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In einem historischen Riickblick vergleicht Heisenberg die philosophischen Ideen seit Descurtes mit der neuen For- schungslage. Zwar weckt seine Widerlegung des Kuntischen Apriori Bedenken, da sie zum Teil auf einem MiBverstandnis der transzendentalen Fragestellung Kunts beruht, durfte aber auch zu neuer Auseinandersetzung mit dem vie1 erorterten Problemkomplex ,, Kanr und die Naturwissenschaft" anregen. Besondere Aufmerksamkeit verdient der semantische As- pe k t dieses Werkes. Sollten die eigentiimlichen Schwierigkei- ten in den Aussagen der rnodernen Physik letztlich sprach- licher Natur sein? Inneratomare Vorgange sind in alltlgli- chen und klassischen Begriffen nicht widerspruchsfrei be- schreibbar. Lassen sich die Grenzen ihrer Anwendung durch eine ganz neue Fachsprache oder durch prazise Definition einer wissenschaftlichen Sprache uberwinden? Zu diesen Fragen werden die Versuche v. Weizsackers diskutiert, cine Sprache zu verwenden, die sich einer abgeanderten (mehrwer- tigen) Logik bedient. Dabei wird von beiden Forschern nicht iibersehen, daB man auch in diesem neuen Ausdrucksbereich standig auf die Umgangssprache zuriickkommen mu8 und daB deren ausschlieDlicher Gebrauch in der Physik sich schon deshalb verbietet, weil die Ietztere alIein die Verstlndigung iiber die experimentellen Anordnungen und MeBergebnisse ermoglicht. - Gerade diese letzten Ausfuhrungen Heisen- bergs diirften die philosophisch anregendsten dieses Werkes sein. Insbesondere die Sprachforschung wird sich ihnen stellen E. Striiker [NB 8301 miissen. Chemische und biologische Laboratorien. Planung, Bau und Einrichtung. Von W. Schramm. Verlag Chemie, GmbH., Weinheim/Bergstr. 1960. 2., neubearbeitete und erganzte AUK, 353 S., 1135 Abb., geb. DM 60.--. Es ist dankenswert, daB es der Architekt W. Schramm unter- nommen hat, Bau und Einrichtungen der meisten neuen in- landischen und z.T. auch auslandischen Laboratorien zu- sammenfassend zu schiIdern. Kein Zweifel, das Buch ist zum Standardwerk des Laborbaus geworden. Das in der 1. Auflage noch etwas luckenhafte Material wurde weitgehend erglnzt; der Inhalt hat sich dementsprechend von 250 auf 353 Seiten vergroBert. Zusatzlich sind kleine neue Kapitel aufgenommen worden. Besonders begriiBenswert ist cine ubersicht iiber ,,Bau-, Einrichtungs-, Unterhaltungs- und Betriebskosten von Laboratoriumsbauten". In der 1. Auflage vom Referenten noch festgestellte Mlngel sind in der 2. Auflage weitgehend beseitigt. Trotz der um- fassenderen Zusammenstellung und dem vielen. zur Ver- fiigung gestellten Material scheinen einige Wunsche und An- regungen gestattet. Sie entspringen personlicher Erfahrunp und vielleicht auch subjektivem Urteil. So werden z. B.Tisch- tiefen von 80 cm empfohlen. Dies erscheint fur viele Zwecke zu gering, nachdem 10 - 12 cm durch Ablagen, 2 -3 cm durch Randplatten verloren gehen. Resonders erstrebenswert scheint eine kritischere Sichtung des Materials zu sein. Der Verfasscr sollte in erster Linie zusammentragen, was sich nach einigen Jahren im Gebrauch bewlhrt hat. Unter diesem Gesichts- punkt betrachtet, konnte die Beschreibung mancher Institute wegfallen. Zahlreiche Abbildungen sind Beispiele einer schlechten Konstruktion. Fenster-Abzuge, iibernommen aus der Friihreit der Chemie, sollten heute der Vergangenheit angehoren. Als MaB fur die Abzuge werden 1,OO-1,80 m angegeben. Es ist sicher kein Zufall, daO in fast allen deutschen groflen lndustriewerken die unabhlngig voneinander getroffenen Normungsberech- nungen fur Abzuge eine Breite von 1,70-2,00 m festlegen. Das Arbeiten unter Abzugen mit sperrigem Glasmaterial, Kiihlern usw. erfordert eine Mindestbreite. Die Abzugshiihe mull so bemessen sein, daB ein Durchschnittseuropier sich unbehindert in den Abzug beugen kann und bei Gefahr rasch zuruckweichen kann. 1,85 m vom FuBboden bis Schieber- Unterkante durfen nicht unterschritten werden. Glastrennwinde sollten vermieden werden. Wer einmal ge- sehen