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RODING. „Regelmäßige Übungen sind notwendig, um im Ernstfall damit richtig umgehen zu können.“ So Bür- germeister Franz Reichold am Mitt- wochabend am Rodinger Esper bei ei- ner Übung zum Hochwasserschutz. Dabei ging es darum, den Aufbau der Toranlagen zu üben, die in einem Ernstfall die Lücken in der Hochwas- sermauer schließen. Vorher Besprechung Der Übung voraus ging eine Bespre- chung im Sitzungssaal des Rathauses mit Vertretern des Wasserwirtschafts- amtes. Anwesend waren dabei vor al- lem Mitarbeiter der Stadt Roding, die im Ernstfall eines Hochwassers damit betreut sind, die ersten Schritte zu un- ternehmen, um einerseits die Betrof- fenen zu warnen und andererseits die ersten Schritte zur Gefahrenabwehr in die Wege zu leiten. Außerdem wa- ren die Führungskräfte der Feuer- wehr mit den Kommandanten jener Wehren anwesend, die zuerst zu den Betroffenen gehören. Besprochen wurden anderem der Hochwassermeldeplan und die Erfah- rungen hinsichtlich seiner prakti- schen Umsetzung, die Festlegung von Schutzmaßnahmen für die außerhalb der Hochwasserschutzmauer mögli- cherweise betroffenen Ortsteile und Teile der Stadt Roding sowie die Kont- rolle der Meldelisten. Die Technik erläutert Anschließend ging es an den prakti- schen Teil dieser Zusammenkunft. Abteilungsleiter Alfons Lerch vom Wasserwirtschaftsamt Regensburg er- läuterte den Anwesenden, zu denen dann auch weitere Kräfte der Feuer- wehren und im Ernstfall Beteiligte ge- stoßen waren, die gesamte Hochwas- serschutzmaßnahme und in diesem Zusammenhang auch die „Binnenent- wässerung“ mittels Drainage und rie- siger Pumpen mit einem möglichen Durchsatz von bis zu 1300 Kubikme- ter pro Sekunde. Erläutert wurde durch Florian Hierl, wie die Dämmelemente, die im Ernstfall die vorhandenen Lücken schließen, im Gebäude neben dem Eingang zum Volksfestplatz gelagert sind. Diese wurden zum Teil aufge- baut, ebenso einige Dämmbalken an der Regenstraße, die im Ernstfall zwi- schen den Säulen statt der jetzt vor- handenen Gitter eingebaut werden. Zum Abschluss der Übung dankte der Bürgermeister bei einer Brotzeit im Feuerwehrhaus allen Beteiligten für ihre Bereitschaft zur Teilnahme. Bei Fluten überlegt reagieren VON PETER NICKLAS VORKEHRUNGEN Am Rodinger Esper hat eine Hochwasser- Schutzübung stattgefun- den. Rettungskräfte bauten dort spezielle Torelemente und Dammbalken ein. Am Eingang zum Volksfestplatz werden im Hochwasserfall zunächst zwei stehende Säulen eingebaut, zwischen ihnen sowie der festen Hochwassermauer werden die Dämmelemente eingefügt. Fotos: Nicklas Vertreter des Bauhofes, der Verwaltung, der Feuerwehren und weitere Beteiligte verfolgten die Ausführungen. Die Dämmelemente werden eingefügt. Abteilungsleiter Alfons Lerch bei seinen Erläuterungen Im Gebäude neben dem Eingang zum Volksfestplatz sind die mobilen Elemen- te gelagert. VISIONEN Für die Zukunft sah Bürgermeister Franz Reichold durchaus noch weitere Möglichkeiten, das Umfeld am Rodinger Esper zu bereichern und „Rodings Schokoladenseite“ damit für alle zu ei- ner Art Erholungs- und Spielraum wer- den zu lassen. Eine Kneippanlage beispielsweise könnte im oder am Regen eingebaut werden und für Einheimische wie für Touristen eine Attraktion darstellen. Für die Jugendlichen könnte sich der Bürgermeister eine Art Klettergarten und weitere Möglichkeiten vorstellen, wo sie sich betätigen, aber auch ganz einfach „abchillen“ könnten. Auf lange Sicht, so der Bürgermeis- ter, könnte auch zusätzlich neben der jetzigen Brücke eine eigene Brücke für Fußgänger und Radfahrer geschaffen werden, um deren Sicherheit zu verbes- sern. Dies alles werde ein langwieriger und sicherlich auch kostspieliger Prozess, doch Träume und Visionen müssten er- laubt sein. Er hätte sich damals beim Beginn der Planungen für den Hoch- wasserschutz auch nicht träumen las- sen, dass dieser noch in seiner Amtszeit vollendet werden könnte. Vorrangig sei jedoch, möglichst bald in den Hochwasserschutz für Mitterdorf einzusteigen, dies soll in naher Zukunft geschehen. (pn)

