24
>> intern Die Baden-Württemberg-Partei. E 10306 Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ortenau Ausgabe 5-6, Juni-Juli 2009 Danke für Ihren Einsatz vor der Wahl am 7. Juni – aber es geht weiter bis zum 27. September! Sehr geehrte Damen und Herren, der erste Wahltermin 2009 liegt hinter uns. Ich möchte mich bei Ihnen allen für Ihren Einsatz vor den Kommunal- und Eu- ropawahlen bedanken. Dank an unsere Kandidatinnen und Kandidaten dafür, dass sie sich zur Verfügung gestellt haben, und für einen engagierten Wahlkampf zusam- men mit den bisherigen Mitgliedern von Kreistag, Gemeinderäten und Ortschafts- räten. Dank an die Ortsvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden, die in der Regel in erster Linie für die Suche von Bewerberin- nen und Bewerbern sowie für den Wahl- kampf verantwortlich waren. Aber auch Dank an alle Mitglieder, die die Kandida- tinnen und Kandidaten unterstützt haben - sei es aktiv bei Veranstaltungen, Info-Stän- den und der Verteilung von Prospekten oder aber auch in vielen persönlichen Ge- sprächen. Allen Gewählten herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei der Arbeit im Interesse einer guten Entwicklung un- serer Kommunen. Bei der Europawahl haben in Deutsch- land anders als in anderen Staaten euro- paskeptische oder radikale Parteien keine Rolle gespielt - ein positives Zeichen für die Demokratie in unserem Land. Die Re- gierungsparteien im Bund hatten mit der Mobilisierung die meisten Schwierigkei- ten. Dennoch sind CDU und CSU unange- fochten stärkste Kraft geblieben, mit Ver- lusten war zu rechnen, nachdem wir so- wohl 1999 als auch 2004 von starkem Ge- genwind gegen die rot-grüne Bundesre- gierung profitieren konnten. In Südbaden ist unser Spitzenkandidat Dr. Andreas Schwab wiedergewählt worden, herzlichen Glückwunsch an ihn - und herzlichen Dank für die engagierte Vertretung der Interes- sen unserer Region an Dr. Karl von Wogau, der nach 30 Jahren im europäischen Parla- ment bei dieser Wahl nicht mehr angetre- ten ist. Wenn das Wahlergebnis vom 7. Juni ein Bundestagswahlergebnis wäre, könnten CDU/CSU und FDP nach 11 Jahren wieder eine bürgerliche Bundesregierung bilden. Wir kämpfen dafür, dass es auch am 27. September so kommt. Da liegt noch viel Arbeit vor uns. Die Wahlbeteiligung bei der Europawahl liegt deutlich unter einer Bundestagswahl und deshalb müssen wir uns gerade auch engagiert um die Wahlbe- rechtigten bemühen, die am 7. Juni ihre Stimme nicht abgegeben haben. Im Ortenaukreis (- 10,3%) haben wir ge- genüber Bund (- 6,6%) und Land (- 8,7%) schlechter abgeschnitten. Aus meiner Sicht spielt dabei eine Rolle, dass sich bei unserer Struktur die Unzufriedenheit mit notwendigen Kompromissen der großen Koalition in Berlin gerade in der Wirt- schaftspolitik besonders auswirkt. Des- halb müssen wir auf unsere politischen Ziele hinweisen, die wir ohne die SPD nach dem 27. September erreichen wollen! Au- ßerdem ist deutlich geworden, dass viele Landwirte und insbesondere Milchbauern in ihrer Existenzangst bei der Preisent- wicklung für ihre Produkte von der Politik erwarten, dass sie mehr auf ihre Sorgen und Nöte eingeht. Mit den Verbesserun- gen beim reduzierten Mehrwertsteuersatz für Agrardiesel ist ein Anfang gemacht. Das Ergebnis der CDU Ortenau bei der Kreistagswahl ist ebenso wie die Ergebnis- se der Stadt- und Gemeinderatswahlen im Ortenaukreis besser als der Landesschnitt. Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfrakti- on, Oberbürgermeister Klaus Muttach, und die neu gewählten Kreisräte haben als größte Fraktion zusammen mit dem neuen Landrat Frank Scherer die Möglichkeit, an erfolgreicher Arbeit für die Ortenau anzu- knüpfen. Unser Dank gilt Markus Dreher, Siegfried Eckert, Dr. Hansjörg Englert, Dr. Albrecht Geier, Eugen Göppert, Arno Haiss, Siegfried Huber, Brigitte Kaufmann, Dieter Klotz, Klaus Lebfromm, Johann Kel- ler, Artur Kleinhans, Willi Mathis, Franzjo- sef Müller, Heinz Rith und Klemens Sauer, die dem neuen Kreistag nicht mehr ange- hören werden. Gehen wir jetzt an die weiteren Vorberei- tungen des Bundestagswahlkampfs. Es geht um viel - helfen Sie mit, dass die Uni- on mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und unseren Bundestagsabgeordneten Dr. Wolfgang Schäuble, Peter Weiß und Sieg- fried Kauder ab dem 27. September Deutschland weiter voran bringen kann! Ihr Volker Schebesta Kreisvorsitzender <<<

d es C D U -K reisverban d es O rten au A u sg ab e 5 ... · p askep tisch e o d er rad ikale P arteien kein e R o lle gesp ielt - ein p o sitives Z eich en f r d ie D em o kratie

Embed Size (px)

Citation preview

>> intern

Die Baden-Württemberg-Partei.

E 10306

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes OrtenauAusgabe 5-6, Juni-Juli 2009

Danke für Ihren Einsatzvor der Wahl am 7. Juni – aber es geht weiter bis zum 27. September!Sehr geehrte Damen und Herren,

der erste Wahltermin 2009 liegt hinteruns. Ich möchte mich bei Ihnen allen fürIhren Einsatz vor den Kommunal- und Eu-ropawahlen bedanken. Dank an unsereKandidatinnen und Kandidaten dafür, dasssie sich zur Verfügung gestellt haben, undfür einen engagierten Wahlkampf zusam-men mit den bisherigen Mitgliedern vonKreistag, Gemeinderäten und Ortschafts-räten. Dank an die Ortsvorsitzenden undFraktionsvorsitzenden, die in der Regel inerster Linie für die Suche von Bewerberin-nen und Bewerbern sowie für den Wahl-kampf verantwortlich waren. Aber auchDank an alle Mitglieder, die die Kandida-tinnen und Kandidaten unterstützt haben -sei es aktiv bei Veranstaltungen, Info-Stän-den und der Verteilung von Prospektenoder aber auch in vielen persönlichen Ge-sprächen. Allen Gewählten herzlichenGlückwunsch und viel Erfolg bei der Arbeitim Interesse einer guten Entwicklung un-serer Kommunen.

Bei der Europawahl haben in Deutsch-land anders als in anderen Staaten euro-paskeptische oder radikale Parteien keineRolle gespielt - ein positives Zeichen fürdie Demokratie in unserem Land. Die Re-gierungsparteien im Bund hatten mit derMobilisierung die meisten Schwierigkei-ten. Dennoch sind CDU und CSU unange-fochten stärkste Kraft geblieben, mit Ver-lusten war zu rechnen, nachdem wir so-

wohl 1999 als auch 2004 von starkem Ge-genwind gegen die rot-grüne Bundesre-gierung profitieren konnten. In Südbadenist unser Spitzenkandidat Dr. AndreasSchwab wiedergewählt worden, herzlichenGlückwunsch an ihn - und herzlichen Dankfür die engagierte Vertretung der Interes-sen unserer Region an Dr. Karl von Wogau,der nach 30 Jahren im europäischen Parla-ment bei dieser Wahl nicht mehr angetre-ten ist.

Wenn das Wahlergebnis vom 7. Juni einBundestagswahlergebnis wäre, könntenCDU/CSU und FDP nach 11 Jahren wiedereine bürgerliche Bundesregierung bilden.Wir kämpfen dafür, dass es auch am 27.September so kommt. Da liegt noch vielArbeit vor uns. Die Wahlbeteiligung beider Europawahl liegt deutlich unter einerBundestagswahl und deshalb müssen wiruns gerade auch engagiert um die Wahlbe-rechtigten bemühen, die am 7. Juni ihreStimme nicht abgegeben haben.

Im Ortenaukreis (- 10,3%) haben wir ge-genüber Bund (- 6,6%) und Land (- 8,7%)schlechter abgeschnitten. Aus meinerSicht spielt dabei eine Rolle, dass sich beiunserer Struktur die Unzufriedenheit mitnotwendigen Kompromissen der großenKoalition in Berlin gerade in der Wirt-schaftspolitik besonders auswirkt. Des-halb müssen wir auf unsere politischenZiele hinweisen, die wir ohne die SPD nachdem 27. September erreichen wollen! Au-ßerdem ist deutlich geworden, dass vieleLandwirte und insbesondere Milchbauern

in ihrer Existenzangst bei der Preisent-wicklung für ihre Produkte von der Politikerwarten, dass sie mehr auf ihre Sorgenund Nöte eingeht. Mit den Verbesserun-gen beim reduzierten Mehrwertsteuersatzfür Agrardiesel ist ein Anfang gemacht.

Das Ergebnis der CDU Ortenau bei derKreistagswahl ist ebenso wie die Ergebnis-se der Stadt- und Gemeinderatswahlen imOrtenaukreis besser als der Landesschnitt.Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfrakti-on, Oberbürgermeister Klaus Muttach,und die neu gewählten Kreisräte haben alsgrößte Fraktion zusammen mit dem neuenLandrat Frank Scherer die Möglichkeit, anerfolgreicher Arbeit für die Ortenau anzu-knüpfen. Unser Dank gilt Markus Dreher,Siegfried Eckert, Dr. Hansjörg Englert, Dr.Albrecht Geier, Eugen Göppert, ArnoHaiss, Siegfried Huber, Brigitte Kaufmann,Dieter Klotz, Klaus Lebfromm, Johann Kel-ler, Artur Kleinhans, Willi Mathis, Franzjo-sef Müller, Heinz Rith und Klemens Sauer,die dem neuen Kreistag nicht mehr ange-hören werden.

Gehen wir jetzt an die weiteren Vorberei-tungen des Bundestagswahlkampfs. Esgeht um viel - helfen Sie mit, dass die Uni-on mit Bundeskanzlerin Angela Merkelund unseren Bundestagsabgeordneten Dr.Wolfgang Schäuble, Peter Weiß und Sieg-fried Kauder ab dem 27. SeptemberDeutschland weiter voran bringen kann!

