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3/2013 German Contender Association Contender Rundbrief

Contender-Rundbrief 3-2013 Web

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ContenderRundbrief

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Contender 3/2013

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Werte Contender-Gemeinde,

das Jahr 2013 ist Geschichte – fast! Schließ-lich fehlt bislang noch Rundbrief 3-2013 in Euren Briefkästen. Das sollte hiermit dann erledigt sein. Wenn Ihr diese Ausgabe des Rundbriefs erhaltet, segelt die internationa-le Flotte auf dem Lake Macquarie gerade um den Titel des Contender-Weltmeisters 2014. Da müssen sich die Träger der 2013er Titel vom Comer See recht zügig wieder von ihren Weltmeisterehren verabschieden.

Die WM in Australien bildet einen wun-derbaren Prolog zu einer tollen Segelsaison 2014 in unseren Breiten. Vor uns steht ein Regattajahr, das im Sommer ohne Zweifel einen doppelten Höhepunkt haben wird: Zum einen mit der IDM während der Trave-münder Woche als Pre-Europeans und eben der Europameisterschaft in Kühlungsborn. Es wird eine lange und vielfältige Saison mit dem frühen Beginn noch vor Ostern in Ham-

burg und Kempen sowie einem gewohnt späten Finale auf der Alster.

Aber auch jenseits der Regattaplanungen gibt es Neuerungen: Mit Sebastian Vagt als neuem Vorsitzenden und Lars Frenzel als neuem Kassenwart hat die Klassenvereini-gung zwei neue Gesichter im Vorstand. Sie stellen sich in diesem Contender-Rundbrief vor. Die erste Änderung, die die beiden (ge-zwungenermaßen) für uns alle mitbringen, ist die Umstellung auf SEPA – verbunden mit Lars‘ Bitte, die Mitgliedsbeiträge mit Daueraufträgen statt mit Einzugsermächti-gungen zu bezahlen.

Wenn wir Lars im Febraur dabei alle unter-stützen, wird das Jahr 2014 für uns als Ge-meinschaft gut starten.

Euer Jens Krees GER-322

Herausgeber, Anzeigenannahme und Redaktion:

German Contender Association e.V. Jens Krees Im Tannenwinkel 2a 41749 Viersen Tel.: 01 79-1275306 E-Mail: [email protected]

Auflagenhöhe: 350 Stück

Der Contender Rundbrief erscheint drei Mal im Jahr und ist das offene Mitteilungsorgan der German Contender Association e.V.

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag von derzeit 45 Euro enthalten.

Der Redaktionsschluss für Heft 1/2014 ist der 15. Februar 2014.

Editorial

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InhaltEditorial 3

Klassenvereinigung – Der Vorstand 5 – Ansprechpartner 6

Aus der Klassenvereinigung – Bericht des 1. Vorsitzenden 7 – Bericht des neuen Kassenwarts 9 – Bericht des scheidenden Kassenwarts 11 – Nachwuchsförderung 14 – Testflotte 16 – Regattakalender 17 Regattaberichte – Travemünder Woche, Travemünde, Ostsee 18 – Promenadenpokal, Kühlungsborn, Ostsee 20 – Dänische Meisterschaft / Aarhus Sailing Week, Aarhus, Ostsee 23 – Niederländische Meisterschaft, Bruinisse, Grevelingen 24 – Kehraus-Regatta, Steinhude, Steinhuder Meer 26 – Interboot-Trophy, Friedrichshafen, Bodensee 30 – Internationale Deutsche Meisterschaft, Ramsberg, Großer Brombachsee 32 – Einhandregatta, Paderborn, Lippesee 35 – Sauna-Cup, Leipzig, Cospudener See 38 – Letzte Helden, Hamburg, Mühlenberger Loch/Elbe 40 – Eispokal, Hamburg, Außenalster 40 – Sichtungslehrgang „One4All“ 41

Rangliste 44

Beitrittserklärung, Einzugsermächtigung 51

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Klassenvereinigung

German Contender Association e.V.Lars Frenzel Heider Str. 2 24106 KielTel.: [email protected]

www.contenderclass.de

Bank:Postgirokonto Hamburg,BLZ 200 100 20, Kto.-Nr. 133 025 200

Mailingliste:[email protected]

Anmelden Mailingliste:http://groups.yahoo.com

Die German Contender Association

1. Vorsitzender: Sebastian Vagtkoordiniert alle Belange als Chefund vertritt offiziell die Klasse

2. Vorsitzender: Alexander Gröhlichstimmt die Regattatermine ab und hält den Kontakt zu den Vereinen

Kassenwart: Lars Frenzelmacht nicht nur die Kasse, sondernverwaltet auch die Mitgliederdateien

Technischer Leiter: Max Billerbeckvergibt Segelnummern, verwaltet Mess-briefe, kümmert sich um die technischen Fragen

Pressewart: Jens Kreeserledigt alles, was mit dem Rundbrief und redaktionell mit unserer Website zu tun hat

Technischer Webmaster: Jan Tofautekümmert sich um alles, was technisch mit unserer Website zu tun hat

Rangliste: Hannes Seidelsammelt alle Regattaergebnisse undberechnet die Rangliste

Tegeler Weg 99, 10589 [email protected]

Fuhrenweg 52, 31515 [email protected]

Heider Str. 2, 24106 [email protected]

Bokholter Damm 2, 25335 [email protected]

Im Tannenwinkel 2a, 41749 [email protected]

Bredenrehm 14, 24229 [email protected]

Clara-Zetkin-Str. 17, 14471 [email protected]

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Regionalobleute

Ost (PLZ 00001-19999)

Peter MenzelErnst-Rieck-Str. 6, 18225 Kü[email protected]

Nord (PLZ 20000-29999)

Jörg DannemannKrokusweg 5, 22869 [email protected]

Vermesser

Rolf Peter BrinkmannKatzbeck 19, 24235 Laboe0172-4177313 [email protected]

Sebastian MunckEichengrund 44, 22589 [email protected]

Manfred KieckbuschAm Museum 2, 24113 Molfsee0431 [email protected]

Mitte (PLZ 30000-69999)

Markus Maisenbacher Bgm.-Münchmeyer-Str. 15, 27283 [email protected]

Süd (PLZ 70000-99999)

Patrick EhingerÜberlinger Str. 55, 78224 [email protected]

Contender Österreich

Martin RieckhRadegunderstr. 9, A-8045 [email protected]

Contender Schweiz

Volker MesserknechtEspelstr. 5, CH-8308 [email protected]

Contender international

Alle Namen und Adressen unter http://contenderclass.org, „Contact“

Klassenvereinigung

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Liebe Contender,

als euer neuer Präsident möchte ich mich zuallererst für euer großes Vertrauen be-danken. Vielleicht werden die Fußabdrücke unseres neuen Vorstandsteams anders aus-sehen, aber sie werden in die gleiche Rich-tung wie bisher führen. Andreas Voigt hat in den letzten Jahren unermüdlich, zuverlässig und erfolgreich für die Attraktivität unse-rer Klasse gearbeitet und Dirk Müller hat zehn Jahre die Verwaltung der Kasse und der Mitgliederdatei souverän verantwortet. Dafür verdienen beide an dieser Stelle noch mal ausdrücklich unseren Dank und unsere Anerkennung.

Wir blicken zurück auf eine historische Saison 2013, die die Lebendigkeit und At-traktivität unserer Bootsklasse sowohl auf

internationalem als auch auf nationalem Level eindrucksvoll unter Beweis stellt. Im Sommer startete am Comer See ein Feld von 172 Booten zur größten Weltmeisterschaft und Contender-Regatta aller Zeiten – und das in einer 45 Jahre alten Bootsklasse! Wer dabei war, wird mir wohl zustimmen, dass wir eine in allen Belangen großartige Regat-ta erlebt haben.

In Deutschland schafften 77 Segler (Stand Anfang November) das für die Rangliste er-forderliche Kriterium von neun Wettfahrten – ein Wert, der seit Jahren langsam steigt. Wir werden außerdem nicht nur aktiver, sondern gemessen am Altersdurchschnitt auch ein wenig jünger. Das unterscheidet uns von den anderen großen Contender-KVs

Vorstand

Formvollendet in Aktion: Der neue 1. Vorsitzende,

Sebastian Vagt auf seinem blauen Schappi GER-2427,

hier bei der EM 2012 in Schweden.

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Vorstandin Europa und ist Nachweis unserer erfolg-reichen Nachwuchswerbung. Um diese in Zukunft genauso erfolgreich fortzusetzen, ist euer freiwilliges Engagement bei den Messeveranstaltungen in Hamburg, Berlin, Leipzig und Düsseldorf wichtig.

Nicht vergessen dürfen wir, dass ein star-kes Feld bei den großen deutschen Regat-taveranstaltungen, vor allem der Kieler und Travemünder Woche als wichtiger Attrakti-vitätsfaktor wirkt. Besonders Um- und Quer-einsteiger orientieren sich an den Bootsklas-sen, die bei diesen Regatten präsent sind. Auch wenn das Preis-Leistungsverhältnis bei diesen Events schlechter sein mag, als bei mancher Lokal-Regatta, ist der Werbeef-fekt für die Klasse hier erheblich höher. Ich verweise daher noch mal auf das hervorra-gende Plädoyer, das Christian Meier-Kothe dieses Jahr für die Kieler Woche geschrie-ben hat!

Vor uns liegt eine zumindest für uns in Deutschland historische Saison 2014: Mit der EM in Kühlungsborn dürfen wir uns darauf freuen, nach langer Zeit wieder ein internationales Event ausrichten zu dürfen. Die Travemünder Woche wird als Deutsche Meisterschaft und „Pre-Europeans“ nicht nur ein Vorspiel, sondern das zweite Große-vent der Saison.

Last but not least: Herzlichen Glückwunsch an Christoph Engel, dem das seltene Kunst-stück gelungen ist, den Titel des Internati-onalen Deutschen Meisters zu verteidigen!

Sebastian Vagt GER-2427 1. Vorsitzender

Aus dem Wahlschreiben:

„Ich hatte kein Wahlprogramm. Ihr habt also eine politische Wundertüte gewählt, denn gleich bei meinen ersten Amtshandlungen werde ich meine Erfahrungen aus der Marine einbringen: Uniformen an Land und auf dem Wasser, Regattasegeln in Formation, geschlossene An- und Abreise über die Autobahn in Kolonne und Sanktionen für Nicht-Erscheinen bei Regatten.“

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VorstandLiebe Contendersegler,

seit einigen Jahren bin ich nun in der Con-tenderklasse mal mehr, mal weniger aktiv. Stets habe ich die Gemeinschaft und den freundlichen Umgang mit Euch auf den Re-gatten genossen.

Als nun ein neuer Kassenwart gesucht wur-de, fühlte ich mich verpflichtet, auch etwas für die Gemeinschaft der Contendersegler zu tun, und habe mich nach kurzer Überle-gungszeit bereit erklärt, das Amt von mei-nem Vorgänger Dirk zu übernehmen. An dieser Stelle möchte Dirk ich ganz herzlich für seine langjährige Tätigkeit als Kassen-wart danken. Ich werde versuchen, seine

akkurate Führung der Kasse ebenso akkurat fortzuführen. Die Kassenübergabe hat dank Dirks reichhaltiger Unterstützung gut funk-tioniert und ich habe die Amtsgeschäfte pro-blemlos übernehmen können.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskollegen Sebastian, Alex, Max, Jens und allen, die uns unterstützen. Wir werden die tolle Arbeit von Dirk und Andreas weiterführen und weiter besonde-ren Wert auf das Gewinnen neuer Mitglieder legen. Als erstes wird wohl ein neu gestalte-ter Internetauftritt für die GCA anstehen.

