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EDITORIAL Portfolio überprüfen Vor wenigen Wochen ging das Jahr 2013 zu Ende. Neben Feuerwerk, Neujahrswünschen und vielleicht neuen Vorsätzen bleiben uns viele Momente in Erinnerung. Die einen haben geheiratet, andere wurden Eltern, wieder andere wurden pensioniert oder mussten von jemandem Abschied nehmen. Wir alle werden in unserem Leben von Veränderungen begleitet. Ähnlich verhält es sich in der Wirt- schaft und an den Märkten. Und genau hier sind wir von cash engagiert. Wir berichten täglich über das Finanz- und Wirtschaftsgeschehen und können Sie objektiv sowie unabhängig zu Ihren Anlagebedürfnissen kompetent be- raten. Gerne überprüfen wir mit Ihnen, ob aufgrund von Veränderungen auch bei Ihren Anlagen Anpassungen nötig sind. Als Kunde von cash – banking by bank zweiplus profitieren Sie von einem einfachen und transparenten Gebührenmodell sowie günstigen Handels- und Depotgebühren. Kontak- tieren Sie uns, gerne kommen wir auch zu Ihnen nach Hause. Viel Vergnügen beim Lesen, Ihr Marcel Gamper Chief Customer Officer GELD ANLEGEN OHNE EMOTIONEN Ausgabe 1/2014 5. Februar 2014 - www.cash.ch/bank Beim Kaffee entspannt die finanziellen Verhältnisse beraten. Keystone Ein angemessen diversifiziertes Port- folio ist die Basis für alle Investoren, die einen dauerhaften Anlageerfolg an- streben. Ziel ist es, langfristig eine an- gemessene Rendite bei vertretbarem Ri- siko zu erzielen. Das Kapital wird daher über verschiedene, möglichst voneinan- der unabhängige Anlageklassen wie Ak- tien, Rohstoffe, Alternative Anlagen und Obligationen gestreut. Aufgrund der sich verändernden Marktverhältnisse sollten Sie sich als Anleger mindestens ein Mal im Jahr Zeit nehmen, um aus Ihrem per- sönlichen Portfolio Bilanz zu ziehen. Es lohnt sich, das Portfolio regelmässig an die ursprüngliche Asset-Allocation-Stra- tegie anzupassen, um einseitige Gewich- tungen zu vermeiden. Ganz nach dem Investmentguru Warren Buffett – «Sei ängstlich, wenn andere gierig sind, und sei gierig, wenn andere ängstlich sind» – sollten Sie Anteile aus Anlageklassen mit guter Performance re- duzieren. Dafür können Sie Anteile aus Anlageklassen aufstocken, die hinter dem Markt zurückgeblieben sind. Die meisten Profis passen ihre Allokation re- gelmässig der ursprünglichen Aufteilung an und sind damit auf der strategisch klugen Seite. Dieses mechanische Vor- gehen schaltet Emotionen aus, die sonst menschliche Entscheide prägen. Es lohnt sich daher, auch mal einen Fonds mit überdurchschnittlicher Performance zu verkaufen oder in einen anderen zu wechseln. Dabei ist es nicht einfach, das Gesamtverhältnis der unterschiedli- chen Asset-Klassen im Auge zu behalten. Hier empfiehlt sich, mindestens ein Mal im Jahr für ein Gespräch den Berater zu konsultieren. Das bedeutet, zusammen einen Kaffee zu trinken und in entspann- ter Atmosphäre über die persönlichen Vermögensverhältnisse zu sprechen. Der Berater kann konkrete Empfehlungen wie Ideen für einen Fondswechsel oder Anpassungen an die veränderte Lebens- phase geben. Diese Beratung ist für den Kunden kostenlos. Unsere Berater kom- men auch gerne zu Ihnen nach Hause. Mindestens ein Mal im Jahr sollte man mit dem Berater sprechen.

