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Ausgabe 06 Wasser im ständigen Kreislauf Die Zeitung für die Tageseinrichtungen der Stadt Brühl Coronen - Kurier Städtischer Foto: Gabriela Neumeier/pixelio.de Foto: Michael Ottersbach/pixelio.de Rezept: Donauwelle Gestalten: malen mit Wasserfarben Wissen: Der Wasserkreislauf Forschen&Entdecken:Mit allen Sinnen Und noch vieles mehr für Groß und Klein...

Coronen Kurier - Brühl

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Page 1: Coronen Kurier - Brühl

Ausgabe 06

Wasser im ständigen Kreislauf

Die Zeitung für die Tageseinrichtungen der Stadt Brühl

Coronen - KurierStädtischer

Foto: Gabriela Neumeier/pixelio.de

Foto: Michael Ottersbach/pixelio.de

Rezept: Donauwelle

Gestalten: malen mit Wasserfarben   

Wissen: Der Wasserkreislauf 

Forschen&Entdecken:Mit allen Sinnen 

Und noch vieles mehr für Groß und Klein...

Page 2: Coronen Kurier - Brühl

Wasser im ständigen Kreislauf

Rezept: Donauwelle

Gestalten: malen mit Wasserfarben   

Wissen: Der Wasserkreislauf 

Forschen&Entdecken:Mit allen Sinnen 

Und noch vieles mehr für Groß und Klein...

Das WasserVom Himmel fällt der Regen

und macht die Erde nass.

Die Steine auf den Wegen,

Die Blumen und das Gras.

Die Sonne macht die Runde

In altgewohntem Lauf

Und saugt mit ihrem Munde

Das Wasser wieder auf!

Das Wasser steigt zum Himmel

Und wallt dort hin und her.

Da gibt es ein Gewimmel

Von Wolken grau und schwer.

Die Wolken werden nasser

Und brechen auseinand‘,

Und wieder fällt das Wasser

Als Regen auf das Land.

James Krüss

Page 3: Coronen Kurier - Brühl

Der WasserkreislaufWenn  es  regnet,  fällt  Wasser  aus  den Wolken.  Es  landet  auf  der  Erde  und  sammelt  sich  dort  zum  Beispiel  in Flüssen, Bächen, Seen und Pfützen.Aber wie kommt das Wasser in den Himmel? Und sind die Seen, Flüsse und Meere nicht irgenwann voll, wenn es immer weiter regnet? Oder leeren sich die Gewässer zwischendurch?

Die Sonne scheint auf Gewässer  (Seen, Flüsse, Pfützen, Meere...). 

Viele  kleine  Wasser­tröpfchen  steigen  in den Himmel. Man nennt das verdunsten.Auch Bäume verdunsten Wasser über ihre Blätter.

Die vielen Wassertröpfchen schließen sich im Himmel zu Wolken zusammen.

Nicht  aus  jeder  Wolke  regnet  es  sofort.  Erst wenn  die  kleinen  Tropfen  sich  zu  größeren Tropfen  zusammengeschlossen  haben  und schwer genug sind,  fallen sie als Regen auf die Erde. Dort füllen sie die Gewässer wieder auf.

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Das Wasser befindet sich in einem ständigen Kreislauf.

Page 4: Coronen Kurier - Brühl

Wasserkreislauf im GlasIn einem kleinen Experiment kannst du den Wasserkreislauf beobachten.

Das brauchst du: ein großes Glas (z.B, Einmachglas)

etwas Erde

Kies oder groben Sand

Holzkohle

eine kleine Pflanze

Frischhaltefolie

Gummiband

Wasser

 

Fülle  das  Glas  zunächst  mit  Holzkohle,  dann  mit  dem  Kies  bzw. Sand  und  zum  Schluß  mit  der  Erde.  Das  Glas  sollte  nun  zu  1/3 gefüllt sein.

Nun kannst du deine Pflanze mittig in das Glas pflanzen.

Gieße deine Pflanze einmal kräftig und verschließe das Glas mit der Frischhaltefolie und dem Gummiband.

Suche dir einen sonnigen Platz und stelle das Glas dort ab. 

Was kannst du beobachten?

Was du hier in deinem Glas siehst ist der Wasserkreislauf.

Durch die Wärme der Sonne macht sich das Wasser auf die Reise.

Es  verdunstet  und  steigt  als  Dampf zur Folie auf. In der Natur würden sich jetzt Wolken bilden. 

Der Dampf kann durch die Folie nicht entweichen  und  setzt  sich  deshalb dort ab.

