# 10 26. Mai – 7. Juni 2015 / 25. Jahrgang / € 6,– ISSN 1864-0907

Gewonnen mit EMCAuf der EMC World in Las Vegas räumten mit Bechtle, SVA und Tim deutsche Partner kräftig ab. > 20

Lernen von Tante EmmaDas „Tante Emma“-Prinzip taugt prächtig als Vorbild für Retailer im Kampf gegen Online-Konkurrenz. > 55

Analysen mit Intel & HPHP hat bereits die ersten Maschinen mit Xeon-E7-Prozessor für Echtzeit-Analysen. > 60

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Patrick Pulvermüller, CEO von Host Europe, bietetSystemhäusern die IT-Ressourcen, die sie für ihr Managed-Services-Geschäft brauchen. > 34

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Editorial / 10.2015 / IT-BUSINESS / 5

Es ist schon zu einem geflügelten Wort geworden: „Mit Hardware ist kein Geld mehr zu verdienen“. Das stimmt zwar in dieser Radikalität sicher nicht – aber es ist etwas Wahres dran: Es wird immer schwieriger, mit Hardware Geld zu verdienen. Bei der Software sieht es oft nicht besser aus. Ein Champion wie VMware sieht sich in seinem Kern-geschäft so massiv attackiert, dass er die Flucht nach oben antritt. Und ein Gigant wie EMC setzt plötzlich auf Open Source, als habe jemand das rote Tuch vom Gottseibeiuns gezogen.Auffällig ist, dass sich diese Wege aus Sicht des Fachhandels an einem zentralen Punkt kreuzen: dem Consulting. Immer komplexere Produkte, an denen aber keine auskömmlichen Margen mehr hängen, lassen keinen anderen Weg mehr zu. Das ist dann in der Praxis mehr, als „nur“ Trusted Ad-visor für die IT-Infrastruktur des Kunden zu sein. Es bedeutet, tief in die Strukturen, Geschäftspro-zesse und Workflows in den Unternehmen ein-tauchen zu müssen. SAP-Häuser wissen, wovon ich rede.Es bedeutet aber auch, dass da häufig schon piek-feine Konkurrenz mit schwerem Geschütz aktiv ist: die PWCs und Andersons dieser Welt. Da tref-fen Consulting-Expertise und IT-Knowhow auf-einander. Auch hier wissen SAP-Häuser, wovon ich rede. Was tun? Sicher nicht bekämpfen! Die Consul-ting-Flaggschiffe sitzen da am längeren Hebel. Am sinnvollsten und profitabelsten wird in den meisten Fällen eine fruchtbare Zusammenarbeit die Strategie der Wahl sein. Und die Briten haben es wieder mal vorab gewusst: If you can´t beat them, join them!

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Wilfried Platten,Chefredakteur IT-BUSINESS

wilfried.platten@it-business.de

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6 / IT-BUSINESS / 10.2015 / Inhalt

All for One Steeb dirigiert die gesamte Kunden-IT.

IT-BUSINESS Spezial

HOSTER UND CLOUD PROVIDER

Client-Virtualisierung könnte laut diversen Analysten-Meinungen 2015 den Durchbruch schaffen. Aber auch der klassische Business-PC liegt noch immer gut im Rennen. > 71

DISTRIBUTOREN & RESELLER12 Neue Segmente, neue Chancen:

Dexx IT punktet.14 HID Global vertreibt jetzt konse-

quent über den Channel.17 Acmeo-Rallye: IT-BUSINESS verlost

einen Platz.18 Avaya will den Platzhirschen

Marktanteile abjagen.

