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Eine Broschüre über die Costa Blanca in deutscher Sprache
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Costa
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Span
ien
EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT
Europäischer Fonds fürregionale Entwicklung
Cost
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A
Alic
ante
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Einleitung
Alicante, die südlichste Provinz der autonomen Region Valencia, blicktvon einer ausgedehnten Küste auf das Mittelmeer hinaus. Dünen undSandstrände wechseln sich mit Klippen und Steilküste ab und prägenmit ihren Weiß-, Blau-, Ocker- und Grüntönen die Landschaft. Die Provinz ist eines der wichtigsten Urlaubsziele innerhalb Spaniens,denn dank ihrer Landschaft, ihrer Infrastruktur, der Attraktivität ihrerStädte und der Herzlichkeit ihrer Einwohner hat sie das ganze Jahrhindurch einen regen Fremdenverkehr, dessen Einrichtungen denBesucher mit Professionalität empfangen.
Mit mehr als anderthalb Mio. Einwohnern stellt sie sich an die Spitzeder bevölkerungsreichsten spanischen Provinzen. Jeder fünfteEinwohner wohnt in der Haupstadt Alicante. Demografische Datenwie diese weisen darauf hin, dass die Bevölkerung recht gleichmäßigauf die verschiedenen Landstriche verteilt ist, da der Aufschwung derIndustrie und die spektakuläre touristische Nachfrage ein raschesWirtschaftswachstum bewirkt und in den sechziger und siebzigerJahren zahlreiche Zuwanderer aus dem Inneren der Halbinselangezogen haben.
Alicante umfasst auf seinen 5.900 km2 (1,16% des Gesamtterritoriums),von Denia entlang der Küste nach Pilar de la Horadada und vonVillena quer durchs bergige Innere nach Orihuela, ein kontrastreichesLandschaftsbild, nicht nur wegen des Wechsels von Bergen undEbenen, sondern auch wegen des Gegensatzes zwischen sehr feuchtenund sehr dürren, fast wüstenartigen Gebieten. Der nördliche undzentrale Bereich wird von Gebirgsketten durchzogen, die sich inimposanter Höhe bis zur Küste erstrecken, wo sie in den Kaps von La Nao und San Antonio auslaufen. Im Gegensatz dazu ist der südlicheBereich eine von Ebenen und kleinen Bergen geprägte Landschaft, die
Denia
A L B A C E T E
V A L E N C I A
M U R C I A
SPANIEN
Costa BlancaAtlantischer Ozean
Frankreich
Irland
Madrid
Paris
London
Dublin
KantabrischesMeer
CeutaMelilla
Portugal
Lissabon
Großbritannien
Mittelmeer
I N H A L T
Einleitung 1
Anreise 4
Die Routen entlang der Küste 6Von Alicante nach Denia 6Von Alicante nach Pilar de
La Horadada 13
Die Routen durch dasLandesinnere 16
Die Burgen von Vinalopó 16Das Bergland von Alcoy 19Von Elche nach Orihuela 20
Stadtbesichtigung von Alicante 23Stadtplan 24
Freizeit und Veranstaltungen 29
Wissenswertes 36
Umschlag: Strand San Juan. Alicante
Umschlagrückseite: Kap La Nao
Text:Jaime Millás
Druck:EGRAF, S.A.
D.L. M. 22906-2009
Übersetzung:Reinhard Lamsfuss NIPO: 704-09-266-0
Herausgeber:© Turespaña
Secretaría de Estadode Turismo
Fotos:Fotoarchiv Turespaña Gedruckt in Spanien
Ministerio de Industria, Turismo y Comercio
Grafische Gestaltung:P&L MARÍN 6. Auflage
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Die Anwesenheit der Iberer,Phönizier, Griechen und Römerim Altertum schuf eine Kulturmit eigenen Charakterzügen, die anhand wertvollerarchäologischer Funde und kultureller Zeugnissewiederentdeckt wurden. Aus jener Zeit stammenbedeutende Goldschätze,rätselhafte Bildnisse wie das der Dame von Elche, oder auchdie Vorliebe zum Anlegen vonPalmenhainen. In der Folgezeitstand die Provinz, wie der Restder Halbinsel, unter arabischerHerrschaft, bis sie im 14. Jh.endgültig in das KönigreichValencia eingegliedert wurde.Ihre Sonderrechte, Gebräucheund Sitten verlor sie allerdings zu Beginn des 18. Jh. aufgrundder Einführung der neuenzentralistischen Verfassung durch die spanische Monarchie.Heutzutage blickt Alicantezuversichtlich auf eine Zukunfttouristischer und technologischerInnovationen, ohne dabei seineWurzeln im traditionellenGewerbe und der Landwirtschaftaus den Augen zu verlieren.
Jávea
Guadalest. Glockenturm
vom Fluss Segura durchzogenwird, der zwischen Dünen undflachen Klippen ins Meermündet.
Die durch und durch mediterraneProvinz Alicante, wo das ganze Jahr die Sonne scheint,besonders an der Küste, und eine Durchschnittstemperatur von 17,6 Grad herrscht, besitzt Städte,wo man neben modernenSchuhfabriken, Textilunternehmenund Betrieben der Turrón- ,Spielzeug- und Eisherstellung auch moderne Hotelanlagen undgroße Wohngebiete finden kann,in denen viele Ausländer ihrenzweiten Wohnsitz haben. Neben dem Kastilischen undValencianischen, den beidenoffiziellen Sprachen derBevölkerung, kann man an der kosmopolitischen Küste auchsehr oft Gespräche auf Englisch,Französisch, Deutsch oderItalienisch hören.
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Villena, und Orihuela übereinen eigenen Bahnhof. FürTouristen empfehlenswert istder “Limón Exprés” und fürjunge Nachtschwärmer der“Trensnochador”, mit dem man sich ohne Unfallrisiko von Diskothek zu Diskothekbewegen kann.
Die Provinz Alicante hat diemeisten und hochwertigstenHotelunterkünfte der
Autonomen Region Valencia. Sie bietet Hotels verschiedenerKlassen, und das Angebotschwankt kaum zwischenHaupt- und Nebensaison, daUrlaubsorte wie Benidorm zu Ferienkolonien für dasganze Jahr geworden sind.
Hafen von Alicante
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Die Provinz Alicante ist perAuto, Eisenbahn oder Flugzeug erreichbar, aber die privilegierte Küstenlageerlaubt es außerdem, übereinen ihrer Häfen anzureisenund dann mit einer der vielenEisenbahnen weiterzufahren,die das Gebiet durchziehen.
Flugzeug: Der Flughafen El Altet, ungefähr 12 km südlich der Provinzhaupstadtgelegen, ist mit Linien- undCharterverbindungen zu denwichtigsten spanischen undeuropäischen Städten derbedeutendste der Costa Blanca. Die meistbenutztenVerbindungen sind die nachMadrid, Barcelona, Mallorca,Las Palmas, Teneriffa, Sevilla,Málaga und Bilbao. DieFlugverbindungen nach Europa gehen unter anderemab London, Paris, Brüssel,Frankfurt und Amsterdam.
Auto: Die wichtigsteZufahrtsstraße nach Alicantevom Inneren der Halbinsel ist die Schnellstraße Madrid-Albacete-Alicante. Von Valencia im Norden aus
geht die einfachste Anfahrtüber die Autobahn desMittelmeers (AP-7), die mitZentraleuropa verbunden istund von den internationalenAutobuslinien auf der Streckebis Benidorm benutzt wird. Von Süden, aus der ProvinzMurcia kommend, nimmt mandie Schnellstraße N-340. Es gibteine vierte wichtige Straße, die N-332, die alle Küstenorteverbindet.
Schiff: Der Hafen von Alicante wird von zahlreichenKreuzfahrten angelaufen, diedas Mittelmeer durchqueren,und der Hafen von Denia im Norden der Provinz hatLinienverbindungen zu denBalearen. Urlauber mit eigenemSchiff oder Boot könnenaußerdem einen der vielenJachthäfen anlaufen.
Bahn: Der Bahnhof vonAlicante hat Verbindungennach ganz Spanien und demrestlichen Europa sowie eineständige Verbindung nachMadrid und Barcelona. In derProvinz verfügen außerdemviele andere Städte wie Elche,
Anreise
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aller Art überschauen kann. Sein typisches Baudenkmal ist ein im Jahr 1554 im Fischerviertelerrichteter Wachturm, der vorden Piratenüberfällen warnensollte. Im Gebiet von La Illetabefinden sich archäologischeFunde, die von den Iberern undGriechen stammen. Im 18. Jh.hatte der Ort eine eigeneSchiffswerft, die seine Bedeutungfür die Seefahrt verstärkte. Dergrößte Strand heißt Muchavista,aber man kann auch eine derFelsenbuchten in Cova del LlopMarí oder Cala del Morro Blanczum Baden aussuchen. In diesemGebiet befindet sich die “Llomade Reixes” genannte Landschaft.Der alicantinische KünstlerArcadio Blasco hat hier zweisehenswerte Bildhauerarbeitenaufgestellt, von denen eine imMeer und die andere an derKüste steht.