«cash INSIDE» 1/2014

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Mit Fonds können Anleger schon mit kleinen Beträgen in verschiedene Branchen und Anlagekategorien investieren. «cash INSIDE» sagt Ihnen, worauf Sie beim Fondssparen und in Ihrem Portfolio achten müssen.

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EDITORIAL

Portfolio überprüfen

Vor wenigen Wochen ging das Jahr

2013 zu Ende. Neben Feuerwerk,

Neujahrswünschen und vielleicht neuen

Vorsätzen bleiben uns viele Momente

in Erinnerung. Die einen haben

ge heiratet, andere wurden Eltern,

wieder andere wurden pensioniert

oder mussten von jemandem Abschied

nehmen. Wir alle werden in unserem

Leben von Veränderungen begleitet.

Ähnlich verhält es sich in der Wirt-

schaft und an den Märkten. Und genau

hier sind wir von cash engagiert. Wir

berichten täglich über das Finanz- und

Wirtschaftsgeschehen und können Sie

objektiv sowie unabhängig zu Ihren

Anlagebedürfnissen kompetent be-

raten. Gerne überprüfen wir mit Ihnen,

ob aufgrund von Veränderungen auch

bei Ihren Anlagen Anpassungen nötig

sind. Als Kunde von cash – banking

by bank zweiplus profitieren Sie von

einem einfachen und trans parenten

Gebührenmodell sowie günstigen

Handels- und Depotgebühren. Kontak-

tieren Sie uns, gerne kommen wir auch

zu Ihnen nach Hause.

Viel Vergnügen beim Lesen, Ihr

Marcel Gamper

Chief Customer Officer

Geld AnleGen ohne emotionen

Ausgabe 1/2014 5. Februar 2014 - www.cash.ch/bank

Beim Kaffee entspannt die finanziellen Verhältnisse beraten. Keystone

ein angemessen diversifiziertes Port­folio ist die Basis für alle investoren, die einen dauerhaften Anlageerfolg an­streben. Ziel ist es, langfristig eine an­gemessene Rendite bei vertretbarem Ri­siko zu erzielen. das Kapital wird daher über verschiedene, möglichst voneinan­der unabhängige Anlageklassen wie Ak­tien, Rohstoffe, Alternative Anlagen und obligationen gestreut. Aufgrund der sich verändernden marktverhältnisse sollten Sie sich als Anleger mindestens ein mal im Jahr Zeit nehmen, um aus ihrem per­sönlichen Portfolio Bilanz zu ziehen. es lohnt sich, das Portfolio regelmässig an die ursprüngliche Asset­Allocation­Stra­tegie anzupassen, um einseitige Gewich­tungen zu vermeiden.

Ganz nach dem investmentguru Warren Buffett – «Sei ängstlich, wenn andere gierig sind, und sei gierig, wenn andere ängstlich sind» – sollten Sie Anteile aus Anlageklassen mit guter Performance re­duzieren. dafür können Sie Anteile aus

Anlageklassen aufstocken, die hinter dem markt zurückgeblieben sind. die meisten Profis passen ihre Allokation re­gelmässig der ursprünglichen Aufteilung an und sind damit auf der strategisch klugen Seite. dieses mechanische Vor­gehen schaltet emotionen aus, die sonst menschliche entscheide prägen.

es lohnt sich daher, auch mal einen Fonds mit überdurchschnittlicher Performance zu verkaufen oder in einen anderen zu wechseln. dabei ist es nicht einfach, das Gesamtverhältnis der unterschiedli­chen Asset­Klassen im Auge zu behalten. Hier empfiehlt sich, mindestens ein Mal im Jahr für ein Gespräch den Berater zu konsultieren. das bedeutet, zusammen einen Kaffee zu trinken und in entspann­ter Atmosphäre über die persönlichen Vermögensverhältnisse zu sprechen. der Berater kann konkrete empfehlungen wie ideen für einen Fondswechsel oder Anpassungen an die veränderte lebens­phase geben. diese Beratung ist für den Kunden kostenlos. Unsere Berater kom­men auch gerne zu ihnen nach hause.

mindestens ein mal im Jahr sollte man mit dem Berater sprechen.

