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50 Jahre Jugend musiziert DAS ENGAGEMENT DER SPARKASSEN-FINANZGRUPPE Da capo!

Da capo! - LEITWERK · 2019-05-16 · Da capo! Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten. Aristoteles »Jugend musiziert«, der bedeutendste Nachwuchswettbewerb für klassische

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50 JahreJugend musiziert

Das EngagEmEnt DEr sparkassEn-FinanzgruppE

Da capo!

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Im Wesen der Musik

liegt es, Freude zu bereiten.

A r i s t o t e l e s

»Jugend musiziert«, der bedeutendste Nachwuchswettbewerb für klassische Musik in Deutschland, feiert 2013 seinen 50. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum und zu seiner Erfolgsgeschichte gratuliert die Sparkassen-Finanzgruppe ganz herzlich.

Seit nunmehr 50 Jahren leistet der Wettbewerb einen herausragenden Beitrag zur musikalischen Bildung in Deutschland. Musik spielt eine ganz wichtige Rolle für unsere Gesellschaft, ist sie doch seit jeher Teil des Wesens und der Kultur des Menschen. Sie vermittelt Lebensfreude und schafft es, tiefe Emotionen in uns zu wecken. Gemeinsames Musizieren fördert darüber hinaus Schlüsselqualifikationen wie soziale Kompetenz und Kooperationsbereitschaft.

Ungezählt sind die Kinder und Jugendlichen, deren Freude am Spielen eines Musikinstruments und am gemeinsamen Musizieren durch »Jugend musiziert« gestärkt wurde. Dadurch trägt der Wettbewerb auch dazu bei, dass junge Menschen ihre eigene, individuelle Persönlichkeit entwickeln können.

Durch »Jugend musiziert« wurden zahlreiche Talente entdeckt, gefördert und zu beachtlichen Leistungen animiert. Viele erfolgreiche Teilnehmer des Wettbewerbs treten anschließend eine Karriere als Berufsmusiker an und große Stars der klassischen Musik haben einst ihre Karriere bei »Jugend musiziert« begonnen. So hat der Wettbewerb wesentlichen Einfluss auf die Qualität der Musiklandschaft in Deutschland.

Die Sparkassen-Finanzgruppe fördert den Wettbewerb von Beginn an auf allen Ebenen und auf vielfältige Art und Weise. In der engen Zusammenarbeit der Sparkassen und Sparkassenverbände mit »Jugend musiziert« stehen, neben finanzieller Unterstützung zur Durchführung der Wettbewerbe, vor allem die jungen Musikerinnen und Musiker im Mittelpunkt. So werden zum Beispiel gemeinsam Auftrittsmöglichkeiten geschaffen sowie zahlreiche Sonderpreise und Stipendien von den Sparkassen und Verbänden gestiftet.

Dieses umfassende Engagement für »Jugend musiziert« wird von der Be-geisterung für den Wettbewerb getragen, dessen Kombination aus Breiten- und Spitzenförderung einmalig ist – auch deshalb unterstützt die Sparkassen-Finanz-gruppe »Jugend musiziert« aus voller Überzeugung. Ich wünsche dem Wettbe-werb, dass sich seine Erfolgsgeschichte auch in den nächsten 50 Jahren fortsetzt.

Georg FahrenschonPräsident Deutscher Sparkassen- und Giroverband

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Prof. Reinhart von GutzeitVorsitzender von »Jugend musiziert«

»Jugend musiziert«ist eine

tolle Geschichte.

Als 1964 das erste Mal zum bundesweiten Musikwettbewerb »Jugend musiziert« aufgerufen wurde und diesem Ruf 2.500 Kinder und Jugendliche in den Land-kreisen und Großstädten der damaligen Bundesrepublik folgten, konnte keiner ahnen, dass sich aus dieser Keimzelle eine einzigartige Erfolgsgeschichte und eine Institution mit enormer Ausstrahlungskraft entwickeln würde.

Allen Verantwortlichen war von Anbeginn klar, dass die Idee von »Jugend musiziert« dort verwurzelt sein muss, wo musikalische Ausbildung beginnt: an den allgemein bildenden Schulen, den Musikschulen und bei den privaten Musik-erziehern. Und sie wollten einen Wettbewerb schaffen, der in gleicher Weise in die Breite und in die Spitze wirkt.

Musikalische Talente zu entdecken, zu sichten und nachhaltig zu fördern, ist bis heute die Aufgabe von »Jugend musiziert«: Während der Wettbewerb sich auf der regionalen Ebene als ein kleines Festival präsentiert, rückt auf Landes- und Bundesebene der Leistungsgedanke in den Vordergrund. Beim Bundes-wettbewerb sind Jahr für Jahr Instrumentalistinnen und Instrumentalisten zu erleben, die schon im jugendlichen Alter faszinierende Leistungen zeigen, die in ihrer künstlerischen Ent wicklung die Mitglieder der Jurys ebenso beeindrucken wie das Publikum. So hat der Wettbewerb Maßstäbe gesetzt und zum hohen Niveau der Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker in Deutschland wesent-lich beigetragen.

Der Wettbewerb ist eine Gemeinschaftsleistung von musikbegeisterten Kindern und Jugendlichen, ihren engagierten Lehrkräften und betreuenden Eltern, von zahllosen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hinter den Kulissen, von öffentlicher Unterstützung und privaten Förderern, zu denen in allererster Reihe die Sparkassen-Finanzgruppe gehört.

»Jugend musiziert« hat in 50 Jahren erstaunliche Wirksamkeit, Anziehungs-kraft und Bekanntheit entfaltet und die langjährige Partnerschaft mit der Sparkassen-Finanzgruppe ist dabei von wesentlicher Bedeutung. Dem Engagement der Sparkassen auf allen drei Wettbewerbsebenen gilt mein herzlicher Dank!

C h r i s t i A n t e t z l A f f, V i o l i n i s t

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i m p r E s s i o n E n au s

5 0 J a h r E n

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W i E a l l E s b E g a n n»Jugend musiziert« wurde 1964 in die Welt gesetzt, um einem eklatanten Mangel an qualifiziertem Orchesternachwuchs abzuhelfen – und verbesserte die Situation alsbald entscheidend! Binnen kürzester Zeit entwickelte sich der Wettbewerb zu einem musik-pädagogischen Modell, das heute auf regionaler, Landes- und Bundesebene umgesetzt wird. In den Anfangsjahren waren es, gemäß dem Bedarf der Kulturorchester, vor allem junge Streicher und Bläser, die sich den Jurys präsentierten. Inzwischen ist der Wettbe-werb von einem vielfältigen Spektrum von Harfe bis pop-affinen Instrumenten, sowie breit gefächerter Literatur, geprägt.

W E r m i t m a c h tZum Wettbewerb sind Kinder und Jugendliche, ob Schüler, Auszubildende, junge Berufs-tätige oder Studierende, eingeladen, sich mit ihrem Instrument oder der Singstimme auf einer Bühne und vor Fachjuroren zu präsentieren. Auch Schüler der Deutschen Schulen im Ausland können teilnehmen.

