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78579 3,00 €/für Kunden der Consorsbank kostenfrei 03 | 2018 Consorsbank Magazin Psychologe Norman Welz über mentale Hürden beim Trading „Gier blockiert das Gehirn“ Eurozone Zeit, dass sich was dreht Mobilität Flatrate fürs Auto Geldanlage Wege zum Gold Wichtige Hinweise zur Nutzung Ihrer Daten Gleich umblättern

Consorsbank Magazin | Ausgabe 03-2018 · Im Konto- und Depotzugang einloggen und das Pop-up-Fenster ausfüllen. Oder „Mein Datenschutz“ ansteuern. Einen Haken bei den Wegen setzen,

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78579 3,00 €/für Kunden der Consorsbank kostenfrei 03 | 2018

ConsorsbankMagazin

Psychologe Norman Welz über mentale Hürden beim Trading

„Gier blockiertdas Gehirn“

EurozoneZeit, dass sich was dreht

MobilitätFlatrate fürs Auto

GeldanlageWege zum Gold

Wichtige Hinweise zur Nutzung Ihrer Daten

Gleich umblättern

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Haken dran!

Im Konto- und Depotzugang

einloggen und dasPop-up-Fenster ausfüllen. Oder

„Mein Datenschutz“ansteuern.

Einen Haken beiden Wegen setzen,über die wir Sie zukünftig noch

umfassender undzielgerichteter

informieren dürfen.

Nun nur noch bestätigen. Die

Einstellungen sindim Anschluss unter„Mein Datenschutz“gespeichert und

jederzeit änderbar.

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Wir wollen Sie noch besser über unsere Produkte und Services aufdem Laufenden halten. Mehr auf den Seiten 3 und 24.

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Editorial

Kai FriedrichCEO Consorsbank

Seit vor einigen Wochen die Datenschutz-Grundverordnung in Kraft getreten ist,ploppen plötzlich überall im Internet Fenster auf und bitten um meine Zustimmung.Es ist ein Kreuz mit diesen Kreuzchen, denn häufig geht es um das Einverständnis,Informationen zu erhalten, die ich als Kunde bereits seit Jahr und Tag bekomme.Was bislang eine Selbstverständlichkeit schien, muss nun also noch einmal extrabewilligt werden – das nervt mich und Sie wahrscheinlich auch. Doch es dient unserem Schutz als Verbraucher, und daher hilft nur, sich einmal konkret zu fragen: Will ich weiter so up to date bleiben wie bisher? Oder wären andere Infosoder andere Kanäle besser? Bei der Consorsbank haben wir versucht, das ganzeGesetzes-Paket auf drei Kästchen herunterzubrechen (Seite 24). Und in dreiSchritten sind Sie durch damit, wie Sie auf der linken Seite sehen. Weniger gehtnicht, mehr schon: Melden Sie sich gern, wenn Sie noch Fragen haben. Und dannheißt es: endlich abgehakt!

Das Kreuzmit den Kreuzchen

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Werbemitteilung: Bei den in dieser Publikation dargestellten Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung derUnvoreingenommenheit einer Finanzanalyse genügt und einem Verbot des Handels vor derVeröffentlichung von Finanzanalysen nicht unterliegt.

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Beratung fürjede Lebenslage

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Wege zum Gold

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Top Thema

Chancen

Geld

Meine Bank

Wissen

06 Tradingpsychologie: Der PsychotherapeutNorman Welz erklärt, welche Denkblockaden dem Tradingerfolg im Weg stehen.

10 trends

12 Eurozone: Reformen lassen auf sich warten, die Risiken steigen. Aber es gibt auch Chancen.

14 Kochs Börsenblick: Wall-Street-Experte MarkusKoch über Gedächtnisleistungen und Börsenkurse.

16 Depotstruktur: Warum das eigene Portfolio von Zeit zu Zeit neu ausbalanciert werden sollte.

18 tipps

20 Mobilität:Mehr und mehr kommen neue Bezahlmodelle für das Auto auf den Markt.

22 Influencing: Nicht nur Internetstars können mitihren Empfehlungen etwas verdienen.

24 Datennutzung: Um Sie noch besser informieren zu können, brauchen wir Ihre Zustimmung.

26 Geldanlage: Zum Gold führen viele Wege – mit eigenen Vor- und Nachteilen.

28 news

30 Beratung: Je nach Lebenslage zählen bei derGeldanlage und den Finanzen andere Kriterien.

32 5 Fragen an:Michael Endres über seine Arbeit als Experte für „Credit Services“.

33 Disclaimer und Impressum

34 Börsenwetter

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„Gier blockiertdas Gehirn“

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Top Thema Tradingpsychologie

„Gier blockiert das Gehirn“

Um an der Börse erfolgreich zu sein, müssen Trader ihr Gehirn „umprogrammieren“. Davon ist Norman Welz überzeugt, Psychologeund selbst seit vielen Jahren Trader. In Webinaren und Coachings

zeigt er, wie sich mentale Hürden beiseiteräumen lassen.

Börse Gewinne erzielen. Um erfolgreichzu traden, muss ich mein Gehirn in gewis-ser Weise „umprogrammieren“.

Das Gehirn umprogrammieren, wiegeht das? Letztlich geht es darum, dass man das,was man richtig gemacht hat, präzise wie-derholt. Studien zeigen: Alles, was wir400-mal richtig machen, führt dazu, dasswir eine unbewusste Kompetenz aufbau-en. Wie beim Zähneputzen oder Autofah-ren. Das ist nichts anderes als ein langsa-mes Aufbauen der Gehirnzellen. Ziel sollteweniger sein, die Märkte verstehen zuwollen. Sondern das Unterbewusstsein zutrainieren, nach dem eigenen Plan zu han-deln. Auch im Spitzensport zeigt sich im-mer wieder, dass insbesondere die men-tale Stärke über Sieg oder Niederlageentscheidet. Nur das, woran der Menschmit voller Überzeugung glauben kann,kann er auch erreichen! Deshalb muss er-folgreiches Handeln unbewusst erfolgen.Sich immer wieder nur vorzusagen „Ichwill Erfolg", das reicht nicht. Ich brauche ei-nen Plan, gerade beim Trading.

Woran liegt es, dass wir einzelne Tradesoft überbewerten?Im Alltag leben wir in der Welt des Gelin-gens. Ich stehe morgens auf, putze mirdie Zähne, gehe zur Arbeit. Dass mir dasgelingt, ist mehr oder weniger selbstver-ständlich. Es bereitet uns daher Schwie-rigkeiten, wenn wir in Situationen kom-men, die wir nicht steuern können. Dannmachen wir Bekanntschaft mit ungemütli-chen Regionen des Gehirns und eskommt Angst auf. Beim Handeln an derBörse passiert das immer wieder, dennwir Menschen sind nicht zum Traden ge-macht. Unser Gehirn hat von Natur ausganz andere Pläne.

Unser Gehirn ist aber doch zum Denkenda, oder etwa nicht?Den evolutionär älteren Teilen des Ge-hirns geht es vor allem darum, die Art zuerhalten. Das bedeutet, nach Sicherheitzu streben. Darüber hinaus wird unser Un-terbewusstsein durch Gesellschaft undKultur geprägt. Wir haben innere Bilder,die uns antreiben. Zum Beispiel ein tollesAuto. Oder Karriere machen. Oder an der

Herr Welz, welche Fehler machen Trader immer wieder?Ein Fehler ist, immer wieder an Fehler zudenken. Denn dieses Denkmuster führt indie Irre. Menschen tun, was sie können.Das heißt nicht, dass sie immer richtig lie-gen. Erfolgsblockaden liegen aber in derRegel im Unterbewusstsein, nicht im Ver-stand. Eine solche Blockade ist, jeden ein-zelnen Trade perfektionieren zu wollen.Und sich danach mental zu bestrafen,wenn das nicht klappt.

Warum das? Schließlich geht es ja unterUmständen um viel Geld ...Trading ist ein Prozess. Es dauert lange,bis man in der Lage ist, konstant Geld zuverdienen. Wer zu schnell zu viel will,neigt dazu, eine Autoaggression zu entwi-ckeln. Und das ist dann eine mentale Ein-bahnstraße: Gier blockiert das Gehirn. Esist die Summe aller Trades, die erfolgreichmacht. Profis sammeln Gewinne langsamein. Immer wieder einmal Geld zu verlie-ren, gehört an der Börse zum Tagesge-schäft. Gerade Anfänger sollten deshalbdie Einsätze möglichst klein halten.

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Norman Welz Der Tradingpsychologe arbeitete20 Jahre lang als Redakteur undModerator, vor allem beim Nord-

deutschen Rundfunk. Studium derPsychologie, Weiterbildungen inNeurowissenschaften und ver-

schiedenen Therapieformen: Ausseiner Neugier auf Menschen

wurde sein nächster Beruf,zunächst bei einem Fachinstitut für

Angstüberwindung, das unter anderem Leistungssportler auf

Erfolg trimmte. Er machte sich alsTherapeut selbstständig und

verband seinen neuen Job mit seiner Passion für die Börse.

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Wie sieht ein Tradingplan aus?Welches System für den Einzelnen funk-tioniert, lässt sich nicht verallgemeinern.Persönliche Ziele sind für die Bestimmungdes Plans genauso wichtig wie mentaleStärken und Schwächen. Nicht jeder istzum Daytrader geboren. Frage ist: Mit wel-cher Art zu handeln mache ich immer wie-der kleine Gewinne? Realistische Zielesind wichtig. „Schnell reich werden“ istkein realistisches Ziel. Damit frustriert mansich nur immer wieder selbst. Hilfreich ist,sich den Plan genau aufzuschreiben undnicht nur in Gedanken zu fassen. Da stehtdann zu Beispiel: Warum kaufe ich? Wie

verhalte ich mich, wenn der Markt sich ge-gen mich wendet? Warum verkaufe ich?Möchte ich fundamental oder nach tech-nischer Analyse handeln? Es geht darum,dass man sich einen Leitfaden macht, ei-ne Gebrauchsanweisung.

