CQa = Corporate Quality: Akademie; Ausbildung, Assessment … · 2020. 4. 18. · Trainer (für verschiedene Institutionen wie der DGQ), als Lehrgangsautor speziell für Inhouse Schulungen

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Corporate Quality Akademie für Unternehmensführung

Akademie; Ausbildung, Assessment Analyse, Auditierung, Arbeitssicherheit

Zu all diesen Themen können Sie durch den QM-Experten CQa

- geschult werden (per Seminar oder Fernlehre) oder - beraten werden (QM, UM, AS, OHSAS, SCC, 16949, AZAV) oder - auditiert bzw. zertifiziert werden

CQa,

Hansering 28,

59929 Brilon

Tel.: 02961 908951

Fax: 02961 908952

email: [email protected]

Internet: www.cqa.de

CQa6 = Corporate Quality:

2020

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Übersicht über alle Angebote Aus- und Weiterbildung:

Akademie - Blended Learning (Fernlehrangebote mit tutorieller Betreuung und Reflexionsseminar)

ZFU – zugelassene Fernlehrausbildungen zu Managementthemen:

• Qualitätsbeauftragter und interner Auditor (QB)

• Qualitätsmanager (QM)

• HSEQ / IMS-Manager / Managementsystem-Koordinator (IMS)

• Einführung in das Projektmanagement

Ausbildung - Seminare zu Management-Themen

Präsenzseminare und Inhouse-Seminare (ein- und mehrtätgig)

zu Systemnormen und deren Umsetzung

• QS-Manager (Fachkraft für QM-Tools und Statistik)

• Leadership/ Führungskompetenz ausbauen

Assessment – Einüben von Managementpraktiken

Mehrtägiges Seminar:

• Moderation von Qualitätszirkeln und Problemlöseteams

• Vortragstechnik einüben

Beratung:

Analyse des Reifegrades von Organisationen (Beratung der Organisation)

• Istanalyse

• Umstellung auf neue Systemnormen (9001, 14001, 45001, 16949)

• Zertifizierungsfähigkeit herstellen

Durchführung von internen Systemaudits Siehe Seite 44

Zertifizierung: CQa-Mitarbeiter sind als externe Auditoren für akkreditierte Systemzertifizierer tätig

Arbeitssicherheit: • Aufbau, Anpassung und Weiterentwicklung von AMS-Systemen

• Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen

Inhalt der Informationsbroschüre

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Übersicht über alle Angebote 2 Inhalt der Informationsbroschüre 3 1. Wir über uns, unsere Qualitätspolitik 5 2 Welche Vorteile bringen Kenntnisse des QM? 7 3 Modulare Ausbildung -Welche Aufgaben sind mit welchen Titeln verknüpft? 9 4. Anerkannte Ausbildung – zufriedene Teilnehmer 11 5. Vorteile eines CQa-Fernlehrganges 12 6. Ihr Weg zum Qualitätsmanager/in oder Auditor/in 14 7 Welchen Abschluss erreiche ich mit welchem CQa-Lehrgang? 15 Gesamtübersicht über Abschlüsse und Zertifikate der Lehrgänge 16 8a. Teilnahmevoraussetzungen 16 8b Finanzierung, Fördermöglichkeiten 17 9. Zulassung zu Zertifikatsprüfungen von QM-Personalzertifizierern 19

10. Übersicht über die Fernlehrgänge 20 11. QM-Organisationsmanagement Komplettlehrgang: Projekt-, Prozess-,

Qualitäts- und Teammanagement, Führungskompetenz: 21

12. Qualitätsbeauftragte(r) und interne(r) Auditor/in (Produktion) 22 14. TQM 22 15. Lehrgangsinhalte Nr. 11 - 13 23 16 QS-Manager – Manager für Produktqualität 26 18. Management System Koordinatorin (HSEQ) 27

20. QM für Projektmanager/ QM für Dienstleister 28 21. Inhalte der Lehrgangsteile QM für DL 29

30. QM in der Gesundheitsversorgung (GV) QB GV 31 30.1 Zielgruppe 31 30.2 Struktur des Gesamtkonzeptes 31 30.3 Aufgaben im QM 33 30.4 Details zum Ablauf 33 30.5 Lernziele QMGW 35 30.6 Lehrgangsteile der Lehrgänge QM GV 31 und QB GV 32 36 30.7 Praxismanager - QB in der Arztpraxis 33 38

40 Erweiterte Fernlehrgänge / Buchreihen 39 41 Qualitätsmanagement in der Bildung - Bildungsmanager 39 42 IMS - Management System Koordinator/in 40 43 Management Berater/in Ausbildung 41 44 Leadership / Führungskompetenz ausbauen 42 45 Projektmanagement - Einführung 43 Ausbildung - Übersicht über Seminare 44 Beratung von Organisationen 44

50. Probelektion QM Produktion 45 60. Probelektion QM in der Gesundheitsversorgung 52 Kompetenzprofil Qualitätsmanager/in 59 Stichwortverzeichnis 60 Anfahrbeschreibung: siehe Rückseite Umschlag innen 61

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CQa ist seit 1997 am Markt. Die CQa-Lehrgänge sind staatlich zugelassen

durch die ZFU (Zentralstelle für Fernunterricht).

Seit 2002 ist CQa nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.

CQa wurde 2007 als erster Weiterbilder nach dem

branchenspezifischen Standard PAS 1037

specification for distance learning providers zertifiziert,

aus dem die DIN ISO 29990 hervorgegangen ist.

Seit 2012 war CQa bis 2019 auch nach der internationalen

Weiterbildernorm DIN ISO 29990 zertifiziert und war von

2005 bis 2019 gemäß AZAV zugelassener Träger beruflicher Weiterbildung.

Von 2006-2017 waren die Komplettausbildungen auch AZAV

maßnahmenzertifiziert, sodass hierfür Bildungsgutscheine

der Bundesarbeitsagentur (BA) eingelöst werden konnten.

Zugelassene Maßnahmen beruflicher Weiterbildung

Bilden Sie sich nachhaltig weiter

Erwerben Sie qualifizierte Abschlüsse:

Manager oder Beauftragter für: QM, UM, HSEQ, QS, IMS

CQa bietet geförderte Weiterbildung: Bildungs- und Prämiengutschein

Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Informationen unter: www.bildungspraemie.info

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1. Wir über uns

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich freue mich über Ihr Interesse an einer Weiterbildung, die Sie persönlich fit macht

für Ihre Zukunft.

Ihre

Pädagogischer Leiter CQa

Unsere Leitsätze – unsere Qualitätspolitik: Sowohl die Entwicklung, Planung und Durchführung von Schulungen in Form von Fernlehr-gängen und Seminaren als auch die Lerndienst-Beratung von Firmen durch Inhouse-Schulungen orientieren sich am jeweiligen Bedarf der Kunden bzw. des Marktes durch die Analyse der Arbeitsmarktrelevanz und werden in einem vom Kundenkreis (Teilnehmer, Unternehmen, Arbeitsagenturen, Rentenversicherung) bezahlbaren Rahmen angeboten: CQa steht für eine komplett kundenorientierte Ausbildung und garantiert Qualität in der Bildung und der Beratung.

Die Schulungsinhalte (sowohl von Präsenzveranstaltungen als auch in der Fernlehre) sind fachlich, didaktisch und methodisch

• auf die Bedürfnisse der Teilnehmer und des Marktes abgestimmt und berücksichtigen die Veränderungen durch die EOQ oder DGQ und etwaige Forderungen der Arbeitsagenturen

• entsprechen dem neuesten Stand der Normen und Erkenntnissen in den Bereichen - Qualitätsmanagement (QM) - Wissensmanagement - Didaktik und Methodik in der Weiterbildung sowie - Umweltmanagement (UM), Arbeitssicherheit (AS) und Gesundheitsschutz (SGU) integrierte / integrierende Managementsysteme und

- branchentypische Vorgehensweisen insbesondere aus der Gesundheitsversorgung gemäß SGB III, SGB V, SGB XI und QM-Richtlinie

sowie aus dem Dienstleistungs- oder Produktionsbereich insbesondere Automotive.

Die QM-Themen werden in den Fernlehrgängen branchenübergreifend dargestellt und sind mit branchenspezifischen Beispielen der jeweiligen Branche (Produktion, Dienstleistung oder Gesundheitsversorgung, speziell aus Kliniken, Heimen und Arztpraxen) erläutert. Die ganzheit-liche, umfassende Sichtweise einer Organisation und die Integration aller Managementaspekte (QM, UM, AS usw.) sowie der einzuhaltenden Gesetze (auch generic Management genannt) werden hervorgehoben. Das Ziel der hohen Vermittelbarkeit der CQa-Lehrgangsteilnehmer wird jedes Jahr mit einer Vermittlungsquote der AZAV-Teilnehmer von derzeit mehr als 90% erzielt, was ein Beweis der hohen Praxistauglichkeit des CQa-Angebotes darstellt.

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Historie: 1997 Gründung von CQa: QM-Fernlehre mit Produktionsausrichtung 1999 Erweiterung des Angebotes auf Dienstleister 2000 Mitglied im deutschen Fernschulverband – heute: Forum DistancE Learning (FDL) 2001 Erweiterung des Angebotes auf das Gesundheitswesen 2002 Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 2005 Rezertifizierung nach DIN EN ISO 9001 + Trägerzertifizierung nach AZWV 2005 Mitglied bei Initiative Ludwig Erhard Preis (ILEP) – Forum für den deutschen Qualitätspreis 2006 Maßnahmenzertifizierung nach AZWV durch die Fachkundige Stelle QUACERT 2007 Zertifizierung nach PAS 1037 specification for distance learning providers 2008 Rezertifizierung DIN EN ISO 9001 und AZWV 2011 Rezertifizierung DIN EN ISO 9001 und AZWV 2012 Zertifizierung nach der internationalen Weiterbildungsnorm DIN ISO 29990 2013 Rezertifizierung DIN ISO 29990 + AZAV-Trägerzertifizierung 2016 Rezertifizierung DIN ISO 29990 + AZAV-Trägerzulassung 2019 Neuzertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 wegen Wegfall der 29990

Die Corporate Quality Akademie (CQa) versteht sich als leistungsfördernder Partner in der Aus- und Weiterbildung im Bereich des Managementwissens. Sie richtet sich mit ihrem Angebot sowohl an Unternehmen, die ihre Zukunft durch Schulungen der Mitarbeiter zu qualitätsbewusstem und zielorientiertem Handeln unternehmerisch gestalten wollen, als auch an Einzelinteressenten, die durch zusätzliche Qualifizierung ihren Arbeitsplatz sichern bzw. sich beruflich weiter entwickeln wollen. Die Inhalte der CQa-Lehrgänge entsprechen dem Ausbildungskonzept (competence specification 9000) der EOQ (european organization for quality) und sind auf die Prüfungsthemen der QM-Personalzertifizierer abgestimmt. QM-CQa-Absolventen erfüllen im Hinblick auf die erforderliche Ausbildung die Zulassungsvoraussetzung für die DGQ/EOQ Qualitätsmanager Zertifizierung und können bei der DGQ (Deutsche Gesellschaft für Qualität) Personalzertifizierung die Zulassung zur Prüfung/Zertifizierung beantragen. Das Kollegium der Akademie setzt sich aus Fachleuten der unterschiedlichsten Disziplinen zusammen. Die Kompetenz des CQa-Teams begründet sich in den Fähigkeiten seiner Mitglieder und der jahrzehntelangen Erfahrung im Qualitätsmanagement (QM) sowie in der Aus- und Weiterbildung. Die vom CQa-Team verfassten Texte werden für die Verwendung als Fernlehrheft durch ein in der Erwachsenenbildung erfahrenes Redaktionsteam nach modernsten didaktischen Gesichtspunkten überarbeitet. Die Tutoren, Telelehrer, Korrektoren und Dozenten sind ausgebildete Qualitätsbeauftragte, Qualitätsmanager und QM-Auditoren. Frau Pospiech, Inhaber und pädagogischer Leiter des Fernlehrinstitutes CQa, ist Qualitätsmanager und QM-Auditor und verfügt über praktische Erfahrungen im Qualitätsmanagement aus Tätigkeiten in der Industrie und als Berater für QM, UM (Umweltmanagement) und IMS (integrierte Managementsysteme) und als QM-Auditleiter für Zertifizierungsorganisationen. Ihre Fähigkeit, ein Weiterbildungsinstitut zu leiten, ist begründet in der langjährigen Praxis in der Erwachsenenbildung als Lehrbeauftragter, als Dozent und Trainer (für verschiedene Institutionen wie der DGQ), als Lehrgangsautor speziell für Inhouse Schulungen sowie als Lehrgangsleiter und Autor von Veröffentlichungen und Lehrgangsmaterialien. Frau Pospiech war von 2005 bis 2007 als aktiver Assessor für den deutschen Qualitätspreis (Ludwig Erhard Preis) tätig. Sie hat maßgeblich an der Herausgabe des fernschulspezifischen Standards PAS 1037 specification for distance learning providers mitgewirkt aus dem die internationale Weiterbildungsnorm DIN ISO 29990 hervorgegangen ist.

2. Welche Vorteile bringen Kenntnisse des QM?

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Das Qualitätsmanagement (QM) ist die älteste Managementmethode, die mit der Möglichkeit einer Zertifizierung verknüpft ist. Unter QM ist bei weitem nicht mehr nur das Sicherstellen von Produktqualität zu verstehen. Vielmehr geht es um die Qualität des Managements, also um die Art und Weise wie ein Unternehmen, eine Organisation geführt und gemanagt wird. Dementsprechend ist unter einem QM-System das Organisationssystem des Unternehmens oder der Einrichtung zu verstehen, siehe auch 3. Was beinhaltet QM? Qualitätsmanager sind in der Regel zwar nicht die Geschäftsführer der Unternehmen – also nicht die Manager im betriebswirtschaftlichen Sinne, arbeiten diesen aber maßgeblich zu. Daher ist es von enormem Vorteil über Kenntnisse der Qualitätsmanagement Methoden, Instrumente und Werkzeuge (Tools) zu verfügen, denn:

Sie sind auf dem Laufenden über moderne Managementmethoden.

Sie sind in der Lage ein Organisationssystem = QM-System für ein Unternehmen, eine Einrichtung oder eine Organisation aufzubauen.

Sie können:

• die Dokumentation der Organisation (das QM-System) erstellen.

• Werkzeuge (Tools) des Qualitätsmanagements und Methoden des TQM anwenden.

• die Abläufe und Prozesse im Unternehmen / in der Einrichtung optimieren.

• Kollegen und Mitarbeiter an die QM- und/oder TQM-Thematik heranführen.

• Qualitätszirkel, Qualitätsverbesserungsteams oder andere Arbeitsteams als Moderator leiten.

• interne Audits hinsichtlich Qualität (je nach weiterer Vorbildung auch hinsichtlich Umwelt oder Arbeitssicherheit) durchführen.

Führungskräfte, die sich zum Qualitätsmanager/in und (externen) Auditor haben ausbilden lassen, können:

• als Auditor/in für einen Zertifizierer tätig werden (Lead Auditor) bzw.

• Leistungs- und Qualitätsnachweisprüfungen im Gesundheitswesen durchführen

• oder sich als Management-System Koordinator betätigen oder

• Berater für Management Systeme werden.

Ihre beruflichen Einsatzmöglichkeiten erweitern sich erheblich. Auch Mitarbeiter mit Linienfunktion und ausführende Mitarbeiter sollten Kenntnisse über die Normforderungen und die vielfältigen Methoden und Werkzeuge/Tools des Qualitätsmanagements beherrschen. Informieren Sie sich hierzu über die CQa-Angebote interner Auditor, Qualitätsbeauftragter und QS-Manager.

Optimale Abläufe sind in allen Bereichen aller Branchen eine Voraussetzung für zufriedene Kunden. Diese sind gerade für Dienstleister besonders wichtig. Wie leicht kann man in der Dienstleistung einen Kunden verärgern, nur weil in den Abläufen etwas nicht stimmt oder einzelne Mitarbeiter nicht ausreichend informiert sind. Ein Unternehmen oder eine Einrichtung, gleich welcher Art, muss organisiert sein und diese Organisation ist zu managen. Aus den Regeln für eine Betriebsführung haben sich sogenannte Managementsysteme entwickelt. Das älteste Managementsystem ist das sogenannte Qualitätsmanagement, das sich die Optimierung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen im Sinne des Kunden zum Ziele setzt. Qualitätsmanagement bedeutet heutzutage die Qualität von Produkten und Prozessen (Abläufen) zu planen, zu lenken, sicherzustellen und ständig zu verbessern und die

2. Welche Vorteile bringen Kenntnisse des QM?

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Fähigkeiten und Talente jedes Einzelnen im Unternehmen zu nutzen. Hierzu ist es notwendig, systematisch und mit allen zur Verfügung stehenden Instrumenten die Führung des Unternehmens sowie die Ausführung aller (Geschäfts-) Prozesse zu optimieren und überflüssige Arbeitsschritte zu vermeiden. Für die Unternehmensführung bietet das Qualitätsmanagement zahlreiche Hilfen, seien es die Normen DIN EN ISO 9000ff, die Managementtechniken - QM-Werkzeuge – auch Tools genannt - oder die Instrumente und Vorgehensweisen des total quality managements (TQM), der ganzheitlichen Sichtweise einer Organisation. Da die Norm als eine Art Checkliste aufgebaut ist, so dass beim Aufbau eines Organisationsmanagements (= Qualitätsmanagement) möglichst kein Bereich im Unternehmen vergessen wird, besteht die Möglichkeit der Überprüfung der Unternehmensorganisation und aller Abläufe durch unabhängige Dritte, dem sogenannten Zertifizierer. Selbstverständlich verlangt die Norm keine genormte Betriebsführung, sondern lediglich, dass alle für den Kunden relevanten Abläufe in stets gleichbleibender Form zur Zufriedenheit der Kunden erfolgen. Die Arbeitsausführung darf also nicht dem Zufall überlassen werden, sondern ist im Vorfeld so festzulegen, dass das Arbeitsergebnis unabhängig von der jeweils ausführenden Person wird. QM-Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeuge/Tools anwenden bedeutet eine kompetente Unternehmensführung mit einer konsequenten

• Fehlervermeidung,

• Prozess- und Ablaufoptimierung,

• Steigerung der Kundenzufriedenheit und

• ständiger Verbesserung. Besonders innovative Unternehmen und Einrichtungen verfügen bereits über integrierte Managementsysteme oder sind dabei die Aspekte von Produkt- und Prozess-Qualität zusammen mit den Umweltschutzaspekten und den Vorschriften der Arbeitssicherheit sowie weiterer gesetzlicher oder normativer Vorgaben jeglicher Art in einem System zu managen – einem IMS (Integrierten-Management-System). Hierfür wird ein Management-System Koordinator benötigt. Die grundlegenden Kenntnisse und Umsetzungsmethoden hierfür bietet das Qualitätsmanagement.

Nach der neuesten Normausgabe der DIN EN ISO 9001 von 2015 wird kein QB (Qualitätsbeauftragter) oder QMB mehr verlangt, da die Verantwortung für das Organisationssystem bei der Führung liegt. Dennoch wird es aber weiterhin Personal geben müssen, dass sich:

• um die Dokumentation kümmert,

• interne Audits durchführt,

• der Geschäftsführung zuarbeitet.

QM ist: Organisationsentwicklung,

Personalentwicklung, Informationsmanagement und

ständige Verbesserung der Organisation

3. Modulare Ausbildung - Welche Titel sind mit welchen Aufgaben verbunden?

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Die Inhalte einer QM-Ausbildung sind europaweit durch die EOQ (european organization of quality management) festgelegt. Sie besteht aus den beiden Modulen QB (Qualitätsbeauf-tragte/r) und TQM (Total Quality Management). Insgesamt umfasst die Ausbildung zum Qualitätsmanager diese beiden Module und geht über 4 x 40 Stunden in Präsenzausbildung. Eine Auflistung der Details zeigt die nachfolgende Tabelle:

Modul Name des Teilmoduls

Inhalte Aufgaben:

QB: Qualitäts-beauftragter und Interner Auditor

Interner Auditor

Grundlagen QM, Kenntnisse des Regelwerkes (z.B. 9001 oder 15224), Durchführung int. Audits nach 19011

Interne Auditoren werden von der Geschäftsführung benannt.

• Führt interne Audits durch.

QB Qualitäts-beauftragter (Voraus-setzung Int. Auditor)

Teammanager (Gruppenarbeitstechniken), Aufbau eines QM-Systems Dokumentation eines QM-Systems Auditierung, Zertifizierung Produkthaftung Grundkenntnisse im Projektmanagement

• Hat die Aufgabe ein Organisationssystem für das Unternehmen / die Einrich-tung aufzubauen bzw. auf-rechtzuerhalten und die jeweiligen Normforderungen QM, UM, usw. zu berück-sichtigen.

• Führt interne Audits durch. TQM QM-Tools QM-Werkzeuge / QM-Tools

der Fehlervermeidung in der Planung Problemlösetechniken

Statistik (beschreibende, schliessende)

Manager/in für QM/UM/IMS:

• Lenkt die Organisation als Organisationsentwickler.

• Führt interne Audits durch.

QM = QB + TQM TQM Instrumente

TQM-Instrumente und Methoden: Führungsstile Mitarbeiterorientierung Kundenorientierung Prozessorientierung QM-Grundsätze TQM-Modell der 9004 EFQM-Modell

Methoden der Agilität

Eine vollständige Ausbildung stellt nur Die Komplettausbildung QM dar, die aus den Modulen QB + TQM besteht. Wählen Sie daher direkt den QM-Lehrgang! Sie können mit dem QB starten und später mit dem TQM-Modul Ihre Ausbildung zum Manager vervollständigen.

QM = QB + TQM (Total Quality Management)

3. Modulare Ausbildung - Welche Titel sind mit welchen Aufgaben verbunden?

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Lead Auditor/in (externer Auditor): • Ist durch Berufsausbildung, Ausbildung zum Manager (QM oder UM) und (ext.) Auditor zur

Zertifizierung befähigt.

