8
B erge gehören einer anderen Zeitrechnung an. Statisch, unverrückbar und solide stehen sie seit einer gefühlten Ewigkeit da. Und dennoch sind sie fortwährend minimalsten Verschiebun- gen unterworfen, die wir in unserer – im Vergleich ultrakurzen – Lebenszeit allerdings nur selten be- obachten können. Es ist geschichtete Zeit, die in dieser trägen Masse aufgehoben ist und die in ih- ren Rissen und Sprüngen, in ihren Flächen und Kanten abgebildet wird. Conrad Jon Godly beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dieser trägen Masse, und sie ist in- zwischen sein wichtigstes Bildmotiv geworden. Zur alpinen Landschaft hat der in Davos aufge- wachsene Künstler allerdings über einen Umweg gefunden. Nachdem er in den 1980er Jahren die Malfachklasse in Basel abgeschlossen hatte, wandte er sich sofort der Fotografie zu: Für Zeit- schriften und Werbeaufträge jettete er ausseror- dentlich erfolgreich um den ganzen Planeten. Er genoss die nervöse Aufgeregtheit und rastlose Un- ruhe in der Modefotografie – bis er 2004 nach Graubünden zurückkehrte und sein Leben radikal entschleunigte. Seither folgt er einem anderen Le- bens- und Schaffensrhythmus. Er wandert zuwei- len tagelang alleine in den Bündner Bergen, er- gründet ihre geologischen Eigenheiten, lässt die wechselnden Lichtstimmungen auf sich wirken und fotografiert Gipfel, Abhänge oder Gesteins- schichten. Wer aufgrund dieser intensiven Auseinander- setzung mit der realen Landschaft Kunstwerke er- wartet, welche die Alpen topografisch präzise fest- halten, sieht sich jedoch enttäuscht. Godly hat sein Motiv völlig verinnerlicht, bevor er in Phasen eruptiver Schaffenskraft in Serien von bis zu hun- dert Werken Berge malt, die weder lokalisier- noch wiedererkennbar sind. Es geht nicht um einen bestimmten Gebirgszug, sondern um den Berg an sich oder genauer: um seine physische, ja unverrückbare Präsenz. Voller Körpereinsatz Godly malt im Atelier. Er muss nicht in der freien Natur direkt vor dem Motiv sitzen, um es in seine Kunst zu transferieren. Losgelöst von einem identifizierbaren Berg kann er sich auf das ver- lassen, was er aus direkter Anschauung in sich aufgenommen hat. Nun setzt er alles in seinem charakteristischen Farbauftrag um. Egal welches Format ein Werk hat, immer arbeitet der Künstler mit einer grossen Menge Ölfarben. In seiner soe- Conrad Jon Godly. Geschichtete Zeit Linda Schädler Bündner Jahrbuch 2016 Kunst < 15 SOL 109, 2014, 220 × 180 cm. (Foto © Franz Rindlisbacher)

Conrad Jon Godly. Geschichtete Zeit · auch von Paul Cézanne, ohne dass Godly Farb - flecken vom Gegenstand gelöst aufträgt wie er. Trotz Unterschieden in Tradition und Auffassung

  • Upload
    dothuan

  • View
    214

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

B erge gehören einer anderen Zeitrechnung an.Statisch, unverrückbar und solide stehen sie

seit einer gefühlten Ewigkeit da. Und dennochsind sie fortwährend minimalsten Verschiebun-gen unterworfen, die wir in unserer – im Vergleichultrakurzen – Lebenszeit allerdings nur selten be-obachten können. Es ist geschichtete Zeit, die indieser trägen Masse aufgehoben ist und die in ih-ren Rissen und Sprüngen, in ihren Flächen undKanten abgebildet wird.

Conrad Jon Godly beschäftigt sich seit Jahrenintensiv mit dieser trägen Masse, und sie ist in-zwischen sein wichtigstes Bildmotiv geworden.Zur alpinen Landschaft hat der in Davos aufge-wachsene Künstler allerdings über einen Umweggefunden. Nachdem er in den 1980er Jahren dieMalfachklasse in Basel abgeschlossen hatte,wandte er sich sofort der Fotografie zu: Für Zeit-schriften und Werbeaufträge jettete er ausseror-dentlich erfolgreich um den ganzen Planeten. Ergenoss die nervöse Aufgeregtheit und rastlose Un-ruhe in der Modefotografie – bis er 2004 nachGraubünden zurückkehrte und sein Leben radikalentschleunigte. Seither folgt er einem anderen Le-bens- und Schaffensrhythmus. Er wandert zuwei-len tagelang alleine in den Bündner Bergen, er-gründet ihre geologischen Eigenheiten, lässt diewechselnden Lichtstimmungen auf sich wirkenund fotografiert Gipfel, Abhänge oder Gesteins-schichten.

