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Ausgabe 3/2016
BV Nürnberg (Nordbayern, Thüringen, Westsachsen) e.V. im BDZ Deutsche Zoll - und Finanzgewerkschaft
MdB Frieser beim HZA Nürnberg
www. .debdz-n
Ludwig Amon - 85 Jahre
BezirksverbandNürnberg
dbb: Arbeitszeit
„Aktiv in Nordbayern, Thüringen und Westsachsen“
110 Jahre ZA Coburg
Drogenbekämpfung
Renovierung Geschäftsstelle
2
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
erzeit findet eine Diskussion statt, wie künftig D die Bearbeitung der Anträge auf Agrardieselver-
gütung verteilt werden soll. Aus unserer Sicht bietet
sich die Agrardieselstelle des HZA Regensburg in Selb
an, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen.
Bereits seit geraumer Zeit verstärken die dortigen
Kolleginnen und Kollegen die überlasteten Einheiten in
anderen Bezirken. Dabei muss festgehalten werden,
dass in Selb seit Jahren qualitativ hochwertige Arbeit
geleistet wird, obwohl wenig Personal zur Verfügung
steht. Zusätzlich müssen seit einiger Zeit noch die
Aufgaben einer Kraftfahrzeugsteuer-Kontaktstelle
erbracht werden, ohne dass sich dies in der Kosten- und
Leistungsplanung niederschlagen würde.
Die Region Oberfranken war von den personalwirt-
schaftlichen Folgen der EU-Osterweiterung stark
betroffen. Noch immer gibt es viele Beschäftigte, die
eine heimatnahe Verwendung in dieser Region anstre-
ben. Bei Ausschreibungen wäre es ein Leichtes,
zusätzliches Personal nach Selb zu bringen.
Im Rahmen der Neufestsetzung des Bedarfes in den
Sachgebieten G aufgrund von mittleren Bearbeitungs-
zeiten wurde der anerkannte Personalbedarf bei der
Bezirksverband Nürnberg setzt sich für Verlagerung von Arbeiten nach einOberfranken
benachbarten Vollstreckungsstelle Hof und ihrer
Außenstelle in Weiden um ca. 16 Arbeitskräfte gekürzt.
Auch dies spricht dafür, zusätzliche Dienstposten in der
Region anzusiedeln.
Die steuerlichen Rückvergütungen beim Agrardiesel
machen im Jahr 400 Millionen Euro aus. Durch eine
teilweise Erstattung der Energiesteuer wird die
deutsche Land- und Forstwirtschaft entlastet, um ihre
Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen
Mitgliedstaaten zu erhalten. Die Besteuerung von
Diesel in der Landwirtschaft ist in den einzelnen
Mitgliedstaaten der EU unterschiedlich geregelt. Ein
Landwirt in Deutschland zahlt nach Rückvergütung mit
rund 25,6 Cent pro Liter immer noch deutlich mehr
Steuern für Diesel als Landwirte in den meisten
anderen EU-Staaten.
Der Bezirksverband Nürnberg hat sich mit seinem
Vorschlag direkt an die Spitze der Generalzolldirektion
gewandt. Sobald uns Präsident Schröder geantwortet
hat, werden wir Sie informieren.
er dbb fordert mehr Rechte für Beschäftigte bei D der Gestaltung der Arbeitszeit. „Die eigene Zeit
selbstbestimmt zu organisieren ist nicht nur ein
wichtiger Teil unseres Wohlstandes, sondern längst
gesellschaftliche und wirtschaftliche Notwendigkeit“,
sagte der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende
Ulrich Silberbach am 8. Juli 2016 auf einer Veranstal-
tung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
(BMAS) in Berlin.
Bei dem „Arbeitszeitdialog“ des BMAS diskutierten
Sozialpartner, Zivilgesellschaft und Wissenschaft die
Herausforderungen und Chancen einer innovativen
Arbeitszeitgestaltung. „Leider haben immer noch
nicht alle Arbeitgeber die Bedeutung der Arbeitszeit-
souveränität für die Beschäftigten erkannt“, kritisierte
Silberbach. „Dabei sind etwa die Vereinbarkeit von
Beruf und Familie - beispielsweise bei der Kindererzie-
hung oder der Pflege von Angehörigen - oder die
Anpassung der Arbeitszeit an besondere Lebenssitua-
tionen nicht nur für die Beschäftigten von Vorteil. Sie
können auch die Attraktivität als Arbeitgeber steigern
und Ausfallzeiten verringern.“
Obwohl damit etwa die Probleme des demografischen
Wandels gemildert werden könnten, gebe es trotzdem
eine „Mentalität des Rosinenpickens“ bei den Unter-
dbb Forderung zu Arbeit 4.0Beschäftigte sollen Arbeitszeit selbstbestimmt gestalten
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
3
nehmen, so der dbb Vize. „Einen Rechtsanspruch auf
Teilzeit gibt es bereits, jedoch keinen auf Rückkehr in
die Vollzeit. Das ist aber genau der Punkt, an dem sich
Arbeitgeber gerne sperren. Auch wollen sie maximale
Flexibilität, verwechseln diese aber gerne mit der
Entgrenzung von Berufs- und Privatleben. Hier müssen
wir aufpassen, dass über Jahrzehnte erkämpfte soziale
Schutzstandards nicht mutwillig preisgegeben wer-
den.“ Deshalb müssten die zu schaffenden gesetzliche
Richtlinien vor Ort gemeinsam mit Betriebs- und
Personalräten ausgestaltet werden.
Der „Arbeitszeitdialog“ ist Teil des Dialogprozesses
„Arbeit 4.0“ zur Zukunft der Arbeitsgesellschaft, den
das BMAS bis Ende 2016 führt. Bei der Generalzolldi-
rektion gibt es derzeit eine Arbeitsgruppe zum Thema
Arbeitszeit. Sobald deren Ergebnisse vorliegen,
werden der BPR oder der HPR sich des Themas anneh-
men und versuchen, möglichst viele Verbesserungen
für das Personal durchzusetzen
015 hat die Anzahl der Ruhegehaltsempfänger des 2 öffentlichen Dienstes gegenüber dem Jahr 2014
um ca. 27.000 auf über 1,21 Mio. zugenommen.
Zugleich sind erneut ein niedriger Umfang der Pensio-
nierungen aufgrund von Dienstunfähigkeit und ein
hoher Stand des Erreichens der Antrags- und Regelal-
tersgrenzen zu verzeichnen.
Das Statistische Bundesamt hat mitgeteilt, dass nach
dem vorläufigen Ergebnis der Versorgungsempfänger-
statistik im Jahr 2015 bei den Gebietskörperschaften
Das Märchen von der frühzeitigen Pension ist widerlegt
nächste Seite
Der BDZ beteiligt sich am Vorstoß der dbb-Bundesbeamtengewerkschaften
mit dem Ziel einer Reduzierung der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit
für Beamtinnen und Beamte des Bundes.
azu fand am 2. September 2016 ein D Fachgespräch im Bundesministerium
des Innern statt.
Für den BDZ war Daniel Staufer – Mitglied
im Vorstand des Gesamtpersonalrats bei
der Generalzolldirektion und Vorstandsmit-
glied des BDZ Ortsverbands Mittelfranken –
bei der Verbändeanhörung vertreten.
Neben Daniel Staufer haben der stellver-
tretende Bundesvorsitzende des dbb
beamtenbund und tarifunion, Hans-Ulrich
Benra sowie weitere Teilnehmer der dbb-
Delegation den dringenden Handlungsbe-
darf gegenüber den Vertretern des Bundes-
innenministeriums angemahnt. Zentrale
Forderung ist eine Regelung zur Anglei-
chung der Arbeitszeit an den Tarifbereich
mit der Einführung einer regelmäßigen
wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden
für Beamtinnen und Beamte des Bundes.
BDZ-Bundesvorsitzender Dieter Dewes, der
die einheitliche Arbeitszeit bereits in
früheren Phasen thematisierte, begrüßt
den gemeinsamen Vorstoß des dbb.
2
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
erzeit findet eine Diskussion statt, wie künftig D die Bearbeitung der Anträge auf Agrardieselver-
gütung verteilt werden soll. Aus unserer Sicht bietet
sich die Agrardieselstelle des HZA Regensburg in Selb
an, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen.
Bereits seit geraumer Zeit verstärken die dortigen
Kolleginnen und Kollegen die überlasteten Einheiten in
anderen Bezirken. Dabei muss festgehalten werden,
dass in Selb seit Jahren qualitativ hochwertige Arbeit
geleistet wird, obwohl wenig Personal zur Verfügung
steht. Zusätzlich müssen seit einiger Zeit noch die
Aufgaben einer Kraftfahrzeugsteuer-Kontaktstelle
erbracht werden, ohne dass sich dies in der Kosten- und
Leistungsplanung niederschlagen würde.
Die Region Oberfranken war von den personalwirt-
schaftlichen Folgen der EU-Osterweiterung stark
betroffen. Noch immer gibt es viele Beschäftigte, die
eine heimatnahe Verwendung in dieser Region anstre-
ben. Bei Ausschreibungen wäre es ein Leichtes,
zusätzliches Personal nach Selb zu bringen.
Im Rahmen der Neufestsetzung des Bedarfes in den
Sachgebieten G aufgrund von mittleren Bearbeitungs-
zeiten wurde der anerkannte Personalbedarf bei der
Bezirksverband Nürnberg setzt sich für Verlagerung von Arbeiten nach einOberfranken
benachbarten Vollstreckungsstelle Hof und ihrer
Außenstelle in Weiden um ca. 16 Arbeitskräfte gekürzt.
Auch dies spricht dafür, zusätzliche Dienstposten in der
Region anzusiedeln.
Die steuerlichen Rückvergütungen beim Agrardiesel
machen im Jahr 400 Millionen Euro aus. Durch eine
teilweise Erstattung der Energiesteuer wird die
deutsche Land- und Forstwirtschaft entlastet, um ihre
Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen
Mitgliedstaaten zu erhalten. Die Besteuerung von
Diesel in der Landwirtschaft ist in den einzelnen
Mitgliedstaaten der EU unterschiedlich geregelt. Ein
Landwirt in Deutschland zahlt nach Rückvergütung mit
rund 25,6 Cent pro Liter immer noch deutlich mehr
Steuern für Diesel als Landwirte in den meisten
anderen EU-Staaten.
Der Bezirksverband Nürnberg hat sich mit seinem
Vorschlag direkt an die Spitze der Generalzolldirektion
gewandt. Sobald uns Präsident Schröder geantwortet
hat, werden wir Sie informieren.
er dbb fordert mehr Rechte für Beschäftigte bei D der Gestaltung der Arbeitszeit. „Die eigene Zeit
selbstbestimmt zu organisieren ist nicht nur ein
wichtiger Teil unseres Wohlstandes, sondern längst
gesellschaftliche und wirtschaftliche Notwendigkeit“,
sagte der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende
Ulrich Silberbach am 8. Juli 2016 auf einer Veranstal-
tung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
(BMAS) in Berlin.
Bei dem „Arbeitszeitdialog“ des BMAS diskutierten
Sozialpartner, Zivilgesellschaft und Wissenschaft die
Herausforderungen und Chancen einer innovativen
Arbeitszeitgestaltung. „Leider haben immer noch
nicht alle Arbeitgeber die Bedeutung der Arbeitszeit-
souveränität für die Beschäftigten erkannt“, kritisierte
Silberbach. „Dabei sind etwa die Vereinbarkeit von
Beruf und Familie - beispielsweise bei der Kindererzie-
hung oder der Pflege von Angehörigen - oder die
Anpassung der Arbeitszeit an besondere Lebenssitua-
tionen nicht nur für die Beschäftigten von Vorteil. Sie
können auch die Attraktivität als Arbeitgeber steigern
und Ausfallzeiten verringern.“
Obwohl damit etwa die Probleme des demografischen
Wandels gemildert werden könnten, gebe es trotzdem
eine „Mentalität des Rosinenpickens“ bei den Unter-
dbb Forderung zu Arbeit 4.0Beschäftigte sollen Arbeitszeit selbstbestimmt gestalten
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
3
nehmen, so der dbb Vize. „Einen Rechtsanspruch auf
Teilzeit gibt es bereits, jedoch keinen auf Rückkehr in
die Vollzeit. Das ist aber genau der Punkt, an dem sich
Arbeitgeber gerne sperren. Auch wollen sie maximale
Flexibilität, verwechseln diese aber gerne mit der
Entgrenzung von Berufs- und Privatleben. Hier müssen
wir aufpassen, dass über Jahrzehnte erkämpfte soziale
Schutzstandards nicht mutwillig preisgegeben wer-
den.“ Deshalb müssten die zu schaffenden gesetzliche
Richtlinien vor Ort gemeinsam mit Betriebs- und
Personalräten ausgestaltet werden.
Der „Arbeitszeitdialog“ ist Teil des Dialogprozesses
„Arbeit 4.0“ zur Zukunft der Arbeitsgesellschaft, den
das BMAS bis Ende 2016 führt. Bei der Generalzolldi-
rektion gibt es derzeit eine Arbeitsgruppe zum Thema
Arbeitszeit. Sobald deren Ergebnisse vorliegen,
werden der BPR oder der HPR sich des Themas anneh-
men und versuchen, möglichst viele Verbesserungen
für das Personal durchzusetzen
015 hat die Anzahl der Ruhegehaltsempfänger des 2 öffentlichen Dienstes gegenüber dem Jahr 2014
um ca. 27.000 auf über 1,21 Mio. zugenommen.
Zugleich sind erneut ein niedriger Umfang der Pensio-
nierungen aufgrund von Dienstunfähigkeit und ein
hoher Stand des Erreichens der Antrags- und Regelal-
tersgrenzen zu verzeichnen.
Das Statistische Bundesamt hat mitgeteilt, dass nach
dem vorläufigen Ergebnis der Versorgungsempfänger-
statistik im Jahr 2015 bei den Gebietskörperschaften
Das Märchen von der frühzeitigen Pension ist widerlegt
nächste Seite
Der BDZ beteiligt sich am Vorstoß der dbb-Bundesbeamtengewerkschaften
mit dem Ziel einer Reduzierung der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit
für Beamtinnen und Beamte des Bundes.
azu fand am 2. September 2016 ein D Fachgespräch im Bundesministerium
des Innern statt.
Für den BDZ war Daniel Staufer – Mitglied
im Vorstand des Gesamtpersonalrats bei
der Generalzolldirektion und Vorstandsmit-
glied des BDZ Ortsverbands Mittelfranken –
bei der Verbändeanhörung vertreten.
Neben Daniel Staufer haben der stellver-
tretende Bundesvorsitzende des dbb
beamtenbund und tarifunion, Hans-Ulrich
Benra sowie weitere Teilnehmer der dbb-
Delegation den dringenden Handlungsbe-
darf gegenüber den Vertretern des Bundes-
innenministeriums angemahnt. Zentrale
Forderung ist eine Regelung zur Anglei-
chung der Arbeitszeit an den Tarifbereich
mit der Einführung einer regelmäßigen
wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden
für Beamtinnen und Beamte des Bundes.
BDZ-Bundesvorsitzender Dieter Dewes, der
die einheitliche Arbeitszeit bereits in
früheren Phasen thematisierte, begrüßt
den gemeinsamen Vorstoß des dbb.
- Kein Grund zur Panik
rund 64.000 Pensionierungen (2014: 62.000; 2013:
59.100) angefallen sind. Im Einzelnen ist die Gesamt-
zahl der Ruhegehaltsempfänger von Bund, Ländern und
Gemeinden zum Stichtag 1. Januar 2015 auf ca.
905.000 (2014: 874.000; 2013: 839.000) Personen
angewachsen. Dies bedeutet insgesamt eine stetige
Zunahme der Zahl der Ruhegehaltsempfänger der
Gebietskörperschaften. Dagegen reduzierte sich die
Zahl der Ruhegehaltsempfänger der ehemaligen
Deutschen Bundespost leicht auf ca. 210.000, während
beim Bundeseisenbahnvermögen ein weiterer, stetiger
Rückgang auf nunmehr ca. 95.000 Pensionäre zu
verzeichnen ist.
Zusammengerechnet ergibt sich zum Stichtag 1.
Januar 2016 eine vorläufige Anzahl von ca. 1.216.000
Ruhegehaltsempfängern des öffentlichen Dienstes
(inklusive der privatisierten Bereiche und der rechtlich
selbstständigen Einrichtungen). Die Gesamtzahl der
Empfänger von Hinterbliebenenversorgung (Wit-
wen/Witwer und Waisen) war dabei mit etwa 375.000
gegenüber dem Vorjahr erneut in geringem Umfang
rückläufig.
Der höchste prozentuale Anstieg bei den Ruhegehalts-
empfängern betraf wie in den Vorjahren die Länder mit
einer deutlichen Erhöhung um 4,3 % (2014: 4,8 %; 2013:
4,8 %) auf etwa 683.200 (2014: 656.000; 2013: 626.000)
Personen. Die Zahl der Ruhegehaltsempfänger der
Länder hat sich somit – v. a. bedingt durch die zahlen-
mäßige Entwicklung im Bereich der ehemaligen
Lehrkräfte – in den letzten 20 Jahren mehr als verdop-
pelt.
Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden belief
sich der Anstieg dagegen auf 2,1 % (2014: 3,4 %; 2013:
2,3 %) auf nunmehr rund 86.500 (2014: 84.600; 2013:
81.700).
Für den Bereich des Bundes lautet die moderate
Größenordnung des Anstiegs für 2015 bei den ehemali-
gen Beamten, Richtern und Soldaten - inklusive der
Bundesbank und den rechtlich selbstständigen Einrich-
tungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform - etwa 1,6
% (2014: 1,5 %; 2013: 1,2 %) auf ca. 141.000 (2014:
138.800; 2013: 136.700).
Rund vier Fünftel der Ruhestandseintritte im Jahr 2015
erfolgten nach dem Erreichen einer Altersgrenze.
Diese bestehen einerseits aus den seit 2012 im Anstei-
gen befindlichen Regelaltersgrenzen und besonderen
Altersgrenzen sowie andererseits aus der allgemeinen
Antragsaltersgrenze und der Antragsaltersgrenze bei
Schwerbehinderung. Ein anteilig einzeln aufgeschlüs-
selter Prozentsatz dieser Ruhestandseintrittsgründe
kann gemäß den Angaben des Statistischen Bundesam-
tes auf Basis der vorläufigen Zahlen noch nicht
bekanntgegeben werden.
Der verhältnismäßige Anteil der neuen Pensionäre,
welche aufgrund von Dienstunfähigkeit – zumeist unter
Hinnahme eines Versorgungsabschlags – vorzeitig aus
dem aktiven Dienst ausschieden, betrug dagegen
erneut etwa 16 % (2014: 16 %; 2013: 17 %); damit ist
dieser Wert seit mehreren Jahren nahezu gleichblei-
bend und stellt den geringsten seit Beginn der statisti-
schen Erfassung im Jahr 1993 dar.
Vorruhestandsregelungen (z. B. Personalanpassung im
Bereich der Streitkräfte oder der privatisierten
Bereiche) und sonstige Gründe machten schließlich –
seit Jahren konstant - einen Anteil von 4 % an den
Pensionierungen aus (2014: 4 %; 2013: 4 %).
