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EIN GUIDE FÜR IHRE GESCHÄFTSREISEN MÄRZ/APRIL 2007 BUSINESS TRAVEL EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANETGROUP KREATIV REISEN Flugzeug oder Eisenbahn? Auto oder Privatjet? Die Auswahl ist gross, die Wahl nicht einfach. Ökologische und ökonomische Argumente spielen eine immer grössere Rolle. Weiterlesen auf Seite 18 HOME AWAY FROM HOME Die Hotels auch bescheidener Kategorien bie- ten viel Technik. Am angenehmsten wohnen Geschäftsleute in den luxuriösen Häusern, die genau wissen, was Komfort wirklich bedeutet. Weiterlesen auf Seite 15 SICHERHEIT FÜR ALLE Kontrollen in den Flughäfen – und in einigen Ländern an den Bahnhöfen – bieten keine Probleme, wenn die Reisenden und das Sicher- heitspersonal am gleichen Strick ziehen. Weiterlesen auf Seite 7 TRAVELMANAGEMENT Die wirksamste Sparmassnahme für den Ko- stenfaktor Geschäftsreisen ist ein effizientes firmeneigenes Travelmanagement: Vorher wird verhandelt, nachher straff kontrolliert. Weiterlesen auf Seite 10 GESUNDHEIT! Reisen ist gesund, wenn sich die Traveler vor und während der Reise richtig verhalten. Zu den gesunden Vorsichtsmassnahmen gehören auch Impfungen, wo sie noch erforderlich sind. Weiterlesen auf Seite 12 Corporations Technology that’s reliable & easy to love Amadeus entwickelt die weltbesten Buchungslösungen für Geschäftsreisen. Suchen Sie einen zuverlässigen Partner, der Ihnen mit lokaler Unterstützung hilft, Reisekosten zu sparen und Ihre Geschäftsreiseprozesse zu optimieren? Suchen Sie nicht weiter. Über 1000 Unternehmungen in 30 Ländern haben uns als Reisetechnologie-Partner gewählt. Sie lieben, was wir tun. Amadeus Technologie ist zum Verlieben gut. Für mehr Informationen zu Amadeus e-Travel Management kontaktieren Sie uns unter 044 217 97 97 oder per E-Mail: [email protected] oder fragen Sie Ihr Geschäftsreisebüro. www.ch.amadeus.com Distribution & Content Sales & e-Commerce Business Management Services & Consulting ANZEIGE GESCHÄFTSDESTINATION LONDON SEITE 8

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EIN GUIDE FÜR IHRE GESCHÄFTSREISEN MÄRZ/APRIL 2007

BUSINESS TRAVEL

EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANETGROUP

KREATIV REISENFlugzeug oder Eisenbahn? Auto oder Privatjet?

Die Auswahl ist gross, die Wahl nicht einfach.

Ökologische und ökonomische Argumente

spielen eine immer grössere Rolle.

Weiterlesen auf Seite 18

HOME AWAY FROM HOMEDie Hotels auch bescheidener Kategorien bie-

ten viel Technik. Am angenehmsten wohnen

Geschäftsleute in den luxuriösen Häusern, die

genau wissen, was Komfort wirklich bedeutet.

Weiterlesen auf Seite 15

SICHERHEIT FÜR ALLEKontrollen in den Flughäfen – und in einigen

Ländern an den Bahnhöfen – bieten keine

Probleme, wenn die Reisenden und das Sicher-

heitspersonal am gleichen Strick ziehen.

Weiterlesen auf Seite 7

TRAVELMANAGEMENTDie wirksamste Sparmassnahme für den Ko-

stenfaktor Geschäftsreisen ist ein effizientes

firmeneigenes Travelmanagement: Vorher wird

verhandelt, nachher straff kontrolliert.

Weiterlesen auf Seite 10

GESUNDHEIT!Reisen ist gesund, wenn sich die Traveler vor

und während der Reise richtig verhalten. Zu

den gesunden Vorsichtsmassnahmen gehören

auch Impfungen, wo sie noch erforderlich sind.

Weiterlesen auf Seite 12

Corporations

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Amadeus entwickelt die weltbesten Buchungslösungen für Geschäftsreisen. Suchen Sie einen zuverlässigen Partner, der Ihnen mit lokaler Unterstützung hilft, Reisekosten zu sparen und Ihre Geschäftsreiseprozesse zu optimieren? Suchen Sie nicht weiter.

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INHALT

Neue Zielgruppen für Flugreisen 4

Weniger Sorgen dank Vorsorge 5

Kontrollen nützen allen 7

Very amused von London 8

Das geht nicht ins Auge 9

Spesen sparen 10

Gesund reisen 12

Business Class: Zeit ist Luxus 13

Abheben per Mausklick 14

Fast wie im Büro 15

Nicht ohne meine Brombeere 16

Businessdestination erster Klasse 17

Kreativ reisen 18

Richtige Impfung ist für Geschäftsreisende einewichtige Gesundheitsvorsorge 19

Reine Zeitverschwendung«Ist die Zeit das Kostbarste unter al-lem, so ist Zeitverschwendung dieallergrösste Verschwendung», hatder amerikanische Staatsmann Ben-jamin Franklin bereits im 18. Jahr-hundert treffend konstatiert. Zeit istheutzutage nicht mehr nur Geld,sondern Gold. Sie hat sich zur rar-sten Ressource im Geschäftslebenentwickelt. Wer effizient und erfolg-reich wirtschaften will, muss ein ef-fizientes Zeitmanagement haben. ImGeschäftsleben, insbesondere auf ei-ner eng getimten Geschäftsreise, istes unabdingbar, Zeit verschwen-dende Faktoren so weit wie möglichzu minimieren. Deshalb wird dieReise an sich von Geschäftsleutenoft als eine mühsame, wenn auchunumgängliche Angelegenheit emp-funden.Insbesondere Flughäfen gelten alsZeitfresser. Neunzigminütige Check-in-Zeiten und umfangreicheSicherheitskontrollen hinterlassengrosse, weisse Lücken im ansonstendicht gedrängten Terminkalender.Flugverspätung schliesslich zwingenReisende am Gate untätig zuschauenzu müssen, wie Termine auf dem Or-ganizer näher rücken und letztlichunerbittlich vorbeiziehen.Internationale Bestimmungen undVorschriften verunmöglichen es ei-nem Flughafenbetreiber, Wartezeitenund Sicherheitsvorkehrungen ein-fach verschwinden zu lassen. Es liegtaber innerhalb unseres Handlungs-spielraums, unseren Passagieren we-

nigstens den Aufenthalt am Flugha-fen Zürich so angenehm wie möglichzu gestalten. Wir bieten komfortableLounges, um es Geschäftsleuten zuermöglichen, sich abseits aller Hek-tik auf wichtige Meetings vorberei-ten zu können. Eine weitgehendeAbdeckung mit Wireless-LAN er-laubt es ausserdem, Wartezeiten pro-duktiv zu nutzen. Das breite Shop-ping- und Verpflegungsangebotsteht für «last minute»-Einkäufe, wieeine vergessene Krawatte oder einBegrüssungsgeschenk für die Ge-schäftspartner, zur Verfügung undunzählige Bars und Restaurants bie-ten sich für einen Drink oder ein Es-sen mit einmaliger Aussicht aufsFluggeschehen an. Die Nähe zurStadt und die ausgezeichnete Anbin-dung ans Schienennetz erlauben esschliesslich, Reisepläne straff und ef-fizient zu organisieren.Viele Flughäfen, darunter auch derFlughafen Zürich, haben die Zeichender Zeit erkannt und passen ihrDienstleistungsangebot laufend denBedürfnissen ihrer Kunden an, seiendies nun Geschäftsreisende, Touri-sten oder andere Passagiere. DerAufenthalt an einem Flughafen istdeshalb heute keine reine Zeitver-schwendung mehr, sondern kannproduktiver Teil eines erfolgreichenBusiness-Trips sein.

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BUSINESS TRAVEL – PRODUZIERT VONMEDIAPLANETGROUPProjektmanager: Lorenzo Bonfiglio,Mediaplanet, 043 5407302Produktion/Layout/Prepress:Corinne Meier,Mediaplanet, 043 888 73 00Text:Gisela Blau,Alexander SahebKorrektorat:Martina ReuschenbachDruck: Ringier Print AGFotos: Corinne Meier, istockphoto

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Emissionen ein heiss umstrittenes Themableibt.

EIN GUIDE FÜR IHRE GESCHÄFTSREISEN MÄRZ/APRIL 2007

BUSINESS TRAVEL

EINE ZEITUNG PRODUZIERT VON MEDIAPLANETGROUP

ÖKOLOGIE UND ÖKONOMIEFlugzeug oder Eisenbahn? Auto oder Privatjet?

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Ökologische und ökonomische Argumente

spielen eine immer grössere Rolle.

Weiterlesen auf Seite 18

NICHT NUR ZUM SCHLAFENDie Hotels auch bescheidener Kategorien bie-

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Geschäftsleute in den luxuriösen Häusern, die

genau wissen, was Komfort wirklich bedeutet.

Weiterlesen auf Seite 15

SICHERHEIT FÜR ALLEKontrollen in den Flughäfen – und in einigen

Ländern an den Bahnhöfen – bieten keine Pro-

bleme, wenn die Reisenden und das Sicher-

heitspersonal am gleichen Strick ziehen.

Weiterlesen auf Seite 7

TRAVELMANAGEMENTDie wirksamste Sparmassnahme für den Ko-

stenfaktor Geschäftsreisen ist ein effizientes

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verhandelt, nachher straff kontrolliert.

Weiterlesen auf Seite 10

GESUNDHEIT!Reisen ist gesund, wenn sich die Traveler vor

und während der Reise richtig verhalten. Zu

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auch Impfungen, wo sie noch erforderlich sind.

Weiterlesen auf Seite 12

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Neue Zielgruppen für Flugreisen

Die Reiselust der Menschen rundum die Welt ist ungebrochen undwird noch stark zunehmen. Verges-sen sind die Ängste nach erschrek-kenden Anschlägen, und optimi-stisch wird in Betracht gezogen,den Umweltschutz ins Reisen zu

integrieren. Obwohl die Reisendeneine immer grössere Masse bilden,benötigen sie eine immer indivi-dualisiertere Reisedienstleistung.Die Kulturen, Lebensentwürfe,

Bedürfnisse und Erwartungen derzukünftigen Flugpassagiere sindsehr unterschiedlich. Ihnen istmöglichst individuell Rechnung zutragen, was dank fortschreitenderTechnologien möglich sein wird.Wichtig sind vier neue Zielgrup-

pen, die durch die Studie «FutureTraveller Tribes 2020» definiertworden sind. Erarbeitet wurde dieUntersuchung vom Reisetechnolo-gieunternehmen Amadeus und derZukunfts- und Marktforschungs-gesellschaft Henley Centre Head-light Vision. Bis zum Jahr 2020, sodie Studie (www.amadeus.com),bevölkert sich der Himmel nochverstärkt mit Senioren, Angehörige

von internationalen Familienclans,Berufspendelnden und Führungs-kräften. Diese Hintergründe warenzwar auch bisher zu beobachten,aber die Zahl der Reisenden ausdiesen vier Gruppen wird exponen-tiell wachsen, neue Bedürfnissekreieren und neue Dienstleistungs-Lösungen generieren.

Die Senioren sind jetzt schoneine ausgesprochen reiselustigeBevölkerungsgruppe. Es geht ihnenheute gesundheitlich gut, und ihrLebensabend ist wirtschaftlich ab-gesichert. Für diese Altersklassewären Angebote ideal, die speziellnahe Warteräume im Airport-Gateund besonders bequeme Sitze imFlugzeug zuweisen. Chipkartensind denkbar, auf denen allfälligealtersbedingte Einschränkungenund Vorlieben gespeichert sind.Handelt es sich um Gruppenreisenvon Senioren, wird es beispiels-weise nötig werden, routinemässigvor dem Rückflug den Check-insamt Gepäckannahme, Bordkarteund Passkontrolle bereits im Hotelvorzunehmen.Der Besuch von Angehörigen ist

das Reisevorhaben von internatio-nalen Familienclans. Laut Progno-

sen der Uno wird es im Jahr 2025bereits acht Milliarden Menschengeben, aber auch 250 MillionenMigranten, die in Ländern wohnenund arbeiten, die nicht ihre Hei-matstaaten sind. Mindestens ein-mal pro Jahr wird es Familientref-fen geben, und die Teilnehmenden

müssten schon bei der BuchungHilfe erhalten, damit alle von über-all her auf dem schnellsten undgünstigsten Weg ans gemeinsameZiel gelangen.Die Zahl der Berufspendelnden

wächst ständig. Sie benötigen be-sonders umfassende, kreative Lö-sungen. Vielflieger brauchen eineschnelle Abfertigung ohne Schlan-gestehen dank einer Chipkarte,eine weitgehende Ticketflexibili-sierung ohne Aufpreis (so wie frü-her!) und den Service per SMS und

e-Mail, sollte ihr Flugzeug Verspä-tung haben. Sie sollen auch alsEconomy-Gäste Zutritt zur VIP-Lounge erhalten und dort wie imFlugzeug arbeiten können.Führungskräfte sind wiederum

eine Kategorie, die kaum auf dentiefsten Preis, dafür aber auf die

beste Leistung schaut. Sie benöti-gen Komfort, Schnelligkeit undweitergehende Dienstleistungen.Sie buchen längst nicht mehr sel-ber, erwarten aber, dass alles wieam Schnürchen klappt. Da der CEOselten alleine fliegt, müsste für einekleine Gruppe vielleicht ein Privat-jet samt Limousinenservice ange-boten werden.Der erleichterte Zugang zum Ab-

heben würde eigentlich schon mitder Online-Buchung der Airline-Tickets, Hotels und Mietwagen be-

ginnen. So fortschrittlich sind vieleSchweizer Reisende noch langenicht. Sie werden von diesem Ser-vice Gebrauch machen, wenn sieschon bei der Buchung Bescheiderhalten über das Wetter am Ziel-flughafen, die wichtigsten An-schlüsse der Airport-Bahn, den ak-tuellen Wechselkurs der Währung,ob das Gepäck zu Hause abgeholtund eingecheckt wird und ob siemit der Chipkarte direkt ins Gatemarschieren können, nachdem imAirport die GPS-Stationen denkürzesten Weg gewiesen haben.Dann trifft sich das Angebot mitden Wünschen der Kundschaft -nach Kontrolle, Komfort, Sicher-heit und Individualisierung.

