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Creative Space Freiraum für Kreative und Visionäre

Creative Space - Detecon Space_Flyer_09... · 3 Herzlich willkommen! Liebe Creative Space Interessierte, die Zukunft ist agil: Ein rasanter technologischer Wandel, eine laufend zunehmende

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Creative SpaceFreiraum für Kreative und Visionäre

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Herzlich willkommen!

Liebe Creative Space Interessierte,

die Zukunft ist agil: Ein rasanter technologischer Wandel, eine laufend zunehmende Ver-änderungsgeschwindigkeit sowie tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen erfordernDynamikrobustheit, Flexiblität und liquide Strukturen – in einem Wort: Agilität. Agilität ist das Überlebens-Paradigma der Wissensgesellschaft. Es kommt darauf an, Ruhe zu bewah-ren, um bei Bedarf blitzschnell agieren zu können. Das bedeutet nicht, mit erprobten Managementmethoden zu brechen, sondern Bewährtes sinnvoll zu ergänzen und weiterzuentwickeln. So kann eine stringente Projekt-planung beispielsweise mit Meilensteinen durch ein agiles Projektmanagement mit Scrum angereichert werden. Ein Beispiel für liquide und flexible Strukturen bildet dabei der neu geschaffene Bereich „Group Transformational Change“ der DT, der ausschließlich auf agile Methoden setzt – mit sehr großem Erfolg und Vorbildfunktion für die DT. Auf Dynamik und Unsicherheit muss man sich einlassen. Zur Agilität gehört ein weiteres Paradigma – maximale Kundenzentrierung. Das gilt insbesondere dann, wenn es um die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen durch Innovationen geht. Innovationen entwickeln sich in den Köpfen der Menschen, nicht aber durch gesteuerte Prozesse. Und immer stehtder Kunde im Zentrum und nicht etwa technikverliebte Ingenieurskunst. Der Detecon Creative Space bietet einen Raum zum Experimentieren und „Selber machen“ – es ist ein Nukleus für den Einsatz agiler Methoden, Laboratorium und Werkstatt zu-gleich. Es bildet einen Ort interdisziplinärer Vernetzung und des Erfahrungsaustauschs, in dem sich Wissen vervielfältigt und disruptive Innovationen entstehen können. Der Raum ist auf Interaktivität und Kreativität ausgerichtet und flexibel gestalt- und veränderbar. Der Detecon Creative Space steht allen Detecon-Kollegen – und natürlich auch unseren Klienten – offen. Viel Spaß beim Experimentieren!

Ihr

Marc WagnerTransformation & HR Community

Marc Wagner

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Inhaltsverzeichnis

Unser Creative Space 6

Art of Hosting 8

• WorldCafé 9• OpenSpaceTechnology 10• BarCamp 11

Workshop-&Dialogmethoden12

• AppreciativeInquiry 13• Jam 14• SocialForecasting 15• PresencingTheoryU 16• BusinessModelCanvas 17

Präsentationen 18

• VisualFacilitation 19• Storytelling 20

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22Projektmanagement

23 DesignThinking•24Scrum•25Kanban•

26Mediation&Coaching

27Mediation•28SystemischesCoaching•

30Buchempfehlungen

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Hier setzen wir der Kreativität keine Grenzen …

Eine BESCHREIBBARE WAND bie-tet Platz zum Brainstormen. Spezielle Whiteboardfarbe ist die Grundlage, um Geschriebenes von Whiteboardmarkern einfach wieder wegzuwischen. Falls es mal nicht sofort klappt, helfen ein Whiteboard-Schwamm und ein White-board-Spray.

Eine mit speziellen PLATTEN ausgerüstete Wand kann für die Arbeit mit Stattys, Post-Its oder selbsthaftenden Papieren genutzt werden. Ideen auf Pappe können zudem angepinnt werden.

LERNLANDKARTEN liefern Anregungen für innovative Workshop-Formate und für Projektmanagement-Methoden.

Alle Einrichtungsgegenstände, wie Regale und Tische sind MOBIL und lassen sich daher frei im Raum bewegen.

Ein BEAMER sorgt für Bildschirm-übertragungen aller Art.

Ein IDEENBOARD sammelt stets neue Inspirationen, aber auch gerne Anmerkungen, Feedback und Wünsche.