W a s D E r W E t t b E W E r b W i l lIm Wettbewerb suchen die Nachwuchsmusiker künstlerische Standortbestimmung. Ob leidenschaftlicher Hobbymusiker oder Ausnahmetalent: Bei »Jugend musiziert« geht es um Orientierung und um Persönlichkeitsbildung. Die mehr als 150 Regionalwettbewerbe kommen einem Festival gleich. Bei den 16 innerdeutschen Landeswettbewerben, den drei Landeswettbewerben an Deutschen Schulen im Ausland und auf Bundesebene wird der Leistungsgedanke wichtiger. Beim Bundeswettbewerb sind immer wieder Instru-mentalisten zu erleben, die in ihrer künstlerischen Entwicklung die Mitglieder der Jurys ebenso beeindrucken wie das Publikum.

D a s W u r D E E r r E i c h tDer Erfolg von »Jugend musiziert« lässt sich an den Teilnehmerzahlen ablesen: Zum er-sten Wettbewerb hatten sich 2.500 Jugendliche angemeldet, heute sind es jährlich bis zu 25.000. Seit 1964 wurde weit über eine halbe Million Teilnehmer gezählt.Zudem bietet der Wettbewerb oft den Ausgangspunkt für große musikalische Karrieren. Es wird kaum gelingen, Musikerinnen und Musiker von Rang und Namen in Deutschland zu finden, in deren Lebenslauf nicht ein Preis bei »Jugend musiziert« verzeichnet ist.

W a s » J u g E n D m u s i z i E rt« s c h a F F tDas Musikleben der Bundesrepublik Deutschland präsentiert sich in Landkreisen und Gemeinden durch eine Vielfalt an Jugendorchestern, Bigbands sowie Förder- und Fort-bildungskursen. Ein Großteil dieser Maßnahmen geht auf die Förderstruktur von »Jugend musiziert« auf Bundesebene zurück. So findet zum Beispiel seit Beginn an im Anschluss an den Bundeswettbewerb der Deutsche Kammermusikkurs statt, ein Förderangebot für die Preisträger. Durch den Wettbewerb ist es gelungen, neue Maßstäbe im Bewusstsein von Musikpädagoginnen und -pädagogen zu verankern und somit das Leistungsniveau kontinuierlich zu steigern.

s o F i n a n z i E rt s i c h D E r W E t t b E W E r bVeranstaltet wird »Jugend musiziert« vom Deutschen Musikrat, Schirmherr ist der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt die Grundfinanzierung sicher. Die Finanzierung der Regionalwettbewerbe liegt in den Händen der Kommunen. Die Sparkassen-Finanzgruppe, als größter Einzelförderer aus der Wirtschaft, engagiert sich auf allen Wettbewerbsebenen und in vielen Regionen.

E i n E g E m E i n s c h a F t s l E i s t u n g»Jugend musiziert« ist eine große Gemeinschaftsleistung von musikbegeisterten Kindern und Jugendlichen, ihren engagierten Lehrkräften, den betreuenden Eltern, zahllosen eh-renamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen hinter den Kulissen und den öffentlichen und privaten Förderern.

Tatsächlich schon fünfzig? DeR WeTTbeWeRb sTellT sich voR

»Mein persönlicher Gewinn ist das Gefühl, dass ich etwas für mich erreicht habe. Ich

durfte vorspielen und zeigen, was ich kann. Das macht mich sehr stolz. Außerdem

konnte ich vergleichen, wie weit ich im Gegensatz zu den anderen Teilnehmern bin und

was ich an mir verbessern kann. Mein schönstes Erlebnis war, dass ich aus dem Vor-

spielraum rausgehen und mit mir zufrieden sein konnte.«

Dies sind die Worte einer jungen Gitarristin, die es erstmals zum Bundeswettbewerb geschafft hat. Sie beschreiben sehr eindrucksvoll, was »Jugend musiziert« nun seit einem halben Jahrhundert bietet: Motivation, Herausforderung, Orientierung, Erfolgserlebnis, Wertschätzung.

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»Mit »Jugend musiziert« verbinde ich zuallererst die wunderbaren

Tage in Erlangen und Nürnberg während des Bundeswettbewerbes.

Damals entstanden Freundschaften, die bis heute halten und mir

mehr wert sind, als ich mit Worten zu beschreiben imstande wäre.

Der Wettbewerb hatte eine ungeheuer große Bedeutung für mich!

Nach »Jugend musiziert« wurde ich Stipendiat der Jürgen Ponto Stif-

tung, lernte die deutsche Stiftung Musikleben kennen – alles Verbin-

dungen, die enorm wichtig waren und sind. Ich wünsche »Jugend mu-

siziert« alles erdenklich Beste! Es gibt in meinen Augen kaum einen

wichtigeren Wettbewerb als »JuMu«. Danke für alles!«

i g o r l e V i t

Der Pianist Igor Levit, geboren 1987, war in den Jahren 2000 und 2002 1. Preisträger bei »Jugend musiziert«. Heute ist er ein international gefeierter Solist und Kammermusiker. Er konzertiert zum Beispiel mit dem Israel Philharmonic Orchestra.

»Ohne »Jugend musiziert« wäre mein Leben anders verlaufen. Zum

ersten Mal ein Programm zusammenstellen und vorbereiten, die Mög-

lichkeit den Ernstfall zu erproben, andere Spiel- und Sichtweisen zu

erleben, und vor allem: das erste Mal mit Neuer Musik in Berührung zu

kommen! Erinnerungen an ein Isang Yun-Schlagzeugstück im Preis-

trägerkonzert, absolutes Fasziniertsein von dieser für mich so neuen

und aufregenden Welt; ein junger Akkordeonist mit einer verrückten

Eigenkomposition – und schließlich: das eigene Eintauchen in diese

Welt, das mir erst durch die Veranstaltungen und das Umfeld von

»Jugend musiziert« ermöglicht wurde. Dafür bin ich zutiefst dankbar.

»Jugend musiziert« ist Breiten- und Spitzenförderung zugleich, und

heute wichtiger denn je. Meine besten Glückwünsche, auf in die Zu-

kunft!« J ö r g W i d m A n n

Jörg Widmann, geboren 1973, ist gleichermaßen als Komponist und Klarinettist erfolgreich. Als Klarinettist gilt seine Passion vor allem der Kam-mermusik, aber auch als Solist bei Orchesterkonzerten feiert er internatio-nal Erfolge. Jörg Widmann nahm 1985 erfolgreich am Wettbewerb »Jugend musiziert« teil.

»Die meisten von uns deutschen Künstlern

haben bei »Jugend musiziert« das Licht der

Öffentlichkeit erblickt. »Jugend musiziert«

war immer Ansporn und Motivation. Ich bin

sehr dankbar, dass es den Wettbewerb in

meiner Jugend gab und wünsche für die Zu-

kunft alles Gute!« m A r t i n s tA d t f e l d

Martin Stadtfeld gehört zu den erfolgreichsten deutschen Pianisten. Seine Karriere begann mit zahlreichen Auszeichnungen bei »Jugend musiziert«. Es folgten Preise wie 2002 beim Internationalen Bach-Wettbewerb. Er ist vier-facher Echo Klassik-Preisträger.