• Führt Zertifizierungen bei Unternehmen oder Einrichtungen entsprechend seiner Branche für einen Zertifizierer durch.

• Ein Berater sollte zum externen Auditor (Lead Auditor) ausgebildet sein! Sachverständige für die Durchführung von Leistungs- und Qualitätsnachweisprüfungen in Einrichtungen des Gesundheitswesens sollten gemäß EOQ zum Qualitätsmanager und zum (externen) Auditor ausgebildet sein.

Assessor/in nach EFQM oder KTQ: • Führt Selbstbewertungen gemäß EFQM oder KTQ-Modell durch.

• Ist für die EFQM, ILEP oder für KTQ-Zertifizierungsorganisationen tätig.

QS-Manager –Manager für Produktqualität QS-Fachkraft für QM-Tools und Statistik Zielgruppe. Mitarbeiter aus dem Qualitäts- und Prüfwesen, Reklamationsabteilung Leiter der Abteilung Qualitätssicherung/Qualitätswesen/Prüfabteilung/Reklamationsbearbeitung

• ist zuständig für die Qualitätssicherung und NICHT für das QM und die Organisationsentwicklung

• muss Reklamationen bearbeiten

• wendet Statistik an ACHTUNG: QS (Qualitätssicherung) ist nur ein Teil des QM, welches aus Q-Planung, Q-Lenkung, Q-Sicherung und Q-Verbesserung besteht. Der Leiter einer Prüfabteilung, einer Reklamationsbearbeitung oder des mit den operativen Tätigkeiten befassten Qualitätswesens benötigt eine Ausbildung zum QS-Manager. Der QMB des Unternehmens, der zuständig für den Aufbau und die Weiterentwicklung der Organisation ist, muss als QM-Manager ausgebildet sein um die notwendige Organisationsentwicklung (QM-System) durchführen zu können. Wird nur noch als Bücher plus Seminare angeboten – nicht mehr als Fernlehrgang.

IMS-Koordinator – HSEQ-Manager Beauftragte für QM, UM, AS, usw., die diese Vielzahl von Managmentsystemen als integriertes System leiten und die jeweiligen Aufgaben als interne Auditoren und Manager ausüben

Projektmanager: Einführung in das Projektmanagement; Zielgruppe: Mitarbeiter, die Projekte leiten sollen

Personalmanagement / Mitarbeiterführung: Leadership Führungskompetenz erlangen/ausbauen

Zielgruppe: Mitarbeiter, die eine Führungsverantwortung übernehmen wollen, Führungskräfte aus allen Branchen, die sich in ihrem Führungsverhalten hinsichtlich der Mitarbeiter verbessern wollen. Kann als eigenständiger Lehrgang nur noch als Buch geordert werden. Die Inhalte dieses Lehrganges sind in den Qualitätsmanager integriert worden.

4. Anerkannte Ausbildung – zufriedene Teilnehmer !

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Die CQa-Lehrgangsinhalte orientieren sich am europaweit geltenden Lehrplan der EOQ (competence specification 9000 der european organization for quality),

• Die Lehrgangsorganisation (Planung und Durchführung von Lehrgängen und Seminaren) ist

durch den branchenspezifischen Standard DIN ISO 29990 überprüft.

• Ihre Lehrgangsteilnahme kann auf vielfältigste Art und Weise gefördert werden, siehe die

Erläuterungen zur Finanzierung /Förderung

• CQa-Absolventen können die Prüfung beim Personalzertifizierer DGQ (Deutsche

Gesellschaft für Qualität) beantragen, sofern bei CQa das Vorbereitungsseminar

(Assessment) besucht wurde.

• 98 % der CQa-Absolventen sind höchst zufrieden und empfehlen CQa weiter.

• 50% der Teilnehmer absolvieren die berufsbegleitenden Lehrgänge innerhalb von 13

Monaten.

• 18% schließen die Lehrgänge mit der Note eins (mehr als 95 % richtig) ab und 72 % mit der

Note zwei (mehr als 85 % richtig).

• Die Durchfallquote in der CQa-Abschlussprüfung liegt unter einem halben Prozent!

• Bei der anschließenden Prüfung durch einen Personalzertifizierer beträgt die Erfolgsquote

mehr als 94%.

• Die Vermittlungsquote von Bildungsgutscheinteilnehmern beträgt mehr als 90 %.

Die EOQ-Ausbildung zum Qualitätsmanager umfaßt in Präsenz 180 Stunden bzw. 23 Tage zu 8 Unterrichtstunden! Bei CQa erhalten Sie die entsprechende Ausbildung per Fernlehre. Der Zeitaufwand für das Erarbeiten der Inhalte beläuft sich auf ca. 600 Stunden, so dass das Lehrgangsziel bei berufsbegleitendem Lernen in einem Zeitraum von 10 bis 14 Monaten bei einem wöchentlichen Aufwand von ca. 8-10 Stunden umsetzbar ist. Die CQa-Lehrgänge sind stark praxis- und handlungsorientiert und stellen eine intensive und nachhaltige QM-Ausbildung entsprechend dem Ausbildungskonzept (competence specification 9000) der EOQ dar, ergänzt um: ❖ Grundlegende Kenntnisse des Projektmanagements ❖ Prozessmanagement ❖ Ausführliche Erläuterung der Produkthaftung ❖ Detaillierte Anleitung zur Durchführung von speziellen QM-Werkzeugen (Tools) wie der

(Fehler-Möglichkeits-Einfluss-Analyse) FMEA ❖ Vertiefte Ausführungen zu TQM-Themen und zu generationengerechter Führung ❖ Ausführliche Anleitung für die Durchführung von internen und externen Audits Die QM-Themen in den Fernlehrgängen sind vom Prinzip her branchenübergreifend, denn Qualitätsmanagement ist die Organisation der Organisation. Zur besseren Umsetzung sind die QM-Methoden, Werkzeuge/Tools und Instrumente mit typischen Beispielen aus den Branchen Produktion, Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen dargestellt. So unterscheiden sich die Lehrgänge nur in den Beispielen. Die Datenauswertung wird z. B. anhand fehlerhafter Metall- oder Holzteile im Produktionslehrgang erläutert. Das gleiche Thema in der Dienstleistung lautet dann “Beratungsfehler” und im Gesundheitswesen “Pflegefehler”. Die ganzheitliche Sichtweise einer Organisation und die Integration aller Managementaspekte (QM, UM (Umwelt), AS (Arbeitssicherheit), usw.) werden hervorgehoben.

5. Vorteile eines CQa-Fernlehrganges

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Fernlehre stellt ein besonders kundenorientiertes Weiterbildungsangebot dar, da hier kompetentes, staatlich geprüftes Lehrmaterial angeboten wird und für die Weiterbildung keine Abwesenheitszeiten vom Arbeitsplatz notwendig sind.

• Der/die Teilnehmende entscheidet selbst über Beginn, Dauer und Ende der Fortbildung.

• Teilnehmen kann jeder Interessierte unabhängig von der Vorbildung.

• Im Preis inbegriffen sind die Lehrmaterialien, die Betreuung durch Tutoren/Telelehrer, die Korrektur der Einsendeaufgaben, die Teilnahme an den Seminartagen und die CQa-Prüfung. Unbegrenzt viele Personen können sich zeitgleich bei CQa ausbilden lassen.

• Die Kosten verstehen sich als mehrwertsteuerfreie Gesamtteilnahmegebühr, die in Monatsraten gezahlt wird. Bitte vergleichen Sie unser Angebot mit anderen Anbietern, insbesondere mit den Seminaranbietern.

Welche Vorteile bietet ein Fernlehrgang bei CQa?

• keine Abwesenheitszeiten vom Arbeitsplatz von bis zu fünf Wochen wie bei Präsenzlehrgängen

• keine mehrwöchigen Hotelkosten

• keine festen Termine für Beginn und Ende: Sie entscheiden selbst

• keine festen Bearbeitungstermine für Einsendeaufgaben

• Mehrmonatige Ratenzahlung

Sie bestimmen wann, wo, wie und wie lange Sie lernen!

Kostengünstige Lehrgänge:

• mit methodisch-didaktisch bestem, staatlich geprüften Lehrmaterialien,

die zum Selbstlernen geeignet sind (geprüft durch die Gutachter der ZFU)

• mit diversen Finanzierungsmöglichkeiten (Ratenzahlung, Zuschüsse vom Land

oder der Bundesregierung, Bezahlung durch das Arbeitsamt)

• mit europaweit anerkannten Inhalten (EOQ-Curriculum)

• mit der Möglichkeit aus eventuellen Fehlern zu lernen: Ihre Einsendeaufgaben werden bei

falschen Antworten ausführlich kommentiert.

• mit der Möglichkeit die Teilnahme am Lehrgang vom Arbeitsamt finanziert zu bekommen.

• mit der Möglichkeit sich nach der Ausbildung zum Qualitätsmanager die EOQ-

Zertifikatsprüfung bei der DGQ (Deutsche Gesellschaft für Qualität) zu beantragen.

Optimale Betreuung durch:

• ständige Betreuung durch unseren Telelehrerservice, den Sie jederzeit zur Klärung organisatorischer und insbesondere eventueller fachlicher Fragen in Anspruch nehmen können

• die Möglichkeit der Bildung von Lerngemeinschaften mit anderen Lernenden

• und mit der mehrfachen Möglichkeit während der Dauer des Fernlehrgangs an Seminartagen zwecks Reflexion des Gelernten, Wiederholung und Vertiefung und zum Erfahrungsaustausch teilzunehmen.

HINWEIS: Gemäß EU-DSGVO erhebt CQa nur diejenigen personenbezogenen Daten (Name, Adresse, E-Mail), die benötigt werden, um die Lehrunterlagen zuzusenden und die tutorielle Betreuung zu gewährleisten. Nach Beendigung Ihres Vertrages mit CQa (mit Prüfung oder durch Kündigung) werden Ihre Daten nur solange aufbewahrt, wie es vom Gesetz oder von Ihnen gewünscht wird. Ihre Daten werden nach Ablauf der Archivierung zuverlässig vernichtet. Zugang zu Ihren Daten haben nur dazu autorisierte CQa-Mitarbeiter, andere Teilnehmer nur, wenn auf Seite eins des Vertrages hierzu das „Ja“ angekreuzt wurde

5. Vorteile eines CQa-Fernlehrganges

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Weiterhin haben Sie die Möglichkeit:

• Gelerntes Wissen noch während der Weiterbildung in Ihrer Organisation anzuwenden und sich über die dabei gemachten Erfahrungen mit anderen auszutauschen

• an Präsenzseminaren zu speziellen Themen teilzunehmen und

• sich in einem mehrtägigen Seminar auf die DGQ-QM-Personalzertifizierung, die europaweit anerkannt ist, vorbereiten zu lassen.

Nachhaltigkeit des erworbenen Wissens

Beginn: jederzeit: Sie bestimmen, wann Sie beginnen möchten Keine festen Terminvorgaben: weder für Beginn noch für das Ende Ihres Lehrgangs; und

ebenfalls keine festen Abgabetermine für die Einsendeaufgaben Freie Zeiteinteilung: Sie bestimmen wann und wo Sie lernen und in welcher Zeit: (z. B. 3, 12, 24

Monate) Lehrgangsdauer: Anzahl der Monate bei ca. 8 – 10 Stunden wöchentlicher Bearbeitungszeit,

(Verkürzung und Verlängerung sind jederzeit möglich). 50% der CQa-Absolventen schließen den Lehrgang innerhalb von 10 bis 14 Monaten ab.

Umfang des Lehrmaterials: Lehrgangsteile mit je einer Einsendeaufgabe; Anzahl der Lehrgangsteile ist abhängig vom jeweiligen Lehrgang

Begleitende Seminartage: siehe Liste der Seminare nach jeweils abgeschlossenen Studieneinheiten; Seminartage dienen der Vertiefung und Anwendung des Erlernten und können freiwillig besucht werden. QB: 2 Tage TQM: 2 Tage QM: 4 Tage

In den Lehrgangskosten enthalten sind: Der Versand des Lehrmaterials, die Korrektur der Einsendeaufgaben, die tutorielle Betreuung, der Telelehrerservice, der Besuch der Wochenblockseminare und die Durchführung der CQa-Prüfung, siehe das Anmeldeformular.

Sollten Sie länger als zwei Jahre (doppelter Betreuungszeitraum) benötigen, so betreuen wir Sie weiter gegen eine monatliche Betreuungsgebühr von 10,- €. Sollten Sie weniger als 12 Monate lernen, vergüten wir Ihnen jeden Monat, den Sie eher zur Abschlussprüfung kommen mit 10,- €.

Absolventen von Qualitätsassistent (QA), Qualitätsbeauftragter (QB), QS-Manager Lehrgängen (auch anderer Anbieter): Vervollständigen Sie Ihre Ausbildung zum Qualitätsmanager mit den Ihnen noch fehlenden Inhalten. Die Kosten dieses individuellen Lehrgangs ergeben sich aus der entsprechenden Anzahl der Studienhefte. Kontaktieren Sie uns bitte in einem solchen Fall.

Speziell auf Ihre Bedürfnisse zusammengestellte Lehrgänge sind möglich: z. B. Erweiterung einer QB-Ausbildung auf QM oder auch als Inhouse begleiteter Lehrgang. Bitte fragen Sie uns.

6. Ihr Weg zum Qualitätsmanager oder Auditor

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Ihr Weg zum Manager/in oder externen Auditor/in Die QM-Ausbildung bei CQa richtet sich nach dem von der EOQ vorgegebenem Curriculum, den competence specification 9000. Danach sind die QM-Abschlüsse modular aufgebaut: 6: Modularer Aufbau der QM-Abschlüsse:

1. Stufe: interner Auditor und Qualitätsbeauftragte(r)

Auditor/in Qualität (Modul 1)

2. Stufe: TQM Modul 2 der Ausbildung zum Qualitätsmanager

3. Stufe: externer Auditor = Lead Auditor (DGQ)

Was muss ich tun, um Beauftragter oder Manager zu werden?

• Anmeldeformular ausfüllen und per Fax oder per Post an CQa schicken,

• während der 14 tägigen Rückgabefrist erhaltenes Lehrmaterial testen,

• Bezahlung des ersten Lehrmaterials,

• Jeweils 7 Tage nach Erhalt der weiteren Unterlagen ist die jeweilige Rate zu entrichten,

• Lesen des Studienmaterials, erarbeiten der Inhalte, bearbeiten der Selbstkontrollaufgaben,

• Lösen und Einsenden der jeweiligen Einsendeaufgaben,

• Besuch der kostenlosen Wochenblock (Reflexions)-Seminare (freiwillig – sind keine Pflicht!),

• Ablegen der schriftlichen CQa-Abschlussprüfung an den Wochenblock-Seminartagen bzw. nach Vereinbarung,

• Erhalt des CQa-Zeugnisses des besuchten Lehrganges,

• Verpflichtende Teilnahme an der kostenpflichtigen Vorbereitung auf die QM-Prüfung beim Personalzertifizierer DGQ (2 Seminartage direkt im Anschluss an das Wochenblockseminar) sofern die DGQ-Prüfung angestrebt wird,

• Personalzertifizierung bei der DGQ (Anmeldung unter www.DGQ.de) Hinweis: Die CQa-Abschlussprüfung ist rein schriftlich und besteht aus denjenigen multiple choice Fragen, die im Lehrgang als Selbstkontroll- bzw. Einsendeaufgaben enthalten sind. Sobald Sie Ihre Einsendeaufgaben bearbeitet haben, vereinbaren Sie Ihren Termin für die Abschlussprüfung. An den Wochenblock- und DGQ-Vorbereitungsseminaren finden auf jeden Fall Prüfungen statt, andere Termine nach Vereinbarung. Das Vorbereitungsseminar bereitet auf die DGQ-Zertifikatsprüfung vor.

auf Wunsch:

DGQ-Prüfung: QB

und Auditor Qualität

DGQ-Prüfung: QM

DGQ-Prüfung:

externer Auditor

7. Abschlüsse

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7a. Welchen Abschluss erreiche ich mit welchem CQa-Lehrgang?

Zielgruppe: Mitarbeiter mit Führungsaufgaben, Führungskräfte 1. Qualitätsbeauftragte(r) und (interner) Auditor/in Qualität (QB)

mittels Lehrgang - Qualitätsbeauftragte(r) und (interner) Auditor/in Qualität (Produktion) ZFU-Nr. 766797 - Qualitätsbeauftragte(r) und interne(r) Auditor/in in der Gesundheitsversorgung und in sozialen Einrichtungen zusätzliche Personalzertifizierung zum QB durch die DGQ möglich - Praxismanager - Qualitätsbeauftragte(r) in Arztpraxen

2. Qualitätsmanager/in (QM) mittels Lehrgang - Qualitätsmanager Produktion – QM-Organisationsmanagement (QM P) ZFU-Nr. 650397 - Qualitätsmanager/in Dienstleister (QM DL) ZFU-Nr. 778099 - Qualitätsmanager/in in der Gesundheitsversorgung und in

sozialen Einrichtungen (QM GV) ZFU-Nr. 669901

oder über die Zusammenstellung der Lehrgänge: Qualitätsbeauftragter (Modul 1) und dann Komplettierung mittels TQM (Modul 2); zusätzliche Personalzertifizierung zum QM möglich (z. B. bei der DGQ; Kosten ca. 850,- €)

3. (Externer) Auditor/in

Nur nach vorheriger Ausbildung und Zertifizierung zum Qualitätsmanager und zusätzlichem Besuch eines viertägigen Präsenzlehrganges Auditor (z. B. bei der DGQ mit anschließender Personalzertifizierung zum EOQ-Auditor, sofern die entsprechenden Zulassungs-voraussetzungen des Zertifizierers erfüllt sind; Kosten ca. 1600,- €).

Zielgruppe: operativ tätige Mitarbeiter bzw. QS: QS-Manager, Leiter der Abteilung Qualitätswesen

mittels CQa-Lehrbücher QS-Manager / QS-Fachkraft für QM-Tools und Statistik Absolventen dieser Ausbildung können das Delta zum Qualitätsmanager durch Bearbeitung der fehlenden Themen aus dem QM-Lehrgang schließen. Bitte lassen sie sich in diesem Fall beraten.

Führungskräftetraining Generationengerechte TQM-orientierte Führungsprinzipien erlernen

Projektmanager Einführung in das Projektmanagement

8. Teilnahmevoraussetzung

16

7b. Gesamtübersicht über Abschlüsse und Zertifikate der Lehrgänge Die Qualitätsmanagerlehrgänge (QM Prod, DL, GW) bestehen aus den Inhalten der Lehrgänge:

• Qualitätsbeauftragter (QB) (Modul 1 der QM-Ausbildung) und

• Total Quality Management TQM (Modul 2 der QM-Ausbildung) Sie entscheiden, ob Sie direkt mit dem Managerlehrgang oder über den Qualitätsbeauftragten starten möchten.

Art des Zeugnisses, Bedingung QB

Interner Auditor

M1

QB

GW

M1

QM Prod

*

QM DL

*

QM GW

*

TQM

M2

QS

CQa Teilnahmebescheinigung: Bearbeitung der Einsendeaufgaben

X X X X X X X

CQa Zertifikat und Zeugnis: Bearbeitung der Einsendeaufgaben und bestandene CQa Prüfung

X X X X X X

Zusätzliches Zertifikat durch die DGQ Personalzertifizierer möglich: nach erteiltem CQa Zertifikat, Erfüllung der Zulassungsbedingungen der DGQ + bestandene DGQ-Prüfung

X X X* X* X*

M 1 / M 2 bedeutet: Modul 1 bzw. Modul 2 der Komplettausbildung zum Qualitätsmanager * QM besteht aus M1 + M2 Nur Teilnahmebescheinigung beim Führungskräftetraining und beim Lehrgang Einführung in das Projektmanagement.

8a. Teilnahmevoraussetzung bei CQa Studieren ohne Abitur ist eine Prämisse von CQa! Sinnvoll sind

• ein Hauptschulabschluss und eine mindestens achtjährige praktische Erfahrung, oder

• eine Berufs- oder Fachschulausbildung und mindestens einjährige praktische Erfahrung oder

• ein Fachhochschul- bzw. Hochschulabschluss. Selbstverständlich können Sie bei CQa auch schon vor Beendigung Ihres Studiums beginnen. Sollten Sie Fragen haben: Rufen Sie uns bitte an, wir beraten Sie gern.

8b. Finanzierung / Fördermöglichkeiten

17

8b. Finanzierung / Fördermöglichkeiten Alle CQa-Fernlehrgänge sind von der Mehrwertsteuer befreit. 1. Ratenzahlung CQa Fernlehrangebote dürfen durch den Endverbraucher nur in Raten bezahlt werden. Die Angaben auf dem Anmeldeformular sind als Vorschlag zu verstehen. Es können sowohl höhere Raten bei kürzerer Laufzeit als auch niedrigere Raten bei längerer Laufzeit vereinbart werden. 2. Steuerersparnis Laut Grundsatzurteil (AZ VI R 29/01) des Bundesfinanzhofes (BFH) sind Kosten für eine beruflich bedingte Fort- oder Weiterbildung vollumfänglich als Werbungskosten von der Steuer absetzbar. Dazu zählen:

- Die Lehrgangsgebühren, - Zusätzliche Seminar- und Prüfungsgebühren, - Fahrtkosten zu den Seminaren, - Übernachtungskosten und Verpflegungsaufwand bei Seminaren, sowie eventuelle - Zinsen für ein Darlehen zur Finanzierung der Weiterbildung.