Unser Creative Space

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Unser Creative Space

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Art of Hosting

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World Café

Es wird davon ausgegangen, dass Wissen zum festgelegten Thema vorhanden ist und es nur der Vernetzung bedarf

Zielsetzung: Menschen miteinander ins Gespräch bringen zu Fragen/Themen, die für die Teilnehmer relevant sind; gemeinsames Lernen im Plenum

Geeignet für: Einstieg in ein wichtiges Thema, Reflexion

Nicht geeignet für: Themen und Projekte, die spezifisches Fachwissen benötigen

Beschreibung:

• TeilnehmerunterhaltensichineinemCafé-SettinganmehrerenTischenmit mindestens3Personen.Stehtischesindhierbesondersgutgeeignet.

• AlleTeilnehmerrotierenvonTischzuTischbisaufeinenModeratorproTisch,dernicht wechselt

• DerModeratorbegrüßtdieGäste,erklärtdieFragestellungenundmoderiertdie Gespräche

• DiegesammeltenErkenntnissewerdenamEndemitGesamtgruppegeteilt

Aufwand: Gering(besondersschön:WorldCaféTischdeckenvonNeuland)

Beispiel:

• Stadtwerke Hannover AG: Führungskräftekonferenz zum Thema „Führen in Zeiten stetiger Veränderung“

• WorkshopmitKundenundMitarbeiternzurEntwicklungeinerneuenProduktlinie

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Open Space Technology

Methode der Großgruppenmoderation einer Konferenz

Zielsetzung:InkurzerZeitmiteinergroßenGruppe(50-1000)zueinemumfassenderen Thema wesentliche Teilthemen bearbeiten

Geeignet für: Kollaboration einer großen, diversen Gruppe, um Lösungen für relevante Herausforderungen zu finden

Nicht geeignet für: Sehr homogene oder kleine Gruppen

Beschreibung:

• OpenSpaceschaffteinenstabilenmethodischenRahmen,indemMenschens elbstorganisiertihreAnliegenin1-3Tagenbearbeiten

• DasEventstehtzueinemübergeordnetenThema,wasinmehrereUnter-Themenaufgeteilt werden kann

• Ein„Themen-Marktplatz“wirderstellt,aufdemsichdieTeilnehmerzu Themengruppen zusammenschließen

• JederTeilnehmerentscheidetfrei,anwelchenThemenersichbeteiligenmöchte

• ErzeugtgegenseitigesVerständnisundEnergiefürdieUmsetzungdergemeinsamerarbeiteten Ideen

Aufwand: Hoher organisatorischer Aufwand

Beispiel:

• EntwurfdesAT&TPavillonbeidenOlympischenSpielenvonAtlanta

• WorkshopvonProfessorenundStudentenzurVerbesserungderStudienbedingungen

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Bar Camp

Form der Großgruppenmoderation

Zielsetzung: Wissen teilen und dafür im Gegenzug jede Menge Neues von anderen Teilnehmern erfahren

Geeignet für:VerschaffungeinesÜberblicks(Probleme,Trends)deraktuellenLage

Nicht geeignet für: Unternehmen, die nicht bereit sind sich von hierarchischen Strukturen zu lösen

Beschreibung:

• AblaufwirdvorOrtvondenTeilnehmernselbstbestimmt

• InhaltewerdenvondenTeilnehmerngeliefert

• ErfolgabhängigvonaktiverTeilnahme

• OffeneThemen,ohnekonkreteFragestellungimVorfeld

• Bereichs-undHierarchie-übergreifendanwendbar

Aufwand: Gering

Beispiel:

• „Convention Camp“: Konferenz zu den Themen Digitale Zukunft, Soziale Medien und Netzkultur

Art of Hosting

Workshop- & Dialogmethoden

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Appreciative Inquiry

Zielsetzung: Ermitteln und Entwicklung der eigenen Stärken/ des Potenzials

Geeignet für: Organisationen und Teams, die ein neues Zukunftsbild oder eine Vision benötigen und dabei vorhandene Stärken nutzen wollen

Nicht geeignet für: Beseitigung eines Problems

Beschreibung:

• Personeninterviewensichuntereinander,umErlebnissezuenthüllen,dieden gewünschten Zustand darstellen

• ResultatewerdenvondergesamtenGruppebesprochenundeinZukunftsbildwirdgemeinsam entwickelt