hat, wie diese Glasfallen nach einer Innen- oder A d e n - explosion aussehen, hat eine bleibende Furcht. Die Empfeh- lung von Wandverkleidungen aus Glas wurde schon in der 1. Auflage bemangelt. Freiluft-Labors, wenn auch in Univer- sititen z.T. noch iiblich, sind iiberflussig und diirften in ab- sehbarer Zeit dem Gesetz uber Luft-Reinhaltung zum Opfer fallen. Holz als FuRbodenbelag in Laboratorien ist nur beim Ein- zug schon. Bei freier Wahl sollte man darauf verzichten. Lei- der haben sich auch @Formica oder @Resopal, ganz allge- mein Melamin-Formaldehyd-Schichtstoffe als Tischbelag nicht bewahrt. In wenigen Jahren tritt Aufrauhung und Be- schldigung ein. Anfarbung durch Silbernitrat usw. bewirkt ein haBliches Aussehen. Dagegen ist eine Verkleidung von vertikalen Flachen mit Harzschichtstoffen sehr zu empfehlen. Warum sol1 iibrigens Terrazzo gegen 61 und Losungsmittel unbestindig sein? Autoklavenraume mil einer Vielzahl von Autoklaven in einem Raum sind nicht empfehlenswert, weshalb eine entspr. Ab- bildung entfallen konnte. Ilankenswert ware es, Chemikalien- und Materialaufbewahrung richtig zu planen und einzuglie- dern. Haufig befinden sie sich in ungeeigneten Kellerrlumen, welche den Sicherungsanforderungen nicht entsprechen. Vielleicht konnte der Abschnitt uber Apparate und optische Gerlte wegfallen. Standardausfuhrungen von Laborriihrern, Stativhalterungen usw. diirften besser berucksichtigt werden. Horsale konnten vielleicht im Zusammenhang mit dem Bau chemischer Laboratorien besprochen werden, da heute sehr haufig einc ganze naturwissenschaftliche Fdkukat geplant und gebaut wird. Das gleiche gilt fur Bibliotheken und Insti- tutsbuchereien. Trotz mancher Wunsche darf die 2. Auflage als ein wesent- licher Fortschritt bezeichnet werden und Sciiramrns ,,Chemi- sche und biologische Laboratorien" sind ohne Zweifel heute fur Architekten mit entsprechenden Spezialauftragen und Bauherren ein unentbehrliches, gutes Nachschlagewerk. R. We& [NB 83 11 Vitamine und Antivitamine, von A. Porzgratz. Protoplasmato- logia, Handbuch der Protoplasmaforschung, begr. von L. V. Heilbrrrnn und F. Weber; Band 11, B2by. Springer- Verlag, Wien 1960. 1. Aufl., V, 98 s., geh. DM 35. . Das Buch stellt einen ziemlich kritiklosen Auszug der i l k - ren Vitaminliteratur bis etwa zum Jahre 1954 dar; danach wurden neuere Ergebnisse nur noch wenig aufgenommen. obwohl das Buch 1960 erschienen ist. Vollstlndig finden sich jedoch Arbeiten des Verfassers referiert, selbst wenn sie im Rahmen des Gegenstandes kaum Bedeutung hean- spruchen konnen. Bezeichnend ist, daB, obgleich der Titel das Wort Antivitamine enthllt, BegriKe wie konkurrierende und nichtkonkurrierende Hemmung niemals erwlhnt wer- den. Die schon einige Jahre widerlegten Angdben von F. Moewrrs uber biologische Wirkung von Isorhamnetin und seinem Diglykosid kann man wieder nachlesen. DaB Vitamin BIZ ein Nucleinsluremolekul darstellt, Thioctslure oxydati\ z-KetosBuren carboxyliert, in P-Vitaminen das Hydroxyl-6 mit verschiedenen Zuckern verlthert ist, seien nur als einige sachliche Fehler angefuhrt. Zitiert man noch S;itze wie: ,,Die chemische Erforschung der Struktur wurde durch das typi- sche Bild der Bs-Rattenmangelkrankheit wesentlich gefor- dert" oder ,,Die mitgeteilten Ergebnisse uber Konstitution und physiologische Wirkungen der BIZ-Vitamine beruhen auf einem gedanklichen Geblude ohnegleichen", so ist der Stil des Ruches ausreichend gekeniueichnet. Nachdeni man so durch Druckfehler, iiberholte oder unmogliche Schreibwei- sen, sachliche Fehler, schiefe Betrachtungen, Wort- und Satzungeheuer und vielfach falsches Deutsch schlieRlich bis zur SchluRseite vorgedrungen ist, mu8 man lesen: ,,Auf dieses groRartige Gedankengut, das durch die Zusam- menarbeit vieler Disziplinen erarbeitet wurde, kann die Menschheit wahrhaft stolz sein." Dem Referenten sind keine Zweifel gekommen, daB dies von dern Buch des Autors nicht gesagt werden kann. R. Tschesche [NB 8271 334 Attgew. Chem. / 74. Jahrg. 1962 1 Nr. 9

