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CfC Jahresbericht 2014

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Gemeinsam vorwärtsJAHRESBERICHT 2013

grosses anpackenJAHRESBERICHT 2014

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INHALT

03 // Jahresberichte 2014 und ausblickBericht von Hanspeter Nüesch 3Bericht von Andreas Boppart 4Ausblick – Explo 15 und «Jesus Christus ist ...»-Kampagne 27Chronik 28

06 // DEUTSCHe SCHWEIZ08 / Schule und Universität

CAMPUS live 8Campus Generation 9WOWGOD 10DIE4PUNKTE 11SHINE 12Schülertreff 12PraiseCamp14 13Aktion Gratishilfe 13

14 / FAMILIE UND GEMEINDeAlphalive 14FamilyLife 15Athletes in Action 17Internet Ministry 18CROWN Life 20Leben in Freiheit 20Natürliche Gemeindeentwicklung 21

22 / BERUF UND GESELLSCHAFTFrauenfrühstück 22Christlich ganzheitliche Heilkunde 23Christen im Dienst an Kranken 24Christliches Zeugnis 25Leadership Link 26Spiritualität und Gebet 26

30 // Französische SchweizCampus pour Christ 32

34 // AUSLANDAgape international 36Crescendo 41Internationale Projekte 42

46 // Jahresrechnung 2014 und OrganisationZentrale Dienste 46Organe 472014 in Zahlen 48Jahresrechnung 2014 49

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Bewährtes und Neues

Jahresbericht 2014 von Hanspeter Nüesch2014 war das erste Jahr unter der Leitung von Andreas «Boppi» Boppart. Wir können dankbar konstatieren, dass der Leiterwechsel geglückt ist. Wie es schon bei mir der Fall war, wird auch Boppi tatkräftig von einem Leitungsteam unter-stützt, das sich aus Personen mit unterschiedli-chen Gaben zusammensetzt. Campus Schweiz besteht aus einem Team mit rund 100 Mitarbei-tern, die in verschiedenen Dienstfeldern tätig sind und sich gegenseitig ergänzen und befruch-ten. Boppi macht es mit seiner inspirierenden, wertschätzenden Art auch den Mitarbeitern ein-fach, sich hinter seine Leitung und die Glaubens-visionen des Leitungsteams zu stellen.

Neben dem starken nationalen Leitungsteam sind es die vielen langjährigen Verantwortli-chen der einzelnen Arbeitszweige, die die Stabi-lität des Werkes ausmachen und deren Dienste oft weit über die Schweiz hinausreichen. Selber diente ich im vergangenen Jahr vor allem in den Bereichen der Leiterschaftsentwicklung und lan-desweiter Gebetsinitiativen. Auf meinen Dienst-reisen von Ostasien über die Türkei, Island und Zentralafrika bis nach Lateinamerika habe ich immer wieder sehr positive Echos über den Dienst unserer Mitarbeiter gehört. Neben den erfahrenen Mitarbeitern braucht es aber auch neue Personen, die andere Wege beschreiten und so das Werk vor Erstarrung bewahren. Mit Vinci Carrillo ist neuer Schwung in die Arbeit vonAthletes in Action gekommen. Mit Lukas Herzog konnte ein kompetenter Mitarbeiter für die Kom-munikation gegen aussen gewonnen werden. Mit Jonathan Bucher im Bereich der Jugend und Simon Löffel im Webbereich sind fähige Perso-nen in die Fussstapfen von Boppi und Matthias Langhans getreten, nachdem Letztere in die Ge-samtleitung berufen wurden.

Wir vom Vorstand können dankbar feststellen, dass das Gute, Bewährte erhalten bleibt und gleichzeitig neue, sehr verheissungsvolle Initi-ativen gestartet wurden. Mich freut besonders, dass es Ende Jahr wieder eine Explo-Konferenz geben wird, gewissermassen ein PraiseCamp für die ganze Familie. Das vergangene PraiseCamp mit über 6400 Teilnehmern war ein absoluter Höhepunkt, auch für meine Frau und mich ganz persönlich. Wie Gott das Miteinander der ver-schiedenen Werke brauchte, um jungen Men-schen in ihrem grossen Hunger nach Gott und Sinn im Leben zu begegnen, ist einmalig.

Geistlich nachhaltige Frucht ist immer das Resul-tat unserer Beziehung zu Gott. Deshalb freue ich mich sehr, dass im vergangenen Jahr Campus-intern gezielt geistliches Leben und praktizierte Jüngerschaft gefördert wurde.

Auch finanziell dürfen wir auf ein gutes Jahr zu-rückschauen. Die Rechnung schliesst mit einem Plus von 294 551 Franken ab. Danke, Herr, für deinen grossen Segen und herzlichen Dank auch allen Missionspartnern, die unser Werk unter neuer Leitung weiterhin tatkräftig mittragen.

Hanspeter Nüesch, Präsident des Vorstands

Am 27. September fand im vollbesetzten Opernhausin Reykjavik der von sämtlichen Kirchen mitgetrageneChristustag statt – ein geistlicher Meilenstein für Island.

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ankommen und aufbrechen

Jahresbericht 2014 von Andreas BoppartDas Jahr 2014 stand für meine Frau Tamara und mich unter dem Motto «Ankommen». Angekom-men sind wir: Schneller als erwartet sind wir in unserer neuen Leitungsaufgabe gelandet, was vor allem den wohlwollenden und fähigen Leitern und Mitarbeitern um uns herum zuzuschreiben ist. Es war definitiv kein «Ich setze mich mal ruhig hin und warte, bis mir Wurzeln gewachsen sind»-Jahr. Viel eher fühlte es sich wie ein Aufsprung auf ein Laufband an, das schon ziemlich Tempo hat.

Das Jahr 2014 hat wieder unglaublich viele Neue-rungen gebracht, auf die es sich staunend zu-rückblicken lässt: Wir konnten mit dem neuen FamilyLife-Elternkurs ein Thema aufgreifen, das wohl nie an Aktualität verlieren wird. Alphalive ist nicht nur mit neuem Design, sondern auch mit komplett neuen Videos in hochdeutscher Spra-che für die nächste Generation aufbereitet wor-den – reinschauen lohnt sich. MyStory.me wurde bereits in neun Ländern lanciert, und wir konnten mit MyCall ein neues Ministry aufgleisen, das un-ter anderem durch MyFriends-Trainings Christen

dabei unterstützt, in ihrem Umfeld evangelistisch, jüngerschaftlich und stark bibelfokussiert mit ih-ren Freunden, die Jesus noch nicht kennen, unter-wegs zu sein. Das MyFriends-Angebot ist nicht ein-fach ein neues Tool, es vermittelt vielmehr Prin-zipien und wird gerade darum die lokale Arbeit von Kirchen und andere Tools stark unterstützen. Ich könnte hier viele weitere begeisternde Neue-rungen aus einzelnen Arbeitsbereichen aufzäh-len – sicher aber gilt es noch unsere dynamische Arbeit in der Westschweiz zu erwähnen, die zur-zeit sehr schnell wächst. So konnten wir im Jahr 2014 DIE4PUNKTE für die Romandie startenund Frank reich beim selben Vorhaben unterstüt-zen; Alphalive Westschweiz wurde in Campus pour Christ integriert, in zehn Ländern Afrikas wurden neue Schulungen wie zum Beispiel «Leben in Freiheit» eingeführt und vieles mehr. Wenn ich Thomas Weber, dem Leiter unserer Arbeit in der Romandie, jeweils zuhöre, schwirrt mir der Kopf von all dem, was unser Team in Lausanne bewegt.

Die Aidlinger Diakonissen führten letzten Juni ein weiteres Jugendpfingsttreffen mit über zehntausend Teilnehmern durch. Als Referent mit dabei war Andreas «Boppi» Boppart.

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Andreas «Boppi» Boppart, Missionsleiter

Wir packen grosse Dinge – wie Explo 15 oder das neue MyCall-Ministry – an. Daneben gibt es un-zählige kleinere Projekte, in denen wir vorwärts-gehen und wo wir einfach treu dranbleiben und über Gottes Wirken staunen.

So sind wir auch dankbar für die hervorragend funktionierenden Zentralen Dienste, die all unsereMinistrys überhaupt erst ermöglichen – und eben-so für die nach wie vor sehr treue finanzielle Unter-stützung durch unsere Partner. Letzteres ist euchallen zu verdanken und lässt uns als Gesamtwerk gesund dastehen.

Wie unschwer zu erkennen ist, muss ich deshalb meinen Eingangssatz korrigieren. Das Jahr 2014 war nicht nur ein «Ankommen», sondern ebenso stark auch ein «Aufbrechen». Wir sind angekom-men und gleichzeitig auch schon wieder aufgebro-chen – zusammen mit der ganzen Campus-Beleg-schaft Jesus hinterher. Es wäre nett, aber auch fa-tal, sich auf den Erfolgsstorys und -produkten der letzten vier Jahrzehnte auszuruhen. Wir möchten gemeinsam immer wieder neu entdecken, was

Gott geplant hat, und uns dann mutig aufmachen, in seinen vorbereiteten Werken zu laufen – ein-fach immer seiner Segensspur hinterher.

Was mich persönlich immer am meisten freut, ist, wenn ich sehe, wie Gott durch Campus neue Be-wegungen initiiert. Durch die Vision von Explo 15 konnten wir in Luzern bereits jetzt Christen aus al-len Denominationen miteinander vernetzen. Kürz-lich fand ein erstes Treffen mit Leitern, Pastoren und Pfarrern aus Frei- und Landeskirchen statt. Daraus ist nun ein regelmässiges Gebetstreffen entstanden. Ein Mitglied des katholischen Syno-dalrates schrieb mir: «Der Gebetstreff in Luzern ist sehr wertvoll. Der Heilige Geist bewegt Neues!»

Genau das durften wir 2014 erleben, und es ist auch unser sehnlichster Wunsch für alles, was 2015 auf uns zukommt: dass der Heilige Geist be-wegt hat und bewegen möge!

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Wohin das Geld fliesstAusland

1 Weltweite Projekte 10%2 Afrika und Naher Osten 5%3 Asien 4%4 Lateinamerika 4%5 Russland / Mongolei 4%6 Europa / Dienste für Agape Europe 5%7 Spendenweiterleitungen 11%

Schweiz 8 Familie und Gemeinde 18%9 Schule und Universität 12%10 Beruf und Gesellschaft 5%11 Übrige Projekte Schweiz 14%12 Französische Schweiz 7%

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DEUTSCHE SCHWEIZ

PraiseCamp14: Mit einer riesigen «Kingdom Culture»-Krone ins neue Jahr

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ter dieses Arbeitszweiges, welche für die Schulung usw. zuständig waren, haben mich beeindruckt. Dasselbe erlebte ich an derMitarbeiter-Retraite: Da wächst eine wun-derbare, engagierte junge Generation von Mitarbeitern nach.

Was hat dich neulich an Gott begeistert?Immer wieder ist es Gottes Führung, sein Timing und die Ideen, die er mir schenkt. Meine Schwiegermutter starb Ende Jahr. Wir hatten kurzfristig entschieden, ins Berner Oberland zu reisen. Auf der Heim-reise kam die Nachricht, dass sie gestor-ben ist.

Mit viel Innovation blieben wir auch im vergangenen Jahr am Puls der Zeit. Athletes in Action startete mit «Second Chance» eine neue Initiative, Alphalive produzierte Videotalks für eine neue Generation und der Internetbereich wurde neu strukturiert. Andere Arbeitszweige bereiteten sich im Hintergrund auf Veränderungen in naher Zukunft vor und trugen dazu bei, dass erneut Hunderttausende mit unseren Ange-boten in Kontakt kamen. Das Anliegen bleibt dabei immer dasselbe: Christen und

Gemeinden zu ermutigen, sich neu von Gott inspirieren zu lassen.

Durch innovation Christen und Gemeinden ermutigen

Drei Fragen an Agnes Wäfler

35 Jahre bei Campus für Christus, Sekretariat der Frühstückstreffen von Frauen für Frauen

Warum bist du bis heute motiviert,bei Campus für Christus zu arbeiten?Mir entspricht die klare Ausrichtung von Campus auf Evangelisation und Jüngerschaft. Daneben ist das Herzstück von Campus die Überkonfessionalität und Vernetzung. Das Motto «In der Hauptsache Einheit und in Ne-bensachen Freiheit» bedeutet mir sehr viel und ist für mich zentral im Reich Gottes.

Was ist dein persönliches Campus-Highlight 2014?In Chur führten wir auf Allianzbasis die Gottkennen.ch-Kampagne durch. Die Hin-gabe und Begeisterung der jungen Mitarbei-

PraiseCamp14: Mit einer riesigen «Kingdom Culture»-Krone ins neue Jahr

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CAMPUS live

Neue offene Türen an den HochschulenDas vergangene Jahr war von ermutigendem Wachstum der Studentenbewegungen in Bern und Basel sowie vielen gut besuchten Angebo-ten an den Zürcher Hochschulen geprägt. Zu den speziellen Anlässen zählte das Seminar «Er-folgreich studieren» für Studienanfänger, das in Basel, Bern und Zürich durchgeführt wurde. In Zürich kamen wir bei zwei offiziellen Aktionen mit rund 200 Studierenden über Lebens- und Glaubensfragen ins Gespräch. Ausserdem lockte

der Vortrag von Prof. Dr. Thomas Schimmel über «Faszination der modernen Physik und die Fra-ge nach Gott» rund 180 Besucher in den Hörsaal. In Basel zählte ein evangelistisches Weihnachts-spiel als Highlight und in Bern erschienen in der ersten Woche des Herbstsemesters gleich zehn neue Studierende für eine neu gegründete Klein-gruppe. Insgesamt trafen sich in Zürich, Bern und Basel rund 50 Studierende regelmässig in Klein-gruppen, um den Glauben und die Vision für die Hochschulen zu stärken.

