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Campus HD 1208 + + + + + Der etwas andere Uni-Alltag: Ein Student mit Behinderung berichtet + + + + + Die Studienpartnerbörse StudyPALS: Neue Leute aus aller Welt kennen lernen + + + + + Das Mensa-Event des Jahres: Vorverkauf für Medizinerfasching startet mit Sonderaktion + + + + + Der aktuelle Mensa-Speiseplan: Immer gut, immer günstig+ + + + + +

Campus-HD 0812-02 · 2008. 11. 24. · und Teams organisiert. „So ge-lingt es, den hohen Aufwand auf vielen Schultern zu verteilen“, be-stätigt Niklas Storch. Dabei gibt es weitreichende

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Page 1: Campus-HD 0812-02 · 2008. 11. 24. · und Teams organisiert. „So ge-lingt es, den hohen Aufwand auf vielen Schultern zu verteilen“, be-stätigt Niklas Storch. Dabei gibt es weitreichende

Campus HD1208

+ + + + + Der etwas andere Uni-Alltag: Ein Student mit Behinderung berichtet + + + + + DieStudienpartnerbörse StudyPALS: Neue Leute aus aller Welt kennen lernen + + + + + DasMensa-Event des Jahres: Vorverkauf für Medizinerfasching startet mit Sonderaktion + + ++ + Der aktuelle Mensa-Speiseplan: Immer gut, immer günstig+ + + + + +

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INFORMATION & BERATUNG

InfoCenter Triplex-Mensa am UniplatzMo - Do 9.00 - 16.00 Uhr, Fr 9.00 - 14.00 Uhrgeschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

InfoCenter Zentralmensa, INF 304Mo - Do 11.00 - 18.00 Uhr, Fr 11.00 - 15.00 Uhrgeschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

InfoCafé International — ICITriplex-Mensa am UniplatzMo - Do 10.00 - 15.00 Uhr, Fr 10.00 - 14.00 Uhrgeschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

Psychotherapeutische Beratung (PBS)Gartenstraße 2Tel: 06221. 54 37 50E-Mail: [email protected]

Anmeldung und TerminvereinbarungMo - Do 8.30 - 12.00 Uhr, 13.00 - 15.00 UhrFr 8.30 - 12.30 Uhr

Offene Sprechstunde (ohne Voranmeldung)Mo - Do 11.00 - 12.00 Uhr

SozialberatungInge RehlingDG im Studihaus (über dem Marstallcafé)Tel: 06221. 54 35 39E-Mail: [email protected] 12.30 - 15.30 Uhr

RechtsberatungMarstallhof 1, EG Zi. 004Di 14.30 - 16.00 Uhr

STUDENTISCHES WOHNENMarstallhof 1, 1. OGTel: 06221. 54 27 06E-Mail: [email protected] 12.30 - 15.30 Uhr, Fr 9.00 - 12.00 Uhr

STUDIENFINANZIERUNGMarstallhof 1 (Zugang über der Wendeltreppe rechtsneben dem Haupteingang der zeughaus-Mensa)

BAföGTel: 06221. 54 54 04 – NEU!E-Mail: [email protected]

Offene Sprechstunde im Foyer der AbteilungMo - Fr 8.00 - 18.00 Uhr – NEU!

Sachbearbeiter-SprechstundeMi 12.30 - 15.30 Uhr

Kurzberatung InfoCenter Zentralmensa, INF 304 – NEU!Mo - Fr 11.00 - 15.00 Uhr

KfW-StudienkreditTel: 06221. 54 37 34E-Mail: [email protected] - Fr 10.00 - 12.00 Uhr

RAUMVERGABE STUDIHAUS & ICIBianca FasielloTel: 06221. 54 26 57E-Mail: [email protected]

VERANSTALTUNGEN INFAndreas KrauthTel: 06221. 54 46 60E-Mail: [email protected]

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So erreichen Sie uns ...

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einstieg _03

Impressum Campus HD

Ausgabe 12/08, Auflage: 7.500

Herausgeber: Studentenwerk Heidelberg AöR, Ulrike Leiblein (Geschäftsführerin)Marstallhof 1, 69117 Heidelberg, www.studentenwerk.uni-heidelberg.de | Redaktion: IlonaDyck (id), Cornelia Gräf (cog), Julia Stoye (oye), Sanja Topic (sat), Steffi Unsleber (su), SarahWüst (saw | verantwortlich) [email protected] | Redaktionelle Mitarbeit:Beatrix Holzer (bho), Rudolph Ng (ng), Marcel Renz (mr) | Layout-Konzept: Silvia Brandmeier,[email protected] | Gesamtherstellung: DER PLAN OHG, www.derplan-online.de | Fotos undAbbildungen: Studentenwerk Heidelberg (Seiten 3, 7, 8, 12, 13), Inci Bosnak (inc) (Seite 15),istockphoto.com (Titel, Seiten 4, 5, 6, 10) | Campus HD wird in den Mensen, Cafés, Wohn-heimen und Verwaltungsabteilungen des Studentenwerks kostenlos verteilt.

boomerang – eine Marke der United Ambient Media AG –unterstützt den Druck des Magazins. United Ambient Media AG,Theodorstr. 42-90, Haus 6a, 22761 Hamburg,Tel. 040. 31 99 20 25, www.unitedambient.de

„Ich wünsche Ihnen schöne, erhol-same Weihnachtstage und einenguten Start ins neue Jahr! Das Stu-dentenwerk ist ab 7. Januar 2009wieder mit seiner gesamten Palettean Serviceleistungen für Sie da, umIhnen das Leben und Studieren inHeidelberg leichter zu machen.“

Ulrike LeibleinGeschäftsführerin Studentenwerk Heidelberg

Inhalt_____________________

02/03_einstiegSo erreichen Sie uns

Editorial | Inhalt | Impressum

04/05_servicezeitReihe Studentische Initiativen: AIESEC Heidelberg

Wie wird man Journalist? Vortragsreihe

Finanzierung durch Studienkredit

06/07_lesezeitDer etwas andere Uni-Alltag – Erfahrungsbericht einesbehinderten E-Rollstuhl-Fahrers

„Kontakte sind noch ausbaufähig“ – Interview

08/09/10/11_mahlzeitDer schelmische Herr Schellig – Der Küchenleiter derTriplex-Mensa im Porträt

Adventsstimmung in den Mensen

Der Mensa-Speiseplan für Dezember | Öffnungszeiten

12/13_auszeitDie Wahre Mediziner-Faschings-Party

Studien- und Sprachpartnerbörse StudyPALS

14/15_redezeit„verdammt tüüür“ – Ein Semester unter Bankern. DieKolumne

Prost Neujahr!! Die Umfrage

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VERLINKTUnterrichtserfahrungim AuslandPraktische Unterrichtserfahrung im Auslandkönnen Studierende und Hochschulabsolven-ten bei dem Programm „Völkerverständigungmacht Schule“ sammeln. Während eines drei-oder sechsmonatigen Stipendiums unterrich-ten sie Deutsch als Fremdsprache an einerSchule in Osteuropa, China oder Kasachstan.Sie sollen vor Ort ein zeitgemäßes Deutsch-landbild vermitteln und Schülerprojekte zuminterkulturellen Lernen initiieren.

Das Programm, das die Robert Bosch Stif-tung gemeinsam mit dem PädagogischenAustauschdienst und der Zentralstelle für dasAuslandsschulwesen ausschreibt, richtet sichan Studierende im Hauptstudium und anAbsolventen der Lehramtsfächer Deutsch,Fremdsprachen, Politik sowie weiterer geis-tes- und sozialwissenschaftlicher Fächer. DieMuttersprache muss Deutsch sein. Die Sti-pendiaten erhalten 800 Euro monatlich,Zuschüsse zu Reise- und Versicherungs-kosten und Sprachunterricht. Bewerbungs-schluss ist der 1. Februar 2009. (saw)

www.bosch-stiftung.de/vms

Fernsehen im NetzFernseher lenken einen ab und sind klotzig.Am besten man stellt sich so ein Ding garnicht erst in seine kleine Studentenbude undspart Stauraum für Seminarordner. Aber trotzStudieneifers – oft fehlt einem das Flimmer-kistchen dann doch.