» ›Jumu, Juhu‹ – das widerfuhr uns vor

33 Jahren, als wir Bundespreisträger wurden.

Ein für uns aufregendes, prägendes, sicher-

lich auch weichenstellendes Erlebnis. Die

monatelange Fokussierung auf das Klavier-

duospiel, der Einsatz unseres Lehrers mit

vielen Zusatzstunden, der vorbereitende

Kurs des Landesmusikrates Baden-Württem-

berg im einzigartigen Kloster Ochsenhausen

mit »echten Professoren« – dies alles löste

einen unglaublichen Schub aus. Zu den

schönsten Erinnerungen zählen allerdings

die vielen Begegnungen mit gleichaltrigen

»Gleichgesinnten« (instrumentenübergrei-

fend), aus denen so manche Freundschaft

entstanden ist. Andere hat man jahrelang

aus den Augen verloren, aber beim Wiederse-

hen wird sofort über die guten alten »Jugend

musiziert«-Zeiten geplaudert. Für uns findet

unsere »Jumu-Geschichte« seit Jahren eine

erfüllende Fortsetzung als Dozenten bei Vor-

bereitungskursen verschiedener Landesmu-

sikräte so wie als Juroren auf Regional-, Lan-

des- und Bundesebene.«

h A n s - P e t e r u n d V o l k e r s t e n z l

Die Brüder Hans-Peter und Volker Stenzl tra-ten schon 1980 bei »Jugend musiziert« ge-meinsam als Klavierduo auf. Heute gehören sie zu den besten Klavierduos weltweit. Als Juroren bei »Jugend musiziert« sind sie noch heute mit dem Wettbewerb eng verbunden.

igor levit, Pianist Jörg Widmann, Klarinettist

hans-Peter und volker stenzl, Klavierduo

Martin stadtfeld, Pianist

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»ermutigung ist der wichtigste Aspekt von ›Jugend musiziert‹«Die bRATschisTin TAbeA ZiMMeRMAnn iM GesPRäch

Tabea Zimmermann gehört zu den renommiertesten Bratschistinnen weltweit. Bereits als Dreijährige begann sie, Bratsche zu spielen. Die 1966 geborene Musikerin nahm ab 1972 regelmäßig und in unter-schiedlichen Kategorien am Wettbewerb »Jugend musiziert« teil – solo, im Trio mit ihren Schwestern Ute und Barbara, im Quartett und auch als Pianistin. Mehrfach hat sie »Jugend musiziert« auf Bundes-ebene gewonnen. Noch heute fühlt sie sich mit dem Wettbewerb eng verbunden.

Wie sind Sie zur Musik gekommen?Meine frühe Begegnung mit Musik ergab sich durch die musikalische Früherziehung meiner drei älteren Geschwister. Die Musikschule Lahr war damals von dem ansteckenden Gedanken erfasst, dass bei bestmöglicher Ausbildung in fast jedem Kind ein Musiker entdeckt und gefördert werden kann.

Wie kam es dazu, dass Sie sich für die Bratsche entschieden haben?Klavier, Cello und Geige waren von den Geschwistern schon besetzt. Schon seit Monaten nahm ich mir täglich zwei Kochlöffel und ein Notenpult und ›geigte‹ stumm vor mich hin.Es war Dietmar Mantel, der Geigenlehrer meiner Schwester, der selbst großes Interesse an einer kleinen Bratsche hatte und auch durch die Instrumentenwahl Rivalität unter den Geschwistern vermeiden wollte. Als Einzelkind wäre ich womöglich nie zur Bratsche gekommen.

Ein wichtiger Baustein der musikalischen Ausbildung an der Musikschule Lahr war damals Kammermusik von Anfang an. So kam ich mit drei Jahren zu einer winzigen Geige mit einer C-Saite und liebte mein Instrument von Anfang an.

Gab es besondere »Meilensteine« oder besondere Erlebnisse in Ihrer Karriere, an die Sie sich erinnern?Viele ›erste Male‹ sind mir in Erinnerung geblieben. Entscheidend für die Entwicklung wa-ren dabei durchaus die Wettbewerbe »Jugend musiziert«, aber auch die Internationalen Wettbewerbe in Genf, Paris und Budapest, die ich während meines Studiums gewann und danach zu vielen Konzerten eingeladen wurde.

Welchen Einfluss hatte »Jugend musiziert« auf Ihre musikalische Laufbahn?

»Jugend musiziert« hatte in meinem Fall eine sehr starke und positive Wirkung auf meine Entwicklung, da die regelmäßige Ermutigung durch Preise, Preisträgerkonzerte und Anschlussförderungen zu einer frühen Entscheidung Richtung Musik beigetragen haben. Dankbar bin ich meinen Lehrern, dass sie mich damit nicht überfordert haben. In der Erinnerung hat sich die harte Arbeit mit viel Freude an der Musik und an der Gemeinschaft mit Anderen gepaart.

Welche Bedeutung hat der Wettbewerb Ihrer Meinung nach für die Musiklandschaft in Deutschland?Ich halte »Jugend musiziert« nach wie vor für eine wichtige Institution, sehe allerdings mit großer Sorge, dass die intensive Beschäftigung mit einem Musikinstrument für die Kinder von heute viel schwerer geworden ist. Ein Musikinstrument kann man nur durch persön-liche Erfahrungen erlernen, die im Computer-Zeitalter zunächst eine weniger attraktive Alternative darstellen, da sie mühsam erarbeitet werden müssen und die Freude am Musizieren geradezu abhängig davon ist, ob man ein Instrument auch gut spielen kann. Von der Idee, dass alle Kinder einfach nur Freude an der Musik haben können, ohne sich dafür auf den mühsamen Weg des Übens machen zu müssen, halte ich aufgrund meiner diversen Erfahrungen nichts mehr. Es gilt, die richtige Mischung aus fachlich weitsichtiger Methodik und maximaler Freude am gemeinsamen Musizieren zu vermitteln.

Was bedeutet Jugend musiziert für Sie persönlich? Welcher Aspekt des Wettbewerbs ist für Sie der wichtigste?Für mich persönlich waren die Jugendorchestererfahrungen im Anschluss an die Wettbe-werbe ganz besonders prägend. Bereits mit elf Jahren durfte ich im Landesjugendorche-ster mitspielen und herrliche Klangerlebnisse mit ins Leben nehmen. Bis heute erfreue ich mich an den alten Freundschaften und Bekanntschaften, die durch jahrelange Mitwirkung in den diversen Orchestern gewachsen sind. Als wichtigsten Aspekt des Wettbewerbs möchte ich die Ermutigung hervorheben, die allerdings ein hohes Maß an Verantwor-tungsbewusstsein der Lehrer und Eltern erfordert, denn manche Kinder müssen sich erst an die Situation von Bühne, Vergleich und Bewertung gewöhnen.