Die abschließenden Zahlen für das Jahr 2015 werden
vom Statistischen Bundesamt voraussichtlich gegen
Jahresende umfassend veröffentlicht werden.
n einem Mitte August 2016 veröffentlichten I Beschluss vom 6. Juli hat sich der Bundesgerichtshof
(BGH) zu den Anforderungen an den Inhalt von Patien-
tenverfügungen und Vorsorgevollmachten im Hinblick
auf einen Abbruch von lebenserhaltenden Maßnahmen
geäußert. Er hat ausgeführt, dass eine Patientenver-
fügung nur dann eine unmittelbare Bindungswirkung
für den oder die Bevollmächtigte entfaltet, wenn ihr
konkrete Entscheidungen der oder des Betroffenen-
über die Einwilligung oder Nichteinwilligung in
bestimmte ärztliche Maßnahmen entnommen werden
könnten. Die dbb bundesseniorenvertretung emp-
fiehlt, die Ruhe zu bewahren und bereits unterschrie-
bene Patientenverfügungen darauf überprüfen zu
lassen, ob sie den Anforderungen des BGH entspre-
chen.
BGH-Beschluss zur Patientenverfügung
4
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles DEMO - Berlin 2016
Konkret ging es um den Abbruch der künstlichen
Ernährung einer 75jährigen Frau, die nach einem
Schlaganfall und mehreren epileptischen Anfällen zu
einer verbalen Kommunikation nicht mehr in der Lage
ist. Die Betroffene hatte in den Jahren 2003 und 2011
eine Patientenverfügung unterzeichnet, in der u. a.
steht: „Dagegen wünsche ich, dass lebensverlängernde
Maßnahmen unterbleiben, wenn medizinisch eindeutig
festgestellt ist, dass ich mich unabwendbar im unmit-
telbaren Sterbeprozess befinde, bei dem jede lebens-
erhaltende Therapie das Sterben oder Leiden ohne
Aussicht auf Besserung verlängern würde, oder dass
keine Aussicht auf Wiedererlangung des Bewusstseins
besteht, oder dass aufgrund von Krankheit oder Unfall
ein schwerer Dauerschaden des Gehirns zurückbleibt,
oder dass es zu einem nicht behandelbaren, dauernden
Ausfall lebenswichtiger Funktionen meines Körpers
kommt.“
Die drei Töchter sind unterschiedlicher Meinung
darüber, ob der Abbruch der künstlichen Ernährung
dem in der Patientenverfügung geäußerten Willen der
Betroffenen entspricht. Hierbei wurde auf das Vorlie-
gen der in der Patientenverfügung an dritter Stelle
genannten Behandlungssituation abgestellt. Nach
Auffassung des BGH ist die diesbezügliche Formulie-
rung in der Patientenverfügung so unpräzise, dass sie
keinen Rückschluss auf den gegen die künstliche
Ernährung gerichteten Willen der Betroffenen erlaube.
Die Sache wurde zur Ermittlung des mutmaßlichen
Willens der Betroffenen, gegebenenfalls durch ihre
persönliche Anhörung, an das Landgericht zurückver-
wiesen. „Es wäre hilfreich gewesen, wenn die BGH-
Richter konkret gesagt hätten, welche Formulierungen
bestimmt, klar und konkret genug sind“, kommentier-
te dbb Seniorenchef Wolfgang Speck das Urteil, „dann
bliebe besonders den älteren Menschen die Unsicher-
heit erspart.“
Die vom Bundesministerium der Justiz und für Verbrau-
cherschutz (BMJV) herausgegebene und ständig
aktualisierte Broschüre "Patientenverfügung" infor-
miert über die Möglichkeiten, eine Patientenverfügung
zu verfassen und enthält weitere Informationen und
Handreichungen für die Erstellung einer individuellen
Patientenverfügung. In Übereinstimmung auch mit den
jüngsten Ausführungen des BGH wird in der Broschüre
darauf hingewiesen, dass keine allgemeinen Formulie-
rungen verwendet werden sollen. Vielmehr muss
möglichst konkret beschrieben werden, in welchen
Situationen die Patientenverfügung gelten soll und
welche Behandlungswünsche der Verfasser in diesen
Situationen hat (S. 16 unter 1.9). Es wird an dieser
Stelle auch deutlich gemacht, dass der Verfasser genau
niederlegen sollte, ob die in der Patientenverfügung
konkret festgelegten Behandlungswünsche (z.B. die
Durchführung oder die Ablehnung bestimmter Maßnah-
men wie die künstliche Ernährung und Flüssigkeitszu-
fuhr) in allen konkret beschriebenen Behandlungssi-
tuationen gelten sollen oder ob für verschiedene
Situationen auch verschiedene Behandlungswünsche
festgelegt werden sollen.
http://www.bmjv.de/DE/Themen/VorsorgeUndPatien
tenrechte/VorsorgeUndPatientenrechte_node.html
Die genannte Veröffentlichung, aber auch Informa-
tionen und Muster zu den Themenbereichen Voll-
machten und Vererben finden Sie im Internet unter:
lle Jahre wieder werden pünktlich zum 1. August A die neuen Nachwuchskräfte der Zollverwaltung
eingestellt. So natürlich auch wieder in diesem Jahr,
weswegen wir unsere neuen Kolleginnen und Kollegen
recht herzlich in der Zollverwaltung begrüßen.
Allerdings anders als in den Jahren zuvor, werden die
Nachwuchskräfte nun nicht mehr zentral beim HZA
Nürnberg eingestellt, das bislang auch Ausbildungs-
HZA für die Bezirks der HZÄ Erfurt, Regensburg und
Schweinfurt war, sondern dezentral bei den jeweiligen
Hauptzollämtern selbst. Damit folgt die Verwaltung
Neueinstellungen der Anwärterinnen und Anwärter
einer langjährigen Forderung des BDZ, der sich stark
für die Maxime „Aus der Region – für die Region“
eingesetzt hatte. Dieses Konzept ermöglicht nicht nur
eine heimatnahe Ausbildung an den verschiedenen
Zollstellen, sondern stellt zudem auch eine
heimatnahe Verwendung nach Abschluss der
Laufbahnprüfung in Aussicht.
So kam es, dass sich am 1. August knapp 100
Anwärterinnen und Anwärter des mittleren sowie
gehobenen Dienstes verteilt auf die jeweiligen
nächste Seite
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
5
- Kein Grund zur Panik
rund 64.000 Pensionierungen (2014: 62.000; 2013:
59.100) angefallen sind. Im Einzelnen ist die Gesamt-
zahl der Ruhegehaltsempfänger von Bund, Ländern und
Gemeinden zum Stichtag 1. Januar 2015 auf ca.
905.000 (2014: 874.000; 2013: 839.000) Personen
angewachsen. Dies bedeutet insgesamt eine stetige
Zunahme der Zahl der Ruhegehaltsempfänger der
Gebietskörperschaften. Dagegen reduzierte sich die
Zahl der Ruhegehaltsempfänger der ehemaligen
Deutschen Bundespost leicht auf ca. 210.000, während
beim Bundeseisenbahnvermögen ein weiterer, stetiger
Rückgang auf nunmehr ca. 95.000 Pensionäre zu
verzeichnen ist.
Zusammengerechnet ergibt sich zum Stichtag 1.
Januar 2016 eine vorläufige Anzahl von ca. 1.216.000
Ruhegehaltsempfängern des öffentlichen Dienstes
(inklusive der privatisierten Bereiche und der rechtlich
selbstständigen Einrichtungen). Die Gesamtzahl der
Empfänger von Hinterbliebenenversorgung (Wit-
wen/Witwer und Waisen) war dabei mit etwa 375.000
gegenüber dem Vorjahr erneut in geringem Umfang
rückläufig.
Der höchste prozentuale Anstieg bei den Ruhegehalts-
empfängern betraf wie in den Vorjahren die Länder mit
einer deutlichen Erhöhung um 4,3 % (2014: 4,8 %; 2013:
4,8 %) auf etwa 683.200 (2014: 656.000; 2013: 626.000)
Personen. Die Zahl der Ruhegehaltsempfänger der
Länder hat sich somit – v. a. bedingt durch die zahlen-
mäßige Entwicklung im Bereich der ehemaligen
Lehrkräfte – in den letzten 20 Jahren mehr als verdop-
pelt.
Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden belief
sich der Anstieg dagegen auf 2,1 % (2014: 3,4 %; 2013:
2,3 %) auf nunmehr rund 86.500 (2014: 84.600; 2013:
81.700).
Für den Bereich des Bundes lautet die moderate
Größenordnung des Anstiegs für 2015 bei den ehemali-
gen Beamten, Richtern und Soldaten - inklusive der
Bundesbank und den rechtlich selbstständigen Einrich-
tungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform - etwa 1,6
% (2014: 1,5 %; 2013: 1,2 %) auf ca. 141.000 (2014:
138.800; 2013: 136.700).
Rund vier Fünftel der Ruhestandseintritte im Jahr 2015
erfolgten nach dem Erreichen einer Altersgrenze.
Diese bestehen einerseits aus den seit 2012 im Anstei-
gen befindlichen Regelaltersgrenzen und besonderen
Altersgrenzen sowie andererseits aus der allgemeinen
Antragsaltersgrenze und der Antragsaltersgrenze bei
Schwerbehinderung. Ein anteilig einzeln aufgeschlüs-
selter Prozentsatz dieser Ruhestandseintrittsgründe
kann gemäß den Angaben des Statistischen Bundesam-
tes auf Basis der vorläufigen Zahlen noch nicht
bekanntgegeben werden.
Der verhältnismäßige Anteil der neuen Pensionäre,
welche aufgrund von Dienstunfähigkeit – zumeist unter
Hinnahme eines Versorgungsabschlags – vorzeitig aus
dem aktiven Dienst ausschieden, betrug dagegen
erneut etwa 16 % (2014: 16 %; 2013: 17 %); damit ist
dieser Wert seit mehreren Jahren nahezu gleichblei-
bend und stellt den geringsten seit Beginn der statisti-
schen Erfassung im Jahr 1993 dar.
Vorruhestandsregelungen (z. B. Personalanpassung im
Bereich der Streitkräfte oder der privatisierten
Bereiche) und sonstige Gründe machten schließlich –
seit Jahren konstant - einen Anteil von 4 % an den
Pensionierungen aus (2014: 4 %; 2013: 4 %).
Die abschließenden Zahlen für das Jahr 2015 werden
vom Statistischen Bundesamt voraussichtlich gegen
Jahresende umfassend veröffentlicht werden.
n einem Mitte August 2016 veröffentlichten I Beschluss vom 6. Juli hat sich der Bundesgerichtshof
(BGH) zu den Anforderungen an den Inhalt von Patien-
tenverfügungen und Vorsorgevollmachten im Hinblick
auf einen Abbruch von lebenserhaltenden Maßnahmen
geäußert. Er hat ausgeführt, dass eine Patientenver-
fügung nur dann eine unmittelbare Bindungswirkung
für den oder die Bevollmächtigte entfaltet, wenn ihr
konkrete Entscheidungen der oder des Betroffenen-
über die Einwilligung oder Nichteinwilligung in
bestimmte ärztliche Maßnahmen entnommen werden
könnten. Die dbb bundesseniorenvertretung emp-
fiehlt, die Ruhe zu bewahren und bereits unterschrie-
bene Patientenverfügungen darauf überprüfen zu
lassen, ob sie den Anforderungen des BGH entspre-
chen.
BGH-Beschluss zur Patientenverfügung
4
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles DEMO - Berlin 2016
Konkret ging es um den Abbruch der künstlichen
Ernährung einer 75jährigen Frau, die nach einem
Schlaganfall und mehreren epileptischen Anfällen zu
einer verbalen Kommunikation nicht mehr in der Lage
ist. Die Betroffene hatte in den Jahren 2003 und 2011
eine Patientenverfügung unterzeichnet, in der u. a.
steht: „Dagegen wünsche ich, dass lebensverlängernde
Maßnahmen unterbleiben, wenn medizinisch eindeutig
festgestellt ist, dass ich mich unabwendbar im unmit-
telbaren Sterbeprozess befinde, bei dem jede lebens-
erhaltende Therapie das Sterben oder Leiden ohne
Aussicht auf Besserung verlängern würde, oder dass
keine Aussicht auf Wiedererlangung des Bewusstseins
besteht, oder dass aufgrund von Krankheit oder Unfall
ein schwerer Dauerschaden des Gehirns zurückbleibt,
oder dass es zu einem nicht behandelbaren, dauernden
Ausfall lebenswichtiger Funktionen meines Körpers
kommt.“
Die drei Töchter sind unterschiedlicher Meinung
darüber, ob der Abbruch der künstlichen Ernährung
dem in der Patientenverfügung geäußerten Willen der
Betroffenen entspricht. Hierbei wurde auf das Vorlie-
gen der in der Patientenverfügung an dritter Stelle
genannten Behandlungssituation abgestellt. Nach
Auffassung des BGH ist die diesbezügliche Formulie-
rung in der Patientenverfügung so unpräzise, dass sie
keinen Rückschluss auf den gegen die künstliche
Ernährung gerichteten Willen der Betroffenen erlaube.
Die Sache wurde zur Ermittlung des mutmaßlichen
Willens der Betroffenen, gegebenenfalls durch ihre
persönliche Anhörung, an das Landgericht zurückver-
wiesen. „Es wäre hilfreich gewesen, wenn die BGH-
Richter konkret gesagt hätten, welche Formulierungen
bestimmt, klar und konkret genug sind“, kommentier-
te dbb Seniorenchef Wolfgang Speck das Urteil, „dann
bliebe besonders den älteren Menschen die Unsicher-
heit erspart.“
Die vom Bundesministerium der Justiz und für Verbrau-
cherschutz (BMJV) herausgegebene und ständig
aktualisierte Broschüre "Patientenverfügung" infor-
miert über die Möglichkeiten, eine Patientenverfügung
zu verfassen und enthält weitere Informationen und
Handreichungen für die Erstellung einer individuellen
Patientenverfügung. In Übereinstimmung auch mit den
jüngsten Ausführungen des BGH wird in der Broschüre
darauf hingewiesen, dass keine allgemeinen Formulie-
rungen verwendet werden sollen. Vielmehr muss
möglichst konkret beschrieben werden, in welchen
Situationen die Patientenverfügung gelten soll und
welche Behandlungswünsche der Verfasser in diesen
Situationen hat (S. 16 unter 1.9). Es wird an dieser
Stelle auch deutlich gemacht, dass der Verfasser genau
niederlegen sollte, ob die in der Patientenverfügung
konkret festgelegten Behandlungswünsche (z.B. die
Durchführung oder die Ablehnung bestimmter Maßnah-
men wie die künstliche Ernährung und Flüssigkeitszu-
fuhr) in allen konkret beschriebenen Behandlungssi-
tuationen gelten sollen oder ob für verschiedene
Situationen auch verschiedene Behandlungswünsche
festgelegt werden sollen.
http://www.bmjv.de/DE/Themen/VorsorgeUndPatien
tenrechte/VorsorgeUndPatientenrechte_node.html
Die genannte Veröffentlichung, aber auch Informa-
tionen und Muster zu den Themenbereichen Voll-
machten und Vererben finden Sie im Internet unter:
lle Jahre wieder werden pünktlich zum 1. August A die neuen Nachwuchskräfte der Zollverwaltung
eingestellt. So natürlich auch wieder in diesem Jahr,
weswegen wir unsere neuen Kolleginnen und Kollegen
recht herzlich in der Zollverwaltung begrüßen.
Allerdings anders als in den Jahren zuvor, werden die
Nachwuchskräfte nun nicht mehr zentral beim HZA
Nürnberg eingestellt, das bislang auch Ausbildungs-
HZA für die Bezirks der HZÄ Erfurt, Regensburg und
Schweinfurt war, sondern dezentral bei den jeweiligen
Hauptzollämtern selbst. Damit folgt die Verwaltung
Neueinstellungen der Anwärterinnen und Anwärter
einer langjährigen Forderung des BDZ, der sich stark
für die Maxime „Aus der Region – für die Region“
eingesetzt hatte. Dieses Konzept ermöglicht nicht nur
eine heimatnahe Ausbildung an den verschiedenen
Zollstellen, sondern stellt zudem auch eine
heimatnahe Verwendung nach Abschluss der
Laufbahnprüfung in Aussicht.
So kam es, dass sich am 1. August knapp 100
Anwärterinnen und Anwärter des mittleren sowie
gehobenen Dienstes verteilt auf die jeweiligen
nächste Seite
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
5
Hauptzollämter zu ihrem ersten Arbeitstag einfanden
und ihre Vereidigung als Beamtinnen und Beamte auf
Widerruf ablegten.
HZA Erfurt:
HZA Regensburg:
HZA Nürnberg:
HZA Schweinfurt:
Selbstverständlich gratulierte auch die BDZ Jugend zu
diesem neuen Lebensabschnitt und stellte den BDZ als
einzige Fachgewerkschaft in der Zollverwaltung mit all
ihren Vorzügen und Vorteilen vor. Hierbei wurden
natürl ich auch wieder die tradit ionel len
„Starterpakete“ an die Nachwuchskräfte ausgegeben,
32
17
23
25
die allerlei Nützliches und Wissenswertes für den
Berufsstart beim Zoll beinhalteten. Neben einem
Aktenordner, Block und Kugelschreiber, USB-Stick
sowie weiteren kleineren give-aways beinhalteten die
Starterpakete auch den „Zollcheck“. Dieser gibt
Auskunft über die wichtigsten Strukturen und
Fachbegriffen rund und um die Ausbildung und ist mit
seinem integrierten Zoll-ABC ein unverzichtbares
Hilfsmittel in den ersten Wochen und Monaten der
Ausbildung.
Anwärter Erfurt
Anwärter NürnbergAnwärter Schweinfurt
Da sowohl in Erfurt, Nürnberg, Regensburg als auch
Schweinfurt das Wetter äußerst sommerlich war, lud
der BDZ die neuen Kolleginnen und Kollegen zum
besseren Kennenlernen noch in die örtlichen
Biergärten ein. Dort wurde der erste Kontakt weiter
vertieft und eine Vielzahl von weiteren Fragen zur
Ausbildung, zum BDZ und zur Zollverwaltung im
Allgemeinen in lockerer Atmosphäre geklärt.
ie Drogenbeauftragte der Bundesregierung MdB D Marlene Mortler besuchte zusammen mit der
Bundestagsabgeordneten Dr. Astrid Freudenstein
(beide CSU) am 19. Juli 2016 die Kontrolleinheit
Verkehrswege in Wernberg-Köblitz. MdB Mortler zeigte
sich an der Arbeit des Zolls zur Bekämpfung des
internationalen Drogenschmuggels im deutsch-
tschechischen Grenzgebiet sehr interessiert. Aus-
schlaggebend für den Besuch der Drogenbeauftragten
Grenzüberschreitende Drogenbekämpfung im Blickpunkt: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung besucht den Zoll in Wernberg-Köblitz
der Bundesregierung bei der KEV Wernber-Köblitz im
Bezirk des Hauptzollamts Regensburg war ein öffentli-
ches Diskussionsforum des BDZ Bezirksverband
Nürnberg zu den Gefahren von Crystal Meth, bei der
sich u. a. MdB Marlene Mortler beteiligte.