20 Award-Verleihung auf der EMC-World in Las Vegas.

24 Microsoft, Windows 10 und ein Pralinenhersteller.

28 Neuaufstellung nach Übernahme: AVG mischt Karten neu.

32 Fujitsu legt das Select-Partner-Programm neu auf.

TECHNOLOGIEN & LÖSUNGEN56 Schnelle Flash-Speicher dank des

UFS-2.0-Standards58 SDN-Plattform von Extreme

Networks ist nicht lichtscheu.58 Dual-SIM-Smartphone von Wiko58 Cerberus-Workstations von Mifcom

mit Xeon an Bord

58 Gewölbte Vielfalt bei Samsung-Monitoren

60 Für viele Daten gemacht: Intel Xeon-E7-v3 und HP-Systeme.

64 Yes we Scan: Die NSA-Kontroverse und ihre Nicht-Lösung

MARKT & TRENDS42 Zahlen und Fakten: das Markt-

barometer der IT-BUSINESS46 Nur wenige können mit der

Digitalisierung Schritt halten.

50 Das hält Handelsmanager nachts wach.

55 So geht Kundenbindung à la Tante Emma.

VERANSTALTUNGEN66 Bald geht‘s los: Die IT-SECURITY

MANAGEMENT & TECHNOLOGY CONFERENCE

102 Netapp-Partner feiern in München „wie die Weltmeister“.

103 NCP stellt auf Partnertag in Düsseldorf die Roadmap vor.

106 210 Microsoft-Partner auf der Suche nach der Weisheit

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Schnelle Datenanalysen ermöglicht der neue Xeon-E7-Prozessor von Intel.

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PARTNER DES IT-CHANNELSHost Europe betreibt Managed Hosting künftig unter der Marke „PlusServer“. Mit den hochwertigen Services positioniert sich der Anbieter nicht nur als Cloud Provider, sondern auch als Partner für Systemhäuser. > 34

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8 / IT-BUSINESS / 10.2015 / Timeline

MAI

21.5.So geht intelligente Datensicherung heute > Anwenderproduktivität und Datenverfügbarkeit sind die zent-ralen Vorteile einer überlegenen Datensicherungsstrategie. Das Webinar „Storage Essentials“ von Netgear stellt vor, wie mit gerin-gem Aufwand höchste Datenver-fügbarkeit für PCs und Serverappli-kationen erreicht werden können. Von kleinen Office-Umgebungen bis hin zu mittleren Organisa-tionsgrößen auch mit mehreren Standorten.[ http://bit.ly/Netgear-Storage ]

22.5.Microsoft Build Tour in Berlin> Die Themen der Build-Konferenz bringt Microsoft auch in einer weltweiten Tour zu den Interessierten. Es finden noch einige Termine in Europa statt.[ https://www.build15.com ]

11. / 12.5.Mobile-Integration in Business-Bereiche> An den beiden Messetagen besuchten rund 3.800 Teilnehmer die Aussteller auf der Mobikon. Die Top-Themen „Digitale Agenda“, Proximity, Wearables und Mobile- Startups wurden von rund 200 Referenten behandelt.[ www.mobikon.com ]

12.5.Cenit bringt PLM in den Mittelstand> Noch bis zum 24. Juni präsentiert Cenit in mehreren deutschen Städten die Funktionalitäten und Möglichkei-ten der PLM-Lösung CenitSpin anhand von Live-Demos sowie konkreten Anwendungsfällen aus der Praxis.[ www.cenit.com/new-plm-days ]

20. / 21.5.Multi-Layer Threat Prevention

> Westcon veranstaltete in Paderborn gemeinsam mit Check Point ein zweitägiges „Multi-Layer Threat Prevention“-Training. Im Mittelpunkt stand die Abwehr mehrstufiger Cyber-Angriffe mit den Check Point Threat Prevention Blades und Threat Emulation.[ http://de.security.westcon.com ]

In der Timeline finden Sie die Ereignisse der vergangenen zwei Wochen sowie einen Ausblick auf die kommenden zwei Wochen.

Zur Info Autor: Ira Zahorsky

email: ira.zahorsky@it-business.de

tel: 0821 2177 310

!