Das PraiseCamp mit 6400 Teilnehmern und dem Thema «Kingdom Culture – Mir läbe für de König» zeigte die Sehnsucht der jungen Generation nach dem Reich Gottes auf eindrückliche Art. Eine 30-köpfige Crew mit Mitarbeitern von Campus Generation, CAMPUS live und weiteren Arbeitszweigen prägten das PraiseCamp leidenschaftlich mit. Das aber war «nur» der Abschluss eines Jahres mit vollem Einsatz für die junge

Generation.

Die junge Generation steht auf

SCHULE UND UNIVERSITÄT

Die studentischen Mitar-beiter leisten einen ent-scheidenden Beitrag zum Einfluss von CAMPUS livean den Schweizer Hoch-schulen.

8schule und universität

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Gemeinsam vorwärtsNeben den einzelnen Aktivitäten rückten 2014 die CAMPUS live-Gruppen der drei Städte weiter zusammen. Dazu trugen ein einheitliches Wer-bekonzept, städteübergreifende Camps und ein Projekt in Ostasien bei. Kirche im ClubWir sind daran, ein Konzept zu entwickeln, wie wir Studierende an Orten, die nicht an ihrenLernalltag erinnern, eine Begegnung mit Jesus und lebendigem Christsein ermöglichen kön-nen. «Kirche im Club» wird bereits von Campus für Christus Würzburg durchgeführt und findet viermal jährlich in einem Club statt. Der Start inZürich ist Ende September 2015 geplant.(www.kircheimclub.ch).

> www.campuslive.ch> www.facebook.com/campusliveswitzerland

Das Campus Generation Team mit Leiter Jonathan Bucher (dritter von rechts) – ein Team mit Vision und diversenEinsatzgebieten

Campus Generation

Der JugendarbeitszweigWir sind ein kreatives, innovatives und vielseiti-ges Team, das sich in junge Menschen investiert, damit sie die Liebe Gottes erleben und von der freimachenden Botschaft von Jesus Christus hö-ren. Wir möchten eine junge Generation begeis-tern, nach christlichen Werten zu leben und die Botschaft des Evangeliums in Wort und Tat in ihr Umfeld hineinzutragen.

> Bereichsleitung: Jonathan Bucher> www.campusgeneration.ch> www.facebook.com/ CampusGenerationMinistry > www.youtube.com/cgmschweiz

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WOWGOD

Evangelistische Jugendeventsmit Vor- und NacharbeitZusammen mit dreizehn Kirchen konnten wir im April WOWGOD Zürcher Oberland realisieren. Im Rahmen der Vorarbeit wurden an drei regio-nalen «Powerdays» insgesamt 800 Jugendliche geschult und motiviert. Die WOWGOD-DAYS über Ostern in der Eishalle Wetzikon zählten schliess-lich mehr als 4200 Besucher. Gegen 100 Per-sonen gaben an, ihr Leben zum ersten Mal oder wieder Jesus anvertraut zu haben. Im Anschluss boten die Kirchen in der Region sieben Glaubens-grundkurse an, mit dem Ziel, interessierte Ju-gendliche zu begleiten und in eine der beteilig-ten Kirchen zu integrieren. Der Projektleiter Da-vid Gronau schilderte sein persönliches Highlight wie folgt: «Gott hat meine Erwartungen übertrof-fen. Angefangen bei den Besucherzahlen, welche viel höher waren, als ich erahnt hätte. Aber auch, dass Gott so viele Herzen angerührt hat. Wir ha-ben ihn an den WOWGOD-DAYS live erlebt. Das ist genial!»

Nach dieser Durchführung haben wir das Projekt intensiv ausgewertet und eine umfangreiche Op-timierung verschiedener Bestandteile in Angriff genommen. Bereits laufen die Planungen mit zwei weiteren Regionen für das Jahr 2016.

> www.wowgod.ch > www.facebook.com/wowgoddays

Samuel Müller ist einer der Referenten an den WOWGOD-DAYS in Wetzikon.

Die Eishalle Wetzikon platzt bei den WOWGOD-DAYS aus allen Nähten.

www.wowgod.ch/wetzikon

Ein regionaler Jugendevent über Gott und das Leben – ein Rückblick auf drei un-vergessliche Abende mit Langzeitwirkung.

schule und universität 10

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DIE4PUNKTE

Das Evangelium auf den Punkt gebrachtDie vier einfachen und einprägsamen Symbole von DIE4PUNKTE halfen auch im Jahr 2014, das Evan-gelium knackig und ansprechend weiterzugeben. Immer mehr Menschen, Gruppen, Kirchen und Or-ganisationen halfen mit, auf DIE4PUNKTE hin-zuweisen. Loom-Bands, Kürbisse, Tassen, Skate-boards, Taschen, Gleitschirme, Fingernägel, pri-vate Strassenbänke oder Schuhe – praktisch alles eignet sich dazu, kreativ, auffällig oder auch mal frech DIE4PUNKTE zu verbreiten. Im deutschspra-chigen Raum wurden ca. 80 000 Armbänder so-wie 130 000 Faltflyer und Visitenkarten verkauft. Selbst wenn man die Zahl derer, die das Evangeli-um «gesehen» haben, nicht einrechnet – weil sie zum Beispiel jemanden mit einem DIE4PUNKTE-Pull over sahen –, haben mindestens 200 000 Men-schen über DIE4PUNKTE das Evangelium auf eine relevante und ansprechende Weise vernommen.

Im Juli lancierten wir die neue Website. Die profes-sionell umgesetzten Videos vermitteln auf persön-liche und tiefgehende Art die beste Botschaft. Die Seite wurde von über 45 000 Menschen aus weit

über 100 Ländern besucht. Sie ist so aufgebaut, dass neue Länder bequem die Inhalte übersetzen und einfach ihre eigene Seite starten können. Des-halb konnten bereits zwei französische Seiten auf derselben Website eingegliedert werden.

> www.die4punkte.com> www.facebook.com/die4punkte> www.instagram.com/_die4punkte

Die neuen DIE4PUNKTE-Videos sind persönlich und berührend.

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www.die4punkte.com

Ein frischer Webauftritt und vier neueVideos mit Boppi, um das Evangeliumauf den Punkt zu bringen.

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SHINE

Der evangelistische LifestyleDas Ziel von SHINE ist, in der jungen Genera-tion einen authentischen und evangelistischen SHINElifestyle zu fördern. SHINE steht für: Share Faith, Hug People, Inspire Yourself, Njoy Fel-lowship, Equip Others. Zentrales Tool ist die SHINEexperience, ein innovatives, achtteiliges Jüngerschaftstraining. Im Jahr 2014 erarbeiteten wir die Inhalte der SHINEexperience und stell-ten die dazugehörenden Materialien (App, Leiter-handbuch, Teilnehmerbooklet, Website) fertig. Anfang 2015 starten dazu Testdurchführungen in verschiedenen Gruppen mit insgesamt rund 150 Personen.Im Rahmen von SHINE Nürnberg setzten wir uns auch über die Landesgrenzen hinaus dafür ein, dass junge Christen ihr Licht leuchten lassen (vgl. Seite 45).

> www.shine.ch> www.facebook.com/ShineGeneration

Schülertreff

SHINE@SCHOOLSchülertreff will, dass an möglichst vielen Ober-stufenschulen der Deutschschweiz ein aktiver Schülertreff existiert. In der Deutschschweiz sind sechzig Schülertreffs registriert. Schüler sollen Verantwortung übernehmen, die Schu-le positiv prägen und den Glauben authentisch und ansprechend leben – ganz nach dem Motto «SHINE@SCHOOL». So wie zum Beispiel eineSchülerin, die nach einer Turnstunde kurzerhand mit einigen Klassenkollegen für eine Schülerin betete, deren Bruder schwer erkrankt war. Ein Highlight im Schülertreff-Jahr war die Produktion des Schülertreff-Clips, der das Movement in we-nigen Minuten vorstellt. Darin berichten Schüler, wie Schülertreff funktioniert, wie sie ihren Glau-ben leben und welche Auswirkungen dies hat.

> www.schuelertreff.ch> www.facebook.com/schuelertreff

Der neue Schülertreff-Clip zeigt viele initiative Schüler.

schule und universität 12

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6400 Jugendliche – allesamt Teilnehmer des bisher grössten PraiseCamp – wollen «Kingdom Culture» in ihren Alltagtragen.

PraiseCamp14

Kingdom Culture6400 junge Christen feierten Ende Jahr das grösste christliche Jugendcamp der Schweiz. Während sechs Tagen vertieften sie sich bei ab-wechslungsreichen Workshops und spannenden Referaten in biblische Themen. Daneben stan-den mitreissende Konzerte auf dem Programm, und es blieb viel Zeit für Kontakte mit Freun-den, Sport oder Freizeit in den diversen Lounges und Cafés. Mit rund dreissig beteiligten Mitarbei-tern (davon zwölf von Campus Generation) trug Campus für Christus erneut einen wesentlichen Teil zum Gelingen des Camps bei.

> www.praisecamp.ch> www.facebook.com/praisecamp> www.instagram.com/praisecamp> www.twitter.com/praisecamp

Aktion Gratishilfe

Gratis, bedingungslos und unkompliziert helfen 270 Christen aus 28 Kirchgemeinden dienten auf praktische Art und Weise in ihrer Region. 340 Gratiseinsätze wurden geleistet, bei welchen 220 Menschenherzen berührt wurden. Durch die Initianten und freiwilligen Helfer verschiedener Kirchen konnte Gottes Liebe in viele Wohnungen, Gärten und Menschenleben gebracht werden.

> www.aktiongratishilfe.ch

www.praisecamp.ch

Das bisher grösste PraiseCamp «Kingdom Culture» bewegte viele und vieles – überzeuge dich selbst!

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Im 2014 kam viel Bewegung in die Arbeitszweige des Departements «Familie & Ge-meinde». Die aufwändige Videoproduktion von Alphalive, die neuen Projekte in der Sportlerarbeit Athletes in Action, das Wachstum bei Leben in Freiheit und die stra-tegische Neupositionierung von Internet Ministry sind Zeichen dafür, dass sich die Bereiche weiterentwickeln und an neue Herausforderungen anpassen. Der Auftrag bleibt: Wir unterstützen Christen und die (Kirch-)Gemeinden darin, ihren Auftrag

noch besser wahrzunehmen, damit Gottes Liebe erfahrbar wird.

bewegung in den arbeitszweigen

familie und gemeinde

ALPHALIVE

Was wäre, wenn die nächste Generation ...… Gott sucht und bei Alphalive ihre grossen Fra-gen stellt? Unter diesem Motto stand für uns das Jahr 2014. Mit dem von Alpha International neu geschaffenen Logo konnten wir auf den verschie-densten Ebenen daran arbeiten, Alphalive für die nächste Generation bereit zu machen. Als Alpha-live-Büro hatten wir deshalb in diesem Jahr pri-mär zwei Themen im Blick:- Gewinnen und Informieren neuer Leiter- Erstellen neuer Ressourcen: Werbematerial, Magazin, Website, Schweizer Videotalks

Präsentation des neuen Alphaliveam VisionstagEnde März enthüllte Alphalive nach 17 Jahren und mit 120 000 Teilnehmern in der Schweiz sein aufgefrischtes Erscheinungsbild. Über 120 Multi-plikatoren aus Kirchen und Gemeinden erfuhren am Alphalive Next Generation Day als Erste die Details zur Verjüngung der Kursmaterialien, zum überarbeiteten Webauftritt und zur neuen Alpha live-DVD mit Schweizer Referenten. Als mar-kanteste Veränderung sticht das neue Alphalive-

Logo ins Auge. Auch sprachlich trägt Alpha live den gesellschaftlichen Veränderungen Rech-nung: «Alphalive», und wo nötig «Alphalive-Tref-fen», löst den «Alphalive-Kurs» ab, da viele unter Kursen den negativ behafteten Frontalunterricht verstehen und nicht den Austausch über Lebens-fragen. Nahezu unverändert bleiben hingegen die Inhalte, durch welche in den letzten Jahren Tausende zum Glauben an Gott gefunden haben.

Unsere Basic-Trainings konnten wir wiederum an drei Abenden mit einer immer grösseren An-zahl von Besuchern durchführen. Zudem durf-ten wir angepasste Schulungen in verschiedenen Gemeinden anbieten und Gottesdienste mitge-stalten.

Neue Leiterin Alphalive Jugend und neuesJugend-MaterialJudith Streit übernahm von Jonathan Bucher die Leitung von Alphalive Jugend. Nach den WOWGOD-DAYS in Wetzikon konnten rund dreis-sig Interessierte an zwei Orten an einem Alpha-live Jugend ihre Fragen ans Leben stellen. Im

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Alphalive

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zweiten Halbjahr beschäftigen wir uns vor allem mit der Übersetzung und Produktion der neuen Alphalive Jugend-Filmserie, welche unsere ver-altete DVD im Februar 2015 ablöst. Die für den ganzen deutschsprachigen Raum erarbeiteten Unterlagen dazu werden kurz darauf erscheinen.