• Basiertaufstarken,zustimmendenFragen

• Bieteteinen„Möglichkeitsfokus“,vonIst-zuSoll-Zustand

• Anstattproblemorientiertvorzugehen, werden Stärken betont und weiter ausgebildet

Aufwand: Gering/mittel, je nach Anwendungsbereich

Beispiel:

• NutzungbeiCoachingmitEinzelpersonen

• Nutzungbei Großkonferenzen mit Dauer von mehreren Tagen

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Workshop- & Dialogmethoden

Jam

Zielsetzung: Feststellung von Trends durch Auswertung von Schlagwörtern und Aufgreifen der gesetzten Impulse; auch Ableitung erster Maßnahmen

Geeignet für: Innovationsförderung und Ideensammlung auf breiter Ebene; Entwicklung gemeinschaftlicher Lösungsansätze

Nicht geeignet für: Themen und Projekte, die spezifisches Fachwissen benötigen

Beschreibung:

• OnlineBrainstormingFormat

• MeistvoneinemodermehrerenModeratorenbegleitet,diejeweiligezu diskutierende Themen vorgeben

• FindetinfestgesetztemZeitrahmenstatt

• TeilnahmevongroßerAnzahlvonMenschenmöglich,dazeitlichundörtlich unabhängig

• AufbrechenvonHierarchiendurchdieausschließlicheOnline-Teilnahme

Aufwand: Mittel

Beispiel:

• HabitatJamzwischenIBM,derkanadischenRegierungundderUNzurFindungvonLösungsansätzen zu den kritischsten aktuellen Problemen unseres Planeten

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Workshop- & Dialogmethoden

Social Forecasting

Zielsetzung: Das Wissen der Mitarbeiter zusammenzufassen, quantifizierbar machen und durch Prognosen sichtbar zu machen, um Entscheidungen des Managements zu unterstützen

Geeignet für: Themen, die in Zukunft von hoher Relevanz für das eigene Unternehmen sein werden

Nicht geeignet für: Generelle Stimmungsbilder der Gesellschaft zu konkreten Fragestellungen

Beschreibung:

• EinCrowdsourcingAnsatz,beidemgezieltFragenzuzukünftigen unternehmensrelevanten Themen gestellt werden

• DurchhauptsächlicheTeilnahmevonMitarbeiternwirdunternehmensspezifischesWissen und Fachexpertise sowie Konsumentensicht berücksichtigt

• BeinhaltetAnsätzevonGamification

• Prognosenwerdenausgewertet.JegenauerdiePrognosedeseinzelnenMitarbeiters,desto höher fällt der Gewinn aus

• TeilnehmersollenaufdieseWeisedazuanimiertwerden,möglichstwahrheitsgetreueund genaue Prognosen abzugeben

Aufwand:Hoch(ErstellungvonPlattform,umPrognosenabzugeben,Auswertung)

Beispiel:

• Tchibo: Nutzung von Social Forecasting bei Filialmitarbeitern für Beurteilung neuer Produkte

• Projektmanagement:zurFeststellungvonFrühindikatorenundSchätzungenvonwirklicher Fertigstellung und Erreichung von Milestones

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Presencing Theory U

Zielsetzung: Veränderungen anstoßen

Geeignet für: Gruppen von Menschen, die eine Änderung bewirken wollen

Nicht geeignet für: Kurze Team-Meetings

Beschreibung:

• EinAnsatzimChange-undTransformationsmanagement

• DurchOffenheitundAustauschistesmöglich,ausdersichgeradeentwickelndenZukunft zu lernen

• „Presencing“vereinigt„Presence“(Anwesenheit)und„Sensing“(Spüren)

• Veränderungsanstoßdurch:GemeinsameIntentionsbildung,gemeinsame Wahrnehmung, gemeinsame Willensbildung, gemeinsames Erproben, gemeinsames Gestalten

Aufwand: Hoch

Beispiel:

• Hewlett-Packard: Im Change Management des digitalen Fotografie Produktportfolios• Royal Dutch Shell: Change Management in Europa• Projektmanagement: zur Feststellung von Frühindikatoren und Schätzungen von

wirklicher Fertigstellung und Erreichung von Milestones

Workshop- & Dialogmethoden

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Workshop- & Dialogmethoden

Business Model Canvas

Zielsetzung: Neuentwicklung oder Optimierung von Geschäftsmodellen

Geeignet für: Analysesituationen, um bestehende Geschäfte zu verstehen, Vergleiche anzustellen oder Optimierungspotenziale zu entdecken