Abhilfe findet sich online. Wer gern Eigen-produktionen deutscher Sender sieht, der istauf der Seite des jeweiligen Kanals gut auf-gehoben. Ob „Tagesschau“, „Arte Tracks“oder „Bauer sucht Frau“ – meist stehen zu-mindest die aktuellen Folgen zum Anschau-en bereit. Live Fernsehen lässt sich dagegenmit Zattoo. Nach Installation der Softwarekann man das TV-Programm gratis anschau-en. Leider verfügt Zattoo nicht über die Über-tragungsrechte für alle deutschen Sender.Wer nicht auf „Desperate Housewives“, „Dr.House“ und Ähnliches verzichten mag, kannes mit dem Online-TV-Recorder probieren.Mit ihm lassen sich Sendungen oder Filmeeinprogrammieren und anschließend um-sonst runterladen. (id)

www.zattoo.dewww.onlinetvrecorder.com

Studierende sind tagsüber faul und nachtsfeiern sie pausenlos Partys. Zumindest dererste Teil dieses Klischees hat nicht – mehr– viel mit der Realität zu tun. Es liegt ebennicht nur an Kneipentouren oder Lern-Sonderschichten, wenn manche Studis mor-gens etwas müde wirken. Neben Uni undJob haben einige noch eine viel größere He-rausforderung zu meistern: Sie sind Eltern.Diese neue Lebensaufgabe bringt viel Freu-de, aber auch Fragen, Probleme und Un-sicherheiten mit sich. Deshalb gibt es für alleEltern unter euch an jedem ersten Mittwochim Monat einen Elternstammtisch im Zeug-haus. Dort könnt ihr euch austauschen, Infor-mationen und Hilfe von Vertretern verschie-dener Anlaufstellen an Hochschulen undStudentenwerk bekommen und vielleichtsogar Freundschaften schließen. Selbstver-ständlich sind auch eure kleinen Sonnen-scheine herzlich willkommen! (cog)

Die nächsten Termine:3. Dezember 2008 und 7. Januar 2009,jeweils 15.30 Uhr

Ihr Kinderlein – undEltern – kommet!

Eine steigende Anzahl von Stu-dienabgängern benötigt für dieberufliche Zukunft wichtige Zu-satzqualifikationen. Auslands-praktika nehmen dabei einen ho-hen Stellenwert ein und werdenbei Studierenden immer belieb-ter. Viele sehen sich bei der Orga-nisation aber vor große Hürdengestellt. Da bietet es sich an, aufdie Hilfe von AIESEC zu bauen.Hauptaufgabe der größten inter-nationalen Studentenorganisa-tion ist die Vermittlung von Aus-landspraktika. AIESEC ermög-licht Studierenden Kontakte zuUniversitäten und Unternehmendurch Firmenkontaktmessenoder Podiumsdiskussionen.

Niklas Storch, Mitarbeiter vonAIESEC in Heidelberg, bezeich-net die Organisation als Platt-form, „welche Studierenden dieMöglichkeit bietet, ihre Potentialezu erkennen und weiterzuent-wickeln“. Dabei ist der Auslands-aufenthalt nur ein Teil der mög-

lichen Erfahrungen. Hinzu kom-men Kontakte zu ausländischenStudierenden und die Übernah-me von Verantwortung bei erstenpraktischen Aufgaben im Team-management. Die Homepageführt selbstbewusst als Ziel „dieAusbildung von verantwortungs-bewussten jungen Menschen, dieheute und in ihren zukünftigenFührungspositionen einen Bei-trag zur positiven Gestaltung derGesellschaft leisten“ an.

Laut Niklas Storch besteht diegrundlegendste Absicht nach wievor darin, „die Verständigung zwi-schen verschiedenen Kulturenund Nationen zu fördern.“ Diesrührt aus den Ursprüngen der Or-ganisation her, die 1948 gegrün-det wurde, um durch eine verbes-serte Völkerverständigung einemerneuten Krieg vorzubeugen. InHeidelberg wurde AIESEC 1958gegründet. Dass Konzept und At-traktivität von AIESEC über dieJahre zunehmend zu überzeugen

wussten, zeigt die stei-gende Anzahl vonPraktikumsbewerbern. „Im Ver-gleich zu Projekten der 90er Jah-re lassen sich ein stärkerer Wirt-schaftsfokus und ein hohes Inter-esse an unseren Praktika undFirmenkontaktmessen verzeich-nen“, sagt Niklas Storch.

Praktikanten, die aus allerWelt nach Heidelberg kommen,werden von AIESECern betreutund können so schneller dasfremde Land kennen lernen. Siebekommen Unterstützung bei derWohnungssuche, der Beantra-gung von Visa und Arbeitsgeneh-migungen. Dasselbe gilt für Hei-delberger Studierende, die einPraktikum im Ausland absolvie-ren. Für die einzelnen Projektewerden Verantwortliche gesuchtund Teams organisiert. „So ge-lingt es, den hohen Aufwand aufvielen Schultern zu verteilen“, be-stätigt Niklas Storch. Dabei gibtes weitreichende Kooperationen

Der perfekte Manager von morgen Reihe Studentische Initiativen: AIESEC Heidelberg

mit anderen Organisationen, stu-dentischen Initiativen und namhaf-ten Firmen. Zudem hat AIESECBeraterstatus bei den U.N.

Ausschließlich Studierende lei-ten AIESEC weltweit auf allen Ebe-nen, von lokal über national bishin zu international. Sie könnenVerantwortung übernehmen undihre Fähigkeiten austesten undausbauen. Für das HeidelbergerTeam ist es immer spannend zusehen, wie Einzelne an ihren Her-ausforderungen wachsen und die-se erfolgreich meistern. (mr)

Deutsches Komitee der AIESECe.V. – Lokalkomitee HeidelbergTreffen: In der Vorlesungszeit im-mer donnerstags, 20.00 UhrDG im Haus der Studierenden(über dem Marstallcafé) E-Mail: [email protected],[email protected]

www.aiesec.de/heidelberg

AIESEC will die Verständigung zwischenKulturen und Nationen fördern04_servicezeit

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servicezeit _05

Erziehung in der SchuleEine kritische Auseinandersetzung mit Erziehung in der Schule istThema des diesjährigen Dienstagsseminars der Pädagogischen Hoch-schule. Muss die Schule als Institution erzieherisch eingreifen? Hat dieSchule die nötigen Ressourcen dafür? Und darf sie sich die Erziehungvon Kindern überhaupt anmaßen oder ist das Sache der Eltern? Dieseund andere Fragestellungen sollen – gemeinsam mit namhaften Pro-fessoren aus der deutschen Hochschullandschaft – im Rahmen derVeranstaltungsreihe erläutert werden. Das Dienstagsseminar der PHgehört zum Angebot des „Studium Generale“ und ist für jeden zugäng-lich und kostenlos. Es findet jeweils dienstags von 18.15 bis 19.45 Uhrin der Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Keplerstr. 87,statt. (su)

02.12. Den ganzen Tag bilden und betreuen?09.12. Gestaltungsraum Ganztagsschule: Lernen durch Engage-

ment an kanadischen und US-amerikanischen Highschools16.12. Erziehung durch Kooperation

www.weiterbildung-ph.de

Finanzierung durch Studienkredit?

Du hast keinen Anspruch auf BAföG und keine Zeit zu jobben? In derKasse herrscht Ebbe? Unter Umständen kommt ein Studienkredit fürdich in Frage.

Beim Studentenwerk, einem Vertriebspartner der KfW-Förderbank,kann man sich über geeignete Darlehen informieren und sich diesevermitteln lassen. 100 bis 650 Euro kann man sich monatlich von derBank leihen – maximal sieben Jahre lang. Der Zinssatz beträgtmomentan nominal 6,5% im Jahr. Zurückzahlen muss man das Darle-hen nach einer Karenzzeit von 6 bis höchstens 23 Monaten – beiWunsch gestückelt und über 25 Jahre verteilt.

Allerdings birgt ein Kredit immer Risiken: Man muss sich darüberim Klaren sein, wie man sein späteres Leben gestalten möchte undwann man in der Lage sein wird, das Geld zurückzuzahlen. Denn: Auchwer für sein Studium länger braucht als vorgesehen, muss den Kreditfristgerecht zurückzahlen – auch wenn er noch kein eigenes Geld ver-dient. Hier ist kompetente Beratung gefragt! Deshalb prüft das Studen-tenwerk bei allen, die sich für einen Studienkredit interessieren, zuerst,ob sie nicht doch BAföG-berechtigt sind und ob andere Möglichkeitender Finanzierung in Frage kommen. Das staatliche Förderprogrammist immer noch die günstigste Alternative für Studierende.

Wer sich für einen Studienkredit interessiert, sollte sich vorab aufder Website der KFW-Förderbank über die Konditionen informieren.Die Kollegen der Studienkreditberatung stehen montags bis freitagsvon 10.00 bis 12.00 Uhr Rede und Antwort (Abteilung Studienfinan-zierung, Marstallhof, Zugang neben dem Haupteingang zur zeughaus-Mensa). (su)

www.studentenwerk.uni-heidelberg.dewww.kfw-foerderbank.de

Studentenwerk bietet umfassende Beratung

Dienstagsseminar an der PH

Wie wird man Journalist? Vortragsreihe am Germanistischen SeminarIm Dezember kann man aus erster Hand erfahren, was es heißt, Jour-nalist zu sein. Im Rahmen der Vortragsreihe „Germanisten in der

Gesellschaft“ bieten Journalisten einenEinblick in ihr Berufsleben und gebenTipps zum Berufseinstieg. „DiesesAngebot soll ein Brückenschlag sein“,sagt Holger Pils, Veranstalter der Vor-tragsreihe am Germanistischen Semi-nar. Aber nicht nur für Germanistenhaben die Referenten Empfehlungenparat, auch Interessierte aus anderenFachbereichen sind eingeladen.