20.5.D-Link startet Smart-Home-Roadshow> In praxisnahen Vorträgen erhalten die Teil-nehmer Informationen und Tipps rund um das Thema „smarte Infrastrukturen“. Darüber hinaus erfahren sie, welche Marktchancen neue intel-ligente Technologien mit sich bringen und welche Rolle die Netzwerkver-kabelung in Wohnbereichen spielen wird. Weitere Termine: s. Link.[ http://bit.ly/dlink-smart-home ]

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Wollen auch Sie Ihre Veranstaltung hier ankündigen? Dann mailen Sie uns die Informationen (Text, Bild) bis spätestens zwei Wochen vor Erscheinen der nächsten Ausgabe an:

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Timeline / 10.2015 / IT-BUSINESS / 9

JUNI

11.6.Orchestra-Workshop: EMC VPLEX und RecoverPoint> Gezeigt wird, wie EMC Vplex virtualisierte Umgebungen und den darunterliegenden Speicher auf eine noch höhere Ebene in puncto Verfügbarkeit und Mobilität bringt. Zudem wird die Lösung EMC RecoverPoint vorgestellt.[ http://bit.ly/Orchestra-EMC ]

9. / 18.6.Also Financial Services Roadshow > Fachhandelspartner und Neukunden sind eingeladen, sich im persönlichen Gespräch über das Angebot der Also Financial Servi-ces zu informieren und sich einen Überblick zu verschaffen, wie sich mit den angebotenen Dienstleis-tungen Umsatz und Ertrag steigern lassen.[ http://bit.ly/also-financial ]

27.5.Homburger Consulting IT-Informationstag> IT-Sicherheit, transparente Informationssysteme (E-Akte) und die EDV-technische Flexibilität im Bereich der Speichermedien sind die Kernpunkte der Veran-staltung. Darüber hinaus gibt es einen Einblick in die Integration und das Management von Virtualisie-rungslösungen in die IT.[ http://bit.ly/hc-infotag ]

Ab sofortEFB verlost fünf iPad 3 mini

> Anlässlich der Eröffnung des neuen Webshops verlost EFB-Elektronik unter den ersten 1.000 Bestel-lungen fünf iPad 3 mini.[ www.shop.efb-elektronik.de ]

10.6.Controlware Roadshow: Data-Center-Trends

> Controlware präsentiert im Rahmen der Data Center Roadshow gemeinsam mit den Partnern Brocade, Cisco, Citrix, Dell, F5, Nutanix, Splunk und VMware Lösungsansätze für das moderne

Rechenzentrum – und berät anhand von Praxisbeispielen bei der Auswahl passender Architekturen und Technologien.[ http://bit.ly/Controlware-Datacenter ]

12.6.

Unsere Cosynus Partner Confe-rence ist die Informationsplatt-form für unsere Vertriebspartner und Interessenten an einer Partnerschaft mit uns. [ Michael Reibold, Geschäftsführer bei Cosynus ]

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10.6.Elo ECM-Tour > Bei den eintägigen Fachkon-gressen erfahren die Teilnehmer alles Wissenswerte zu ECM, vor allem zu seinen Teilgebieten Dokumenten-Management, Archivierung und Workflow. Im Mittelpunkt der Kongressreihe stehen die Trendthemen Big Data und Mobility.[ http://bit.ly/elo-ecm-2015 ]

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10 / IT-BUSINESS / 10 . 2015 / Distributoren & Reseller

DIRIGENT FÜR DEN KUNDEN

Mit der In-Memory-Technologie bei Hana hat sich SAP einen Vorsprung verschafft – und damit auch seinen Partnern, so lau-tet der Grundtenor bei All for One Steeb, der sich als IT-Dienstleister auf SAP spe-zialisiert hat. Laut dem Vorstandssprecher Lars Land-wehrkamp würden rund zwei Drittel aller Neukunden im Bereich Datenbank auf SAP und nicht mehr auf Oracle, IBM oder Microsoft setzen: „Dies hat sich innerhalb von zwei Jahren komplett gedreht. Das liegt daran, dass Hana derzeit weltweit die einzige Datenbank ist, die rein mit In-Memory arbeitet. Alle anderen Hersteller haben eine hybride Plattform“, erläutert der Manager. All for One Steeb bezeichnet sich als die Nummer eins unter den SAP-Partnern im deutschsprachigen Mittelstandsmarkt. Mehr als 2.000 Kunden in Deutschland,