Alphalive zu Hause, in der Kirche, im CaféIm Rahmen des Next-Generation-Projekts ent-wickelten wir eine neue, Mobile-kompati-ble und dreisprachige Website. Das Thema #fragmalganzgross wurde in Form einer digitalen Fragewand umgesetzt, wo die Besucher ihre Fra-gen online publizieren können. Ende Jahr waren 304 Orte registriert, davon rund 50 neue! Mit der Einbindung von Alphalive Jugend, Studenten, Senioren und Fremdsprachigen auf der Website präsentieren wir die Weite der Möglichkeiten, wie Alphalive in den verschiedensten Kontexten angeboten werden kann.

> Bereichsleitung: Rachel Stoessel> www.alphalive.ch> www.facebook.com/alphalive

FAMILYLIFE

Eltern in ihrer wichtigsten Aufgabemit den Kindern ermutigenDie Herausgabe des Elternkurses in zwei verschie-denen Ausgaben (Eltern mit Kindern bis zehn Jah-re, Eltern von Teenagern) per Mai 2015 deckte uns mit Produktionsarbeiten aller Art ein. Texte über-setzen, redigieren, Sprecherstimmen besetzen, Designs klären – nicht alltägliche Tätigkeiten bei FamilyLife. Ein erster offizieller Test des Kurses in Thun stiess auf ein begeistertes Echo. Nichts brennt uns seit dem Start unseres Dienstes stär-ker auf der Seele, als in der Schweiz und darüber hinaus mehr «Familien mit Vision» zu sehen! Un-sere Kinder sollen zu reifen Persönlichkeiten he-ranwachsen, die ihrerseits wieder gesunde und starke Beziehungen gestalten können.

InternationalitätDas Seminar für internationale Paare half ge-mischtkulturellen Paaren, mutig und gelassen an einer neuen gemeinsamen Ehekultur zu arbeiten. Die Gastreferenten Eberhard und Claudia Mühlan (Team F, Deutschland) weckten bei fast fünfzig «globalisierten» Paaren ein vertieftes Verständ-

Drei der sechs neuen Alphalive-Plakate

www.alphalive.ch

Alphalive im neuen Kleid und erstmals mit deutschen Video-talks – für eine neue Generation und für zuhause.

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nis für die Notwendigkeiten und Chancen in ihrer anspruchsvollen Beziehung. International fühlte es sich auch an, als wir ein deutsches Team bei einem Zwischenhalt in der Schweiz coachten, das sich konkrete Gedanken über den Start einer ei-genen Ehearbeit im Raum Bielefeld machte.

«Von allen Seiten umgibst du mich»FamilyLife setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Ehen gelingen und mit Gottes Hilfe ein Leben lang dauern. Im letzten Jahr konnten dadurch wieder vierzig Ehekurse in diversen Regionen ins Leben gerufen werden. Paare erfuhren, wie Gott sie so-zusagen von hinten behutsam schubst und neu auf den Weg bringt. Andere Menschen sind durch verschiedene Gründe ans Ende ihrer Träume ge-langt und stehen nach einem Beziehungsabbruch alleine da. Alleine? Nicht durchwegs: In den zwölf Kursen «Lieben – Scheitern – Leben» zur Aufar-beitung von Trennung und Scheidung erlebten etwa 130 Personen, wie Gott ihnen sozusagen von vorne in den Weg tritt und als himmlischer Freund die liebende Hand entgegenstreckt. «Ge-stoppt, aber als Gottes Kind neu ins Leben beglei-

tet» – das ist die Erfahrung vieler dankbarer Teil-nehmer. «Mir ist bewusst geworden, dass Gott mit mir ist und ich das alles nicht alleine bewältigen muss. Er liebt mich so, wie ich bin, und wird et-was Gutes aus meinem Leben machen.»

Ehevorbereitung – ein wachsendes BedürfnisSehr gut besucht waren unsere beiden Seminare «Paar mit Vision», an denen sich 60 junge Paare intensiv auf die Ehe vorbereiteten. Das Team inte-grierte viele freiwillige Mitarbeiter, die mit ihrer eigenen Geschichte den Paaren hilfreich zur Sei-te standen oder sie in kurzen Paarcoaching-Ge-sprächen individuell für eine grosse Zukunft aus-rüsteten. Letzteres geschah anhand der Partner-schaftsanalyse Prepare/Enrich, zu der Paarseel-sorger über ein zweitägiges Einführungsseminar stiessen. An drei Supervisionsnachmittagen, ver-teilt übers Jahr, liessen sich Paarbegleiter neu für ihre Praxis ausrüsten.

> Bereichsleitung: Hansjörg Forster> www.familylife.ch> www.facebook.com/familylife.ch

Das FamilyLife-Team um Leiter Hansjörg Forster(ganz rechts): Volle Kraft voraus

Forsters begleiten Ehepaare beim FamilyLife-Segeltörn in der Südtürkei.

16familie und gemeinde

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ATHLETES IN ACTION

Neuer, frischer Auftritt von AiADurch die schon vorgängig vollzogene Teamer-weiterung und den Wechsel an der Leitungs-spitze profitierte AiA 2014 von den neu gewon-nenen Ressourcen und konnte so vieles neu ge-stalten oder umsetzen. Dazu gehört ein neuer In-ternetauftritt, welcher zeitgemäss und frisch da-herkommt. Im Zuge der Neugestaltung der Web-site wurde neu ein Newsletter lanciert, der über das aktuelle Geschehen bei Athletes in Action zeitnahe informiert. Aber auch die Printmedien kommen im Zuge der Erneuerung 2014 frischer daher – vor allem das neue AiA-Magazin «Sport & Life», welches den bisherigen Camp-Prospekt ab-gelöst hat, sticht dabei heraus. Das Magazin bil-det umfassend die ganze Arbeit von Athletes in Action ab und wurde auch mit interessanten und lebensnahen Berichten angereichert.

Projekte auf ein neues Level gebrachtNeben den optischen Veränderungen konnte Athletes in Action auch einzelne Projekte neu lancieren oder weiterentwickeln. Im August fand zum ersten Mal das GoodMove-Weekend

statt, das Camp-Nachtreffen für alle Sportcamps. Im Oktober war Athletes in Action Veranstal-ter der Projektwoche St. Gallen, welche bereits zum sechzehnten Mal durchgeführt wurde. Rund 530 Kids und Teens nutzten eines von 17 Ferien-sportangeboten der Projektwoche und hörten da-bei auch das Evangelium. Neu ist auch das karita-tive Projekt «Second Chance – Gib deinen Schu-hen eine zweite Chance». Durch das Sammeln gebrauchter, aber intakter Laufschuhe bei Lauf-veranstaltungen in der Schweiz werden Läufer in Afrika unterstützt, damit Trainieren möglich wird. Das Pilotprojekt konnte erfolgreich abge-schlossen werden und wurde von allen Beteilig-ten sehr positiv bewertet. 300 Paar Laufschuhe wurden in Burundi zielgenau an Läufer abgege-ben. Im Jahr 2015 wollen wir nun das Projekt auf weitere Veranstalter ausdehnen. Zum Jah-resende zeichnete sich AiA für die Sporthalle am PraiseCamp14 verantwortlich: Rund 900 Jugend-liche pro Tag nutzten begeistert die Möglichkeit, Sport und Glauben praktisch zu verbinden.

Das AiA-Team mit Leiter Vinci Carrillo (ganz rechts) hebt ab – passend zum neuen Drive in den Projekten.

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Highlights, die Freude machenAusschliesslich ausgebuchte Sportcamps, Adrian Hofmanns Teilnahme als Seelsorger an den Para-lympics in Sotschi sowie die Mitarbeit am Projekt «Kickoff 2014» im Rahmen der Fussball-WM sind weitere erwähnenswerte Highlights aus dem Jahr 2014.

> Bereichsleitung: Vinci Carrillo> www.athletes.ch> www.facebook.com/athletes.ch

internet ministry

Gottkennen.chDie Gottkennen.ch-Kampagne von Ende Januar bis Ende Februar 2014 in Chur und Umgebung wur-de von elf Landes- und Freikirchen getragen. Tau-sende Bündner sahen die Steinbockplakate mit der Frage «Hät’s im Himmel au Platz für stuuri Böck?». Durch die Kampagne wurde die Einheit unter den Gemeinden gestärkt und Christen für die Evangelisation motiviert und mobilisiert.

MyStory.meIn Zusammenarbeit mit unseren ausländischen Jesus.net-Partnern haben wir weitere Schulungs-erfahrungen gesammelt. Dies hat uns zur Erstel-lung eines Onlinetrainings motiviert, welches seit Anfang 2015 zur Verfügung steht. Weiter konnten wir neue Länder für die MyStory.me-Bewegung motivieren und ausbilden. Mit Grossbritannien,Polen, Kanada und Norwegen kamen vier starke Partner hinzu. Somit setzen bereits acht ver-schiedene Länder MyStory.me ein, Finnland und Tschechien folgten Anfang 2015. Wir sind begeis-tert, was Gott alles durch die individuellen Erfah-rungsberichte bewirkt. Christen werden zu einem

Bildlegende

«Es ist toll, immer wieder neue sport- und gottbegeisterte Menschen zu treffen und neu kennenzulernen.» // Teilnehmer am AiA-Weekend 2014

«Ich bin sehr dankbar für die hier erlebte Gemeinschaft.» // Teilnehmer am GoodMove-Weekend 2014

training.mystory.me

MyStory.me Starthilfe – Inspiration und praktische Tipps für den zeugnishaften Lebensstil!

1 000 000 Webbesucher

Unsere 60 Web- und Facebook-Seitenzählten 1 Million Besucher.

Ein guter Drittel fällt auf eineevangelistische Seite, allen voran auf

MyStory.me, Gottkennen.ch und DIE4PUNKTE.COM.

18familie und gemeinde

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aktiven evangelistischen Lebensstil motiviert, und suchende Menschen finden durch die Ge-schichten zu Gott.

ConoscereDio.chDa die Internetarbeit in Italien immer stärker wird, haben wir uns entschieden, die Verantwor-tung von ConoscereDio.ch in die fähigen Hände unserer italienischen Partner zu legen. Die Tessi-ner E-Coaches werden seit dem Herbst durch Ita-lien gecoacht, während wir den italienischen Ver-ein Creactio im Rahmen der Jesus.net-Partner-schaft unterstützen.

Zukunft Internet MinistryDas Internet und der Umgang damit haben sich stark gewandelt. Ein Arbeitsbereich, welcher auf die Menschen im Internet ausgerichtet ist, ist nicht mehr zeitgemäss, denn damit sind heute fast alle gemeint. Mit dem Ziel der Trennung von Technik und Inhalten teilen wir das Internet Mi-nistry auf. Der Internet-Anteil wird sich im neu-en Kompetenzbereich «Campus Internet» in den Zentralen Diensten formieren. «Campus Internet»

soll die verschiedenen Arbeitsbereiche darin unterstützen, eine Sicht für ihre Arbeit im In-ternet zu bekommen, und ihnen mit Ideen und Hilfestellungen beistehen. Dadurch sollen dieCampus-Arbeitszweige ihre Dienste im Internet erweitern können.

Der Ministry-Anteil wird unter einem neuen Na-men weitergeführt, dem MyCall Ministry. Un-ter diesem Arbeitszweig werden die Projekte Gottkennen.ch, MyStory.me, Aktion Gratishilfe und das MyFriends-Training weitergeführt und aufgegleist. Simon Löffel übernimmt den Aufbau von «Campus Internet», während die Leitung des MyCall Ministry an Matthias Langhans übergeht.

> Bereichsleitung: Simon Löffel> www.internetministry.ch> www.gottkennen.ch> www.youtube.com/gottkennen > www.mystory.me> www.facebook.com/InternetMinistry> www.facebook.com/MyStory.Jesus.net

«Aushängeschild» der Gottkennen.ch-Kampagne in Chur und Umgebung war das Steinbock-Plakat.

Die evangelistischen Strasseneinsätze während der Gottkennen.ch-Kampagne in Chur waren gut besucht und weckten bei den Einheimi-schen den Wunsch nach weiteren gemeinsamen Einsätzen über die Kampagne hinaus.

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CROWN LIFE

Der Trend geht zum E-Learning«Helfen Sie mir, bitte!», schrieb jemand aufgelöst auf crownlife.ch/beratung. «Ich benötige dringend einige Zehntausend Franken, um mein eingefrore-nes Salär von über einer Million freisetzen zu kön-nen. Keine Bank will mir das Geld kurzfristig lei-hen.» Nicht jede der wöchentlich eingehenden Budgetanfragen erscheint so dubios. Meist sind es Trägheit und Unbekümmertheit bei verführe-rischen Kaufentscheiden, die selbst Christen fi-nanziell aus dem Tritt werfen. Auch dieses Jahr

halfen unsere Budget- und Schuldenberater ausschwierigen Situationen heraus. Von den 7000 Nut-zern unserer Gesamtangebote besuchte die Hälfte auf Französisch die Onlineschulung von Kurt Bühl-mann, «40 Tage bis zur Revolution Ihrer Finan-zen». Der Trend «lernen, wo und wann man will» macht auch vor uns nicht halt. Wir versuchen, Be-währtes neu als Webinare anzubieten und noch mehr Lehrstoff auf dem Internet freizugeben.

> Bereichsleitung: Horst Reiser > www.crownlife.ch> www.facebook.com/CrownLife

LEBEN IN FREIHEIT

Veränderte Menschen verändern die KircheGottes Handeln offenbarte sich in den Konfe-renzen und Seminaren auf kraftvolle Art. Leben in Freiheit (LIF) wächst als Bewegung im In- und Ausland. Immer wieder treffen neue Anfragen für Schulungen von Organisationen und Gemeinden ein.

Lebenin Freiheit

Kurt Bühlmann fesselt die Zuhörer im übervollen Saal. Die «Krisensitzung» wird 2015 wegen grosser Nachfrage wieder-holt.