Am 3. Dezember hält Dr. WolfgangHerles, Redaktionsleiter und Moderatorbei „ZDF aspekte“ einen Vortrag zumThema „Kultur im Fernsehen – ein Para-doxon?“. Anne Allmeling, freie Hörfunk-und Fernsehjournalistin, spricht am 17.Dezember über das Arbeiten für Radiound Fernsehen. Am 14. Januar berichtetVolker Weidermann von der FrankfurterAllgemeinen Sonntagszeitung über sein

Ressort Feuilleton. Die Redakteurin Christiane Recht vom Südwest-rundfunk Baden-Baden stellt am 28. Januar in ihrem Vortrag journalis-tische Radioformate vor. (oye)

Vorträge jeweils von 18.00 - 20.00 UhrGermanistisches Seminar, Hauptstraße 207-209, Raum 137Am 3. Dezember im Hörsaal in der Karlsstraße 16

• Freizeitartikel• Geschenkartikel• Textilien• Haushaltswaren

• Spielwaren • Kosmetik• Glas• Werkzeug

Heidelberg · Alte Eppelheimer Straße 50 · „Landfriedhaus“ · Mo.-Fr. 8.30-19 Uhr, Sa. 9-16 Uhr

DER SONDERPOSTENMARKT IN HEIDELBERGWeihnachts-undSilvesterartikel

Kritische Auseinandersetzung mit Erziehung –Seminar an der PH

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06_ lesezeit

Aufzug gepasst hat. Ansonsten läuft es ganzgut, die Themen des Studiums sind interes-sant und die Kommilitonen sind meist sehrhilfsbereit, wenn ich einen Mitschrieb kopie-ren will oder Ähnliches. Dennoch ist es eineriesige Umstellung von der kleinen, gut behü-teten Schule zum Massenbetrieb Universität.

Zweites Semester: Inzwischen habe ichmeinen ersten Leistungsschein in der Tasche.Bei der ersten Hausarbeit hat mich meinDozent sehr unterstützt! Überhaupt kommt mirviel Verständnis seitens der Dozenten entge-gen. Nur ein alter Professor interveniertempört, da ich seine Vorlesungen für meineNachbereitung aufzeichnen möchte. Das

Knüpfen von Kontakten mit Kommilitonen willnicht so richtig klappen. Natürlich haben eini-ge Berührungsängste, aber es liegt eher anden Bedingungen, die meinen Studiumsalltagbestimmen. Da ich nicht so lange sitzen kann,komme ich eigentlich nur zu den Vorlesungenund Seminaren und, fahre danach mit demTaxi wieder zurück. So komme ich nur spora-disch mit meinen Kommilitonen ins Gespräch.

Drittes Semester: Eines Morgens geht derAufzug in der Neuen Uni nicht. Ich frage etwasverzweifelt beim Hausmeister an, der mir aberauf die Schnelle keine Hilfe anbieten kann.Daher fahre ich wieder nach Hause. Aber aneinem anderen Morgen kommt es nochschlimmer: Ich komme zwar hoch, aber spä-

Es ist Sonntagnachmittag und schönes Wet-ter draußen. Aber eigentlich muss ich nocheine Hausarbeit fertig schreiben. Und einPraktikum beim Studentenwerk im BereichÖffentlichkeitsarbeit im Rahmen meines Poli-tikstudiums absolviere ich gerade auch noch.Einen Bericht will ich schreiben – über meineErfahrungen als behinderter Student. Ach ja,ich, Marcel Renz, bin E-Rollstuhlfahrer, habeMuskeldystrophie (Muskelschwund) und stu-diere Geschichte und Politik im 11. Semester.Nächstes Jahr will ich dann meine Abschlus-sarbeit schreiben, die letzte große Hürde.Dabei hat doch alles erst angefangen…

Juni 2003, Vorbereitungen für den Studi-umsbeginn:

Sehr gut, das Abi ist soweit in der Tasche.Jetzt kann ich mich voll auf die Planungen fürsStudium konzentrieren. Mein Wunsch ist es,Mittlere und Neuere Geschichte zu studieren.Aber einfach nur Einschreiben und mit demStudium beginnen, funktioniert nicht. Mit mei-nem großen E-Rollstuhl muss ich noch einigeDinge klären, z.B. die Gebäudezugänglich-keit. Ich nehme Kontakt mit dem Fachstudien-berater in Geschichte, Werner Bomm, auf. VorOrt zeigt er mir das Gebäude des Histori-schen Seminars und das größte Problem fürmich: die Treppen vor den Übungsräumen, indenen laut Bomm „der Hauptausbildungs-platz für die Studierenden liegt“. Er versichertmir, dass er alles versuchen wird, um eineLösung zu finden. Auch der Behindertenbe-auftragte der Universität, Herr Treiber, will sichbei der Gebäudeverwaltung für den Bau eineroder mehrerer Rampen einsetzen...

Nach einiger Zeit und vielen Telefonatensteht das sehr positive Ergebnis fest: Es konn-te eine Rampenlösung gefunden werden, diefürs kommende Semester umgesetzt wird. Alszweites Fach würde ich gerne Politikwissen-schaft studieren, was in Heidelberg einensehr guten Ruf genießt. Nachdem ich erfah-re, dass es im Gebäude dort einen Aufzuggibt, steht meiner Wunschkombination nichtsmehr im Wege. Nach ein paar Anträgen beiden Kostenträgern kann es mit dem Studiumlosgehen.

Studiumsbeginn, erstes Semester: Esgeht los mit der Ringvorlesung für Studienan-fänger „Einführung in die Politikwissenschaft“.Die Aula der Neuen Universität ist völlig über-füllt und ich muss mich mit meinem Helfer aneinen freien Platz durchkämpfen. Aber ich binfroh, dass ich überhaupt so weit gekommenbin, da mein Rollstuhl gerade so in den engen

ter will der Aufzug nicht mehr herunterfahren.Letztlich müssen mein Zivi und mein Taxifah-rer sowie zwei weitere stark aussehende Män-ner anpacken und mich mit dem schweren E-Rollstuhl ein Stockwerk heruntertragen. Endedes Semesters bestehe ich die wichtigeOrientierungsprüfung in Geschichte, echtcool!

Viertes Semester: Nun muss ich auch inPolitik noch mal ran, was die Orientierungs-prüfung angeht. Das erste Mal hab ich esnicht geschafft. Die Prüfung läuft sehr zähund das Ergebnis ist ziemlich enttäuschend…Später stellt sich heraus, dass meine Lungezukünftig mehr Unterstützung braucht, d.h. ichmuss nachts beatmet werden. Als mir dieÄrzte sagen, dass ich lange Zeit wegen Sau-erstoffsmangels eine sehr schlechte Konzen-trationsfähigkeit hatte, erkläre ich mit einemärztlichen Attest meine Klausurleistung. Ichmöchte die Klausur gerne wiederholen, wasder Dozent aber nicht zulässt. Ich muss alsodas Seminar dummerweise wiederholen…

Mit den Kontakten läuft es nicht viel bes-ser als zuvor, das ist schon ziemlich frustrie-rend! Da an eine festere, klassenähnlicheStruktur nicht zu denken ist, habe ich kaumHoffnung auf eine Verbesserung der Situa-tion. Dafür habe ich auf dem Gelände, wo ichwohne und betreut werde, viele Kontakte zuanderen Menschen mit Behinderung undhabe in der neuapostolischen Kirchenge-meinde in Wieblingen viele Freunde gefun-den.

Fünftes bis siebtes Semester: Nachdemich endlich mein Latinum bei den Mittellatei-nern innerhalb des Kurses für Historikergeschafft habe, kann ich das Hauptstudium inGeschichte angehen. Das mit dem Seminarbei den Mittellateinern war echt ein guter Zug,obwohl ich dort immer in meinen kleinenunbequemen Rollstuhl umsteigen musste,damit man mich ein paar Treppen hoch tra-gen konnte. Herr Bomm ist ganz begeistert,dass ich das geschafft habe. Er ist wie einMentor für mich, der mir mit aufbauendenWorten immer wieder Respekt dafür zollt,dass ich mein Studium konsequent durchzie-he. Das gibt echt viel Mut!

Schließlich schreibe ich die Zwischenprü-fung in Politik, eine echte Mammutklausur. Ichmuss alles aus mir herausholen und am Endewird auch noch die Zeit knapp. Irgendwannwird die Hilfskraft, welche mich und meinenHelfer beaufsichtigt hat, durch Dr. Zohlnhöferabgelöst, der mich erst mal mit den Wortenberuhigt, dass ich mir ruhig Zeit lassen soll.

Der etwas andere Uni-AlltagEin behinderter E-Rollstuhl-Fahrer gibt Einblicke in Erlebnisse, Hürden sowie positive und negativeErfahrungen eines ganz speziellen Studentenlebens

Und jetzt? Treppen werden für Rollstuhlfah-rer schnell zum Problem

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lesezeit _07Als ich nach fünfeinhalb Stunden fixund fertig abgebe und Zohlnhöfer zuseinem Kommentar ansetzt, befürchteich das Schlimmste. Aber er macht mirein Kompliment, dass ich ja eine ganzschöne Leistung vollbracht hätte.

