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STERNWARTE
FÜR DEN DIALOG DER
WISSENSCHAFTEN
C O L L E G I U M HELVETICUM
«DENN ERKENNEN IST WEDER PASSIVE KONTEMPLATION NOCH ERWERB EINZIG MÖGLICHER EINSICHT IM FERTIG GEGEBENEN. ES IST EIN TÄTIGES, LEBENDIGES BEZIEHUNGSEINGEHEN, EIN UMFORMEN UND UMGEFORMTWERDEN, KURZ EIN SCHAFFEN.»
LUDWIK FLECK (1896–1961)
Der aus polnisch-jüdischem Elternhaus stammende Mikrobiologe und Arzt Ludwik Fleck gilt heute als Wegbe-reiter der modernen Wissenschaftsforschung. Seine 1935 bei Schwabe in Basel erschienene und zu seinen Lebzeiten wenig beachtete Monografie Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache. Einfüh-rung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv ist seit der Erwähnung in Thomas S. Kuhns The Structure of Scientific Revolutions (1962) zu einem Grundlagentext für das Verständnis wissenschaftlicher Erkenntnisgewin-nung geworden.Am 20. Mai 2005 hat Prof. A. Marcus Klingberg, der von Ludwik Fleck testamentarisch als dessen Willensvoll-strecker und Nachlassverwalter eingesetzt worden war, seine Rechte an dessen wissenschaftlichem Nachlass dem Collegium Helveticum übertragen. Seinem Wunsch entsprechend soll dieser Nachlass nun mit der Grün-dung des Ludwik Fleck Zentrums allen daran Interessierten langfristig zugänglich gemacht werden. Zum Bestand des Zentrums gehören auch die Dokumente aus dem Archiv von Dr. Thomas Schnelle, welche von diesem ebenfalls grosszügigerweise zur Verfügung gestellt werden.
Der von Rainer Egloff herausgegebene Band Tatsache – Denkstil – Kontroverse: Auseinandersetzungen mit Ludwik Fleck ist eine Sammlung von Arbeiten, welche aus dem Rahmenprogramm zur 2004 am Collegium Hel-veticum gezeigten Ausstellung «... was überhaupt möglich ist – Zugänge zum Leben und Denken Ludwik Flecks im Labor der Moderne» hervorgegangen sind. Der Band erscheint als erste Nummer der Collegium Helveticum Hefte, mit Beiträgen von Pit Arens, Silvia Berger, Johannes Fehr, Erich O. Graf, Birgit Griesecke, Stefan Hesper, Veronika Lipphardt, Karl Mutter, Hans-Jörg Rheinberger, Martina Schlünder, Thomas Schnelle, Myriam Spörri und Antke Tammen.
Referenten: A. Marcus Klingberg (Paris), Thomas Schnelle (Quickborn), Erich O. Graf (Basel), Johannes Fehr und Rainer Egloff (beide Collegium Helveticum)
Moderation: Gerd Folkers
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COLLEGIUM HELVETICUM