54
Kraft der Einheit JAHRESBERICHT 2015

CfC Jahresbericht 2015

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: CfC Jahresbericht 2015

Kraft der EinheitJAHRESBERICHT 2015

Page 2: CfC Jahresbericht 2015

INHALT

03 // Jahresberichte 2015Bericht von Hanspeter Nüesch 3Bericht von Andreas Boppart 4Chronik 26Rückblick Explo 15 28

06 // DEUTSCHe SCHWEIZ08 / Schule und Universität

Campus Generation 8DIE4PUNKTE / THE FOUR 9WOWGOD 10SHINE 12Inspiration. Videopodcast 13Schülertreff 13

14 / FAMILIE UND GEMEINDeAlphalive 14FAMILYLIFE 15Athletes in Action 17MyCall Ministry 18Natürliche Gemeindeentwicklung 20Leben in Freiheit 20CROWN Life 21

22 / BERUF UND GESELLSCHAFTFrauenfrühstück 22Christen im Dienst an Kranken 23Christlich ganzheitliche Heilkunde 23Spiritualität und Gebet 24Christliches Zeugnis / Amen Magazin 25Leadership Link 25

32 // Französische SchweizCampus pour Christ 34

36 // AUSLANDAgape international 38Internationale Projekte 41Crescendo 43

44 // Jahresrechnung 2015 und OrganisationZentrale Dienste 46Organe 472015 in Zahlen 48Jahresrechnung 2015 49

2

Page 3: CfC Jahresbericht 2015

Der Gott der Vergangenheit ist auch der Gott der Zukunft

Jahresbericht 2015 von Hanspeter Nüesch,Präsident des Vorstands von Campus für ChristusErlauben Sie mir, in meinem Jahresbericht als Präsident von Campus für Christus, der mein letzter in dieser Funktion sein wird, nicht auf ein-zelne Aktivitäten des vergangenen Jahres einzu-gehen. Diese können Sie dem Jahresbericht des Missionsleiters, Andreas Boppart, und den Be-richten der einzelnen Arbeitsbereiche entneh-men. Ich möchte mein Augenmerk auf die grund-sätzlichen Werte unseres Missionswerks richten und darauf, wie sich diese im vergangenen Jahr weiterentwickelt haben.

Als mir vor 33 Jahren die Leitung des Missions-werks Campus für Christus übertragen wurde, wusste ich, dass es meine Aufgabe als Missions-leiter war, die grundsätzliche strategische Aus-richtung zu definieren und daneben – zusammen mit einem Leitungsteam – ein Wachstumsklima der gegenseitigen Wertschätzung und des Mit-einanders zu ermöglichen, in dem alle Mitarbei-tenden ihren Platz finden und ihr volles Potenzial nutzen können. In all den Jahren war es uns wich-tig, Jesus Christus als Erlöser und König in die Mitte zu stellen. Wir waren uns dabei der Abhän-gigkeit vom Heiligen Geist und der Bevollmächti-gung durch ihn sehr bewusst. Der Glaube an ei-nen Gott, für den nichts unmöglich ist, wuchs von Jahr zu Jahr. Geisterfüllte Mitarbeiter sind inno-vative und kreative Mitarbeiter. Die Aufgabe der Leiterschaft ist es, diese Impulse mit entspre-chend begabten Personen und Diensten zu ver-netzen und in einen grösseren Kontext zu stellen, sodass nachhaltige Frucht entstehen kann.

Es freut mich, nun zu sehen, dass unter der neu-en Leitung diese Werte mehr denn je hochgehal-ten werden. Methoden, Tools und Initiativen die-nen dazu, Menschen mit Jesus Christus in Verbin-dung zu bringen. Die gegenseitige Wertschätzung

Hanspeter Nüesch zusammen mit dem MissionsleiterAndreas Boppart anlässlich des Leiterevents im Rahmen von Explo 15 in Luzern.

von Jung und Alt ist offensichtlich, was nicht zu-letzt ich als Oldie persönlich immer wieder zu spüren bekomme. Die Mitarbeiter sind mit Freu-de und Elan an der Arbeit. Die gemeinsamen Ge-betszeiten sind erfrischend ehrlich. Der Glaube wächst, dass Gott Unmögliches möglich machen kann. Die Opferbereitschaft zeigte sich nicht zu-letzt an Explo 15 durch die freudige Bereitschaft, im Hintergrund unscheinbare Dienste zu lei-sten. In einem solchen, vom Heiligen Geist ge-prägten, Klima ist es nur logisch, dass Gott neue kreative Wege aufzeigt, wie seine Liebe «Hände und Füsse» bekommen kann, wie das durch neue missionarische Initiativen wie MyFriends und THE FOUR im vergangenen Jahr geschehen ist.

Wenn ich auf die vergangene Zeit seit der Abgabe der Missionsleitung zurückschaue, bin ich nicht nur dankbar, sondern geradezu begeistert darü-ber, wie sich unser Missionswerk unter der neu-en Leiterschaft weiterentwickelt hat. Das gibt für die Zukunft Anlass zu grosser Hoffnung.

3//2

Page 4: CfC Jahresbericht 2015

Überwältigt

Jahresbericht 2015 von Andreas Boppart«Überwältigt» beschreibt wohl mein Gefühl am besten. Ich bin überwältigt von Gottes Wirken und bis zum Rand gefüllt mit Dankbarkeit. Wenn Men-schen schreiben, dass sie in jedem Explo-Plenumbewegt von Gottes Gegenwart geweint haben, wenn sie schreiben, wie ihnen Gott begegnet ist, wenn ich höre, wie Menschen an der Konferenz und danach Jesus in ihr Leben aufgenommen ha-ben, dann fluten mich Wellen der Dankbarkeit in einem unglaublichen Ausmass. Wir waren uns si-cher, dass Gott eine Explo will. Wir haben unser Bestes gegeben und auch gewusst, dass er seine Verheissungen wahr machen wird – trotzdem war ich nicht gefasst auf die Wucht seiner transformie-renden Gegenwart und die Kraft der Einheit, die Christus in einer ungeahnten Dimension spürbar und sichtbar gemacht hat. Explo 15 hat auch sicht-bar gemacht, wie es uns als Organisation geht: Wir sind fröhlich und gesund unterwegs – und immer wieder dürfen wir staunen, wie Gott sich gnädig und segnend zu uns stellt.

Aber Explo 15 war ja «nur» ein wunderbarer Hö-hepunkt eines bereits sonst schon ereignisreichen Jahres. Obwohl einzelne Arbeitsbereiche ihre Ener-gie gerade im letzten Quartal stark auf Explo 15 verlagert haben, sind auch sonst viele Sachen ent-standen:

Im Jugendbereich konnten wir das Jüngerschafts-tool SHINEexperience fertigstellen – eine top-kreative Möglichkeit für junge Menschen, mitein-ander die Kraft eines christlichen Lebensstils zu erleben. Das MyCall Ministry unter der Leitung von Matthias Langhans ist nicht einfach nur gestar-tet, sondern mit seinen MyFriends- und MyStory-Trainings auf grosses Interesse gestossen –ganz viele Menschen wollen entdecken, wie man auf natürliche Art und Weise mit Menschen, die Gott nicht kennen, unterwegs sein kann, sodass sie Jesus kennenlernen dürfen. Nur schon das Bible-Discovery-Tool, eine simple und inspirie-rende Art, miteinander die Bibel zu lesen und

Die künftigen Herausforderungen für uns Chris-ten sind gross, wenn man nur an die Flüchtlings-ströme denkt. Es braucht viel Weisheit, um die richtigen Prioritäten setzen zu können. Dabei ist es gut zu wissen, dass der oberste Chef unseres Missionswerks immer noch Jesus Christus selberist. Ihm gebührt unser erster Dank. Ein herzli-ches Dankeschön geht aber auch an Sie als un-sere Missionspartner. Ihre Gaben und Gebete ha-ben all die vielen Dienste im In- und Ausland erst möglich gemacht. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir auch dieses Jahr wieder alle nötigen fi-nanziellen Mittel zur Verfügung gestellt bekamen und trotz beträchtlicher Mehrausgaben durchExplo 15 mit einem tragbaren Verlust von 75 588 Franken abschliessen können. Der Gott, der uns in der Vergangenheit so wunderbar geführt hat, auf dessen Beistand können und wollen wir auch in der Zukunft bauen.

Hanspeter Nüesch, Präsident des Vorstands

Hanspeter Nüesch und Andreas Boppart

4

Page 5: CfC Jahresbericht 2015

Gott darin zu erleben, hat hohe Wellen ge-schlagen. Die Studen-tenarbeit hob den neu-en Event «Kirche im Club» aus der Taufe,der nach gutem Start im letzten Jahr neu rund dreimal pro Studiensemester im Blok-Club durch-geführt wird. Wir konnten nach mehr als dreijäh-riger Vorarbeit das Tool DIE4PUNKTE neu unter dem international einfacher einsetzbaren Namen THE FOUR lancieren und planen nun, es in den nächsten 10 Jahren in 100 Ländern zu starten. Bereits mit dabei sind Deutschland, Österreich,Portugal und Finnland, Frankreich – Spanien,Holland und Südkorea starten demnächst. Gott schrieb mit uns etliche weitere «Erfolgsgeschich-ten». So konnte Athletes in Action erstmals eine Sport-Projektwoche in Basel anbieten, FAMILYLIFEbrachte einen Elternkurs in Umlauf, Crescendo gibt es neuerdings auch in der Westschweiz, und nach 33 Jahren verpassten wir unserem Magazin,dem Christlichen Zeugnis, eine Rundumerneue-rung. Es erscheint neu unter dem Namen Amen, voll Glauben leben, enthält aber weiterhin die ermutigenden Erfahrungsberichte zu Glau-bensthemen sowie die spannenden Einblicke in unsere Arbeit.

Vielen dieser «Erfolgsgeschichten» in unserenBereichen gingen monatelanges Gebet und schlaflose Nächte voraus. Einen total entschei-denden Beitrag dazu habt auch ihr als Missions-partner geleistet, die ihr mit euren Spenden oder engagierter Mitarbeit vieles erst möglich gemacht habt. Auch das war Teil des letzten Jahres.

Die gemeinsame Retraite war für mich so etwas wie ein Händedruck Gottes. Jede meiner bisher neun Retraiten war für mich wuchtig und inspirie-rend gewesen, aber in der letzten lag eine neue Art von Kraft – gerade in den Zeiten des gemeinsamen Gebets. Wir spürten, wie neuer Glaube geweckt

wurde, genauso, wie wir es dann auch mit-einander an Explo 15wieder erleben durften.

Wir empfinden deshalb stark, dass wir in zwei Jahren mit Explo 17 an der diesjährigen Explo anknüpfen sollen. Bei Explo 15 wurde so viel in Gang gebracht, das in zwei Jah-ren vertieft und gefestigt werden kann. Wir sind überzeugt, dass wir an der nächsten Explo ge-meinsam Neuland betreten werden, und freu-en uns auf dieses Abenteuer. Abenteuerlich wird auch der Start von neuen Ministrys wie Global Aid Network (GAiN) und des Pop-/Rockbereichs unter dem Dach von Crescendo im Jahr 2016. In der Region Schaffhausen wird die grosse Jugende-vangelisation WOWGOD stattfinden, und die «Jesus ist…»-Kampagne wird von vielen Berei-chen aufgenommen.

Auch 2016 bleiben wir dran – mit Gebet, mit der Umsetzung von Gottes Ideen, mit der Vernetzung der Kirche in der Schweiz und mit der Vision,Segensströme in die ganze Welt hinausfliessenzu lassen.

Zum Schluss nochmals ein ganz fettes Danke-schön euch Missionspartnern für all euer Mit-beten, Mittragen und Mitfiebern. Ohne euch hät-ten wir die vielen Projekte im In- und Ausland nicht umsetzen können. Wir freuen uns mega, auch im laufenden Jahr auf euch zählen zu dürfen.

Wir waren uns sicher, dass Gott eine Explo will. Wir haben unser Bestes gegeben und auch gewusst, dass er seine Verheissungen wahr machen wird – trotzdem war ich nicht gefasst auf die Wucht seiner transformie­renden Gegenwart und die Kraft der Einheit, die Christus in einer ungeahnten Dimension spürbar und sichtbar gemacht hat.

Andreas «Boppi» BoppartMissionsleiter Campus für Christus Schweiz

5//4

Page 6: CfC Jahresbericht 2015

DEUTSCHE SCHWEIZ

Aufmerksame Besucher an Explo 15

6

Page 7: CfC Jahresbericht 2015

schen zusammengeführt und ergänzt hat, was scheinbar nicht zusammenpasst. Im privaten Umfeld durften wir dabei sein, als Paare wider jegliche Erwartung wieder zueinanderfanden, sich vergeben konnten und Heilung erfuhren.

Was hast du für ein Hobby? Was fasziniert dich daran?Ich bin leidenschaftliche Hobby-Naturfotogra-fin. Dabei staune ich immer wieder über die ge-waltige Schöpfung Gottes. In der Natur, egal ob am Meer, im Wald oder bei der Beobachtung von Tieren, fühle ich mich Gott am nächsten. Hier wird mir immer wieder Gottes Grösse und seine Allmacht bewusst.

