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Das englische Währungsexperiment. Wäh rungspolitische Zeitfragen. Heft 2 by Frederic Benham Review by: A. v. Mühlenfels FinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 3, H. 3 (1935), p. 537 Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40908056 . Accessed: 14/06/2014 11:16 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Mohr Siebeck GmbH & Co. KG is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to FinanzArchiv / Public Finance Analysis. http://www.jstor.org This content downloaded from 185.44.79.22 on Sat, 14 Jun 2014 11:16:08 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Das englische Währungsexperiment. Wäh rungspolitische Zeitfragen. Heft 2by Frederic Benham

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Das englische Währungsexperiment. Wäh rungspolitische Zeitfragen. Heft 2 by FredericBenhamReview by: A. v. MühlenfelsFinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 3, H. 3 (1935), p. 537Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KGStable URL: http://www.jstor.org/stable/40908056 .

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Literatur. 537

Die Arbeit von White über die französische Zahlungsbilanz im Menschen- alter vor dem Weltkrieg kommt unmittelbar aus Taussigs Schule und bekämpft mit dem etwas schwerfälligen Rüstzeug der Taussigschen Kategorien Brutto- und Nettotauschrelation (zur Kritik vgl. jetzt Haber 1er, Internat. Handel, 123 ff.) die Ansicht der Franzosen selbst, daß die Erträge ihrer Kapitalausfuhr zur Be- gleichung ihres Einfuhrüberschusses gedient hätten. Daß weder diese Kapital- ausfuhr wie bei England mit Warenausfuhren noch ihre Verzinsung mit Gegen- einfuhren unmittelbar zusammenhing, ist auch theoretisch ein wichtiges Ergebnis, weil es den Primat der Politik im Aufbau der französischen Weltwirtschafts- beziehungen beleuchtet. Carl Brinkmann.

Frederic Benhaïn, Das englische Währungsexperiment. Wäh- rungspolitische Zeitfragen. Herausgegeben vom Währungsinstitut an der Handelshochschule Berlin. Heft 2. Berlin, Julius Springer, 1988. IV, 58 S. Die Schrift stellt eine Art Zwischenbilanz der englischen Währungspolitik dar,

die im Frühsommer des Jahres 1932 verfaßt und im Dezember desselben Jahres durch einen kurzen Nachtrag ergänzt wurde. Allerdings ist der Charakter einer „Zwischen"-Bilanz manchmal weniger gewahrt worden, als man es im Interesse einer vorsichtigen Formulierung der Ergebnisse wissenschaftlichen Nachdenkens wün- schen möchte. Der Verfasser hat offenbar in manchen Punkten geglaubt, bereits eine Art endgültiger Bilanz ziehen zu können, obgleich das damals noch nicht mög- lich war. Die Erfolge der britischen Währungs- und Konjunkturpolitik sind offen- bar zu gering eingeschätzt worden und die Prognose über die künftigen Entwick- lungsmöglichkeiten war zu pessimistisch.

Gleichwohl sind die scharfsinnigen Untersuchungen Benhams - trotz der Fülle von Schriften und Aufsätzen, die gerade über das englische Währungs- experiment veröffentlicht worden sind - auch heute noch von Wert. Das größte Interesse dürften der erste und der dritte Abschnitt bieten. Der erste untersucht die Gründe des Abgangs vom Golde. Er sucht den Hauptgrund in der Starrheit der englischen Wirtschaft und bereitet die Schlußfolgerung des Verfassers vor, daß dieser Starrheit durch die Abwertung nur^ehr teilweise abgeholfen worden sei. Der dritte Abschnitt zeigt insbesondere, wie stark 1932 in England die später in den Vereinigten Staaten verwirklichte Propaganda am Werke war, die die Krise durch Inflation (Reflation) und Bückkehr zu dem höheren Preisstand früherer Jahre zu überwinden strebte. B e n h a m gibt eine knappe und klare Darstellung der Mängel und Erfolgsaussichten einer solchen Politik in der gegebenen Situation.

Der zweite Abschnitt befaßt sich mit den Folgen der Abwertung. Das Ergeb- nisist, wie gesagt, m. E. zu pessimistisch. Denn die Auswirkungen der Ende 1931 und Anfang 1932 begonnenen Politik fingen erst später an deutlich zu werden. Ins- besondere traf die Annahme nicht zu, daß die Starrheit der englischen Wirtschaft nicht auch an anderen Stellen weitgehend gelockert worden wäre. Denn ohne diese wäre die wesentliche Besserung, die die englische Wirtschaftslage im Jahr 1933 erfahren hat, nicht möglich gewesen. A. v.Mühlenfels.

Current Problems in Public Finance. Lectures deli- vered at the National Conference on theBelation of Law and. Busi- ness, held under the auspices of New York University. Chicago, Commerce Clearing House, Inc., 1988. 891 S. Das Buch vereinigt eine Reihe von Vorträgen, die an der New Yorker Univer*

sität im Dezember 1932 von einer Reihe von Finanztheoretikern, Vertretern von Handel und Industrie, Politikern, Juristen und Journalisten gehalten worden. Alle Vorträge behandeln rein amerikanische Verhältnisse und haben für einen

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