Der Flugreiseverkehr wird in den nächsten Jahren starkzunehmen, sagen die Fachleute übereinstimmend. Dabeientstehen neue Zielgruppen, für die kreative technologi-sche Lösungen gefunden werden müssen.

TEXT:GISELA BLAU

«Laut Prognosen der Uno wird es im Jahr2025 bereits acht MilliardenMenschen

geben, aber auch 250MillionenMigranten,die in Ländern wohnen und arbeiten,die

nicht ihre Heimatländer sind»

«Obwohl die Reisenden eine immer grössereMasse bilden,benötigen sie eine immer indi-

vidualisiertere Reisedienstleistung»

WUSSTEN SIE SCHON...

...dass China den Reisemarkt zum 1. Juli

für ausländische Reiseagenturen öffnet?

Davon verspricht sich die Regierung Inve-

stitionen im Tourismussektor. 2006 be-

suchten 22 Millionen Ausländer China. Das

war mehr als doppelt so viel wie noch

2000.

WUSSTEN SIE SCHON...

...dass Geschäftsreisende mit der SAS

Scandinavian Airlines überaus flexibel flie-

gen? Die Business Class bietet ohnehin

besten Komfort und Service. Aber auch die

neue Klasse Economy Flex bietet flexible

Tickets, Sitzplatzwahl bei der Reservierung,

Mahlzeiten und Getränke inklusive und

mit 79 cm Sitzabstand nur 2 cm weniger

Beinfreiheit als in der Business Class.

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Weniger Sorgen dankVorsorge

Unerwünschte Ereignisse fernvon zu Hause können auch auf Ge-schäftsreisen passieren. Geschäfts-leute rufen im Notfall ihre Sekretä-rinnen an, die über alle vitalenDetails Bescheid wissen und Hilfs-massnahmen einleiten, sobald dasHandy oder die Kreditkarten, dasFlugticket oder der Pass gestohlenwerden, wenn der Chef im Auslandkrank wird oder einen Unfall erlei-det. Aber es gibt Details, die Ge-schäftsreisende auch selber wissenund vorkehren sollten.Wichtig ist die Abklärung, wel-

che Versicherungen zum Tragenkommen, sobald die Reise mit derKreditkarte bezahlt wird. Bei denmeisten Kreditkarten-Unternehmensind Unfälle, Tod und Invalidität,Transport und Rettung gedeckt,aber nicht überall die Reise-Annullation. Diese ist dafür in an-deren Versicherungen abgedeckt.Schweizerinnen und Schweizersind chronisch überversichert. Eine

genaue Auslegeordnung lohnt sichimmer.Eine Vorsichtsmassnahme und

gleichzeitig eine gute Tat kanngleich zu Beginn des Jahres erledigtwerden: Den bescheidenen Jahres-beitrag der Rettungsflugwacht

(Rega) einzahlen, am besten für dieganze Familie, wenn das Unterneh-men dies nicht schon für alle Mit-arbeitenden pauschal getan hat.Der Kleber mit der Rega-Telefon-nummer gehört in die Notfallaus-rüstung.

Sämtliche wichtigen (und regel-mässig aufdatierten) Telefon-nummern von zu Hause solltenmitgenommen werden, auf die Ge-schäftsreise und in die Familien-ferien, als Liste, falls das Handy ab-handen kommt und die Sekretärinebenfalls verreist ist – Hausarzt,Kinderarzt, Tox-Zentrum, Kran-kenkasse, Rega, Auto-Notfall, dieTelefonkontakte aller Versicherun-gen samt den Policennummern, derMeldestellen aller Kreditkartensamt deren Nummern, der Schwei-zer Botschaften in den besuchtenLändern und der nächsten Konsu-late. Nicht zu vergessen die ID-oder Pass-Nummer – sowie das Te-lefon des angesteuerten Hotels. Sogeht es im Falle eines Falles ra-scher, die Kreditkarten zu sperrenund zu ersetzen und beim Konsulateinen neuen Pass ausstellen zu las-sen. Gute Dienste leisten Fotoko-pien des Passes oder der ID. Die Te-lefon-Checkliste gehört ins täglicheAusgangs-Tenue, aber nicht insgleiche Portefeuille wie die Kartenund Ausweise. Pins dagegen gehö-ren in den Kopf und nicht auf Pa-pier.Wer häufig reist, muss vor der

Abreise nicht jedes Mal die wichti-

gen Telefonate abhaken: Gilt dieKrankenkasse auch für Behandlun-gen im Ausland? Was alles liegt beider Auto-Assistance drin? Decktdie Reisegepäckversicherung denLaptop, die digitalen Foto- undFilm-Kameras? Oft sind Beraubungund Verlust durch die Firma abge-sichert, sonst muss die nötige Ver-sicherung selber in die Wege gelei-tet werden.Ist für alle Eventualitäten vorge-

sorgt, wird sicher keine einzige dieGeschäftsreise verderben. Die Ver-sicherungen sind auch eine Versi-cherung dafür, dass nichts passiert.

Unangenehme Erlebnisse im Ausland sind schlimm genug. Aber sie verursachen weni-ger Umtriebe, wenn schon vor der Abreise die nötigen Versicherungen abgeschlossenwurden.

TEXT:GISELA BLAU

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WUSSTEN SIE SCHON...

...dass der Europäische Luftfahrtverband

den CO2-Ausstoss bis zum Jahr 2020 deut-

lich senken will? Nur noch die Hälfte des

Kohlenmonoxids pro Passagier und Kilo-

meter soll in die Luft geblasen werden. Da-

mit wären die Emissionen gleich hoch wie

heute – aber das Passagieraufkommen und

der Flugverkehr werden sich verdoppeln,

was die Massnahme nötig macht. Der Ke-

rosinverbrauch soll von 4,6 Liter pro Passa-

gier und 100 Kilometer auf 3 Liter sinken.

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WWiiee llaannggee ssiinndd ssiiee sscchhoonn iinn ddeerr SScchhwweeiizz ttää--ttiigg,, wwiiee llääuufftt ddaass GGeesscchhääfftt??Wir sind seit 1991 in der Schweiz tätig.

Unser Geschäft hat sich sehr schön entwik-kelt. Am Anfang wussten noch die wenig-sten was man mit uns anfangen sollte, weiles in der Schweiz keine Mehrwertsteuer gab.Dieses Bewusstsein hat sich mittlerweile ver-ändert. Wir haben zu dritt angefangen undsind jetzt dreizehn Personen, eine davon in

der Romandie. Für Schweizer Unternehmenholen wir mittlerweile jährlich einen zwei-stelligen Millionenbetrag in Franken zurück.

WWeerr ssiinndd iihhrree HHaauuppttkkuunnddeenn,, ggiibbtt eess ddaa bbee--ssttiimmmmttee BBrraanncchheenn??Unsere Hauptkunden sind KMUs, aber wir

betreuen auch einige sehr grosse multinatio-nale Unternehmen.

IInn wweellcchheenn LLäännddeerrnn ddeerr WWeelltt ssiinndd SSiiee aakkttiivv??Wir sind in 30 Länder, vor allem in Europa,

die mit der Schweiz ein Gegenrechtsabkom-men abgeschlossen haben tätig.

WWeemm rraatteenn SSiiee zzuurr NNuuttzzuunngg ddeerr CCaasshh BBaacckkSSeerrvviicceess??Exportorientierten Schweizer Unterneh-

men, die Kosten und Spesen im Ausland ha-ben, wie beispielsweise Ausstellungs- oderMessekosten, Reisespesen, Mietwagen etc..Wir haben dazu eine detaillierte Tabelle er-arbeitet. Wir sind in allen Ländern mit eigenen

Partnerfirmen vertreten und das ist einenwesentlichen Grund zu unserer fast 100%-ige Erfolgsrate.

WWaass mmuussss mmaann ttuunn uumm üübbeerr SSiiee ddiiee iimmAAuussllaanndd ggeezzaahhllttee MMeehhrrwweerrttsstteeuueerrnn zzuurrüücckk--zzuubbeekkoommmmeenn??Man muss uns von den jeweiligen Be-

hörden anerkennungsfähige Rechnungenim Original vorlegen. Leider sind abernicht immer die Rechnungen in diesemZustand. Ein häufiger Fehler ist die falscheAdressierung, so etwa an die Tochterfirmain Deutschland usw.. Manchmal bekom-men wir nur ein Fax oder eine Kopie undvon Mietwagen nur einen Mietvertrag.Diese Dokumente werden von den Steuer-behörden nicht anerkannt, weil es keineordnungsgemässen Rechnungen sind.

WWoo iisstt ddiiee MMeehhrrwweerrttsstteeuueerreerrssttaattttuunngg aammsscchhwwiieerriiggsstteenn??Die meisten Unterlagen verlangt derzeit

Belgien. Da ist der Ablauf am komplizier-testen. Am längsten dauert es im Momentaber in den östlichen Ländern Europas unddort besonders in Polen. Dort ist der Er-stattungsmechanismus noch eine neue Er-fahrung. Es ist eher mangelnde Übung alsfehlender Wille.

WWiiee ggrroossss iisstt iihhrr ggrröösssstteess EErrssttaattttuunnggssvvoolluu--mmeenn bbiisshheerr ggeewweesseenn??Der grösste Einzelantrag der bisher aus-

gezahlt wurde lautete auf EUR 2 642 000.–.

WWeellcchhee VVeerrggüüttuunngg eerrhhaalltteenn SSiiee ffüürr IIhhrreeAArrbbeeiitt??Die Kunden zahlen uns eine Jahresge-

bühr und einen Prozentsatz der zurückge-holten Summe. Die Pauschale liegt für einLand bei 600 Franken und für zwei undmehr Länder bei 1’200 Franken. Dafür gibtes auch eine Schulung des Kundenperso-nals. Von der zurückgeholten Mehrwert-steuer bekommen wir 20 Prozent, bei grös-seren Volumen wird individuellverhandelt.

FFüürr wweenn hhoolleenn SSiiee iimm GGeeggeennzzuugg SScchhwweeiizzeerrMMeehhrrwweerrttsstteeuueerr zzuurrüücckk??Was wir an Schweizer Mehrwertsteuer

zurückholen ist recht minim. Wir habendafür zwar mehrere hundert Kunden, aberdie Beträge sind nicht sehr gross, weil hierder tiefste Mehrwertsteuersatz Europasgilt.

Die Cash Back VAT Reclaim AG aus Cham hat ein ganz spezielles Geschäftsfeld. Sie holt für SchweizerKMUs die im Ausland gezahlte Mehrwertsteuer auf Dienstleistungen zurück. Da mittlerweile in fast ganzEuropa diese Steuer um und über 20 Prozent liegt, ist das für die Schweizer KMUs ein lohnendes Geschäft.Geschäftsführer Carl Johan Eriksson gibt Einblick in die Welt der Steuervögte Europas.

Carl Johan Eriksson,CEO, Cash Back VAT Reclaim AG

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BUSINESS TRAVEL 7

Kontrollen nützen allen

Gab es wirklich einmal eine Zeit,in der alle Passagiere locker insFlugzeug spazieren durften undnicht einmal ihr Gepäck kontrol-liert wurde? An diese paradiesi-schen Zustände kann sich kaummehr jemand wirklich erinnern.Dann kamen Flugzeugentführun-gen, Zeitbomben im Gepäckraumund Anschläge auf Untergrund-bahnen und Vorortszüge. Auchwenn sie ausserhalb der eigenenGrenzen passieren, betreffen siealle Reisenden. Der grenzenloseReiseverkehr ohne genaue Kontrol-len gehört der Vergangenheit an.Besonders einschneidend sind die

neuesten Bestimmungen, die seitNovember 2006 gelten. Nachdemaufmerksame SicherheitsbeamteAnschläge mit Flüssigsprengstof-fen vereitelten, erliess die EU Flüs-sigkeitsbeschränkungen im Hand-gepäck, denen sich auch dieSchweiz anschloss, weil sie durchAbkommen dem EU-Raum ange-gliedert ist. Betroffen ist die Mehr-

heit der Geschäftsreisenden, dienur mit Handgepäck reisen. Es darfhöchstens ein Liter Flüssigkeit insFlugzeug mitgenommen werden,die Einzelportionen sollen 100 mlnicht überschreiten. Älter sind dieGepäckkontrollen in den Bahnhö-fen betroffener Länder wie Spa-nien.Nicht alle Reisenden legen sich

Rechenschaft ab, dass der BegriffFlüssigkeit weit gefasst ist. LautAuskunft des Zürcher FlughafensUnique gehört auch Weichkäse,Honig und Konfitüre dazu, ausserflüssigen Kosmetika auch Haut-creme und Lipgloss. Nach wie vor werden die zu prä-

sentierenden Plastiksäckchen inder Schweiz gratis abgegeben.Doch noch immer gibt es Passa-giere, die darüber staunen. Rundein Drittel dieser Leute sagt lautden Befragungen des Flughafens,sie hätten «nichts gewusst». Ein

weiteres Drittel glaubte, diese Richt-linien seien wieder aufgehobenworden, und der Rest will sie ver-gessen haben. So werden noch im-mer täglich 800 bis 1000 Kilo Flüs-sigkeit weggenommen, die Hälftedavon Petflaschen mit Wasser.Transitpassagiere ohne Informatio-nen verlieren teurere Flüssigkeitenwie Alkoholika und Parfums. Ein-käufe in schweizerischen Zollfreilä-den werden verschweisst, und nachPassieren der Sicherheitskontrollekönnen Passagiere an Automatenwieder Getränke kaufen, die kon-trolliert angeliefert wurden. ImHandgepäck verboten sind Feuer-zeuge und Taschenmesser mit 6 cmlangen Klingen.