Achtes Semester: Im Geschichtsse-minar lerne ich richtig nette Leute ken-nen. Mit zwei Jungs bespreche ich

immer das Neueste im Fußball, eines meiner Lieblingsthemen. ImLaufe des Semesters meldet sich das Sozialamt zu Wort, da ja balddie Regelstudienzeit abläuft. Daher muss ich die Fortschritte, die ichbisher gemacht habe, nachweisen. Recht gut gelaunt kopiere ich eineganze Menge Leistungsscheine, womit das Sozialamt zufrieden seinsollte.

Neuntes bis zehntes Semester: Ich bin mal wieder am Hausarbei-tenschreiben und die Semesterferien dauern nicht mehr sehr lange.Für mich ist so etwas sehr anstrengend. Aber die gute Nachricht: Bis-her habe ich es noch immer geschafft. Man braucht eben viel Geduldund Durchhaltevermögen mit meiner Behinderung.

Gerade suche ich einen Praktikumsplatz fürs Politikstudium, wassich als sehr langwierig herausstellt. Durch einen nützlichen Hinweisdes Behindertenbeauftragten bleibe ich beim Studentenwerk Heidel-berg hängen und treffe die sehr engagierte Frau Wüst. Endlich einmaljemand, der sich einsetzt und dem nicht alles zuviel ist. Ich werde alsoim Bereich Öffentlichkeitsarbeit des Studentenwerks mein Praktikumabsolvieren. Hier kann ich Pressemitteilungen und Artikel schreibensowie etwas journalistischer und freier als an der Uni arbeiten. Es istein Praxistest, der glückt und Spaß macht.

Ein guter Abschluss? So langsam geht es dem Ende des Studiumszu. Ich habe vor, im nächsten Jahr den Abschluss zu machen. Ich hoffemal, dass mein Zeitplan funktioniert. Vor den Prüfungen und der Magi-sterarbeit hab ich schon Respekt, aber trotzdem bin ich relativ gelas-sen. Schließlich habe ich ja überwiegend gute Erfahrungen gesammelt,auch wenn nicht immer alles so einfach war. Ich war meistens ein Ein-zelkämpfer, hätte aber gerne mehr Kontakt mit Kommilitonen gehabt.

Von den Dozenten hatte ich dafür immer eine sehr große Unterstüt-zung und bekam viel Verständnis. Auch wenn fachlich nicht immeralles total spannend war und auch Dinge dabei waren, die ich nicht sogern gemacht habe, würde ich das Studium mit ein paar Änderungenaufgrund meiner Erfahrungen auf jeden Fall wieder so abwickeln. Meinbesonderer Dank gilt Werner Bomm und dem Behindertenbeauftrag-ten Herrn Treiber, die mich bei allen Schwierigkeiten unterstützt undmotiviert haben. Ohne Sie hätte ich das Studium gar nicht beginnenkönnen! Marcel Renz

Student und E-Rollstuhlfahrer Marcel Renz

„Kontakte sind noch ausbaufähig“Interview mit Stefan Treiber, einem der Behinder-tenbeauftragten der Universität (mr)

> Herr Treiber, mit welchen Anliegen wenden sich Studierendemit Behinderung und chronischen Krankheiten an Sie?

Das Amt des Behindertenbeauftragten teile ich mir mit meinerKollegin Frau Brinken. Unterstützt werden wir durch zwei sehr enga-gierte studentische Mitarbeiterinnen. Die meisten Fragen kommenvon möglichen Studienanfängern, die wissen möchten, ob sie ihrWunschstudium durchführen können und was sie bei der Bewerbungbeachten müssen. Natürlich sind auch Stellungnahmen gefragt,wenn die Studierenden Begleitung zur Uni oder Hilfsmittel benötigenund für die Finanzierung einen Antrag stellen.

> Kann jeder behinderte Studierende alle Fächer studieren?

Man kann definitiv nicht mit jeder Behinderung alles studieren, alleinschon weil viele Gebäude älter sind und Hindernisse aufweisen. Oftgibt es bei den Naturwissenschaften Probleme, weil Rollstuhlfahrerim Labor nicht ohne weiteres arbeiten können. Die Möglichkeitenmüssen in jedem Fall individuell abgeklärt werden.

> Welche Sonderrechte gibt es für behinderte Studierende?

Bei der Bewerbung für einen Studienplatz gibt esHärtefallregelungen, die Vorrechte bei der Zulassung gewähren.Während des Studiums gibt es Nachteilsausgleiche wie etwaZeitverlängerung bei Prüfungen und Studienzeitverlängerung. Vonden Studiengebühren wird man befreit, wenn sich eine Behinderungerheblich studienerschwerend auswirkt.

> Wie bewerten Sie die Integration von behindertenStudierenden im Uni-Alltag? Welche Projekte gibt es?

Die Kontakte zwischen behinderten und nicht-behinderten Stu-dierenden sind meiner Meinung nach noch ausbaufähig. Offenbargibt es hier zuweilen eine gewisse Scheu. Zur Verbesserung habenwir ein „Paten-Projekt“ angestoßen: Behinderte Erstsemester werdenvon erfahrenen Kommilitonen aus demselben Fachbereich unterstüt-zend begleitet und erhalten praktische Tipps zum Studium. Wieerfolgreich das Projekt wird, muss sich noch zeigen. Außerdemhaben wir vor einem Jahr einen Spieleabend eingeführt, um denKontakt unter den Studierenden und zu uns Behindertenbeauftragtenzu fördern. Leider ist die Resonanz hier bislang relativ gering.

Beauftragte für behinderte und chronisch kranke Studierende ander Ruprecht-Karls-Universität HeidelbergBlanche Brinken und Stefan TreiberSeminarstraße 2, 2. OG, Zimmer 288Tel: 06221. 54 23 62, E-Mail: [email protected]/studium/kontakt/handicap

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08_mahlzeit

Lust auf leckere Pizza?

„Oh la la, willst du eine Pizza? Oh la la, Pizza wunderbar!“ – Schondieser alte Faschingsschlager bringt es treffend auf den Punkt: Pizzaist einfach etwas Wunderbares! Seit in den Fünfzigerjahren die deut-schen Urlauber Bella Italia und damit auch die kulinarischen Köstlich-keiten dieses Landes entdeckt haben, trat der fein belegte undgebackene Teigfladen einen unaufhörlichen Siegeszug an. Kein Dorf,in dem es nicht mindestens eine Pizzeria gibt.

Wie nun die perfekte Pizza aussieht und belegt ist, ist natürlichGeschmacksfrage. Für jeden die garantiert richtige Variante gibt es imeat & meet am Universitätsplatz und im Café Botanik Im NeuenheimerFeld. Wer es eher puristisch und neapolitanisch mag, kann mit derklassischen Margherita glücklich werden, Käsefans freuen sich übereine Extraportion Mozzarella oder Schafskäse. Und auch wenn esjedem Südländer schon beim Gedanken daran komisch wird: Die Kult-Kombination von Ananas und Schinken als Pizza Hawaii fehlt natürlichebenso wenig wie die Klassiker Funghi mit feinen Champignons oderTonno mit Thunfisch! Das Beste: Jeder kann sich seinen Belag nachLust und Laune selber zusammenstellen und so seine ganz eigenePizza Vier Jahreszeiten kreieren. Für den richtigen Pep sorgen schar-fe Peperoni oder intensiv schmeckende Oliven.

Wem jetzt das Wasser im Munde zusammenläuft, sollte schnell ins eat& meet oder ins Botanik und für wenig Geld viel feine Pizza frisch ausdem Ofen genießen oder einpacken lassen und mitnehmen! (cog)

Pizza Margherita 1,70 Euro

Salami, Schinken, Ananas, Champignons,Oliven, Peperoni, Paprika je 0,50 Euro

Mozzarella, Schafskäse, Thunfisch je 0,80 Euro

Im eat & meet und im Café Botanik wird der Pizza-ofen angeworfen

Kursangebot des ZSWAnmeldeschluss für die Kurse am Zentrum für Studienberatung undWeiterbildung ist zwei Wochen vor Beginn, bei freien Kursplätzen istauch eine kurzfristige Anmeldung möglich.

Informationen und Online-Anmeldung:

Zentrale Beratungsstelle: www.uni-heidelberg.de/studium/imstudium/beginn/fitimstudium.html

Career Service: www.careerservice.uni-hd.de

02.12. Bewerbungsunterlagen umwandeln für dieOnlinebewerbung

03.12. Das Bewerbungsgespräch05.12. Assessment Center-Training (65 Euro)06.12. Selbstpräsentation (65 Euro)08.12. Lernen lernen (10 Euro)10.12. Der erste Arbeitsvertrag12.12. Bewerbungstraining (65 Euro)18./19.12. Projektmanagement (130 Euro)

Bereits seit 1999 ist Hermann Schellig Chefkoch in der Triplex-Küche.Davor schwang er jahrelang den Kochlöffel als stellvertretender Küchen-chef in der Zentralmensa im Neuenheimer Feld. Schon als Kind standfür den heute 56-jährigen fest: Ich werde Koch! Sein Weg in Dienstendes Studentenwerks begann schon 1980 in der hauseigenen Metzge-rei. Von dort ging es Stufe um Stufe die Karriereleiter nach oben. DenTraum, in einem richtigen Restaurant zu arbeiten, musste Herr Schelligjedoch leider aus familiären Gründen aufgeben. „In einem Restaurantherrscht Schichtbetrieb, mir war aber wichtig, dass ich den Abend unddas Wochenende frei habe“, erzählt er. Der Job in der Mensa schiendaher die perfekte Übergangslösung. „Tja, was aus der vorübergehen-den Lösung geworden ist, sehen Sie ja!“, lacht der Küchenchef.