«Ich hätte nie gedacht, dass es mit dem‹geschlossenen Finanzkreis› funktionieren kann. Vor meinem Burn-out hatte ich trotz gutem Verdienst nie Geld, ja sogar Schul-den. Heute lebe ich von einem Drittel – jedoch besser als vorher, kann sogarGeschenke machen und sparen. Wennich trotz Versuchung treu bleibe, kommt anderswo etwas rein – krass positiv!» // I. C., Absolvent CROWN-Kleingruppenkurs

20familie und gemeinde

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«Im hörenden Gebet offenbarte Gott eine Bin-dung im Zusammenhang mit Okkultismus. Nach Busse und Vergebung meiner Eltern fiel eine Last von meinen Schultern, welche über Monate Rheumaschmerzen verursacht hatte. Ich bin voll-kommen geheilt.» U. L.

Auch Gemeindefestungen fallen«Für unsere Gemeindeleitung war der Leitertag von historischer Bedeutung. Im hörenden Gebet offenbarte Gott Gemeindefestungen, die wir als Team ausräumen und im Gebet beseitigen konn-ten. Ich glaube, dass Gott etwas sehr Gutes da-raus macht!» H. M.Im Jahr 2014 dienten die LIF-Gemeinden einan-der im hörenden Gebet. So wächst das Netzwerk für den kommenden Aufbruch.

> Bereichsleitung: Thomas Zindel> www.lebeninfreiheit.ch

Natürliche gemeindeentwicklung

Seit über 15 Jahren unterstützt NGE Schweiz durch die Angebote der natürlichen Gemeindeentwick-lung Gemeinden, um sich gesund und wachstüm-lich zu entwickeln. Letztes Jahr lag der Schwer-punkt auf Gemeindeberatungen und Leitungswork-shops: Pastoren und Gemeindeteams wurden be-raten und Gemeinden aus Landes- und Freikirchen in Führungs- und Strategieprozessen begleitet. Da-neben haben mehrere Dutzend Gemeinden eine NGE-Umfrage durchgeführt und durch ihr Gemein-deprofil Auskünfte über ihre Qualität und den Ent-wicklungsstand erhalten. Acht Gemeindeverbän-de haben unterdessen offizielle NGE-Coaches mit teils eigenen NGE-Kompetenzzentren. NGE steht für Entwicklungsprozesse, die die Qualität und den Gesundheitszustand von Gemeinden deutlich posi-tiv beeinflussen und dazu führen, dass Menschen Gott besser kennenlernen und geistlich wachsen. Diesem Ziel dienen auch die 3-Farben-Tests für Einzelpersonen, die online für die Themen Leitung, Gaben und Gemeinschaft zur Verfügung stehen.

> Bereichsleitung: Andreas Fürbringer> www.nge-schweiz.ch

Teilnehmer von «Leben in Freiheit» erzählen von Gottes Wirken.

«Ich erlebte viele und lang andauerndeWüstenzeiten. Aber an diesem Wochenendezeigte sich Gott mir auf vielfältige Weiseund stellte meine Würde wieder her.» // B. H.

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Gott möchte uns dort begegnen, wo wir sind und leben – was für ein Privileg! Solch verändernde Begegnungen mit Gott mitten im Alltag sind das Anliegen der Arbeits-zweige Christen im Dienst an Kranken, Frauenfrühstück und Christlich ganzheitliche Heilkunde. An Gebetstreffen, Seminaren und Einsätzen wurden Menschen ermutigt,

Gott zu begegnen und sich neu von ihm inspirieren und herausfordern zu lassen.

Verändernde Begegnungen mit Gott

BERUF UND GESELLSCHAFT

frauenfrühstück

Leben weitergebenWir Frauen sind berufen, in verschiedener Art und Weise Leben weiterzugeben. Dies wurde durch die neunzehn Teams der Frühstückstreffen mit grosser Treue und Ausdauer gelebt, wie folgende Rückmeldung einer Leiterin zeigt: «Fürs Angebot eines Glaubenskurses hat sich nur eine Frau ange-meldet. Zu zweit und im privaten Rahmen mach-ten wir uns trotzdem auf den Weg. Dabei wurde im Herzen jener Frau ein Glaubensfundament gelegt, und ihre Beziehung zu Gott ist in kleinen, aber ste-

tigen Schritten gewachsen. Heute besucht sie zu-sammen mit ihrer Familie eine Gemeinde und en-gagiert sich als Sonntagschullehrerin.»

Mitarbeiterinnenwochenende in EmmettenDas Wochenende mit neunzig Teilnehmerinnen war ein besonderer Jahreshöhepunkt. Thomas und Karin Härry gaben wertvolle Impulse zum Thema «Weiches Herz – starkes Leben». 100 Luftballone mit einer Gottkennen.ch-Karte stiegen mit dem Wunsch in die Luft, dass die Botschaft am rich-

Freude herrscht am Mitarbeiterinnen-wochenende in Em-metten – die fröh-lichen Gesichter vor dem Loslassen der Gottkennen.ch-Bal-lone bestätigen das.

22beruf und gesellschaft

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Christlich ganzheitlicheHeilkunde

Schule für christliche Gesundheits- und LebensberatungIm Gate 27 in Winterthur startet im April 2015 vor aussichtlich der letzte zweijährige ScGL-Kurs in der bisherigen Form. Dabei wird eine ein-schneidende Modusänderung vorgenommen: An-stelle von viertägigen Kursblocks werden neu monatlich zwei Zweitagesblocks, jeweils freitags und samstags, angeboten.

Fragen zur künftigen InhaltsvermittlungWie können in Zukunft die Inhalte und das Know-how von CgH in einer ansprechenden und zeit-gemässen Form genutzt werden? Wie tragen wir dazu bei, dass auch Gemeinden und Kirchen für das Thema «Erfülltes und gesundes Leben leben» sensibilisiert werden können? Solche und ande-re Schlüsselfragen reflektieren wir auch mit un-serem Partnerarbeitszweig CDK, und wir überle-gen uns, wo unsere gemeinsamen Schnittstellen liegen.

Kräuterwoche in Rasa: Kursleiter Didi Höhne bei der «Birkenbohrung» zur Birkensaftproduktion

tigen Ort vom Himmel fällt und auf einen interes-sierten Menschen trifft.

Entwicklung der FrauenarbeitWelche Bedürfnisse hat die moderne Frau, und wie können wir darauf eingehen? Diese Fragen fordern uns heraus und führen uns in einen ge-danklichen Prozess. Mit zwei neuen Angeboten sind die Segel gesetzt: Der zweite Nationale Frau-entag wie auch die Inspirationswoche im Tessin sind in Vorbereitung und werden Ende August 2015 stattfinden. In Planung ist auch ein Beru-fungsseminar für Frauen, welches in Kleingrup-pen eingesetzt werden kann.

Neuerliche Reise nach RuandaDie Beziehung zu den ruandischen Frauen hat sich durch unseren Besuch der Frauenkonferenz im Oktober vertieft. Deren Unterstützung ist uns weiterhin ein Herzensanliegen.

> Bereichsleitung: Maja Guidon> www.frauenfruehstueck.ch

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Vielseitige Kräuterwoche im Campo RasaBereits zum zweiten Mal führten Franziska und Didi Höhne im Mai fachkundig eine «Kräuterwerk-statt» mit einer interessierten Teilnehmerschaft durch. Dabei wurde im traumhaften Centovalli ei-ne vielfältige Hausapotheke zusammengestellt.

Beliebte Seminarwoche Gesundheit in LihnUnter der Leitung von Ursula Häberling und Ma-rianne Vogrin (Gesundheits- und Lebensberaterin ScGL) fand eine weitere erfolgreiche Gesundheits-woche oberhalb des Walensees statt.

Naturmedizin bei neurologischen ErkrankungenDas Seminar über Möglichkeiten der Naturme-dizin bei Alzheimer, MS oder Parkinson war mit über neunzig Teilnehmern sehr gut besucht und stiess auf ein durchwegs positives Echo. Aus die-sem Grund wird es am 26. September 2015 in Win-terthur nochmals angeboten.

> Bereichsleitung: Rolf Nussbaumer> www.cghschweiz.ch

Christen im dienstan kranken

«Herzlichen Dank für die wunderschöne Zeit an der Gebetsretraite. Es war ein Auftanken der feinsten Art.» So und ähnlich klingen die Echos zur Gebets-retraite wie auch zu den monatlichen Gebetstagen in einer der zwölf Regionen. Diese Tage in Gottes Gegenwart sind Zeiten der Erquickung, Ermuti-gung und Stärkung. Jesus selber berührt die Her-zen. Überhaupt ist und bleibt die Gebetsarbeit ein Schwerpunkt von CDK, nicht zuletzt durch die un-zähligen Gebetsgruppen in Heimen, Spitälern und in der Spitex.

Ganzheitliche Entspannung im Snow Camp Engadin

4740 HöhenmeterEin Campus-Mitarbeiter, der im vierstöckigen Hauptsitz arbeitet, bewältigt pro Arbeitstag

30, im Jahr 4740 Höhenmeter.Zum Vergleich: Der höchste Berg der Schweiz,

die Dufourspitze, misst 4634 Meter.

24beruf und gesellschaftberuf und gesellschaft

Page 25: CfC Jahresbericht 2014

Erholsame FreizeitwochenBesonders beliebt sind auch die Freizeitwochen. An diesen wird neben den Impulsen und der sport-lichen Betätigung die Gemeinschaft sehr geschätzt. «Ich konnte meine Langlaufkenntnisse verbessern, die herrliche Winterlandschaft geniessen und gute Gemeinschaft beim Essen, Spielen, Singen und Be-ten erleben. Dies alles trug zu einer ganzheitlichen Entspannung bei.»

Veränderungen zeichnen sich ab Markant war der Rückgang von Teilnehmern an den Seminaren für Freiwilligenarbeit und den Week-ends für Lernende und Studierende, welche zum Teil abgesagt werden mussten. Hier sind neue We-ge gefragt. Inmitten dieser sich abzeichnenden Veränderungen meldeten sich unabhängig vonei-nander zwei Personen für eine Mitarbeit bei CDK. Neues wird werden und wachsen.

> Bereichsleitung: Karin Briggen > www.cdkschweiz.ch > www.facebook.com/cdkschweiz

Christliches Zeugnis

Wie gehen wir damit um, dass Nachfolge Christi unser ganzes Leben kostet und uns oft schwie-rige Wegstrecken zumutet? Diese Frage zog sich als roter Faden durch die vier Ausgaben «Hinga-be − Commitment», «Gebet», «Leben als Zumu-tung» und «Ich und der Fremde». Unsere Gra-fikdesignerin Deborah Carrillo hat dem Christ-lichen Zeugnis ein neues Kleid verpasst, das sehr gut ankommt. Das Redaktionsteam, verjüngt und verstärkt durch Lukas und Viviane Herzog sowie Jonathan Schmidt, ist motiviert, viele neue Lese-rinnen und Leser der jungen Generation zu ge-winnen.

> Bereichsleitung: Peter Höhn> www.christlicheszeugnis.ch

Titelseiten der vier Ausgaben des Christlichen Zeugnis

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Page 26: CfC Jahresbericht 2014

Leadership Link

Leadership-Link nennt sich der Beraterpool von Campus für Christus. Erfahrene leitende Mitar-beiter dienten mit gegen 100 Referaten, Work-shops und Beratungen Verantwortlichen in (Kirch-)Gemeinden, Organisationen und Firmen auf dem Weg ihrer Berufung. Nach wie vor gut besucht ist das Seminar «Berufung, Neuorien-tierung, Lebensgestaltung», das Peter und Bar-bara Höhn mit Roland und Anne-Rose Kurth in Locarno-Monti durchführen.

> Bereichsleitung: Peter Höhn> www.leadershiplink.ch

spirtualität und gebet

«Die wertvollen Impulse sprachen ganz prak-tisch in mein persönliches Leben und meine Auf-gabe als Fürbitte-Verantwortliche in unserer Ge-meinde hinein.» Dies ein Echo auf die Broschü-re «40 Tage Gebet und Fasten» zum Thema «Jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn» (Epheser 5,8). Neben der «Schule für Gebet» in Amden und ver-schiedenen Seminaren zum Thema «Freund-schaft mit Gott» führten wir auch intern für dreis-sig jüngere Mitarbeitende das monatliche Trai-ning «Geistliches Le-ben und Wachstum» durch, mit dem Ziel, sie gut im Wort Gottes und im Heiligen Geist zu verwurzeln.

Peter Höhn erklärt voller Leidenschaft, wie wir uns das Land unserer Lebensberufung Stück für Stück aneignen.

26beruf und gesellschaft

Page 27: CfC Jahresbericht 2014

Explo 15 – fresh faith

Frischer, unverbrauchter Glauben«Wir Christen sind gefordert, über Alters- und Kirchengrenzen hinaus zusammenzustehen, um als Salz und Licht das Klima hier und in der Welt zu prägen», sagt Andreas «Boppi» Boppart. Des-halb gibt es sie wieder: die Explo-Konferenz!Vom 29. Dezember 2015 bis am 1. Januar 2016 werden Tausende von Christen in Luzern zusam-menströmen, um Gott anzubeten. Unter dem Mot-to FRESH FAITH warten inspirierende Messages, Seminare und Berichte aus aller Welt auf uns.