Wenn ich mir ein Ziel setze, was wäredenn da realistisch?Ein Ziel kann sein: Heute handele ich ein,zwei Trades, und das genau nach meinemPlan. Dann kann ich das Ziel erreichen,und das motiviert mich. Wichtig ist, zu ver-stehen: Ich kann meine Haltung und meineigenes Handeln verändern, darauf habe

ich Einfluss. Kurse kann ich kaum verän-dern. Sie sind, wie sie sind.

Muss man also einfach nur Glück haben? Ganz im Gegenteil. Gewinnen ist wie Lot-tospielen. Beim Lotto mache ich Kreuzeund überlasse es den Umständen, waspassiert. Ein Trader greift durchaus in dasGeschehen ein, selbst wenn er nicht dieKurse bestimmen kann. Ein Trader solltesich auf seinen Tradingplan verlassen,nicht auf sein Glück. Es geht darum, sicheinen Vorteil herauszuarbeiten. Wenndann mein Tradingplan aufgeht, verdieneich den Erfolg!

„Sich zu sagen ‚Ich will Erfolg’, das reicht nicht.“Norman Welz, Tradingpsychologe

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Top Thema Tradingpsychologie

Ur-Emotionen und Stoppkurse

Beim Trading kommen immerwieder Emotionen ins Spiel, die unbewusst das Handeln in eine

bestimmte Richtung lenken.„Das sind Mechanismen, die

schneller ablaufen, als wir bewusst denken können“, zeigt

Tradingpsychologe Welz auf.Ein „Nein“ zum Beispiel höre

niemand gern. Das sei ein Angriff aufs Ego. „Wer aber

einen Stopp gesetzt hat unddann aus dem Markt geworfenwird, muss dieses ‚Nein’ des

Markts zu seiner Handelsideeannehmen. „Sie müssen das

Gehirn dazu bringen, das systematisch umzusetzen unddie Folgen zu akzeptieren.“

Mehr zum Thema Risikobegrenzung unter:

www.consorsbank.de/stop-loss

Webinare mit Norman WelzDie Consorsbank bietet zahlreiche Webinare,auch mit dem Tradingpsychologen Norman

Welz. Aufzeichnungen finden sich in der Mediathek der Consorsbank zum Nachhören.

Mehr zum Webinarprogramm unter:www.consorsbank.de/webinare

Mit Trading zur SelbsterkenntnisWer sich beim Trading selbst unter die Lupe

nimmt, lernt nicht nur etwas über Kurskurven.„Kaum ein Job bringt einen so sehr mit seinenEmotionen in Verbindung“, stellt PsychologeWelz fest. „Trading kann die Persönlichkeit festigen.“ Mehr über Norman Welz unter:

www.bettermind.de

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Chancen

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Börsengehandelte Indexfonds sind auch in Deutschland zu-nehmend gefragt. Das in ETFs (Exchange Traded Funds) ver-waltete Vermögen hat sich seit Ende 2010 bis Ende Mai 2018von 68 Milliarden Euro auf 137 Milliarden Euro verdoppelt. DerAnteil am Vermögen von Publikumsfonds stieg damit von 9,6Prozent auf 13,1 Prozent, wie der Bundesverband Investmentund Asset Management im Juli mitteilte. Mit 115 Milliarden Eurosind Aktien-ETFs die größte Gruppe. Es folgen Renten-ETFsmit 18 Milliarden Euro. Indexfonds bilden, wie ihr Name schonsagt, die Wertentwicklung eines Index nach, folgen den Kur-sen also nach oben wie nach unten. Sie sind in der Regelgünstiger als aktiv verwaltete Fonds. Bei der Consorsbank las-sen sich zahlreiche ETFs darüber hinaus zu Sonderkonditio-nen kaufen. Mehr unter:www.consorsbank.de/etfs

ETFs verdoppeln verwaltetes Vermögen

trends

Lust auf Luxus Weltweit begeistern sich gerade junge Menschenfür hochpreisige Accessoires, Kosmetik, Schmuckoder Kleidung. Das schlägt sich im Wachstum desglobalen Luxusgütermarkts nieder. Die Manage-mentberatung Bain & Company und der italieni-sche Branchenverband Fondazione Altagammaerwarten für das laufende Jahr ein Wachstum vonsechs bis acht Prozent. Der Umsatz mit Edelmar-ken würde demnach währungsbereinigt auf 276bis 281 Milliarden Euro steigen. Grund für die Be-lebung des Markts ist besonders die Nachfrageaus China. Die modebewusste und von sozialenMedien geprägte junge Generation habe dortLust auf Luxus, stellt die Managementberatungfest. Laut Bain & Company wird der Absatz vonPremiummarken im Reich der Mitte insgesamt umbis zu 22 Prozent in die Höhe schnellen.

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Ein verlorenes Jahrzehnt

Deutschlands Industrie ist ausverkauft, die Auftrags-bücher sind voll: auf den ersten Blick gute Nachrichten.Doch Deutschland hätte in der langen Boomphase seit2009 mehr erreichen müssen. Wir begrenzen unserWachstum, da wir die Chancen der Digitalisierung nichtergreifen. Die deutsche Wirtschaft digitalisiert zwar ihreProduktion und teilweise ihre Produkte. Das bleibt aberbrotlose Kunst, solange daraus keine wertschöpfendendigitalen Services und Geschäftsmodelle entstehen.Nach einer Accenture-Umfrage unter den 500 größtenUnternehmen erzielen gerade einmal drei Prozentnennenswerte Umsätze mit diesen digitalen Diensten.

Wir leben von den Erfolgen der analogen Vergangen-heit. Dabei sind die Erfolgsfaktoren der digitalen Öko-nomie klar: Innovationen, neue Geschäftsmodelle undeine bessere Erfüllung der Kundenwünsche. Um dieseZiele zu erreichen, spielen Ausgaben für Informations-technologie (IT) eine zentrale Rolle. Erfolgreiche Unter-nehmen investieren mehr Geld in IT, erhöhen damit ihren Erfolg und investieren noch mehr in IT. Amazonoder Google geben heute viel mehr Geld für For-schung und Entwicklung aus als VW oder Daimler.

Kostensenkung in der Produktion, wie sie der deut-sche Industrie-4.0-Ansatz favorisiert, wird nur von denNachzüglern angestrebt, zeigt eine Studie von EY. Inden vergangenen zehn Jahren haben wir die Chanceverpasst, die deutsche Industrie auf ein neues Wachs-tumslevel zu heben – und staunend zugesehen, wiePlattformunternehmen aus den USA oder China die di-gitale Welt erobern. Ein weiteres Jahrzehnt wird dieseStrategie nicht mehr funktionieren.

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Dr. Holger Schmidt,Netzökonom und Journalist (netzoekonom.de)

Trotz der schwelenden Dieselkrise und struktureller Umbrüche ist die Branche derAutomobilzulieferer solide aufgestellt. Das geht aus einer Studie der Unternehmens-beratung PwC Strategy& hervor, die im Juli veröffentlicht wurde. Deutsche Zulieferersetzten im vergangenen Jahr 221 Milliarden Euro um und konnten ihren Weltmarkt-anteil von 24 Prozent halten. Beachtlich: „Durch die hohe Qualität ihrer Produktekonnten sie weiterhin ein Preispremium durchsetzen und erfolgreich vermarkten,insbesondere zulasten der japanischen Konkurrenz", erläutert Richard Viereckl, Partner bei PwC Strategy& Deutschland.

Autozulieferer trotzen Branchenkrise

Deutschland stemmt sichgegen globalen TrendInternational gesehen war das zweite Quartal für Börsengängedurchwachsen. Das geht aus einer Studie der Unternehmensbe-ratung EY (Ernst & Young) hervor: Das Emissionsvolumen sank imVergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf 45 MilliardenUS-Dollar und die Zahl der Börsengänge um 26 Prozent auf 325.Anders in Deutschland: „Bezogen auf die Zahl der Emissionenwar das erste Halbjahr das stärkste seit 2007, bezogen auf dasEmissionsvolumen sogar das stärkste seit dem Jahr 2000“, stelltMartin Steinbach fest, Leiter des Bereichs IPO and Listing Services bei EY.

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Chancen Eurozone

Für Unsicherheit an den Märkten sorgenzudem Spekulationen um die weitereZinsentwicklung. Die Zinswende wirdlangsam eingeläutet, selbst wenn es nocheine Weile dauern dürfte, bis sie sich sorichtig entfaltet. Mit einer Anhebung derLeitzinsen rechnen viele Experten frühes-tens im Herbst kommenden Jahres.

Zinswende vorausBekanntlich nehmen die Börsen ein-schneidende Entwicklungen wie eineZinswende aber frühzeitig vorweg. Wiesollten Aktieninvestoren sich darauf ein-stellen? „Die jüngsten Erfahrungen in denUSA zeigen, dass es darauf ankommt, wa-rum die Zinsen steigen“, gibt Stephen Jones zu bedenken, Chief Investment Of-ficer beim schottischen Vermögensverwal-ter Kames Capital. Nur wenn die Zinsenvor dem Hintergrund einer gesunden wirt-schaftlichen Entwicklung klettern, habenAnleger nach Ansicht von Jones Grund,die Zinswende freudig zu begrüßen. Klar scheint: Die Hüter des Geldes müs-sen bedacht zu Werke gehen, um dieMärkte nicht zu irritieren. Umso schwererwiegt, dass grundlegende Weichenstel-lungen nach Ansicht von Investmentspe-zialisten noch immer nicht erfolgt sind.„Die Staatsschuldenkrise war niemalsweg, sie wurde bisher nur mehr oder we-

USA. „Der lässt sich in seinen Auswirkun-gen zwar schwer quantifizieren, belastetden Ausblick aber zusätzlich.“Der Internationale Währungsfonds (IWF)senkte im Juli seine Wachstumsprognosefür die Eurozone im Jahr 2018 auf 2,2 Pro-zent. Das sind 0,2 Prozentpunkte wenigerals in der Prognose vom April. „Allerdingsmuss man die Zahlen einordnen“, findetMaly. Denn selbst die reduzierte Wachs-tumsprognose ist an und für sich durch-aus erfreulich. „Im Oktober 2017 hatte derIWF für 2018 noch mit einem Wachstumvon lediglich 1,9 Prozent gerechnet, alsomit erheblich weniger.“

Lokwechsel beim Wachstum?Das Wirtschaftswachstum in Deutschlandwar für die Eurozone immer eine wichtigeStütze. Die Rolle als wirtschaftliche Loko-motive Europas könnte Deutschland aberin nicht allzu ferner Zukunft verlieren. Dasjedenfalls denkt Holger Schmieding,Chefökonom der Berenberg Bank: „DieBundesrepublik fällt von Großer Koalitionzu Großer Koalition weiter zurück.“ DemLand gehe es so gut, dass sich die Politikmehr um Wohltaten als um Reformenkümmere, meint Schmieding. Schon ab2019 oder 2020 könne Frankreich in Sachen Wirtschaftswachstum die Nasevorn haben.