Überhaupt lacht Herr Schellig oft, immer scheint ein gewitztesLächeln auf seinem Gesicht zu liegen. Sokann man sich auch gut vorstellen, dass eres locker meistert, im Winter tagtäglich bis zu1300 hungrige Studenten satt zu kriegen. ImSommer sind es weniger, denn „bei schönemWetter zieht's viele Studenten in den Marstall-hof ins Freie. Da können wir hier oben Purzel-bäume schlagen, dagegen kommen wir nichtan.“ Aber trotzdem gibt es immer genug zutun. Um halb sieben morgens, während diemeisten Studenten noch in ihren Betten lie-gen, beginnt der Arbeitstag des Küchen-chefs. Ware annehmen und kontrollieren, dieBuchhaltung führen – am Topf steht HerrSchellig nur noch wenig. Aber selbstver-ständlich schaut er seinen Köchen undKüchenhilfen über die Schulter und probierthie und da, ob sein Team auch alles nach sei-ner Zufriedenheit macht. Doch Grund zurBeanstandung hat er eigentlich nie. Viele

Köche verderben also doch nicht immer den Brei – „außer sie wollenalle an einem Topf rühren, dann wird's schwierig“, witzelt der Chefkoch.

Am begehrtesten bei den Studenten seien Gerichte mit Geflügel wieHähnchen-Nuggets oder Putenschnitzel im Knuspermantel. Der Maî-tre selber mag es gerne mediterran: „Spaghetti Frutti di Mare esse icham liebsten, aber das mögen die Studenten ja leider nicht so.“ Außer-dem würden solche kulinarischen Genüsse wohl das Budget überstei-gen. Das ist für Herrn Schellig auch die größte Herausforderung sei-nes Berufs: Günstig muss es sein, aber trotzdem schmecken, denn„den Acker, auf dem billiges Gemüse für Studenten wächst, habe ichleider noch nicht gefunden.“ (cog)

Der schelmische Herr SchelligCampus HD besuchte den Küchenleiter der Tri-plex-Mensa am Universitätsplatz

Küchenleiter Hermann Schellig

Studenten helfen hier Studenten. Bei Nightline e.V. arbeiten seit 15 Jah-ren ehrenamtlich Studenten, die ihren anrufenden Kommilitonen zuhö-ren. In jeder Notsituation haben sie ein offenes Ohr. Und das nun auchsamstags. In den Gründerjahren waren die Telefonzentralen nur an eini-gen Tagen in der Woche besetzt. Doch dann stiegen die Anruferzahlenund so wurden auch die Telefondienste ausgeweitet. Ab diesem Seme-ster kann man von Montag- bis Samstagabend zwischen 21 und 2 Uhreinen Zuhörer finden. Denn Zuhören steht im Mittelpunkt. Die Studen-ten, die am anderen Ende der Telefonstrippe sitzen, erteilen keine Rat-schläge, sondern sind einfach für die Anrufer da. Anonymität auf beidenSeiten steht dabei an oberster Stelle. Die Nightliner gehen vertraulich undvorurteilsfrei mit den Anliegen ihrer Anrufer um. Für sie gibt es keine zuheiklen oder zu banalen Themen – frei nach dem Motto: „Sorge oderKummer? Wähle diese Nummer: 18 47 08.“ (oye)

Nightline hört auch samstags zu

Page 9: Campus-HD 0812-02 · 2008. 11. 24. · und Teams organisiert. „So ge-lingt es, den hohen Aufwand auf vielen Schultern zu verteilen“, be-stätigt Niklas Storch. Dabei gibt es weitreichende

Alle Preise in Euro für: Studierende | Bedienstete | Gäste = Vegetarisch mahlzeit _09Dezember 08 | Triplex-Mensa am Uniplatz und Zentralmensa INF

01

Tagesmenü 1 Tagesmenü 2 Auswahlessen 1 Auswahlessen 2 Suppe, Beilagen & Desser t

zeughaus im Marstallhof, Triplex-Mensa & Zentralmensa: Kalt/Warmes Buffet: 100 g (0,78 | 0,84 | 1,25) eat & meet am Uniplatz: Tagesessen, Salatbar, Pizza, Bratwurst, Pommes frites, Belegte Brötchen, Kuchen uvm.Café Botanik INF: Tagesessen, Salate, Pizza, Schnitzel, Pommes frites, überb. Schafskäse, Fleischkäse uvm.

MO

02DI

03MI

04DO

05FR

Suppe, Rindfleisch gekocht,Meerrettichsauce, Salzkartof-feln, Rote Beete-Salat2,05 | 3,10 5,15

Vegetarischer Gemüseein-topf, Brötchen, Karamelle-creme2,05 | 3,10 | 5,15

Hähnchen-Nuggets, SauceBernaise

1,60 | 2,40 | 4,00

Gebackene Champignon-köpfe in Knusperpanade,Cocktailsauce2,00 | 3,00 | 5,00

Suppe, Nudeln, Erbsen-Reis, Karotten, Frisch-obst, Karamellecreme, Feldsalat, Herzoginkar-toffeln0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, Hühnerfrikassee aufReis, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, 5 Kartoffelpuffer,Apfelmus, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

SchweinerückensteakGyros Art, Tsatsiki

1,70 | 2,55 | 4,25

2 Polentaschnitten mitSpinatfüllung, Tomaten-concassé 1,40 | 2,10 | 3,50

Suppe, Nudeln, Reis, Kompott gemischt, Bal-kangemüse, Frischobst, Kartoffeln, Karotten-salat, Weißkrautsalat0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, Fleischkäse, Zwiebel-sauce, Pommes frites, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Sauerkraut-Spätzle,Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Geflügel-Zigeunerspieß

2,00 | 3,00 | 5,00

Balkan-Pfanne mit Fetaund Reis

1,30 | 1,95 | 3,25

Suppe, Curryreis, Erbsen und Karotten, Kräu-selspätzle, Frischobst, Milchreis mit roter Grüt-ze, Feldsalat, Pommes frites, Rotkrautsalat0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, Schinkenspaghetti,Tomatensauce, Reibekäse,Salat 2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Grießbrei mit Zimt &Zucker, Pflaumenkompott,Milkariegel oder Salat2,05 | 3,10 | 5,15

Kabeljaufilet Gärtnerin Art

1,70 | 2,55 | 4,25

Broccoliklößchen auf To-matenspaghetti, Parmesan

1,80 | 2,70 | 4,50

Suppe, Reis, Nudeln, Fruchtjoghurt, Frisch-obst, Kaisergemüse, Kartoffeln, Salat derSaison0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, Hähnchenschlegel,Paprikasauce, Reis, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Blumenkohl-Käse-Bratling, Petersiliensauce,Salzkartoffeln, Salat2,05 | 3,10 | 5,15

SchweinegeschnetzeltesJäger Art

1,60 | 2,40 | 4,00

Pfälzer Schupfnudelpfannemit Sauerkraut

1,40 | 2,10 | 3,50

Suppe, Butterreis, Mais, Schwäbische Knöpf-le, Pfirsichquark, Frischobst,Blattsalate, Kar-toffelkroketten0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Dezember 08 | Triplex-Mensa am Uniplatz und Zentralmensa INF

08

Tagesmenü 1 Tagesmenü 2 Auswahlessen 1 Auswahlessen 2 Suppe, Beilagen & Desser t

zeughaus im Marstallhof, Triplex-Mensa & Zentralmensa: Kalt/Warmes Buffet: 100 g (0,78 | 0,84 | 1,25) eat & meet am Uniplatz: Tagesessen, Salatbar, Pizza, Bratwurst, Pommes frites, Belegte Brötchen, Kuchen uvm.Café Botanik INF: Tagesessen, Salate, Pizza, Schnitzel, Pommes frites, überb. Schafskäse, Fleischkäse uvm.

