Das Info-MagazIn Der LanDespoLIzeIDIrektIonVB/S Hörmannseder ... unsere Kolleginnen und Kol-legen in den tädten und s ezirken zu b unterstützen und zu entlasten. sie kann ... sis

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P.b.b. Erscheinungsort: Munderfing Verlagspostamt: 5230 Mattighofen GZ 02Z030815 M

2/2017

Da s I n f o - M ag a z I n D e r L a n D e s p o L I z e I D I r e k t I o n

www.gendarmeriemuseum.at


EditorialVorwort Landespolizeidirektor ................................................................................. 5

PErsonEllEs

Geburtstage .................................................................................................................................................................... 6

Dienstjubiläen 2. Quartal 2017 ................................................................................... 7

Todesfälle ............................................................................................................................................................................. 7

Unsere Kommandanten ............................................................................................................. 8

Neuer Lebensabschnitt: Nachwuchs und Hochzeit unserer Kolleginnen und Kollegen ....................................................... 10

ChronikGertrude Haas ist die „beste Kollegin” ....................................... 12

Polizeimusik Oberösterreich begeisterte mit Konzerterlebnis im Brucknerhaus .......................................................... 13

Couragierte Gemeinde ............................................................................................................ 15

Polizeiwallfahrt 2017 nach Mariazell ................................................................................................................................................... 15

Auszeichnung von Volksschule Frankenburg und Neuer Mittelschule Schardenberg ...................................... 16

Justin, der Biber ............................................................................................................................................ 17

Linz fährt Rad .................................................................................................................................................... 17

ChefInsp iR Meixner und Kontrollinspektor iR Selinger sind 80 ............................................................................................................................................. 18

Polizei-Bergmesse .................................................................................................................................. 19

Tödlicher Fahrerfluchtunfall geklärt ................................................ 19

PI Bad Schallerbach eröffnet ................................................................................... 20

BZs21 Polizistinnen und Polizisten für Oberösterreich ................................................................................................................................................. 24

Silbermedaille für VB/S Hörmannseder ................................................................................................................... 25

Lisa Maria Reiss des BZS OÖ wird zweifache Europameisterin ....................................................................................................................................... 25

Tradition der Herzlichkeit ........................................................................................... 26

lEsErBriEfE .................................................................................................................................................. 27

PoliZEiErfolgE ............................................................................................................................... 30

Vielzahl von Einbrüchen geklärt ................................................................. 32

Die Polizei dein Freund und Schutzengel ...................................................................................................... 34

Menschen in Not - Erfolgreiche Suchaktionen ............................................................................................ 35

diEnstliChEsOberbank Linz Donau Marathon ............................................................. 38

Der kluge Kopf hinter den Enkeltrick-Ermittlungen .................................................................................................... 39

Regierungsrat mal drei ............................................................................................................. 40

Kooperationsvertrag unterzeichnet .................................................... 41

Die Berufung ........................................................................................................................................................ 42

Wertschätzung zum Ausdruck bringen ................................... 43

LVT neu strukturiert ..................................................................................................................... 44

Kriminalitätsentwicklung Oberösterreich 2016 ........................................................................................................................ 45

Gefährliche Trojaner ...................................................................................................................... 47

Neue Bereitschaftseinheit ................................................................................................. 48

Neuer Leiter der Flugpolizei OÖ ................................................................ 51

Erfahrungsbericht über Auslandsdienstreise und Kooperation mit den deutschen Polizeibehörden ............................................................................................................................................ 52

Gemeinsame Anti-Terrorübung 2017 .......................................... 54

MagaZinMadrid - Polizei, Diebe, Bettler, Obdachlose und Schwarzhändler ............................................................................................................................................. 58

Metall in Form - Kunst wohl außerhalb der Norm 2.0 ............................................... 61

sPortPolizeischüler beim Linz Marathon ....................................................................................................................... 62

OÖ Polizei-Landesmeisterschaft Schießen ................... 63

Einsatzfahrt am Montainbike ........................................................................................................................................... 64

EPM 2017 ....................................................................................................................................................................... 66

hEraUsgEBEr :

Gendarmerie-Museumsverein in zusammenarbeit mit der landespolizeidirektion oberösterreich, A-4021 linz, Gruberstraße 35,tel. 059133-40-1101, Fax DW 1119

rEdakt ion:

MMag. David Furtner, MAADir bruno Guttmann, bAbezinsp Fulya öncelinsp Fritz stadlmayrVb Petra Datscher Vb clemens lehner-Dittenberger

ZUM t itElB ild :

Ab 1. Juli 2017 unterstützt eine bereit-schaftseinheit die Polizistinnen und Polizisten in oberösterreich. siehe interview mit hauptmann Markus Vorderderfler, bA, MA - seite 48

aUtorEn:Andreas Pilsl, bruno Guttmann, Petra Dat-scher, Mario hofer, Michael Ahrer, Mag. birgit Appelt, heide Klopf, Andrea, hirz, Jo-hann Mitterhuber, Franz seebacher, Markus Wagner, Karl sternberger, Thomas haderer, Thomas rizy, Michael tischlinger, Gottfried Mitterlehner, Matthias strasser, christian Mo-ser, horst Kerschbaumer

MEdiEninhaBEr Und hErstEllEr :

Aumayer Druck und Verlags Ges.m.b.h. & co. KG 5222 Munderfing Gewerbegebiet Nord 3 tel. 0 7744/200 80, Fax DW 13 e-mail: [email protected] www.aumayer.co.at

Anzeigenleitung und Kontakte:leopold Plattner 4553 schlierbach, carloneweg 5 Mobil: 0676/5491951 e-mail: [email protected]

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Da s I n f o - M ag a z I n D e r L a n D e s p o L I z e I D I r e k t I o n

inhaltsVErZE iChnis

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hinweis fü r unsere autoren :

Der redaktionsschluss für unsere nächste Ausgabe

nr. 3/2017 ist am

18. august 2017

12

iNh Alt


in bewegten und fordernden zeiten ist es umso notwendiger, dass sich unse-re landsleute auf ihre Polizei als stabi-len Anker in puncto sicherheit verlas-sen können. es ist daher unsere Pflicht, kommende herausforderungen zu er-kennen, sie anzunehmen und vor allem entsprechende lösungen zu entwickeln. eine dieser herausforderungen ist si-cherlich, den öffentlichen raum weiter-hin lebenswert und sicher zu gestalten. Dies stellt für unsere Kolleginnen und Kollegen neben ihrer verantwortungs-vollen tätigkeit auf den Polizeiinspek-tionen einen schwer zu bewältigenden Mehraufwand dar.

Daher habe ich mit meinen Führungs-kräften entschieden, eine eigene Un-terstützungseinheit zu schaffen, die zu-künftig drei Aufgabenstellungen zu er-füllen hat:

• Erstens soll sie die Kollegen - auch außerhalb von linz - bei gefahrenge-neigten Amtshandlungen unterstüt-zen.

• Zweitens soll sie die bestehende Ein-satzeinheit entlasten, indem sie klei-nere ordnungsdienstliche einsätze aus dem regelbetrieb heraus übernimmt. Dadurch entfallen lange reisezeiten bei Kurzeinsätzen.

• Und drittens soll sie mit Schwer-punktaktionen den Überwachungs-druck im öffentlichen raum erhöhen.

in all ihren Aufgaben zielt diese einheit darauf ab, unsere Kolleginnen und Kol-

legen in den städten und bezirken zu unterstützen und zu entlasten. sie kann von den stadt- und bezirkspolizeikommanden unkompli-ziert angefordert werden. zudem stellt sie täglich eine einsatzreserve für ad-hoc-Aufgaben dar.Jede Weiterentwicklung und Verände-rung bringt Verunsicherung und skep-sis mit sich. Dies liest man auch in di-versen Aussendungen. Der Unterschied zwischen den Verfassern dieser schrift-stücke und mir ist allerdings, dass ich für die Gesamtperformance der Polizei und damit die sicherheit im land ver-antwortlich zeichne. ich ersuche euch daher, eurer Führung wie bisher zu ver-trauen. Gemeinsam sind wir stark und unsere stärke braucht das land mit sei-nen Menschen jetzt.Wir werden Anfang Juli 2017 mit ei-nem sechsmonatigen Probebetrieb der „bereitschaftseinheit“ (be) beginnen und sehr genau drauf schauen, dass der Unterstützungscharakter spürbar wird. ein Mehraufwand soll für den regelbe-trieb damit nicht verbunden sein – im Gegenteil! Auch die Personalvertretung wurde von mir zur gemeinsamen evalu-ierung eingeladen und hat bereits zuge-sagt, an der entwicklung mitzuarbeiten.

in diesem sinne ersuche ich euch um Unterstützung und einen wertschätzen-den Umgang miteinander.

Euer Andreas Pilsl

Andreas PilslLandespolizeidirektor

Geschätzte Polizistinnen und Polizisten,werte Leser,

e Ditor i Al

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name: ernst heinzl

alter: 55 Jahre

Wohnort: Feldkirchen an der Donau

familie: verheiratet, zwei erwachsene töchter

hobbies:Funkamateur (rufzeichen oe5ehN), schifffahrt (in-haber der schiffsführerpatente 10 Meter und 20 Me-ter und ehrenamtlicher Mitarbeiter auf dem Dampf-fahrgastschiff schönbrunn)

dienststelle:APi haid, Westautobahn A1, enns bis Vorchdorf, und Mühlkreisautobahn A1, Knoten linz bis zur An-schlussstelle Prinz eugenstraße systemisiert mit 37 beamten, tatsächlich aber einige weniger.

Beruflicher Werdegang:01.10.1987 GAl 3/87 schulabteilungsaußenstelle bad Kreuzen, Jänner 1989 Ausmusterung zur VAAst haid,01.08.1990 Versetzung zum GP Wilhering, septem-ber 1995 - Juni 1996 Ausbildung zum dienstführenden Wachebeamten, 01.07.1996 Versetzung zur VAAst haid u einteilung als sachbearbeiter, 01.03.2003 ernennung zum 2. stellvertreter des Kommandten, 01.03.2017 ernennung zum leiter der APi haid.

dienstliches Motto:Gemeinsam die dienstlichen herausforderungen an-gehen und sie erledigen und dabei auf die Pflege der Kameradschaft nicht vergessen.

herausforderungen:ich sehe vorerst zwei große herausforderungen und der rest wird sich ergeben.Die dienstlichen und privaten interessen der Mitar-beiter unter „einen hut zu bringen“ und so die Mo-tivation der Mitarbeiter zu erhalten, zu fördern und wenn möglich zu erhöhen.Die im herbst 2016 begonnene renovierung der APi haid zu einem guten ende zu bringen.

name: Thomas Großauer

alter: 42

Wohnort: Großraming

familie: verheiratet, zwei söhne (9 und 1 Jahre)

hobbies:Fußball (jetzt Nachwuchstrainer nach aktiver lauf-bahn), radfahren, berggehen, zeit mit Familie ver-bringen, stammtisch besuchenDienststelle: Pi Weyer seit Juli 2004, zuständig für Ge-meinden Weyer und Gaflenz, systemisiert mit zehn beamten

Beruflicher Werdegang: eintritt 01.07.1997, Gendarmerieschule in linzAb 1999 Ausmusterung auf die Pi Ansfelden2003-2004 e2a-Ausbildung in der Marokkanerkaser-ne in Wien2004: zwei Monate auf der Pi GrünburgAb Juli 2004 sachbearbeiter auf der Pi Weyer01.10.2011 ernennung zum stellvertretender Pi-Kdt01.03.2017 ernennung zum Pi-Kdt der Pi Weyerin meiner bisherigen laufbahn habe ich diverse Aus-bildungen absolviert: Fachausbildung für den Krimi-naldienst, div. Fortbildungsseminare, GiP-beamter, sbb. seit 2007 führe ich laufend sucht- und Gewalt-präventionsprojekte in den haupt- bzw. Neuen Mit-telschulen Großraming, Weyer und reichraming durch.

dienstliches Motto: Wenn man mit gesundem hausverstand an die sache herangeht, wird man sich immer im rechtlich vorge-gebenen rahmen wiederfinden. eine gute Gesprächs-basis mit der bevölkerung ist wichtig, um Ansprech-partner zu sein und die notwendigen rückmeldungen zu erhalten.

herausforderungen:ich möchte meinen Mitarbeitern die bestmöglichen rahmenbedingungen für den laufenden Dienstbe-trieb bieten. Wichtig ist für mich den erwerb von Fachkompetenzen zu fördern, um auf der Pi breit aufgestellt zu sein. Dies ist notwendig, um den stei-genden und sich ständig ändernden Anforderungen entsprechen zu können.