Kühlt  sich  die  Luft  im Glas  wieder ab,  bilden  sich  Wassertröpfchen. Sind  sie  schwer  genug,  fallen sie,  genau  wie  in  der  Natur, wieder  zu  Boden  und  der Kreislauf beginnt erneut.

Page 5: Coronen Kurier - Brühl

Regen­Rückenmassage

Wer bekommst nicht gerne eine Massage?Lass doch mal die Regentropfen auf deinem Rücken eine Geschichte erzählen.

Wichtig! Jeder hat Stellen am Körper, wo er nicht gerne berührt wird. Am besten mit dem Rücken anfangen und vorher mit dem Kind absprechen, wo es massiert werden möchte und wo nicht. Halte dich unbedingt an diese Absprache.

Nun kann es losgehen:Ein Kind legt sich auf dem Bauch. Vielleicht mag es die Augen schließen. Das massierende Kind hockt sich daneben.

Stellt  euch  vor  am  Himmel    ziehen  weiche, 

weiße Wolke vorüber

Es  kommt  Wind  auf.  Die  Wolken  ziehen  nun 

schneller und werden immer dunkler

Es fallen die ersten Regentropfen. Zunächst nur 

vereinzelt.

Die Regentropfen werden immer mehr

Der  Himmel  öffnet  seine  Schleusen  und  nun 

rauscht ein Platzregen vom Himmel.

Die dicke Regenwolke zieht vorüber. Der Regen 

wird wieder weniger.

Dann  schiebt  sich  die  Sonne  zwischen  den 

Wolken hervor. Das Unwetter ist vorüber

Streichel  leicht  und  langsam  mit  beiden 

Handflächen über den gesamten Rücken

Die  Hände  bewegen  sich  nun  etwas  schneller 

und mit etwas mehr Druck über den Rücken.

Mit  den  Fingerspitzen  der  Zeigefinger  beider 

Hände  vereinzelt  leicht  auf  den  Rücken 

drücken. 

Die  Fingerspitzen  der  Zeigefinger  drücken  nun 

schneller und häufiger auf den Rücken. Vorsicht! 

Nicht zu fest.

Alle  Finger  beider  Hände  trommeln  auf  dem 

gesamten Rücken.

Die Finger  trommeln  langsamer und  langsamer, 

bis  wieder  nur  die  Zeigefinger  auf  den  Rücken 

einzelne Tropfen malen.

Mit dem Zeigefinger eine Sonne auf den Rücken 

malen.

Page 6: Coronen Kurier - Brühl

Malen mit Wasserfarben ­ Pustetechnik

Du brauchst: eine Malunterlage

Wasserfarben

Wasserglas

Pinsel

weißes Blatt Papier

Strohhalm

dünner, schwarzer Filzstift

Gebt einen großen Tropfen Farbe  in die Mitte des Blattes. Die Farbe sollte möglichst  flüssig  sein,  damit  sie  leicht  verläuft. Wenn  du  viel Wasser nimmst und lange mit dem Pinsel in der Farbe rührst, lösen sich viele Farbpigmente.  Die  Farbe  ist  dann  deckend  und  trotzdem  flüssig 

genug.

Jetzt puste vorsichtig mit dem Strohhalm gegen den Tropfen. Der Tropfen verläuft in verschiedene Richtungen und neue Formen entstehen.

Dies könnt ihr mit mehreren Tropfen und in verschiedene Richtungen ausprobieren. So entsteht ein einzigartiges Wasserfarbenbild.

Wenn  du  dir  die  neu  entstandenen  Formen  anguckst,  entdeckst  du  vielleicht  neue "Lebewesen".  Vielleicht  hast  auch  du  Lust  deinem  Wesen  ein  paar Augen, Haare, Zähne usw. zu malen?!

Tipp: Verwendet essbare Strohhalme, das ist gut für die Umwelt!

Fotos & Text: Sandra Wenzel

Page 7: Coronen Kurier - Brühl

Zutaten:Für den Teig:

250 g Butter250 g Zucker6 Ei(er)2 EL Milch400 g Mehl1­2 EL Kakao ( Backkakao)½ Pck. Backpulver1 Glas Sauerkirschen

Für die Buttercreme:2 Pck. Vanille­ oder Sahnepuddingpulver800 ml Milch250 g Butter6 EL Zucker

Für den Guss:2 TafelnVollmilchschokolade / Kuvertüre1 Tafel Schokolade (Nougatschokolade)8 EL Sahne

Die  Zutaten  für  den  Teig  nacheinander  zu  einem Rührteig verarbeiten.Die  Hälfte  des  Teiges  auf  ein  gefettetes  Backblech streichen.  Die  andere  Hälfte  nach  Belieben  mit  Kakao mischen und dann auf den hellen Teig streichen.Die Sauerkirschen  abtropfen  lassen,  in Reihen  auf  den Teig setzen und leicht eindrücken. Den Boden bei 150°C (Heißluft) eine halbe Stunde backen, abkühlen lassen.