Die erste ganz grosse Zäsur kammit 9/11, doch der Sicherheitsstan-dard war in der Schweiz auch vorherschon hoch. Der Flughafen Zürichwar der erste, in dem alle einge-checkten Gepäckstücke geröntgtwurden; heute überall die Standard-prozedur. Das Personal der Kantons-polizeien, die im Auftrag der Flug-häfen die Kontrollen durchführen,ist speziell aus- und weitergebildet.Die Passagiere können, so wünschenes sich die Flughäfen, mithelfen, in-dem sie frühzeitig Mobiltelefon,Laptop, die Schlüssel, Münzen, Jak-ken und Mäntel, ev. auch Gürtel undUhren in die bereit gestellten Wan-nen legen, ohne auf die freundlicheAufforderung zu warten.

Sicherheitskontrollen in Flughäfen und Bahnhöfen sindkeine Schikanen. Sie sind leider notwendig, und die Reisenden können mit Disziplin zur raschen Abfertigungbeitragen.

TEXT: GISELA BLAU

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8 BUSINESS TRAVEL

London ist eine wunderbareStadt für Sightseeing, Shopping,Input und Abhängen, für Theater,Restaurants, Clubs und eleganteGeschäfte. Aber es ist auch die pulsierende WirtschaftsmetropoleEuropas. Weder Tower, Houses ofParliament, Buckingham Palacenoch Changing of the Guard kön-nen trotz ihrer ganzen pittoreskenSchönheit davon ablenken, dass inder City, wo diese Bauwerke zu finden sind, gleichzeitig auch dasfinanzielle Herz schlägt. Die

Schweiz ist ein wichtiger Handels-partner, die grossen Banken habenin der City ihre markanten Nieder-lassungen, und der Flug nach Lon-don zu den Kollegen mit Schirm,Charme und Melone ist für vieleBanker längst Routine. Kein Wunder, dass der Schweizer

Reisemarkt nach London immer at-traktiver für die verschiedenstenAirlines wird. Die grösste undjüngste News ist, dass der Billig-flug-Pionier Easy Jet zurück nachZürich kommt. Vor mehr als zwei

Jahren hatten ihn die hohen Ge-bühren nach Basel vertrieben. Obwohl sich diese nicht geänderthaben, will es Easy Jet nun noch-mals wissen und erneut den Stand-ort Zürich anfliegen. Ab Septemberwerden mittelgrosse Boeing- Maschinen wie früher an Wochen-tagen zweimal von Zürich nachLondon-Luton fliegen, am Wo-chenende einmal. Aber auch an-dere Airlines wollen ihren Teil vomlukrativen Kuchen. Die Schweizer Banker können

demnächst unter zahlreichenShuttles in die diversen Londoner

Flughäfen auswählen. Die Swissmuss wegen der neuen Konkurrenzihre Flüge von Zürich nach demzentralen Londoner City-Flughafenim Herzen des Finanzdistrikts aufacht erhöhen. Bald wird sie allezwei Stunden einen Flug anbieten– geradezu ein Takt-Flugplan. Da-mit noch lange nicht genug: Mehrals 30 Mal täglich wird noch vorEnde Jahr in Zürich ein Flugzeug inRichtung London abheben. DiePassagiere und ihre Auftraggeberwird das Überangebot freuen, denn

erstens wird der Flugplan viel fle-xibler, und die zum Teil jetzt schonüberaus attraktiven Tarife werdensich unweigerlich auf alle Preiseauswirken.Geschäftsreisende, die einen

wirklich langen Tag in Zürich undder Deutschschweiz oder umge-kehrt in London zubringen wollen,haben eine besonders globalisierteRoute gefunden: Sie fliegen früh-morgens und spätabends mit demBilliganbieter Ryanair zwischen

dem Flughafen Stansted im Nord-osten Londons und Friedrichshafenam Bodensee an die Arbeit. VonStansted bringt sie der Skytrain insZentrum, in Friedrichshafen lösendie gewieften Traveller ein Zweizo-nen-Bahnbillett bis Winterthur undzurück, inklusive Fähre nach Ro-manshorn. Zwischen London undder Schweiz ist der Arbeitstag we-gen der vorteilhafteren Abflugzei-ten bedeutend länger. Umgekehrtist die Verweildauer nicht unattrak-tiv, aber wer mehr Zeit in Londonbenötigt, wählt besser einen ande-ren Flug, der in Zürich oder Baselabhebt. London ist von einem Kranz von

Flughäfen umgeben. Am bestenkannten die Schweizer Reisendenjahrelang Heathrow im Westen,und es war eine Erleichterung, alsendlich die Piccadilly-Line der Un-tergrundbahn bis zum Airport aus-gebaut war. Heute gibt es auch ei-

nen Zug, der noch viel schneller istals die «Tube», und mehrere langsa-mere Busse.Gatwick im Süden ist der klassi-

sche Anflughafen von Charterge-sellschaften. Auch von hier führtein Express-zug in 30 Minuten insZentrum. Der Bus braucht doppeltso lang. Der neueste Londoner Flughafen

heisst Stansted und liegt im Nord-osten der Stadt. In 40 Minutenfährt der Sky Train an die LiverpoolStreet und der Busservice Jetlinkzum Victoria-Bahnhof.Auch von Luton aus nimmt der

Reisende am bequemsten die Bahn.35 Minuten dauert es bis King’sCross, und das gesamte Panoramader City of London fliegt am Zug-fenster vorbei. Ein Express-Busfährt bis zur Victoria Station undumgekehrt.Das Herzstück der Geschäftsrei-

sen ist der City Airport, weil er dem

Finanzdistrikt am nächsten ist. EinExpress-Bus fährt ins Zentrum andie Liverpoolstreet. Als anderesTransportmittel gibt es hier nurnoch das Taxi. A propos Taxi: Es gibt sie immer

noch, die eigenartig gebauten Lon-doner Taxis, deren Fahrer einenmännlichen Gast mit «Guv» anspre-chen und einen weiblichen mit«Love». Viel schneller führt die«Tube» ans Ziel. Wer im trotz Road-pricing immer noch beträchtlichenLondoner Verkehr gut vorwärtskommen und gleich noch ein wenigSightseeing machen will, wählt ei-nen der berühmten doppelstöcki-gen roten Londoner Busse. AberAchtung, sie halten nicht vonselbst. An der Haltestelle muss mansie heranwinken, und zum Ausstei-gen läuten.Die Londoner Hotels haben schon

Generationen von Reisenden be-geistert. Bei den sicheren Werten

geht vielen nichts über das Savoy,andern nichts über das Dorchester,in dem der Schweizer Anton Mosi-mann jahrelang die Küche verzau-berte. Aber jede Kette, die etwas aufsich hält, hat in den letzten Jahrenan den besten Lagen ein Haus ge-baut. Schick und trendy wohnt essich in der Nähe des Finanzdi-strikts, bei den ehemaligen Docksoder Canary Wharf, wo auch diezukunftsweisendsten Bürotürmestehen.Geschäftspartner werden die

Schweizer Besucher, zumindest daserste Mal, zu einem traditionellenMittagessen einladen, beispiels-weise zu Simpson’s am Strand, woes Steak and Kidney Pie, Roastbeefund Yorkshire Pudding gibt. Dieseklassischen Gerichte sind Ge-schmacksache. Viel spannendersind allerdings die Lokale, die Ein-wanderer aus aller Herren Ländereröffnet haben. Überall gibt eskleine Wonton-Shops, die exquisitechinesische Suppen mit den typi-schen Ravioli anbieten. Unvergess-lich ein indisches Restaurant, dasindisch-freiheitlich «The Last Daysof the Raj» heisst. Einige der bestenItaliener ausserhalb Italiens befin-den sich in London, oft nicht ein-mal sehr zentral gelegen, aber stän-dig ausgebucht. Viele SchweizerBanker haben ihre ersten Sushisund Sashimis nicht in Japan, son-dern in London genossen. Und zueinem Mittagessen reicht es meist,auch wenn der Zeitdruck und dieSparmassnahmen zum Rückflugam gleichen Abend zwingen.

Die britische Hauptstadt ist ein Muss für Geschäftsreisende. Der Finanzplatz ist einwichtiger Handelspartner der Schweiz, und vor allem Banker sind häufige Besucher.

TEXT: GISELA BLAU

Very amused von London

«Schick und trendy wohnt es sich in der Nähedes Finanzdistrikts, bei den ehemaligenDocks oder Canary Wharf, wo auch die

zukunftsweisendsten Bürotürme stehen»

«Wer im immer noch beträchtlichen LondonerVerkehr trotz Roadpricing gut vorwärts kom-men und gleich noch ein wenig Sightseeingmachen will, wählt einen der berühmten dop-

pelstöckigen roten Londoner Busse»

Foto: F. Greco

WUSSTEN SIE SCHON...

..dass auf der Internetseite

www.seatguru.com mehr als 750 Kabinen-

pläne von rund 40 Airlines zu finden sind?

Damit kann vor der Buchung festgelegt

werden, welcher Platz in welchem Flug-

zeug am besten passt.Foto: F. Greco

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Das geht nicht ins Auge

Wer erinnert sich nicht an denFilm «Never say never again», indem der grosse Sean Connery end-

lich wieder James Bond spielte?Darin wurde ein systematisch süch-tig gemachter Geheimnisträgerschnöde durch eine ins fahrende

Cabrio geschleuderte Giftschlangeermordet, nachdem die Bösen eineKopie seiner Iris hergestellt hatten.Damit identifizierten sie sich dannan seiner Stelle im britischen Hoch-sicherheitssystem und holten ab,was sie für ihre Untaten brauchten.Diese Methode schien schon

damals spektakulär, aber sie bargauch Zukunftspotenzial. Fäl-schungssichere Identifikations-merkmale werden gesucht wie derStein der Weisen. Die Sicherheits-technik ist daran, Anwendungsmo-delle zu finden, die auf einfacheWeise den Zutritt gewähren – phy-

sisch, durch eine Tür, oder virtuell,durch einen smarten Computer.Augenscanning könnte das Tool

der Zukunft für schnelle Abferti-

gung am Flughafen werden. Regi-strierte Vielflieger können an allenWarteschlangen vorbei zum Au-genleser gehen, hineinblicken und

sich identifizieren, sicherlich auchnoch durch zusätzliche Abfragen,und unbürokratisch schnell ihr Ab-fluggate erreichen. Es gibt Hotels,in denen die Iris bereits als Zim-merschlüssel dient. Eine aufwän-dige Sache, wenn der Gast nichthäufig eincheckt, aber sie wird an-gewendet. Beim ersten Eintritt wirddas Auge des Gastes gescannt. Vonda an benötigt er keinen Schlüsselmehr. Verlässt der Hotelkunde dasHaus, werden diese Daten sofortgelöscht, so wird versichert.

Kommt er wieder, ist die Prozedurso schnell erledigt, dass es sichnicht lohnt, die Messungen aufzu-bewahren und so dem Risiko einesDiebstahls auszusetzen.Auch die Zufahrt zu Gemein-

schaftsgaragen könnte durch Au-genscanning vereinfacht werden.Mit Gesichtsanalysen könnten be-kannte Hooligans aus der Menge

der Fussballfans herausgepickt undweggewiesen werden. Allerdingskommt die heute verfügbare Tech-nik manchmal dem Datenschutz indie Quere und umgekehrt. Kürzlichkonnte in einem Schweizer Auto-bahntunnel ein Raser nur gemes-sen, aber nicht identifiziert werden,weil die Überwachungskameraskeine scharfen Bilder von den Kon-trollschilder liefern durften. DasGespräch über Sinn oder Unsinnvon Datenschutz einerseits und flächendeckender Überwachung

durch Videokameras ist eröffnet.Biometrische Tools sind eine

Technologie der Zukunft. Entwik-kelt ist ein Kongress-System, beidem alle Teilnehmer beim Ein-schreiben gescannt werden dürfen.Ein handlicher Apparat kann beimEröffnungsapéro auf eine unbe-kannte Person gerichtet werden,und schon erscheint der Name mitallen beruflichen Details auf demBildschirm. Auch der scharfe Blick ins

Airport-Erkennungssystem ist einenützliche Methode. Sie bevorzugt Geschäftsreisende

vor Wenigfliegern. Dieses Augen-scanning kann kaum ins Auge gehen wie im James-Bond-Film.

Der Mensch liefert mehr unverwechselbare Identifikationsmerkmale als nur Fingerab-drücke und DNA-Spuren. Auch das Auge bietet einen «Abdruck», der künftig als Aus-weis dienen kann.

TEXT: GISELA BLAU

BUSINESS TRAVEL 9

«Augenscanning könnte das Tool der Zukunft für schnelle Abfertigung am Flug -

hafen werden»

Der weltweit erste Davidoff Flagship Store im Duty Free Bereich erfreut seit seiner Eröffnung im Airside Center des Zürcher Flughafens vor rund drei Jahren reisende Aficionados mit edlen Davidoff Cigarren und exklusiven Raucher-Accessoires.