Wer aufgrund dieser intensiven Auseinander-setzung mit der realen Landschaft Kunstwerke er-wartet, welche die Alpen topografisch präzise fest-halten, sieht sich jedoch enttäuscht. Godly hatsein Motiv völlig verinnerlicht, bevor er in Phaseneruptiver Schaffenskraft in Serien von bis zu hun-dert Werken Berge malt, die weder lokalisier-noch wiedererkennbar sind. Es geht nicht um

einen bestimmten Gebirgszug, sondern um denBerg an sich oder genauer: um seine physische, jaunverrückbare Präsenz.

Voller Körpereinsatz

Godly malt im Atelier. Er muss nicht in derfreien Natur direkt vor dem Motiv sitzen, um es inseine Kunst zu transferieren. Losgelöst von einemidentifizierbaren Berg kann er sich auf das ver-lassen, was er aus direkter Anschauung in sichaufgenommen hat. Nun setzt er alles in seinemcharakteristischen Farbauftrag um. Egal welchesFormat ein Werk hat, immer arbeitet der Künstlermit einer grossen Menge Ölfarben. In seiner soe-

Conrad Jon Godly. Geschichtete Zeit Linda Schädler

Bündner Jahrbuch 2016

Kunst < 15

SOL 109, 2014, 220 × 180 cm. (Foto © Franz Rindlisbacher)

ben beendeten Serie «SOL» etwa malt er zuerstmit gleichmässigen Pinselstrichen den hell leuch-tenden Himmel (Abb.1). Fast ist es, als ob diesesFirmament die Vorbereitung für den eigentlichenMalakt wäre, der seinen vollen Körpereinsatz er-fordert.

Ohne Vorzeichnungen setzt er die Berge auf dieLeinwand. Mit einem Pinsel, der bei grösserenFormaten bis zu einem Meter (!) breit sein kann,appliziert er eine Unmenge von Farbe. Er setzt an,schiebt das Farbmaterial förmlich über die Lein-wand und arbeitet die Berge auf diese Weise tek-tonisch heraus (Abb. 2). Nichts kann nachträglichkorrigiert werden, alles muss von Beginn an sit-zen. Tatsächlich reichen wenige Striche aus, umden Berg als solchen hervortreten zu lassen undden Eindruck von Tiefe zu erzeugen. Die Mengedes Materials übernimmt hier eine tragende Rolle:Der Himmel erscheint nicht zuletzt deshalb fern,weil er aus einer gleichmässig dünnen Schicht ge-fertigt ist, und der Gebirgszug nahe, weil er aus

16 > Kunst

massig aufgetragener Ölfarbe besteht. Die Rich-tung der Pinselstriche, die unterschiedlich dickenFarbschichten und die nach unten getropften Partien verleihen dem Berg eine physische Schwe-re. Die Gebirgszüge sind dreidimensionale Reliefsgeworden. Und wenn die Farbe sogar über denBildrand hinausläuft und dort zu einem festenSpritzer gerinnt, ist es, wie wenn die Leinwanddie Last der schieren Masse nicht mehr tragenkönnte (Abb. 3).

Zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit

Godly setzt Farbe als Material gezielt üppig ein,gleichzeitig reduziert er das Farbenspektrum aufwenige Töne: Bei «SOL» besteht die Palette ausBlau, Weiss und Schwarz. In anderen Serien tau-chen nur Violett und Schwarz auf (Abb. 4) oderdann wieder einzig Grau, Weiss und Schwarz. Diese Beschränkung im Kolorit ist aber keine Einschränkung und behindert die plastische Aus-arbeitung des Motivs keineswegs. Im Gegenteil.

Detail SOL 22, 2013. (Foto © Franz Rindlisbacher)

Bündner Jahrbuch 2016

Kunst < 17

Man wird für Schatten sensibilisiert, die über dieHänge kriechen. Oder für Schneefelder, die ebenniemals weiss, sondern von zartem Blau odersanftem Grau durchsetzt sind. Godly ist für diesesFarb- und Lichtspiel, für die Strukturen der Bergesensibilisiert und erreicht eine erstaunliche Nähezum Vorbild, ohne im klassischen Sinne naturalis -tisch zu malen.