Ihr Volker SchebestaKreisvorsitzender <<<

>>> Kommunalwahlen KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 2

I. HanauerlandSteffens, Marco, Willstätt 5.705Dusch, Christian, Rheinau 3.186Jockers, Reinhard, Willstätt 2.466Sauer, Klemens, Appenweier 2.121Spengler, Siegfried, Appenweier 1.948Sebastian, Silvia, Rheinau 1.817Sauer, Klaus, Appenweier 1594

II. AchernMuttach, Klaus 9.160 Früh, Karl 3.039Schuchter, Sonja 2.960Rösch, Christine 1.906Haiss, Arno 1.505Springmann, Wolfgang 866

III. Kappelrodeck-SasbachRastetter, Oliver, Lauf 5.000Schmälzle, Reinhard, Seebach 4.267Mungenast, Klaus-Peter, Kappelrodeck 4.048Bäuerle, Bernd, Ottenhöfen 2.382Hauser, Rolf, Sasbach 2.007von Göwels, Jutta, Sasbachwalden 1.025

IV. Oberkirch-RenchtalBraun, Matthias, Oberkirch 15.452Frenk, Rolf, Lautenbach 6.205Siefermann, Bernd, Renchen 5.658Armbruster, Martin, Oppenau 3.938Obrecht, Wendelin, Oberkirch 3.881Seeberger, Eveline, Oberkirch 3.852Keller, Johann, Bad Peterstal-Griesbach 3.013Schitt, Gerhard, Renchen 2.287Philipp, Dr. Otmar, Oberkirch 1.707Rothenberger, Johannes, Oberkirch 1.593

V. KehlKehret, Willy 3.228Said, Karim 3.139Klem, Manfred 1.697Vogt, Fritz 1.603Faller, Hans-Theo 1.584Haag, Heinz 1.542Bechthold, Bernd 922Wolf, Elvira 798Beck, Marco 790

VI. OffenburgSchreiner, Edith 17.740Wunsch, Willi 6.773Link, Dr. Ralph 6.138Nolte, Prof. Dr. Jürgen 4.751Eckert, Dieter 4.236Link, Fridolin 4.091Huber, Daniel 3.659Czelinski, Uwe 3.105Afflerbach, Dr. Friedrich 2.548Vauderwange, Thomas 2.535Amend, Corinne 2.453Schneider, Bettina 2.316Breuer, Ekkehard 2.150Frey, Dr. Michael 2.113Beers, Sabine 1.857Braun, Manfred 1.580

VII. NeuriedElble, Klaus, Hohberg 3.802Jehle, Klaus, Hohberg 3.592Kiefer, Ralf, Neuried 2.143Heuken, Peter, Neuried 1.679Junker, Christian, Schutterwald 1.023

VIII. GengenbachVetrano, Toni, Durbach 6.145Vollmer, Markus, Ortenberg 5.001

Rau, Maria, Gengenbach 3.193Dreher, Markus, Gengenbach 3.176Benz, Erhard, Berghaupten 2.061Bruder, Bernd, Ohlsbach 1.940

IX. Haslach - Zell a.H.Edelmann, Frank, Steinach 5.744Heizmann, Hans Peter, Biberach 4.787Krämer, Bernhard, Haslach 4.362Huber, Siegfried, Oberharmersbach 4.355Heller, Henry, Hofstetten 3.010Grafmüller, Hannes, Zell a.H. 2.976Schmieder, Klaus, Fischerbach 1.521Gentges, Marion, Zell a.H. 1.212Müller, Fabian, Haslach 788

X. WolfachKovac, Kordula, Wolfach 2.734Eckert, Siegfried, Gutach 2.592Hurst, Joachim, Hornberg 1.540Unger, Anton, Oberwolfach 1.258Kadel, Werner, Hausach 1.041Schnurr, Jennifer, Oberwolfach 739

XI. FriesenheimRoesner, Armin, Friesenheim 4.887Brucker, Wolfgang, Schwanau 3.828Schubnell, Charlotte, Friesenheim 2.558Schrempp, August, Friesenheim 1.887Silberer, Karl, Friesenheim 1.356Kehrberger, Sven, Schwanau 1.129

XII. LahrBenz, Theo 3.336Dörfler, Rudolf 2.872Lebfromm, Klaus 2.850Schweickhardt, Hansjakob 2.129Burger, Hermann 1.978Kaufmann, Brigitte 1.977Schnell, Dr. Christian 1.785Müller, Stephan 1.112Richter, Veronika1.091Friedrich, Dr. Gerhard 990Held, Waldemar 822Korn, Annette 811

XIII. Ettenheim-SeelbachMetz, Bruno, Ettenheim 13.045Schäfer, Thomas, Seelbach 6.932Paleit, Jochen, Kappel-Grafenhausen 6.295Oelhoff, Margret, Ettenheim 6.158Benz, Dietmar, Mahlberg 5.054Göppert, Eugen, Schuttertal 4.103Singler, Bernhard, Kippenheim 4.004Dixa, Heinrich, Ringsheim 3.098Erny, Thorsten, Rust 2.703Kopf, Armin, Seelbach 1.157

Ergebnisse der Kreistagswahl am 07.06.2009 (Gewählte sind ffeetttt gedruckt)

Stimmen Stimmen Stimmen

>>> Wahlergebnisse 7. Juni 2009

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 3

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 4

Mit der vollen Übernahme der Sozialver-sicherungsbeiträge und der Verlängerungder Bezugszeit soll durch Kurzarbeit denBetrieben verstärkt geholfen werden, diederzeit von den Auswirkungen der Finanz-

und Kapitalmarktkrise besonders betrof-fen sind, informiert Bundestagsabgeord-neter Peter Weiß.

Derzeit haben im Bereich des Arbeitsam-tes Offenburg 616 Betriebe Kurzarbeit an-

gemeldet, im Arbeitsamtsbereich Freiburg361 Betriebe. Durch eine gesetzliche Neu-regelung werden diese Betriebe künftigzusätzlich finanziell entlastet, indem abdem 7. Monat Kurzarbeit die vollen Sozial-versicherungsbeiträge von der Agentur fürArbeit übernommen werden. Weiß hofft,dass damit die Kurzarbeit als Alternativezur Entlassung weiter von den Betriebengenutzt werden kann. Ein weiterer wichti-ger Schritt zur Beschäftigungssicherung

Hilferuf darauf hingewiesen, dass dieMarktpreise für Getreide, Fleisch und Milcheingebrochen seien. Auf der anderen Seitebelasten die Kosten für Betriebsmittel, ins-besondere für Düngemittel und Agrardie-sel, die Landwirte in hohem Maße. Weil dievon Landwirten oft geforderte Beeinflus-sung des zu niedrigen Milchpreises durcheine modifizierte Quotenregelung in derEuropäischen Union nicht durchsetzbar ist,kann nach Auffassung von Peter Weißschnelle Hilfe für die Landwirte nur durchnationale Maßnahmen erfolgen. Ohne Be-einflussung durch die EU könne Deutsch-land am besten durch Entlastungen beimAgrardiesel und bei der landwirtschaftli-chen Sozialversicherung die heimischeLandwirtschaft wirksam unterstützen. <<<

Peter Weiß:

Schnelle Hilfe für LandwirteHilferuf der Bauernverbände erfolgreich

Bundestagsabgeordneter Peter Weiß(CDU) unterstützt den Hilferuf der dreiKreisvorsitzenden des Badischen Landwirt-schaftlichen Hauptverbandes (BLHV) KarlSilberer (Lahr), Kurt Stöcklin (Emmendin-gen) und Ulrich Müller (Wolfach-Kinzigtal).Mit einer Entlastung bei den Kosten fürAgrardiesel sollen die Landwirte sofort ent-lastet werden. Wie Peter Weiß den Bauern-verbandsvorsitzenden mitteilte, werden dieRegierungsfraktionen beschließen, dass allelandwirtschaftlichen Betriebe wieder von

dem reduzierten Mineralölsteuersatz aufAgrardiesel von 25,56 Cent pro Liter profi-tieren können. Der bisherige Selbstbehaltvon 350 EURO je Betrieb bei der Rückvergü-tung der Mineralölsteuer entfalle auf zweiJahre befristet. Ebenso entfalle die Decke-lung von maximal 10.000 Litern je Betriebfür zwei Jahre. Nach Angaben des Bundes-tagsabgeordneten werden die Land- undForstwirte durch die Maßnahmen um etwa285 Millionen EURO im Jahr entlastet. DieBLHV-Kreisvorsitzenden hatten in ihrem

Weiß:

Zusätzliche Hilfe bei KurzarbeitInformation für die regionale Wirtschaft

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 5

ist nach Auffassung des CDU-Bun-destagsabgeordneten die Verlän-gerung der Bezugszeit von Kurzar-beitergeld von heute 18 auf künftig24 Monate. Peter Weiß hat unmit-telbar nach den Beratungen in derCDU/CSU-Bundestagsfraktionüber diese Neuregelungen dieKammern und die regionalen Wirt-schaftsverbände informiert. „Diegeplanten zusätzlichen Hilfen sindeine wichtige positive Nachrichtfür die Betriebe in unserer Region“,erklärte Weiß. Das Instrument derKurzarbeit werde gerade in der Re-gion Südlicher Oberrhein über-durchschnittlich oft genutzt. Dieszeige, dass die Betriebe auf Besse-rung hoffen und nicht vorschnellzu Entlassungen neigen. „Diese po-sitive Einstellung unserer heimi-schen Wirtschaft soll durch dieNeuregelungen zusätzlich gestärktwerden“, betonte Peter Weiß. <<<

Weiß begrüßt zahlreiche Schüler aus EttenheimViele Abschlussfahrten gehen nach Berlin

Der Bundestagsabgeordnete Peter Weißhat in den vergangenen Tagen zahlreicheSchüler aus Ettenheim begrüßt. So zeigteer dieser Abschlussklasse der Realschuleder Heimschule St. Landolin den Sitzungs-saal des Bundestagsausschusses für Wirt-schaft und Technologie. Auch Schüler des

August-Ruf-Bildungszentrums Ettenheimbesuchten den Deutschen Bundestag.Weiß freute sich darüber, dass die Jugend-lichen so gute Vorkenntnisse über die Bun-despolitik mitbringen. „Hier zeigt sich ein-mal mehr das gute baden-württembergi-sche Bildungssystem“, so Weiß. Der Bun-

destagsabgeordnete erzählte den Schü-lern von seiner Arbeit und erklärte ihnendie Parlamentsgebäude. Seine MitarbeiterStephanie Beutler und Frank Zwiener führ-ten die Schülerinnen und Schüler durchdie Gebäude und wussten allerhand Anek-doten rund um das Regierungsviertel zu

„Das Grundgesetz ist die beste Verfas-sung, die Deutschland je hatte, und ein fe-stes Fundament für unseren Staat“, erklärtder Bundestagsabgeordnete Peter Weißzum 60. Jahrestag der Verkündung desGrundgesetzes. Die Bundesrepublik seider demokratischste, freiheitlichste undstabilste Staat der deutschen Geschichte,betonte Weiß. „Auf diesem Fundament ha-

ben wir Deutschland nach dem Krieg wie-deraufgebaut. Wirtschaftswunder, SozialeMarkwirtschaft und die Aussöhnung mitunseren Nachbarländern sind der Aus-druck der Werte des Grundgesetzes in derPolitik“, so Weiß. Seine größte Bewäh-rungsprobe habe das Grundgesetz 1990bestanden, als sich die Menschen in Ost-deutschland mit überwältigender Mehr-

heit für den Beitritt der DDR zum Wir-kungsbereich des Grundgesetzes ent-schieden hätten. „Seitdem ist das Grund-gesetz die Verfassung aller Deutschen“,freute sich Weiß. Das 60jährige Jubiläumsolle deshalb nicht nur Anlass zum Feiernin Berlin sein, sondern auch in den Städtenund Gemeinden des Wahlkreises. <<<

MdB Peter Weiß:

60 Jahre Grundgesetz - 60 Jahre Freiheit und Demokratie

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 6

erzählen. Vor allem im Reichstag kann manGeschichte von der Abdankung des Kai-sers über die Weimarer Republik und dasDritte Reich bis hin zur Wiedervereinigungsichtbar machen. So steht beispielsweiseein altes Tunnelstück noch heute an sei-nem Platz im lichtdurchfluteten Neubau-tunnel. „Durch diesen Tunnel soll derBrandstifter des Reichstags im Jahr 1933

geflüchtet sein“, berichteteBeutler und ließ die Schülerdas Tunnelfragment erklim-men. Die Realschüler feiertenmit der Reise nach Berlin ihrenAbschluss, viele von ihnenwollen aber weiter die Schul-bank drücken, erfuhr Peter Weiß. Anderebeginnen im Sommer eine Ausbildung

oder sammeln Erfahrungen in einem frei-willigen sozialen Jahr. <<<

Bundestagsabgeordneter Peter Weißfreut sich, dass der behindertengerechteUmbau des Bahnhofes Emmendingen jetzt

definitiv in das Bahnhofssanierungspro-gramm des Bundes aufgenommen wordenist. Diese Information hat der Abgeordne-

te heute aus demBundesverkehrs-ministerium undvon der DeutschenBahn AG erhalten.Damit könnenjetzt Finanzmittelaus den Konjunk-turprogrammendes Bundes fürden schon seit etli-chen Jahren ge-planten und drin-gend notwendigenUmbau des Bahn-hofes Emmendin-gen eingesetztwerden. PeterWeiß geht davonaus, dass dieseswichtige Projektnun auch zügigumgesetzt werdenkann.