Bewegungen mit Ausstrahlung«Jesus Christus hat uns den Auftrag gegeben, Lie-be und Versöhnung zu leben und weiterzugeben – mit frischem, lebendigem Glauben. Das bedeutet für uns FRESH FAITH!», sagt Boppart. «Wir träu-men von gesunden Familien und Gemeinschaf-ten mit Ausstrahlung in alle Bereiche der Gesell-schaft und sind überzeugt, dass Explo 15 wie die bisherigen Explos nachhaltige Bewegungen aus-lösen wird, persönlich und in unseren Kirchen.»Doch schon jetzt freuen wir uns vor allem darauf, uns alle vom Heiligen Geist erfrischen zu lassen – mit lebendigem FRESH FAITH.

«Jesus christus ist ...»-kampagne

Medienkampagne für JesusEine breit angelegte Medienkampagne macht Je-sus Christus einen Monat lang zum wichtigen Dis-kussions- und Gesprächsthema in Medien, Kir-chen und im Alltag der Schweizer Bevölkerung. Über zahlreiche Werbeplakate und Internet er-halten Menschen die Möglichkeit, ihre Meinung zum Slogan «Jesus Christus ist …» öffentlich ein-zubringen. Dabei ist jede Meinung erwünscht.

Einstiegshilfe für Kirchen und Christen(Kirch-)Gemeinden können auf einfache Art von der Publizität der Kampagne profitieren und ei-gene Angebote lancieren. Zudem bekommen Christen durch die Kampagne auch in ihrem pri-vaten Umfeld eine gute Einstiegshilfe, um mit ih-rem Umfeld über Jesus zu reden. «Wir wünschen uns, dass Jesus und seine freimachende Bot-schaft wieder zu einem Thema in der Öffentlich-keit werden», erklärt Rachel Stoessel vom Ak-tionskomitee den Grund für die Kampagne.

Breite TrägerschaftDie Kampagne wird vom Verein «Aktionskomi-tee Christen Schweiz» getragen, deren Mitglie-der aus Personen aus verschiedenen Landes- und Freikirchen besteht. Initiiert wurde sie von der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA zu-sammen mit Campus für Christus.

> [email protected]

www.explo.ch

Mehr erfahren über Explo 15, die Visionvon «Fresh Faith» und am besten gleichanmelden – bis 30.6. mit Frühbucherrabatt.

ausblick 26 27//

Page 28: CfC Jahresbericht 2014

Am PraiseCamp14 in der Messe Basel stehen über

30 Campus-Mitarbeitende im Einsatz – insgesamt erleben über 6400 junge Menschen

«Kingdom Culture».

42 Albanerund 15 Schweizer nah-

men am ersten Deutsch-Camp von Agape internatio-nal an der albanischen Küste

teil. Dabei kamen sie auch mit dem Evangelium in

Kontakt.

julaug

sep

okt

novdezÜber

530 Kinder nehmen in einem von 18 Sport-Camps

im Rahmen der Projektwoche St. Gallen teil, welche erst-mals von Athletes in Action hauptverantwortlich orga-

nisiert wird.

MitMyFriends startet

eine ganz neue Initiativemit einem Pilottraining.

Sie gibt Christen dasRüstzeug, in ihrem Umfeld

neue Kleingruppen mitkirchenfernen Menschen

zu starten.

Bei einem Sponsorenlauf in

Basel kommen mehr als CHF 80 000.– zugunsten

von Agape international für eine Schule für die drusische

Minderheit im Libanonzusammen.

Dieneuen Alpha-

live Videotalks mit vierSchweizer Referenten machenes noch einfacher, Alphalive

im persönlichenRahmen durchzuführen. Von Beginn

an stossen sie auf regesInteresse.

Mehrerehundert begabte Musik-

studenten aus der ganzen Welt – darunter auch

Nicht-Christen, welche die At-mosphäre schätzen – nahmen

am jährlichen CrescendoSommerinstitut in

Ungarn teil.

Am Summer SHINE-Einsatz in Nürnberg (DE)

bringen junge Christen aus ganz Europa die frohe Bot-

schaft auf die Strasse. Am Ab-schluss-Event in einer Badi nehmen über 2000 Jugend-liche teil, hunderte bekeh-

ren sich.

Page 29: CfC Jahresbericht 2014

Am PraiseCamp14 in der Messe Basel stehen über

30 Campus-Mitarbeitende im Einsatz – insgesamt erleben über 6400 junge Menschen

«Kingdom Culture».

Ein Vertreter von Athletes in Action

nimmt als akkreditier-ter Sportseelsorger an

den Paralympics in Sotschi teil.

JANfeb

apr

maijun

mär

DasTeam von Campus

pour Christ, unserer Arbeit in der Westschweiz, wächst

stark. So stösst unteranderen ein Leiter für Alpha-live Romandie zum Team hin-

zu, welches nun bereits 15 Personen zählt.

Mehrals 4500 junge

Menschen strömen überdie Ostertage an die

WOWGOD-DAYS in Wetzikon – viele von ihnen gehen Schritte

mit Gott oder nehmen Jesus zum ersten Mal in

ihr Leben auf.

Nunsteht es definitiv

fest: Am Jahreswechsel 2015/16 wird zum siebten Mal eine

Explo-Konferenz statt-finden. Das Motto:

Fresh Faith!

Alphaliveenthüllt an einem

Visionstag ein völlig neues Erscheinungsbild,

das eine jüngere Generation ansprechen soll, und star-

tet damit erfolgreichin die Zukunft.

FamilyLifeveranstaltet zum

zweiten Mal ein Seminarfür interkulturelle Ehepaare. 42 Paare mit 20 Nationalitä-

ten folgen der Einladungund erleben Ermutigendes

in ihren Bezie-hungen.

DieZeugnis-Plattform

MyStory.me expandiertnach Holland. Bis Ende Jahr

kommen 7 weitere Länder und rund 19 000

Seiten-Erstbesucherpro Monat hinzu.

Einsatzvon Agape international

in Japan: Durch Begegnun-gen in einem Park in Tokio

und der Durchführung eines Schweizer-Abends wird dielokale Kirche darin unter-

stützt, neue Beziehun-gen zu knüpfen.

«Hät’sim Himmel au Platz

für stuuri Böck?» Diese Fra-ge prangte in der Region Chur

an so mancher Plakatwand. Die Gottkennen.ch-Kampagne in Part-nerschaft mit dem Internet Minis-

try von Campus und 11 loka-len (Kirch-)Gemeinden war

ein voller Erfolg.

Page 30: CfC Jahresbericht 2014

französischeschweiz

Das stark gewachsene Team von Campus pour Christ

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Page 31: CfC Jahresbericht 2014

Predigten eine hoffnungsvolle Perspektivevermitteln und sie auf dem Weg aus derArmut heraus begleiten können. Die Teil-nehmer reaktionen ermutigen mich, dran-zubleiben und dieses Thema weiterzu-verfolgen.

Was hat dich neulich an Gott begeistert?Es fasziniert mich, wie Gott durch den Mund von Kindern spricht: Wenn unser vierjäh-riger Sohn betet, trifft er den Nagel oft auf den Kopf. Kürzlich fühlte ich mich vor einem Seminarabend, den ich halten durfte, müde und angespannt. Michael legte mir die Hand auf die Schulter und betete: «Achtung, fertig,los! Danke, dass mein Papa die Jesus-Sachenso gut lehrt!» Dies gab mir Schub für den Abend.

Voller Dankbarkeit schauen wir aufs vergangene Jahr zurück! Vielerorts keimt neues Leben, Innovation schafft neue Gelegenheiten, und die Arbeit wächst weiter. Auch wenn wir als Team manchmal am Limit waren, sehen wir, wie Gott es im Griff hat.

Ihm sei alle Ehre!

aus gottes kraft leben lernenfranzösischeschweiz

Drei Fragen an Manuel Rapold

18 Jahre bei Campus pour Christ, Leiter Agape internationalin der Romandie und «Vivre libéré» («Leben in Freiheit»)

Warum bist du bis heute motiviert,bei Campus für Christus zu arbeiten?Es ist ein Geschenk für mich, nicht alleinunterwegs zu sein, sondern als Teil der Cam-pus-Mannschaft. Ich werde immer wieder neu inspiriert durch die Frische, Vielfalt und den Mut unserer Teams, Neues zu wagen, damit möglichst viele Menschen in unserem Land und der Welt Gott kennenlernen.

Was ist dein persönliches Campus-Highlight 2014?Die Leiterkonferenz in Burundi «Eine gute Nachricht für die Armen» war für mich ein wichtiger Schritt bei der Verwirklichungeiner Vision, die mich schon länger bewegt: die einheimischen Gemeindeleiter auszu-rüsten, damit sie den Menschen mit ihren

Das stark gewachsene Team von Campus pour Christ

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Agape Mosaique

Zwei spezielle Feste für Frauen und das Projekt «Salam Alaikum» in Genf und Montreux erlaubten es wiederum, Hunderten von Araberinnen und Arabern persönlich von Jesus zu erzählen.

shine generation

Unsere neue Jugendarbeit konnte DIE4PUNKTE in der Westschweiz lancieren und gleichzeitig die französische Arbeit darin unterstützen. Die Partnerschaft mit der Theatergruppe «Stand-up» erlaubt es seit Dezember, an vielen Jugendanläs-sen ein evangelistisches Stück über DIE4PUNKTE aufzuführen.

alphalive

Alphalive Westschweiz ist Anfang 2014 offiziell Teil von Campus geworden. Ein erneuertes Team konnte das Material inzwischen zeitgemäss an-passen und vermehrt in die Verbreitung der Kurse investieren. Speziell der neue Film «Das Floss» erlaubt das kreative Einladen neuer Leute.

M4-Gemeindegründungsprozess

Mit verschiedenen Gemeindeverbänden und der evangelischen Allianz haben wir entschieden, den Gemeindegründungsprozess «M4» in der West-schweiz einzuführen. Für dessen Projektleitung haben wir den neuen Arbeitszweig «M4-Suisse» gegründet. Gemeindegründer werden über minde-stens drei Jahre mit Schulung und Coaching in ih-rer Pionierarbeit begleitet.

Leben in Freiheit

In dreizehn Kursen erlebten viele Leute positive Veränderung hin zu einem befreiteren Leben mit Gott und den Menschen. An der Jahreskonferenz in Biel konnte auch eine grössere Delegation aus Frankreich teilnehmen. Erstmals fand eine spezi-elle Leiterkonferenz für Pastoren statt.

Lieben – scheitern – lebeN

In vier Städten wurden Kurse für Getrennte und Ge-schiedene durchgeführt. Ein Schulungstag diente lokalen Leitern zur Inspiration und Weiterbildung.

Beim Jugendtreffen in Bulle im Mai konnte «LES4POINTS» ihr Anliegen und die verschiedenen Materialien präsentieren.

32französische schweiz

Page 33: CfC Jahresbericht 2014

Gemeindeprojekte

Dank vieler lokaler Projekte unter dem Motto «Semer l’Evangile» haben wieder Hunderte Haus-halte nicht nur ein Jesus-Video, sondern auch ei-nen neuen Kontakt zu lokalen Christen erhalten. Zwei Gemeinden profitierten auch von unserem Angebot «Natürliche Gemeindeentwicklung».

internet ministry

Jeden Tag sehen 85 000 Personen unsere Posts, 9200 Personen reagieren darauf, und 50 su-chen persönlichen Kontakt mit einem unserer E-Coaches. Dabei sind die Westschweizer nur ei-ne kleine Minderheit, da die «französische Welt» etwa 100-mal grösser ist! Facebook, Twitter, In-stagram, WhatsApp usw. eröffnen neue Möglich-keiten, die beste aller Botschaften zu verbreiten.

GLOBAL LEADERSHIP GENEVA

Mehrere Botschafter krisengeschüttelter Länder haben vermehrt Interesse an unserer Arbeit ge-zeigt – da öffnen sich Herzen, aber auch unglaub-

liche Möglichkeiten ergeben sich, weiteren Lei-tern und ihren Nationen zu dienen. Auch im Hin-blick auf die UNO geht die Arbeit unvermindert weiter: Aus Rücksicht auf die betroffenen Per-sonen sind wir sehr diskret. Die Bedürfnisse sind dabei eindeutig grösser als unsere Kapazitäten – über Gebete für weitere qualifizierte Arbeiter in die Ernte freuen wir uns.

Frauenfrühstückstreffen

«Kreativ» und «innovativ» beschreiben unser Team trefflich: Neben zwei neuen Gruppen in der Genfer Region erweitern zwei neue Konzepte die Frauenarbeit, die sich den gesellschaftlichen Ver-änderungen anpasst: Dank «Brin d’histoire» wer-den grössere Gruppen mit einem knackigen Le-bensbericht für Jesus begeistert, und «Femmes en contact» fördert stammtischartige Gespräche über den Glauben.

> Leitung Campus pour Christ: Thomas Weber> www.campuspourchrist.ch

11 Jahre

Jeder fünfte Mitarbeitende ist schon über 20 Jahre angestellt.

Mehr als die Hälfte der Mit -ar beiter arbeitet seit maximal

10 Jahren bei Campus fürChristus. Im Schnitt

sind es 11 Jahre.

www.les4points.com/song

DIE4PUNKTE gibt’s neu auch als Rap auf Französisch – ein Song über die Wahrheit in der Sprache der Liebe!

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AUSLAND

Gruppendynamische Prozesse bei der kubanischen Leiterschaftsausbildung

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Page 35: CfC Jahresbericht 2014

entfalten. Wenn ich in einer einfachen Holz-hütte bei einem Pastor sitze, einen Kaffee trinke und mit eigenen Augen sehen darf, wohin die Spenden gehen.