MO

09DI

10MI

11DO

12FR

Suppe, Fischstäbchen, Dill-mayonnaise, Pommes frites,Salat2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Kaiserschmarrn,Vanillesauce, Pflaumenkom-pott, Milkariegel oder Salat2,05 | 3,10 | 5,15

RindergeschnetzeltesStroganoff

1,80 | 2,70 | 4,50

2 Camembert gebackenmit Preiselbeeren

2,00 | 3,00 | 5,00

Suppe, Reis, Nudeln, Blumenkohl, Frischobst,Grießpudding mit Zimt &Zucker, Farmersalat,Feldsalat, Kartoffelrösti0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, Gefüllte Paprikascho-te, Tomatensauce, Reis, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, 2 Eierpfannkuchen,Champignon à la Creme,Salat2,05 | 3,10 | 5,15

Geflügelschnitzel imKnuspermantel

1,50 | 2,25 | 3,75

Gemüsestrudel,Schnittlauchsauce

1,70 | 2,55 | 4,25

Suppe, Reis, Hörnli, Kartoffelpüree, Schoko-pudding, Apfelrotkohl, Frischobst, Blattsalat

0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, Schinkenrührei mitRahmspinat, Salzkartoffeln

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Frühlingsrolle, Reis,Feldsalat

2,05 | 3,10 | 5,15

Ravioli mit Putenbrust-streifen in Kräutersauce

1,90 | 2,85 | 4,75

2 Kartoffeltaschen mitFrischkäse und Kräuter,Joghurt Dip1,40 | 2,10 | 3,50

Suppe, Erbsen, Reis, Nudeln, 2 halbe Pfirsi-che, Frischobst, Feldsalat,Karottensalat, Salz-kartoffeln0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Linsengemüse auf Spätzle,Bockwurst, Brötchen

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Milchreis mit Zucker &Zimt, Pfirsichwürfelkompott,Milkariegel oder Salat2,05 | 3,10 | 5,15

Schollenfilet paniert,Remouladensauce

1,50 | 2,25 | 3,75

Zucchini in Backteig,Joghurt Dip

2,00 | 3,00 | 5,00

Suppe, Reis, Nudeln, Frischobst, Gemüse-auswahl , Mandarinencreme, Blattsalate,Pommes frites0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, Serbische Reispfanne,Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Paprikagemüse aufNudeln, Parmesankäse, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Geflügelsteak Esterhazy

1,60 | 2,40 | 4,00

Spätzle-Gemüse-Pfanne,würzige Tomatensauce,Parmesan 1,70 | 2,55 | 4,25

Suppe, Reis, Spätzle, Frischobst, Rosenkohl,Götterspeise, Pommesfrites, Salat der Saison

0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

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Alle Preise in Euro für: Studierende | Bedienstete | Gäste = Vegetarisch10_mahlzeit

Dezember 08 | Triplex-Mensa am Uniplatz und Zentralmensa INF

15

Tagesmenü 1 Tagesmenü 2 Auswahlessen 1 Auswahlessen 2 Suppe, Beilagen & Desser t

zeughaus im Marstallhof, Triplex-Mensa & Zentralmensa: Kalt/Warmes Buffet: 100 g (0,78 | 0,84 | 1,25) eat & meet am Uniplatz: Tagesessen, Salatbar, Pizza, Bratwurst, Pommes frites, Belegte Brötchen, Kuchen uvm.Café Botanik INF: Tagesessen, Salate, Pizza, Schnitzel, Pommes frites, überb. Schafskäse, Fleischkäse uvm.

MO

16DI

17MI

18DO

19FR

Suppe, Feine Bratwurst,Pommes frites, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Reispfanne mitGemüse, Sauce Mornay

2,05 | 3,10 | 5,15

Schweineschnitzel paniertWiener Art mit Zitrone

1,70 | 2,55 | 4,25

Pfälzer Schupfnudelpfannemit Sauerkraut

1,40 | 2,10 | 3,50

Reis, Nudeln, Müslijoghurt, Frischobst, Kaiser-gemüse, Feldsalat, Pommes frites, Weißkraut-salat0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, Putencevapcici, Knob-lauchsauce, Reis, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, 1 Germknödel, Vanille-sauce, Pflaumenkompott, Mil-kariegeloder Salat2,05 | 3,10 | 5,15

Alaska-Seelachsfiletpaniert, Dillmayonnaise

1,50 | 2,25 | 3,75

4 Mozzarella-Nuggets,Joghurt Dip

1,60 | 2,40 | 4,00

Ananaskompott, Reis, Nudeln, Kartoffeln,Frischobst, Mischgemüse, Blattsalate

0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, Hacksteak, Paprika-sauce, Eierteigwaren, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Tortellini, Tomaten-sauce, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Geflügelschnitzel CordonBleu

1,60 | 2,40 | 4,00

Kartoffel-Getreide-Bratling,Kräutersauce

1,40 | 2,10 | 3,50

Reis, Nudeln, Kartoffelpüree, Apfelcreme,Frischobst, Bohnengemüse, Feldsalat,Rotkrautsalat0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, 5 Maultaschen,Fleischsauce, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Nudel-Pfanne mitGemüsestreifen, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Spaghetti Bolognese,Reibekäse

1,40 | 2,10 | 3,50

Ravioli in Sahnesauce

1,70 | 2,55 | 4,25

Reis, Nudeln, Dessertvariationen, Frischobst,Gemüseauswahl, Salat der Saison

0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Suppe, Allgäuer Käsenudelnmit Schinkenwürfeln undRöstzwiebeln, Salat2,05 | 3,10 | 5,15

Suppe, Feines Pilzragout inRahm auf Butterspätzle, Salat

2,05 | 3,10 | 5,15

Putengeschnetzeltes,Currysahnesauce

1,70 | 2,55 | 4,25

1 Broccoli-Törtchen,Petersiliensauce

1,80 | 2,70 | 4,50

Reis, Möhren, Spätzle, Herzoginkartoffeln,Salat der Saison, 2 halbe Birnen, Frischobst

0,20 - 0,50 | 0,30 - 0,75 | 0,50 - 1,25

Das eat & meet am Universitätsplatz hat am Montag, 22. undDienstag, 23.Dezember von 11.00 bis 15.00 Uhr geöffnet.

Adventsstimmung in der MensaDie einen können es kaum erwarten, dass es so richtig schön weihnachtet, die anderen lässtder Weihnachtsrummel weitgehend kalt. Adventskranz basteln, über den vollen, glühweinge-tränkten Weihnachtsmarkt schlendern und von Geschäft zu Geschäft rennen, um zig Geschen-ke zu kaufen ist eben nicht jedermanns Sache. Aber deswegen gleich auf die vielen Köstlich-keiten, die der Dezember alle Jahre wieder mit sich bringt, verzichten? Warum nicht einfachdie sprichwörtlichen Rosinen rauspicken?

Denn für alle Weihnachtsmuffel und Adventsliebhaber haben die Heidelberger Mensen inkulinarischer Hinsicht jede Menge zu bieten! Dafür betreten unsere Küchenchefs auch mal Neu-land und machen aus ihrem traditionellen und überaus beliebten Kaiser-Schmarrn einen Christ-stollen-Schmarrn. Aufgetischt werden außerdem Belgische Waffeln – genau, das sind die luftig-lockeren Leckereien mit heißen Kirschen und Vanillesauce.

Zu süß für Ihren Geschmack? Auch die Liebhaber eines deftigeren Mittagsmahls werden an derAdventsstimmung in den Mensen ihre Freude haben, denn die Küchenchefs werfen auch hier jedeMenge kulinarische Pfründe in die Wagschale! So kommt das Hirschragout statt klassisch mit Cran-berries auf die Teller, dazu gibt es selbstgemachte Haselnuss-Spätzle und das Wintergemüse parexellence: Schwarzwurzeln. Süß wird es dann wieder beim Nachtisch mit köstlichem Zimtstern-Eis. Nicht fehlen darf selbstredend auch der Glühwein! Den leckeren Aufwärmer gibt es für stu-dentenfreundliche 1,60 Euro im Café Botanik und im Marstallcafé – auch zum Mitnehmen.

Wer bei so viel Nelken- und Zimtduft in den Mensen urplötzlich aus allen Wolken fällt, weiler noch kein Weihnachtspräsent für den Mitbewohner, die Oma oder andere Naschkatzen inpetto hat und es ohnehin günstig halten wollte, schaut einfach an den Kassen in den Mensenvorbei. Dort gibt es nämlich 750 Gramm Lindt-Pralinen für gerade mal 6 Euro! Weihnachtsmuf-fel nehmen einfach die klassische Pralinenmischung oder Fioretto, auf alle anderen wartenaußerdem die Weihnachtsmischungen.

Das Mensa-Team wünscht guten Appetit und frohe Weihnachten! (saw)

Für Naschkatzen ein Traum: Weihnachtliche Leckereien in der Mensa

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mahlzeit _11Öffnungszeiten Dezember 2008

Mensenzeughaus-Mensa im Marstall Mo - Sa 11.30 - 22.00 Uhrgeschlossen 20.12.2008 - 06.01.2009

Triplex-Mensa am Uniplatz Mo - Fr 11.30 - 14.00 Uhrgeschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

Zentralmensa INF 304 Mo - Fr 11.30 - 14.00 Uhrgeschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

Mensa Alte PH Keplerstraße Mo - Do 11.45 - 14.00 UhrFr 11.45 - 13.45 Uhr

geschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

Cafészeughaus-Bar im Marstall Mo - Sa 10.00 - 01.00 Uhrgeschlossen 20.12.2008 - 06.01.2009

Marstallcafé & Lesecafé Mo - Fr 9.00 - 24.00 UhrSa 14.30 - 19.00 Uhr

geschlossen 20.12.2008 - 06.01.2009

„eat & meet“ am Uniplatz Mo - Do 8.00 - 15.00 UhrFr 8.00 - 14.00 Uhr

Am 22. und 23.12.2008 von 11.00 - 15.00 Uhr geöffnet geschlossen 24.12.2008 - 06.01.2009

InfoCafé International — ICI Mo - Do 10.00 - 15.00 Uhr(Triplex-Mensa am Uniplatz) Fr 10.00 - 14.00 Uhrgeschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