Das Lager der Europa-Optimisten wirdkleiner. Zumindest, wenn man die großemonatliche Umfrage der Bank of AmericaMerrill Lynch unter rund 180 internationalenGroßinvestoren zu Grunde legt. Der zufol-ge gaben im Juli 2018 unter dem Strich nurnoch rund 12 Prozent der Investoren euro-päischen Aktien ein Übergewicht in denPortfolios. Gut ein Jahr zuvor waren esnoch 58 Prozent gewesen.

Sorgenkind ItalienDie wachsende Skepsis kommt nicht vonungefähr. So ist Italien zum Sorgenkindgeworden. „Die absichtliche Verletzungder Stabilitätskriterien durch Italiens Re-gierung, der dortige Reformstau sowie dieimmer noch schwachen Bankbilanzen ha-ben die Aussichten zusätzlich eingetrübt“,stellt Stefan Maly fest, Leiter der Anlage-strategie bei der Consorsbank. Das schuldenbeladene Italien ist für dieEurozone ein erheblicher Risikofaktor.Das aber ist nicht der einzige: „Die Wachs-tums- und Handelsungleichgewichte in-nerhalb der Eurozone, der insgesamtmangelnde Reformwille, die steigende In-flation: Das alles birgt Gefahren auch fürdie Wirtschafts- und Währungsentwick-lung“, zeigt Volkswirt Maly auf. Und dann gibt es natürlich noch denschwelenden Handelskonflikt mit den

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Zeit, dasssich was drehtReformen, mit deren Hilfe die Eurozone auf die Zukunft

ausgerichtet werden soll, lassen auf sich warten. Die Risiken für die Entwicklung von Wirtschaft und Märkten wachsen.

Doch es gibt auch Hoffnungszeichen.

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niger erfolgreich durch die Politik der EZBverdeckt und eine Lösung auf die langeBank geschoben“, mahnt Hagen-HolgerApel, Senior Client Portfolio Manager beiDNB Asset Management. „Wenn keine zusätzlichen Stabilisie-rungsmechanismen eingeführt werden,bleiben Währung und Wirtschaft in derEurozone krisenanfällig“, ist Ökonom Ma-ly überzeugt. Für eine Stabilisierung istnach seiner Ansicht eine Vertiefung derWährungsunion erforderlich, gemeinsa-me Investitionshaushalte und eine ge-meinsame Einlagensicherung.

Investments für verschiedene SzenarienWer auf eine Stabilisierung setzen will,kann zum Beispiel über den R ConvictionEuro von Rothschild Asset Managementan der Entwicklung teilhaben. Sollte derReformstillstand aber anhalten, flankiertvon schwachem Wirtschaftswachstum,sind nach Ansicht von Maly substanzstar-ke Unternehmen im Vorteil. Die finden sichzum Beispiel im Portfolio des Allianz Euro-land Equity Growth. „Eine ausweichendeAnlage-Alternative ist das Investment inRegionen und Unternehmen, die wenigerstark auf den internationalen Handel aus-gerichtet sind, etwa in kleinere Unterneh-men aus Nordeuropa.“

Disclaimer: Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information und der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung. Die Informationen stellenkeine konkrete Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere Informationen zu Finanz pro dukten wünschen, setzen Sie sich mit einem Kunden-betreuer der Consorsbank in Verbindung.

Verschiedene Szenarien, verschiedene Schwerpunkte: einige Fondsbeispiele

Fondsname WKN Consorsbank ConsorsbankDiscount* Ausgabegebühr**

R Conviction Euro A0YGML 50 % 2,25 %

Allianz Euroland Equity Growth A0KDND 50 % 2,50 %

Parvest Equity Nordic Small Cap A1XBVD 50 % 1,50 %

*bezogen auf den erhobenen Ausgabeaufschlag; **erhobener Ausgabeaufschlag abzüglich Consorsbank Discount; Quelle: Consorsbank; Stand: 22.08.2018. Wichtiger Hinweis: Die Consorsbank erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf www.consorsbank.de/bestandspflegeprovision einsehen.

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Sie sind vergesslich? Glückwunsch! Un-ser Kopf ist darauf getrimmt, ältere Erinne-rungen mit neuen Eindrücken regelrechtzu überschreiben. Mit der Zeit vergessenwir, was früher einmal war. Laut einer Stu-die der Universität von Toronto hat dieVergesslichkeit so manchen Vorteil. Wirpassen uns neuen Situationen besser an,wenn ältere Informationen überholt sind.Es ist unser Kurzzeitgedächtnis, das unshilft, Entscheidungen im Hier und Jetzt zuoptimieren. Kurzum: Die Evolution hat un-ser Gedächtnis nicht geformt, damit wirWissensspiele gewinnen können, sonderndamit wir intelligente Entscheidungen tref-fen. Ein gutes Gedächtnis merkt sich nichtalles, sondern das Wesentliche.

Verpasste ChancenWas uns den Alltag erleichtert, bringt ander Börse aber Gefahren mit sich. Inschlechten Zeiten verpassen wir Chancen,weil wir eine ewige Fortsetzung des Ab-schwungs fürchten. Man braucht sich nurdie Schlagzeilen des Jahres 2009 anzu-schauen, als der DAX am 6. März 2009 bei3.588 Punkten den Tiefstpunkt der Finanz-krise erreichte. Einhergehend mit dem Ein-bruch, sackte die Aktionärsquote auf 8,8Millionen Personen ab. Deutschland hatteim Vergleich zu 2001 ein Drittel seiner Ak-tionäre verloren! Gleiches passiert im um-gekehrten Sinne aber auch in langen

Boomphasen. Wir vermuten, dass sich un-sere jüngsten Erfahrungen in alle Ewigkeitfortsetzen werden. Es sind deshalb die Ge-schichten mit besonders viel Fantasie, diean der Wall Street am besten laufen. Weilwir im Hier und Jetzt unsere Entscheidun-gen treffen, setzen wir verstärkt auf das,was an der Börse in jüngster Vergangen-heit besonders gut funktioniert hat. Bestes Beispiel dafür ist der unglaublicheBoom der Tech-Giganten. Allein der Markt-wert von Apple, Amazon, Alphabet und Mi-crosoft war Anfang Juli so hoch wie der derunteren 282 Unternehmen im S&P 500 In-dex. Es waren die wenigen sogenanntenFAANG-Aktien, die im ersten Halbjahr fastdie gesamte Performance an der WallStreet ausmachten. Aber diese Unterneh-men haben alle fantastische Aussichten,heißt es. Vollkommen richtig, und dochtendieren Analysten durchaus dazu, dieKursziele auf ebenso fantastisch hohe Ni-veaus hochzuschrauben. Wie rasch der Rückwärtsgang eingelegtwerden kann, zeigen die herben und rasanten Kursverluste nach Bekanntgabeder Quartalszahlen bei Netflix, Facebookoder Twitter. Noch nie hat ein Unterneh-men an der Wall Street an nur einem Han-delstag 115 Milliarden Dollar an Marktwertverloren. Facebook schrieb Geschichte!Für mich ist dabei weniger die Frage entscheidend, ob die Aktie nun wieder

attraktiv bewertet ist. Viel wichtiger ist dieErinnerung daran, neben dem Kurzzeitge-dächtnis auch das Langzeitgedächtnis ein-zuschalten. Wer das tut, kann Chancen undRisiken bei der Geldanlage wesentlichbesser managen.

Erst Boom, dann BlutbadEin Blick in die Vergangenheit: Der Daten-netz-Gigant Cisco Systems war Ende der90er Jahre das global wertvollste börsen-notierte Unternehmen. Die Story des Tech-Konzerns war fantastisch. Doch obwohldas Internet damals im wahrsten Sinne desWortes durch die Adern von Cisco Sys-tems floss, endete selbst dieser Boom miteinem Blutbad. Noch heute notiert die Ak-tie unter den Hochs der Jahrtausendwen-de. Easy come, easy go. Es ist der ewig alteWein in den ewig neuen Schläuchen. WieWarren Buffett sagen würde: Seien Sie gie-rig, wenn die anderen Angst haben. HabenSie Angst, wenn die anderen gierig sind.

Hinweis: Die vertretenen Standpunkte stellen als solchekeine Meinung, Empfehlung oder Analyse der Consorsbank dar. Sie dienen Ihrer Information und der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung. Sie stellen keine konkretenEmpfehlungen zum Kaufen, Halten oder Verkaufeneines Finanzprodukts dar und begründen kein individuelles Beratungs- oder Auskunftsverhältnis.Bitte beachten Sie im Einzelnen unseren Disclaimerauf Seite 33.

Wall-Street-Experte Markus Koch rät Anlegern, an der Börse ihr Langzeitgedächtnis nicht zu vernachlässigen.

Chancen Kochs Börsenblick

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irk Eusterbrock • Illustration: Getty Im

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Easy come, easy go

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Der Assetmanager für eine Welt

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Chancen Depotstruktur

Balancehalten

Im September steht die Neuordnung von MDAX, SDAX und TecDAX an. Für diejenigen, die in Indexprodukte investieren, können sich durch Änderungen wie diese Gewichte im eigenen Depot erheblich verschieben.