Die Dürre der alicantinischenLandschaft weicht allmählich, jemehr man in das Gebiet kommt,
Hafen von El Campello
Landwirtschaftsgebietesgelegene Ort kombiniert dieTrockenkultur mit gutentouristischen Dienstleistungenund Einrichtungen, da er einenausgedehnten Strand von über 7 km Länge besitzt. Seinkulturelles Erbe besteht aus derPfarrkirche aus dem 17. Jh. und den Wallfahrtskapellen vonCalvario, Santa Ana und SanRoque. Das die meisten Besucheranziehende Bauwerk ist dasKloster Monasterio de la SantaFaz, das zur Gemeinde Alicantegehört. Jeden zweitenDonnerstag nach Osternkommen Tausende vonalicantinischen Wallfahrern, um die Reliquie anzubeten, dieder Überlieferung nach dem Tuchentstammt, mit dem die Veronikadas Gesicht Christi auf seinemWeg nach Golgatha trocknete.
Nach 12 km kommt El Campello,das auf einem kleinen Hügelliegt, von dem man auf 23 Küstenkilometern Strände
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Die Routenentlangder Küste
Von Alicante nachDeniaDiese Strecke von ungefähr 100 km kann man bequem aneinem Tag bewältigen. Will man aber die Gebiete mitbesonderen landschaftlichenReizen ausgiebiger genießen, ist es ratsam, die Tour in mehrereTage einzuteilen, um auch einen Besuch der OrtschaftenBenidorm, Altea, Calpe, Jáveaund Denia mit einzuschließen.Die Straßenverbindungen sindgut, da man zwei Möglichkeitenhat: über die Autobahn AP-7 undüber die Nationalstraße N-332,ausgenommen einige Teilstückeauf Landstraßen, die an derKüste entlangführen. Je nach der verfügbaren Zeit kann mandie eine oder andere Streckewählen.
Acht km nördlich der Haupstadttrifft der Reisende auf denersten, hauptsächlich demFremdenverkehr gewidmetenOrt, San Juan de Alicante. Der inmitten eines
An den 160 km Küste der CostaBlanca kann man das Meer und die Landschaft auf die vielfältigstenund einander ergänzenden Weisengenießen. Die alicantinische Küstehat ausgedehnte Sandstrände für die Badeurlauber, die bequemesund problemloses Sonnenbadenund Schwimmen wünschen.Andererseits gibt es aber auchwunderbare Felsenbuchten zumTauchen zu entdecken, vonPinienhainen bedeckte Dünen,Kieselstrände sowie unzähligeWinkel, wo man mit kleinen Booten vor Anker gehen undunvergessliche Tage verbringenkann.
Es gibt zwei Hauptrouten entlangder Küste, die eine, die von Alicanteaus die nördliche Küste entlang bis nach Denia an der Grenze zur Provinz Valencia verläuft, und die andere, die von derProvinzhaupstadt in RichtungSüden bis nach Pilar de la Horadadaführt, das an der Grenze zu Murciaund dem Mar Menor liegt.
Strand von San Juan
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und von kleinen Gassendurchzogenen Erhebung endetin dem lichtumflutetenAussichtspunkt “Balcón delMediterráneo”, der weißgetüncht und mit blauenKacheln geschmückt ist, dieseVerzierung wiederholt sich in der Balustrade, die auf langeStrecken die Seeseite der Stadtsäumt. Die kleine Altstadt decktsich mit dem ehemaligenFischerdorf und wird von denblauen Kuppeln der im 18. Jh.gebauten Pfarrkirche San Jaimeüberragt. Um den altenStadtkern herum liegen diewichtigsten Geschäftsstraßen, wo man modische Kleidung,Kunsthandwerk und andereDinge erstehen kann, die denUrlaub verschönern.
Im Zentrum des Ortes liegt dergrosse Park “L’Aigüera”, vomArchitekten Ricard Bofill inneoklassischer Linienführunggestaltet. Zudem findet derBesucher weite Zonen zumSpazierengehen entlang der fünf km Strand, während für die Badenden und Sportler amMeeresufer jede Menge Platz ist.Zudem erlauben die großzügigangelegten, von modernenHotels gesäumten Alleen, in allerRuhe zu flanieren. Die inmittender Bucht gelegene Insel vonBenidorm kann man mit Bootenbesuchen, die vom Hafenabfahren. Der volkstümlichenÜberlieferung nach ist die Inselgenau das gigantische StückFelsen, das im Gipfel des nahenBerges “Puig Campana” fehlt.Auf einem Kriegszug Karls desGroßen soll der wackere Rolandangeblich mit seinem Schwertein Stück herausgehauen haben,das herunterrollte, ins Meer fielund so die heutige kleine Inselbildete.
Von Benidorm ab gewinnt dieLandschaft eine beeindruckendeSchönheit. Hohe Bergzüge direktam Meer, steile Klippen, liebevollgepflegte Felder, leuchtendeStrände und weiß gekalkteDörfer machen aus demLandstrich La Marina Baixa (La Marina Baja) ein anziehendesNaturparadies. Die Strecke gehtweiter über L’Alfàs del Pi, einemein Stück landeinwärts
Benidorm. Aussichtspunkt “Balcón del Mediterráneo”
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das La Marina Baixa (La MarinaBaja) genannt wird, von dessenHauptstadt Villajoyosa (La Vila Joiosa) man bereits die Gebirgszüge von Aitana und Puig Campana erkennenkann, die eine geologischeSperre bilden, welche denLandstrich vor den kaltenWinden aus dem Norden schützt und das ganze Jahrhindurch für eine angenehmeTemperatur sorgt. Die 32 km von Alicante gelegene StadtVillajoyosa hat eine langeSeefahrtstradition und eineprosperierendeSchokoladenindustrie. Ihremauerbewehrte Altstadt besitztauf der Seeseite eine malerischeFront aus Häusern, die buntgestrichen sind, um sie von See aus besser erkennen zukönnen. Die gotische Pfarrkirchehat einen interessantenBarockaltar. La Vila besitzt
dreieinhalb km Küste, die amnächsten gelegenen Strände sind Centro und Paradís, andere,ebenfalls mit klarem Wasser, sind z. B. Playa Torres, wo der Begräbnisturm von Hérculessteht, sowie die Strände SantJosep, Racó Conill, Bol Nou undLa Caleta.
Danach führt die Route unsnach Benidorm, einemUrlaubsort und Freizeitzentrummit genügend Kapazität, um inden Monaten größterNachfrage 300.000 Urlauberangemessen aufzunehmen.Sechs von zehn Besuchern derAutonomen Region Valenciawählen Benidorm, und achtvon zehn Urlaubern, die ihreFerien in der Provinz Alicanteverbringen wollen, nehmeneine Unterkunft in Benidorm, um sein attraktives Sonnen- und Strandurlaubsangebot zu nutzen. Es ist das großeUrlaubszentrum der CostaBlanca in 41 km Entfernungvon der Provinzhauptstadt undseine beiden Strände Levanteund Poniente bieten ein hohesNiveau von Dienstleistungen,zusammen mit sauberemWasser und feinem Sand, wasman in dieser Verbindung nurschwer woanders finden wird.
Die Altstadt liegt auf einemFelsvorsprung, der die beidenStrände trennt. Die Spitze dieser“Cerro Canfali” genannten
Villajoyosa. Straßencafés
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wo die Trauben zu Rosinengetrocknet werden. Calpe(Calp), der Ort, zu dem derFelsen gehört, liegt in 62 kmEntfernung von Alicante. Seinewichtigsten Sehenswürdigkeitensind das im 15. Jh. im Stil der Mudéjar-Gotik gebaute undder Jungfrau “Virgen de lasNieves” geweihte Gotteshaus,einige Fassadenstücke dermittelalterlichen Stadtmauerund ein Festungsturm. Zu Füßendes Felsens, dessen Gipfel manin Gruppen mit Führungbesichtigen kann, liegen die“Baños de la Reina”, die “Bäderder Königin”, ein Komplex, derzu einer ehemaligen römischenFischpökelfabrik gehört. Die Gemeinde besitzt 11 kmKüste, von feinen Sandsträndenwie denen von Levante undArenal bis zu den malerischenBuchten von La Manzanera undLes Urques.