In meiner Funktion als Kassenwart werde ich zeitnah Eure einreichfähigen Auslagen

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Vorstanderstatten. Bitte denkt aber daran, dass ich stets einen Beleg für die Buchführung benö-tige. Eine schlichte Mail reicht also nicht!

Auf der letzten Jahreshauptversammlung haben wir beschlossen, dass die Vereins-beiträge wegen der SEPA-Umstellung in Zukunft nicht mehr per Lastschrift einge-zogen werden. Daher ist eine Überweisung oder ein Dauerauftrag von jedem Mitglied erforderlich. Ich mache mir deshalb etwas Sorgen, weil ich befürchte, dass viele erst nach einer Erinnerung den Beitrag überwei-sen werden. Das Erinnern kostet Zeit und Geld, daher möchte ich Euch bitten an die Überweisung von 45 Euro jedes Jahr Mitte Februar zu denken, erstmalig Februar 2014.

Die Kontodaten sind:

German Contender Association e.VIBAN DE67 2001 0020 0133 0252 00BIC PBNKDEFF

Bitte sendet zukünftig keine Post mehr an Dirk, die er dann an mich weiterleiten muss.

Meine Adressdaten sind:

Lars FrenzelHeider Str. 224106 KielTelefon: 0431-5701891E-Mail: [email protected]

Ich wünsche allen stets „eine Handbreit Wasser unter dem Schwert“ und freue mich auf viele gemeinsame Regatten mit Euch in den nächsten Jahren.

Euer Meister der Münze

Lars Frenzel GER-477 Kassenwart

Der neue Kassenwart: Lars Frenzel (GER-477) bei der Contender-WM 2013 im Raumschots-Genuss.

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VorstandLiebe Contendergemeinde!

Vor zehn Jahren habe ich auf der DM am Dümmer das Amt des Kassenwartes über-nommen. Ich kann mich noch gut daran er-innern, wie ich mir beim Segeln die Ohren gebrochen habe, um bei Ballermann mit feststehender Ruderanlage in klassischer Legerwall-Situation ablegen zu wollen. Wo-ran ich mich nicht mehr erinnern kann ist, ob ich in Unwissenheit der seglerischen Schwierigkeiten vorher das Amt des Kassen-

wartes übernommen hatte oder im Adrena-linrausch erst nach dieser Wettfahrt. Jeden-falls haben sich die möglichen Mitbewerber für das Amt höflich zurückgehalten, so dass ich mich nicht nur ratz-fatz in der neuen Funktion wiederfand, sondern mir auch nie-mand in dieser Zeit das Amt streitig gemacht hat.

„Der Alte“: Eine Kassenwart-Ära geht zu Ende – Dirk Müller (GER-2527).

Als Hüter des Schatzes habe ich zuerst mit Albrecht Delius, dem damaligen 1. Vorsit-zenden, versucht, meinen Teil dazu beizu-steuern, das Vereins-Schiff reibungsfrei in Fahrt zu halten. Quasi dafür zu sorgen, dass am Segel die Windfäden anlagen. Danach mit Andreas gab es einen kleinen Kurswech-sel und wir nahmen langsam immer mehr Fahrt auf, so dass ich meine Aufgabe darin sah, darauf zu achten, dass wir keine un-liebsamen Stecher fuhren. Das mag sicher-lich etwas konservativ erscheinen, was aber durchaus zur Rolle des Kassenwartes passen sollte.

Letztendlich sind zehn Amtsperioden lange genug. Außerdem wird man ja nicht jünger – eher konservativer. Auch sind mir die Ide-en ausgegangen, was wir mit unserem Geld noch anfangen könnten. Das möge sich bit-te mein Nachfolger überlegen. Aber dies ist kein Abschied, weil ich Eure Gemeinschaft und unser tolles Turngerät-zu-Wasser nicht aufgeben möchte. Vielmehr möchte ich mich bei Euch dafür bedanken, dass Ihr mir die Arbeit angenehm gemacht habt. Vielen Dank!!!

Nun übernimmt Lars (GER-477) das Amt und ich wünsche ihm viel Erfolg! Bitte un-terstützt auch ihn nach Kräften. Hierzu ein paar Hinweise: Die Mail-Adresse wird sich vielleicht ändern. Die Postanschrift wird sich ganz sicher ändern. Der Lasteinzug unserer Beiträge gehört wie bereits angekündigt der Vergangenheit an. Die Mitgliederversamm-lung hat während der Jahreshauptversamm-

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Vorstand

anD!RKen

Dirk Müller GER-2527 Conspiratrice „Ex-Kassenwart“

lung zugestimmt, dass ab 2014 bitte jedes Mitglied einen jährlichen Dauerauftrag (geplant 15. Februar) einrichten möge (45,- EUR Beitrag). Die Bankverbindung steht im Rundbrief üblicherweise auf Seite 5 rechts unten. Am besten gleich mit IBAN-Code wegen dieses neuen SEPA-Dingsbums. Also bitte nicht vergessen, damit Lars nicht jeden einzeln anschreiben muss.

Last but not least: als Kassenwart hat man nicht nur Pflichten, sondern auch Rech-te. Eines davon ist eine etwas großzügigere Auslegung des Wegerechts zu Gunsten des Amtsinhabers. Denn wer weiß, ob derjenige

nicht gerade zum Wohle der Allgemeinheit wichtige Amtsgeschäfte im Kopf hat, und man ihm deshalb nicht mit etwas so Bana-lem wie Vorfahrt durcheinander bringen sollte? In diesem Sinne wünsche ich uns al-len eine gute Fahrt.

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Jugendliche Mitglieder der Klassenvereinigung (unter 21 Jahren)

aufgepasst!

Die Klassenvereinigung zahlt 50 Prozent Eurer Startgelder!

Bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften könnt Ihr startgeldfrei starten.

Bei diesen Regatten übernimmt die International Contender Association die zweiten 50 Prozent.

Schickt einfach die Quittungen an den Kassenwart. Details im Artikel rechts!Gilt nur für Ranglistenregatten.

Jugendförderung

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JugendförderungDie Jugendförderung der GCA (German Contender Association e.V.) besteht aus der Er-stattung des Startgeldes von Ranglisten- und Meisterschaftsregatten der Contender. Ebenso übernimmt die GCA für ihre Mitglieder die Be-arbeitung der Jugendförderung der ICA (Inter-national Contender Assiciation). Hierbei gelten die folgenden Regeln bzw. müssen folgende Vo-raussetzungen erfüllt sein, damit die Startgelder erstattet werden können:

• Die Jugendförderung der GCA beträgt 50% des Startgeldes. Sie ist beschränkt auf Ranglistenregatten der GCA sowie Meisterschaf-ten der Contender, insbesondere WM (Welt-meisterschaft), EM (Europameisterschaft) und ausländische Meisterschaften von Contender-Klassenvereinigungen, welche sich unter dem Dachverband der ICA befinden.• Die Jugendförderung der ICA beträgt 50% des Startgeldes von internationalen Meisterschaften der Contender wie WM und EM.• Somit kann bei WM/EM durch GCA und ICA insgesamt 100% des Startgeldes erstattet werden.• Die Jugendförderung kann nur für Mitglieder der GCA durchgeführt werden. Es gilt das Ein-trittsdatum als Förderungsbeginn.• Das bedeutet, dass keine Regatten gefördert werden, welche vor dem Zeitpunkt des Eintritts begonnen haben.• Tritt das Mitglied aus, erhält es keine Jugendför-derung mehr.• Die Jugendförderung endet mit der Vollendung des 21. Lebensjahres. Für die Regatten gilt als Ter-min der 1. Wettfahrttag laut Ausschreibung.• Das bedeutet z.B., wenn jemand am 1. Wett-fahrttag seinen 21. Geburtstag hat, dann erhält

diese Person für diese Regatta keine Jugendför-derung. • Hierbei ist es nicht notwendig, dass tatsächlich eine Wettfahrt am 1. Wettfahrttag vom Veranstal-ter durchgeführt wird.• Die GCA erstattet im Rahmen der Jugendförde-rung Startgelder, übernimmt aber selber nicht die Zahlung von Startgeldern.• Die GCA benötigt die Original-Belege bzw. Quit-tungen von gezahlten Startgeldern.• Das bedeutet, jede Person sorgt selber dafür, dass sie vom Veranstalter eine Quittung erhält.• Die Original-Belege dienen ebenfalls als Recht-fertigung gegenüber der ICA.• Die GCA erstattet kein Startgeld (auch nicht an-teilig), wenn bereits ein anderer Verein das (antei-lige) Startgeld erstattet hat.• Das bedeutet, wenn z.B. der Verein des Jugend-lichen ebenfalls Startgelder erstattet, so muss sich die Person entscheiden, welche Förderung er be-anspruchen möchte.• Damit niemand mehrfach und sogar über 100% Startgelderstattung erhält, muss die GCA die Ori-ginal-Belege verlangen.• Die Anträge zur Jugendförderung müssen schriftlich beim Kassenwart der GCA mit den ent-sprechenden Belegen eingereicht werden bis zum 28. Februar des Folgejahres. • Das bedeutet, dass jede Regatta einzeln einge-reicht werden kann oder mehrere bis alle Regat-ten eines Jahres gesammelt werden können. • Das bedeutet, wenn eine Person eine Regatta aus dem Jahr 2011 z.B. erst am 1. März beim Kas-senwart einreicht, ist die Frist bereits abgelaufen.• Ansprechperson ist der Kassenwart der GCA.

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Probesegeln – Einsteigerflotte

Du fragst Dich, ob ein Contender das richtige Skiff für Dich sein könnte?

Probier’s doch einfach mal aus!!

Du musst Dir dazu nicht mal ein Boot kaufen. In ganz Deutschland liegen Einsteigerboote zum Probesegeln, die ge-nau auf Leute wie Dich warten. Mit Hilfe unserer Testboote machst Du Deine ersten Geh- beziehungsweise Stehversuche im Contender. Du kannst sogar an Regatten teilnehmen.

Ruf einfach den Kontakt am Revier in Deiner Nähe an. Dann hast Du direkt einen erfahrenen Contender-Segler bei Dir.

Berlin-Stößensee, Michael 0179-6672121Bodensee, Patrick 07731-955481Dümmer, Kay 0175-5884456Hamburg, Jörg 0171-8739073Hooksiel, Tim 0151-59101030Kiel, Sebastian 0175-7303376Krefeld, Utz 0178-7484960Leipzig, Jörg 0172-3486730Lippesee, Stefan 0151-55750616Potsdam, Andreas 0173-2327911Selenter See, Jürgen 04384-599616Steinhude, Michael 0171-6955964Walchensee, Gilbert 0160-2758018

Dänemark:Århus, Claus [email protected], Sören [email protected]

FrankreichParis, Jean-Francois [email protected]

Aufgrund der großen Nachfrage sind weitere Boote und Standorte geplant. Falls die Testboote viel zu weit von Euch weg liegen, wendet Euch ruhig einfach an unseren Präsi Andreas, 0173-2327911.