Jahren ganz andere Werte die Depotent-wicklung bestimmen als ursprünglich ge-dacht. Beispiel DAX: Laut einer Studie derLBBW vom Juni 2018 waren 2002 die sie-ben wichtigsten Sektoren mit Gewichtenzwischen 10 und 16 Prozent relativ engbeisammen. Inzwischen hat sich die Ge-wichtung deutlich verschoben. Der Anteilder Banken und der Versorger schrumpf-te auf jeweils rund drei Prozent. Ein Grundist etwa die Konsolidierung am Banken-markt. Darüber hinaus ist es eine Folgedes starken Kursverfalls bei den Titelnbeider Sektoren. Dagegen dominiert derLife-Science-Sektor mit 26 Prozent.

Rebalancing des Depots„Beispiele wie dieses zeigen, dass eswichtig ist, das eigene Depot von Zeit zuZeit etwas genauer unter die Lupe zunehmen“, stellt Anlagestratege Heymannfest. Und das Portfolio gegebenenfalls ei-nem „Rebalancing“ zu unterziehen, alsoeiner Anpassung an das eigene Risiko-profil und die Anlageziele. Denn das Port-folio weicht im Zeitverlauf oft von der ur-sprünglich festgelegten Struktur ab. Manchmal ist es einfach der gute Kursver-lauf, der die Gewichte im Portfolio ver-schiebt: „Ein Engagement in China mit einem Kauf von Baidu-Aktien in frühenJahren hat vielleicht zehn Prozent des De-potwerts betragen“, nennt Heymann ein

„Für den Anleger erweitert sich zunächsteinmal das Anlageuniversum“, stellt Thomas Meyer zu Drewer vom ETF-An-bieter ComStage fest. Denn die Indizesstehen nun auf breiterem Fundament.

Indizes verändern ihre StrukturTechnologiewerte werden voraussicht-lich einen guten Teil der neu geordnetenIndizes ausmachen. „Weil Technolo-gieunternehmen vielfach höhere Bewer-tungen haben, dürfte beispielsweise dasdurchschnittliche KGV von MDAX undSDAX steigen“, denkt Fabian Heymann,Anlagestratege bei der Consorsbank.„Auch die Volatilität dürfte zunehmen,weil die Aktien der Neulinge schwan-kungsreicher sind.“ Und weil Technolo-giefirmen traditionell weniger Dividendezahlen, könnte die Dividendenrenditesinken. „Dafür winkt Kurspotenzial, dennTechnologieunternehmen zählen zu denWachstumswerten.“ Allerdings lauern Klumpenrisiken: „Wer ei-nen DAX-ETF besitzt und gleichzeitig einTecDax-Engagement eingeht, wird nachden Regeländerungen der DeutschenBörse künftig möglicherweise überausstark mit SAP-Aktien versorgt sein“, zeigtHeymann auf. Ohnehin gilt: Wer langfristig auf Indexpro-dukte oder indexnahe Fonds setzt, darfsich nicht wundern, wenn nach einigen

Die Mitteilung klang zunächst wenigaufregend: „Deutsche Börse beschließtRegeländerungen für Indizes MDAX,SDAX und TecDAX.“ Die neuen Regelnaber, die im Mai verkündet wurden unddie am 24. September in Kraft treten, ha-ben es durchaus in sich. Die Zahl der Titelim MDAX steigt von 50 auf 60, die imSDAX auf 70. Die Trennung nach denSegmenten Tech und Classic wird aufge-hoben. So können Gesellschaften desTechnologie-Segments in den MDAXoder SDAX aufgenommen werden. UndDAX-Unternehmen, die den Technologie-Sektoren zugeordnet sind, können imTecDAX gelistet werden.

Neue Präsenz für TechnologiewerteIndex-Experte Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)vermutet, dass der US-Markt Pate ge-standen hat. Im technologielastigen Nasdaq 100 nämlich sind mehr als 90Werte zugleich auch Mitglied im breit an-gelegten S&P 500. Indexanpassungen haben für Investorenunter Umständen erhebliche Auswirkun-gen – zumindest für die Anleger, die überIndexprodukte an der Entwicklung derBörsenbarometer partizipieren. MDAX-und SDAX-Investoren müssen sich davonverabschieden, vor allem im klassischendeutschen Mittelstand engagiert zu sein.

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Beispiel. „Bei der Überprüfung stellt manfest, dass die Position durch die guteKursentwicklung plötzlich 25 bis 30 Pro-zent des Depots ausmacht.“ Das seigrundsätzlich zwar erfreulich, aber mitBlick auf das Risiko dann nicht mehr aus-gewogen. Auch andere Gründe sprechendafür, das Depot nicht einfach laufen zulassen. „Angenommen, Sie haben in denvergangenen 15 Jahren mit Wertpapierenfür eine große Investition wie einen Immo-bilienerwerb vorgesorgt“, skizziert Anla-gestratege Heymann ein Szenario. „Dannist es wichtig, gut gelaufene Titel rechtzei-tig zu veräußern – und nicht erst, wennder Hauskauf unmittelbar zur Vertragsun-terzeichnung ansteht.“

Aktive Fonds weniger indexabhängigJe weniger stark ein Fonds auf einen In-dex hin ausgerichtet ist, desto eher küm-mert sich das Fondsmanagement selbstum ein Rebalancing. Das erspart Anlegernzwar nicht, das eigene Depot zu prüfen,kann den Umfang der Anpassungen aberin Grenzen halten. Ein Beispiel für einenFonds, der aktiv und flexibel in Deutsch-land investiert, ist der Baring GermanGrowth. „Er legt einen Schwerpunkt aufNischenanbieter, die als Global Playeragieren“, erklärt Heymann. Dabei sei ernicht an die Zusammensetzung von SDAXund MDAX gebunden. Wer wissen will, welche Investments zumpersönlichen Risikoprofil passen, kannsich natürlich auch einfach an die Berate-rinnen und Berater der Consorsbank wen-den. Wie die Beratung Anleger unter-stützt, lesen Sie auf den Seiten 30/31.

Disclaimer: Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information und der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung. Die Informationen stellenkeine konkrete Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere Informationen zu Finanz pro dukten wünschen, setzen Sie sich mit einem Kunden-betreuer der Consorsbank in Verbindung.

Abseits von Indizes anlegen: Beispiele für aktive Fondskonzepte

Fondsname WKN Consorsbank ConsorsbankDiscount* Ausgabegebühr**

Baring German Growth Trust 940132 50 % 2,50 %

Robeco Emerging Stars Equities A0LE9R 50 % 2,50 %

BSF Fixed Income Strategies A1XEUT 50 % 1,50 %

*bezogen auf den erhobenen Ausgabeaufschlag; **erhobener Ausgabeaufschlag abzüglich Consorsbank Discount; Quelle: Consorsbank; Stand: 22.08.2018. Wichtiger Hinweis: Die Consorsbank erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf www.consorsbank.de/bestandspflegeprovision einsehen.

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Geld

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Die Zahl der neu abgeschlossenen Verbraucherkredite ist 2017 zumVorjahr um über vier Prozent auf erstmals mehr als acht Millionengestiegen. Das geht aus dem Schufa Kredit-Kompass 2018 hervor,der im Juli veröffentlicht wurde. Wer die vorerst günstigen Rahmen-bedingungen für einen Kredit nutzen möchte: Bei der Consorsbank lässt sich ein Ratenkredit ganz leicht online beantra-gen, bereits ab 1,95 Prozent Jahreszins. Die Nettodarlehensbeträgeliegen zwischen 2.500 und 50.000 Euro, die effektiven Jahreszin-sen zwischen 1,95 und 6,99 Prozent, die gebundenen Sollzinssätzezwischen 1,93 und 6,77 Prozent p.a., die Laufzeiten zwischen 12 und96 Monaten. Ein repräsentatives Beispiel: Bei einem Nettodarle-hensbetrag von 10.000 Euro und einer Laufzeit von 60 Monaten erhalten zwei Drittel aller Kunden einen effektiven Jahreszinssatz inHöhe von 3,19 Prozent oder günstiger (60 monatliche Raten je180,32 Euro, gebundener Sollzinssatz: 3,14 Prozent p.a., Zinsbetrag819,20 Euro, Gesamtbetrag: 10.819,20 Euro). Mehr unter:www.consorsbank.de/ratenkredit

Kredite sind gefragt

tipps

Rückwärtsfahren in Einbahnstraßen ist nichtimmer eine Sünde. Wenn man rückwärts ein-parkt, kann es durchaus statthaft sein – allerdings nur behutsam und in engen Gren-zen. So entschied das OberlandesgerichtDüsseldorf im Fall einer Autofahrerin, die indie Einbahnstraße eingefahren war undnach einer Parklücke suchte. Auf der rech-ten Fahrbahnseite war ein Taxistand, linksdurfte geparkt werden. Als die Autofahrerinhinter ihr einen Parkplatz erspäht zu habenglaubte, fuhr sie „bis zu sechs Autolängen“zurück und übersah dabei einen vom Taxi-stand abfahrenden Pkw. Das Gericht sprachsie zu 100 Prozent schuldig an dem Zusam-menstoß. Denn der Taxifahrer habe mit einem solchen Hindernis nicht rechnen müssen (Az. 1 U 133/16).