Nicht geeignet für: Themen außerhalb von Geschäftsmodellen

Beschreibung:

• Kernsind9Felder,indiejedesUnternehmenoderKonzeptzerlegtwerdenkann:Schlüsselpartner, Schlüsselaktivitäten, Schlüsselressourcen, Wertangebote,

Kundenbeziehung, Kanäle, Kundensegmente, Kostenstruktur, Einnahmequellen

• DieseElementeeinesGeschäftsmodellswerdengenaubetrachtet

• ZumEinsatzkönnenWorkshops,GruppendiskussionenundEinzelinterviewskommen

Aufwand: Gering

Beispiel:

• BekanntesTool,wasinderStartup-SzeneundinBeratungeneinenhohenBekannt-heitsgrad hat. Das Buch „Business Model Canvas“ bietet unter anderem Beispiele zu Apple, Google, Nintendo Wii, Procter & Gamble, GlaxoSmithKline, Nespresso und DaimlerCar2go.

Präsentationen

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Visual Facilitation

Zielsetzung: Erfassen von Abläufen und Inhalten in bildlicher Form; Zeichnen von leichten, aber konkreten Symbolen und Bildern

Geeignet für: Alle Situationen, in denen sich Menschen treffen, um etwas zu besprechen, bearbeiten oder planen

Nicht geeignet für: Sehr komplexe Problemstellung, die eine detaillierte Ausarbeitung benötigen

Beschreibung

• Prozesse,InhalteundErgebnissewerdeninbildlicherundgraphischerSprache festgehalten

• VerwendungvoneinfachenBildern,fürjedenerlernbarundverstehbar

• BesonderssinnvollbeiChange-oderInnovationsprojekten

• GraphicRecording:VisuelleDokumentationeinesEvents,ohneEingreifeninden Prozess(auchdigitalaufTabletsmöglich)

• VisuelleModeration:BegleitungvonDiskussionenanHandvongraphischenMaps(Karten)

Aufwand: Gering,mitVorlagen(z.B.auchBikabloBüchern)leichter

Beispiel:

• Anwendungeninzahlreichen(Management-)Workshopsweltweit

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Storytelling

Zielsetzung: Aus Erfahrungen lernen; Leidenschaft bzgl. der Arbeit beleben und Zuhörer in eine „Möglichkeitsstimmung“ versetzen; Vermittlung der Unternehmenskultur

Geeignet für: Situationen, die die volle Unterstützung und Motivation der Mitarbeiter benötigen

Nicht geeignet für: Simple Prozesse, die eine klare Arbeitsanweisung benötigen

Beschreibung:

• ExplizitesundimplizitesWissenwirdanHandeiner(Erfolgs-)Geschichte (desUnternehmens)weitergegeben

• WichtigeMerkmalederGeschichte:einfach,wahr,positiv,unerwartet

• Zuhörerwerdenmiteingebundenundsollendazuangeregtwerden,selbstübereineähnliche Situation nachzudenken

• DiedarauffolgendeDiskussionkannneueThemenausweisenundistwichtigeralsdie eigentliche, anfangs erzählte Geschichte

Aufwand: Gering

Beispiel:

• StorytellingalsMarketinginstrumentinWerbevideosoderineinemAngebot(„Pitch“)von Unternehmensberatungen

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Präsentationen

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Projekt- management

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Design Thinking

Zielsetzung: Lösung von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen nach Methoden, die aus dem klassischen Produktdesign adaptiert worden

Geeignet für: Aufgaben, die kreative und innovative Lösungen benötigen

Nicht geeignet für: Aufgaben, die wenig Kreativität benötigen und deren Lösung im Vorhinein bekannt ist

Beschreibung:

• Design Thinking basiert auf der Annahme, dass Probleme besser gelöst werden können, wenn Menschen unterschiedlicher Disziplinen zusammenarbeiten, gemein-sam eine Fragestellung bearbeiten, die Bedürfnisse von Menschen berücksichtigen, und dann Konzepte entwickeln, die mehrfach geprüft werden.