Auf einer kleinen Landstraße, die besonders malerisch ist, da sie treu der kurvenreichenKüstenlinie folgt, gelangt man zuder zurückgezogenen Bucht vonMoraira, einem zur GemeindeTeulada gehörigen Ort, dessen Hafen von den beidenFelsvorsprüngen Cap Blanc undPunta de Moraira geschützt wird.Sein Küstenstreifen hat 8 kmhervorragende, von Felseneingerahmte Strände. Der längste und am bequemsten zu erreichende ist der zentrale, “La Ampolla” genannte Strand.Ein solider Festungsturm, vom italienischen ArchitektenAntonelli auf Geheiß des KönigsPhilipp II. erbaut, bewacht seit Jahrhunderten diesenKüstenstrich. Ungefähr 10 kmlandeinwärts liegt Teulada,umgeben von Weinbergen, andenen die Muskatellertraubeangebaut wird. Seine zurSpätgotik gehörende KircheSanta Catalina stellt einherausragendes Baudenkmal in der Gegend dar.
Moraira. Kleine Bucht
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gelegenen Ort, der allerdingseine bedeutende Ferienkolonieam Strand von Albir besitzt, wodie Sierra Helada endet, und wirerreichen die Ortschaft Altea, die in 51 km Entfernung vonAlicante liegt. Der Ort liegt aufeinem Hügel, dessen höchsterPunkt vom Glockenturm und derbreiten, blauen Kuppel markiertwird, die zur Pfarrkirche “Virgendel Consuelo” gehört. Bei der Anfahrt erscheint dieSilhouette der Altstadt vor dem monumentalen Hintergrund der Sierra Berniawie herausgemeißelt und bietetdem sich nähernden Besucher ein herrliches Panorama. DerAufstieg zur Kirche geht durchenge und steile Gassen, die mitKopfsteinen gepflastert sind undvon kleinen Aussichtspunktenund Plätzen gesäumt werden.Typisch in diesem traditionellenStadtviertel sind dieKünstlerateliers undKunsthandwerksläden.
Im unteren Teil befindet sich die Geschäftsstraße des Königs“Jaime I”, die lebhafteStrandpromenade und die sechskm Küste, wo sich Kieselfeldermit kleinen Buchten undKlippen abwechseln. Die Namender einzelnen Strände sind La Roda, Cap Blanc, Cap Negretund L’Olla.
Nachdem der Reisende dieSierra Bernia durch die Tunnelsvon Mascarat durchquert hat,gelangt er in die Gegend von La Marina Alta, wo ihn derimposante Felsen “Peñón delIfach” empfängt, der plötzlichaus dem Meer auftaucht und mit seinen 332 m Höhe die nahen Berggipfelherauszufordern scheint. Diezahlreichen Berghänge, die inStufen zum Meer hin abfallen,werden zum Weinbau genutzt.Das typische Bauernhaus des riu-rau hat einen breiten, von Bögen gestützten Vorbau,
L’Alfàs del Pi. Sierra Helada
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Von Alicante nachPilar de la HoradadaDie südliche Küste verfügt auf ihren 60 km über eineansehnliche Zahl an Ferienorten,die in den letzten Zeiten eineumfassende Infrastruktur anDienstleistungen, Freizeit- undErholungsräumen geschaffenhaben. Die monumentaleSchroffheit des nördlichenKüstenabschnitts der CostaBlanca weicht hier zugunsteneiner flacheren Landschaft mitkleinen Hügeln und weitenSandgebieten. Die Route istleicht zu finden, da sie mit derNationalstraße N-332übereinstimmt.
Der erste wichtige Ort auf dieserStrecke ist Santa Pola. Vor langer Zeit war es einmal derSeehafen der 14 km entferntenNachbarstadt Elche, und dieserUrsprung bestimmte unteranderem sein Schicksal alsHeimathafen einer der größten Fischereiflotten des ganzen Mittelmeeres. EinFischpökelfabrik aus dem 4. Jh. v.Ch. illustriert diese glorreicheVergangenheit. Auch heute wirddieses Gewerbe weiterbetrieben,wenn auch der Tourismus unddie Salzgewinnung zwei weitereSäulen der heimischen Wirtschaftdarstellen. Besonderes Interesseverdienen die zu einemNaturpark erklärten Salinen
des Ortes. Das Feuchtgebiet vonmehr als 2.500 Hektar, überragtvon einem halbverfallenen, von der Straße gut sichtbarenmaurischen Turm, ist einebevorzugte Zufluchtsstätte für Flamingos und andereVogelarten. Im Zentrum vonSanta Pola steht ein großesKastell, das Philipp der II. zurAbwehr der Piratenüberfälle aus dem Norden Afrikas bauenließ. Innerhalb seiner Mauernbefindet sich ein Meeres-, Seefahrts- und archäologischesMuseum. Das städtische Lebenspielt sich vor allem an derSeepromenade und dem Hafenab, von dem aus man per Schiffzur Insel Tabarca fahren kann. Sie ist das ganze Jahr bewohntund hat eine Länge von 2 kmund eine Breite von 400 m. Für die Freunde des
Santa Pola. Wachturm
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Die Route geht auf kleinenLandstraßen weiter in RichtungJávea (Xábia). Bei genügendZeit kann der Reisende bis zumLeuchturm des Kaps “Cabo de la Nao” fahren, um dort dieAussicht zu genießen. Es ist derwestlichste Punkt der Küste derAutonomen Region Valenciaund trennt die Buchten vonAlicante und Valencia.Ansonsten kommt man direktbis nach Jávea, 92 km vonAlicante und 2 km vom Meerentfernt gelegen. Die Stadtwuchs rund um eine demheiligen Bartolomäus geweihtegotische Wehrkirche und hatmehrere Wachtürme, von denenaus fremde Schiffe rechtzeitigerspäht werden konnten. Der alte Ortskern weist hübsche,mit Fenstergittern geschmückte
Häuser im dörflichen Stil auf,deren Türrahmen aus demlandestypischen, “tosca”genannten Stein gefertigt sind. Im weiträumigenHafenbereich fällt die an einenSchiffskiel erinnernde, moderneKirche der Virgen del Loretoauf. Die 20 km Küste dieserGemeinde verfügen überStrände aller Art: feiner Sand in El Arenal; Pinien, Felsen und Tauchgründe in Grandella;kleine Felsbuchten in Portichol,usw.
Die Route endet in Denia,der Haupstadt des Landstrichs La Marina Alta. Die Anfahrtführt über eine sehr malerischeLandstraße, die zwischen dem“Cabo de San Antonio” und dem imposanten BergMontgó (753 m) verläuft. Schon die Römer gelangten bis zu dieser, heutzutage zu einem kosmopolitischenFremdenverkehrszentrumgewachsenen Stadt, weihten sieder Göttin Diana und machtensie zu einem betriebsamenHafen. An diese historischenUrsprünge erinnert dasarchäologische Museum,untergebracht in einer guterhaltenen arabischen Burg auf einem kleinen Hügel. Die Gemeinde hat 20 km Küste, feinen Sandstrand imNorden (Les Marines) undKlippen und Steilküste im Süden (Les Rotes).
Strand von Denia
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einem Urlaubsort, dessen Lebensich um das Meer und das Salzdreht. Die beiden Lagunen sindmiteinander verbunden (die vonTorrevieja hat einen Umfang von25 km) und sind von La Mata ausüber den Kanal “El Acequión”direkt mit dem Meer verbunden.Die Salzgewinnung istalthergebracht, erlebte aberihren größten Aufschwung im19. Jh. Das Salz aus Torreviejawird von seinem Hafen aus inalle Welt exportiert. Am Endeder Hafenpromenade befindensich die Molen, wo die Schiffebeladen wurden, die das Salznach Kuba brachten und aufdem Rückweg Volksliedermitbrachten, die “Habaneras”,die heute noch in der Tradition des vielbesuchtenChorwettbewerbs lebendig sind,den die Stadt jeden Sommerabhält. Entfernung von Alicante: 48 km.
Nachdem man die Hauptstadtdes Salzes hinter sich gelassenhat, erreicht man denKüstenstreifen, der zur imLandesinneren gelegenen
Gemeinde Orihuela gehört, der Haupstadt der Gegend.Sandgebiete und kleineKlippenabschnitte bilden imZusammenspiel mit Villenviertelnattraktive Gegenden von hoherQualität für die vielen Urlauber, die hier angemessenaufgenommen werden können.Punta Prima, Playa Flamenca, La Zenia, Cabo Roig und Dehesade Campoamor sind einige derFerienkolonien, die unseresüdliche Route säumen. Mehrerevon ihnen haben sich daraufspezialisiert, Ferienaufenthaltekombiniert mit Golfspiel auf den exzellenten Plätzen derGegend anzubieten. Die kleinen,baumbestandenen Grünflächender Umgebung bieten besteVoraussetzungen für diesenSport.
Die letzte Ortschaft der Route istPilar de la Horadada, mit einemvier km langen Strand und demcharakteristischen Wachturm an der Küste. Sie ist 67 km vonder Provinzhaupstadt entferntund liegt auf der Südgrenze derCosta Blanca. Ihr Anbaugebietproduziert hervorragendes Obst und Gemüse, das in vieleeuropäische Länder exportiertwird.