Nicht zu weit rückwärts

Einbahnstraße

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Etwa 1,4 Milliarden Kilowattstunden Sonnenenergie verschenken Solar-thermie-Besitzer jedes Jahr, weil die Solaranlagen nicht optimal funktio-nieren. Das zeigen der Praxistest Solarthermie und eine Stichprobe ausder Gebäudedatenbank der gemeinnützigen Beratungsgesellschaftco2online. Die Menge entspricht nach Angaben von co2online etwader Energie, die zum Heizen von Wohngebäuden in einer rund200.000 Einwohner großen Stadt wie Kassel benötigt wird. Mit optimierten Solarthermieanlagen können Hausbesitzer in Deutsch-land nach Angaben der Initiative jährlich etwa 66 Millionen Euro sparen. Auf der Website von co2online finden sich Tipps, um Solarther-mieanlagen effizienter zu nutzen. Mehr unter:www.co2online.de/solarthermie

Energie verschenkt

Sparen können die Deutschen: Immerhin 81 Prozentlegen regelmäßig etwas zurück, zeigt das im Juli veröffentlichte Income-Barometer von J.P.Morgan Asset Management. Demzufolge sparen 33Prozent der Befragten, um sich spontan Wünscheerfüllen zu können. Und die Hälfte der Deutschenlegt Geld für Notfälle zurück. „So sinnvoll es ist, fürNotfälle zu sparen, ist es doch wichtig, auch langfris-tige Sparziele zu verfolgen“, unterstreicht ChristophBergweiler, Deutschlandchef von J.P. Morgan AssetManagement. „Dass nach eigenen Angaben nur je-der fünfte Deutsche für die Altersvorsorge spart,zeigt, dass viele ihre Rentenlücke unterschätzen.“

Sparziele möglichstlangfristig verfolgen

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Consorsbank Magazin 03 | 201820

Geld Mobilität

Flatratefürs Auto

Über neue Auto-Flatrates kann man sein Fahrzeug ganz einfach wechseln. Und muss sich um Steuern, Versicherungen oder die Wartung nicht mehr selbst

kümmern. Doch die Flexibilität hat ihren Preis.

mit wenigstens 599 Euro* pro Monat zuBuche. Steuern, Versicherungen, War-tung, Reparaturen, Pannenhilfe, Hol- undBringservice, Bereifung sowie Räder-wechsel sind damit abgedeckt. „Für unse-re Kunden ist Zeit ein Luxusgut, und mit‚Care by Volvo‘ können wir ihnen im Alltagmehr Freizeit verschaffen und ihr Lebenerleichtern“, preist Thomas Andersson, Vice President „Care by Volvo“, das neueAngebot an. Ihre neue Elektromarke Pole-star wollen die Schweden gar nicht mehrklassisch verkaufen, sondern ausschließ-lich im Abo anbieten. Nach ersten Erfahrungen in den USAtrumpft die amerikanische NobelmarkeCadillac mit „Book by Cadillac“ seit Mai2018 mit mehreren Angeboten in Mün-

zung funktionieren. Für einen monatlichenFixbetrag wählt der Kunde sein Fahrzeugauf Zeit und muss sich in der Regel wederum Versicherungen noch Steuern oderWartungen kümmern. Billig ist die neueFlexibilität jedoch nicht. Das zeigt der Blickauf die ersten Gehversuche mit dem neu-en Bezahlmodell.

Fahrzeug flexibel wechselnBei Mercedes heißt das Abo-Modell fürein Jahr „Mercedes me Flexperience“ undist zunächst ein Test mit den zwei großenAutohändlern Beresa (Osnabrück undMünster) und Lueg (Bochum und Essen).Für 750 bis 1.800 Euro* monatlich wählendie Kunden zwischen vier Fahrzeugkate-gorien: der A-, C-, E- und S-Klasse. Bis zuzwölfmal im Jahr kann das Auto gewech-selt werden. Upgrades in eine höhere Ka-tegorie sind möglich. Die Rate umfasstVersicherung, Wartung, Reparaturen undReifen bis 36.000 Kilometer pro Jahr. Aus-wahl, Abholung und Rückgabe werdenüber eine App abgewickelt.Der schwedische Hersteller Volvo bietetseinen Kompakt-SUV XC40 und den Kombi V60 im Abo für verschiedene Zeit-räume an. Für den SUV fallen monatlich jenach Ausstattung und Kilometerzahl min-destens 499 Euro* an. Der Kombi schlägt

Wer heute einen Führerschein macht,träumt nicht mehr unbedingt vom eigenenAuto. Mobil sein, ohne sich langfristig zubinden: Für die heute 18- bis 25-Jährigen,die „Generation Z“, ist Nutzung deutlichwichtiger als Besitz. Das zeigt eine aktuel-le Studie des Center of Automotive Ma-nagement (CAM) im Auftrag des Versiche-rers BNP Paribas Cardif. Der Trend gilt vorallem in der Stadt. Für fast zwei Drittel derStadtbewohner unter 25 Jahren ist ein ei-genes Auto demnach nicht mehr wichtig.„Ein großer Teil der Generation Z hat prak-tisch keine emotionale Bindung zum Automehr. Für sie ist das Auto kein Statusob-jekt, sondern allenfalls ein Gebrauchsgut“,erklärt Prof. Dr. Stefan Bratzel, Gründerund Direktor des CAM.

Nutzen, ohne zu kaufen„Sie verkaufen in Zukunft nicht mehr nurAutos, sondern neue Formen von Mobili-tät“, erwartet auch Christoph Stürmer, Glo-bal Lead Analyst bei PwC Autofacts. „Siemüssen den Nutzer als Kunden gewinnen,nicht mehr primär den Käufer.“ Das wissen natürlich auch die Autoherstel-ler. Und probieren neue Bezahlmodelleaus. So einfach, wie Musik per Streamingabonniert oder mit der Flatrate gesurft undtelefoniert wird, so soll auch die Autonut-Fotos: plainpicture/Willing-Holtz *Preisangaben aus dem

August 2018

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chen auf: Wer einen wuchtigen Escalade,den Sportwagen Camaro oder die legen-däre Corvette einen Monat lang fahrenwill, zahlt 1.700 Euro*. Wer sich länger bin-det, kommt etwas günstiger weg. Fahr-zeugaustausch, Wartung, Versicherung,Steuern und Autobahnvignetten für die Schweiz und Österreich sind bereitsenthalten.

Mehrere Marken im AngebotBei den „Sixt Flat Seasons“ des Autover-mieters Sixt muss sich der Kunde nicht aneine Marke binden. Zwischen 669 und999 Euro* kostet die monatliche Rate beieiner Laufzeit von einem Jahr. Viermalkann zum Beispiel zwischen Cabrio,Sportwagen oder Familienkutsche von

VW, BMW, Mercedes und Co. gewechseltwerden. Auch bei diesem Angebot sindSteuern, Versicherung, Reifen und War-tung inklusive. Wer nur am Wochenendeeinen Wagen benötigt, kann sich ab 199Euro* pro Monat jedes Mal einen anderenfür je bis zu 72 Stunden aussuchen.Derweil kommen neue Plattformen aufden Markt, beispielsweise Cluno.com. Siebieten ebenfalls eine breite Palette vonFahrzeugen zum Abo mit vielen Inklusiv-leistungen. Bei Cluno.com starten die Ra-ten für einen Kleinwagen bei 259 Euro* imMonat. Dazu kommt eine Startgebühr von299 Euro* für Neukunden. Wer die 1.250Freikilometer pro Monat überschreitet,muss zusätzlich zahlen. Die Mindestlauf-zeit beträgt sechs Monate.

Nutzen statt besitzen

Wer ein Auto nicht kaufen, aber trotzdem fahren möchte, hat dazu

mehrere Möglichkeiten:

Klassisches Leasing Beim Leasing überlässt ein Autoher-steller oder -händler ein Fahrzeug zurNutzung gegen eine fixe monatlicheRate. Am Ende der vereinbarten Lauf-zeit nimmt der Hersteller oder Händlerdas Auto zu festgelegten Konditionenzurück oder verkauft es dem Kunden.

CarsharingZahlreiche Anbieter, auch Autoherstel-ler, bieten Carsharing. Dabei fallen – jenach Angebot – Aufnahmegebühren,Kilometer- und Minutenpreise sowiemonatliche Gebühren an. Beim klassi-schen Carsharing muss das Auto aneiner bestimmten Station abgeholtund dorthin zurückgebracht werden,was meist günstiger ist. Bei flexiblerenModellen, die vor allem in Großstädtenangeboten werden, kann das Fahr-zeug überall abgeholt und abgestelltwerden. Dafür sind die Preise oft

etwas höher.

LangzeitmieteEinige Autovermieter verleihen

Fahrzeuge auch für mehrere Wochenoder Monate zum Festpreis. Wer nurselten einen Wagen benötigt, kann bei

der Langzeitmiete Geld sparen.

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Consorsbank Magazin 03 | 201822

Geld Influencing

Vom Blog zum Job

Wer mit seinem Blog etwas verdienen möchte, braucht keine Millionen-Community. Immer mehr Unternehmen

setzen auf die „Micro Influencer“.

und Stil auch viele Fotos von ihren Reisen,ihrer bayerischen Heimat oder dem idylli-schen Garten. „Instagram ist derzeit einfach sehr gefragt,auch wenn meine Zielgruppe dort nichtvorrangig vertreten ist“, berichtet die Blog-gerin. Tatsächlich ist die Plattform, auf derin erster Linie Fotos und Videos geteiltwerden, vor allem bei jüngeren Nutzern

kann. Sie fasst den Entschluss, einen Blogins Leben zu rufen. Das war vor fünf Jah-ren. Heute zählt „Lady of Style“ zu den er-folgreichsten Modeblogs für Frauen ab 40.

Auf vielen Kanälen Neben dem Blog ist sie auf verschiedenenSocial-Media-Kanälen aktiv. Auf Instagrampostet sie beispielsweise neben Mode

Als aus ihren beiden Kindern junge Er-wachsene geworden sind, die zum Studi-um in die Welt hinausziehen, ist AnnetteHöldrich gerade 50 Jahre alt. In ihrem Beruf als Travel Managerin ist die Ober-bayerin erfolgreich und eigentlich auchausgelastet. Trotzdem fehlt ihr ein Hobby,in dem sie ihre Leidenschaft für stilvolleKleidung, Reisen und Lifestyle ausleben

Lady of StyleAnnette HöldrichInhalte: Mode, Lifestyle und Reisen für Frauen ab 40Online seit: 2013Blog: www.ladyofstyle.comInstagram:ca. 21.800 FollowerPinterest: ca. 13.000 FollowerFacebook: ca. 5.600 Follower

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Consorsbank Magazin 03 | 2018 23

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Marketing entscheidet meist nicht derkurze Sprint – es geht eher um längerfris-tiges Zusammenarbeiten“, erklärt derMarketing-Experte. Annette Höldrich betreibt ihr Hobby inzwischen professio-nell als Nebengewerbe. Zusätzliche Ein-nahmen erhält sie beispielsweise durchTeilnahme an Events, Workshops oderExpertenrunden und durch Foto- und Vi-deoproduktionen für Kunden. Ihren Berufan den Nagel zu hängen und sich nurnoch auf „Lady of Style“ zu konzentrieren,wäre möglich, käme für sie dennoch nichtinfrage.