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Regattakalender

AUS 15.-18.01. Australian Nationals (Pre-Worlds) Belmont (AUS), Lake Macquarie contender.org.au

AUS 19.-25.01. Weltmeisterschaft Belmont (AUS), Lake Macquarie contender.org.au

GER 05.-06.04. Frühjahrs-Verbandsregatta II Hamburg, Außenalster hsc-regatta.org

GER 05.-06.04. Drahtseilakt Kempen, Königshüttesee ssck-segelabteilung.de

NED 19.-21.04. Osterei-Regatta („Paasei“) Loosdrecht (NED) kwvl.nl

GER 26.-27.04. Willi-Möllmer-Gedächtnispreis Berlin-Kladow, Havel sco-berlin.de

SUI 26.-27.04. Jollenregatta Mammern (SUI), Bodensee

GER 03.-04.05. Einhandwochenende Lembruch, Dümmer segler-club-duemmer.de

GER 10.-11.05. Unterseepokal Reichenau, Bodensee jollensegler.eu

GER 24.-25.05. Hamburger Einhandmeisterschaft Hamburg, Mühlenberger Loch bsc-hamburg.de

DEN xx.-xx.05. Sail Extreme Kerteminde (DEN), Ostsee sailextreme.dk

NED 29.05.-01.06. Kleine Sneek Week Sneek (DEN), Sneeker Meer sneekweek.nl

SUI 30.05.-01.06. Schweizer Meisterschaft Brunnen (SUI), Urner See

GER 31.05.-01.06. Achtknotenregatta Berlin, Wannsee contenderclass.de

NED 06.-09.06. Niederld. Meistersch. (während „North Sea Regatta“ Scheveningen) nsr.nl

DEN 07./08.06. Sail Extreme Kerteminde (DEN), Ostsee sailextreme.dk

GER 26.-29.06. Kieler Woche Kiel-Schilksee, Ostsee kieler-woche.de

GER 19.-23.07. IDM 2014 („Pre-Europeans“, im Rahmen der Travemünder Woche) travemuender-woche.com

GER 26.07.-01.08. Europameisterschaft Kühlungsborn, Ostsee contender-2014.de

NED 16.-17.08. Benelux-Meisterschaft Scharendijke, Grevelingen contenderzeilen.nl

ITA 20.-23.08. Italienische Meisterschaft Riva del Garda (ITA), Gardasee contender.it

GBR 28.-31.08. Britische Meisterschaft Bognor Regis (GBR), Solent felphamsailing.co.uk

GER xx.-xx.08. Promenadenpokal Kühlungsborn, Ostsee

DEN xx.08.-xx.09. Aarhus Sailing Week Aarhus (NED), Ostsee

GER 20.-21.09. Kehraus-Regatta Steinhude, Steinhuder Meer wvstm.de

GER 20.-21.09. Interboot-Trophy Friedrichshafen, Bodensee wyc-fn.de

GER 04.-05.10. Petermännchen-Regatta Schwerin, Schweriner See segeln-in-schwerin.de

GER 18.-19.10. Landesmeisterschaft NRW Paderborn, Lippesee svpb.de

GER 25.-26.10. Sauna-Cup Leipzig, Cospudener See cycev.de

GER 01.-02.11. Letzte Helden Hamburg, Mühlenberger Loch bsc-hamburg.de

GER 08.-09.11. Martinspokal Krefeld, Elfrather See skbue.de

GER 06.-07.12. Eispokal Hamburg, Außenalster hsc-regatta.org

Regattakalender 2014

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Travemünder Woche

Travemünde, Lübecker Bucht, Lübecker Yacht-Club, 26.-28. Juli 2013

Von Andreas VoigtGER-11

Für mich gehört die Travemünder Woche (TW) immer zu den Highlights des Jahres. Beständiges Sommerwetter, kuscheliger Campingplatz und ein reichhaltiges Rahmenprogramm für die Fa-milie: das sind Argumente, die dafür sorgen, dass die TW die einzige Ranglistenregatta ist, zu der meine Familie mich regelmäßig begleitet.

Bedingt durch die WM am Comer See, die un-mittelbar vorher stattfand, segeln wir dieses Jahr im zweiten Teil von Freitag bis Sonntag. Mit uns zusammen auf der Bahn segeln die 505er, Mus-tos und Int. 14. Allerdings ist man von Seiten der Veranstalter unserem Wunsch entgegen ge-kommen, dass wir auch wirklich segeln wollen. Dementsprechend sind für uns als einzige Klasse zwölf Wettfahrten an drei Tagen ausgeschrieben. Auch unser Wunsch nach einer weit draußen lie-

genden Raumtonne wird umgehend umgesetzt. Um dennoch den Zeitrahmen nicht zu sprengen, wird ein relativ kurzer Kurs (Dreieck, Banane, Ziel) gewählt. So können wir bereits Donnerstag bei strahlendem Sonnenschein und Wind um drei Bft. vier tolle Rennen segeln.

Schwere Jungs mit breitem Grinsen

Bedingt durch ein auch in der Spitze sehr ausge-wogenes Feld und einige Frühstarts in der Wer-tung ist ein klarer Favorit noch nicht auszuma-chen. Abends dann die obligate Grillung in großer Runde. Am nächsten Tag dann ein ähnliches Bild wie tags zuvor. Der strahlende Sonnenschein sorgt dafür, dass aus der anfänglichen Flaute eine schöne konstante Seebrise entsteht. So kommen vier weitere Rennen auf die Habenseite. Nun liegt Volker doch klar vor Max & Hannes, aber schließ-lich kommen ja noch vier Rennen.

1 GER-2476 Volker Niediek OCS 2 2 1 4 1 3 1 14.0

2 GER-488 Max Billerbeck 3 3 3 6 1 6 5 2 23.0

3 GER-2488 Hannes Seidel OCS 13 4 2 2 2 1 6 30.0

4 GER-11 Andreas Voigt 4 6 6 4 6 4 7 3 33.0

5 GER-2400 Thomas Wieting 2 7 1 10 9 8 4 5 36.0

6 GER-503 Klaus Jünemann 7 1 OCS 7 11 3 10 8 47.0

7 GER-2392 Andreas Wieting 8 5 5 8 8 7 6 10 47.0

8 GER-2527 Dirk Müller 5 4 OCS 3 3 5 2 OCS 48.0

9 GER-2528 Carsten Bühre 1 11 7 5 7 10 8 OCS 49.0

10 GER-512 Michael Koch 6 9 8 11 5 9 9 7 53.0

RF: 1,25; Wettfahrten: 8; Streicher: 1

Regattaberichte

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RegattaberichteBereits Sonntagmorgen drückt es ordentlich. Während die schweren Jungs ein breites Grin-sen zur Schau tragen, schauen die Leichtgewichte bang gen Himmel. Da aus dem Lautsprecher am Campingplatz keine Ansage kommt, treffen wir uns alle rechtzeitig am Strand (in der vollen Abde-ckung). Die Boote anderer Klassen auf der Trave gehen aber bei achterlichem Wind schon gut ab. Das sieht nach einer Menge Spaß aus!

Erstklassige Empfehlung für IDM 2014

So gehen auch bei den Contis die Segel hoch und verlassen den Strand. Allerdings kommen wir nicht weit, kurz nach Verlassen der Travemün-dung werden wir von Motorbooten der Wett-fahrtleitung wieder an Land geschickt. Draußen auf der Bahn weht es mit bis zu 30 Knoten. Das ist dem Wettfahrtleiter zu viel, zumal er nur zwei Rettungsboote für unsere Bahn zur Verfügung hat

(der Rest ist bereits bei den Abreisevorbereitun-gen an diesem letzten Tag). Und mit Mustos und Int. 14 auf der Bahn hat er wohl Angst vor zu viel Treibgut auf der Bahn. So müssen wir an Land warten und hoffen, dass der Wind etwas abflaut. Gegen 12 Uhr ist dann aber klar, dass der Wind durchstehen wird. Folgerichtig sagt die Wettfahrt-leitung die Tageswettfahrten ab. Das hält aber gut die halbe Contender-Flotte dann nicht davon ab, zumindest noch ein paar Trainingsschläge bei op-timalen Bedingungen machen.

Am Klassement ändert sich damit nichts mehr und so gewinnt Volker vor Max und Hannes. Wir durften mal wieder eine wunderbare Travemün-der Woche bei super Wetter und tollen Rahmen-bedingungen erleben. Eine bessere Empfehlung für unsere IDM 2014 an gleicher Stelle hätte man hier kaum abgeben können!

11 GER-2533 Johanna Grandt 11 8 10 12 10 11 14 12 74.0

12 GER-477 Lars Frenzel 10 20 11 13 12 15 12 4 77.0

13 AUT-35 Alexander Sebestian 13 10 12 14 13 13 11 11 83.0

14 GER-2273 Andreas Pich 9 12 14 15 15 12 DNS 9 86.0

15 GER-424 Bernadette Zipfel 15 14 9 9 14 19 20 DSQ 100.0

16 GER-433 Uwe Stöckel OCS 15 16 16 16 16 17 13 109.0

17 GER-365 Andreas Schlieker 14 16 15 19 18 18 15 14 110.0

18 GER-440 Reinhart Schwarz 12 17 13 20 23 17 21 15 115.0

19 GER-467 Niklas Häwecker 18 19 18 22 20 14 13 18 120.0

20 GER-7 Yvonne Oesterreich 16 18 17 17 19 20 18 17 122.0

21 GER-2529 Thomas Löffler 19 23 20 21 17 24 16 16 132.0

22 GER-317 Manfred Gronemeier 17 22 19 18 21 22 19 19 135.0

23 GER-1678 Maximilian Jacob 20 21 21 24 22 21 22 20 147.0

24 GER-2346 Jens Ulrich Stahr DNC 24 23 23 24 23 24 21 162.0

25 GER-381 Volkhard Kreth DNS 25 22 25 25 25 23 22 167.0

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Contender 3/2013

20 21

Von Jörg GläscherGER-2458

„Contender-Gemeinschaft eröffnet Neoprenan-zug-Tauschbörse!“ So (oder so ähnlich...) stand es in den Kühlungsborner Nachrichten am Montag nach der Regatta. Was war geschehen? Was ist da passiert?! Ist das ein neuer Trend? Nun, von Anfang an....

Windfinder erfreute uns mit besten Voraussagen, und es kam noch besser. Samstagabend rollten wir alle wieder nach Kühlungsborn, Peter und Yvonne konnten wir einfach nicht alleine lassen. Ein Endspurt auf der Autobahn erlaubte mir, mit

Lars noch eine Proberunde zu drehen. Starten vom Strand bei fünf Bft. und ablandigen Wind war gar nicht so schwer.