Torre de la Horadada
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Unterwassersports und derMeeresfauna stellt sie eineinzigartiges Meeresreservat dar,und dem historisch interessiertenBesucher bietet sie eine alteFestungsanlage, die von Karldem III. mit Genueser Siedlernwiederbevölkert wurde.
Der nächste Ferienort auf derStrecke ist Guardamar delSegura, das an der Mündung desgleichnamigen Flusses liegt. Die 35 km von Alicante entferntgelegene Gemeinde besitzt einelandschaftlich schönes Gebietvoller Dünen, Pinienhaine,Wälder und Sandstreifen,außerdem ausgedehnte undleicht zu erreichende Strände.Der alte Ortskern lag auf einemvom Fluss Segura umrundetenHügel, auf dem heute noch die
Burg und Reste aus seiner Zeit als griechischer Hafen zu sehensind. Auch Zeugnisse deriberischen Kultur sind erhaltenwie die Dame von Guardamar,eine an der GrabungsstätteCabezo Lucero gefundeneSkulptur, sowie die Reste einerarabischen Moschee der SiedlungRábita aus der Kalifenzeit. ImNaturpark “Dunas Reina Sofia”mit seinen 70.000 m2 kann manbei einer angenehmen Seebriseviele Pflanzenarten sowieWasserfauna und -florakennenlernen.
Setzt man die Route auf der N-332 fort, so entdeckt man die riesigen, anden Lagune vonLa Mata und Torreviejagalegenen Saline, dieweiträumigen Villenviertel unddas Stadtzentrum von Torrevieja,
Salinen von Torrevieja
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Die nächsten beiden Ortschaften,Elda und Petrer, sind nur durcheine Straße voneinandergetrennt: die Hausnummern auf der rechten Seite gehören zu einem Ort und die auf derlinken zum anderen. Sie liegen36 km von Alicante entfernt undstellen die Zentren einer derbedeutensten Industrieregionender Provinz dar. Als der Handelmit Espartogras im 19. Jh. in dieKrise geriet, fand man in derSchuh- und Lederwarenindustrieeine wirtschaftliche Alternative.Die Industrie von Elda ist führendauf diesem Sektor, besonders im Bereich der elegantenDamenschuhe. Die arabischeBurg von Elda ist ein Symbol der Grenze, die während langerJahre in diesen kargen LandenMauren und Christenvoneinander trennte.
Zum kulturellen Erbe derAltstadt gehören auch die “Casa Colorá” (‘Rotes Haus’) und die “Casa Grande del Jardínde la Música”. Petrer hat einesder schönsten Kastelle derProvinz dank seiner sorgfältigenRekonstruktion. Es handelt sichum einen industriellen Ort, der früher vom Grafen vonCocentaina abhing.
Die Route geht weiter über Sax,wo der Landstrich Alto Vinalopó(L’Alt Vinalopó) beginnt. DerHauptturm der Burg, arabischenUrsprungs, hat ein Tor mitSpitzbogen, das zum Waffensaalführt. Der Besucher kann die Zisternen und mehrereunterirdische Gänge dieser Burgbesichtigen, deren Silhouetteman von der Schnellstraße vonMadrid aus sieht.
Villena
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Die Routen durch das Landesinnere
Die Schönheit des Küstenbereichsder Region Costa Blancabedeutet nicht, dass in denGegenden des Landesinnerenkeine interessanten Landschaftenzu finden wären. Diese sind von den verschiedenenLebensformen geprägt, die in der Landwirtschaft, derindustriellen Entwicklung oderden Festen und Traditionenwurzeln. Der Verlauf der Routenist von den Flüssen und denmächtigen Bergmassivenvorgegeben.
Die Burgen vonVinalopó
Die Gemeinden desLandesinneren der ProvinzAlicante haben zwei Merkmalegemein: ihre Lage am mittlerenund oberen Lauf des Flusses
Sax
Vinalopó und die mächtigenBurgen in den Innenstädten, die von der Grenzlage diesesGebiets zwischen Kastilien und dem Königreich Valenciazeugen. Schon zur Römerzeitnutzte die Verkehrsstraße “Via Augusta” den Lauf desFlusses aus, und heutzutageverbindet eine gut zubefahrende Schnellstraße dieKüste mit der Hochebenen desspanischen Landesinneren.
Die Route beginnt in Novelda.Seine Burg “Castillo de la Mola”stammt aus dem Mittelalter und die Kapelle der Santa MaríaMagdalena mit Zügen derJugendstilarchitektur von Gaudí zeugt von den lokalenTraditionen. Novelda erwähnenheißt vom Marmorabbau zu sprechen, von derSafranherstellung und demAnbau der Tafeltrauben.
Das Bergland von Alcoy
Das alicantinische Bergland ist in zwei Gegenden mit schroffemProfil eingeteilt, L’Alcoià und El Comtat, die von den BergkettenMariola, Benicadell und Aitanaumgeben werden. Da das Terrainschwer zu bebauen ist, hat sich die wirtschaftliche Tätigkeit in den Städten auf die Industrie konzentriert: in Alcoy und Cocentaina auf dieTextilproduktion, in Ibi und Onilauf die Spielzeugherstellung.
Die Route folgt der NationalstraßeN-340, die über Jijona (Xixona)führt, der Hochburg derHerstellung von Turrón (einer Arttürkischen Honigs) und Speiseeis.Nachdem man eine kurvenreichenSteigung bewältigt hat, kommtman nach Alcoy (Alcoi). In derStadt vereinigen sich die Flüsse Rio Riquer und Rio Molinar zumRio Serpis, der bei Gandía(Valencia) ins Mittelmeer mündet.Die Lage am Zusammenflussbewirkte, das zahlreiche Brückengebaut wurden, um die neuangelegten Stadtviertel mit dem mittelalterlichen Zentrum zu verbinden, und diesesaußerdem als Ganzes einheitlicherhalten blieb, während dieIndustriebetriebe sich entlang der Flussbetten ausbreiteten. Der Fluss Molinar wird vomViaducto de Canalejas überquert,dessen Metallstruktur Anfang des
20. Jh. eine Neuheit darstellte. Die letzte Brücke wurde im Jahr1987 eingeweiht, um dieNationalstraße, die den modernenTeil der Stadt durchquert, von einem Teil des Verkehrs zubefreien. Die Plaza de España stelltden Mittelpunkt der Stadt dar. In der mittelalterlichen Altstadtkann man das alte Rathaus, dasArchäologische Museum und das Museum des Volksfestes der“Moros y Cristianos”, Mauren undChristen, besichtigen. Geht manstadtauswärts die Straße SanNicolás entlang, kommt man zumJugendstilviertel der Stadt.
Ganz in der Nähe von Alcoi liegt Cocentaina, Haupstadt des Landstrichs El Comtat (ElCondado), die Grafschaft, das denbedeutendsten mittelalterlichenStadtkern des alicantinischenBerglandes besitzt. Das Schloss der Grafen und das alte
Alcoy. Kirche Santa María
1918
Von hier nähert man sich auch schon den letzten beidenFestungen der Strecke. Die erste steht in Villena, die an Baudenkmälern reicheHauptstadt der Gegend, 59 kmvon Alicante entfernt. Ihre Burg “La Atalaya” bietet einen Vorgeschmack auf diebefestigten, mauerumkränzten,kastilischen Städte. Und in derTat gehörte das HerzogtumVillena bis Mitte des 19. Jh. nicht zur Provinz Alicante. Der Bergfried ist der Hauptteildes Kastells, und er ruht aufeinem Kreuzgewölbe aus derAlmohaden-Zeit. Von seinemAltan aus hat man einen weitenBlick auf die Täler ringsum. Der historische Kern der Stadtgruppiert sich um die Burg.
Sehenswert sind auch die KircheSanta María, die Plaza Mayorund die WallfahrtskapelleNuestra Señora de las Virtudes (7 km). Das archäologischeMuseum zeigt den bedeutendeniberischen Schatz von Villena, der aus 60 Fundstücken aus Goldund weiteren aus Silber undEisen besteht, zudem sindzahlreiche andere prähistorischeFunde zu sehen.
An der Ortsausfahrt RichtungAlcoy begegnen wir einerweiteren Burg. Sie gehört zumOrt Biar, hat einen doppeltenBefestigungsring und einEingangstor mit Spitzbogen. Das Ganze wird von einemgroßen Turm mit quadratischemGrundriss überragt.
Burg von Biar
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Relativ nah bei Elche und seiner auf die Schuh- undTextilherstellung spezialisiertenPeripherie liegt Crevillente, eine Hochburg des Exports undder Produktion von Teppichen.Das wichtigste Bauwerk ist die Kirche Nuestra Señora deBelén. Dort ist das Museum des Bildhauers Mariano Benlliure untergebracht, das einige der religiösen Bildnisse zeigt, die in denOsterprozessionen mitgeführtwerden.