Österreich und der Schweiz – vorwiegend aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Automobilzuliefer- und Konsumgü-terindustrie – vertrauen auf das Filder-städter Systemhaus. Um seine Dienste weltweit anbieten zu können, hat das Unternehmen auf der CeBIT 2006 zusammen mit sechs SAP-Systemhäusern aus zehn Ländern das Kooperationsmodell der „Allianz United VARs“ ins Leben gerufen. Mit einer eige-nen rechtlichen Einheit dient die United VARs LLP mittlerweile 33 Partnern aus 71 Ländern als One-Stop-Shop-Dreh-scheibe für Aktivitäten rund um den Ein-satz von SAP-Lösungen ihrer multinatio-nalen Kunden. Damit positionieren sich die Verbundmitglieder konträr zu globa-len IT-Providern, bei denen durch die Konzentration der Betreuungsressourcen

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Hier geht's zur Firmen-Website:

[ http://www.all-for-one.com/de ]

Autor: Sarah Gandorfer

SAP Business Suite 4 SAP Hana

> SAP hat mit S4 / Hana die vierte Generation seiner Business Suite an ERP-Anwendungen vorgestellt. S4, der Nach-folger von R3, soll der „digitalen Trans-formation“ von Unternehmen dienen. Die drei primären Ziele des Waldorfer Unternehmens waren es, das Realtime Enterprise zu bedienen, vernetzt zu arbeiten, um Ariba, Concur und andere Cloud-Software von SAP zu unterstützen und möglichst einfach zu sein. Die Vorteile der cloudfähigen Plattform im Vergleich zu Datenbanken anderer An-bieter sind zudem: ein rund 10-mal geringerer Daten-

speicherbedarf ein knapp 7-mal höherer Durchsatz eine um die 1.800-mal schnellere

Analyse sowie Berichte 4-mal weniger Prozessschritte.

Der verringerte Footprint erlaubt es, Transaktions- und historische Daten im gleichen System auf einem Endgerät von der Speicherkapazität eines Smartpho-nes oder Tablets mit mindestens 8 GB RAM bereitzustellen. [ http://bit.ly/4HANA ]

BILD: ADRENALINAPURA_FOTOLIA.COM BILD: ADRENALINAPURA_FOTOLIA.COM BILD: ADRENALINAPURA_FOTOLIA.COM

All for One Steeb sieht seine Aufgabe in der Orchestrierung der

verschiedenen Produkte, Dienste und Betriebsorte für den Kunden.

Marktgiganten wie Amazon können dabei von Nutzen sein.

Distributoren & Reseller / 10 . 2015 / IT-BUSINESS / 11

in Offshore Centern der Bezug zur loka-len Business Kultur meist auf der Strecke bleibt.Die United VARs versprechen, dass die Qualität, mit der sie in allen Zeitzonen SAP-Lösungen und Vor-Ort-Services in Landessprache unter genauer Kenntnis der lokaler Geschäftsregeln, Verordnun-gen und Gesetze bieten, die höchsten Standards erfüllt.

Vor Wettbewerbern ist allerdings auch All for One Steeb nicht gefeit. Dazu zählen zum einen andere Hersteller am Markt, zum anderen Systemhäuser oder Bera-tungsfirmen wie IDS Scheer, Cormeta oder Itelligence. Letztere lieferten sich bei den Top 25 IT-Beratungsunternehmen auf den Lündendonk-Listen beim Um-satz für 2013 in Deutschland fast ein Kopf-an-Kopf-Rennen. So belegt Itelli-gence Platz 19 mit 166,7 Millionen Euro und All for One Steeb Platz 20 mit 166,3 Millionen Euro. An dieser Stelle gilt es die Position zu halten oder auszubauen. Dabei setzen die Filderstädter auf Mana-ged Services. 2013 / 14 betrug der Umsatz in diesem Segment 100 Millionen Euro. Das macht knapp 50 Prozent des Gesamt-umsatzes aus. Unter Managed Services versteht das Systemhaus sowohl die