Auch im letzten Jahr entwickelten wir Angebote, um Menschen auf einfache und zeit-gemässe Art zum Glauben einzuladen. CAMPUS live startete «Kirche im Club», aus DIE4PUNKTE wurde zwecks internationaler Verbreitung THE FOUR, und Alphalive fühlte auf ihrer Fragewürfel-Tour der Schweiz den Puls. Im Weiteren ermutigten wir Christen und Gemeinden dazu, Lebens- und Glaubensfragen mit ihrem Umfeld zu teilen. Beispielhaft dafür stehen der neue Elternkurs von FAMILYLIFE und die Schu-

lungen des MyCall Ministry.

Menschen zeitgemäss und einfachzum Glauben einladen

Drei Fragen an Karin Unger

Fünf Jahre bei FAMILYLIFE, stv. Teamleitung, Leitung familylife GROW,Begleitung von Paaren vor und in der Ehe, Personalverantwortliche Explo 15

Was ist dein persönliches Campus-Highlight 2015?Das Highlight war für mich eindeutig Explo 15 mit der Einheit unter den verschiedenen Deno-minationen und der gemeinsamen Anbetung Gottes. Genial war für mich ausserdem die tol-le Zusammenarbeit mit den freiwilligen Helfern und der «happy to serve»-Gedanke bei allen Be-teiligten. Schliesslich hat es mir auch sehr viel Spass gemacht, im Team den neuen Werbeauf-tritt von FAMILYLIFE zu erarbeiten.

Was hat dich neulich an Gott begeistert?Ich erlebe immer wieder Gottes Führung. Im Jahr 2015 durfte ich mehrmals erleben, wie Gott Men-

Aufmerksame Besucher an Explo 15

7//6

Page 8: CfC Jahresbericht 2015

Der Heilige Geist ruft die junge Generation aus einer Konsum- und Beobachterrolle heraus in eine klare Jesus-Nachfolge. So machten im Jahr 2015 viele Jugendliche und junge Erwachsene mutige Schritte in der Schule, an der Uni oder am Arbeitsplatz und prägten mit ihrem Leben, Reden und ihren Gebeten ihr Umfeld positiv. Einige

durften erleben, wie auch ihre Freunde auf den Weg mit Jesus mitkamen!

Der Ruf zur Jesus-Nachfolge

SCHULE UND UNIVERSITÄT

Das Campus Generation Team gibt kreativ und innovativ Vollgas.

Campus Generation

Der JugendarbeitszweigAls Campus Generation unterstützen wir mit einem leidenschaftlichen und motivierten Team Gemeinden, Kirchen und Jugendarbeit lokal, na-tional sowie international, damit sie in ihrem Dienst effektiver werden. Unsere Vision ist es, Christen in einen authentischen und evangelis-tischen Lebensstil hineinzuführen.

> Bereichsleitung: Jonathan Bucher> www.campusgeneration.ch> www.facebook.com/ CampusGenerationMinistry

8schule und universität

Page 9: CfC Jahresbericht 2015

DIE4PUNKTE / the four

NEU: THE FOURDIE4PUNKTE befähigt Menschen, die Kernaus-sage der Bibel und ihres persönlichen Glaubens auf den Punkt zu bringen. Kreativ und originell wurde DIE4PUNKTE auch 2015 durch Holzskulp-turen, Kuchen, Lego-Steine oder sogar auf einem Ehering im deutschsprachigen Raum verbreitet. Mit über 75 000 verkauften und verteilten Arm-bändern sowie 55 000 Visitenkarten und Falt-flyern wurde das Evangelium sichtbar gemacht. Über die Website erfuhren mehr als 65 000 Be-sucher in Kurzvideos und Textform die Bedeu-tung von DIE4PUNKTE. Sogar im Fernsehen tauchten gleich mehrfach «Botschafter» mit den trendigen Armbändern auf und setzten damit ein Statement.

2015 wurde eine wichtige Weiche gestellt, um DIE4PUNKTE für die internationale Verbreitung zu optimieren und das Design zu verbessern. Auf den Jahreswechsel hin wurde der Name inTHE FOUR geändert, und das neue Logo wurde präsentiert – der Inhalt bleibt derselbe und ist immer noch lebensverändernd! Diesem Schritt

schlossen sich auch unsere bestehenden Partner-organisationen in Portugal, Frankreich, Deutsch-land und Österreich an. Das wachsende interna-tionale Interesse, das diesen Schritt massgeblich förderte, zeigt sich auch darin, dass 2016 Spani-en, Finnland, Südkorea und vermutlich auch die Niederlande THE FOUR lancieren werden.

THE FOUR ist eine Weiterentwicklung der vier geistlichen Gesetze, welche im Jahr 1952 durch den Gründer von Campus für Christus, Bill Bright, ins Leben gerufen wurden.

> www.thefour.com> www.fb.com/thefour.com

Ein frischer Webauftritt für alle Partner von THE FOUR in verschiedenen Sprachen

«Die Durchmischungder Generationen hat mich tief bewegt.»

explo 15

Generationenubergreifend

9//8

Page 10: CfC Jahresbericht 2015

«Das Motto «Fresh Faith» und dieErmutigung, in unserem persönlichen

Leben mit Jesus in aller Unvollkom-menheit und neuer Frische

vorwärtszugehen, hat-ten so viele nötig.»

WOWGOD

Evangelistische Jugendevents mit Vor- und NacharbeitIm Jahr 2015 nutzten wir die Zeit, um uns auf die Optimierung und Überarbeitung von bestehenden Projektteilen zu konzentrieren. Zwar fanden keine WOWGOD-DAYS statt, doch wurde für die Vorarbeit ein komplett neues Konzept zum Thema «Held» er-arbeitet, welches in einem schlanken und doch ge-haltvollen Leiterhandbuch realisiert wurde.

Auch der Webauftritt sowie die Printprodukte für die Werbung der WOWGOD-DAYS kommen nun heller, frischer und einfacher daher.

Die Vorbereitungen für WOWGOD Baden-Wet-tingen laufen spätestens seit dem Start der Vor-arbeit auf Hochtouren. Am ersten regionalen «Powerday» im vergangenen Oktober freuten wir uns über 70 Personen, die an einer DIE4PUNKTE-Schulung teilnahmen und das Gelernte anschlies-send motiviert bei einem Strasseneinsatz um-setzten. Für den Jugendgottesdienst am Abend versammelten sich rund 140 Personen und lies-sen sich herausfordern, als Einheit zusammenzu-

stehen und als «Helden» die Region zu prägen. Am Kick-off-Event von Ende Jahr in Schaffhau-sen, der den Start des Projekts einläutete, wur-den wir von über 100 leidenschaftlichen Jugend-leitern überrannt.

Nun freuen wir uns darauf, was Gott 2016 durch die WOWGOD-DAYS an Ostern im Trafo Baden und im September in der Stahlgiesserei Schaff-hausen bewirken wird.

> www.wowgod.ch > www.facebook.com/wowgoddays

Bild oben und Bild rechte Seiten oben: Die drei regionalen Powernights dienen zur Vorbereitung der jungen Christen für die WOWGOD-DAYS.

explo 15

Erfrischend

schule und universität 10

Page 11: CfC Jahresbericht 2015

WOWGOD-Werbematerial

Das WOWGOD-Leiterhandbuch

«Mich haben die erfrischendenImpulse, verpackt mit Humor,Tiefgang und einer grossen,spürbaren Begeisterung

für Gott, sehrinspiriert!»

explo 15

Inspirierend

10 11//

Page 12: CfC Jahresbericht 2015

SHINE

Der Lebensstil mit LeuchtkraftIm Zentrum von SHINE steht die SHINEexperience,ein innovatives Jüngerschaftsprogramm in acht Einheiten. Dieses hilft Jugendlichen und jungen Erwachsenen, einen evangelistischen Lebens-stil zu entwickeln und zu trainieren. Dabei wer-den die fünf Buchstaben von SHINE vertieft und auf das eigene Leben gemünzt: Share Faith, Hug People, Inspire Yourself, Njoy Fellowship, Equip Others.

Die SHINEexperience, welche wir im Oktober 2015 lancierten, beinhaltet ein Teilnehmerbuch, Unterlagen für Leiter und Kleingruppenzeiten, eine App für iPhone und Android mit automa-tischem Nachrichtenversand sowie Inputclips. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind überwältigend:

«Es ist einfach unglaublich – dieSHINEexperience verändert dein ganzes bisheriges, vielleicht etwas langweiliges Leben und inspiriert dich dazu, deine Liebe zu verschenken.»

«Davor war ich eher ein ‹Sonntagschrist›. Am Wochenende ging ich in die Kirche und in die Jungschar, aber unter der Woche merkte man kaum, dass ich gläubig bin. Nach der SHINEexperience hat sich dasgeändert.»

Daneben wurde die Kleider- und Accessoires-Kollektion von SHINE erweitert, welche jungen Christen dabei hilft und sie daran erinnert, mu-tig und kreativ zu ihrem Lebensstil zu stehen. Schliesslich konnte mit Myriam Geister, Jugend-arbeiterin in der Gellertkirche Basel, ein neues «Ambassador»-Video gedreht werden, welches andere dazu ermutigt, SHINE zu leben.

> www.shine.ch> www.facebook.com/ShineGeneration> www.fb.com/shineschweiz

Die neuen Mützen und das neue Shirt der SHINE-Kollektion

schule und universität 12

Page 13: CfC Jahresbericht 2015

Weihnachtsaktion im Schülertreff: Bibeln, die von Schüler zu Schüler wandern.

Inspiration. Videopodcast

Kurzinspiration von Campus GenerationIm März 2015 durften wir die 200. Ausgabe des «Inspiration. Videopodcasts» feiern. Die wöchent-lichen Podcasts wurden insgesamt über 180 000 Mal aufgerufen und gesamthaft während über360 000 Minuten angehört. Immer wieder teilen uns Personen aus dem In- und Ausland mit, wie sie durch die einfachen Botschaften berührt, he-rausgefordert und ermutigt werden. Aus Kapazi-tätsgründen werden die Podcasts 2016 pausiert.

> www.youtube.com/cgmschweiz

Schülertreff

SHINE@SCHOOLDer Schülertreff arbeitet langfristig darauf hin, dass an möglichst vielen Oberstufenschulen der Deutschschweiz ein aktiver Schülertreff existiert, der Verantwortung übernimmt, die Schule posi-tiv prägt und den Glauben authentisch und echt lebt – ganz nach dem Motto «SHINE@SCHOOL». Die Treffs werden von Schülern geleitet. Ein High-light im Jahr 2015 war die Ausarbeitung und Um-setzung eines Konzepts für die Volontärarbeit. Volontäre sind erwachsene Unterstützer eines lokalen Schülertreffs; sie steuern den Gruppen Coaching, Motivation oder auch einmal ein lecke-res Essen bei und geben der Arbeit Konstanz. In diesem Jahr arbeiten wir darauf hin, die Basis der Volontäre zu vergrössern.

> www.schuelertreff.ch> www.facebook.com/schuelertreff

«Gott mit so vielen Geschwistern anzu-beten war schon fast himmlisch. DasAlphorn, die Jodler und der Alpsegengingen unter die Haut und versinn-bildlichten die Liebe, die Jesus

für uns Schweizer hat!»

explo 15

Fast himmlisch

12 13//

Page 14: CfC Jahresbericht 2015

Diese Stichwörter beschreiben die Ausrichtung der dynamischen Arbeitszweige des Departements «Familie und Gemeinde». Im vergangenen Jahr kam mit dem MyCall Ministry ein neuer Arbeitszweig voller Elan dazu, der bereits viele Menschen angesprochen hat. Die folgenden Berichte zeigen, wie wir die Balance zwischen Innovation, Kontinuität und Beendigung leben. Dabei bleibt der Auftrag derselbe: Wir unterstützen Christen, Kirchen und Gemeinden darin, ihren Auftrag noch besser

wahrzunehmen, damit Gottes Liebe erfahrbar wird.

Entwickeln, Trainieren, zur Verfügung stellen

familie und gemeinde

ALPHALIVE

#FragMalGanzGross: Alphalive geht neueWege, um Suchende zu erreichenDas Jahr 2015 bot uns auf verschiedenen Ebe-nen Gelegenheit, unseren Fokus vermehrt auf das Netzwerk der rund 200 (Kirch-)Gemeinden zu le-gen, die regelmässig Alphalive anbieten. Mit der Fragewürfel-Tour, die wir im Januar in Thun begin-nen konnten und bei der bis im September wei-tere neun Städte mitmachten, konnten wir unse-re Botschaft, dass Alphalive ein Ort für Lebens- und Glaubensfragen ist, direkt bei der Schwei-zer Bevölkerung platzieren. Die Onlinefragewand wurde dabei rege genutzt und führte direkt zu den weiteren Informationen über Alphalive. Die Zusammenarbeit mit lokalen Christen hat viel da-zu beigetragen, dass Alphalive und das neue Lo-go bekannter werden. Ein Nebeneffekt ist, dass in Österreich, Deutschland und Bulgarien ähnliche Aktionen lanciert wurden.