Die Informationsveranstaltung erfolgte im vergange-
nen Jahr unter dem Motto „Gemeinsam gegen Crystal“
in Zusammenarbeit des BDZ Bezirksverband Nürnberg
mit dem Nürnberger Lehrer- und Lehrerinnenverein
6
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
nächste Seite
Albert Elena Mittelfranken Kritz Marcel Mittelfranken
Bergmann Tobias Erfurt Lang Wolfgang Weiden
Boxhorn Jaqueline Erfurt Ludwig Jasmin Erfurt
Brey Manuel Regensburg Obermeier Anton Regensburg
Dämmrich Michelle Erfurt Pötschke Ines Erfurt
Dann Nicolas Regensburg Sander Felix Erfurt
Dobmeier Ralf Regensburg Schäfer Thomas Oberfranken-West
Fritz Daniela Mittelfranken Schmid Theresa Mittelfranken
Gillich Eva Mittelfranken Strobel Thomas Mittelfranken
Grimm Tina Regensburg Turba Marleen Mittelfranken
Haberzettl Christian Erfurt Uhlig Amelie Mittelfranken
Hanauer Katharina Regensburg Ullmann Anna Mittelfranken
Hannweber Alicia Erfurt Unterdörfer Annett Plauen
Hecht Jessica Mittelfranken Walther Annelie Erfurt
Heinrich Tom Erfurt Weisenberger Verena Mittelfranken
Hepper Robert Erfurt Wiesner Stefanie Mittelfranken
Hoffmann Nadine Erfurt Wunderlich Julian Regensburg
Horlitz Vivienne Erfurt Zeidler Katharina Regensburg
Junge Maik Erfurt Zimmermann Sara Mittelfranken
Kriesche Julian Erfurt
Wir begrüßen neu im BV Nürnberg ....
sowie dem Nürnberger Elternverband – wir berichte-
ten. Dabei machten die Vertreter des BDZ das dringen-
de Erfordernis eines verstärkten Personal- und Sach-
mitteleinsatz an den Einfallsrouten des Crystal-
Schmuggels deutlich. Noch im Rahmen der Informa-
tionsveranstaltung wurde Mortler ein Zolldienststel-
lenbesuch im nordbayerischen Raum empfohlen, um
vor Ort einen praktischen Einblick in die Herausforde-
rungen zur Bekämpfung des grenzüberschreitenden
Drogenschmuggels zu gewinnen.
Neben den Vertretern der Leitungsebene der General-
zolldirektion sowie des Hauptzollamts Regensburg war
für den BDZ der Vorsitzende des örtlichen Personalrats,
Bernhard Biersack beim Dienststellenbesuch von MdB
Mortler vertreten. Die Drogenbeauftragte stellte das
hohe Engagement der Zöllnerinnen und Zöllner im
Kampf gegen den besorgniserregenden Schmuggel der
Horrordroge fest. Darüber hinaus stehen im Visier der
Kontrolleure sämtliche Rauschgiftmittel, geschmug-
gelte Tabakerzeugnisse und Zigaretten sowie unerlaub-
te Waren im grenzüberschreitenden Personen- und
Güterverkehr. Mortler nutzte zudem die Möglichkeit,
an realistischen Kontrollen unter Einsatz von Rausch-
giftspürhunden und der teilmobilen Röntgenprüfanla-
ge teilzunehmen. Bestehende, gesetzliche Kontrolllü-
cken sowie die internationale Vernetzung des Handels
verbotener Waren erschweren jedoch eine effiziente
Kontrolle sämtlicher Warenströme. So ist bekannt,
dass die illegalen Machenschaften von organisierten
Schmuggler und internationalen Drogendealern
zunehmend im sogenannten Darknet – verschlüsselten
Online-Marktplätzen – abgewickelt werden, welche die
Sicherheitsbehörden insgesamt vor neue Herausforde-
rungen stellen. Bestehende Rechtslücken müssen
geschlossen werden, um sämtliche potenzielle
Schmuggelmöglichkeiten organisierter Krimineller
nachhaltiger zu überwachen.
Daneben steht der BDZ für eine gezielte Erhöhung der
Kontrolldichte und des Fahndungsdrucks in relevanten
Deliktbereichen. Insgesamt bedarf es unaufschiebba-
rer Investitionen in den künftigen Bundeshaushalten.
Der BDZ setzt sich in Gesprächen mit den politischen
Verantwortlichen für eine Unterstützung des wesentli-
chen Aufgabenfelds der Zollverwaltung ein. Die
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
7
Hauptzollämter zu ihrem ersten Arbeitstag einfanden
und ihre Vereidigung als Beamtinnen und Beamte auf
Widerruf ablegten.
HZA Erfurt:
HZA Regensburg:
HZA Nürnberg:
HZA Schweinfurt:
Selbstverständlich gratulierte auch die BDZ Jugend zu
diesem neuen Lebensabschnitt und stellte den BDZ als
einzige Fachgewerkschaft in der Zollverwaltung mit all
ihren Vorzügen und Vorteilen vor. Hierbei wurden
natürl ich auch wieder die tradit ionel len
„Starterpakete“ an die Nachwuchskräfte ausgegeben,
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die allerlei Nützliches und Wissenswertes für den
Berufsstart beim Zoll beinhalteten. Neben einem
Aktenordner, Block und Kugelschreiber, USB-Stick
sowie weiteren kleineren give-aways beinhalteten die
Starterpakete auch den „Zollcheck“. Dieser gibt
Auskunft über die wichtigsten Strukturen und
Fachbegriffen rund und um die Ausbildung und ist mit
seinem integrierten Zoll-ABC ein unverzichtbares
Hilfsmittel in den ersten Wochen und Monaten der
Ausbildung.
Anwärter Erfurt
Anwärter NürnbergAnwärter Schweinfurt
Da sowohl in Erfurt, Nürnberg, Regensburg als auch
Schweinfurt das Wetter äußerst sommerlich war, lud
der BDZ die neuen Kolleginnen und Kollegen zum
besseren Kennenlernen noch in die örtlichen
Biergärten ein. Dort wurde der erste Kontakt weiter
vertieft und eine Vielzahl von weiteren Fragen zur
Ausbildung, zum BDZ und zur Zollverwaltung im
Allgemeinen in lockerer Atmosphäre geklärt.
ie Drogenbeauftragte der Bundesregierung MdB D Marlene Mortler besuchte zusammen mit der
Bundestagsabgeordneten Dr. Astrid Freudenstein
(beide CSU) am 19. Juli 2016 die Kontrolleinheit
Verkehrswege in Wernberg-Köblitz. MdB Mortler zeigte
sich an der Arbeit des Zolls zur Bekämpfung des
internationalen Drogenschmuggels im deutsch-
tschechischen Grenzgebiet sehr interessiert. Aus-
schlaggebend für den Besuch der Drogenbeauftragten
Grenzüberschreitende Drogenbekämpfung im Blickpunkt: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung besucht den Zoll in Wernberg-Köblitz
der Bundesregierung bei der KEV Wernber-Köblitz im
Bezirk des Hauptzollamts Regensburg war ein öffentli-
ches Diskussionsforum des BDZ Bezirksverband
Nürnberg zu den Gefahren von Crystal Meth, bei der
sich u. a. MdB Marlene Mortler beteiligte.
Die Informationsveranstaltung erfolgte im vergange-
nen Jahr unter dem Motto „Gemeinsam gegen Crystal“
in Zusammenarbeit des BDZ Bezirksverband Nürnberg
mit dem Nürnberger Lehrer- und Lehrerinnenverein
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Albert Elena Mittelfranken Kritz Marcel Mittelfranken
Bergmann Tobias Erfurt Lang Wolfgang Weiden
Boxhorn Jaqueline Erfurt Ludwig Jasmin Erfurt
Brey Manuel Regensburg Obermeier Anton Regensburg
Dämmrich Michelle Erfurt Pötschke Ines Erfurt
Dann Nicolas Regensburg Sander Felix Erfurt
Dobmeier Ralf Regensburg Schäfer Thomas Oberfranken-West
Fritz Daniela Mittelfranken Schmid Theresa Mittelfranken
Gillich Eva Mittelfranken Strobel Thomas Mittelfranken
Grimm Tina Regensburg Turba Marleen Mittelfranken
Haberzettl Christian Erfurt Uhlig Amelie Mittelfranken
Hanauer Katharina Regensburg Ullmann Anna Mittelfranken
Hannweber Alicia Erfurt Unterdörfer Annett Plauen
Hecht Jessica Mittelfranken Walther Annelie Erfurt
Heinrich Tom Erfurt Weisenberger Verena Mittelfranken
Hepper Robert Erfurt Wiesner Stefanie Mittelfranken
Hoffmann Nadine Erfurt Wunderlich Julian Regensburg
Horlitz Vivienne Erfurt Zeidler Katharina Regensburg
Junge Maik Erfurt Zimmermann Sara Mittelfranken
Kriesche Julian Erfurt
Wir begrüßen neu im BV Nürnberg ....
sowie dem Nürnberger Elternverband – wir berichte-
ten. Dabei machten die Vertreter des BDZ das dringen-
de Erfordernis eines verstärkten Personal- und Sach-
mitteleinsatz an den Einfallsrouten des Crystal-
Schmuggels deutlich. Noch im Rahmen der Informa-
tionsveranstaltung wurde Mortler ein Zolldienststel-
lenbesuch im nordbayerischen Raum empfohlen, um
vor Ort einen praktischen Einblick in die Herausforde-
rungen zur Bekämpfung des grenzüberschreitenden
Drogenschmuggels zu gewinnen.
Neben den Vertretern der Leitungsebene der General-
zolldirektion sowie des Hauptzollamts Regensburg war
für den BDZ der Vorsitzende des örtlichen Personalrats,
Bernhard Biersack beim Dienststellenbesuch von MdB
Mortler vertreten. Die Drogenbeauftragte stellte das
hohe Engagement der Zöllnerinnen und Zöllner im
Kampf gegen den besorgniserregenden Schmuggel der
Horrordroge fest. Darüber hinaus stehen im Visier der
Kontrolleure sämtliche Rauschgiftmittel, geschmug-
gelte Tabakerzeugnisse und Zigaretten sowie unerlaub-
te Waren im grenzüberschreitenden Personen- und
Güterverkehr. Mortler nutzte zudem die Möglichkeit,
an realistischen Kontrollen unter Einsatz von Rausch-
giftspürhunden und der teilmobilen Röntgenprüfanla-
ge teilzunehmen. Bestehende, gesetzliche Kontrolllü-
cken sowie die internationale Vernetzung des Handels
verbotener Waren erschweren jedoch eine effiziente
Kontrolle sämtlicher Warenströme. So ist bekannt,
dass die illegalen Machenschaften von organisierten
Schmuggler und internationalen Drogendealern
zunehmend im sogenannten Darknet – verschlüsselten
Online-Marktplätzen – abgewickelt werden, welche die
Sicherheitsbehörden insgesamt vor neue Herausforde-
rungen stellen. Bestehende Rechtslücken müssen
geschlossen werden, um sämtliche potenzielle
Schmuggelmöglichkeiten organisierter Krimineller
nachhaltiger zu überwachen.
Daneben steht der BDZ für eine gezielte Erhöhung der
Kontrolldichte und des Fahndungsdrucks in relevanten
Deliktbereichen. Insgesamt bedarf es unaufschiebba-
rer Investitionen in den künftigen Bundeshaushalten.
Der BDZ setzt sich in Gesprächen mit den politischen
Verantwortlichen für eine Unterstützung des wesentli-
chen Aufgabenfelds der Zollverwaltung ein. Die
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
7
Ergebnisse des Dienststellenbesuchs der Drogenbeauf-
tragten der Bundesregierung Marlene Mortler und MdB
Dr. Astrid Freudenstein bei der KEV Wernberg-Köblitz
leisten nicht nur einen Beitrag zur politischen Wert-
schätzung des Zolls und seinen vielschichtigen Tätig-
keitsfeldern, sondern untermauern insbesondere die
gewerkschaftspolitischen Forderungen des BDZ
gegenüber den politischen Verantwortungsträgern.
Thomas Liebel
ie von den Pensionsfonds der Bundesländer D erwirtschafteten Renditen am Kapitalmarkt
gehen deutlich zurück. Teilweise, so berichtet die
„Süddeutsche Zeitung“ am 18. August 2016, hätten
sich 2015 die Erträge der Fonds halbiert. Die Null-Zins-
Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) bringe den
Staat in eine paradoxe Lage: Einerseits profitieren der
Bund und die Länder als Emittenten von Staatsanleihen
von den niedrigen Zinsen. Andererseits bekommen sie
aber wie normale Investoren kaum noch Renditen für
ihre eigenen Geldanlagen.
Nach einer Umfrage der „Süddeutschen Zeitung“ unter
den Bundesländern waren 2014 die Renditen der
Versorgungsfonds aus Zinserträgen und anderen
Einkünften wie Dividenden teilweise noch sehr gut. So
habe das Plus in Sachsen-Anhalt damals noch 8,26
Prozent betragen, in Baden-Württemberg 7,55
Prozent. Ein Jahr später ging es dann steil bergab: In
Baden-Württemberg auf 3,65 Prozent, in Sachsen-
Anhalt auf nur noch 1,98 Prozent und in Nordrhein-
Westfalen sogar auf lediglich 1,48 Prozent. Für 2016
Rendite staatlicher Pensionsfonds sinkt
dbb Chef Dauderstädt: Vermögen flexibel und konservativ anlegen
setze sich diese Entwicklung fort. Sachsen-Anhalt zum
Beispiel habe im ersten Halbjahr dieses Jahres gerade
einmal 0,16 Prozent Ertrag verzeichnet.
Um die Fondsrenditen zu erhöhen, schichten einige
Länder ihre Anlagen verstärkt in Aktien um. Der
Umfrage zufolge strebt etwa Baden-Württemberg an,
den Aktienanteil von heute 40 Prozent auf 50 Prozent
zu erhöhen. Klaus Dauderstädt, der dbb Bundesvorsit-
zende, zeigte dafür prinzipiell Verständnis. „Die
Anlagestrategie muss sich der Entwicklung am Kapital-
markt anpassen", sagte er der Nachrichtenagentur
„Reuters“. Er mahnte aber, einerseits müsse eine
verlässliche Rendite erwirtschaftet werden: „Anderer-
seits muss das Vermögen so konservativ angelegt sein,
dass sein Zweck nicht gefährdet wird.“ Langfristig, so
der dbb Chef, seien die Versorgungsfonds aber der
richtige Weg, um auch Kapitalerträge zu nutzen:
„Insofern fordern wir auch Niedersachsen, Berlin,
Saarland, Schleswig-Holstein und Bremen auf, entspre-
chende Vorsorge zu betreiben." Diese fünf Länder
haben bisher keine Versorgungsfonds.
mmer wieder versuchen deutsche Betriebe und I Einzelpersonen, etwa durch Abschreibungen oder
Verlustmeldungen ihre Steuerlast zu drücken - und das
im großen Umfang, wie die jährlichen Ergebnisse der
Betriebsprüfungen zeigen:
Rund 6,3 Milliarden Euro zusätzliche Steuern haben
allein die Außenprüfer in Nordrhein-Westfalen (NRW)
im vergangenen Jahr festgesetzt, 600 Millionen Euro
mehr als im Vorjahr.
Um alle deutschen Betriebe regelmäßig untersuchen
zu können, fehlen bundesweit 15 000 Betriebsprüfer,
sagt Thomas Eigenthaler, Bundesvorsitzender der
Deutschen Steuer-Gewerkschaft und dbb-Vize:
"Mittelgroße Betriebe werden im Schnitt nur alle 15
Jahre geprüft, kleine und Kleinstbetriebe sogar nur
alle 70 bis 100 Jahre."
Jeder Arbeitnehmer und inzwischen auch jeder
Rentner müsse jährlich seine Einkünfte gegenüber dem
Fiskus offenlegen, während sich mittelgroße Betriebe
14 Jahre lang selbst besteuern und erst im Folgejahr
geprüft werden. "Ich empfinde das als Lücke in der
Steuergerechtigkeit", so Eigenthaler.
Steuereinnahmen: Steuerprüfer in NRW treiben 6,3 Milliarden Euro ein
8
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
nächste Seite
Dabei liegt der Zusammenhang zwischen dem Perso-
naleinsatz der Länder und ihren Ergebnissen auf der
Hand: je mehr Prüfer, desto mehr Einnahmen. Und die
Finanzbeamten sorgen quasi selbst für ihre Bezüge.
Eigenthaler erklärt, dass ein Betriebsprüfer jährlich
etwa 75 000 Euro koste - aktives Gehalt, Altersversor-
gung und Büroausstattung eingerechnet. Durch seine
Arbeit kommen allerdings im Bundesdurchschnitt 1,5
Millionen Euro pro Jahr in die Landeskassen.
m 1. und 2. Juli 2016 fand im sonnenverwöhnten A Freiburg die 12. Deutsche Zollmeisterschaft
statt. Die diesjährige Veranstaltung stand dabei unter
dem Motto „sportlich - dynamisch - badisch“.
Auch bei dieser Zollmeisterschaft war der BDZ als
Hauptpartner des Veranstalters (Deutsche Zollsporthil-
fe e.V.) vor Ort und präsentierte sich mit zahlreichen
Helferinnen und Helfern rund um das
Großevent, für welches bundesweit
rund 1.700 Zöllnerinnen und Zöllner
sowie zahlreiche Gäste in den
Breisgau gereist waren.
Nach dem Einmarsch der Sportlerin-
nen und Sportler unter musikalischer
Begleitung der Zollkapelle Freiburg
bei der Eröffnungsfeier am Donner-
stag richtete Bundesfinanzminister
Dr. Wolfgang Schäuble persönlich das
Grußwort an die zahlreichen Sportle-
rinnen und Sportler vor dem Rathaus-
platz in Freiburg.
An beiden Tagen standen unter-
schiedlichste Disziplinen auf dem
Programm, die am ersten Wettkampf-
tag von herrlichstem Sonnenschein
und warmen Temperaturen begleitet wurden:
Geländeläufe und Nordic Walking, 1.500 m-Lauf, 4 x
100m-Lauf, Dreikampf, Volleyball, Beachvolleyball
und Fußball. In letzter Disziplin ging auch erstmalig ein
Team der Generalzolldirektion des Standorts Nürnberg
mit Beschäftigten aus unterschiedlichen Direktionen
an den Start.
Stark ersatzgeschwächt stand jedoch bereits von vorne
rein fest, dass es ein anstrengendes Turnier werden
würde. Dennoch zeigte man vollen Einsatz und kämpf-
te um jeden Ball. Gegen die sehr starken Teams des
Flughafen Münchens, des Abschlussjahrgangs 2014, des
BMF Berlins sowie einer Zollsportgemeinschaft aus
Hamburg und den Sondereinsatzkräften der ZUZ
reichte es leider nicht zu einem Punktgewinn. Dennoch
gingen alle diese Spiele nur knapp an den Gegner.
Obwohl man gegen das HZA Ulm über die komplette
Spielzeit das dominierende Team war, konnte man hier
jedoch nur ein torloses Remis einfahren. Besser lief es
gegen die Kollegen aus dem ZKA, gegen die die Zeichen
bis zur letzten Minute auf Sieg standen, ehe man sich
mit dem Schlusspfiff noch den späten Ausgleichstreffer
einfangen musste. Gegen die Namensvetter aus der
GZD in Potsdam konnte man dann unter großem Jubel
doch noch einen Sieg einfahren.
Alles in allem stand damit lediglich der 8. Platz zu
Buche. In den folgenden Platzierungsspielen gegen die
weiteren Achten der anderen drei Gruppen konnte man
sich dann jedoch noch gegen den Zollsportverein aus
12. in Freiburg Deutsche Zollmeisterschaft – auch ein Team der GZD war mit dabei
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Jugend
9
Ergebnisse des Dienststellenbesuchs der Drogenbeauf-
tragten der Bundesregierung Marlene Mortler und MdB
Dr. Astrid Freudenstein bei der KEV Wernberg-Köblitz
leisten nicht nur einen Beitrag zur politischen Wert-
schätzung des Zolls und seinen vielschichtigen Tätig-
keitsfeldern, sondern untermauern insbesondere die
gewerkschaftspolitischen Forderungen des BDZ
gegenüber den politischen Verantwortungsträgern.
Thomas Liebel
ie von den Pensionsfonds der Bundesländer D erwirtschafteten Renditen am Kapitalmarkt
gehen deutlich zurück. Teilweise, so berichtet die
„Süddeutsche Zeitung“ am 18. August 2016, hätten
sich 2015 die Erträge der Fonds halbiert. Die Null-Zins-
Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) bringe den
Staat in eine paradoxe Lage: Einerseits profitieren der
Bund und die Länder als Emittenten von Staatsanleihen
von den niedrigen Zinsen. Andererseits bekommen sie
aber wie normale Investoren kaum noch Renditen für
ihre eigenen Geldanlagen.