Was hast du für ein Hobby? Was fasziniert dich daran?Ich lese gerne, vor allem historische Romane.Sie sind spannend, unterhaltsam, man kann etwas lernen, und – vor allem – ich kannabschalten. Das ist fast so gut wie wandern.Aber eben, hier fehlen mir die Schweizer Berge!

Im letzten Jahr konnten wir unsere Partnerschaften weiter ausbauen. Nach Jahren waren wir wieder in Albanien. In Osteuropa halfen wir mit, Alpha-Koordinationsbü-ros auf- und auszubauen. Wir führten diverse Kurzzeiteinsätze in Japan, Albanien und Ruanda durch sowie in weiteren Ländern, die wir aus Sicherheitsgründen nicht erwähnen können. 2015 sollen Einsätze in Bolivien, in der Türkei und in Sri Lanka

dazukommen.

partnerschaften auf allen kontinentenAUSLAND

Drei Fragen an Nicole Metzler

22 Jahre bei Campus für Christus, Projektkoordinatorin Kuba

Warum bist du bis heute motiviert,bei Campus für Christus zu arbeiten?Es gibt wohl keinen anderen Arbeitgeber,bei dem man den Job mit den eigenen Gaben,Fähigkeiten und Herzensanliegen derarteffektiv kombinieren könnte. Campus istimmer in Bewegung, am Puls des Gesche-hens – dort, wo Gottes Geist höchstwahr-scheinlich etwas bewegen will. Das macht die Arbeit unheimlich spannend!

Was ist dein persönliches Campus-Highlight 2014?Wenn unsere Trainer des Leiterschaftskursesvor einer Gruppe Studenten stehen und sich

Gruppendynamische Prozesse bei der kubanischen Leiterschaftsausbildung

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Page 36: CfC Jahresbericht 2014

Argentinien

Wir wollen Strafentlassenen aus der Provinz Bu-enos Aires die Möglichkeit geben, sich in die Ge-sellschaft zu integrieren. Dabei helfen wir ihnen, verschiedene einfache Arbeiten zu erlernen, ei-ne gute Arbeitsmoral zu entwickeln, die Bezie-hung zu ihrer Familie herzustellen und sinnvoll mit der gewonnenen Freiheit umzugehen. Wir wollen, dass es weniger Gewaltopfer gibt, und möchten dieses Problem an der Wurzel packen.

BOLIVIEN

Unser Anliegen ist es, den Schülern ganzheit-lich mit sozialgesellschaftlichen Themen wie Sexualität, Moral, Liebe zum Mitmenschen usw. zu helfen. Das Leben der Schüler soll in der Zukunft aktiv dazu beitragen, dass ihre Fa-milie und die Gesellschaft in ihrem Land posi-tiv beeinflusst werden. Dieses Jahr wurde erst-mals ein Schülerevent durchgeführt, an dem über 2000 Schüler teilnahmen und Türen zu neuen Schulen geöffnet wurden. Zudem konn-ten in der Dorfgemeinschaft in Lomerío weitere

Im bolivianischen Lomerio leben sehr viele Menschen in grosser Armut und Einfachheit. Agape international leistet Hilfe zur Selbsthilfe, beispielsweise im Gemüseanbau.

www.agape.ch/bolivienfilm

Unsere Hilfe zur Selbsthilfe bringt derDorfbevölkerung Boliviens neue Perspek-tiven – ein spannender Filmbericht.

36ausland

Page 37: CfC Jahresbericht 2014

Hühner an Familien abgegeben werden; dort wur-de auch ein neuer Wassertank installiert und der Garten ausgebaut.

Kuba

Wir fördern die bereits im Einsatz stehenden kirchlichen Mitarbeiter und deren Dienste und setzen uns für die künftigen Leiter der Kirche und Gesellschaft ein. Wir konnten in diesem Jahr wie-derum in neue Multiplikatoren des Leiterschafts-

kurses investieren und mit unserem neuen Mitar-beiter das Kinderprojekt ausbauen. 2000 Kinder konnten wir 2014 ganzheitlich erreichen. 48 Ge-meindegründungen befinden sich in der letzten Phase. Zudem konnten wir 570 Pastoren und In-landmissionare finanziell freisetzen.

Frankophon-Afrika

Arbeit unter StudierendenDurch die Seminare «Erfolgreich studieren» er-möglichen wir den einheimischen Studentenbewe-gungen, vielen ihrer Mitstudenten konkrete Hilfe für den Studienalltag zu bieten. Dieses Jahr konn-ten wir in Kamerun neue Seminartrainer ausbil-den. Der dortige Leiter schreibt: «Innert zwei Tagenkonnten wir über 500 Jugendliche schulen, 209 in Bamenda und 313 in Batibo. Sie waren beeindruckt und stellten viele Fragen. An beiden Orten waren die Schulleiter sehr dankbar und baten uns darum, dieses Seminar zu Beginn jedes neuen Schuljahres bei ihnen zu halten.»

«Die Leute sind sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Die Hühner, die wir letzten Juli ausge-liefert haben, entwickeln sich sehr gut und produzieren nun fleissig Eier, was die Dorf-bewohner sehr schätzen. Juan García und Juan Chuviru sind sehr erfreut, dass sie mit uns im Projekt zusammenarbeiten und die-ses mit ihrer Hilfe unterstützen dürfen.» // Willy Vaca, Bolivien

Teilnehmer einer «Leben in Freiheit»-Konferenz in Kamerun im Gespräch über die aufgeworfenen Fragen

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1810 pro Mitarbeiter

Beliebte Anlässe im Ausland:38 000 Personen besuchten einen Anlass

von Agape international. Auf jeden der21 Mitarbeiter fallen 1810 Besucher.

Arbeit mit GemeindenIn sieben Ländern konnten wir dieses Jahr «Leben in Freiheit»-Schulungskonferenzen durchführen, in Burkina Faso und Kamerun zum ersten Mal. In Burkina Faso wurde die Konferenz ganz von afrika-nischen Leitern gestaltet – die Referenten kamen aus Burundi und Gabun. «Unter all den Seminaren, die ich besucht habe, war dies eines der besten – es hat mich tief betroffen gemacht und sehr berei-chert», so ein Leiter in Yaoundé.

LeiterschaftsschulungDie multiplizierbare Leiterschulung EQUIP stösst auf ein erfreuliches Echo. Wir arbeiten darauf hin, sie in allen Ländern im frankophonen Afrika an-zubieten. Dieses Jahr fanden in elf Ländern sol-che Schulungen statt, in vier davon zum ersten Mal. «Der Austausch mit anderen Leitern war sehr wertvoll für mich – innert fünf Monaten habe ich etwa fünfzig Leiter in meiner Gemeinde schulen können», so ein Leiter aus Abidjan.

Leiterinnen der wachsenden Bewegung «Women Today» an der Frauen-Konferenz in Gisenyi (Ruanda)

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FrauenarbeitEin Team der schweizerischen Frauenfrühstücks-bewegung hat erneut eine Konferenz mit Leite-rinnen der wachsenden Frauenbewegung «Women Today» in Ruanda gehalten. 80 Multiplikatorinnen aus 26 Regionen nahmen daran teil. Die Themen Identität und Selbstwert, Berufung leben, Verge-bung und Versöhnung sowie Kindererziehung wur-den mit viel Interesse aufgenommen und vertieft.

Nepal

Ungefähr fünfzig Gemeindegründer arbeiten in vom Evangelium unerreichten Gebieten. Sie woh-nen dort, reden und arbeiten mit der lokalen Be-völkerung. Context-Projekte wie Medical Camps helfen, die Akzeptanz der Gemeindegründer im Dorf schnell zu steigern und der Bevölkerung auch ganzheitlich zu dienen. Der Bereich der Ge-meindegründer ist der Hauptbereich des Nepal-Himalaya-Projekts. Nach demselben Prinzip ha-ben wir begonnen, Gemeindegründer in Nachbar-ländern zu fördern und zu unterstützen.

Philippinen

Durch den Spendenaufruf für die Hurrikan-opfer wurden rund 30 000 Franken für Sofort-hilfe freigesetzt. Mit diesem Geld war es unserer Partnerorganisation in Deutschland möglich,diverse Container mit Hilfsgütern, welche unteranderem Babynahrungsmittel und Schultaschenbeinhalteten, in die Philippinen zu senden. Die Güter wurden in verschiedenen Teilen der Philip-pinen verteilt. Die lokalen Kirchen sowie diverse Hilfsorganisationen waren jeweils zuständigfür die Organisation und die Verteilung der Hilfs-güter. Die Babynahrungsmittel waren eine grosse Hilfe für die Mütter und Kinder im Alter von vier Monaten bis fünf Jahren.

Philippinische Schulkinder mit ihren neuen Schulutensilien, die sie im Rahmen einer Hilfsgüter-Lieferung erhalten haben

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Russland

Das «Zentrum Agape» in Nischni Nowgorod, in dem derzeit vierzehn Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter beschäftigt sind, ist das Rückgrat für die Unterstützung unserer russischen Partner. Zur-zeit betreiben wir dort einen christlichen Ver-lag, ein Kompetenzzentrum zur Beratung und Schulung, die Fernseh- und Medienanstalt TV-Club GLOBUS, eine Fachstelle zur Entwicklung von 12-Schritte-Programmen für Alkoholkranke und eine Fachstelle zur Entwicklung innovativer christlicher Jugend- und Teenagerarbeit, die die Jugendlichen für die heranwachsenden christ-lichen Gemeinden begeistern soll. Von hier aus beraten wir auch die christlichen Gemeinden bei der Durchführung verschiedener diakonischer Projekte, etwa bei der Gründung von Arztpraxen und Bäckereien an entlegenen Orten des Landes. Im Aufbau befindet sich eine Ehe- und Familien-arbeit.

Das diesjährige Musical «David» in der Nähe von Nischni Nowgorod (Russland) hat Teilnehmer wie auch Leiter begeistert. Dabei werden junge Menschen gezielt gefördert.

«Wir sprechen Ihnen unseren Dank ausfür Ihre Gebete und für die Unterstützungunseres Dienstes im ‹zentralen Distrikt› Russlands! Wir haben das Bedürfnis, Ihnen mitzuteilen, welchen Segen Gott aufunsere Arbeit in seinem Erntefeldausgegossen hat.» //Grigorij und Olga Tropez, Russland; Grigorij ist Bischof des zentralen Distrikts

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Page 41: CfC Jahresbericht 2014

Crescendo

Basel, Bern, Lausanne, Winterthur ...Wir konzentrierten uns in Basel und in anderen Schweizer Städten nach der «Nacht des Glau-bens» auf die monatlichen KIRCHE-KREATIV-Got-tesdienste, auf wöchentliche Kreise, auf (nieder-schwellige) CRESCENDO-FORUM-Treffen und auf den Aufbau von Crescendo Lausanne, begleitet von Konzerten unter anderem in der Kathedrale. In Winterthur fand das von Crescendo mitgetra-gene Kulturfenster von ARTS+ statt.

EuropaAuch in Europa konzentrierten wir uns, von der Vortragsreise mit Franz Mohr und grossen Kon-zerten in Moskau, Riga, Rumänien und Helsin-ki abgesehen, auf die Entwicklung der beste-henden Angebote. Neue Zweige kamen dazu, zum Beispiel in Birmingham, wo sich nun regel-mässig Musiklehrer treffen. Teamretraiten wa-ren wichtig: Die internationale Mitarbeiterkonfe-renz in Ungarn oder die Retraite von «Crescendo France». Gerade im krisengeschüttelten Paris, wo die KIRCHE KREATIV übrigens wachsenden Zu-

lauf findet, stiessen dynamische Leute zum Kern-team.

... und darüber hinausDas «11. Crescendo Sommerinstitut» war in ver-schiedener Hinsicht (mit über 300 Teilnehmern aus aller Welt) ein grosses Ereignis. Viele Musik-studenten öffneten sich für den Glauben – und die Früchte sind nachhaltig und multiplizieren sich weiter.

Mit der Herausgabe unserer neugestalteten Zeit-schrift und den wöchentlich verschickten geist-lichen Impulsen für Künstler erreichten wir welt-weit mehrere Tausend Musiker. Präsent waren wir mit verschiedenen Anlässen und regelmäs-sigen Kreisen in Asien, den USA und in Ruanda. Das dort durchgeführte Chorprojekt gehörte zu den Höhepunkten im Jahr 2014.

> Bereichsleitung: Beat Rink > www.crescendo.org

Zum «Crescendo Sommerinstitut» kamen Studenten aus 30 Ländern.

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Fester Bestandteil von SHINE Nürnberg waren gut besuchte Strasseneinsätze im Stadtzentrum.

Internationale Projekte

ChristustagIm Opernhaus in Reykjavik erlebten wir am Christustag vom 27. September, wie rund 2500 Gläubige aus allen Kirchen Gottes Wort prokla-mierten, für ihr Land beteten und im Lobpreis Je-sus Christus als Herrn über Island und ihr eige-nes Leben erhoben. Islands Präsident brachte in seiner Eröffnungsrede zum Ausdruck, dass nicht der weitverbreitete altgermanische Elfenglaube, sondern der christliche Glaube das Fundament Islands ist und bleiben muss. Aus allen Regionen waren Fahnenträger anwesend. Viele empfanden den Tag als geistlichen Durchbruch für Island.

Erfolgreich studierenMit Seminaren über Lern- und Arbeitstechniken halfen wir der erwachsen werdenden Generation in Entwicklungsländern, ihre Lernkompetenz zu verbessern. Wir führten drei Schulungen für Refe-renten durch: in Uganda, Kamerun und in einem arabischen Land. Kurz darauf haben diese Multi-plikatoren selber «Erfolgreich studieren» unter-richtet. In Ostasien lehrte ein schweizerisches Studententeam das Seminar an zwei Eliteuni-

versitäten. Schätzungsweise 12 000 Studieren-de nahmen letztes Jahr weltweit am Seminar «Er-folgreich studieren» teil.

