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Das Ding als Gegenüber Der Dualismus Figur und Zuschauer*in Die Trias Spieler*in – Figur – Zuschauer*in Im Theater der Dinge gibt es diese drei Parteien: Die/den Spieler*in, die/den Zuschauer*in und die Figur. Ob gestaltet, gebaut, als Maschine, Objekt oder (Natur-)Material, ist letztere immer unbelebt. Wie gestaltet sich die Beziehung von Figur zu Zuschauer*in im Rahmen der Belebung durch die/den Spieler*in? Spieler*in Figur Zuschauer*in Die Figur Projektions- fläche Geschichten Gefühle Ka- tharsis Phantasie Authentizität Tod Symbolträger Einfachheit Beziehungen Rituale Zuschauer*in (Akteur-) Netzwerk „Das Objekt ist FREMD und UNZUGÄNGLICH für unseren Verstand, auf dem Gegenpol unseres ICHs. [...] In der Kunst, im Theater, hörte das Objekt auf, ein Requi- sit zu sein, das dem Schauspieler dient. Ganz einfach: ES WAR DA! ES EXISTIERTE! Gleich dem Schauspieler. ES WAR EIN SCHAUSPIELER! DAS OBJEKT - EIN SCHAUSPIELER!“ (Kantor 1988, zitiert nach Joss/Lehmann 2016: S. 200) Dinge sind wichtig für Rituale, Ordnungen und zwischenmensch- liche Beziehungen. (vgl. Miller 2010: S. 207) „Assoziation gibt also hin- zu; [...] Die Figur [...] be- kommt ihre Prägnanz erst im Spiel und durch die Hin- zugabe des Zuschauenden.“ (Schlamp 1981: S. 28) Bruno Latour entwickelte in seiner Akteur-Netzwerk- Theorie „the all-encompassing notion of the actants that covers everyone who is involved in or who influ- ences events. These include not only human actors but also animals, spiritual beings (ghosts) and objects.“ (Ditzer 2013: S. 9) „Ein Zuschauer, der sieht, wie Puppen ‚leben‘ (spre- chen, lachen, weinen) arbei- tet immer mit.“ (Steinmann 2005: S. 36) „Der Puppenspieler ‚schlägt‘ den Zuschauer, die ‚Glocke‘, an und der Zuschauer ‚klingt‘!“ (Stein- mann 2005: S. 37) Bei offenem Spiel muss der „Zu- schauer [...] die Illusion des eigen- ständigen Lebens der Figur [...] bewusst aufrechterhalten“ (Erbel- ding 2006: S. 101) „the audience imagines them [the puppets; Anm. d, Verf.] to have life“ (Tillis 1992: S. 28) „Breath and silence on the part of the puppet stimulate, in the minds of the audience, proposals as to the thoughts and emotions in the wooden puppet they are watching“ (Jones 2014: S. 66) Dinge sind „für Zuschreibungen offen“, da sie „keine ‚Identität‘ im Sinne einer Persönlichkeit besit- zen“. (Loch 2009: S. 84) „Alle Phänomene in unserer Um- gebung [sind] nicht nur [...] objek- tive Tatsache[n], die unabhängig von Stimmungen konstatiert wer- den [können], [...] sondern auch ein Erlebnis, das vom Erlebenden abhängt.“ (Flusser 1993: S. 33f.) (Persönliche) Objekte beeinflus- sen Stimmungen und ermöglichen Katharsis. (vgl. Habermas 1999: S. 423, S. 430f.) Die doppelte Verschlüsselung (textlicher) Figur und Puppe akti- viert „die Rezeption, indem sie die Bereitschaft des Zuschauers, auf Spielvereinbarungen einzugehen fordert und von ihm Phantasieleis- tungen abverlangt“ (Kavrakova- Lorenz 1989: S. 233) Theater kann sich der Phantasie bedienen, die „aus Erfahrung, Ge- fühl und Assoziation [...] neue Er- lebniswelten am Rande der Rea- lität aufbaut“. (P. K. Steinmann in Weitzner 1993: S. 7) (Natur-)Materialien „wirken durch ihre unmittelbare Authentizität“ und haben einen „starken Symbol- wert“ (Weitzner 1993: S. 52) „Jedes Meisterwerk ist ein Symbol und Symbole ertragen keine aktive menschliche Gegenwart.