Am nächsten Morgen ging es wie immer ent-spannt zu: bestes Wetter, viel Sonne, kuschelige 22 Grad. Schappi kam 30 min. vor dem Start an und wir brachten dann doch 30 Segler auf die Bahn. Der Start am Ufer war zwar etwas tummelig, aber mit Gemeinsamen-ins-Wasser-Schubsen, Slipwagen-Wegzerren und Lossausen kamen alle auf der Bahn an. Auch die Sandbank machte wegen Hochwasser keine Probleme. Wir hatten drei flotte Wettfahrten und bei zunehmen-dem Winden bis 5-6 Bft. wollten die dicken Jungs noch eine vierte, aber im Endeffekt waren wir alle gut bedient und reihten uns in die Schlange der Landungsbote ein.

Kleinholz beim Ostsee-Rodeo

Und da begann das Drama. Auflandiger Wind, Brandung an der Sandbank und Badende in der Landungszone. Es gab drei Varianten, sein Boot ans Ufer zu bringen. (A) Segel runter und ans Ufer treiben lassen, dann abspringen und mit vier Mann schnell das Boot zwischen den Brechern raustragen. Klappte nicht immer. Leider landeten einige Holzboote in den Brandungsbalken und es gab mächtig Kleinholz. (B) Dann die Variante voll Speed auf den Strand zufahren, Aufschießer, nicht kentern, dann weiter mit vier Mann etc. (C) Die coolste Variante zeigte uns dann aber Yvonne,

Promenadenpokal

Kühlungsborn, Ostsee, Segel-Club Kühlungsborn, 24.-25. August 2013

Regattaberichte

Gleitfahrt: Gut nachvollziehbar, dass Jörg Gläscher (GER-2458) „Happy“ ist.

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Contender 3/2013

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Regattaberichteeiner Surferin gleich kachelte sie mit gefühlten 20 Knoten ihr Boot frontal auf den Sand, stieg fast trockenen Fußes aus, nahm das Segel runter und schaute leicht amüsiert auf die Jungs, die sich mit ihren Booten in der Brandung abkämpften, als wenn sie auf einem texanischen Rodeo wären.

Nachdem alle Tierchen eingefangen waren, gab‘s die üblichen Lee-vor-Luv-etc.-Geschichten, jeder hatte eine größere Böe oder Welle als der Ande-re, das alles wurde bei Bratwurst und Bier ausge-tauscht, schön war‘s. Ach ja, es führte Dirk Müller.

1 GER-551 Markus Maisenbacher WVH 3.0 1.0 (28.0) 1.0 3.0 4.0 12.0

2 GER-2527 Dirk Müller SKWB 2.0 (5.0) 2.0 4.0 2.0 2.0 12.0

3 GER-1789 Alexander Gröhlich SVG (8.0) 4.0 1.0 7.0 1.0 1.0 14.0

4 GER-2555 Joachim Harpprecht TSVS 1.0 2.0 (12.0) 2.0 8.0 5.0 18.0

5 GER-2392 Andreas Wieting WVH (11.0) 3.0 5.0 5.0 9.0 3.0 25.0

6 GER-2400 Thomas Wieting WVH 6.0 6.0 3.0 (8.0) 4.0 6.0 25.0

7 GER-488 Max Billerbeck WSCK 5.0 7.0 7.0 3.0 6.0 (8.0) 28.0

8 DEN-2500 Henning Wermuth ASK 7.0 8.0 4.0 (9.0) 5.0 7.0 31.0

9 GER-2235 Ralf Strzelecki VSaW 4.0 (17.0) 10.0 6.0 7.0 9.0 36.0

10 GER-536 Christian Meier-Kothe KYC 10.0 9.0 (28.0) 10.0 10.0 10.0 49.0

11 DEN-56 Claus Litzinger Kaloevig (13.0) 13.0 9.0 12.0 13.0 13.0 60.0

12 GER-2458 Jörg Gläscher CYC 12.0 14.0 11.0 18.0 (20.0) 11.0 66.0

13 GER-2289 Jens Friedrich CYC 15.0 12.0 18.0 11.0 11.0 (20.0) 67.0

14 GER-477 Lars Frenzel SLRV 16.0 (19.0) 16.0 14.0 14.0 12.0 72.0

15 GER-1721 Matthias Körnig SVK (17.0) 16.0 14.0 17.0 12.0 16.0 75.0

16 GER-2533 Johanna Grandt HSC (18.0) 15.0 15.0 15.0 16.0 17.0 78.0

17 GER-2273 Andreas Pich LYC (21.0) 18.0 13.0 16.0 15.0 19.0 81.0

18 GER-424 Bernadette Zipfel HSC (22.0) 21.0 17.0 13.0 17.0 14.0 82.0

19 AUS-2501 Stuart Brown LYC 9.0 10.0 8.0 (28.0) 28.0 28.0 83.0

20 GER-1421 Andreas Lutz Körnig SVK 14.0 11.0 6.0 (28.0) 28.0 28.0 87.0

21 GER-1111 Sebastian von Broen CKA 19.0 (24.0) 19.0 19.0 19.0 15.0 91.0

22 GER-7 Yvonne Oesterreich SCKUE 23.0 23.0 20.0 (28.0) 18.0 18.0 102.0

23 GER-440 Reinhart Schwarz BSC 20.0 20.0 21.0 (28.0) 28.0 28.0 117.0

24 GER-50 Niels Kruse SLRV (28.0) 28.0 22.0 20.0 21.0 28.0 119.0

25 GER-263 Conny Schilo HSC 25.0 25.0 (28.0) 21.0 22.0 28.0 121.0

26 GER-12 Jule Hohlfeld SGS 24.0 22.0 (28.0) 28.0 28.0 28.0 130.0

RF: 1,15; Wettfahrten: 6; Streicher: 1

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Contender 3/2013

22 23

RegattaberichteAm nächste Tag das gleiche Spiel. Mit ein biss-chen mehr Übung warfen wir uns alle in die Bran-dung, es folgten noch drei kurze Wettfahrten. Der Wind nahm wieder zu, alles schön und sportlich. Beim Anlegen hatten wir alle gelernt, keine Slip-wagen mehr, kein Segelrunter, Jens wollte auch der coole Reiter sein, voll Speed auf den Strand.

Rettung für Hasselhoff-Double

Ach ja, vorher Ruder hoch. „Jens, Ruder hoch!!“, er zerrte und zog, man sah schon seinen Heck-spiegel davonfliegen, Karsten Kraus würde wie-der Winterarbeit bekommen. Also, munter auf den Strand, die Badegäste sprangen zur Seite, das Ruder kam in der letzten Sekunde. Alles gut. Der Opa in der David-Hasselhoff-Badehose hat knapp überlebt. Gewonnen hat Markus Maisenbacher, der sich noch an Dirk Müller vorbeischieben konnte.

Und dann ging das große Neoprenanzug-Tau-schen los. Zuerst war der von Alena weg, hatte den Dirk eingepackt?, denn dessen hing noch in der Frauendusche (warum auch immer), den wollte vielleicht Bernadette, denn derer war auch weg, oder war das meiner, der von Jens ist da, und Markus wollte seinen versteigern, den wollte aber keiner haben, das andere darf ich nicht erzählen, das würde Persönlichkeitsrechte verletzen. Ja ja, Segler-Schnack halt. Ich habe gelernt, wenn man am Start vor Markus ist, dann klappt es auch mit den Top 10, naja fast.

Kurz gesagt: wieder eine gelungene Veranstal-tung. Dank an Yvonne und Peter, die das wieder mit einer lässigen Souveränität gemeistert haben.

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Contender 3/2013

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RegattaberichteDänische Meisterschaft und Aarhus Sailing Week

Aarhus, Aarhus Bugt (Ostsee), Aarhus Sejlklub, 31. August - 1. Sept. 2013

1 DEN-1 Søren Dulong Andreasen 1 1 3 1 1 3 2 9.0

2 DEN-2352 Jesper Nielsen 2 2 1 3 2 2 3 12.0

3 GER-551 Christoph Homeier 5 DNC 2 5 3 1 1 17.0

4 GER-2527 Dirk Müller 4 4 4 6 7 4 OCS 29.0

5 GER-2400 Thomas Wieting 6 7 5 14 10 5 4 37.0

6 DEN-2500 Henning Wermuth 10 11 7 4 6 7 5 39.0

7 DEN-2276 Per H. Hansen 9 10 6 10 9 6 8 48.0

8 GER-488 Max Billerbeck 11 5 9 9 11 12 7 52.0

9 DEN-2456 Lars Bo Rasmussen 15 9 DNC 11 5 10 9 59.0

10 DEN-56 Claus Litzinger 13 6 DNC 15 12 8 6 60.0

11 DEN-33 Thomas Hernø 14 12 11 13 13 9 10 68.0

12 DEN-2471 Jacob Kristensen 8 3 8 7 DNC DNC DNC 82.0

13 DEN-57 John Bagh 18 13 10 12 8 DNC DNC 89.0

14 GER-1789 Alexander Gröhlich 7 DNC DNC 8 4 DNC DNC 103.0

15 DEN-1628 Søren Winther Hansen 16 14 12 16 DNC DNC DNC 114.0

16 DEN-1725 Ole Lahn DNC DNF DNC 21 14 13 11 115.0

17 GER-2417 Christoph Engel 3 DNS DNC 2 DNC DNC DNC 117.0

18 DEN-2139 Frank Stigborg 17 DNC DNC 19 15 11 DNC 118.0

19 GER-2555 Joachim Harpprecht 12 8 DNC DNC DNC DNC DNC 132.0

20 GBR-672 Mads Bjørndal Robl DNC DNC DNC 18 16 14 DNC 132.0

21 DEN-227 Magnus Dahl 20 16 13 DNC DNC DNC DNC 133.0

22 DEN-228 Lærke Buhl-Hansen 19 17 DNC 17 DNC DNC DNC 137.0

23 DEN-1796 Jon Møgelhøj DNC 15 DNF DNC DNC DNC DNC 155.0

24 DEN-28 Jesper Strands DNC DNC DNC 20 DNC DNC DNC 160.0

25 DEN-2215 Carl Johan Jensen DNC DNC DNC 22 DNC DNC DNC 162.0

RF: 1,25; Wettfahrten: 7; Streicher: 1

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Contender 3/2013

24 25

Regattaberichte

Von Pim LangendijkNED-2426

Bei leichtem Wind und vereinzelt Gewittern mit Sturmböen hat Dirk Lafleur (NED-2544) die Nie-derländische Meisterschaft auf dem Grevelingen im Südwesten der Niederlande gewonnen. Ent-täuschende 14 Contender hatten gemeldet und weil Rik Thorborg (NED-1) einen Tag vor der Re-gatta absagen musste, stellten sich nur 13 Boote den neun geplanten Läufen. Die Wettfahrtleitung von Royal Hollandia kam von Medemblik, um die Regatta an dieser neuen Location gemeinsam mit 24 Flying Dutchmen und 14 Efsix auszutragen.

Am ersten Tag hatten wir 6-8 Knoten Wind aus Ost-Südost. Utz war Erster an der Luvtonne, er führte vor Dirk, Chris, Bart und den anderen. Auf dem Raumgang ging Dirk in Führung und blieb bis ins Ziel vorne. Utz wurde Zweiter vor Chris. Die Wettfahrtleitung brachte noch einen zweiten Lauf ins Ziel, allerdings unter fragwürdigen Be-dingungen. Danach setzte sie AP über L, damit

Niederländische Meisterschaft

Bruinisse, Grevelingen, Regatta Yacht Club Hollandia, 6.-8. September 2013

alle Boote vor der Gewitterfront an Land kom-men konnten. Die heftige Regenschauer erwisch-te uns noch auf dem Wasser, was Tony zu spüren bekam, der mit nackten Armen segelte und blaue Flecken auf den Armen bekam. Abends ließen wir es uns gut gehen bei Freibier und „Bitterballen“.