CQa Teilnehmer erhalten eine Finanzamtsbescheinigung über bezahlte Gebühren und Aufwendungen. Eine Ausbildung im QM bei CQa kann somit nicht nur unter Sonderausgaben, sondern grundsätzlich als beruflich veranlasste Weiterbildung unter Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden. 3. Bildungsgutschein Einen Bildungsgutschein können Sie durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) erhalten, wenn Sie von Arbeitslosigkeit bedroht sind oder sich wegen Arbeitslosigkeit dringend weiterqualifizieren müssen. Diese Bildungsgutscheine können nur bei solchen Weiterbildungsanbietern eingelöst werden, die sowohl AZAV-Träger- als auch Maßnahmenzertifiziert sind. Da dies bei CQa gegeben ist, können Sie für die Ausbildung im QM einen Bildungsgutschein einlösen. Bei der jeweiligen Lehrgangsbeschreibung finden Sie die bisherige Maßnahmennummer der Bundesagentur für Arbeit. Am Ende des CQa-Anmeldebogens sind alle AZAV geförderten Lehrgänge aufgeführt. Die Bundesagentur für Arbeit finanziert mittels Bildungsgutschein die gesamte Fernlehrausbildung inklusive der dazugehörenden Nahunterrichtsphasen sowie die Vorbereitung auf die DGQ-Prüfung. Die Dauer hängt von Ihrem Bildungsgutschein ab: Als Vollzeitmaßnahme 3-5 Monate. Bitte reichen Sie uns Ihren Bildungsgutschein ein, damit wir dafür eine Maßnahmennummer beantragen können! Wegen der geringen Vergabe durch die BA seit 2018 nicht mehr! 4. Förderung durch die Bundesländer Die Länder Brandenburg, Hessen, NRW und Rheinland-Pfalz gewähren eine Unterstützung von bis zu 50% der Lehrgangsgebühren eines Fernlehrganges bzw. maximal 500,-€. Dies gilt für alle Lehrgänge bei CQa. Die jeweiligen Bedingungen entnehmen Sie der nachfolgenden Auflistung. a) Brandenburg – Bildungsscheck Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus dem Land Brandenburg können, sofern sie im laufenden Jahr noch an keiner Weiterbildung teilgenommen haben, den Bildungsscheck beantragen bei: LASA Brandenburg GmbH bzw. unter www.bildungsscheck.brandenburg.de

http://www.bildungsscheck.brandenburg.de/

8b. Finanzierung / Fördermöglichkeiten

18

b) Hessen – Qualifizierungsscheck Sie wohnen in Hessen, arbeiten in einer Organisation mit bis zu 250 Mitarbeitern, sind älter als 45 Jahre oder haben für die derzeitige Tätigkeit keinen Abschluss. Die Beratungsstellen finden Sie unter: www.qualifizierungsscheck.de c) Nordrhein-Westfalen – Bildungsscheck Sie wohnen in NRW, arbeiten in einer Organisation mit bis zu 250 Mitarbeitern und haben weder im laufenden noch im vorherigen Jahr an einer Weiterbildung teilgenommen. Auch Unternehmer können den Bildungsscheck für ihre Mitarbeiter anfordern, sofern es sich nicht um eine rein arbeitsplatzbezogene Weiterbildung handelt. Allgemeine Informationen zum NRW-Bildungsscheck finden Sie unter www.bildungsscheck.nrw.de Die Beratungsstellen, die den Bildungsscheck ausstellen finden Sie unter www.mags.nrw.de/arbeit/qualifikation/bildungsscheck/beratungsstellen.html d) Rheinland-Pfalz – QualiScheck Einwohner aus Rheinland-Pfalz, die älter als 45 Jahre sind,

- sozialversicherungspflichtig Beschäftige, - Selbständige, - Berufsrückkehrer/innen nach der Betreuung von Kindern oder Pflege von Angehörigen

Der QualiScheck wird von der RAT GmbH ausgestellt, siehe www.qualischeck.rlp.de 5. Förderung durch die Bundesregierung – Bildungsprämie / Prämiengutschein Die Bildungsprämie in Höhe von maximal 500,-€ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Berechtigt sind Bundesbürger mit einem Jahreseinkommen bis zu 25.000 € (50.000 € bei Verheirateten). Informationen und Beratungsstellen finden Sie unter: www.bildungspraemie.info 6.. Meisterbafög CQa Lehrgänge bereiten auf einen europaweit anerkannten Abschluss vor und nicht nur auf einen in der BRD geltenden IHK-Abschluss. Leider ist das Meister-Bafög an einen IHK-Abschluss gekoppelt. Daher können CQa Lehrgänge nicht mit Meister Bafög gefördert werden. 7. Bildungsurlaub CQa hat seinen Sitz in NRW. Daher gelten die Bildungsurlaub-Bestimmungen von NRW, die nur die Weiterbildungen bei der VHS oder den Bildungswerken als förderfähig ansehen. CQa als privatwirtschaftlicher aber dafür mehrfach zertifizierter Anbieter darf keine Teilnehmer in Bildungsurlaub annehmen. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Personalabteilung – in der Regel gewährt diese dann für das die Fernlehrausbildung abschließende viertägige Seminar einen Zusatzurlaub. 8. Berufsförderdienst der Bundeswehr Soldaten auf Zeit können ihre Weiterbildung zu 100% von der Bundeswehr finanziert bekommen. Bitte lassen Sie sich vor Aufnahme des Lehrganges durch den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr beraten. www.bfd.bundeswehr.de

http://www.qualifizierungsscheck.de/

http://www.bildungsscheck.nrw.de/

http://www.mags.nrw.de/arbeit/qualifikation/bildungsscheck/beratungsstellen.html

http://www.qualischeck.rlp.de/

http://www.bildungspraemie.info/

http://www.bfd.bundeswehr.de/

9. Zulassung bei QM-Personalzertifizierern

19

9. Zulassung zu Zertifikatsprüfungen von QM-Personalzertifizierern:

Es gelten die Zulassungsbedingungen der jeweiligen Organisation, z. B. der DGQ. a) Zulassung zur QB (Auditor Qualität) bzw. QM-Personalzertifizierung Üblicherweise werden verlangt: Eine Berufsausbildung oder ein FH- oder Hochschulabschluss.

Für die Zulassung zur Prüfung zum Qualitätsbeauftragten bei der DGQ: keine; wünschenswert ist eine mindestens zweijährige berufliche Tätigkeit nach der Lehre.

Für die Zulassung zur Prüfung zum Qualitätsmanager bei der DGQ: keine; wünschenswert ist eine mindestens vierjährige berufliche Tätigkeit nach der Berufsausbildung.

QM-CQa-Absolventen erfüllen im Hinblick auf die erforderliche Ausbildung die Zulassungsvoraussetzung für die DGQ/EOQ Qualitätsmanager Zertifizierung und können bei der DQG Personalzertifizierung die Zulassung zur Prüfung/Zertifizierung beantragen

Zulassung zu Lead-Auditor-Lehrgängen: Abschluss externe(r) Auditor/in: Seit 2004 gelten verschärfte Zulassungsbedingungen zu den Auditor-Lehrgängen der Personalzertifizierer. Aufgrund der Auditnorm DIN EN ISO 19011 und der Akkreditierungsnorm ISO 17021 gelten für QM, UM und für OHSAS (Arbeitssicherheit) gleiche Bedingungen, die in einigen Punkten strenger ausgelegt werden, als dies bisher der Fall war. Zulassung zur Prüfung Lead-Auditor/in: Ausbildung zum Manager (DGQ oder adäquat, wie CQa) inklusive Zertifikatsprüfung beim

Personalzertifizierer (z. B. DGQ), Teilnahme am Auditor-Lehrgang 4 Jahre Berufserfahrung in einer Vollzeittätigkeit davon 2 Jahre Managementbezug (d.h. qualitätsrelevante Tätigkeit ausführen; dies bedeutet

nicht Zugehörigkeit zum Qualitätswesen) Nachweis der aktiven Teilnahme an Audits als Auditor/in: Mindestens 2 Audits vor der Auditorprüfung! Zertifikatserteilung bei 5 Audits (müssen spätestens 1 Jahr nach der Prüfung nach-

gewiesen werden) Für ein EOQ-Zertifikat müssen vor der Prüfung 2 Audits mit 6 Audittage vor Ort abgelegt sein und insgesamt 4 Audits mit insgesamt 20 Tagen von denen 12 vor Ort sein müssen!

Zertifikatsverlängerung nach 3 Jahren, sofern jährlich mindestens 1 Audit und in 3 Jahren 12 Audittage durchgeführt werden und sofern in den drei Jahren an einer QM-relevanten Weiterbildung teilgenommen wurde.

Wichtig: Jedes intern oder extern durchgeführte Audit zählt, sofern Sie dieses als Auditor oder Co-Auditor durchgeführt haben! Sorgen Sie unbedingt für ordentliche Aufzeichnungen über derartige Audits. Die Aufzeichnung muss enthalten: ▪ Wer bzw. welche Organisation wurde auditiert im Hinblick auf welches Regelwerk. ▪ Interne Audits, die im Hinblick auf eine Überprüfung durch den MDK durchgeführt werden,

müssen den Hinweis „Audit nach DIN EN ISO 9001“ zusätzlich enthalten, ansonsten werden diese nicht anerkannt!

▪ Es gelten alle QM, UM und AS-Audits und auch alle Produkt- und Verfahrensaudits.

10. Übersicht über die Fernlehrgänge

20

Fernlehrgänge (Blended Learning = Fernlehre + Seminare)

Lehrgangstitel ZFU-Nr. QM-Organisationsmanagement: Projekt-, Prozess-, Qualitäts- und Teammanagement, Führungskompetzenz (QM Prod)

650397

QM für Projektmanager / QM für Dienstleister (QM DL) 778099

Qualitätsmanager/in in der Gesundheitsversorgung und in sozialen Einrichtungen (QM GW)

669901

Qualitätsbeauftragte(r) und (interner) Auditor/in Qualität (QB Prod.) (Modul 1 der QM-Ausbildung)

766797

Qualitätsbeauftragte(r) und interne(r) Auditor/in Qualität in der Gesundheitsversorgung und in sozialen Einrichtungen (QB GW) (Modul 1 der QM-Ausbildung)

QM-Ausbildung Modul 2 - Total Quality Management (TQM) 766897

Einführung in das Projektmanagement

Erweiterte Fernlehrgänge • Praxismanager - Qualitätsbeauftragte(r) in Arztpraxen (QB Arzt)

• Qualitätsmanagement in der Bildung: QM DL plus CQa-Bücher

• Management System Koordinator/in: HSEQ-Manager

• Management Berater/in Ausbildung

• Qualitätsbeauftragte(r) in KMU

• Bildungsmanager (QM DL plus Weiterbildung organisieren)

Für alle Lehrgänge können länderspezifische Förderschecks eingereicht werden. Die CQa-Qualitätsmanagement-Ausbildung erfolgt gemäß europaweit geltendem Ausbildungskonzept (competence specification 9000) der EOQ (european organization for quality).

Ausbildungen mit CQa-Lehrbüchern kombiniert mit Seminaren

QS-Manager / QS-Fachkraft für QM-Tools und Statistik

Personalmanagement: Leadership / Führungskompetenz erlangen / ausbauen

Lehrgangsbeginn: jederzeit! Wissenslektüre Sie möchten über Managementwissen verfügen – aber weder im Seminar sitzen noch per Fernlehre lernen? Dann erwerben Sie doch die Fernlehrhefte als Lehrbücher zum jederzeitigen Nachlesen. Die Lehrbücher enthalten keine Einsendeaufgabe und somit werden Sie auch nicht tutoriell betreut. Der Preis beträgt 1/3 des Preises des Fernlehrheftes zuzüglich MWST und Versandkosten bei einem Kauf von weniger als 100,-€. Die Preise der jeweiligen Lehrhefte finden Sie auf den Seiten 21, 28 und 37-38.

11. QM Produktion

21

11. QM-Organisationsmanagement Komplettlehrgang: Projekt-,

Prozess-, Qualitäts- und Teammanagement, Führungskompetenz:

QB / interner Auditor und QM-Tools / TQM; ZFU-Nr.: 650397

modernste Norm- und Methodenkompetenz für (angehende) Manager in produzierenden Betrieben

Zielgruppe: Mitarbeiter aus produzierenden Branchen insbesondere für Mitarbeiter mit Führungsverantwortung

Lernziele: Sie werden befähigt:

• Ein hauseigenes Organisationssystem (QM bzw. TQM-System) eigenständig aufzubauen,

• Methoden und Instrumente des QM/TQM auszuwählen und anzuwenden,

• TQM Strategien zu entwickeln und umzusetzen,

• Projekte wie den Auf- oder Umbau eines Organisationssystems zu leiten,

• Erfahren wie Teams zu führen sind und wie generationengerechte Führung funktioniert.

Lehrgangsbestandteile:

QM Produktion Lehrgangsteil Nr. Inhalt Einsende

aufgabe Kosten in €

11.0-1-2-3 Inhaltsverzeichnis, Lehrgangskonzept, Einführung in die Fernlehre: Sich selbst organisieren

50

11.1 Grundlagen des QM, Einführung in QM und TQM X 200

11.2 Teammanagement X 150

11.3-1 Normhilfen: die DIN EN ISO 9001:2015 und ihre Forderungen X 350

11.3-2 Begriffe 100

11.4-1 QM-System aufbauen 150

11.4-2 QM-Dokumentation X 200

11.4-3 Projektmanagement - Einführung X 100

11.5-1 Int. Auditierung gemäß DIN EN ISO 19011 X 200

11.5-2 Zertifizierungen gemäß ISO 17021 X 100

11.6 Produkthaftung X 200

11.7-1 QM-Werkzeuge / Tools in der Q-Planung und Fehlervermeidungsstrategien (FMEA, Kaizen, QFD)

X 100

11.7-2 Visualisierung nicht numerischer Daten X 100

11.7-3 Problemlösetechniken X 100

11.7-4 Agilität, agile Methoden 100

11.8 Statistik im QM + Beiheft Statistik X 300

11.9-1 TQM-Bausteine X 100

11.9-2 Prozessmanagement + Reengineering X 200

11.9-3 TQM-Aspekte: HR, BGM, SR, PR, BSC, TPM, IMS, Change- und Beschwerdemanagement

X 150

11.9-4 TQM-Modelle X 150

11.9-5 Psychologische Grundlagen 100

11.9-6 Generationengerechtes Führen 100

Anzahl der Einsendeaufgaben / Kosten 16 3300

Lieferumfang, Raten 3 große Ordner, ca. 2600 Seiten 10 x 330 €

Teillehrgang 12: QB + interner Auditor: Hefte 11.1 – 11.5 +11.7-0: Kosten 1700,-€ Teillehrgang 12a: interner Auditor: Hefte 11.0, 1, 3-1, 5-1; Kosten 800,-€ Teillehrgang 12b: Qualitätsbeauftragter: Hefte 11.0, 2, 3-2, 4, 5-1, 8-0; Kosten 900,- € Teillehrgang 14: QM-Tools + TQM: Hefte 11.6-11.9; Kosten 1700,- € Teillehrgang 14a QM-Tools: Hefte 11.6-11.8; Kosten 850,-€ Teillehrgang 14 b TQM-Hefte: 11.9-1 bis 6; Kosten 850,-€

Lehrgangsteile: 11.0 bis 11.9

11. – 14. Inhalte aller Lehrgangsteile Produktion

22

12. Qualitätsbeauftragte(r) und (interner) Auditor/in Qualität, (QB Prod) (Modul 1 der QM-Ausbildung) ZFU-Nr.: 766797

Zielgruppe: Mitarbeiter aus produzierenden Branchen

Lernziele: Sie werden befähigt:

• Ein QM-System eigenständig aufzubauen

• das QM-System zu auditieren

• und die Organisation zur Zertifizierung zu führen Lehrgangsinhalte: siehe die Tabelle auf den Seiten 23 - 25

14. QM-Ausbildung: Modul 2 – QM-Tools + TQM ZFU-Nr.: 766897 Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Branchen

Lernziel: Sie werden befähigt:

• Methoden und Instrumente des TQM auswählen, im Unternehmen einführen und anwenden zu können

• TQM Strategien zu entwickeln und umzusetzen,

• Erfahren wie Teams zu führen sind und

• wie generationengerechte Führung funktioniert. Lehrgangsinhalte: siehe die Tabelle auf den Seiten 22 - 26 Beachten Sie die Möglichkeit die Inhalte als reines e-Learning Angebot zu einem verminderten Preis zu buchen. Bitte füllen Sie dazu das Anmeldeformular e-Learning aus.

11.0, 11.1, 11.2,

11.3, 11.4-1-2-3,

11.5-1-2, 11.7-0,

11.6; 11.7-1; 11.7-2;

11.7-3; 11.7-4, 11.8,

11.9-1, 11.9-2, 11.9-3,

11.9-4, 11.9-5, 11.9-6


23

Lehrgangsinhalte : QM Produktion, QB Produktion, TQM

Titel des Lehrgangsteils Stichworte aus dem Inhalt: Heft Nr.:

Sich selbst organisieren Lernmethodik, Selbstmanagement, Zeitmanagement

11.0

Qualität verstehen Grundlagen des Qualitätsmanagements

Dieses Lehrheft vermittelt dem Qualitätsmanager und dem Qualitätsassistenten, was unter Qualitätsmanagement verstanden wird und warum Qualitätsmanagement im Unternehmen notwendig ist. Folgende Themen werden behandelt: Geschichtliche Entwicklung und Begriffe des QM, QM-Systeme; Entwicklung von QM zu TQM

11.1

Teammanagement – Grundlegendes zu Kommunikation und Moderation

Auch die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern verändert sich. Kommunikation und Information sowie das ‚Miteinander-Arbeiten‘ gewinnen immer mehr an Bedeutung. Stichworte: Grundlagen der Kommunikation und der Verhaltenstheorie, Motivation, Kreativitätstechniken, Moderation von Gruppenarbeit, Präsentation

11.2

Normhilfen Produktion Die DIN EN ISO 9001:2015 und ihre Forderungen

Inhalte dieses Lehrheftes sind die Erläuterung der gängigen QM-Normen und insbesondere der 9000er Normenfamilie, also der Normenreihe DIN EN ISO 9000ff. Anhand von Beispielen aus der Produktion wird die Umsetzung der Forderungen der DIN EN ISO 9001 in die Praxis aufgezeigt. Methodik der Textanalyse Beiheft mit Glossar

11.3

QM-System

Welche Voraussetzungen müssen beim Aufbau eines QM-Systems geschaffen werden und in welchen Schritten kann die Einführung eines QM-Systems erfolgen. Stichworte: Kosten/Nutzen Abschätzung, Rahmen-bedingungen / Voraussetzungen, Ziele bei der Einführung, Projektmanagement, Schritte bei der Einführung, lebendes QM-System.

11.4-1

QM-Dokumentation Eine geeignete Dokumentation ist ein kritischer Erfolgsfaktor für ein QM-System. Stichworte: Notwendigkeit der Qualitätsdokumentation, Übersicht der Qualitätsdokumente (QM-Handbuch, Verfahrens- und Arbeitsanweisungen) und Qualitätsaufzeichnungen

11.4-2

Projektmanagement Grundlagen des Projektmanagements – Einführung Erläuterung der Projektmanagementnormforderungen und Begriffsglossar

11.4-3

Auditierung gemäß DIN EN ISO 19011 (interne Audits)

Ein Audit ist ein Instrument um ein QM System zu bewerten. Durch interne Audits werden Verbesserungspotentiale aufgedeckt und bei einer regelmäßigen Durchführung von internen Audits ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess unterstützt. Stichworte: Grundlagen der Auditierung, Überblick über Auditarten: Produkt-, Verfahrens-, Systemaudit, Lieferantenaudit, Zertifizierungsaudit Forderungen der 19011, Qualifikation interner Auditoren, Durchführung interner Systemaudits

11.5-1


24

Qualität belegen - Unternehmen werden zertifiziert (externe Audits gemäß ISO 17021)

Bei einem externen Audit beweist ein Unternehmen seine Qualitätsfähigkeit. Dieses Lehrheft beschreibt den Ablauf einer DIN EN ISO 9001 Zertifizierung eines QM-Systems gemäß ISO 17021. Stichworte: Was versteht man unter Zertifizierung, Akkreditierung, praktische Vorbereitung auf die Zertifizierung, Phasen und Ablauf einer Zertifizierung

11.5-2

Rechtliche Aspekte: Klagen vermeiden – Produkthaftung

Aufgrund des 1990 in Kraft gesetzten Pro-dukthaftungsgesetzes und der aktuellen Rechtsprechung hat sich das Haftungsrisiko für Unternehmen erhöht. Für einen Qualitätsmanager ist es daher unerlässlich seine Verantwortlichkeiten in Bezug auf das aktuelle Gewährleistungs- und Haftungsrecht zu kennen und zu wissen, welche Maßnahmen zur Risikominimierung eingeleitet werden können. Stichworte: Produkthaftung nach BGB, Produkthaftungsgesetz, Gewährleistung, Garantie, Sorgfaltspflicht des Unternehmens, Konsequenzen für das Unternehmen Rating, Betriebssicherheitsverordnung, Datenschutz- und Informations-Sicherheits-Management-Systeme, Vermeidung von Organisationsverschulden

11.6

Bewährte Instrumente anwenden - Standard-Qualitätstechniken

Um Verbesserungen einleiten zu können, müssen Schwachstellen ermittelt, Probleme analysiert und Abstellmaßnahmen eingeleitet werden. Dazu ist die Vermittlung von methodischen Vorgehensweisen notwendig, um Probleme zu erkennen, zu analysieren und zu beseitigen. Stichworte: Problemlösung nach dem PDCA-Modell, Die Standardwerkzeuge und die DIN EN ISO 9000 ff, Prozessablauf-Diagramm, Ursachen-Wirkungs-Diagramm, Messwert-, Strich-, Fehlersammelliste, Histogramm, Streuungsdiagramm, paarweiser Vergleich, Pareto-Diagramm, Kraftfeldanalyse, Wie-Wie-Diagramm

11.7-0 (QB)

