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Chancen, Erfahrungen und Limitierungen bei der Inanspruchnahme teleradiologischer Leistungen durch Krankenhäuser in Deutschland - am Beispiel Computertomographie - Emil Reif 1. Krankenhausforum Berlin – Brandenburg Max–Liebermann–Haus 1. April 2004

Chancen, Erfahrungen und Limitierungen bei der Inanspruchnahme teleradiologischer Leistungen durch Krankenhäuser in Deutschland - am Beispiel Computertomographie

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Chancen, Erfahrungen und Limitierungenbei der Inanspruchnahme teleradiologischer

Leistungen durch Krankenhäuser in Deutschland- am Beispiel Computertomographie -

Emil Reif1. Krankenhausforum Berlin – Brandenburg

Max–Liebermann–Haus

1. April 2004

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Thesen zur Weiterentwicklung der Radiologie (1988)

• Die finanzielle Situation im GKV-Bereich wird sich verschlechtern.

• Die Röntgenpraxis am „Hauptmarkt“ hat nur bedingt Zukunftschancen.

• Die finanzielle Situation der Krankenhäuser wird sich ebenfalls verschlechtern.

• Die Existenz eines Krankenhauses hängt aber entscheidend von der technischen Ausstattung ab.

• Dazu gehört zwingend ein Computertomograph.• Das ist teuer.

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Thesen zur Weiterentwicklung der Radiologie (1988)

• Niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser stehen vor den gleichen Problemen.

• Eine gesicherte Weiterexistenz und flächen-deckende Versorgung ist nur gemeinsam möglich!

Der Radiologe gehört ins Krankenhaus.

Ein Krankenhaus ohne Radiologie hat keine Zukunft.

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Voraussetzung zur Teleradiologie

• einheitlicher Gerätestandard – DICOM• digitale Datenübertragrung – ISDN• stabile CT – Technologie• akzeptable CT – Preise• stabiles, flexibles Teleradiologiesystem• überregionales großes Befunderteam• Lösung rechtlicher Probleme• Preis• Bekanntheitsgrad der Anbieter

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reif und möller diagnostic network ag

Standorte 2/04

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CT – Kosten bei 600 Untersuchungen

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Gerätevollkosten 8 á250%

Anschaffungskosten78.000 € 0 € 78.000 € 0 €

10.250 €Teleradiologie

Vorhaltungskosten

Befundungskosten144.000 €(1,5 BAT1)

188.000 €(Transport 100 €)

34.000 €(inkl. Teleradiologie)

128.000 €(GOÄ 1-fach + KM)

Nachtdienst

8.000 €(200 Unters.)

variable Kosten 20,- € 12.000,00 € 0 € 12.000 € 12.000 € 0 € 0 €

Personal / Raumkosten ? 0 € ? ? ? ?

Summe 234.000,00 € 188.000 € 104.000 € 124.000 € 128.000 € 18.250 €

92.000 €

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§3 - Genehmigungsbedürftiger Betrieb von Röntgeneinrichtungen

(4) Für eine Genehmigung zum Betrieb einer Röntgeneinrichtung zur Teleradiologie müssen zusätzlich zu den Absätzen 2 und 3 folgende Voraussetzungen erfüllt sein: (…)Die Genehmigung zum Betrieb einer Röntgeneinrichtung zur Teleradiologie ist auf den Nacht-Wochenend- und Feiertagsdienst zu beschränken. Sie kann über den Nacht-, Wochenend- undFeiertagsdienst hinaus erteilt werden, wenn zusätzlich zu den Voraussetzungen nach Satz l einBedürfnis im Hinblick auf die Patientenversorgung besteht. Eine Genehmigung nach Satz 3 istauf längsten drei Jahre zu befristen.

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Thesen zur Weiterentwicklung der Radiologie

Der Radiologe gehört ins Krankenhaus.

Ein Krankenhaus ohne Radiologie hat keine Zukunft.

Bildgebende Diagnostik ohne Teleradiologie ist schon kurzfristig nicht mehr möglich.

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