Die Vorhersage für den zweiten Tag ließ etwas sta-bileres Wetter erwarten, wir konnten die erhoff-ten drei Wettfahrten segeln: Nach fünf Läufen mit einem Streicher führte am Samstagabend Paul punktgleich vor Dirk. Wir wollten noch mindes- Fo

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Contender 3/2013

25

Regattaberichte

1 NED-2544 Dirk Lafleur 1 5 1 3 2 2 9.0

2 NED-9 Paul Verhallen 5 3 2 1 1 5 12.0

3 NED-3 Bart Thorborg 6 2 3 2 3 6 16.0

4 GBR-2522 Chris Boshier 3 6 4 5 4 1 17.0

5 GER-900 Utz Müller 2 1 6 10 7 3 19.0

6 NED-2401 Winfred Westerman 4 4 8 4 5 4 21.0

7 GER-504 Walter Baudisch 7 7 7 7 9 13 37.0

8 NED-167 Job Crijns DNC DNC 5 6 6 10 41.0

9 GBR-696 Tony Cook 9 9 9 8 8 8 42.0

10 NED-544 Cees de Gruijter 8 10 12 9 12 9 48.0

11 NED-2426 Pim Langendijk 10 8 10 11 10 11 49.0

12 NED-144 Vincent Klap 11 11 11 12 11 7 51.0

13 GBR-2359 Vanessa Weedon-Jones 12 DNF 13 DNF DNF 12 65.0

RF: 1,25; Wettfahrten: 6; Streicher: 1

tens einen Lauf segeln, allerdings sah die Vorher-sage für den Sonntag nicht so gut aus: sehr schwa-cher Wind aus allen möglichen Richtungen.

Die super Wettfahrtleitung (ja, die haben wir auch für die WM 2015 engagiert...) traf am Sonntag die richtige Entscheidung und schickte uns nach einer Stunde Startverschiebung aufs Wasser. Bei Wind aus Ost mit 6-7 Knoten gewann Chris den letzten Lauf der Regatta mit weniger als einer Bootslänge Vorsprung vor Dirk, Utz und Winfred.

Paul wurde Fünfter und vergab die Chance auf seinen ersten Meistertitel.

Die Dutch Contender Association weiß die 13 Boote am Start sehr zu schätzen und bedankt sich vor allem bei den Weitgereisten: Vanessa, Utz, Walter, Tony und Chris. Schön war es auch, dass Vincent dabei war, ein Segler aus dem nah gele-genen Goes. Hoffentlich sehen wir ihn bald öfter!

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Contender 3/2013

26 27

Regattaberichte

Von Christiane GiefersGER-388

Dieses Jahr sollte es endlich mal wieder an das schöne Steinhuder Meer gehen! Voller Vorfreu-de traf ich am Freitagabend ein und freute mich, alte Bekannte wie Ratgar wiederzusehen. Die Freitagstrainingsgruppe war noch in der Nach-besprechung eines anscheinend wundervollen Segeltages, Michi und Flo zogen sich grade zur Feierabendrunde um. Eine Idylle, wie sie nur un-

Kehraus-Regatta

Steinhuder Meer, Schaumburg-Lippischer Seglerverein, 14.-15. Sept. 2013

1 GER-2438 Markus Maisenbacher YCN -4 3 1 1 2 7.0

2 GER-2417 Christoph Engel KYC 5 2 -16 2 1 10.0

3 GER-2476 Volker Niediek BSV 1 -5 4 4 3 12.0

4 GER-2400 Thomas Wieting WVH 2 1 7 6 (DNC) 16.0

5 GER-510 Michael Starck SCR 3 -10 5 3 9 20.0

6 GER-551 Christoph Homeier SVW -19 4 9 5 4 22.0

7 GER-503 Klaus Jünemann BSC -18 12 3 8 5 28.0

8 GER-452 Kai Kemmling DSC -15 8 2 12 10 32.0

9 GER-11 Andreas Voigt SVPA 8 7 11 -13 6 32.0

10 GER-900 Utz Müller SSCK -14 9 8 9 11 37.0

11 GER-2427 Sebastian Vagt TSVS 13 6 -14 14 8 41.0

12 GER-2527 Dirk Müller SKWB 7 13 -17 15 7 42.0

13 GER-2392 Andreas Wieting WVH 11 14 -23 7 12 44.0

14 GER-2533 Johanna Grandt HSC 9 -21 13 10 14 46.0

15 GER-512 Michael Koch SVSt 10 -15 10 11 15 46.0

16 GER-111 Jule Hohlfeld SGSP 6 20 6 18 -21 50.0

17 GER-477 Lars Frenzel SLRV 16 -22 12 17 13 58.0

18 GER-388 Christiane Giefers SVPb 17 18 19 -20 18 72.0

RF: 1,15; Wettfahrten: 5; Streicher: 1

ter Regattaseglern herrschen kann! Also schnell das Boot aufbauen, melden gehen und ein lecker Bierchen schlabbern. Die Abendstimmung am Steinhuder Meer ist jedes Mal wieder einmalig!

Segelspaß bei miesem Wetter

Der Samstag begrüßte uns mit einem wunder-schönen Regenbogen. Doch der Tag hielt leider nicht, was er versprach. Der Wind war eher flau, der Rest grau. War man doch Sonne, Wärme und

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Contender 3/2013

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Regattaberichte

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Contender 3/2013

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viel Wind aus Italien gewöhnt, muteten diese Be-dingungen eher abschreckend an. Ab und an kam ein kleiner Schauer über den See, der immerhin ein paar schicke Böen im Gepäck hatte. Nun denn, Segeln macht auch bei solchem Wetter eine Menge Spaß!

Leistungsschau Alumast

Aufgrund der etwas unsteten Bedingungen fand ich die Seitenwahl eher tricky, mal klappte es ganz gut, mal konnten auf der sehr kurzen Zielkreuz zehn Boote verloren werden. Die Rennen wurden schnellstmöglich nach dem Zieleinlauf der letzten Helden gestartet und die drei Tagesrennen zogen

sich nicht durch Warterei in die Länge. Die Wett-fahrtleitung reagierte prompt und professionell auf die stetig drehenden und ab- und zunehmen-den Winde. Wenn unsere Klasse sich beim Start etwas besser benehmen würde, würden die Ren-nen noch zügiger von statten gehen, aber immer-hin hängt die Linie bei uns nicht durch... Die Nase vorn hatten am Segelsamstag Volker, Thomas und Maisi. Michael Starck zeigte, was Alumasten können, wenn der richtige Segler draufsitzt und Jule war als schnellste Frau zwei Mal auf dem 6. Platz sehr fix unterwegs!

Nach einer heißen Dusche ging es abends zum berühmten Buffet im HYC. Der Koch übertraf

19 GER-2378 Thomas Herbst SVLSW 20 16 22 (RET) 16 74.0

20 GER-440 Reinhart Schwarz BSC 12 19 -24 24 20 75.0

21 GER-518 Florian Starck SCR -24 24 20 16 17 77.0

22 NED-2287 Gert van der Mast WVVA -22 17 21 21 19 78.0

23 GER-483 Martin Kaufhold ETuF -29 25 18 23 22 88.0

24 GER-1789 Alexander Gröhlich SVG 27 11 15 (DNF) DNC 92.0

25 GER-263 Conny Schillo HSC 21 23 28 22 -30 94.0

26 GER-1 Thomas Pinkenburg NFBS-W 23 (DNC) 26 29 25 103.0

27 GER-312 Niels Kruse SLRV 30 29 (DNC) 19 26 104.0

28 GER-317 Manfred Gronemeier DYCH 26 28 -29 25 29 108.0

29 GER-2504 Joachim Schramm NFBS-W 28 27 25 (RET) 28 108.0

30 GER-2529 Thomas Löffler KCF 32 32 (DNC) 28 27 119.0

31 GER-1518 Sven Gierth CYC 33 (DNC) DNC 27 23 122.0

32 GER-330 Ratgar Walter AYCStag 31 26 27 (DNC) DNC 123.0

33 GER-1111 Sebastian von Broen CKA 25 30 30 (DNC) DNC 124.0

34 GER-2298 Irmtraud Pfeffermann CKA -34 31 32 30 31 124.0

35 GER-2346 Jens Ulrich Stahr KCF -35 33 31 31 32 127.0

36 GER-500 Dieter Siegmund GSC (DNC) DNC DNC 26 24 128.0

Regattaberichte

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Contender 3/2013

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Fleißige Berichtschreiberin: Christiane Giefers auf ihrer GER-388.

Regattaberichtesich selbst und zauberte einige fantastische Dinge auf den Tisch. Dazu das leckerste Bier überhaupt: Freibier! Und so folgte auf einen schönen Segel-tag ein schöner Abend in netter Runde. Fast die ganze Contender-Sippe brach nach dem Essen zum Fischerfest in Steinhude City auf. Leider öff-nete Petrus wieder die Schleusen und auch die Heizung drehte er recht knapp auf. Somit war für mich der Abend schnell vorbei, ich freute mich auf einen warmen und trockenen Schlafsack und mein schönes Buch (man wird älter...). Von wei-tem war noch die Musik zu hören, die allerdings nicht wirklich viel versprach...

Fischerfest in Steinhude City

Der Sonntag war dann wettertechnisch etwas an-genehmer. Im ersten Rennen eher flaue Winde, im zweiten frischte es dann auf eine angenehme Brise auf, in der auch die großen Jungs mal ausge-streckt stehen konnten. Vor allem war die Sonne zu sehen! Maisi und Christoph Engel lieferten sich die Rennen um den Sieg, die Maisi für sich ent-scheiden konnte. Volker wurde Dritter, Thomas fand sich auf Platz 4 wieder. Michael bestätigte die Schnelligkeit seines Mastes mit Platz 5 vor Christoph Homeier. Jule sackte leider ein wenig

ein und musste Johanna in der Damenwertung ziehen lassen.

Zur Siegerehrung übertraf die Gastronomie noch einmal ihr Abendangebot. Dank der „Pumpen-erlaubt-Flagge“ zitterten die Hände unter der Last von Schoko- und Marzipantorte!

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Contender 3/2013

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RegattaberichteInterboot-Trophy

Friedrichshafen, Bodensee, Württembergischer Yacht-Club, 20.-21. Sept. 2013

Von Andreas HohnerGER-435

Es war noch einigermaßen neblig, als sich nach und nach die Contendersegler am Samstagmor-gen zur diesjährigen Interboot-Trophy in Fried-richshafen einfanden. An der Steuermannsbe-sprechung um 10 Uhr wurde dann verkündete, dass es das ganze Wochenende über eher wenig Wind geben soll und wir uns somit auf einen ruhi-gen Samstag einstellen können.