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VeRmöGenSVeRWAltUnG mit FondSAnlagefonds sind für jede Vermögensgrösse geeignet.Autor: Patrik Kauffmann

WEITERE INFORMATIONEN

Vereinbaren Sie ein unverbindliches

Beratungsgespräch mit uns:

T 00800 0800 55 55 (gebührenfrei)

T +41 (0)58 059 22 17 (gebühren pflichtig)

Montag–Freitag, 8.30–17.30 Uhr

Informieren Sie sich auf:

www.cash.ch/multimanager

die Vorteile der fondsgebundenen Ver­mögensverwaltung liegen auf der hand: die Anlagefonds gewähren stets ausrei­chende Diversifikation, die Titelselektion erfolgt durch professionelle Fondsmana­ger, und Anpassungen in der Anlagepo­litik können schnell und mit wenigen transaktionen durchgeführt werden. die Auswahl der Fonds ist genauso an­spruchsvoll wie die Selektion individuel­ler Wertpapiere. die tatsache, dass die Fondsauswahl aus­schliesslich aufgrund historischer Per­formance­Vergleiche nicht zum Ziel führt und differenziertere Selektionsmethoden nötig sind, ist zwar unbestritten; trotzdem orientieren sich (zu) viele Anbieter nach wie vor in erster linie an vergangenheits­bezogenen Performance­Rankings. min­destens ebenso wichtig wie historische Zahlenreihen sind indessen Faktoren wie der Anlagestil oder das Verhalten eines Fonds in verschiedenen marktphasen. es muss also nicht immer der «beste» Fonds der Vergangenheit sein, der in die engere Auswahl kommt.

Keine versteckten Gebühren bei FondsAnlagefonds stehen für transparenz. Somit sind auch die Kosten und Gebühren offen­gelegt, die ein Anleger bezahlt. es gibt keine versteckten Gebühren, wie z.B. bei etF die Geld­Brief­Spanne, die der An­leger nicht sehen kann. Für Anlage fonds werden Gebühren fällig, um das recht liche Konstrukt zu entlohnen, das einen sehr ho­hen Anlegerschutz bietet. Fonds sind also mehr als eine «Verpackung» mit einer lo­sen Ansammlung von einzeltiteln. die Fondsmanager übernehmen im interesse

der Anleger die laufende Überwachung und Verwaltung des Fondsvermögens. Vermögensaufbau mit Anlagefonds ist grundsätzlich für jede Vermögensgrösse geeignet. Für Portfolios bis zirka 1 mio. Franken sind Anlagefonds unverzicht­bar, will man kostengünstig eine ausrei­chende Diversifikation auf verschiedene Anlageklassen erreichen. die Anlage­lösung eignet sich nicht für Anleger, die kurzfristig ihr Geld parkieren wollen oder dieses nach kurzer Zeit wieder benötigen.

Professionelle Vermögens­verwaltung für jedes Budgetder Anleger schläft beim Vermögensauf­bau mit Anlagefonds besser. Anlagefonds gelten als Sondervermögen und sind von einem Konkurs der Fondsleitung oder depotbank nicht betroffen. diese Anla­geform ist am stärksten reguliert und man profitiert vom hohen Anlegerschutz.mit den multimanager­Strategien bietet cash dem Anleger eine professionelle Ver­mögensverwaltung durch namhafte Anla­geexperten auf einer schweizweit einzig­artigen Plattform an. dadurch können verschiedene Vermögensverwalter transpa­rent und im identischen Umfeld verglichen werden. dieses wegweisende Konzept exis­tiert bei keinem anderen Finanzinstitut.

Impressum

Herausgeber cash zweiplus ag, Bändliweg 20, CH-8048 Zürich Kontakt T 00800 0800 55 55, [email protected], www.cash.ch/bank

Projektleitung Silvan Franchetto Mitarbeit Marcel Gamper, Max Fischer, Patrik Kauffmann, Markus Baumgartner, Pascal Meisser

Bilder André Springer, Keystone, RDB Produktion Thomas Demuth Druck Passen & Partner GmbH Copyright cash zweiplus ag 2014

Vorteile der Multimanager­ Strategien— Überdurchschnittliche ertrags­

chancen bei gleichzeitiger Risiko­minimierung.