Unsere kommandanten

Pe r s one lle s


name: reinhard steininger

alter: 59 Jahre

Wohnort: Garsten

familie: drei erwachsene Kinder, vier enkel, acht henderl

hobbies:meine kleine landwirtschaft mit acht henderln, Jahrzehnte aktives Theater spiel/regie, Theaterkul-tur, chorgesang, musizieren mit der steirisch‘n, pil-gern mit dem rad oder zu Fuß, viel zeit mit den en-keln und meiner Frau verbringen

dienststelle:Pi Garsten zugleich bls bezirk steyr-land mit 29 systemisierten beamten, davon fünf Frauen. Wir sind zuständig für die Gemeinden Garsten, st. Ulrich, Aschach/st., ternberg, losenstein, laussa mit insge-samt ca. 20.000 einwohnern

Beruflicher Werdegang: 1978 eintritt in die Gendarmerie, kenne somit wirk-lich noch „die Gendarmerie alt“. Meine Dienstorte wa-ren tragwein, Dietach, nach dem Fachkurs Mödling 1985-1986 die Dienststellen traun, steyr und seit 1996 (zusammenlegung des GP steyr und Gars-ten) die neue Dienststelle bAG Garsten. Meine haupt-tätigkeit und mein großes interesse war dem Krimi-naldienst und der Kriminalprävention gewidmet.

dienstliches Motto: Über den tellerrand hinausschauen; dort wo dies möglich ist, nicht nur die jeweiligen Gesetze zu exe-kutieren, sondern - insbesondere im strafrechtlichen bereich - einen „Fehler“ als chance der persönlichen entwicklung zu sehen.

herausforderungen:Als hauptaufgabe sehe ich das Führen von Menschen in einem herausfordernden, spannenden Management mit dem entgegenbringen großer persönlichen Wert-schätzung an meine Kolleginnen und Kollegen.Was ihr sonst noch angeben wollt…: Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen möchte ich versu-chen allen Anforderungen an eine moderne Polizei bestmöglich zum Wohle und zur sicherheit des bür-gers gerecht zu werden.

name: heinz Kobler

alter: 48 Jahre

Wohnort: Arnreit

familie: verheiratet, zwei Kinder 23 und 13 Jahre – ein enkel mit 3 Jahren

hobbys: Musikverein Arnreit, Garten, radfahren, Gemeinde-politik – ich bin auch bürgermeister der Gemeinde Arnreit

dienststelle: Polizeiinspektion st. Martin im Mühlkreis - acht be-amte, zuständig für Gemeinden st. Martin im Mühl-kreis und Niederwaldkirchen, etwa 65 km2 Fläche und ca. 5.400 einwohner

Beruflicher Werdegang:01.03.1988 eintritt in die bundesgendarmerie schAAst bad Kreuzen. Ausmusterung auf die Pi hell-monsödt, 1994 Fachkurs in Mödling, anschließend auf den Po-lizeiinspektionen Neuhofen an der Krems, Freistadt, oberneukirchen, Gallneukirchen, ottensheim, st. Martin im Mühlkreis und rohrbach.Mit 01.03.2013 kam ich dann erneut zur Pi st. Martin im Mühlkreis als stellvertreter des Kommandanten. Mit 01.03.2017 wurde ich als Kommandant der Pi st. Martin im Mühlkreis bestellt.

dienstliches Motto: „Gemeinsam sind wir stärker“

herausforderungen:Die herausforderungen sehe ich einerseits in einer guten Führung der Dienststelle, sodass das zusam-menwirken der Kollegenschaft untereinander gut funktioniert und die gestellten Aufgaben gelöst wer-den können. Andererseits ist die herausforderung auch der nach außenstehende Kontakt zu behörden, Ämter und nicht zuletzt zur bevölkerung der Über-wachungsgemeinden. Für mich ist einfach wichtig, dass der Mensch im Vordergrund steht.

Unsere kommandanten

Pe r s one lle s

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das größte geschenk, das Eltern ihren kindern geben können, ist eine glückliche kindheit.

Diesen Wunsch gibt landespoli-zeidirektor Andreas Pilsl allen frisch gebackenen eltern mit auf

ihren neuen lebensabschnitt und gra-tuliert allen Kolleginnen und Kollegen recht herzlich.

Falls ihr euer schönstes hochzeitsfoto und/oder euer ba-by in diesem Magazin zeigen wollt, gebt uns bitte per Mail an [email protected] bescheid.

Wir freuen uns, wenn ihr eure schönen Momente mit allen teilen wollt!

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Eleonoraein baby ist ein Geschenk des himmels: es trägt das

strahlen der sonne im Gesicht, den Glanz der sterne in den Augen, und das schmunzeln des Mondes auf den lippen: Die kleine eleonora hat am 18. Jänner 2017 in rohrbach das licht der Welt erblickt und nicht nur Mama Katharina Kaar (Pi bürgerstraße), sondern auch schwesterchen Josefine sind überglücklich.

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amelieAmelie ist erst wenige tage alt, aber sie hinterlässt

schon tiefe spuren in den herzen von Mama Martina, Papa christoph (Pi bad schallerbach), bruder tobias (14 Jahre) und schwester chiara (6 Jahre) lanzersdor-fer. Amelie kam am 24. Mai 2017 zur Welt, ist 52 cm groß, 3.350 Gramm schwer und vor allem gesund.

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simonWenn liebe immer weiter wächst, dann wird sie für

alle sichtbar.Papa Mario Flattinger (Pi eferding), Mama clau-

dia Flattinger und ganz besonders schwesterchen lea freuen sich, baby simon in ihre Arme nehmen zu kön-nen. Der kleine sonnenschein hat am 4. Jänner 2017 in rohrbach das licht der Welt erblickt und macht aus der Familie ein überglückliches Quartett.

Pe r s one lle s

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lebenslänglich – so lautete am 6. Mai 2017 um 11 Uhr das „Urteil“ am standesamt in haslach an der Mühl für isabella und Martin Walchshofer, die ihren Dienst im Po-lizeianhaltezentrum linz verrichten.

Mit Familie, Freunden, Kollegen, Kinderpolizei-Kollegen und der bürgergarde haslach feier-te die hochzeitsgesellschaft bei traumhaftem Wetter anschließend in Neudorf bei haslach. eine besondere Freude bescherte tommy bär, das Maskottchen der Kinderpolizei, der braut isabella, weil auch er der einladung folgte und persönlich gratulierte!

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kiebarett

Die Vereinigung Kriminaldienst österreich veranstaltet am 4. sep-tember 2017, um 19:30 Uhr, im Veranstaltungszentrum (stahl-welt) der Voest-Alpine, 4020 linz, stahlstraße 3b ein Kabarett

von und über die Kriminalpolizei.oberstleutnant Norbert JANitsch, ein leitender Kriminalbeamter

aus dem burgenland, hat seine knapp 40-jährige Diensterlebnisse in ei-nem lustigen und unterhaltsamen Kabarett zusammengefasst und als „Kiebarett“ umgetauft. JANitsch bietet in seinem ca. 2 stunden langen Kiebarett eine show mit musikalischer Unterrahmung zum lachen mit der Polizei, über die Polizei und das ganze ungestraft.

Das eintrittsgeld von € 15.- (Abendkassa € 18.-) wird zum teil an die opferorganisation „Weißer ring“ gespendet und fließt somit auch einem wohltätigen zweck zu.

Vorverkaufskarten sind über Voranmeldung (stadtpolizeikommando linz – 5. stock, zimmer 519) bei organisator Kaiser helmut, sPK-linz, Kripo Fb 2, 5. stock zimmer 519 oder Koll. hüttmannsberger Walter ebenfalls sPK-linz, 5. stock zimmer 520 ) oder infostelle im eG-eingang sPK-linz , Nietzschestraße 33 (08:00 – 12:00 Uhr) erhältlich.

Pe r s one lle s


Überraschende auszeichnung für die gute seele der dienststelle

gertrude haas ist „beste kollegin“

Gertrude haas von der Polizei-inspektion (Pi) linz-landhaus wurde von ihren Kollegen mit

der „life radio“-Aktion „beste Kollegin“ überrascht. Und das völlig zu recht: Als eine der beiden letzten organe der stra-ßenaufsicht in linz – der begriff „Poli-tesse“ ist nicht mehr geläufig – kennt Gerti, wie sie am liebsten genannt wird, die innenstadt in- und auswendig und macht weit mehr, als nur falsch parken-de Fahrzeuge auszuforschen.

sie verrichtet ihren Dienst seit fast ununterbrochen 33 Jahren auf der Dienststelle linz-landhaus. Nach eini-gen Jahren in der Verkaufsbranche mo-tivierte sie ein leiter der Polizeischule, zur Polizei zu gehen. Gertrude mach-te also die Ausbildung zum organ der straßenaufsicht, und nach mehr als drei Jahrzehnten auf der Pi ist sie die gute seele der Dienststelle und wird von al-len Kollegen sehr geschätzt. „Was man gerne macht, macht man auch gut“, ist die 56-Jährige überzeugt. Dass sie ihre sache gern macht, merkt man sogleich. Wenn sie in der Altstadt unterwegs ist, um falsch parkende Fahrzeuge zu

registrieren, tut sie dies immer mit ei-nem lächeln auf den lippen. bei vielen Passanten ist sie bereits wohlbekannt. Gertrude betreibt auch bürgerservice, indem sie touristen oder Kindern kom-petent Auskunft gibt. „ich glaube, dass die Menschen es schätzen, wenn sie einen Ansprechpartner von der Polizei haben. Das verschafft ein Gefühl von si-cherheit, dafür nehme ich mir auch ger-ne zeit.“ zur Not führt sie auch einen stadtplan mit.

Auch in der Verkehrserziehung ist Gertrude mit viel Motivation engagiert. Morgens regelt sie bei jedem Wind und Wetter den Verkehr an der vielfach be-fahrenen Kreuzung Kapuzinerstraße/baumbachstraße, wofür sie regelmä-ßig positive rückmeldungen erhält. in mehreren schulen und Kindergärten macht sie unter anderem Vorbereitun-gen für Fahrradprüfungen oder vermit-telt schulanfängern den schulweg. „Der Dienst ist immer abwechslungsreich, die Arbeit mit Menschen, insbesonde-re Jugendlichen und Kinder, schätze ich sowieso.“

einige Jahre wird sie bis zu ihrem ru-

hestand noch tätig sein. eines ist jeden-falls klar: Gertrude haas ist niemand, der die tage bis zur Pensionierung sehnsuchtsvoll zählt.

Mario Hofer

Im Gespräch mit Gertrude Haas in der Linzer Altstadt

Immer sofort auskunftsfreudig und hilfsbereit: Mit Touristinnen aus Slowenien

Gertrude Haas ist seit 33 Jahren auf der PI Linz-Landhaus im Dienst

Falschparkern immer auf der Spur

Von ihren Kollegen wurde sie für die „Life Radio“-Aktion „Beste Kollegin“ vorgeschlagen. Foto

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C hronik


Das von Kapellmeister Mag. Dr. harald haselmayr zusammen-gestellte Programm des bruck-

nerhauskonzerts am 6. April 2017 bot blasmusik auf hohem Niveau, zwei ju-gendliche schlagwerk-solisten und ein gefühlvolles solo auf der oboe.

Musikoffizier oberst Michael Ahrer führte mit wohlportionierten informa-tionen und kleinen humorhäppchen durch das Konzert, das seinen höhe-punkt in einem dreisätzigen Menü für schlagwerk und blasorchester fand.

Angerührt wurde das feine Menü von den beiden schlagzeugern Dominik Kern und simon hintringer, 14 und 13 Jahre alt. Die knackige begleitung lieferte die Polizeimusik oö unter Ka-pellmeister harald haselmayr. Kom-poniert wurden die drei Gänge mit der bezeichnung „chef de cuisine“, „can-dle light dinner“ und „irish coffee“ von siegmund Andraschek, der zur Urauf-führung angereist war.

Als ruhiges Gegenstück dazu servier-te die 1. oboistin des orchesters, clau-

Polizeimusik oberösterreich begeisterte mit konzerterlebnis im Brucknerhaus.

Das Brucknerhaus bot für die 68 Musikerinnen und Musiker eine beeindruckende Kulisse.

Claudia Gösweiner beeindruckte mit ihrem Spiel beim Schwanenseethema aus dem 1. Akt des Tschaikowsky-Balletts.

Das Konzert war bis auf wenige Plätze ausverkauft.

C hronik


dia Gösweiner das schwanenseethema aus dem 1. Akt des tschaikowski-bal-letts mit schwingendem ton, lebendi-gem Gefühl und professioneller sicher-heit.

Vom ebenso schwierigen wie fulmi-nanten eröffnungsstück, der „Festive overture“ von Dimitri shostakovich bis zu „bonaparte“ von otto M. schwarz im ersten teil und von Philip sparkes „invictus“ bis zu den highlights aus dem Musical „les Miserables“, dirigiert vom stellvertretenden Kapellmeister robert Wieser, spannte sich ein bogen spannender, auf- und abschwellender Melodien und rhythmen.

Als ehrengäste ließen sich unter an-deren Nationalrat Jakob Auer, Polizei-seelsorger und Propst des stiftes st. Florian, Johann holzinger, Mag. erwin Kronsteiner von der raiffeisenlandes-bank, bundeskapellmeister chefinsp Johannes biegler und der stellvertre-tende landespolizeidirektor hofrat Mag. erwin Fuchs, begeistern. Auch Kapellmeister und Polizeimusiker aus

der steiermark, burgenland und tirol nahmen die weite Anreise auf sich, um das Konzert zu genießen.

Die Polizeimusik oö setzte mit den beiden schlagwerkern die zusammen-arbeit mit jungen oberösterreichischen talenten im linzer brucknerhaus fort, die 2015 mit Michael Keplinger begon-nen hat und 2016 mit der Flötistin ly-dia Küllinger fortgesetzt wurde. inzwi-schen hat diese initiative Nachahmer bei anderen Musikkapellen gefunden.

Mit der hanna Polka und last call verabschiedete sich die Polizeimusik in neuer Manier: traditionell und modern, mit Gefühl und Pepp.

Michael Ahrer

Der stellvertretende Kapellmeister Robert Wieser dirigierte Highlights aus dem Musical „Les Miserables“.

Kapellmeister Mag. Dr. Harald Haselmayr führte die Musikerinnen und Musiker zu musikalischen Höchstleistungen.

Harald Haselmayr überreichte den beiden Schlagzeug-Solisten Dominik Kern und Simon Hintringer zur Erinnerung an ihren Auftritt ein kleines Geschenk. Der Komponist des drei-sätzigen Stückes für Schlagwerk und Blasor-chester, Siegmund Andraschek, gratulierte den beiden Jungmusikern ebenfalls.Fo

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C hronik


Couragierte gemeinde

soziale Konflikte, Vandalismus und lärmbelästigung binden häufig wichtige ressourcen der Polizei. in

größeren Gemeinden treten diese Phä-nomene regelmäßig an öffentlichen Plät-zen und bekannten treffpunkten von Ju-gendlichen auf. Gerade in ballungsräu-men finden Jugendliche und junge er-wachsene wenig private und öffentliche Freiräume vor.