Immer bewegt sich der Künstler auf der Gren-ze zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit.Betrachtet man seine Pinselstriche aus grössererDistanz, verschmelzen sie zu einem Bild. DiesenEffekt kennt man besonders von Künstlern ausdem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Vonden französischen Impressionisten etwa, auchwenn Godly keineswegs dieselbe kleinteilige Auf-spaltung der Farbwerte betreibt wie sie; oderauch von Paul Cézanne, ohne dass Godly Farb-flecken vom Gegenstand gelöst aufträgt wie er.Trotz Unterschieden in Tradition und Auffassung

verbindet sie das Oszillieren zwischen abstraktemPinselstrich und Gegenstand. Beides ist immer zu-gleich da – die Striche wie auch das Sujet. Wasdeutlicher hervortritt, hängt dabei einzig von derPosition des Bildbetrachters und der Bildbetrach-terin ab.

Erhabene Berge

Mit dem Motiv der Alpen schreibt sich Godly ineine lange Tradition ein, die künstlerisch bis ins18. Jahrhundert reicht. Davor hatten die Bergeallerdings einen äusserst schlechten Ruf. Warzenauf der Erdoberfläche seien sie, grauenerregend,unnütz und Wohnstätten von entsetzlichen Dä-monen. Aberglaube und Sagen zementierten die-ses schreckliche Bild, das erst durch das Gedicht«Die Alpen» (1729) des Berner Dichters und Uni-versalgelehrten Albrecht von Haller nachhaltig erschüttert oder besser: zurechtgerückt wurde.

SOL 13, 2013, 35 × 28 cm. (Foto © Franz Rindlisbacher) WTNN 5, 2013, 60 × 50 cm. (Foto © Franz Rindlisbacher )

Bündner Jahrbuch 2016

Zum Glück. Endlich pries jemand die Schönheitder Berge und beschrieb die Alpenbevölkerungals moralisch vorbildlich.

Bald wagten sich denn auch mutige Forscher,verwegene Naturliebhaber und unerschrockeneKünstler in die Berge. Zu den ersten gehörte derSchweizer Landschaftsmaler Caspar Wolf, der in den 1770er Jahren imposante Gebirgszüge festhielt mit Menschen, die im Vergleich ehr-fürchtig winzig erscheinen. Andere interessiertensich für Naturgewalten, wie der englische MalerWilliam Turner, der um1800 Lawinenniedergän-ge, Schnee stürme, Felsstürze und Überschwem-mungen malte. Ihre Motivwahl ist kein Zufall,denn man sah gerade in den Bergen das Erhabe-ne verkörpert. Mit diesem Begriff hatte der irisch-britische Philosoph Edmund Burke Phänomenebeschrieben, die uns potentiell bedrohen undFurcht einflössen, die wir aber ästhetisch genies-sen können, wenn wir sie auf Distanz halten. Heu-te wäre das beispielsweise ein Sturm, den man

18 > Kunst

von der sicheren SAC-Hütte aus sieht, oder einebedrohlich steile Felswand, die man vom ge-schützten Hotelzimmer aus bewundert. Das Er-habene ist die Verwandlung von etwas Unfassba-rem in etwas, an dem man sich erfreuen kann. Esist ein Gefühl zwischen Anziehung und Bedro-hung, das nicht zuletzt die Alpen-Malerei um1800deutlich geprägt hat.

Fotografie und Malerei

Wagt man den zeitlichen Sprung über die Jahr-hunderte hinweg bis zur Gegenwartskunst, sostellt man eine ungebrochene Faszination für dieAlpen fest. Das ist nicht weiter erstaunlich. Über-raschender ist eher das wiedererwachte Interesseam Erhabenen. Natürlich gibt es heute Kunst-schaffende, die auch andere, neue Aspekte in ih-ren Werken thematisieren: die Kritik an der tou-ristischen Landschaftsnutzung und am Erlebnis-hunger der Gäste (z.B. bei Jules Spinatsch oder Tobias Madörin), die ironische Darstellung von

SPES 7, 2013, 120 × 100 cm. (Foto © Franz Rindlisbacher)

Bündner Jahrbuch 2016

Bergen (z.B. bei Fischli /Weiss oder Dieter Roth)oder die Landschaft als Konzept (z.B. bei HamishFulton).