Wie nehmen Sie den Markt für klassische Musik in Deutschland wahr?Klassische Musik wird zunehmend als Luxus-Randerscheinung angesehen. Sie spaltet sich auf in wenige teure Großveranstaltungen mit hoch bezahlten Stars und einer Unzahl von qualitativ hochwertigen, kaum finanzierten Kleinstveranstaltungen. Die gesunde Mischung aus subventionierter Musik und freiem Markt ist in Gefahr. Musikalisch und methodisch hochqualifizierte und gut bezahlte Lehrer müssen dafür sorgen, dass unsere Kinder Freude an der Musik entdecken und weitergeben können. Wir dürfen dies nicht den Kräften des Marktes überlassen. »Jugend musiziert« leistet noch immer einen herausra-genden Beitrag, um die gesellschaftlichen Gesamtprozesse zu verlangsamen, aber ich bin skeptisch, ob das auf Dauer reicht.

Die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt den Wettbewerb seit Beginn an und sehr vielfältig. Welche Chancen sehen Sie in dieser Partnerschaft?Ich sehe diese Partnerschaft ausschließlich positiv. Ich habe selbst auch davon profitiert und bin dankbar für die Mischung aus Auftrittsmöglichkeit plus finanzieller Unterstützung.

bei »Jugend musiziert« 1974

Tabea Zimmermann, bratschistin

Als Trio mit den schwestern 1980

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k u n s t- u n D k u lt u r F ö r D E r u n g D E r s pa r k a s s E n - F i n a n z g r u p p ESparkassen sind öffentlich-rechtliche Kreditinstitute, weshalb sie ihren Regionen in be-sonderem Maße verbunden sind. Dies drückt sich schon in ihrer unmittelbaren Geschäfts-tätigkeit aus. Die Sparkassen sind regional agierende Unternehmen. Die Einlagen ihrer Kunden fließen nicht in internationale Finanzmärkte, sondern in den Wirtschaftskreislauf der Region, indem sie z. B. Unternehmens- und Wohnungsbaukredite vergeben. Gewinne, die nicht zur Stärkung der eigenen Rücklagen benötigt werden, werden für vielfältige gesellschaftliche Engagements in der jeweiligen Region eingesetzt. So übernehmen die Unternehmen über ihre unmittelbare Geschäftstätigkeit hinaus Verantwortung für die Gesellschaft.

Die Förderung von Kunst und Kultur hat dabei einen besonderen Stellenwert, denn ein reiches Kulturleben trägt zur Verbesserung der Lebensqualität in einer Region bei. Die Sparkassen sind der Meinung, dass sich der Wert einer Gesellschaft nicht zuletzt an ihrer schöpferischen Kraft bemisst und Kunst gesellschaftliche Veränderungsprozesse anstoßen kann. Das macht sie besonders wichtig für unsere Gesellschaft.

Die Sparkassen-Finanzgruppe vertritt diese Überzeugungen mit Nachdruck und fördert daher Kunst und Kultur mit einer bereitgestellten Summe von jährlich rund 150 Millionen Euro. Damit kommt jeder dritte Euro, den die deutsche Wirtschaft für Kunst und Kultur bereitstellt, aus der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie ist der größte nicht-staatliche Kulturförderer in Deutschland.

50 Jahre engagement der sparkassen-Finanzgruppe

Seit 50 Jahren begleitet die Sparkassen-Finanzgruppe den Wettbewerb »Jugend musi-ziert« als Partner. Von Anfang an engagierte sie sich auf den verschiedenen Wettbewerbs-ebenen: Beginnend bei den Regionalwettbewerben bis hin zum Bundeswettbewerb und darüber hinaus. Seit 1991 ist sie Hauptsponsor von »Jugend musiziert«. Allein die Begeis-terung für den Wettbewerb begründet aber das umfangreiche Engagement noch nicht. Vielmehr liegt es im Selbstverständnis der Sparkassen-Finanzgruppe, sich für Kunst und Kultur zu engagieren. Und darüber hinaus ist die Partnerschaft mit »Jugend musiziert« besonders wertvoll für die Sparkassen-Finanzgruppe.

E i n E b E s o n D E r E pa rt n E r s c h a F tBei Jugend musiziert setzt die Sparkassen-Finanzgruppe ihre Überzeugungen der Kultur-förderung in besonderem Maße um. Der Aufbau beider Institutionen ähnelt sich, denn die Sparkassen-Finanzgruppe ist, wie »Jugend musiziert«, mehrstufig organisiert. So fördert ein Großteil der insgesamt 438 Sparkassen die Regionalwettbewerbe, mehr als Dreiviertel der insgesamt 15 Sparkassenverbände sind Partner der Landeswettbewerbe und der Bundeswettbewerb wird vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband unter-stützt. Aufgrund dieser vergleichbaren Struktur besteht ein besonderes Verständnis der Akteure füreinander. Im Laufe der Jahre ist auf beiden Seiten ein enges, partnerschaft-liches Verhältnis entstanden. Man begegnet sich vertrauensvoll und auf Augenhöhe, kennt die Ansprechpartner und damit die kurzen Wege, um Anliegen zu diskutieren.

V i E l Fa lt D E r F ö r D E r u n gIn den vergangenen 50 Jahren sind vielfältige Formen entstanden, den Wettbewerb zu unterstützen. Das breit gefächerte Engagement reicht von der finanziellen Förderung der Wettbewerbe über die Vergabe von Stipendien bis hin zu eigenen Konzertveranstal-tungen für Preisträgerinnen und Preisträger. Indirekt profitiert der Wettbewerb dadurch, dass die Sparkassen in vielen Fällen kommunale Musikschulen unterstützen. Mit Hilfe des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes wurde außerdem der Auftritt von »Jugend musiziert« im Internet ermöglicht, das beste Zeugnis eines umfassenden und nachhal-tigen Interesses an diesem traditionsreichen Projekt.

Kein anderes Engagement für »Jugend musiziert« ist so umfassend wie das der Sparkassen-Finanzgruppe. Und an keinem anderen Engagement für Kunst und Kultur beteiligen sich so viele Akteure der Gruppe wie bei »Jugend musiziert«. Dass so viele Institutionen sich begeistert für den Wettbewerb engagieren, liegt in der Natur der Sache selbst: »Jugend musiziert« vermittelt Freude am Musizieren und fördert diese Freude sowohl im Amateurbereich als auch auf höchstem musikalischem Niveau. Diese beispiel-hafte Initia tive braucht und verdient nachhaltige Unterstützung.

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»Die Musikschule »Johann Sebastian Bach«

Eisenach hat mit der Wartburg-sparkasse

eisenach einen Partner, dem die musikali-

sche Entwicklung junger Menschen sehr am

Herzen liegt. Neben Auszeichnungen und

einer zusätzlichen finanziellen Förderung

bietet die Wartburg-Sparkasse unseren Wett-

bewerbsteilnehmern regelmäßig die Mög-

lichkeit, Ausstellungseröffnungen musika-

lisch zu umrahmen. Dieses Podium bietet

unseren Schülern einerseits einen geeigne-

ten Rahmen, ihre Auftrittssicherheit zu ver-

bessern und demonstriert andererseits die

Fortschritte der jungen Talente.