DIE4PUNKTEDie kurze, visuelle und einprägsame Darstellung des Evangeliums geht weiter um die Welt. Fran-kreich hat inzwischen das Konzept adaptiert, fr.les4points.com gestartet und darauf eigene Vi-deos publiziert. In Bolivien wurde das Konzept an einer Evangelisationskonferenz rund 2000 Personen bekannt gemacht.

MyStory.meDurch unsere Schulungen der Teams in Polen, Ka-nada, Norwegen und Grossbritannien stiessen wir in vier neuen Ländern das «Story-Movement» an. Allein im Jahr 2014 waren 154 000 Besucher auf MyStory.me, dabei starteten bewegte Besu-cher mit Fragen mehr als 1600 neue Konversa-tionen. Wir freuen uns, dass durch MyStory.me Hunderte ermutigte und trainierte Christen ihre Geschichte mit Gott in ihrem Umfeld teilen.

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Der Abschlussevent von SHINE Nürnberg mit einem Konzert von «Good Weather Forecast» zog scharenweise Jugendliche an, darunter auch viele kirchenferne.

SHINEDas Highlight war SummerSHINE’14 – ein be-sonderer Sommereinsatz in Nürnberg. Mit rund 100 Personen aus Europa und den USA war das Schweizer Team von Campus Generation an Schulevents, Strassen- oder Schwimmbad-einsätzen dabei. In Workshops wurden die Teil-nehmenden ermutigt, SHINE im Alltag zu leben. Zudem begleiteten sie die Band «Good Weather Forecast» zu 22 Konzerten an Schulen und ludenzum grossen Abschlussevent ein. Diesen besuch-ten knapp 2000 Personen, wobei die meisten an den Schulen davon erfuhren und praktisch kei-ne kirchlichen Berührungspunkte hatten. Nach einem Aufruf vertrauten über 800 junge Men-schen ihr Leben Jesus an und wollten mit lokalen Christen in Kontakt treten.

Alphalive InternationalVertreter aus der Schweiz sind in verschiedenen Ländern in den Alpha-Vorständen. Wir halfen ih-nen beim Aufbau nationaler Teams. Dank einem Schweizer Spender konnte fürs lettische Alpha-Büro eine Büroleiterin eingestellt werden. Zudem

stellten wir in Rumänien einen Leiter für Alpha-live Jugend ein. Dank unserer vielfältigen Kon-takte haben sich ganz neue Türen geöffnet. Ge-meinsam mit dem neuen Alpha-Europaleiter Jan Bakker werden wir auch 2015 versuchen, Alpha in ganz Europa zu stärken und zu vernetzen.

Leben in Freiheit international2014 war von zwei grossen Sprachgruppen ge-prägt: Chinesisch und Arabisch. Die von Dankbar-keit geprägten Reaktionen auf unsere zwei Schu-lungskonferenzen in Ostasien waren sehr bewe-gend und zeigten, dass Leben in Freiheit auch in dieser ganz anderen Kultur Menschenleben trans-formieren kann. Vor zwei Jahren lud uns ein für den arabischen Raum Verantwortlicher zur Ein-führung von LIF in seiner Region ein. Mit ihm glauben wir, dass viel neues geistliches Leben wachsen wird.

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jahresrechnung 2014 und organisation

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Was hat dich neulich an Gott begeistert?Für unseren Jugendgottesdienst in Reitnau AG musste aus Platzgründen eine andere Location gefunden werden. Es begeistert mich, dass so viele Jugendliche auf der Suche nach dem ech-ten Leben sind.

Was hast du für ein Hobby? Was fasziniert dich daran? Eines meiner Hobbys ist Sport. Mich faszinie-ren meine physischen und auch psychischen Grenzen. Auch kann ich dabei komplett ab-schalten und mit Gott «allein» sein.

Vier Fragen an Jonas Harlacher

1 Jahr bei Campus für Christus, Multimedia-Producer bei Campus Generation

Was hat dich motiviert, bei Campus für Christus als Mitarbeiter einzusteigen?Die grösste Motivation war, mein Hobby zum Beruf zu machen und gleichzeitig Gott damit zu dienen! Dies spornt mich bis heute jeden Mor-gen aufs Neue an.

Was möchtest du dieses Jahr bei deiner Arbeit anpacken?Anpacken möchte und werde ich im Videobe-reich, besonders im Hinblick auf die Explo 15. Ansonsten bin ich von März bis August in der Rekrutenschule, da kann ich nicht viel anpa-cken bei Campus … ;-)

jahresrechnung 2014 und organisation

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Der erzielte Umsatz stieg 2014 auf CHF 12 200 852.- (+4%). Dabei legten sowohl die Spenden, die 88 Prozent der Einnahmen ausmachten, als auch die Erträge aus Kursen und Verkäufen zu. Mit dem auf CHF 294 551 gestiegenen Gewinn konnten weitere Reserven gebildet werden, womit das Werk für die nähere Zukunft – mit

Grossprojekten wie Explo 15 – gut aufgestellt ist.

Gestärkt in die Zukunft

Page 46: CfC Jahresbericht 2014

zentrale dienste

Das erste Jahr unter dem neuen Missionsleiter Andreas «Boppi» Boppart verlief aus Sicht der Zentralen Dienste hervorragend! Die Mitarbeiten-den sind in ihrem beruflichen Element und be-wältigen die vielfältigen Aufgaben mit viel Know-how und Herzblut. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Arbeitszweigen wird immer kom-plexer. Da ist klare Kommunikation und Verständ-nis für den Fokus des andern umso wichtiger.

Explo 15Die Vorbereitungen für Explo 15 gewinnen an Fahrt. Für die meisten Abteilungen innerhalb der Zentralen Dienste bedeutet dies, sich in neue Auf-gabengebiete einzuarbeiten. Gleichzeitig musste das bestehende Event-Team mit neuen Mitarbei-tenden verstärkt werden, um die anfallenden Auf-gaben kompetent zu bewältigen.

Multimedia/GrafikAuch der Multimedia-/Grafikbereich wurde aus-gebaut. Es ist ein Gewinn, das Magazin «Christ-liches Zeugnis» sowie Broschüren und Flyer im Haus selber zu gestalten. Ein Highlight der op-

timalen Zusammenarbeit ist der neue Alphalive-Auftritt inklusive DVD, der im September 2014 mit Erfolg lanciert wurde.

Wir wissen uns mit einer grossen Anzahl von fachkompetenten, hingegebenen Mitarbeitenden gesegnet. Was für eine Freude, sich gemeinsam für die Sache Gottes zu engagieren!

Das Team der Zentralen Dienste mit Leiterin Brigitte Anderes (Mitte hinten)

KNAPP 200 000 E-MAILSAN EXTERNE

Unsere Mitarbeiter versenden im Jahr196 000 E-Mails an Externe, dazu viele

weitere intern. Pro Woche sind das total 3116 und pro Mitarbeiter 48 E-Mails.

46Jahresrechnung 2014 und organisation

Page 47: CfC Jahresbericht 2014

Die Geschäftsleitung v.l.n.r.: Andreas Fürbringer, Brigitte Anderes, Andreas Boppart, Matthias Langhans, Thomas Weber,Kurt Burgherr

ORGANe

Die Mitgliederversammlung tritt jährlich im Frühling zusammen. Dabei werden Rechnung, Re-visions- und Tätigkeitsberichte genehmigt sowie Vorstandsmitglieder gewählt bzw. bestätigt.

Der Vorstand trifft sich pro Jahr zu zwei bis drei ganztägigen Sitzungen.

Aktuell gehören dazu:• Hanspeter Nüesch (Präsident, 1976)• Werner Kübler (Vizepräsident), Dr. med. MBA, Direktor Universitätsspital Basel (2003)• Andreas Boppart, Missionsleiter (2013)• Kurt Burgherr, Leiter «Ausland», Stv. Missionsleiter (2013)• Attilio Cibien, Inhaber und Leiter AGEVA (2008)• Sacha Ernst, Projektleiter AVC Schweiz,

Gemeindeleiter und -gründer Engadin (2011)• Rolf Hiltl, Inhaber / Geschäftsführer Hiltl AG,

vegetarische Restaurants (2005)• Roland Kurth, Leiter Agape international-

Projekte in Russland (1985)

• Christoph Leu, Leiter King‘s Kids International (2009)• Philipp Nanz, Pfarrer (1997)• Thomas Weber, Leiter «Französische Schweiz»

(ab 19.3.2015)

Die Geschäftsleitung trifft sich in der Regel ein-mal pro Monat zu einer ganztägigen Sitzung, er-gänzt durch zwei bis drei mehrtägige Retraiten.

Aktuell besteht die Geschäftsleitung aus folgen-den Personen:• Andreas Boppart, Missionsleiter• Kurt Burgherr, Leiter «Ausland», Stv. Missionsleiter• Brigitte Anderes, Leiterin «Zentrale Dienste»,

«Personal & Finanzen»• Andreas Fürbringer, Leiter «Familie & Gemeinde»• Matthias Langhans, Leiter «Beruf & Gesellschaft»• Thomas Weber, Leiter «Französische Schweiz»

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Page 48: CfC Jahresbericht 2014

2014 in Zahlen

Die Schuhaktion «Second Chance» für Burundiund neue Alphalive Videotalks – das sind nur zwei von mehr als 170 neuen Kursangeboten und Produkten, die Campus für Christus im vergange-nen Jahr eingeführt hat. Zudem führte das Werk über 2800 Veranstaltungen (Seminare, Camps, Grossanlässe) durch, welche von rund 95 000 Personen besucht wurden. Ermöglicht haben diese Vielzahl von Angeboten nicht zuletzt eine stark gestiegene Zahl von 6400 ehrenamtlichen Helfern, die sich während durchschnittlich 6 Ta-gen oder insgesamt über 40 000 Tagen unent-geltlich engagiert haben.

Mit diesen neuen Angeboten und Produkten, wie auch mit den bestehenden, bezweckt die als Ver-ein registrierte Organisation Campus für Christus Schweiz die Förderung des christlichen Lebens und Glaubens. Der Missionsauftrag Jesu Christi soll damit in unserer Zeit ganzheitlich und ge-sellschaftsrelevant umgesetzt werden – mit Hilfe von rund zwanzig in der Jugend- und Erwachse-nenarbeit, Evangelisation, Diakonie und Mission tätigen Arbeitszweige. Die Geschäftstätigkeit er-streckt sich auf die Schweiz (personell schwer-punktmässig) sowie auf 70 Länder weltweit. Sie ist gemeinnützig und nicht auf Gewinn ausge-richtet.

Pro Mitarbeiter 888 Menschen offlineund knapp 10 000 online erreichtAuch im Internet konnten die einzelnen Arbeits-zweige, darunter vor allem mit den Angebo-ten MyStory.me, welches in der Zwischenzeit in acht Ländern Fuss gefasst hat, Gottkennen.ch, den Inspiration Videopodcasts sowie der fran-zösischen Facebook-Seite «La Bible» erneut zu-legen. So haben im vergangenen Jahr mehr als 1 000 000 Personen eine Web- oder Facebook-seite (Unique Users und Facebook-Likes) von Campus für Christus besucht. 60 Prozent dieser Personen haben sich intensiver mit einer unserer Webseiten auseinandergesetzt.

Umgerechnet auf die 107 Personen, welche En-de 2014 beim Werk angestellt waren, hat damit jeder Mitarbeitende durchschnittlich 888 Per-sonen offline und knapp 10 000 Menschen on-line erreicht. Insgesamt teilten sich die Mitarbei-tenden rund 80 Vollzeitstellen. 19 Mitarbeitende nahmen in den Zentralen Diensten Aufgaben für das Gesamtwerk wahr. Für Projekte im Ausland (Agape international) engagierten sich von der Schweiz aus 11 Mitarbeitende. In den Projektlän-dern selbst waren weitere 10 Personen aus der Schweiz stationiert, die vor Ort von über 57 loka-len Mitarbeitenden unterstützt wurden.

95 000 Besucher 888 je mitarbeiter

95 000 Personen besuchten imIn- und Ausland einen von Campus für

Christus (mit-)organisierten Anlass.

Je Mitarbeiter konnten 888 Menschen in ihrer Jesus-Nachfolge gestärkt

oder dazu motiviert undeingeladen werden.

48Jahresrechnung 2014 und organisation

Page 49: CfC Jahresbericht 2014

1.2 tassen kaffee die4PUNKTE für Zugpendler

Am Campus-Hauptsitz wurden im letzten Jahr 11 500 Kaffees getrunken,

täglich 1.2 Kaffees pro Mitarbeiter – von Koffeinsucht kann keine Rede sein …

Jeden Tag können20 000 Zugpendler die grossen

DIE4PUNKTE.COM-Kleberan den Fenstern des

Campus-Hauptsitzes in Zürich sehen.

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Jahresrechnung 2014

Einnahmen aus Spenden, Kursen und Verkäufen legen zuDie Rechnung 2014 von Campus für Christus schliesst mit einem Plus von CHF 294 551 ab. Der Überschuss ist darauf zurückzuführen, dass die Erträge stärker zulegten als die Ausgaben. Zum Erfolg beigetragen haben sowohl deutlich hö-here Spendeneinnahmen als auch erfreulich ge-stiegene Einnahmen aus Kursen und Verkäufen. Dies ermöglichte unter anderem die Anschaffung einer auf die Bedürfnisse des Werkes zugeschnit-tenen Buchungs-Software im Hinblick auf Explo 15, die danach auch für Anlässe von Arbeitszwei-gen verwendet werden kann. Positiv zu Buche schlug auch das Wegfallen der einmaligen Ausga-ben für das 40-Jahr-Jubiläum, welche das Resul-tat im letzten Jahr belasteten.