Trotzdem gibt es insbesondere im Bereich der Schwarz-Weiss-Fotografie Kunstschaffende,die fern der Zivilisation eine von den Naturkräftengeprägte, erhabene Landschaft abbilden. Dazuzählen der Bündner Guido Baselgia, der sich in ei-nem mehrjährigen Projekt behutsam den heimi-schen Alpen angenähert hat, oder der Thuner Re-to Camenisch, der bis zur physischen Erschöp-fung durch die Berge wandert und in dieser Ver-langsamung zu seinem Motiv findet. Und schliess-lich gehört auch der Berner Balthasar Burkharddazu, der das Gebirge aus der Vogelperspektive fotografierte und dabei ihre Strukturen zum Er-scheinen bringt.

Godlys Gemälde haben eine gewisse Ver-wandtschaft zu den Arbeiten dieser Künstler. Viel-leicht könnte man bei ihm von einem fotografi-

schen Blick sprechen, der ins Medium der Malereiübersetzt wird. Die Motive erscheinen immer un-berührt, ja erhaben, und es gibt keine Spuren vonZivilisation. Godly malt das Gebirge, als ob esnoch nie betreten worden wäre. So sucht man ver-geblich nach tollkühnen Seilschaften, die in Ge-fahr schweben, oder dramatischen Naturschau-spielen (Abb. 5). Bei Godly ist die «Action» indes-sen nicht völlig abhanden gekommen. Sie ist nichtmehr Teil des Motivs, sondern in den Körper desKünstlers verlagert. Er ist es, der unter Anstren-gung und Risikobereitschaft seine Gemälde aus-führt und sein Bildmotiv performativ in Malereitransferiert (Abb. 6). Als Betrachterin oder Be-trachter blickt man stets aus sicherer Distanz aufseine urigen, ja erhabenen Bergformationen– viel-leicht von einem benachbarten Gipfel aus odervielleicht vor dem Gebirge schwebend. Das istnicht klar auszumachen. Und das ist gut so.

Kunst < 19

ZH+E 71, 2013, 60 × 50 cm. (Foto © Franz Rindlisbacher) ZH + E 81, 2013, 140 × 110 cm. (Foto © Franz Rindlisbacher)

Bündner Jahrbuch 2016

Inspiration Japan

Die Kunst Godlys ist jedoch nur unvollständigbeschrieben, wenn man einzig vom fotografischgeprägten Blick spricht. Die Inspiration, die er ausder japanischen Malerei zieht, ist zentral. Sie istam Werk spür- und direkt ablesbar. Zum einendrückt sie sich in seiner Haltung aus, sich beinahemeditativ in das Motiv des Berges zu versenken.Wie in der japanischen Tuschezeichnung und Kal-ligraphie ist es auch für Godly unabdingbar, seinSujet zuerst zu verinnerlichen, bevor er es auf dieLeinwand bringt. Zum anderen sind da die weni-gen, aber äusserst präzise gesetzten Pinselstriche,die in seinen Gemälden den Berg zum Vorscheinbringen. «Ich will mit wenigen Mitteln etwas um-setzen», so der Künstler dazu und weiter: «Im Pin-selstrich ist alles drin, wie in der Kalligraphie.»Diese Schriftkultur zielt auf die Darstellung vonharmonischen ästhetischen Zeichen, die in einemZug und mit ganzer Energie und Aufmerksamkeitgeschrieben werden. Godlys Haltung und Aus-drucksweise zeugt von einer geistigen Verwandt-schaft mit dieser langen Tradition (Abb.7). Und soüberrascht es nicht, dass seine Kunst in Japanfrüh Anerkennung gefunden hat.

Neue Ufer

Zwar bilden Gemälde von Berggipfeln und Gebirgsgruppen in Godlys Schaffen bisher denSchwerpunkt, aber es sind nicht seine einzigenMotive. Im Frühwerk hat er sich intensiv mit demHimmel auseinandergesetzt und ihn immer wie-der gemalt (Abb. 8). Oder in seiner Serie «UR-SPRUNG» von 2011 fokussiert er auf die Darstel-lung von Oberflächen (Abb. 9). Auch hier ist allesaus gewohnt üppigem Farbauftrag fast schon drei-dimensional herausgearbeitet. Da es keinen Hori-zont gibt, wirkt das Motiv stets wie ein kleiner Aus-schnitt aus einem grösseren Ganzen. Fällt derBlick auf eine weit entfernte Landschaft oder aufeine mikroskopisch winzige Struktur? Das Grös-senverhältnis lässt sich nicht mehr bestimmen,sodass auch solche Werke zwischen zwei Zustän-den oszillieren. War es bei den Bergen ein Chan-gieren zwischen Pinselstrich und Motiv, so ist esbei «URSPRUNG» zwischen Nah- und Fernsicht.