“ (Maeter- linck 1983: S. 54) „So komponiert Maeterlinck seine Dramen in solche Gefühle. [...] Sie [sind] da, wenn der Vorhang sich aufschiebt, und bleib[en] über das Stück hinaus“ (Rilke 1996: S. 177) „nur ein ‚rein‘ semiotischer Körper wird imstande sein, die im Text nie- dergelegten Bedeutungen unver- fälscht sinnlich wahrnehmbar zur Erscheinung zu bringen und dem Zuschauer zu vermitteln“ (Fischer- Lichte 2001: S. 303) „Dinge erzählen Geschichten, [...] funktionieren als Projektionen de- rer, die sie besitzen oder begeh- ren“ (Ecker/Scholz 2000: S. 11) Studie aus 1944 zeigt: Selbst auf einfachste, relational bewegte geo- metrische Formen (Dreiecke und Kreis) implizieren Zuschauer*innen eigene Geschichten. (vgl. Schaar- schmidt 2019: S. 55) „Im Theaterspiel der Puppe wird schnell der Materialaspekt er- sichtlich, der eine fremde Struk- tur erahnen lässt, sowie die Sym- bolik der Puppe zwischen Leben und Tod als radikale Fremdheit erfahren wird.“ (M. Wagner 2003: S. 135) Kurzer Blick ins Historische Im Laufe der Theatergeschichte hat das Spiel mit der Puppe mal mehr und mal weniger Zuspruch erhalten. Der Traum der Belebung der eigenen Schöpfung wird bereits im Pygmalion-Mythos der Antike geträumt (vgl. Dorner 2006). Für manche Vertreter*innen ist die Figur der/dem Schau- spieler*in überlegen, da sie selbst keinerlei Emotionen unterliegt und als etwas Totes über das Leben hinausgeht (vgl. Craig 1907). R. Wagner (1872: S. 30) sieht im Puppenspiel ein Gesamtkunstwerk, da der Spie- ler „Dichter, Theaterdirektor und Acteur zugleich“ sei. Für Maeterlinck (1983) steht der Mensch der Dichtung nur im Weg, er müsste auf der Bühne durch eine Figur ersetzt werden. So auch von Kleist (2007: S. 6), der die „natürliche Grazie“ durch das Bewusstsein des Menschen gefähr- det und die Marionette daher als Ausweg sieht. Artaud (1979: S. 104) verlangt nach einem „Theater der Grausamkeit“, in dem „Puppen, riesi- ge Masken, Gegenstände von merkwürdigen Maßen [...] in der gleichen Eigenschaft auftauchen, wie verbale Bilder“. Fakultät für Philologie Tim-Hendrik Müller Wintersemester 2019/2020 Dualismen des Figurentheaters Leitung: Mareike Gaubitz, M.A. Zum Weiterdenken Brechts Lehrstücke benötigen prinzipiell keine Zuschauer*innen (vgl. Brecht 1972: S. 251). Benötigt Figurentheater überhaupt Figurenspieler*innen oder ist es dann bildende Kunst? Nach Knoedgen (1990: S. 50f.) Abgrenzung durch Anstrebung einer „Rollendarstellung“. Aber wie das Lehrstück auf Spielende und Zuschauende wirken kann, ist die Materialität des Objekts „imstande das Wahrnehmungspotential von beiden unmittelbar zu verändern“ (Taube 2004: S. 19). Was ist mit Spielpartner*innen, die nicht unbelebt sind, aber dennoch als Projektionsfläche der Zuschauenden dienen, also Tiere? (vgl. Westphal 2018) Durch Kommunikationsbedürfnis und Absolutheitsanspruch des Menschen leitet er Denkweisen aus seinem eigenen Verhalten ab. (Steinmann 2005: S. 54) Könnte ein Bezug der Trias Spieler*in – Figur – Zuschauer*in zu Freuds Strukturmodell der Psyche Ich – Es – Über-Ich (vgl. Freud 1933) hergestellt werden? Es bleibt fraglich, ob die Psyche auf drei Instanzen (davon eine unbelebt) aufgeteilt werden kann. Am ehesten könnte die Figur Es sein (Triebsymbol, vgl. Kaspar), Spieler*in kontrollierendes Über-Ich.