Alphalive Jugend – Ganz neu und interaktiverDie Produktion der Alphalive Jugend Filmserie sowie die Entwicklung von Schulungs- und Gä-steunterlagen für die Jugend wurden durch die

enge Zusammenarbeit mit Alpha Deutschland und Österreich möglich. Die Episoden wurden in Vancouver, Israel, London und Paris gedreht und nehmen die Jugendlichen auf eine Reise in den Glauben mit. Seit Juni 2015 wurden in der Schweiz 49 Memory Sticks mit der Filmserie ver-kauft (D: 44, A: 56). Die Reaktionen von Jugend-arbeitern sind sehr positiv, und wir freuen uns, dass sich bereits über 2000 Personen den ersten Input über das Internet angesehen haben.

Schweiz-, europa- und weltweiteEntwicklungenAuch in der französischen Schweiz setzen wir auf die Alphalive Jugend Filmserie. Mit enormem Einsatz wurde diese in Zusammenarbeit mit Frankreich, Belgien und Quebec lanciert. Das Netzwerk mit Alpha-Leitern in Osteuropa wurde vor allem durch Martin Stoessel weiter gestärkt. In Serbien, Albanien und Kroatien konnten neue Projekte aufgebaut werden, und die Unterstüt-zung in Bulgarien, Rumänien und Lettland lief weiter. In Estland ist Rachel Stoessel Anfang De-zember aus dem Vorstand zurückgetreten, damit

14

Alphalive

Page 15: CfC Jahresbericht 2015

die heimischen Leiter die volle Verantwortung übernehmen können.

Unser wichtigstes Anliegen in der Schweiz, näm-lich Menschen bei ihren Glaubens- und Lebens-fragen zu begleiten, ist immer noch unser Kern-auftrag. Mit dem Teamzuwachs durch PhilippWegenstein können wir uns nun vermehrt auch den Anfragen für das Coaching jüngerer Leiter widmen. Die für 2016 geplante «Jesus ist …»-Kam-pagne und die globale Kampagne von Alpha Inter-national unterstützen dieses Anliegen ebenfalls.

> Bereichsleitung: Rachel Stoessel> www.alphalive.ch> www.facebook.com/alphalive

FAMILYLIFE

Elternkurse gestartetIm Mai erblickten der Elternkurs und der Tee-nie-Elternkurs endlich das Licht der Welt. Das gesamte Schulungsmaterial kam in den Verkauf. Seither sind bereits an fünf Deutschschweizer Standorten Kurse durchgeführt worden. Das Echo ist sehr ermutigend, und die Kurse kommen gut an, weil einfache und praktische Inhalte in guter Atmosphäre auf Eltern treffen, die Orientierung und Gelassenheit für ihren Familienalltag su-chen. An zwei STARTUP-Anlässen in Zürich und Thun konnten die Kurse insgesamt 100 Personen offiziell zur Durchführung übergeben werden. Die neuen Elternkurse ergänzen die bereits etablier-ten Ehe-Kurse der gleichen Autoren, Nicky und Sila Lee aus London.

Was wären wir ohne freiwillige Mitarbeiter?Überall haben sich freiwillige Mitarbeiter aufge-macht, um lokal mit den praktischen Kurswerk-zeugen von FAMILYLIFE zu arbeiten. So konnte der Kurs «lieben-scheitern-leben» zur Aufarbei-tung der Themen Trennung und Scheidung in ver-schiedensten Regionen weiter ausgebaut wer-

Die Alphalive-Fragewürfel-Tour in neun Deutschschweizer Städten machte auch in Winterthur Halt.

14 15//

Page 16: CfC Jahresbericht 2015

den. Eine Schlüsselperson stellte sich neu für as-soziierte Mitarbeit zur Verfügung, um Leiter neu-er Kurse zu coachen. Mit einem ersten Trainings-tag nahe Nürnberg konnte das Kurswesen auch nach Deutschland ausgeweitet werden. Freiwilli-ge Mitarbeiter sind mittlerweile das Herz unserer Seminare für Paare, die in Zürich (Ehevorberei-tung) und Imst im Tirol (Ehebegleitung) stattfan-den und im letzten Jahr 75 Paare stärken konnten.

FAMILYLIFE neu aufgelegtNach über zehn Jahren wurde es Zeit, den Auftritt von FAMILYLIFE zu überarbeiten und an ein jün-geres Publikum heranzuführen. Die Dienste sind vielfältiger geworden, und zwei neue Mitarbei-tende sind hinzugekommen: für den Aufbau von Angeboten zur Identitätsfindung für die junge Generation und zur personellen Verstärkung der Kurse «lieben-scheitern-leben». Die gewachsene Vielfalt machte auch eine strategische Klärung nötig: Während die verschiedenen Kurse die prä-evangelistische Basisarbeit in den Gemeinden ermöglichen, sollen durch unsere Seminare Ehe-paare gezielt jüngerschaftlich gefördert werden.

Am Ende des Jahres dokumentieren ein neues Logo, eine aufgefrischte Website sowie das ver-jüngte Team die Stossrichtung für FAMILYLIFE,in den kommenden Jahren die junge Generation speziell in den Blick zu nehmen.

FAMILYLIFE und Explo 15An der Grosskonferenz für die ganze Familie war FAMILYLIFE wesentlich beteiligt: bei der Orga-nisation der 500 Mitarbeitenden und Helfer, bei der Konferenztechnik wie auch bei der Verstär-kung des Medienteams. Im Seminar «Wenn Eltern Gottes Spiegel sind» konnten wir unser Hauptan-liegen mit vielen Konferenzbesuchern teilen und den Elternkurs sowie den Teenie-Elternkurs offi-ziell lancieren.

> Bereichsleitung: Hansjörg Forster> www.familylife.ch> www.facebook.com/familylife.ch

STARTUP-Elternkurs: «Der neue Kurs muss gefeiert werden.»

16familie und gemeinde

Page 17: CfC Jahresbericht 2015

ATHLETES IN ACTION

«Mittendrin statt nur dabei»Der Slogan des früheren Sportfernsehsenders DSF (heute SPORT1) galt 2015 auch für die Teil-nehmer der zahlreichen Angebote von Athletes in Action (AiA). Sie erlebten Sport, Glauben und Fun unter Gleichgesinnten. Die Teilnehmer des Gene-ration Wintercamps im Engadin und des Reit-camps in Vorarlberg hatten das Privileg, mitten-drin in einer Lagerpremiere zu sein. Diese Camps werden auch 2016 wieder durchgeführt.

Hauptbühne statt NebenschauplatzMittendrin war AiA wie schon seit vielen Jah-ren mit einem Gottesdienst am Swissalpine Ma-rathon in Davos. Im Jahr 2015 fand der Gottes-dienst zum ersten Mal auf der Hauptbühne des Start-/Zielgeländes und nicht wie früher auf einem Nebenschauplatz statt. Auch sonst spürten wir, wie der Einfluss unserer Arbeit in der Sport-welt weiter wächst. Dazu gehört auch unser Ath-letes Service Center bei der Leichtathletikbahn in St. Moritz, welches von Leistungs- und Spitzen-sportlern bei ihrem Höhentraining sehr geschätzt wird. Während fünf Sommerwochen wurden

das Physiotherapie-/Massage-Angebot und das Sportmentoring durchgehend angeboten und re-ge sowie dankbar genutzt.

Seit 30 Jahren mittendrin bei Campus Im Jahr 1985 wurde Athletes in Action als Ar-beitszweig von Campus für Christus gegründet. Im letzten Jahr durften wir deshalb ein Jubiläum feiern. Mit einem Festgottesdienst in St. Gallen blickten wir – was für ein Privileg! – auf 30 Jah-re Arbeit mit und für Sportler in der Schweiz und im Ausland zurück. Der Gottesdienst im vergan-genen August war die einzig richtige Weise, un-serem Gott für all das zu danken, was mit und durch AiA in den letzten Jahrzehnten entstan-den ist.

Mittendrin in der ProjektwocheDie Projektwoche ist ein fester Bestandteil im Fe-riensportangebot der Stadt St. Gallen. Mittler-weile werden über 20 Tagescamps in den ver-schiedensten Sportarten angeboten, welche von 600 Kids und Teens genutzt werden. Ziel ist es nun, die Projektwoche auch in weiteren Städten

Voller Einsatz im Beachvolleycamp in Cesenatico (IT)

16 17//

Page 18: CfC Jahresbericht 2015

und Regionen zu lancieren. 2015 startete unser Angebot erstmals in Basel, und 2016 folgen mit dem Zürcher Oberland und der Stadt Bern wei-tere Standorte.

> Bereichsleitung: Vinci Carrillo> www.athletes.ch> www.facebook.com/athletes.ch> www.projektwoche.ch

Mehr als 1200 Christen aus 45 Ländern teilen ihre Ge-schichte mit Gott auf MyStory.me.

MyCall Ministry

Zum Lebensstil von Jesus gerufenMit MyCall Ministry wurde im Jahr 2015 bei Cam-pus für Christus ein neuer Arbeitszweig gegrün det, der Christen aus lokalen Kirchen zur Evange lisation und Jüngerschaft befähigt. Zusätzlich zu den bereits bekannten Projekten Gottkennen.ch, MyStory.meund Aktion Gratishilfe wurde neu das Trainingsan-gebot MyFriends lanciert.

MyStory – Geschichten, die Leben verändernWir schulten 300 Christen in lokalen Trainings darin, einen zeugnishaften Lebensstil zu pflegen. Mit neuem Glauben an Gottes Wirken in ihrem Le-ben teilten sie ihre Geschichten mit Jesus auf ih-rem persönlichen MyStory.me-Profil. Reguel, ein Teilnehmer, lud seine Geschichte mit Gott zum Thema Mobbing auf MyStory.me hoch. Durch sei-ne Geschichte bewegt, sprach ihn daraufhin eine kirchenferne Arbeitskollegin an. Sie konnten sich mehrmals über den Glauben an Jesus austauschen. Im Herzen berührt, fand sie zum Glauben an Jesus Christus und las innert eines Monats die gan ze Bi-bel durch.

«Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Tränen vergossen. Schade, dass es schon vorbei ist. Aber Freude

herrscht, dass ich jetzt fortfahren kann, den Menschen das

Evangelium schmack-haft zu machen.»

explo 15

Herzbewegend

explo 15 Von jung bis alt

Von den rund 6500 Explo-Teilnehmernwaren 55 Prozent Frauen. Die älteste Be-sucherin war 86 Jahre alt, und der Durch-schnitt lag – auch wegen der zahlreichen

Babys und Kleinkinder – bei ca. 30 Jahren.

30

18familie und gemeinde

Page 19: CfC Jahresbericht 2015

Mit unserem überarbeiteten Trainingskonzept bieten wir nun ein modulares, an die Bedürf-nisse der jeweiligen Kirche und Gemein de an-gepasstes Training an. Jeden neuen MyStory.me-Benutzer laden wir auf die Trai ningsplattformtraining.mystory.me ein, damit er sich gut auf die Begleitung interessierter Personen vor-bereiten kann.

MyFriends – Entdecke Gott mit FreundenMit essenziellen Fragen zur Evangelisation und Jüngerschaft in einer postmodernen Kultur sind wir ins Jahr 2015 eingestiegen. Als Antwort da-rauf entwickelten wir das TrainingsangebotMyFriends. Damit schulen wir Christen aus loka-len Kirchen darin, in ihrem Umfeld eine Atmo-sphäre zu schaffen, in der ihre kirchenfer nen Freunde Gott entdecken können. Wir ermutigen sie, ihre Erfahrungen mit Jesus im Alltag mit ih-ren kirchenfernen Freunden zu teilen und gleich auch noch mit ihnen zu beten. Dadurch fanden einige zu Jesus, und neue Bibelentdecker-Grup-pen konnten gestartet werden.

Im Jahr 2015 durften wir von Konstanz bis Bern 5 Gruppen mit insgesamt über 150 Teilnehmern trai nieren. Es hat uns sehr ermutigt, zu sehen, wie schnell das Gehörte in die Praxis umgesetzt wurde. Genial war auch, zu sehen, wie zwei elf-jährige Kin der am Training teilnahmen und ganz natürlich wei tergaben, was sie gelernt hatten. Ein weiterer Höhe punkt war, in einer Gemeinde-Ferienwo che das MyFriends-Training durchzu-führen. Die Auswirkungen auf die Gemeinde wa-ren bewegend.

Zudem freuen wir uns, dass wir für die AktionGratishilfe mit Stefan Burckhardt einen neuenKoordinator ge funden haben und dass wir dem Projekt mit ihm neu en Schwung verleihen können.

> Bereichsleitung: Matthias Langhans> www.mycall.today> www.myfriends.life> www.gottkennen.ch > www.mystory.me> www.aktiongratishilfe.ch

In den MyFriends-Trainings schulten wir insgesamt 150 Christen darin, ihre Erfahrungen mit Jesus ganz natürlich mit ihrenkirchenfernen Freunden zu teilen.