Sport und gesunde ErnährungFür Jens Glatz war es irgendwann eineFrage der Arbeitszeit, seinem eigentli-chen Beruf den Rücken zu kehren. Ei-gentlich wollte der gelernte Betriebswirtnur ein paar Kilos verlieren und körper-lich fit werden. Seine Mittel: Sport und gesunde Ernährung. „Dieses Zusammen-spiel hat mich so fasziniert, dass ich neben meinem Beruf auch noch eineAusbildung als Fitness- und Ernährungs -coach machte und abends anderen Men-schen Personaltrainings gab“, erinnertsich Glatz. 2013 ging sein Blog „Kochhel-den.TV“ online. Auf Youtube, Instagram,Pinterest, Facebook und Twitter lässt ersich am Herd über die Schulter schauen,postet eigene Rezepte und gibt Fitness-tipps. „Ich wollte mehr Menschen helfen,sich wohlzufühlen, und ich wollte ihnenzeigen, wie einfach das eigentlich ist.“

Vom Blog zur eigenen FirmaDie ersten Aufträge kamen schnell undpushten den Blog. „Ich drehte mit meinendamaligen ,Mitkochhelden’ 16 Videos fürdie Zeitschrift ,Men’s Health’“, erinnert sichder Schwabe. „Kurz darauf hatten wir eineeigene Pfannen- und Kochtopfserie.“ Dierichtig großen Aufträge, die oft über mehre-re Jahre Partnerschaft gehen und von Vi-deoproduktion, Plakatwerbung, Testimoni-altätigkeit bis hin zu Messeauftritten oderKochjurys reichen, kamen dann mit derwachsenden Followerzahl.Erst kürzlich gründete Glatz gemeinsam mitEhefrau Mirja, die mit „Küchenchaotin“ebenfalls einen erfolgreichen Blog betreibt,eine GmbH und sucht Mitarbeiter. „Wirmöchten selbst Menschen ein Arbeitgebersein in dieser verrückten Zeit, in der esmöglich ist, aus einem Traum oder einemHobby einen Beruf zu machen.“

werbliche Inhalte aber deutlich als solchekennzeichnen, sobald sie für das präsen-tierte Produkt eine Gegenleistung erhal-ten – ob Geld oder das Produkt selbst.

Enge Bindung an die Fans Sascha Schulz hat gemeinsam mit Pia Koerber und Niko Martzy die Berliner Influ-encer Marketing Academy gegründet, inder sich angehende Markenbotschafter indem noch jungen Gewerbe ausbilden las-sen können. Die Chance der „Nano und

Micro Influencer“ liege in der engen Bin-dung zu Fans und Followern. Schulz: „Ihre Communitys folgen nicht nur denBeiträgen, sondern lassen sich auch in-haltlich inspirieren. Eine moderne Formdes Empfehlungsmarketings also.“ DieBotschaft muss glaubwürdig sein unddarf keinesfalls wie der Abklatsch einerWerbeanzeige wirken. „Im Influencer

beliebt. Ihr Publikum erreicht die „Lady ofStyle“ eher über Facebook. Der hohe Frau-enanteil auf Pinterest lotst zusätzliche Be-sucherinnen auf den Blog. Dass man mit soetwas auch Geld verdienen kann, konntesich Höldrich zunächst gar nicht vorstellen.Doch auf die ersten Postings folgten raschKooperationsangebote von Modelabels. Neben den reichweitenstarken Internet-Stars gewinnen „Influencer“ mit durch-schnittlich weniger als 10.000 Abonnenteninzwischen immer mehr an Bedeutung.

Blogger empfehlen ein Produkt, die Unter-nehmen bezahlen dafür ein Honorar unddie beworbene Ware gibt es obendrauf. Sofunktioniert „Influencer Marketing“. Für dieUnternehmen lohnt sich das, weil viele Kon-sumenten den Empfehlungen ihrer Web-Ikonen vertrauen, sogar gezielt danach suchen. Eine Form der Werbung bleibt esnatürlich dennoch. „Influencer" müssen

Kochhelden.TVJens GlatzInhalte: Fitnessfood & FoodtravelOnline seit: 2013Blog: www.kochhelden.tvInstagram:ca. 4.500 FollowerFacebook: ca. 7.400 FollowerYoutube: ca. 1.800 Follower

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Consorsbank Magazin 03 | 201824

Wissen Datennutzung

ErfahrenSie mehr

Um Sie besser informieren zu können, bitten wir Sieum Ihre Zustimmung. Ihre Einstellungen können Sie ineinem entsprechenden Pop-up-Fenster vornehmen.Oder im Konto- und Depotzugang auf der Website

unter „Mein Datenschutz“.

Passend zu den Angeboten, die Sie bereits nutzen,erhalten Sie von Zeit zu Zeit eine Nachricht. WennSie einverstanden sind, informieren wir Sie auchüber Produkte und Services, die darüber hinaus fürSie interessant sein könnten – etwa wenn Ihr Fest-geld ausläuft und wir eine attraktive Wiederanlage-möglichkeit bieten. Aber keine Angst, wir behelligenSie nicht mit einer E-Mail-Flut.

Das folgt, wenn Sie einen Haken setzen:So sieht das „Formular“ aus:

Wenn Sie an dieser Stelle einen Haken setzen, können wir unsere Angebote für Sie maßschnei-dern. Natürlich werden die Informationen streng ver-traulich behandelt. Informationen darüber, wie wir Ihre Daten schützen, finden Sie unter:www.consorsbank.de/datenschutz

Lesen Sie mehr auf den Seiten 2 und 3.

Wenn Sie zuvor Ihr Einverständnis gegeben haben,können unsere Kundenbetreuer auf Sie zugehenund Ihnen persönlich erläutern, welche aktuellenAngebote für Sie interessant sein könnten.

Ja, ich bin damit einverstanden, dass die BNP Paribas S.A., NiederlassungDeutschland:

mich über Produktangebote sowie Services kostenlos per E-Mail informiert (z.B. Konto- und Depotwechselservice, Finanzierungen, Geldanlagen)

mich über Produktangebote sowie Services kostenlos telefonischinformiert (z.B. Konto- und Depotwechselservice, Finanzierungen, Geldanlagen)

meine Bewegungen auf der Consorsbank.de Webseite (Verweildauer inden verschiedenen Bereichen der Webseite und Reihenfolge besuchterBereiche der Webseite), mein pseudonymes Nutzungsprofil (Was ist das?) verarbeitet, analysiert, mit meinen Kundendaten zusammenführtund gemeinsam auswertet, um mir passende Informationen zukommenzu lassen.

Informationen zum jederzeitigen Widerrufsrecht finden Sie hier

Bestätigen Später

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Wissen Geldanlage

Wege zumGold

Gold ist in unsicheren Zeiten ein gefragtes Investment. Dabei gibt es viele Wege, um an der Wertentwicklung des

Edelmetalls teilzuhaben.

nen pro Jahr. „Deutsche Anleger habenein feines Gespür für die vermögensero-dierenden Effekte finanzieller Instabilität",konstatieren die Experten des WGC. Dennoch sind sich Finanzexperten in ei-nem Grundsatz einig: maßhalten! „Privatan-leger sollten höchstens einen kleinen Teilihres Vermögens in Gold stecken", betontRalf Scherfling von der Verbraucherzentra-le Nordrhein-Westfalen. Denn das Edelme-tall hat neben den Wertschwankungen einige Nachteile. Es gibt keine Zinsen oderDividenden, und durch die enge Verbin-dung mit dem US-Dollar birgt die Anlagefür deutsche Investoren auch ein Wäh-rungsrisiko. Wenn die US-Währung stärker

abwertet, als der Goldpreis steigt,haben Euro-Sparer trotzdem verloren.

Chance auf DividendenWer dem Reiz des Goldes erliegt,hat verschiedene Möglichkeiten,sich finanziell daran zu beteiligen.Da wäre unter anderem die Be-teiligung an Minenunternehmen.

künftig behält“, stellt der Wirtschaftshisto-riker Werner Abelshauser fest. „Deswe-gen wird Gold als praktisches Instrumentder Wertaufbewahrung verwendet."

Bei deutschen Anlegern gefragtGerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsi-cherheit ist Gold für viele Anleger eineAnlagealternative. Nach einer 2017 veröf-fentlichten Studie des World Gold Council(WGC) ist das Edelmetall seit der Finanzkri-se gerade bei deutschen Anlegern heißbegehrt. Während die Nachfrage nachMünzen und Barren zwischen 1995 und2007 noch bei durchschnittlich 17 Tonnenlag, erreicht sie inzwischen über 100 Ton-

Zu Beginn ein kleines Rätsel: Was hatdie Geldanlage in Deutschland mit derGeburtenrate in Indien zu tun? Die Auflö-sung: Je mehr Menschen auf dem Sub-kontinent leben, desto mehr wird dort ge-heiratet. Und es ist Brauch, die Braut zumgroßen Fest mit reichlich Gold zu schmü-cken. Das belebt die Nachfrage nachdem Edelmetall. Und es beflügelt zur„Hochzeitssaison“ im Herbst immer wie-der auch Spekulationen um steigendeGoldnotierungen.