Das Ding als Gegenüber · 2020. 10. 27. · Literatur Artaud,Antonin: DasTheaterundseinDouble.FischerTaschenbuchVerlag,1979. …

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  • Das Ding als GegenüberDer Dualismus Figur und Zuschauer*in

    Die Trias Spieler*in – Figur – Zuschauer*in

    Im Theater der Dinge gibt es diese drei Parteien: Die/den Spieler*in, die/den Zuschauer*in und die Figur. Ob gestaltet, gebaut, alsMaschine, Objekt oder (Natur-)Material, ist letztere immer unbelebt. Wie gestaltet sich die Beziehung von Figur zu Zuschauer*in imRahmen der Belebung durch die/den Spieler*in?

    Spieler*in

    Figur Zuschauer*in

    Die Figur Projektions-fläche

    GeschichtenGefühle

    Ka-tharsis

    Phantasie

    Authentizität

    Tod

    Symbolträger Einfachheit

    BeziehungenRituale

    Zuschauer*in

    (Akteur-)Netzwerk

    „Das Objekt ist FREMD und UNZUGÄNGLICH für unserenVerstand, auf dem Gegenpol unseres ICHs.[...]In der Kunst, im Theater, hörte das Objekt auf, ein Requi-sit zu sein, das dem Schauspieler dient.Ganz einfach: ES WAR DA! ES EXISTIERTE! Gleich demSchauspieler. ES WAR EIN SCHAUSPIELER!DAS OBJEKT - EIN SCHAUSPIELER!“(Kantor 1988, zitiert nach Joss/Lehmann 2016: S. 200)

    Dinge sind wichtig für Rituale,Ordnungen und zwischenmensch-liche Beziehungen. (vgl. Miller2010: S. 207)

    „Assoziation gibt also hin-zu; [...] Die Figur [...] be-kommt ihre Prägnanz erstim Spiel und durch die Hin-zugabe des Zuschauenden.“(Schlamp 1981: S. 28)

    Bruno Latour entwickelte in seiner Akteur-Netzwerk-Theorie „the all-encompassing notion of the actantsthat covers everyone who is involved in or who influ-ences events. These include not only human actors butalso animals, spiritual beings (ghosts) and objects.“(Ditzer 2013: S. 9)

    „Ein Zuschauer, der sieht,wie Puppen ‚leben‘ (spre-chen, lachen, weinen) arbei-tet immer mit.“ (Steinmann2005: S. 36)

    „Der Puppenspieler ‚schlägt‘ denZuschauer, die ‚Glocke‘, an undder Zuschauer ‚klingt‘!“ (Stein-mann 2005: S. 37)

    Bei offenem Spiel muss der „Zu-schauer [...] die Illusion des eigen-ständigen Lebens der Figur [...]bewusst aufrechterhalten“ (Erbel-ding 2006: S. 101)

    „the audience imagines them [thepuppets; Anm. d, Verf.] to havelife“ (Tillis 1992: S. 28)

    „Breath and silence on the part ofthe puppet stimulate, in the mindsof the audience, proposals as tothe thoughts and emotions in thewooden puppet they are watching“(Jones 2014: S. 66)

    Dinge sind „für Zuschreibungenoffen“, da sie „keine ‚Identität‘ imSinne einer Persönlichkeit besit-zen“. (Loch 2009: S. 84)

    „Alle Phänomene in unserer Um-gebung [sind] nicht nur [...] objek-tive Tatsache[n], die unabhängigvon Stimmungen konstatiert wer-den [können], [...] sondern auchein Erlebnis, das vom Erlebendenabhängt.“ (Flusser 1993: S. 33f.)