Elche. Basilika Santa María
200 000 Exemplaren ist kürzlichzum Menschheitserbe erklärtworden. Das beste Beispiel fürden im Stadtgebiet gelegenenTeil kann man im Stadtpark undim sogenannten Huerto del Curabewundern, wo als Laune derNatur eine siebenköpfige Palmewächst. Als der König Jaime der I.die Stadt eroberte, besetzten dieChristen den Stadtteil “La VilaMurada” und die Araber wichenauf das Viertel Raval aus, dasheutzutage das Museum fürModerne Kunst beherbergt. Die sehenswerten Bauwerke im historischen Stadtkern sind der Palacio de Altamira, dieBasilika Santa María, wo jedesJahr das bekannte Mysterienspieldes “Misteri d’Elx” stattfindet, diearabische Festung La Calaforra;das Rathaus und die ArabischenBäder.
Orihuela. Kirche Santiago
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Klarissenkloster bilden einenreizvollen architektonischenKomplex, der zwischen Gotik undRenaissancestil angesiedelt ist.Ursprünglich lag die Anlage ineinem Befestigungsring, was diegroßen Ausmaße und die hohenTürme erklärt. Die Anlage umfasstebenfalls das Kloster der Virgendel Milagro im neapolitanischenBarockstil, wo sich dasbyzantinische Gemälde der Virgen del Milagro befindet. Der Überlieferung nach weinte das Marienbild 1520 beimAufstand der Zünfte 17 Tränen inGegenwart der Gläubigen. Ein Spaziergang durch dasmittelalterliche Zentrum zeigt uns die mit volkstümlicher Keramikgeschmückten Fassaden derHäuser, die Kirchen Santa María de la Asunción und Salvador unddie reizvoll verwinkelten Gassendes alten arabischen Viertels Raval.
Von Elche nach Orihuela
Die beiden Orte im Süden derProvinz sind historischbedeutsam und besitzen einwichtiges kulturelles Erbe. Beide Gemeinden verbinden den Tourismus ihresKüstenstreifens mit demarchitektonischen Reichtum und der regen Gewerbetätigkeitihrer Stadtkerne, die in 15 bis 30 km Entfernung vom Meerliegen. Die Strecke ist leicht zu bewältigen, da man sowohlauf der Nationalstraße N-340 als auch auf der Schnellstraßenach Murcia gut vorankommt.
Die Stadt Elche (Elx), ist dieHaupstadt der Bajo Vinalopó (El Baix Vinalopò) genanntenGegend und nach Einwohnerndie drittgrößte Stadt derAutonomen Region Valencia. Derursprüngliche Ortskern ist an derarchäologischen GrabungsstätteL’Alcudia anzusiedeln, wo dieberühmte, “Dama de Elche”genannte iberische Skulpturgefunden wurde, die heute imArchäologischen Museum vonMadrid aufbewahrt wird. Im 10. Jh. verlegten die Araberdie Stadt, die in einigenChroniken der Zeit mit derheiligen Stadt des Islamsverglichen wird, an ihre heutigeStelle und umgaben sie mit einemPalmenhain. Der Palmenhain mitseinen über 5000 km2 und
Cocentaina. Kirche Santa María
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Alicante ist eine einladendeKüstenstadt. Bei der Ankunft aufdem Landwege hat man gleichden Eindruck, dass man dasStadtzentrum viel besserüberschauen kann, wenn man sich der Stadt vomMeer aus nähert. Die lichteHafenpromenade Explanada de España (1) integriert dieankernden Schiffe in das Lebender Bewohner, die den ganzenTag unter den riesigen Palmender rot-, beige- undschwarzgepflasterten Promenade auf und ab laufen,deren Wellenmuster auf dasMeer anspielt. Ein Musikpavillonverspricht dem Flaneur anNachmittagen und besondersSonntag morgens eineangenehme musikalischeBegleitung durch die “BandaMunicipal”, die städtischeMusikkapelle. Der Handelshafengewann große Bedeutung mit der Einweihung derEisenbahnverbindung nachMadrid im Jahr 1851, die seineRolle als Schnittstelle desGüterexports aus dem Inlandverstärkte.
Am nördlichen, in RichtungValencia gelegenen Ende derHafenpromenade liegt der
Strand El Postiguet (2), welcherder Stadt eine permanenteUrlaubsatmosphäre verleiht. Die südliche Ausrichtung derSeeseite der Stadt sorgt für fastständigen Sonnenschein imganzen Jahr. Die ursprünglicheStadt entstand rund um den BergBenacantil, ein beredtes Zeugnisaus jener Zeit sind die mächtigenUmrisse der Burg Castillo deSanta Bárbara (3), von dem ausman einen guten Blick auf dieStadt, das Meer und dieLandschaft L’Alacantì hat.
Stadtbesichtigung von Alicante
Die Explanade
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Orihuela, die Hauptstadt derLandschaft La Vega Baja, hatdurch seinen Bischofssitz, den es sich mit Alicante teilt, und seine frühere Eigenschaft als Universitätsstadt einbedeutendes Erbe anBaudenkmälern angesammelt.Der Fluss Segura trennt dieAltstadt, die einmal befestigtwar, von den modernen Vierteln.Auf einem Spaziergang durchdas historische Zentrumentdecken wir das Haus desDichters Miguel Hernández das Kollegium und die Kirchevon Santo Domingo (AlteUniversität) mit zweiKreuzgängen, einer im Barock- ,der andere im Renaissancestilwie die dazugehörigen Portale.Das Refektorium weist eineinteressante Verzierung mit den berühmten Kacheln ausManises (Valencia) auf. Durch
die Straße Santa Lucía kommtman zur Catedral del Salvador,die das religiöse Gemälde von Velázquez “Die Versuchungdes heiligen Thomas von Aquin” beherbergt und einenverborgenen gotisch-romanischen Kreuzgang besitzt.Der historische Stadtkern setztsich rund um den Hügel desPriesterseminars fort. An diesemEnde der Stadt befinden sich die gotische Kirche Santa Justa y Rufina und die dem HeiligenJakob (Santiago) geweihteKirche, in der die KatholischenKönige Ferdinand und Isabellaim Jahr 1488 Generalständeabhielten, um Mittel zurFinanzierung der EroberungGranadas zu erlangen. Auch der Bischöfliche Palast ist einBauwerk von nationalem Rangund beherbergt außerdembedeutende Gemälde.
Orihuela. Kreuzgang der Kathedrale
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CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35Tel. 91 416 73 41 - 28002 MADRID - AÑO 2005
0 100 200 300 400 m
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Stadtplan vonAlicante
1 Explanada de España2 Strand El Postiguet3 Burg Santa Bárbara4 Rathaus5 Neben-Kathedrale von
San Nicolás de Bari6 Kirche Santa María7 Museum “Casa de
la Asegurada”8 Archäologisches
Museum9 Burg San Fernando
Burg Santa Bárbara
P
TouristeninformationsbüroPostKrankenhausParkplatzPolizeiBahnhofBusbahnhof
Symbole
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Gleich dahinter liegt die im Jahr 1662 fertiggestellte Neben-Kathedrale San Nicolás de Bari (5), ein eindrucksvollesBauwerk im Herrera- undBarockstil, das von einemGassengewirr umgeben ist, das die Geschichte der Stadt zubehüten scheint, in wenigenMetern Entfernung vomkosmopolitischen Treiben vonStrand und Hafen. Herausragendsind der Barockaltar, derKreuzgang aus dem 15. Jh., die Kommunionskapelle, dasGitterwerk und die Holztüren.
Folgt man irgendeinem derengen Gässchen der Altstadt inRichtung Norden, gelangt man,nachdem man das Rathaus hintersich gelassen hat, zur Plaza de Santa María, wo zweisehenswerte Gebäude denBesucher erwarten. Die gotischeKirche Santa María (6) wurde auf den Grundmauern derarabischen Moschee erbaut. Die Barockfassade zeigt Figurendes Heiligen Andreas und desApostels Jakob, im Innerenbefindet sich über demHauptaltar eine Marienfigur mitdem Jesuskind in den Armen.
Ebenso an diesem kleinen Platz,der von der frischen Meeresbriseerreicht wird, liegt das MuseumCasa de la Asegurada (7), ein Bau aus dem 17. Jh., der einebedeutende Kunstsammlung mitWerken von Picasso, Miró, Gris
Kirche Santa María
u.a. beherbergt und der Stadtvon dem Künstler EugenioSempere gestiftet wurde, einer Größe der sogenanntenKinetischen Kunst. In früherenZeiten wurde der Bau alsstädtischer Kornspeicher,Rathaus, Gefängnis etc. benutzt.