Chemische und biologische Laboratorien. Planung, Bau und Einrichtung. Von W. Schramm. Verlag Chemie, GmbH., Weinheim/Bergstr. 1960. 2., neubearbeitete und ergänzte Aufl., 353 S.,

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In einem historischen Riickblick vergleicht Heisenberg die philosophischen Ideen seit Descurtes mit der neuen For- schungslage. Zwar weckt seine Widerlegung des Kuntischen Apriori Bedenken, da sie zum Teil auf einem MiBverstandnis der transzendentalen Fragestellung Kunts beruht, durfte aber auch zu neuer Auseinandersetzung mit dem vie1 erorterten Problemkomplex ,, Kanr und die Naturwissenschaft" anregen. Besondere Aufmerksamkeit verdient der s e m a n t i s c h e As - p e k t dieses Werkes. Sollten die eigentiimlichen Schwierigkei- ten in den Aussagen der rnodernen Physik letztlich sprach- licher Natur sein? Inneratomare Vorgange sind in alltlgli- chen und klassischen Begriffen nicht widerspruchsfrei be- schreibbar. Lassen sich die Grenzen ihrer Anwendung durch eine ganz neue Fachsprache oder durch prazise Definition einer wissenschaftlichen Sprache uberwinden? Zu diesen Fragen werden die Versuche v. Weizsackers diskutiert, cine Sprache zu verwenden, die sich einer abgeanderten (mehrwer- tigen) Logik bedient. Dabei wird von beiden Forschern nicht iibersehen, daB man auch in diesem neuen Ausdrucksbereich standig auf die Umgangssprache zuriickkommen mu8 und daB deren ausschlieDlicher Gebrauch in der Physik sich schon deshalb verbietet, weil die Ietztere alIein die Verstlndigung iiber die experimentellen Anordnungen und MeBergebnisse ermoglicht. - Gerade diese letzten Ausfuhrungen Heisen- bergs diirften die philosophisch anregendsten dieses Werkes sein. Insbesondere die Sprachforschung wird sich ihnen stellen

E. Striiker [NB 8301 miissen.

Chemische und biologische Laboratorien. Planung, Bau und Einrichtung. Von W. Schramm. Verlag Chemie, GmbH., Weinheim/Bergstr. 1960. 2., neubearbeitete und erganzte AUK, 353 S., 1135 Abb., geb. D M 60.--.

