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Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Das AUVA-Sicherheits- und Gesundheits-
Managementsystem
AUVA – SGMDipl.Ing.Robert Piringer
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
"AUVA SGM-Broschüre"
Report Nr. 36: Das Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystem der AUVAÜberarbeitete Auflage erstellt von:DI Robert Piringerunter Mitarbeit von:Dr. Astrid AntesDI Ernst HeidenreichIng. Erik LenzIng. Martin Schretthauser Ing. Bernd ToplakDr. Hannes Weissenbacher
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Inhalte der AUVA-SGM-Broschüre
EinleitungsteilBausteine des AUVA-SGMProzesseIndikatorenKontrollinstrumenteZertifizierungIntegration in andere MSAnhang (Evaluierung, Adressen)
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Einleitung
entspricht dem österreichischen Leitfadenanwendbar in allen BetriebenMindestanforderungen an das System (z.B: kontinuierliche Verbesserung, Mitarbeiter/innenbeteiligung) und an die Dokumentation (z.B: Politik, Ziele, Gesundheitsbericht)Vorteile des AUVA-SGM
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Grundlagen
Sicherheit und Gesundheit managen bedeutetdie Unternehmenspolitik festlegenkonkrete Ziele vereinbarendiese Ziele erreichen die Ergebnisse dokumentierenSicherheit und Gesundheit zu verbessernund/oder das Erreichte bewahren
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Bausteinedes AUVA-SGM
UnternehmenspolitikZiele
Aufbau-organisation
Ablauf-organisation
Dokumentation
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Politik und Ziele
Beispiele für eine S+G-Politik:Zufriedene Mitarbeiter/innen sind unser wichtigstes KapitalSicherheit und Gesundheit gehen vor
-------------------------------- ?Beispiele für S+G-Ziele:
Senkung der Unfallzahlen und der KostenErhöhung der Mitarbeiter/innenzufriedenheit
---------------------------------?
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Aufbauorganisation
Organigramm
SFK AM
+ Zuständigkeit, Verantwortung, Befugnisse
Leiter
SVP
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Ablauforganisation
Start
Ende
prozessbezogene Verfahrensanweisungen (Prozessbeschreibungen)
Arbeitsanweisungen oderBetriebsanweisungen für gefährliche Arbeiten
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Was ist ein Prozess?
eine Abfolge von Tätigkeitsschritten miteinem definierten Startpunkt und miteinem definierten Endpunkt.
Prozesse müssen regel- bzw. steuerbar sein
Start Ziel
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
S+G relevante Prozesse
Kommunikation (intern und extern)Gefahrenermittlung und –beurteilungProduktions- und DienstleistungsprozessReparatur und WartungBestellung, Qualifikation und SchulungPlanung und Beschaffung
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
S+G relevante Prozesse
Information von Subauftragnehmer/innenBetriebsstörungen und Notfälle; Unfall-meldungenAnalyse von Arbeits- und BeinaheunfällenArbeitsmedizinische UntersuchungenGesundheitsförderung, Gesundheits-programme………………………………………?
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Prozessgliederung
Vorschläge in der Broschüre zuSTARTPUNKTENENDPUNKTENREGELGRÖSSEN (INDIKATOREN)
vom Betrieb einzusetzendazwischenliegende Tätigkeitsschritte mit Zuständigen, Input-Dokumenten, Output-Dokumenten
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
PROZESSKOMMUNIKATION
MöglicheStartpunkte
MöglicheEndpunkte
MöglicheIndikatoren
Einberufung von Sitzungen
Sitzungs-protokoll
Teilnahme an den Sitzungen
Vorschlag von Mitarbeiter/innen
Verbesserungs-maßnahmen
Prozentsatz umgesetzter Vorschläge
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Gefahrenermittlungund -beurteilung
MöglicheStartpunkte
MöglicheEndpunkte
MöglicheIndikatoren
(Beinahe-) Unfälle, Störfälle
Maßnahmen nach Ursachen-analyse
Anzahl (Beinahe-) Unfälle, Störfälle
Neue gesetzliche Regelungen
Verbesserungs-maßnahmen
Umsetzung innerhalb der Fristen
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Kommunikations-strukturen
Informationsflussvon außen
Gesundheits-programme
StressErnährungBewegungNichtraucherMobilitätSehkraft etc.