18 19//

Page 20: CfC Jahresbericht 2015

Natürliche gemeindeentwicklung

Seit über 16 Jahren unterstützen wir Gemeinden da-rin, damit diese sich gesund entwickeln und wach-sen können. Wir führten Beratungsgespräche mit Pastoren und Gemeindeteams und begleiteten Lan-des- und Freikirchen in Führungs- und Strategiepro-zessen und zwei Organisationen in einem grösseren Veränderungsprozess. Mehrere Dutzend Gemeinden haben eine NGE-Um-frage durchgeführt und dank dem Gemeindepro-fil Auskunft über ihre Qualität und ihren Entwick-lungsstand erhalten. NGE steht für Entwicklungs-prozesse, die die Qualität und den Zustand von Ge-meinden deutlich positiv beeinflussen und dazu führen, dass Menschen Gott besser kennenlernen und geistlich wachsen. Diesem Ziel dienen auch die 3-Farben-Onlinetests für Einzelpersonen und das im Jahr 2015 zusammen mit NCD Media für die Schweiz publizierte Buch «Gemeindeentwicklung 3.0».

> Bereichsleitung: Andreas Fürbringer> www.nge-schweiz.ch

LEBEN IN FREIHEIT

Leben in Freiheit (LIF) führt zum GlaubenDer Einsatz von LIF im Umfeld suchender Men-schen zeigt Wirkung. Lukas Baer, Leiter des evange-listischen Surfcamps von Athletes in Action, sagt:

«Es wurde schnell klar, dass LIF ein lebens­veränderndes Werkzeug ist, das jenenMenschen zum Segen wurde, die zuvor dem Glauben eher kritisch gegenüberstan­den. Auch Monate später können wir be­zeugen, dass LIF nachhaltig in die Freiheit geführt hat.»

Einfluss wächstInnerhalb unserer Bewegung erhielten rund fünf-zig Leiter aus zwanzig verschiedenen europä-ischen Ländern einen Einblick in LIF sowie eine Anleitung, wie sie dieses gewinnbringend einset-zen können.

«Das Seminar hat meine Sehnsucht, je­den Moment meines Lebens mit Gott im

Europäische Leiter gewinnen Einblick in «Leben in Freiheit».

Lebenin Freiheit

20familie und gemeinde

Page 21: CfC Jahresbericht 2015

Gespräch zu sein, neu beflügelt und mich zu wertvollen Erfahrungen geführt. Als GL setzten wir das Gelernte in schwierigen Traktanden um und erlebten eindrücklich Einheit in Gottes Zusagen.»

> Bereichsleitung: Thomas Zindel> www.lebeninfreiheit.ch

CROWN LIFE

Anschlusslösung gesucht Horst Reiser, der seit dem Jahr 2000 als Gründer und Leiter von CROWN Life den Bereich biblisch-finanzielle Verwalterschaft engagiert entwickelt und in viele europäische Länder verbreitet hat, gab im April 2015 die Leitung des Arbeitszweiges aus gesundheitlichen Gründen ab. Er kann sich jetzt noch stärker auf seine Aufgabe als Finanz-leiter der europäischen Arbeit von Campus für Christus (Agape Europe) konzentrieren. Da wir

intern keinen Nachfolger gefunden haben, lau-fen Gespräche mit externen Partnern und Mul-tiplikatoren von CROWN Life, um eine gute An-schlusslösung für die weitere Betreuung des Be-reichs zu finden. Vorläufig wird Campus für Chri-stus die Website des Arbeitsbereiches betreuen und im Shop dessen Bücher und Seminare anbie-ten. Wir erwarten, dass in den kommenden Mo-naten klar wird, wer die Arbeit weiterführen wird – sei es im Rahmen von Campus für Christus oder extern. Wir danken Horst Reiser für seine gross-artige Arbeit und sein langjähriges Engagement für CROWN Life und sind froh, ihn weiterhin als Mitarbeiter an Bord zu haben.

> Bereichsleitung: Horst Reiser > www.crownlife.ch> www.facebook.com/CrownLife

«Bei der Aktion «schon bezahlt» im Rahmen von «Fresh up Luzern» erlebte eine Frau, dass am sel-

ben Nachmittag gleich zweimal im Voraus für sie be-zahlt wurde, nämlich zuerst für den Coiffeurbesuch und dann für ihren Kleidereinkauf. Sie war bereits

Christin, hatte aber das Gefühl gehabt, Gott kümmere sich nicht um sie. Diese Zu-

wendung von Gott berührte sie so stark, dass sie Explo 15 am

1. Januar als Tagesgast be-suchte.»

«Ich wurde ermutigt, von Gott Neues zu erwarten, keine Angst

vor Fehlern zu haben undeinfach mit ihm zu

rechnen!»

explo 15

ermutigend

20 21//

Page 22: CfC Jahresbericht 2015

Unser Glaube an Jesus Christus bekommt Relevanz, wenn er im Alltag in der Kraft des Heiligen Geistes gelebt wird. Die Arbeitszweige Christen im Dienst an Kranken, Frauenfrühstück und Christlich ganzheitliche Heilkunde ermutigen Menschen dazu und unterstützen sie mit vielfältigen Angeboten dabei, den Glauben Tag für Tag auf

einladende Weise zu leben.

Christsein im Alltag

BERUF UND GESELLSCHAFT

frauenfrühstück

Frauenfrühstück in den RegionenWunderschön gedeckte Tische, eine herzliche At-mosphäre, kompetente Referentinnen, angeregte Gespräche, engagierte Mitarbeiterinnen – so zeigt sich ein wiederkehrendes Bild an unseren gut be-suchten Treffen in achtzehn verschiedenen Regi-onen. Wir tragen Sorge zu dem, was sich über die vielen Jahre bewährt hat, und sind gleichzeitig of-fen für neue Wege. Die Frauen schätzen nach wie vor die Möglichkeit, unter sich zu sein und sich mit frauenspezifischen Themen auseinanderzusetzen. Die vielen Bücher und Zeitschriften, die über die Jahre an den Büchertischen verkauft wurden, sind dabei Gottes Möglichkeit, im Stillen und ganz indi-viduell zu den Frauen zu sprechen.

Frauentag – Erneut ein Volltreffer Kerstin Hack sprach mit ihrer unkonventionellen und frischen Art zum Thema «Hinein ins volle Le-ben». Sie ermutigte die Besucherinnen, mehr Ge-lassenheit zu üben, Veränderungen zu begrüssen und das Leben aktiv zu gestalten. Die Musikfor-mation Berta, das Tanztheater Dito und Lebens-geschichten gaben dem Tag eine ganz besondere

Note. Über 100 Frauen nahmen ein Segnungs-gebet in Anspruch.

«Mich hat es gefreut, zu sehen, wie viele aufgestellte, frohe Christinnen es gibt!Diese Verbundenheit über die eigenen Kir­chenmauern hinweg zu spüren, hat mich sehr ermutigt.»

Tagesseminar über verbale und nonverbale Kommunikation34 Mitarbeiterinnen liessen sich von Zoe Bee in den Themen Imagepflege, Dresscode und Small Talk schulen. Mit Charme und Fachkenntnis zeigte sie, wie wir die äussere und innere Schönheit zum Leuchten bringen können.

> Bereichsleitung: Maja Guidon> www.frauenfruehstueck.ch

22beruf und gesellschaft

Page 23: CfC Jahresbericht 2015

Christen im dienstan kranken

«Wind in den Segeln» Unsere beliebte Jahrestagung warf die Frage auf, wohin wir unsere Segel ausrichten wollen. Um-so mehr freuten wir uns, Gottes Wind in unseren beiden ausgebuchten snow camps zu spüren. Eine Teilnehmerin schrieb:

«Gott hat ganz konkret zu mir geredet, ich habe seine Stimme gehört. Das Lager war ein reicher Segen!»

TeamveränderungenFür jede Phase von Christen im Dienst an Kranken(CDK) beruft Gott Menschen mit klaren Absichten und Aufgaben. Nach einer längeren Zeit ohne Wechsel ka-men 2015 neue Mitarbeiter dazu. Daniel Jordi, der uns zehn Monate verstärkte, hat das Projekt Pulse Days initiiert und aufgebaut, welches 2016 starten wird. Mit Sara Rhyner, die im März 2016 die Leitung von CDK übernimmt, stiess eine Frau mit einem grossen Herzen für Menschen im Gesundheitswesen und die junge Generation zu uns. Passend zu allen Verände-rungen war der Umzug unseres Büros vom bernischen Brenzikofen an den Campus-Hauptsitz nach Zürich.

«Auf Kurs sein»Gottes Rückenwind und Herrlichkeit erlebten wir auch an unseren bewährten regionalen Gebetsta-gen sowie in der Gebetsretraite mit dem Thema «Auf Kurs sein».

> Bereichsleitung: Karin Briggen > www.cdkschweiz.ch > www.facebook.com/cdkschweiz

Christlich ganzheitlicheHeilkunde

Schule für christliche Gesundheits- undLebensberatung ScGLSeit April 2015 finden die Schulungstage des sehr gut belegten Kurses 11 in Winterthur statt. Die An-kündigung, dass die zweijährige, modular aufge-baute Weiterbildung zum letzten Mal durchgeführt würde, hatte eine markante Interessenssteigerung zur Folge. Wir prüfen zurzeit, ob bzw. in welchem Rahmen eine Fortsetzung des Angebots erfolgen

Frauentag 2015: Viele Frauen, viel Farbe Das CDK-Team (von links): Karin Briggen, Anne Hagmann, Beatrice Gobeli, Sara Rhyner, Daniel Jordi

22 23//

Page 24: CfC Jahresbericht 2015

kann. Diese hängt allerdings stark von der Nach-frage ab. Personen mit einer medizinischen Grundausbildung können für die Module «Phyto-therapie» und «Ernährung» eine Krankenkassen-anerkennung erlangen.

Jahreskurs 2018: «Versöhnt und gesund leben»Mit einem 24-tägigen Jahreskurs (keine Vorbildung erforderlich) möchten wir künftig vermehrt auch Gemeinden und Kirchen für einen ganzheitlichen, schöpfungsgemässen Lebensstil sensibilisieren.

Seminarwochen und ReferateAuf grosses Interesse stiessen wiederum die Ge-sundheitswochen sowie die PMT-Instruktoren-Aus-bildungen. Die Nachfrage nach Seminaren und Refe-raten hat zugenommen, besonders bei den Themen «Stress – Burnout – Resilienz», «Gesund und fit – zu-frieden und erfüllt leben» sowie «Naturmedizin bei neurologischen Erkrankungen» (zum Beispiel Alz-heimer, Parkinson, MS usw.).

> Bereichsleitung: Rolf Nussbaumer> www.cghschweiz.ch

spiritualität und gebet

«Auch über die 40 Tage hinaus benutzen wir gerne das liturgische Morgengebet.»

Das schrieb ein Ehepaar als Echo auf die Initi-ative «40 Tage Gebet und Fasten», die auf der Grundlage von Psalm 34,2 dazu ermutigte, einen Lebensstil des fortwährenden Betens, Lobens und Dankens einzuüben. Gebetsseminare, zum Beispiel am Landeskirchenforum oder für Heils-armeeoffiziere, sowie der ausgebuchte «Vision for Prayer»-Tag dienten dem Ziel, das Gebet in der Gemeinde zu fördern sowie den neuen «Ge-betskurs» vorzustellen (www.gebetskurs.ch).

Einüben heilsamer Gewohnheiten: Fastengebet 2015 mit liturgischen Gebeten

An Explo 15 heiss begehrt: der CgH-Stand mit Gratis-Rüebli und -Äpfeln

«Gott hat mir neu gezeigt, was der eigentliche Sinn des Lebens ist:

die Beziehung zu Gott. Ichbin verändert nach

Hause gekommen.»

explo 15

fokussierend

24beruf und gesellschaftberuf und gesellschaft

Page 25: CfC Jahresbericht 2015

Christliches Zeugnis/amen magazin -

Amen, voll Glauben leben: Das Christliche Zeug-nis, die Zeitschrift von Campus für Christus Schweiz, hat nach 33 Jahren einen neuen Na-men und ein zeitgemässes Outfit bekommen. «Welch schönes Heft!» − «Gratulation zum neu-en Titel und Erscheinungsbild!» Solche Echos gab es viele. Inhaltlich bleibt das Magazin der bewährten Linie treu. Lebenszeugnisse, Inter-views und geistliche Impulse inspirieren die Le-ser − ganz im Sinn des Hefttitels Amen, hebrä-isch für fest, verlässlich, treu − zu authentischer und glaubwürdiger Jesus-Nachfolge. Das schön designte und auf Recyclingpapier gedruckte Ma-gazin wurde im Rahmen von Explo 15 einem brei-ten Publikum vorgestellt. Ziel ist es, viele neue Leserinnen und Leser der jungen Generation zu gewinnen. Aus diesem Grund haben die vier Aus-gaben 2015 «Dranbleiben», «Generation Sinnsu-cher», «Verpasst?» und «Voll Glauben leben» spe-zifische Fragen, Herausforderungen und Stärken der jungen Generation thematisiert.