Es ist dankenswert, daB es der Architekt W. Schramm unter- nommen hat, Bau und Einrichtungen der meisten neuen in- landischen und z.T. auch auslandischen Laboratorien zu- sammenfassend zu schiIdern. Kein Zweifel, das Buch ist zum Standardwerk des Laborbaus geworden. Das in der 1. Auflage noch etwas luckenhafte Material wurde weitgehend erglnzt; der Inhalt hat sich dementsprechend von 250 auf 353 Seiten vergroBert. Zusatzlich sind kleine neue Kapitel aufgenommen worden. Besonders begriiBenswert ist cine ubersicht iiber ,,Bau-, Einrichtungs-, Unterhaltungs- und Betriebskosten von Laboratoriumsbauten". In der 1. Auflage vom Referenten noch festgestellte Mlngel sind in der 2. Auflage weitgehend beseitigt. Trotz der um- fassenderen Zusammenstellung und dem vielen. zur Ver- fiigung gestellten Material scheinen einige Wunsche und An- regungen gestattet. Sie entspringen personlicher Erfahrunp und vielleicht auch subjektivem Urteil. So werden z. B.Tisch- tiefen von 80 cm empfohlen. Dies erscheint fur viele Zwecke zu gering, nachdem 10 - 12 cm durch Ablagen, 2 - 3 cm durch Randplatten verloren gehen. Resonders erstrebenswert scheint eine kritischere Sichtung des Materials zu sein. Der Verfasscr sollte in erster Linie zusammentragen, was sich nach einigen Jahren im Gebrauch bewlhrt hat. Unter diesem Gesichts- punkt betrachtet, konnte die Beschreibung mancher Institute wegfallen. Zahlreiche Abbildungen sind Beispiele einer schlechten Konstruktion. Fenster-Abzuge, iibernommen aus der Friihreit der Chemie, sollten heute der Vergangenheit angehoren. Als MaB fur die Abzuge werden 1,OO-1,80 m angegeben. Es ist sicher kein Zufall, daO in fast allen deutschen groflen lndustriewerken die unabhlngig voneinander getroffenen Normungsberech- nungen fur Abzuge eine Breite von 1,70-2,00 m festlegen. Das Arbeiten unter Abzugen mit sperrigem Glasmaterial, Kiihlern usw. erfordert eine Mindestbreite. Die Abzugshiihe mull so bemessen sein, daB ein Durchschnittseuropier sich unbehindert in den Abzug beugen kann und bei Gefahr rasch zuruckweichen kann. 1,85 m vom FuBboden bis Schieber- Unterkante durfen nicht unterschritten werden. Glastrennwinde sollten vermieden werden. Wer einmal ge- sehen hat, wie diese Glasfallen nach einer Innen- oder A d e n - explosion aussehen, hat eine bleibende Furcht. Die Empfeh-

lung von Wandverkleidungen aus Glas wurde schon in der 1. Auflage bemangelt. Freiluft-Labors, wenn auch in Univer- sititen z.T. noch iiblich, sind iiberflussig und diirften in ab- sehbarer Zeit dem Gesetz uber Luft-Reinhaltung zum Opfer fallen. Holz als FuRbodenbelag in Laboratorien ist nur beim Ein- zug schon. Bei freier Wahl sollte man darauf verzichten. Lei- der haben sich auch @Formica oder @Resopal, ganz allge- mein Melamin-Formaldehyd-Schichtstoffe als Tischbelag nicht bewahrt. In wenigen Jahren tritt Aufrauhung und Be- schldigung ein. Anfarbung durch Silbernitrat usw. bewirkt ein haBliches Aussehen. Dagegen ist eine Verkleidung von vertikalen Flachen mit Harzschichtstoffen sehr zu empfehlen. Warum sol1 iibrigens Terrazzo gegen 61 und Losungsmittel unbestindig sein? Autoklavenraume mil einer Vielzahl von Autoklaven in einem Raum sind nicht empfehlenswert, weshalb eine entspr. Ab- bildung entfallen konnte. Ilankenswert ware es, Chemikalien- und Materialaufbewahrung richtig zu planen und einzuglie- dern. Haufig befinden sie sich in ungeeigneten Kellerrlumen, welche den Sicherungsanforderungen nicht entsprechen.