Werkzeuge / Tools in der Qualitätsplanung und Strategien zur Fehlervermeidung

Stichworte: Fehlervermeidungsstrategien Problementscheidungsplan, Netzplantechnik Kundenkontaktpunkt- und Lückenanalyse FMEA, QFD, Kan-Ban, poka-yoke, Kaizen

11.7-1

Visualisierung von nicht numerischen Daten: new seven tools

Gruppenarbeitstechniken, new seven tools: Affinitätsdiagramm, Relationendiagramm, Baumdiagramm, Ishikawa, Matrixdarstellungen, Portfolio

11.7-2

Problemlösetechniken Gruppenarbeitstechniken 8-D Methode, die sechs Hüte von de Bono, Zielformulierung, Problemsammlung und Problemanalyse, Ursachenforschung, Prioritätenermittlung, Kraftfeldanalyse, Wie-wie-Diagramm, paarweiser Vergleich, Beispiel einer Qualitätszirkelarbeit, Six Sigma Methode

11.7-3

Agilität, agile Methoden Agile Methoden im Projekt- und Qualitätsmanagement 11.7-4


25

Statistik im QM

Zur Steuerung von Prozess- und Produktqualität ist die Anwendung statistischer Methoden notwendig. In diesem Lehrheft wird dem Qualitätsmanager neben den Grundlagen der Statistik ein Überblick über statistische Auswertungsverfahren und ihre sinnvolle Anwendung gegeben. Stichwörter: Grundbegriffe, statistische Kenngrößen, visuelle Aufbereitung von Daten, Strichliste, Fehlersammelkarte, Häufigkeitsdarstellungen, Histogramm, Pareto-Diagramm, Messwertliste, Normalverteilung (NV), Maschinen-und Prozessfähigkeit, Zufallsstreubereiche (NV, BV) und Vertrauensbereich, Qualitätsregelkarten, Stichprobenprüfung attributiv + messend, Lebensdauer Beiheft mit Formelsammlung

11.8

Veränderungen erreichen TQM Teil 1: TQM-Bausteine

Welche Rahmenbedingungen müssen in einem Unternehmen gegeben sein, damit TQM umgesetzt werden kann? Stichworte: TQM-Bausteine: Rolle der Führung, Mitarbeiter- und Kundenorientierung, Prozessorientierung und Wirtschaftlichkeit,

11.9-1

Teil 2: Prozessmanagement + Reengineering

Prozessmanagement, Prozessarten, Prozessbeginn und –ende, Reengineering,

11.9-2

Teil 3. HR, Health Care, SR, PR, BSC, IMS

HR, BGM, SR, PR, BSC, TPM, IMS, Change- und Beschwerdemanagement: Null- Fehler-Programm, Kontinuierliche Verbesserungen (Kaizen), Qualitätsverbesserungs-gruppen und Qualitätszirkel, Betriebliches Vorschlagswesen, Q-bezogene Kosten, Balanced Score Card

11.9-3

Teil 4: TQM-Modelle

Stichworte: TQM-Modelle EQA, MBA, Ludwig Erhard Preis, Kriterien des EQA (Befähiger, Ergebnisse), Selbstbewertung

11.9-4

Teil 5: Psychologische Grundlagen: Persönlichkeitsmodell DISG, Verhalten, Aus Fehlern lernen, Gehirngerechtes Arbeiten, Leistungsdruck, Selbstmotivation, Machtpoker

11.9-5

Teil 6: Generationengerechtes Führen: Demografie, Generationstypen, Generationen gerechtes Führen; Best Ager – War of Talents, Deutsches Verhalten – globalisierte Welt Konfliktmanagement, TQM orientierter Führungsstil

11.9-6

Die Lehrgangsteile können bei Bedarf auch einzeln erworben werden. Bitte fragen Sie uns.

Bei einem Wechsel von QB auf QM erhalten Sie nur diejenigen Lehrgangsteile, deren Inhalte noch unbekannt sind. Dies sind die unter dem Begriff TQM –Modul 2 zusammengefassten Hefte.

Die Inhalte der neuen Normausgaben (DIN EN ISO 9000:2015, DIN EN ISO 9001:2015, DIN EN ISO 9004:2018) sind in allen Lehrheften berücksichtigt!

Zusätzlich zur Fernlehre sollten Sie an den kostenlosen Wochenblockseminaren zur Reflektion des Gelernten teilnehmen. Zur Vorbereitung auf die Personalzertifizierungsprüfung bei der DGQ dienen die zweitägigen (kostenpflichtigen) Vorbereitungsseminartage (Assessment), deren Besuch von der DGQ verlangt wird.

16 QS-Manager

26

16. QS-Manager/in – Manager für Produktqualität QS Fachkraft für Statistik und QM-Tools zur Sicherstellung der Produktqualität

Zielgruppe: Mitarbeiter aus dem Prüf- und Qualitätswesen im produzierenden Gewerbe, insbesondere die Leitung der Abteilung Prüf- und Qualitätswesen inklusive Reklamationsbearbeitung

Lernziele:

• Zusammenhänge von QM und TQM verstehen

• Anwendung von Methoden und Instrumenten des QM/TQM Statistik und Kenntnisse der QM-Werkzeuge/Tools anwenden

Lehrgangsteile:

Die Lehrbücher kosten 300,-€, die 3 Seminartage 600,-€, die CQa-Prüfung 100,-€


16.0

Qualität verstehen Grundlagen Begriffe, Entwicklung von QM zu TQM

16.1

Im neuen Stil arbeiten – Grundlegendes zu Kommunikation und Moderation

Auch die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern verändert sich. Kommunikation und Information sowie das ‚Miteinander Arbeiten‘ gewinnen immer mehr an Bedeutung. Stichworte: Grundlagen der Kommunikation und der Verhaltenstheorie, Motivation, Kreativitätstechniken, Moderation von Gruppenarbeit, Präsentation

16.2

QM-Werkzeuge der Visualisierung new seven tools


16.3

Bewährte Instrumente anwenden - Standard-Qualitätstechniken

Standardwerkzeuge: Prozessablauf-Diagramm, Ursachen-Wirkungs-Diagramm, Messwert-, Strich-, Fehlersammelliste, Histogramm, Streuungs-diagramm, paarweiser Vergleich, Pareto-Diagramm, Kraftfeldanalyse, Wie-Wie-Diagramm

16.4

QM-Tools in der Qualitätsplanung und Strategien zur Fehlervermeidung


16. 5

QM-Tools der Problemlösung 8-D Methode, die sechs Hüte von de Bono, Zielformulierung, Problemsammlung und Problemanalyse, Ursachenforschung, Prioritätenermittlung, Kraftfeldanalyse, Wie-wie-Diagramm, paarweiser Vergleich, Beispiel einer Qualitätszirkelarbeit, Six Sigma Methode

16.6

Fakten sammeln und auswerten - Statistische Methoden

Die grundlegenden Kenntnisse zum Thema Statistik werden vermittelt. Stichwörter: Grundbegriffe der Statistik, statistische Kenngrößen, visuelle Aufbereitung von Daten, Stichprobenpläne

16.7

Prüfverfahren anwenden - Statistische Methoden II

Zur Steuerung von Prozess- und Produktqualität ist die Anwendung statistischer Methoden sinnvoll. Stichworte: Normalverteilung und W-Netz, Maschinen- und Prozessfähigkeit, Zufallsstreubereich und Vertrauensbereich, Qualitätsregelkarte nach Shewhart (SPC)

16.8

Statistik im QM Wiederholung und Vertiefung inklusive Glossar +Formelsammlung

16.9

Absolventen dieses Lehrganges können auf den Abschluss Qualitätsmanager umsatteln durch Belegen der noch unbekannten Lehrgangseinheiten aus dem Qualitätsmanager-Lehrgang (Module QB +TQM). Bitte fragen Sie uns hierzu.

16.0; 16.1; 16.2; 16.3; 16.4; 16.5;

16.6; 16,7, 16.8, 16.9, 16.10, 16.11

18. Management-System-Koordinator

27

18. Management System Koordinator/in (HSEQ-Manager)

Ziel: Befähigung der Teilnehmer integrierte Managementsysteme aufbauen bzw. weiterentwickeln zu können bzw. die Aufgaben mehrerer betrieblicher Beauftragter für Q, UM und AS in einer Person übernehmen zu können Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Branchen, die damit beauftragt sind oder werden, alle in einer Organisation zu regelnden Aspekte von Produkt- und Prozessqualität, Umweltschutzaspekten, Arbeitssicherheitsbelangen sowie weiteren einzuhaltenden gesetzlichen und/oder normativen Vorgaben zu managen und zu koordinieren. Teilnahmevoraussetzung: Ingenieure, Techniker oder Meister, die bereits ausgebildet sind als

• Arbeitssicherheitsfachkraft (Sifa) oder

• zum Sicherheitsbeauftragten oder

• Umweltschutzbeauftragten. Umfang des CQa-Angebotes:

• Ausbildung zum Qualitätsmanager (Lehrgang 11 QM Prod (ZFU-Nr. 650397): Lehrgangsteile 11.0 – 11.9; oder Lehrgang 14 TQM, je nach Vorbildung) plus

• Risiko- und Gesundheitsmanagement (Seminarbegleitmaterial 11.19) plus Seminar

• Nachhaltigkeitsmanagement gemäß DIN EN ISO 9004 (Seminarbegleitmaterial 11.20)

• Umweltmanagementsysteme nach 14001, EMAS III sowie Energiemanagement nach 50001 (11.17)

• Integrierte Managementsysteme: DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, BS 18001 (Seminarbegleitmaterial 11.16) plus Seminar

Die Ausbildung ist mit der Personalzertifizierungsprüfung zum Qualitätsmanager (DGQ) zu vervollständigen und der Lehrgang Auditor (für QM + UM) sollte ebenfalls absolviert werden.

Inhalte der Lehrgangsteile 11.0 – 11.9 siehe die Seiten 23-25; Inhalte 11.15 bis 11.17:

Integrierte Managementsysteme Vergleich der Normforderungen von: DIN EN ISO 9001 (QM) DIN EN ISO 14001 (UM), BS 18001 (AS), Aufgaben der Beauftragten, Projekt: Aufbau eines integrierten Systems Ausarbeitung eines Fallbeispiels

11.16

Umweltmanagementsysteme UMS nach 14001, EMAS III + ENS nach 50001 11.17

Arbeitssicherheitsmanagement AMS + SCC ach 45001 und SCC 11.18

Risiken managen

Rating, Risikovermeidung Nach 9001 und nach 31001

11.19

Nachhaltigkeitsmanagement „Forderungen“ der DIN EN ISO 9004: insbesondere Risikomanagement, Finanzmanagement, Innovation TQM-Selbstbewertung gemäß Anhang der 9004

11.20

Stundenumfang: 540 h für den Lehrgang QM Produktion plus 80 h für die weiteren Fernlehrbücher sowie 30 h für das zusätzliche Seminar = 650 h in Summe

HSEQ – Manager: H = Health (Gesundheit)

S = Safety (Arbeitssicherheit)

E = Environment (Umwelt, UM)

Q = Quality (Qualität, QM)

H, S, E bisher als SGU bzw.

OHSAS -Zertifizierung

21. Inhalte der Lehrgangsteile QM für Dienstleister

28

21. QM für Projektmanager/ QM für Dienstleister (QM DL), ZFU-Nr. 778099

Zielgruppe:

Insbesondere für Mitarbeiter mit Führungsverantwortung aus DL-Branchen Zusätzlich zu den allgemeinen Kenntnissen des Qualitätsmanagements werden Ihnen Kenntnisse über die QM-Normen für Dienstleister vermittelt, sowie die Anwendung speziell für Dienstleister geeigneter QM-Werkzeuge/Tools. Lernziele: Sie werden insbesondere befähigt,

• die QM- Normen in die Praxis umzusetzen,

• alle wichtigen Qualitätstechniken und Methoden für Dienstleistungsbranchen zu kennen und sie im Unternehmen einzusetzen

• Ein hauseigenes QM- bzw. TQM-System eigenständig aufzubauen

• TQM Strategien zu entwickeln und umzusetzen

Lehrgangsinhalte:

QM Dienstleistungen Lehrgangsteil Nr. Inhalt Kosten

in € 21.0-1 Inhaltsverzeichnis

11.0-2 Lehrgangskonzept

11.0-3 Einführung in die Fernlehre Sich selbst organisieren

50

11.1-1 Grundlagen des QM, Einführung QM/TQM

200

11.2 Teammanagement 150

21.3 Normhilfen: die DIN EN ISO 9001 von 2015 und ihre Forderungen 400

11.3-2 Begriffe 100

11.4-1 QM-System 150

11.4-2 QM-Dokumentation 200

11.4-3 Einführung in das Projektmanagement 100

11.5-1 Int. Auditierung gemäß DIN EN ISO 19011 200

11.5-2 Zertifizierungen gemäß ISO 17021 100

11.6 Rechtliche Aspekte: Klagen vermeiden – Produkthaftung 200

11.7-1 QM-Werkzeuge/Tools in der Q-Planung und Fehlervermeidungsstrategien 100

11.7-2 Visualisierung nicht numerischer Daten 100

11.7-3 Problemlösetechniken 100

11.7-4 Agilität, agile Methoden 100

21.8 Aus Daten Schlüsse ziehen; Einführung in die Statistik 250

11.9-1 TQM-Bausteine 100

11.9-2 Prozessmanagement + Reengineering 200

11.9-3 TQM-Aspekte: HR, Health Care, SR, PR, BSC, IMS 150

11.9-4 EFQM 150

11.9-5 Psychologische Grundlagen 100

11.9-6 Generationengerechtes Führen 100

Anzahl Aufgaben: 16 3300

Lieferumfang, Raten

3 große Ordner, ca. 2700 Seiten 10x 330,-

Derzeit können keine Bildungsgutscheine für Arbeitsamtsmaßnahmen angenommen werden.

Lehrgangsteile: 21.0 bis 21.9


29

Inhalte der Lehrgangsteile QM DL



11.0

Qualität verstehen Grundlagen des Qualitätsmanagements

Dieses Lehrheft vermittelt dem Qualitätsmanager und dem Qualitätsassistenten, was unter Qualitätsmanagement verstanden wird und warum Qualitätsmanagement im Unternehmen notwendig ist. Folgende Themen werden behandelt: Geschichtliche Entwicklung und Begriffe des QM, QM-Systeme; Entwicklung von QM zu TQM

11.1

Teammanagement – Grundlegendes zu Kommunikation und Moderation

Auch die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern verändert sich. Kommunikation und Information sowie das ‚Miteinander-Arbeiten‘ gewinnen immer mehr an Bedeutung. Stichworte: Grundlagen der Kommunikation und der Verhaltenstheorie, Motivation, Kreativitäts-techniken, Moderation von Gruppenarbeit, Präsentation

11.2

Normhilfen für Dienstleistungsbranchen Die DIN EN ISO 9001 von 2015 und ihre Forderungen

Inhalte wie bei Normhilfen Produktion, jetzt aber mit Dienstleisterbeispielen und zusätzlicher Fragestellung: Wie sind die Forderungen der Nachweisnorm in Dienstleistungsbranchen umzusetzen? Methodik der Textanalyse

21.3 (QM DL)

QM-System

Welche Voraussetzungen müssen beim Aufbau eines QM-Systems geschaffen werden und in welchen Schritten kann die Einführung eines QM-Systems erfolgen. Stichworte: Kosten/Nutzen Abschätzung, Rahmenbedingungen / Voraussetzungen, Ziele bei der Einführung, Projektmanagement, Schritte bei der Einführung, lebendes QM-System.

11.4-1

QM-Dokumentation Eine geeignete Dokumentation ist ein kritischer Erfolgsfaktor für ein QM-System. Stichworte: Notwendigkeit der Qualitätsdokumentation, Übersicht der Qualitätsdokumente (QM-Handbuch, Verfahrens- und Arbeitsanweisungen) und Qualitätsaufzeichnungen

11.4-2

Projektmanagement Einführung 11.4-3

Int. Auditierung gemäß DIN EN ISO 19011

Ein Audit ist ein Instrument, um ein QM-System zu bewerten. In diesem Lehrheft wird ein Überblick über die Auditarten gegeben. Stichworte: Grundlagen der Auditierung, Überblick über Auditarten: Produkt-, Verfahrens-, Systemaudit, internes Qualitätsaudit, Lieferantenaudit, Zertifizierungsaudit --------------------------------------------------------------- Durch interne Audits werden Verbesserungspotentiale aufgedeckt und bei einer regelmäßigen Durchführung von internen Audits ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess unterstützt. Stichworte: Bedeutung interner Audits, Regelwerke, Qualifikation interner Auditoren, Durchführung interner Qualitätsaudits

11.5-1

Qualität belegen - Unternehmen werden zertifiziert

Bei einem externen Audit beweist ein Unternehmen seine Qualitätsfähigkeit. Dieses Lehrheft beschreibt den Ablauf einer DIN EN ISO 9001 Zertifizierung eines QM-Systems gemäß ISO 17021. Stichworte: Was versteht man unter Zertifizierung, Akkreditierung, praktische Vorbereitung auf die Zertifizierung, Phasen und Ablauf einer Zertifizierung

11.5-2


30

Klagen vermeiden – Produkthaftung

Aufgrund des 1990 in Kraft gesetzten Pro-dukthaftungsgesetzes und der aktuellen Recht-sprechung hat sich das Haftungsrisiko für Unternehmen erhöht. Für einen Qualitätsmanager ist es daher unerlässlich seine Verantwortlichkeiten in Bezug auf das aktuelle Gewährleistungs- und Haftungsrecht zu kennen und zu wissen, welche Maßnahmen zur Risikominimierung eingeleitet werden können. Stichworte: Produkthaftung nach BGB, Produkt-haftungsgesetz, Gewährleistung, Garantie, Sorg-faltspflicht des Unternehmens, Konsequenzen für das Unternehmen Das neue Gewährleistungsgesetz, Rating, Betriebssicherheitsverordnung, Datenschutz- und Informations-Sicherheits-Management-Systeme, Vermeidung von Organisationsverschulden

11.6

Werkzeuge / Tools in der Qualitätsplanung und Strategien zur Fehlervermeidung


11.7-1

Visualisierung von nicht numerischen Daten: new seven tools


11.7-2

Problemlösetechniken Gruppenarbeitstechniken 8-D Methode, die sechs Hüte von de Bono, Zielformulierung, Problemsammlung und Problemanalyse, Ursachenforschung, Prioritätenermittlung, Kraftfeldanalyse, Wie-wie-Diagramm, paarweiser Vergleich, Beispiel einer Qualitätszirkelarbeit, Six Sigma Methode

11.7-3

Agilität, agile Methoden Agile Methoden im Projekt- und Qualitätsmanagement 11.7-4

Umgang mit Daten Aus Daten Schlüsse ziehen

Grundbegriffe der Statistik: Datenerhebung: Strichliste, Fehlersammelkarte, Häufigkeits-darstellungen, Histogramm, Pareto-Diagramm, Messwertliste, Einflüsse, Kenngrößen, beschreibende Statistik, Verteilungen, schließende Statistik

21.8

Veränderungen erreichen TQM Teil 1: TQM-Bausteine Teil 2: Prozessmanagement +

Reengineering Teil 3. HR, Health Care, SR, PR, BSC,

IMS

Welche Rahmenbedingungen müssen in einem Unternehmen gegeben sein, damit TQM umgesetzt werden kann? Stichworte: TQM-Bausteine: Rolle der Führung, Mitarbeiter- und Kundenorientierung, Prozessorientierung und Wirtschaftlichkeit, Null- Fehler-Programm, Kontinuierliche Verbesserungen (Kaizen), Qualitätsverbesserungsgruppen und Qualitätszirkel, Betriebliches Vorschlagswesen, Q-bezogene Kosten, TQM Methoden, Prozessmanagement, Prozessarten, Prozessbeginn und –ende, Reengineering, HR, Health Care, Social Management, Balanced Score Card, Integriertes Management

11.9-1 11.9-2 11,9-3

Sich an hohen Maßstäben ausrichten – EQA / EEA

Wie kann man den Erfolg von TQM messen? Der European Quality Award (EQA) bietet den Orga-nisationen ein Modell sich selber zu bewerten, inwieweit TQM im Unternehmen verwirklicht ist. Stichworte: TQM-Modelle EQA, MBA, Ludwig Erhard Preis, Kriterien des EQA (Befähiger, Ergebnisse), Selbstbewertung

11.9-4

Beachten Sie die Möglichkeit die Inhalte als reines e-Learning Angebot zu einem verminderten Preis zu buchen. Bitte füllen Sie dazu das Anmeldeformular e-Learning aus.

30. QM GV bzw. QB GV

31

Lehrgänge: 3.1 Qualitätsmanager/in nach 15224 in der Gesundheitsversorgung und in

sozialen Einrichtungen, ZFU-Nr. 669901 3.2 Qualitätsbeauftragte(r) und interne(r) Auditor/in Qualität in der

Gesundheitsversorgung und in sozialen Einrichtungen 3.3 Qualitätsbeauftragte(r) in Arztpraxen 30.1.Zielgruppe:

Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen aus Berufen im Gesundheits- und Sozialwesen aus den Bereichen: ▪ Klinik, Reha-Einrichtung, ▪ stationäre und ambulante Pflege-

und Betreuungseinrichtungen ▪ Einrichtungen der Psychiatrie ▪ MDK und Krankenkassen. Ärzte, Pflegedienstleitungen, Stationsleitungen, Pflegepersonal, Verwaltungsleitung, Verwaltungsmit arbeiter, Labormitarbeiter sowie Mitarbeiter in Arztpraxen und Apotheken, Betreuer und Mitarbeiter in Jugendhilfeeinrichtungen, Beratungsstellen oder Kindergärten

Sie werden als Teilnehmer an diesem Lehrgang in anwendungsorientierter Form zu dem von den Sozialgesetzbüchern SGB V und SGB XI geforderten Qualitätsmanagement-Beauftragten ausgebildet.