Gesundheits-programme
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Verwendung
Produkthaftung
Produktsicherheit
Vorschriften oder Normen?können potentiell gefährliche Produkte „entschärft“ werden (andere Materialien, Beschicht-ungen, Verbindungsarten)Zusammenarbeit mit PrüfanstaltenReaktion auf Konsumententests und BeanstandungenÜberwachung von Produkten im Handel
ProduktsicherheitProzessbeispiel: nicht in der AUVA-SGM-Broschüre beschrieben
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
DOKUMENTATION
HandbuchPolitik, Ziele, Aufbau-
organisation
Prozess-beschreibungen
Arbeits-,Betriebs-
anweisungen
jährlicherGesundheits-
bericht
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Indikatoren
sind Planungs- und Kontrollinstrumente.
Ergebnisoriente Indikatoren, Zielindikatoren: i.a. in Zahlen messbar;
„Was kommt heraus“ (Fakten)Prozessorientierte Indikatoren, Ablaufindikatoreni.a. schwer quantifizierbar.
„Wie passieren Dinge im Betrieb“ (Ablauf)Systemorientierte Indikatoren, Kulturindikatoreni.a. schwer quantifizierbar
"Wie gut ist das System" (Qualität)
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Indikatoren ermöglichen
MonitoringVergleich der Entwicklung über Zeiträume
BenchmarkingVergleich mit Branchendaten oder mit
Konzerndaten
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Zielindikatoren
statistische Indikatoren:z.B. Unfallzahlen, Beinaheunfälle, Wegunfälle, Krankenstände,
quantifizierbar (kein Zusammenhang zu Unfällen und Krankheiten)
Fluktuation, durchschnittliches Alter der Beschäftigten bzw. Pensionsantrittsalter
monetäre IndikatorenInvestitionen im AN-Schutz, Kosten für Strafen
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Unfallzahlen☺ Vergleich mit Branchendurchschnitt möglich
nur bei größeren Betrieben sinnvoll: bei kleineren Betrieben oft mehrere Jahre kein Unfall
TIPP: mit anderen Indikatoren vergleichen, die Belastungen oder Arbeitszufriedenheit beschreiben
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Zielindikatoren
statistische Indikatoren:z.B. Unfallzahlen, Beinaheunfälle, Wegunfälle, Krankenstände,
quantifizierbar (kein Zusammenhang zu Unfällen und Krankheiten)
Fluktuation, Durchschnittliches Alter der Beschäftigten bzw. Pensionsantrittsalter
monetäre IndikatorenInvestitionen im AN-Schutz, Kosten für Strafen
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Fluktuation
☺Zahlen über Personalabteilung☺Aussage über Arbeitszufriedenheit
☺Monitoring im Betrieb und Benchmarking innerhalb der Branche
möglich
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Ablaufindikatoren
Einbindung von Sicherheit und Gesundheit in tägliche Abläufe:
z.B. Anzahl der Auffälligkeiten, SG-relevantes Verhalten der Mitarbeiter, Berücksichtigung von SG-relevanten Kriterien bei Betriebsprozessen
Kommunikationsstrukturen und -wegez.B. Unterweisung, Arbeitsschutzausschuss,
Besprechungen und Zirkel,...
Programmez.B. Präventionsprogramme, Mobilität, Ernährung
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Verhalten imBetrieb
Sicherheits- und gesundheitsbewusst:
werden PSA konsequent getragen?werden Schutzeinrichtungen sachgerecht benutzt?wird Hautschutz verwendet?gehen die Führungskräfte mit gutem Beispiel voran?
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Kontrollinstrumente
BegehungenManagementreview(internes) AuditMessdatenGesundheitsbericht
Ist das Ziel erreicht?
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Begehungen
regelmäßig durch VorgesetzteVorbildverfahrenAufzeichnungen erforderlichVerbesserungsmaßnahmen verfolgen (z.B. Formblatt Ideenspeicher)
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Management Review
= Bewertung durch das Topmanagement
regelmäßige Sitzung mitTagesordnungLeitung der Sitzung durch TopmanagementBericht der FunktionsträgerSchlussfolgerungen, eventuell neue ZieleDokumentation
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
interne Audits
geschultes Personal (auch Externe)regelmäßigvor Ort mit BetroffenenErarbeitung von VerbesserungsmaßnahmenDokumentation
Im AUVA-SGM für Kleinbetriebe oder Betriebe ohne besondere Gefahren nicht vorgeschrieben!