Mein Dank gilt der guten Zusammenarbeit

zwischen der Musikschule »Johann Sebasti-

an Bach« Eisenach und der Wartburg-Spar-

kasse.«

Sylvia Löchner, Leiterin der Musikschule »Johann Sebastian Bach« Eisenach

»Ich blicke in Dankbarkeit zurück auf den Beginn meiner Künstler-

laufbahn, die im Jahr 1990 mit dem Sieg auf Bundesebene begann und

auch in den nachfolgenden Jahren und Jahrzehnten nachhaltig von

der sparkasse göttingen gefördert wurde. Erst durch die Unterstützung

wie diese werden künstlerische Karrieren möglich, nur so können be-

deutende Projekte realisiert und dem Publikum präsentiert werden.

Ich möchte daher an dieser Stelle insbesondere auch der Sparkasse

Göttingen Dank sagen – in eigener Sache, aber auch für ihr Engage-

ment zu Gunsten von Festivals, den Internationalen Händelfestspielen

Göttingen, den Niedersächsischen Musiktagen – oder auch dem Wett-

bewerb »Jugend musiziert«. «

Julia Bartha, Pianistin

»Die Sparkassen und deren Stiftungen begleiten »Jugend musi-ziert« als engagierter und verlässlicher Partner. Dabei geht die Un-terstützung weit über die finanzielle Förderung hinaus. Sei es mit der Ausrichtung regionaler Preisträgerkonzerte oder der Auslo-bung von Sonderpreisen für besonders herausragende Leistungen auf der Landesebene.«

Reinhard Boll, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein

»Die sparkasse rosenheim-Bad Aibling belohnt die Sieger des Bundes-

entscheids aus ihrem Geschäftsgebiet jedes Jahr mit Gutscheinen für

musikalische Unterlagen. Zudem fördern Sparkasse und »Sparkassen-

stiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim« die Musikschule Rosen-

heim e.V., damit dort Nachwuchstalente erkannt und auf ihrem Weg

zum Erfolg unterstützt werden.«

Alfons Maierthaler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling

Julia bartha, Pianistin, bundespreisträgerin 1990 (sparkasse Göttingen)

Kara Kemeny und lukas Weinberger, bundespreisträger 2012, Gratulations-Termin (sparkasse Rosenheim-bad Aibling)

Gesangsquartetts »vier gewinnt«, bundespreisträger 2010, Konzert 2012, neuenhaus (Kreissparkasse nordhorn)

oben und Mitte: landeswettbewerb 2010, sondershausen (sparkassenverband hessen-Thüringen)

»Musik und die dafür notwendige musikali-

sche Bildung sind für ein Land, das viel auf

seine Kultur gibt, unabdingbar. Deshalb un-

terstützt die kreissparkasse nordhorn diesen

Wettbewerb sehr gerne.«

Hubert Winter, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu Nordhorn

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Die Sparkasse präsentiert alljährlich in Ih-

ren Räumlichkeiten die prämierten Musike-

rinnen und Musiker in einem Preisträger-

konzert und bietet den Bürgerinnen und

Bürgern in der Region einen besonderen Oh-

renschmaus. Dies ist der jährliche Höhe-

punkt der insgesamt sehr ausgeprägten Ko-

operation zwischen der Musikschule der

Stadt Bergkamen und der sparkasse Bergka-

men-Bönen. »Wir bieten Solisten und Ensem-

bles die Möglichkeit ihr musikalisches Kön-

nen der Öffentlichkeit zu präsentieren,« so

Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg.

Sparkasse Bergkamen-Bönen

»Seit nunmehr 19 Jahren veranstaltet die förde sparkasse das Preisträ-

gerkonzert »Jugend musiziert« auf dem Gut Altenhof bei Eckernförde.

In der ganz besonderen Atmosphäre des historischen Kuhhauses zei-

gen die jungen Preisträger auf Landes- und Bundesebene ihre heraus-

ragenden Fähigkeiten. Es liegt uns am Herzen, den musikalischen

Nachwuchs in der Region zu fördern und den jungen Künstlern eine

Bühne zu bieten, auf der sie ihre Leistungen ohne Wettbewerbsdruck

präsentieren können.«

Götz Bormann, Vorstandsvorsitzender der Förde Sparkasse

»Im Rahmen des Preisträgerkonzertes der

Musikschule Wetzlar (mit Preisträgern des

Bundeswettbewerbes) wird der »Jugend-

musikpreis der sparkasse Wetzlar« vergeben,

der mit 1.500 Euro dotiert ist. Seit zwölf

Jahren kooperiert die Sparkasse mit der

Musikschule und fördert junge Talente.«

aus »Wetzlarer Neue Zeitung«, 7. 6. 2005, Presse Sparkasse Wetzlar

Die kreissparkasse rottweil erwarb 1995 für

ihr Haus eine Meistergeige, die auserwählten

Nachwuchsstreichern die Gelegenheit bietet,

auf einem hochwertigen Instrument zu üben

und zu konzertieren.

Kreissparkasse Rottweil

» ›GUT gestimmt – die Musikförderung der

Sparkassen in Rheinland-Pfalz.‹ Unter die-

sem Motto unterstützt der sparkassenverband

rheinland-Pfalz die Regionalwettbewerbe

mit einer Jubiläumszuwendung für die

Instrumentenstimmung.«

Michael Riemann, Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

»Die Musikschule Schweinfurt führt seit 50 Jahren den Regionalwett-

bewerb »Jugend musiziert« für Unterfranken Ost durch. Dabei ist die

sparkasse schweinfurt seit Jahren ein starker und verlässlicher Partner

bei der Finanzierung des Wettbewerbs. Die Sparkasse ermöglicht neben

wichtigen besonderen Anschaffungen für den Wettbewerb vor allem die

direkte Unterstützung der Teilnehmer durch die Vergabe von Preisen.«

Thomas Barisch, Geschäftsführer Zweckverband Musikschule Schweinfurt

Mit 23 Jahren ist Benyamin Nuss bereits ein

in der Welt bekannter Starpianist und der

ehemalige Sieger des Bundeswettbewerbs

»Jugend musiziert« kehrte nun geogra-

phisch zu seinen Wurzeln zurück, um ein

von der Kreissparkasse Euskirchen unter-

stütztes Jazz-Konzert zu spielen.