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RODINGGARTEN

Kinder kennensichmit

Sonnenblumen aus➤ SEITE 24

DENKMALAmWagner-Hofin die Historieeingetaucht➤ SEITE 27

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LOKALTEIL FÜR DEN ALTLANDKREIS • WWW.MITTELBAYERISCHE.DEFREITAG, 18. SEPTEMBER 2015 SEITE 21BERO01

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INHALTRODING SEITE 21-27WIR IM BAYERWALD SEITE 28!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

LANDKREIS SEITE 29-31BAD KÖTZTING SEITE 32-33FURTH IMWALD SEITE 34NITTENAU SEITE 36WÖRTH SEITE 37RÖTZ SEITE 38!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

SPORT IN DER REGIONSEITE 45-46WAS,WANN,WO SEITE 51-52REGENSBURG SEITE 53

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LESEN SIE HEUTE

STAMSRIED

Marktgemeinde saniertdie Gemeindestraßen

WLAN – also drahtloses Inter-net – ist inmoderner Zeit schier ei-ne Notwendigkeit. Auch im Stadt-bereich Roding rücken sogenannteHotspots näher und näher an dieNutzer des Internets. ➤ SEITE 23

Hotspots für Nutzerdrahtloses Internet

DieMarktgemeinde Stamsried in-vestiert in die Infrastruktur, in die-sem Fall heißt das, dass sie Gemein-destraßen saniert. Die Gesamtkos-ten derMaßnahmen belaufen sichauf zirka 800 000 Euro. ➤ SEITE 24

RODING

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VERANSTALTUNGSTIPP

Der Gartenbauvereinfeiert sein 23. Weinfest

DerObst- undGartenbauverein lädtam 3.Oktober zum traditionellenWeinfest ab 19.30Uhr in denDorftreffnach Kalsing ein. Vorher findet in derFilialkircheObertrübenbach um 18.30Uhr ein Gottesdienstmit Erntedankfei-er statt. Das 23.Weinfest bereichertheuer Julia Nicklas ausObertrüben-bach alsWeinkönigin Julia II. Sie wirddas Zepter übernehmen und char-mant durch den Abend begleiten. Fürdiemusikalische Unterhaltung sorgendie Brennberger Buam. Für Speis undTrank ist bestens gesorgt. DieMitglie-der servieren die bewährten Schman-kerl. Ein erlesenesWeinsortiment lie-fert wie in den VorjahrenWeinhandelCuntz aus Schweigen-Rechtenbach.Außerdem gibt es Naabecker Bier undalkoholfreie Getränke von der BrauereiBrantl. Auf die Gäste wartet wieder ei-ne reichhaltige Tombolamit vielenschönen Sachpreisen. Der Veranstal-ter freut sich auf viele Gäste aus nahund fern. (rom)

Julia Nicklas freut sich als Weinkö-nigin 2015 auf viele Gäste.

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FÜR DEN NOTFALLPOLIZEI 110LEITSTELLE FÜR FEUERWEHRRETTUNGSDIENST 112GIFTNOTRUF (09 11) 3 98 24 51,

(0 89) 1 92 40ÄRZTLICHERBEREITSCHAFTSDIENST 116 117

Apotheken-Notdienst: Kloster-Apo-theke am SteinmarktCham; Johan-nes-Apotheke, Stamsried; St. Ägidi-us-Apotheke, Bruck; St. Veit-Apothe-ke, Bad Kötzting.

RODING. „Regelmäßige Übungen sindnotwendig, um im Ernstfall damitrichtig umgehen zu können.“ So Bür-germeister Franz Reichold am Mitt-wochabend am Rodinger Esper bei ei-ner Übung zum Hochwasserschutz.Dabei ging es darum, den Aufbau derToranlagen zu üben, die in einemErnstfall die Lücken in der Hochwas-sermauer schließen.