Café Botanik INF 304 Mo - Do 8.00 - 24.00 UhrFr 8.00 - 22.00 Uhr

Am 22. und 23.12.2008 von 10.00 - 15.00 Uhr geöffnetgeschlossen 24.12.2008 - 06.01.2009

InternetC@fé INF 304 Mo - Do 11.00 - 18.00 UhrFr 11.00 - 15.00 Uhr

geschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

Café Alte PH Keplerstraße Mo - Do 9.00 - 16.30 UhrFr 9.00 - 15.00 Uhr

geschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

PH-Cafeteria INF 561 Mo - Do 8.30 - 16.30 UhrFr 8.30 - 13.00 Uhr

geschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

Café Juristisches Seminar Mo - Do 10.00 - 15.00 UhrFr 10.00 - 13.00 Uhr

geschlossen 22.12.2008 - 06.01.2009

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12_auszeit

Vor Weihnachten schon auf das Highlight der fünften Jahreszeit freu-en? Mit Plätzchenduft in der Nase ein Faschingskostüm austüfteln?Ist das nicht etwas früh? Von wegen! Seit dem 11.11. schon zelebrie-ren Narren, Jecken, Fastnachter und Co. ihre Zeit des Jahres, bis amAschermittwoch im Wortsinne wieder alles vorbei ist. Bevor es aller-dings richtig hoch her geht und das närrische Treiben seinen Höhen-punkt erreicht, dauert es zugegebenermaßen noch etwas. Genaugenommen bis zum letzten Freitag im Januar. Dann nämlich strömtdas Partyvolk der Region wieder in Scharen zur „Wahren Mediziner-Faschings-Party“, um zu feiern, bis der Arzt kommt. Wo sonst stoßenKrankenschwestern mit Knallfröschen an, umgarnen fesche Bauarbei-ter beschwipste Nonnen, während Cowgirls mit Zebras über das Par-kett fegen? Präsentiert wird das Mensa-Event des Jahres von der„Aktion Heimvorteil“, die auch die Preise für die Prämierung der aus-gefallensten Kostüme sponsert.

Garant für die heißeste Faschingsfete der nördlichen Hemisphäresind einmal mehr die partyerpobten DJs Chrool & Pendecho, die mitihren Beats das Obergeschoss der Zentralmensa in eine brodelndeTanzfläche verwandeln werden. Einen Stock tiefer sorgen „From daSoul“ mit einer krachenden Symbiose aus Soul, Pop und Funk für maxi-male Partystimmung beim Fastnachtsvolk. Die Stars für einen Abendfeiern sich unterdessen im Chez Pierre bei der „Krazy Karaoke“, dennwer muss schon den richtigen Ton treffen, um ordentlich Spaß zuhaben? Übrigens: Bis 22.00 Uhr gibt es freien Sekt für alle Närrinnen.

Als wären das der freudig-närrischen Nachrichten noch nichtgenug, setzt das Studentenwerk noch eins drauf und startet mit einerSuper-Weihnachtsaktion in den Vorverkauf: Vom 8. bis 19. Dezembererhalten Studierende in den InfoCentern in der Triplex- und Zentral-mensa zwei Karten für 10 Euro. Regulär kostet der Eintritt 7 Euro fürStudierende und 9 Euro für Gäste. (saw)

Es kann nur eine geben:Die Wahre Mediziner-Faschings-PartyPräsentiert wird das Mensa-Event des Jahres am30. Januar 2009 von der „Aktion Heimvorteil“. DerVorverkauf startet mit einer Super-Weihnachtsak-tion: zwei Karten für 10 Euro

Was wäre bei einem so internationalen Flair wie an den HeidelbergerHochschulen nahe liegender als eine Plattform für deutsche und aus-ländische Studierende? Um die Kontaktaufnahme zwischen deutschenund internationalen Studierenden zu erleichtern, gibt es StudyPALS(Partner for Language and Studies) auf der Website des Studenten-werks Heidelberg. Das Angebot ist facettenreich: Es reicht vom Aufbauneuer Sprachpartnerschaften über die Planung gemeinsamer Freizeit-aktivitäten bis zur Möglichkeit, Hilfen beim Einleben zu erhalten oderLeute aus der Heimat zu treffen. Die Nutzer können für sie interessan-te Anzeigen lesen und über eine eingabefreundliche Maske in deut-scher oder englischer Sprache auch selbst eine Anzeige aufgeben.Nach der Freigabe durch das Studentenwerk erscheinen die Einträgeund befördern somit den kulturellen Austausch zwischen den Studie-renden. StudyPals ist ohne Zweifel ein wichtiger Meilenstein zur weite-ren Integration internationaler Studierender in Heidelberg. (bho)

www.studentenwerk.uni-heidelberg.de Studienpartner

Studien- und Sprach-partnerbörse StudyPALS

Noch kein Weihnachtsgeschenk? Wie wäre es mit Karten für denMedizinerfasching? Im Dezember gibt es 2 Karten für 10 Euro!

Hallo liebe Fremdsprachen-Fans! Hablas español? Tu parles français?Am Montag, 3. Dezember findet im InfoCafé International – ICI in derTriplex-Mensa ein besonderer Weihnachts-Stammtisch statt, bei demsich alle bei netter vorweihnachtlicher Atmosphäre mit Muttersprach-lern aus den USA, England, Frankreich, Italien, Spanien und auch Süd-amerika austauschen können. Um die Zunge zu lockern, gibt es nebenden normalen Getränken leckeren Glühwein zu einem günstigen Preis.Ab 20.00 Uhr geht die Fremdsprachenübung los!

Ein weiterer Höhepunkt im Dezember-Kulturprogramm im ICI sinddie Thementage Korea. Wollen Sie das vielseitige asiatische Landnäher kennen lernen? Und sind Sie daran interessiert, die koreanischeKüche zu probieren, bei koreanischer Kunst und Malerei mit zumachen und darüber hinaus Taekwondo-Vorführungen anzuschauen,Fächertanz zu üben und einen kleinen Koreanisch-Sprachkurs zutesten? Dies alles bietet die Veranstaltung „Korea hautnah“ am Mitt-woch, 10. und Donnerstag, 11. Dezember, von 10.00 bis 15.00 Uhr an.Mitglieder des koreanischen „Goodnews Corps“ werden an diesen bei-den Tagen allen Interessierten das vielfältige Korea mit einem buntenProgramm näherbringen. (ng)

Weihnachtsstimmungund Korea-Tage im ICI

Neue Leute aus aller Welt kennen lernen

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auszeit _13

Auch im Dezember wird auf der Livebühne wieder einiges geboten, um euch den Win-terblues aus den Knochen zu treiben. Wer sich also über kalte Temperaturen beklagt,sollte schleunigst einen Abstecher ins Marstallcafé machen - denn auf der Livebühne wirdeuch garantiert eingeheizt!

Dafür wird schon die erste Band am 4.12. sorgen – Los Electrodoméstikos. Bei schnel-lem und überbordendem Elektro-Ska wird auch der Letzte nicht mehr ruhig sitzen kön-nen! Am 11.12. kommen hingegen alle Jazzfans auf ihre Kosten. Dann möchte euch dasDuo Vibass mit seinen Klängen verwöhnen. Die letzte Band des Jahres, La Dee Da, istfür ihre musikalischen Überraschungen bekannt und wird euch am 18.12. garantiert denJahresabschluss versüßen! Mit mehrstimmigen Gesangspassagen und unerwarteten Stil-wechseln wird das Powerpop-Trioaus Mannheim jede Eintönigkeit imKeim ersticken!

Wie man sieht, bietet die Live-bühne im Marstallcafé auch imDezember wieder jede MengeAbwechslung – und das wie immerkostenlos! Da freut sich das studen-tische Portemonnaie! Wer also vorden Weihnachtsferien und denbesinnlichen und doch eher gemüt-lichen Feiertagen noch mal so rich-tig Party machen will, der sollteDonnerstagabends mal im Marstall-café hereinschnuppern! (sat)

Livebühne im MarstallcaféDonnerstags ab 20.00 UhrEintritt frei

Buchtipp aus der Studentenbücherei

Anne C. Voorhoeve:Einundzwanzigster JuliPhilippa von Lautlitz ist 14 Jahre alt, als am 21. Juli 1944 auf Hitler ein Attentat verübtwird. Das begeisterte Jungmädel ist entsetzt, als sie erfährt, dass ihre eigene Familie tiefin die Attentatspläne verstrickt war. Alle werden in Sippenhaft genommen und eine Odys-see durch verschiedene Heime, Gefängnisse und Konzentrationslager beginnt. PhilippasGlaube an den Führer und den Endsieg wird auf eine harte Probe gestellt – besonders,als sie erfährt, dass ihre geliebte Tante Lexi Halbjüdin ist.

Anne C. Voorhoeve stellt Philippas Wandel überzeugend und mit dem nötigen Sinnfür Widersprüchlichkeiten dar. Bis auf Philippa selbst sind alle Familienmitglieder real exis-tenten Personen aus der Familie Stauffenberg nachempfunden. Otto-Philipp Graf Stauf-fenberg (im Buch Julian) und seine Schwester Marie-Gabriele (Nanni) halfen Anne C.Voorhoeve bei ihrem Projekt, stellten ihr Unterlagen zur Verfügung und lasen das Manus-kript Korrektur. Auf ihren Wunsch hin wurde der Familienname „von Stauffenberg“ zu„Lautlitz“ umgeändert, um bei aller Authentizität das fiktive Element zu betonen.