Nach einer Umfrage der „Süddeutschen Zeitung“ unter
den Bundesländern waren 2014 die Renditen der
Versorgungsfonds aus Zinserträgen und anderen
Einkünften wie Dividenden teilweise noch sehr gut. So
habe das Plus in Sachsen-Anhalt damals noch 8,26
Prozent betragen, in Baden-Württemberg 7,55
Prozent. Ein Jahr später ging es dann steil bergab: In
Baden-Württemberg auf 3,65 Prozent, in Sachsen-
Anhalt auf nur noch 1,98 Prozent und in Nordrhein-
Westfalen sogar auf lediglich 1,48 Prozent. Für 2016
Rendite staatlicher Pensionsfonds sinkt
dbb Chef Dauderstädt: Vermögen flexibel und konservativ anlegen
setze sich diese Entwicklung fort. Sachsen-Anhalt zum
Beispiel habe im ersten Halbjahr dieses Jahres gerade
einmal 0,16 Prozent Ertrag verzeichnet.
Um die Fondsrenditen zu erhöhen, schichten einige
Länder ihre Anlagen verstärkt in Aktien um. Der
Umfrage zufolge strebt etwa Baden-Württemberg an,
den Aktienanteil von heute 40 Prozent auf 50 Prozent
zu erhöhen. Klaus Dauderstädt, der dbb Bundesvorsit-
zende, zeigte dafür prinzipiell Verständnis. „Die
Anlagestrategie muss sich der Entwicklung am Kapital-
markt anpassen", sagte er der Nachrichtenagentur
„Reuters“. Er mahnte aber, einerseits müsse eine
verlässliche Rendite erwirtschaftet werden: „Anderer-
seits muss das Vermögen so konservativ angelegt sein,
dass sein Zweck nicht gefährdet wird.“ Langfristig, so
der dbb Chef, seien die Versorgungsfonds aber der
richtige Weg, um auch Kapitalerträge zu nutzen:
„Insofern fordern wir auch Niedersachsen, Berlin,
Saarland, Schleswig-Holstein und Bremen auf, entspre-
chende Vorsorge zu betreiben." Diese fünf Länder
haben bisher keine Versorgungsfonds.
mmer wieder versuchen deutsche Betriebe und I Einzelpersonen, etwa durch Abschreibungen oder
Verlustmeldungen ihre Steuerlast zu drücken - und das
im großen Umfang, wie die jährlichen Ergebnisse der
Betriebsprüfungen zeigen:
Rund 6,3 Milliarden Euro zusätzliche Steuern haben
allein die Außenprüfer in Nordrhein-Westfalen (NRW)
im vergangenen Jahr festgesetzt, 600 Millionen Euro
mehr als im Vorjahr.
Um alle deutschen Betriebe regelmäßig untersuchen
zu können, fehlen bundesweit 15 000 Betriebsprüfer,
sagt Thomas Eigenthaler, Bundesvorsitzender der
Deutschen Steuer-Gewerkschaft und dbb-Vize:
"Mittelgroße Betriebe werden im Schnitt nur alle 15
Jahre geprüft, kleine und Kleinstbetriebe sogar nur
alle 70 bis 100 Jahre."
Jeder Arbeitnehmer und inzwischen auch jeder
Rentner müsse jährlich seine Einkünfte gegenüber dem
Fiskus offenlegen, während sich mittelgroße Betriebe
14 Jahre lang selbst besteuern und erst im Folgejahr
geprüft werden. "Ich empfinde das als Lücke in der
Steuergerechtigkeit", so Eigenthaler.
Steuereinnahmen: Steuerprüfer in NRW treiben 6,3 Milliarden Euro ein
8
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
nächste Seite
Dabei liegt der Zusammenhang zwischen dem Perso-
naleinsatz der Länder und ihren Ergebnissen auf der
Hand: je mehr Prüfer, desto mehr Einnahmen. Und die
Finanzbeamten sorgen quasi selbst für ihre Bezüge.
Eigenthaler erklärt, dass ein Betriebsprüfer jährlich
etwa 75 000 Euro koste - aktives Gehalt, Altersversor-
gung und Büroausstattung eingerechnet. Durch seine
Arbeit kommen allerdings im Bundesdurchschnitt 1,5
Millionen Euro pro Jahr in die Landeskassen.
m 1. und 2. Juli 2016 fand im sonnenverwöhnten A Freiburg die 12. Deutsche Zollmeisterschaft statt.
Die diesjährige Veranstaltung stand dabei unter dem
Motto „sportlich - dynamisch - badisch“.
Auch bei dieser Zollmeisterschaft war der BDZ als
Hauptpartner des Veranstalters (Deutsche Zollsporthilfe
e.V.) vor Ort und präsentierte sich mit zahlreichen
Helferinnen und Helfern rund um das
Großevent, für welches bundesweit
rund 1.700 Zöllnerinnen und Zöllner
sowie zahlreiche Gäste in den Breisgau
gereist waren.
Nach dem Einmarsch der Sportlerinnen
und Sportler unter musikalischer
Begleitung der Zollkapelle Freiburg bei
der Eröffnungsfeier am Donnerstag
richtete Bundesfinanzminister Dr.
Wolfgang Schäuble persönlich das
Grußwort an die zahlreichen Sportle-
rinnen und Sportler vor dem Rathaus-
platz in Freiburg.
An beiden Tagen standen unterschied-
lichste Disziplinen auf dem Programm,
die am ersten Wettkampftag von
herrlichstem Sonnenschein und
warmen Temperaturen begleitet
wurden:
Geländeläufe und Nordic Walking, 1.500 m-Lauf, 4 x
100m-Lauf, Dreikampf, Volleyball, Beachvolleyball und
Fußball. In letzter Disziplin ging auch erstmalig ein Team
der Generalzolldirektion des Standorts Nürnberg mit
Beschäftigten aus unterschiedlichen Direktionen an den
Start.
Stark ersatzgeschwächt stand jedoch bereits von vorne
rein fest, dass es ein anstrengendes Turnier werden
würde. Dennoch zeigte man vollen Einsatz und kämpfte
um jeden Ball. Gegen die sehr starken Teams des Flugha-
fen Münchens, des Abschlussjahrgangs 2014, des BMF
Berlins sowie einer Zollsportgemeinschaft aus Hamburg
und den Sondereinsatzkräften der ZUZ reichte es leider
nicht zu einem Punktgewinn. Dennoch gingen alle diese
Spiele nur knapp an den Gegner. Obwohl man gegen das
HZA Ulm über die komplette Spielzeit das dominierende
Team war, konnte man hier jedoch nur ein torloses Remis
einfahren. Besser lief es gegen die Kollegen aus dem ZKA,
gegen die die Zeichen bis zur letzten Minute auf Sieg
standen, ehe man sich mit dem Schlusspfiff noch den
späten Ausgleichstreffer einfangen musste. Gegen die
Namensvetter aus der GZD in Potsdam konnte man dann
unter großem Jubel doch noch einen Sieg einfahren.
Alles in allem stand damit lediglich der 8. Platz zu Buche.
In den folgenden Platzierungsspielen gegen die weiteren
Achten der anderen drei Gruppen konnte man sich dann
jedoch noch gegen den Zollsportverein aus Schweinfurt
sowie das Team der FKS aus Kaiserslautern durchsetzen
und somit noch zwei weitere Siege zum Abschluss des
12. in Freiburg Deutsche Zollmeisterschaft – auch ein Team der GZD war mit dabei
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Jugend
9
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Verbandsleben
portlich-Elegant und top ausgestattet zeigt sich S künftig die Laufgruppe der operativen Analyse,
einer Dienststelle des ZKA, in Weiden.
In den vergangenen Jahren hat sich ein Läuferstamm
von 10-12 Kollegen gebildet, die regelmäßig an
verschiedenen Laufevents teilnehmen. Einzig und
allein eine vernünftiges Outfit fehlte noch, das die
Gruppe einheitlich auftreten lies
Und so rannte der Obmann für den ZFD, Martin Gallers-
dörfer, beim Bezirksverband sprichwörtlich offene
Türen ein, als er sich mit dem Vorschlag, die Gruppe
auszustatten an den Bezirksvorstand wandte. Die
Shirts konnten nun anlässlich des Nordoberpfälzer
Firmenlaufes in Weiden Anfang Mai übergeben werden
und kamen dort natürlich erstmalig zum Einsatz. Auf
den schwarzen Shirts prangt gut sichtbar -mittig auf
der Brust- das LOGO des Bezirksverbandes.
Der sogenannte NOFI-Lauf ist ein Behörden und
Firmenlauf, der dieses Jahr bereits zum siebten Mal
Es LÄUFT in Weiden!-Laufshirts für das ZKA-
ausgetragen wurde. Er findet
abwechselnd in den Städten
Weiden, Tirschenreuth oder
Neustadt a.d.W. statt und hat
mittlerweile einen enormen Bekannt-
heitsgrad weit über die nördliche
Oberpfalz hinaus. Fast 7500 (!) Hobbyläufer machten
sich auf die 5,9 Kilometer lange Strecke. Darunter
fanden sich auch mehrere Zöllner von verschiedenen
Foto: Gerhard Götz, Medienhaus Der Neue Tag
Zolldienststellen aus der nördlichen Oberpfalz wieder.
Mit den neuen Shirts lief es sich gleich noch besser und
so konnten die Teilnehmer der operativen Analyse
durchwegs ihre Bestmarken „knacken“. Schnellster
Läufer war Markus Gulden mit einer Zeit von 26:18,
dicht gefolgt von Stephan Völkl mit 26:49. In der
Kategorie „Schnellste Firma“ belegte man einen mehr
als respektablen Platz 371 im Feld der gut 2200
Firmenteams.
Natürlich will man künftig auch bei den Deutschen
Zollmeisterschaften vertreten sein und läuferisch die
Fahnen des BDZ hochhalten.
Martin Gallersdörfer
echs Kollegen/innen der FKS Hof und ein Anwärter S (alle vom Hauptzollamt Regensburg) nahmen
unter dem Nickname „Gerüstschüttler“ am diesjähri-
gen Firmenlauf der Frankenpost in Konradsreuth teil.
Der Frankenpost Firmenlauf bietet die Möglichkeit,
ohne Zeitdruck und Leistungsanspruch gemeinsam mit
den Kollegen/innen an einer Laufveranstaltung
„Spaß haben und Helfen“teilzunehmen, dadurch den Teamgeist zu fördern und
gleichzeitig Gutes zu tun. In diesem Jahr nahmen 3.400
Läufer aus 219 Firmen teil.
Die Veranstaltung war ein unvergessliches Erlebnis und
ein kameradschaftliches Highlight. Zudem wurde dazu
beigetragen, dass ein Betrag von 10.000 Euro an die
nächste Seite
Grillfest des OV Mittelfrankenm Freitag, den 08. Juli 2016, lud der BDZ-A Ortsverband Mittelfranken seine Mitglieder zum
ersten OV-Grillfest in den Tilly-Park nach Nürnberg ein.
Jung und Alt trafen sich bei sonnigem Wetter und
„SPECKtakulärer“ Stimmung.
Getränke, Würstchen und Steaks wurden zu moderaten
Preisen angeboten und dank der großzügigen Unter-
stützung der BBBank wurde das Grillfest eine schöne
Veranstaltung. Der Ortsverband bedankt sich bei den
vielen ehrenamtlichen Helfern und dem regen Besuch
seiner Mitglieder. Getränke, Würstchen und Steaks
wurden zu moderaten Preisen angeboten und dank der
großzügigen Unterstützung der BBBank wurde das
Grillfest eine schöne Veranstaltung. Der Ortsverband
bedankt sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern
und dem regen Besuch seiner Mitglieder.
www.facebook.com/bdz.jugend.nuernberg
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Verbandsleben
10 11
Turniers feiern. Als Ergebnis der ersten Teilnahme an
einer Deutschen Zollmeisterschaft des Teams der GZD
Nürnberg steht somit ein ausbaufähiger 29. Platz. Dieser
wurde dann am äußerst ansprechend hergerichteten
Promotionstand des BDZ auf der Eventmeile gefeiert, der
mit seinem Tischkicker und den Strandliegestühlen zum
Verweilen einlud. Neben Erfrischungsgetränken wurde
dort auch eine Vielzahl verschiedener give-aways durch
die Standbetreuer des BDZ Bezirksverbandes Baden
ausgegeben.
Das Team der GZD Nürnberg freut sich bereits auf die
nächste Deutsche Zollmeisterschaft, welche vom 23. bis
24. Juni 2017 unter dem Motto „moin“ in Wilhelmshaven
stattfinden wird und bedankt sich ganz besonders beim
Ortsverband Mittelfranken für die Übernahme der
Startgebühr.
Alexander Kopolt
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Verbandsleben
portlich-Elegant und top ausgestattet zeigt sich S künftig die Laufgruppe der operativen Analyse,
einer Dienststelle des ZKA, in Weiden.
In den vergangenen Jahren hat sich ein Läuferstamm
von 10-12 Kollegen gebildet, die regelmäßig an
verschiedenen Laufevents teilnehmen. Einzig und
allein eine vernünftiges Outfit fehlte noch, das die
Gruppe einheitlich auftreten lies
Und so rannte der Obmann für den ZFD, Martin Gallers-
dörfer, beim Bezirksverband sprichwörtlich offene
Türen ein, als er sich mit dem Vorschlag, die Gruppe
auszustatten an den Bezirksvorstand wandte. Die
Shirts konnten nun anlässlich des Nordoberpfälzer
Firmenlaufes in Weiden Anfang Mai übergeben werden
und kamen dort natürlich erstmalig zum Einsatz. Auf
den schwarzen Shirts prangt gut sichtbar -mittig auf
der Brust- das LOGO des Bezirksverbandes.
Der sogenannte NOFI-Lauf ist ein Behörden und
Firmenlauf, der dieses Jahr bereits zum siebten Mal
Es LÄUFT in Weiden!-Laufshirts für das ZKA-
ausgetragen wurde. Er findet
abwechselnd in den Städten
Weiden, Tirschenreuth oder
Neustadt a.d.W. statt und hat
mittlerweile einen enormen Bekannt-
heitsgrad weit über die nördliche
Oberpfalz hinaus. Fast 7500 (!) Hobbyläufer machten
sich auf die 5,9 Kilometer lange Strecke. Darunter
fanden sich auch mehrere Zöllner von verschiedenen
Foto: Gerhard Götz, Medienhaus Der Neue Tag
Zolldienststellen aus der nördlichen Oberpfalz wieder.
Mit den neuen Shirts lief es sich gleich noch besser und
so konnten die Teilnehmer der operativen Analyse
durchwegs ihre Bestmarken „knacken“. Schnellster
Läufer war Markus Gulden mit einer Zeit von 26:18,
dicht gefolgt von Stephan Völkl mit 26:49. In der
Kategorie „Schnellste Firma“ belegte man einen mehr
als respektablen Platz 371 im Feld der gut 2200
Firmenteams.
Natürlich will man künftig auch bei den Deutschen
Zollmeisterschaften vertreten sein und läuferisch die
Fahnen des BDZ hochhalten.
Martin Gallersdörfer
echs Kollegen/innen der FKS Hof und ein Anwärter S (alle vom Hauptzollamt Regensburg) nahmen
unter dem Nickname „Gerüstschüttler“ am diesjähri-
gen Firmenlauf der Frankenpost in Konradsreuth teil.
Der Frankenpost Firmenlauf bietet die Möglichkeit,
ohne Zeitdruck und Leistungsanspruch gemeinsam mit
den Kollegen/innen an einer Laufveranstaltung
„Spaß haben und Helfen“teilzunehmen, dadurch den Teamgeist zu fördern und
gleichzeitig Gutes zu tun. In diesem Jahr nahmen 3.400
Läufer aus 219 Firmen teil.
Die Veranstaltung war ein unvergessliches Erlebnis und
ein kameradschaftliches Highlight. Zudem wurde dazu
beigetragen, dass ein Betrag von 10.000 Euro an die
nächste Seite
Grillfest des OV Mittelfrankenm Freitag, den 08. Juli 2016, lud der BDZ-A Ortsverband Mittelfranken seine Mitglieder zum
ersten OV-Grillfest in den Tilly-Park nach Nürnberg ein.
Jung und Alt trafen sich bei sonnigem Wetter und
„SPECKtakulärer“ Stimmung.
Getränke, Würstchen und Steaks wurden zu moderaten
Preisen angeboten und dank der großzügigen Unter-
stützung der BBBank wurde das Grillfest eine schöne
Veranstaltung. Der Ortsverband bedankt sich bei den
vielen ehrenamtlichen Helfern und dem regen Besuch
seiner Mitglieder. Getränke, Würstchen und Steaks
wurden zu moderaten Preisen angeboten und dank der
großzügigen Unterstützung der BBBank wurde das
Grillfest eine schöne Veranstaltung. Der Ortsverband
bedankt sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern
und dem regen Besuch seiner Mitglieder.
www.facebook.com/bdz.jugend.nuernberg
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Verbandsleben
10 11
Turniers feiern. Als Ergebnis der ersten Teilnahme an
einer Deutschen Zollmeisterschaft des Teams der GZD
Nürnberg steht somit ein ausbaufähiger 29. Platz. Dieser
wurde dann am äußerst ansprechend hergerichteten
Promotionstand des BDZ auf der Eventmeile gefeiert, der
mit seinem Tischkicker und den Strandliegestühlen zum
Verweilen einlud. Neben Erfrischungsgetränken wurde
dort auch eine Vielzahl verschiedener give-aways durch
die Standbetreuer des BDZ Bezirksverbandes Baden
ausgegeben.
Das Team der GZD Nürnberg freut sich bereits auf die
nächste Deutsche Zollmeisterschaft, welche vom 23. bis
24. Juni 2017 unter dem Motto „moin“ in Wilhelmshaven
stattfinden wird und bedankt sich ganz besonders beim
Ortsverband Mittelfranken für die Übernahme der
Startgebühr.
Alexander Kopolt
12
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
ie meisten Mitglieder kennen die Geschäftsstelle D des BV Nürnberg in der Bucher Straße in Nürnberg
nicht. Trotzdem ist sie nicht wegzudenken aus unserer
gewerkschaftlichen Arbeit.
Sei es die Nutzung des Besprechungsraumes, die
Lagerung von Material oder die Erledigung von
Schriftverkehr – bei einer Mitgliederzahl von rund
2.500 Personen benötigt man entsprechenden
Büroraum. Natürlich sind enge finanzielle Grenzen
gesetzt, aber wir haben das Glück, seit vielen Jahren in
dem Altbau eine günstige Mietwohnung nutzen zu
können, die unseren Ansprüchen voll gerecht wird.
Allerdings ist die Einrichtung in die Jahre gekommen.
Geschäftsstelle renoviert
des BezirksverbandsNürnberg Insbesondere der Teppichboden war bereits Anfang der
90er Jahre verlegt worden und musste erneuert
werden, genauso wie der Wandanstrich.
Die Mitglieder unserer Arbeitsgemeinschaft Jugend
übernahmen die Malerarbeiten und strichen alle
Zimmer neu. Ein Handwerksbetrieb verlegte einen
Laminatboden und in Eigenleistung wurde ein Zimmer
von einem Büro in einen Besprechungsraum
umgewandelt.
Jetzt erstrahlt die Geschäftsstelle in neuem Glanz und
kann für die nächsten Jahre wieder ihren Zweck
erfüllen.
er innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU D Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael
Frieser, verschaffte sich am 18. Juli einen Eindruck
über die vielfältigen Tätigkeiten des Zolls beim
Hauptzollamt Nürnberg.