> Bereichsleitung: Peter Höhn> www.amen-magazin.ch

Leadership Link

Leadership Link, die Austauschplattform für sie-ben langjährige, leitende Campus-Mitarbeiter, dient gleichzeitig als Beraterpool von Campus für Christus mit einem breiten Angebot von Re-feraten, Workshops und Beratungen für Verant-wortliche in (Kirch-)Gemeinden, Organisationen und Firmen. Zum 14. Mal führten wir das Seminar «Berufung, Neuorientierung, Lebensgestaltung» durch – neu mit Andreas und Sabine Fürbringer. Sechzehn Männer und Frauen entdeckten tiefer, was Gott sich als Designer ihres Lebens gedacht hat und welche Frucht er durch sie bringen will.

> Bereichsleitung: Peter Höhn> www.leadershiplink.ch

Amen löst das Christliche Zeugnis ab.

«Explo 15 war ein riesiger Erfolg, mein Glaube wurde erfrischt! Auf dem Heimweg im Zug hatte ich einen Impuls für eine jun-ge Frau. Ich betete, fasste Mut und teilte mit ihr den Impuls, dass ihre Mutter ver-

letzt sei. Es traf tatsächlich zu! Ich konnte laut für ihre Mutter

beten, und danach rede-ten wir noch viel.»

explo 15

kreise ziehend

24 25//

Page 26: CfC Jahresbericht 2015

DEZEMBERDas neue Buch «Unfertig» von Boppi erscheint. Es thematisiert die Jesus-Nachfolge für ganznormale Menschen und wirdrasch zum Verkaufsschlager.

Aus DIE4PUNKTE wird THE FOUR. Damit wird die Initiative für die Ausbreitung in 100 Länder in den nächsten 10 Jahren fit gemacht.

Seite 9 THE FOUR

FEBRUARDie jährlich erscheinendeBroschüre «40 Tage Gebetund Fasten» wird erstmals inliturgischer Form publiziert.Sie wird von Tausenden von Leuten geschätzt.

Seite 24 Spiritualität und Gebet

APRILNach dem verheerenden Erdbeben in Nepal leistet Campus für Christus über Partnerorganisationen vor Ort unkomplizierte Soforthilfe.

Seite 40 Agape international

NOVEMBERNach 33 Jahren macht sich das Christliche Zeugnis bereit für die Zukunft. Das Magazin heisst neu «Amen, voll Glauben leben» und erscheint in aufgefrischtem Design.

Seite 25 Magazin Amen

JANUARDer neue Arbeitszweig MyCall Ministrywird lanciert. Er bildet das Dach für die evangelistischen Arbeiten von Gottkennen.ch und MyStory.me sowie für die MyFriends-Trainings.

Seite 18 MyCall Ministry

JULIIn Ungarn findet das bisher grösste Crescendo Sommer-institut mit gegen 200 erfolg-reichen Nachwuchsmusikern aus 38 Ländern statt.

Seite 43 Crescendo

augustDie Sportlerarbeit Athletes in Action feiert ihr 30-Jahr-Jubiläum. Mit viel Elan sowie neuen Projekten wie «Second Chance» und den Projekt-wochen startet sie in die Zukunft.

Seite 17 Athletes in Action

Page 27: CfC Jahresbericht 2015

MAIFAMILYLIFE lanciert ein neues Kursangebot für Eltern. Es soll ihnen als Hilfestellung bei der Erziehung von Kindern und Teenagern dienen.

Seite 15 FAMILYLIFE

JUNIIn Baden erfolgt der Kick-off für die WOWGOD-DAYS an Ostern 2016. Kurz danach erfolgt der Start in der Region Schaffhausen. Dort findet die Jugendevangelisation im September 2016 statt.

Seite 8 Campus Generation

OKTOBERDie «SHINEexperience», eine Jüngerschaftsschulung für junge Menschen mit App, Lei-ter- und Teilnehmerbuch, wird lanciert und findet rasch ein grosses Publikum.

Seite 12 Campus Generation

Explo 15 bildet den krönenden Abschluss eines ereignisreichen Jahres. Rund 6500 Christen aus allen Denominationen und Gene-rationen beten in der MesseLuzern Gott in einer spürbaren Einheit an.

Seiten 28–31 Explo 15

MARZDie Alphalive-Kampagne «Frag mal ganz gross» tourt mit einem riesigen Frage- würfel durch die Schweiz und sucht das Gespräch mit kirchenfernen Menschen.

Seite 14 Alphalive

Page 28: CfC Jahresbericht 2015

28

Rund 6500 Besucher aus über 25 Denominationen und allen Generationen – das war Explo 15 aus

statistischer Sicht. Vor allem aber war die Konferenz ein riesiges Segensgeschenk Gottes. Denn er war es, der eine

spürbare Einheit unter den Christen aus so unterschiedlichen Hintergründen schenkte.

Wir haben über 300 bewegende Zeugnisse von Menschen er-halten, die von Gott berührt, erneuert, geheilt oder in ihre

Berufung hineingeführt wurden. So stark war GottesGegenwart, dass sich sogar ein Mitarbeiter einer

externen Firma bekehrte und die «NeueLuzerner Zeitung» titelte: «Es riecht

nach dem Reich Gottes».

E i n H a u c h v o n

Gottes Reich

Page 29: CfC Jahresbericht 2015

28ausblick 29//

Explo 15

Page 30: CfC Jahresbericht 2015

Dreissig Schweizer Anbetungsleiter und -musiker aus allen möglichen Regionen und Kirchen, die gemeinsam

auf der Bühne standen und ein Zeichen der Einheit setzten. Und rundherum eine einmalige Schweizer Klangkulisse. Das war

die Swiss Worship Night! Alphornklänge durften dabei ebenso we-nig fehlen wie Jodeleinlagen zusammen mit den Tausenden von Anwe-senden. Songs wie «Chünig Jesus», «Ewige Gott» oder «Es isch Jesuswo mir fiire», die Schweizer Worshipgeschichte geschrieben haben,erklangen in völlig neuen und typisch schweizerischen Arrangements.

Daneben gab es weitere bekannte Anbetungslieder der letztenJahre sowie «Ich säge’s zu mir sälber» – ein brandneuer Song,

der an der Swiss Worship Night zum ersten Mal überhaupt öffentlich gespielt wurde. Der einzigartige Moment

wurde live festgehalten und erscheint im Früh-ling 2016 als CD.

SwissWORSHIP NIGHt

Page 31: CfC Jahresbericht 2015

Explo 15

Page 32: CfC Jahresbericht 2015

französischeschweiz

Das Team von Campus pour Christ an seiner Retraite im April 2015

32

Page 33: CfC Jahresbericht 2015

französischeschweiz

Das Team von Campus pour Christ an seiner Retraite im April 2015

Was hat dich neulich an Gott begeistert?Während unserer Retraite von Campus pour Christ wurden wir ermutigt, Gott um etwas Spezielles zu bitten. Ich bat Gott um mehr Gelegenheiten, Deutsch zu sprechen. Wenige Wochen später fragte mich mein Vorgesetz-ter, ob ich meine Arbeitszeit sowohl in Lau-sanne als auch in Zürich verbringen möchte. So kam es, dass ich nun seit Oktober zwei-mal im Monat nach Zürich gehe und es jedes Mal richtig geniesse, mit den sehr sympathi-schen Deutschschweizer Freunden zusam-menzuarbeiten.

Wir haben viel Grund zur Freude: Unser Team wächst, verschiedene Projekte ent-wickeln sich weiter, und vor allem werden Herzen bewegt! Schön ist es auch, zu se-hen, wie immer mehr Christen in ihrer Berufung laufen und Menschen neu von Jesus hören, seien es Musiker, Jugendliche oder geschiedene Personen. Das Wachstum fordert uns gleichzeitig heraus und lässt uns spüren, wie sehr wir Gebet brauchen.

Wachstum in der Romandie

Drei Fragen an Noël Faton

Drei Jahre bei Campus pour Christ,Partnerschaft Benin und Gabun

Warum bist du motiviert, bei Campus pour Christ zu arbeiten?Es begeistert mich, mit leidenschaftlichen Mitarbeitern zusammenzuarbeiten. Ich schätze auch sehr, dass ich in einem Umfeld, in dem man dem Glauben und der Kreativi-tät viel Raum gibt, neue Herausforderungen anpacken kann. Bei Campus konnte ich mein Hobby zu meinem Beruf machen!

Was möchtest du dieses Jahr bei deiner Arbeit anpacken?Durch die «Vivre libéré»-Konferenzen (Leben in Freiheit) ist letztes Jahr in Afrika das Le-ben so vieler Führungskräfte verändert wor-den, dass ich 2016 den Kurs in weitere Län-der bringen möchte.

33//32

Page 34: CfC Jahresbericht 2015

Frauenarbeit

Ein Wochenende der Frauenfrühstückstreffen diente zur Ermutigung der ehrenamtlichen Mitar-beiterinnen. Das jährliche Wochenende «Femmes Formidables» wurde zum zehnten Mal durchge-führt. Beim «Femmes 2000»-Tag kamen im Mai 2015 über 750 Frauen zusammen.

alphalive

Die Alphalive Jugend Filmserie ist auf Franzö-sisch erschienen. In fünf Städten konnte die Fra-gewand-Aktion durchgeführt werden. Zudem war Alphalive zehn Tage lang an der «Foire du Valais» (220 000 Besucher) präsent.

M4-Gemeindegründungsprozess

M4 bereitet sich weiter auf das Coaching von Ge-meindegründern vor. Für die Suche von Partnern und Gemeindegründern pflegten wir viele Kon-takte zu unterschiedlichen Kirchenbewegungen.

SHINE GENERATION

Die Tanzgruppe «Stand up!» trat zum ThemaDIE4PUNKTE an acht Orten vor 1500 Besuchern auf. Dank einer Schulung der Lagerteilnehmer von «Service Pâques» konnten DIE4PUNKTE wei-ter bekannt gemacht werden.

Leben in Freiheit

In neun Kursen und Konferenzen konnten wir ins-gesamt 285 Teilnehmer schulen. In Nyon konn-ten wir mit dem Leiter-Track zum Thema «Gottes Design für Gemeinden und Organisationen» Neu-land beschreiten. Zusätzlich konnten wir Refe-renten und Gebetshelfer an Konferenzen in Fran-kreich und Libanon senden.

Auftritt der Tanzgruppe «Stand up!» zum Thema DIE4PUNKTE

34französische schweiz

Page 35: CfC Jahresbericht 2015

Förderung der Evangelisation

Wir stärken die bestehenden Projekte «Semer l’Évangile» (Verteilung des Jesus-Films) und «Connexion» (Unterstützung von Kirchen in per-sönlicher Evangelisation). Daniel Berney enga-gierte sich stark in den Vorbereitungen für das «Forum des Evangélistes» in Leysin.

«Lieben-Scheitern-Leben»

«Revivre» («lieben–scheitern–leben»)-Mitgrün-derin Christine Koenig hat ihr erstes Buch «Meinen Weg alleine weitergehen» verfasst, welches Betroffene praktisch unterstützen will. Das Buch erscheint nächstens auf Deutsch.

Bible.digital

Die Internetarbeit heisst neu «Bible.digital». Wöchentlich interagieren mehr als 50 000 Per-sonen auf Facebook. Auf Twitter kommen im Monat 25 000 Beiträge hinzu, und auf Insta-gram folgen uns mehr als 20 000 Menschen.

Crescendo

Dan Marginean hat das Crescendo-Ministry in der Westschweiz gestartet. Als Netzwerk für profes-sionelle Musiker organisiert es öffentlich zugäng-liche Konzerte und Kunst-Gottesdienste.

> Leitung Campus pour Christ: Thomas Weber> www.campuspourchrist.ch

Orchesteraufführung im Crescendo-Sommerinstitut

34 35//

Page 36: CfC Jahresbericht 2015

AUSLAND

Strafentlassene aus der Provinz Buenos Aires auf der «Granja Agape»

36

Page 37: CfC Jahresbericht 2015

AUSLAND

Strafentlassene aus der Provinz Buenos Aires auf der «Granja Agape»

ohne ihn zusammenkamen, hat Gott uns nach der gemeinsamen Anbetungszeit gezeigt, wie er die-sen Anlass leiten wollte. Kurzerhand beteten alle Anwesenden um Heilung, vom vierjährigen Kind über den Teenagern bis hin zu den Ältesten. Nach und nach erfuhren wir, wie Jesus körperliche Ge-brechen, aber auch seelische und geistliche Bin-dungen geheilt hat.

Was hast du für ein Hobby? Was fasziniert dich daran?Ich liebe tanzendes Skifahren auf den libane-sischen Pisten. Es begeistert mich, bei schönem Wetter und reiner Luft akrobatisch den Hang hi-nabzugleiten und dabei die Beweglichkeit meines Körpers zu testen und zu spüren. Manch-mal jauchze ich vor Freude!