Viele KurseinflüsseDie indischen Hochzeiten sind natürlichnur einer von zahlreichen Faktoren, dieden Preis des Edelmetalls beein-flussen. Die Notierungen schwan-ken ständig. Doch völlig wertlos istGold bislang jedenfalls nie gewor-den, weshalb es vielen Sparern alssicherer Hafen für ihr Geld er-scheint. „Wenn fast 3.000 Jahredie Bedeutung von Gold bestätigtist, dann kann man davon ausge-hen, dass Gold diesen Wert auch

Einfach handelbarund gut gesichert

Bei der Consorsbank lassen sich acht verschie-dene Goldbarren und zwölf verschiedene Goldmünzen über den Partner pro aurum

einfach online handeln. Ordergebühren fallennicht an, erhoben werden vierteljährlich Verwahrgebühren für die Lagerung von

0,15 Prozent des jeweiligen Kurswerts. Dafür hütet pro aurum das Gold in einem besonders

gesicherten Tresor. Das Gold ist darüber hinaus versichert. Und kann auf Antrag auch

ausgeliefert werden. Mehr unter:www.consorsbank.de/gold

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Der Gedanke dahinter: Am meisten Geldmit Gold verdient der, der es findet. DerKauf von Aktien der Minenunternehmenbietet zumindest eine Chance auf Dividen-de. Andererseits ist das Investment mit besonderen Risiken behaftet: Die Unter-nehmensentwicklung und der Aktienkurswerden nicht allein vom Goldpreis be-stimmt. Falsche Entscheidungen, politischeEingriffe im Förderland oder Umweltschä-den können aus einer profitablen Mineschnell einen Wackelkandidaten machen.In Gold investieren lässt sich auch überETCs (Exchange Traded Commodities).Der Name „börsengehandelte Rohstoffe“,führt etwas in die Irre, denn mit dem Kaufeines ETC erwirbt der Anleger kein Gold,sondern eine Schuldverschreibung. Diekann, muss aber nicht mit physischemGold besichert sein. Das heißt, dass man-che ETCs nur in das Versprechen auf Goldinvestieren, über Warentermingeschäfte.Wichtig: „Die Preise für Termingeschäftekönnen sich vom tatsächlichen Goldpreisunterscheiden", unterstreicht Scherfling.Mit anderen Worten: Selbst wenn diesersteigt, kann der Wert des ETC sinken.

Gold im TresorVielen Anlegern ist dann doch die Münzeoder der Barren näher. Zumal diese denVorteil haben, dass realisierte Kursgewin-ne nach einem Jahr Haltedauer steuerfreisind. Die physische Form wirft aber einewichtige Frage auf: wohin damit? Selbstmit dem eigenen Tresor ist das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, immernoch nicht ganz vom Tisch. Die Alternativezur Lagerung daheim ist ein Schließfachbei der Bank. Dieser Service ist natürlichnicht kostenlos. Aber dann so etwas wiedie „Versicherungsprämie“ für das Invest-ment in die „Krisenwährung“.

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Meine Bank

Consorsbank Magazin 03 | 201828

news„Socially Responsible Investments“, kurz SRI, sind zuneh-mend gefragt. Inzwischen gibt es auch zahlreiche ETFs(Exchange Traded Funds) auf Indizes, die Nachhaltigkeits-kriterien bei der Indexaufnahme berücksichtigen. SeitSeptember gibt es nun die SRI-ETFs BNP Paribas EasyLow Carbon 100 Europe, BNP Paribas Easy MSCI KLD400 US SRI, BNP Paribas Easy MSCI Europe SRI, BNP Paribas Easy MSCI Japan SRI sowie BNP Paribas EasyMSCI Emerging Markets SRI über die Consorsbank zuSonderkonditionen. Sie wurden neu ins StarPartner-Pro-gramm für ETFs aufgenommen. Auf ausgewählte Fondsder Partner, die an diesem Programm teilnehmen, fallenbeim Onlinekauf über den Handelsplatz Tradegate keine Ordergebühren an. Neben BNP Paribas Easy nehmenauch iShares und Lyxor an dem Programm teil. Mehr unter:www.consorsbank.de/starpartner

Nachhaltige ETFsohne Ordergebühren

Zertifikate und Optionsscheine von J.P. Morgan lassensich nun bei der Consorsbank im außerbörslichen Direkt-handel erwerben. Die große US-Bank, die auf dem Zertifi-katemarkt bisher einen klaren Schwerpunkt in den USAhatte, will auch in Deutschland das Geschäft ausbauen.Die Produktpalette soll zusehends erweitert werden.Im schnellen Direkthandel von Optionsscheinen und Zer-tifikaten, aber auch von Aktien, Fonds und Anleihen bietetdie Consorsbank bis zu 30 Prozent Gebührenersparnis.Zu den weiteren Vorteilen des außerbörslichen Handelszählen unter anderem längere Handelszeiten, in der Re-gel zwischen 8:00 und 22:00 Uhr. Weitere Details zum au-ßerbörslichen Handel und den Partnern unter:www.consorsbank.de/otc

Neuer Partnerim OTC-Handel

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Consorsbank Magazin 03 | 2018 29

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Ob online in Webinaren oder in Seminaren vor Ort: Im Herbstgibt es wieder zahlreiche Gelegenheiten, das Know-how rundum Finanzen und Geldanlage zu erweitern. Am 26.09.2018beispielsweise beantworten die Tradingspezialisten ThomasPlettner und Timo Tietel im Workshop „Trader-Grundwissen“Ihre Fragen vor Ort in Nürnberg. Wie man ETFs (Exchange Tra-

ded Funds) oder ETCs (Exchange Traded Commodities) aus-wählt, erklärt der unabhängige Portfolio-Manager und Chart-techniker Dr. Gregor Bauer in einem Webinar am 02.10.2018ab 18:30 Uhr. Mehr dazu und zu den vielen weiteren Themendes Veranstaltungsprogramms unter: www.consorsbank.de/webinare

Antwortauf Knopfdruck

Einfach mehr wissen

Wie werden Risikoklassen für Fonds festgelegt? Wie kannich Geld für mich arbeiten lassen? Wie kann ich Rohstoffe ander Börse handeln? Statt sich Informationen wie diese müh-sam zusammenzusuchen, können Sie auch einfach den digitalen Assistenten der Consorsbank fragen. Der ist seitdem Sommer in einer Beta-Version online und kann rundum die Uhr aufgerufen werden, an sieben Tagen in der Wo-che. Nutzer haben natürlich die Möglichkeit, die Antwortendes Assistenten zu bewerten – mit einem Daumen nachoben oder unten. Feedback ist hochwillkommen, schließlichist der Assistent noch in seiner „Ausbildungsphase“. Mehrgibt es auf der Website unter:www.consorsbank.de/Assistent

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Consorsbank Magazin 03 | 201830

Meine Bank Beratung

Für jeden anders

Die Berater der Consorsbank verstehen sich als Sparringspartner.

Empfehlungen gibt es nicht „von obenherab“, sondern auf Augenhöhe undganz nach persönlicher Lebenslage.

Mitten im LebenPapa kommt nach Hause. Die Kinder freuen sich. BeimAbendessen werden erst mal die Neuigkeiten ausge-tauscht. Pünktlich um 19 Uhr klingelt dann das Telefon.Die Beraterin der Consorsbank ruft an, wie abgemacht.Gemeinsam wird erörtert, ob und wie das Depot an dieMarkterwartungen anzupassen ist. Dabei wird gleichauch ein neuer Sparplan für die Kinder ins Auge ge-fasst. „In einer halben Stunde ist alles besprochen“,stellt Rico Hochfeld fest, bei der Consorsbank Teamlei-ter in der Vermögensberatung. „Schnell ist der Kopfwieder frei für andere Dinge.“

Im ersten JobFlexibel und mobil auf Produkte und Services zugreifen: „Das wollen geradejunge Kunden“, ist sich VermögensberaterHochfeld sicher. „Sie nutzen oft unsere Webinare, zum Beispiel ,Finanzmärkte ak-tuell’.“ Dort werden Börsentrends von Spe-zialisten der Consorsbank eingeordnet.Wie sie dann die Informationen für denpersönlichen Vermögensaufbau einset-zen, entscheiden sie gern selbst. „Manch-mal braucht man aber doch einen Rat: zumBeispiel, wenn es darum geht, die Finanz-planung langfristig anzugehen“, betontHochfeld. „Unsere telefonische Vermö-gensberatung steht dann kostenlos undschnell zur Verfügung.“

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Im eigenen GeschäftSelbstständige sind gewohnt, die Dinge indie eigene Hand zu nehmen. „Sie sindaber oft auch stark beansprucht, zum Bei-spiel, wenn das eigene Geschäft geradeausgebaut wird“, unterstreicht Vermö-gensberater Hochfeld. „Daher sind vieleunserer selbstständigen Kunden froh, ei-nen festen Ansprechpartner für die Ver-mögensplanung an ihrer Seite zu haben.“Die ist schließlich Fundament der Altersvorsorge. Eine Anlaufstelle ist etwadie Honorarberatung. „Die ist besondersetwas für diejenigen, die sich regelmäßigaustauschen wollen“, weiß Hochfeld. Fürdie Beratung fällt ein Honorar an, dafürgibt es keine Ausgabegebühren beiFonds und Zertifikaten. Zudem wird dieBestandsprovision für Fonds erstattet.

Im RuhestandWer im Ruhestand ist, hat schon viel erlebt –Gutes und Schlechtes. „Gerade erfahrenenKunden ist daher wichtig, zu ihrem Berater einVertrauensverhältnis zu haben“, erläutert Vermögensberater Hochfeld. Das will regel-mäßig gepflegt werden. „Manche Kunden ha-ben eine Art Jour fixe mit unseren Beratern,zum Beispiel alle drei Monate an einem be-stimmten Tag.“ Den Tag vorher nutzen sie, umihre Fragen und Ideen zusammenzufassenund per E-Mail an ihren Berater zu senden.„Berater und Kunden kennen sich oft schonviele Jahre und sprechen ganz zwanglos mit-einander, nicht nur über Finanzthemen.“

Ihr Draht zu unseren Beratern

Vermögensberatung: montags bis freitagsvon 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr

unter 0911 - 369 20 30Honorarberatung: montags bis freitags

von 09:00 Uhr bis 20:00 Uhrunter 0911 - 369 20 40

Mehr unter: www.consorsbank.de/beratung

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Consorsbank Magazin 03 | 201832

Meine Bank Interview

Foto: Jurga Graf

Fünf Fragen an

Der Bankkaufmann und Betriebswirt sorgt im Team fürCredit Services unter anderem dafür, dass Kunden liquidebleiben, selbst wenn sie einmal stärker ins Minus rutschen.