— Passende Anlageprofile für den individuellen Anlagetyp.

— Grösstmögliche Sicherheit dank erfahrener und unabhängiger Vermögensverwalter.

— Ständiger Überblick dank aktueller, transparenter Berichterstattung.

— Vermögensverwalter kann jederzeit ausgewechselt werden.

— Attraktive Konditionen für die Betreuung und Verwaltung.

Anlagefonds: Viele Teile ergeben ein ganzheitliches Anlagebild. Keystone

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FondSSPARen leicht GemAchtSich einfach informieren und direkt handeln.Autor: Markus Baumgartner

Wenn Sie ihr Geld in Anlagefonds anle­gen, profitieren Sie von gewichtigen Vor­teilen: einerseits legen Sie damit nicht alle eier in einen Korb, sondern streuen ihre Anlagen breit. Anderseits sind Fonds gut handelbar und rechtlich separierte Sondervermögen, was die Sicherheit er­höht. Schon mit kleinen Beträgen kön­

nen Sie an einem breit gestreuten Port­folio teilnehmen. möchten Sie denselben Wertschriftenkorb mit einzelanlagen ab­decken, würde dies ein mehrfaches an Geldeinsatz erfordern. die breite diver­sifikation der Anlagen senkt gleichzei­tig das Risiko. mit Anlagefonds können Sie auch in märkte und Anlagen inves­tieren, die sonst nicht so einfach zugäng­lich sind. Bei cash – banking by bank zweiplus profitieren Anleger bei Fonds von drei weiteren Vorteilen.

1. der Fondsguide bietet ihnen direkten Zugang zum ganzen Fondsuniversum. in der Kombination von information und handelbarkeit ist das ein Angebot, für das es sonst nichts Vergleichbares in der Schweiz gibt. der Fondsguide von cash bietet umfassende Selektions­ und Fil­termöglichkeiten zu über 30 000 Fonds und über 1000 etF. diese sind in An­lagekategorien wie Aktien Regionen, Ak­tien Branchen, obligationen, Geldmarkt, mischfonds und diverse Fonds aufgeteilt. die Kategorien sind wiederum in Sekto­ren gegliedert. neben den umfassenden informationen inklusive Factsheets kön­nen diese Fonds auch direkt gehandelt werden. mehr auf:www.cash.ch/fondsguide

Sie legen nicht alle eier in einen Korb, sondern streuen ihre Anlagen breit.

Wer früh mit Sparen beginnt, kann kaum mehr eingeholt werden. RDB

2. Wer die Wahl hat, hat die Qual: mit dem cash Best Pick erhalten Anleger eine Selektion von 40 Fonds zu allen wichti­gen Sektoren, die das Prädikat «empfeh­lenswert» besitzen. diese Anlageideen werden von der unabhängigen invest­ment­Beraterin morningstar erarbeitet. die Analysten stützen sich dabei nicht nur auf quantitative Grössen wie zum Beispiel die historische Per formance, sondern auch auf eine Vielzahl von er­gebnissen aus den qualitativen Research. dabei werden zum Beispiel das manage­ment eines Fonds, der Prozess und die Wertentwicklung genau unter die lupe genommen.

3. der Fondssparplan ist das ideale instrument, um schon ab 100 Franken pro monat ein Vermögen aufzubauen. dabei investieren Sie zu langfristig in­teressanten durchschnittskursen. Bei cash – banking by bank zweiplus ste­hen ihnen rund 300 Fonds zur Auswahl:

Sie erhalten eine professionelle Ver­mögens aufteilung – und dies alles in einem einzigen Anlageprodukt. Für den Fondssparplan für Kinder bietet cash Spezial konditionen an. «der königliche Weg zum Reichtum ist mit Zinseszinsen gepflastert», erklärte ein amerikanischer millionär. der Zinseszins wird auch als das achte Weltwunder bezeichnet. nicht ohne Grund: Wer früh mit Sparen be­ginnt, kann kaum mehr eingeholt wer­den. Gerne unterstützen und beraten wir Sie dabei.