Der Abgeordnete dankte nochmals Land-rat Hanno Hurth und OberbürgermeisterStefan Schlatterer für die hervorragendeZusammenarbeit zur Durchsetzung desBahnhofsprojektes in Emmendingen.

Auch weitere Bahnhöfe im Wahlkreis Em-mendingen-Lahr werden nach der Festle-gung des Bundesverkehrsministeriumsjetzt von den Konjunkturprogrammen desBundes profitieren. So soll für die Bahnhö-fe bzw. Bahnhaltepunkte Batzenhäusle,Denzlingen, Elzach, Friesenheim, Gutach,Haslach, Herbolzheim, Kenzingen, Koll-nau, Lahr, Niederwinden, Oberwinden, Or-schweier, Riegel, Ringsheim, Steinach undWaldkirch die Informationsqualität für dieReisenden verbessert werden.

Außerhalb der Konjunkturprogramme,aber durch laufende Mittel aus dem Bun-deshaushalt 2009, wird die Verlegung desBahnhaltepunktes Teningen-Mundingenfinanziert.

Nachdem der Bund jetzt die Mittel fürdie Konjunkturprogramme freigegebenhat, fordert Bundestagsabgeordneter Pe-ter Weiß, dass die Bahn nun die zugesag-ten Maßnahmen sofort umsetzt. <<<

Peter Weiß berichtet den Ettenheimer Schülern von den Aufgaben eines Ab-geordneten und zeigt ihnen einen Sitzungssaal im Bundestag.

Peter Weiß:

OK für Bahnhof EmmendingenAuch weitere Bahnhöfe profitieren vom Konjunkturprogramm

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 7

Karl von Wogau:

Es ist richtig, Pakistan stärkereinzubeziehenVon Wogau begrüßt Obamas neue Afghanistan-Strategie

Die strategische Neuausrichtung des US-Engagements in Afghanistan stößt bei EU-Politikern auf positive Resonanz. Karl vonWogau, hält es für den richtigen Weg,künftig Pakistan stärker in die Strategieeinzubeziehen.

Man habe erlebt, dass Ausbil-dungslager auf der afghanischenSeite zerstört, aber auf der pakista-nischen Seite neu erstanden seien,sagte von Wogau. „Es ist ganz klar:Allein die Entsendung zusätzlicherSoldaten wird das Problem nichtlösen.

Der Ansatz muss sein, dass mandie Afghanen langfristig selbst indie Lage versetzt, für Sicherheit imeigenen Lande zu sorgen“, so derCDU-Politiker wörtlich. Jetzt sei esein Test für die NATO, ob sie in derLage sei, die enge Verzahnung zwi-schen dem Zivilen und dem Militä-rischen - ähnlich dem Ansatz derEuropäischen Union - in der Reali-tät durchzuführen.

In diesem Zusammenhang warn-te von Wogau jedoch davor, dasBündnis künftig zu einer Art „Welt-polizei“ umzufunktionieren: „DieNATO ist und bleibt in erster Linieein Verteidigungsbündnis. Sie hatneue Aufgaben übernommen, aberes wäre nicht richtig, die NATO zueiner zweiten Version der Verein-ten Nationen aufzubauen.“

Mit Blick auf die heute beginnen-de Afghanistan-Konferenz in Mos-kau betonte von Wogau die Not-wendigkeit, den NATO-Russland-Rat wiederzubeleben. „Ich habe esfür einen Fehler gehalten, währenddes Georgien-Konfliktes dieseneinzufrieren.

Denn ich bin der Auffassung, beieinem derartigen Konflikt gibt eszwei Notwendigkeiten. Erstens,dass man klar reagiert und zwei-tens aber, dass man alle bestehen-den Gesprächskanäle aufrecht er-hält“, so der Sicherheitspolitikerweiter. Der Dialog mit Russlandmüsse auch im Hinblick auf Afgha-nistan wieder stärker in Gang kom-men. <<<

>>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 8

Knapp 100 Delegierte der Jungen UnionSüdbaden haben in Donaueschingen ge-tagt. In dem Thesenpapier „Südbaden2020“ haben die Nachwuchspolitiker ihreAnliegen formuliert, um die ländlich ge-prägte Region zukunftsfähig zu machen.Gerade in schweren Zeiten drängt die Jun-ge Union Südbaden da auf eine nachhaltigeFinanzpolitik und regionalen Umwelt-schutz. Die prominenten Gäste haben siedarin unterstützt. In Neuwahlen des Be-zirksvorstandes wurde Johannes Rothen-berger aus der Ortenau mit großer Zustim-mung in seinem Amt bestätigt.

Trotz der schwierigen wirtschaftlichenLage drängt die Junge Union Südbadendarauf, dass Landkreise und Kommunen dieNullverschuldung so schnell wie möglicherreichen. Dazu gehört besonders der Er-halt der regionalen Arbeitsplätze. Auch derCDU/CSU-Fraktionsvorsitzende VolkerKauder MdB bestätigt, man müsse in derDebatte um staatliche Finanzhilfen derdurch die Krise angeschlagenen Großkon-

zerne auch an die regionalen Firmen den-ken: „Es wird keine Staatsbeteiligung anOpel geben. Die Automobilzulieferer inmeinem Wahlkreis sind genauso von derWirtschaftskrise betroffen“, betont Kauder.

Allerdings dürfe auch der globale Fokusnicht außer Acht geraten: 70% der Auto-mobilproduktion werde im Ausland ver-kauft. Laut Kauder nütze die Abwrackprä-mie nicht viel: „Wir brauchen kluge Politikin der EU und in der Welt. Nur allein mit derAnkurbelung des Binnenmarktes lösen wirunsere Probleme nicht. Stattdessen müs-sen die Märkte wieder geöffnet werden.“Dafür müsse ein weltweites Kontrollgremi-um eingerichtet werden.

Landesfinanzminister Willi Stächele MdLmöchte in einem Pakt gegen Verschuldungbei besserer wirtschaftlicher Entwicklungdie Schulden durch das Konjunkturpro-gramm wieder abbezahlen. „Die Junge Uni-on Südbaden wird darauf drängen, dass dieKonjunktur-Schulden bei einer wirtschaftli-chen Erholung wieder zurück bezahlt wer-

den,“ so der Be-zirksvorsitzendeJohannes Rothen-berger. Stächeleund Kauder wür-den beide eine„Schuldenbremse“im Grundgesetzverankern.

Der Oberbürger-meister der Stadt

Donaueschingen, Thorsten Frei, bestätigt:„Wir können nicht auf Kosten zukünftigerGenerationen leben“. Daher hat er in Do-naueschingen vor allem in die Kinderbe-treuung investiert und Ganztagsschulenausgebaut.

„Mir ist wichtig, den Bürgerinnen undBürgern Europa näher zu bringen“, so dersüdbadische Europaabgeordnete Dr. An-dreas Schwab MdEP. Er achte bei der Ge-setzgebung sehr darauf, dass diese auchvor Ort umgesetzt werden könnten. Dersüdbadische Europaabgeordnete Dr. An-dreas Schwab MdEP unterstützt die JUSüdbaden in ihren umweltpolitischen An-liegen. Die Delegierten haben beschlossen,dass sich bis zum Jahr 2020 alle Dörfer mitweniger als 1.000 Einwohnern autark mitStrom versorgen können.

„Wir sind stolz auf die erfolgreiche Arbeitvon Schwab und werben für ihn in der an-stehenden Europawahl“, so Johannes Ro-thenberger.

Mit dem Leitantrag „Südbaden 2020“möchte die Junge Union Südbaden dieStärken der Region, das solide mittelstän-dische Unternehmertum sowie die hoheLebensqualität weiter ausbauen. Deshalbwurden Forderungen aus den BereichenUmwelt, Wirtschaft, Infrastruktur, Bildungund länderübergreifende Zusammenarbeitdiskutiert und verabschiedet. So fordertdie JU, dass bis zum Jahre 2020 sich alle Ge-meinden mit weniger als 1.000 Einwohnernautark mit Strom versorgen sollen. <<<

Junge Union Südbaden

Johannes Rothenberger: „Wir machen JU-Politik >made in Südbaden<“Forderung nach soliden Haushalten trotz Konjunkturhilfen

Der Bezirksvorstand der Jungen Union Südba-den im Geschäftsjahr 2009/10:Vorsitzender Johannes Rothenberger OrtenaukreisStellvertreter Moritz Scheibe Freiburg

Dennis Mauch RottweilGeschäftsführer Yannick Bury EmmendingenFinanzreferentin Nadja Meister Schw.-BaarSchriftführerin Nadine Zindeler TuttlingenPressereferentin Isabell Siedler RottweilBildungsreferent Johannes Schnell KonstanzInternetreferent Sebastian Berblinger EmmendingenBeisitzer Alexander Gary Schw.-Baar

Stephan Padberg OrtenauMathias Rombach LörrachEmanuel Ionescu KonstanzFranziska Schädler TuttlingenFelix Schreiner WT-ThiengenDesiree Schneckenburger TuttlingenSimon Fechti Breisgau-Hoch-Matthias Metzger schwarzwaldChristoph Albers Freiburg <<<

>>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 9

Mit der Wahl von Helga Wössner (Lahr)zur neuen Kreisvorsitzenden, hat die Frau-en-Union der CDU im Ortenaukreis bei ih-rer Hauptversammlung in der Dammen-mühle den Generationswechsel vollzogen.

Die bisherige Kreisvorsitzende IngridEhle (Lautenbach) hat sich nach 16 Jahrenaus der Verantwortung zurückgezogenund wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt.

In ihrem letzten Rechenschaftsberichtals Vorsitzende umriss Ingrid Ehle die Akti-vitäten des Kreisvorstandes in den letztenzwei Jahren.

Dazu gehörten die Vorbereitungen aufdie Kreisvorsitzenden-Konferenz sowieBezirks- und Landesdelegierten-Tagungen;Schwerpunktthemen waren „Vereinbarkeitvon Beruf und Familie“, „Kinderland Ba-

den-Württemberg“, „Wie 20- bis 40-Jähri-ge leben wollen“ und „DemographischerWandel“.

„Die Frauenpolitik, sei auch zukünftig inder Frauen-Union eine Querschnittsaufga-be, die in alle politischen Felder hinein rei-che“, erklärte Ehle.

„Denn Gleichberechtigung bedeutemehr als nur „gleiche Rechte“.