Auf der anderen Seite derRambla Méndez Nuñez, die dem Lauf eines ehemaligenFlusses folgt, wuchsen die neuen Stadtteile vor den Toren. An einer der großen Avenuen,welche diesen Stadtteildurchlaufen liegt die Diputación
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Gegenüber dem Strand Postiguetgibt es einen Aufzug, mit demman bequem zur 166 m höhergelegenen Burg hinauffahrenkann. Man kann sie auch übereine Straße am Nordhang desFestungshügels erreichen. DieFestung arabischen Ursprungswurde zur Regierungszeit Philipp des II. umgebaut undauch später mehrfach restauriert und erweitert. Dersehenswerteste Teil der Anlageist der “La Torreta” genannte,und die höchstgelegeneAussichtsplattform ist die “Plaza del Macho”.
Zu Füßen der Burg liegt dieehemals von einer Mauerumgebene Altstadt Alicantes,
die sich bis zur heutigen RamblaMéndez Núñez erstreckte undeinige wichtige Baudenkmälerumfasst. Durchquert man ihreengen Gässchen, die sich abendsmit Leben füllen, vor allem mitvergnügungssuchendenJugendlichen, gelangt man zum Platz des Rathauses (4),einem Barockbau, an dessenTreppe auf der ersten Stufe eine Tafel mit dem Nullpunktangebracht ist, von demausgehend jede geografischeHöhe in Spanien gemessen wird. Die Tafel befindet sich auf 3,407 m Höhe über demMeeresspiegel. In wenigenMetern Entfernung liegt derPalacio Gravina mit demProvinzialarchiv.
Rathaus
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SportDas milde Klima und die vielenneugeschaffenen Sportanlagen und-einrichtungen machen die CostaBlanca zu einem bevorzugten Zielfür den aktiven Urlauber, besondersfür Freunde von Wassersport undaller Freizeitaktivitäten, die mit demMeer zu tun haben. Dabei ist für die Bedürfnisse der ganzen Familiegesorgt: viele Strände sind mit derBlauen Flagge, dem europäischenSymbol für Qualität und Sicherheit,ausgezeichnet, und viele von ihnenhaben Vergnügungsparks in derNähe. Die Küstenorte verfügen über Segelschulen, Windsurf- undWasserskilehrer, Schwimm- undTauchclubs, die dem Besucher ihreDienste anbieten. Auch Angeln istein gängiger Sport an vielenKüstenstrichen.
Die wichtigsten Sportclubs undJachthäfen sind die von Denia,Jávea, Moraira, Calpe, Altea,Benidorm, Villajoyosa, El Campello,Alicante, Santa Pola, Torrevieja,Dehesa de Campoamor, Cabo Roig und Pilar de la Horadada. Der bekannteste unter densportliche Wettbewerben ist dieRegatta der 200 Meilen von Altea.Das außergewöhnlich gute Klima
Freizeit und Veranstaltungenerlaubt das ganze Jahr hindurchsportliche Betätigung im Freien und bietet vielen Vereinen undMannschaften die Möglichkeit, ihrWintertraining an der Costa Blancaabzuhalten und sich dort beioptimalen Bedingungen aufkommende Wettkämpfevorzubereiten. Besonders dieOrtschaft L’Alfàs del Pi hat sich auf diese Art Dienstleistungenspezialisiert.
Mehrere Golfplätze laden dazu ein,den Urlaub mit dem Golfspiel zuverbinden. Mehrere Ferienortehaben Urlaubspakete im Angebot,die das Golfspielen mit vorteilhaftgelegenen Unterkünften ineleganten Wohnanlagen zugünstigen Preisen kombinieren.Diese Variante ist am stärksten vonder Gemeinde Orihuela gefördertworden. Aber auch Denia, Altea,Jávea und Alicante und andereGemeinden bieten dieseKombination an.
Moraira. Jachthafen
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5 km nördlich der Stadt befindet sich ein religiöserGebäudekomplex, der Mittelpunkt derVolksfrömmigkeit derAlicantiner und jedes Jahr nach Ostern Ziel einerWallfahrt ist. Es handelt sich um das Kloster Monasterio de la Santa Faz, in dessenHeiligenschrein der Schleieraufbewahrt wird, mit dem Veronika das Gesicht Jesu auf dem Kreuzesweg getrocknethaben soll. In der Umgebung der Stadt gibt es ausgedehnteund gut zugängliche Strände wie: San Juan, Cabo de Huertas, La Albufereta, Agua Amarga und El Salar und noch weitere.
Provincial, ein lokalesRegierungsorgan, und imUntergeschoss ist das 1932eingeweihte ArchäologischeMuseum (8) untergebracht. Es bewahrt Funde aus derGrabungsstätte Tossal de Manisesam Strand von Albufereta auf,die es dem Betrachter erlauben,sich ein Bild vom Leben in deriberischen, griechischen undrömischen Stadt Lucentum zumachen.
Hinter der Diputación ragt,landeinwärts gesehen, der Hügelder Burg von San Fernando (9)empor, die gebaut wurde, um die Stadt vor einer Invasionder napoleonischen Truppen zuschützen. Heute befindet sich auf dem Gelände derunvollendeten Festungsanlageein Vergnügungspark.
Strand von Albufereta
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bekannte, gesungene Theaterstück.Es wird in der Kirche Santa Maríavon Elche im August und manchmalauch im November aufgeführt.Erwähnenswerte literarischeWettbewerbe sind der Azorín-Preisfür Romane und der Preis “EnricValor” für Texte in valencianischerSprache.
Das Nachtleben
Das Nachtleben an der CostaBlanca zu genießen und den Tag bis zum Morgengrauenauszudehnen, ist besonders beigroßer Hitze während des Tagesein verständlicher Wunsch, zumales ein gut erreichbares und an das Budget jedes Besuchersangepasstes Angebot anAusgehmöglichkeiten gibt.Alicante, Elche, Benidorm undTorrevieja haben vielbesuchteKneipenviertel mit Musik- undDiskobars, oft mitten in denhistorischen Zentren. DieStrandpromenaden der Küstenortesind Schauplätze eines lebhaftennächtlichen Treibens, Treffpunktefür Freunde und Bekannte bis zumMorgengrauen. An der Küste gibtes einen nächtlichen Sonderzug,“Trensnochador” genannt, der diejugendlichen Diskothekenbesucherauf der Strecke zwischen Alicanteund Altea von 21 Uhr abends bis 5 Uhr morgens befördert. Er hältan den 33 meistbesuchten Ortender Diskothekenmeile. Die
bekanntesten sind in Playa de San Juan, an der Straße vonTorrevieja, und zwischen Benidormund Altea. Die Freunde desGlückspiels finden im Casino CostaBlanca (Straße nach Villajoyosa)einen angenehmen Rahmen fürihre Leidenschaft.
Volksfeste
Das Fest der Moros y Cristianos, der Mauren und Christen, mit demdie historische Vergangenheit derGegend in Erinnerung gebrachtwird, ist das herausragende festlich-spielerische Ereignis für diealicantinische Bevölkerung.Tausende von Leuten nehmen zu verschiedenen Jahreszeiten inden Orten, die diese Traditionlebendig halten, mit aufwendigenVerkleidungen an den Umzügen,Tänzen, Aufmärschen, Schlachtenund Kriegsverhandlungen teil. Diesalles wird begleitet von lebhafterMusik und dem Pulverdampf derMusketen. Im April ist Alcoy dieHochburg dieser Tradition desunblutigen Kampfes zwischen zwei Parteien: die Mauren, die nachsieben Jahrhunderten der Besetzungaus Spanien vertrieben wurden, unddie Christen, die nach und nach ihrHerrschaftsgebiet ausdehnten undihre Kultur verbreiteten. JedeOrtschaft gibt dem Fest ihre eigeneNote: In Villajoyosa kommen dieKrieger vom Meer; in Biar führen sieeine große Figur des Propheten
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Ausflugs- und Wanderfreundefinden in den Bergen und Tälern der Provinz zahlreichelandschaftlich und ökologischinteressante Routen. Alicantebesitzt sechs Naturparks, La FontRoja (Alcoy und Ibi), Peñón deIfach (Calpe), Montgó (Denia und Jávea), die Salinen von SantaPola, die Lagunen von La Mataund Torrevieja und El Hondo de Elche, und weitere zwei mitder Provinz Valencia geteilteNaturparks: den des GebirgesSierra de Mariola und den vonMarjal de Pego-Oliva. Außerdemnoch die Meeresreservate derInsel Tabarca und der Kaps von LaNao und San Antonio. Für dieBesucher von La Marina Baixabieten die Gebirge Sierra Helada,Sierra Bernia und Sierra Aitanalohnende Ziele für sportlicheBetätigung.