„Einundzwanzigster Juli“ von Anne C. Voorhoeve sticht aus der Masse der Bücherüber das Dritte Reich hervor – nicht zuletzt durch die Sprache, die fesselnd und einfachverständlich ist, dabei aber nie platt wirkt. „Einundzwanzigster Juli“ ist die ideale Lektü-re für einen kalten Tag, den man lieber mit einem spannenden Buch im Bett verbringenmöchte. Das Beste: Es wird auch nicht langweilig für diejenigen, die sich schon einge-hend mit der Thematik befasst haben. (su)

Studentenbücherei des StudentenwerksSchulgasse 6, 2. OG (Gebäude des Philosophischen Seminars)Mo - Do 13.00 - 17.00 Uhr, Fr 10.00 - 13.00 Uhr

Dem Winterblues keine Chance! Livebühne im Marstallcafé

Veranstaltungen im Dezember

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Mo 01.12. | 20.00 | MarstallcaféKinoCafé: Verwünscht (1 Euro)Di 02.12. | 20.00 | ICI am UniplatzLesung: Geschichten aus demTeydeen-UniversumMi 03.12. | 20.00 | ICI am UniplatzSprachcafés: WeihnachtsstammtischMi 03.12. | 20.45 | MarstallcaféUEFA-PokalDo 04.12. | 20.00 | MarstallcaféLive-Bühne: Los Electrodoméstikos (Ska)Do 04.12. | 20.00 | ICI am UniplatzSprachcafés: Poln.; Tsch.; Russ.Do 04.12. | 18.00 | zeughausUEFA-PokalFr 05.12. | 20.30 | Marstallcafé16. Spieltag BundesligaSa 06.12. | 22.00 | MarstallcaféNikolaus-Marstallparty (3 Euro)Sa 06.12. | 15.30 | zeughaus16. Spieltag BundesligaMo 08.12. | 20.00 | MarstallcaféKinoCafé: Tatsächlich LiebeDi 09.12. | 20.45 | MarstallcaféChampions LeagueMi 10.12. | 10.00 - 15.00 | ICI amUniplatz u. Foyer der Triplex-MensaLänderpräsentation: Korea hautnahMi 10.12. | 20.00 | MarstallcaféBuzz – Das QuizMi 10.12. | 20.45 | MarstallcaféChampions LeagueDo 11.12. | 10.00 - 15.00 | ICI amUniplatz u. Foyer der Triplex-MensaLänderpräsentation: Korea hautnahDo 11.12. | 20.00 | MarstallcaféLive-Bühne: Vibass (Jazz-Duo)Do 11.12. | 20.00 | ICI am UniplatzSprachcafés: Poln.; Tsch.; Russ.Fr 12.12. | 20.00 | zeughausJam Session: Internat. Jazz-QuartettFr 12.12. | 20.30 | Marstallcafé17. Spieltag BundesligaSa 13.12. | 15.30 | Marstallcafé17. Spieltag BundesligaMo 15.12. | 20.00 | MarstallcaféKinoCafé: Buddy der Weihnachtself (1 Euro)Mi 17.12. | 21.00 | ICI am UniplatzSprachcafés: Engl.; Frz.; It.; Sp.; Schw.Mi 17.12. | 20.45 | MarstallcaféUEFA-PokalDo 18.12. | 20.00 | MarstallcaféLive-Bühne: La Dee Da (Powerpop) Do 18.12. | 20.00 | ICI am UniplatzSprachcafés: Poln.; Tsch.; Russ.Do 18.12. | 20.45 | zeughausUEFA-Pokal

Ska at its best: Los Electrodoméstikos

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„verdammt tüüür“ – Ein Semester unter Bankern

Geld, Berge, Banken, Neutralität, Schweizer-deutsch, Dreisprachigkeit, Kantone, Schokolade,Käsefondue? Mehr wusste ich nicht über dieSchweiz, als ich im September für ein Semesternach Zürich kam. Als Erstes fiel mir deshalb auf,dass Schweizerdeutsch nicht nur fremd tönt, wieman hier so schön sagt, sondern für eine Dialekt-Jungfrau wie mich auch kaum zu verstehen ist.

Während an der Uni standardmäßig Hochdeutschgeredet wird, benutzt man im Alltag selbstver-ständlich die Landessprache. Einzige Ausnahme:Man unterhält sich mit einem des Schwyzerdütschenauch passiv nicht mächtigen Zuzügler. Aber alssolcher will sich dieser ja nicht notwendiger-weise outen. Wie konnte ich also verbergen, dassich regelmäßig nicht verstand, was die Kassiere-rinnen im Migros von mir wollten? Ging es um eineBonuskarte oder den Kassenzettel? Ich entschiedmich für eine beiden Fragen angemessene Antwort -ein lächelndes Kopfschütteln.

Als Zweites musste ich bald feststellen - Geldist in Zürich kein Thema, es sei denn man isteben staunender Zuzügler, hat keines oder beides.An der Uni jedenfalls muss nicht über Finanziel-les gesprochen werden. Die Toiletten werden umdie vier Mal am Tag gereinigt, es gibt einentechnischen Support für Hörsäle und einen mit denneusten iMacs bestückten Arbeitsraum für Studie-rende. Im Turm des Hauptgebäudes befindet sichzwecks standesgemäßer Professorenspeisung einhauseigenes Restaurant. Und ein Stockwerk drunterwird der gestresste Studierende von einer Emp-fangsdame über die Vorzüge einer Schüttel-Chi-oder Klangliege aufgeklärt, wenn mal wieder einPäuschen im Relaxraum nötig ist. Wie viele abbau-gefährdete Heidelberger Geisteswissenschaftlerkönnte man damit wohl durchfüttern?

Während dieser Luxus den Studierenden „gratis“(Studiengebühren gibt's aber auch in der Schweiz)zur Verfügung steht, ist das normale Leben nichtganz so billig. Zürich hat nicht nur weltweit diehöchsten Nettolöhne, sondern auch das dementspre-chende Preisniveau. Besonders die Mieten sindhier so monströs, dass daneben sogar der Heidel-berger Wohnungsmarkt wie ein Strauß an Sonderan-geboten wirkt. Bezahlt man dann noch alles auskursbedingt sowieso schon schwindenden Euroreser-ven, wird's erst so richtig lustig.

„Chueittig?“ beantworte ich im Migros übrigensmittlerweile mit einem Kopfnicken. Dank der Kas-senbons, die mir die Kassiererin daraufhin in dieHand drückt, ist mir nun endlich klargeworden,dass ich mir Schweizer Käse eigentlich nichtleisten kann.

Ilona Dyck

Die Campus HD-Autoren erzählen jeden Monatabwechselnd aus ihrem Leben.

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redezeit _15

Ich komme aus Spanien. An Silvester isstman traditionell in den ersten zwölf Sekun-den des neuen Jahres zwölf Trauben. Außer-dem trägt man rote Unterwäsche und hat ei-nen goldenen Ring in seinem Sektglas. Die-ses Jahr feiere ich mit meiner Familie unddann mit meinen Freunden in einem kleinenspanischen Dorf.Ignacio Romo, Physik

Dieses Jahr wird Silvester ganz toll. Ich sin-ge in der Studentenkantorei und wir gebengemeinsam mit anderen Heidelberger Chö-ren in der Stadthalle ein Konzert. Meine Mut-ter kommt extra her, um das zu sehen. Mit ihrwerde ich auch den restlichen Abend ver-bringen. standardmäßig mit „Dinner for one“und Sekt zu Mitternacht.Jan-Christian Buchwitz, Religionswissen-schaften & Theologie

Mir ist Silvester schon wichtig, auch wenn esdie letzten Jahre für mich nicht so prickelndwar. Aber ich liebe es, um Mitternacht wild-fremden Menschen um den Hals zu fallenund ihnen ein frohes Neues Jahr zu wün-schen. Nur beim Feuerwerk hab ich immerAngst, dass ich da mal einen Böller abbe-komme.Susann Reichel, Übersetzen

Ich freue mich auf Silvester, denn man trifftviele Freunde von früher, die von den Unisaus ganz Deutschland nach Hause kommen.Den eigentlichen Anlass finde ich aber nichtso berauschend. Einmal bin ich sogar extranach New York geflogen, um dort Silvesterzu erleben, habe dann aber wegen des Jet-lags alles verschlafen.Anna Kistenbrügger, Geschichte & Spa-nisch & Politik

Ich entscheide meistens erst zwei Tage vor-her, wie ich Silvester verbringen werde. Vonso groß geplanten Prunkpartys halte ich garnichts. Ich feiere am liebsten einfach mit einpaar Freunden. Für mich ist Silvester eineParty wie alle anderen auch. Geböllert habeich das letzte Mal als Kind mit Knallerbsen.Martin Spohrer, Sportwissenschaften

Prost Neujahr!! Silvester steht vor der Tür – wie feiert ihr den Jah-reswechsel?

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