Frauen müssten Politik mitbestimmenund sich in den Ergebnissen wieder finden.Deshalb strebe die FU eine stärkere Ein-bindung der Frauen in die Politik an.“

Der CDU-Landtagsabgeordnete undCDU Kreisvorsitzende Volker Schebestadankte dem Vorstand für seine engagierteArbeit in den vergangenen zwei Ge-schäftsjahren.

Gemeinsam mit der Bezirksvorsitzendender Frauen-Union, Birgit Veith, würdigteSchebesta die Verdienste von Ingrid Ehle,die sich an der Spitze des Kreisvorstandesin vielfältiger Weise um die Frauenbewe-gung in der CDU verdient gemacht habe.

Helga Wössner ließ in ihrer Laudatio aufdie „Politikerin mit Herz und Verstand“ dieAmtszeit von Ingrid Ehle Revue passieren.

Die „Motivationskünstlerin“ und Träge-rin der Staufer-Medaille habe bei den viel-fältigen Veranstaltungen der Frauen-Uni-on stets für einen hohen Wohlfühlfaktorgesorgt und mit Erfolg um die Gleichstel-lung der Frau gekämpft. Aufgrund ihrervielfältigen Verdienste ist Ingrid Ehle zurEhren-Kreisvorsitzenden der CDU-Frauen-Union Ortenau ernannt worden.

Im Anschluss an die Mitgliederversamm-lung referierte Volker Schebesta zum The-ma „Wir in der Ortenau und in Europa - DieCDU im Wahljahr 2009“.

Helga Gund, Internetbeauftragte

Führungswechsel bei der Frauen UnionIngrid Ehle geht Helga Wössner kommt

Volker Schebesta gratuliert Ingrid Ehle zur Ehrenvorsitzenden. Von links: Volker Schebesta, Ingrid Ehle, neue Vorsitzende HelgaWössner, Bezirksvorsitzende Birgit Veith.

>>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 10

Waffen und deren richtiger Lagerung. Tho-mas Müller stand aus der Sicht einesSportschützen Rede und Antwort. Er mein-te, dass die bestehenden Waffengesetzevoll ausreichend und sicher wären. Dochman muss diese auch befolgen. Damit istu.a. gemeint, dass die Waffen sicher imTresor verwahrt werden müssen. Biome-trische Sicherungen, bewertete ThomasMüller kritisch, da diese leicht geknacktwerden können, hingegen ein Tresor mitZahlencode wesentlich sicherer ist. Diezentrale Lagerung der Waffen im Vereins-haus, lehnte T. Müller ab, da man somitgroße Waffenlager schaffe.

Diskutiert wurde auch über den Amok-lauf in Winnenden, der wieder den Anlassbietet über härtere Waffengesetze nach-zudenken. Die JU Oberkirch war sich einig,dass nicht härtere Waffengesetze das Pro-blem lösen würden, sondern das ProblemAmoklauf aus unterschiedlichen Gründenbesteht. Man müsste spezifischer das The-ma Amoklauf angehen, indem man sichgenauer mit den Motiven der Amokläuferbefasst und dann gezielt die Problemelöst.

Die JU Oberkirch kam zu dem Entschluss,dass die bestehenden Waffengesetze si-cher sind, wenn man sie befolgt und dasProblem Amoklauf nicht mit einem Waf-fenverbot gelöst werden könnte. <<<

JU Oberkirch zu Gast bei den Grimmelshausenschützen in Renchen

Am 23.05.09 besuchte die JU Oberkirchdie Grimmelshausenschützen in Renchen.Die Veranstaltung bestand aus einem„Schnupperschießen“ mit anschließender

Diskussion. Die Veranstaltung leiteteThomas Müller, der erste Vorstehende desVereins. Diskutiert wurde aus aktuellemAnlass über den richtigen Umgang mit

JU Lahr:

Bauvergabe StauraumkanalDie JU Lahr macht sich große Sorgen um die Bauvergabe des

Stauraumkanals in Ottenheim und die eventuell anstehenden Fol-gen. Wie in der Presse berichtet wurde, äußert der FirmeninhaberDr. Martin Herrenknecht Zweifel an der seriösen Vergabe der Bau-arbeiten durch die Gemeinde Schwanau. Es ist mehr als verwun-derlich, dass ein ortsansässiges und weltweit führendes Unterneh-men diesen Auftrag nicht erhalten hat und stattdessen eine veral-tete und nicht umweltfreundliche Technik bevorzugt wird. In An-betracht der Tatsache, dass die Tunnelvortriebstechnik durch dieFirma Herrenknecht in Schwanau nach neuesten technischen Ge-gebenheiten auch in Ottenheim hätte eingesetzt werden können,bittet die JU Lahr die zuständigen Stellen um völlige Aufklärungdes Sachverhaltes. Gerade den jungen Menschen der eigenen Ge-meinde tut diese mit ihrem Verhalten keinen Gefallen. Viele jungeMenschen aus der Umgebung haben bereits die Chance genutzt,durch die Firma Herrenknecht eine gute Ausbildung zu erhalten.Der Betrieb hat insgesamt 196 Auszubildende. Gerade wurde dieneue „Herrenknecht-Lehrwerkstatt“ für 2.5 Millionen Euro gebaut.

Statt ihren Arbeitgeber zu unterstützen, müssen junge Azubisund Arbeitnehmer aus der Region nun mit ansehen, wie dieser beider Auftragsvergabe übergangen wird. Solch ein Verhalten schä-digt die Motivation der Arbeitnehmer und des Firmenchefs. Gera-de in heute schwierigen Zeiten sollten große mittelständische Un-ternehmen der Region mit Tat und Kraft unterstützt werden. Vorallem auch in Anbetracht der hohen Gewerbesteuern und allge-meines Sponsoring, welches der Region dadurch wieder zu Gutekommt. Es bleibt offen, wie die Firma hier in Zukunft handeln wird.

Madline Gund

>>> Aus den Vereinigungen und Ortsverbänden KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 11

Mit einer Erhöhung des Spitzensteuersat-zes von 45 auf 47,5% und gleichzeitiger Sen-kung der Einkommensgrenze, ab der derSpitzensteuersatz greift, belastet die SPDvor allem den Mittelstand. Es zeugt vonfachlicher und politischer Inkompetenz,wenn der schleswig-holsteinische SPD ChefRalf Stegner meint, durch diese Steuererhö-hung vor allem die Reichen „leiden zu las-sen“, um damit die Krise zu „beseitigen“. Beifachlichem Weitblick müsste der SPD auf-fallen, dass sie dadurch nur den Mittelstandzerstört und damit den größten Arbeitge-

ber in Deutschland. Gerade in Zeiten derWirtschaftskrise sollte versucht werden Ar-beitsplätze zu halten, anstatt sie zu zerstö-ren. Als Folge werden statt Reiche der Mit-telstand und dadurch Arbeitnehmer und dieeigene, fleißige SPD Wählerschicht bestraftund die Krise nur verschlimmert. Wenn inZukunft ein selbstständiger Handwerks-meister von 125.000 Euro Bruttoeinkom-men nahezu die Hälfte an den Staat abfüh-ren muss, werden junge und leistungsstarkeMenschen von der Selbstständigkeit abge-halten. Die Selbstständigkeit ist in der heu-

tigen Zeit Bürde genug und wird jetzt nurnoch schwerer (z.B. eigene Renten- undKrankenkassenbeiträge). Zuletzt werdenAusbildungsplätze für Jugendliche wegfal-len, da auch diese vom Mittelstand bereit-gestellt werden. Nicht der Mittelstand, son-dern Spitzenkräfte großer Konzerne undBanken haben die Misere verbockt. An-scheinend hat die SPD diesen Unterschiedimmer noch nicht begriffen. Die SPD be-weist hiermit ihre wirtschaftspolitische NullPlan Politik und steuert inhaltlich voll aufdie Partei „die Linke“ zu. <<<

Fahrrad-Info-Tour mit dem BürgermeisterRenchen - Zu einer Fahrrad-Info-Tour mit

Bürgermeister Bernd Siefermann lud derCDU-Stadtverband Renchen alle interes-sierten Einwohner ein. Mit dem Fahrradwurden die Brennpunkte der örtlichenKommunalpolitik erkundet. Bei der Rund-

fahrt durch Renchen, Erlach und Ulm lern-te man gleichzeitig die örtlichen Beson-derheiten kennen. Hierbei fand auch dieVorstellung der Kandidaten für den Ge-meinderat sowie für die Ortschaftsräte Er-lach und Ulm statt. Auch die Kreistags-

Kandidaten Bürgermeister Bernd Siefer-mann und Gerhard Schitt waren mit vonder Partie. Vorsitzender Werner Bär zeigtesich bei herrlichem Sonnenschein sehr er-freut über die große Resonanz. <<<

SPD beweist mit Vorschlag zur Reichensteuer ihre wirtschaftspolitische Null Plan PolitikDie JU in Lahr kritisiert heftig die von der SPD vorgeschlagene Reichensteuer

>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 12

CDU-Ortsverband Appenweier

Ortsumfahrung und Baumann/FallertgeländeZukunftsfähiges Verkehrskonzept der CDU-Appenweier!

Der Vorsitzende des CDU-OrtsverbandsAppenweier, Klemens Sauer, konnte an-lässlich einer öffentlichen Diskussionsrun-de zahlreiche Gäste aus Appenweier undUrloffen begrüßen. „Es gibt viele guteGründe, die bei der Gemeinderatswahl am7. Juni 2009 für die Kandidatinnen undKandidaten des CDU-Ortsverbands Ap-penweier sprechen. Deshalb wollen wir Ih-nen unser Programm, unsere Ziele und un-sere Vorstellungen präsentieren.“ Mit die-sen Worten leitete Klemens Sauer die Aus-sprache mit der CDU-Appenweier ein.

Die CDU-Vertreter erläuterten ihr um-sichtiges und allgemein verträgliches Ver-kehrskonzept für die Gemeinde. Es siehtFolgendes vor: Eine Ortsumfahrung vonder Sanderstraße herkommend mit der Er-

richtung eines Kreisels an der EinmündungSander/Ludwig-Winter-Straße und einBrückenbauwerk über die Bahn. DieseÜberquerung mündet dann wieder hinterdem Ortsende Appenweier in die B3. DieVerkehrssituation des Ortsteils Urloffenist mit einzubeziehen, um den Interessender Bewohnerinnen und Bewohner vonUrloffen ebenfalls gerecht zu werden.

In diesen Zusammenhang gehört auchdie Erschließung des Baumann/Fallertge-ländes. Die CDU-Appenweier lehnt die Er-schließung über die Bahnhofsstraße ab. Zugroß und unzumutbar ist die erheblicheVerkehrsbelastung für die Anwohner derBahnhofstraße und des Ortskerns Appen-weier. Die CDU-Appenweier favorisierteine Erschließung von

Süden her - an der Bahn entlang - ohne dieAnlieger zu belasten.

Abschließend forderte Petra Salenbacherden Ausbau des Radwegenetzes in unsererGesamtgemeinde, sowie Lücken im Rad-weg entlang der B3 zügig zu schließen.

Die zahlreichen Nachfragen der Gästewaren ein gutes Indiz dafür, dass die CDU-Appenweier sensible Themen aufgegriffenhatte, die die Bürgerinnen und Bürger be-wegen. Die Folgen, die durch die geplanteNeugestaltung des Baumann/Fallertgelän-des absehbar sind, wollen die Bürgerinnenund Bürger nicht hinnehmen. Zustimmunggab es daher zur verkehrspolitischen Al-ternativkonzeption der CDU-Appenweier.

