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Dampfturbine K2 III, Baujahr 1954 Bis 02. 02. 2000 im Praktikum „Maschinenuntersuchung“ an der TU Dresden betrieben Am 30.07. 2008 umgesetzt nach „Sächsischer Dampfmaschinenverein zu Wilsdruff e.V.“ 3-kränziges CURTIS-Rad teilbeaufschlagte Stufe geringer Reaktion (Gleichdruckstufe) mit Fliehkraft-Drehzahlregler ohne Hilfsenergie (Proportional- Regler), Bereich der einstell-baren Leerlaufdrehzahlen: (2630 … 3080)/min, Schnellschluss-Drehzahl: (3270 50)/min - Effektive Leistung: 31,4 kW bei p 1=vTEV = 1,3 MPa, 1=vTEV = 290°C, p 2=vADS = 0,1 MPa - Mittlerer Laufrad-Durchmesser: 450 mm - Laufschaufellängen des 1. / 2. / 3. Schaufelkranzes: (14 / 26 / 40) mm - Ein- / Austrittswinkel des 1. und 2. Schaufelkranzes: ß 1 = 152° 32` / ß 2 = 24° 14` - Leitschaufeln Segment aus drei LAVAL-Düsen Austrittsgeschwindigkeit 800 m/s engste Querschnitte: 2 x (9,4 x 10) mm², (1 x 6 x 10) mm²,

Dampfturbine K2 III, Baujahr 1954 Bis 02. 02. 2000 im Praktikum Maschinenuntersuchung an der TU Dresden betrieben Am 30.07. 2008 umgesetzt nach Sächsischer

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Page 1: Dampfturbine K2 III, Baujahr 1954 Bis 02. 02. 2000 im Praktikum Maschinenuntersuchung an der TU Dresden betrieben Am 30.07. 2008 umgesetzt nach Sächsischer

Dampfturbine K2 III, Baujahr 1954 Bis 02. 02. 2000 im Praktikum „Maschinenuntersuchung“ an der TU Dresden betriebenAm 30.07. 2008 umgesetzt nach „Sächsischer Dampfmaschinenverein zu Wilsdruff e.V.“

3-kränziges CURTIS-Rad teilbeaufschlagte Stufe geringer Reaktion (Gleichdruckstufe)mit Fliehkraft-Drehzahlregler ohne Hilfsenergie (Proportional-Regler), Bereich der einstell-baren Leerlaufdrehzahlen: (2630 … 3080)/min, Schnellschluss-Drehzahl: (3270 50)/min

- Effektive Leistung: 31,4 kW bei p1=vTEV = 1,3 MPa, 1=vTEV = 290°C, p2=vADS = 0,1 MPa- Mittlerer Laufrad-Durchmesser: 450 mm- Laufschaufellängen des 1. / 2. / 3. Schaufelkranzes: (14 / 26 / 40) mm- Ein- / Austrittswinkel des 1. und 2. Schaufelkranzes: ß1 = 152° 32` / ß2 = 24° 14`- Leitschaufeln Segment aus drei LAVAL-Düsen Austrittsgeschwindigkeit 800 m/s engste Querschnitte: 2 x (9,4 x 10) mm², (1 x 6 x 10) mm², Austrittswinkel 1 = 156° 26´- Nennweite des Frisch- / Abdampf-Stutzens: (70 / 125) mm- Pendelnd gelagerter Gleichstrom-Generator zur Messung der mechanischen Leistung Hebelarm l = 0,974 m P/kW = (mR/kg)(n/min-1)/1000, mR-Rückstellmasse, n-Drehzahl- Messtechnische Ausrüstung für Ablesung vor Ort, Registrierung mit MoKo / LSO / „PC“ Dampf-Überdruck pe Rohrfeder-Manometer ohne / mit OHM´schen Ferngeber Temperaturmessung mit Thermoelemente, Vergleichstelle 50°C und Differenzmessung Dampf- / Öl-Temp. i Thermoelemente Typ L (Eisen-Konstantan, Kennfarbe blau) Wand-Temperatur W Thermoelemente Typ K (NickelChrom-Nickel, Kennfarbe grün) Dampf- / Kondensat-Massenstrom Wirbelzähler + Pt-Thermometer / Kippwasserzähler Drehzahl Fliehpendel-Tachometer, Impulszählung (optischer Abgriff), Tachogenerator

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Messwert-Erfassung / Auswertung mit KC 85

Einsatz ab April 1987 im Praktikum „Dampfturbine“ an der TU Dresden, weitere Einsätze als Digital-Thermometer / Regler in den Praktika „Temperaturmessung“ und „Regelkreis“

Robotron-Kleincomputer (Programmiersprache BASIC) mit 8-Bit CPU, 2 MHz-Taktfre-quenz, maximal 47 kB Speicher, 10-Bit-ADU-Modul zur Erfassung von unipolaren Span-nungen von 0…1V, im Praktikum „Dampfturbine“ mit Drucker-Modul zur Messwertausgabe auf dem Robotron-Thermodrucker K6313 (später durch den Epson-Nadeldrucker ersetzt), Ergänzung in Eigenleistung: Bit-gesteuertes Miniatur-Relais zur Realisierung von Steuerungen / Regelungen

Im Praktikum „Dampfturbine“ gelöste Aufgaben (15 Messgrößen werden online erfasst und ausgewertet mittels der Messketten- und Thermopaar-Kennlinien und des h,s-Diagrammes

Betriebsarten-Schalter (BAS) in Stellung AW (Anwärmen der Turbine vor Inbetriebnahme)- Erfassung der Spannungen U1 … U4 = f(W1-3 - W4) und f(W4 - 50°C) für die Tempera- turen W1 (innen) bis W4 (außen) in der Wand des Turbinengehäuses (grüne Kabel).- Beim geregelten Anwärmen wird die Temperaturdifferenz (W1 - W4) auf einen wählbaren Sollwert begrenzt durch ein vom Rechner gesteuertes Magnetventil in der Dampfleitung.

Betriebsarten-Schalter (BAS) in Stellung TU (Turbinen-Untersuchung, stationärer Zustand) - Erfassung der Spannungen U1 … U6 = f(1-1` - 2), f(2 - 50°C), f(p1-1`) und f(n) sowie der Signale für den Massenstrom (Dampf: Wirbelfrequenz fW, p, , Kondensat: Kippzeit tK)- Darstellung des Anlagenschemas mit im Abstand von 15s aktualisierten Messdaten

Betriebsarten-Schalter (BAS) in Stellung AL (Auslauf-Vorgang nach Stopp des Dampfes) - Erfassung und Auswertung der Spannungen U1 … U2 = f(n … Öl) Lagerverschleiß

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