Weltweit einzigartig:der Davidoff Shop im Duty Free Bereich

BILDRECHTE: OETTINGER DAVIDOFF GROUP

Was Davidoff mit Menschenrund um den Globus ver-

bindet, ist die Freude am Schönenund Edlen, am Genuss und am Leben. Diese Lebenseinstellung verkörperte der wohl weltweit berühmteste CigarrenconnaisseurZino Davidoff, der daraus eine eigene Philosophie entwickelte:

«Davidoff – The Good Life». Ganzin diesem Sinne betreibt die Oettin-ger Davidoff Group den DavidoffShop im Zürcher Airside Centergemeinsam mit ihrem langjährigenDuty Free Partner «The NuanceGroup». Wie alle 53 Davidoff Flagship Stores befindet sich auch dieses Geschäft in exklusivster Lage und zeichnet sich neben der gewohnt fachlich kompetenten Bedienung vor allem durch un-verkennbare Eleganz und einzig-artigen Charme aus. Auf zirka 70 Quadratmeter Grundfläche bietetder unter der Leitung des Shop-Managers Hans Boll stehende Davidoff Flagship Store in stil-vollem Ambiente alles, was das Herz eines Aficionados begehrt: Die Davidoff Produktpalette reicht von handgerollten Cigarren und edlen Humidoren über Pfeifen bis hin zu exklusiven Raucher-Accessoires.Einen Augenschmaus ganz beson-derer Art beschert der 15 Quadrat-

meter große begehbare Humidor.In ihm lagern bei perfekten Temperatur- und Feuchtigkeitsbe-dingungen das gesamte Davidoff Cigarrensortiment sowie eine reich-haltige Auswahl weiterer Cigarren-fabrikate aus allen Provenienzen

rund um den Globus. Hier werden passionierte Cigarrenliebhaber und Genießer aus aller Welt mit Sicher-heit fündig, um vor dem Flug ihre Lieblingscigarre für sich oder ein Geschenk für Freunde im Ausland oder Geschäftspartner zu erwerben.

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WUSSTEN SIE SCHON...

...dass Paris immer näher rückt? Von Basel

dauert die Fahrt noch dreieinhalb, von Zü-

rich viereinhalb Stunden. Auch von Stutt-

gart ist Paris vom Sommer an nur noch

vier Stunden entfernt. Aber: Die deutsche

Bahn bietet in den ersten drei Monaten die

einfache Fahrt 2. Klasse auf limitierten

Sitzplätzen für nur 29 Euro an, von Karls-

ruhe, Saarbrücken und Kaiserslautern so-

gar nur für 19 Euro.

«Biometrische Tools sind eine Technologie derZukunft. Entwickelt ist ein Kongress-System,bei dem alle Teilnehmer beim Einschreiben

gescannt werden dürfen»

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10 BUSINESS TRAVEL

Niemand bucht mehr einenFlug, ein Mietauto und ein Hotel-zimmer, ohne knallhart um denPreis zu feilschen. Wer den erstenbesten Tarif bezahlt, ist selberschuld. Schweizer Firmen wollendie Reisekosten so gut wie mög-lich senken und niedrig halten,obwohl die Travelmanager derUnternehmen wieder einen star-ken Zuwachs an Geschäftsreisenerwarten.

Die Reisekultur der Firmen hatsich verändert. Buchte früher jedeSekretärin für ihren Chef einzelneReisen, wird dies heute zentralvon einem Firmen-Reisebüro erle-digt. Oder so sollte es wenigstenssein. Aber noch nicht alle Unter-nehmen gehen diesen Weg, derviel Geld spart. Nur die Grossenverfügen über ein Travelmanage-ment, das diesen Namen auch ver-dient. Namentlich Klein- und Mit-telbetriebe haben hier noch einengrossen Spielraum, um Spesen zusparen.Eine ganze Weile sah es so aus,

als finde wegen der Flugbenzinzu-schläge und des nötigen Umwelt-schutzes ein Umdenken statt. Vi-deokonferenzen statt direkteKontakte wurden erwogen, abermeist wieder verworfen. ReisenManager jeder Stufe zu gerne?Diese Frage ist angesichts der im-mer restriktiveren Sicherheitsvor-kehrungen auf Flughäfen müssig.

Vielmehr hat sich die Erkenntnisbehauptet, dass namentlich inneuen Märkten der persönlicheKontakt durch nichts ersetzt wer-den kann. Der Wahl des Transportmittels

wird erhöhte Bedeutung beige-messen. Das Auto wird nach wievor eingesetzt, aber eher im In-land. Der Umstieg vom Flugzeugauf die Bahn schien eine weitereOption. Auf Kurz- und Mittel-strecken gilt sie immer noch, trotzständig steigender Preise sogar

vermehrt, wie der Augenscheinbeweist, doch es ist abzusehen,dass das Flugzeug noch an Bedeu-tung gewinnen wird.Erstaunlich ist, dass laut den

Umfragen in der AirPlus Interna-tional Travel-Management Study2006 ausserhalb der USA dieSparpotenziale bei Tagungen,Meetings und Kongressen nochnicht erkannt worden sind. Dasliegt nicht zuletzt daran, dassdiese Reisen nicht vom Travelma-nagement geplant werden, son-dern von den einzelnen Abteilun-gen. Zu fragen wäre jeweils

zunächst, ob die Teilnahme unbe-dingt notwendig ist, wenn ja, fürwie viele Mitarbeitende und ob dieAnwesenheit für die gesamteDauer erwartet wird. Nach der Ab-klärung dieses strategischen Be-reichs lassen sich auch die Reise-und Teilnahmekosten durch Ver-handlungen im Schnitt um 16

Prozent optimieren.Obwohl Geschäftsreisen inner-

halb Europas gerne so geplantwerden, dass sie an einem einzi-gen Tag stattfinden und auf dieseWeise keine Hotelkosten generie-ren, ist die Rückkehr am gleichenAbend nicht immer möglich. Ent-sprechend dominieren nicht nurdie Flug-, sondern auch die Über-nachtungsspesen die Reisekosteneiner Firma. Die steigende Ausla-stung dank Geschäftsreisendenhat die Hotellerie gleichzeitigselbstbewusster und konzilianterwerden lassen. Die Flugkosten

sind längst in Richtung Talsohleunterwegs, und auch auf Billigflü-gen sind frühmorgens und abendsgut gekleidete Leute mit Akten-köfferchen anzutreffen. Aber beiden Hotelpreisen schlagen Travel-manager von Unternehmen ohneProbleme Corporate Rates für ihreMitarbeitenden heraus, die im

Schnitt rund 18 Prozent Ermässi-gung bringen. An den direktenKosten ist bald nicht viel mehreinzusparen als bisher. Aber dieindirekten Kosten biten nochSpielraum, am meisten bei Gebüh-ren für Buchung und Bearbeitung.Auch Private profitieren vom

Gechäftsreisen-Boom: Sie könnenbesonders in Stadthotels an denWochenenden günstigere Tarifeverlangen. Auch die Mietwagen-firmen sind längst daran gewöhnt,dass nicht einmal mehr Privat-leute den ersten besten Tarif be-zahlen, sondern sie herunterzu-handeln verstehen. Travelmanager haben viele

Möglichkeiten, um für ihre FirmaGeld zu sparen. Eine der Spar-massnahmen ist die Firmenkarte.Mit ihr sinken die Preise bei Ho-tels, Airlines, Mietautos. Auch gibtes feste Preisvereinbarungen mitdiesen Anbietern. Allerdings sa-gen erfahrene Travelmanager,dass sie täglich die Aktionspreiseverfolgen, weil diese manchmalnoch günstiger sind. Umfragenzeigen jedoch, dass Klein- undMittelbetriebe dieses Sparpoten-zial eher ausnützen als grosse Un-ternehmen. Die Grossen handelndafür oft bessere Rahmenverträgezu absoluten Nettopreisen aus.Aber auch sie nutzen zu rund zweiDritteln die Bonuskarten der Air-lines, jene von Mietwagenfirmennoch zu einem Drittel.Noch lange nicht jede Firma

verfügt über verbindliche Reise-Richtlinien und Reisebudgets. Im-mer mehr Unternehmen führen je-doch ein straffes Regime ein,obwohl Mitarbeitende auf Ge-schäftsreisen in vergleichbareLänder nicht durch allzu frugaleBedingungen nicht den normalen

Komfort entbehren sollen und da-durch entmotiviert werden. Aberdie Zeiten, da ein Hotel nach Lustund Laune selbst ausgewählt undauf jeden Fall die Business-Classgebucht werden durfte, sind end-gültig vorüber. Auch bei denMahlzeiten ist nicht mehr derHimmel die Grenze.Besonders wichtig ist allerdings,

dass ein Reisespesenreglementdurch rigoroses Controlling aucheingehalten wird. In der Schweizsind Reiserichtlinien auch bei klei-neren Unternehmen gut etabliert.Noch nicht überall eingeführt sindallerdings die wichtigen Tools zurAnalyse und Auswertung. Dersteigende Kostendruck und dieAnforderungen der Spesenopti-mierung werden jedoch dazu füh-ren, dass noch mehr Unternehmenihre Daten besser auswerten.Nicht überall ist die papierlose,

elektronische Rechnungstellungüblich. Nach Auffassung von Ex-perten liegt hier noch eine hoheKostenoptimierung im Bereich desMöglichen. In der Schweiz ist dieVerbreitung von Papier mit 60Prozent noch sehr hoch. Häufig istes schwierig, im Ausland die elek-tronische Rechnungsstellung zuverlangen, und auch für die Rück-forderung ausländischer Mehr-wertsteuern ist Papier unabding-bar. Damit bleibt eine wichtigeMöglichkeit der Preisoptimierungungenutzt.

Spesen sparen

Trotz Klimaerwärmung, Terrorangst, steigenden Preisenund Zeitmangel werden die Geschäftsreisen auch weiterhinzunehmen. Mit cleverem Travelmanagement kann eineFirma viel Geld sparen.

TEXT: GISELA BLAU

«Der Wahl des Trans-portmittels wird

erhöhte Bedeutungbeigemessen»

«Travelmanager haben viele Möglichkeiten,um für ihre Firma Geld zu sparen»

«Besonders wichtig ist allerdings, dass einReisespesenreglement durch rigoroses Controlling auch eingehalten wird»

WUSSTEN SIE SCHON...

...dass das berüchtigte «Economy Class

Syndrome» auch Leute treffen kann, die

gar keine Zeit zum Fliegen haben, nämlich

im Büro? Neuseeländische Ärzte warnen

nach einer Studie vor zu langem Sitzen

ohne Bewegung, weil dann Blutgerinnsel

drohen, wie in engen Flugzeugreihen auf

langen Flügen.

WUSSTEN SIE SCHON...

...dass die Mövenpick-Hotelgruppe den

teilweisen Auszug aus Ägypten plant?

Verkauft werden ab 2008 die beiden Jolie-

Ville-Hotels in Sharm El Sheikh und in

Luxor. Behalten werden neun Hotels in

Ägypten.

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PUBLIREPORTAGE

Fortschritte in Design, Techno-logie und Materialien wurden ge-nutzt, um das Konzept der BritishAirways Club World weiterzuent-wickeln. So kombiniert die heu-tige Kabine Elemente aus demprivaten Wohnbereich mit sol-chen aus dem öffentlichen Leben,sei es in den Bereichen Unterhal-tung, Freizeit oder Business. Da-mit wurde eine gleichermassenkomfortable wie auch funktio-nale und dazu optisch anspre-chende Umgebung geschaffen.

Die Highlights der neuen ClubWorld: • Neu konzipierte Flat Beds mit183 cm Länge, die um eine wei-tere Funktionalität erweitertwurden: die «Z-Position», mitder das Bett um 18 cm auf 201cm verlängert werden kann.Diese «Z-Position» ist der Hal-tung des menschlichen Körpersin Schwerelosigkeit sehr ähn-lich und somit die ideale Posi-tion, um sich zu entspannen.

• Weiter verbesserte Ausstattung

des Flat Bed mit einer weiche-ren Matratze, einer sich an denPassagier anpassenden Kopf-stütze aus intelligentem Mate-rial sowie einer kuscheligenDecke.

• Elektronisch regulierbarer Sicht -schutz aus Lumisty, einem neu-artigen Material, das den Passagieren ihre Intimsphärebewahrt und gleichzeitig demPersonal Durchblick gewährt.

• Erweitertes Unterhaltungsan-gebot mit Audio Video On De-mand (AVOD) mit persönlichem10.4-Zoll Bildschirm an jedemPlatz und einer Auswahl ausüber 100 Filmen und TV-Pro-grammen sowie über 50 Musik-CD`s und Hörbücher.

• Die Club Kitchen, in der diePassagiere zwischen den Mahl-zeiten warme und kalte Snackserhalten.

• Neue Menus und erleseneWeine, entlang neuer Trends inder modernen Gastronomie -und in höchster Qualität.

• Integrierter Telefon- undStrom anschluss im Sitz.

• Individuelle Laptop-Schliessfä-cher für persönliche Gegen-stände.

Die Club World Experience um-fasst die Bedürfnisse der Passa-giere während ihrer gesamtenReise: Die Abfluglounges bieten

Reisenden die Möglichkeit zumArbeiten, Erfrischungen zu ge-niessen oder einfach zur Erho-lung. Das Molton Brown TravelSpa In New York JFK und LondonHeathrow hält für Gäste ein per-sönliches Verwöhnprogramm be-reit.Die komplette Langstrecken-

flotte der British Airways - rund100 Flugzeuge - wird bis EndeApril 2008 vollständig mit derneuen Club World ausgestattetsein. Unter ba.com/newclubworlderhält man eine virtuelle, 360-Grad Tour durch die neuen Kabi-nen.Für diejenigen, die sich ein

noch luxuriöseres Ambientewünschen, hat British Airwaysauch die Königsklasse des Rei-sens, die FIRST Class, einer weite-ren Verbesserung unterzogen.Der neu eingeführte «TurndownService» bietet dabei Service aufbisher kaum gekannten Level:Die Crew bereitet den Passagierenihr Bett jederzeit vor, mit einemleichten Duvet und einem dickenKissen. Schlafanzüge und Haus-schuhe sind darin inbegriffen.Neue Beauty-Kits, von der be-rühmten HandtaschendesignerinAnya Hindmarch entworfen, sindgefüllt mit exklusiven Kosmetikavon «Kiehl’s Since 1851». DieserService wird auf allen Langstrek-kenflügen, die nach 19.30 Uhrabfliegen, angeboten, sowie aufallen Flügen, die länger als 10Stunden dauern.Doch das Reiseerlebnis ist erst

perfekt, wenn es bereits von An-

fang an reibungslos verläuft. Mitdem Online Check-In auf ba.comerspart man sich Wartezeiten amFlughafen – und hat noch eineReihe weiterer Möglichkeiten derReiseplanung.Bequem online einchecken von

zuhause oder im Büro kann manab 24 Stunden vor Abflug unddabei• den Sitzplatz auswählen• seinen Boarding Pass ausdruk-ken.So hat man vor Reiseantritt

bereits zuverlässig seinen Sitzund alle gewünschten Zusätzegebucht. Das Gepäck kann amAbflugtag beim Fast Bag DropOff abgegeben werden. Einzig besondere Menuwün-

sche müssen mindestens 24 Stun-den vor Abflug bestellt werden.Dies geht ebenfalls online mit derManage My Booking-Funktionauf ba.com. Von hier aus kannman jederzeit nach Buchung denpersönlichen Flugplan oder eineE-Ticket-Bestätigung anzeigenlassen, ausdrucken oder per E-Mail versenden.Alles in allem bietet British

Airways mit diesen Angebotenauf höchstem Niveau ein Reiseer-lebnis der besonderen Art für an-spruchsvolle Gäste. BesondersVielflieger werden die neuen An-gebote schätzen - helfen sie ih-nen doch, für ihre Entspannungund ihre persönlichen Bedürf-nisse Zeit zu gewinnen.