Thomas Liebel (stellv. BDZ-Bundesvorsitzender)
begleitete den Dienststellenbesuch von MdB Frieser.
Bereits im vergangenen Jahr beteiligte sich Michael
Frieser bei einer Diskussionsveranstaltung des BDZ
Bezirksverband Nürnberg zur Modernisierung des
Bundeslaufbahnrechts, bei dem er Interesse an die
Einblicke in die Aufgabenwelt des Zolls zeigte. Neben
Bundestagsabgeordneter Michael Frieser (CSU)zu Gast beim Hauptzollamt Nürnberg
seiner Mitgliedschaft im Innenausschuss des Dt.
Bundestags ist MdB Frieser Demografiebeauftragter
der CDU/CSU-Fraktion sowie Mitglied des Parlamenta-
rischen Kontrollgremiums zum Zollfahndungsdienstge-
setz. Neben den Aufgabenschwerpunkten der Kontroll-
einheit Verkehrswege sowie der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit interessierte sich der Innenpolitiker
auch über den Ausbildungsverlauf innerhalb der
Zollverwaltung.
Regierungsdirektorin Claudia Nies (Vorsteherin des HZA
Nürnberg) begrüßte MdB Frieser und erläuterte die
Struktur des klassischen Binnenhauptzollamtes sowie
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
13
die regionalen Besonderheiten der zöllnerischen
Aufgabenschwerpunkte in der Wirtschaftsregion
Mittelfranken. Sogenannte Global Player prägen als
weltweit tätige Unternehmen die zollrechtliche
Abfertigung im grenzüberschreitenden Warenverkehr
mit Einnahmen im sechsstelligen Millionenbereich. Die
Kontrolle des internationalen Reiseverkehrs am
internationalen Flughafen Nürnberg muss ein jährli-
ches Passagieraufkommen von 3,5 Millionen Reisenden
bewälltigen. Das Hauptzollamt Nürnberg ist - mit
insgesamt vier angegliederten Zollämtern - Arbeitge-
ber für derzeit 555 Beschäftigte.
FKS verfolgt ganzheitlichen Prüfungsansatz
Die Bekämpfung der Schwarzarbeit hat viele Facetten:
Scheinselbständigkeit, Ausländer, die ohne Aufent-
halts- und Arbeitsgenehmigung arbeiten, Arbeitsver-
leiher, die ohne Erlaubnis Arbeitskräfte illegal verlei-
hen oder Arbeitslose, die Bezüge beziehen und neben-
bei arbeiten und vieles andere mehr. Die Finanzkon-
trolle Schwarzarbeit verfolgt daher einen ganzheitli-
chen Prüfungsansatz. Das heißt, wenn ein Arbeitgeber
geprüft wird, sind dabei alle in Betracht kommenden
Prüfaufgaben der FKS in einer Prüfung zu bearbeiten.
Oft sind langwierige Auswertungen und schwierige
Geschäftsunterlagenprüfungen nötig. Michael Frieser
hinterfragte u. a. die Zusammenarbeit auf dem Gebiet
der Schwarzarbeitsbekämpfung mit anderen Behörden
sowie die Prüfungsabläufe der FKS, bei der die Kontrol-
leure regelmäßig laufbahnübergreifend gleichwerti-
gen Tätigkeiten nachgehen.
Ein Umstand, der nach einer zentralen Forderung des
BDZ dringend im Rahmen einer flexibleren Dienstpo-
stenbewertung berücksichtigt werden muss. Die FKS
Nürnberg erledigte im vergangenen Jahr straf- und
bußgeldrechtliche Ermittlungen mit einer Schadenshö-
he von über 9 Millionen Euro. Liebel bekräftigte am
Rande der Diskussionen die Forderung des BDZ von
insgesamt 2.500 zusätzlichen Planstellen für die FKS,
die sich nach gewerkschaftlichen Berechnungen durch
die zusätzlichen Aufgaben nach dem Mindestlohnge-
setz ergeben.
Zusätzliche Planstellen für effektivere Kontrollen im
grenzüberschreitenden Warenverkehr und mehr
Präsenz auf allen Verkehrswegen sind keine unbekann-
ten Forderungen des BDZ. MdB Frieser konnte sich bei
seinem Dienststellenbesuch einen praktischen Einblick
in die Erfolgsbilanz des Zolls vor Ort bei der Kontroll-
einheit Verkehrswege verschaffen. Dabei steht fest,
dass trotz des gering limitierten Personalbestandes
beachtliche Erfolge im Kampf gegen den grenzüber-
schreitenden Schmuggel verbrauchsteuerpflichtiger
Waren sowie Betäubungsmitteln, Waffen, gefälschten
Markenartikeln, Arzneimitteln und vieler weiterer
unerlaubter Waren erzielt werden. Zu oft können
jedoch vorhandene Kontrolllücken nicht mit dem
gegenwärtigen Sollbestand der Kontrolleure ausgefüllt
werden. Thomas Liebel warb um politische Unterstüt-
zung und vereinbarte die Gespräche mit MdB Frieser
weiter fortzuführen.
Risikoorientierte Kontrollen im grenzüberschreiten-
den Warenverkehr
Thomas Liebel
Verbandsleben Verbandsleben
Sportstiftung Hochfranken übergeben werden konnte.
Die teilnehmenden Kollegen/innen freuten sich über
die Unterstützung durch den BDZ Ortsverband Hof und
durch den örtlichen Sportlehrwart.
Gabriele Ludwig
12
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
ein kameradschaftliches Highlight. Zudem wurde dazu
beigetragen, dass ein Betrag von 10.000 Euro an die
Sportstiftung Hochfranken übergeben werden konnte.
Die teilnehmenden Kollegen/innen freuten sich über
die Unterstützung durch den BDZ Ortsverband Hof und
durch den örtlichen Sportlehrwart.
Gabriele Ludwig
ie meisten Mitglieder kennen die Geschäftsstelle D des BV Nürnberg in der Bucher Straße in Nürnberg
nicht. Trotzdem ist sie nicht wegzudenken aus unserer
gewerkschaftlichen Arbeit.
Sei es die Nutzung des Besprechungsraumes, die
Lagerung von Material oder die Erledigung von
Schriftverkehr – bei einer Mitgliederzahl von rund
2.500 Personen benötigt man entsprechenden
Büroraum. Natürlich sind enge finanzielle Grenzen
gesetzt, aber wir haben das Glück, seit vielen Jahren in
dem Altbau eine günstige Mietwohnung nutzen zu
können, die unseren Ansprüchen voll gerecht wird.
Allerdings ist die Einrichtung in die Jahre gekommen.
Geschäftsstelle renoviert
des BezirksverbandsNürnberg Insbesondere der Teppichboden war bereits Anfang der
90er Jahre verlegt worden und musste erneuert
werden, genauso wie der Wandanstrich.
Die Mitglieder unserer Arbeitsgemeinschaft Jugend
übernahmen die Malerarbeiten und strichen alle
Zimmer neu. Ein Handwerksbetrieb verlegte einen
Laminatboden und in Eigenleistung wurde ein Zimmer
von einem Büro in einen Besprechungsraum
umgewandelt.
Jetzt erstrahlt die Geschäftsstelle in neuem Glanz und
kann für die nächsten Jahre wieder ihren Zweck
erfüllen.
er innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU D Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael
Frieser, verschaffte sich am 18. Juli einen Eindruck
über die vielfältigen Tätigkeiten des Zolls beim
Hauptzollamt Nürnberg.
Thomas Liebel (stellv. BDZ-Bundesvorsitzender)
begleitete den Dienststellenbesuch von MdB Frieser.
Bereits im vergangenen Jahr beteiligte sich Michael
Frieser bei einer Diskussionsveranstaltung des BDZ
Bezirksverband Nürnberg zur Modernisierung des
Bundeslaufbahnrechts, bei dem er Interesse an die
Einblicke in die Aufgabenwelt des Zolls zeigte. Neben
Bundestagsabgeordneter Michael Frieser (CSU)zu Gast beim Hauptzollamt Nürnberg
seiner Mitgliedschaft im Innenausschuss des Dt.
Bundestags ist MdB Frieser Demografiebeauftragter
der CDU/CSU-Fraktion sowie Mitglied des Parlamenta-
rischen Kontrollgremiums zum Zollfahndungsdienstge-
setz. Neben den Aufgabenschwerpunkten der Kontroll-
einheit Verkehrswege sowie der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit interessierte sich der Innenpolitiker
auch über den Ausbildungsverlauf innerhalb der
Zollverwaltung.
Regierungsdirektorin Claudia Nies (Vorsteherin des HZA
Nürnberg) begrüßte MdB Frieser und erläuterte die
Struktur des klassischen Binnenhauptzollamtes sowie
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
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die regionalen Besonderheiten der zöllnerischen
Aufgabenschwerpunkte in der Wirtschaftsregion
Mittelfranken. Sogenannte Global Player prägen als
weltweit tätige Unternehmen die zollrechtliche
Abfertigung im grenzüberschreitenden Warenverkehr
mit Einnahmen im sechsstelligen Millionenbereich. Die
Kontrolle des internationalen Reiseverkehrs am
internationalen Flughafen Nürnberg muss ein jährli-
ches Passagieraufkommen von 3,5 Millionen Reisenden
bewälltigen. Das Hauptzollamt Nürnberg ist - mit
insgesamt vier angegliederten Zollämtern - Arbeitge-
ber für derzeit 555 Beschäftigte.
FKS verfolgt ganzheitlichen Prüfungsansatz
Die Bekämpfung der Schwarzarbeit hat viele Facetten:
Scheinselbständigkeit, Ausländer, die ohne Aufent-
halts- und Arbeitsgenehmigung arbeiten, Arbeitsver-
leiher, die ohne Erlaubnis Arbeitskräfte illegal verlei-
hen oder Arbeitslose, die Bezüge beziehen und neben-
bei arbeiten und vieles andere mehr. Die Finanzkon-
trolle Schwarzarbeit verfolgt daher einen ganzheitli-
chen Prüfungsansatz. Das heißt, wenn ein Arbeitgeber
geprüft wird, sind dabei alle in Betracht kommenden
Prüfaufgaben der FKS in einer Prüfung zu bearbeiten.
Oft sind langwierige Auswertungen und schwierige
Geschäftsunterlagenprüfungen nötig. Michael Frieser
hinterfragte u. a. die Zusammenarbeit auf dem Gebiet
der Schwarzarbeitsbekämpfung mit anderen Behörden
sowie die Prüfungsabläufe der FKS, bei der die Kontrol-
leure regelmäßig laufbahnübergreifend gleichwerti-
gen Tätigkeiten nachgehen.
Ein Umstand, der nach einer zentralen Forderung des
BDZ dringend im Rahmen einer flexibleren Dienstpo-
stenbewertung berücksichtigt werden muss. Die FKS
Nürnberg erledigte im vergangenen Jahr straf- und
bußgeldrechtliche Ermittlungen mit einer Schadenshö-
he von über 9 Millionen Euro. Liebel bekräftigte am
Rande der Diskussionen die Forderung des BDZ von
insgesamt 2.500 zusätzlichen Planstellen für die FKS,
die sich nach gewerkschaftlichen Berechnungen durch
die zusätzlichen Aufgaben nach dem Mindestlohnge-
setz ergeben.
Zusätzliche Planstellen für effektivere Kontrollen im
grenzüberschreitenden Warenverkehr und mehr
Präsenz auf allen Verkehrswegen sind keine unbekann-
ten Forderungen des BDZ. MdB Frieser konnte sich bei
seinem Dienststellenbesuch einen praktischen Einblick
in die Erfolgsbilanz des Zolls vor Ort bei der Kontroll-
einheit Verkehrswege verschaffen. Dabei steht fest,
dass trotz des gering limitierten Personalbestandes
beachtliche Erfolge im Kampf gegen den grenzüber-
schreitenden Schmuggel verbrauchsteuerpflichtiger
Waren sowie Betäubungsmitteln, Waffen, gefälschten
Markenartikeln, Arzneimitteln und vieler weiterer
unerlaubter Waren erzielt werden. Zu oft können
jedoch vorhandene Kontrolllücken nicht mit dem
gegenwärtigen Sollbestand der Kontrolleure ausgefüllt
werden. Thomas Liebel warb um politische Unterstüt-
zung und vereinbarte die Gespräche mit MdB Frieser
weiter fortzuführen.
Risikoorientierte Kontrollen im grenzüberschreiten-
den Warenverkehr
Thomas Liebel
Verbandsleben Verbandsleben
14
m 11. Mai 2016 haben die Landtagsabgeordneten A Dr. Schwartz Harald, Huber Erwin, Freller Karl,
Baumgärtner Jürgen, Dr. Bernhard Otmar, Blume
Markus, Haderthauer Christine, Holetschek Klaus,
Kirchner Sandro, Nussel Walter und Rotter Eberhard
einen Antrag formuliert, den wir als Schlag ins Gesicht
der Zöllnerinnen und Zöllner empfinden, die sich die
Bekämpfung der Schwarzarbeit zum Ziel gesetzt
haben.
Unter der Führung des MdL Dr. Schwartz Harald hatten
die genannten Mitglieder der CSU-Fraktion eine
„mittelstandsfreundliche Umsetzung der Regelungen
zum Mindestlohn“ gefordert. Der Landtag hat
mittlerweile folgenden Wortlaut mit den Stimmen der
Abgeordneten der CSU und der Freien Wähler
beschlossen, SPD und Grüne waren dagegen:
Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich weiterhin
dafür einzusetzen, dass die Regelungen zum
Mindestlohn mittelstandsfreundlich umgesetzt
werden. Insbesondere sind die 1.600 Planstellen für
Zollbeamte zur Kontrolle des gesetzlichen
Mindestlohns entbehrlich, weil bereits eine Prüfung
durch die Sozialversicherung stattfindet.
Mit der Einführung des flächendeckenden gesetzlichen
Mindestlohnes wurde beschlossen, 1.600 Zollbeamte
einzustellen, die die Einhaltung des Mindestlohns
überprüfen sollen. Die zusätzlichen Kontrollen wegen
des Mindestlohns erschließen sich vor folgendem
Hintergrund nicht:
Alle Betriebe, die Personal beschäftigen, werden
regelmäßig von der Deutschen Rentenversicherung
geprüft. Der Prüfungsturnus beträgt dabei in der Regel
vier Jahre. Die Prüfung erfolgt lückenlos. Geprüft
werden alle Betriebe. Auch in der Vergangenheit wurde
dabei schon geprüft, ob ein bestehender Tariflohn
bezahlt wurde oder nicht. War dies nicht der Fall,
wurden die Sozialbeiträge von der Differenz aus
gezahltem Lohn und Tariflohn nachberechnet.
Der Prüfungsdienst der Sozialversicherungen wird also
auch künftig die Einhaltung des Mindestlohns überprü-
fen. Die Einhaltung des Mindestlohns und die dazu
Die Landtagsfraktion der CSU spricht sich gegen die Zollverwaltung aus
gehörenden Dokumentationspflichten werden
künftig Prüfungsschwerpunkte sein.
Unternehmer dürfen nicht zusätzlich durch den Zoll
Prüfungen, die Zeit, Geld und Nerven kosten,
unterworfen werden. Es sollte ausreichen, wenn
entsprechende Kontrollmitteilungen an den Zoll
erfolgen, sofern bei Sozialversicherungsprüfungen
Verstöße gegen den Mindestlohn festgestellt werden.
Eine zusätzliche Mindestlohnprüfung und die
Einstellung zusätzlicher mit Steuergeldern finanzier-
ter Zollbeamter sind deshalb in der geplanten Höhe
nicht gerechtfertigt.
Die Aussage, dass die Deutsche Rentenversicherung
(DRV) alle Betriebe in einem Turnus von 4 Jahren
prüft, ist zutreffend. Allerdings prüft diese nur die
als Arbeitnehmer gemeldeten Beschäftigten und
keine Werkverträge und keine Selbständigen (was
natürlich häufig zur Umgehung des Mindestlohns
genutzt wird). Zudem kann die DRV, da sie nur eine
buchmäßige Prüfung durchführt und nicht die
Erkenntnisse aus der ausgeübten Tätigkeit vor Ort
hat, nicht feststellen, ob der Arbeitnehmer aufgrund
seiner verrichteten Tätigkeit auch richtig eingrup-
piert ist und deshalb auch ein höherer Lohn fällig
wäre, ob es einen für allgemeinverbindlich erklärten
Tarifvertrag gibt, unter den der Arbeitnehmer fällt
oder ob es sich um Arbeitnehmerüberlassung handelt
und der Arbeitnehmer deshalb aufgrund der Fiktion
des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes bei einem
anderen Arbeitgeber (Entleiher) mit einem höheren
Lohn zu melden gewesen wäre. Auch die Personen,
die überhaupt nicht oder mit zu wenigen Stunden
gemeldet sind können bei der buchmäßigen Prüfung
nicht festgestellt werden. Zusammenfassend kann
man sagen, dass von der DRV keine Umgehungstatbe-
stände geprüft werden können.
Unsere Meinung wird auch vom DGB Bayern geteilt.
Der Vorsitzende, Matthias Jena stellte kürzlich klar,
„Die CSU verschweigt, dass die Rentenversicherung
weder personell noch organisatorisch in der Lage ist,
die Einhaltung des Mindestlohnes zu überprüfen.
Entgegen der Behauptung der Landtagsmehrheit
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
15
nächste Seite
gehört dies auch nicht zu ihren Prüfungsschwerpunk-
ten. Zudem prüft die Rentenversicherung in der Regel
alle vier Jahre. Die Aufbewahrungsfrist für die Doku-
mente für den Mindestlohn beträgt aber nur zwei
Jahre.“ Jena schlussfolgert: „Von einer lückenlosen
Prüfung kann überhaupt keine Rede sein. Die Renten-
versicherung darf weder Arbeitszeiterfassung kontrol-
lieren, noch Bußgelder verhängen. Sie spricht im
Gegensatz zur Finanzkontrolle Schwarzarbeit nicht
direkt mit den Beschäftigten, sondern prüft nur die
Unterlagen. Durch die Verlagerung der Zuständigkeit
würde es den schwarzen Schafen unter den Arbeitge-
bern leicht gemacht, beispielsweise die Arbeitszeitdo-
kumentation unbemerkt zu fälschen. Das alles lässt nur
den Schluss zu: Offenbar will die CSU die Abschaffung
der Kontrollen durch die Hintertür. Ein Gesetz ohne
Kontrolle ist jedoch wirkungslos.“
Im Vorfeld der Ausschussberatungen hatte das zustän-
dige Arbeitsministerium bei den drei bayerischen
Rentenversicherungsträgern angefragt. Diese hatten in
ihrem Antwortschreiben eindeutig die Position von BDZ
und DGB vertreten und sehr deutlich gemacht, dass die
Prüfung nicht Aufgabe der Rentenversicherung,
sondern der Finanzkontrolle Schwarzarbeit der
Zollverwaltung sei. Außerdem weist die Rentenversi-
cherung darauf hin, dass sie in der Regel nicht für alle
Beschäftigten eine Prüfung im Einzelfall durchführt.
Aus Sicht des DGB Bayern ist eine solche Einzelfallprü-
fung völlig unerlässlich. Nur so können die Arbeitgeber,
die sich noch immer um den Mindestlohn drücken
wollen, entdeckt werden. Auch die Träger der Renten-
versicherung kommen zu dem Fazit, dass der Vor-
schlag, den Mindestlohn ausschließlich durch Prüfer
der Rentenversicherung zu prüfen, insgesamt nicht
den Zielsetzungen des Mindestlohngesetzes entsprä-
che.