Polizeiliche einsätze beenden zwar Akutsituationen wie sachbeschädigung

oder Körperverletzung, langfristig blei-ben die auslösenden sozialen Probleme ungelöst oder verschieben sich an ande-re orte in der Gemeinde.

Das Projekt „couragierte Gemeinde“ versucht mit beteiligung der landes-polizeidirektion oberösterreich einen anderen, innovativen Weg. ein Netz-werk für zivilcourage greift auf ein instrumentarium zurück, das auf dem Konzept der Neuen Autorität beruht: Wachsame sorge und Präsenz der er-

wachsenen, die einher geht mit selbst-kontrolle und eskalationsvorbeugung. Die einrichtung eines Unterstützungs-netzwerks, das zum einen gemeinsam Protest und gewaltlosen Widerstand zum anderen Gesten der Wertschät-zung, Versöhnung und - wenn schaden entstanden ist - Wiedergutmachung organisiert. Diese Prozesse sollen trans-parent ablaufen.

eine demokratisch organisierte und von der Gemeinde beauftragte steue-rungsgruppe prüft präventiv mögliche Themen in der eigenen Gemeinde. sie übernimmt nicht den „Katastrophen-einsatz“, sondern entscheidet - im Netz-werk - wo und wie Maßnahmen für ein friedliches Miteinander gesetzt werden müssen. Dabei wird auf Maßnahmen des Protests und gewaltlosen Wider-stands genauso zurückgegriffen wie auf die Aktivierung eines breiten bürger-schaftlichen Netzwerks.

basis ist eine wertschätzende haltung der Akteure, die an gutem Kontakt und am friedlichen zusammenleben der Menschen vor ort interessiert sind.

Mag. Birgit Appelt

Generalmajor Franz Gegenleitner mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtgemeinde Ansfelden.

sich auf den Weg machen … ankommen … gemeinsam innehalten.

Polizeiwallfahrt 2017 nach Mariazell

Die landespolizeidirektion ober-österreich organisiert am 15. september 2017 die bereits tra-

ditionelle Polizeiwallfahrt nach Maria-zell.

Wie bereits in den Jahren zuvor wird auch heuer wieder ein bus von der lan-

despolizeidirektion oberösterreich in die steiermark unterwegs sein. Genaue informationen zur heurigen Wander-route, Abfahrt, Ankunft usw. werden rechtzeitig per e-Mail ergehen.

Heide Klopf

Wie melde ich mich an?Um einen reibungslosen

Ablauf zu garantieren, bitten wir alle teilnehmerinnen und teilnehmer sich bis spä-testens 1. september 2017 beim büro der öffentlich-keitsarbeit für oberöster-reich anzumelden. Die An-meldungen können per Mail an [email protected] erfolgen.

Vor allem diejenigen, die mit dem bus der lPD oö mitfahren möchten, bitten wir wegen der sitzplatzre-servierung um rechtzeitige Anmeldung!

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C hronik


Engagierte Projekte zum thema „gemeinsam.sicher“

auszeichnung von Volksschule frankenburg und neuer Mittelschule schardenberg

Am Freitag, 17. Mai 2017, wur-den die Volksschule (Vs) Fran-kenburg sowie die Neue Mit-

telschule (NMs) schardenberg für ihre Projekte im rahmen der „Gemeinsam.sicher mit deiner schule“-initiative mit einer Urkunde ausgezeichnet. zielset-zung der Projekte war es, ideen zu fin-den, wie sicherheit in und um die schu-le, zwischen schülerinnen und schülern, lehrenden und eltern hergestellt und ge-lebt werden kann.

Die Projekte der beiden schulen sind die folgenden: Die NMs schardenberg veranstaltet am 5. Juli einen sicher-heitstag am sportplatzgelände schar-denberg. Vier blaulicht-organisationen werden in Form eines stationsbetriebes daran teilnehmen: Die Feuerwehr wird verschiedene einsatztechniken und Ge-räte vorführen. ebenso werden Übun-gen zur bekämpfung von Kleinbränden mit handfeuerlöschern durchgeführt. Die Polizei präsentiert ihre Diensthun-destaffel und erklärt die Arbeit mit ei-nem Polizeidiensthund näher. Auch spurensicherer werden teilnehmen und einen einblick in ihre Arbeit geben, dazu werden Ausrüstung und Fahr-

zeuge vorgestellt. Das rote Kreuz wird erste-hilfe-Maßnahmen lehren und einen rettungswagen vorstellen. Der zivilschutzverband wird über Themen wie strahlenschutz oder Verhalten bei Großveranstaltungen informieren. Die schüler sollen so die Arbeit der ver-schiedenen einsatzorganisationen ken-nenlernen und aktiv am Programm teil-nehmen.

zusätzlich zum sicherheitstag gibt es an der NMs schardenberg für die dritten Klassen weitere Projekte zu si-cherheitsthemen, zum beispiel das Pro-gramm „click & check“: Dabei setzen sich die schüler und Präventionsbeamte aus dem bezirk intensiv mit dem Thema Mobbing auseinander und klären über die Gefahren des internets auf. Die in-

itiative „clever und cool“ thematisiert sucht. Auch der oberösterreichische zi-vilschutzverband ist in der NMs bereits tätig. Unter dem Motto „stopp heißt stopp“ können Mädchen alle zwei Jahre techniken zur selbstverteidigung ken-nenlernen.

Die Vs Frankenburg reichte ein nicht minder interessantes Projekt namens „Gemeinsam.sicher.Feuerwehr“ ein. Dieses Projekt wird seit dem schuljahr 2013/2014 an der Vs gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Franken-burg für die dritten Klassen durchge-führt. im laufe des Projekts werden die Ausrüstungsgegenstände der Feuer-wehr erklärt und die schülerinnen und schüler können selbst hand anlegen. eine räumungsübung trägt zur hand-lungssicherheit in einem ernstfall bei. Auch das zeughaus der Feuerwehr be-suchen die schüler. bei einer Abschluss-veranstaltung mit einer kleinen Jause erhalten die schulkinder Ausweise über die schulungsteilnahme.

Für ihr engagement und die Kreati-vität, die die beiden schulen bei ihren jeweiligen Projekten zeigten, wurden sie am 17. Mai 2017 ausgezeichnet. Vertreter der landespolizeidirektion oberösterreich überreichten den schul-leitern ein Preisgeld von je 500 euro für die Klassenkassa. Außerdem wurde in der Vs Frankenburg eine gesunde Jause gesponsert. in der NMs schardenberg wurden die schüler der dritten Klassen zum essen eingeladen und für die ande-ren Klassen gab es ein erfrischendes eis.

Mario Hofer

Bürgermeister von Redleiten Michael Altmann, KontrInsp Gerhard Gierlinger, Landespolizeidi-rektor-Stv. Dr. Alois Lißl, Direktor Andreas Wielander, Bürgermeister von Frankenburg Johann Baumann, PI-Kommandant KontrInsp Peter Thalhammer, Abschnittsbrandinspektor Rudolf Waldhör mit Schülern der dritten Klassen.

Direktorin Barbara Ratzinger-Selgrad, Oberst Walter Folger, MA, Kon-trInsp Gerhard Gierlinger, Rosa Maria Schopf mit Andreas, Luisa, Angela und Johann.

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das tier, von den Polizisten liebevoll Justin getauft, hielt einfach mal den Verkehr an.

Justin, der Biber

zwei Polizisten der Polizeiins-pektion Vöcklabruck waren am 7. Mai 2017 in der Nacht zeu-

gen eines extrem seltenen Naturschau-spiels. ein biber verirrte sich im zuge der Nahrungssuche auf die in der Nä-he der Vöckla gelegene Parkstraße. be-reits beim eintreffen der beiden Poli-zisten wurden die ankommenden Au-tofahrer von zwei jungen Maturaball-besuchern auf den scheinbar tiefenent-spannten biber aufmerksam gemacht. Der biber verweilte zu jenem zeitpunkt seelenruhig in der Mitte der Fahrbahn. Weder die Anwesenheit der Personen, noch die scheinwerferlichter der hal-tenden Fahrzeuge schienen den Nager zu stören. erst in Folge eines leichten Klapses gegen das hinterteil des tie-res, setzte sich dieses in bewegung und konnte so in richtung stadtpark ge-

lotst werden. Nachdem sich der biber, der von den beiden Polizis-ten liebevoll „Justin“ getauft wurde, wie-

der auf sicherem terrain befand, setz-te dieser sein tiefenentspanntes Verhal-ten fort und begann mit der erstrebten Nahrungsaufnahme.

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Macht alle mit und haltet euch fit

linz fährt rad

Vor nunmehr zehn Jahren hat der Magistrat der stadt linz, Ab-teilung „linzer Mobilitätsbera-

tung“, die Aktion „linz fährt rad“ ins leben gerufen.

Dabei kann jedes linzer Unterneh-men bzw. auch jede organisation des öffentlichen Dienstes in linz teilneh-men. in Dreiergruppen legen sie dazu gemeinsam im Aktionszeitraum, an wenigstens 40 Arbeitstagen, die Weg-strecke von zu hause zur Arbeit und retour mit dem Fahrrad zurück. Neben der Förderung der eigenen Gesundheit sowie der schonung der eigenen Geld-börse stellt diese Aktion einen nicht un-wesentlichen beitrag zur Verbesserung der linzer luftqualität bei. so wurde von mehr als 250 teilnehmenden teams im Jahr 2016 auf 700.000 gefahrenen Fahrradkilometern eine co2-ersparnis von etwa 135.000 Kilo erzielt.

Die linzer Polizei nimmt aktuell mit drei teams an der Aktion teil, deren Mitglieder an den Aktionstagen stets

mit unvergleichbar mehr energie am Arbeitsplatz erscheinen.

sollte für den aktuellen Aktionszeit-raum von März bis oktober 2017 in-teresse für die teilnahme an der Akti-

on bestehen, kann man sich jederzeit bei Andrea hirz ([email protected]) anmelden.

Andrea Hirz

Die Teilnehmer der LPD OÖ des Aktionszeitraumes 2016: Renate Trautner (SVA), Josef Lenz, Mag. Erwin Fuchs, Sonja Tanzer (Magistrat), Mag. Harald Weigl, Heinz Felbermayr.

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Chefinspektor ir Meixner und kontrollinspektor ir selinger sind 80!

chefinspektor ir herbert Meix-ner, bis zu seiner Pensionierung stellvertreter des bezirksgen-

darmeriekommandanten in Gmunden, und Kontrollinspektor ir Josef selinger,

langjähriger Postenkommandant in bad ischl, feierten beide heuer im März ih-ren achtzigsten Geburtstag. Wie jeden Monat saßen die rüstigen Jubilare, die sich beide über gute körperliche und

geistige Verfassung erfreuen, mit ihren pensionierten Kollegen beim monatli-chen stammtisch im „cafè am Kai“ in bad ischl zusammen, wo ihnen Gratu-lationen und Glückwünsche überbracht wurden.

bezirkspolizeikommandant oberst-leutnant Walter hölzcli war es eben-falls ein Anliegen, den beiden Jubilaren zu gratulieren und überraschte mit seinem besuch die Feierrunde beim stammtisch. Die Wertschätzung des bezirkskommandanten und von ihm überreichte kleine Aufmerksamkeiten bereiteten den rüstigen Achtzigern be-sondere Freude!

Nachdem an diesem Abend auf Kla-gen über die üblichen kleinen Alters-wehwehchen jedes einzelnen, wie sonst häufig bei diversen Pensionistenzusam-menkünften, verzichtet wurde, entwi-ckelte sich bei guter stimmung eine sehr nette Geburtstagsfeier.

Wir wünschen beiden nochmals viele gute Jahre in stabiler Gesundheit!

Johann MitterhuberLinks im Bild: Josef Selinger, Rudolf Straubinger, Johann Kollersberger und Hermann Schuller; rechts im Bild: Jubilar Herbert Meixner, Josef Molnar, Hans Mitterhuber und Wirt.

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heuer findet zum vierten Mal die Polizei-bergmesse mit Polizei-seelsorger Propst Johann hol-

zinger statt. Die Messe feiern wir wie-der unter freiem himmel, blicken dabei auf unser schönes bundesland oberös-terreich und sagen Danke.

Die Polizeimusik oberösterreich wird die Messe musikalisch begleiten. Die nahe dem herrentisch gelegene Grad-nalm lädt nach der Messe zur einkehr ein. Dort gibt es wieder, so wie jedes

Jahr, viele kulinarische schmankerln und die Polizeimusik spielt einen Früh-schoppen.

Auch heuer wird wieder ein shuttle-dienst für alle teilnehmerinnen und teilnehmer der bergmesse, die den Aufstieg nicht bewältigen können, an-geboten. Auch Angehörige, Freunde und bekannte sind herzlich zur berg-messe eingeladen!

Heide Klopf

die Polizei-Bergmesse findet heuer am 8. Juli 2017, um 10:30 Uhr am herrentisch auf der grandalm in Micheldorf statt.

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tödlicher fahrerfluchtunfall geklärt

Nachts zum 18. Februar 2017 er-eignete sich in der ortschaft steyrling, Gemeinde Klaus an

der Phyrnbahn, ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang und Fahrerflucht. ein vorerst unbekannter lenker tou-chierte mit seinem Pkw einen 61-Jähri-gen einheimischen, der sich zu Fuß auf dem Nachhauseweg befand. Aufgrund der schwere des Anpralles erlag das op-fer noch an der Unfallstelle seinen Ver-letzungen. Der unbekannte lenker setzte seine Fahrt fort und beging Fahrerflucht.