Buchungen und weitere Informationenauf ba.com oder telefonisch unter0848 845 845

Ende letzten Jahres stellte British Airways seine neue Club World, die Business Class aufLangstrecken, vor - eine £ 100 Millionen-Investition, mit der abermals ein neuer Stan-dard in der Airlinewelt gesetzt wurde. Bereits im Jahr 2000 hatte die britische Flugliniedie Welt des Reisens mit dem ersten Flat Bed, also einem Sitz, der sich in ein vollständigflaches Bett verwandeln lässt, revolutioniert. Seit dieser Zeit hat British Airways fortlau-fend Investitionen getätigt, um ihren Kunden und deren vielfältigen Ansprüchen entge-genzukommen.

British Airways bietet Premium TravelExperience in Club World und FIRST

Rückzugsmöglichkeit ohne eingesperrt zu sein: Sichtschutz aus Lumisty

Die Club Kitchen - wenn der kleine Hunger ruft

Persönliche Freiheit zu jeder Tages- und Nachtzeit

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Der Gang in die Apotheke ist kurz,die Reue ohne ihn jedoch lang.Praktisch jede Universität hat einImpf-Institut, wo genaue Auskünfteüber die Zustände im Zielland unddie allfällig erforderliche Prophy-laxe erhältlich sind. Auch derHausarzt kann diese Informationenbesorgen.

Auch kerngesunde Menschensollen sich vor Antritt einer Reiseeine Reiseapotheke zusammen-stellen. Darin befinden sich Medika-mente, die regelmässig genommenwerden, Kopfweh- und Ma-gentabletten, eine elastische Bindefür verstauchte Knöchel samtSpezialsalbe, Augentropfen, Rolls-tifte gegen Insektenbisse, Sonnen-schutz, allenfalls Tabletten zur

Wasserreinigung. Im Aktenkofferfindet sich eine kleine Packungfeuchter Tüchlein zur Hände -reinigung, die es sogar beimGrossverteiler zu kaufen gibt.Eine ganz einfache Vorsichts-

massnahme vor Antritt einer Reiseist die Schluck-Impfung gegen Typhus und Paratyphus. Dennochdürfen die minimalsten Vorsichts-massregeln nicht ausser Achtgelassen werden. Der Mayonnaise -salat auf dem Buffet ist tabu. Genauwie die ungeschälte Frucht.Die Faustregel ist uralt, aber sie

gilt noch immer und unter allenUmständen: «Peel it, cook it – or for-get it.» In einem Land, von dem manweiss, dass das Wasser nicht keim-frei aus den Röhren fliesst, darfnichts Rohes gegessen und keinWasser ohne Abkochen getrunkenwerden. Auch für den Flug gibt es ein paar

Regeln. Zu Hause oder spätestens im

Airport unbedingt Stützstrumpfho-sen oder für Kurzstrecken wenig-stens Stützkniestrümpfe anziehen –auch Männer! Das hilft gegen dieThrombosen des «Economy-Class-Syndroms». Zum Anziehen müssendie Unterschenkel in die Luft gerecktwerden, damit das Blut aus den Ve-nen abfliesst, bevor sie vom

Stützstrumpf umhüllt werden. Einenleichten Kaschmirpulli einpacken,der auf Reiseflughöhe sehr bald zumEinsatz gelangt, auch aufKurzstrecken. Wer zwischen Zürichund Mailand den Veston nichtausziehen mag, soll wenigstneseinen warmen Schal mitnehmen. Erwirkt vorbeugend gegen dieHalskehre und die Halsentzündung. Während des Flugs viel Wasser

ohne Kohlensäure trinken, aberniemals Alkohol, obwohl er gratisist. Nicht einmal Wein, denn allediese Getränke trocknen zu starkaus. Als Apéro eignet sich ein To-matensaft. Die Mitnahme eineskleinen Dinkelkissens lohnt sich, imFlieger wie im Hotel mit den meistunmöglichen Kopfkissen.Und wenn einen unterwegs doch

mal Montezumas Rache ereilt, auchwenn man sich nicht in Mexikoaufhält? Sofort eine Cola bestellenoder kaufen gehen, dazu dunklenToast oder ein Paket Zwieback undHonig essen. Und viel Schwarzteetrinken, aber ohne Milch. Das hilftgegen die Austrocknung und denZuckermangel. Das Center for Dis-ease Control in Atlanta hat diesesRezept vor Jahren weltweit bekanntgemacht. Mit der Zeit kann gewagtwerden, Bananen zu essen.Schliesslich kann man sie ja schälen– siehe oben.

Ein Klimawechsel, ja schon ein fremdes Bett können dieGesundheit beeinflussen. Es gibt Vorsichtsmassnahmenund Tricks, wie Reisen nicht nur ein Vergnügen, sondernauch zur gesunden Abwechslung wird.

Gesund reisen

12 BUSINESS TRAVEL

PUBLIREPORTAGE

TEXT: GISELA BLAU

«Als Apéro eignet sichein Tomatensaft»

Umweltbewusst auf Geschäftsreise

Der durch die Globalisierung derWirtschaft bedingte Wachstums-trend im Luftverkehr und dessenAuswirkungen auf den Klimawan-del wird derzeit heftig diskutiert.Die EU will den Flugverkehr stär-ker in die Pflicht nehmen undplant, die Fluggesellschaften ab2011 in den CO2-Emissionshandeleinzubeziehen. Daneben sind dieEinführung einer Kerosinsteuerund gestaffelter Flughafengebüh-ren je nach Schadstoffausstoss desFlugzeugs im Gespräch. Als wei-tere Massnahme zum Klimaschutzwird eine einheitliche Kontrolledes europäischen Luftraumes inBetracht gezogen, um die Routenzu verkürzen und Warteschleifen

über den Flughäfen zu vermeiden:Allein darin stecke ein Potenzial,den CO2-Ausstoss im Luftverkehrum bis zu 12 Prozent zu mindern.Allerdings ist mit der Realisierungeiner «Single European Sky» vor2020 kaum zu rechnen.

Informationsbedürfnis wächstWährend die politischen Mühlen

langsam mahlen, mehrt sich dieZahl der Unternehmen, die sichaktiv für den Klimaschutz ein -setzen. «Immer mehr Kunden sprechen mit uns über das ThemaUmweltbelastung durch Ge-schäftsreisen und lassen sich hin-sichtlich möglicher Massnahmenzur Reduktion von Emissionen be-raten», sagt Beat Bürer, ManagingDirector von HRG Switzerland.Der Schweizer Marktführer vonUnternehmensdienstleistungen inder Geschäftsreisebranche bietetbereits seit einigen Monaten einenCO2-Rechner an, der die durchGeschäftsreisen verursachtenCO2-Emissionen und deren Kom-pensationskosten anzeigt. Um-weltbewusste Unternehmen, diezur Reduktion des CO2-Ausstossesbeitragen wollen, haben die Mög-lichkeit, den entsprechenden Be-trag für Umweltprojekte zu spen-den. Einen ähnlichen Ansatzverfolgt auch die Lufthansa, dieeinen freiwilligen Aufpreis für denKlimaschutz einführen will. Fürein Ticket von Frankfurt nach NewYork würde der umweltbewussteReisende beispielsweise auf frei-williger Basis ca. 68 Euro extrazahlen.

Umweltbewusstsein und Reisenschliessen sich nicht aus«Für die meisten Unternehmen

ist ein genereller Verzicht auf Ge-schäftsreisen indes keine Option,denn sie sind unverzichtbarer Teilder Geschäftstätigkeit», weiss Bü-rer. «Unsere Aufgabe ist es, dieKunden über die verschiedenenMöglichkeiten des klimaverträgli-chen Reisens aufzuklären.» Mitdem Einsatz von Videokonferen-zen und Webcasts lässt sich dieZahl «unnötiger» Geschäftsreisenvermindern. Aber auch die opti-male Standortwahl für Geschäfts-treffen und –anlässe trägt zur Ver-ringerung der Umweltbelastungbei: «Man wird sich überlegenmüssen, ob die unternehmensin-terne Konferenz nicht näher beimFirmensitz stattfinden kann.»

HRG unterstützt ihre Kunden,wenn es darum geht, die Vorteilealternativer Verkehrsmittel zuevaluieren. 12 Prozent der ver-kehrsbedingten CO2-Emissionenentfallen in Europa auf den Luft-verkehr und 50 Prozent werdendurch das Auto verursacht. Wennes die Entfernung zulässt, ist dasReisen mit der Bahn der Reise mitdem Flugzeug oder dem Pkw vor-zuziehen. «Miet- und Firmenwa-gen können nach ihrem Kraft-stoffverbrauch und im LuftverkehrAirlines mit Treibstoff sparendenTurbinen ausgesucht werden»,fasst Bürer einige Kriterien für kli-maverträgliches Reisen zusam-men.

HRG, selbst engagiert im Um-weltschutz und bereits in mehre-ren Ländern nach ISO 14001 umweltzertifiziert, baut seine Un-ternehmensdienstleistungen dies-bezüglich konsequent aus: Schondie nächste Generation des web-basierten Reporting-Tools, HRGReporting, wird eine Auswertungder Kilometerzahl und CO2-Emis-sionen ermöglichen, damit um-weltbewusste Kunden ihre Aktivi-täten kontrollieren und die

erzielten Fortschritte überprüfenkönnen. Auf der Online- Buchungsmaschine, HRG Online,sind Hotels, die sich streng an dievon ISO aufgestellten Umweltkri-terien halten, mit einem grünenBaum gekennzeichnet.

Mit stimmigen Informations-dienstleistungen, der Förderungvon umweltverträglichen Ver-kehrsmitteln und bewusstem Um-gang mit Geschäftsreisen kann jedes Unternehmen schon heuteeinen beachtlichen Beitrag zumKlimaschutz leisten.

Die globale Wirtschaft befindet sich im Aufschwung. Damit verbunden nehmen auchdie Geschäftsreisen und der internationale Flugverkehr zu. Das Passagieraufkommenwird sich nach Angaben des Airports Council International bis ins Jahr 2025 auf nahezu neun Milliarden Reisende verdoppeln. Die Luftfahrt rückt deshalb immer mehrin den Fokus der Klimaschutzdiskussion. Doch nicht nur der politische Druck, sondernauch das Bewusstsein der Unternehmen für klimaverträgliches Reisen wächst und stelltdie Geschäftsreisebranche vor neue Herausforderungen.

Beat BürerManaging Director von HRG Switzerland

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BUSINESS TRAVEL 13

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Business Class: Zeit ist Luxus

Das Nonplusultra von Ästhetikund Komfort bieten asiatische Ho-tels. Täglich frische Orchideen aufder Bettdecke, Stapel dicker Bade-tücher, Blüten auf dem Frühstücks-

tisch, Holzliegen, viel Platz, lä-chelndes Personal... Wer öfter indiese Länder reist, lernt Komfort

vom feinsten kennen, wenn es einbisschen mehr sein darf. Die Spesenreglemente sind in

den sieben mageren Jahren rigoroszusammengestrichen worden.Business Class liegt für BusinessPeople nicht mehr durchwegs drin,und die First Class bleibt der Tep-pichetage vorbehalten, auch imHotel. Ein guter Reisemanager undein erfahrener Reisender werden je-doch schon bei der Buchung einesFlugs einen der selbst in der Eco-nomy Class vorhandenen relativbequemeren Sitzplätze reservieren.Am Hotel sollte nie gespart werden,aber Bahnreisen sind nicht mehrunter der Würde eines Managers.Bequeme Autos mit allen Schika-

nen samt Fahrer sind in der ober-sten Kategorie Standard.Geschäftsreisen im Flugzeug

werden immer häufiger. Einen derVorteile einer höheren Reiseklassebieten die VIP-Lounges in denFlughäfen. Die Getränke rangierenvor den angetrockneten Häppchen;wichtiger sind Internet-Stationenund die Auswahl aktueller Zeitun-gen. Wer noch raucht, findet hiermeist eine Oase. Der Nachteil: Ingewissen Airports sind die Loungesso abgelegen, dass manch Unge-duldige die schweren Aktenkoffer

lieber in eine noch so trostlose Ca-feteria in der Nähe des Gates tra-gen. Die üppigen Distanzen, die inFlughäfen zu Fuss zurückzulegen

sind, rufen dringend nach Trans-portlösungen.Wahrer Komfort auf Reisen ist al-

les, was delegiert werden kann undZeit spart. Limousinen-Service ge-hört dazu, und das Nonplusultrawäre die Gepäckabfertigung samtCheck-in zu Hause oder in derFirma. Echter Luxus: Die Limousinewürde den Passagier nachher direktzum Flugzeug bringen. Im Fliegerselbst gehören ein vielfach verstell-barer, breiter Komfortsessel mit vielBeinfreiheit, ein individueller Bild-schirm, die Steckdose für den Lap-

top zur Standardausrüstung. DieAuswahl an Mahlzeiten, die vorbe-stellt werden können, müsste aller-dings noch reichhaltiger werden.