Dienste, die für den Kunden im Rechen-zentrum von All for One Steeb erbracht werden, wie auch Wartungsverträge und reine Cloud-Services. „Diese wiederkeh-renden Umsätze haben sich in den ver-gangenen drei Jahren von 35,5 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro gesteigert und sollen auch in Zukunft erhöht werden“, sagt Landwehrkamp. „Dieses Wachstum zeigt auch, dass unsere Unter-nehmenszukäufe in diesem Zeitraum nicht Ebit-schädlich waren, sondern wir die akquirierten Firmen gut integrieren konnten.“ Wenn es technologisch passt, seien weitere Akquisitionen nicht ausge-schlossen. Als Aufgabe des Unternehmens sieht Landwehrkamp die Orchestrierung der verschiedenen Produkte des Kunden – egal ob diese betriebstechnisch On- Premise, hybrid oder in der Cloud seien. Zu diesen Produkten gehören nicht nur solche von SAP, sondern zum Beispiel ebenfalls Microsoft. Neben den unter-schiedlichen Herstellern gilt es gleichfalls die unterschiedlichen Betriebsorte, wie die kundeneigenen, Amazon-, SAP- oder Microsoft-Rechenzentren, unter einen Hut zu bringen. „Für den Kunden muss das schlussendlich aussehen, als wäre seine IT aus einem Guss. Bei dieser Orchestrierung sehen wir uns“, führt der Manager aus. „Vermehrt werden große Rechenzentren eine Rolle spielen, die einfach nur das Blech, also die Server, anbieten. Hier können wir Kapa-zitäten einkaufen und diese günstig an unsere Kunden durchreichen. Das sind schlichtweg gigantische Dimensionen, in denen Amazon oder Microsoft in ihre Rechenzentrumsleistungen investieren.“Nach Ansicht des Vorstandssprechers müssen nur solche Dienstleister Angst vor den Marktgiganten haben, die bisher nur Rechenzentren betrieben haben: „Wir definieren uns dadurch, dass wir den Geschäftsprozess des Kunden verstehen.“

Das erste Halbjahr läuft gut

> Die vorläufigen Zahlen für den Zeitraum vom 1. Oktober 2014 bis 31. März 2015 klin-gen gut: So konnte der Dienstleister den Umsatz um zehn Prozent von 109,1 auf 120,3

Millionen Euro steigern. Die Umsatzerlöse aus Outsourcing-Services (einschließlich Cloud und Software-Wartung) sind auf 54,4 Millio-nen Euro gewachsen (elf Prozent) und machen einen Anteil von 45 Prozent des Gesamtum-satzes aus. Die Erlöse aus dem Verkauf von Software-Lizenzen verringerten sich um elf Prozent auf 16 Millionen Euro, während die Consulting-Erlöse um 19 Prozent auf 47,8 Mil-lionen Euro stiegen. Das Ergebnis nach Steu-ern beträgt 7,3 Millionen Euro (61 Prozent).

Das evolutionäre Element an S / 4 Hana ist die Konsolidierung unterschiedlicher Ansätze, Tech-nologien und Produkte in einer Lösung sowie das Einfangen von Entwicklungen, die über die Jahre nebeneinander stan-den oder auseinander gedriftet sind.

Matthias Zacher von IDC

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B Das Rechenzent-rum von All for One Steeb

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SAP Hana

> SAP Hana (High Performance Analytic Appliance) wurde als Datenbanktechno-logie von SAP 2010 vorgestellt. Es handel-te sich dabei ursprünglich um eine Appli-ance, also eine Kombination aus Hard- und Software, die mit Hilfe der In-Memory-Technologie den gegenüber der Fest-platte erheblich schneller zugreifbaren Arbeitsspeicher des Computers zur Daten-speicherung nutzt. Heute ist Hana mit ver-schiedener Hardware und auch virtuali-siert verwendbar.

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