Für die Kollegenschaft der zuständi-gen Polizeiinspektion (Pi) Kirchdorf/Krems begannen umfangreiche und langwierige erhebungen. Da an der Unfallstelle leider keinerlei spuren feststellbar waren und auch keine be-weisstücke (z.b. Fahrzeugteile) zurück-blieben, wurde beschlossen, alle zulas-sungsbesitzer (rund 700) der kleinen ortschaft im zuge von haus-zu haus befragungen zu überprüfen.

so enorm der da-mit verbundene Auf-wand natürlich war, so enorm war aber auch der teamgeist und zusammenhalt, der nun innerhalb der sachbearbeiter und der Kollegenschaft der Pi Kirchdorf einsetzte. in ei-ner gemeinsamen K r a f t a n s t r e n -gung gelang es, hunderte Pkw-b esitzer zu überprü-fen und so

entsprechenden Druck aufzubauen. Nach 14 tagen erging schließlich der entscheidende hinweis und die dazu-gehörige Überprüfung, wodurch ein einheimischer als fahrerflüchtiger Un-falllenker überführt und zur Anzeige gebracht werden konnte.

sowohl in der bevölkerung als auch bei den ortsverantwortlichen herrsch-te nach 14 tagen Unsicherheit große erleichterung, dass dieser Unfall aufge-klärt werden konnte und somit endlich Gewissheit bestand.

Diese erleichterung und gleichzeitige Anerkennung der erfolgreichen ermitt-lungsarbeit ist auch im Dankbrief des bürgermeisters an das bezirkspolizei-kommando (bPK) Kirchdorf/Krems er-kennbar.

im rahmen einer kleinen Auszeich-nungsfeier am 16. Mai 2017 bedankte sich der bPK-Kommandant bei den er-folgreichen Kolleginnen und Kollegen der Pi Kirchdorf und überreichte dabei belobungs- und belohnungsdekrete. beim nachfolgenden „zusammensit-zen“ bei Jause und Kaffee wurden die ereignisse und ermittlungen nochmals im rückblick betrachtet.

Franz Seebacher

Das erfolgreiche Team der PI Kirchdorf gemeinsam mit BPK-Kommandanten.Sitzend: Helmut Baumgartner, Manfred Hofbauer, Birgit Pöchinger, Anita Kerbl Stehend: Stefan Sehr, Werner Pachner, Walter Huber, BPK-Kommandant Franz Seebacher, Christian Baumgartner, Christian Mühlberger (Aktenführer), PI-Kommandant-Stellvertreter Horst Humpelsberger (nicht am Foto: Roman Latschbacher).

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Pi Bad schallerbach eröffnet

bei strahlendem sonnenschein ging am 9. Juni 2017 die offiziel-le eröffnung der neuen Polizei-

inspektion (Pi) bad schallerbach in der badstraße 1 über die bühne. Gleich-zeitig eröffnete die bad schallerbacher Kaufmannschaft die im erdgeschoss des objektes befindlichen Geschäfte mit ei-ner einkaufsnacht und die Gemeinde übergab den neuen rathausplatz samt neuem ortsbrunnen ihrer bestimmung.

Ab 13 Uhr nützte die bevölkerung den „tag der offenen tür“, die neuen räumlichkeiten zu besichtigen. Am rathausplatz besichtigten Jung und Alt Fahrzeuge und Ausrüstungsgegen-stände. Neben einem streifenwagen und einem Motorrad konnte auch ein sogenanntes Provida-Fahrzeug, ein zivilstreifenwagen mit eingebauter Vi-deoaufzeichnung, der landesverkehrs-abteilung bestaunt werden. Auf großen Anklang stieß der stand der Kinder-polizei. Unzählige Fingerabdrücke und handflächen wurden sichtbar gemacht und Malbögen koloriert.

ein weiteres highlight war sicher die Vorführung der Diensthundestaf-fel. Kollege christian hauser führte humorvoll durch das Programm. er erklärte die organisationsstruktur des Diensthundewesens in oberösterreich sowie Grund- und spezialausbildungen der hunde. Neben Unterordnungs- und Gehorsamsübungen wurde auch

schutzarbeit mit und ohne Maulkorb gezeigt. ein räuber der nahegelegenen bank konnte sich nicht lange über sei-ne beute freuen und einen randalie-rer in einem Fahrzeug überzeugte ein Diensthund rasch, dass es besser ist, den Anweisungen der Polizisten Folge zu leisten.

Anschließend begeisterte die Polizei-musik oberösterreich unter der lei-tung von Dr. Mag. harald haselmayer mit einem Platzkonzert. Pünktlich um 17 Uhr begann der eigentliche Festakt. bürgermeister Gerhard baumgartner begrüßte zahlreiche ehrengäste, an der

spitze landeshauptmann Mag. Tho-mas stelzer und landespolizeidirek-tor-stellvertreter Mag. erwin Fuchs. Polizeiseelsorger Probst Johann hol-zinger und die beiden Geistlichen Mag. Johann Wimmer und Mag. Andreas hochmeier segneten die neuen räum-lichkeiten. Nach der bundes- und lan-deshymne setzten die ehrengäste den neuen brunnen in betrieb und besich-tigten die Polizeiinspektion.

Großer Andrang herrschte beim Zelt der Kinderpolizei.

Viele Bürger nutzten den „Tag der offenen Tür“ und besichtigten die Räume der neuen PI.

Das Zivilfahrzeug wurde auch von Erwachse-nen einer genauen Inspektion unterzogen.

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geschichte der Pi

Die Geschichte der örtlichen Pi führt zurück in das Jahr 1919 und ist vergli-chen mit anderen Polizeidienststellen in oberösterreich relativ jung. sie be-ginnt eigentlich auch nicht, wie man meinen könnte, hier in bad schaller-bach, sondern in der benachbarten ortsgemeinde Wallern.

Am 1. Mai 1919 wurde im haus der Marie Wiesinger in Wallern Nr. 76 eine

sogenannte Gendarmerie-expositur, also eine Außenstelle, eingerichtet, die allerdings noch im herbst desselben Jahres in einen definitiven Posten, in eine eigenständige Dienststelle umge-wandelt wurde. insgesamt vier beam-te verrichteten damals Dienst und der erste Postenkommandant hieß hein-rich herzig.

sicherlich ausschlaggebend für die errichtung war für das landesgendar-meriekommando seinerzeit die dyna-mische entwicklung von bad schall-erbach, das übrigens damals noch schönau hieß und erst 1938 in bad schallerbach unbenannt wurde.

Man fand ja hier 1918 bei erdölbohr-arbeiten Thermalwasser und es setzte Die Vorführung der Diensthundestaffel interessierte Kinder und Erwachsene.

Vor dem Festakt gab die Polizeimusik OÖ ein schweißtreibendes Platzkonzert.

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in der Folge ein regelrechter bauboom ein. Dem schloss sich auch die Gendar-meriegenossenschaft an und eröffnete 1924 unten in der bahnhofallee das be-kannte Kurhaus „Austria“.

1925 übersiedelte der Posten schließ-lich endgültig nach bad schallerbach, in die räumlichkeiten des neu erbauten rathauses. 1963 erfolgte der Umzug ei-nige Meter weiter in die Grieskirchner

straße Nr. 7, in das haus der Familie Kubernath.

2001 erfolgte schließlich der bislang letzte Umzug unter dem damaligen Postenkommandanten Franz-Wilhelm sickinger in das haus der Familie Weis-shaupt in der linzer straße Nr. 8, wo wir auch bis zuletzt untergebracht wa-ren.

Auf der Pi bad schallerbach verrich-

ten derzeit neun beamte ihren Dienst, das Überwachungsgebiet umfasst die beiden Marktgemeinden bad schaller-bach und Wallern.

Wir sind somit verantwortlich für den schutz und die sicherheit von rund 7.000 einwohnern der beiden Gemein-den. zudem kommt noch die beson-derheit des Kurortes bad schallerbach. Mit ca. 450.000 Nächtigungen hat sie nach der landeshauptstadt linz die zweithöchsten Nächtigungszahlen in oberösterreich. Die eurotherme bad schallerbach gilt mit rund einer Mil-lion besuchern jährlich als die meist-besuchte Therme in ganz österreich.

Die Mannschaft der PI Bad Schallerbach mit Polizeiseelsorger Holzinger, Landespolizeidirektor-Stv. Fuchs, Landeshauptmann Stelzer, PI-Kommandant Wallner, Bürgermeister Baumgartner und BPK-Kommandant Stemmer.

Landeshauptmann Stelzer würdigte den Einsatz der Polizei für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.

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Das führt natürlich auch immer wieder einmal zu herausforderungen für die Polizei.

Mit der neuen Dienststelle bekom-men wir nun eine moderne und funk-tionelle Unterkunft, die erstmals barri-erefrei ausgeführt ist und den aktuellen sicherheitsstandards entspricht.

An dieser stelle möchte ich mich bei allen bauführenden Unternehmen, die an diesem Projekt beteiligt waren, beim bauherrn ing. bernhard Pölzlberger, der zukünftig auch unser Unterkunfts-geber sein wird, bei bürgermeister Ger-hard baumgartner für die immer wie-der großartige Unterstützung, und vor allem bei den beiden oberbehörden, bei der landespolizeidirektion ober-österreich und beim bundesministeri-um für inneres, die mit ihrer zustim-mung zur neuen Unterkunft, auch ein zeichen für die zukunft der Polizei hier in dieser region gesetzt haben, herzlich bedanken.

Markus Wagner, AbtInspPolizeiseelsorger Holzinger, Fachausschussvorsitzender Floss, Landespolizeidirektor-Stv. Fuchs und Landeshauptmann Stelzer mit PI-Kommandant Wallner im Journaldienstraum.

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21 Polizistinnen und Polizisten für oberösterreich!

Am 24. Mai 2017 konnten neun Absolventinnen und zwölf Ab-solventen des o-PGA 22-15

den erfolgreichen Abschluss ihrer Po-lizeigrundausbildung feiern. im zuge der theoretischen und praktischen Aus-bildung am bildungszentrum oberös-terreich mussten sie sich in insgesamt 29 fachbezogenen Ausbildungsmodu-len den Grundstock für den exekutiv-dienstlichen Außendienst aneignen. Mit strahlenden Augen konnten die Absol-ventinnen und Absolventen in den re-doutensälen in linz im rahmen einer feierlichen zeremonie ihre Dienstprü-fungszeugnisse aus den händen des Ka-binett- und sektionschefs Mag. Michael Kloibmüller in empfang nehmen.

landespolizeidirektor Andreas Pilsl, bA MA sowie landeshauptmann Mag. Thomas stelzer gratulierten in ihren Ansprachen den Absolventinnen und Absolventen und bedankten sich für die getroffene berufswahl und das per-sönliche engagement für den Dienst zum Wohle der bevölkerung.

Kabinetts- und sektionschef Mag. Michael Kloibmüller betonte in seiner

Festrede die Wichtigkeit eines lebens-langen lernens und forderte die jun-gen Kolleginnen und Kollegen auf, die vielfältigen beruflichen chancen im weiteren berufsleben zu nutzen und das gezeigte engagement beizubehal-ten. Darüber hinaus gratulierte er den

Absolventinnen und Absolventen zur bestanden Dienstprüfung und wünsch-te ihnen alles Gute für ihren weiteren lebensweg.

Leutnant Karl Sternberger, BA

LPD Andreas Pilsl, BA MA, Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, VB/S Elisabeth Pi-mingstorfer, Kabinett- und Sektionschef Mag. Michael Kloibmüller, Oberst Erwin Spenlingwim-mer, BA

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Gruppenfoto des PGA 22-15 mit Ehrengästen.

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lisa Maria reiss des BZs oÖ wird zweifache Europameisterin

Von 6. bis 11. März 2017 wurde für das bildungszentrum (bzs) oö Geschichte geschrieben.

bei den 14. europäischen Polizei Meis-terschaften – Winter 2017, die in der Pyhrn-Priel region veranstaltet wur-den, wurde erstmals eine bzs-lehr-gangsteilnehmerin Doppel-Polizei-eu-ropameisterin.

Vb/s lisa Maria reiss konnte sich mit einer beherzten Fahrt und bestzeit im ersten Durchgang des riesentor-laufes einen guten Vorsprung für den zweiten Durchgang verschaffen. hier reichte dann die dritte laufzeit zum Gewinn der Goldmedaille. Der Gewinn der bronzemedaille im slalom-bewerb am Vortag war Ansporn für diese au-ßerordentliche leistung.

beim abschließenden Parallel-be-werb ging die erfolgsserie von Vb/s lisa Maria reiss weiter. hier musste sie sich vorerst gegen ihre beiden team-kolleginnen Julia Angerer und Alina Grischnig durchsetzen. Nach einem weiteren sieg über die deutsche Kol-legin susanne Weinbuchner gelang ihr das Double und damit neuerlich der

Gewinn der Goldmedaille. sie kürte sich damit zur Doppel-Polizei-europa-meisterin

Die leitung sowie die lehrkräfte des bildungszentrums oberösterreich gratulieren der erstmaligen Doppel-

Polizei-europameisterin sehr herzlich und wünschen ihr alles Gute für ihre weitere sportliche sowie polizeiliche Karriere.

Lt. Karl SternbergerGrInsp Thomas Haderer

skifahrerinnen des Bildungszentrums oÖ waren auch bei den Bundesskimeisterschaften der Exekutive erfolgreich

silbermedaille für VB/s hörmannseder

Gleichzeitig zur Polizei-europa-Meisterschaft fanden am trup-penübungsplatz seetaler Alpe/

obdach die 35. bundesskimeisterschaf-ten der exekutive österreichs statt. Die 22-jährige Grundausbildungsteilneh-merin des bildungszentrums oberös-terreich, Vb/s christina hörmannseder, die seit ihren Kinder- und Jugendjahren viel erfahrung im skirennlauf sammeln konnte, erreichte dabei mit einer sehr guten Gesamtlaufzeit von 1:47,37 den ausgezeichneten zweiten Podestplatz in der Damenklasse.