Hinweis: Der Lehrgang Qualitätsmanager ersetzt nicht eine Ausbildung im Pflegemanagement oder zur Stationsleitung. Die hier aufgeführten Begriffe und Zusammenhänge aus dem Pflegemanagement sollten Sie aber neugierig machen, falls Ihnen diese nicht geläufig sind.

Der Lehrgang Qualitätsbeauftragte(r) in Arztpraxen richtet sich an niedergelassene Ärzte und deren Mitarbeiter und besteht aus dem QB-Lehrgang plus einem Zusatzheft mit Beispielen.

30.2. Struktur des Gesamtkonzeptes:

Die Ausbildung zum Qualitätsmanager/in gliedert sich in drei Abschnitte: Teil A: Ausbildung zum Qualitätsmanager gemäß EOQ Ausbildungskonzept mittels ZFU-

zugelassenem CQa-Fernstudienmaterial mit Beispielen aus sozialen Einrichtungen und aus dem Gesundheitswesen mit 4 Seminartagen zur Reflexion und 1,5 stündiger schriftlicher Prüfung bestehend aus 30 MC-Fragen und 5 offenen Fragen (zur Wissensüberprüfung).

Teil B: 2 tägige Präsenzphase zur Vertiefung und Vorbereitung auf die DGQ-Prüfung: Bearbeitung von Fallbeispielen in Gruppen (Anwendung der QM-Methoden und Werkzeuge / Tools und Umsetzung der Normforderungen),

Teil C: 2 tägige Zertifikats-Prüfung zum Qualitätsmanager durch die DGQ bestehend aus: mündlicher Prüfung (Moderation und Präsentation einer Gruppenarbeit zwecks Bewertung der Anwendungs- und Umsetzungsfähigkeit von Normforderungen und QM-Methoden und Tools beim zu Prüfenden) und schriftlicher Prüfung

EOQ-Zertifikat nach bestandener DGQ-Prüfung


32

Die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten und internen Auditor umfasst nur das Erlernen der Inhalte der Lehrgangsteile 1 - 5 des Qualitätsmanagerlehrganges mit Hilfe des Lehrmaterials und eine einstündige schriftliche Abschlussprüfung bei CQa. Die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten in Arztpraxen umfasst das Erlernen der Inhalte des QB Lehrganges plus einem Beispielheft und die einstündige schriftliche QB-Abschlussprüfung bei CQa. Die Ausbildung zum Qualitätsmanager/in ist in neun Lehrgangsteile untergliedert (31.0 bis 31.9). Nach einer Einführung in das Fernlernen und in die Gesamtthematik beschäftigen sich die Teile eins bis fünf mit den Inhalten der QB-Ausbildung:

• Wie hat sich das Qualitätsmanagement entwickelt (allgemein und im Gesundheitswesen speziell)?

• Wie lauten die Normforderungen in der Sprache des Gesundheitswesens?

• Was ist bei der Einführung und Aufrechterhaltung eines QM-Systems zu tun?

• Wie ist der Zusammenhang zwischen QM und Begriffen aus dem Pflegemanagement?

• Wie erfolgt die Einbeziehung aller Mitarbeiter?

• Welche Hilfsmittel der Gruppenarbeitstechniken, der Visualisierung und der Kreativitätstechniken werden sinnvollerweise eingesetzt?

• Wie können Beispiele für Verfahrens- oder Arbeitsanweisungen aussehen?

• Wie sind interne Audits durchzuführen? Im TQM-Teil der Ausbildung zum Qualitätsmanager wird hinterfragt:

• Welche Bedeutung haben Qualität und QM z. B. in sozialen Einrichtungen und im Gesundheitswesen?

• Welche rechtlichen Aspekte sind zu berücksichtigen? Die Lehrgangsteile acht und neun gehen ein auf die Umsetzung der Mitarbeiter- und Kundenorientierung, die Prozessorientierung und die Anwendung von Projektmanage-menttechniken, sowie auf die sogenannten QM-Werkzeuge/Tools, die helfen Probleme besser zu erkennen, zu lösen und vor allem erst gar nicht entstehen zu lassen. Typische Fragen sind:

• Worin besteht das Management von Prozessen?

• Wie lassen sich Probleme besser in den Griff bekommen?

• Wie könnten Fragelisten für Bewertungen formuliert sein?

Die Teilnehmer an dieser Ausbildung zum Qualitätsmanager bzw. zum Qualitätsbeauftragten im Gesundheitswesen erlernen die QM-typischen Vorgehensweisen, Methoden, Instrumente und Werkzeuge/Tools durch entsprechend fachdidaktisch und fernlehrmethodisch aufbereitete Texte zu einzelnen Bereichen des QM wie Normkenntnissen, Gruppenarbeitstechniken, TQM, Aufbau und Dokumentation eines QM-Systems, QM-Werkzeugen/Tools und Selbstbewertungen und Audits (siehe auch die 9 Lehrgangsteile des Gesamtlehrgangsinhaltes). Die Ausbildung erfolgt mit Fernstudienheften, in denen die Thematik des Qualitäts-managements mit Beispielen aus den genannten Bereichen erläutert wird. Das so mittels Fernlehrheften Erlernte wird in Wochenblockseminaren, die im Lehrgangspreis enthalten sind, überprüft, vertieft, gefestigt und insbesondere an typischen konkreten Fallbeispielen angewandt. Dadurch wird neben der branchen- und situationsbedingten Anwendung die Teammethodik und Teamfähigkeit geübt und die Handlungsorientierung trainiert. Die Teilnahme an diesen Wochenblockseminaren ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen.


33

Die Teilnehmer an diesem CQa-Lehrgang werden dazu befähigt, das erlernte Wissen in ihre jeweilige Praxis umzusetzen und anzuwenden. QM stellt insbesondere eine Erweiterung der Methoden- und Sozial-Kompetenz dar. Dieser handlungsorientiert gestaltete Fernlehrgang erfüllt deshalb die Forderungen nach Praxis- und Anwendungsorientierung, da die Lerninhalte an Situationen, Sachverhalten und Zusammenhängen mit exemplarischem Charakter verdeutlicht werden. Die so dargelegten Prinzipien, Methoden und Vorgehensweisen werden in Merksätzen und Zusammenfassungen abstrahiert. Am Ende eines jeden Lehrgangsteiles finden Sie die Lösungen der dazugehörigen Selbstkontrollaufgaben, die Einsendeaufgabe, Literaturhinweise zu den angesprochenen Themen, das Abbildungsverzeichnis und das Stichwortverzeichnis.

30.3. Aufgaben im QM: Üblicherweise hat ein Qualitätsbeauftragter die Aufgaben:

• ein Qualitätsmanagementsystem (= Organisationssystem) für die Einrichtung aufzubauen bzw. aufrechtzuerhalten und

• interne Audits durchzuführen, um die Wirksamkeit des Organisationssystems zu überprüfen.

Ein Qualitätsmanager hat die gleichen Aufgaben wie ein Qualitätsbeauftragter, ist aber erheblich umfassender ausgebildet und dadurch besser gerüstet für den Aufbau eines QM-Systems und die Umsetzung aller QM-Werkzeuge/Tools und TQM-Methoden im Unternehmen.

Abgesehen von den reinen Normenkenntnissen handelt es sich bei den QM-Kenntnissen um soziale und kommunikative Kompetenzen. Ein Qualitätsbeauftragter oder Qualitätsmanager ist durch die QM-Methoden dazu befähigt:

• Mitarbeiter anzuleiten und Gruppenarbeitstechniken und Problemlösetechniken anzuwen-den (Moderatoren- und Teamfähigkeit),

• auf Kollegen und Vorgesetzte zuzugehen und Hinweise bezüglich des QM-Systems (Organisationssystem) zu geben oder einzuholen,

• fach- und bereichsübergreifende Lösungen für die Organisation im Team mit anderen zu entwickeln.

Zur Erläuterung: Seit der 2000er Ausgabe der QM-Norm wird die Kunden- und Mit-arbeiterorientierung und die Ablauforientierung (Prozessorientierung) in den Vordergrund gestellt. Damit handelt es sich beim Qualitätsmanagement ein ganzes Stück weit um Organisationsentwicklung gepaart mit Personalentwicklung und Informationsmanagement, eingebettet in die Normforderung nach ständigen Verbesserung. D. h. ein Qualitätsmanager muss ständig dafür sorgen, daß die Organisation sich weiterentwickelt.

30.4. Details zum Ablauf Die Ausbildung erfolgt anhand der entsprechend deutschem Fernunterrichtsschutzgesetz durch die ZFU überprüften Studienunterlagen. Die Texte sind entsprechend dem Ziel, vordringlich nur mit Hilfe des Textes sich die Inhalte selbst zu erarbeiten, methodisch und didaktisch aufbereitet. Die einzelnen Kapitel der Lehrgangsteile sind mit Selbstkontrollaufgaben versehen, zu denen es von uns formulierte Antworten gibt. Dadurch erhält der Lernende Sicherheit, das Gelesene richtig verstanden zu haben. Sollten dennoch Fragen auftauchen, so können unsere Tutoren/Telelehrer telefonisch und per e-Mail um Rat gefragt werden. Jeder Lehrgangsteil


34

endet mit der Einsendeaufgabe mit MC-Fragen (teilweise auch offenen Aufgaben) zu den Themen dieses Lehrgangsteiles. Die Lösungen zu den Selbstkontrollaufgaben, die Literaturhinweise, die Liste der geltenden Gesetze und die Einsendeaufgabe werden zusammen mit dem jeweiligen Lehrgangsteil an die Teilnehmer ausgehändigt.

Dieser Lehrgang Qualitätsmanager/in in der Gesundheitsversorgung und in sozialen Einrich-tungen ist insofern noch interdisziplinär als die Beispiele aus den unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens und den zahlreichen möglichen sozialen Einrichtungen stammen: Z. B. aus verschiedenen Krankenhausbereichen, aus Alten- und Pflegeheimen, dem ambulanten Pflegedienst bis zu Kindergärten, Arztpraxen oder den Aufgaben von Betreuern, usw. Die Bearbeitung der Einsendeaufgabe ist Pflicht und stellt die Zulassung zur Prüfung dar. Der Bearbeitungsumfang des Fernstudienmaterials beträgt bei gut 2600 Seiten (Qualitätsmanager) mindestens 720 Stunden und beim QB mindestens 300 Stunden (1300 Seiten). Die Ausbildungen werden mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Bei bestandener Prüfung (mehr als 70% richtig) erhalten die Teilnehmer ein CQa-Zertifikat und ein benotetes Zeugnis über die erfolgreiche Teilnahme an einem Lehrgang mit Prüfung zum Qualitätsmanager/in in der Gesundheitsversorgung und in sozialen Einrichtungen bzw. zum Qualitätsbeauftragten im Gesundheits- und Sozialwesen. Absolventen des Qualitätsmanager-Lehrganges sind in der Lage als Qualitätsbeauftragter und/oder Qualitätsmanager (oft Qualitätsmanagementbeauftragter genannt) in sozialen Einrichtungen oder des Gesundheitswesens tätig zu sein, da sie dazu über

• die notwendigen Normen- und Methodenkenntnisse verfügen und

• durch die Selbstkontroll-, Einsendeaufgaben, Besuch der Wochenblockseminare und durch die Prüfung gelernt haben, das erlernte Wissen anzuwenden.

Die Sicherung des Lernerfolges ist gewährleistet – sofern der Lernende bereit ist zur intensiven persönlichen Auseinandersetzung und bewussten Aneignung der dargestellten Themen – durch die didaktisch aufbereiteten Texte mit Beispielen, Erläuterungen, Merksätzen, Zusammenfas-sungen, Selbstkontrollaufgaben und Einsendeaufgaben. Die eingesetzten Tutoren, Fernlehrer und Dozenten sind daher nicht nur Korrektoren und Bewerter gelöster Aufgaben, sondern vor allem partnerschaftlich agierende Betreuer, die Orientierungskompetenz, Erschließungs-kompetenz und Lernstrategien in Reflexionsseminaren (Wochenblock), Präsenzseminaren und als beratende Tutoren und Telelehrer vermitteln. Nur eine Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten befähigt in der Regel nicht dazu, die Aufgaben eines Qualitätsmanagementbeauftragten auszuführen, da die QB-Ausbildung das hierfür notwendige Handwerkszeug (QM-Werkzeuge/Tools und TQM-Methoden und Instrumente) nicht enthält. Im Anschluss an die Ausbildung zum Qualitätsmanager/in führt CQa eine zweitägige Präsenzphase zur Vorbereitung auf die DGQ/EOQ-QM-Zertifikatsprüfung durch. Diese Seminarwoche wird in der Regel in den Räumen von CQa (Brilon) von erfahrenen Dozenten des QM (CQa-Dozenten, insbesondere Frau Pospiech) und aus dem Pflegebereich durchgeführt. Die Teilnahme kann frühestens nach Bearbeitung des achten Lehrgangsteiles erfolgen bzw. nach Ablegen der CQa-Prüfung. Die mündliche Prüfung bei der DGQ zum QM-Manager – Bearbeitung von Fallbeispielen zu Normforderungen und deren Umsetzung unter Anwendung von QM-Techniken – enthält die Beurteilung der Moderation der Gruppenarbeit, die sachliche Lösung und die Präsentation des Gruppenergebnisses. Diese Prüfung durch die DGQ ist separat zu buchen.


35

30.5. Lernziele des gesamten Lehrganges QM GV Nachdem Sie den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen haben, sollten Sie: in der Lage sein, die Aufgaben eines

• Qualitätsbeauftragten (Aufbau und Aufrechterhaltung eines QM-Systems), sowie die eines

• Qualitätsmanagers (insbesondere Gruppen- und Kreativitätstechniken anwenden und TQM-Methoden umsetzen) ausführen zu können.

Insbesondere werden Sie befähigt (Ausschnitt aus der Gesamtzieleliste; in () die Heftnummern):

die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beschreiben zu können, die modernes Qualitätsmanagement erforderlich machen. (31.1)

die geschichtliche Entwicklung des QM wiedergeben zu können. (31.1)

die grundlegenden Begriffe des QM definieren und erklären zu können. (31.1; 31.3)

Prinzipien von QM und Grundbausteine eines QM-Systems zu kennen. (31.1; 31.3)

den Nutzen eines QM-Systems einschätzen können. (31.1)

die Forderungen der Nachweisnorm DIN EN ISO 9001 kennen, beherrschen und umsetzen können. (31.3)

die Methodik der Textanalyse von Normforderungen beherrschen (31.2 – 31.9)

ein QM-System aufbauen und auditieren zu können. (31.3; 31.4; 31.5)

notwendige Veränderungen in QM-Systemen durchführen können. (31.1; 31.4)

den Zusammenhang von Kommunikation, Qualitätsmanagement, Unternehmenskultur einer Einrichtung und Organisationsentwicklung kennen. (31.2)

interne Audits zur Überwachung des aufgebauten QM-Systems durchführen können und einen Auditbericht erstellen können. (31.5)

Rechtsaspekte in einem QM-System berücksichtigen können. (31.6)

Gruppenarbeitstechniken auswählen und anwenden können und anderen weiterzuver-mitteln (31.5; 31.7)

Werkzeuge/Tools des QM kennen, die im Gesundheitswesen eingesetzt werden (31.7)

Strategien zur Fehlervermeidung einsetzen (31.7)

Methoden zur Lösung von Problemen einsetzen (31.7)

geeignete Maßnahmen auswählen und auf Wirksamkeit überprüfen (31.7)

Methoden der Datenerhebung, -aufbereitung und -analyse anwenden (31.8)

Probleme der Visualisierung von Daten und die Fallen grafischer Darstellungen kennen und vermeiden (31.8)

Schlüsse aus Daten ziehen (31.8)

den Begriff TQM definieren und erläutern können. (31.1; 31.9)

die TQM-Philosophie beschreiben und die wesentlichen Bausteine der TQM-Führungsmethode erklären können. (31.1, 31.9)

Gründe nennen können, die eine Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements zum TQM notwendig machen. (31.1; 31.9)

die Prinzipien des Prozessmanagements verstanden zu haben. (31.9)

geeignete Zertifizierer auswählen können. (31.9-5)

den Aufbau des EFQM-Modells beschreiben und die Inhalte der Kriterien wiedergeben können. (31.9-4)

und im Besonderen:

die Methoden des QM/TQM auf Ihre Branche (Arztpraxis, Pflege im Krankenhaus und in Alten- und Pflegeheimen bzw. ambulanten Pflegediensten oder im Kindergarten oder in einer Jugendhilfeeinrichtung) übertragen zu können

den Zusammenhang sehen zwischen z. B. ganzheitlicher Pflege (den Menschen mit all seinen Aspekten von Körper, Geist und Seele) und ganzheitlicher Sichtweise für alle Abläufe in einem Unternehmen, sei es ein Krankenhaus oder eine Pflegeeinrichtung und

eine Brücke schlagen können zwischen der Denkweise des QM und der Ihnen bisher geläufigen, z. B. dem medizinischen/pflegerischen Bereich

Anmerkung: QB und (interner) Auditor Qualität: grau unterlegt; QM: alle Ziele


36

30.6. Lehrgangsbestandteile der Lehrgänge QM GV (31) und QB GV(32): 31. Qualitätsmanager/in nach 15224 in der Gesundheitsversorgung und in sozialen

Einrichtungen (QM GV) 32. Qualitätsbeauftragte(r) in der Gesundheitsversorgung und in sozialen Einrichtungen

(QB GV = Teile aus dem QM GV-Lehrgang)

Der Lehrgang Qualitätsmanager/in im Gesundheitswesen und in sozialen Einrichtungen besteht aus neun Teilen zu typischen Themen des QM und TQM. In der nachfolgenden Liste sind die Titel, die jeweiligen Inhalte der Lehrgangsteile, ihre Zuordnung zur Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten (QB) und zur umfassenden Ausbildung zum QM sowie der jeweilige Umfang des Lehrgangsteiles und sein Einzelpreis aufgeführt. Die Inhalte entsprechen dem competence specification 9000-Ausbildungskonzept der European Organization for Quality (EOQ) zur Ausbildung zum europaweit anerkannten Qualitätsmanager und dem Curriculum Qualitätssicherung/Ärztliches Qualitätsmanagement der Bundesärztekammer. Derzeit können keine Bildungsgutscheine für Arbeitsamtsmaßnahmen angenommen werden (Fernlehrgang inklusive Prüfungsvorbereitungsseminar 3950,-€).

QB QM

Nr. Seiten

Titel Inhalte (Stichworte) Preis

QB + QM

31.0-1 36 S.

Inhalt Inhaltsverzeichnis -

QB + QM

31.0-2 46 S.

Aufbau des Lehrganges und Zielsetzung

Lehrgangskonzept, Zielgruppe, Fernlernen in der Praxis (Selbstorganisation), Lernziele

50

QB + QM

31.1 98 S.

Grundlagen des QM, Geschichte und Entwicklung im Gesundheitswesen

Entwicklung des QM, Qualitätsdiskussion im Gesundheitswesen, Qualitätsmanagement (QM), Total Quality Management (TQM)

200

QB + QM

31.2 116 S.

Miteinander arbeiten in sozialen Einrichtungen und im Gesundheitswesen, Grundlegendes zu Kommunikation und Moderation

Psychologische Grundlagen des menschlichen Handelns, Kommunikation, Präsentation, Führen durch Moderation, Gruppenarbeitstechniken

150

QB + QM

31.3-1

256 S.

Normhilfen, Die DIN EN 15224 : 2012 und die DIN EN ISO 9001 von 2008 und ihre Forderungen mit Beispielen für die Gesundheitsversorgung und für soziale Einrichtungen

Management und Norm, QM-Grundsätze, Normforderungen an das System, Forderungen an das Management, Management von Ressourcen, Dienstleistungsrealisierung, Messung, Analyse und Verbesserung Methodik der Textanalyse

350

QB + QM

31.3-2 74 S.

Begriffe Begriffe und Abkürzungen 100

QB + QM

31.4-1 81 S.

Projektmanagement am Beispiel: Aufbau eines Qualitätsmanagement-Systems

Aufwand und Nutzen eines QM-Systems, Einführung eines QM-Systems unter Anwendung der Projektmanagementprinzipien,

150

QB + QM

31.4-2 183 S.

Dokumentation eines QM-Systems

Funktion und Nutzen der QM-Dokumentation, Aufbau der Dokumentation, Lenkung der Dokumente, Vorgabe- und Nachweisdokumente im Gesundheitswesen

200

QB + QM

31.4-3 262 S.

Bedeutung von Qualität und QM im Gesundheitswesen und in sozialen Einrichtungen

Perspektiven von Qualität, Kundenbegriff, Nutzen von Standards und QM, Managementansätze im Gesundheitswesen, Qualitätsdimensionen des § 80 SGB XI

300


37

QB + QM

31.5-1 138 S.

Int. Auditierung gemäß DIN EN ISO 19011

Auditarten, internes Audit, externes Audit (MDK, Zertifizierung); Vorbereitung und Durchführung von internen Audits

200

QB + QM

31.5-2 88 S.

Zertifizierung gemäß DIN EN ISO 17021

Ablauf einer Zertifizierung, Auswahl der Zertifizierungsgesellschaft

100

QB +QM

31.6 146 S.

Rechtliche Aspekte, QM im Gesundheitswesen

Rechtsgebiete, Haftungsfragen, Produkthaf-tungsgesetz, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gesetze für Kliniken und Pflegeeinrichtungen, Organisationshaftung,

200

TQM + QM

31.7-1 120 S.

Werkzeuge/Tools in der Q-Planung, Fehlervermei-dungsstrategien

Fehlervermeidungsstrategien: Kaizen, FMEA, QFD 150

TQM + QM

31.7-2 64 S.

New seven tools Visualisierung von Daten, Management-Tools

150

TQM + QM

31.7-3 86 S.

Problemlösemethoden Problemlösetechniken zur Sammlung, Ermittlung von Ursachen; Abwägen von Lösungen; Maßnahmen entwickeln und überwachen,

150

TQM + QM

31.8 100 S.