    (Persönliche) Objekte beeinflus-sen Stimmungen und ermöglichenKatharsis. (vgl. Habermas 1999:S. 423, S. 430f.)

    Die doppelte Verschlüsselung(textlicher) Figur und Puppe akti-viert „die Rezeption, indem sie dieBereitschaft des Zuschauers, aufSpielvereinbarungen einzugehenfordert und von ihm Phantasieleis-tungen abverlangt“ (Kavrakova-Lorenz 1989: S. 233)

    Theater kann sich der Phantasiebedienen, die „aus Erfahrung, Ge-fühl und Assoziation [...] neue Er-lebniswelten am Rande der Rea-lität aufbaut“. (P. K. Steinmann inWeitzner 1993: S. 7)

    (Natur-)Materialien „wirken durchihre unmittelbare Authentizität“und haben einen „starken Symbol-wert“ (Weitzner 1993: S. 52)

    „Jedes Meisterwerk ist ein Symbolund Symbole ertragen keine aktivemenschliche Gegenwart.“ (Maeter-linck 1983: S. 54)

    „So komponiert Maeterlinck seineDramen in solche Gefühle. [...] Sie[sind] da, wenn der Vorhang sichaufschiebt, und bleib[en] über dasStück hinaus“ (Rilke 1996: S. 177)

    „nur ein ‚rein‘ semiotischer Körperwird imstande sein, die im Text nie-dergelegten Bedeutungen unver-fälscht sinnlich wahrnehmbar zurErscheinung zu bringen und demZuschauer zu vermitteln“ (Fischer-Lichte 2001: S. 303)

    „Dinge erzählen Geschichten, [...]funktionieren als Projektionen de-rer, die sie besitzen oder begeh-ren“ (Ecker/Scholz 2000: S. 11)

    Studie aus 1944 zeigt: Selbst aufeinfachste, relational bewegte geo-metrische Formen (Dreiecke undKreis) implizieren Zuschauer*inneneigene Geschichten. (vgl. Schaar-schmidt 2019: S. 55)

    „Im Theaterspiel der Puppe wirdschnell der Materialaspekt er-sichtlich, der eine fremde Struk-tur erahnen lässt, sowie die Sym-bolik der Puppe zwischen Lebenund Tod als radikale Fremdheiterfahren wird.“ (M. Wagner 2003:S. 135)

    Kurzer Blick ins Historische

    Im Laufe der Theatergeschichte hat das Spiel mit der Puppe mal mehrund mal weniger Zuspruch erhalten. Der Traum der Belebung der eigenenSchöpfung wird bereits im Pygmalion-Mythos der Antike geträumt (vgl.Dorner 2006). Für manche Vertreter*innen ist die Figur der/dem Schau-spieler*in überlegen, da sie selbst keinerlei Emotionen unterliegt und alsetwas Totes über das Leben hinausgeht (vgl. Craig 1907). R. Wagner(1872: S. 30) sieht im Puppenspiel ein Gesamtkunstwerk, da der Spie-ler „Dichter, Theaterdirektor und Acteur zugleich“ sei. Für Maeterlinck(1983) steht der Mensch der Dichtung nur im Weg, er müsste auf derBühne durch eine Figur ersetzt werden. So auch von Kleist (2007: S. 6),der die „natürliche Grazie“ durch das Bewusstsein des Menschen gefähr-det und die Marionette daher als Ausweg sieht. Artaud (1979: S. 104)verlangt nach einem „Theater der Grausamkeit“, in dem „Puppen, riesi-ge Masken, Gegenstände von merkwürdigen Maßen [...] in der gleichenEigenschaft auftauchen, wie verbale Bilder“.