Vb/s christina hörmannseder trai-

niert in ihrer Freizeit nicht nur auf der skipiste, um erfolge wie diesen zweiten Platz bei den exekutiv-bundesskimeis-terschaften zu erringen, sondern hat momentan auch die kurz bevorstehen-de Dienstprüfung im Fokus.

Die leitung sowie die lehrkräf-te des bildungszentrums oberöster-reich wünschen Vb/s christina hör-mannseder weiterhin viel erfolg im skisport und viel Kraft und Durchhal-tevermögen für die Vorbereitungen zur Dienstprüfung.

Lt. Karl Sternberger, BALt. Sternberger, VB/S Hörmannseder, Oberst Spenlingwimmer.

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ChefInsp Manfred Reindl, VB/S Lisa-Maria Reiss, Obst Erwin Spenlingwimmer, BA.

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tradition der herzlichkeit

Die alljährliche spendenaktion des bildungszentrums (bzs) oberösterreich ist bereits zur

tradition geworden. Diese spenden-aktion startete im zuge der bzs-in-ternen Weihnachtsfeier und fand ih-ren höhepunkt bei der spendenüberga-be am 19. April 2017. Die Weihnachts-feier des bzs oö wurde vom polizeili-chen Grundausbildungslehrgang (PGA) 11-16 organisiert. Der reinerlös von stattlichen 2.000 euro kam diesmal der vierjährigen Jessica haider aus liebe-

nau zugute. oberst erwin spenling-wimmer, bA, lt. Karl sternberger, bA sowie eine Abordnung des PGA 11-16 konnten die rekordsumme in Form ei-nes schecks an Jessika im beisein ihrer eltern übergeben.

Jessica leidet an einer „aplastischen Anämie“, einer schweren und seltenen blutkrankheit. Die dadurch notwendi-gen mehrmonatigen Aufenthalte von Jessica im st. Anna Kinderspital sowie die damit notwendigen Aufenthalte der eltern in Wien, belasten diese, neben

dem ständigen hoffen und bangen, zu-sätzlich auch finanziell sehr stark.

Jessica erhielt von den teilnehmerin-nen und teilnehmern des PGA 11-16 auch einen Polizeibären überreicht, der von der sichtlich stolzen besitzerin so-fort ins herz geschlossen wurde.

Das Kaderpersonal des bzs oö so-wie die teilnehmerinnen und teilneh-mer aller lehrgänge freuen sich, mit dieser spendenaktion Jessica und ihre eltern in direkter Art und Weise finan-ziell unterstützen zu können. Wir wün-schen Jessica gute besserung und viel lebensmut sowie ihren dankbaren el-tern viel Freude an der bereits deutlich zurückkehrenden Gesundheit ihrer tochter Jessica.

Lt. Karl Sternberger, BA

Jessica schloss den Kinderpolizeibären Tommy sofort ins Herz.

Vertreter der Grundkurse und der SIAK-Leitung überreichten den Spendenscheck an die Familie Haider aus Liebenau.

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C hronikDie N stlic he sc hroNiKDie N stlic he sle se r br ie Fe

Karlsfeld, den 08.04.17

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich, auch im Namen meines Vaters Herrn Kurt M., sehr herzlich bedanken.Es war wirklich eine hervorragende Arbeit, die Sie alle bei der Aufklä-rung des Diebstahls der slowaki-schen 24-Stunden-Pflegerin am 13.03.2017 geleistet haben!Mein 90-jähriger Vater war vorher der Meinung: „Das bringt ja nix, wenn ich zur Polizei gehe, in mei-nem Alter glaubt mir das ja keiner, und dann werde ich noch wegen falscher Verdächtigung angezeigt.“Unser besonderer Dank gilt Herrn Alexander Kasbauer, der mit seiner freundlichen Art alles hervorra-gend erklärt hat. Die einfühlsame Erklärung, dass mein Vater nicht falsch handele, wenn er eine An-zeige über die bereits entwendeten 12.000 Euro mache, hat ihn dann überzeugt und das war auch hilf-reich, denn im gleichen Zeitraum, in dem wir die Anzeige in Ihrer Polizeiinspektion erstattet haben, bediente sich Pflegerin erneut am Tresor und entnahm 5.400 Euro.Als wir das feststellten, fuhr ich so-fort wieder in Ihre Inspektion und informierte Sie. Herr Alexander Kasbauer hat sich daraufhin be-müht, einen Geld-Spürhund auf-zutreiben. Alles klappte wunderbar und um ca. 21 Uhr standen vier Beamte in der Wohnung meiner El-tern und haben die Pflegerin über-führt.Die entwendeten 5.400 Euro wur-den sichergestellt. Wir sind der berechtigten Meinung, dass das gesamte Team eine hervorragende Leistung erbracht hat. Auch der Beamte - Herr Ellmerer, mit dem ich bereits am 11.7.2017 telefoniert hatte, war sehr aufmerksam und freundlich.Auch alle anderen Mitarbeiter in den Braunauer Diensträumen möchten wir gerne loben. Es war

schön zu sehen, wie einfühlsam und geduldig Sie auch mit alten Menschen umgehen und ihnen das Gefühl geben, dass sie ernst genom-men werden.Die Redewendung „die Polizei, dein Freund und Helfer“ trifft für Ihre Dienststelle wirklich zu!Dafür nochmals unser herzlicher Dank an alle, die zur Aufklärung des Diebstahls beigetragen haben.

Mit freundlichen Grüßen, auch im Namen meines VatersBrigitta DinklageKarlsfeld/Deutschland

Generali Versicherung AG1010 Wien Wien, am 2. März 2017

Güterdeckung TransportVorfall vom 03.08.2016

Sehr geehrter Herr Landespolizei-direktor Pilsl,

in der obbezeichneten Angelegen-heit sind wir der zuständige Versi-cherer der Montanwerke Brixlegg, und ist uns dazu nunmehr der Be-richt des von uns eingeschalteten Büros DESA zugegangen.Wie uns Herr Klaus Baier von der Fa. DESA mitgeteilt hat, sind die gewonnenen Erkenntnisse und die erzielten Erfolge in der Sache Soko „Kupfer/Donau“ insbesondere auch dem Engagement der in Ihrem Zu-ständigkeitsbereich befassten Be-amten, den Herren Horst EGAR-TER und Martin PREINFALK zu verdanken.Obwohl sich der Schadenbetrag aufgrund der Vorgehensweise der Täter für uns nicht verringert hat, ist unserer Meinung nach ein ent-scheidender Schritt gegen diese Form der organisierten Krimina-lität gelungen, was vor allem dem Einsatz der obgenannten Beamten zu schulden ist.Es verbleibt nunmehr die Hoffnung, dass durch weitere Ermittlungen und Aktionen gegen die Täter eine Eindämmung dieser Vorfälle mög-lich ist.Wir dürfen uns daher nochmals für die Zusammenarbeit mit dem von uns beauftragten Büro bedanken und verbleiben

mit freundlichen GrüßenAlfred GrausamSVL-Elementar/Großschaden + Transport

Sehr geehrte Damen und Herren!

Diese Nachricht richtet sich an die Polizisten der Polizeiinspek-tion Freistadt, Bezirksinspektor Harald Zillhammer und Revier-inspektor Thomas Rentenberger, die am Sonntag, den 26. Februar 2017 meinen Großvater, Gottfried Kuhn, nach einem Unfall regungs-los aufgefunden und ihm mit ihren Ersthilfemaßnahmen das Leben gerettet haben. Im Namen meiner ganzen Familie, und vor allem mei-ner Großmutter, möchten wir uns bei den beiden aus tiefstem Herzen bedanken!

Lieber Grüße

Christian Kampelmüller



Ein kleiner Workshop – ein großes Dankeschön

In den letzten Wochen besuchten Polizistinnen eine Volksschule in Freistadt, um den Workshop „Klein aber mein“ abzuhalten.

Sehr geehrter Herr ChefInsp Wöss,Nach einem überdurchschnittlich gut besuchten Elternabend waren die Rückmeldungen extrem posi-tiv. Die Eltern waren sehr angetan von den Ausführungen der Polizis-tinnen und nahmen die Informa-tionen mit Interesse zur Kenntnis. Es wurde zum Ausdruck gebracht, dass die Eltern sehr froh über die-ses Angebot der Polizei sind. Auch die Lehrerinnen und Lehrer freuten sich über die Unterstützung in der Präventionsarbeit und anschlie-ßend gab es nur positive Meinun-gen zu dieser Aktion. Rückmeldun-gen der Lehrkräfte zum Workshop „Klein aber mein“:Der Workshop war perfekt orga-nisiert und sehr kindgerecht auf-bereitet. Die Polizistinnen sind besonders kompetent und gingen

einfühlsam auf die Fragen und Anliegen der Kinder ein. Auch die Integration für Kinder mit Förder-bedarf war vorbildlich. Spezielle Probleme, wie Computerspiele, die

Per E-Mail am 25. März 2017

Sehr geehrter Herr Landespolizei-kommandant Pilsl,Sehr geehrter Herr Stadtpolizei-kommandant Hübner, Ich wurde von Samstag, 18.03 auf Sonntag, 19.03 als Fußgänger in Wels Höhe Kaiser Josef Platz von einem Auto angefahren und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen. Ich verbrachte, bevor ich im Klini-kum Wels auf die Normal Station gebracht wurde, einige Tage auf der Intensivstation.Da ich mich an nichts mehr er-innern kann, aber jetzt erfahren habe, dass eine Polizeistreife aus Wels als erstes beim Unfallort war, möchte ich mich ganz herzlich be-danken. Der Polizist Stefan Trenks und sein Kollege oder Kollegin, lei-der weiß ich nicht mehr, wer, haben sich bis zum Eintreffen des Not-arztwagens vorbildlich um mich gekümmert.Richten Sie Ihren Beamten von mir ein ganz herzliches Danke aus. Man sieht hier, dass die Polizei in OÖ Tolles leistet und für alle Situ-ationen gerüstet und für die Bürge-rinnen und Bürger da ist.Ihre Beamten haben sich laut Aus-sage des Notarztes vorbildlich um mich gekümmert und mich nicht alleine gelassen. Es macht mich stolz, dass wir solche Polizistinnen und Polizisten in OÖ haben, denn so funktioniert eine Rettungskette und das ist schön.Vielen lieben Dank und Sie alle können stolz sein solche Beamten zu haben, die für die Menschen da sind.Wenn es mir besser geht, möchte ich die Beamten gerne besuchen und Ihnen als Danke eine kleine Aufmerksamkeit bringen.

Danke, IhrReinhard HadlerVizebürgermeister Oftering

erst ab 18 Jahren erlaubt sind, wur-den individuell besprochen und die Gefahren des Internets bewusst ge-macht. Wir versuchen in unserer Schule die Kompetenzen im sozialen Mit-einander und eine faire Konflikt-lösung zu fördern. Das Erlernen von lösungsorientierten Denk- und Handlungsalternativen, um Ge-walt im Alltag zu vermeiden, ist ein Schwerpunkt unserer Schule.Umso wichtiger erscheint es uns, dass Personen einer anderen Or-ganisation mit den Schülerinnen und Schülern arbeiten, um die Be-deutung dieser Themen hervorzu-heben.Dies gelingt durch die Arbeit der beiden Polizistinnen hervorragend und wir sind der Auffassung, dass dieser Unterricht unbedingt wei-tergeführt und vertieft werden soll-te.Wir bedanken uns für die Bereiche-rung und das Engagement, in der Hoffnung auf weitere Zusammen-arbeit das Team der Volkschule 2 Freistadt



Per E-Mail am 3. April 2017Christine HaselsteinerVolksschule Klaffer

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir hatten am 29. März 17 das große Vergnügen, die Kinderpolizei an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Nicht nur die Kinder, auch die Lehrer waren total begeistert. Die vortragenden Polizistin-nen haben ein gutes Gespür für Volks-schulkinder. Sie über- bzw. unterfordern

sie nicht, machen ihre Erklärungen inte-ressant und spannend.Danke vielmals, dass solche Tage an der Schule durchgeführt werden kön-nen. Die Schüler lernen viel dabei und bekommen auch eine andere Sicht auf die Polizeitätigkeit. (Dass man sich zum Beispiel nicht fürchten muss, was einige vorher wirklich taten.).

Danke, liebe Grüße aus dem Böhmer-wald,VD Haselsteiner

Liebe Einsatzkräfte, die beteiligt waren, meinen Vater, Herrn Peter-storfer, zu finden!

Ja, Helfen ist tatsächlich eine der schönsten Aufgaben eines Men-schen!Danken dafür, dass so viele Men-schen zusammengeholfen haben, meinen Vater zu finden, ist am al-lerschönsten!

Es ist mir unmöglich, es in passen-de Worte zu fassen, wie unendlich dankbar und glücklich wir sind, dass so viele Menschen und Hunde sich zusammengetan haben, mit dieser Ausdauer und Intensität stundenlang freiwillig gesucht ha-ben, nicht locker ließen, dabei auch noch vermittelt haben, dass sie das gerne machen. So viel Zusammen-halt und Unterstützung, die wir in diesen Tagen erleben durften, die-ses enorme Gefühl zu spüren, dass da jeder mithilft war einfach über-wältigend!

Vielen herzlichen Dank vorerst ein-mal auf diesem Wege an alle, die dazu beigetragen haben, dass mein Vater rechtzeitig gefunden wurde.

Herzliche Grüße,Monika Peterstorfer und Familie

Einbrüche in der steiermark – klärung in Windischgarsteneinen schönen Fang machten aufmerksame Polizisten in Windischgarsten. Am 16.