Kultur
Die Begegnung mit Kunst, Musikund Film, die Teilnahme an einemSeminar oder der Besuch einerkulturellen Darbietung stellenweitere Reize eines Aufenthaltes an der Costa Blanca dar. Die Kursevon Ciudad Patricia in Benidorm,die Seminare der Volkshochschulenvon Elda, Pinoso und Guardamardel Segura und die Kurse fürAusländer der Universität vonAlicante stellen ein reichhaltigesAngebot dar, das außerdem die
Elche. Park Huerto del Cura
Möglichkeit bietet, an kulturellenDebatten zu aktuellen Thementeilzunehmen. Was die Filmkunstangeht, so gibt es drei Festivals, die von L’Alfàs del Pi und Elche, die auf Kurzfilme spezialisiert sind,sowie das von Orihuela mit demNamen “Encuentros de cine ehistoria de Orihuela”. Das Theaterist mit der Spielsaison des Theatersvon Alicante vertreten undaußerdem durch ein Festival fürzeitgenössisches Theater, “MuestraAnual de Teatro Contemporáneo”,das vom Kulturministeriumgefördert wird. Unter denmusikalischen Ereignissen sind dasder Popmusik verschriebene“Festival de la Canción deBenidorm” zu nennen und derWettbewerb im Chorsingen vonHabaneras und Polyphonie vonTorrevieja und zu guter Letzt das“Festival de Música Contemporáneade Alicante”. Musik, Polyphonieund Theaterspiel vereint dasSchauspiel “El Misteri d’Elx”, das älteste im Mittelmeerraum
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La Romana verkaufenhandgeklöppelte Spitzen. In Guadalest und Umgebungsind die farbenfrohenKleidungsstücke aus Wolle ein beliebtes Andenken.Schmiedeeiserne Arbeiten gibt es in Denia, Agres, Villena,Torrevieja und El Campello.Alcoy stellt immer noch dieMusketen für die Festtage nach altem Brauch her.
In Santa Pola und Torreviejawerden Dekorationsobjekte aus Meeresschnecken undMuscheln hergestellt sowiekleine Schiffsmodelle aus dem Salz, das in den Salinengewonnen wird. DieWeinherstellung ist in denKellereien von Pinoso undMonóvar vertreten, sie sindberühmt für die Qualität ihrer Weinfässer und auch ihrerWeine, die renommiertesten der Provinz Alicante. Man kannan der Costa Blanca auchErzeugnisse der heimischenIndustrie erwerben wie die
Mysterienspiel von Elche
traditionell vertreten in denOrtschaften Biar, Onil, Agostund Orba. Ein Besuch dieserOrte ist empfehlenswert, ihre Produkte kann man aberauch in den zahlreichenFerienorten der Provinzerwerben. Das Spektrum reichtvon den charakteristischenKühlkrügen, ”botijos”, undgroßen Weinbehältern,“tinajas”, bis zu Mörsern und Waschgestellen. Ähnlichverhält es sich mit denKorbwaren aus pflanzlichenFasern. Der Ort Gata de Gorgosist das Zentrum von Herstellungund Verkauf, doch kann manKorbmöbel, Hüte oder anderesan der ganzen Küste kaufen.Elche stellt außerdem diesymbolisch benutzten Wedel für den Palmsonntag undCallosa de Segura und Cox die typischen Espadrillen aus Espartohanf her. Auch die Textilarbeiten bieten einereizvolle Palette verschiedenerVerarbeitungsarten.
In San Juan sind dieStickarbeiten typisch; die Orte Monóvar, Algueña,Novelda, Pinoso und
32
Mohammed mit sich, und imStadtviertel San Blas von Alicantenehmen alle Bürger des Viertelsaktiv teil. Die meisten dieserUmzüge finden abends statt.
Zur Zeit der Sommersonnenwendewird Alicante von einem Heer vonkunstvoll hergerichteten Figuren ausPappmaché bevölkert, die alle amEnde in der Johannisnacht, “Nochede San Juan”, in Begleitung einesFeuerwerks verbrannt werden. Beidem Fest Las Hogueras (Les fogueresde Sant Joan) werden in gespieltenSzenen Ereignisse des städtischenLebens parodiert, und es gibt vielStimmung und lebhaftes Treiben aufder Straße und in den eigens dafüraufgestellten Festbaracken, denUmzügen und Aufmärschen. Ein weiteres Ritual, das mit demFeuer zu tun hat, ist das Fest derFallas im März, das eigentlich typischfür Valencia ist, aber auch in Deniaund Benidorm gefeiert wird.
Der größte festliche Augenblick deralicantinischen Region kommt aberim August mit der Aufführung
des Misteri am 14. und 15. desMonats. Dieses musikalisch-religiöseSchauspiel, das unter Begleitung von mittelalterlicher Musik undGesang die Himmelfahrt Mariasnachspielt, gehört zum Kulturerbeder Menschheit. Die religiösenTraditionen zeigen sich außerdem in aller Pracht in den Prozessionender Karwoche in Orihuela undCrevillente, den Passionsspielen vonCallosa de Segura und Altea unddem Sakramentsspiel der HeiligenDrei Könige der Ortschaft Cañada.Ein weiteres herausragendesEreignis des Festkalenders der Costa Blanca ist das Schauspiel der“Stiere ins Meer”, (bous a la mar),das in Denia an den Hafenmolenveranstaltet wird.
Einkäufe undKunsthandwerk
Die dynamische Industrie derProvinz Alicante hat trotz allem nicht das traditionelleHandwerk verdrängt, dessenErzeugnisse von großem Reiz für den Besucher sind. Das wahrscheinlich ältesteHandwerk ist die Töpferei,
Alicante. Johannisfest
Volksfest “Moros y Cristianos”
Turrón (Türkischer Honig)
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die schmackhaften Paprikaschoten(bajoques farcides) verwendet. Das Landesinnere bietetdarüberhinaus ausgezeichneteLammkoteletts, Kaninchen inTomate und Knoblauch, Lammkeulesowie heimische Wurstwaren. In denEbenen der Flüsse Vinalopó undSegura profitiert man außerdem von den Erzeugnissen des eigenenGemüseanbaus und stellt damitEintopfgerichte wie den “cocido con pelotas”, die “olla viuda”, den“arroz con costra”, die “pavaborracha” her.
Die reichhaltige Dessertkultur wartetauf mit Turrón und Eis aus Jijona,Trauben, Rosinen und Datteln,Mandeltorten, Blätterteigpastetenund “almojábenas” (in Syrupgewälzte Teigröllchen nacharabischer Art), Likörkaffee ausAlcoy und Kräuterlikören aus derSierra Mariola. Die besten Rot-,Klarett- und Roséweine und werdenin den Regionen Alto Vinalopó und Marina Alta hergestellt.
Internationale Vorwahl % 34
Touristische InformationTurespañawww.spain.info
Fremdenverkehrsamt derAutonomen Region ValenciaAvenida de Aragón, 30, 8ª46021 Valencia% 902 123 212) 902 220 211www.comunitatvalenciana.com
Patronat für Tourismus der Provinz AlicanteFederico Soto, 4. 03001 Alicante% 965 230 160) 965 230 155www.costablanca.org
AlicanteRambla Méndez Núñez, 23% 965 200 000) 965 200 243L’Alfàs del PiFederico García Lorca, 11% 965 888 905) 965 887 112AlteaCarrer Sant Pere, 9% 965 844 114) 965 844 213BenidormAvenida Martínez Alejos, 16% 902 100 581
WISSENSWERTES
TOURISTISCHEINFORMATIONSBÜROS
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Puppen aus Ibi und Onil, dieTeppiche aus Crevillente, denTurrón und das Speiseeis ausJijona sowie Schuhe aus Elche,Elda und Villena.
Messen
Der “Palacio de la Institución FerialAlicantina” (IFA), in unmittelbarerNähe des Flughafens an der Straßevon Alicante nach Elche gelegen,hat ein komplettes Programm von verschiedenen Messen dasganze Jahr hindurch, wo diedynamischsten Industriesektorender Provinz vertreten sind. Die wichtigsten davon sind das Speiseeis, dieSchuhherstellung, Mode,Lederwaren, Wohnwagen, Freizeit- und Vergnügungsindustrie,Gaststätten- undFremdenverkehrsgewerbe,Festkleidung und -zubehör,Tourismusförderung.
Die Gastronomie
Die traditionellen Erzeugnisse dermediterranen Esskultur bilden auchdie Grundlage der alicantinischenKüche. Das gängigste Gericht inallen Gegenden ist sicherlich derReis, der auf vielfältige Weisezubereitet wird. An der Küste isstman den Reis im Saft des Fischsgekocht, den man mit ihm
zusammen zubereitet, und setztdamit die Tradition der Fischeintöpfefort, welche die Fischer auf ihrenBooten während derFangausfahrten kochten. Eine andere, etwas trockenereZubereitungsart wird a bandagenannt, wobei der Reis getrenntserviert und nur von den “ñoras”,einer getrockneten Paprikaschote,gefärbt wird. Andere Rezeptereichern den Reis mit Tintenfisch,Huhn, Thunfisch undSchweinefleisch an, oder mit kleinenTintenfischen und jungemKnoblauch, oder mit Thunfisch und Krabben.