WEITERE INFORMATIONEN

Vereinbaren Sie ein unverbindliches

Beratungsgespräch mit uns:

T 00800 0800 55 55 (gebührenfrei)

T +41 (0)58 059 22 17 (gebühren pflichtig)

Montag–Freitag, 8.30–17.30 Uhr

Informieren Sie sich auf:

www.cash.ch/bank

www.cash.ch/fondsguide

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«dAS BeSte Sind inVeStitionen inS eiGene hiRn»die Börsenfrau des Schweizer Fernsehens Patrizia laeri über indexfonds, tolstoi, chanel und zu tiefe löhne.Interview: Max Fischer Bilder: André Springer

Frau Laeri, was bedeutet Ihnen Geld?Am meisten wird man durch das eltern­haus geprägt. ich bin zwischen zwei Ge­gensätzen aufgewachsen.

Das müssen Sie uns erklären.meine mutter ist Bergbauerntochter. Sie ist extrem sparsam aufgewachsen, musste jeden Rappen umdrehen. Auf der andern Seite mein äusserst grosszügiger Vater: Seine eltern hatten Weinberge und ein Kolonialwarengeschäft. da wurden auch mal einem Kunden die Schulden erlassen und mit «armer teufel» abgeschrieben.

Toll! Wo ist dieses Geschäft?es existiert nicht mehr (lacht).

In welche Richtung tendieren Sie?Ich finde es eine Tugend, sparsam zu sein. meine mutter hat mich gelehrt, dass man erst etwas erhält, wenn man dafür et­was geleistet hat. das versuche ich auch meinen Kindern zu vermitteln.

Bleibt’s beim Versuch?das grosse Problem: es widerspricht völ­lig dem Zeitgeist. Wie soll man das einem Kind erklären in Zeiten, in denen sogar über negativzinsen diskutiert wird.

Aber …… es gibt nicht nur den monetären As­pekt. Ganz empfindlich reagiere ich bei meinen Kindern, wenn sie lebensmittel wegschmeissen. das ärgert mich. Auch bei technischen Geräten bin ich zurück­haltend. Sie müssen lernen, dass es nicht alles auf Knopfdruck gibt.

Sind Sie gegenüber sich selber auch so hart?Seit ich Kinder habe, hat sich das ext­

PATrIzIA LAerI

TV-Moderatorin

Patrizia Laeri (*1977) ist Anchorwoman beim Schweizer Fernsehen SRF. Sie präsentiert

und produziert seit 2007 die tägliche Börsensendung «SRF Börse». Bis 2012 war sie

Business-Reporterin bei der «Tagesschau» und bei «10 vor 10». Seit 2006 berichtet sie

von den beiden Wirtschaftsgrossveranstaltungen «World Economic Forum» und «Swiss

Economic Forum». Sie hat zudem Spezialsendungen über den Iran, Nordkorea und die

Transsibirische Eisenbahn realisiert.

Patrizia Laeri ist Mutter von Luis Magnus (2 Jahre) und Laurin Niklas (7 Monate). Beim

Sport – Skifahren, Windsurfen, Paddling – kann sie am besten abschalten («Das würde

mein Turnlehrer nicht glauben, ich hatte im Turnen immer die schlechteste Note»).

Ihr BWL-Studium hat sie an der Universität Zürich abgeschlossen, in ihrer Diplomarbeit

beleuchtete sie die Rolle der UBS beim Swissair-Grounding.

«Ich finde es eine Tugend, sparsam zu sein.»: SRF-Börsenfrau Patrizia Laeri beim Interview am Zürcher Paradeplatz.