Kaum gesagt, setzte sich dann aber wider Er-warten ein leichter Westwind durch und gegen

12 Uhr konnte die erste Wettfahrt gestartet wer-den. Der Wind nahm über den Tag kontinuier-lich, wenn auch nur leicht, zu und am Ende des Samstages waren vier Läufe im Kasten. Frank lag in Führung, gefolgt von Gerhard und dem Wahl-Schweizer Tobias Strube.

Friedrichshafen ist nicht Auckland

Nach dem Abendessen machten sich einige auf die Suche nach einer Live-Übertragung des mög-licherweise entscheidenden Rennens um den America‘s Cup, doch die Suche blieb erfolglos. Friedrichshafen ist eben nicht Auckland, auch

1 GER-535 Gerhard Goetz SCU 3 2 3 1 1 7.0

2 GER-416 Frank Richter SVS 1 1 2 5 12 9.0

3 SUI-87 Tobias Strube YCD/SCvG 2 3 1 4 4 10.0

4 GER-529 Tobias Hanke SVP 7 4 4 2 2 12.0

5 GER-2482 Alfred Sulger SVD 6 6 8 8 5 25.0

6 GER-520 Birgit Beck ASCK 8 7 6 6 7 26.0

7 GER-435 Andreas Hohner YCRa 11 11 5 3 8 27.0

8 SUI-67 Juerg Rudolf ASC 4 5 13 7 11 27.0

9 GER-2288 Patrick Ehinger YCRa 5 13 10 10 3 28.0

10 GER-2365 Gilbert Brietzke SCLW 9 9 7 11 14 36.0

11 SUI-91 Erich Ott SVM 10 8 11 12 10 39.0

12 SUI-81 Volker Messerknecht SCvG 12 10 9 9 13 40.0

13 GER-206 Felix Krause MTVD 13 12 12 13 9 46.0

14 GER-2390 Gernot Goetz SCU DNS DNS DNS DNS 6 54.0

15 GER-352 Sebastian Sieber MTVD 14 14 14 14 15 56.0

RF: 1,15; Wettfahrten: 5; Streicher: 1

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Contender 3/2013

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Regattaberichtewenn dort zeitgleich eine „Internationale Boots-messe“ stattfindet.

Die Erlebnisse des Tages wurden bei ein paar Bierchen ausreichend diskutiert und es wurden noch einige Kneipen aufgesucht, von denen Be-richten zufolge allerdings eine um die andere schloss. Nachdem in der „Alten Fähre“ nichts mehr los war, wurde der „dark room“ aufgesucht ;-), danach musste auch noch die Blues-Brothers-Bar mangels Alkohol kapitulieren.

Erster Contender-Sieg für Gerhard

Trotz der nächtlichen Aktivitäten waren am nächsten Morgen alle mehr oder weniger fit an

der Startlinie zum letzten Lauf. Dieser wirbelte das Gesamtklassement allerdings nochmal or-dentlich durcheinander. Gerhard gewann den Lauf und damit auch seine erste Regatta, was ihm ein standesgemäßes, kühles Bad im Hafen ein-brachte. Frank rutsche auf Platz zwei und Tobias behielt (wohl als Einziger) seinen dritten Platz vom Vortag.

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RegattaberichteInternationale Deutsche Meistersschaft

Ramsberg-Baumbach, Großer Brombachsee, Wassersportgemeinschaft Altmühl-Brombachsee, 3.-6. Oktober 2013

Von Manfred E. Fritsche

42 Teilnehmer aus Deutschland, den Niederlan-den, Italien und der Schweiz traten zur Internatio-nalen Deutschen Meisterschaft der Contender auf dem Großen Brombachsee an. Dazu kam unter dem Namen „Franken-Cup“ ein Feld mit sechs Seglern hinzu, die sich nicht für die Meisterschaft qualifizieren konnten, deren Teilnahme an der Meisterschaftsveranstaltung aber aus kamerad-schaftlichen Gründen von der Contender-Klasse gewünscht ist.

Harte Arbeit brachten die Wetterverhältnisse für die Wettfahrtleitung um Regattaleiter Dr. Tho-

mas Wilke von der WAB. Ihnen waren am ers-ten Wettfahrttag drei schöne Wertungsläufe mit Wind der Stärke drei bis vier, später abnehmend, aus Ost, gelungen. Die Wettervorhersage für den zweiten Tag sagte weiterhin Sonne und Ostwind bis in die Nachmittagsstunden voraus. Aber diese Vorhersage trog.

Mit dem letzten Hauch Wind ins Ziel

Herrlich spiegelten sich die Boote im Morgenrot und zur geplanten Startzeit kam auch leichter Wind der Stärke zwei auf, worauf die Wettfahrt-leitung die Segler zum vierten Lauf auf das Was-ser rief. Kurz nach dem Start setzte Regen ein und

IDM-Titelverteidigung geglückt: Das hat vor Christoph Engel (GER-2417) zuletzt Christoph Homeier 2006/2007 geschafft.

Foto

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Regattaberichte

1 GER 2417 Christoph Engel KYC 2 2 9 1 14.0

2 GER 2438 Markus Maisenbacher WVH 3 4 4 5 16.0

3 GER 488 Max Billerbeck WSVK 1 17 3 3 24.0

4 GER 2476 Volker Niediek BSV 16 3 6 4 29.0

5 GER 2488 Hannes Seidel SVPA 17 5 8 2 32.0

6 GER 2366 Lars Kruse WVH 9 20 2 6 37.0

7 ITA 2561 Antonio Lambertini 5 8 10 16 39.0

8 ITA 40 Luca Bonezzi 15 1 1 23 40.0

9 GER 2493 Karsten Kraus TSVS 12 9 12 10 43.0

10 GER 416 Frank Richter SVS 21 6 15 9 51.0

11 GER 2390 Gernot Goetz SCU 14 21 7 14 56.0

12 GER 536 Christian Meier-Kothe KYC 10 11 11 27 59.0

13 GER 11 Andreas Voigt SVPA 20 14 20 7 61.0

14 GER 2555 Joachim Harpprecht TSVS 4 24 22 12 62.0

15 GER 2450 Jörg Dannemann HSC 7 7 19 31 64.0

16 GER 2527 Dirk Müller SKWB 13 15 5 32 65.0

RF: 1,40; Wettfahrten: 4; Streicher: -

der Wind ließ nach. Nach zwei der drei Runden entschloss sich Wettfahrtleiter Wilke, die Bahn abzukürzen und mit dem letzten Windhauch konnten alle Segler die neue Ziellinie überqueren. Damit waren zumindest die Mindestkriterien für die Meisterschaft mit vier Wertungsläufen erfüllt.

Meisterin Jojo, Jugendmeister Flo

Am Nachmittag frischte der Wind wieder auf und auf der Westseite des Großen Brombachsees konnte die für einen Start erforderliche Windge-schwindigkeit von sechs Knoten gemessen wer-den. So versuchte die Regattaleitung noch ein-mal einen Start, um den Seglern die Möglichkeit zu geben, das schlechteste bisherige Ergebnis zu streichen. Der wieder nachlassende Wind zwang jedoch zum Abbruch dieses Versuches. Danach kam kein segelbarer Wind mehr auf.

Hinter dem deutschen Meister Christoph Engel vom Kieler Yachtclub mit 14 Wertungspunkten belegten Markus Maisenbacher (16 Punkte) und Max Billerbeck (24 Punkte). Bester ausländischer Teilnehmer war Antonio Lambertini auf Rang sieben. Der Italiener Luca Bonezzi, der sich Sieg-chancen ausgerechnet hatte und zwei Einzelwer-tungen gewann, versegelt sich im letzten Rennen massiv und kam nur auf Rang acht.

Zusätzliche Preise gab es für die beste Dame, Johanna Grandt vom Hamburger Segelclub, für den Jugendmeister Florian Starck vom Segelclub Rheingau sowie für den Sieger des Franken-Cups, Frank Steinbach vom Krefelder Segelklub.

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Regattaberichte17 SUI 87 Tobias Strube YCD/SCvG 6 23 23 18 65.0

18 GER 2472 Jürgen Greis JSR 23 12 26 11 72.0

19 GER 529 Tobias Hanke SVP 11 16 21 25 73.0

20 GER 510 Michael Starck SCR 25 10 17 24 76.0

21 ITA 1111 Emilio Betta 35 13 23 8 79.0

22 GER 435 Andreas Hohner YCRA 8 27 16 34 85.0

23 GER 410 Holger Stengele SCU 19 25 28 15 87.0

24 ITA 111 Andrea Betta 18 18 13 OCS 92.0

25 GER 518 Florian Starck SCR 27 22 30 17 96.0

26 GER 535 Gerhard Goetz SCU DNF 19 14 29 105.0

27 GER 2533 Johanna Grandt HSC 22 29 27 28 106.0

28 GER 504 Walter Baudisch YCBL 30 34 24 22 110.0

29 GER 2402 Alfred Sulger SVD 38 28 31 19 116.0

30 SUI 81 Volker Messerknecht SCvG 32 31 33 21 117.0

31 GER 12 Jule Hohlfeld CYC 39 37 29 13 118.0

32 GER 477 Lars Frenzel SLRV 24 26 32 38 120.0

33 GER 388 Christiane Giefers SVPB 31 36 35 26 128.0

34 NED 2287 Gert van der Mast 29 38 25 37 129.0

35 GER 464 Sven Sanitz BSCF 36 33 36 30 135.0

36 GER 520 Birgit Beck ASCK 28 42 34 33 137.0

37 GER 2289 Jens Friedrich CYC 34 30 39 36 139.0

38 ITA 2559 Andrea de Manzini 40 40 41 20 141.0

39 GER 2393 Thomas Bendel EWSC 36 35 DNF 39 143.0

40 GER 470 Jan Schäfer FYC 37 41 37 35 150.0

41 GER 1111 Sebastian von Broen CKA 33 39 40 DNC 155.0

42 GER 317 Manfred Gronemeier DYCH DNC 32 38 DNC 156.0

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Regattaberichte

Von Martin KaufholdGER-483

In freudiger Erwartung auf die angesagten 4 Bft. bin ich schon am Freitagabend angereist. Blöd am Herbst: Es wird so früh dunkel. Also noch in Ruhe im Mondlicht und dem Schein einer nahestehen-den Laterne das Boot aufgebaut in der Hoffnung, am nächsten Vormittag genug Zeit zum Einsegeln zu haben. Florian, Manfred und Walter waren auch schon Freitag gekommen und wir haben den Abend gemütlich gemeinsam verbracht, auch wenn es nicht allzu spät wurde.

