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09:30–11:00 Uhr 4. Panel: Stimmen, Sounds und Performance – methodische Differenzierung in der Diskussion (Moderation Susanne Binas- Preisendörfer) „Methodenvielfalt in der Popmusikforschung. Chancen und Herausforderungen am Beispiel der Popgesangsforschung“, Martin Pfleiderer (Weimar) „Das Erregende und Performative im Sound des 'Pop-Musizierens': Pop – Sound als Stimulans der massenhaften emotionalen Kommunikation“, Werner Jauk (Graz) „Klang als Popkultur. Ein methodischer Vorschlag“, Jens Gerrit Papenburg (Berlin) / Holger Schulze (Lüneburg) 11:30–13:00 Uhr Abschlusspanel mit Susanne Binas-Preisendörfer, Florian Heesch, Kerstin Klenke, Sandra Passaro, Michael Rappe und Oliver Seibt Teilnahmegebühr 35/ 10 (Studierende) Für IASPM-Mitglieder sowie für Studierende der Universität Siegen und der Hochschule für Musik und Tanz Köln frei. Anmeldefrist 1. Oktober 2014 Anmeldeformular http://iaspm-dach.net/konferenz-2014 Kontakt [email protected] [email protected] PROGRAMM – Sonntag ANMELDUNG Conceptualising popular music Öffnungen, Aneignungen, Positionen 24.–26. Oktober 2014 Universität Siegen Kongress des deutschsprachigen Zweiges der International Association for the Study of Popular Music (IASPM D-A-CH) in Zusammenarbeit mit der Universität Siegen und der Hochschule für Musik und Tanz Köln Keynotes: Eva Georgii-Hemming (Musikhögskolan, Örebro universitet, Schweden) Gérôme Guibert (Université Paris III, Frankreich)

Conceptualising popular music - Universität Siegen · Die Auseinandersetzung mit „popular music“, populären Musik-formen, Popmusik, populärer Musik, populären Musikpraxen,

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09:30–11:00 Uhr4. Panel: Stimmen, Sounds und Performance – methodische Differenzierung in der Diskussion (Moderation Susanne Binas-Preisendörfer)„Methodenvielfalt in der Popmusikforschung. Chancen und Herausforderungen am Beispiel der Popgesangsforschung“, Martin Pfleiderer (Weimar)„Das Erregende und Performative im Sound des 'Pop-Musizierens': Pop – Sound als Stimulans der massenhaften emotionalen Kommunikation“, Werner Jauk (Graz)„Klang als Popkultur. Ein methodischer Vorschlag“, Jens Gerrit Papenburg (Berlin) / Holger Schulze (Lüneburg)

11:30–13:00 UhrAbschlusspanel mit Susanne Binas-Preisendörfer, Florian Heesch, Kerstin Klenke, Sandra Passaro, Michael Rappe und Oliver Seibt

Teilnahmegebühr35€ / 10 € (Studierende)Für IASPM-Mitglieder sowie für Studierende der Universität Siegen und der Hochschule für Musik und Tanz Köln frei.

Anmeldefrist1. Oktober 2014

Anmeldeformularhttp://iaspm-dach.net/konferenz-2014

[email protected][email protected]

PROGRAMM – Sonntag ANMELDUNG

Conceptualising popular music Öffnungen, Aneignungen, Positionen

24.–26. Oktober 2014 Universität Siegen

Kongress des deutschsprachigen Zweiges derInternational Association for the Study of Popular Music (IASPM D-A-CH) in Zusammenarbeit mit der Universität Siegen und der Hochschule für Musik und Tanz Köln

Keynotes: Eva Georgii-Hemming (Musikhögskolan, Örebro universitet, Schweden) Gérôme Guibert (Université Paris III, Frankreich)

Die Auseinandersetzung mit „popular music“, populären Musik-formen, Popmusik, populärer Musik, populären Musikpraxen, Popularmusik etc. findet international wie auch im deutsch-sprachigen Raum in sehr verschiedenen disziplinären Zusammen-hängen statt: der Soziologie, den Geschichtswissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften, der Ethnologie, den Medien- und Kulturwissenschaften, den Sprachwissenschaften, den verschie-denen Regionalwissenschaften und nicht zuletzt in den verschiedenen Fachdisziplinen der Musikwissenschaft und Musik-pädagogik. Es ist davon auszugehen, dass entsprechend der in diesen disziplinären Zusammenhängen und „Fachkulturen“ entwickelten Gegenstandsbereiche, Erkenntnisinteressen und Methoden das Feld verschieden konzeptionalisiert wird, die Fragerichtungen jeweils andere sind und die untersuchten Facetten des komplexen Gegenstandsfeldes differieren. Eingedenk des Faktes, dass heute inter- und transdisziplinäres Arbeiten als notwendige Voraussetzung einer adäquaten Auseinandersetzung mit dem angesprochen Feld gilt und dass mittlerweile verschiedene Forscher_innengenerationen aktiv sind, ist von einer gewissen Unübersichtlichkeit des Feldes auszugehen. In den chronisch unterfinanzierten Geistes- und Sozialwissen-schaften kann fachliche Desorientierung auch zum Problem werden.