Februar 2017 kontrollierten sie einen Kastenwagen. Dabei fielen ihnen zwölf hoch-wertige Fahrräder sowie elektro-handwerkzeug im Kastenwagen auf. Die Männer konnten vorerst keine schlüssigen Angaben zur herkunft der Gegenstände machen. Die beiden slowaken wurden mit einer Dolmetscherin einvernommen. zunächst be-stritten sie, die Fahrräder und die elektrowerkzeuge gestohlen zu haben. schließlich gaben sie zu, diese bei Kellereinbrüchen in den Gebieten um Kapfenberg, Mürzzu-schlag, leoben und rottenmann gestohlen zu haben.

Bankraub – täter binnen weniger Minuten gefasstAm 28. Februar 2017 betrat ein vorerst unbekannter Mann, der mit einer Pistole

bewaffnet war, eine bankfiliale in Kronstorf. Mit der Pistole bedrohte der täter die bankangestellte und forderte Geld. Mit dem Geld in einem Plastiksackerl flüchtete der bankräuber aus der bank in unbekannte richtung. Aufgrund eines hinweises auf das Fluchtfahrzeug des täters konnten beamte der sondereinheit eKo cobra/Dse den bankräuber im Gemeindegebiet von st. Florian stellen und festnehmen. bei dem täter handelt es sich um einen 50-Jährigen aus linz. er wurde nach der einvernahme in die Justizanstalt Garsten überstellt.

darknet – drogenring aufgedecktNach einem im september 2016 ergangenen hinweis durch das zollfahndungs-

amt in Frankfurt, konnten suchtgiftermittler des Kriminaldienstes der Polizeiin-spektion braunau am inn im zuge einer mehrmonatigen ermittlung einen Dark-net-suchtgiftring im bezirk braunau ausheben. Die sechs beschuldigten führten verschiedenste Drogen in das bundesgebiet ein und verkauften diese weiter. im zuge der hausdurchsuchungen fanden die ermittler suchtgifte, sowie schreck-schusspistolen, eine Machete und verbotene Waffen. Die beiden haupttäter wurden festgenommen.

Polizei nahm heroindealer festDie Polizei traun konnte einen „hochrangigen“ heroindealer ausforschen und

festnehmen. Die Kriminaldienstgruppe traun konnte in zusammenarbeit mit lin-zer Polizisten einem 24-Jährigen aus Graz gewinnbringenden suchtgifthandel nach-weisen. er steht im Verdacht, vorwiegend in ljubljana insgesamt zwei Kilogramm heroin beschafft, verkauft und teilweise nach österreich eingeführt zu haben. Der beschuldigte wurde in seiner Wohnung in Graz festgenommen. schlussendlich konnte im zuge der ermittlungen dem beschuldigten eine tragende rolle bei der einfuhr größerer Mengen heroin nachgewiesen werden.

Polizei findet fahrerflüchtigen nach tödlichem UnfallNach umfangreichen erhebungen konnte zum tödlichen Verkehrsunfall vom 18.

Februar 2017 auf der steyrlinger landesstraße ein 61-jähriger ortsansässiger als Unfalllenker eruiert werden. im zuge dieser erhebungen wurden mehrere hundert Fahrzeuge überprüft und kontrolliert. Die engagierte zusammenarbeit der gesam-ten belegschaft der Polizeiinspektion Kirchdorf/Krems, sowie der anderen mit den erhebungen betrauten Dienststellen führte schlussendlich zur Ausforschung des beschuldigten. Der 61-Jährige ist geständig, das 61-jährige Unfallopfer mit seinem Pkw erfasst und anschließend überfahren zu haben.

Polizeierfolge • Polizeierfolge • Polizeierfolge • Polizeierfolge • Polizeierfolge • Polizeierfolge


C hronikDie N stlic he sc hroNiKDie N stlic he sle se r br ie FeP OLIZ E IE R FOLGE

Entschärfung eines kriegsreliktes am dachsteinAm 8. März 2017 teilte ein 29-Jähriger aus Neukirchen an der Vöckla via Notruf

der Polizei Gmunden mit, dass er eine Granate im bereich der rumplerspur am Dachstein gefunden habe. schlechtwetter verhinderte allerdings die sofortige ber-gung des Kriegsrelikts. Am 12. März 2017 flog eine Polizistin der Alpinen einsatz-gruppe mit der crew des Polizeihubschraubers zum Fundort. Kurze zeit später wurde die Granate mit einem Metalldetektor gefunden. Die entschärfung verlief unspektakulär. Die durch den 29-Jährigen vorbildhafte Dokumentation hat die su-che und entschärfung erheblich vereinfacht.

Markierte Bierkiste überführte täterPolizisten der Polizeiinspektion Gmunden forschten einen 30-Jährigen als jenen

Verdächtigen aus, der bereits mehrmals in einer Firma in Pinsdorf die Getränke-automaten aufgebrochen und daraus bargeld gestohlen hat. Der 30-Jährige soll seit dem Jahr 2015 insgesamt drei einschleich- und sechs einbruchsdiebstähle in die Firma begangen haben. Aufgrund der tatsache, dass der beschuldigte bei seinen letzten einbrüchen eine gekennzeichnete bierkiste abtransportierte, konnte er aus-geforscht und das Diebesgut – drei Kisten bier, Getränke und bargeld - sicherge-stellt werden. er wurde in die Justizanstalt Wels eingeliefert.

lkw mit schweren Mängeln angehaltenPolizisten der Verkehrsinspektion linz fiel am 20. März 2017 auf der Autobahn

A7 in linz ein tschechischer lkw auf. Der Motorwagen samt zweiachsanhänger war in einem äußerst desolaten zustand. insgesamt wurden beim Gespann zwölf schwere Mängel festgestellt. Unter anderem waren stoßdämpferhülsen durchge-rostet, die betriebsbremse des Motorwagens und des Anhängers wies eine zu ge-ringe bremswirkung auf, der treibstofftank war leck und Diesel trat langsam aus. Da Gefahr im Verzug vorlag, wurden beim Motorwagen die Kennzeichentafeln abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. insgesamt hagelte es 20 Anzeigen.

Polizei klärt Einbruchserie - schaden 270.000 Euro infolge intensiver ermittlungen klärte die Welser Polizei in zusammenarbeit mit

dem landeskriminalamt oberösterreich (Gruppe Diebstahl) insgesamt 53 einbrü-che mit einem Gesamtschaden von rund 270.000 euro auf. zwei beschuldigte ste-hen im Verdacht, im zeitraum zwischen August 2016 und November 2016 einbrü-che in bürogebäude, Arztpraxen und rechtsanwaltskanzleien begangen zu haben. Die Männer brachen vorwiegend im bundesland oberösterreich, insbesondere in Wels, linz, steyr sowie ried im innkreis und bad ischl ein. ein beschuldigter wur-de in die Justizanstalt Graz Jakomini eingeliefert, einer ist noch flüchtig.

Eklatante geschwindigkeitsüberschreitungMit einer Geschwindigkeit von 246 km/h waren am 22. April 2017 zwei Auto-

fahrer mit ihrem Pkw auf der Autobahn A 1 in Fahrtrichtung Wien unterwegs. Die beiden raser aus steyr im Alter von 24 und 28 Jahren fuhren gegen 17:11 Uhr hintereinander in dichtem Abstand auf der dritten Fahrspur. sie wurden mit einer Geschwindigkeit von 246 km/h gemessen. beide wurden angehalten und bei der Autobahnpolizeiinspektion haid einer Kontrolle unterzogen. Aufgrund der ekla-tanten Geschwindigkeitsüberschreitung wurde den rasern der Führerschein sofort abgenommen.

Polizeierfolge • Polizeierfolge • Polizeierfolge • Polizeierfolge • Polizeierfolge • Polizeierfolge


p oliz e ie r folge


Erfolge der Polizei oberösterreich

Vielzahl von Einbrüchen geklärt

einen Gesamtschaden von 110.000 euro richteten einbrecher im be-zirk Vöcklabruck an – es gab vier

Festnahmen.Umfangreiche erhebungen der Poli-

zei Vöcklabruck, gemeinsam mit dem landeskriminalamt oberösterreich führten zur Klärung von 52 einbrüchen in Kellerabteile, Mehrparteienhäuser, schulen und Kindergärten. ein cou-ragierter bewohner von Vöcklabruck meldete am 28. August 2016, um 0:40 Uhr der Polizei, dass er soeben drei Männer mit mindestens fünf Fahrrä-dern im bereich der Friedhofstraße be-obachtet habe. Die Polizei Vöcklabruck konnte einen auffällig langsam fahren-den Kastenwagen, mit rumänischem Kennzeichen anhalten.

Der 26-jährige Fahrer aus rumänien machte teilweise unglaubwürdige An-gaben. erste polizeiliche ermittlungen ergaben, dass der lenker auf dem Weg zu einem Mehrparteienhaus in Vöckla-bruck war. eine Polizeistreife fand dort mehrere Fahrräder hinter sträuchern versteckt. sofortige Überprüfungen er-gaben, dass die Fahrräder aus Kellerab-teilen im stadtgebiet von Vöcklabruck gestohlen worden waren. Der 26-Jähri-ge wurde festgenommen.

immer mehr bewohner von Mehr-parteienhäusern im bereich der Fried-hofstraße stellten fest, dass ihre Kel-lerabteile aufgebrochen worden waren und erstatteten Anzeige.

schon die ersten ermittlungen erga-ben, dass es sich um eine organisierte tätergruppe handelte. Das gestohlene Gut wurde großteils nach rumänien gebracht und dort gewinnbringend weiterverkauft. Noch während der poli-zeilichen ermittlungen verübten unbe-kannte täter in der Nacht zum 1. sep-tember 2016 in Vöcklabruck neuerlich 13 einbrüche in Kellerabteile und stah-len wiederum Fahrräder.

Nach und nach konnten durch die Übereinstimmungen von tatort- und einbruchspuren sowie Analysen immer mehr hinweise erhoben werden, wel-che letztendlich bestätigten, dass diese organisierte einbrecherbande bereits in der Nacht auf den 5. August 2016 in At-tnang ebenfalls mehrere Kellereinbrü-che verübt hatten.

insgesamt 14 einbrüche in elf schu-len, zwei horte und einen Kindergarten in den bezirken linz land, Kirchdorf, linz und Wels stadt klärten die ermitt-ler.

Die täter reisten zu den einbrüchen extra an und nahmen sich im bereich Ansfelden ein hotelzimmer. Von dort fuhren sie zu ihren nächtlichen ein-bruchstouren. Mittlerweile konnten durch die erhebungen vier Personen in-haftiert werden, die voll geständig sind. Durch den Austausch von informatio-nen mit ermittlungsbeamten aus an-deren bundesländern konnten weitere beschuldigte identifiziert werden.

Bett musste indoor-aufzucht- anlage weichen

Die Polizei ried im innkreis fand can-nabispflanzen, die im schlafzimmer an-gebaut und großgezogen wurden.

im rahmen gezielter kriminalpoli-zeilicher ermittlungsarbeit der Polizei ried im innkreis stellten die beamten am 1. März 2017 in einer Wohnung in taiskirchen 21 stück cannabispflanzen sicher. bei dem beschuldigten handelt es sich um einen 24-jährigen beschäfti-gungslosen. ebenso fanden die beamten in der Wohnung diverse für die sucht-giftgewinnung und für den geplanten suchtgifthandel typische Utensilien und stellten diese sicher. Die cannabispflan-zen wurden im schlafzimmer in zwei so genannten „Grow-zelten“ samt techni-schem equipment fachmännisch her-angezogen. Wegen Platzmangel musste kurzerhand das bett der indoor-Auf-zuchtanlage weichen. in der Wohnung konnten zusätzlich noch lsD-trips, sowie eine geringe Menge von canna-bisharz vorgefunden werden. Der be-schuldigte wird nach Abschluss der er-hebungen auf freiem Fuß angezeigt.

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Bezirk freistadt

Polizisten retteten Mann das leben

zwei Polizisten waren am 26. Feb-ruar 2017 um 21 Uhr in rainbach im Mühlkreis im zuge der streifentätig-keit unterwegs. im ortschaftsbereich zulissen sahen sie einen Mann reglos auf der straße liegen. sofort hielten sie an und stellten fest, dass der Verletze nicht atmete. Die beamten führten die lebensrettenden erstmaßnahmen durch. Nach einer herzmassage und beatmungen begann der Mann wieder selbstständig zu atmen. Anschließend wurde er in die stabile seitenlage ge-bracht und befand sich außer lebens-gefahr.

Bezirk gmunden

Pensionistin verdankt einer aufmerksamen nachbarin ihr leben

Nur durch das beherzte und fürsorg-liche Verhalten der Wohnungsnachba-rin konnte eine 74-jährige Frau gerettet werden.

Am 9. März 2017 rief die Frau bei der Polizei an und teilte mit, dass sie sich sorgen um ihre 74-jährige Nachbarin mache. sie würde sich offensichtlich in der Wohnung befinden und trotz mehrmaligem läuten nicht öffnen. Die beherzte Nachbarin besitzt auch einen ersatzwohnungsschlüssel, konnte aber

die Wohnungstüre nicht aufsperren, da an der innentüre offensichtlich ein schlüssel steckte. Die einschreiten-den Polizeibeamten versuchten zu-erst ebenfalls durch läuten und lautes Klopfen Kontakt herzustellen. Diese Versuche verliefen negativ. ebenso ein Versuch die türe zu öffnen misslang. Die FF bad Goisern, ein schlüssel-dienst sowie die rettung wurden ver-ständigt. Nach der öffnung der Woh-nungstür fanden die einsatzbeamten die Frau bewusstlos am boden. Nach der erstversorgung brachten sie die Frau aus der Wohnung. Die 74-Jährige wurde sofort in der nächsten intensiv-station versorgt.