• EswirddiePerspektivedesKundeneingenommen,umdiewichtigstenEigenschaftendes Produkts herauszustellen, deren Richtigkeit nach Erstellung eines ersten Prototyps getestet werden

• PhasendesDesignThinkingProzesses:Understand,Observe,DefinePointofView,Ideate, Prototype, Test

Aufwand: HochbeiDurchlaufenallerPhasen(geschulteModeratorenwerdenbenötigt)

Beispiel:

• D-School: Entwicklung eines Inkubators, welcher auch den Anforderungen der ärmerenBevölkerungentspricht(funktionell,einfachzubedienen,günstig!)

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Projekt- management

ScrumZielsetzung: Vorgehensmodell zum agilen Projektmanagement.

Geeignet für: Komplexe Projekte, die über einen längeren Zeitraum umgesetzt werden und daher eine stetige Überprüfung der Anforderungen benötigen

Nicht geeignet für: Klar strukturierte Prozesse, die nach einem bestimmten Muster ablaufen

Beschreibung:

• BasiertaufeinerinkrementellenVorgehensweise,derOrganisationvonEntwicklungs-abschnittenundMeetingsinvordefiniertenZeitabschnitten(Sprints)

• ProzesssetztstarkaufdieSelbstorganisationderTeammitglieder• ReduzierungdesProjektmanagement-Prozessesdurch3Prinzipien:Transparenz,

Überprüfung, Anpassung• EinProjektmanagermitumfangreicherAutoritätimklassischenSinneexistiertin

Scrum nicht• DerProductOwnererstelltanhandvonNutzenbeschreibungeneineListemit

Anforderungen – das Product Backlog • DasSprintPlanningMeetingfindetzuBeginneinesSprintsstatt.AndiesemMeeting

nehmen alle Projektrollen teil.• SobaldderersteSprintgestartetist,kannjedesTeammitglieddiesogenannten

Impediments(Blocker)ineineListeeinstellen.• EsistdieAufgabedesScrumMasters,dieseBlockerzubeseitigen• HateinSprintbegonnen,trifftsichdasTeamundderScrumMastertäglichzum

Daily Scrum Meeting.

Aufwand: Mittel (Team muss bereit sein, tägliche Meetings einzuführen, ausgebildeter ScrumMastersolltediesebegleiten)

Beispiel:

• Software-EntwicklungbeiIBM

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KanbanZielsetzung: Optimierung des Projektflusses

Geeignet für: Flexible Teams und Arbeitsaufträge (stark anpassbar hinsichtlich der Entwicklungsprozesse,Rollen,Abstimmungsmechanismen,Release-Planungetc)

Nicht geeignet für: Top-down Projekte

Beschreibung:

• EinProjektmanagement-Framework,dassichanLean-PrinzipienorientiertundwieallenagilenundLean-AnsätzendemPull-Prinzip(Hol-Prinzip)zuGrundeliegt

• DieanfallendeArbeitwirdnichtvonobenerteilt,sonderndieTeamsholensichihreArbeit um den Produktionsfluss möglichst fließend zu halten

• ImZentrumstehtdasKanban-Board,wasdenaktuellenStanddesProjektsmit Kärtchen für jede Aufgabe oder jeden Work-Item visualisiert

Aufwand: Mittel(ErfahrunginKanbanistvonVorteil)

Beispiel:

• ToyotanutztKanbanzurProduktionsablaufsteuerung

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Mediation & Coaching

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Mediation

Zielsetzung: Strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Bearbeitung eines Konfliktes, bei dem für beide Konfliktparteien eine win-win Lösung angestrebt wird

Geeignet für: Konfliktparteien, die eine gemeinsame Lösung suchen wollen und über Verhandlungs- und Abschlussfähigkeit verfügen

Nicht geeignet für: Parteien, die nicht kompromissbereit sind

Beschreibung:

• KerngedankederMediationist,dassdieKonfliktparteienExpertenihresKonfliktssindund ihn somit selbst besser lösen können als jeder Dritte.