Herbert Huber

Einen würdigen Rahmen bildete die Mit-gliederversammlung des CDU-Stadtver-bandes Renchen für die Auszeichnung voneinigen langjährigen Mitgliedern. Vorsit-zender Werner Bär ehrte für über 10-jähri-ge engagierte Mitgliedschaft: MonikaBehrle, die sich in besonderer Weise beider Gestaltung der Werbeprospekte fürdie Kommunalwahlen einbrachte; WilliKupferer, der sich auch 5 Jahre im Ort-schaftsrat Ulm engagierte; Dr. Urs Straube,der sich zugleich in der Jungen Union ein-brachte; Stefan Baudendistel, der seit 1999stellvertretender CDU-Vorsitzender ist;Gundi Bär, die ihren Mann bei seiner Tätig-keit als Vorsitzender in besonderer Weiseunterstützt. Für 40-jährige Mitgliedschaftwurden geehrte: Ulrike Lüpke, die sichwährend dieser Zeit für die Belange derCDU engagierte und stets mit Rat und Tateine wertvolle Hilfe war; Adolf Spraul, des-sen ehrenamtliches Engagement beson-ders lobenswert ist und der auch 8 JahreMitglied des damals noch selbstständigenGemeinderates Ulm war. <<<

Langjährige Mitglieder ausgezeichnet

Der Vorsitzende der CDU-Appenweier, Klemens Sauer, begrüßtbesonders die Gäste aus dem Ortsteil Urloffen.

>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 13

CDU-Ortsverband AppenweierKonzept zur frühkindlichenErziehung und Antrag auf Errichtung einer Kinderwagenrampe

„Die CDU-Appenweier ist die Partei mit den be-sten bildungspolitischen Konzepten für die Kinderund für die Schülerinnen und Schüler der Gesamt-gemeinde“, sagte Klemens Sauer anlässlich einesMeinungsaustauschs mit Bürgerinnen und Bürgeraus Appenweier. Dazu gehöre auch ein umfassen-des Gesamtkonzept, das infrastrukturelle Maßnah-men mit einschließe.

Mit Nachdruck setzt sich die CDU-Appenweierfür die Verbesserung des Bildungsangebots in Kin-dergärten und Schulen ein. Die CDU-Appenweierhat in den zurückliegenden Monaten dafür ge-sorgt, dass die richtigen Konzepte der frühkindli-chen Bildung umgesetzt werden. Herbert Huber(Mitglied des Vorstands): „Es ist das Verdienst derCDU-Appenweier, dass in Appenweier ein pädago-gischer Kooperationsverbund zwischen Kindergar-ten und Grundschule in räumlicher Nähe entste-hen konnte! Ohne die Initiativen der CDU-Appen-weier hätte es diesen Kindergartenstandort aufdem Areal hinter der Grundschule nicht gegeben.“

Der Vorsitzende des CDU-Ortsverbands betonte,dass man sich auch in den kommenden Jahren füreine zukunftsfähige Weiterentwicklung in der kin-der- und bürgerfreundlichen Gesamtgemeinde ein-setze. Der gesellschaftliche Wandel erfordere die-se Angebote. Für junge Familien seien diese Ange-bote wichtige Entscheidungsparameter.

Längst gehe es daher nicht nur um ein Konzeptfür Ganztagsbetreuung, sondern um ein Konzeptfür Ganzjahresbetreuung, da die Unterrichtszeitenund die Arbeitszeiten der Erziehungsberechtigtennicht passgenau sind! Beim Ausbau dieser Angebo-te könne man der Verwaltung jederzeit weiteregute und mehrheitsfähige Ratschläge erteilen. Kle-mens Sauer: „Wir sind zum Dialog mit allen bereitund gut aufgestellt!“

Inzwischen haben die CDU-Bezirksbeiräte ausAppenweier die konzeptionellen Überlegungendurch einen Antrag auf Errichtung einer Kinderwa-genrampe konkretisiert. Da zukünftig im-mer mehr Einwohnerinnen und Einwohnervom Unterdorf den Weg über die Treppeneben dem Zunfthaus nutzen, um zu demneuen Kindergarten zu gelangen, muss dieTreppe nachgerüstet werden. Es mussmöglich sein, mit einem Kinderwagen das„Hindernis“ zu überwinden. Daher mussdie Treppenanlage seitlich durch eine Kin-derwagenrampe mit Führungsleiste er-gänzt werden. Der Umbau - so KlemensSauer - erleichtert Bürgerinnen und Bür-gern, die mit einem Kinderwagen unter-wegs sind, die Treppenbarriere zu überwin-den. Gleichzeitig sollten Konzepte disku-tiert werden, um behindertengerechte An-gebote und Angebote für ältere Menschenin der Gesamtgemeinde insgesamt zu ver-bessern. Herbert Huber

CDU-Gengenbach:

Führungsstärke und ParteitreueVorstandswahlen und zahlreiche Ehrungen in der Mitgliederhauptversammlung

Maria Rau (Mitte) ehrte langjährige CDU-Mitglieder (v.l.): Artur Zimmermann,Hubert Braun, Hans Schwarz, Karl Steiner, Heinz Litterst, Albert Huber.

>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 14

VorstandswahlenEr ist aktiv, setzt sich ein und bewegt was,

der Vorstand des CDU-Stadtverbandes. Daszeigte sich in der Hauptversammlung am 30.Januar 2009 im Rebstock in Gengenbachganz deutlich im Rechenschaftsbericht derzurückliegenden Amtsperiode. Und das ho-norierten die anwesenden 45 CDU-Mitglie-der mit langem Applaus und einem vertrau-ensvollen Votum in der Vorstandswahl: Ma-ria Rau bleibt Vorstandsvorsitzende; ebensowurden Wolfgang Ruthinger (Stellvertreter),Udo Kardel (Schatzmeister), Michael Schüle(Schriftführer) und Ursula Maurer (Presse-und Öffentlichkeitsarbeit) in ihren Ämternbestätigt. Als Beisitzer erhielten ManfredArmbruster, Wilhelm Göppert, BernhardRauer, Mathias Schmidt, Egon Schulz, KarlSteiner, Franz Wanya, Ralf Winkler, AlbertWußler und Felix Willmann (für den aus-scheidenden Michael Roth) die Zustimmung.

EhrungenDass beim CDU Stadtverband alles im Lot

ist, zeigte auch der geringe Mitglieder-schwund: um ein Mitglied von 133 im Jahr 07auf 132 im Jahr 08. Positives Zeichen: Amgleichen Abend konnten 3 neue Mitgliedergewonnen werden. Und neun Mitgliederwurden für ihre Treue zur CDU-Mitglied-schaft geehrt: Karl Steiner für 25 Jahre, FranzZimmermann für 40 Jahre; Heinz Litterst,Charlotte Milosevits und Walter Schubert für50 Jahre; Albert Huber, Hans Schwarz undHubert Braun für 55 Jahre. Ursula Maurer

CDU-Gengenbach

Von der Sonne verwöhnt Familienwanderung fand großen Anklang

Sieben Sonnen standen am Himmel am26. April. Und das lockte rund 40 unter-nehmungslustige kleine und große CDU-Wanderer ins Bermersbachtal. Nach ei-nem herzlichen Willkommens-Empfangdurch die erste Vorsitzende Maria Rau am

„Haus des Gastes“ stand eine zirkazweieinhalbstündige Wanderung„rund um Bermersbach“ auf demPlan. Die erste Etappe führte vondort durch herrliche Weinberge,frisch ergrünten Wiesen und Wäl-der im Frühlingssaft strotzend, bishinauf auf die Berghöhe. Unter-wegs konnten die ortsansässigenFranz Braun und Bernhard Heidviele Fragen der Interessiertenüber Weinanbau und Bewaldungbeantworten. Angekommen auf

„Räpples Eck“ erwartete die frohe Scharein leckeres Büffet unter freiem Himmel:Feine Wurst-, Käse- und Gemüsesnacks,köstlicher Rebensaft und durstlöschendeGetränke stärkte alle für die zweite Etap-pe, die weiter durch die traumhafte Land-schaft mit herrlichen Ausblicken ins Talging, bis zurück zum Ausgangspunkt. Diefleißigen Helfer der Versorgungsstation -allen voran Wolfgang Ruthinger mit Fami-lie und Bernhard Rauer - bruzzelten be-reits köstliche Spezialitäten auf demGrill. Hier erhielt die lustige Truppe auchZuwachs durch Freunde, die nicht so „gutzu Fuß“ waren, um mitlaufen zu können.Fröhlich schmausend und plaudernd ge-noss die vergnügte Schar den „Hock“ bisin die Abendstunden hinein.

Ursula Maurer

CDU-Ortsverband auf kommu-naler Tour durch StadelhofenArbeitsplätze, Bauplätze, Kindergartenplätze und Sportplätze als Thema

Oberkirch-Stadelhofen (..) Trotz strö-mendem Regen konnte der Vorsitzen-de Walter Hund knapp 30 Teilnehmerzur Infotour durch Stadelhofen - kur-zer Hand mit Kleinbussen statt mitdem Rad durchgeführt - an der Pfortedes Progress-Werkes begrüßen. Nebenden Kandidaten zur Ortschaftsrats-

wahl sowie Mitgliedern des Ortsver-bandes nahmen auch interessierteBürgerinnen und Bürger an der The-mentour teil.

Den Auftakt bildeten eine Betriebs-besichtigung bei PWO sowie eine Dis-kussion zum Thema Arbeitsplätze. Lo-thar Kirn begrüßte die Gäste und infor-

>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 15

mierte über die aktuelle Situation des Un-ternehmens. Nach dramatischen Umsatz-rückgängen anfangs des Jahres zeichnetesich im März eine leichte Belebung der Ab-rufzahlen ab. Trotzdem sei für das laufendeGeschäftsjahr keine verlässliche Umsatz-und Ergebnisprognose möglich. Der beiPWO längst vollzogene Wandel vom rei-nen Komponentenanbieter zum Anbietervon anspruchsvollen Problemlösungen imAutomobil wurde bei der folgenden Be-triebsbesichtigung unter der Leitung vonLothar Kirn und Fritz Hund mehr als offen-kundig. Im Kindergarten St. Elisabeth, der2. Station, stellte Katja Hund neben derräumlichen Organisation insbesondere dieGrundregeln der täglichen Arbeit mit denKindern dar. Diskutiert wurde die Wirkungder Geburtenrückgänge sowie die Realisie-rung eines Neubaugebietes mit 50 Bau-plätzen auf die Zahl der Kindergartenplät-ze. Auf der Basis von Planunterlagen ver-mittelte Ortsvorsteher Ludwig Ell anschlie-ßend einen Überblick über das zur Diskus-sion stehende Neubaugebiet Rebhag-Erb-lehen und erörterte dabei die neuralgi-schen Punkte die es zwischen Verwaltungund Grundstückseigentümern noch zu lö-sen gilt. Bei einer Ortsbegehung konntensich die Teilnehmer anschließend einenÜberblick über den Zuschnitt des Neubau-

gebietes Rebhag-Erblehen verschaffen.Zum Thema Sportplätze besuchte die Info-tour anschließend den SV Stadelhofen wodie Teilnehmer sehr gastfreundlich vom 1.Vorsitzenden Robert Springmann begrüßtwurden. Robert Springmann, der seit über10 Jahren die Geschicke des SVS lenktkonnte ein-drucksvoll dieBasis des Er-folges demon-strieren. Ne-ben einemhoch qualifi-zierten unde n gag i e r te nTeam von Ver-antwortlichensowie einemseit Jahrzehn-ten hohenMaß an Eigen-l e i s t u n g e nverfügt der SVS t a d e l h ofe nüber eine stra-tegische Aus-richtung, dieihm immerwieder die Zu-g e h ö r i g k e i t

zur Verbandsliga gesichert hat.Robert Springmann und UlrichDistelzweig gaben den Teilneh-mern der Infotour eine Über-sicht über drei Themen, die esgilt gemeinsam mit der Kom-mune zu realisieren. NebenMaßnahmen an der Spielfeld-umrandung und dem undich-ten Dach im Bereich der Zu-schauerbewirtung steht alswichtiges Projekt eine Flut-lichtanlage für den Hauptplatzan. Zum Abschluss der Tourwurde die Firma ModellbauHuber besucht. Rainer Huberzeigte die Entwicklung seinerFirma auf dem Markt des Mo-dellbaus auf. Bemerkenswertdabei das kontinuierlicheWachstum des Unternehmensmit aktuell 16 fest angestelltenMitarbeitern sowie die techno-

logische Ausrichtung, die eine sichereMarktposition garantiert und eine wichti-ge Voraussetzung für die aktuelle Bewälti-gung der Wirtschaftskrise darstelle, so Hu-ber. Im Gasthaus „Ochsen“ fand eine infor-mative Tour mit Analysen und Diskussio-nen ihren Abschluss. <<<

>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 16

Optimistisch bei der Bewältigung derWirtschaftskrise zeigte sich der Wissen-schaftsminister Baden-Württembergs,Professor Peter Frankenberg, bei seinemVortrag in der WinzergenossenschaftOberkirch im Beisein der Jungen Union,des Jugendgemeinderats und der CDUOberkirch.