Bezirk gmunden

Polizeischutz-engel für einen 38-Jährigen

ohne das rasche und beherzte ein-greifen zweier Polizisten aus Gmun-den, wäre ein 38-Jähriger nach einem suizidversuch verblutet. Die zwei Poli-zisten wurden am 18. März zu einem angekündigten suizid eines 38-Jähri-gen aus Gmunden gerufen. beim ein-treffen der beamten war die eingangs-tür der Wohnung verschlossen. Über ein offenstehendes kleines Fenster konnten die beamten mit dem opfer rufkontakt aufnehmen. Da der 38-Jäh-rige die tür nicht öffnete, kletterte ein Polizist über eine Mauer und zwäng-te sich durch das kleine Fenster in die Wohnung. Dem beamten fielen sofort blutspritzer am boden auf und er fand den 38-Jährigen sitzend beim esstisch. Den Polizisten gelang es gemeinsam mit dem Vater des 38-Jährigen die starke blutung an den handgelenken soweit zu stoppen, sodass das opfer bis zum eintreffen des Notarztes nicht verblutete.

stadt steyr

Pensionistin stürzte steile Böschung hinab

Polizei, rettung, Feuerwehr und hö-henretter waren 27. März 2017 gemein-sam damit beschäftigt eine 74-jährige Pensionistin nach einem sturz über eine sehr steile böschung zu retten.

Die tochter der Frau teilte den ein-treffenden Polizisten gegen 18 Uhr mit, dass sie hilferufe ihrer Mutter bei ei-ner böschung in der rosenegger straße höre. ein Polizist ging zur etwa 60 Grad steilen und 100 Meter langen böschung und begann nach der Frau zu suchen. Nach ca. 20 Meter wurde im Abhang der hund der Frau gefunden. beim hi-nunterklettern fand der Polizist noch ihre schuhe, die Geldbörse und ihr handy. Nach ca. 70 bis 80 Meter fand er die Pensionistin mit dem Kopf nach unten in einem Felsspalt liegend. Die Frau war ansprechbar, konnte sich je-doch aus ihrer misslichen lage nicht selbstständig befreien. Die Polizisten forderten Feuerwehr und höhenretter an, die letztendlich die Frau mit seilen retteten.

Bezirk steyr-land

Polizisten retteten Pensio-nistin das leben

Polizisten aus Garsten brachen in ein haus ein und retteten so ein leben. ein 47-Jähriger aus Garsten schaute am 10. Mai 2017 gegen 17:30 Uhr beim abgelegenen Wohnhaus einer 78-Jäh-rigen in Garsten nach, da er sich mit

diE PoliZEi – dEin frEUnd … Und sChUtZEngEl



ihr einen termin vereinbart hatte, sie jedoch nicht gekommen war. sämtli-che türen waren versperrt, telefonisch war die Pensionistin nicht erreichbar. Gegen 19:10 Uhr schaute er nochmals zum Wohnhaus der 78-Jährigen. er sah durch sämtliche Fenster und konnte gerade noch die zehen der in der Kü-che am boden liegenden Pensionistin sehen. Der 47-Jährige verständigte sofort die Polizei Garsten. Nachdem alle türen verschlossen waren und ein eindringen durch die Fenster we-gen Gittern ebenfalls unmöglich war, konnte im hinteren bereich eine türe aufgedrückt werden. Die innen lie-gende türe in die Küche war ebenfalls verschlossen und musste eingetreten werden. Die beamten stellten fest, dass die 78-Jährige noch lebte, leisteten ers-te hilfe und verständigten sofort die rettung.

diE PoliZEi – dEin frEUnd … Und sChUtZEngEl Entschlossenheit im Unglück ist immer der halbe Weg zur rettung. (Johann heinrich Pestalozzi)

Lebensretter BezInsp Norbert Mair und GrInsp Markus Berger

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Bezirk freistadt Polizeihund bosco war der held

der stunde für einen 59-Jährigen im bezirk Freistadt. Der 59-jähri-ge Mann war am 12. April 2017 aus einem landespflegeheim abgängig. zur Unterstützung bei der suche wurden Polizeidiensthundefüh-rer zur Polizeiinspektion Pregar-ten beordert. Die letzte Peilung des GPs-Armbandes des Mannes war in schönreith in einem Waldgebiet etwa drei Kilometer südlich des lan-despflegeheimes. Um 21:50 Uhr fand bosco den Mann in dem Waldstück hinter einem Gebüsch. Der Mann lag am boden und bosco machte durch bellen auf ihn aufmerksam. Der Ver-misste war unverletzt und konnte ge-rettet werden.

Bezirk Eferdingeine besorgte 72-Jährige aus Wels

alarmierte die Polizei am 30. April 2017 darüber, dass ihr 15-jähriger kranker und hilfloser enkel nicht auf-zufinden sei. Die Feuerwehren Alko-ven und Polsing, die hundestaffel der Feuerwehr traun und die rettungs-hundebrigade wurden um Mithilfe gebeten. zusätzlich half noch der Po-lizeihubschrauber bei der suche mit. etwa 120 Mann und die hunde such-ten nach dem buben. eine 36-Jährige fand ihn in einem Augebiet. Der bub weinte, war jedoch Gott sein Dank unversehrt.

Bezirk grieskirchenein an Diabetes erkrankter 85-Jäh-

riger war am 1. Mai 2017 in stee-gen vermisst. Die besorgte ehefrau verständige die Polizei und bat um hilfe. sofort wurden sämtliche ret-tungsorganisationen, darunter die Feuerwehren steegen, langenpeuer-bach und oberleinsbach verständigt. Auch die Polizeidiensthunde aus ried im innkreis sowie die rettungs-hundebrigade waren sofort zu stelle und suchten nach dem Mann. Der vermisste Mann konnte gegen 20:15 Uhr im Asinger Wald von der Feuer-wehr steegen gefunden werden. Der 85-Jährige war ansprechbar.

Danke, bosco – Danke an alle, die immer sofort mithelfen, wenn Men-schen in Not geraten.

Menschen in not – Erfolgreiche suchaktionen

Bosco, Polizeiinspektion Pregarten mit GrInsp Andreas Truhlar

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oBErBank linz donau Marathon

Der linz Donau Marathon wird seit 2002 veranstaltet und ist oberösterreichs größte lauf-

veranstaltung. rund 20.000 läuferin-nen und läufer, über 130.000 zuschauer entlang der strecke und teilnehmer aus mehr als 70 Nationen machen den linz Marathon zu einer der beliebtesten lauf-veranstaltung österreichs. bereits zum vierten Mal wurde der linz Marathon zum besten Marathon des Jahres gekürt.

Der schnelle Kurs macht den linz Marathon zu einem beliebten ziel für Profiläufer. Den streckenrekord hält nach wie vor der Ukrainer Alexander Kuzin mit 2:07:33 aus dem Jahr 2007 und diese ist somit eine der schnellsten je in österreich gelaufene zeit. Aber auch mit der heuer gelaufenen sieger-zeit kann sich der linz Marathon im internationalen spitzenfeld behaupten.

Die wirtschaftliche Dimension hat Professor schneider von der JKU mit etwa fünf Millionen euro Wertschöp-fung rund um den Marathon errechnet. Was zunächst mit großer skepsis und so mancher Äußerung wie „Das geht nicht …“ begonnen hat, ist heute aus dem Ver-anstaltungskalender nicht mehr wegzu-denken.

Der Aufwand für die Durchführung dieses events ist enorm: so sind beim linz Marathon rund 200 rettungsmit-arbeiter, 220 ordner und 200 strecken-helfer im einsatz. 250 Polizeibeamte als Verkehrsposten, zu Fuß oder mit dem Auto, mit Fahrrad, Motorrad oder hub-schrauber oder an der Marathon hot-line sorgen für die nötige sicherheit.

Von der stadt linz werden mehr als 600 Verkehrstafeln, 700 scherengitter und 2.000 haberkornhüte aufgestellt; rund 40 tonnen Absperrmaterial müs-sen verteilt werden.

in den elf labstellen werden fünf tonnen bananen ausgegeben, 30.000 liter isotonische Getränke, 5.000 liter bier in der ziellabstelle und 14.000 Do-sen iso-radler, 5.000 liter alkoholfreies edelweiss-Weißbier in der eXPo in der tipsArena, 20.000 Marathonweckerl, oder etwa 300.000 becher für die läufer.

300 Müllcontainer werden entlang der strecke aufgestellt.

Mit dem start der handbiker um

acht Uhr auf der Voest-brücke muss die gesamte infrastruktur stehen. Alle sperren - mit Ausnahme der Voest-brücke, die bereits um 4 Uhr gesperrt wird - müssen spätestens um 7 Uhr aktiviert sein. Wenn um 15:30 Uhr der letzte läufer am hauptplatz ins ziel kommt, sind längst die Abbau- und vor allem reinigungsarbeiten in vollem Gang. Und bereits um 17 Uhr merkt keiner mehr etwas von einer eben erst stattgefundenen Großveranstaltung in linz.

Auch bei der 16. Auflage des linz Ma-rathons gibt es Neuigkeiten: erstmals ist die oberbANK hauptsponsor des Marathons; der Veranstalter hat mit Günther Weidlinger einen ehemaligen internationalen spitzenläufer ins orga-nisationsteam geholt, der neben dem seit beginn an federführenden ewald tröbinger für sportliche belange zu-ständig ist und erstmals springen vier Fallschirmspringer vor dem start aus einem Flugzeug auf die Voest-brücke.

Neben so vielen Neuerungen geht aber auch eine Ära zu ende: nach 16 Jahren exzellenter Dienstleistung hat Kontrollinspektor heinrich sommer von der Polizeiinspektion lenaupark seinen letzten Marathon-einsatz absol-viert. sein bereich ist der größte und

zugleich aufwendigste des Marathons – und diese Aufgabe hat heinrich som-mer mit bravour gemeistert.

leider spielten die ereignisse von stockholm – zwei tage vor dem linz Marathon – eine entscheidende rol-le für die sicherheit der Veranstaltung: Kurzfristig mussten technische sperren organisiert werden, um den startbereich auf der Voest-brücke und das ziel am linzer hauptplatz bestmöglich schüt-zen zu können. Nur durch gute persön-liche Kontakte war es möglich, am Frei-tag spät abends die infrastruktur dafür aufzutreiben. Mein besonderer Dank gilt hier der AsFiNAG und dem Magist-rat linz für die äußerst kooperative und unkomplizierte Vorgehensweise.

Der 9. April 2017 war ein sonniger, beinahe windstiller und warmer sonn-tag mit idealer temperatur für läufer und zuschauer.

Wenn du um sechs Uhr in der Früh auf der Nibelungenbrücke stehst, der dunkelgelbe Mond in der Donau bei Pu-chenau verschwindet und fast zeitgleich die sonne über dem Pfenningberg auf-geht, entschädigt das für die Arbeit im Vorfeld und den frühen Dienstbeginn an diesem Palmsonntag 2017.

Oberstleutnant Heinz Felbermayr

Aufnahme des Ziels am Linzer Hauptplatz mit der Nibelungenbrücke im Hintergrund.

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der kluge kopf hinter den Enkeltrick-Ermittlungen

chefinspektor rupert ortner und sein team ersannen eine ausge-feilte strategie, um den Drahtzie-

hern der international agierenden en-keltrick-Mafia das handwerk zu legen.

Was versteht man unter dem nef-fen- beziehungsweise Enkeltrick?

erfunden wurde die Methode vor etwa 18 Jahren von polnischstämmi-gen roma, die vorher in teppichbetrug verwickelt waren. Die täter suchen dabei im telefonbuch nach Personen, deren Vorname darauf hinweist, dass sie bereits in höherem Alter sind. beim Angerufenen wollen sie den eindruck erwecken, sie wären Angehörige oder bekannte. sie sprechen die Person gleich sehr vertraulich an, zum beispiel mit „rate mal, wer dran ist“. Wenn der Angerufene darauf einsteigt und meint, er wäre mit einem enkel, Neffen oder ei-nem sonstigen Verwandten verbunden, kommen die Anrufer – Keiler genannt – darauf zu sprechen, dass sie kurzfristig Geld benötigen würden, zum beispiel für eine Wohnung. Wenn das opfer sich bereiterklärt, Geld zu verleihen, gibt der täter an, er schicke jemanden vorbei, da er das Geld selbst nicht holen könne. Der sogenannte „Abholer“ holt, beispielsweise als Notar verkleidet, die versprochene summe schließlich ab. Wenn das reibungslos klappt, hat der trick funktioniert.

die drahtzieher agieren dabei in-ternational, das netzwerk des kri-minellen Clans ist weit verzweigt. Welche länder sind betroffen?

richtig, den enkeltrick gibt es in ver-schiedenen sprachen, zum beispiel auf Polnisch und italienisch. betroffen sind unter anderem schweden, Norditalien, die italienischsprachige schweiz. sogar nach Nordamerika und Kanada wurde der enkeltrick bereits exportiert. seinen „Ursprung“ hat der trick im deutsch-sprachigen raum, erfunden wurde er – auf Deutsch – vom Polen Arkadiusz la-katosz, genannt „hoss“, seinen brüdern und einem schwager. zum damaligen zeitpunkt, 1999, wohnten die erfinder

noch in hamburg. sie sprechen also deutsch mit bundesdeutschem Dialekt. besonders gefährdet sind daher öster-reicher, die Verwandte in Deutschland haben. Für sie ist es schließlich plausi-bel, wenn ein „Verwandter“ mit bun-desdeutschem Dialekt anruft.

inwiefern ist, besser gesagt war, Österreich beziehungsweise ober-österreich davon betroffen? Und welche rolle spielten sie und ih-re kollegen bei den Ermittlungen? die „krone“ bezeichnete sie so-gar als „Mastermind“ hinter den erfolgreichen Ermittlungen gegen den polnischen roma-Clan.

ich bekam ende 2011 den Auftrag, mich mit dem enkeltrick zu befassen. Damals gab es noch 160 vollendete Fäl-le, der schaden betrug schätzungsweise fünf Millionen euro. 2012 waren es 109 Fälle mit 3,5 Millionen euro schaden. Dann begannen unsere Maßnahmen zu greifen: 2013 waren es 32 Fälle, 35 im Jahr 2014. 2015 gab es nur noch 20, 2016 nur mehr zehn Fälle mit 300.000 euro schaden. heuer, 2017, stehen wir bei zwei vollendeten Fällen mit 23.000 euro schaden. in oberösterreich spe-ziell waren es 2011 14 Fälle, 2013 und 2014 gab es gar keine Vorkommnisse mehr. 2015 waren es noch einmal zwei

vollendete Fälle – beute war unter an-derem eine Uhr um elf tausend euro, die inzwischen in Polen sichergestellt wurde. betroffen waren vor allem ur-bane Gegenden, hauptsächlich Wien, Graz und linz.

die Zahlen zeigen, dass ihre he-rangehensweise überaus er-folgreich war und sie den Enkel-trick-Betrügern in Österreich da-mit herr wurden. Wie sahen diese Maßnahmen aus?