Der BDZ wird sich in seinen Gesprächen mit den
Parteien auch weiterhin nachdrücklich für eine
Aufstockung des Personals in allen Bereichen
einsetzen und die politischen Entscheider über die
hohe Arbeitsleistung- und –qualität unserer
Beschäftigten informieren. Am eindrucksvollsten
gelingt dies erfahrungsgemäß bei Dienststellenbe-
suchen. Dazu werden wir auch weiterhin unter-
schiedlichste Abgeordnete zu Dienststellenbesu-
chen auffordern, um ihnen den ganzheitlichen
Prüfungsansatz der FKS näherzubringen.
m 03. August 2016 besuchte der A Vorsitzende des örtlichen Perso-
nalrats beim Hauptzollammt Regens-
burg, Bernhard Biersack, zusammen
mit dem Vorsitzenden des BDZ-
Ortsverbandes Furth i. W., Konrad
Lankes, und dem Leiter des Sachge-
biets A beim Hauptzollamt Regens-
burg, Jürgen Pollerspöck, die Bearbei-
tungsstraße für Flüchtlinge bei der
Bundespolizei in Passau.
Dort konnte Kollege Biersack die
Beschäftigten des Dienstorts Furth und Regensburg der
Sachgebiete C und E sowie den Vertreter des Personal-
rats der Bundespolizei, Herrn Gerhard Thamm, und
den Vebindungsbeamten der Bundespolizei für die
Zollbediensteten, Herrn Peter Soth, begrüßen.
Im anschließenden Meinungsaustausch nahm die
gerade aktuelle Diskussion zur Übertragung von
Besuch bei den Zöllnerinnen und Zöllner des HZA Regensburg in Passau
Überstunden nach Beendigung der Abordnungen
breiten Raum ein. Alle Anwesenden waren sich einig,
dass es keine Ungleichbehandlung geben darf zwischen
den Beschäftigten deren Abordnung bereits beendet ist
und denen, die bis zum Auslaufen der Unterstützungs-
maßnahmen bei der Bundespolizei verbleiben. Der HPR
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Verbandsleben
14
m 11. Mai 2016 haben die Landtagsabgeordneten A Dr. Schwartz Harald, Huber Erwin, Freller Karl,
Baumgärtner Jürgen, Dr. Bernhard Otmar, Blume
Markus, Haderthauer Christine, Holetschek Klaus,
Kirchner Sandro, Nussel Walter und Rotter Eberhard
einen Antrag formuliert, den wir als Schlag ins Gesicht
der Zöllnerinnen und Zöllner empfinden, die sich die
Bekämpfung der Schwarzarbeit zum Ziel gesetzt
haben.
Unter der Führung des MdL Dr. Schwartz Harald hatten
die genannten Mitglieder der CSU-Fraktion eine
„mittelstandsfreundliche Umsetzung der Regelungen
zum Mindestlohn“ gefordert. Der Landtag hat
mittlerweile folgenden Wortlaut mit den Stimmen der
Abgeordneten der CSU und der Freien Wähler
beschlossen, SPD und Grüne waren dagegen:
Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich weiterhin
dafür einzusetzen, dass die Regelungen zum
Mindestlohn mittelstandsfreundlich umgesetzt
werden. Insbesondere sind die 1.600 Planstellen für
Zollbeamte zur Kontrolle des gesetzlichen
Mindestlohns entbehrlich, weil bereits eine Prüfung
durch die Sozialversicherung stattfindet.
Mit der Einführung des flächendeckenden gesetzlichen
Mindestlohnes wurde beschlossen, 1.600 Zollbeamte
einzustellen, die die Einhaltung des Mindestlohns
überprüfen sollen. Die zusätzlichen Kontrollen wegen
des Mindestlohns erschließen sich vor folgendem
Hintergrund nicht:
Alle Betriebe, die Personal beschäftigen, werden
regelmäßig von der Deutschen Rentenversicherung
geprüft. Der Prüfungsturnus beträgt dabei in der Regel
vier Jahre. Die Prüfung erfolgt lückenlos. Geprüft
werden alle Betriebe. Auch in der Vergangenheit wurde
dabei schon geprüft, ob ein bestehender Tariflohn
bezahlt wurde oder nicht. War dies nicht der Fall,
wurden die Sozialbeiträge von der Differenz aus
gezahltem Lohn und Tariflohn nachberechnet.
Der Prüfungsdienst der Sozialversicherungen wird also
auch künftig die Einhaltung des Mindestlohns überprü-
fen. Die Einhaltung des Mindestlohns und die dazu
Die Landtagsfraktion der CSU spricht sich gegen die Zollverwaltung aus
gehörenden Dokumentationspflichten werden
künftig Prüfungsschwerpunkte sein.
Unternehmer dürfen nicht zusätzlich durch den Zoll
Prüfungen, die Zeit, Geld und Nerven kosten,
unterworfen werden. Es sollte ausreichen, wenn
entsprechende Kontrollmitteilungen an den Zoll
erfolgen, sofern bei Sozialversicherungsprüfungen
Verstöße gegen den Mindestlohn festgestellt werden.
Eine zusätzliche Mindestlohnprüfung und die
Einstellung zusätzlicher mit Steuergeldern finanzier-
ter Zollbeamter sind deshalb in der geplanten Höhe
nicht gerechtfertigt.
Die Aussage, dass die Deutsche Rentenversicherung
(DRV) alle Betriebe in einem Turnus von 4 Jahren
prüft, ist zutreffend. Allerdings prüft diese nur die
als Arbeitnehmer gemeldeten Beschäftigten und
keine Werkverträge und keine Selbständigen (was
natürlich häufig zur Umgehung des Mindestlohns
genutzt wird). Zudem kann die DRV, da sie nur eine
buchmäßige Prüfung durchführt und nicht die
Erkenntnisse aus der ausgeübten Tätigkeit vor Ort
hat, nicht feststellen, ob der Arbeitnehmer aufgrund
seiner verrichteten Tätigkeit auch richtig eingrup-
piert ist und deshalb auch ein höherer Lohn fällig
wäre, ob es einen für allgemeinverbindlich erklärten
Tarifvertrag gibt, unter den der Arbeitnehmer fällt
oder ob es sich um Arbeitnehmerüberlassung handelt
und der Arbeitnehmer deshalb aufgrund der Fiktion
des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes bei einem
anderen Arbeitgeber (Entleiher) mit einem höheren
Lohn zu melden gewesen wäre. Auch die Personen,
die überhaupt nicht oder mit zu wenigen Stunden
gemeldet sind können bei der buchmäßigen Prüfung
nicht festgestellt werden. Zusammenfassend kann
man sagen, dass von der DRV keine Umgehungstatbe-
stände geprüft werden können.
Unsere Meinung wird auch vom DGB Bayern geteilt.
Der Vorsitzende, Matthias Jena stellte kürzlich klar,
„Die CSU verschweigt, dass die Rentenversicherung
weder personell noch organisatorisch in der Lage ist,
die Einhaltung des Mindestlohnes zu überprüfen.
Entgegen der Behauptung der Landtagsmehrheit
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
15
nächste Seite
gehört dies auch nicht zu ihren Prüfungsschwerpunk-
ten. Zudem prüft die Rentenversicherung in der Regel
alle vier Jahre. Die Aufbewahrungsfrist für die Doku-
mente für den Mindestlohn beträgt aber nur zwei
Jahre.“ Jena schlussfolgert: „Von einer lückenlosen
Prüfung kann überhaupt keine Rede sein. Die Renten-
versicherung darf weder Arbeitszeiterfassung kontrol-
lieren, noch Bußgelder verhängen. Sie spricht im
Gegensatz zur Finanzkontrolle Schwarzarbeit nicht
direkt mit den Beschäftigten, sondern prüft nur die
Unterlagen. Durch die Verlagerung der Zuständigkeit
würde es den schwarzen Schafen unter den Arbeitge-
bern leicht gemacht, beispielsweise die Arbeitszeitdo-
kumentation unbemerkt zu fälschen. Das alles lässt nur
den Schluss zu: Offenbar will die CSU die Abschaffung
der Kontrollen durch die Hintertür. Ein Gesetz ohne
Kontrolle ist jedoch wirkungslos.“
Im Vorfeld der Ausschussberatungen hatte das zustän-
dige Arbeitsministerium bei den drei bayerischen
Rentenversicherungsträgern angefragt. Diese hatten in
ihrem Antwortschreiben eindeutig die Position von BDZ
und DGB vertreten und sehr deutlich gemacht, dass die
Prüfung nicht Aufgabe der Rentenversicherung,
sondern der Finanzkontrolle Schwarzarbeit der
Zollverwaltung sei. Außerdem weist die Rentenversi-
cherung darauf hin, dass sie in der Regel nicht für alle
Beschäftigten eine Prüfung im Einzelfall durchführt.
Aus Sicht des DGB Bayern ist eine solche Einzelfallprü-
fung völlig unerlässlich. Nur so können die Arbeitgeber,
die sich noch immer um den Mindestlohn drücken
wollen, entdeckt werden. Auch die Träger der Renten-
versicherung kommen zu dem Fazit, dass der Vor-
schlag, den Mindestlohn ausschließlich durch Prüfer
der Rentenversicherung zu prüfen, insgesamt nicht
den Zielsetzungen des Mindestlohngesetzes entsprä-
che.
Der BDZ wird sich in seinen Gesprächen mit den
Parteien auch weiterhin nachdrücklich für eine
Aufstockung des Personals in allen Bereichen
einsetzen und die politischen Entscheider über die
hohe Arbeitsleistung- und –qualität unserer
Beschäftigten informieren. Am eindrucksvollsten
gelingt dies erfahrungsgemäß bei Dienststellenbe-
suchen. Dazu werden wir auch weiterhin unter-
schiedlichste Abgeordnete zu Dienststellenbesu-
chen auffordern, um ihnen den ganzheitlichen
Prüfungsansatz der FKS näherzubringen.
m 03. August 2016 besuchte der A Vorsitzende des örtlichen Perso-
nalrats beim Hauptzollammt Regens-
burg, Bernhard Biersack, zusammen
mit dem Vorsitzenden des BDZ-
Ortsverbandes Furth i. W., Konrad
Lankes, und dem Leiter des Sachge-
biets A beim Hauptzollamt Regens-
burg, Jürgen Pollerspöck, die Bearbei-
tungsstraße für Flüchtlinge bei der
Bundespolizei in Passau.
Dort konnte Kollege Biersack die
Beschäftigten des Dienstorts Furth und Regensburg der
Sachgebiete C und E sowie den Vertreter des Personal-
rats der Bundespolizei, Herrn Gerhard Thamm, und
den Vebindungsbeamten der Bundespolizei für die
Zollbediensteten, Herrn Peter Soth, begrüßen.
Im anschließenden Meinungsaustausch nahm die
gerade aktuelle Diskussion zur Übertragung von
Besuch bei den Zöllnerinnen und Zöllner des HZA Regensburg in Passau
Überstunden nach Beendigung der Abordnungen
breiten Raum ein. Alle Anwesenden waren sich einig,
dass es keine Ungleichbehandlung geben darf zwischen
den Beschäftigten deren Abordnung bereits beendet ist
und denen, die bis zum Auslaufen der Unterstützungs-
maßnahmen bei der Bundespolizei verbleiben. Der HPR
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Verbandsleben
16
wurde mittlerweile angeschrieben. Weitere Themen
waren die Übertragung von Urlaubstagen und die
unterschiedlichen Beurteilungsysteme bei der Bundes-
polizei und der Zollverwaltung.
Sowohl der Verbindungsbeamte als auch der Personal-
rat vor Ort würdigten die herausragenden Fähigkeiten
und Leistungen der Zöllnerinnen und Zöllner bei der
Abwicklung aller Maßnahmen im Zusammenhang mit
der Flüchtlingskrise. „Die Zöllnerinnen und Zöllner
sind so gut, dass sie schon seit einiger Zeit zur Ausbil-
dung neuer Kräfte der Bundespolizei mit eingesetzt
werden“ sagte zusammenfassend der Personalratsver-
treter der Bundespolizei Gerhard Thamm und bedauer-
te das absehbare Ende der Zusammenarbeit. Nach dem
Meinungsaustausch führte Kollege Josef Baumann von
der KEV Furth durch die einzelnen Stationen der
Bearbeitungsstraße und gab Erläuterungen dazu.
Schließlich übergaben Bernhard Biersack und Konrad
Lankes noch ein Kuchenpaket für den Nachmittagskaf-
fee der gemischten Zoll/Bundespolizei-Schicht.
achdem am 2. Juni der offizielle Empfang N stattgefunden hatte, feierten am 6. Juli 2016 die
Beschäftigten des Zollamts Coburg das 110-jährige
Bestehen ihres Amtes.
Die Zollämter in Deutschland nehmen nicht nur fast die
Hälfte aller Steuern im
Bundesgebiet ein. Sie bekämp-
fen auch den illegalen Handel
und Schwarzarbeit.
Von einer streng hoheitlichen
Einnahmeverwaltung, deren
Beamte auch in der Freizeit
ihre Uniform tragen mussten,
hat sie sich heute zur Service-
stelle entwickelt.
Das Coburger Zollamt, das
mittlerweile zum Hauptzoll-
amt Schweinfurt gehört,
besteht schon seit 110 Jahren.
Am 31. März 1906 haben die
Mitarbeiter den damaligen
Neubau am Güterbahnhof mit eigener Eisenbahn-
Zollabfertigung bezogen.
Anlässlich einer Feierstunde fand Anfang Juni ein
Empfang in den Räumlichkeiten in der Schlachthofstra-
ße statt, an dem Personalvertreter, die Industrie- und
Handelskammer, die Politik und die GZD vertreten
waren.
Rund einen Monat später konnte der Leiter der Dienst-
stelle Volker Braun neben den aktiven Beschäftigten
auch eine Vielzahl von ehemaligen Beschäftigten
110 CoburgJahr Zollamt begrüßen, die seiner Einladung gefolgt waren. Der
Ortsverband Oberfranken-West des BDZ spendierte für
die Gäste die Steaks und Bratwürste.
Der Leiter des Hauptzollamtes Schweinfurt RD
Joachim Muhlert gab für die Feiernden ein Fass Bier
aus. Erst weit nach 21.00 Uhr löste sich die gelungene
Veranstaltung auf.
Der öPR- und Ortsverbandsvorsitzende Jochen Göller
bedankt sich für die Einladung und wünscht dem
Zollamt Coburg alles Gute für die nächsten 110 Jahre.
Jochen Göller
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
17
nächste Seite
as höchste Gremium des Bezirksverbands Nürn-D berg ist der Bezirkstag, der alle fünf Jahre
stattfindet. Nach den Veranstaltungsorten Nürnberg
(2012), Bad Alexandersbad (2007) und Würzburg
(2002) ist für 2017 geplant, die Delegierten nach
Bayreuth einzuladen. Als Termin sind der 8. und 9. Mai
2017 vorgesehen.
Der Ablaufplan ähnelt sich bei den meisten Bezirksta-
gen: am Vormittag des ersten Tages trifft sich der
Bezirkshauptvorstand, am Nachmittag wird über die
Bezirkstag 2017eingereichten Anträge abgestimmt, die Tätigkeitsbe-
richte werden diskutiert und die Vorstandsmitglieder
werden neu gewählt; letztendlich wird die Marschrich-
tung für die kommende Zeit festgelegt.
Der zweite Tag ist einer öffentlichen Kundgebung
vorbehalten, zu der Politiker, Funktionäre befreunde-
ter Gewerkschaften und die Presse eingeladen werden.
Dann werden über 100 Personen im Arvena Kongress-
m 17. Juli beging der Ehrenvorsitzende des A Bezirksverbandes Nürnberg, Ludwig Amon,
seinen 85. Geburtstag. Der Jubilar konnte die Glück-
wünsche der zahlreichen Gratulanten bei bester
Gesundheit entgegennehmen. Für die Vorstandschaft
besuchte Peter Krieger das Geburtstagskind. Er
brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Ludwig
Amon dem BDZ noch lange erhalten bleibe und den
gemeinsamen Einsatz zum Wohle der Beschäftigten
auch weiterhin tatkräftig unterstützen werde.
Ludwig Amon war im Jahre 1931 als Sohn eines Zöllners
in Schweinfurt geboren worden und war schon in
jungen Jahren beim Hauptzollamt Würzburg einge-
stellt worden. Im September 1955 wurde er zum
sogenannten außerplanmäßigen Zollinspektor ernannt
und in der Abfertigung eingesetzt. Als Sachbearbeiter
wechselte er von Würzburg nach Aschaffenburg,
danach folgten Einsätze in Fürth und Nürnberg. Als
Steueraufsichtsbeamter leistete er Dienst beim BZKom
Kitzingen, bis er in den Grenzaufsichtsdienst als
Vertreter beim ZKom Hof/S. berufen wurde. Danach
war er Sachbearbeiter bei der OFD Nürnberg.
Die vielseitigen dienstlichen Verwendungen sowie sein
freundliches und verbindliches Wesen prädestinierten
ihn für einen Einsatz in Gewerkschaft und Personalver-
tretung. Bereits 1953 war er dem BDZ beigetreten und
1965 wurde er zum Vorsitzenden des Ortsverbandes
Nürnberg gewählt. Nachdem er 11 Jahre in der Vor-
Ludwig Amon Geburtstag feiert seinen
standschaft des Bezirksverbandes tätig gewesen war,
wurde er 1977 zu dessen Vorsitzenden gewählt. Durch
dieses Amt war er auch gleichzeitig Mitglied des
Bundeshauptvorstandes des BDZ, bis er 1994 von Karl-
Ludwig Weidhas beerbt wurde.
Seinen großen Bekanntheitsgrad verdankt Ludwig
Amon aber in erster Linie seinem engagierten Einsatz
als Personalvertreter. Von 1966 bis 1995 war er der
Vorsitzende des Bezirkspersonalrates der OFD Nürn-
berg. Zusätzlich war er von 1969 bis 1992 im Hauptper-
sonalrat beim Bundesministerium der Finanzen. Dort
war er der Ausschusssprecher für Beamtenangelegen-
heiten des gehobenen und höheren Dienstes, sowie für
Grundsatzfragen des Beamtenrechts und zusätzlich
ZIN Mitteilungsblatt des BV NürnbergVerbandsleben Verbandsleben
16
wurde mittlerweile angeschrieben. Weitere Themen
waren die Übertragung von Urlaubstagen und die
unterschiedlichen Beurteilungsysteme bei der Bundes-
polizei und der Zollverwaltung.
Sowohl der Verbindungsbeamte als auch der Personal-
rat vor Ort würdigten die herausragenden Fähigkeiten
und Leistungen der Zöllnerinnen und Zöllner bei der
Abwicklung aller Maßnahmen im Zusammenhang mit
der Flüchtlingskrise. „Die Zöllnerinnen und Zöllner
sind so gut, dass sie schon seit einiger Zeit zur Ausbil-
dung neuer Kräfte der Bundespolizei mit eingesetzt
werden“ sagte zusammenfassend der Personalratsver-
treter der Bundespolizei Gerhard Thamm und bedauer-
te das absehbare Ende der Zusammenarbeit. Nach dem
Meinungsaustausch führte Kollege Josef Baumann von
der KEV Furth durch die einzelnen Stationen der
Bearbeitungsstraße und gab Erläuterungen dazu.
Schließlich übergaben Bernhard Biersack und Konrad
Lankes noch ein Kuchenpaket für den Nachmittagskaf-
fee der gemischten Zoll/Bundespolizei-Schicht.
achdem am 2. Juni der offizielle Empfang N stattgefunden hatte, feierten am 6. Juli 2016 die
Beschäftigten des Zollamts Coburg das 110-jährige
Bestehen ihres Amtes.