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Messdaten
regelmäßige ErhebungAufzeichnung, z.B. auf FormblätternVergleich Soll (Planwert) mit Istallenfalls sofortige Verbesserungsmaßnahmen
TIPP: Messdaten in MR-Sitzung berichten!
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Gesundheitsbericht
jährlicher "Rechenschaftsbericht"intern, eventuell extern kommunizierenenthält Politik, Ziele, Fakten, Messdaten,…Leistungsnachweis
TIPP: unbedingt dem Topmanagement vorlegen; z.B. Vorwort von Topmanagement und Belegschaftsvertretung
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Zertifizierung
freiwillig, kein Zwang, aber möglichBerater = AuditorPrüfung durch Fachauditor/innen der AUVAZertifikat der AUVA
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Was ist mit der Praxis?
Ausbildung von 30 Fachauditor/innen und 8 Prozess-begleiter/innenEinführung des AUVA-SGM-Systeme in ca. 20 Betrieben
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
SGM Einführung
Prozessbegleitung bei der Einführung eines
Sicherheits- und Gesundheits-managementsystems
Herbert Friesenbichler, AUVA
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Einführung SGM - Motive
Erfüllung von Außenanforderungen (Kontrakt, Kunden)Wettbewerb am MarktKonzerninterner Wettbewerb (Unfallstatistik…)Benchmarking innerhalb der BrancheSenkung von Krankenständen…Effizientere Nutzung der eingesetzten RessourcenSynergienutzung mit anderen ManagementsystemenBessere Nutzung von HumanressourcenÜbernahme von Verantwortung für GesundheitPflege der Betriebskultur
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Interne Wirkebenen eines SGM - Systems
1. Auf der Ebene der Arbeitsprozesse:
explizit durch Einbeziehung gesundheitsrelevanter
Handlungen in die Verrichtungen (AN -Schutz)
implizit durch Vermeidung von Fehlern, weniger Stress durch klare
Kompetenzregelungen…
2. Auf der Ebene der Betriebskultur :
explizit durch entsprechende Inhalte (Kommunikationsregeln,
Wissensmanagement, Informationskultur, Umgang miteinander...)
implizit durch stützende Angebote (Coaching, Supervision…) und
die indirekte (stille) Wirkung eines gelebten Systems
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Formale und lebendige Aspekte
FormalaspekteEinhaltung von (Norm)vorgaben
Systematische Gliederung von
Leistungs-, Führungs- und
Unterstützungsprozessen
Prüf- und Kontrollprozesse
Fehlerlenkung
Feed-back-Kreislauf
Dokumentation
Gelebtes SystemSelbstverständlichkeit der Anwendung auf allen Ebenen
Integration in Leistungsprozesse
Integration in Entscheidungsprozesse
Integration in betriebliche Alltagskultur
ZertifikatAudit
Werte, Regeln, Strukturen, Rollen
Identifikation der MitarbeiterInnen
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Einflussfaktoren für Verhalten (Handeln)
Faktoren
der…(möglichen) Struktur (selektiven) Kultur
persönliche
Ressourcen
(Können)
persönliche
Präferenz
(Wollen)
Person
externe Ressourcen
Infrastruktur
(Möglichkeit)
Werte und Normen
(Sollen)Situation
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Gelebtes System
gelebtes System =
gesundheitlicher und
wirtschaftlicher Erfolg
Ziele des
BetriebesZiele der
Menschen
Die Chance auf ein gelebtes System ist umso größer, je besser
die Verhaltensmöglichkeiten (Infrastruktur, Zeit,)
das Können (Qualifikation)
das Sollen (Werte, Normen) und
das Wollen (Motivation)
übereinstimmen
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
SGM – Einführung als Prozess
Prüfung
plan
check
do
act
Nor
m
K
Kun
de
Betroffene
Gesetze…
Inhalte
Form
eines SGMEinführung
BeraterInnen
Dritte
Qualität wird in Leistungsprozessen realisiert!