Vorher Besprechung

Der Übung voraus ging eine Bespre-chung im Sitzungssaal des Rathausesmit Vertretern desWasserwirtschafts-amtes. Anwesend waren dabei vor al-lem Mitarbeiter der Stadt Roding, dieim Ernstfall eines Hochwassers damitbetreut sind, die ersten Schritte zu un-ternehmen, um einerseits die Betrof-fenen zu warnen und andererseits dieersten Schritte zur Gefahrenabwehrin die Wege zu leiten. Außerdem wa-ren die Führungskräfte der Feuer-wehr mit den Kommandanten jenerWehren anwesend, die zuerst zu denBetroffenen gehören.

Besprochen wurden anderem derHochwassermeldeplan und die Erfah-rungen hinsichtlich seiner prakti-schen Umsetzung, die Festlegung vonSchutzmaßnahmen für die außerhalbder Hochwasserschutzmauer mögli-cherweise betroffenen Ortsteile undTeile der Stadt Roding sowie die Kont-rolle derMeldelisten.

Die Technik erläutert

Anschließend ging es an den prakti-schen Teil dieser Zusammenkunft.Abteilungsleiter Alfons Lerch vomWasserwirtschaftsamt Regensburg er-läuterte den Anwesenden, zu denendann auch weitere Kräfte der Feuer-wehren und im Ernstfall Beteiligte ge-stoßen waren, die gesamte Hochwas-serschutzmaßnahme und in diesemZusammenhang auch die „Binnenent-wässerung“ mittels Drainage und rie-siger Pumpen mit einem möglichenDurchsatz von bis zu 1300 Kubikme-ter pro Sekunde.

Erläutert wurde durch FlorianHierl, wie die Dämmelemente, die imErnstfall die vorhandenen Lückenschließen, im Gebäude neben demEingang zum Volksfestplatz gelagertsind. Diese wurden zum Teil aufge-baut, ebenso einige Dämmbalken ander Regenstraße, die im Ernstfall zwi-schen den Säulen statt der jetzt vor-handenen Gitter eingebaut werden.ZumAbschluss der Übung dankte derBürgermeister bei einer Brotzeit imFeuerwehrhaus allen Beteiligten fürihre Bereitschaft zur Teilnahme.

Bei Flutenüberlegt reagieren

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VON PETER NICKLAS

VORKEHRUNGENAmRodingerEsper hat eine Hochwasser-Schutzübung stattgefun-den. Rettungskräfte bautendort spezielle TorelementeundDammbalken ein.

Am Eingang zum Volksfestplatz werden im Hochwasserfall zunächst zwei stehende Säulen eingebaut, zwischenihnen sowie der festen Hochwassermauer werden die Dämmelemente eingefügt. Fotos: Nicklas

Vertreter des Bauhofes, der Verwaltung, der Feuerwehren und weitere Beteiligte verfolgten die Ausführungen.

Die Dämmelemente werden eingefügt. Abteilungsleiter Alfons Lerch bei seinen Erläuterungen

Im Gebäude neben dem Eingang zum Volksfestplatz sind die mobilen Elemen-te gelagert.

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VISIONEN

➤ Für die Zukunft sah BürgermeisterFranz Reichold durchaus noch weitereMöglichkeiten, das Umfeld am RodingerEsper zu bereichern und „RodingsSchokoladenseite“ damit für alle zu ei-ner Art Erholungs- und Spielraumwer-den zu lassen.➤ Eine Kneippanlage beispielsweisekönnte im oder am Regen eingebautwerden und für Einheimische wie fürTouristen eine Attraktion darstellen.➤ Für die Jugendlichen könnte sich derBürgermeister eine Art Klettergartenund weitereMöglichkeiten vorstellen,wo sie sich betätigen, aber auch ganzeinfach „abchillen“ könnten.➤ Auf lange Sicht, so der Bürgermeis-

ter, könnte auch zusätzlich neben derjetzigen Brücke eine eigene Brücke fürFußgänger und Radfahrer geschaffenwerden, um deren Sicherheit zu verbes-sern.➤ Dies alles werde ein langwieriger undsicherlich auch kostspieliger Prozess,doch Träume und Visionenmüssten er-laubt sein. Er hätte sich damals beimBeginn der Planungen für den Hoch-wasserschutz auch nicht träumen las-sen, dass dieser noch in seiner Amtszeitvollendet werden könnte.➤ Vorrangig sei jedoch,möglichst baldin den Hochwasserschutz für Mitterdorfeinzusteigen, dies soll in naher Zukunftgeschehen. (pn)

wwa-r-kexel
Schreibmaschinentext
Bayerwald Echo, Ausgabe West 18.09.2015
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LOKALES