Wir sind mit lokalen Partnern aus rund 90 Ländern verbunden. In einigen Ländern geschieht dies durch Schulungen, Seminare und Produkte, in anderen durch Coa-ching und Beratung. Dazu unterstützen wir lokale Initiativen und Mitarbeiter finan-ziell. Schliesslich gibt es langfristige Projekte, die wir zusammen mit den Menschen

vor Ort verantworten.

Weltweit vernetzt in 90 Ländern

Drei Fragen an Thomas Liechti

22 Jahre bei Campus für Christus, Standortleiter Agape Libanon

Warum bist du bis heute motiviert,bei Campus für Christus zu arbeiten?Als Gott meiner Frau Lydia und mir vor über zwanzig Jahren ein Anliegen für die von seiner Liebe unerreichten Volksgruppen im Nahen Os-ten schenkte, adoptierte Campus uns kurzerhand und förderte uns bei der Umsetzung unserer Visi-on. In guten wie in schlechten Zeiten wurden wir unterstützt. Wir schätzen es, dass wir bei Agape nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Teil einer Fa-milie sind, welche uns in grosser Freiheit der be-rufenen Aufgabe im Libanon nachgehen lässt.

Was hat dich neulich an Gott begeistert?Ende Januar schneite es, und der Gemeindeleiter konnte wegen Glatteisgefahr nicht zum verein-barten Heilungsgottesdienst erscheinen. Als wir

37//36

Page 38: CfC Jahresbericht 2015

Argentinien

Wir bieten mit der «Granja Agape» Strafentlas-senen aus der Provinz Buenos Aires die Möglich-keit, sich in die Gesellschaft zu integrieren. 2015 konnten wir die in die Jahre gekommene Küche er-setzen. Einmal pro Jahr führen wir einen Seelsor-geeinsatz durch, bei dem ein Team den Menschen in den Gefängnissen von Buenos Aires dient.

BOLIVIEN

Wir verwirklichen weiterhin zwei Projekte: die Schülerarbeit in Santa Cruz und das Dorfent-wicklungsprojekt in Lomerìo. Wir haben an di-versen Schulen Zugang zu rund 3000 Schü-lern und führen zudem Elternanlässe und Schu-lungen für Lehrer durch. In der Dorfgemein-schaft in Lomerìo haben wir seit diesem Jahr zwei neue Familiengärten, einen neuen Ge-meinschafts-Gemüsegarten und eine neue Auf-zuchtstation, in der 1800 Küken aufgezogen und an 85 Familien verteilt wurden. An drei Fa-milien gaben wir fünf Schweine ab, und es wur-den acht neue Wassertanks installiert.

Kuba

Wir fördern die bereits im Einsatz stehenden kirchlichen Mitarbeiter und deren Dienste und investieren in die künftigen Leiter der Kirche und der Gesellschaft. In den dreizehn Jahren, in de-nen wir schon in Kuba sind, haben sich unse-re Kontakte zu den Missionspartnern vor Ort zu wertvollen Freundschaften entwickelt. Wir konn-ten uns in diesem Jahr auch in neue Multiplika-toren des Leiterschaftskurses investieren, das Kinderprojekt ausbauen und über 2500 Kinder ganzheitlich erreichen. Zudem konnten wir rund 650 Pastoren und Inlandmissionare finanziell freisetzen.

Kubanische Pastorenfamilie

«Ein grosses Merci an alle freiwilli-gen Helfer. Die vielen freundlichen

Gesichter und Worte taten gut und sind unbezahlbar!»

explo 15

wohltuend

38ausland

Page 39: CfC Jahresbericht 2015

Libanon

Die Arbeit unter den syrischen Flüchtlingen fo-kussierten wir dieses Jahr auf ausgewählte Fa-milien, indem wir primär Arbeit, Schule und das geistliche Wachstum förderten und punktuell mit Kleidung, Medikamenten und Winterhilfe unter-stützten. Weiter sendeten wir ein Ehepaar nach Syrien aus.

Der Schulausbau ist im Gange, und der Kinder-garten ist im Nebengebäude eingezogen. 37 Schüler haben das letzte Schuljahr absolviert und 48 das neue begonnen, darunter auch eini-ge syrische Flüchtlinge. Zudem haben im Früh-jahr zwei Lehrlinge ihre Lehren als Schreiner ab-geschlossen und drei neue Lehrlinge ihre Ausbil-dung begonnen.

Kidshouse Nordindien

Sieben Kinder, die wir gleich nach der Geburt auf-genommen haben, wachsen im Kidshouse als Ge-schwister in einer normalen Grossfamilie auf. Sie sind Teil einer christlichen Gemeinschaft vor Ort und besuchen allesamt eine Schule, die mit ihrer

Die glücklichen Kinder des Kidshouse in Nordindien

bewusst christlichen Ausrichtung dazu beiträgt, die Kinder in ihren Begabungen zu fördern und zu formen. Sie führen ein Leben in Würde und sollen in ihre von Gott gegebene Berufung hineinfinden.

Frankophon-Afrika

In zwei zusätzlichen Ländern (Togo und Tschad) konnten wir «Leben in Freiheit»-Schulungskon-ferenzen durchführen und in Benin sowie in vier

Im Explo Village präsentierten sich 110 Or-ganisationen. Knapp die Hälfte der Stände war dem Thema «Auslandmission und Ent-

wicklungszusammenarbeit» gewidmet.

110

explo 15 vielfaltig

38 39//

Page 40: CfC Jahresbericht 2015

weiteren Ländern das Folgematerial «Gottes Stimme hören» einführen. Ein Gemeindeleiter aus Bukavu schreibt:

«Wegen meiner Behinderung (gelähmte Bei­ne) wurde ich von meiner Familie ausgestos­sen. Heute konnte ich ihnen vergeben; jetzt fühle ich eine grosse Befreiung!»

Weiter möchten wir die multiplizierbare sechs-teilige Leiterschulung EQUIP in allen frankopho-nen Ländern Afrikas anbieten. Nachdem im Vor-jahr das erste Modul den Schwerpunkt bildete, lag er diesmal auf dem zweiten und dritten Teil. Dazu haben wir 8000 Teilnehmerhandbücher in Afrika drucken lassen. Ein Leiter aus Bamako (Mali) schreibt:

«Diese Schulung hat meine Vision geschärftund wird mir helfen, das Hilfsprojekt, das ichleite, noch dynamischer voranzubringen.»

Nepal

Nach dem Erdbeben starteten unsere lokalen Partner mit der Verteilung von Hilfsgütern. Die

verantwortlichen Regierungsstellen hatten ihnen etliche sehr abgelegene Dörfer westlich und öst-lich von Katmandu zugewiesen. Bis Ende Mai wur-den 3020 Zeltblachen sowie 605 Lebensmittelsä-cke verteilt. Von einem dieser Säcke kann sich ei-ne Familie rund zwei Monate lang ernähren.

Viele Bewohner waren auch auf medizinische Hil-fe angewiesen. Darum wurden in sechs verschie-denen Orten medizinische Camps durchgeführt. Etwa 1000 Patienten konnten davon profitieren. Weiter konnten 230 Wasserfilter für sauberes Trinkwasser verteilt werden.

Russland

Das «Zentrum Agape» in Nischni Nowgorod mit zurzeit vierzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern ist das Rückgrat für die Unterstützung un-serer russischen Partner. Per Ende 2015 übergab Roland Kurth nach 23 Jahren die Leitung des Zen-trums an ein einheimisches Team, welches sich in Zukunft auf die Schwerpunkte Ehe und Familie sowie Gemeindebau fokussieren wird. Das Zen-trum erhält weiterhin finanzielle Unterstützung aus der Schweiz.

Erfolgreiche Absolventen des Seminars «Erfolgreich studieren»

40ausland

Page 41: CfC Jahresbericht 2015

Hanspeter Nüesch spricht als Hauptreferent am Christustag in Linz (Österreich).

Internationale Projekte

ChristustagIn Linz, Österreich, fand an Pfingsten ein Chri-stustag genau dort statt, wo Adolf Hitler 77 Jahre zuvor den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich verkündet hatte. Alle Kirchenleiter, vom Kardinal über den lutherischen Bischof bis zum Freikirchenchef und dem Vorsitzenden der Evan-gelischen Allianz, beteiligten sich aktiv daran. Die Medien waren über die noch nie erlebte Ein-heit der Christen positiv überrascht und berich-teten sehr wohlwollend. Der Christustag in Öster-reich ist das Resultat davon, dass sich geistliche Leiter seit vielen Jahren am runden Tisch «Weg der Versöhnung» zu Austausch und Gebet treffen.

In Kamerun entschieden sich geistliche Verant-wortliche aus zehn westafrikanischen Ländern, nationale Leiter zusammenzurufen, um gemein-sam für die kommenden Jahre eine Christustags-Gebetsbewegung ins Auge zu fassen. In Südkorea fand im Rahmen der Christustags-Gebetsbewe-gung eine tief gehende Bussnacht mit mehreren Tausend Personen aus Kirche und Gesellschaft statt. Das Thema war, zur ersten Liebe zu Jesus

zurückzukehren und in einem versöhnten Mitei-nander den Missionsauftrag auf der koreanischen Halbinsel und in aller Welt zu erfüllen.

Erfolgreich studieren2015 konnten wir in Kongo, Malaysia, Bulgariensowie in einigen geschlossenen Ländern das«Erfolgreich studieren»-Seminar halten und 120 neue Multiplikatoren ausbilden. Durch die trai-nierten Referenten in Afrika und Asien erreichtenwir rund 7000 Studierende mit unseren Studien-tipps, zum Teil unter schwierigsten Umständen. Im zentralafrikanischen Bangui hielten unsere Seminartrainer die Schulung inmitten von krie-gerischen Unruhen ab. Entgegen ihren Erwar-tungen kamen 34 Teilnehmer, und es wurde für alle zu einer prägenden Erfahrung.

DIE4PUNKTE/THE FOUR Weltweit wurde mit den vier Symbolen das Evan-gelium verkündet: Indien, Nepal und die Ukra-ine sind nur drei Beispiele für die vielen invol-vierten Länder. Tausende Armbänder wurden in verschiedenen Regionen der Welt verschenkt. Mit

40 41//

Page 42: CfC Jahresbericht 2015

Motivierte Leiter am Training von SHINE Europe

unseren Partnern in Südkorea, Finnland und Spa-nien haben wir wichtige Schritte unternommen, damit dort THE FOUR im Jahr 2016 lanciert wer-den kann.

SHINESHINE, die Jugendbewegung von Campus für Christus, breitet sich weiter in Europa aus. Mit Teams in Spanien, Portugal, der Deutsch- und Westschweiz, Deutschland, Österreich, den Nie-derlanden, Grossbritannien, Griechenland, Mal-ta und Schweden wächst die Bewegung schnell. Wiederum haben sich viele Hundert Teenager für ein Leben mit Jesus entschieden, insbeson-dere bei einem grossen Projekt in Würzburg vonSHINE Germany. In Österreich gibt es wilde Pau-senhofpartys für Jesus. In Griechenland wurde aus einer Bank, die Bankrott gemacht hatte, ein Jugendzentrum. Die in Spanien produzierten und erfolgreich eingesetzten Trickfilme «File Zero» werden jetzt in Italien übersetzt.

Alphalive InternationalVertreter aus der Schweiz sind in verschiedenen Ländern in den Vorständen von Alpha. 2015 war davon geprägt, dass das erste Land in die «Unab-hängigkeit» entlassen wurde. Neu leitet ein Vor-stand allein aus Esten Alpha Estland, während wir nur noch eine beratende Funktion einnehmen. In anderen Ländern versuchen wir ebenfalls, mehr und mehr Leiter aus den jeweiligen Ländern in die Vorstände zu integrieren. Zudem unterstüt-zen wir Alpha im Nahen Osten durch den Support der Produktion von Alpha-Talks in Farsi.

42ausland

Page 43: CfC Jahresbericht 2015

Crescendo

Begegnungen ermöglichenMusiker haben es oft schwerer als andere, Be-ziehungen aufzubauen, Freundschaften zu pfle-gen oder sich in einer Kirche einzusetzen. Be-sonders Orchestermusiker, Opernsänger oder Freelancer haben sehr unregelmässige Arbeits-zeiten und sind viel unterwegs. So organisierten wir 2015 zum ersten Mal im Norden Finnlands ei-ne Musikerfreizeit. Zudem führten wir Meister-kurse im ostrumänischen Iasi durch. Crescendo Wien lud zu einer Tagung über «kreative Persön-lichkeit» ein. An vielen Orten (von den USA bis Russland) trafen sich regelmässig lokale Kreise – auch in Paris, wo unsere Mitarbeiter die drama-tischen Ereignisse hautnah miterlebten. Bezie-hungen wurden auch im Crescendo-Sommerinsti-tut geknüpft, zu dem über 300 Teilnehmer aus 40 Ländern kamen.