Die Zollämter in Deutschland nehmen nicht nur fast die
Hälfte aller Steuern im
Bundesgebiet ein. Sie bekämp-
fen auch den illegalen Handel
und Schwarzarbeit.
Von einer streng hoheitlichen
Einnahmeverwaltung, deren
Beamte auch in der Freizeit
ihre Uniform tragen mussten,
hat sie sich heute zur Service-
stelle entwickelt.
Das Coburger Zollamt, das
mittlerweile zum Hauptzoll-
amt Schweinfurt gehört,
besteht schon seit 110 Jahren.
Am 31. März 1906 haben die
Mitarbeiter den damaligen
Neubau am Güterbahnhof mit eigener Eisenbahn-
Zollabfertigung bezogen.
Anlässlich einer Feierstunde fand Anfang Juni ein
Empfang in den Räumlichkeiten in der Schlachthofstra-
ße statt, an dem Personalvertreter, die Industrie- und
Handelskammer, die Politik und die GZD vertreten
waren.
Rund einen Monat später konnte der Leiter der Dienst-
stelle Volker Braun neben den aktiven Beschäftigten
auch eine Vielzahl von ehemaligen Beschäftigten
110 CoburgJahr Zollamt begrüßen, die seiner Einladung gefolgt waren. Der
Ortsverband Oberfranken-West des BDZ spendierte für
die Gäste die Steaks und Bratwürste.
Der Leiter des Hauptzollamtes Schweinfurt RD
Joachim Muhlert gab für die Feiernden ein Fass Bier
aus. Erst weit nach 21.00 Uhr löste sich die gelungene
Veranstaltung auf.
Der öPR- und Ortsverbandsvorsitzende Jochen Göller
bedankt sich für die Einladung und wünscht dem
Zollamt Coburg alles Gute für die nächsten 110 Jahre.
Jochen Göller
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
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as höchste Gremium des Bezirksverbands Nürn-D berg ist der Bezirkstag, der alle fünf Jahre
stattfindet. Nach den Veranstaltungsorten Nürnberg
(2012), Bad Alexandersbad (2007) und Würzburg
(2002) ist für 2017 geplant, die Delegierten nach
Bayreuth einzuladen. Als Termin sind der 8. und 9. Mai
2017 vorgesehen.
Der Ablaufplan ähnelt sich bei den meisten Bezirksta-
gen: am Vormittag des ersten Tages trifft sich der
Bezirkshauptvorstand, am Nachmittag wird über die
Bezirkstag 2017eingereichten Anträge abgestimmt, die Tätigkeitsbe-
richte werden diskutiert und die Vorstandsmitglieder
werden neu gewählt; letztendlich wird die Marschrich-
tung für die kommende Zeit festgelegt.
Der zweite Tag ist einer öffentlichen Kundgebung
vorbehalten, zu der Politiker, Funktionäre befreunde-
ter Gewerkschaften und die Presse eingeladen werden.
Dann werden über 100 Personen im Arvena Kongress-
m 17. Juli beging der Ehrenvorsitzende des A Bezirksverbandes Nürnberg, Ludwig Amon,
seinen 85. Geburtstag. Der Jubilar konnte die Glück-
wünsche der zahlreichen Gratulanten bei bester
Gesundheit entgegennehmen. Für die Vorstandschaft
besuchte Peter Krieger das Geburtstagskind. Er
brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Ludwig
Amon dem BDZ noch lange erhalten bleibe und den
gemeinsamen Einsatz zum Wohle der Beschäftigten
auch weiterhin tatkräftig unterstützen werde.
Ludwig Amon war im Jahre 1931 als Sohn eines Zöllners
in Schweinfurt geboren worden und war schon in
jungen Jahren beim Hauptzollamt Würzburg einge-
stellt worden. Im September 1955 wurde er zum
sogenannten außerplanmäßigen Zollinspektor ernannt
und in der Abfertigung eingesetzt. Als Sachbearbeiter
wechselte er von Würzburg nach Aschaffenburg,
danach folgten Einsätze in Fürth und Nürnberg. Als
Steueraufsichtsbeamter leistete er Dienst beim BZKom
Kitzingen, bis er in den Grenzaufsichtsdienst als
Vertreter beim ZKom Hof/S. berufen wurde. Danach
war er Sachbearbeiter bei der OFD Nürnberg.
Die vielseitigen dienstlichen Verwendungen sowie sein
freundliches und verbindliches Wesen prädestinierten
ihn für einen Einsatz in Gewerkschaft und Personalver-
tretung. Bereits 1953 war er dem BDZ beigetreten und
1965 wurde er zum Vorsitzenden des Ortsverbandes
Nürnberg gewählt. Nachdem er 11 Jahre in der Vor-
Ludwig Amon Geburtstag feiert seinen
standschaft des Bezirksverbandes tätig gewesen war,
wurde er 1977 zu dessen Vorsitzenden gewählt. Durch
dieses Amt war er auch gleichzeitig Mitglied des
Bundeshauptvorstandes des BDZ, bis er 1994 von Karl-
Ludwig Weidhas beerbt wurde.
Seinen großen Bekanntheitsgrad verdankt Ludwig
Amon aber in erster Linie seinem engagierten Einsatz
als Personalvertreter. Von 1966 bis 1995 war er der
Vorsitzende des Bezirkspersonalrates der OFD Nürn-
berg. Zusätzlich war er von 1969 bis 1992 im Hauptper-
sonalrat beim Bundesministerium der Finanzen. Dort
war er der Ausschusssprecher für Beamtenangelegen-
heiten des gehobenen und höheren Dienstes, sowie für
Grundsatzfragen des Beamtenrechts und zusätzlich
ZIN Mitteilungsblatt des BV NürnbergVerbandsleben Verbandsleben
ZIN
18
Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
nahm er die Funktion des Sprechers der BDZ-Fraktion
im HPR war.
Selten findet man einen Menschen, der sich über viele
Jahre hinweg derart erfolgreich und immer selbstlos
für die Belange seiner Kollegen einsetzt. In Zahlen
kann man nicht ausdrücken, wie viele Stunden Ludwig
Amon zum Wohle der Beschäftigten geopfert hat und
wie viel Herzblut er dabei vergossen hat. Aber auch
nach seiner aktiven Zeit in der Zollverwaltung berät
uns unser Ehrenvorsitzender bei den Vorstandssitzun-
gen.
Auf diesem Wege, lieber Ludwig, ein herzliches
„Danke“ für Deinen unermüdlichen Einsatz. Wir
freuen uns schon auf den gemeinsamen Weg, der
noch vor uns liegt.
ach Nürnberg (2005), Schirnding (2008), Neuken-N roth (2011) und Sommerhausen (2014) ist die
nächste Sternfahrt der Senioren für Donnerstag, den
21. September 2017 geplant. Wir hoffen, dass wieder
ca. 250 Senioren teilnehmen und mit den bereitge-
stellten Bussen nach Nabburg in die Nordgauhalle
kommen werden.
Also: Termin 21. September 2017 vormerken!
Wir wollen den älteren Kolleginnen und Kollegen die
Gelegenheit bieten, nach Jahren langjährige Wegge-
fährten zu treffen und sich auszutauschen. Ein unter-
haltsames Rahmenprogramm werden wir natürlich
auch dieses Mal organisieren, wobei der Zollkapelle
dabei regelmäßig die wichtigste Rolle zukommt. Der
Präsident der Generalzolldirektion, Herr Uwe Schröder
hat ihrem Auftritt dankenswerterweise zugestimmt.
Die Kolleginnen Uta Kramer-Schröder und Christine
Öftering, sowie Johann Klaus haben zusammen mit den
betroffenen Ortsverbänden Regensburg und Weiden
ein Organisationsteam gebildet und kümmern sich um
Sternfahrt 17der Senioren 20Anfahrt, Verpflegung und all die vielen Kleinigkeiten,
die vorbereitet werden müssen.
Bereits im letzten ZIN hatten wir angekündigt, dass wir
mit dem Grenzmuseum Schirnding eine Fotowand
aufbauen wollen. Die Bilder von dienstlichen Begeben-
heiten und Gebäuden sollen die Erinnerung beflügeln
und zu Gesprächen anregen.
Sollten Sie im Besitz geeigneter Fotos seien, würden
wir uns freuen, wenn Sie uns diese zur Verfügung
stellen könnten. Am besten leiten Sie uns diese über
Ihren Ortsverband zu, zusammen mit einer kurzen
Erläuterung des Inhalts. Natürlich erhalten Sie die
Bilder wieder zurück.
Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch. Wir werden
im Frühjahr die konkreten Teilnehmer/innen
abfragen.
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
chönstes Wetter, Sonnenschein, pünktlich um S 12.30 Uhr warteten die Teilnehmer auf die Abfahrt
zum diesjährigen Ausflug der BDZ-Senioren. Nur einer
fehlte, der Bus. Der stand, nach Rückfrage, ca. 1,5 km
entfernt auf dem GroßparkpIatz.
Mit 1/2-stündiger Verspätung ging es dann doch los,
was sich auch auf die Zusteigenden unterwegs auswirk-
te. Dafür war die Überraschung am "Tropenhaus am
Rennsteig " , bei Kleintettau, umso größer, denn die
immer noch "fotogenen" Senioren wurden bei der
Führung von einem Fernsehteam begleitet. "spiegelTV"
nahm eine Sendung auf über dieses Tropenhaus, diese
Der Ortsverband war Frankenwald unterwegs
19
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
soll aber erst im Dezember gebracht werden. Hochin-
teressant jedoch die Erklärungen unseres Tropenhaus-
führers. Das hier wiederzugeben wäre zu lang. Das
muss man schon selbst erlebt und gesehen haben. Nur
soviel-: im oberen Frankenwald, fast am Rennsteig,
wachsen tatsächlich Bananen und andere Tropenfrüch-
te. Warum die Banane krumm ist?, auch das erfuhren
wir. Es gibt aber auch gerade Früchte. Nicht zu verges-
sen ist die große Fischaufzucht in Bio-Qualität, welche
in der Region ihre Abnehmer findet. Alles in allem, ein
gutes Ziel für den Senioren-Ausflug.
Zufrieden starteten dann die 28 Teilnehmer zur
Brotzeit ins Gasthaus 'Wildberg " oberhalb von Tettau.
Vielen noch bekannt als kleiner Bauernhof, der nur
ca.50 m von der ehem. Grenze stand. Es war damals
ein Postierungspunkt in der Nähe mit Zollhütte. Die
Wirtin brachte eine wirklich große, hervorragende
Brotzeit, die sich alle schmecken ließen. Vorher
begrüßte der Bürgermeister von Tettau, Hr. Peter
Ebertsch (früher auch Zollbeamter), seine ehem.
Kollegen herzlichst. Man trifft eben überall immer
wieder auf ehemalige Kollegen, die wohl den Beruf
wechselten, aber den Zusammenhalt aufrecht erhal-
ten. Gegen 19.00 Uhr ging leider auch dieser wunder-
bare Nachmittag zu Ende und der diesjährige Senioren-
Ausflug fand mit der Rückfahrt nach Kronach seinen
Abschluss.
Adam Stöcklein
napp 40 Mitglieder folgten der Einladung K der OV-Vorsitzenden Gabriele Ludwig zur
Jahreshauptversammlung des OV Hof in die
Gaststätte „Jahnheim“ in Hof am 02. Juni
2016.
Neben den Mitgliedern konnte sie den BV-
Vorsitzenden Peter Krieger und den im Amt
bestätigten Vorsitzenden des örtlichen
Personalrates des Hauptzollamtes Regensburg
Bernhard Biersack begrüßen.
Nach dem Gedenken an die verstorbenen
Mitglieder Alexander Grün, Josef Meinert,
Adolf Schmidt, Simon Kastl, Heinrich Wagner
und Achim Herkt stand die Ehrung von Mitglie-
Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Hof/Saale
Verbandsleben Verbandsleben
ZIN
18
Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
nahm er die Funktion des Sprechers der BDZ-Fraktion
im HPR war.
Selten findet man einen Menschen, der sich über viele
Jahre hinweg derart erfolgreich und immer selbstlos
für die Belange seiner Kollegen einsetzt. In Zahlen
kann man nicht ausdrücken, wie viele Stunden Ludwig
Amon zum Wohle der Beschäftigten geopfert hat und
wie viel Herzblut er dabei vergossen hat. Aber auch
nach seiner aktiven Zeit in der Zollverwaltung berät
uns unser Ehrenvorsitzender bei den Vorstandssitzun-
gen.
Auf diesem Wege, lieber Ludwig, ein herzliches
„Danke“ für Deinen unermüdlichen Einsatz. Wir
freuen uns schon auf den gemeinsamen Weg, der
noch vor uns liegt.
ach Nürnberg (2005), Schirnding (2008), Neuken-N roth (2011) und Sommerhausen (2014) ist die
nächste Sternfahrt der Senioren für Donnerstag, den
21. September 2017 geplant. Wir hoffen, dass wieder
ca. 250 Senioren teilnehmen und mit den bereitge-
stellten Bussen nach Nabburg in die Nordgauhalle
kommen werden.
Also: Termin 21. September 2017 vormerken!
Wir wollen den älteren Kolleginnen und Kollegen die
Gelegenheit bieten, nach Jahren langjährige Wegge-
fährten zu treffen und sich auszutauschen. Ein unter-
haltsames Rahmenprogramm werden wir natürlich
auch dieses Mal organisieren, wobei der Zollkapelle
dabei regelmäßig die wichtigste Rolle zukommt. Der
Präsident der Generalzolldirektion, Herr Uwe Schröder
hat ihrem Auftritt dankenswerterweise zugestimmt.
Die Kolleginnen Uta Kramer-Schröder und Christine
Öftering, sowie Johann Klaus haben zusammen mit den
betroffenen Ortsverbänden Regensburg und Weiden
ein Organisationsteam gebildet und kümmern sich um
Sternfahrt 17der Senioren 20Anfahrt, Verpflegung und all die vielen Kleinigkeiten,
die vorbereitet werden müssen.
Bereits im letzten ZIN hatten wir angekündigt, dass wir
mit dem Grenzmuseum Schirnding eine Fotowand
aufbauen wollen. Die Bilder von dienstlichen Begeben-
heiten und Gebäuden sollen die Erinnerung beflügeln
und zu Gesprächen anregen.
Sollten Sie im Besitz geeigneter Fotos seien, würden
wir uns freuen, wenn Sie uns diese zur Verfügung
stellen könnten. Am besten leiten Sie uns diese über
Ihren Ortsverband zu, zusammen mit einer kurzen
Erläuterung des Inhalts. Natürlich erhalten Sie die
Bilder wieder zurück.
Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch. Wir werden
im Frühjahr die konkreten Teilnehmer/innen
abfragen.
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
chönstes Wetter, Sonnenschein, pünktlich um S 12.30 Uhr warteten die Teilnehmer auf die Abfahrt
zum diesjährigen Ausflug der BDZ-Senioren. Nur einer
fehlte, der Bus. Der stand, nach Rückfrage, ca. 1,5 km
entfernt auf dem GroßparkpIatz.
Mit 1/2-stündiger Verspätung ging es dann doch los,
was sich auch auf die Zusteigenden unterwegs auswirk-
te. Dafür war die Überraschung am "Tropenhaus am
Rennsteig " , bei Kleintettau, umso größer, denn die
immer noch "fotogenen" Senioren wurden bei der
Führung von einem Fernsehteam begleitet. "spiegelTV"
nahm eine Sendung auf über dieses Tropenhaus, diese
Der Ortsverband war Frankenwald unterwegs
19
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
soll aber erst im Dezember gebracht werden. Hochin-
teressant jedoch die Erklärungen unseres Tropenhaus-
führers. Das hier wiederzugeben wäre zu lang. Das
muss man schon selbst erlebt und gesehen haben. Nur
soviel-: im oberen Frankenwald, fast am Rennsteig,
wachsen tatsächlich Bananen und andere Tropenfrüch-
te. Warum die Banane krumm ist?, auch das erfuhren
wir. Es gibt aber auch gerade Früchte. Nicht zu verges-
sen ist die große Fischaufzucht in Bio-Qualität, welche
in der Region ihre Abnehmer findet. Alles in allem, ein
gutes Ziel für den Senioren-Ausflug.
Zufrieden starteten dann die 28 Teilnehmer zur
Brotzeit ins Gasthaus 'Wildberg " oberhalb von Tettau.
Vielen noch bekannt als kleiner Bauernhof, der nur
ca.50 m von der ehem. Grenze stand. Es war damals
ein Postierungspunkt in der Nähe mit Zollhütte. Die
Wirtin brachte eine wirklich große, hervorragende
Brotzeit, die sich alle schmecken ließen. Vorher
begrüßte der Bürgermeister von Tettau, Hr. Peter
Ebertsch (früher auch Zollbeamter), seine ehem.
Kollegen herzlichst. Man trifft eben überall immer
wieder auf ehemalige Kollegen, die wohl den Beruf
wechselten, aber den Zusammenhalt aufrecht erhal-
ten. Gegen 19.00 Uhr ging leider auch dieser wunder-
bare Nachmittag zu Ende und der diesjährige Senioren-
Ausflug fand mit der Rückfahrt nach Kronach seinen
Abschluss.
Adam Stöcklein
napp 40 Mitglieder folgten der Einladung K der OV-Vorsitzenden Gabriele Ludwig zur
Jahreshauptversammlung des OV Hof in die
Gaststätte „Jahnheim“ in Hof am 02. Juni
2016.
Neben den Mitgliedern konnte sie den BV-
Vorsitzenden Peter Krieger und den im Amt
bestätigten Vorsitzenden des örtlichen
Personalrates des Hauptzollamtes Regensburg
Bernhard Biersack begrüßen.
Nach dem Gedenken an die verstorbenen
Mitglieder Alexander Grün, Josef Meinert,
Adolf Schmidt, Simon Kastl, Heinrich Wagner
und Achim Herkt stand die Ehrung von Mitglie-
Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Hof/Saale
Verbandsleben Verbandsleben
20
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
dern für ihre langjährige Treue zum Verband an.
Siegfried Frankenhauser
Burkhard Hauenstein, Peter März, Holger Sommer-
mann
Kurt Mayr, Erhard Steiff, Hermann Preißer
Horst Seifert, Norbert Fischer, Joachim Bauch
Adolf Martin
Nach der Entlastung des Vorstandes wurde über die
erfreulichen Ergebnisse der Personalratswahlen, die
Folgen der Umorganisation für den örtlichen Bereich
und die weiter steigende Arbeitsbelastung des Perso-
Für 25jährige Mitgliedschaft im BDZ wurde geehrt:
Für 40jährige Mitgliedschaft im BDZ wurden geehrt:
Für 50jährige Mitgliedschaft im BDZ wurden geehrt:
Für 60jährige Mitgliedschaft im BDZ wurden geehrt:
Für 65jährige Mitgliedschaft im BDZ wurde geehrt: nals diskutiert. Außerdem erfolgte ein Rückblick auf
die Weihnachtsfeier der Pensionisten, sowie die am
10.03.2016 durchgeführte Veranstaltung mit dem
stellvertretenden Bundesvorsitzenden Thomas Liebel.
Beide Veranstaltungen sind sehr gut angekommen und
sollen wiederholt werden.
Die Jubilare des OV Hof
ach tagelangem wechselhaftem Wetter mit N Regen, Gewitter, starker Bewölkung unternah-
men die Ruhestädler des Stammtisches Schirnding-
Selb-Waldsassen mit ihren Angehörigen bei unerwartet
sachönem Sommerwetter und einer Tagestemperatur
von 200e den Jahresausflug nach Solnhofen und zur
Fränkischen Seenplatte.