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rem verändert. Vorher stand ich im Zent­rum – ich habe mir alles zugute und zu­liebe getan. heute shoppe ich höchstens vom Sofa aus online, möglichst effizient und schnell, weil ich einfach keine Zeit habe. Ich finde es aber auch sehr befrei­end, wenn man sich selber nicht mehr so ins Zentrum stellt.

Wofür geben Sie überdurch­schnittlich viel Geld aus?das Beste sind investitionen ins eigene hirn. das hat sich in meinem leben aus­bezahlt. ich habe verschiedene Aus­ und Weiterbildungen gemacht. Sprachen sind wichtig: ich habe ein Semester lang BWl in madrid studiert. Und ich lese sehr viele Bücher.

Was liegt auf Ihrem Nacht­tischchen?eine Zeitlang war ich den grossen rus­sischen literaten verfallen. tolstoi, Bul­gakow – ich liebe «Anna Karenina» und «der meister und margarita». Aber in­zwischen bin ich pragmatischer gewor­den: Jetzt liegen «lean in» von Face­book­Geschäftsführerin Sheryl Sandberg und «machiavelli for moms» neben mei­nem Bett.

Nie unvernünftig beim Geldausgeben?doch, doch. das hirn schüttet ja Glücks­hormone aus, wenn man sich mit einem tollen Kauf selber belohnt.

Und wann wurden Sie von Glücks­hormonen überwältigt?Anfällig bin ich – ganz klassisch – auf Stiefel und Schuhe. einmal wusste ich: diese chanel­Stiefel muss ich haben. ich habe sie gekauft – und dann kaum ge­tragen.

Wie viel haben Sie dafür aus­gegeben?das habe ich verdrängt. Aber es war wirklich zu viel.

Schenken Sie oft?ich habe das Gefühl, ein grosszügiger mensch zu sein. ich verdiene auch an­ständig. So gesehen kann ich gut teilen. Selber bedeuten mir aber persönliche Worte in einem Brief oder einem selbst­gemachten Fotoalbum viel mehr als ir­gendein materielles Geschenk.

Wie sieht’s bei den Ferien aus?das kann radikal einfach in einer Berg­hütte sein. oder sogar in einem eselstall wie letzthin auf meiner mont­Blanc­tour. Wenn ich mir aber etwas gönne, dann in einem mehrsternehotel. es macht mir auch durchaus nichts aus, die extreme miteinander zu verbinden: also vom trekking direkt ins 5­Sterne­hotel ein­checken.

Sie haben im Job ständig mit Wirtschaftsgrössen zu tun. Werden Sie da nicht neidisch und eifersüchtig?ein neidgenosse – nein, nein! Ab ei­ner einkommensschwelle von 75 000 Franken wird ein mensch eh nicht mehr glücklicher, sagt eine Studie der Univer­sität Princeton.

Also bringt es nichts, ständig noch höheren Boni nachzujagen?Gerade im Banking ist das systembe­dingt. es geht wohl kaum ein mensch, der intrinsisch motiviert ist, in diese Branche. es ist utopisch, zu glauben, dass sich das ändert: Wenn man in der Geldbranche arbeitet, ist Geld auch der Motivator. Ich finde es aber schade, dass man Aktien und die Börse so verteufelt. immerhin sind es investitionen in Firmen und Arbeitsplätze. Und man kann sein Geld auch in kleinen und mittleren Un­ternehmen in der Schweiz anlegen.

Sind Sie eine Zockerin?das dürfen wir beim Schweizer Fernse­hen gar nicht (lacht). Wir haben strenge Vorschriften. in einem Vertrag müssen wir unterschreiben, dass wir unser Geld nicht in einzeltitel anlegen. Wir können alles extern einem Fondsmanager oder Vermögensverwalter geben oder selber in indexfonds investieren. Auf Wunsch müssen wir unseren Vorgesetzten alles offenlegen.