Und am Ziel angelangt, sollte dasGepäck bereits im Hotel warten...Zumindest in Europa werden Ge-

schäftsreisen mit der Eisenbahn, Al

Gore sei Dank, häufiger. Wenig-stens in deutschen Zügen gibt esInternet-Zugang für den Laptop. InSchweizer Waggons muss der Trickbekannt sein, den perfid versteck-ten Stecker für den Staubsauger desPutzpersonals nutzbar zu machen,denn die Steckdose neben dem Sitzist rar, Internet-Zugang unbekannt.Und die Ausstattung ausserhalb derS-Bahn-Netze lässt angesichts derrasant steigenden Ticketpreise vieleWünsche offen. Der grösste Luxus aber ist Gelas-

senheit, Geduld und eine flexibleTerminierung. Gibt es eine Verspä-tung oder einen Stau, so nützt esnichts, sich aufzuregen. Tief durch-atmen und warten – mehr liegtnicht drin.

Der gewohnte Komfort wird auf Reisen oft vermisst, weiler unerschwinglich ist. Aber es gibt auch ein paar Tricksund Tipps, wie Reisende sich wie zu Hause fühlen kön-nen.

TEXT: GISELA BLAU

«Wer öfter in asiatische Länder reist, lernt Komfort vom feinsten kennen, wenn es ein

bisschen mehr sein darf»

«Der grösste Luxusaber ist Gelassenheit,Geduld und eine flexi-ble Terminierung»

«Wahrer Komfort aufReisen ist alles, wasdelegiert werden

kann und Zeit spart»

WUSSTEN SIE SCHON...

...dass der neue Airport Suvarnabhumi

(«Goldenes Land», Eröffnung September

2006) in Bangkok als Mega-Hub über die

modernste Flughafen-Infrastruktur und die

höchsten Kapazitäten Südostasiens ver-

fügt? Damit er seine Kinderkrankheiten

kurieren kann, wurde kürzlich der reno-

vierte bisherige, für Privat- und Charter-

flüge vorgesehene Flughafen Don Muang

wieder eröffnet.

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14 BUSINESS TRAVEL

Bisher war die Auflösung der Bilder bei der Übertragung einerVideokonferenz ehermiserabel.Mit der High

Definition Technik bricht auf diesem Sektor eine neue Ära an. Polycom, weltweit führender Anbieter von

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Abheben per Mausklick

Ein Flugbillett war noch vor we-nigen Jahren ein kleines Heftchenmit vielen Coupons für jedeStrecke. Jeder einzelne wurde beimCheck-in irgendwo auf der Weltherausgerissen und in die Bord-karte gesteckt, die damals zu die-sem Zweck noch ein Mäppchenwar. Der Flug konnte zwar telefo-nisch gebucht werden, die Abferti-gung erfolgte mit einem Computer,aber das wars dann auch schon mitder modernen Technik.

Das Billett kam per Post, viel-leicht wurde es in einem Stadtbüroabgeholt, oder es wartete am Ab-flugtag im Flughafen am Schalterder gebuchten Airline. Dumm,wenn der Passagier knapp dranwar! Umso mehr, weil der Check-in– in der Schweiz! – unbarmherzigeine Viertelstunde vor Abflug zuEnde war. Denn einchecken musstefrüher eigentlich jeder selber, sogardie höchstrangigen Mitarbeiten-den.Am wichtigsten ist es heute, zu-

erst einmal online festzustellen,welche Airline zu welchem Preisam gewünschten Tag zum Zielflug-

hafen fliegt. In grösseren Firmenerledigt dies das Travelmanage-ment, das, wenn alles seine Rich-tigkeit hat, auch einen Firmenra-batt ausgehandelt hat. Amspannendsten für die Reiseorgani-satoren in Grossunternehmen istdas Austüfteln der richtigen Reise-route mit der Person, die auf eineGeschäftsreise aufbrechen muss.Soll es ein Direktflug sein? Odersoll bei einem Stopp, den das Flug-zeug ohnehin einlegt, sozusagenim Preis inbegriffen noch ein Ter-min mit den lokalen Geschäftspart-

nern eingebaut werden? Wer nicht über den Luxus eines

In-House-Reisemanagements ver-fügt, wird mit der Zeit selber einausgefuchster Reiseveranstalter fürsich selbst, Rabatte aushandeln in-begriffen. Nun kann das Billett te-lefonisch bestellt werden wie frü-her, und es kommt per Post. Ameinfachsten ist allerdings die On-line-Buchung: Auf der Homepageder betreffenden Fluggesellschaftden Abflugtag und das Rückreise-datum eingeben, Name, Vielflie-gercode und Kreditkartennummerangeben, die Bestätigung erhalten,fertig. Dann kommt die erste grosse

Frage: E-Ticket mit Code (zumAusdrucken für Vergessliche)?Oder normales Billett, das per Postzugestellt wird? Erst dann stelltsich die zweite grosse Frage: Wiesoll eingecheckt werden? Es gibt mehrere Möglichkeiten,

einzuchecken, und diese werdenimmer effizienter und moderner.Ab Herbst, so ist bei den zuständi-gen Organisatoren zu erfahren, sollauch in der Schweiz das Handyzum Einsatz gelangen, und damitdürfte ein neuer Quantensprungvollbracht sein. Anderswo und beietlichen Fluggesellschaften gehörtdas SMS-Check-in bereits zum All-tag. Die Bordkarte wird aufgrundder SMS-Einladung vor dem Ab-flug an einem Automaten oder ei-nem Schalter abgeholt, wo statt desautomatisch zugewiesenen Sitz-platzes noch ein anderer gewähltwerden kann. Noch sind wir nicht so weit, aber

auch die heute gültigen Methodendürfen sich sehen lassen. Noch istzwar das klassische Einchecken derMainstream. Die überwiegendeMehrheit der Flugpassagiere lassensich das Ticket im Bordkartenfor-mat nach Hause schicken. Mit diesem Ticket gehen die Pas-

sagiere vor dem Abflug wie ge-wohnt zum Check-in-Schalter imFlughafen, geben, sofern ge-wünscht, ihr Gepäck ab, lassen sicheinen Sitzplatz zuweisen und eineBordkarte ausstellen. Diese alther-gebrachte Methode wird nicht nuraus Unkenntnis anderer Möglich-keiten oder mangels Computer an-gewendet. Vielmehr bieten nochnicht alle Fluggesellschaften mo-dernere Anwendungen an, undwenn, dann nicht für alle Destina-tionen.Die bisher häufigste selbständige

Art und Weise des Check-in erfolgtim Flughafen an den sogenannten

Self-Check-in-Apparaten. Sie ste-hen an verschiedensten Orten, bil-den oft ganze Inseln aus mehrerenMaschinen, und als Ansprechpart-ner in Notfällen befindet sich uni-formiertes Bodenpersonal in derNähe, um den Datenstau entwirrenzu helfen. Allerdings ist dieses Sy-stem sehr einfach eingerichtet,leicht zu bedienen und sicher. DieBordkarte wird von der Maschineausgedruckt. Gepäck, das im Flug-zeugbauch reisen soll, kann selbermit einem Luggage tag, der Gepäk-ketikette, versehen und auf dasLaufband an einem speziellenLaufband gelegt werden. Auch hierwird Hilfe angeboten, wo sie nötigist.Viel effizienter und noch einfa-

cher ist die neuere Methode desWeb-Check-in, der 24 Stunden vorAbflug machbar ist. Auf der Home-page der gewählten Airline gibt esden Link dazu, der Code des e-Tik-kets wird gefragt, der Name unddas Geburtsdatum, allenfalls dieVielflieger-Nummer, die ID-De-tails, und dann wird der Online-Passagier bis zum Plan der gebuch-ten Maschine geführt. Die bereitsbelegten Sitzplätze sind gekenn-zeichnet. Zwar ist online einePlatznummer zugewiesen worden,doch sie kann jetzt noch geändertwerden. Zum Schluss erfolgt dieAnweisung, die auf dem Bild-schirm erscheinende Bordkarteauszudrucken. Diese Dienstleistungkann natürlich auch der Assistentoder die Sekretärin für den Chef er-

ledigen. Nun muss der Passagier,mit der Bordkarte in der Hand nurnoch das Gepäck abfertigen, wobeidie meisten Vielflieger ohnehin nurHandgepäck mitnehmen, es seidenn, sie verreisen für längere Zeit.Die neuen Methoden ersparen

den Airlines und der Swissport, diein der Schweiz und in vielen ande-ren Ländern die Bodenabfertigungfür Hunderte von Fluggesellschaf-ten vornimmt, Personal und Ko-sten. Aber sie erspart dank demEinsatz der verfügbaren neuestenTechnologien den Passagieren vielZeit, weil das Anstehen an Abferti-gungsschaltern vorbei ist und siegleich zur Passkontrolle gehenkönnen. Dann allerdings ist es füreine ganze Weile vorbei mit demzügigen Rhythmus – denn jetztkommen die immer schärfer wer-denden Sicherheitskontrollen, dieden Zeitgewinn mehr als wettma-chen. Die Sicherheitskontrollenkönnen vorläufig noch nicht um-gangen werden, von niemandem,noch nicht einmal von registriertenVielfliegenden.

Ticketing und Einchecken vor Antritt einer Flugreise wird immer einfacher. Es erforderteinen erhöhten Aufwand an Do-it-yourself am Computer. Aber es macht auch grossenSpass.

TEXT: GISELA BLAU

«Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein -zuchecken, und diese werden immer

effizienter und moderner»

WUSSTEN SIE SCHON...

...dass das Hotel «Town House Galleria» in

Mailand bei der Société Générale de Sur-

veillance in Genf die Zertifizierung von sie-

ben Sternen beantragt hat? Nur das Burj-

al-Arab in Dubai rangiert bisher inoffiziell

omdieser Kategorie. Das Hotel in Mailand

wird im April eröffnet und will jedem Gast

Butler und Bentley bieten.

WUSSTEN SIE SCHON...

...dass Joe Ackermann, Chef der Deutschen

Bank, mit mehreren Millionen der dritte

von vier Hauptsponsoren des Weltumrun-

ders im Ballon, Bertrand Piccard, wird? Be-

reits an Bord ist Nick Hayek mit Omega

und der belgische Chemiekonzern Solfvay.

Bis 2012 will Piccard mit dem Solarflug-

zeug Solarimpulse eine neue Weltumrun-

dung starten.

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Fast wie im Büro

Ein Hotel galt stets als das bestevon allen, wenn es sich rühmenkonnte, «a home away from home»zu bieten. Für die reisenden Ge-schäftsleute ist es heute eigentlichnoch viel wichtiger, im Hotel zu-sätzlich «an office away from theoffice» zu finden. Undenkbar, kei-nen Internet-Zugang zu bieten. In

zweiter Linie ausschlaggebend fürdie Wahl des Hotels sind die ande-ren, unabdingbaren Dienstleistun-gen: ein exzellentes Restaurant, dasden Erwartungen von Geschäfts-partnern oder solchen, die es wer-den sollen, Stand hält. Ein Busi-ness-Center, in dem es sich beinahe

so gut arbeiten lässt wie zu Hausebzw. im eigenen Büro. Und hier hatdie Schweiz mit drei Dutzend SwissDeluxe-Hotels eine ganze Anzahlerstklassiger Häuser anzubieten. Elegante, schön gelegene Resort-

Hotels sind zwar auch bei Ge-schäftsleuten sehr beliebt, vor al-lem für Seminare und grössereMeetings. Aber wer in einer frem-den Stadt seinen Geschäften nach-

geht, wählt in der Regel ein City -hotel, das allen Bedürfnissenentspricht.Einer grossen Tradition ver-

pflichtet sind seit jeher die vorneh-men Hotels in der Romandie, ins-besondere in Genf, Lausanne undauch Montreux. Hier haben schon

entthronte Königsfamilien, Schrift-steller und andere Persönlichkeitenihr Exil genossen. Seither habensich die Bedürfnisse gründlich ge-ändert, und jedes Haus musste mitaufwändigen Renovationen dertechnischen Entwicklung der Neu-zeit Rechnung tragen. Gefragt sindweniger die Zimmer für Kammer-diener und –zofen, Gesellschafte-rinnen und Gepäck, als vielmehrtipp-topp eingerichtete Geschäfts-zentren, genügend Steckdosen undgrosse Schreibtische in den Suiten. Geschäftsleute verlangen Diskre-

tion, einen 24 Stunden präsentenConcierge-Service und Sekreta-riate, die auch Zeitverschiebungenin die Arbeitszeit einbeziehen. Einhauseigenes Fitness- und Wellness-Zentrum mit modernsten Gerätengehört dazu, auch die Möglichkeit,einen Personal Trainer zu buchenund eine Massage vereinbaren zukönnen, um den Langstreckenflugaus dem System herauszuarbeiten. Allein in Zürich gibt es fünf

Deluxe-Hotels, das im Umbau be-findliche Dolder Grand bereits ein-gerechnet. Eines der ältesten undexklusivsten Häuser an einer derallerbesten und szenischsten Lagen

ist das Baur au Lac, erbaut vormehr als 160 Jahren auf dem zuge-schütteten Zürcher Kriegshafen,immer wieder prächtig erneuertund technisch mustergültig reno-

viert. Die Aussicht auf den See oderdas ruhige Gewässer des Schanzen-grabens ist so idyllisch, dass sichder Aufenthalt auch für geruhsame

Ferien eignen würde und nicht nurfür eine angenehme Unterbrechungder knallharten Geschäftswelt. Unddoch ist das ganze Haus ein Inter-net-Hotspot, und doch eignet sich

auch dieses Leading Hotel of theWorld bestens als «office awayfrom your office» - fast wie wie zuHause im eigenen Büro.