Insgesamt blickt Campus für Christus damit fi-nanziell gestärkt in die Zukunft. So bleibt der Handlungsspielraum im Hinblick auf Grosspro-jekte wie Explo 15 erhalten, gerade auch, weil die Konferenz gemäss Zielvorgabe kostendeckend durchgeführt werden soll.

Projekt-Vorfinanzierung konsolidiert,Organisationkapital gestiegenWeiter verbessert hat sich die Liquidität. Dies ermöglichte, dass der Modus der Projekt-Vorfi-nanzierung, welcher im vergangenen Jahr ein-geführt wurde, im Berichtsjahr konsolidiert wer-den konnte. In der Folge stiegen die ausgewie-senen Projektsaldos noch einmal leicht um rund CHF 134 000. Ausserdem konnte bereits der volle BVG-Beitrag für 2015 von ca. CHF 450 000 vorausbezahlt werden.Der ausgewiesene Jahresüberschuss von CHF 294 551 sowie die nicht zweckgebun-denen Projektsaldos haben einen Anstieg des Organisationskapitals von CHF 1 887 388 auf CHF 2 214 201 bewirkt.

Höhere Abschreibungen infolge Investitionen in IT-Serverinfrastruktur Das Anlagevermögen hat um rund CHF 32 000 leicht zugenommen. Die Zunahme ist hauptsäch-lich die Folge von Investitionen in die IT-Ser-verinfrastruktur, welche damit auf den neuesten Stand gebracht wurde. Entsprechend fallen auch die Abschreibungen etwas höher als im Vorjahr aus.

Page 50: CfC Jahresbericht 2014

50Jahresrechnung 2014 und organisation

Rechnungslegung nach SWISS GAAP FER 21Die Jahresrechnung 2014 wurde gemäss Fach-empfehlung zur Rechnungslegung SWISS GAAP FER 21 erstellt. Erstmalig wurde die Rech-nung nach dem neuen Rechnungslegungsgesetz (nRLG) erstellt. Die vorliegende Zusammenstel-lung ist vereinfacht. Aufgrund der Darstellung ohne Dezimalstellen sind Rundungsdifferenzen möglich. Die vollständige Jahresrechnung wurde durch unsere Revisionsstelle HST Treuhand AG, Rütihubelweg 10, 3634 Thierachern geprüft. Ei-ne ausführliche Version der Rechnung sowie der Revisionsbericht können bei Campus für Christus angefordert werden.

Erneut tiefe Quote für Verwaltungsaufwand Die Quote für den Verwaltungsaufwand (Lei-tungsaufgaben und Zentrale Dienste) blieb kon-stant auf tiefen 7.6 Prozent. Von allen Einnahmen inklusive Spenden werden zusätzlich 3 Prozent an unsere europäische Dachorganisation (Agape Eu-rope) weitergeleitet, wo sie vorwiegend für Pro-jekte in Süd- und Osteuropa eingesetzt werden.

Ehrenkodex SEA: Verantwortungsvoller Umgang mit Spenden Campus für Christus hat den Eh-renkodex SEA unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu Transparenz in der Öffentlichkeitsarbeit, zu Lauterkeit in der Rechnungslegung und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Spende.

Bedarfsbasiertes Entlöhnungssystem Campus für Christus entlöhnt sämtliche Mitar-beitende bedarfsorientiert. Dies bedeutet, dass sich die Entlöhnung ausschliesslich nach Alter, Dienstjahren und Familienstand und nicht nach Leistung, Funktion oder Verantwortung richtet. Alle Mitarbeitenden unterhalten einen persön-lichen Trägerkreis, der das Engagement finanzi-ell und im Gebet unterstützt. Der Vorstand arbei-tet ehrenamtlich und bezieht weder Entschädi-gung noch Spesen.

Spenden für Auslandstätigkeit abzugsberechtigt Gemäss Verfügung 05/10370 des kantonalen Steueramtes Zürich vom 28. Juli 2005 wird nur die Auslandstätigkeit von Campus für Christus Schweiz als ausschliesslich gemeinnützige Zwe-cke verfolgend steuerbefreit. Die Praxis hat ge-zeigt, dass die meisten Kantone der Verfügung des Kantons Zürich folgen. Somit können Spen-den für die Auslandstätigkeit von den Steuern abgezogen werden.

Page 51: CfC Jahresbericht 2014

Projektsal-do 1.1.14

Ertrag (Zuweisung)

Aufwand(Verwen-

dung)

Transfer Projekt-saldo

31.12.14

ausland / spendenzweckgebundenAfrika und Naher Osten1 104 299 711 961 – 630 236 0 186 025

Asien2 440 450 619 770 – 499 022 0 561 199

Lateinamerika3 298 397 395 903 – 520 994 1 097 174 402

Russland/Mongolei4 –15 000 443 505 – 493 406 64 902 0

Europa und Dienste für Agape Europe5 91 577 547 043 – 605 691 6 873 39 802

Weltweite Projekte6 100 049 1 197 778 – 1 169 665 85 128 247

Übrige zweckgebundene Spenden 857 577 1 480 417 – 1 375 604 – 72 956 889 434

Total Projekte zweckgebunden 1 877 349 5 396 377 – 5 294 618 0 1 979 108

schweizSchule und Universität7 142 275 1 353 139 – 1 373 516 0 121 899

Familie und Gemeinde8 308 733 2 023 457 – 2 105 110 588 227 668

Beruf und Gesellschaft9 106 435 582 488 – 547 862 – 2 346 138 715

Französische Schweiz10 169 570 812 648 – 794 215 0 188 002

Übrige Projekte Schweiz11 168 458 1 576 961 – 1 560 686 66 715 251 449

Liquiditätsfonds 132 898 0 0 0 132 898

Total Projekte Schweiz 1 028 368 6 348 693 – 6 381 388 64 958 1 060 630Erarbeitetes Kapital 859 020 455 782 – 96 274 – 64 958 1 153 571Total Organisationskapital 1 887 388 6 804 475 – 6 477 662 0 2 214 201

Total Kapital 3 764 737 12 200 852 – 11 772 280 0 4 193 309

Zugeordnete Arbeitszweige und Projekte

1) Französisch Afrika (vor allem: Ruanda, Burundi, Kongo, Guinea-Conakry, Benin), Libanon, Naher Osten 2) China, Nepal/Himalaya, Nordkorea, Zentralasien, Kaschmir, Sri Lanka, Nothilfe, Japan 3) Kuba, Argentinien, Bolivien 4) Russland, Mongolei 5) Finanzielle Unterstützung europäischer Länder, Dienste für Agape Europe, Island, International Church Ministry 6) Crescendo, Internationale Mitarbeiter, Kurzzeitprojekte, Jesus.net international, div. Projekte 7) Campus Generation, Schülertreff, CAMPUS live, DIE4PUNKTE, div. Jugend-Projekte 8) Alphalive, FamilyLife, Internet Ministry, CROWN Life, Leben in Freiheit, Athletes in Action 9) CDK, Frauenfrühstücks-Treffen, CgH, div. CH-Projekte10) Sämtliche Projekte in der französischen Schweiz 11) Übergeordnete Leitung der Arbeitszweige Deutsche Schweiz, Christliches Zeugnis, Literatur, Jesus-Film-Projekt,

Administration, Buchhaltung, Informatik, Kommunikation, Personal, Leitung, Aufwand Zentrale Dienste und Anteil Verrechnung Projekte

PROJEKTRECHNUNg

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Page 52: CfC Jahresbericht 2014

Betriebsrechnung in CHF

1.1. bis 31.12.14 Vorjahr

ertragSpenden für Inlandtätigkeit 5 384 413 5 207 992Spenden für Auslandstätigkeit 4 626 883 4 530 078Erträge aus Spenden 10 011 296 1 9 738 070

Literatur, Abonnemente, Nebenerlöse 986 988 964 275Schulungen, Projekte, Veranstaltungen 458 510 365 177Erbrachte Leistungen 1 445 497 1 329 452Total Ertrag 11 456 793 11 067 522

aufwandDirekter ProjektaufwandPersonalaufwand 4 203 916 4 001 204Reise- und Repräsentationsaufwand 204 704 220 098Direkter Projektaufwand Inland 634 282 725 031Direkter Projektaufwand Ausland 3 549 465 3 078 224Warenaufwand 472 928 457 374Übriger Projektaufwand 1 145 173 1 095 871Direkter Projektaufwand 10 210 468 9 577 801

Administrativer AufwandPersonalaufwand 841 456 737 188./. Direkte Mitarbeiterunterstützung (ZD) – 744 059 1 – 639 670Reise- und Repräsentationsaufwand 73 441 101 177Warenaufwand 34 699 61 469Raumaufwand 196 146 211 838Versicherungen 13 892 14 183Verwaltung und Informatik 262 391 246 709Werbeaufwand 25 839 104 934Abschreibungen 103 081 95 699Administrativer Aufwand 806 886 933 527Betriebsergebnis 439 439 556 194

Zinsen, Kursveränderungen – 10 867 2 – 9 896Ausserordentlicher Erfolg 0 106 484Jahresergebnis vor Projektergebnis 428 572 652 783

Zuweisung an Projekte (Spenden) – 5 396 377 – 4 995 490Verwendung von Projektgeldern 5 294 618 4 507 788Projektergebnis zweckgebunden – 101 760 3 – 487 701Jahresergebnis nach Projekten zweckgebunden 326 813 165 081

Zuweisung an Projekte Schweiz (Spenden) – 6 348 693 – 6 215 873Verwendung von Projektgeldern Schweiz 6 316 431 6 137 043Projektergebnis nicht zweckgebunden – 32 262 3 – 78 830Ausgewiesener Jahreserfolg 294 551 86 251

52Jahresrechnung 2014 und organisation

Page 53: CfC Jahresbericht 2014

per 31.12.14 Vorjahr

aktivenFlüssige Mittel 3 621 820 2 887 076Forderungen 114 749 115 484Aktive Rechnungsabgrenzungen 558 106 1 649 652Total Umlaufvermögen 4 294 676 3 652 211Total Anlagevermögen 383 286 351 101Total Aktiven 4 677 962 4 003 312

passivenSchulden aus Lieferungen und Leistungen 324 457 142 602Sonstige Verbindlichkeiten 57 832 63 785Passive Rechnungsabgrenzungen 102 363 32 188Kurzfristiges Fremdkapital 484 652 238 575

Langfristiges Fremdkapital 0 0Projektsaldos 1 979 108 2 1 877 349

Projektsaldos nicht zweckgebunden (CH) 1 060 630 1 028 368Organisationskapital am 1. Januar 859 020 772 769Jahreserfolg 294 551 86 251Organisationskapital 2 214 201 2 1 887 388Total Passiven 4 677 962 4 003 312

Zur Betriebsrechnung1) Der Totalertrag an Spenden wird wie folgt ausge- wiesen: Spenden für Inlandtätigkeit: Spenden, die keiner der

untenstehenden Kategorien entsprechen. Zweckfreie Spenden werden ebenfalls hier ausgewiesen.

Spenden für Auslandstätigkeit: Spenden, die ausschliess- lich für unsere Auslandstätigkeit eingegangen sind. Direkte Mitarbeiterunterstützung für die Zentralen

Dienste (ZD): welche für die Mitarbeiter der Zentralen Dienste bestimmt sind. Dadurch werden die Projekte mit geringerem administrativem Aufwand belastet.

2) Im Finanzergebnis schlagen sich die Kursschwankungen von Euro und USD nieder. Im internationalen Umfeld werden die Transfers vor allem in Euro abgewickelt.

3) Nachweis in Projektrechnung Seite 53.

Bilanz in CHF

Zur Bilanz1) Die Aktiven Rechnungsabgrenzungen enthalten die

Vorauszahlung des BVG (für 2015 ca. CHF 450 000) sowie Vorauszahlungen für Projekte (insbesondere für Explo 15).

2) Nachweis in Projektrechnung Seite 53.

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Page 54: CfC Jahresbericht 2014

KontaktadresseCampus für Christus SchweizJosefstrasse 2068005 ZürichTel. 044 274 84 [email protected]

Texte/RedaktionCampus für ChristusSchweiz

LektoratDiction AG, Buchs SGwww.diction.ch

Design720 Grad, Thayngen, www.720.ch

CoverbildTreephoto/istockphoto.com

DruckJordi AG, Belp, www.jordibelp.ch

WORSHIP UND KONZERTE MIT TIM HUGHES UND WORSHIP CENTRAL, ALL SONS & DAUGHTERS, TRINITY BAND

UND WEITEREN

PATER R. CANTALAMESSA, MIKE PILAVACHI, DR. JOHANNES HARTL, DORIS LINDSAY,DR. ROBI SONDEREGGER UND WEITERE REFERENTEN AUF EXPLO.CH

BRIAN & BOBBIE HOUSTONAUSTRALIEN

HEIDI BAKERUSA/MOSAMBIK

ANDREAS «BOPPI» & TAMARA BOPPART

SCHWEIZ

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29. DEZEMBER 2015 - 1. JANUAR 2016 IN DER MESSE LUZERN

4 TAGE GEMEINSCHAFT MIT TAUSENDEN VON CHRISTEN AUS ALLEN DENOMINATIONEN UND GENERATIONEN.

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