Für die Buttercreme den Pudding nach Anleitung mit der Milch und dem Zucker kochen, abkühlen lassen, so dass sich keine Haut bildet (mit Folie abdecken ).

Die  Butter  in  einer  Schüssel  cremig  schlagen. Esslöffelweise den abgekühlten Pudding unterrühren und zu  einer  Creme  schlagen. Auf  dem  abgekühlten  Boden gleichmäßig verteilen. Kalt stellen.

Für den Guss die Schokolade im Wasserbad erhitzen.Wenn  sie  geschmolzen  ist,  nach  und  nach  die  Sahne unterrühren.  Wenn  die  Masse  bröckelig  wird,  keine Angst, einfach weiterrühren (wird wieder geschmeidig).Dann die Schokolade auf dem Kuchen verteilen.

Anschließend  1­2  Std  in  den  Kühlschrank  stellen, damit alles fest wird.

Es ist etwas mehr Arbeit , aber es lohnt sich!

DonauwelleFoto: Timo Klostermeier/pixelio.de

Fotos & Rezept: Olga Pick­Siebenborn

Page 8: Coronen Kurier - Brühl

Wassermusik

Fotos & Text: Sandra Wenzel

Musik machen ist ganz einfach!

Nehmt Euch mehrere Gläser und füllt sie unterschiedlich voll mit Wasser. 

Nun nehmt ihr einen kleinen Löffel und schlagt mit dem Stiel ganz vorsichtig an den Rand eines Glases,  danach an ein anderes. 

Hört ihr es? Die Gläser klingen unterschiedlich, je nachdem, ob viel oder wenig Wasser im Glas ist. 

Schlagt  die  verschiedenen  Gläser  nacheinander  an  und  erfindet  eine  eigene Melodie. 

Wo du die Gläser schon einmal mit Wasser unterschiedlich gefüllt hast, kannst du auch noch eine weiter Möglichkeit, Musik zu machen ausprobieren.

Tauche deinen Zeigefinger  in das Wasser und fahre mit der feuchten Fingerspitze über den Rand des Glases.

Was hörst du?

Probiere es auch mit den anderen Gläsern aus.

Page 9: Coronen Kurier - Brühl

Du brauchst: Schukarton ohne Deckel

blaue Fingerfarbe

Schere

Kleber

farbiges Papier, beiseitig farbig (etwas dicker)

Bindfaden

Nadel

evtl. Kulleraugen

Male den Schukarton von innen blau an.

Während der Karton trocknet, kannst du die Fische und Wasserpflanzen auf das farbige Papier aufmalen und ausschneiden.

Den  ausgeschnitten  Fischen  kannst  du Augen  malen  oder  Kulleraugen aufkleben.

Stelle den Karton so auf, wie du es auf dem Foto oben siehst. Die Öffnung zeigt nun zu dir. Klebe auf den Boden die Wasserpflanzen. Die Fische hängst du 

mit dem Bindfaden von der Kartondecke herunter. Den Faden kannst du außen am Karton mit einem Klebestreifen fixieren.

Fertig ist deine Unterwasserwelt im Schuhkarton!

Unterwasserwelt im Schuhkarton

Page 10: Coronen Kurier - Brühl

Kannst du dem Fisch Schuppen malen?

Page 11: Coronen Kurier - Brühl

Mit allen SinnenKalt oder warm...kannst du es spüren?

Nehmt drei Behälter, in den 

1. füllt ihr sehr kaltes Wasser, in den 

2. warmes Wasser (Achtung: nehmt kein heißes Wasser, sonst verbrennt ihr euch) und in den

3. „ normal“ temperiertes Wasser . 

Jetzt haltet eure linke Hand in den 1. Behälter und gleichzeitig eure rechte Hand in den 2. Behälter, nun zählt ihr langsam bis 20, dann nehmt ihr beide Hände hoch und haltet sie sofort in den 3. Behälter.Wie fühlt sich das Wasser im 3.Behälter an? Kalt oder warm?Fühlt es sich mit beiden Händen gleich an?

Page 12: Coronen Kurier - Brühl

Wir Menschen brauchen Sauerstoff zum Leben.Den  Sauerstoff  atmen  wir  über  die  Luft  ein.  In  unserer  Lunge 

gelangt der Sauerstoff in unser Blut.

Aber wie atmen die Tiere unter Wasser?