Grund dafür ist die Exzellenzinitiativevon Bund und Ländern, die mit Spitzenfor-schung an den Hochschulen den Wissen-schaftsstandort Deutschland aus der Krisebringen will.

Leuchttürme in der BildungslandschaftDeutschlands sind die Spitzenuniversitä-ten, zu denen die vier in Freiburg, Heidel-berg, Karlsruhe, Konstanz im badischenTeil des Landes zählen, sagte Wissen-schaftsminister Peter Frankenberg mit un-verhohlenem Stolz. Hinzu kommen dieUniversitäten Stuttgart, Tübingen, Ulm.

Mit Exzellenzclustern würden an denUniversitäten international sichtbare undkonkurrenzfähige Forschungs- und Ausbil-

dungseinrichtungen eingerichtet, die mitaußeruniversitären Forschungseinrichtun-gen, Fachhochschulen und der Wirtschaftzusammenarbeiten. Schwerpunkte lägenauf den Forschungsfeldern Lebenswissen-schaften, Energie, Neurowissenschaften,Luft- und Raumfahrttechnik, Hybridtech-nik adulte Stammzellenforschung. Umweiterhin die führende Position im Exporthalten zu können, müsste das Land in For-schung, Ausbildung, Wissenschaft exzel-lent sein, sagte der Minister. Die Stärkedes Landes sei der Mittelstand mit derhöchsten Patentdichte in Europa.

Um neue Standorte aufzubauen, finan-ziere die Wirtschaft in der Raumschaft dieStrukturen mit. Das gäbe es nur in Baden-Württemberg, betonte Frankenberg. AlleHochschulen besäßen Autonomie (Selbst-ständigkeit). Die Qualitätskontrolle müsseallerdings gewährleistet werden.

Angesprochen auf die Lehrerausbildungan den Pädagogischen Hochschulen unter-strich der Minister die praxisnahe Ausbil-

dung. Wie aller-dings das Gen-der-Problem, zuviele weiblicheStudenten anden PHs, zu we-nige in den Inge-nieurswissen-schaften, zu lö-sen sei, dafürhatte Franken-feld keine Lö-sung.

BürgermeisterFranz Müllerstellte die Schul-stadt des Rench-tals vor.

Derzeit wür-den 2.832 Schü-ler an den Schu-len Oberkirchsunterrichtet.

Ganztagesbe-treuung findeam Hans-Furler-

Gymnasium (HFG) und an der August-Ganther-Schule statt. Im Bereich Haupt-schule/Werkschule befasse man sich beider Stadt mit fälligen Kooperationen.

Fragen des Publikums an den Minister:1) Wie ist die Vernetzung der Universitä-

ten mit Straßburg im Hinblick auf denEurodistrikt.

PPeetteerr FFrraannkkeennbbeerrgg:: Es gibt einen Eurover-bund. Aber: Die räumliche Nähe im Uni-versitätsbereich ist nicht unbedingt einKriterium für die Zusammenarbeit.

2) Lösen das Bachelor/Master-Studiumdas Staatsexamen ab?

FFrraannkkeennbbeerrgg:: Das Staatsexamen für Lehr-amtsstudenten wird beibehalten.Bachelor ist nicht berufsqualifizierendfür das Lehramt.

3) Das Diplom hat einen hohen Stellen-wert. Wie haben sich die AbschlüsseBachelor/Master bewährt?

FFrraannkkeennbbeerrgg:: Bachelor/Master hat eineRevolution im Studium ausgelöst.Das Studium wird dichter, strukturier-ter und dauert 3 bis 4 Jahre. Daran kom-men zwei Masterjahre. Zugegeben: 4Jahre Bachelor wären entspannter. Mitder Zweiteilung sind die Abschlüsse re-lativ früher.Auf den Universitäten gehen die Zah-len der Abbrecher beim Bachelor auf-grund besserer Strukturierung zurück.Auf Fachhochschulen nehmen sie zu.

4) Können Sie praktische Tipps fürs Studi-um und die Ausbildung geben?

FFrraannkkeennbbeerrgg:: Das Hauptkriterium sind Be-fähigung und Neigung, nicht der Ar-beitsmarkt. Die Fokussierung auf einenBeruf nimmt ab. Die Unternehmen for-dern Sozialkompetenz, Sprachen und„Sich benehmen zu können“. Ein breitangelegtes Studium ist besser. Interkul-turelle Brücken werden immer wichti-ger. Mathematiker, Physiker und Inge-nieure werden immer gebraucht.

5) Die Abschlussleistungen der Abiturien-ten in den verschiedenen Bundeslän-dern sind unterschiedlich. Gibt dasnicht ein riesiges Differenzierungspro-blem?

FFrraannkkeennbbeerrgg:: Die unterschiedlichen Ein-gangsvoraussetzungen zum Studiumsind ein großes Problem. Die Hälfte derStudienbewerber kommt ohne Abituran der Hochschule an. Die langfristigeOption ist, vor dem Studium ein Colle-gestudium in Sommerkursen für dieStudierfähigkeit zu schaffen.

Text und Foto: Roman Vallendor, Oberkirch

Stadtverband Oberkirch:

Besuch von Minister Professor Peter Frankenberger

77652 Offenburg · Telefon 07 81 / 2 24 85 · Telefax 07 81 / 7 41 29

GOOS GMBHSeit 1964 Ihr zuverlässiger Partner in der

• Tankreinigung – Tankschutz – Tankdemontage• HEIZÖLVERTRIEB

Über die Exzellenzinitiative zur Förderung der Hochschulen und Studi-enabschlüsse sprach Landes-Wissenschaftsminister Peter Frankenberg(2.von links). CDU-Stadverbandsvorsitzender Christian Wäldele (links)und Vera Huber, Vorsitzende der Jungen Union (JU) Oberkirch, sowieder JU-Kreisvorsitzende Johannes Rothenberger (rechts) hatten zu derVeranstaltung in der Winzergenossenschaft Oberkirch eingeladen.

>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 17

Die „Oberkircher Gespräche“ wurdennach längerer Pause wiederbelebt. Sie wur-den einst vom ehemaligen Oberkircher Bür-germeister Willi Stächele ins Leben gerufen.Bundestagsabgeordneter Eberhard Giengerreferierte im Proberaum der Winzergenos-senschaft zum Thema „Sport und Ehrenamt- Zukunft der Vereine“.

Mit 250 Vereinen, darunter 22 Sport trei-bende Vereine, darf sich Oberkirch mitRecht die Stadt der Vereine nennen. Ober-bürgermeister Matthias Braun führte alsBeispiel den TVO als größten Verein der Or-tenau vor mit Platz 11 im südbadischenRaum. Trotz enger Haushaltslage habe mankeine Streichungen im kulturellen Bereichvorgenommen, betonte das Stadtober-haupt.

Eberhard Gienger, dreifacher Europamei-ster am Reck, brach eine Lanze für die Ver-eine unter gesellschaftspolitischem Aspekt.Vor allem sollte man die Kinder so früh wiemöglich zur Bewegung bringen. Das seiauch für den Spracherwerb und das Selbst-bewusstsein wichtig. Was inzwischen be-denklich stimme, sei die Tatsache, dass 20Prozent der Kinder übergewichtig, darunter7 Prozent fettleibig, seien.

Gienger forderte, gegenzusteuern. Dazumüssten die Vereine die Bedürfnisse auf dieEltern abstimmen und zusätzlich zu ihremAngebot Trendsportarten hinzunehmen.Sehr gut werde auch das Einbauen von Kin-derbetreuung im Sportverein angenom-men.

Nach der von der Bundesregierung in Auf-trag gegebenen Shell Jugendstudie enga-gierten sich 36 Prozent der Bürger über 14Jahre in Verbänden. Eine Zunahme von zweiProzent in den letzten Jahren. Nimmt mandie ungebunden Engagierten hinzu, kommtman in Deutschland auf 70 Prozent ehren-amtlich Tätiger. Um Ehrenamtliche in ver-antwortungsvollen Positionen zu generie-ren, schlug Gienger vor, kleine Vorständemit klaren Verantwortlichkeiten auszustat-ten, Partner einzubinden sowie die ehren-amtliche Tätigkeit jungen Leuten in denZeugnissen zu testieren.

Mit dem Schülermentorenprogrammhabe man den richtigen Weg eingeschla-gen. Bundesweit laufe das Programm „Hil-fen für Helfer“.

Gienger hofft, dass in dieser Legislaturpe-riode die Haftungserleichterung für Ehren-amtliche beschlossen werde, um Vereins-vorstände von der persönlichen Haftung infahrlässigen Fällen zu befreien. Ehrenamtli-che seien die Helden, nicht die Deppen derNation, unterstrich Gienger.

Die anschließende Diskussion verlief hef-tig. Sie forderte teilweise Gegendarstellun-gen des OBs heraus.

Silvia Baumgärtner, Sportlehrerin an der

Realschule Oberkirch und Übungsleiterinim Verein, beklagte, dass durch den Ganz-tagsbetrieb in der Schule es schwerer wer-de, an die Jugendlichen ranzukommen. Fürdas Betreiben intensiven Wettkampfsportssei ein einziges Training pro Woche zu we-nig. Hans-Jürgen Ziegler kritisierte, dass inallen Kindersportarten seit über zehn Jah-ren Wartelisten bestünden.

Hallenkapazität in Oberkirch fehle. Dassei ein unglaublicher Zustand, zumal Bewe-gungsdefizite bestünden. Die Ganztags-schule habe dem TVO sogar eine halbeStunde am Tag geklaut, da erst ab 17 Uhr dieVereine die Hallen belegen könnten.

