in-bavaria.de/bayerische-repraesentanzen

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Die eigentliche Osterzeit beginnt in Bayern mit dem Palmsonntag, eine Woche vor dem Osterfest. Am Palmsonntag, 1. April, ist der niederbayerische Markt-fl ecken Kößlarn einen Abstecher wert. Idyllisch im reizvollen Hügelland des Bäderdreiecks Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach gelegen, ziehen die Kößlarner an diesem Tag wie seit über 500 Jahren in einer beeindrucken-den Prozession durch ihren Ort.

MESSEN & VERANSTALTUNGEN

BILDQUELLEN S. 2: Portrait Foto Herr Kahl: © Foto: Christoph Vohler | S. 3: Leder-hosenspringer: © lube / photocase.com | S. 4 Ostereier: © antikarium - Fotolia.com

IHR SCHLÜSSEL NACH BAYERNInvest in Bavaria – Die Ansiedlungsagentur des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und der Bayern International GmbH

HERAUSGEBERDR. JOHANN NIGGLPRINZREGENTENSTRASSE 2880538 MÜNCHENTEL.: +49 89 24210-7500FAX: +49 89 [email protected]

BUSINESS BAVARIAKOORDINATION: ALEXANDRA SCHMIDHUBERREDAKTION: WWW.TEXTBAU.COM ÜBERSETZUNG: WWW.TRANSLATE-ME.INFOART DIRECTION | INTERNET: ALEX PODOLAYLAYOUT: WWW.TREIB-STOFF.COM

... IN MÜNCHEN

INTERNATIONALE HANDWERKSMESSE14.–20.03.2012

www.ihm.de

AVIONICS & DEFENCE ELECTRONICS EUROPE 21.–22.03.2012 Internationale Ausstellung und Konferenz für Luft- und Raumfahrt, Verteidigungselektronik

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... IN NÜRNBERG

HOLZ-HANDWERK 21.–24.03 2012 Europäische Fachmesse für Maschi-nentechnologie und Fertigungsbedarf

www.holz-handwerk.de

... IN AUGSBURG

GRINDTEC 14.–17.03.2012 Internationale Fachmesse für Schleiftechnik

www.grindtec.de

OSTERN IN BAYERN – HIER GLEICHT KEIN EI DEM ANDEREN

Wer ein Land, seine Menschen und Traditionen kennenlernen will, kann dies am besten während der großen Festzeiten des Jahres. In der Osterzeit lässt sich in Bayern vielerorts die tiefe Verbindung von traditioneller bäuerlicher Kultur und prächtiger Volkskunst erleben.

Mit dem Brauch der Palmprozession wird an den Einzug Jesu in Jerusalem er-innert, der auf einem Esel reitend vom Volk mit Palmzweigen begrüßt wurde. Da es in Kößlarn freilich keine Palmen gibt, werden Weidenäste und immer-grüne Buchsbaumzweige zu sogenannten Palmbuschen gebunden. In Kößlarn sind das zum Teil meterhohe und mit bunten Bändern geschmückte Gebilde, mit denen Jung und Alt die Prozession begleiten.

Einen Besuch wert ist auch der Ostermarkt im Stadtmuseum von Amberg am Sonntag, 25. März. Hier gleicht kein Ei dem anderen. Die Fantasie der zahl-reichen Eierkünstler aus nah und fern scheint keine Grenzen zu kennen. Hier gibt es alles: Gänse-, Hühner- und Enteneier, die in  den unterschiedlichsten Techniken verziert sind – gemalt, gebatikt, gekratzt, bestickt, graviert oder beklebt. Viele Aussteller präsentieren den Besuchern vor Ort, wie sie ihre fi li-granen Kunstwerke herstellen. Daneben wird uralte Oberpfälzer Handwerks-kunst wie die der Korbfl echter gezeigt. Im Innenhof des Museums  erfreut ein Osterzoo mit lebenden Eseln, Schafen, Lämmern, Zwergziegen, Hühnern und natürlich Osterhasen nicht nur Kinder, sondern die ganze Familie.

OSTERMARKT IM STADTMUSEUM AMBERG25.03.2012

www.stadtmuseum.amberg.de

OSTERMARKT UND FEST IN KÖSSLARN01.04.2012

www.koesslarn.de

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INVEST IN BAVARIA AUF DER NAB SHOW 16.04.–19.04.2012 in Las Vegas, USA

Ihr AnsprechpartnerHerr Peter EnglertTel: +49 89 [email protected]

BAYERISCH-FRANZÖSISCHES NETWORKINGEVENT MIT PODI-UMSDISKUSSION ZUM THEMA „NEUE ENERGIETECHNOLOGIEN“29. März 2012 in München, Bayern

Ihr Ansprechpartner Frau Meike JäckelTel.: +49 89 24210-7512meike.jaeckel(at)invest-in-bavaria.de

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