Unterwegs ist wenig so wichtig wie ein bequemes, reprä-sentatives Hotel, das sich auch in der modernen Elektro-nik auf dem Höchststand befindet. Hier wohnt der Geschäftsreisende fast wie zu Hause – im Büro.

TEXT: GISELA BLAU

BUSINESS TRAVEL 15

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«Einer grossen Tradition verpflichtet sind seitjeher die vornehmen Hotels in der Romandie,insbesondere in Genf, Lausanne und auch

Montreux»

«Ein Business-Center, in dem es sich beinaheso gut arbeiten lässt wie zu Hause bzw. im

eigenen Büro»

Enia

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Die wichtigste Büromaschine istdas Mobiltelefon. Auf kleinstemRaum bietet es so viel Service, wiees auf Geschäftsreisen braucht.Dank ihnen sind die Reisenden so-zusagen immer online. Zu allen an-deren Funktionen hin kann manmit ihnen sogar telefonieren sowieSMS senden und empfangen, sichwecken lassen und sonstige Dienstein Anspruch nehmen, wie sie derdurchschnittliche Mobiltelefon-Be-nützer auch kennt. Für e-Mailsmuss nicht mehr unbedingt einLaptop mitgenommen oder gar einInternet-Café gesucht werden.Rasch ins Internet? Kein Problem.Adressbuch, Kalender, To-do-Liste– alles steckt im handtellergrossenWunderwerk, das auch noch eineKamera und einen MP3-Player ent-halten kann. Der Elektronikladen im zollfreien

Bereich der grossen Flughäfen istein Schlaraffenland für Elektronik-

Freaks. Hier gibt es alles, was dasHerz begehrt und zudem noch vie-les, was für eine Geschäftsreisenotwendig sein kann: USB-Kabelin allen Längen, Ladekabel, Akkus,als Laptop-Zubehör kleine Reise-mäuse mit automatisch zurückspu-lendem Kabel, Reise-USB-Hubs,Lämpchen, Kaffeetassen-Wärme-plättchen, Ventilatoren und Mini-Webcams mit USB-Anschluss undvieles mehr. Die Auswahl wird

ständig grösser, einfallsreicher undamüsanter. Bedürfnisse werden da-mit kreiert, die bisher noch nie-mand kannte.Der wichtigste Fortschritt unter-

wegs ist die Miniaturisierung vonBürofunktionen auf die Grösse ei-

nes Mobiltelefons. Sie werden vomServer auf den Handheld übertra-gen und laufend aufdatiert. Der Zu-griff aufs Firmennetzwerk samtDatenbanken, Lagerinformationenund aktuellsten Preisen kann vorund während Verhandlungenmatchentscheidend sein. Bestellun-gen können aus der fernsten Eckeder Welt ausgelöst und die Kunden-daten aktualisiert werden. Die Da-teien werden klein gehalten und

nach Bedarf vergrössert. Natürlicherfolgt der Datenverkehr zwischendem Firmenserver und den Ge-schäftsreisenden verschlüsselt.Kleine und kleinste Unternehmen

sowie Privatleute und Einmannbzw. Einfraubetriebe verfügen sel-

ten bis nie über einen eigenen Ser-ver für die externe Anbindung. Ihnen (im High-Tech-Jargon Pro-sumer genannt) stellen die Mobil-funk-Provider Server zur Verfü-gung. So können auch dieseAnwender ständig online bleibenund Dienste nutzen, die weit überdie eines normalen Mobiltelefonshinausgehen. Aber auch die Nor-malverbraucher verfügen via Natelüber Funktionen, die den Empfangvon e-Mails erlauben. Nur An-

hänge mit grossen Datenmengensind kaum abrufbar und erforderneinen Laptop.Eine Mittelposition zwischen

dem smarten Mobiltelefon und demLaptop nehmen die Handhelds ein.Bekannt ist ein aufklappbares Mo-biltelefon, kaum mehr grösser alsdie anderen Geräte, mit breitemBildschirm samt brauchbarer Ta-statur. Damit lässt es sich unter-wegs bequem arbeiten – offline wieonline.

Smart Geschäftsreisende nehmen Smartphones statt des halben Bürokrams mit. Aufder Reise bieten noch eine ganze Reihe elektronischer Hilfsgeräte für den Laptop vielKomfort.

TEXT: GISELA BLAU

16 BUSINESS TRAVEL

«Der Elektronikladen im zollfreien Bereich dergrossen Flughäfen ist ein Schlaraffenland für

Elektronik-Freaks»

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Businessdestinationerster Klasse

Die Schweiz ist ausserdem derfünftgrösste ausländische Investorin Kanada. Bekannte Firmen wieNestle, Novartis, Roche und ABBsind in Kanada vertreten, insge-samt beschäftigen Schweizer Un-ternehmen dort mehr als 30 000

Menschen. Auf der anderen Seitesind über 70 kanadische Firmen inder Schweiz mit Niederlassungenvertreten. Neben wirtschaftlichenInteressen gibt es noch andere Ge-meinsamkeiten beider Staaten, soetwa die Mehrsprachigkeit. Mittler-weile leben über 36 000 SchweizerBürger in Kanada. Das ist die fünft-grösste Schweizer Gemeinschaftausserhalb der Eidgenossenschaft.Mehr als 100 000 Schweizer reisenjährlich nach Kanada und machendas Land zur drittwichtigsten touri-stischen Destination.Ein faszinierendes Ziel für den

Business Trip könnte die Stadt To-ronto sein. Sie ist mit 2,6 Mio. Ein-wohnern die grösste Stadt des Lan-des, nicht aber die Hauptstadt (dasist Ottawa). Im Süden begrenzt derriesige Lake Ontario die Stadt. To-ronto zeichnet für 11 Prozent deskanadischen Bruttoinlandproduk-tes verantwortlich, und es werdenWaren und Dienstleistungen fürmehr als 70 Mrd. kanadische Dollarexportiert. In der Stadt und ihremUmfeld sind vor allem Firmen der

Luftfahrtindustrie, Biotechnologie,Finanzwirtschaft und andererBranchen ansässig. TorontosHauptstrasse ist die Yonge Street,wie anderswo auf der Welt mitzahlreichen Restaurants, Büros undEinkaufszentren. Baulich sticht der

CN Tower ins Auge. Dieser Turm ist553 Meter hoch und wurde schon1976 gebaut. Als das höchste frei-stehende Gebäude der Welt ist erdie grosse Attraktion von Toronto.Bei gutem Wetter sieht man vomCN Tower sogar die Gischtwolkeder etwa 100 Kilometer entferntenNiagarafälle. Eine andere Topdestination, je-

doch an der Westküste gelegen, istVancouver. Dort leben rund

600000 Menschen. Vancouver istaufgrund seiner Lage am pazifi-schen Ozean eine Handelsstadt. DerHafen ist der grösste Kanadas undbietet rund 70 000 Arbeitsplätze.Mit mehr als 90 Ländern werdenWaren im Wert von 43 Milliarden

kanadischen Dollar gehandelt.Ausserdem sind in Vancouver vieleFirmen aus der Forstwirtschaft undverschiedene Bergbau-Unterneh-men angesiedelt. In jüngerer Zeitsind Hightech- und Software-Un-ternehmen dazugekommen. Übri-gens werden gegen 10 Prozent allerHollywood-Streifen in Vancouvergedreht. 2010 werden sogar dieOlympischen Winterspiele in Van-couver stattfinden.

An Kanada fasziniert nicht nur der Indian Summer. Das Land ist ein wichtiger Handels-partner der Schweiz mit dem exzellente bilaterale Beziehungen bestehen. Die Schweizexportiert für mehr als rund 2,3 Mrd. Franken Waren und Dienstleistungen nach Ka-nada. Am stärksten sind die Provinzen Quebec und Ontario in das Geschäft mit derSchweiz involviert. Gekauft werden vorzugsweise organische Chemikalien, hochwertigeKunststoffe, Laborausrüstungen sowie Uhren und Käse. Im Gegenzug werden von derSchweiz für knapp 800 Mio. Franken Importe aus Kanada bezogen. Bis vor einiger Zeitwaren das vor allem Rohstoffe, doch jetzt liegt das Schwergewicht der aus Kanada ein-geführten Waren auf hochwertigen Fertigprodukten. Darunter Flugzeuge, Maschinen,pharmazeutische Produkte und Telekommunikationsausrüstung.

TEXT: GISELA BLAU

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«Ein faszinierendesZiel für den BusinessTrip könnte die Stadt

Toronto sein»

«Eine andere Topdestiniation, jedoch an derWestküste gelegen, ist Vancouver»

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Der berühmteste Transfer vomFlughafen ins Stadtzentrum ist der-jenige von John F. Kennedy nachverschiedenen Heliports in Man-hattan. Einer davon befindet sichan der Südspitze im Financial Di-strict. Mit diesem Transport, derauch jede Stunde in die umgekehrteRichtung fliegt, wird kostbare Zeitgespart, die im Stau statt im Konfe-renzraum verbracht würde. DieFahrt im Taxi, sobald die Vororteund der Tunnel übewunden sind,über die Brücke im Angesicht derunvergleichlichen Skyline vonMidtown Manhattan erfreut alleBesucher jedes Mal aufs Neue. Aberihr Anblick vom Helikopter aus istviel effizienter und zeitsparender.Auch auf anderen Kontinenten las-sen sich eilige Geschäftsreisendehäufig im Helikopter punktgenauans Ziel fliegen. Voraussetzung istallerdings gute Sicht.

Der Klimawandel beeindrucktzwar mittlerweile jeden BusinessTraveler, aber auf die Flüge mitverschiedensten Fliegern kannnicht verzichtet werden. Der Flug-verkehr wird sich laut übereinstim-menden Prognosen in den nächstenJahren verdoppeln. Damit der CO2-Ausstoss dies nicht auch tut, kann

höchstens auf der technischen Seitedaran gearbeitet werden, Flugzeugeund Helikopter zu bauen, die nurnoch halb so viel Kerosin verbrau-chen wie bisher. Die neuesten Zahlen des Flugha-

fens Unique in Zürich-Kloten spre-chen eine deutliche Sprache. Im Fe-bruar 2007 nutzten 1,36 MillionenPassagiere den Flughafen Zürich,ein Plus von 11,1 Prozent gegen-über dem Februar 2006. Das heisst,dass sie in Zürich abflogen, anka-men oder umstiegen. Die Passa-giere, die hier nur landeten, umweiter zu fliegen, nahmen sogar um23,9 Prozent zu. Es gab in diesemkurzen Monat allein sensationelle19 217 Flugbwegungen. Diese wa-ren schon im Vorjahr sehr zahlreichgewesen. Unique machte im ver-gangenen Jahr denn auch 87,5 Mil-lionen Franken Gewinn. Das warenunglaubliche 48 Prozent mehr als2005. Am Umsatz von 737,1 Mil-lionen Franken war der Flugbetriebmit 60,3 Prozent beteiligt. Von öko-

logisch oder ökonomisch beding-tem Verzicht aufs Fliegen ist alsoweiterhin keine Spur.Als Variante zugunsten der Um-

welt werden die Ökozuschläge zumFlugpreis genannt, den verschie-dene Airlines prüfen. Dieses Geldwürde umweltfreundlich einge-setzt, zum Beispiel für das Pflanzen

von Bäumen, doch ist der Nutzeneines solchen Zuschlags ausser fürdas Gewissen umstritten. Seit Jah-ren wird zudem diskutiert, weshalbKerosin nicht gleich hohe Steuernbezahlen muss wie Autobenzin. Nur 20 Prozent von befragten

Topmanagern ziehen überhaupt inErwägung, die Zahl ihrer Flüge zureduzieren. Die Bahn ist vorläufigtrotz ihres Einsatzes von Hochge-schwindigkeitszügen noch zu we-nig rasch am Ziel. Dennoch fliegendie wenigsten Geschäftsleute nachMünchen und anderen Städten derNachbarschaft. Mit dem Zug dauertdie Reise wegen der Vorlaufzeit derdrastisch verschärften und verlän-gerten Sicherheitskontrollen in denFlughäfen praktisch gleich lang wieim Flugzeug, und der Reisende lan-det noch dazu mitten in der Stadtund kann den oft sehr langen Wegvon den neuen, weit entfernt ge-bauten Flughäfen bis ins Zentrumsparen. U- und S-Bahnen führenvon den Bahnhöfen aus rasch ansZiel.Es gibt immer neue, noch beque-

mere Autos mit noch mehr inters-santen Details, die von den Ge-schäftsleuten ebenso geliebtwerden wie von ihren Chauffeuren.Im Auto lässt sich ein veritablesBüro einrichten. Im Gegensatz zumFlugzeug kann im Auto neben demAktenstudium und dem Verfassenvon Diskussionsbeiträgen für dienächste Sitzung auch telefoniertwerden, aber nur, wenn die Fahrtnicht durch ein Funkloch führt. Dasgleiche gilt für die Bahn. Engpässeund Flaschenhälse auf den Strassenführen oft zu Stau. Viele Managerwollen sich das nicht mehr antun

und wählen ein anderes Verkehrs-mittel. Noch ist es selten, dass ein Bank-

präsident mit dem Velo vor seinerBank eintrifft, und sei dieses nochso teuer und exklusiv. Aber es isteben nicht jedermanns Sache, mitdem Velohelm in der gleichen Handwie die Aktenmappe und Klam-mern in den Hosenbeinen desMassanzugs hoch erhobenen Haup-tes am Concierge vorbei zum Direk-tionslift zu schreiten. Die Modekönnte zwar in Zukunft Furore ma-

chen. Ein CEO auf dem Velo! Erkönnte als cool gelten. Vor Jahren fuhr der CEO eines

grossen Unternehmens in Winter-thur praktisch täglich mit demFahrrad von seinem Wohnort inseinen Betrieb. Neben seinem Bürobefand sich eine Dusche, in einemSchrank hingen präsentable Klei-der, und wenn es am Abend spätwurde, lud der Fahrer das Velo inden Kofferraum des Executive Carund chauffierte seinen Chef samtUntersatz und verschwitzten Velo-kleidern nach Hause. Das coole Radwird sich im Nahverkehr noch stär-ker durchsetzen, bis hinauf zur Tep-pichetage. Trotz allem ist das Flugzeug im

Fernverkehr durch nichts zu erset-zen. Es muss allerdings nicht im-mer eine Linienmaschine sein.Nachdem die USA eine neue Si-cherheitsmassnahme prüfen, näm-lich die peinlich genaue Durchsu-chung jedes eingechecktenGepäckstückes durch Sicherheits-leute, zumindest im Verkehr vonund nach den USA, sorgt die Pro-

gnose verlängerter Mindestzeitenvor dem Abflug für Stirnrunzeln.Niemand möchte länger im Sicher-heitskontrollbereich verweilen alsauf dem effektiven Flug. So ge-winnt der Privatjet je länger destomehr an Bedeutung.Executive Aviation ist das ange-

sagteste Transportmittel der Ge-genwart und wohl auch der Zu-kunft. Es ist zwar nicht billig, aberweil es viel Zeit spart, ist es auchwieder günstig. Die Formalitätensind viel kürzer, und ein Privatjet

bietet mehreren Geschäftsleutengleichzeitig Platz, die an Bordgleich die erste Teamsitzung desTages durchführen können. «Wennich von Luxus spreche, meine ichnicht Firstclass Tickets, sondern eineigenes Flugzeug», sagte MichaelDouglas als Börsenguru im Film«Wall Street». Das ist heute schonwieder anders: Gefragt ist ein beiBedarf gemieteter Jet.