Aus Daten Schlüsse ziehen Auswertung und Analyse von Daten (beschreibende Statistik); Einführung in die schließende Statistik

150

TQM + QM

31.9-1 156 S.

TQM-Bausteine Rolle der Führung, Mitarbeiterorientierung, Kundenorientierung, Prozessorientierung (Prozessmanagement), Wirtschaftlichkeit

150

TQM + QM

31.9-2 96 S.

Prozessmanagement

Prozessarten, Prozessbeginn, Prozessende, Aufnahme von Prozessen

200

TQM + QM

31.9-3 112 S.

TQM-Aspekte: HR, Health Care, SR, PR, BSC, IMS

Personalentwicklung (HR), Gesundheitsmanagement (Health Care), Social Management (SR), Informationspolitik (PR) Balanced Score Card (BCS), Integrierte Managementsysteme

150

TQM + QM

31.9-4 138 S.

Selbstbewertung EFQM + KTQ: Selbstbewertung nach dem TQM-Modell der EFQM und nach KTQ

150

2600 S Gesamtstichwortverzeichnis 3250

Die Kosten für den Gesamtlehrgang (Ausbildung per Fernlehre) belaufen sich auf 3250€ und somit für den QB-Teil (Modul 1: Teile 0, 1 bis 5-1) auf: 2000€ und für den auf QB aufbauenden Teil TQM (Modul 2: Teile 5-1,6, 8, 9) auf: 1250€. In allen Lehrgangsteilen ist die Nachweisnorm DIN ISO 15224 2017 / DIN EN ISO 9001 von 2015 berücksichtigt sowie die Begriffsnorm DIN EN ISO 9000:2015, der Leitfaden DIN ISO 9004:2009, die Auditnorm 19011:2011 und die Akkreditierungsnorm 17021:2016.

30.7 QB Arztpraxis

38

30.7 Praxismanager - Qualitätsbeauftragte(r) in der Arztpraxis (QB Arzt)

Die QM-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschuss konsequent, einfach und effizient umsetzen und Praxis zur Zertifizierungsreife führen:Die Forderungen der QM-Richtlinie lauten: Planung, Information, und Schulung über QM (§ 6: Phase 1) - Planung des Organisationssystems - Analyse des Ist-Zustandes - Ziele festlegen - Fortbildung durchführen - QB benennen Lösung: CQa-Fernlehr-Ausbildung zum QB in der Arztpraxis

Forderung § 6: Phase 2: QM-System = Organisationssystem aufbauen und

dokumentieren § 3 der Richtlinie erfüllen

Lösung: CQa-Musterhandbuch

Diese Qualitätsmanagement-Ausbildung QB Arzt richtet sich nach den Forderungen der QM-Richtlinie, setzt das EOQ europaweit geltende Ausbildungskonzept um und richtet sich nach den Forderungen des BÄK-Curriculum.

Zielgruppe: Mitarbeiter aus Arztpraxen (Ärzte, Arzthelferinnen, Laborkräfte, Verwaltungsmitarbeiter) werden mit diesem Lehrgang in anwendungsorientierter Form zu den vom SGB V, SGB XI und von der QM-Richtlinie für Vertragsärzte auch für Arztpraxen geforderten Qualitätsmanagement-Beauftragten ausgebildet. Bildungsvoraussetzung: Abschluss der Klasse 10 und eine Berufsausbildung z. B. zur Arzthelferin; keine besonderen Vorkenntnisse.

Aufgaben eines QB in einer Praxis: - Aufbau eines praxiseigenen Qualitätsmanagementsystems (= Organisationssystem) und - dessen Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung. Dementsprechend benötigt ein QB Kenntnisse der Forderungen der QM-Norm DIN ISO 15224 bzw. DIN EN ISO 9001 und muss in der Lage sein, die Forderungen in der Arztpraxis umzusetzen. Die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten in Arztpraxen umfasst das QB-Modul (ZFU-Nr. 7141104) für 2000,-€ und wird durch eine Beispielsammlung für die Umsetzung (QM in der Arztpraxis für 100,-€ ergänzt. Zusätzliche Informationen und Anleitungen bieten das Musterhandbuch QMH Arztpraxis für 150,-€. Der Lehrgang schließt mit der 60 minütigen schriftlichen QB-Abschlussprüfung ab. Warum müssen sich Praxisinhaber mit QM auseinandersetzen? Durch das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) besteht seit dem 1.1.2004 nach § 135a II Nr. 2 SGB V als formale Pflicht eine Verpflichtung zur Einführung eines Qualitätsmanagementsystems (QM-Systems) in Praxen von Vertragsärzten, Psychotherapeuten und medizinischen Versorgungszentren. Die schon seit längerem geltenden Anforderungen für den stationären Bereich sind mit dem GMG und dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine QM-Richtlinie für vertragsärztliche Versorgung vom Herbst 2005 auf andere Einrichtungen in der Gesundheitsversorgung ausgedehnt worden. Der Gesetzgeber fordert laut dieser Richtlinie die Einführung und Weiterentwicklung eines auf die jeweilige Praxis abgestimmten Organisationssystems – auch einrichtungsinternes Qualitätsmanagementsystem genannt. In der Richtlinie vom 18.10 2005 (in Kraft gesetzt am 31.12.05) wurde zwar darauf verzichtet einzelne QM-Systeme zu benennen, aber die Einführung soll sich am internationalen Management-Schema nach Deming, dem PDCA-Zyklus - wie er in der QM-Norm 9001 bzw. der DIN EN 15224 enthalten ist – orientieren.

Rez

ept

Norm

Vorschriften

Praxis

Dr. med. Ralf

MustermannSprechzeiten:

immer

40. erweiterte Fernlehrgänge / Buchreihen

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4.1 Qualitätsmanagement in der Bildung

Kombination aus QM-Lehrgang 2.1 QM für Dienstleister plus Bücher Zielgruppe:

• Mitarbeiter aus Bildungseinrichtungen, die mit dem Aufbau eines zertifizierbaren Organisationssystems betraut sind.

• Mitarbeiter großer Unternehmen, die als Bildungsmanager fungieren sollen

Sie werden befähigt:

• die QM- Normen in die Praxis eines Weiterbilders oder einer Weiterbildungsabteilung umzusetzen,

• alle wichtigen Qualitätstechniken und Methoden für die Dienstleistung Weiterbildung kennen und sie in der Institution Weiterbilder oder der Weiterbildungsabteilung des Unternehmens einzusetzen,

• ein haus- bzw. abteilungseigenes QM bzw. TQM-System eigenständig aufzubauen,

• TQM Strategien zu entwickeln und umzusetzen

• als Bildungsmanager tätig zu sein. Anhand der zusätzlichen CQa-Bücher

Weiterbildung organisieren Musterhandbuch für Weiterbilder

erhalten Sie eine handlungsorientierte Anleitung für das haus- bzw. abteilungseigene QM-System eines Bildungsinstitutes oder einer Weiterbildungsabteilung, sowie worauf beim Managen von Lerndienstleistungen (Lehrgänge, Seminare) zu achten ist, gemäß dem PDCA-Zyklus. Abschluss: Qualitätsmanager/in Inhalte der zusätzlichen Bücher:

Weiterbildung organisieren

Weiterbildungsqualität in Phasen und Modellen, DIN EN ISO 9001 – Erläuterung der Forderungen für Weiterbilder, Weiterbildungstypische Modelle wie PAS 1037, BIBB, AZAV, sowie die seit 2010 geltende internationale Weiterbildungsnorm ISO 29990

Musterhandbuch für Weiterbilder

QMH, Verfahrensanweisungen, Prozessbeschreibungen für Weiterbildungsinstitutionen typische Vorgehensweisen

40. erweiterte Fernlehrgänge / Buchreihen

40

4.2 Aufbaukurs IMS - Management System Koordinator/in

IMS = integrierte Managementsysteme Management System Koordinator/in Produktion oder Gesundheitswesen

Zielgruppe: Ausgebildete Q-Manager Mitarbeiter aus allen Branchen, die damit beauftragt sind oder werden, alle in einer Organisation zu regelnden Aspekte von Produkt- und Prozessqualität, Umweltschutzaspekten, Arbeitssicherheitsbelangen sowie weiteren einzuhaltenden gesetzlichen und/oder normativen Vorgaben zu managen und zu koordinieren. Teilnahmevoraussetzung:

• Ausgebildeter Qualitätsmanager (CQa oder andere Institution)

• Ausbildung zur Arbeitssicherheitsfachkraft (Sifa) oder

• zum Sicherheitsbeauftragten oder

• Umweltschutzbeauftragten. Umfang des CQa-Angebotes:

• Risikomanagement DIN ISO 31000

• Nachhaltigkeitsmanagement gemäß DIN EN ISO 9004

• Umweltmanagementsysteme nach 14001, EMAS II und EnS nach 50001

• Integrierte Managementsysteme: Übersicht über QM-DIN EN ISO 9001, UM-DIN EN ISO 14001, En-DIN EN ISO 50001, AS-DIN EN ISO 45001, BGM DIN Spec 91020

• Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz AS-DIN EN ISO 45001, SCC Kosten: 600,- € für die Hefte Stundenumfang: 80 h für die Heimstudienhefte sowie 30 h (3 Tage) für das Seminar (600,-€) Zusätzlich besteht die Möglichkeit am fünftägigen Seminar zum QM-Berater teilzunehmen, siehe 4.3. Q-Manager ohne Personalzertifizierungsprüfung zum Qualitätsmanager (DGQ) sollten diese absolvieren (Vorbereitungslehrgang dazu bietet CQa) und der Lehrgang externer Auditor (für QM + UM) sollte ebenfalls absolviert werden. Beispiel: für die zu managenden Bereiche eines Management-System-Koordinators: HSEQ ist die Normenkompetenz für die Aspekte H = Health – Gesundheit - OHSAS / (BGM) S = Safety – Arbeitssicherheit - 18001 / BG VA E = Environment – Umwelt - 14001 Q = Quality – Qualität - 9001

41

4.3 Management Berater/in Ausbildung (QM / IMS / Management-System Koordinator) Ziel: QM-Berater sollen fundiert und kompetent beraten,

ihre Vorbildung soll die zukünftige Beraternorm erfüllen Zielgruppe: Ausgebildete Qualitätsbeauftragte bzw. Qualitätsmanager bei CQa oder einem anderen Institut (bitte nachweisen). Für die angestrebte Beratertätigkeit ist eine vollständige QM-Ausbildung zum Qualitätsmanager notwendig. Ausgebildete Sicherheitsfachkräfte und Umweltbeauftragte, die sich auch als QM ausgebildet haben, erhalten hier die Praxis für die Koordination der Aufgaben, da sie intern ähnlich wie ein Berater arbeiten müssen. Umfang des CQa-Angebotes: Fünftägiges Seminar zur Klärung der notwendigen und vorhandenen Beraterqualitäten: Das Seminar besteht aus:

• zwei Tage Vertiefung der Managementkenntnisse,

• Ausarbeitung eines Projektvortrages,

• drei Tage Seminar mit Teilnehmervorträgen und Bearbeitung von Fallbeispielen typischer Beratertätigkeiten in Gruppen.

42

4.4 Leadership / Führungskompetenz erlangen/ausbauen

Zielgruppe: Mitarbeiter, die eine Führungsverantwortung übernehmen wollen und Führungskräfte aus allen Branchen, die sich in ihrem Führungsverhalten hinsichtlich der Mitarbeiter verbessern wollen.

Management – Grundlagen: Psychologie, Kommunikation, Verhalten als Bestandteil eines Nachhaltigkeitsmanagements

Teilnahmevoraussetzung: Ausbildung zum QB oder QM

Lehrgangsteile:



61.0

Was ist TQM

Dieses Lehrheft vermittelt dem Leser was TQM grundsätzlich ist. Weitere Themen sind: Integratives systemisches Management, Aus der Geschichte lernen – auch in der Betriebswirtschaft, Führen durch Moderation

61.1

Im neuen Stil arbeiten – Grundlegendes zu Kommunikation und Moderation

Auch die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern verändert sich. Kommunikation und Information sowie das ‚Miteinander-Arbeiten‘ gewinnen immer mehr an Bedeutung. Grundlagen der Kommunikation, der Verhaltenstheorie, Motivation, Persönlichkeitsmodell DISG, Verhalten, Aus Fehlern lernen, Gehirngerechtes Arbeiten, Leistungsdruck, Selbstmotivation, Machtpoker

61.2

TQM-Bausteine Welche Rahmenbedingungen müssen in einem Unternehmen gegeben sein, damit TQM umgesetzt werden kann? Stichworte: TQM-Bausteine: Rolle der Führung, Mitarbeiter- und Kundenorientierung, Prozessorientierung und Wirtschaftlichkeit,

61.3

TQM-Aspekte HR, Health Care, SR, PR, BSC, IMS

Personalentwicklung, Gesundheitsmanagement, Corporate Social Management SA 8000, ISO 26000, Informationspolitik, Change Management

61.4

Generationen gerechte Führung

Demografie, Generationstypen, Generationen gerechtes Führen Best Ager – War of Talents, Deutsches Verhalten – globalisierte Welt Konfliktmanagement, TQM orientierter Führungsstil

61.5

Zielsetzung: Sie möchten für Ihre jetzige oder zukünftige Aufgabe als Führungskraft einer Abteilung oder eines mittelständischen Unternehmens wissen:

• Was die psychologischen Grundlagen sind,

• Worin die Hintergründe für ein bestimmtes Verhalten bestehen,

• Wie Sie sich als Führungskraft verhalten sollten,

• Worin die TQM-Bausteine bestehen,

• Wie diese mittels TQM-Methoden und Instrumenten umgesetzt werden können,

• Was unter generationengerechter Führung zu verstehen ist. Außerdem bieten Ihnen die Lehrbücher diverse Hilfestellungen sowohl für die eigene Arbeit als auch für die Mitarbeiter in einem Team oder einer Gruppe, z.B. für ein:

• besseres Selbstmanagement

• Vermeidung von Burn Out

• Erzielung einer Work Life Balance. Abschluss: Teilnahmebescheinigung, sofern die Einsendeaufgaben an den Seminartagen bearbeitet wurden.

Kosten: 300,-€ für die Lehrbücher, 300,-€ für die Seminartage

Methodenkompetenz:

Prozess – und Projektmanagement

Normenwissen, PDCA

TQM-Instrumente

QM-Tools

Auditierung

Kontinuierliche Verbesserung

QM

Methodenkompetenz:

Prozess – und Projektmanagement

Normenwissen, PDCA

TQM-Instrumente

QM-Tools

Auditierung

Kontinuierliche Verbesserung

QM

43

4.5 Projektmanagement – Einführung Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte aus allen Branchen, die - sich über die Prinzipien des Managens von Projekten informieren wollen; - mit der Leitung eines Projektes beauftragt sind oder werden bzw. - in einem Projekt mitarbeiten. Ziel der Buchreihe: Niemand sollte mehr unvorbereitet in einem Projekt mitarbeiten oder sogar eine Projektleitung übernehmen ohne Mindestkenntnisse der Grundlagen, Methoden und Vorgehensweisen des Projektmanagements. Lehrgansumfang:

Heft-Nr. Titel Ziele

71.0 Inhaltsverzeichnis, sich selbst organisieren, Stichwortverzeichnis

Das selbstständige Lernen organisieren können.

71.1 Grundlagen des Projektmanagements – Erläuterung der Normforderungen und Begriffsglossar

Über Kenntnisse der Projektmanagementnormung verfügen.

71.2 Miteinander arbeiten – Grundlegendes zu Kommunikation und Moderation

Die Wichtigkeit der Kommunikation kennen und Gruppenarbeitstechniken auswählen und anwenden können.

71.3 Umsetzung der PM-Forderungen am Beispiel des Projektes Aufbau eines QM-Systems

Die Prinzipien des Projektmanagements in eigenen Projekten nutzen können.

71.4 Netzplantechnik - Werkzeuge/Tools in der Planung und Strategien zur Fehlervermeidung

Werkzeuge/Tools kennen, die eingesetzt werden können wie Netzplantechnik, FMEA usw.

Abschluss: Teilnahmebescheinigung, sofern die Einsendeaufgaben am Seminartag gelöst werden. Kosten: 400,-€ für die Lehrbücher, 100,-für den Seminartag

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Ausbildung - Seminare

Seminare: Sie können an diversen ein- und mehrtägigen Seminaren teilnehmen – achten Sie auf unsere Ankündigungen per mail!

QM-Anwenderseminare: • Neue Normen: 9001, 14001

• Änderungen an der Dokumentation

• Textanalyse,

• Moderation,

• QM-Tools

• FMEA

• Risikomanagement

• Interner Auditor

• IMS, siehe auch Beschreibung unter 4.2 (Aufbaukurs IMS)

• Management-Berater, siehe Beschreibung unter 4.3

• Statistik und QM-Tools An Statistik Interessierte haben die Möglichkeit am 4 tägigen CQa-Statistik-Seminar teilzunehmen. Folgende Themen werden behandelt Wahrscheinlichkeit, Stichprobensysteme, Zufallsstreubereich BV, NV; Vertrauensbereich, QRK, Berechnungsvorgänge einüben.

Termine und Kosten: siehe Seminarkalender bzw. auf Anfrage. Die Buchung der Lehrbücher (Wissenslektüre) kann mit entsprechenden Seminaren kombiniert werden.

CQa kommt aber auch zu Ihnen: Inhouse Seminare z. B.: Interner Auditor nach 19011, QM nach 15224 AZAV-Seminar -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Beratung von Organisationen (Unternehmen, Einrichtungen, Praxen)

• hinsichtlich QM, UM, AS, SCC, 16949, 9004, Risikomanagement

• diverser Statistik-Themen

• Durchführung interner Audits

• Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen

• Aufbau von integrierten Managementsystemen

• Hinführung zur Zertifizierung Sprechen Sie uns an, wir erstellen Ihnen ein passgenaues Angebot!

50. Probelektion QM Produktion

45

Auszug aus dem Lehrgangsteil 11.1 Qualität verstehen Seiten 27 bis 34 3.1 Was heißt Qualitätsmanagement? Wie der Begriff Qualitätsmanagement geschichtlich gewachsen ist und was er inhaltlich umfasst, haben Sie in Kapitel 2.2 bereits kennengelernt. Da es jedoch auch hier erfahrungsgemäß immer wieder zu Missverständnissen kommt, soll an dieser Stelle der Begriff Qualitätsmanagement kurz eindeutig definiert werden.

• Qualitätsmanagement heißt zum einen: Qualität ist Aufgabe des Managements. Das heißt: Die Unternehmensleitung muss Qualität zu einem der obersten Unternehmensziele machen und die geeigneten Rahmenbedingungen zur Umsetzung dieses Zieles schaffen.

• Qualitätsmanagement heißt zum anderen aber auch: Qualität wird nicht nur passiv erprüft oder gesichert. Qualität wird aktiv beherrscht (gemanagt) durch Einsatz von qualitätsför-dernden Maßnahmen wie Qualitätsplanung, Qualitätslenkung, Prozessbeherrschung, Qualitätsprüfung und Qualitätsverbesserung.

Der Begriff Qualitätsmanagement umfasst also, kurz gesagt, alle Aktivitäten, die dazu beitragen, eine zufriedenstellende Qualität zu erreichen oder, wie die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) in ihrer Schrift 11-04 Begriffe zum Qualitätsmanagement definiert:

„Qualitätsmanagement ist die Gesamtheit der qualitätsbezogenen Tätigkeiten und Zielsetzungen.“

Eine umfassende Erklärung des Begriffs liefert auch die internationale Begriffsnorm DIN EN ISO 9000 von 2005. Sie definiert Qualitätsmanagement unter 3.2.8 als:

„Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität“ und macht die Anmerkung: „Leiten und Lenken bezüglich Qualität umfassen üblicherweise das Festlegen der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele, die Qualitätsplanung, die Qualitätslenkung, die Qualitätssicherung und die Qualitätsverbesserung.“ 3.2 Was ist ein QM-System? Systeme begegnen uns im täglichen Leben sehr häufig. Wir sprechen von Schulsystemen, von unterschiedlichen Rechtssystemen, von unserem Steuersystem, von schlecht ausgebauten Ver-kehrssystemen, von neuen Computer-Systemen und natürlich auch von Qualitätsmanagement-Systemen. Was ist ein QM-System? Zur Beantwortung dieser Frage wollen wir zunächst klären, was mit „System“ im Allgemeinen gemeint ist. Ein Blick ins Wörterbuch liefert uns gleich mehrere Antworten. Ein System ist:

• ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes Ganzes. Ein Computersystem besteht z. B. aus der Hardware mit Rechner, Monitor, Tastatur, Drucker und Schnittstellen für weitere Geräte, und der Software mit dem Betriebssystem und einem Textverarbeitungssystem. Dazu können, je nach Wunsch oder Bedarf des Betreibers, ein Tabellenkalkulationssystem, Zeichensystem, Kommunikationssystem usw. kommen.


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• ein Aufbau- und Ordnungsprinzip. Auf das Computersystem übertragen heißt das: Die einzelnen Teile müssen kompatibel und richtig installiert sein.

• eine Einheit aus mehreren Teilen, die untereinander in enger Beziehung stehen und dadurch ein funktionstüchtiges Ganzes bilden. Auch die einzelnen Teile eines Computers stehen untereinander in enger Beziehung. Ist diese Beziehung gestört, wirkt sich das auf die Funktionstüchtigkeit der Einheit aus. Ein defekter Drucker z.B. schränkt das System nur ein, ein Ausfall des Monitors legt es dagegen völlig lahm. Nur wenn alle Teile des gewählten Systems sinnvoll arbeiten, bringt das Computersystem die volle gewünschte Leistung.