Vielleicht konnte der Abschnitt uber Apparate und optische Gerlte wegfallen. Standardausfuhrungen von Laborriihrern, Stativhalterungen usw. diirften besser berucksichtigt werden. Horsale konnten vielleicht im Zusammenhang mit dem Bau chemischer Laboratorien besprochen werden, da heute sehr haufig einc ganze naturwissenschaftliche Fdkukat geplant und gebaut wird. Das gleiche gilt fur Bibliotheken und Insti- tutsbuchereien. Trotz mancher Wunsche darf die 2. Auflage als ein wesent- licher Fortschritt bezeichnet werden und Sciiramrns ,,Chemi- sche und biologische Laboratorien" sind ohne Zweifel heute fur Architekten mit entsprechenden Spezialauftragen und Bauherren ein unentbehrliches, gutes Nachschlagewerk.

R . We& [NB 8 3 1 1

Vitamine und Antivitamine, von A . Porzgratz. Protoplasmato- logia, Handbuch der Protoplasmaforschung, begr. von L. V. Heilbrrrnn und F. Weber; Band 11, B2by. Springer- Verlag, Wien 1960. 1. Aufl., V, 98 s., geh. DM 35. .

Das Buch stellt einen ziemlich kritiklosen Auszug der i l k - ren Vitaminliteratur bis etwa zum Jahre 1954 dar; danach wurden neuere Ergebnisse nur noch wenig aufgenommen. obwohl das Buch 1960 erschienen ist. Vollstlndig finden sich jedoch Arbeiten des Verfassers referiert, selbst wenn sie im Rahmen des Gegenstandes kaum Bedeutung hean- spruchen konnen. Bezeichnend ist, daB, obgleich der Titel das Wort Antivitamine enthllt, BegriKe wie konkurrierende und nichtkonkurrierende Hemmung niemals erwlhnt wer- den. Die schon einige Jahre widerlegten Angdben von F. Moewrrs uber biologische Wirkung von Isorhamnetin und seinem Diglykosid kann man wieder nachlesen. DaB Vitamin BIZ ein Nucleinsluremolekul darstellt, Thioctslure oxydati\ z-KetosBuren carboxyliert, in P-Vitaminen das Hydroxyl-6 mit verschiedenen Zuckern verlthert ist, seien nur als einige sachliche Fehler angefuhrt. Zitiert man noch S;itze wie: ,,Die chemische Erforschung der Struktur wurde durch das typi- sche Bild der Bs-Rattenmangelkrankheit wesentlich gefor- dert" oder ,,Die mitgeteilten Ergebnisse uber Konstitution und physiologische Wirkungen der BIZ-Vitamine beruhen auf einem gedanklichen Geblude ohnegleichen", so ist der Stil des Ruches ausreichend gekeniueichnet. Nachdeni man so durch Druckfehler, iiberholte oder unmogliche Schreibwei- sen, sachliche Fehler, schiefe Betrachtungen, Wort- und Satzungeheuer und vielfach falsches Deutsch schlieRlich bis zur SchluRseite vorgedrungen ist, mu8 man lesen: ,,Auf dieses groRartige Gedankengut, das durch die Zusam- menarbeit vieler Disziplinen erarbeitet wurde, kann die Menschheit wahrhaft stolz sein." Dem Referenten sind keine Zweifel gekommen, daB dies von dern Buch des Autors nicht gesagt werden kann.

R . Tschesche [NB 8271

334 Attgew. Chem. / 74. Jahrg. 1962 1 N r . 9