Das erste Reiseziel südlich des Brombachsees war das
weltbekannte Museum Solnhofen mit seinen Fossilien-
funden. Es sind Versteinerungen aus der Jurazeit
Süddeutschlands vor ca. 150 Millionen Jahren, und
zwar zur Teit des Oberjura in der südlichen Frankenalb.
Ursache für diese Funde war das damalige tropische
warme Flachmeer, insbesondere die wannenartigen
Lagunenund Riffzüge. In den Lagunen lagerten sich
dünnbankige Plattenkalke ab, wobei die Lagunenbö-
den aus klebrigem lebensfeindlichem Kalkschlick
bestanden, in dem sich die gefundenen, abgesunkenen
Tierleichen befanden. Daraus entstanden dann die gut
JahresfahrtSelb-Schirnding
der Ruhestandsbeamtendes OV
nach Solnhofen und ins Fränkische Seenland
erhaltenen Versteinerungen in den Plattenkalken mir
mehr als 700 Arten.
So finden sich in den Plattenkalken Fischsaurier,
Schildkröten, Haie, Rochen usw., sowie auch Reste von
Ammoniten, Fischen, Krebsen, Seelilien, Quallen usw
.. Selten sind Fossilien von an Land lebenden Pflanzen,
Echsen und Insekten.
Das bisher bedeutenste unad älteste bisher bekannte
Fossil eines flugfähigen Tieres ist jedoch der Archaeop-
teryx. Er weist sowohl Merkmale von Reptilien als auch
von Vögeln aufund wird als vogelartiger Raubdinosau-
rier der Urvogel unserer Erdgeschichte bezeichnet. Er
wird auch als Beleg für die Evolutionstheorie bzw. der
Evolutionskette zwischen Reptilien und Vögeln
angesehen.
Zur Einnahme des Mittagessens fuhren wir dann mit
dem Bus der Firma Gründl weiter nach Muhr am
Altmühlsee. Im Gasthaus "Zum Hirschen" mit eigener
21
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Jubilare
Wir gratulieren
75 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
Heumann, Hartmut Thiede, KlausTroppauplatz 3 Buchenstr. 6
Brandl, Ludwig 96052 Bamberg 95194 RegnitzlosauBoehmerstr. 59b93437 Furth Meier, Waldemar
Ringstr. 72Diener, Wolfgang 91126 Rednitzhembach Seiffert, HorstFuechsgraben 1 Eichenweg 1791126 Schwabach Mrosek, Günter 95182 Döhlau
Abenberger Straße 16Mayr, Kurt 91126 Schwabach Zilk, EduardFlurstr. 6 Salzburger Str. 4695183 Feilitzsch Reise, Bernhard 90475 Nürnberg
Ortsstr. 25Donner, Dieter 07426 Oberschöbling Leitner, AlfredKiefernweg 1 Pastritzweg 3190559 Burgthann Ammon, Norbert 93437 Furth
Wilhelm-Marx-Str. 30Rademacher, Werner 90419 Nürnberg Kittsteiner, HansFriedrich-Ebert-Str. 37 Am-Grosigenweg 2495233 Helmbrechts 91781 Weißenburg
Lasner, Erwin Klaus, Arthur Hofmann, AlfredGeorg-Benjamin-Str. 73 Rehhofstraße 142 Am Deutschhof 9008529 Plauen 90482 Nürnberg 97422 Schweinfurt
Reißer, Hans Gilch, GeorgAndreas-Maußner-Str. 16 Ostheim 4190552 Röthenbach 93055 Regensburg
16.11.1941 02.10.1936
31.12.1941
13.11.1941
31.12.1941 27.12.1931
24.10.1941
23.12.1941 22.11.1931
12.10.1941
15.12.1941 09.11.1931
05.10.1941
14.12.1941 04.10.1931
04.12.1941 13.12.1936 02.10.1931
03.12.1941 05.10.1936
Metzgerei und Biergarten stand eine reichliche
Menüauswahl zur Verfügung.
Die kurze Weiterfahrt zum östlich gelegenen großen
Brombachsee brachte uns zur Schiffsanlegestelle in
Ramsberg. Mit dem Trimaran MS Brombachsee
mit einer Aufnahmekapazitätvon 750 Personen
- auf drei Decks verteilt - glitten wir sanft
eineinhalb Stunden über den 32,5 m tiefen See
bei Kaffee, Kuchen und Eis.
Nach der anschließenden Fahrt durch den
schönsten Teil der Fränkischen Schweiz über
Gößweinstein, Pottenstein gelangten wir nach
Breiten-Lesau zum "Krug-Bräu“ (mit einem
Jahresausstoß von 42.000 hl) . Das dunkle Bier
mit einer deftigen Abendbrotzeit
wurde von allen geschätzt.
Der Höhepunkt dieses sonnigen Tagesausflugs
war nach Ansicht aller die faszinierende Welt
der Fossilien mit den einzigartigen Exponaten
bzw. Zeugnissen der Erdgeschichte.
Andreas Funk
nächste Seite
Verbandsleben
20
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg
dern für ihre langjährige Treue zum Verband an.
Siegfried Frankenhauser
Burkhard Hauenstein, Peter März, Holger Sommer-
mann
Kurt Mayr, Erhard Steiff, Hermann Preißer
Horst Seifert, Norbert Fischer, Joachim Bauch
Adolf Martin
Nach der Entlastung des Vorstandes wurde über die
erfreulichen Ergebnisse der Personalratswahlen, die
Folgen der Umorganisation für den örtlichen Bereich
und die weiter steigende Arbeitsbelastung des Perso-
Für 25jährige Mitgliedschaft im BDZ wurde geehrt:
Für 40jährige Mitgliedschaft im BDZ wurden geehrt:
Für 50jährige Mitgliedschaft im BDZ wurden geehrt:
Für 60jährige Mitgliedschaft im BDZ wurden geehrt:
Für 65jährige Mitgliedschaft im BDZ wurde geehrt: nals diskutiert. Außerdem erfolgte ein Rückblick auf
die Weihnachtsfeier der Pensionisten, sowie die am
10.03.2016 durchgeführte Veranstaltung mit dem
stellvertretenden Bundesvorsitzenden Thomas Liebel.
Beide Veranstaltungen sind sehr gut angekommen und
sollen wiederholt werden.
Die Jubilare des OV Hof
ach tagelangem wechselhaftem Wetter mit N Regen, Gewitter, starker Bewölkung unternah-
men die Ruhestädler des Stammtisches Schirnding-
Selb-Waldsassen mit ihren Angehörigen bei unerwartet
sachönem Sommerwetter und einer Tagestemperatur
von 200e den Jahresausflug nach Solnhofen und zur
Fränkischen Seenplatte.
Das erste Reiseziel südlich des Brombachsees war das
weltbekannte Museum Solnhofen mit seinen Fossilien-
funden. Es sind Versteinerungen aus der Jurazeit
Süddeutschlands vor ca. 150 Millionen Jahren, und
zwar zur Teit des Oberjura in der südlichen Frankenalb.
Ursache für diese Funde war das damalige tropische
warme Flachmeer, insbesondere die wannenartigen
Lagunenund Riffzüge. In den Lagunen lagerten sich
dünnbankige Plattenkalke ab, wobei die Lagunenbö-
den aus klebrigem lebensfeindlichem Kalkschlick
bestanden, in dem sich die gefundenen, abgesunkenen
Tierleichen befanden. Daraus entstanden dann die gut
JahresfahrtSelb-Schirnding
der Ruhestandsbeamtendes OV
nach Solnhofen und ins Fränkische Seenland
erhaltenen Versteinerungen in den Plattenkalken mir
mehr als 700 Arten.
So finden sich in den Plattenkalken Fischsaurier,
Schildkröten, Haie, Rochen usw., sowie auch Reste von
Ammoniten, Fischen, Krebsen, Seelilien, Quallen usw
.. Selten sind Fossilien von an Land lebenden Pflanzen,
Echsen und Insekten.
Das bisher bedeutenste unad älteste bisher bekannte
Fossil eines flugfähigen Tieres ist jedoch der Archaeop-
teryx. Er weist sowohl Merkmale von Reptilien als auch
von Vögeln aufund wird als vogelartiger Raubdinosau-
rier der Urvogel unserer Erdgeschichte bezeichnet. Er
wird auch als Beleg für die Evolutionstheorie bzw. der
Evolutionskette zwischen Reptilien und Vögeln
angesehen.
Zur Einnahme des Mittagessens fuhren wir dann mit
dem Bus der Firma Gründl weiter nach Muhr am
Altmühlsee. Im Gasthaus "Zum Hirschen" mit eigener
21
ZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Jubilare
Wir gratulieren
75 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
Heumann, Hartmut Thiede, KlausTroppauplatz 3 Buchenstr. 6
Brandl, Ludwig 96052 Bamberg 95194 RegnitzlosauBoehmerstr. 59b93437 Furth Meier, Waldemar
Ringstr. 72Diener, Wolfgang 91126 Rednitzhembach Seiffert, HorstFuechsgraben 1 Eichenweg 1791126 Schwabach Mrosek, Günter 95182 Döhlau
Abenberger Straße 16Mayr, Kurt 91126 Schwabach Zilk, EduardFlurstr. 6 Salzburger Str. 4695183 Feilitzsch Reise, Bernhard 90475 Nürnberg
Ortsstr. 25Donner, Dieter 07426 Oberschöbling Leitner, AlfredKiefernweg 1 Pastritzweg 3190559 Burgthann Ammon, Norbert 93437 Furth
Wilhelm-Marx-Str. 30Rademacher, Werner 90419 Nürnberg Kittsteiner, HansFriedrich-Ebert-Str. 37 Am-Grosigenweg 2495233 Helmbrechts 91781 Weißenburg
Lasner, Erwin Klaus, Arthur Hofmann, AlfredGeorg-Benjamin-Str. 73 Rehhofstraße 142 Am Deutschhof 9008529 Plauen 90482 Nürnberg 97422 Schweinfurt
Reißer, Hans Gilch, GeorgAndreas-Maußner-Str. 16 Ostheim 4190552 Röthenbach 93055 Regensburg
16.11.1941 02.10.1936
31.12.1941
13.11.1941
31.12.1941 27.12.1931
24.10.1941
23.12.1941 22.11.1931
12.10.1941
15.12.1941 09.11.1931
05.10.1941
14.12.1941 04.10.1931
04.12.1941 13.12.1936 02.10.1931
03.12.1941 05.10.1936
Metzgerei und Biergarten stand eine reichliche
Menüauswahl zur Verfügung.
Die kurze Weiterfahrt zum östlich gelegenen großen
Brombachsee brachte uns zur Schiffsanlegestelle in
Ramsberg. Mit dem Trimaran MS Brombachsee
mit einer Aufnahmekapazitätvon 750 Personen
- auf drei Decks verteilt - glitten wir sanft
eineinhalb Stunden über den 32,5 m tiefen See
bei Kaffee, Kuchen und Eis.
Nach der anschließenden Fahrt durch den
schönsten Teil der Fränkischen Schweiz über
Gößweinstein, Pottenstein gelangten wir nach
Breiten-Lesau zum "Krug-Bräu“ (mit einem
Jahresausstoß von 42.000 hl) . Das dunkle Bier
mit einer deftigen Abendbrotzeit
wurde von allen geschätzt.
Der Höhepunkt dieses sonnigen Tagesausflugs
war nach Ansicht aller die faszinierende Welt
der Fossilien mit den einzigartigen Exponaten
bzw. Zeugnissen der Erdgeschichte.
Andreas Funk
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Verbandsleben
ZIN
22
Mitteilungsblatt des BV Nürnberg VerbandslebenZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Aktuelles
Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat
erneut gefordert, die Beamtenversorgung nicht
anzutasten. „Finger weg von einem System, das
funktioniert“, sagte Dauderstädt am 2. Juni 2016 auf
dem Gewerkschaftstag der VdB Bundesbankgewerk-
schaft in Berlin. „Es darf nicht verschlechtert werden,
um es nach unten an anderer Bürger schlechtere
Altersabsicherung anzugleichen.“
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um
Altersbezüge erklärte der dbb Chef, es sei ein Irrtum,
dass alle öffentlichen Haushalte von den Versorgungs-
kosten aufgefressen werden. „Mit der Kürzung jeder
Besoldungsanpassung um 0,2 Prozent für die Rücklagen
steuern Beamte inzwischen gut zwei Prozent ihres
Einkommens zu ihrer Altersabsicherung bei“, machte
Dauderstädt deutlich. „Übrigens zahlen das auch die
schon vorhandenen Pensionäre.“ Eine Bedrohung der
Beamtenversorgung „würde die Attraktivität des
Status Beamter und damit die Nachwuchsgewinnung
für den öffentlichen Dienst dramatisch verschlech-
tern“, warnte Dauderstädt. „Wer das ändern will, muss
unser Grundgesetz ändern. Die Versorgung gehört zu
den hergebrachten Grundsätzen, die verfassungs
dbb Chef: Finger weg von funktionierendem System
der Altersabsicherung rechtlich geschützt sind – und bleiben werden, solange
es einen dbb gibt“, versicherte der Bundesvorsitzende.
Leider werde das „nachvollziehbar wichtige Problem“
der Altersarmut hierzulande postwendend mit einer
Debatte über vorgebliche Privilegien eigenständiger
Systeme überzogen, vorzugsweise der Beamtenversor-
gung. Die Diskussion ist geprägt von Neid und Unkennt-
nis der Fakten. „Deshalb greift auch die Formel
‚Durchschnittspension 2.700 Euro ist drei Mal so hoch
wie Durchschnittsrente von 900 Euro‘ so schön.“ sagte
Dauderstädt. Übersehen werde dabei, dass nicht alle
Beamten Oberstudienräte oder Ministerialdirektoren
seien, aber mehr als zwei Drittel einen Fachhochschul-
oder Hochschulabschluss und meistens eine ununter-
brochene Erwerbsbiografie haben und dass die
Beamtenversorgung eine Vollversicherung ist.
Dauderstädt dankte den Mitgliedern der VdB Bundes-
bankgewerkschaft unter dem Dach des dbb für ihre
engagierte Arbeit: „Die Bürger erwarten vom Staat
Sicherheit.“ Vertrauen in die Währung gehöre dazu,
gleichgültig, wie die Kompetenzen in einer Euro-Welt
zwischen nationalen und europäischen Instanzen
aufgeteilt werden.
Kleinanzeigen
Die Eheleute Erika und Karlheinz Fuchs (Coburg) begehen am 05. November 2016 ihre Goldene Hochzeit. Wir gratulieren.
ZIN
23
Mitteilungsblatt des BV Nürnberg VerbandslebenZIN Mitteilungsblatt des BV Nürnberg Gedenken/Impressum
ZIN : Mitteilungsblatt des BDZ Bezirksverband Nürnberg (Nordbayern, Thüringen, Westsachsen) e.V.
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Geschäftsstelle Bucher Straße 50, 90408 Nürnberg (nicht durchgehend besetzt)
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Redaktion: Peter Krieger, Lenbachstraße 6, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/534083
Christian Birzer, Lenbachweg 10g, 92224 Amberg, Telefon 09621/9147766
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Facebook-Auftritt der BDZ-Jugend: www.facebook.com/bdz.jugend.nuernberg
Druck: Appel & Klinger Druck und Medien GmbH, Bahnhofstraße 3a, 96266 Schneckenlohe, Telefon: 01703494682
Die mit dem Namen oder den Initialen einer Verfasserin oder eines Verfassers gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers
dar. Der Preis für dieses Heft ist für die Mitglieder des BDZ durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten. Preis für Nichtmitglieder: 4,- € je Heft einschließlich
Verpackung und Porto bei Inlandsversand mit der Deutschen Post.
Impressum
Wir trauern um unsere Toten
Alois Frank 02.11.1922 16.07.2016 Oberfranken-West
Karl Hermann Klein 11.02.1944 01.07.2016 Hof/Saale
Dieter Popp 29.06.1944 14.06.2016 Hof/Saale
Erwin Scheidler 23.10.1928 31.05.2016 Selb-Schirnding
Ingrid Langstein 15.04.1952 23.05.2016 Erfurt
Bernd Schüffler 08.03.1948 29.07.2016 Erfurt
*
*
*
**
*
*
**
*
Impressum
90 Jahre 91 Jahre
93 Jahre
92 Jahre
Martin, Hans-Dietrich Äußere Sulzfelder Str. 44a
Ritter, Herbert Englmann, Willibald 97318 KitzingenOsseweg 1-3 Altenfelden 3508525 Plauen 90584 Allersberg
Hoch, Alois Seidel, Horst Müller, GerhardKurhausstrasse 63 Ottostrasse 12 Burgthanner Weg 197616 Bad Neustadt 97464 Niederwerrn 90518 Altdorf
Heß, OswaldDanzigstraße 5 97424 Schweinfurt Hüttner, Josef
Cortendorfer Straße 6196450 Coburg
11.11.1924
23.11.1926 26.12.1925
22.11.1926 16.11.1925 08.12.1923
18.10.1926
25.12.1924
ZIN
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Besoldungsanpassung um 0,2 Prozent für die Rücklagen
steuern Beamte inzwischen gut zwei Prozent ihres
Einkommens zu ihrer Altersabsicherung bei“, machte
Dauderstädt deutlich. „Übrigens zahlen das auch die
schon vorhandenen Pensionäre.“ Eine Bedrohung der
Beamtenversorgung „würde die Attraktivität des
Status Beamter und damit die Nachwuchsgewinnung
für den öffentlichen Dienst dramatisch verschlech-
tern“, warnte Dauderstädt. „Wer das ändern will, muss
unser Grundgesetz ändern. Die Versorgung gehört zu
den hergebrachten Grundsätzen, die verfassungs
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es einen dbb gibt“, versicherte der Bundesvorsitzende.
Leider werde das „nachvollziehbar wichtige Problem“
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Debatte über vorgebliche Privilegien eigenständiger
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gung. Die Diskussion ist geprägt von Neid und Unkennt-
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‚Durchschnittspension 2.700 Euro ist drei Mal so hoch
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Dauderstädt. Übersehen werde dabei, dass nicht alle
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Beamtenversorgung eine Vollversicherung ist.
Dauderstädt dankte den Mitgliedern der VdB Bundes-
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engagierte Arbeit: „Die Bürger erwarten vom Staat
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Wir trauern um unsere Toten
Alois Frank 02.11.1922 16.07.2016 Oberfranken-West
Karl Hermann Klein 11.02.1944 01.07.2016 Hof/Saale
Dieter Popp 29.06.1944 14.06.2016 Hof/Saale
Erwin Scheidler 23.10.1928 31.05.2016 Selb-Schirnding
Ingrid Langstein 15.04.1952 23.05.2016 Erfurt
Bernd Schüffler 08.03.1948 29.07.2016 Erfurt
*
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Impressum
90 Jahre 91 Jahre
93 Jahre
92 Jahre
Martin, Hans-Dietrich Äußere Sulzfelder Str. 44a
Ritter, Herbert Englmann, Willibald 97318 KitzingenOsseweg 1-3 Altenfelden 3508525 Plauen 90584 Allersberg
Hoch, Alois Seidel, Horst Müller, GerhardKurhausstrasse 63 Ottostrasse 12 Burgthanner Weg 197616 Bad Neustadt 97464 Niederwerrn 90518 Altdorf
Heß, OswaldDanzigstraße 5 97424 Schweinfurt Hüttner, Josef
Cortendorfer Straße 6196450 Coburg
11.11.1924
23.11.1926 26.12.1925
22.11.1926 16.11.1925 08.12.1923
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25.12.1924
Ausgabe 3/2016
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BezirksverbandNürnberg
dbb: Arbeitszeit
„Aktiv in Nordbayern, Thüringen und Westsachsen“
110 Jahre ZA Coburg
Drogenbekämpfung
Renovierung Geschäftsstelle