Übertragen wir dieses Beispiel - so legt ein QM-System also fest, aus welchen Teilen das QM besteht und ordnet diese sinnvoll einander zu, damit ein funktionstüchtiges Ganzes entsteht. Die bereits erwähnte Norm DIN EN ISO 8402 definierte daher ein QM-System als: „Zur Verwirklichung des Qualitätsmanagements erforderliche Organisationsstruktur, Verfahren, Prozesse und Mittel“. Laut der jetzt gültigen DIN EN ISO 9000 von 2005 ist ein QM-System (3.2.3): Ein „Managementsystem zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich der Qualität“ und ein Managementsystem (3.2.2) ein „System zum Festlegen von Politik und Zielen sowie zum Erreichen dieser Ziele“ und ein System (3.2.1) ist ein „Satz von in Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden Elementen“. Ein QM-System ordnet und strukturiert also ein Unternehmen:

• Es regelt Verantwortlichkeiten und Befugnisse (Organisationsstruktur = Aufbauorganisation).

• Es legt fest, wie einzelne Tätigkeiten auszuführen sind und wie diese ineinandergreifen (Verfahren und Prozesse = Ablauforganisation).

• Es definiert, welche finanziellen Mittel, welches Personal, welche Anlagen, Einrichtungen, Techniken und Methoden eingesetzt werden (Mittel).

Ziel eines QM-Systems ist es, die geforderten Qualitätsansprüche zu erfüllen. Damit das QM-System möglichst reibungslos funktioniert, werden alle festgelegten Verantwortlichkeiten, Arbeitsabläufe, Methoden usw. schriftlich festgehalten und im QM-Handbuch dokumentiert. Zusammenfassend lässt sich also sagen:

Ein QM-System ist das schriftlich fixierte Organisationssystem eines Unternehmens.

3.3 Wozu braucht ein Unternehmen ein QM-System? „Warum brauchen wir überhaupt ein QM-System?“ Diese Frage ist Ihnen sicher auch schon begegnet. „Weil unsere Kunden es verlangen“, heißt die Antwort nicht selten. In vielen Fällen ist dies zunächst der ausschlaggebende Grund, weshalb sich Unternehmen zur Einführung eines QM-Systems entschließen. Sie kommen den Kundenwünschen nach, um Ihren Absatzmarkt zu sichern - ein durchaus legitimes Motiv. Es gibt jedoch noch andere Gründe, die für die Einführung eines QM-Systems sprechen.


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Jedes Gemeinwesen - und ein solches ist ein Unternehmen, gleich welcher Größe - braucht, um möglichst störungsfrei zu funktionieren, ein Ordnungssystem - ein Organisationssystem - das Abläufe, Zuständigkeiten und Verantwortungen regelt. Nehmen Sie als Beispiel Ihre Familie: Auch dort haben Sie sicher ein solches Ordnungssystem. Ihre Räume sind sinnvoll unterteilt, Ihre Sachen sind so geordnet, dass alle Familienmitglieder sie bei Bedarf wiederfinden. Werden Dinge gemeinsam benutzt, gibt es terminliche Absprachen. Es gibt bestimmte Verhaltensregeln, jedes Familienmitglied hat bestimmte Aufgaben, für die es verantwortlich ist usw. Ein solches „Familienmanagement-System“ sorgt für ein möglichst reibungsloses Familienleben. Es wird jedoch meist weder aufgeschrieben noch bewusst installiert. Es wächst durch das tägliche Zusammenleben, das miteinander Reden und wird bei Veränderungen, z. B. bei Familienzuwachs, entsprechend geändert und angepasst.

Ein ähnliches Ordnungssystem, das vorwiegend auf mündlichen Absprachen basiert, finden wir in kleinen Meisterbetrieben mit nur wenigen Mitarbeitern. Auch hier werden Verantwortlichkeiten, Arbeitsabläufe oder der Einsatz von Mitteln nicht bis ins Detail schriftlich festgelegt und dokumentiert. Der Meister hat sein betriebliches Ordnungssystem im Kopf: Er kennt die einzelnen Arbeitsschritte, weist seine Mitarbeiter an und kontrolliert die Qualität ihrer Arbeit und Produkte. Er kennt seine Kunden und ihre Forderungen, achtet aber auch darauf, dass kostenbewusst produziert wird, damit das Geschäft blüht. Diese Qualitätskriterien gibt er in der täglichen Zusammenarbeit direkt an seine Mitarbeiter weiter, durch mündliche Anordnungen und vorbildhaftes Handeln. Je größer das Unternehmen wird, umso weniger kann der Chef ständig mit allen kommunizieren und seine Qualitätsvorstellungen direkt vermitteln. Auch die Mitarbeiter untereinander stehen nicht mehr täglich in Kontakt. Was „die in der anderen Abteilung“ eigentlich machen, ist nicht mehr unbedingt offensichtlich. Ein schriftlich dokumentiertes Ordnungssystem, das die Qualitätsforderungen des Managements klar definiert, Zuständigkeiten eindeutig regelt und eine qualitätsfördernde Ablauforganisation festschreibt, kann die innerbetriebliche Kommunikation erheblich erleichtern und Störungen oder Unklarheiten schneller beseitigen.

Ein dokumentiertes Organisationssystem schafft Transparenz im Unternehmen

und sorgt für klare Organisationsabläufe. Ein teurer Spaß, werden Sie vielleicht denken. Denn jeden qualitätsrelevanten Arbeitsplatz, jede Schnittstelle, jeden Arbeitsschritt zu erfassen, zu überprüfen und die Forderungen schriftlich festzulegen, kostet unbestritten Zeit und damit Geld. Doch keine Angst, denn auch für die Dokumentation eines QM-Systems gilt die alte Regel: „Man sollte nichts übertreiben“. Ob z. B. im Sekretariat Briefmarken mit der Zunge oder mit einem Schwämmchen befeuchtet werden, hat sicher keinen Einfluss auf die Qualität Ihrer Geschäftspost und muss selbstverständlich nicht schriftlich festgelegt werden. Die Dokumentation eines QM-Systems sollte sich nur auf wichtige, qualitätsrelevante Tätigkeiten beschränken. Das ist zwar immer noch eine Menge Arbeit. Unternehmen, die schon seit längerem ein QM-System installiert haben, wissen jedoch, dass sich das anfangs mühsame Sichten und Ordnen von Betriebsabläufen durchaus bezahlt macht, und zwar aus folgenden Gründen:

• Ineffektive Praktiken und doppelte Bearbeitungsschritte können erkannt und beseitigt werden. Das spart Arbeitszeit, Material und Ausstattung.

• In der Produktion können Kontroll-Lücken gefunden und geschlossen werden. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung von fehlerhaften Produkten und damit von Fehlerkosten (Erfahrungen sprechen von jährlich bis zu 20 Prozent).


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• Durch bessere Produktqualität nehmen Garantiefälle ab (in manchen Unternehmen bis zu 30 Prozent). Die Reklamations- und Kulanzkosten sinken, Kundenbeschwerden werden deutlich weniger.

• Die Durchlaufzeiten können reduziert werden (in manchen Branchen bis zu 80 Prozent).

• Dadurch verbessert sich die Termintreue, auf veränderte Kundenwünsche kann schneller eingegangen werden.

• Durch kleinere Lagerbestände verringern sich die Lagerkosten.

• Größere Kundenzufriedenheit und Kostenreduzierung sichern die Marktposition und können den Marktanteil erhöhen.

In vielen Unternehmen, die ein QM-System eingeführt haben, ist diese Rechnung aufgegangen. Die Mühen der Einführung haben sich in barer Münze ausgezahlt. Die Kosten wurden durch die verbesserten finanziellen Ergebnisse meist schon innerhalb eines Jahres zurückverdient, so dass heute über den Nutzen eines funktionierenden QM-Systems Zweifel kaum noch angebracht sind. Ein QM-System ist kein lästiger Papierkrieg, der nur Geld kostet und das Leben beschwerlicher macht, sondern es ist eine Chance zur Optimierung aller Abläufe.

Ein funktionierendes QM-System trägt dazu bei, die Qualität der Produkte und Prozesse besser zu beherrschen, Kosten zu sparen und durch

größere Kundenzufriedenheit bessere Betriebsergebnisse zu erzielen. 3.4 Die Grundbausteine eines QM-Systems Was ein QM-System ist und was es leisten kann, haben wir bereits geklärt. Aber wie muss dieses betriebliche Organisationssystem aufgebaut sein, damit es funktioniert und tatsächlich größere Kundenzufriedenheit und bessere Betriebsergebnisse liefert? Dazu ist folgendes zu bemerken: Ein Patentrezept, was ihr Organisationssystem enthalten muss, gibt es nicht. Größere Unternehmen, die äußerst komplexe Produkte herstellen, brauchen z.B. ein umfangreicheres innerbetriebliches Ordnungssystem als ein Betrieb mit 20 Personen, der vorwiegend mit Dienstleistungen handelt, wie z. B. ein kleines Hotel. Dies muss bei der Einführung eines QM-Systems berücksichtigt werden. Jedes Unternehmen muss ein individuelles QM-System (= Organisationssystem) entwickeln,

das seinen eigenen Bedürfnissen entspricht.


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Ein QM-System lässt sich gut mit einem Haus vergleichen. Bevor dieses gebaut wird, muss zuerst geklärt werden, welche Bedürfnisse das Haus erfüllen muss. Ein Zwei-Personen-Haushalt stellt sicher andere Ansprüche an sein Eigenheim als eine Familie mit vier Kindern. Kleine und mittlere Unternehmen haben andere Ansprüche an ihr QM-System als Großunternehmen. Bevor ein solches System eingeführt wird, muss ein Unternehmen also erst klären, welche Forderungen sein QM-System erfüllen muss. Erst dann kann mit dem „Bauplan“ für das Haus oder das QM-System begonnen werden. Bleiben wir noch bei diesem Bild. So unterschiedlich Häuser auch aussehen mögen, von der prächtigen 18-Zimmer-Villa bis zum bescheidenen Gartenhäuschen: Es gibt gewisse

Grundelemente, auf die kann kein Haus verzichten: ein dichtes Dach zum Beispiel oder tragende Wände. Dies gilt auch für QM-Systeme. So individuell sie auf das Unternehmen zugeschnitten sein müssen: Es gibt Grund-Bausteine, die jedes QM-System enthalten sollte, damit es funktioniert.

Jedes QM-System sollte bestimmte Grundbausteine enthalten. Abbildung 5 zeigt die wichtigen Grundbausteine eines QM-Systems:

• Die Einführung eines QM-Systems setzt den Willen der Unternehmensführung voraus, Qualität zum obersten Unternehmensziel zu machen. Um diesen Willen zu bekunden und zu unterstreichen, sollte das Management in einer Qualitätspolitik seine übergeordneten Absichten, die Ausrichtung der Organisation auf Qualität und die Verpflichtung des Unternehmens zur Qualität verbindlich festschreiben. Eine solche schriftlich fixierte Qualitätspolitik ist das „Dach“ jedes QM-Systems.

• Die Unternehmensführung muss außerdem die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die in der Qualitätspolitik formulierten Ziele in die Praxis umgesetzt werden können.

• Zu den wichtigsten Rahmenbedingungen gehört, dass Verantwortlichkeiten und Befugnisse klar geregelt werden. Ein QM-System sollte klare Aussagen zur Aufbauorganisation eines Unternehmens machen.

• Eine weitere wichtige Rahmenbedingung ist festzulegen, wie einzelne Tätigkeiten (Verfahren) auszuführen sind und wie diese ineinandergreifen (Prozesse). Ein QM-System sollte also die Ablauforganisation eines Unternehmens genau festlegen.

• Basis jedes QM-Systems sind die Mittel, die ein Unternehmen einsetzt, um seine Qualitätsansprüche zu erreichen. Dazu zählen die Finanzen, die Mitarbeiter, Anlagen, Einrichtungen, Techniken und Methoden. Auch den Einsatz der Mittel sollte ein QM-System regeln.

Q-Politik

AblauforganisationAufbauorganisation

Einsatz der Mittel

Rahmenbedingungen

Abb. 5 Grundbausteine eines QM-Systems


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Wichtige Grundbausteine eines QM-Systems sind die Qualitätspolitik, eine klare Aufbau- und Ablauforganisation sowie eine Regelung

der eingesetzten Mittel und das Schaffen von notwendigen Rahmenbedingungen. Zum Aufbau eines funktionierenden QM-Systems muss ein Unternehmen also zahlreiche Fragen klären: ➢ Was ist zu tun? ➢ Warum ist es zu tun? ➢ Von wem ist es zu tun? ➢ Wie ist es zu tun? ➢ Wann ist es zu tun? ➢ Wo ist es zu tun? ➢ Womit ist es zu tun? Trotzdem müssen Unternehmen bei der Einführung ihres QM-Systems nicht jedesmal „das Rad neu erfinden“. Denn seit 1987 gibt es die internationale Norm DIN EN ISO 9000 ff, ein weltweit anerkannter Leitfaden zur Einführung und Bewertung von QM-Systemen. Diese Normenreihe in der Fassung von 2000 bzw. 2008 ist Thema des folgenden Kapitels.

Zum Abschluss dieses Kapitels möchten wir Sie bitten, die folgenden Selbstkontrollaufgaben zu bearbeiten. 12. Welche doppelte Bedeutung steckt in dem Begriff „Qualitäts-Management“?

_______________________________________________________________ 13. Welche Vorteile sehen Sie darin, das QM-System eines Unternehmens schriftlich zu

dokumentieren?

_______________________________________________________________ 14. Inwiefern trägt ein QM-System dazu bei, Kosten zu sparen? Nennen Sie mindestens drei

Gründe.

_______________________________________________________________

15. Weshalb gibt es kein Patentrezept dafür, wie das QM-System eines Unternehmens

aufgebaut sein muss?

_______________________________________________________________ 16. Nennen Sie die Grundbausteine, die jedes QM-System enthalten sollte.

_______________________________________________________________


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Zusammenfassung Qualitätsmanagement lässt sich definieren als die Gesamtheit der qualitätsbezogenen Tätigkeiten und Zielsetzungen. Ein QM-System ist das schriftlich fixierte Organisationssystem eines Unternehmens:

• Es regelt Verantwortlichkeiten und Befugnisse (Aufbauorganisation).

• Es legt fest, wie einzelne Tätigkeiten auszuführen sind und wie diese ineinandergreifen (Ablauforganisation).

• Es definiert, welche finanziellen Mittel, welches Personal, welche Anlagen, Einrichtungen, Techniken und Methoden eingesetzt werden (Mittel).

• Es schafft die Rahmenbedingungen, die für das Erreichen der gesetzten Ziele notwendig sind.

• Ziel eines QM-Systems ist es, die geforderten Qualitätsansprüche zu erfüllen. Die Dokumentation eines QM-Systems sollte sich auf wichtige, qualitätsrelevante Tätigkeiten beschränken. Denn ein QM-System soll kein lästiger Papierkrieg sein. Ein funktionierendes QM-System soll vielmehr Unternehmen helfen, die Qualität ihrer Produkte und Prozesse besser zu beherrschen, dabei Kosten zu sparen und durch größere Kundenzufriedenheit bessere Betriebsergebnisse zu erzielen. Jedes Unternehmen muss ein individuelles QM-System (= Organisationssystem) entwickeln, das seinen speziellen Bedürfnissen entspricht. Es gibt jedoch Grundbausteine, die jedes QM-System enthalten sollte, damit es funktioniert. Zu diesen Grundbausteinen gehören eine klare Regelung der Aufbau- und Ablauforganisation, die Festlegung der eingesetzten Mittel sowie eine schriftlich fixierte Qualitätspolitik, die Qualität zum obersten Unternehmensziel macht und die Strategien des Unternehmens verbindlich festschreibt. Die internationale Norm DIN EN ISO 9000 ff ist ein weltweit anerkannter Leitfaden zur Einführung und Bewertung von QM-Systemen.

Auszug aus dem Lehrgangsteil Bedeutung von Q und QM in der Gesundheitsversorgung und in sozialen Einrichtungen

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60. Probelektion QM im GV

S. 6 – 9 sowie S. 19 – 22. Im medizinischen Bereich hat sich durch Donabedian, Professor an der Universität von Michigan eine Einteilung in Struktur-, Prozess-, und Ergebnisqualität zur Differenzierung des Qualitätsbegriffs durchgesetzt. Der so von Donabedian 1968 definierte Qualitätsbegriff wird dadurch operationalisiert: Krankenhausleistungen z. B. entstehen durch das Zusammenwirken von Struktur, Prozessen und Ergebnissen. Diese Einteilung lässt sich aber auch auf andere Einrichtungen und auf Unternehmen übertragen. 1.3.1 Strukturqualität Unter der Struktur der Qualität in Einrichtungen des Gesundheitswesens werden die, menschlichen, technischen und finanziellen Voraussetzungen für die Arbeit eines sogenannten Leistungserbringers also des Mitarbeiters verstanden. Diese Aspekte der Qualität bzw. die Voraussetzungen, die Donabedian hier beschreibt sind das, was in der Betriebswirtschaftslehre und im Qualitätsmanagement zur Aufbauorganisation gezählt wird. Es könnte auch als das WAS beschrieben werden, das als Voraussetzung in einer Einrichtung gegeben sein muss. Beispiele für Strukturqualität sind Strukturen jeglicher Art wie:

• Gesetze, Rahmenempfehlungen, Richtlinien für die Qualitätsprüfungen,

• Ausbau der pflegerischen Infrastruktur und Verbesserung des Leistungsangebotes (Tages- und Nachtpflege, Hospize, Koordinationsstellen und Beratungsstelle usw.),

• Veränderungen der Arbeits- und Organisationsbedingungen pflegerischer Leistungen (Pflegeorganisationsform, Überleitungspflege, verändertes Aufgabenprofil der Stations- und Bereichsleitungen etc.),

• Neu- und Umgestaltung der Aus-, Fort- und Weiterbildungen in den Pflegeberufen,

• Angebahnte Professionalisierung und Autonomisierung der Pflege. In diesem Zusammenhang stehen z. B. die folgenden Fragen, die für den Träger einer Klinik als auch für seine Mitarbeiter gleich wichtig sein müssen:

• Ist der Einsatz hochentwickelter Technik bedarfsgerecht und wird sie von qualifiziertem Personal beherrscht?

• Ist die Technik eingebettet in alle Arbeitsorganisationen, die nach Kompetenzen und Verantwortung klar und eindeutig aufgebaut sind?

• Stehen ausreichend personelle, räumliche und sachliche Kapazitäten zur Verfügung? Wird nur ein Teilbereich der Fragen mit nein beantwortet, kann man davon ausgehen, daß in dieser Einrichtung die Struktur noch deutlich verbessert werden kann.

Strukturqualität = menschliche, technische und finanzielle Voraussetzungen. Werden die richtigen Leistungen aufgrund der vorhandenen Struktur erbracht, so sichert das den Erfolg in Form von Effektivität, also der Wirksamkeit, da die richtigen Dinge (das WAS) getan werden.

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1. Perspektiven von Qualität

Probelektion QM im GV

1.3.2 Prozessqualität Die Prozessqualität umfasst alle Teilprozesse, Vorgehensweisen, Abläufe und Maßnahmen, die im Laufe einer Behandlung ergriffen (oder auch nicht ergriffen) werden, unter Berücksichtigung der jeweils spezifischen Situation und individuellen (Krankheits-)Merkmale des Patienten oder Bewohners. Wichtig ist hier die Art und Weise des Einsatzes von Ressourcen, um pflegerische, medizinische und Betreuungsziele zu erreichen. Entsprechend kann in diesem Zusammenhang auch von der Ablauforganisation gesprochen werden, d. h. WIE wird etwas gemacht? Hier stellt sich die Frage, ob die eingesetzte Technik beherrscht und angemessen eingesetzt wird:

• aus der Sicht des Kunden, auch unter Berücksichtigung der Minimierung psychischer und physischer Belastungen,

• aus der Sicht des Personals als Arbeitserleichterung oder als Erfolgserlebnis. Die Mitarbeiter sind die eigentlichen Lieferanten der Qualität und sollten mit der gleichen fürsorglichen Aufmerksamkeit behandelt werden wie der Kunde Patient, denn: „Nur zufriedene Mitarbeiter produzieren Qualität“. Dazu gehört ihre Einbeziehung in die Prozesse der Planung und Organisation des Technikeinsatzes und ihre gesamte verantwortungsorientierte Beteiligung an Entscheidungsprozessen. Mitarbeiter müssen ihre Arbeitsinhalte als bedeutungsvoll erkennen und motiviert werden.

Prozessqualität = Wie werden Ressourcen eingesetzt? Die Frage nach dem WIE in den Abläufen und Prozessen sichert ebenfalls den Erfolg in Form von Effizienz, d. h. von Wirtschaftlichkeit. Alle Maßnahmen, welche die Prozessqualität betreffen, bedürfen der ständigen Überwachung und gegebenenfalls der Anpassung, da sie ständigen Veränderungen unterliegen und stärker von Leistungsanbietern und Empfängern beeinflussbar sind, als die Elemente der Strukturqualität. Der freundliche Umgangston des Personals wird vom Kunden für wichtiger gehalten, als z. B. der neue Anstrich im Flur der Einrichtung. Viele Aktivitäten der Pflegequalität konzentrieren sich auf die Prozessebene des pflegerischen Leistungsgeschehens. Entsprechende Beispiele der Prozessqualität sind:

• Pflegeplanung und Pflegeprozessdokumentation mit der daraus resultierenden Prozess-steuerung der pflegerischen Leistungen. Hiermit wird die Möglichkeit der systematischen Überprüfbarkeit der Pflegepraxis geschaffen. Weiterhin benötigt eine kontinuierliche Verbesserung der Prozesse entsprechende Grundlagen aus der Planung und der Dokumentation.

• Umsetzung von ganzheitlichen Pflegeorganisationsformen, um die Patienten- bzw. Bewohnerzentrierung der Dienstleistungserbringung zu gewährleisten und den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.