    Fakultät für PhilologieTim-Hendrik MüllerWintersemester 2019/2020Dualismen des FigurentheatersLeitung: Mareike Gaubitz, M.A.

    Zum Weiterdenken

    • Brechts Lehrstücke benötigen prinzipiell keine Zuschauer*innen (vgl. Brecht 1972:S. 251). Benötigt Figurentheater überhaupt Figurenspieler*innen oder ist es dannbildende Kunst?

    Nach Knoedgen (1990: S. 50f.) Abgrenzung durch Anstrebung einer „Rollendarstellung“.Aber wie das Lehrstück auf Spielende und Zuschauende wirken kann, ist die Materialitätdes Objekts „imstande das Wahrnehmungspotential von beiden unmittelbar zuverändern“ (Taube 2004: S. 19).

    • Was ist mit Spielpartner*innen, die nicht unbelebt sind, aber dennoch alsProjektionsfläche der Zuschauenden dienen, also Tiere? (vgl. Westphal 2018)

    Durch Kommunikationsbedürfnis und Absolutheitsanspruch des Menschen leitet erDenkweisen aus seinem eigenen Verhalten ab. (Steinmann 2005: S. 54)

    • Könnte ein Bezug der Trias Spieler*in – Figur – Zuschauer*in zu Freuds Strukturmodellder Psyche Ich – Es – Über-Ich (vgl. Freud 1933) hergestellt werden?

    Es bleibt fraglich, ob die Psyche auf drei Instanzen (davon eine unbelebt) aufgeteiltwerden kann. Am ehesten könnte die Figur Es sein (Triebsymbol, vgl. Kaspar),Spieler*in kontrollierendes Über-Ich.

  • Literatur

    Artaud, Antonin: Das Theater und sein Double. Fischer Taschenbuch Verlag, 1979.Brecht, Bertolt: Zur Theorie des Lehrstücks. In: Ders.: Die Maßnahme: Kritische Ausgabe mit einer Spielanleitung von Reiner Steinweg: Suhrkamp, 1972.Craig, Edward Gordon: Über die Kunst des Theaters. In: Kreidt, Dietrich (Hg.): Der Schauspieler und die Über-Marionette. Berlin: Gerhardt Verlag, 1907, 52 ff.Ditzer, Liane: Networks in Performance Art. Network Theory Applied to Artists’ Structures. München: GRIN Verlag GmbH, 2013.Dorner, Carola: Metamorphosen. Belebungs- und Mortifikationsstrukturen im Werk Heinrich von Kleists. Dissertation. Bonn 2006.Ecker, Gisela/Scholz, Susanne: Einleitung: Umordnungen der Dinge. In: Dies. (Hgg.): UmOrdnungen der Dinge. Königstein/Taunus: Helmer, 2000, 9–19.Erbelding, Mascha: Mit dem Tod spielt man nicht ... Gestalt und Funktion des Todes im Figurentheater des 20. Jahrhunderts. Frankfurt/M: Puppen & Masken,

    2006.Fischer-Lichte, Erika: Verkörperung/Embodiement. In: Dies.: Ästhetische Erfahrung: Das Semiotische und das Performative. Tübingen, Basel: Francke, 2001.Flusser, Vilém: Dinge und Undinge : phänomenologische Skizzen. München: C. Hanser, 1993.Freud, Sigmund: XXXI. VORLESUNG. DIE ZERLEGUNG DER PSYCHISCHEN PERSÖNLICHKEIT. In: Ders.: Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in