Die erste wissenschaftliche Konferenz des deutschsprachigen Zweigs der IASPM will dieses Dilemma aufgreifen und produktiv machen. Wir wollen wissen, wie in sehr verschiedenen Disziplinen popular music erforscht wird, auf welchen Forschungstraditionen aufgesetzt oder mit welchen gebrochen wird, wer sich auf wen bezieht, welche Fragen gestellt werden, welche Theorien prä-feriert werden, welche Methoden zur Anwendung kommen und wie diese Perspektiven das Verständnis des Untersuchungs-gegenstandes konturieren und damit ggf. sogar auf den Gegen-standsbereich selbst zurück wirken, in dem sie „definieren“ und sich dessen ermächtigen, was gemeint ist oder gemeint sein soll (z.B. auf nationalen und internationalen Fachtagungen, als Gutachter_innen, in der Ausbildung von Musiker_innen, Musik-pädagog_innen, Vermittlern und Verwertern, auf Forschungs-reisen, in Lexika oder in der Musikpolitik).

14:00–14:30 UhrBegrüßung

14:30–15:30 UhrKeynote“What does the word 'popular' mean in general and in 'popular music' in particular? Conceptual issues in the context of French Sociology”, Gérôme Guibert (Paris, Frankreich)

16:00–17:30Uhr1. Panel: Inszenierungen und Zuschreibungen – literatur-, theater- und medienwissenschaftliche Perspektiven (Moderation Michael Rappe)„Literaturwissenschaft und Populäre Musik: Über Markierungen, Positionierungen und Distinktionsgewinne“, Martin Butler (Oldenburg)„Der Auftritt der Musik. Theaterwissenschaftliche Perspektiven zur Erforschung populärer Musik“, Barbara Hornberger (Hildesheim)„Pop – mehr als Musik. Theorie- und begriffsgeschichtliche Anmerkungen“, Thomas Hecken (Siegen)

17:30–18:00 UhrPoster Session für Nachwuchswissenschaftler

18:00–19:30 UhrNachwuchs Workshop mit Susanne Binas-Preisendörfer, Christoph Jacke

18:00–19:30 UhrModerierte Filmvorführung„Musikalische Dislokationen und fest-flüssige Bilder oder wie Polka, Cajun und Zydeco in Schultze Gets the Blues (D 2003, Michael Schorr) Landschaften verändern“, Silke Martin (Weimar)

09:30–11:00 Uhr2. Panel: Erkenntnistheoretische Perspektiven im Methodenspektrum der (empirischen) Kultur- und Sozialforschung (Moderation Oliver Seibt, Kerstin Klenke)„Doing Popular Music Studies – Musiksoziologische Perspektiven“, Sarah Chaker (Wien)„Wired Sounds: Musikethnologische Bestimmungen des Populären“, Julio Mendívil (Hildesheim) „Differenz und Dekonstruktion in der Vermittlung populärer Musikformen“, Bernhard Weber (Braunschweig)

11:30–12:30 Uhr„Pop aus instrumentalpädagogischer Perspektive“, Ilka Siedenburg (Münster)„Die Katharsis-Spirale – ein neuer Ansatz zur Erklärung extremer Ausprägungen populärer Musik“, Jan Hemming (Kassel)

14:00–15:00 UhrKeynote“How mobile is man? On social sounds of music“, Eva Georgii-Hemming (Örebro, Schweden)

15:15–16:15 Uhr3. Panel: Wirtschaft, Recht und Standortpolitik – ökonomische Perspektiven auf populäre Musik (Moderation Sandra Passaro)„pop© – Sound-Sampling in Urheberrecht und US-Copyright“, Philip Stade (Köln)„Fremdreferenzialität als legitimes kompositorisches Mittel populärer Musik: Der urheberrechtliche Blick heute“, Frédéric Döhl (Berlin)

16:45–18:15 Uhr„Musik, Politik und Stadtentwicklung. Ein politikwissenschaft-licher Zugang zu einer Querschnittsmaterie“, Sonja Beran (Wien)„Musik + Wirtschaft: Der Einfluss der Musikwirtschaft auf das populäre Genre“, Martin Lücke (Berlin)„Die Perspektive der Musikwirtschaftsforschung auf Popular Music“, Peter Tschmuck (Wien)

18:30–20:00 UhrMitgliederversammlung

Conceptualising popular musicÖffnungen, Aneignungen, Positionen PROGRAMM – Freitag PROGRAMM – Samstag