• Entwicklung und Implementierung von Pflegestandards sollen eine systematische und gleichförmige Durchführung der geplanten Pflege ermöglichen und entsprechende Transparenz herstellen. Die Bemühungen zur Vereinheitlichung, Objektivierung und Legitimation gesundheitsrelevanter Aktivitäten sind in Deutschland bislang auf die Pflege beschränkt. Erschwert wird die Erarbeitung der Pflegestandards durch die national und international große Varianz bei der Definition von Standards. Ein charakterisierendes Problem der bestehenden Standards besteht darin, dass diese, abgesehen von den Qualitätsvereinbarungen, vorrangig auf das direkte „bedside-nursing“ (Mikro-Ebene)

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1. Perspektiven von Qualität


gerichtet sind und system- und organisationsbezogene Handlungs- und Entscheidungs-ebenen vernachlässigt werden. Dadurch wird Pflege erneut auf jene handwerklichen Aufgaben reduziert, die angelernt werden können und Professionalisierungsbestrebungen und Qualitätsbestrebungen entgegenwirken.

1.3.3 Ergebnisqualität Das Ergebnis einer medizinischen Behandlung und einer pflegerischen Leistung stellt die wesentliche Basis für eine Qualitätsbeurteilung dar. Das Endresultat ist der direkteste und unmittelbarste Indikator für die Qualität der Behandlung, in dem sich alles zuvor Geschehene dokumentiert. Dieses Resultat können die beteiligten Mitarbeiter und der Patient/Bewohner gleichermaßen beurteilen, da der Patient/Bewohner am ehesten weiß, wie es um sein Wohlbefinden bzw. seine Zufriedenheit steht. Ärzte und Pflegepersonal können die Fortschritte im Genesungs- bzw. Pflegeprozess beurteilen. Ergebnisqualität entsteht durch ein positives Zusammenwirken von Struktur und Prozess bzw. von Aufbau- und Ablauforganisation in einer Einrichtung. Die Qualitätsförderung wird in Deutschland noch zu wenig als interdisziplinäre Aufgabe begriffen. Auch in der Pflege sind die Aktivitäten überwiegend monoprofessionell organisiert. Hier muss sich der Blick der einzelnen Professionen verändern. So bringt jede Profession eine Teilleistung für die Patientenversorgung, die in der Summe trotz Qualitätssicherungsmaßnah-men in einzelnen Versorgungsabschnitten noch keineswegs Versorgungsqualität garantieren.

Gute Ergebnisqualität setzt richtiges Zusammenspiel von Struktur und Prozess voraus. Seine Einteilung in Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität entwickelte Donabedian Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. In den USA ist die Pflegequalität schon seit den Siebzigern ein viel diskutiertes Thema, das ständig weiterentwickelt wird. In Deutschland begann diese Diskussion, wie in vielen anderen Branchen und in der Industrie, erst wesentlich später. Hier wirkt sich noch viele Jahre das Fehlen einer Pflegewissenschaft und –forschung auf die tatsächliche Pflege aus. Dieses änderte sich erst mit Beginn der neunziger Jahre. In der bundesdeutschen Debatte über medizinische und pflegerische Aspekte steht die Strukturqualität im Vordergrund, denn die Rahmenbedingungen haben den größten Einfluss auf die Kosten und die Prozess- und Ergebnisqualität. Werden diese drei Kategorien zu stark kausal voneinander abgeleitet, besteht die Gefahr, bei der Struktur aus ökonomischen Zwängen heraus einen Status Quo festzuschreiben anstatt u. U. notwendige Modernisierungs- und Innovationsmaßnahmen einzuleiten. Die bisherige Qualitätssicherung in Medizin und Pflege setzt vor allem bei Maßnahmen zur Sicherung der Strukturqualität an, die zum Teil über gesetzliche Regelungen vorgegeben sind, wie z. B. in den zahlreichen Richtlinien für den Einsatz diverser Diagnostika wie bei Röntgengeräten (Röntgenverordnung RöV), der Medizingeräteverordnung (MedGV) oder der Heimmindestbauverordnung. Die Sicherstellung der Prozesse ist nur zu einem Teil gesetzlich geregelt. Ein Steuerungsmechanismus ist hier über die Abrechnungsmodalitäten mit den Krankenkassen vorgegeben. Hierbei handelt es sich allerdings nur um allgemeine Regelungen, die entsprechend den jeweiligen individuellen Gegebenheiten beim Patienten einen großen Spielraum für die Ausgestaltung der Prozesse erlauben.

55


Das fünfte Sozialgesetzbuch (SGB V) verlangt zwar im § 2, dass: „die Qualität und Wirksamkeit der Leistungen dem allgemeinen anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse zu entsprechen haben“ und im § 70 wird „eine bedarfsgerechte, gleichmäßige und dem anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entsprechende Versorgung gefordert“. Hier mit detailgenauen Vorschriften zu arbeiten kann aber niemals im Sinne der Patienten im Krankenhaus noch im Sinne der Bewohner in einem Alten- oder Pflegeheim sein, da Prozesse am und mit dem Kunden Vorgehensweisen an Individuen sind, auf die individuell einzugehen ist. Die Prozessqualität wird von Seiten der Fachleute zwar bezüglich der Entwicklung von Pflegestandards wichtig genommen, es fehlt jedoch noch die generelle Sichtweise von zu optimierenden Prozessen (nicht nur die Pflegehandgriffe) und die Heranziehung von Ergebnissen (speziell der Kundenzufriedenheit) zur Beurteilung der Qualität. Alle drei Qualitätskategorien (Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität) sollten als ein systemisch aufeinander einwirkender Prozess interpretiert werden – aus Ergebnissen lassen sich Folgerungen für die Struktur und die Prozesse ableiten (Denken Sie bitte in diesem Zusammenhang z. B. an die Prinzipien des PDCA-Zyklus von Deming oder die Feedbackschleife im Prozessmanagement).

Differenzierung des Qualitätsbegriffs nach Donabedian in Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.

Ein tatsächliches Qualitätsmanagement in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen bezieht sich damit nicht nur auf die einzelnen Qualitätskriterien (Struktur, Prozess und Ergebnis) sondern auf deren optimales Zusammenspiel. Somit wird nicht nur die Qualität sichergestellt (Qualitätssicherung) sondern auch fortlaufend beobachtet und verbessert. Hierfür ist es notwendig, die Qualitätskriterien und deren Umsetzung ständig erneut zu überprüfen (Durchführen von Audits oder sogenanntes Monitoring: Mitarbeiter- und Kundenbefragungen) und Verbesserungen aufzuzeigen. Es findet also ein regelmäßiger Soll-Ist-Vergleich statt, dem entsprechende Maßnahmen folgen, d. h. es wird eine Evaluation durchgeführt (siehe hierzu auch Kapitel 3 und speziell den Pflegeprozess).

Monitoring + Evaluation = beobachten, prüfen, messen + verbessern. Das hier Gesagte für das Zusammenspiel von Struktur-, Prozeß- und Ergebnisqualität gilt gleichermaßen in allen anderen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens wie auch für produzierende Branchen. Weiter ab Seite 19: In einem QM-System gibt es drei Schlüsselaspekte, die sich auf die Schnittstelle zum Kunden besonders auswirken. Diese sind: 1. Verantwortung der (obersten) Leitung, 2. Personal und (materielle) Mittel (Ressourcen) und die 3. Struktur des QM-Systems (Organisationssystems).

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Die Abbildung 4 zeigt, dass der Kunde im Mittelpunkt dieser drei Schlüsselaspekte steht. Sie verdeutlicht außerdem, dass die Zufriedenheit des Kunden nur dann gewähr- leistet ist, wenn in der Wechselwirkung zwischen diesen drei Punkten Harmonie besteht. Abb. 4: Schlüsselaspekte eines QM-Systems

Wir werden auf die Inhalte dieser Schlüsselaspekte im Lehrgangsteil zur Norm noch näher eingehen, da sie Teil der Forderungen der neuen DIN EN ISO 9001 von 2008 sind. Deshalb geben wir an dieser Stelle nur eine kurze Erklärung:

1. Verantwortung der obersten Leitung: Die oberste Leitung eines Unternehmens ist verantwortlich dafür, dass eine Qualitätspolitik festgelegt wird, mit welcher Kundenzufriedenheit erreicht werden kann. Die Leitung verpflichtet sich außerdem, ein Qualitätsmanagementsystem zu entwickeln und wirksam zu betreiben, damit die festgelegte Qualitätspolitik verwirklicht werden kann. 2. Personal und materielle Mittel: Die oberste Leitung eines Unternehmens ist dafür verantwortlich, dass geeignetes Personal und ausreichende materielle Mittel zum Erreichen der Qualitätsziele bereitgestellt werden. 3. Struktur des Qualitätsmanagementsystems: Die Organisation sollte ein Qualitätsmanagementsystem entwickeln, festlegen, dokumentieren, einführen und aufrechterhalten. Dieses System ist das Mittel zur Realisierung der festgesetzten Qualitätspolitik und Qualitätsziele.

Zum Abschluss dieses Kapitels möchten wir Sie bitten, die folgenden Selbstkontrollaufgaben zu bearbeiten. 1. Welche der folgenden Aussagen zur Differenzierung des Qualitätsbegriffs im

Gesundheitswesen ist/sind zutreffend? Kreuzen Sie mindestens eine, höchstens drei Aussagen an.

a Qualität im Gesundheitswesen besteht nach Donabedian aus Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.

b Die Strukturqualität hat das WAS, die Struktur im Blick und zielt auf Effektivität.

c Die Prozessqualität zielt auf die Abläufe und damit auf die Effizienz.

d Ergebnisqualität im Sinne von Donabedian ist auch ohne Struktur und Prozessqualität vorhanden.

Verantwortung

der Leitung

Struktur des

QM-Systems

Kunden-

schnittstelle

Personal

und

Mittel

57


e Die Sicherstellung von Prozessen ist im Gesundheitswesen gesetzlich bis ins Detail geregelt.

2. Entwickeln Sie für jede Sichtweise der Qualitätsbeurteilung (dienstleistungs-, kunden-, herstellungs- und werteorientierte Sichtweise) ein Beispiel aus Ihrer Einrichtung.

Zusammenfassung: Im Gesundheitswesen ist die Qualitätsdiskussion auf unterschiedliche Teildimensionen konzentriert:

• Inhaltlich orientierte Instrumente der Qualitätssicherung,

• Verfahren der Personalbemessung und Kategorisierung,

• Formal und verfahrensbezogene Aspekte,

• Management- oder methodenorientierte Konzepte. Bei der Fragestellung „was ist Qualität in der Gesundheitsversorgung“ können ebenfalls unterschiedliche Perspektiven betrachtet werden.

• Bei der dienstleistungsorientierten Perspektive der Qualität steht die Übereinstimmung der Ausprägungen einzelner Teileigenschaften mit spezifischen Vorgaben im Mittelpunkt der Betrachtung. Diese Sichtweise der Qualitätsbeurteilung eignet sich speziell für Dienstleistungen mit einem hohen materiellen Anteil oder einem hohen Grad an Standardisierung.

• Die herstellungsorientierte Sichtweise betont die Einhaltung von Vorgaben und Spezifikationen sowie die Einhaltung der Prozesse.

• Die wertorientierte Sichtweise setzt die Qualität der Dienstleistung in Beziehung zum Preis, der für die Erbringung bezahlt werden muss.

• Bei der kundenorientierten Perspektive der Qualitätsbeurteilung steht die Zufriedenheit des Kunden mit der Dienstleistung im Mittelpunkt.

Die Perspektiven, aus denen Qualität betrachtet werden kann, sind sehr unterschiedlich. Im modernen Qualitätsmanagement geht man davon aus, dass letztendlich der Kunde allein über die gelieferte Qualität entscheidet. Dieses erfordert ein Umdenken, denn die Vorstellung, den Patienten oder den Bewohner einer Einrichtung oder den zu Betreuenden oder Beratenden als Kunden zu betrachten, ist noch nicht alltäglich. Die Aspekte der Dienstleistungs- und Servicequalität, anhand derer ein Kunde im Gesundheitswesen über die Qualität entscheidet, sind zwar z. T. sehr subjektiv, sie sind aber durchaus messbar. Die Auseinandersetzung mit dem Qualitätsgedanken im Gesundheitswesen ist nicht neu. So gibt es z. B. die Differenzierung des Qualitätsbegriffes nach Donabedian. Er unterscheidet bei der Qualität zwischen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.

• Die Strukturqualität wird durch die juristischen, menschlichen, technischen und finanziellen Voraussetzungen beeinflusst. Dieses ist vergleichbar mit dem, was in der Betriebswirtschaftslehre und im QM als Aufbauorganisation beschrieben wird.

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• Die Prozessqualität wird beeinflusst durch alle Teilprozesse, Vorgehensweisen, Abläufe und Maßnahmen, die im Laufe einer Behandlung ergriffen werden. Dieses entspricht in der Betriebswirtschaftslehre und im QM der Ablauforganisation.

• Unter Ergebnisqualität versteht man das Endresultat einer Behandlung, sie ist der direkteste und unmittelbarste Indikator für die erzielte Qualität. An ihr wird außerdem deutlich, ob und inwieweit das Zusammenspiel von Struktur- und Prozessqualität funktioniert.

Ein Qualitätsmanagement in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen bezieht sich nicht nur auf die einzelnen Qualitätskriterien (Struktur, Prozess und Ergebnis) sondern auch auf deren optimales Zusammenwirken. So kann Qualität nicht nur sichergestellt (Q-Sicherung) sondern auch systematisch geplant, beobachtet und verbessert werden. M. Ewers differenziert die Pflege in formale, fachliche und individuelle Aspekte. Die formalen Kriterien werden in Gesetzen und Rechtsverordnungen festgelegt. Die fachlichen Kriterien ergeben sich aus empirisch abgesicherten Erkenntnissen und anerkannten wissenschaftlichen Methoden in Medizin und Pflege. Die individuellen Aspekte ergeben sich z. B. aus der Sicht des Nutzers bzw. des Kunden. Der Niederländische Rat für Volksgesundheit (NRV) definiert drei Dimensionen der Qualität des beruflichen Handelns:

• Qualität des methodisch-technischen Handelns,

• Qualität der inneren Einstellung des Berufstätigen (Pflegeverständnis),

• Qualität der Organisation der Berufsausübung. Um eine gleichbleibende Qualität einer Dienstleistung sicherzustellen, muss diese in Form von Merkmalen messbar und somit bewertbar gemacht werden. Diese Merkmale müssen sowohl für die Dienstleistung als auch für die Prozesse, die zu deren Erbringung erforderlich sind, festgelegt werden. Die einzelnen Prozesse werden durch Messung und Bewertung lenkbar. Abhängig von der jeweiligen Dienstleistung können die einzelnen Prozesse sehr unterschiedlicher Natur sein. Sie reichen von stark mechanisierten bis hin zu sehr personalaufwendigen Prozessen. Je genauer die Prozesse festgelegt werden können, desto größer ist die Möglichkeit, die Grundsätze eines QM-Systems anzuwenden und die geforderte Qualität zu erreichen. Gerade in Dienstleistungsunternehmen müssen die menschlichen Aspekte besonders beachtet werden, da die Bewertung durch den Kunden häufig sehr subjektiv ist. Deshalb ist es wichtig, dass die gelieferte Qualität die Kundenerwartungen möglichst noch übertrifft. Dieses ist durch besonderen Service möglich. In einem QM-System gibt es drei Schlüsselaspekte, die von besonderer Bedeutung sind: 1. Verantwortung der obersten Leitung: Die Unternehmensleitung ist dafür verantwortlich,

dass eine Qualitätspolitik festgelegt, ein QM-System entwickelt und betrieben wird, damit die festgelegten Ziele auch erreicht werden können.

2. Personal und materielle Mittel: Die Unternehmensleitung ist außerdem verantwortlich für die Bereitstellung von geeignetem Personal und ausreichenden Mitteln.

3. Struktur des Qualitätsmanagementsystems: Es soll ein QM-System entwickelt, festgelegt, dokumentiert, eingeführt und aufrechterhalten werden, das so gegliedert ist, dass alle Prozesse, welche die Qualität beeinflussen, gelenkt und gesichert werden können.

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Kompetenzprofil Qualitätsmanager/in Was macht eigentlich die Kompetenz eines Qualitätsmanagers aus? Dies ist ein Bündel aus Fachkenntnissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Methoden- und Sozialkompetenzen insbesondere spezieller soft-skills. Dies umfasst: 1. die Beherrschung der Textanalyse von Normforderungen oder Gesetzestexten (allein und

in einer Gruppe), 2. das Umsetzen der Normforderungen in branchentypische Maßnahmen, 3. die Beherrschung der Erstellung von Ablaufdiagrammen und Prozessdarstellungen, 4. die aktive und kompetente Unterstützung der Geschäftsleitung bei der Formulierung von

Q-Politik und Q-Zielen sowie Zuarbeit und Formulierung der QM-Bewertung, 5. Umsetzung, Verfolgung und Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen, 6. Planung, Durchführung und Bewertung interner Audits, 7. Anwendung von Gruppenarbeitstechniken (Brainstorming, Kartentechnik) als Teilnehmer 8. Beherrschung der Moderationstechnik als Moderator eines Qualitätszirkels gemäß

Moderationstheorie, 9. Zielführende Beherrschung der Moderationstechnik als Moderator eines Qualitäts-

verbesserungsteams, 10. Situationsgerechte Anwendung von QM-Tools (das richtige Werkzeug für die jeweilige

Aufgabe), 11 Auswertung und Darstellung von Daten mit Methoden der beschreibenden Statistik, 12. Kenntnis der Anwendungsfälle für Methoden der schließenden Statistik, 13. Beherrschung jeglicher Präsentationstechnik (nicht nur mit dem Beamer) entsprechend der

Zielgruppe einschließlich spontaner Erläuterungen von QM-Inhalten und Vorgehensweisen, 14. Prüfungssituationen als Herausforderung sehen und meistern. Zu den soft skills gehören:

• Teamfähigkeit

• Kommunikationskompetenz wie:

• Zuhören

• Auf andere zugehen und einbinden

• schnelle Auffassungsgabe

• Technik des aktiven Zuhörens einsetzen

• Gesprächsinhalte auf das Wesentliche zusammenfassen

• Führungskompetenzen wie:

• Aufgaben delegieren

• den Anderen als fachlichen Partner ansehen

• Mitarbeiter einbeziehen (partizipativen Führungsstil einsetzen)

• Anerkennung geben

• aber auch sich durchsetzen und

• zielführend leiten.

Diese Kompetenzen gelten nicht nur für Qualitätsmanager, sondern insbesondere für einen (externen) Auditor bzw. für einen Berater für Managementsysteme. Ein Berater muss in der Lage sein, Normforderungen für verschiedene Branchen interpretieren zu können.

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Stichwortverzeichnis

Begriff Seite Begriff Seite

Abschlüsse 15f Personalzertifizierer 19

Adresse 61 Prämiengutschein 18

Anerkannte Ausbildung 11 Praxismanager 38

Anfahrt 61 Probelektion GW 52

Auditor, intern, extern 6f, 13, 15, 19

Probelektion Produktion 45

Aufgabe- Titel 9 QB Arzt 38

Assessor 9 QB Produktion 21

Beratung von Organisationen

44 QM 7 ff

Betreuung 12 QM Bildung 39

Bildungsgutschein 17 QM Dienstleister 28f

Bildungsprämie 18 QM Gesundheitsversorgung 31ff

Bildungsscheck 17, 18 QM Produktion 21

Bildungsurlaub 18 QM-Berater 41

Bundeswehr 18 Qualifizierungsscheck 18

DGQ 19 QualiScheck 18

Dienstleister 29 Qualitätsmanager 7

Fernlehre 12 f Qualitätspolitik 4

Fernlehrer 12 QS-Manager 27

Finanzierung 17f Ratenzahlung 17

Förderung 17 Seminare 44

Führungskompetenz 42 Steuerersparnis 17

Gesundheitswesen 31 Teilnahmevoraussetzungen 16

HSEQ 40 Teilnehmerzufriedenheit 11

IMS 40 TQM 22

Kompetenzprofil 59 Tutor 12

Konzept QM GW 31 Tutorielle Betreuung 12

KTQ 7 Voraussetzungen 16

Lead-Auditor 9 Wir über uns 5

Lehrgangsdauer 13 Wissenslektüre 20

Lehrgangskosten 13 Zertifiziert 9

Lehrmaterial 12

Lerngemeinschaft 12

Lernziele 36

Management-Berater 41

Management-System Koordinator

40

Meister Bafög 18

Organisationsentwicklung 10

61

Wo befindet sich CQa? Im Herzen der BRD in NRW, in Brilon im Hochsauerland: 1h von Dortmund oder Kassel entfernt; 2,5 h von Frankfurt oder Hannover.

Anreise mit dem Zug: ab Hagen oder Kassel mit der oberen Ruhrtalbahn bis Station Brilon oder Brilon Wald, Fahrzeit ab Hagen: 1 Stunde.

Anreise mit dem PKW: Brilon liegt 30 km von der Autobahnabfahrt Erwitte / Anröchte der A44 entfernt bzw. vom Kreuz der A33 mit der A44 und 5 km vom Autobahnende der A46 in Bigge.

CQa befindet sich am nördlichen Rand von Brilon, 900 m von der Abfahrt “Rixen” von der B7 entfernt: B7 Schild Rixen abbiegen: Berg hinauf (Richtung Brilon), nach 500 m zweigen auf der Höhe rechts ein Feldweg, dann der Soesterweg ab, dann im spitzen Winkel nach rechts der Hesdinerring, hier hineinfahren: nach 400 m stehen Sie vor CQa: Hansering 28 = Haus Ecke Hesdinerring / Hansering

CQa Corporate Quality

Akademie für Unternehmensführung

Hansering 28

59929 Brilon

Tel.: 02961 908951

Fax: 02961 908952

email: [email protected]

Internet: www.cqa.de

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CQa = Corporate Quality: Akademie; Ausbildung, Assessment … · 2020. 4. 18. · Trainer (für verschiedene Institutionen wie der DGQ), als Lehrgangsautor speziell für Inhouse Schulungen