LANDKREIS

Das Hackerwerkzeugist nicht teuer

AmRodinger Esper hat eineHoch-wasserschutz-Übung stattgefun-den. Experten bauten für die Retterzu Anschauungszwecken spezielleTor-Elemente undDammbalkenein. ➤ SEITE 21

Bei Hochwasserüberlegt reagieren

Ein unscheinbares Abhörgerät gibtes schon für 36 Euro zu kaufen. Si-cherheitsexperte Sebastian Schrei-ber warnt, denn auch im InternetlauernGefahren, die Firmenruinieren können. ➤ SEITE 29

RODING

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MITTELBAYERISCHE ZEITUNG 71. JAHRGANG / NR. 215 / 1,60 EURO WESEITE 1 FREITAG, 18. SEPTEMBER 2015

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INHALTWELTSPIEGEL SEITE 10SPORT SEITE 41KULTUR SEITE 50WAS WANN WO SEITE 51MAGAZIN/ZUHAUSE SEITE 49TV& RADIO SEITE 55MITTEN IN BAYERN SEITE 54

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KONTAKT

MITTELBAYERISCHER VERLAGKumpfmühler Straße 1593047 Regensburg

Telefon (0800) 207 207-0Online www.mittelbayyerische.de

FUSSBALLNur eine klei-ne Schrecksekunde fürMüller & Co. ➤ SEITE 41

MODE Zwischen berauschendund banal – Gaultiers SchauinMünchen ➤ SEITE 50

EXTRAHeutemit„Fashion& Style“➤ SONDERBEILAGE

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MOBILHolen Sie sich dieNachrichten derMZauf Ihr Smartphone➥ WWW.MITTELBAYERISCHE.DE/APPS

siebenWochenendausgabe

nr.Der stärkste Gegnerist der innere

MORGEN IN DER MZ

Wer einmal Blut geleckt hat,kommt schwerwieder vomRenn-radfahren los. Immermehr Frauenentdecken diesen Sport für sichund lassen sich auf den sportlichenKampf ein. Dochwährend sich imHobbybereich ein Trend abzeich-net, bleibt die Zahl der Frauen imlizenzierten Rennsport gering. Inder „nr. sieben“-Reportage geht Ja-naWolf diesem Phänomen nachund hat ganz unterschiedlicheFahrerinnen beim Training beglei-tet. Außerdemhabenwir siebenTipps zusammengestellt, die dieSuche nach dem optimalen Renn-rad erleichtern.

ZAGREB/BRÜSSEL. Die Flüchtlingskri-se entwickelt sich zu einer immer grö-ßeren Belastungsprobe für Europa.Nach Deutschland und Österreichkündigte gestern auch Slowenien dieWiedereinführung von Grenzkont-rollen an. Die Slowenenwollten ange-sichts der hohen Flüchtlingszahleninsbesondere die Übergänge zu Un-garn überwachen, teilte die EU-Kom-mission mit. Nach einer ersten Über-prüfung scheine der Schritt gerecht-fertigt. Als Ursache für die steigendenFlüchtlingszahlen in Slowenien gel-ten die vor einigen Tagen wiederein-geführten Grenzkontrollen zwischenÖsterreich und Ungarn. Asylsuchen-de aus Ländern wie Syrien versuchenseitdem verstärkt, über andere WegenachWesteuropa zu gelangen.

EU beruft Gipfel ein

Die Staats- und Regierungschefs derEU-Länder kommen am nächstenMittwoch zu einem Flüchtlings-Son-dergipfel zusammen. Das teilte EU-Ratspräsident Donald Tusk mit. Be-reits vorher soll es ein Krisentreffender Innenminister geben. Anfang derWoche hatten sich die EU-Innenmi-nister zwar im Grundsatz auf die Ver-teilung zusätzlicher 120 000 Flücht-linge in Europa geeinigt. Unklar bliebaber bisher, welches Land wie vieleMenschen nimmt.