N
Anforderungen
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Funktionen der Erwerbsarbeit
Gesundheit
Lebensunterhalt
Kompetenzentwicklung
Struktur,
Rhythmus
Kooperation
Sozialkontakt
Soziale Anerkennung
Identität, Selbstwert
Arbeit
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Dimensionen von Gesundheit
Funktionsfähigkeit
Abwesenheitvon Krankheit
Physisches undpsychisches Wohlbefinden
Vertrauen, ZuversichtSinnerleben
Persönlichkeitsentfaltung,Ressourcenentwicklung
Emanzipation,Befähigung
Fitness
Gesundheit
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Humankriterien, EN ISO 9241 - 2
Orientierung an Erfahrungen und Qualifikationen (vor-handene Fähigkeiten und Fertigkeiten anwenden können)Orientierung an Vielseitigkeit (verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten anwenden können)Ganzheitlichkeit (planen, ausführen, kontrollieren)Bedeutsamkeit (Beitrag am gesamten erkennen können)Handlungsspielraum, Autonomie (selbst entscheiden könnenRückmeldung (Würdigung, soziale Unterstützung)Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten (fachliche und soziale Kompetenz entwickeln und erweitern können)
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Methoden der Einführung eines SGM
Klassischer Top-Down Bottom-Up - Prozess
Klassische Autoritätshaltung des ManagementsExpetInnenteam entwickelt neue Regeln und StrukturenUmsetzung: „Verkaufen“(anordnen) nach unten......damit „die da unten“ sich ändern......und "wir da oben“ unser Ziel erreichen
Beteiligungsorientierter Prozess mit Begleitung
Beteiligungsorientierte Haltung des ManagementsGemeinsame Festlegung des WegesGemeinsame Entwicklung neuer Strukturen und RegelnIm Betrieb entsteht eine neue Kultur, bei allen Mitarbeiter-Innen ein neues Verhalten
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Kommunikation und Einbindung imSGM - Einführungsprozess
Top-M. ArbeitnehmerInnen, Führungskräfte, BR, PFK…
Absicht,
Ziele
Vision,
Leitbild
Strategien,
Inhalte
Aufbauorg.
Arbeitsan-
weisungen,
Ablauforg.
Messen
(Indikatoren)
Dokumente
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Der Veränderungskreis
Information
„Ich rede mit und werde gehört“
„Ich arbeiteaktiv mit an
den Zielen und
setze diese
um“„Ich identifiziere mich mit dem Unternehmen
und seinen Handlungen”
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
SGM – Fachberatung und Prozessberatung
Prozessberatungist für den Weg zum Ziel verantwortlich
Fachberatungist für den Inhalt unddie formale Struktur des SGM verantwortlich
Quelle: Berführerverein Heiligenblut
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Grundannahmen zum Menschen
Menschen haben eine Geschichte und nehmen die Welt auf ihre persönliche Art und Weise wahr
Menschen wollen in ihrer individuellen Art respektiert werden
Menschen wollen gehört werden
Menschen verhalten sich entsprechend ihrer Vorerfahrungen und des jeweiligen Kontextes sinnvoll
Menschen können nicht von außen verändert oder motiviert werden
Menschen brauchen Spielräume
Menschen haben Eigensinn
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Grundannahmen zu Sozialen Systemen
Werte, Normen, Strukturen, Regeln
Handlungen, Kommunikation
Beziehungen
Umwelten
Umwelten
SGMRollen
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Beratungsgrundsätze
Wir arbeiten:
ziel- und lösungsorientiert (und nicht problemanalytisch)
an Werten, Strukturen und Regeln, Beziehungen...
beteiligungsorientiert (wir nutzen vorhandene Ressourcen
und unterschiedliche Sichtweisen)
prozessorientiert (nicht inhaltlich)
Wir denken dabei in zirkulären Wirkungszusammenhängen
Wir verstehen und als Teil des Beratungssystem (und nicht
als außenstehende ExpertInnen
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Prozessgestaltung
Maßnah-men
coaching coachingZiele
klären
Vorberei-
tungsmeetingPlanungs-
workshop
Umset-zung
EvaluierungS + G
Tag
Kapitel 14: Sicherheits- und Gesundheitsbereich – neue Entwicklungen in der AUVA
Sicherheits- und Gesundheits-Tag