Bei Geschäftsreisen bedeutet Zeit gleichviel wie Geld. Teurer reisen kann deshalbmanchmal auch günstiger sein. Besonders in der Wahl der Transportmittel wird die in-ternationale Businesswelt immer kreativer.

TEXT: GISELA BLAU

WUSSTEN SIE SCHON...

...dass die deutsche Bahn zunächst 25

grosse Bahnhöfe dank drahtlosem Zugang

zum Internet als Mobilitätsportale einrich-

ten will? Das Netz soll auf 80 Stationen

ausgedehnt werden. In Berlin beispiels-

weise sind 18 Antennen installiert worden,

damit W-LAN nicht nur in begrenzten

Zonen wirksam wird. Gratis sind nur die

Internetseiten der Bahn. Ansonst können

die Bahnreisenden unter vier Providern

auswählen.

«Der Klimawandel beeindruckt zwar mittler-weile jeden Business Traveler, aber auf dieFlüge mit verschiedensten Fliegern kann

nicht verzichtet werden»

«Als Variante zugunsten der Umwelt werdendie Ökozuschläge zum Flugpreis genannt, den

verschiedene Airlines prüfen»

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BUSINESS TRAVEL 19

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Videokonferenz-Anwendungen machen sich bezahlt

Die Videokonferenz-Technologie hatin den letzten Jahren einen markan-ten Sprung nach vorn gemacht. Die«Kinderkrankheiten» der ersten Ge-rätegenerationen sind ausgemerzt.Einfache Bedienbarkeit, hohe Ton- &Bildqualität, die einfache Einbin-dung von Präsentationen ab PC undeine generelle hohe Systemzuverläs-sigkeit sind heute selbstverständli-che Stärken professioneller Anlagen.Und mit der neuen HDTV-Technolo-gie für Videokonferenzen ist auchdie bestens bekannte TV-Bildqualitätüberflügelt worden.

Kommunikation im Personen- und DatenverbundVideokonferenz-Systeme ermögli-chen ihren Benutzern die audiovisu-

elle Kommunikation mit Personenan einer oder mehreren Gegenstel-len. Zusätzlich können gleichzeitigPräsentationen ab PC live gezeigtwerden. Alle Teilnehmer – unabhän-gig vom Standort – sehen dabei par-allel die vortragenden Personen unddie PC-Präsentation.Nebst PC/Notebook lassen sich allebekannten AV-Geräte wie Digitalka-mera, Handy-Cam, Videorekorder,DVD-Abspielgerät usw. an das Vi-deokonferenz-System anschliessen.Zur Wiedergabe bei den lokalen Teil-nehmern eignen sich Flachbild-schirme, Projektoren und Fernsehge-räte sowie eine konferenztauglicheAudioanlage.

Videokonferenz-Einrichtungenwerden im Normalfall für verschie-dene Anwendungen genutzt. Idea-lerweise übergreift der Systemver-bund die firmeneigenen Standortemit Lokationen der Kunden, Liefe-ranten und weiteren externen Part-nern. Richtig geplant und realisiertdient eine Videokonferenz-Anlageallen möglichen Nutzergruppen undAbläufen.

Individuelle EinsatzmöglichkeitenInsbesondere industrielle Betriebehaben oft spezielle Anwendungenund Ansprüche an die Funktionalität

von Peripheriegeräten. So lassen sichbeispielsweise Begutachtungen vorOrt in eine Konferenzrunde ein-bauen. Das Videobild der Kamerawird dazu drahtlos an das lokale Vi-deokonferenzsystem und von dortan die Gegenstelle(n) übermittelt. Diebegleitende Sprachkommunikationerfolgt ebenfalls drahtlos über dieHör- und Sprechgarnitur. VerwandteBeispiele sind vor allem auch in den

Bereichen Ausbildung und Medizinzu finden. Hier erschliesst dieseKommunikationstechnologie ganzneue Perspektiven. Im Gegensatzzum «Offline Training» mittels CD, E-Mail, Videoband oder gedruckterDokumentation, erfolgt das Trainingüber Videokonferenz interaktiv. DerKnow-how-Transfer ist so kontinu-ierlich überprüfbar und kann bei Be-darf rasch verbessert werden.

Vielseitige Anwendungen – mehrfacher NutzenEin naheliegendes und handfestesArgument für den Nutzen von Vi-deokonferenzsystemen ist die Reduk-tion der Reisekosten bei Standardsit-zungen. Darüber hinaus sind nochviele weitere Vorteile erkennbar. Dieregelmässige Informationssitzungkann – mittels Videokonferenz be-freit von restriktiven Reisen – zwei-mal wöchentlich stattfinden. NachBedarf lassen sich auch spontan wei-tere Personen zum Meeting beizie-hen. Die betroffenen Mitarbeiter sinddurch Reisen nicht absorbiert undstehen ihren Teams/Abteilungen um-gehend wieder zur Verfügung. Zu-dem müssen Sitzungsreisen nicht mitÜberstunden kompensiert werden, daja der Aufgabenberg in Abwesenheitauch nicht kleiner wird.

Durchschlagende WirkungVideokonferenzen bieten weit mehrVorteile als einfach nur den Ersatzbestimmter Reisen. Unter Berück-sichtigung der für den jeweiligen Betrieb sinnvollen Anwendungenlassen nicht nur Kommunikationsko-sten reduzieren, sondern vor allemauch die Zusammenarbeit zwischenden Firmenstandorten sowie mitKunden und Lieferanten erheblichintensivieren.

Zeitgerechte Kommunikation als Grundlage für rasche, fundierte Entscheide und gutinformierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Die aktuelle Videokonferenz-Technologiebietet weit mehr als nur reduzierte Reisekosten. Ihre konsequente Anwendung auf dieBetriebsabläufe eröffnet neue Möglichkeiten für Information und Kommunikation.

Text: Georges Leuenberger, Symetria AG

Aussenreporter in der Videokonferenz: Mittels Handycam (1), einem Hör/Sprech-System (2) und Antennenverbund (3) zur Konferenz-Anlage.

Videokonferenz-Endgerät mit Doppelmonitorfür gleichzeitige Konferenz- und Daten-Wie-dergabe

Richtige Impfung ist für Geschäftsreisendeeine wichtige Gesundheitsvorsorge

Doch viele Reisende sind schein-bar sorglos unterwegs. Laut einervom European Travel Health Advi-sory Board durchgeführten Flug-hafenumfrage unter 8000 Reisen-den gab eine grosse Zahl an, vorder Reise keinen medizinischen Rateingeholt zu haben. Dabei bewegensich rund eine Million Menschenjede Woche zwischen den Indu-strie- und Entwicklungsländernhin und her. Aus der Schweiz rei-sen jährlich mehr als 300'000 Per-sonen nach Lateinamerika, über600'000 fliegen nach Asien undOzeanien und mehr als 400'000

haben eine Destination in Afrikagewählt. Deshalb ist die frühzeitige Infor-

mation über die verschiedenenKrankheiten die in einigen Regio-nen der Welt auftreten eine wert-volle Investition in die eigene Rei-sesicherheit. Beispielsweise kannman sich am Zentrum für Reiseme-dizin der Uni Zürich informieren.Dieses betreibt eine kostenlose Te-lefon-Bandauskunft zu den gängi-gen Reiseländern (Rufnummer044/634 51 51). Weitere Tipps fin-den sich auf der Website www.sa-fetravel.ch. Dort erfährt man dasseine Impfung gegen Hepatitis Aund auch Hepatitis B grundsätzlichratsam ist. Hepatitis A kann ver-

gleichsweise einfach übertragenwerden. Die Ansteckung erfolgtdurch verunreinigtes Trinkwasseroder kontaminierte Nahrungsmit-tel. In Entwicklungsländern ist dieKrankheit weit verbreitet. Die He-patitis A ist demnach die häufigsteReisekrankheit, die durch eineImpfung verhindert werden kann.Mindestens zwei Wochen brauchtdie Impfung um ihre Wirkung zuentfalten. Ein Langzeitschutz er-gibt sich aber erst, wenn minde-stens sechs Monate zwischen zweiImpfungen liegen. Die gravierendere Hepatitis B

wird durch infiziertes Blut oder an-dere Körperflüssigkeiten übertra-gen. Vor allem wenn bei einer Reise

ein Unfall einen Krankenhausauf-enthalt nötig macht, sollte mandaran denken, dass Instrumentemöglicherweise nur unzureichendsterilisiert wurden und ein Infekti-onsrisiko darstellen. Sie kann auchbei ungeschützten Sexualkontak-ten übertragen werden. Neben wei-teren Angaben zu häufigen Krank-heiten unterhält die Website eineaktuelle Nachrichtenliste, welcheKrankheiten gerade wo auf derWelt auftreten.Natürlich ist der beste Wegweise

durch die vielen möglichen Imp-fungen eine Beratung beim Haus-arzt. Der kennt die nötigen Imp-fungen, die je nach Reisezieldeutlich variieren können. Ausser-dem enthalten manchmal schondie Einreise-Vorschriften für Staa-ten diverse Impfvorschriften. Dasist beispielsweise bei Gelbfieber derFall. Gegen Gelbfieber muss mansich impfen lassen, wenn es in dietropischen Gebiete Süd-Amerikasgeht oder in die Staaten südlich derSahara. Manche Staaten verlangendie Impfung bereits, wenn man ineinem Gelbfieber-Endemiegebietnur schon eine Zwischenlandung

hatte. Es gibt auch Ausnahmen: Soist Kenia beispielsweise ein Gelb-fieber-Impfgebiet. Doch wenn esnur an die Küste oder nach Nairobigeht, braucht man keine Impfung.Von diesen Gegenden wurde schonseit 50 Jahren kein Gelbfieberfallmehr berichtet. Auch das Bundesamt für Ge-

sundheit hat einen Impfratgeberveröffentlicht. Dort werden diemöglichen Impfungen in verschie-dene Klassen getrennt. Das BAGdifferenziert Impfungen je nach-dem ob sie obligatorisch sind, füralle Reisenden empfohlen werdenoder nur bei einer Indikation rat-sam sind. Auf 23 Seiten gibt dieüber das Internet abrufbare Bro-schüre ausführliche Auskunft.(www.bag.admin.ch).

Wer geschäftlich unterwegs ist, hat oft Kopf und Koffer voll mit wichtigen Terminenund Unterlagen. Manchmal bleibt kein Gedanke mehr frei, um an das wichtigste Reise-gut zu denken – die eigene Gesundheit. Gerade die sollte man sich auch auf Reisen erhalten und kein Risiko eingehen. Doch ist es mit Kopfschmerztabletten und anderenKleinigkeiten nicht getan. Manchmal muss man den Blick weiter fassen und an schwereErkrankungen denken, die einen im Zielland vielleicht befallen könnten. Da tut Vor -beugen Not, denn man will mit einem erfolgreichen Geschäftsabschluss zurückkehren,nicht mit Malaria.

TEXT: ALEXANDER SAHEB

WUSSTEN SIE SCHON...

...dass die Passagiere in Lufthansa-Maschi-

nen neuerdings den Sicherheitsgurt wäh-

rend des gesamten Fluges geschlossen hal-

ten müssen? Für erfahrene Vielflieger ist

das allerdings eine alte Gewohnheit.

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SINGAPORE AIRLINES’

BOEING 777-300ER – FLIEGT JETZT

VON ZÜRICH NACH SINGAPUR.

Die Flotte von Singapore Airlines, eine der modernsten der Welt, wurde kürzlich um die Maschine Boeing 777-300ER

(Extended Range) erweitert. Das Flugzeug besticht durch seine neu konstruierten First-Class-, Business-Class- und Eco-

nomy-Class-Abteile, die in bislang ungekannter Weise Exklusivität, Geräumigkeit und Komfort an Bord vereinen – eine

Neudefinition des Reisens in jeder Klasse. Die neue Boeing fliegt täglich von Zürich nach Singapur. Entdecken Sie die

Romantik des Reisens neu – bei einem Bordservice, von dem selbst andere Airlines schwärmen. singaporeair.com

Die neue Business Class.Geräumigkeit, die ihresgleichen sucht.