Der Samstag begann dann wettertechnisch wie vorhergesagt: Viel Sonne, 18 Grad und einem sehr zickigen Wind mit vielen heftigen Böen und Dre-hern, wie ich sie eigentlich nur vom Baldeneysee

Einhandmeisterschaft

Paderborn, Lippesee, Seglerverein Paderborn, 19.-20. Oktober 2013

1 GER-900 Utz Müller SSCK 2 4 1 7.0

2 GER-322 Jens Krees SKBUe 5 1 2 8.0

3 GER-2527 Dirk Müller SKWB 3 2 9 14.0

4 GER-65 Johannes Hillemeyer SVPB 1 11 5 17.0

5 GER-388 Christiane Giefers SVPB 4 7 7 18.0

6 GER-483 Martin Kaufhold ETUF 11 3 6 20.0

7 GER-2469 Michael Sprink SVPB 7 9 4 21.0

8 GER-518 Florian Starck SCR OCS 5 3 21.0

9 GER-317 Manfred Gronemeier DYCH 8 6 11 25.0

10 GER-399 Jens Priewe YCW 9 8 8 25.0

11 GER-504 Walter Baudisch YCBL 6 10 10 26.0

12 GER-499 Jürgen von Kampen CKA 10 DNF DNS 36.0

RF: 1,0; Wettfahrten: 3; Streicher: -

kenne. Also, wie geplant, während die restlichen Segler eintrudelten und aufbauten, bin ich schon mal raus. Nun ja, was soll ich sagen, seit vier Wo-chen nicht mehr auf dem Wasser gewesen, waren die Knochen noch etwas steif und ich habe mir mindestens 5-6 Mal einen nassen Hintern geholt und einmal hat mich sogar eine Böe baden ge-schickt.

Strategie zum Teufel!

Trotz der herrlichen Sonne und den 18 Grad Luft-temperatur war das Wasser der Jahreszeit ent-sprechend schon ganz schön kalt. Aber nach einer halben Stunde hatte ich mich wieder eingewöhnt und meine Strategie für die ersten Wettfahrten festgelegt: „Oben bleiben!“ Nachdem das geklärt war, erst mal wieder raus aus dem Wasser, noch

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Regattaberichteein Häppchen essen (dank der hervorragenden Organisation war der Grill schon eingeheizt) und Kräfte schonen; es waren noch eineinhalb Stun-den bis zum 1. Start. In dieser Zeit flaute der Wind auf 2-3 Bft. ab und meine Strategie war zum Teu-fel :-(

Duelle um die Rote Laterne

1. Wettfahrt: Ich war ein bisschen spät dran und schaffte es bis zum Startschuss nicht mehr in die erste Startreihe. Mist! Kurzer Blick nach rechts, kein Platz zum Wenden. Dann kommt noch eine Hupe; Frühstart; Hoffnung auf einen allgemei-nen Rückruf. Wo bleibt die nächste Hupe? Eine Sekunde, zwei Sekunden, nichts. Schade! Derweil macht sich Dirk auf den Rückweg zur Startlinie. Mittlerweile habe ich endlich Platz und kann aus den Abwinden herauswenden. Einen weiteren Schlag später ist Dirk auch schon wieder bei mir. Ich sollte mich wohl besser aufs Segeln konzent-rieren und nicht dem verbockten Start hinterher trauern.

Nach zwei Runden hat sich eine kleine tapfere Gruppe gebildet, bestehend aus Jens Priewe, Manfred und Jürgen, die mit mir zusammen das Schlusslicht bildete. Der Rest war auf und davon. Eine Runde vor dem Ziel hatte auch Man-fred keine Lust mehr auf uns und war plötzlich verschwunden. Ich lag dann zwischen Jens und Jürgen. Das letzte Mal um die 3, dank Innenraum kam ich vor Jürgen auf die Zielkreuz. Als ich das Pinend anliegen hatte, habe ich gewendet, Jürgen fuhr weiter. Blöd nur, dass das Pinend deutlich näher zum Wind lag, als das Zielschiff und so musste ich Jürgen auf den letzten Metern noch

vorbeilassen und kam als letzter durchs Ziel und erntete als Belohnung die volle Punktzahl. Halt; Stop; Doch nicht. Dirk war nicht der einzige mit einem Frühstart. Florian bekam ein OCS und ich nur 11 Punkte.

2. Wettfahrt: Der Wind flaute weiter ab, den Draht brauchte man jetzt so gut wie gar nicht mehr. Mit den Erfahrungen aus der 1. Wettfahrt, startete ich dann diesmal Links mit Dirk in Lee und Jens Krees in Luv. Der Rest startet mehr oder weniger von rechts. Dirk ging als Erster um die 1, Jens ver-haspelte sich und kam nicht eng genug rum. Ich sah eine Lücke und wollte durch. Jens machte zu und ich erwischte die Tonne. Von weiter hinten hörte ich ein lautes „BERÜHRT!“ Nach meinem Kringel war Christiane knapp vorbei und ging vor mir um die 2, nahm aber zu früh den Pinnen-ausleger wieder runter und touchierte im letzten Moment noch die Tonne, obwohl sie eigentlich schon vorbei war. Ich konnte mir ein grinsendes „BERÜHRT!“ nicht verkneifen und hatte meinen dritten Platz wieder. Dirk und Jens waren mitt-lerweile uneinholbar vorne und auch nach hinten hatte sich ein ordentliches Polster gebildet. Nach einer Bahnverkürzung ging ich als Dritter durchs Ziel. Jens gewann und Dirk wurde Zweiter.

Freibier und Flaute

3. Wettfahrt: Trotz des immer weiter abnehmen-den Windes entschied sich die Wettfahrtleitung einen dritten Lauf anzusetzen und verkürzte die Bahn auf zwei Runden up and down. Was einmal klappt, klappt evtl. auch zweimal und ich hatte wieder einen guten Start von Links. Jens und Dirk wieder vorne weg. Dann kamen Florian und

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Regattaberichteich als nächste um die 1. Florian konnte ich nicht halten und er zog langsam aber sicher davon. Nach hinten hatte ich Michael und Johannes im Nacken, konnte meinen Platz aber bis auf die Ziel-kreuz verteidigen. Dummerweise machte ich den gleichen taktischen Fehler wie im ersten Rennen und wendete zu früh, sodass beide auf den letzten Metern noch an mir vorbei zogen und ich mich mit dem 6. Platz geschlagen geben musste. Den-noch war es für mich ein sehr erfolgreicher erster Regattatag und ich zählte auf den Sonntag um die 11 Punkte aus der ersten Wettfahrt streichen zu können.

Der Abend verlief mit gutem Essen und reichlich Freibier feucht fröhlich. An dieser Stelle gebührt

der Dank dem Organisationsteam des SVPB, wel-ches uns außerordentlich gut bewirtet hat, sowie Christiane und zwei weiteren OK-Seglern, die ihren Geburtstag zum Anlass genommen hatten, uns reichlich mit Bier zu versorgen.

Der Sonntag verlief dann aus seglerischer Sicht enttäuschen, da der Wind entgegen der Vorher-sage völlig ausblieb. Nach einer einstündigen Startverschiebung hatte uns die Wettfahrtleitung zwar nochmal aufs Wasser geschickt, aber es kam keine Wettfahrt mehr zustande.

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Regattaberichte

Von Manfred Parzival PadbergGER-412

Jetzt war es dann also endlich soweit – ich fah-re auf meine erste Regatta mit dem Conti nach Leipzig. Also Schiff auf den Hänger und Freitag-morgen auf die Autobahn, knapp 300 km. Gegen 13 Uhr fuhr ich auf das Gelände am Pier 1. Hatte mir schon Gedanken gemacht, wie ich mein Schiff vom Hänger bekomme – aber da waren sofort hilfsbereite Hände da, die auch noch halfen, den Mast zu stellen. Das war überhaupt das erste, was ich hier anmerken möchte, die Leute dort am Cos-pudener See waren echt klasse, immer hilfsbereit, offen, freundlich – super Sache.

Regatta-Debüt im Contender

Kaum dass ich fertig war mit Auspacken und auf-bauen, kam auch der erste Contender-Segler, der Anschluss klappte sofort. Am späten Nachmittag dann, bei vielleicht 5-6 Knoten Wind eine erste Tour auf dem Wasser: Mein Heimatsee ist mit 55 ha nicht wirklich riesig, also war es mit dem Con-tender der erste Versuch mit richtig Platz. Nach einer guten Stunde war es aber erst mal genug, also raus und sich nach und nach den anderen Seglern vorstellen. Eine wirklich beeindruckende Truppe, offen, neugierig und immer bereit zu hel-fen. Ich fühlte mich sofort einfach wohl.

Nach einem geselligen Abend ging es dann am nächsten Tag zur ersten Wettfahrt raus. Da ich

Sauna-Cup

Leipzig, Cospudener See, Cospudener Yacht-Club, 26.-27. Oktober 2013

die letzte Regatta in meinem Leben im Opti ge-segelt bin, was ungefähr 36 Jahre zurückliegt, habe ich mich im Startgewusel zurückgehalten und los ging es auf die erste Kreuz. Hui, waren die alle schnell – und schnell weg. Prompt bin ich dann schon bei der ersten Wettfahrt zwei Mal gekentert, und nach der zweiten bekam ich leider ein richtiges Problem mit meinen Beinen. Kreu-zen ohne die Beine strecken zu können ist weder schön noch bin ich wirklich vorangekommen.

Persönliches Ziel erreicht

Mit so ziemlich letzter Kraft bin ich über die Ziel-linie gekommen, und dann ab Richtung Hafen. Nicht ein Mitsegler hat gemosert, dass ich die Truppe bis fast ans Zeitlimit warten ließ – bei an-deren Klassen wäre das anders ausgegangen. Der Wettfahrtleiter hat auch super reagiert: Er sah so-fort, dass ich offensichtlich Schwierigkeiten hatte und schickte ein Motorboot hinterher, das mich, ziemlich am Ende mit meinen Beinen, an Land brachte. Ist halt doch was anderes, auf einem gro-ßen See zu segeln. Und ich hatte das in Bezug auf meine eigene persönliche Gesundheitsvorausset-zung etwas unterschätzt (lange Jahre an der Dia-lyse, da geht die Kondition leider verloren). Aber mein persönliches Ziel, eine Wettfahrt zu Ende zu segeln, habe ich erreicht, damit war es auch gut.

Nach einem wunderschönen Abend und viel Schlaf ging es dann Sonntag bei ordentlich Wind nochmal raus – und diesmal hatte ich mir zum

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RegattaberichteZiel gesetzt, das Ufer aus eigener Kraft zu er-reichen. Hannes gab mir abends noch ein paar wichtige Hinweise zu Trimm bei stärkerem Wind. (Danke nochmal, war dann echt wichtig.) Schon die Fahrt auf den See ließ mich nichts Gutes ah-nen, der Wind hatte kräftig zugelegt. Bis ich am Startschiff war, auf deutlich über 30 Knoten. Das letzte, was ich vor einer Reihe von Kenterungen noch gehört habe, war das Signal zum Abbruch – platsch lag ich auch schon im Wasser.

Schiff aufrichten bei Welle ist deutlich anders als ich das von unserem See in Happurg kenne: aufrichten umfallen aufrichten umfallen... Dieses Spiel zog sich eine Weile hin. Dank der DLRG

klappte es schließlich und ich nahm bei der or-dentlichen Brise Kurs an Land. Zumindest dieses Ziel wollte ich unbedingt für mich erreichen, wenn auch mit weit offenem Segel und sehr langsam. Am Ufer dann wieder sofort hilfreiche Hände und dann galt es nur noch, das Schiff zu verladen und den Heimweg anzutreten.

Mein Fazit nach diesem Wochenende: Conten-der-Segeln macht richtig Spaß. Ich muss ganz viel üben. Die Leute sind so offen, wie Du ihnen selbst begegnest. Die Leipziger Truppe ist wirklich gut im Organisieren. Ich komme wieder und das wird nicht die letzte Wettfahrt gewesen sein.