• MediatorenbegleitendieKonfliktlösungunderarbeitenmitdenKonfliktparteieneineeinvernehmliche Lösung

• MediatorenmachenselbstkeineVorschläge,sprechenkeineVerurteilungenausoderergreifen Partei

• 5PhasenimMediationsprozess:Einleitung,Darstellung,Erhellung,Lösungsfindung,Vereinbarung

Aufwand: Mittel, ausgebildeter Mediator

Beispiel:

• Mediationsinitiativen bei Lufthansa-Streiks

• Wirtschaftsmediationinner-undzwischenbetrieblich

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Systemisches Coaching

Zielsetzung: Einzelne und Teams in ihrer Entwicklung begleiten.

Geeignet für:JedePersonundjedesTeam,dassichweiterentwickelnwill,sobaldProbleme regelmäßig auftauchen

Nicht geeignet für: Sehr große Gruppen, da dann nicht jeder mitgenommen werden kann

Beschreibung

• Neben der Weiterentwicklung der persönlichen Kompetenz festigt sich die professionelle Identität in vielfältigen Rollen und Arbeitskontexten

• DieeinzelnePersonstehtimMittelpunkt,ihrHandlungsspielraumsollerweitert werden

• Systemischbedeutethier,dassdiegecoachtePersoninihrempersönlichen„System“(daskönnendieKollegenaufderArbeitsein,dieFamilieoderFreunde…),alsoinBeziehung zu anderen Menschen betrachtet wird

• 360-Grad-FeedbackzurEinschätzungderWirksamkeitsteigertEffektivitätderCoaching-Session

• WichtigsindFreiwilligkeit,persönlicheAkzeptanzundDiskretion.

Aufwand: Mittel (ein ausgebildeter Coach sollte sich bereit erklären eine Session zu organisierenundzuleiten)

Beispiel:

• Coaching zur beruflichen Weiterentwicklung – eigene Ziele erkennen und mit Unterstützung darauf hinarbeiten

• CoachingzurbesserenZeiteinteilungetc.,zumBeispielumÜberlastung vorzubeugen

Mediation & Coaching

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Mediation & Coaching

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BuchempfehlungenOpen Space Technology:

Owen, Harrison: Open Space Technology: Ein Leitfaden für die Praxis

Visual Facilitation:

Haussmann,Martin:bikablo®1DasTrainerwörterbuchderBildsprache

Neuland/Hrsg.):bikablo2.0

Sibbet, David :Graphic Facilitation – Transforming Group Process with the Power of Visual Listening

Storytelling:

Frenzel, Karolina: Storytelling: Das Praxisbuch

Galvez,Cristian:30MinutenStorytelling

Masemann, Sandra & Messer, Barbara: Improvisation und Storytelling in Training und Unterricht

Scrum:

Koschek, Holger: Geschichten vom Scrum

Pichler, Roman: Scrum – Agiles Projektmanagement erfolgreich einsetzen

Schwaber, Ken: Agiles Projektmanagement mit Scrum

Wirdemann, Ralf: Scrum mit User Stories

Design Thinking:

Erbeldinger,Jürgen&Ramge;Thomas:DurchdieDeckedenken

Martin, Roger L.: Design of Business

Mediation:

Hösl, Gerhard Gattus: Mediation – die erfolgreiche Konfliktlösung. Grundlagen und praktische Anwendung

Moore, Christopher W: The Mediation Process – Practical Strategies for Resolving Conflict

Wittschier,Bernd:30MinutenfürerfolgreicheMediationimUnternehmen

Coaching:

Backhausen,Wilhelm;Thommen,Jean-Paul:WieManagerüberzeugen.Ein Coaching für Ihre externe Kommunikation

Hawkins, Peter: Leadership Team Coaching: Developing Collective Transformational Leadership

Koditek, Thomas: Systemisches Coaching im Prozess – Ein Lern- und Arbeitsbuch

Migge, Björn: Handbuch Coaching und Beratung: Wirkungsvolle Modelle, kommentierte Falldarstellungen, zahlreiche Übungen

Thiele, Albert: Wie Manager überzeugen. Ein Coaching für Ihre externe Kommunikation

Workshops:

Higgins,JamesM.:101CreativeProblemSolvingTechniques:The Handbook of New Ideas for Business

Roam,Dan:TheBackoftheNapkin(ExpandedEdition):Solving Problems and Selling Ideas with Pictures

Conklin,E.Jeffrey:DialogueMapping:Building Shared Understanding of Wicked Problems

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Eine Initiative der Transformation & HR Community von [email protected]