Die 100 berufstätigen Übungsleiter könneman mittags für 3,50 Euro Stundenvergü-tung nicht in die Schule bringen. Das sei Un-sinn. Gienger befürwortete die täglicheSportstunde in der Schule. Ziegler entgeg-nete: „Wir schaffen in Oberkirch nicht, die3.Sportstunde zu halten.“

Erwin Wolf vom Ski-Club Oberkirch be-klagte, dass die Übungsleitervergütung seit28 Jahren nicht angehoben wurde. Außer-dem forderte er, mehr Werbung für lei-stungsbezogenen Sport auf Bundesebenezu machen.

Franz Dürr, Vorsitzender des Motorsport-clubs (MSC) Renchtal, beklagte, dass seinVerein unterdrückt werde. Seit 1983 habeder MSC keine Möglichkeit mehr, die Gelän-desportart auszuüben. Auch die Jubiläums-veranstaltung 2003, 50 Jahre MSC, sei vomLandratsamt aus Naturschutzgründen un-tersagt worden. Gienger bot Dürr einenDeal an. Er sei gerne bereit mit OB Brauneine Fahrstrecke für eine Veranstaltung des60jährigen Bestehens des MSC auszusu-chen. Seine einzige Bedingung:

„Wir beide kommen im Tandemfallschirm-sprung zum Start eingesprungen“.

Fallschirmspringen ist ein Hobby vonGienger, der in seinem Vortrag Fachkompe-tenz auswies und mit lyrischen Einflechtun-gen bestach.

Text und Foto: Roman Vallendor, Oberkirch

Sie belebten die „Oberkircher Gespräche“ neu (v.li.): Oberbürgermeister Matthias Braun,CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Braun, CDU-Bundestagsabgeordneter Eberhard Gien-ger, WG-Geschäftsführer Markus Ell, CDU-Stadtverbandsvorsitzender Christian Wäldele.

Oberkircher Gespräche

PSC CDU V2 1c 118x64mm.pdf 07.05.2009 13:45:50 Uhr

>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 18

Vier grundlegende Säulen der qualitätsof-fensiven Bildung in Baden-Württembergrückte Kultusminister Helmut Rau im Hotel„Zur Oberen Linde“ in den Mittelpunkt sei-ner Rede.

Rund 70 interessierte Zuhörer, darunter inder Mehrzahl Schulleiter, Amtsleiter undLehrkräfte, waren der Einladung zur Wahl-veranstaltung der CDU Oberkirch gefolgt.

„Zusammenhänge aufzeigen, Schwer-punkte setzen, Finanzmittel einsetzen“ hat-te sich Helmut Rau, Minister für Kultus, Ju-gend und Sport, in seinen Ausführungenüber die Bildungspolitik für die Zukunftzum Ziel gesetzt.

Ein entscheidender Punkt sei die Quali-tätsentwicklung an den Schulen mit kleine-ren Lerngruppen. In fünf Schritten werde

der Klassenteilervon jetzt 33Schülern in einerKlasse auf 28 ge-senkt.

Trotz Schüler-rückgang von50.000 Schülernin den letztenfünf Jahren wer-de im Zeitraum2006 bis 2011keine Lehrerstel-le gestrichen. Im

G e g e n t e i l :Durch Nicht-streichung und

Neueinstellungen (4.000 Stellen) seien8.000 Stellen geschaffen worden.

Eine weitere Säule sei, die Eigenständig-keit der Schulen zu stärken. Den Schulenwerden mehr Spielräume gegeben. Im Ge-genzug fordere das Ministerium die Re-chenschaftslegung (Evaluation) ein. MehrAufgaben erforderten mehr Zeit, räumteRau ein. Daher seien die Leitungszeiten um20 Prozent erweitert worden. Mit Unter-stützung der Bertelsmann-Stiftung werdedie Netzwerkbildung gefördert. Wirt-schaftsregionen werden zu Bildungsregio-nen formiert. Vorbildlich sei darin der Orte-naukreis. Ab September werde eine Exper-tenberatung tätig, die die Selbstständigkeitder Schulen auf diesem Weg begleite.

Die dritte Säule widmete Rau der Perso-nalentwicklung. Junge Mitarbeiter sollenberufsbegleitend in das Führungshandelneingeführt werden. Die große Dienstrechts-reform mit Leistungselementen sei in Vor-bereitung. Als Beispiel nannte der Ministerdie Beförderung von 20 Prozent der Haupt-schullehrer.

Als vierte Säule nannte Rau die Weiterent-wicklung der Hauptschule zur Werkre-alschule. Dies sei notwendig gewor-den, da die Hauptschule in der öffentli-chen Wahrnehmung abgenommenhabe. Von den Eltern werde zuneh-mend der mittlere Bildungsabschlussgefordert. Künftig gäbe es neben derRealschule eine sechsjährige Schulemit zwei Abschlüssen, dem Haupt-schulabschluss nach Klasse 9 und demder Werkrealabschluss nach Klasse 10.Dabei sei die berufliche Orientierungmit eingeplant. Für individuelle Förder-möglichkeiten werde den Lehrkräftenein großes Zeitbudget eingeräumt. Zu-sammenschlüsse von Schulen seien je-doch erforderlich. „Die Gemeindenwerden die Chancen erkennen“, pro-

phezeite Rau, zumal die El-tern die Wahlfreiheit hät-ten. Einzügige Schulenkönnten weiter bestehenbleiben.

In der Fragerunde infor-mierte der Minister, dassder sonderpädagogischeFörderbedarf an allge-meinbildenden Schulendurch Sonderschullehrerabgedeckt werden soll. AlsBeispiel einer funktionie-renden sonderpädagogi-schen Unterstützungnannte er eine Profilbil-dung an einer Grundschu-le in Konstanz.

Text und Foto: Roman Vallendor

Rau macht Werbung für Bildungsoffensive

Am Podium (von links): Oberkirchs GesamtelternbeiratsvorsitzendeRenate Hasselwander, Kultusminister Helmut Rau, CDU-Fraktionsvor-sitzender Michael Braun.

>>> Sonderreise der CDU Baden-Württemberg

>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 21

Oberkirch(rv). Eine Lanze für die Nutzungder großen Bandbreite regenerativer Ener-gien brach im Gasthof „Pflug“ in OberkirchAndreas Renner, Leiter der RepräsentanzenBerlin/Brüssel der EnBW Energie Baden-Württemberg. 40 Interessierte waren zuder CDU-Abschlussveranstaltung des Kom-munalwahlkampfes gekommen.

70000 Euro hatte Oberkirch im letztenJahr für das Förderprogramm „ErneuerbareEnergien“ aufgelegt. 80 Anfragen von Bür-gern machten von der Offerte Gebrauch.Die Forderungen der Arbeitskreise aufNachhaltigkeit soll wieder auf die Agendagesetzt werden, sagte CDU-Fraktionsvor-sitzender Michael Braun zu Beginn der Ver-anstaltung.

Dass die Kommunen Wegbereiter bei derWertschöpfung im Umgang mit Energiesein können, unterstrich Redner AndreasRenner an einigen Beispielen.

Thema Nummer eins bei kommunalerPlanung sei im Wärmebereich die Däm-mung bei der Gebäudesanierung. Im Be-reich Altbaubestand böten sich dazu diemeisten Möglichkeiten. Im Neubaugebietbevorzugte Renner Niedrigenergieaufla-gen. Ein groß angelegtes Sanierungspro-gramm für öffentliche Gebäude sollte inder nächsten Legislaturperiode in Angriffgenommen werden. Der Schulträger solltein den Schulgebäuden auf Energieeffizienzachten. Da der Gerätepark in den Schulenzugenommen habe, sei es wichtig Stand-by-Geräte nach Gebrauch abzuschalten,um Strom zu sparen. Stoßlüften sei für dieWärmebilanz besser, als die Fenster dau-ernd zu kippen. „Einfache Dinge, die beiKindern Interesse wecken“, sagte Renner.Themen, die pädagogisch betreut werdenmüssten.

„Kommunal denken“ im Strom- und Wär-mebereich forderte der Redner. Gerade inöffentlichen Gebäuden und Hallen seiendie Wärme- aber auch Kühlkosten die größ-ten Energiekosten.

Renner sprach sich für eine Dezentralisie-rung der Energieversorgung aus.

Die Klimaschutzziele seien nur mit demEinsatz erneuerbarer Energien erreichbar.Gleichwohl könne man nicht auf konven-tionelle Kraftwerke bei der Stromerzeu-gung verzichten. Man müsse auf ökologi-sche und klimafreundliche Strukturen set-zen. In den nächsten fünf Jahren stehe dieDiskussion über die Versorgungssicherheitfür Strom und Gas im eigenen kommuna-len Betrieb an. Entscheidungen wie dieKommune als Stromproduzent unter Betei-ligung am Windpark oder an Kohlekraft-werken, seien ein Thema. Die Frage sei, wasdie Bürger in nachhaltige Dinge investie-ren. Bei sechs Millionen EnBW-Kunden sei

auch im Konzern die Energieeffizienz sowiedie Erhaltung der Wertschöpfung wichtig,zog Renner die Parallele zur Kommune. Beider ganzen Bandbreite CO2-neutralerEnergiegewinnung nannte der Redner Holz

als guten Brennstoff sowie Biogasanlagen,die allerdings an die örtlichen Verhältnisseangepasst sein müssten. Wasserkraft- undWindkraftanlagen seien CO2 freie Energie-erzeuger, wobei Windkraftanlagen stark imKommen seien. Im privaten Bereich sei diesolarthermische Anlage neben der Fotovol-taik überaus attraktiv.

Text und Foto: Roman Vallendor

Stadtverband Oberkirch:

Erneuerbare Energien

Über die Nutzung erneuerbarer Energien in der Kommune informierten sich (von links):Bürgermeister Franz Müller, CDU-Stadtverbandsvorsitzender Christian Wäldele, ReferentAndreas Renner von der EnBW, CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Braun.

>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 22

Ortsgruppe Nordrach:

MitgliederversammlungBei der Mitgliederversammlung der CDU-Ortsgruppe im Café

Geiges wurde August Roth vom Buchbühl eine besondere Ehrungzuteil. Kreisvorsitzender Volker Schebesta, MdL, steckte ihm diegoldene Ehrennadel der CDU Deutschlands an, deren Urkundeauch von Bundesvorsitzender Angela Merkel und Landesvorsit-zendem Günter Oettinger unterschrieben war. August Roth wurdenicht nur für seine 50-jährige Treue, sondern auch dafür ausge-zeichnet, dass er mehr als 25 Jahre Kassierer der Ortsgruppe warund damit aktive Vorstandsarbeit geleistet hat. OrtsvorsitzenderHans-Georg Kluckert schloss sich den Lobes- und Dankeswortendes Landtagsabgeordneten an, gratulierte dem verlässlichen Par-teifreund und überreichte ein Geschenk der Ortsgruppe.

Nach den üblichen Regularien wie Rückblick des SchriftführersGünter Schwarz und des Ortsvorsitzenden, Kassenbericht des Kas-siers Manfred Zimmermann und der Kassenprüfer Werner Ludolfund Günther Geiges beantragte Volker Schebesta die Entlastung

des Vorstands, die einstimmig erteilt wurde. Schriftführer GünterSchwarz wurde beauftragt, sich um eine Darstellung der Ortsgrup-pe auf der Homepage der CDU Ortenau zu bemühen.

Kreisvorsitzender Volker Schebesta ging in seinem Referat aufdie Zusammenarbeit zwischen Land (Baden-Württemberg) undKommune (Gemeinde Nordrach) ein und sprach dabei Möglichkei-ten an, wie das Land den Kommunen helfen kann. Er ging unter an-derem auch auf schulpolitische und Landwirtschaftsthemen einund sprach die verschiedenen Wahlen des Jahres 2009 an, zu de-nen die Gemeinderatswahl gehört. Hier dankte er den anwesen-den Kandidaten der CDU-Liste für ihre Bereitschaft, sich für denOrt einzusetzen.