Fische besitzen keine Lunge. Sie atmen über ihre Kiemen. Sie befinden sich an beiden Seiten hinter dem Kopf.

Der Fisch öffnet sein Maul und Wasser strömt hinein. Im Wasser befindet sich der Sauerstoff. Wenn der Fisch sein Maul wieder schließt, fließt das Wasser durch die Kiemen wieder heraus. Dabei filtern die Kiemen den Sauerstoff aus dem Wasser.

Unter  Wasser  können  wir  aber  auch  Tiere  beobachten,  die  eine  ganz  andere Technik gefunden haben zu atmen.

Der Gelbrandkäfer  lebt unter Wasser. Er kann  jedoch auch hervorragend fliegen. Er muss also an Land  und  im Wasser leben zu können. Wie alle Insekten atmet er weder über die Lunge, noch über Kiemen. Das Atmungsorgan der  Insekten  heißt  Tracheen.  Die  Tracheen  sind  kleine  Röhren  durch  die  die  Atemluft  zu  den  Muskeln  und Organen  gelangt.Der Gelbrandkäfer schwimmt jede halbe Stunde an die Wasseroberfläche, hält den Po aus dem Wasser und füllt dort seinen Luftvorrat  in den Tracheen auf. Zusätzlich nimmt er auf dem Rücken, ähnlich wie ein Taucher, einen Luftvorrat mit unter Wasser. Diesen speichert er unter seinen Flügeldecken. 

Der  Wasserskorpion  hat  am  Po  einen  langen  Schnorchel.  Mit  diesem Atemrohr  stößt  er  durch  die Wasseroberfläche und nimmt dadurch die Luft auf.

Es gibt auch Tiere, die zuerst über Kiemen atmen und später über die Lunge. Zum Beispiel  die  Kaulquappe.  Wenn  sie  aus  dem  Froschlaich  schlüpft,  kannst  du kleine  Büchel  seitlich  am  Kopf  sehen.  Das  sind  die  Kiemen.  Wenn  die Kaulquappe größer wird und wächst verschwinden die Kiemenbüschel im Kopf 

und man sieht kleine Schlitze, wie beim Fisch. Wenn der Kaulquappe Beine wachsen und der Schwanz immer kleiner wird, verändert 

sich  auch  die  Körprtform  der  Kaulquappe. Aus  dem  Kopf wird  der  komplette Körper  des  kleinen Forsches  und  die Kiemen  verschwinden.  Der  kleine  Frosch  (vielleicht noch mit einem kurzen Restschwanz) Atmet  jetzt nicht mehr  unter  Wasser  über  die  Kiemen,  sondern  muss zum  atmen  auftauchen.  Ihm  ist  eine  Lunge gewachsen.

Unter Wasser Ein Blick unter die Wasseroberfläche 

Kiemen

Kurt B

ouda/ pixelio.de

Fotos: Angelika Koch­Schm

id/ pixelio.de

Page 13: Coronen Kurier - Brühl

Boote aus NaturmaterialienSee,  Bach,  Fluss  oder  Meer.  Boot  fahren  zu  lassen  macht  immer  und überall Spaß.

Hier haben wir eine Bauanleitung für ein Boot, das nur aus Naturmaterialien besteht. 

Taschenmesser

Handbohrer

ein Stück Holz (Boot)

einen Zweig (Mast)

ein großes Blatt (Segel)

Das brauchst du...

Bohre mit  dem  Handbohrer  eine  Vertiefung  in  das  Holz.  Sei  vorsichtig, wenn du das Holz in der Hand hältst. 

Mit  dem  Taschenmesser  schnitzst  du  jetzt  das  eine  Ende  des  Zweigs spitz zu. Probiere zwischendurch immer mal wieder, ob der Zweig schon in das Bohrloch passt.

Wenn  der  Mast  fest  im  Boot  steckt,  nimmst  du  dein  Blatt­Segel  und steckst es auf den Mast. Fertig ist dein Boot. Jetzt kannst du es zu Wasser lassen. Viel Spaß beim nachbauen.

Wer jetzt Lust am Boote bauen bekommen hat und sich eine ganze Flotte unterschiedlichster Boot zulegen möchte, kann sich hier Ideen und Anregungen holen:

https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/gummibandboot.php5

https://kinder.wdr.de/tv/wissen­macht­ah/bibliothek/bibliothek­flaschen­u­boot­100.html

https://www.haus­der­kleinen­forscher.de/fileadmin/Redaktion/1_Forschen/Kindermaterialien/Kinderkarten_Wasser­NuT_2015.pdf

http://stadtgeschichtchen.de/imagemap_area/untitled­image­map­area­460/