Die Meeresfrüchte und in Salzeingelegten Fischprodukte stehenauf der Speisekarte aller Restaurantsam Meer. Das geht von Goldbrasseoder Seebarsch mit Salz über mitZitrone beträufelte Meeresfrüchtebis zu frischen Meerbarben undjungem Seehecht mit Seearoma.Gekocht oder fettfrei auf demBratblech gegart, sind dieVenusmuscheln, die roten Garnelen, Langschwanzkrebse undSägegarnelen eine Gaumenfreude,ebenso eine Spezialitätenplatte mitKabeljau, getrocknetem Thunfisch(mojama), Makrele und Oliven.
Im Bergland wird der Reis zu einem“olleta” genannten Eintopfgerichtvearbeitet, das unter anderemSchweinefleisch, Wurst, Kürbis,Rüben, Mangold, Kichererbsen und braune Bohnen enthält. Der Reis wird auch als Füllung für
CalpePlaza del Mosquit, s/n% 965 838 532 ) 965 838 531CampelloAvenida San Bartolomé, 103% 966 422 363DeniaPlaza Oculista Buigues, 9% 966 422 367 ) 965 780 957ElcheParque Municipal% 966 658 196 ) 966 658 197FinestratAvenida de la Marina Baixa, 14% 966 801 208 ) 966 801 272GuardamarPlaza de la Constitución, 7% 965 724 488 ) 965 727 292JáveaAlmirante Bastarreche, 11% 965 790 736 ) 965 796 057OrihuelaPlaza de la Salud, 2% 965 302 747 ) 965 306 294
Aena % 902 404 704www.aena.esEisenbahn (RENFE)% 902 240 202 www.renfe.esInternationale Auskunft% 902 243 402
Straßeninformationsdienst% 900 123 505 www.dgt.esBusbahnhof (Alicante)% 965 130 700
Pilar de la HoradadaCarretillas, 19% 966 767 068) 966 767 340Santa PolaPlaza de la Diputación, 6% 966 692 276) 965 696 039TeuladaCarretera de Moraira a Teulada, 51% 965 745 168 ) 966 491 504TorreviejaPlaza Ruiz Capdepont% 965 703 433 ) 965 715 936BiarAvenida de Villena, 2% 965 811 177 ) 965 811 934VillajoyosaAvenida País Valenciano, 10% 966 851 371 ) 966 852 947
VERKEHRSMITTEL
Notfälle % 112Notarzt % 061Gendarmerie % 062Nationalpolizei % 091
Städtische Polizei % 092Bürgerinformation % 010Postamt % 902 197 197www.correos.es
WICHTIGE TELEFONNUMMERN
Zentrale ReservierungsstelleCalle Requena, 3Madrid 28013% 902 547 979) 902 525 432www.parador.es
Parador von JáveaAvenida del Mediterráneo, 233% 965 790 200) 965 790 308
SPANISCHE FREMDENVERKEHRSBÜROS IM AUSLAND
STAATLICHE PARADORHOTELS
DEUTSCHLANDwww.spain.info/de
BerlinSpanisches FremdenverkehrsamtKurfürstendamm, 63 10707 BERLIN% 4930/882 65 43 ) 4930/882 66 61e-mail: [email protected]
DüsseldorfSpanisches FremdenverkehrsamtGrafenberger Allée, 100 -«Kutscherhaus»40237 DÜSSELDORF% 49211/680 39 81) 49211/680 39 85e-mail: [email protected]
FrankfurtSpanisches FremdenverkehrsamtMyliusstrasse, 1460323 FRANKFURT/MAIN% 4969/72 50 38) 4969/72 53 13e-mail: [email protected]
MünchenSpanisches FremdenverkehrsamtSchubertstrasse, 1080336 MÜNCHEN% 4989/530 74 60) 4989/530 74 62e-mail: [email protected]
ÖSTERREICH
WienSpanisches FremdenverkehrsamtWalfischgasse, 8/Mzz1010 WIEN% 431/512 95 80) 431/512 95 81www.spain.info/ate-mail: [email protected]
SCHWEIZwww.spain.info/ch
GenfOffice Espagnol du Tourisme15, Rue Ami-LévrierCP 1827CH-1211-Genève-1% 4122/731 11 33) 4122/731 13 66e-mail: [email protected]
ZürichSpanisches FremdenverkehrsamtSeefeldstrasse, 19CH 8008 ZÜRICH% 4144/253 60 50) 4144/252 62 04e-mail: [email protected]
BOTSCHAFTEN IN MADRID
DeutschlandFortuny, 8% 915 579 000 ) 913 102 104Österreich Paseo de la Castellana, 91% 915 565 315 ) 915 973 579
SchweizNúñez de Balboa, 35 – 7º% 914 363 960 ) 914 363 980
340
340
332
340
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A-7
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CV-80
A-36AP-7
A-31
A-31
A-35
A-36
AP-7
AP-7
A-30
A-7
PARQUE NATURAL LAGUNASDE LA MATA Y TORREVIEJA
PARQUE NATURALSALINAS DE SANTA POLA
PARQUE NATURALPENYAL D'IFAC
PARQUE NATURALEL MONTGÓ
PARQUE NATURAL DE MARJALDE PEGO-OLIVA
PARQUE NATURALDE CARRASCAR
DE LA FONT ROJA
PARQUENATURALEL FONDO
PARQUE NATURALSERRA DE MARIOLA
Embalsede Elche
Embalsede la Pedrera
Lagunade Salinas
Embalsede BeniarrésRío
Serpis
Río
Vina
lopó
Embalsede Elda
RÍO
SEGURA
Agost
el Altet
Salinas
Biar
Catral
el Castellde Guadalest
Benasau
Torremanzanas/la Torre de les Maçanes
Moraira
Gatade Gorgos
Ondara
Tibi
Busot
Banyeresde Mariola
Orba
Cañada
Beneixama
BacarotHondón delas Nieves
la Romana
Benijófar
Relleu
Castell de Castells
Torre Horadada
Cabo Roig
Dehesa de Campoamor
Puerto Blanco
Luis Campomanes
les Basetes
San Miguelde Salinas
“Monasterio dela Santa Faz”
Albir
Benifallim
els Almerades
Benialí
Alcalà de la JovadaVall de Ebo
Benigembla Benidoleig
Monfortedel Cid
San Vicentedel Raspeig/Sant Vicentdel Raspeig
Sant Joan d’Alacant
el CampelloMutxamel
Jijona/Xixona
Novelda
Aspe
Elche/Elx
Santa Pola
Petrer
Elda
Sax
VillenaIbi
Castalla
Monóvar/Monóver
Pinoso
Orihuela
AlmoradíDolores
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Guardamardel Segura
Alcoy/Alcoi
Callosad’En Sarrià
Altea
Benidorm
l'Alfàs del Pi
Torrevieja
Crevillent
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Muro de Alcoy
Yecla
Caudete
Villajoyosa/la Villa Joiosa
Calpe/Calp
Benissa
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Teulada
San Javier
San Pedro del Pinatar
Albatera
Callosa de Segura
Onil
Pego
Pedreguer
Oliva
Albaida
Canals
Onteniente
Almansa
Pilar dela Horadada
Fortuna
Cox
Abanilla
Santomera Benejúzar
ALICANTE/ALACANT
MURCIA
Cabode la Nao
Cabo de San Antonio
Punta de Moraira
Cabo de Santa Pola
MarMenor
C
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T
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LA
N
C
A
M A R
M E D I T E R R Á N E O
Isla Planao Nueva Tabarca
Playa de San Juan
Playa Muchavista
Playa de Paradís
Playa de Levante
Playa de Poniente
Playa del Albir
Playa de Levante
Playa El Arenal
Golfo
de
Alicante
Cala de la Mata
Cala Cerrada
Cala Capitán
Cala del Salaré
S i e r r a d e A i t a n a
Sierra de Bérnia
Sierra Mariola
Sierradel Cid
1261
Carche1371
Aitana1558
Montgó753
N
CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35Tel. 914167341 - 28002 MADRID - AÑO 2005
0 10 20 Km5
VALENCIA 75 kmVALENCIA 75 kmA
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TE
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CARTAGENA 36 km
ALM
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ÍA 2
10 k
m
A L B A C E T EA L B A C E T E
VV A L E N C I AA L E N C I A
M U R C I AM U R C I A
Gebührenpflichtige AutobahnGebührenfreie Autobahn und SchnellstraßeNationalstraßeHauptverkehrsstraße 1 Ord.Haputverkehrsstraße 2 Ord.GemeindestraßeEisenbahnParador-HotelHeiligtum-KlosterNaturparkGolfplatzJachthafenCampingplatzFlughafenLeuchtturm