Nach der Abriegelung der ungari-schen Grenze drängten TausendeFlüchtlinge auf ihremWeg nachWes-

ten in das EU-Nachbarland Kroatien.Nach Angaben des kroatischen In-nenministeriums trafen bis gestern7300 Menschen ein. Kroatiens Ge-sundheitsminister Sinisa Varga rech-net mit weiteren 20 000 Flüchtlingeninnerhalb der nächsten zweiWochen.Zahlreiche Menschen wurden denAngaben zufolge von Bussen auf derserbischen Seite der Grenze abgesetzt.Sie überquerten diese dann zu Fuß.

Sonderzüge holen Flüchtlinge ab

Um Chaos zu vermeiden, sollen wei-tere Flüchtlingemit Sonderzügen vonder deutsch-österreichischen Grenzeabgeholt und in verschiedene deut-sche Städte gebracht werden. Das sag-te ein Sprecher des bayerischen In-nenministeriums gestern Abend inRosenheim. Den Angaben zufolge wa-ren drei Züge unterwegs, um Flücht-linge vom Grenzort Freilassing nachCelle, Stuttgart und Frankfurt/Mainzu bringen. Für die Nacht sei eine wei-tere Fahrt von Freilassing nach Berlinsowie eine von München nach Dort-mund geplant. Insgesamt sollten 2500Flüchtlinge auf diese Weise weiterrei-sen können. (dpa) ➤ SEITEN 2 BIS 4

Europa ziehtdieGrenzzäunewieder hochASYLDie Flüchtlingskrise inSüdosteuropa spitzt sich zu:Immermehr Länder schot-ten sich ab. Deutschlandgeht einen anderenWeg.

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Ein MZ-Spezial zum Thema findenSie bei uns im Internet:➤ www.mittelbayerische.de/asyl

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AKTUELL IM NETZ

Die Welt der SpioneIch sehewas, was du nicht siehst: Am Samstag öffnet in Berlin Deutschlandseinziges Spionage-Museum. Auf mehr als 3000 Quadratmetern werden im„Spy Museum“ Spione von der Antike über den Kalten Krieg bis hin zu denWhistleblowern gezeigt. Zum Start sind mehr als 300 Exponate zu sehen –von einer Gießkanne mit Kamera bis zum toten Briefkasten. Foto: dpa

REGENSBURG. Mütter sollten nachAuffassung des Regensburger Bi-schofs Rudolf Voderholzer Geld fürihre Erziehungsleistung bekommen.Viele Frauen, die ihr Leben der Erzie-hung ihrer Kinder gewidmet hätten,seien von Altersarmut bedroht, be-klagt Voderholzer in einem am Don-nerstag vorab veröffentlichten In-terview der „Katholischen Sonn-tags-Zeitung“ für das Bistum Re-gensburg. Dies sei „beschä-mend“. Mutterschaft müsse „alseiner der wichtigstenDienste an der und fürdie Gesellschaft aner-

kannt und auch finanziell honoriertwerden“. In der innerkatholischenDebatte um wiederverheiratete Ge-schiedene wirbt der Bischof für einenPerspektivwechsel. Die Kirche schüt-zemit ihrem Festhalten an der Unauf-löslichkeit der Ehe das Versprechen,das sich Eheleute einmal gegeben hät-ten. Er selbst habe noch kein Paar er-lebt, welches von sich behauptet ha-be, „nur ein paar Jahre“ zusammenbleiben zu wollen. Alle hätten denehrlichen Wunsch nach lebenslangerBindung. Wer damit in Schwierig-keiten komme, könne sich kos-tenlos in Beratungsstellen derKirche helfen lassen. Im Übrigenglaube er, dass die meisten wie-derverheirateten Geschiedenen

längst in den Pfarrgemeindenvoll integriert seien, auchwenn sie nicht zur Kommu-nion gehen dürften, unter-strich Voderholzer. (kna)

MehrGeld fürMütterKIRCHERegensburgs Bischoffordert: Mutterschaftmussfinanziell honoriert werden.

BischofRudolf Voderholzer

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X Referenzkurs der EZB in US-Dollar. * = Vortag.

DAX 10.229,58 +2,37Gold (€/1 kg) 31.430,00 +120,00EURO (in $) 1,1312 +0,0084

BÖRSE

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