Hören Sie auf Bauch und Kopf – oder auf einen Guru?ich bin etwas anfällig auf Untergangs­propheten. Beim Gold hatte es sich lange Zeit ausbezahlt, dass ich eher konserva­tiv war. nun hat man das grösste geldpoli­tische experiment der Geschichte gewagt und niemand würde sich trauen, den zar­ten Aufschwung abzuwürgen. Fünf Jahre nach der Finanzkrise haben wir noch im­

WORTWECHSEL

Bier oder Cüpli?

Rotwein – ich habe eine Schwäche für

Bordeaux.

rolling Stones oder Beethoven?

Ich liebe Musik, habe etwa 12 000 Titel.

Sehr viel höre ich die Singer-Songwriterin

Heather Nova. Seit dem Deutschunter-

richt in der Schule verfolge ich Herbert

Grönemeyer.

Charles Vögele oder Gianni Versace?

Das müssen Sie eine Frau nicht fragen.

Aldi oder Globus Delicatessa?

Ich habe fast keine Zeit. Deshalb in

Online-Shops – das ist sehr praktisch.

Matterhorn oder Saint-Tropez?

Matterhorn natürlich. Das schönste Ski-

gebiet der Welt. Der Berg ist magisch.

Auto oder öV?

Auch mit zwei Kindern immer noch öV.

Bus, Schiff und Bahnstation sind ganz in

meiner Nähe. Ich habe eine ökoradikale

Vergangenheit. Den Auto-Fahrausweis

besitze ich zwar, doch dreimal musste ich

zur Prüfung antraben – aber nicht zum

Psychologen.

mer extremstmassnahmen. ich bin eine Anhängerin von Paul Krugman.

Er kritisiert, dass die Unternehmen hohe Bargeldreserven horten und den Aktionären hohe Dividenden ausbezahlen, statt die Löhne der Belegschaft zu erhöhen.Ja, damit ist er auch nicht allein. der Un­mut zeigt sich in der Schweiz durch di­verse politische Vorstösse. Zurzeit sieht es so aus, als wäre da eine Ungleichbe­handlung. eigentlich müssten mitarbei­tende mehr erhalten. Wenn tiefe löhne steigen, würde der Konsum zunehmen und die Wirtschaft angekurbelt.

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moBil immeR GUt inFoRmieRtdie cash App hält Sie immer auf dem aktuellsten Stand.Autor: Silvan Franchetto

der eine hat es, der andere nicht – in­zwischen besitzt beinahe jeder zweite Schweizer ein Smartphone. Über 40 Pro­zent nutzen es mit einem Android­Be­triebssystem und über 50 Prozent haben ein iPhone.

das macht die Schweiz weltweit zum land mit der grössten Smart­ und iPhone­dichte. Aus der heutigen digi­talen Welt sind diese praktischen mobi­len Geräte nicht mehr wegzudenken. der tägliche mobile Zugang ins internet ist zur Selbstverständlichkeit geworden, so

auch die nutzung von nützlichen und in­formativen Apps.

Bereits im Jahr 2007 mit der Geburts­stunde des iPhones entwickelte cash seine eigene App und bot als erster An­bieter in der Schweiz eigene Video­inter­views auf dem Smartphone an.

mit der cash App bieten wir einen kos­tenlosen und laufend optimierten Kun­denservice an und halten Sie immer auf dem aktuellsten Stand des weltweiten Börsen­ und Wirtschaftsgeschehens.

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FinAnZmäRKte WeRden AUch dieSeS JAhR ZUleGenGute Prognosen für das Jahr 2014: es geht aufwärts. Aktien bleiben das beste Anlageinstrument.Autor: Pascal Meisser

die Börsenparty ist noch nicht zu ende, aber sie hat ihren höhepunkt erreicht: nachdem der Schweizer leitindex Smi in den letzten zwei Jahren fast 40 Prozent zugelegt hat, müssen sich Anleger 2014