Zur Beziehung mit Gott einladenEbenso gern laden wir Musiker zur Beziehung mit Gott ein. Uns begeistert zum Beispiel, wenn im

Sommerinstitut Atheisten in die Kleingruppen kommen – und bleiben. 2015 haben wir viele Be-richte darüber gehört, dass Teilnehmer des vor-gängigen Sommerinstituts in der Zwischenzeit zu Christen geworden sind. Auch mit öffentlichen Auftritten wollen wir vom Glauben «erzählen», seies bei einem grossen Jazzanlass im Basler Münster(an Pfingsten), in den «KIRCHE KREATIV»-Gottes-diensten (zum ersten Mal in Lausanne, organi-siert vom neuen Arbeitszweig Crescendo SuisseRomande) oder im Projekt «Hoffnung durchMusik», mit dem Crescendo Flüchtlinge, Gefan-gene und Kranke beschenkt. Auch in unseren «Aussenposten» Südafrika, Madagaskar und Ru-anda konnten wir uns mit Konzerten und dem ge-sprochenen Wort einsetzen.

> Bereichsleitung: Beat Rink > www.crescendo.org

Musiker im Crescendo-Sommerinstitut beten für ihre Länder. Es kamen Musikstudenten aus vierzig Nationen nach Ungarn.

42 43//

Page 44: CfC Jahresbericht 2015

jahresrechnung 2015 und organisation

44

Page 45: CfC Jahresbericht 2015

jahresrechnung 2015 und organisation

Was ist dein persönliches Campus-Highlight 2015?Es freut mich, dass ich die vielen neuen Mitarbei-ter coachen darf und ich so die Gelegenheit habe, die jungen Arbeitskollegen gut kennenzulernen.

Was hat dich neulich an Gott begeistert?In meinem Dorf konnte ich spontan zwei für Gott offene Nachbarinnen dafür gewinnen, mit mir anhand von Bible Discovery wöchentlich die Bibel zu lesen. Ich bin gespannt, was wir alles erleben werden und wie sich Gott uns of-fenbaren wird.

Drei Fragen an Barbara Höhn

33 Jahre bei Campus für Christus,Koordination Missionspartner-Entwicklung

Warum bist du bis heute motiviert, bei Cam-pus für Christus zu arbeiten?Ich bin fasziniert, wie Campus nach dem Ge-nerationenwechsel mit frischem Wind die heu-tige Generation mit kreativen, modernen Tools erreicht. Es begeistert mich, wie Gott mit jeder Generation neu seine Geschichte schreibt und ich als ältere Mitarbeiterin erleben darf, wie zeitlos und relevant das Evangelium ist und wie es bei den Menschen ankommt.

45//44

Explo 15 wirkt sich in verschiedenen Bereichen spürbar auf die Jahresrech-nung aus. So stieg der Umsatz 2015 aus Lieferungen und Leistungen um rund CHF 882 427 auf CHF 2 536 813 (+53 %). Da die Grosskonferenz nicht nur höhere Erträge, sondern auch beträchtliche Mehrausgaben zur Folge hatte, resultierte in der Jahresrechnung ein Verlust von CHF 75 588. Dank seiner finanziellen Stabili-tät kann Campus für Christus mit Explo 17 gleichwohl ein nächstes Grossprojekt

in Angriff nehmen.

Finanziell stabil trotzdeutlich höherem Cash Flow

Page 46: CfC Jahresbericht 2015

zentrale dienste

Ein Jahr im Zeichen von Explo 15Das vergangene Jahr stand für die Mitarbeiten-den der Zentralen Dienste ganz im Zeichen vonExplo 15. Das Tagesgeschäft wurde durch an-spruchsvolle und spannende Aufgaben berei-chert. Der Leiter Administration verantwortete mit seinem Team die gesamte Explo-Registration, leitete den Info Desk an der Konferenz selber und beantwortete unzählige administrative Fragen aus den übrigen Explo-Bereichen. Auch die Abtei-lung «Marketing und Kommunikation» erbrachte rund um Explo 15 Höchstleistungen. Neben der Werbung gehörten auch ein grosser Teil des Pro-grammings, der Ausgestaltung und Produktion der Teilnehmer unterlagen sowie die Filmproduk-tion in ihren Verantwortungsbereich. Bei alldem gingen weitere wichtige Entwick-lungen beinahe etwas unter: So konnten wir die Bereiche IT und Buchhaltung konsolidieren und einen halbjährigen, strukturierten Coachingpro-zess im Aufbau eines Missionspartnerkreises für neue Mitarbeitende einführen. Nicht ganz ohne Genugtuung können wir deshalb feststellen, dass

wir mit den gesamten Zentralen Diensten gut für die Zukunft gerüstet sind. Fazit: Explo 15 war auch aus Sicht des Back-Office ein Highlight. Die Mitarbeiter erledigten nicht nur die vielfältigen Alltagsaufgaben, son-dern konnten ihre Fachkompetenz auch im Zu-sammenhang mit Explo einbringen und erwei-tern, ihre Leistungsgrenze austesten und zu guter Letzt die Konferenz in Luzern persönlich mitprä-gen, mitermöglichen und miterleben.

Das Team der Zentralen Dienste

«Explo 15 öffnete mir den Blick und zeigte mir die Notwendigkeit, sich

als Kirchen zusammenzu-schliessen!»

explo 15

horizont erweiternd

46Jahresrechnung 2015 und organisation

Page 47: CfC Jahresbericht 2015

Die Geschäftsleitung (von links): Rachel Stoessel, Matthias Langhans, Andreas Boppart, Kurt Burgherr, Andreas Fürbringer,Brigitte Anderes. Es fehlt: Thomas Weber.

ORGANe

Die Mitgliederversammlung tritt jährlich im Frühling zusammen. Dabei werden Rechnung, Re-visions- und Tätigkeitsberichte genehmigt sowie Vorstandsmitglieder gewählt bzw. bestätigt.

Der Vorstand trifft sich pro Jahr zu zwei bis drei ganztägigen Sitzungen.

Aktuell gehören dazu:• Andreas Boppart, (neuer Präsident ab 30.3.2016), Missionsleiter (2013)• Werner Kübler (Vizepräsident), Dr. med. MBA, Direktor Universitätsspital Basel (2003)• Kurt Burgherr, Leiter «Ausland», Stv. Missionsleiter (2013)• Sacha Ernst, Projektleiter AVC Schweiz,

Gemeindeleiter und -gründer Engadin (2011)• Liliane Favarger, Leiterin Frauenarbeit Campus pour Christ (ab 30.3.2016)• Rolf Hiltl, Inhaber / Geschäftsführer Hiltl AG,

vegetarische Restaurants (2005)• Christoph Leu, Leiter King‘s Kids International

(2009)• Philipp Nanz, Pfarrer (1997)

• Daniel Stähli, Product Manager & CEO Assistant Comfone AG (ab 30.3.2016)• Thomas Weber, Leiter «Französische Schweiz»

(2015)

Die Geschäftsleitung trifft sich in der Regel ein-mal pro Monat zu einer ganztägigen Sitzung, er-gänzt durch zwei bis drei mehrtägige Retraiten.

Aktuell besteht die Geschäftsleitung aus folgen-den Personen:• Andreas Boppart, Missionsleiter• Kurt Burgherr, Leiter «Ausland», Stv. Missionsleiter• Brigitte Anderes, Leiterin «Zentrale Dienste»,

«Personal & Finanzen»• Andreas Fürbringer, Leiter «Familie & Gemeinde»• Matthias Langhans, Leiter «Beruf & Gesellschaft»• Rahel Stoessel, Leiterin «Beruf & Gesellschaft» (ab 1.1.2016)• Thomas Weber, Leiter «Französische Schweiz»

46 47//

Page 48: CfC Jahresbericht 2015

2015 in Zahlen

Mit über 1800 Veranstaltungen (Seminare, Camps, Grossanlässe) hat Campus für Christus auch im vergangenen Jahr Personen aus zahl-reichen Zielgruppen angesprochen. Zu bereits bekannten und gut genutzten Angeboten gesell-ten sich auch gut 100 neue oder aufgefrischte Angebote und Produkte. Die neuen Elternkurse von FamilyLife, die MyFriends-Trainings des jun-gen MyCall Ministry oder das Magazin Amen (vormals Christliches Zeugnis) sind nur drei Bei-spiele dafür.

Unveränderter AuftragDie als Verein registrierte Organisation Campus für Christus Schweiz bezweckt mit ihren Ange-boten und Produkten die Förderung des christ-lichen Lebens und Glaubens. Der Missionsauf-trag Jesu Christi soll damit in unserer Zeit ganz-heitlich und gesellschaftsrelevant umgesetzt werden. Dies geschieht dank der rund zwanzig in der Jugend- und Erwachsenenarbeit, Evange-lisation, Diakonie und Mission tätigen Arbeits-zweige. Campus für Christus ist in rund 90 Län-dern weltweit tätig, der Schwerpunkt der Ge-schäftstätigkeit liegt jedoch auf der Schweiz. Diese Gewichtung zeigt sich auch in den Mit-arbeiterzahlen: Von den insgesamt 113 Per-sonen (davon 84 Vollzeitstellen), die 2015 beiCampus für Christus angestellt waren, richteten

92 ihren Fokus primär auf das Inland. Für Projekte im Ausland (Agape international) setzten sich 15 Personen von der Schweiz aus ein, 6 weitere Mit-arbeiter engagierten sich stationär in den Projekt-ländern. 22 Personen nahmen in den Zentralen Diensten Aufgaben für das Gesamtwerk wahr.

Grosser Einsatz von Helfern und Mitarbeitern für Explo 15Über das ganze Jahr gesehen investierten die Campus-Mitarbeiter im Schnitt 10 bis 15 Pro-zent ihrer Arbeitszeit (rund 15 000 Stunden) inExplo 15. Dieser Einsatz geschah Seite an Sei-te mit über 700 sehr dienstbereiten freiwilligen Helfern, die allein schon während der Konferenz in Luzern mit insgesamt etwa 10 000 Arbeits-stunden zu deren Gelingen beitrugen.

Über eine Million Onlinebesucher Im Jahr 2015 zählten unsere verschiedenen Web-sites und Facebook-Seiten rund 1,1 Millionen Be-sucher (Unique Users und Facebook-Likes). Be-liebt waren insbesondere die international aus-gerichteten Webseiten MyStory.me (in zehn Län-dern), DIE4PUNKTE.COM (in acht Ländern) und Gottkennen.ch (in über zwanzig Sprachen). Die französischsprachige Facebook-Seite «La Bible» erzielte mit 495 000 Likes weiterhin eine ausge-sprochen hohe Resonanz.

Rund 200 Kleinplakate, 25 Gross- und50 Wegweiser-Schilder sorgten dafür, dass sich an Explo 15 die Dauer- sowie die Ta-gesgäste problemlos orientieren konnten. Dem gleichen Ziel dienten der Info Desk

und 50 hilfsbereite Hosts.

Nach diesem Motto wurden rund 50 000 Arbeitsstunden in Explo 15 investiert. Eine einzelne Person hätte dafür 25 Arbeitsjahre gebraucht. Einen entscheidenden Beitrag leisteten die 700 ehrenamtlichen Helfer.

explo 15 Orientierungshilfen explo 15 «happy to serve»

200

25

48Jahresrechnung 2015 und organisation

Page 49: CfC Jahresbericht 2015

Christen aus über 20 verschiedenen Lan-des- und Freikirchen besuchten Explo 15. Die grösste Gruppe – rund ein Fünftel – kam aus der reformierten Landeskirche.

An Explo 15 wurden rund 15 000 MeterKabel verlegt. Das entspricht dreimal der Strecke der Pilatusbahn von Alpnachstad

bis zur Bergstation.

explo 15 verkabelt explo 15 Quer durch die kirchen

20

15 000

48 49//

Jahresrechnung 2015

Höhere Ausgaben durch Explo 15 verursachen ein kleines DefizitDie Rechnung 2015 schliesst mit einem Verlust von CHF 75 588 Franken ab. Dieses Defizit setzt sich aus dem Ausgabenüberschuss von Explo 15 sowie verschiedenen Projekten im In- und Aus-land zusammen. Insbesondere die Grosskonfe-renz in Luzern hat nicht nur höhere Einnahmen, sondern vor allem auch beträchtliche Mehraus-gaben zur Folge. Dank erfreulich hohen, nicht zweckgebundenen Spendeneinnahmen konnte das Minus insgesamt in vertretbarem Rahmen gehalten werden.

Zuversicht dank finanzieller StabilitätTrotz Minus in der vorliegenden Rechnung bleibt die finanzielle Lage von Campus für Christus ins-gesamt stabil. Diese Tatsache ermöglicht uns, auch im Hinblick auf Explo 17 und die Lancierung von neuen Projekten zuversichtlich in die Zu-kunft zu schauen. Der bewährte Modus der Pro-jekt-Vorfinanzierung konnte auch im Berichts-jahr beibehalten werden. Die Liquidität ist wei-terhin auf gutem, hohem Niveau.

Abnahme des OrganisationskapitalsDas Jahresdefizit von CHF 75 588 sowie die Abnah-me des gebundenen Kapitals haben eine Redukti-on des Organisationskapitals von CHF 2 214 201 auf CHF 2 090 148 zur Folge.

Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 21 mit Abweichungen von der StetigkeitDie vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, ins-besondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligati-onenrechts (Art. 957 bis 962), erstellt. Sie ent-spricht in Darstellung und Bewertung den Grund-sätzen von Swiss GAAP FER 21 und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (True and Fair View). Für den Abschluss 2016 werden überarbeitete Normen von Swiss GAAP FER 21 gelten. Im Hinblick darauf wurden be-reits in der Betriebsrechnung 2015 diverse Um-gliederungen vorgenommen. Um die Vergleich-barkeit zu gewährleisten, wurden die Vorjahres-zahlen entsprechend angepasst. Diese Verände-rungen haben keinen Effekt auf das Jahresergeb-nis sowie das Fonds- und Organisationskapital.

Page 50: CfC Jahresbericht 2015

«Was mich an Explo 15 besonders beein-druckt hat, war die spürbare Einheit der

Christen. Ich fand es wunderbar, wie Katholiken, Reformierte und

Freikirchler gemeinsam Gott anbeteten.»

«Wir sind von der Vielfältigkeit derVeranstaltung begeistert – und vorallem davon, dass Explo 15 in der

Zentralschweiz durchge-führt wurde.»

50Jahresrechnung 2015 und organisation

Die vorliegende Zusammenstellung ist verein-facht. Aufgrund der Darstellung ohne Dezimal-stellen sind Rundungsdifferenzen möglich. Die vollständige Jahresrechnung wurde durch unse-re Revisionsstelle HST Treuhand AG, Rütihubel-weg 10, 3634 Thierachern, geprüft. Eine ausführ-liche Version der Jahresrechnung sowie des Re-visionsberichts können bei Campus für Christus angefordert werden.

Erneut tiefe Quote für Verwaltungsaufwand Die Quote für den Verwaltungsaufwand (Lei-tungsaufgaben und Zentrale Dienste) blieb mit 7.7% auf tiefem Niveau. Von allen Einnahmen inklu-sive Spenden wurden zusätzlich 3 Prozent an unse-re europäische Dachorganisation (Agape Europe) weitergeleitet, die diese vorwiegend zur Förderung von Projekten in verschiedenen Ländern einsetzt.

Ehrenkodex: Transparenter Umgangmit SpendenCampus für Christus ist Unterzeichne-rin des Ehrenkodex der Schweizerischen

Evangelischen Allianz (SEA). Damit ver-pflichten wir uns zu einem verantwortungs-

vollen und transparenten Umgang mit den uns anvertrauten Geldern. Demgemäss wird offen über Aktivitäten und den Einsatz der Mittel infor-miert, und die Rechnungsführung wird überprüft.

Bedarfsbasiertes Entlöhnungssystem Campus für Christus entlöhnt sämtliche Mitar-beitenden bedarfsorientiert. Dies bedeutet, dass sich die Entlöhnung ausschliesslich nach Alter, Dienstjahren und Familienstand und nicht nach Leistung, Funktion oder Verantwortung richtet. Alle Mitarbeitenden unterhalten einen persön-lichen Trägerkreis, der ihr Engagement finanzi-ell und im Gebet unterstützt. Der Vorstand arbei-tet ehrenamtlich und bezieht weder Entschädi-gungen noch Spesen.

Spenden für Auslandstätigkeit abzugsberechtigt Gemäss Verfügung 05/10370 des kantonalen Steueramts Zürich vom 28. Juli 2005 gilt nur dieAuslandstätigkeit von Campus für Christus Schweizals ausschliesslich gemeinnützige Zwecke verfol-gend und wird daher von der Steuerpflicht be-freit. Die Praxis hat gezeigt, dass die meisten Kan-tone der Verfügung des Kantons Zürich folgen. So-mit können Spenden für die Auslandstätigkeit von den Steuern abgezogen werden.

Page 51: CfC Jahresbericht 2015

Projekt-saldo

1.1.2015

Ertrag (Zuweisung)

Aufwand(Verwen-

dung)

Transfer Projekt-saldo

31.12.15

ausland / spendenzweckgebundenAfrika und Naher Osten1 186 025 589 958 – 688 019 0 87 963

Asien2 561 199 576 800 – 552 122 0 585 876

Lateinamerika3 174 402 385 541 – 420 494 0 139 449

Russland/Mongolei4 0 295 027 – 406 616 111 589 0

Europa und Dienste für Agape Europe5 39 802 421 502 – 422 728 0 38 577

Weltweite Projekte6 128 247 1 060 148 – 1 125 146 22 849 86 099

Übrige zweckgebundene Spenden 889 434 2 183 458 – 1 809 513 – 54 257 1 209 121

Fondskapital 1 979 108 5 512 434 – 5 424 638 80 180 2 147 084

schweizSchule und Universität7 121 899 1 423 109 – 1 371 285 – 404 173 318

Familie und Gemeinde8 227 668 1 996 670 – 2 040 666 – 7 687 175 985

Beruf und Gesellschaft9 138 715 570 378 – 585 716 1 627 125 005

Französische Schweiz10 188 002 891 047 – 828 858 – 7 286 242 906

Übrige Projekte Schweiz11 251 449 1 658 811 – 1 719 348 – 28 858 162 053

Explo 15 0 1 456 547 – 1 706 867 250 320 0

Liquiditätsfonds 132 898 0 0 0 132 898

Gebundenes Kapital (Projekte CH) 1 060 630 7 996 562 – 8 252 738 207 712 1 012 166Freies Kapital 1 153 571 317 315 – 105 011 – 287 892 1 077 983Organisationskapital 2 214 201 8 313 877 – 8 357 750 – 80 180 2 090 148

Total Kapital 4 193 309 13 826 311 – 13 782 388 0 4 237 232

Zugeordnete Arbeitszweige und Projekte

1) Französisch Afrika (vor allem: Ruanda, Burundi, Kongo, Guinea-Conakry, Benin), Libanon, Naher Osten 2) China, Nepal/Himalaya, Nordkorea, Zentralasien, Nordindien, Sri Lanka, Nothilfe 3) Kuba, Argentinien, Bolivien 4) Russland, Mongolei 5) Finanzielle Unterstützung europäischer Länder, Dienste für Agape Europe, Island, International Church Ministry 6) Crescendo, Internationale Mitarbeiter, Kurzzeitprojekte, Jesus.net international, div. Projekte 7) Campus Generation, Schülertreff, CAMPUS live, DIE4PUNKTE, div. Jugend-Projekte 8) Alphalive, FAMILYLYFE, MyCall Ministry, Leben in Freiheit, Athletes in Action 9) CDK, Frauenfrühstücks-Treffen, CgH, div. CH-Projekte 10) Sämtliche Projekte in der französischen Schweiz 11) Übergeordnete Leitung der Arbeitszweige Deutsche Schweiz, Christliches Zeugnis, Literatur, Jesus-Film-Projekt, CROWN Life, Administration, Buchhaltung, Informatik, Kommunikation, Event, Personal, Leitung, Aufwand Zentrale Dienste und Anteil Verrechnung Projekte

Rechnung über die Veränderung des Kapitals

50 51//

Page 52: CfC Jahresbericht 2015

Betriebsrechnung in CHF

1.1. bis 31.12.15 Vorjahr

betriebsertragSpenden für Auslandstätigkeit 5 153 065 4 626 883Spenden für Inlandtätigkeit 5 203 720 1 5 154 585Direkte Mitarbeiterunterstützung (ZD) 932 713 2 764 999Erhaltene Zuwendungen 11 289 498 10 546 467

Literatur, Abonnemente, Nebenerlöse 1 092 725 1 195 876Schulungen, Projekte, Veranstaltungen 1 444 088 3 458 510Erlöse aus Lieferungen und Leistungen 2 536 813 1 654 385Total Betriebsertrag 13 826 311 12 200 852

aufwandDirekter ProjektaufwandPersonalaufwand 4 163 059 4 156 949Reise- und Repräsentationsaufwand 220 505 200 318Direkter Projektaufwand Inland 760 788 634 282Direkter Projektaufwand Explo 15 1 681 900 0Direkter Projektaufwand Ausland 3 375 934 3 549 465Warenaufwand 451 666 406 834Übriger Projektaufwand 1 132 994 1 117 521Direkter Projektaufwand 11 786 846 10 065 370

Administrativer AufwandPersonalaufwand 1 054 290 888 422Reise- und Repräsentationsaufwand 57 321 77 827Warenaufwand 121 076 100 794Raumaufwand 219 190 208 608Versicherungen 8 389 13 892Verwaltung und Informatik 286 875 276 843Werbeaufwand 108 229 26 576Abschreibungen 112 404 103 081Administrativer Aufwand 1 967 774 1 696 043Total Betriebsergebnis 71 691 439 439

Finanzergebnis – 27 768 – 10 867

Ergebnis vor Veränderung Fondskapital 43 923 428 572

Zuweisung an Projekte Ausland – 5 512 434 – 5 396 377Verwendung von Projektgeldern 5 344 458 5 294 618Veränderung Fondskapital – 167 976 4 – 101 760Ergebnis vor Veränderung Org.-Kapital – 124 053 326 813

Zuweisung an Projekte Schweiz 7 996 562 – 6 348 693Verwendung von Projektgeldern – 7 948 097 6 316 431Veränderung Gebundenes Kapital 48 465 4 – 32 262Jahresergebnis – 75 588 294 551

52Jahresrechnung 2015 und organisation

Page 53: CfC Jahresbericht 2015

2015 2014

aktivenFlüssige Mittel 4 236 084 3 621 820Forderungen 178 064 114 749Aktive Rechnungsabgrenzungen 652 180 1 558 106Total Umlaufvermögen 5 066 328 4 294 676

Total Anlagevermögen 305 350 383 286

Total Aktiven 5 371 678 4 677 962

passivenVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 900 202 324 457Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 160 905 57 832Passive Rechnungsabgrenzungen 73 339 102 363Total Kurzfristiges Fremdkapital 1 134 446 484 652

Fondskapital (Projektsaldi Ausland) 2 147 084 2 1 979 108

Organisationskapital

Gebundenes Kapital (Projektsaldi CH) 1 012 166 1 060 630Freies Kapital 1 153 571 859 020Jahresergebnis -75 588 294 551Total Organisationskapital 2 090 148 2 2 214 201Total Passiven 5 371 678 4 677 962

Anmerkungen zur Betriebsrechnung1) In den Spenden für Inlandtätigkeit sind CHF 360 687

(Vorjahr: 495 891) ohne Zweckbindung enthalten.2) Durch Spenden, welche für die Mitarbeiter der Zentralen

Dienste bestimmt sind, werden die Projekte mit gerin-gerem administrativem Aufwand belastet.

3) Darin enthalten sind CHF 1 029 472 Erträge von Explo 15.4) Nachweis in Rechnung über die Veränderung des Kapi-

tals Seite 53.

Bilanz in CHF

Anmerkungen zur Bilanz1) Die Aktive Rechnungsabgrenzung enthält die Vorauszah-

lung des BVG (für 2016 ca. CHF 470 000) sowie Voraus-zahlungen für verschiedene Projekte.

2) Nachweis in Rechnung über die Veränderung des Kapi-tals Seite 53.

52 53//

Page 54: CfC Jahresbericht 2015

JAHRESBERICHT 2013KontaktadresseCampus für Christus SchweizJosefstrasse 2068005 ZürichTel. 044 274 84 [email protected]

Texte/RedaktionCampus für ChristusSchweiz

LektoratDiction AG, Buchs SGwww.diction.ch

Design720 Grad, Thayngenwww.720.ch

CoverbildWörnii-Photography, Lützelflüh-Goldbachwww.woernii-photography.ch

DruckJordi AG, Belpwww.jordibelp.ch

Wir suchen:

Impressum

Jobs mit PerspektiveBei Campus für Christus Schweiz arbeiten Menschen, angetrieben von einer persönlichen Motivation für das, was sie tun. Wir legen Wert darauf, dass jede Mit-arbeiterin und jeder Mitarbeiter immer mehr in die Aufgabe hineinwächst – und so die persönliche Beru-fung zum Beruf werden lässt.

Gemeinsam mit den Mitarbeitenden suchen wir nach den optimalen Einsatzbereichen in unserem interna-tionalen Missionswerk, sei es in einem der mehr als 20 Arbeitsbereiche oder in den Zentralen Diensten, die werksübergreifende Aufgaben wahrnehmen.

Arbeiten bei Campus für Christus

AlphaliveProjektleiter/in

(80–100%)

Campus für ChristusPC-Supporter/in

CAMPUS liveMitarbeiter/in Hochschularbeit Zürich

(80–100%)Leiter/in Hochschularbeit Basel

(60-100%)Event-Manager/in für Hochschularbeit Zürich

(60–100%)

Explo 17Mitarbeiter/in für das Back-Office

(60–100%)

Athletes in ActionLeiter/in Sportprojekte

(80–100%)Zukünftige Mitarbeitende werden nach einem Einfüh-rungstraining durch einen Coach beim Aufbau eines persönlichen Missionspartnerkreises für Finanzen und Gebet unterstützt.

Interesse geweckt?Viele weitere spannende Jobs, die ausführlichen Stellenbeschreibungen sowie alle Angaben zum Be-werbungsprozess finden Sie unter

www.cfc.ch/jobs