Sparkasse Euskirchen

»Die Teilnahme bei ›Jumu‹ macht Spaß, weil

es einen riesigen Anstoß gibt viel zu üben,

hoffentlich einen guten Platz zu erreichen

und im Wettbewerb auf eine höhere Ebene

zu kommen.«

Valentin Ruckebier, mehrmaliger Preisträger bei Regional-, Landes- und Bundeswettbewer-ben – noch dazu in drei verschiedenen Diszip-linen: Klavier, Geige und Gesang

»Die sparkasse hochfranken unterstützt seit

Ende der neunziger Jahre jedes Jahr die

regionalen Preisträger der Landes- und Bun-

desebene bei »Jugend musiziert« mit Geld-

gutscheinen.«

Rainer Rahn, Sparkasse Hochfranken

»Seit Jahren begleiten der sparkassenverband Westfalen-lippe und

unsere Sparkasse gemeinsam das Projekt der Detmolder Sommeraka-

demie, bei dem die Bundespreisträger aus dem Wettbewerb »Jugend

musiziert« die einmalige Möglichkeit bekommen, sich unter der Anlei-

tung hochrangiger Referenten im Orchesterspiel zu üben. Unser ge-

meinsames Engagement sieht vor, dass wir die Detmolder Sommeraka-

demie jährlich mit 10.000 Euro fördern. Schirmherr der Detmolder

Sommerakademie ist Kurt Masur.«

Heinrich Schmidtpott, Sparkasse Paderborn-Detmold

benyamin nuss (links), bundespreisträger 2004 und 2005, Jazz-Konzert 2012 (Kreissparkasse euskirchen)

Preisträgerkonzert 2009 (sparkasse bergkamen-bönen)Probe für den Regionalwettbewerb 2013 (sparkassse schweinfurt)

Anna overbeck (rechts), bundespreisträgerin 2012, Preisträgerkonzert 2012, schloß Waldthausen, (sparkassenverband Rheinland-Pfalz)

valentin Ruckebier (stadtsparkasse Remscheid)

Preisträgerkonzert 2012, Gut Altenhof (Förde sparkasse)

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1918

Anerkennung und Motivation: sonderpreise der sparkassenAls Anerkennung ihrer Leistung und als Motivation dafür, den musikalischen Weg weiter-zugehen, vergeben zahlreiche Sparkassen und Verbände Sonderpreise an die jungen Musikerinnen und Musiker.

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband verleiht im Rahmen des Bundeswett-bewerbes den »Sparkassen-Sonderpreis für besonders förderungswürdige Leistungen eines Familienensembles«. Ins Leben gerufen wurde der Preis im Jahr 1994 anlässlich des »Internationalen Jahres der Familie«. Seitdem wird der Preis jährlich verliehen. Das damit verbundene Preisgeld hilft beim Kauf neuer Instrumente oder trägt dazu bei, den Unterricht der jungen Musikerinnen und Musiker zu finanzieren. Dass der Preis motivierende Kraft hat, zeigt die Tatsache, dass alle Familienpreisträger anschließend erfolgreiche Berufsmusiker geworden sind.

»Der Klang einer Gruppe ist immer die Sum-

me der Töne eines jeden Mitglieds. Dies soll

auch der Sparkassenpreis symbolisieren.

Denn genauso wie ein Ensemble sich durch

seine Mitglieder zusammensetzt, setzen sich

auch hier die einzelnen Elemente zu einer

Einheit zusammen.«

Werner Blum, Gestalter der Preisträgerskulptur

»Die Verleihung des Sparkassen-Sonderpreises an

meine Brüder und mich war ein sehr bedeutendes

und glückliches Ereignis. Die unverhoffte finanzi-

elle Unterstützung gab mir persönlich einen er-

leichterten Start ins Musikstudium, es konnten

größere Aufgaben am Instrument vorgenommen

werden und natürlich neues Notenmaterial sowie

Ersatzutensilien angeschafft werden. Der Preis

gab uns den Ansporn, weiterhin gemeinsam zu

musizieren, immer höhere Ziele im Blick.«

Julia Ungureanu, Preisträgerin 2008

»Den Familiensonderpreis entgegenzunehmen, war zunächst für uns

natürlich eine große Ehre. Wir Kinder freuten uns, dass wir uns da-

durch ein Stück weit an der musikalischen Ausbildung beteiligen

konnten. So konnte zum Beispiel ein neuer Bogen mitfinanziert wer-

den. Denn die musikalische Ausbildung von vier Kindern bedeutete

großen logistischen und auch finanziellen Aufwand. In der Familie zu

musizieren, Hausmusik zu machen, ist eine wunderbare Sache und wir

freuten und freuen uns darüber, dass es diesen Preis gibt. Natürlich

war er auch Motivation zum weiteren Musizieren, was sich darin zeigt,

dass zwei von uns die Musik zum Beruf gemacht haben.«

Teresa, Matthias und Benjamin Kammerer, Preisträger 1988

»Die Beschäftigung mit Musik trägt in besonderer Weise dazu bei, Be-

gabungen und die Persönlichkeit zu entwickeln. Das unterscheidet sie

von einer Vielzahl anderer Freizeitaktivitäten. Insbesondere das ge-

meinsame Musizieren im Ensemble oder Orchester fördert Schlüssel-

qualifikationen wie soziale Kompetenz, Flexibilität, Toleranz oder Ko-

operationsbereitschaft. Hier setzt der ›Sparkassen-Sonderpreis für

Familienensembles‹ an.«

Dr. Heike Kramer, Leiterin Gesellschaftliches Engagement, Deutscher Sparkassen- und Giroverband

»Wir waren wahnsinnig überrascht, als wir

für den Sonderpreis aufgerufen wurden und

haben uns riesig gefreut. Der Preis war der

wichtigste und auch attraktivste in der bishe-

rigen ›Jumu-Laufbahn‹ und hat uns großen

Ansporn für weitere gemeinsame Auftritte

gegeben. Er hat sehr dazu beigetragen, dass

man auf uns aufmerksam geworden ist und

wir bei verschiedenen Veranstaltungen auf-

treten durften. Außerdem haben wir natür-

lich noch mehr Spaß daran, miteinander zu

musizieren und der Ehrgeiz zu weiteren Er-

folgen wurde enorm gestärkt. Die mit dem

Preis verbundene finanzielle Unterstützung

hat es unseren Eltern ermöglicht, das notwen-

dig gewordene neue Cello zu finanzieren.«

Natalie und Daniel Hahn, Preisträger 2012

ensemble stepp-Mahn-Kammerlander, Preisträger 2004 Pauline und Julien Floreani, Preisträger 2011

bläser-ensemble Dömötör, Preisträger 1999

Daniel und natalie hahn, Preisträger 2012 ionel, Julia und valentin Ungureanu, Preisträger 2008

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im Anschluss an den Wettbewerb: Die Konzertreihe Meisterschüler – MeisterDie erfolgreiche Teilnahme an »Jugend musiziert« ist für die Preisträger oft nur der An-fang. Um die jungen Musiker auch im Anschluss an den Wettbewerb zu begleiten, hat der Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes gemeinsam mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival im Jahr 2009 die Konzertreihe »Meisterschüler – Meister« initiiert.

Das Konzept trägt in mehrfacher Hinsicht der Idee des Wettbewerbes »Jugend musiziert« Rechnung: Junge Nachwuchsmusiker, die für ihre Leistungen bei »Jugend musiziert« ausgezeichnet worden sind, konzertieren mit international erfolgreichen Klassik-Stars, deren Karrieren selbst häufig mit wichtigen Auszeichnungen bei »Jugend musiziert« begonnen haben. Gemeinsam studieren sie ein Konzertprogramm ein und bringen es anschließend öffentlich zur Aufführung. So können die jungen Nachwuchsmu-siker bereits früh Bühnenerfahrung sammeln und in einem professionellen Umfeld ihr Können präsentieren. Mit der Konzertreihe »Meisterschüler – Meister« begleitet die Spar-kassen-Finanzgruppe die Preisträger über den unmittelbaren Wettbewerb hinaus.