mit deutlich geringeren Kurssteigerun­gen zufriedengeben. der marktkonsens geht von einem Plus zwischen 5 und 10 Prozent aus. Unterstützung erhalten die Finanzmärkte von der Wirtschaftserholung, die auch 2014 anhalten wird. Vor allem in den USA, Japan und sogar in der euro­Zone zeigen verschiedene Vorlaufindikatoren nach oben. das ist ermutigend und lässt Anleger auf eine globale Wachstumsbe­schleunigung hoffen – die erste seit ende der Finanzkrise. dies verhilft auch der Schweizer Wirtschaft zu einer tempover­schärfung. So rechnet das Staatssekreta­riat für Wirtschaft für das laufende Jahr mit einem Wachstum von 2,3 Prozent. dieser Aufschwung wird weiterhin von der Geldschwemme der Zentralbanken

die Kurssteigerungen werden 2014 deutlich moderater ausfallen.

und den anhaltend tiefen Zinsen genährt. Zwar ist die amerikanische notenbank Fed dabei, ihre Käufe von Staatsobliga­tionen zu reduzieren. das bislang sanfte Vorgehen wird aber von den märkten be­sonnen aufgenommen.

Aktien im Portfolio weiterhin übergewichtenin diesem Umfeld sind Anleger gut bera­ten, Aktien in ihrem Portfolio weiterhin überzugewichten. Je nach Risikofähig­keit bieten sich ausgesuchte Schweizer nebenwerte oder titel zum Kauf an, die

mit attraktiven dividenden eine Zusatz­rendite bieten. noch mehr Potenzial ha­ben europäische Aktien. diese lassen sich für Privatanleger am besten über ei­nen börsenkotierten indexfonds oder ak­tiv gemanagte Anlagefonds abdecken. Wenig attraktiv bleiben hingegen obli­gationen. Zwar haben sich die Renditen seit letztem Sommer etwas erhöht. Aller­dings liegen sie vielerorts noch immer auf bescheidenem niveau. die meisten experten empfehlen einen obligationen­anteil im Portfolio von 10 bis 20 Prozent – als Stabilitätsanker.

Auch 2014 dürfte es an den Börsen ab und zu Grund zur Freude geben. Keystone

Disclaimer

Diese Publikation der cash zweiplus ag («cash») wurde aus öffentlich zugänglichen Informationen und Daten («Informationen») erstellt, welche als zu verlässig

erachtet werden. Trotzdem kann cash weder eine vertragliche noch eine stillschweigende Haftung dafür übernehmen, dass diese Informationen korrekt und

vollständig sind. Mögliche Fehler dieser Informationen bilden keine Grundlage für eine direkte oder indirekte Haftung von cash. Insbesondere ist cash nicht

dafür verantwortlich, dass die hier geäusserten Meinungen, Pläne oder Details über Produkte, die Strategien derselben, das volkswirtschaftliche Umfeld, das

Markt-, Konkurrenz- oder regulatorische Umfeld usw. unverändert bleiben. Obwohl cash sich nach besten Kräften bemüht hat, eine zuverlässige Publikation

zu erstellen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Publikation Fehler enthält oder unvollständig ist. Weder cash noch die Aktionäre von cash oder

die Mitarbeiter sind dafür verantwortlich, dass die hier abgegebenen Meinungen, Einschätzungen und Schlussfolgerungen zutreffend sind. Selbst wenn diese

Publikation im Zusammenhang mit einem bestehenden Vertragsverhältnis abgegeben wurde, ist die Haftung von cash auf grobe Fahrlässigkeit oder Absicht

beschränkt. Darüber hinaus lehnt cash die Haftung für geringfügige Unkorrektheiten ab. In jedem Falle ist die Haftung von cash auf denjenigen Betrag

beschränkt, wie er üblicherweise zu erwarten wäre. Die Haftung für indirekte Schäden wird ausdrücklich abgelehnt. Diese Publikation stellt kein Angebot,

keine Offerte oder Aufforderung zur Offertstellung zum Kauf oder Verkauf von Anlage- oder anderen spezifischen Produkten dar. Wir empfehlen Ihnen, vor

einer Investition detaillierte Informationen über das jeweilige Produkt einzuholen.

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