20 > Kunst

CREDO C, 2009, 229 × 126 cm. (Foto © Franz Rindlisbacher)

Bündner Jahrbuch 2016

Diese Unbestimmtheit zieht sich wie ein roter Fa-den durch Godlys Schaffen, ja sogar Titel wie«Zwischen Himmel und Erde» oder «Weder Tagnoch Nacht» bleiben in einem vergleichbaren Un-gefähr. Die Unbestimmtheit ist es, die schliesslichauch die Präsenz der Berge so eindringlich her-vorruft. Der Künstler zeigt ihre urige Gestalt, in de-ren Strukturen und Formen sich längst vergange-ne Epochen abzeichnen. Es ist also nicht zuletztgeschichtete Zeit, die sich in seinen reliefartigenGemälden materialisiert.

Zur Zeit peilt Godly neue Motive an und mandarf gespannt sein, wie er diese zur Erscheinungbringt. Dass auch sie von einer ungeheuren Prä-senz durchdrungen sein werden, ist zu erwarten.

Kunst < 21

URSPRUNG # 39, 2011, 140 × 180 cm. (Foto © Franz Rindlisbacher)

Bündner Jahrbuch 2016

Kurzbiografie Conrad Jon Godly

1962 geboren in Davos1981–1982 Vorkurs Schule für Gestaltung, Basel1982–1986 Malfachklasse Franz Fedier, Basel1986–1987 USA-Aufenthalt, erste Fotoarbeiten1988 Ausschliessliches Arbeiten mit Fotografie1988–2004 fotografiert international für Zeitschriften

und Werbung2004 Wiederaufnahme der Malerei2006 Ausschliessliches Arbeiten mit Malerei2008–2009 Atelier in Wienseit 2009 lebt und arbeitet in Graubünden

und Japan

Einzelausstellungen

2014 Galerie Shibunkaku, Fukuoka /Tokyo-Ginza /Kyoto, Japan: BETWEEN HEAVENAND EARTH

2013 Tony Wuethrich Satellite, Zürich /Basel:BERG

2012 Galerie Nichi Nichi, Tokyo: SMALL PAINTINGS

2012 Galerie Luciano Fasciati, Chur: STANDPUNKT

2012 Kunsthaus Baselland, Muttenz:URSPRUNG

2011 F. S. Art, Berlin: MASSIV2011 Galerie Katz Contemporary, Zürich:

HELLDUNKEL2009 Galerie Luciano Fasciati, Chur: TE DEUM2008 Kunstgriff, Zürich: CONRAD JON GODLY

Gruppenausstellungen (Auswahl)

Galerie Luciano Fasciati, Chur: regelmässig Präsenta-tionen seit 2008

Tony Wuethrich Galerie, KUNST 12,13 und14 ZÜRICH:2012–2014

Arte Hotel Bregaglia, Promontogno: 2010 und 2011Museum Residenzgalerie, Salzburg: 2011Mehrmals vertreten an der Jahresausstellung der

Bündner Künstlerinnen und Künstler, BündnerKunst museum, Chur

Kunst am Bau

2015 Neubau Spital Schiers Flury Stiftung, Schiers

2014 Alters-und Pflegeheim Puntreis, Disentis2014 Schweizerisches Bundesstrafgericht

Bellinzona 2012 Koudajji Wakuden, Kyoto, Japan2012 Alterssiedlung Kantengut, Chur

Monografien

2015 CONRAD JON GODLY. SOL, Ausst.-Kat. Tony Wuethrich Galerie, Basel

2014 CONRAD JON GOLDY. BETWEEN HEAVEN AND EARTH, Ausst.-Kat. GalerieShibunkaku, Japan

2013 CONRAD JON GODLY. WORKS +-»,mit Texten von Philipp Meier, Berlin:Revolver Publishing

Auszeichnungen

2011 Förderpreis des Kantons Graubünden für kleine Projekte

2010 Förderpreis des Kantons Graubünden für grosse Projekte

22 > Kunst

Conrad Jon Godly. (Foto © Tanja Demarmels)

Dr. phil. Linda Schädler ist Kunsthistorikerin, aufgewachsen in Chur, wohnhaft in Zürich.

Bündner Jahrbuch 2016