Nach überwältigendem Erfolg beim Schleswig-Holstein Musik Festival wurden 2010 Konzerte der Reihe auch beim Musikfest Stuttgart realisiert und sind seit 2011 ebenfalls in das Rheingau Musik Festival eingebunden. Mittlerweile ist die Reihe bei den drei nam-haften Klassik-Festivals fest etabliert. Das Engagement wird gemeinsam getragen vom Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, dem Sparkassen-verband Schleswig-Holstein und dem Sparkassenverband Baden-Württemberg.

»Ja, das Projekt »Meisterschüler-Meister« war zweifellos ein Leucht-

turm des Musikfestes 2010, was sich auch in drei ausverkauften Ab-

schlusskonzerten im Rahmen der »Großen Stuttgarter Nachtmusik«

niederschlug. Die Erfahrung zweier alter Klavier-Hasen und die Kraft

und Neugier eines hochkarätigen jungen Vokalquartettes hatten sich

in einem vorgeschalteten Meisterkurs mit drei Liederzyklen zum The-

ma »Nacht und Liebe« (Schumann, Brahms, Essl) zu kongenialen In-

terpretationen verschmolzen. Da gab es kein Gefälle mehr, und sechs

Musikerherzen freuten sich gleichermaßen über das Lob des Inten-

danten: »Darauf könnt Ihr wirklich stolz sein!«. «

Hans-Peter und Volker Stenzl, Klavierduo

»Wie schon so oft, konnte ich auch bei die-

sem Vorhaben feststellen, dass tempera-

mentvolles Musizieren nicht unbedingt vom

Lebensalter abhängt. Wenn die Begegnung

den jungen Mitspielern so viel Spaß ge-

macht hat wie dem Publikum und mir, gibt

es auf allen Seiten viel zu schwärmen.«

Klaus Wallendorf, Hornist

Martin stadtfeld und das Artevio Quartett, Rheingau-Musik-Festival 2012

Anne-sophie Mutter und leonard elschenbroich, Probe zum schleswig-holstein Musik Festival 2009

Klaus Wallendorf, hornist

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50 Jahre müssen gefeiert werden

In den vergangenen 50 Jahren hat »Jugend musiziert« große Leistungen für die klas-sische Musik in Deutschland erbracht. Durch seine Kombination aus Breiten- und Spitzen-förderung hat er zum einen maßgeblich zur grundlegenden musikalischen Bildung bei-getragen, als auch große Musikerkarrieren vorbereitet.

Die Sparkassen-Finanzgruppe möchte »Jugend musiziert« zu dieser Leistung gratu-lieren. Zahlreiche Sparkassen und Verbände weiten deshalb ihre Förderung im Jubiläums-jahr aus. Es werden zusätzliche Preise verliehen, Preisgelder erhöht, Jubiläumskonzerte veranstaltet und vieles mehr. Durch die vielfältigen Maßnahmen erhält der Wettbewerb in seinem Jubiläumsjahr eine besondere Aufmerksamkeit.

Ein Highlight im Jubiläumsjahr ist das große Musikfest in Berlin, das die Sparkassen-Finanzgruppe »Jugend musiziert« zum Geburtstag schenkt. Unter dem Motto »Das Fest – 50 Jahre Jugend musiziert. Von Schülern und Meistern« finden vom 15. bis zum 18. August 2013 im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt vier Konzerte statt, die den Breiten- als auch den Spitzenaspekt des Wettbewerbs verdeutlichen.

In zwei Konzerten der Reihe »Meisterschüler – Meister« konzertieren am 15. und 17. August 2013 aktuelle Preisträger des 50. Bundeswettbewerbs gemeinsam mit den international renommierten Künstlern Lars Vogt und Viviane Hagner.

Das Landesjugendorchester Berlin spielt am 17. August 2013 stellvertretend für all jene Jugendorchester, die sich im Laufe der Jahrzehnte in den 16 Bundesländern aus Wettbewerbsteilnehmern entwickelt haben.

Den Abschluss bildet am 18. August 2013 das Konzert mit »Deutschlands jüngstem Spitzenorchester«, dem Bundesjugendorchester, und dem Solisten Christian Tetzlaff.

Alle Solisten, die heute herausragende Musiker sind, begannen ihre Karriere einst bei »Jugend musiziert«.

»Von meiner ersten Teilnahme am Regionalwettbewerb

bis hin zum Bundeswettbewerb war »Jugend musiziert«

für mich und für etliche meiner Mitschüler ein guter

Ansporn zum Musizieren und zum zielgerichteten Üben

auf der Geige und dem Klavier. Dabei liefen die Regional-

wettbewerbe noch recht entspannt, fast nach Art eines

Klassenvorspiels, während die Vorbereitung zum Bun-

deswettbewerb schon eine ordentliche Extraportion an

Konzentration und Fleiß neben der Schule verlangte. Die

raschen Fortschritte in der Beherrschung des Instru-

ments wären jedoch ohne die Herausforderung der Wett-

bewerbe wohl kaum denkbar gewesen, und meine ersten

öffentlichen Konzerte kamen hauptsächlich durch Erfol-

ge bei »Jugend musiziert« zustande. Der Verdienst von

»Jugend musiziert« ist es, seine Teilnehmer nach dem

Wettbewerb auf breiter Basis zu fördern. Hierzu gehören

fruchtbare Gespräche mit Jurymitgliedern, die Ermuti-

gung, in den örtlichen Jugendorchestern mitzuspielen,

Einladungen zu Meisterkursen, finanzielle Förderungen,

z. B. durch die Deutsche Stiftung Musikleben und andere

Stiftungen sowie Auftrittsmöglichkeiten als Kammer-

musiker und als Solist mit Orchester. Immer wieder tref-

fe ich erfolgreiche Kollegen im nationalen und internati-

onalen Musikleben, die ich schon als Kind erstmals bei

»Jugend musiziert« kennengelernt habe. Die Begeiste-

rung für die Musik und für das gemeinsame Musizieren

sind neben der Motivation zur Leistung wichtige Ideen

von »Jugend musiziert«. Daher freue ich mich sehr, beim

»Jugend musiziert«-Fest im August mit aktuellen Preis-

trägern zusammen Kammermusik einzustudieren und

aufzuführen.«

Viviane Hagner, geboren 1977, gehört zu den profiliertes-ten Musikerinnen ihrer Generation. Seit ihrem Debüt als Dreizehnjährige mit dem Israel Philharmonic Orchestra ist sie bei den großen Orchestern der Welt zu Gast. Ihre Kon-zerttermine in Europa, den USA und Asien verbindet sie auch immer wieder gerne mit Meisterkursen.