Die Gemeinderatskandidaten stellten sich kurz vor und standendann für aktuelle Diskussionsthemen zur Verfügung. Dabei ging esum die Offenhaltung der Landschaft, die Milchpreise und die Ver-marktung der im Ort produzierten Lebensmittel, um den Touris-mus, das Gesundheitsdorf und die Kliniken, den Kurpark, um er-neuerbare Energie und vieles mehr. Nach angeregter Diskussion,in die sich auch Bürgermeister Carsten Erhardt einschaltete, dank-te Vorsitzender Kluckert dem Landtagsabgeordneten, den Kandi-daten und allen Anwesenden. <<<

Dr. Andreas Schwab mit flammendem Bekenntnis zu EuropaEuropaabgeordneter trug sich ins goldene Buch ein

Renchen. Auf eine erfreulich große Resonanz ist die Veranstal-tung des CDU-Stadtverbandes Renchen gestoßen. Im JosefsaalRenchen referierte der Europaabgeordnete Dr. Andreas Schwabüber das vereinte Europa, aber auch über die europäischen Her-ausforderungen in Zeiten der Finanzmarktkrise. Schwerpunkteseiner Ausführungen bildeten Themen wie Innere Sicherheit, Ar-beitsplatzsicherung, Lösungen der globalen Finanzkrise, Klima-schutzpolitik und Kernenergie. Für Schwab sind die Zukunftschan-cen im ländlichen Raum, die Sicherstellung des Anschlusses aneine moderne Infrastruktur und nicht zuletzt der Abbau von Büro-kratie sowie die Vereinfachung von Regelungen hin zu einem bür-gernahen Europa von zentraler Bedeutung. Alleine schon die Tat-sache, dass jeder dritte Arbeitsplatz in der Region vom Export inden europäischen Binnenmarkt abhängt, verdeutlicht die enormeBedeutung von Europa. Von daher wird er alles daran setzen, dassauch zukünftig die Menschen der Region die Chancen Europasnutzen können.

Stadtverbandsvorsitzender Werner Bär dankte Dr. AndreasSchwab für sein flammendes Bekenntnis zu Europa und überreich-te heimische Produkte aus der Landwirtschaft. Sodann trug sichDr. Andreas Schwab ins goldene Buch der Stadt Renchen ein. <<<

V.li. Werner Bär, Dr. Andreas Schwab, Bürgermeister Bernd Siefer-mann.

Von links: Hans-Georg Kluckert, Ehepaar Viktoria und AugustRoth und Kreisvorsitzender Volker Schebesta, MdL.

Ortenau 5-6/2009 >>> Seite 23

Eichen-, Buchen- und Eschen-Blockware8 -12% HF, 30 -80 mm ausgesuchteErdstämme, Gkl. A/B1Friese- u. Kantel-Zuschnitt aus KD-Ware

Laubholz-Sägewerk

D- 77966 Kappel - GrafenhausenTel. 07822 / 7674 -0 · Fax 07822 /76 74 -20Internet: www.ohnemus.de

Ohnemus

für GeschäftskontakteIhr MARKTPLATZ

für INSERENTENUnser Service

Bauen

Bürkle Kellerbau GmbH + Co. KGHeideweg 877880 SasbachTel.� 07841/681190Fax 07841/[email protected]

Max Früh GmbH & Co. KGBauunternehmenBrachfeldweg 2177855 AchernTel.� 07841/68070Fax 07841/680766www.max-frueh.de

Huber-Bau GmbH & Co. KGBauunternehmungRuhesteinstraße 12777883 OttenhöfenTel.� 07842/94990Fax 07842/[email protected]

Rendler Bauzentrum GmbHOberdorfstraße 1177704 OberkirchTel.� 07802/92880Fax 07802/928855www.rendler-bauzentrum.de

Trotter Glasbau GmbHIndustriestr. 2277966 Kappel-GrafenhausenTel.� 07822/86260Fax 07822/[email protected]

Walz Baumaschinen + Bau-bedarf e.K. Inh. Volker LieserKniebisstr. 3+1277871 RenchenTel.� 07843/94340Fax 07843/[email protected]

Dienstleistung

Mittelbadische Entsorgungs-u. Recycling-Betriebe GmbHNeulandstraße 977855 AchernTel.� 07841/6870Fax 07841/[email protected]

Groß- und Einzelhandel

Franz Fies GmbHEdelobstbrennereiKastelberg 277704 OberkirchTel.� 07802/4445Fax 07802/4478www.fiesbrennerei.de

Fritz NaumannHolzhandlung GmbHIm Drachenacker 277656 OffenburgTel.� 0781/9694900Fax 0781/56198

Willi Schüler e.K. Mineralöle- Techn. GroßhandelAlemannenstraße 679285 EbringenTel.� 07664/97170Fax 07664/[email protected]

Alde Gott Winzer eG.Talstraße 277887 SasbachwaldenTel.� 07841/20290Fax 07841/[email protected]

WinzergenossenschaftWaldulm/Baden e.G.Weinstr. 3777876 Kappelrodeck-WaldulmTel.� 07842/94890Fax 07842/[email protected]

Winzerkeller„Hex von Dasenstein“ e.G.Burgunderplatz 177876 KappelrodeckTel.� 07842/99380Fax 07842/[email protected]

Handwerk

Wolfgang Bohnert GmbHElektro- + InformationstechnikAllerheiligenstr. 2177883 OttenhöfenTel.� 07842/94840Fax 07842/[email protected]

DURAVIT AGWerderstraße 3678132 HornbergTel.� 07833/700Fax 07833/[email protected]

Kammerer Luft- u. Wärmetechnik GmbHIm Mühlegrün 777716 HaslachTel.� 07832/91890Fax 07832/[email protected]

Ohnemus GmbH Laubholzsä-gewerk HolzgroßhandlungGewerbestr. 177966 Kappel-GrafenhausenTel.� 07822/76740Fax 07822/767420www.ohnemus.de

Hermann Renaud GmbH &Co.KG Glaserei - SchreinereiAm Holderstrock 677652 OffenburgTel.� 0781/72047Fax 0781/[email protected]

Hotels und Gastronomie

Hotel DollenbergFamilie SchmiedererDollenberg 377740 Bad Peterstal-GriesbachTel.� 07806/780Fax 07806/1272www.dollenberg.de

Zur Oberen Linde GmbHRomantik HotelHauptstr. 25-2777704 OberkirchTel.� 07802/8020Fax 07802/[email protected]

Industrie undFertigung

Erwin FriedmannKunststoffwerk GmbHIndustriestr. 977656 OffenburgTel.� 0781/969340Fax 0781/[email protected]

Goos GmbHTank- und HeizöltechnikBreitfeld 2-477652 OffenburgTel.� 0781/22485Fax 0781/74129

Herrenknecht AGSchlehenweg 277963 SchwanauTel.� 07824/3020Fax 07824/[email protected]

Kammerer GewindetechnikGmbHIn der Hausmatte 378132 Hornberg-NiederwasserTel.� 07833/96030Fax 07833/[email protected]

Maschinen-WagnerWerkzeugmaschinen GmbHRobert-Bosch-Str. 177871 RenchenTel.� 07843/7000Fax 07843/1510www.wagner-maschinen.de

WERU - Präzisionsdreh-teileherstellung GmbHAuf der Alm 1877743 Neuried-IchenheimTel.� 07807/959590Fax 07807/[email protected]

Kraftfahrzeuge

Autohaus Roth KGV A G-PartnerKarl-Bold-Str. 277855 AchernTel.� 07841/60000Fax 07841/[email protected]

Medien u. Werbung

Mildenberger Verlag GmbHIm Lehbühl 677652 OffenburgTel.� 0781/91700Fax 0781/917050www.mildenberger-verlag.de

Robert Müllerleile GmbH & Co.Buch- u. OffsetdruckLudwigstr. 23-2777933 LahrTel.� 07821/90790Fax 07821/[email protected]

Pohl-Scandia GmbHCarl-Zeiss-Str. 1277656 OffenburgTel.� 0781/9696910Fax 0781/[email protected]

Transport, Verkehr u. Logistik

Diebold GmbH & Co. KGInh. Pascal DingHeinrich-Hertz-Str. 2477656 OffenburgTel.� 0781/72700Fax 0781/[email protected]

>IMPR

ESSU

M Absender: CDU-Kreisverband OrtenauWaltersweierweg 5b, 77652 OffenburgPVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 2440

HHeerraauussggeebbeerr::CDU-Kreisverband Ortenau, Kreisgeschäftsführer Michael BraunWaltersweierweg 5b, 77652 Offenburg, Telefon 07 81/9 16 30, Fax 07 81/91 63 19

VVeerraannttwwoorrttlliicchh::Kreisteil: Monika Klein, E-Mail: [email protected]

Kordula Kovac, E-Mail: [email protected]: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50E-Mail: [email protected]

VVeerrllaagg,, GGeessaammtthheerrsstteelllluunngg uunndd AAnnzzeeiiggeennvveerrwwaallttuunngg::SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbHAugustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99EE--MMaaiill CDU intern: [email protected]äftsführerin: Bernadette Eck (- 25)Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55Gestaltung dieses CDU intern: Ilona Löffler (- 15), Fax -55BBeezzuuggsspprreeiiss::Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Ortenau. Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder.

VORSTANDEin den Ortsverbänden –Neu gewählt

SScchhwwaannaauu: 1. Vorsitzender SSvveenn KKeehhrrbbeerr--ggeerr. Weitere Mitglieder: Wilfried Stern,Bernhard Irion, Daniel Wahle, Anton Bü-chele, Michael Lutz

FFiisscchheerrbbaacchh: 1. Vorsitzender KKllaauuss SScchhmmiiee--ddeerr. Weitere Mitglieder: Thomas Schnei-der, Markus Merk, Karl-Heinz Raffalt, Ulri-ke Brucker Heizmann, Josef Buchholz

AAcchheerrnn--FFaauutteennbbaacchh: 1. Vorsitzender LLeeoo--ppoolldd LLoorreennzz. Weitere Mitglieder: JoachimGenter, Gerhard Genter, Silvia Kopf, PeterReinschmidt, Edmund Schindler, HolgerThölke <<<

EHRUNGEN in den OrtsverbändenGeehrt für

Friesenheim-Oberweier

Paul Moser 40 JahreOskar Kopf 27 JahreArmin Bühler 27 JahreDetlef Kayser 26 JahreKarl-Heinz Barbo 25 JahreHelene Burg 25 JahreJosef Burg 25 JahreWalter Haas 25 JahrePaul Stuber 25 JahreRobert Stuber 25 JahreHans Wark 25 JahreUlrich Weschle 25 Jahre

Nordrach

August Roth 50 Jahre

Geehrt für

Achern-Fautenbach

Gerhard Droll 40 JahreHugo Ganter 40 JahreHans Herr 40 JahreElmar Gschwind 40 JahreGerhard Schindler 40 JahreMedard Weber 40 Jahre

Renchen

Ulrike Lüpke 40 JahreAdolf Spraul 40 JahreMonika Behrle 10 JahreEvi Löcher 11 JahreWilli Kupferer 11 JahreRolf-Dieter Schink 11 JahreUrs Straube 12 JahreStefan Baudendistel 12 JahreThomas Kirn 13 JahreHildegunde Bär 13 JahreKarl-Heinz Kirn 13 Jahre