    die Psychoanalyse. Wien: Internationaler Psychoanalytischer Verlag, 1933, 80–111.Habermas, Tilmann: Geliebte Objekte. Symbole und Instrumente der Identitätsbildung. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1999.Jones, Basil: Puppetry, Authorship, and the Ur-Narrative. In: Posner, Dassia N./Orenstein, Claudia/Bell, John (Hgg.): The Routledge companion to puppetry and

    material performance. London New York, NY: Routledge, 2014, 61–68.Joss, Markus/Lehmann, Jörg (Hgg.): Theater der Dinge. Puppen-, Figuren- und Objekttheater. Berlin: Theater der Zeit, 2016.Kantor, Tadeusz: Die Realität des niedrigsten Ranges. In: Ders.: Tadeusz Kantor: ein Reisender: Seine Texte und Manifeste. Hrsg. von Inst. für Moderne Kunst

    Nürnberg: Verlag für Moderne Kunst, 1988, 125ff.Kavrakova-Lorenz, Konstanza: Das Puppenspiel als synergestische Kunstform. Thesen über das Zusammenspiel und die Wechselwirkungen von Bildgestalt und Darstel-

    lungsweise im kommunikativen Gestaltungsprozeß des Puppenspielers. In: Wegner, Manfred (Hg.): Die Spiele der Puppe: Beiträge zur Kunst- und Sozialge-schichte des Figurentheaters im 19. und 20. Jahrhundert ; [Festschrift zum 5O-jährigen Bestehen des Puppentheatermuseums im Münchner Stadtmuseum:Prometh-Verl., 1989, 230–241.

    Knoedgen, Werner: Das unmögliche Theater. zur Phänomenologie des Figurentheaters. Stuttgart: Urachhaus, 1990.Loch, Kathi: Dinge auf der Bühne. Entwurf und Anwendung einer Ästhetik der unbelebten Objekte im theatralen Raum. Aachen: Shaker, 2009.Maeterlinck, Maurice: Prosa und kritische Schriften 1886-1896. Hrsg. von Stefan Groß. Bad Wönshofen: Sachon, 1983.Miller, Daniel: Der Trost der Dinge. Fünfzehn Porträts aus dem London von heute. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2010.Rilke, Rainer Maria: SCHRIFTEN. In: Engel, Manfred/Fülleborn, Ulrich/Nalewski, Horst/Stahl, August (Hgg.): Rainer Maria Rilke. WERKE: Kommentierte

    Ausgabe in vier Bänden. Bd. 4: Insel-Verlag, 1996.Schaarschmidt, Theodor: Wahrheit und Lüge. Die Macht der Geschichten. In: Spektrum Psychologie Nr. 3, 2019, 51–57.Schlamp, Reiner: Rot und blau ist dem Kasperl sei Frau. Figurentheater in Schule und Freizeit. München: Don Bosco Verlag, 1981.Steinmann, Peter: Die Theaterfigur auf der Hand. Grundlagen und Praxis. Frankfurt am Main: Puppen und Masken, 2005.Taube, Gerd: Spiel mit den Eindrücken. Luca Farulli über Phantasie und Wahrnehmung. In: double Nr. 3, 2004, 18–19.Tillis, Steve: Toward an aesthetics of the puppet. puppetry as a theatrical art. New York: Greenwood Press, 1992.Von Kleist, Heinrich: Über das Marionettentheater. Internetausgabe. Heilbronn: Kleist Archiv Sembdner, 2007.Wagner, Meike: Nähte am Puppenkörper. Der mediale Blick und die Körperentwürfe des Theaters. Bielefeld: transcript Verlag, 2003.Wagner, Richard: Über Schauspieler und Sänger. Leipzig: E. W. Fritzsch, 1872.Weitzner, Peter: Objekttheater. Zur Dramaturgie der Bilder und Figuren. Frankfurt: W. Nold, 1993.Westphal, Kristin: Animals on Stage. Drei Variationen. In: Bilstein, J./Westphal, K. (Hgg.): Tiere: Pädagogisch anthropologische Reflexionen. Wiesbaden: Springer,

    2018, 51–69.