»Ich komme aus einer Familie, in der man sich zwar für

Musik interessierte, sich aber nicht übertrieben damit

auskannte. Meine Klavierlehrerin meinte zwar, bei mir

sei viel Talent vorhanden, aber das ließe sich schlecht

verifizieren. »Jugend musiziert« hat bei mir einiges

bewegt. Der Wettbewerb hatte entscheidenden Einfluss

auf die Entscheidung, Musik zum Beruf zu machen.

»Jugend musiziert« zu gewinnen, das war natürlich ein

irrer Moment. Ich habe aber auch Enttäuschungen er-

lebt. Beim zweiten Mal lief es gar nicht gut und ich habe

mich von der Jury missverstanden gefühlt; das war eine

Situation, die mich die Entscheidung nochmals abwägen

ließ. Dann wusste ich: Nein, es muss Musik sein. In dem

Moment habe ich gemerkt, wie viel Leidenschaft bei mir

vorhanden ist. Ich habe eine innere Kraft gespürt, die

mich in Richtung Musik gezogen hat. »Jugend musiziert«

hat bei mir bewirkt, dranzubleiben; aus der Perspektive

der Dürener Musikschule heraus hätte ich möglicher-

weise nicht diese Chance gesehen. Ich wage es beinahe

zu bezweifeln, dass ich auch ohne den Wettbewerb Pia-

nist geworden wäre. Der Wettbewerb ist ein Kompass und

hat eine wichtige Motivationsfunktion. Er dient mehr zur

Selbstfindung als dem Wettstreit, einer der Besten zu

sein. Man sollte frühzeitig ein Gefühl dafür entwickeln,

zuzuhören, zu lernen und Freundschaften zu pflegen.«

Lars Vogt, geboren 1970, gehört zu den international renommiertesten Pianisten. Er wurde als erster Pianist überhaupt zum »Pianisten in Residence« bei den Berliner Philharmonikern ernannt. Vogt war zwischen 1984 und 1988 mehrfacher Bundespreisträger von »Jugend musiziert«.

DAS FEST50 JAHRE

JUGEND MUSIZIERTVON SCHÜLERN UND

MEISTERN

Konzerthaus Berlin 15. – 18.08.2013www.jugend-musiziert.orgEin Gemeinschaftsprojekt von:

In Kooperation mit:

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viviane hagner, violinistin lars vogt, Pianist

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i m p r E s s i o n E n au s

5 0 J a h r E n

imprEssum

hErausgEbEr

Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.Charlottenstraße 4710117 Berlin

VErantWortlich

Dr. Heike Kramer

rEDaktion

Susanne UhlenJeannine Hoppe

gEstaltung

Philippa Walz, Stuttgart

rEproDuktion

Corinna Rieber, Prepress, Marbach

Druck

Leibfarth & Schwarz, Dettingen / Erms

Stand: April 2013

bilDnachWEis Seite 4: Notiz, 2013, Foto: Jutta Brocksieper | Hans Peter und Volker Stenzl, 1980, Foto: Bernd Böhner | Notiz, 1980,

Foto: Bernd Böhner | Seite 5: Ensemble Stepp-Kammerlander-Mahn, 2004, Foto: Jugend musiziert/Erich Malter | Edith Maria und

Johanna Margarete Weidner, 2011, Foto: Landesmusikrat Hessen, mt-fotografie | Bundeswettbewerb, 1971, Foto: Ursel Jäger | Hannes

Läubin und Carola Ritter, 1972, Foto: Hannes Läubin | Bundeswettbewerb, 2010, Foto: Jugend musiziert/Erich Malter | Landeswett-

bewerb, 2010, Foto: Landesmusikrat Hessen, mt-fotografie | Bundeswettbewerb, 1969, Foto: Walter Spiegel | Seite 9: Igor Levit, 2011,

Foto: Felix Broede | Jörg Widmann, 2011, Foto: Marco Borggreve | Hans Peter und Volker Stenzl, 2008, Foto: Thomas Zehnder | Martin

Stadtfeld, 2012, Foto: Uwe Arens | Seite 10: Tabea Zimmermann, 2007, Foto: Marco Borggreve | Seite 11: Tabea Zimmermann, 1974,

Foto: Bernd Böhner | Trio Zimmermann, 1980, Foto: Bernd Böhner | Seite 15: Kara Kemeny und Lukas Weinberger, 2012, Foto: Linda

Achatz, Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling | Landeswettbewerb, 2010, Foto: Landesmusikrat Thüringen | Gesangsquartett »Vier

gewinnt«, 2012, Foto: Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu Nordhorn | Landeswettbewerb, 2010, Foto: Landesmusikrat Thüringen |

Julia Bartha, 2012, Foto: Lukas Beck | Seite 16: Probe für den Regionalwettbewerb, 2013, Foto: Musikschule Schweinfurt | Preisträger-

konzert, 2009, Foto: Klaus Hartmann | Preisträgerkonzert, 2012, Foto: Landesmusikrat Schleswig-Holstein | Jazz-Konzert, 2012, Foto:

Johannes Mager | Cynthia Grose und Anna Overbeck, 2012, Foto: Andrea Enderlein | Valentin Ruckebier, 2013, Foto: Elke Heinemann |

Seite 19: Ensemble Stepp-Kammerlander-Mahn, 2004, Foto: Jugend musiziert/Erich Malter | Pauline und Julien Floreani, 2011, Foto:

Jugend musiziert/Erich Malter | Ensemble Dömötör, 1999, Foto: Jugend musiziert/Erich Malter | Daniel und Natalie Hahn, 2012, Foto:

Jugend musiziert/Erich Malter | Ensemble Ungureanu, 2008, Foto: Jugend musiziert/Erich Malter | Seite 20: Klaus Wallendorf, Foto:

Monika Rittershaus | Martin Stadtfeld und das Artevio Quartett, 2011, Foto: Ansgar Klostermann | Anne-Sophie Mutter und Leonard

Elschenbroich, 2009, Foto: Axel Nickolaus | Seite 23: Viviane Hagner, 2011, Foto: Timm Kölln | Lars Vogt, Foto: Felix Broede | Seite 24:

Ensemble Teresa, Benjamin und Matthias Kammerer, 1998, Foto: Jugend musiziert/Erich Malter | Trio Janke, 1995, Foto: Jugend musi-

ziert/Erich Malter | Trio Balling, 1982, Foto: Bernd Böhner | Bläser Quintett Münchgesang, 1994, Foto: Jugend musiziert/Erich Malter |

Jessica und Vanessa Porter, 2009, Foto: Jugend musiziert/Erich Malter | Bundeswettbewerb, 2000, Foto: Jugend musiziert/Erich Malter

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„Jugend musiziert“ wird 50. Die Sparkassen-Finanzgruppe fördert Jugend musiziert von Anfang an und auf allen Ebenen: Lokal, auf Länderebene und national. Bereits mehr als 500.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen für den anhaltenden Erfolg von Deutschlands größtem Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Auch die international renommierte Bratschistin Tabea Zimmermann begann ihre Karriere einmal bei Jugend musiziert. www.gut-fuer-deutschland.de

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