Michael Endres

Eins

Herr Endres, um welche Credit Serviceskümmern Sie sich? Zu meinen Aufgaben in unserem Teamgehört zum Beispiel, die Sicherheitsleis-tungen der Kunden zu überwachen, dieüber uns an der Terminbörse Eurex han-deln. Eine weitere wichtige Aufgabe ist,Kreditanträge zu prüfen und Überziehun-gen zu genehmigen. Ein Schwerpunkt dabei ist, die „Offenlegung der wirtschaft-lichen Verhältnisse“ sicherzustellen. Dieist gerade bei hohen Kreditlinien für Pri-vatkunden erforderlich. Um zu beurteilen,ob die Kreditlinie gewährt werden kann,benötige ich Einblick in die finanziellenVerhältnisse des Kunden.

Zwei

Zählt bei solchen Entscheidungen auchIhre persönliche Einschätzung?Bei Entscheidungen über hohe Kreditlini-en sammele ich zuerst die nötigen Infor-mationen und Unterlagen ein. Im Anschluss gebe ich meine Einschätzungals Entscheidungsvorlage an den jeweili-gen Kompetenzträger. Im Rahmen meiner

Kreditkompetenz bekomme ich aber auchselbst Fälle vorgelegt. Für meine Einschät-zung muss ich mich natürlich fragen: Passtdas Volumen zum jeweiligen Kunden? Inerster Linie zählen hierbei unsere internenKreditvergabestandards, an deren Opti-mierung ich laufend mitarbeite. Aber essind mitunter auch individuelle Entschei-dungen. Über die Jahre entwickelt manein Gespür dafür, wie Kunden einzuschät-zen sind. Das gilt gerade für Fälle, die in-tensiver betreut werden müssen.

Drei

Welche Fälle sind denn intensiver zu betreuen?Zum Beispiel, wenn es um Kunden geht,die hohe Vermögen bei uns haben. Dannkümmere ich mich darum, ganz individuellzu beurteilen, wie hoch die Überziehungvon Konten ausfallen darf. Wenn der Kundeüber genügend Kapital verfügt, soll natür-lich nicht gleich ein schriftliches Mahnver-fahren eingeleitet werden, wenn er einmalin eine Überziehung rutscht. Mahnschrei-ben wollen wir möglichst vermeiden, nichtnur in diesem Fall. Wenn ein Kunde einenhohen Sollstand ohne ausreichend Sicher-

heiten hat, kümmern wir uns gemeinsammit dem Kunden darum, wie dieser abge-baut werden kann, etwa durch Ratenzah-lungen oder Nachbesicherung.

Vier

Wie hilft Ihre Arbeit den Kunden? Durch meine Arbeit steht Kunden ein grö-ßerer Handelsspielraum zur Verfügung.Damit wiederum können sie an Marktbe-wegungen partizipieren, an denen sie ansonsten vielleicht nicht hätten teilhabenkönnen. Natürlich können wir die Handels-spielräume nicht immer gewähren wie gewünscht. Im Sinne der Bank und damitletztlich aller Kunden ist, dass Kreditent-scheidungen umsichtig getroffen werden.

Fünf

Und wie kamen Sie dazu, ein Kreditexperte zu werden?Kurz nach der Ausbildung zum Bankkauf-mann bin ich 1999 zu Consors gegangen.Ich habe den Bereich Credit Services mitaufgebaut und bin ihm treu geblieben. DieArbeit ist spannend. Außerdem schätze ichden Zusammenhalt in unserem Team.

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Disclaimer

Soweit die Consorsbank imConsorsbank Magazin Börsen-oder Wirtschaftsinformationen,Kurse, Indizes, Preise, Nachrich-ten und all gemeine Marktdatenzur Verfügung stellt, dienen die-se nur Ihrer Information und derUnterstützung Ihrer selbststän-digen Anlageentscheidung. Siestellen keine konkreten Emp-fehlungen zum Kaufen, Haltenoder Verkaufen eines Finanz-produkts dar und begründenkein individuelles Beratungs-oder Auskunftsverhältnis. Siesind ferner nicht als Rechts-,Steuer- oder sonstige Beratunggedacht. Die steuerliche Be-handlung hängt vielmehr vonden jeweiligen persönlichenVerhältnissen des Kunden abund kann künftig Änderungenunterworfen sein.

Bevor Sie Investmententschei-dungen treffen, sollten Sie sichsorgfältig über die Chancen undRisiken des Investments infor-miert haben. Dies kann nebenfinanziellen auch steuerlicheund rechtliche Aspekte betref-fen. Bitte beachten Sie dabeiinsbesondere, dass aus derWertentwicklung eines Finanz-produkts in der Vergangenheitnicht auf zukünftige Erträge ge-schlossen werden kann. Bittebeachten Sie auch die „Basisin-formationen über Vermögens-anlagen in Wertpapieren“, dieSie als Kunde der Consorsbankerhalten haben.

Die im Consorsbank Magazinveröffentlichten Informationenenthalten möglicherweise nichtalle für Ihr Investment erforder-lichen bzw. aktuellen Informa-tionen. Neben Produkten undDienstleistungen, über die In-formationen im ConsorsbankMagazin zur Verfügung gestelltwerden, gibt es gegebenenfallsandere Produkte und Dienstleis-tungen, die für das gewünschteInvestment bzw. den verfolgtenZweck besser geeignet sind.

Sofern im Consorsbank Magazinveröffentlichte Informationenvon Emittenten oder sonstigenDritten (so z. B. der Herausge-bergemeinschaft WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Keppler,Lehmann GmbH & Co. KG) zurVerfügung gestellt werden,stammen diese aus Quellen,die die Consorsbank für zuver-lässig hält, für deren Richtigkeit,Vollständigkeit, Rechtzeitigkeitund Aktualität aber keine Ge-währ übernommen wird. Glei-ches gilt für die Angaben überdie Handelbarkeit von Produk-ten. Für die Aktualisierung dieser Informationen ist dieConsorsbank ebenfalls auf Angaben der Emittenten bzw.von Dritten ange wiesen. Die Consorsbank macht sich dieseInhalte ausdrücklich nicht zu eigen; sie stellen nicht die Mei nung der Consorsbank dar. Alle Kursangaben sind freibleibend.

Impressum

Herausgeberconsorsbank, eine eingetragene Marke der BNP Paribas S.A., Niederlassung Deutschland (Aktiengesellschaft nach französischem Recht)Bahnhofstraße 5590402 Nürnberg

ProjektleitungHelga Gutseel E-Mail: [email protected]

Verlagwdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & co. OHG Siemensstraße 6 61352 Bad Homburg

VerlagsleitungDr. Björn P. Böer (v.i.S.d.P.)

VertriebsleitungMichael Dittrich

AnzeigenleitungAlexandra VelteE-Mail: [email protected]

RedaktionThomas Rehm, Maren Wagner (Bild), Dr. Lena Lindhoff (Schlussredaktion)E-Mail: [email protected]

AutorenKatharina Becker, christian Euler, Markus Koch, Michaela Stemper, MartinRapp, Dr. Holger Schmidt, Britta Scholz

Art Directionclaudia Kernberger, Günther Burkhard

DruckNEEF + STUMME premium printing, Wittingen

Nachdruck, auch auszugsweise, und elektro -nische Verarbeitung nur mit ausdrücklicherGenehmigung des Verlags. Für unverlangteingesandte Manuskripte und Bilder über-nimmt die Redaktion keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge gebendie Meinung der Autoren wieder. Diese mussnicht mit der Auffassung der Redaktion über-einstimmen. Alle Angaben im Heft dienen nurder Information und sind keine Aufforderungzum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

Adressänderungen oder Fragen zum Heft?Wir freuen uns auf Ihre Mail an:

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Consorsbank Magazin 03 | 201834

Value-Aktien USA

Wachstumswerte lieferten fast kontinu-ierlich bessere Renditen als sogenannteValue-Aktien, wie etwa in den USA seit2010. Mittlerweile sind US-Wachstums-aktien gemessen am Kurs-Gewinn-

Verhältnis rund 1,5-mal so teuer wie ihreValue-Pendants – ein Wert, der zuletzt

2006 erreicht wurde. Das sich abkühlende Wirtschaftswachstum, steigende Zinsen und gestiegene

Unternehmensschulden sprechen fürein Ende der Wachstumsrallye und eine

Renaissance der Value-Aktien.

Meine Bank Börsenwetter

Sommerim hohen NordenPositive Aussichten für Aktien aus Skandinavien sowie

für Value-Aktien: Anlagestratege Stefan Maly prognostiziert die „Wetterlage“ an verschiedenen Märkten.

Aktien Skandinavien

Wenig Abhängigkeit vom Welthandel,stabiles Wirtschaftsumfeld und gut

geführte Unternehmen: Diese Kombi-nation hebt sich positiv vom aktuellen(wirtschafts-)politischen Umfeld ab.Gerade kleinere Unternehmen in

Skandinavien können hier punkten. Es bleibt eine gewisse Abhängigkeit

von Öl und das bei kleineren Unternehmen in der Regel höhere

Kursschwankungsrisiko.

OffeneImmobilienfonds

Steigende Immobilienpreiselocken zunehmend Investoren.Gewerbeimmobilien bietenvielfach immer noch bessereBewertungen als manche

Wohnimmobilien in Ballungs-räumen. Zudem ermöglichenImmobilienfonds eine breiteStreuung der Risiken auf

verschiedene Regionen undImmobilienarten.

Staatsanleihen Deutschland Das Anleihekaufprogramm der EZB läuft zum Ende des Jahres aus. DieInflationsraten steigen langsam und der Renditeunterschied zwischen US-

Staatsanleihen und Bundeswertpapieren war im Sommer so hoch wie seltenzuvor. All dies sind Gründe dafür, dass die Zinsen für deutsche Staatsanleihensteigen könnten. Das wäre gleichbedeutend mit deutlichen Kursabschlägen.

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