1 GER-2488 Hannes Seidel SVPA 2 1 1 1 3.0

2 GER-11 Andreas Voigt SVPA 1 2 3 2 5.0

3 GER-2235 Ralf Strzelecki VSaW 3 3 2 12 8.0

4 GER-2378 Thomas Herbst CYC 5 4 4 3 11.0

5 GER-12 Jule Hohlfeld SGSP 4 5 5 5 14.0

6 GER-211 Simone Köhler SVPA 9 14 6 7 22.0

7 GER-2393 Tom Bendel EWSC 11 6 7 9 22.0

8 GER-443 Sebastian Bogan SVPA 8 9 14 6 23.0

9 GER-2289 Jens Friedrich CYC 14 13 8 4 25.0

10 GER-2458 Jörg Gläscher CYC 6 11 11 8 25.0

11 GER-499 Jürgen von Kampen CKA 12 7 10 10 27.0

12 GER-317 Manfred Gronemeier DYCH 10 8 9 11 27.0

13 GER-1 Thomas Pinkenburg NFBS-W 7 12 13 16 32.0

14 GER-2504 Joachim Schramm NFBS-W 13 10 12 13 35.0

15 AUT-52 Wolfram Guhse SMB 15 18 16 15 46.0

16 GER-2459 Kerstin Schepanski 17 16 18 14 47.0

17 GER-2468 Christian Ide 18 15 15 17 47.0

18 GER-2298 Irmtraud Pfeffermann CKA 16 17 17 18 50.0

19 GER-412 Manfred Padberg 19 DNC DNC DNC 61.0

RF: 1,15; Wettfahrten: 4; Streicher: 1

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RegattaberichteLetzte Helden

Hamburg, Mühlenberger Loch, Blankeneser Segelclub, 30. Nov. - 1. Dez. 2013

1 GER-488 Max Billerbeck WSVK 1 1 3 2 2 6.0

2 GER-2450 Jörg Dannemann HSC 3 4 1,5 1 1 6.5

3 GER-505 Christian Krupp BSC 2 3 4 3 3 11.0

4 GER-2427 Sebastian Vagt TSVS 4 2 1,5 4 11 11.5

5 GER-467 Niklas Häwäcker SCU 6 5 5 5 4 19.0

6 GER-1678 Maximilian Jacob SCU 5 7 6 11 OCS 24.0

7 GER-508 Martin Köster BSV 7 6 11 11 11 35.0

RF: -; Wettfahrten: 5; Streicher: 1

Eispokal

Hamburg, Außenalster, Hamburger Segelclub, 9.-10. November 2013

1 GER-2533 Johanna Grandt HSC 1 2 1 1 DNF 5.0

2 GER-477 Lars Frenzel SLRV 2 1 2 2 1 6.0

3 GER-312 Niels Kruse SLRV 3 4 4 3 2 12.0

4 GER-263 Conny Schilo HSC 4 3 3 4 DNF 14.0

RF: -; Wettfahrten: 5; Streicher: 1

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Aus der Klasse

Von David SchafftGER-2355Contender-Jugendweltmeister 2013

Zunächst: Was bitte schön ist One4All? Dies ist ein Projekt, das jungen Seglern die Möglichkeit bieten soll, Regatta- und Hochsee-Erfahrungen im Dickschiffbereich zu sammeln, ohne dabei zu hohe finanzielle Hürden überwinden zu müssen. Sämtliches Material wird durch Sponsoren wie die Hanseboot gestemmt, das Projekt gehört zum Sailing Team Germany. Das Schiff ist ein ehemali-ger Admirals Cupper der Neuseeländer von 1998 und fährt mit knapp 15m Länge in der ORC1 Wer-tung. Dieses Jahr wurde das Schiff erstmals durch

Sichtungstraining One4All

Kiel-Schilksee, Ostsee, Sailing Team Germany, 18.-20. Oktober 2013

Anmeldefrist bekam ich Wind vom Bewerbungs-verfahren und schrieb schnell ein paar Zeilen für die Bewerbung und schickte sie noch vor 24 Uhr ab – das war schon mal knapp. Fast vergessen, er-reichte mich eineinhalb Wochen später eine Mail, wann ich in Kiel zu sein habe und wie lange und was auf dem Plan steht: Das STG lädt ein zu Früh-stück: klingt gut, Segeln: klingt gut, Leistungstests in der Halle: klingt… ehm… ja natürlich spaßig.

Eine Stunde zu spät kam ich freitags nach Schilksee, um die Leute kennenzulernen und natürlich das Boot anzuschauen. Wahnsinn, fast so breit wie der Contender lang, 22 Meter Mast, Winschen, die ich bis jetzt nur von Messeständen

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Die „One4All“ bei der Kieler Woche 2013.

intensives Training erfolgreich, gewann Rund Bornholm, Kieler Woche und einige andere Re-gatten.

Zu 2014 wurden neue junge Crewmitglieder gesucht, also klar: bewerben kann ja erst mal nicht schaden, kein Platz beim Sichtungstraining hab ich ja schon, also kann ich nur gewinnen. Am letzten Tag der

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Aus der Klassekannte und eine Bordwand so hoch, dass man nicht mehr mit den Füßen bremsen kann wie im Conti. Und dass Segel auch richtig schwer sein können, erfuhr ich dann auch, als wir das Groß anschlugen – Respekt an die einsamen IMOCA-Segler, die wohl noch viel größere Säcke alleine herumschleppen müssen.

Herausforderung beim Ablegen

17 Segler aus ganz Deutschland zwischen 18 und 24 Jahren kamen, einige waren schon mal in der Nationalmannschaft. Viele hatten eine typische Laufbahn von Opti, 420er, 470er oder Laser hin-ter sich, ich schwenkte dagegen stolz die C-Flagge. In Sechser-Zimmern wurden wir im Sportler-heim des TSV Schilksee einquartiert, aber wie für Rettungsboote typisch, waren alle unterbesetzt. Der Verein bot ein üppiges Frühstück, unfass-bar! Mehr noch als bei der Achtknotenregatta am Wannsee und das ist schon eine hohe Messlatte.

In zwei Gruppen eingeteilt ging meine Gruppe zuerst aufs Wasser. Erstes Problem: Das Schiff liegt im Hafen auf Grund, es wurden wohl schon zu viele Schiffe herausgekrant, sodass der Meeres-spiegel gesunken ist. Also alle Leute auf eine Sei-te, ein bisschen rumkurven, im Rückwärtsgang schafften wir es aus dem Hafen. Die Positionsein-teilung ergab für mich Grinder und sofort durfte ich ausrasten, um das Segel zu setzen. 20 Knoten Südwind ohne Regen waren perfekt, um Amwind erst einmal ordentlich zu hiken und in den Wen-den zu kurbeln. Saustark: mit zehn Leuten auf der Kante unter einem scheint der Kiel bei Schräglage durchs Wasser und das Wasser spritzt und macht einem trotzdem nur die Fußsohlen nass.

Der Spigang sollte noch anstrengender werden: Das Schiff geigt vor dem Wind, mit jeder Welle muss der Spi dichtgezogen werden und kurz da-nach wieder geöffnet werden. Öffnen schön und gut, ich war für das Dichtholen zuständig. Nach einem Positionswechsel war ich Fock- und Spit-rimmer, jetzt durfte ich auch mal mehr herum-kommandieren, das lag mir dann schon besser. Ein dritter Wechsel ergab zum Schluss, dass das einzige Mädchen in der Gruppe an den Grinder sollte, durch das Mitleid bei der Stammcrew durf-te ich wieder an den Grinder. Der letzte Kurs, ein spitzer Raumwinder, hatte es ziemlich in sich. Schön das jetzt der Sporttest folgen sollte…

Liegestütz bis zum Geht-nicht-mehr

Die erste Disziplin dabei war etwas für die Arme: Liegestützen bis alle 40 Stück hatten. Ich habe noch Wochen danach gemerkt, dass ich Arme habe – ganz deutlich, sehr weit im Oberarm sitzt das Gefühl. Es folgten weitere Armübungen und Seilklettern bis zum Geht-nicht-mehr. Ich schnitt überall solide, aber nicht herausragend ab – außer beim Coopertest: Laufen, endlich etwas, das ich kann. Gleichauf mit dem Holländer schaffte ich die höchste Rundenzahl. Bis die zweite Gruppe wieder vom Wasser kam, spielten wir zum Ken-nenlernen Fußball und Völkerball. Mann, konnte ich gut schlafen!

Und: Mann, konnte ich schlecht aufstehen! Nicht direkt der Muskelkater war schuld, eher die Mü-digkeit. Sonntags sollte ich erneut mit der ers-ten Gruppe aufs Schiff. Wieder war ich anfangs Grinder. Zunächst dachte ich „Kein Ding nur drei Windstärken“, aber wir hatten die größte Genua

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Aus der Klassedrauf, da gab’s Strecke zum Kurbeln. Wir kamen Amwind auch auf über 7-8 Knoten bei 12 Knoten Wind, schneller als die 29er. Vormwind aber nur 9 und am Tag davor bei viel Wind auf maximal 12. Contender geht also schon mehr ab.

Der Muskelkater meines Lebens

Meine letzte Position sollte Vorschiffskasper sein, weit weg vom Cockpit, Manöver immer als letz-tes mitbekommen und irgendwie die wackeligste Angelegenheit. Spibaum in der Halse umpicken, Genua runter und raufziehen für den Vorwinder, alles für das Vorschiff und Spibergen waren hier die Aufgaben. Mann, ist das ein Laken.

Die Erfahrungen auf dem Schiff waren extrem lehrreich und ich möchte mich bei der Crew und dem STG bedanken, dass sie das ermöglichen. Das Wochenende werde ich in guter Erinnerung behalten und den Sporttest, der noch folgte, auch. Ahnungslos ging ich in die Halle, da es eigentlich hieß Segel einzupacken, wofür wir da aber die Sportsachen brauchten, erklärte mir der anschlie-ßende Stabi-Test. Nach dem bisher Getanen gab der mir den Rest, ich war verbissen, zog durch,

habe nun aber den Muskelkater meines Lebens. Ich wusste gar nicht, dass es den auch in den Ze-hen gibt. Zum Ausklingen eine Schwangerschafts-übung und eine Runde Basketball waren Teil des Programms, aber auch Teil einer Beschäftigungs-therapie, da die Mannschaft draußen verspätet reinkommen sollte. Das Spibergen von unter dem Schiff stellte sich dort zwar nicht als Weltunter-gang dar, aber schon als etwas zeitaufwendig.

Die One4All Crew arbeitet sehr professionell, trai-niert mehrfach jede Woche von März bis Oktober, weswegen ich wahrscheinlich, auch wenn ich eine Zusage erhalten würde, nicht anheuern werde. Das Abi, das Studium als neuer Lebensabschnitt, Hilke Niemann (sie wird sich garantiert über die Schuldzuweisung freuen) und der Contender na-türlich sind Dinge, wofür ich gerne Zeit investiere bzw. investieren muss, denn das wird nächstes Jahr ́ ne richtig geile Saison.

Wie er leibt und lebt:David Schafft (GER-2355) bei Druck

auf dem heimischen Selenter See ganz in seinem Element.