Wir setzten auf zwei hauptaspekte. einerseits ermittlungsarbeit, anderer-seits Prävention, Aufklärung und öf-fentlichkeitsarbeit. Auf ermittlerbasis vernetzten wir uns intensiv mit auslän-dischen Dienststellen. Die Devise lau-tete: Über den tellerrand schauen! Wir befassten uns also nicht nur mit den oberösterreichischen Fällen, sondern auch mit jenen aus ganz österreich. Durch diese Vernetzung, insbesondere mit deutschen Dienststellen, erfuhren wir nach und nach immer mehr über die handelnden Personen und brachten licht in das weit verzweigte Netzwerk. Auch mit der staatsanwaltschaft koope-rierten wir intensiv und informierten sie über das Ausmaß der enkeltrick-betrügereien. Der zweite Ansatz war, wie erwähnt, öffentlichkeitsarbeit und Prävention – wir gingen also aktiv in

Ortner und seine Kollegen beschäftigten sich eingehend mit der Materie. Auf einer Karte wurde das weitverzweigte Netzwerk der Enkeltrick-Mafia dargestellt.

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regierungsrat mal drei

Am 22. Mai 2017 wurde drei Mit-arbeitern der landespolizeidi-rektion oberösterreich im rah-

men einer Feier im bundesministerium der berufstitel „regierungsrat“ durch den herrn bundespräsidenten verliehen.

Den beiden Amtsdirektoren Gerhard Maier und Thomas rizy von der sicher-heits-und verwaltungspolizeilichen Ab-teilung (sVA) sowie dem Amtsdirektor Klaus holzleitner vom Polizeikommissa-riat (PK) Wels wurden von Kabinettchef sektionschef Mag. Michael Kloibmüller in Vertretung des herrn bundesminis-ters die Urkunden überreicht.

An der Feierlichkeit nahmen auch die stadthauptfrau von Wels oberrätin Dr. Alexandra löberbauer und der leiter der sVA hofrat Mag. Josef hanl teil.

Thomas Rizy

die Medien. Über die Wirtschaftskam-mer banden wir außerdem das Personal der banken ein, da in vielen Fällen die opfer das geforderte Geld, bevor es der vermeintliche Notar abholt, beheben müssen. 2012 wurde beispielsweise die hälfte der opfer bereits an den banken zurückgehalten. Das heißt, sie waren dabei, das Geld zu beheben, wurden aber von bankbeamten aufgeklärt und davon abgehalten.

Es wurden also verschiedenste Behörden und institutionen in die Ermittlungen eingebunden.

richtig, auch die Kollegen der stadt-leitstelle und von den Notrufzentralen. Dadurch erfuhren wir oft schon im Vor-hinein, welche Gegend an jenem tag im Fokus war und wo Abholer-Deals statt-finden würden. in der Folge wurden Funkvorausfahndungen eingeleitet oder Kollegen per Funk über verdächtige Fahrzeuge informiert. in linz konnten wir dadurch über die Jahre vier Abholer festnehmen, was österreichweit vermut-lich einzigartig war. Durch die Medien-arbeit, zum beispiel radiowarnungen, wurden die Menschen auch sensibili-siert, wir merkten einen Anstieg der Anzeigen. Außerdem hatten wir auch

eine V-Person im innersten zirkel der bande, was die ermittlungen ebenfalls erleichterte.

Mit zwei fällen 2017 wurde der neffentrick in Österreich so gut wie ausgerottet. Wie sieht die si-tuation in anderen ländern aus?

süddeutschland und die schweiz bei-spielsweise sind nach wie vor in hohem Maß betroffen.

dem kopf der Bande, arkadiusz lakatosz als „hoss“, wurde in-zwischen ebenfalls das handwerk gelegt.

„hoss“ wurde vom lKA hamburg identifiziert. Für ihn gibt es aufgrund eines Falles in Graz auch einen österrei-chischen haftbefehl. es war allerdings ein langer Weg: hoss flüchtete bereits 2001 in sein heimatland Polen, dort konnte er sich lange der strafverfolgung entziehen. er wurde im Mai 2014 und im Februar 2017 festgenommen, wur-de nach kurzer haft aber beide Male gegen Kaution und wegen angeblicher Krankheiten freigelassen. sogar der pol-nische Justizminister äußerte sich dazu öffentlich, weil er diese Vorgehensweise

bedenklich fand. im März wurde er aber erneut festgenommen.

sie trugen auch maßgeblich zur festnahme eines weiteren wich-tigen drahtziehers der kriminellen Bande bei.

Ja, nämlich „lolly“. Auch über ihn be-sitzen wir stapelweise Akten. er ist der sohn von lakatosz und die Nummer drei der bande. Wir in oberösterreich kannten seinen Aufenthaltsort ganz genau, im Juli 2016 konnte er in buda-pest festgenommen und nach hamburg ausgeliefert werden. Die hauptverhand-lung gegen ihn läuft nun. Auch bei die-sem täter gab es eine intensive Koope-ration mit den ausländischen behörden.

Wie viel Zeit investierten sie in diesen hoch komplexen fall?

es war uns wichtig, den Fokus lange zeit – neben anderen Fällen – haupt-sächlich auf die enkeltrick-betrüger zu legen und eine kontinuierliche strate-gie, die die gesamte tragweite der be-trügereien abdeckt, zu entwickeln. Und die war überaus erfolgreich.

Vielen Dank für das Gespräch.Mario Hofer

„Oberösterreicher unter sich“Kabinett- und Sektionschef Michael Kloibmüller, Thomas Rizy, Gerhard Maier, Alexandra Löberbauer, Klaus Holzleitner, Josef Hanl

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Mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung über die grenzüberschreitende kooperation ging das als Provisorium eingerichtete Polizeikooperationszentrum Passau nun in den dauerbetrieb über.

kooperationsvertrag unterzeichnet

Deutschlands bundesinnenminis-ter Dr. thomas de Maiziére und innenminister Mag. Wolfgang

sobotka unterschrieben am 28. März 2017 die völkerrechtliche Vereinba-rung über die weitere grenzüberschrei-tende zusammenarbeit im „Gemein-samen zentrum Passau“. 2015 wurde diese Dienststelle angesichts des enor-men zustroms an Asylsuchenden als Provisorium eingerichtet. Polizisten der deutschen bundespolizei, der bayrischen landespolizei und der österreichischen bundespolizei arbeiten seither schreib-tisch an schreibtisch zusammen. Die zusammenarbeit hat sich auch außer-halb der Koordinierung des Flüchtlings-wesens bestens bewährt. Auch in kri-minalpolizeilichen Fragen können alle deutschen und österreichischen Polizei-dienststellen rund um die Uhr unkom-pliziert Anfragen an das „Gemeinsame zentrum Passau“ stellen.

Bereits siebentes Zentrumösterreich beteiligt sich nun bereits

an sieben internationalen Kooperati-onszentren mit den Nachbarstaaten. „Das ist notwendig, um bei der in-

ternationalen Kriminalität nicht zwei schritte hinter den Verbrechern zu sein, sondern auf Augenhöhe agieren zu kön-nen“, sagt Mag. sobotka.

Auch bundesinnenminister de Mai-ziére sieht die zukunft in der interna-tionalen zusammenarbeit. „Wir haben solche gemeinsamen zentren auch im Grenzgebiet zu tschechien, wir haben solche gemeinsamen einrichtungen im Dreiländereck von Polen, tschechien

und Deutschland und sie bewähren sich im Alltag.“

Der bayerische staatsminister des innern Joachim herrmann ergänzte: „Der Austausch von informationen und Fahndungshinweisen ist oft entschei-dend für die erfolgreiche bekämpfung der grenzüberschreitenden Krimina-lität. es ist wichtig, dass sich künftig noch weitere länder mit Verbindungs-beamten beteiligen.“ Auch mit slowe-

Großes Medieninteresse herrschte bei der Pressekonferenz.

Innenminister Sobotka unterstrich die Wichtigkeit internationaler polizeilicher Zusammenarbeit, um gegen die international agierenden Verbre-cher auf Augenhöhe vorgehen zu können.



nien habe es einen vielversprechenden Pilotbetrieb gegeben. „Gerade mit blick auf mögliche schleuserrouten sollte auch Kroatien mit ins boot geholt wer-den“, sagte herrmann.

Als einen beispielhaften erfolg der polizeilichen zusammenarbeit schil-derte Kontrollinspektor Franz schwarz den Fall einer in tirol aufgefundenen leiche. Über einen am tatort gefunde-

nen zettel mit einer vorerst unbekann-ten Nummer konnte die Verbindung zu einer Fahrzeugidentifikationsnummer (FiN) hergestellt werden. Deutsche Po-lizisten fanden rasch als zulassungsbe-sitzer eine deutsche Mietwagenfirma. Dem Fahrzeugmieter konnte letztend-lich der Mord nachgewiesen werden.

landespolizeidirektor Andreas Pilsl nutzte die Gelegenheit, sich bei den

österreichischen Polizisten für ihr en-gagement und ihre bereitschaft im Aus-land Dienst zu verrichten, zu bedanken.

Derzeit arbeiten 37 Polizisten – je zwölf der deutschen bundes- und der bayrischen landespolizei sowie 13 ös-terreichische Polizisten – im Gemein-samen zentrum Passau.

Bruno Guttmann

Oberbürgermeister von Passau Jürgen Dupper, Joachim Herrmann, Thomas de Maizière, Wolfgang Sobotka, Landrat des Landkreises Passau Franz Mayer, Franz Schwarz

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die BerufungDie Menschen, sie arbeiten oft bei Tag und bei Nachtund so mancher hat es dadurch zu Reichtum gebracht,ein anderer wieder, der sich ebenso hat geplagtist im Leben gescheitert, weshalb er sich fragt:

„Was mache ich falsch, was sollte ich tun,vielleicht noch mehr arbeiten, noch weniger ruh`n?“Meine Meinung ist, daran liegt es sicher nicht,er macht halt den Fehler und sieht alles als Pflicht.

Bedenke o Mensch, du handelst stets dann nicht richtig,wenn für dich sind Begriffe wie Pflicht und Arbeit wichtig,streiche sie ersatzlos und setze Freude dafür ein,denn tust du alles mit Freunde, wirst auch erfolgreich du sein.

Überlege was du gern tust, was Freude dir macht,bei welcher Tätigkeit das Herz im Leibe dir lacht,

wo du hast Talent, was ein Hobby von dir ist,bei welcher Tätigkeit zufrieden und glücklich du bist.

Es sollte nicht sein, dass wir uns an so vielen Tagenbei der Arbeit uns quälen und uns gar nicht fragen:

„Ist das meine Berufung, ist es wirklich das was ich will?“Überlege das gründlich, halte einige Zeit still.

Horch auf dein Innerstes, dein Herz wird dir sagenwas wirklich du tun sollst in den folgenden Tagen,

das wird Zufriedenheit und Erfolg dir bringen,denn wer auf diese Art handelt, dem wird alles gelingen.

Josef Kinast



Mitarbeiterehrung bei der landespolizeidirektion oÖ

Wertschätzung zum ausdruck bringen„Danke zu sagen für die leistungen,

die Mitarbeiter der landespolizeidi-rektion oberösterreich rund um die Uhr erbringen und so professionell für die sicherheit in unserem bundesland sorgen, ist ganz wichtig“, so landespo-lizeidirektor-stellvertreter hofrat Mag. erwin Fuchs bei der Mitarbeiterehrung am 25. April 2017.

oberrat MMag. David Furtner, MA begrüßte dazu die Führungskräfte der landespolizeidirektion oberös-terreich, bezirks- und stadtpolizei-kommandanten und alle zu ehrenden Kolleginnen und Kollegen und führte durch das Programm. zwischen den kurzen Ansprachen und ehrungen sorgte das Polizei brass-Quintett un-ter der leitung von Gruppeninspektor ewald brunner für eine beschwingte musikalische Umrahmung.

landespolizeidirektor-stellvertreter hofrat Mag. erwin Fuchs sprach allen Kolleginnen und Kollegen, ob sie nun ein 25-, 30- oder 40-jähriges Dienstju-biläum feierten oder ihre Karrierelei-ter bei der Polizei „emporkletterten“, Dank für ihre erbrachten leistungen, für ihre treue und ihr engagement

aus und appellierte gleichzeitig an die Führungskräfte, für ein gutes internes Arbeitsklima zu sorgen, in dem sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl fühlen und dadurch gute leistun-gen bringen können.

Polizeiseelsorger Propst Johann hol-zinger sprach den segen aus und bat um Gottes segen für alle Polizeibedienste-te. er betonte, dass Polizistinnen und Polizisten täglich bei ungelösten ge-sellschaftlichen Konflikten, wo meist Gefahr droht, stets als „Grenzgänger“ unterwegs sind. sie müssen scheitern aushalten, im ernstfall von der schuss-waffe Gebrauch machen, der bevölke-rung halt in haltlosen situationen ge-ben, mit der ihr übertragenen Macht richtig umgehen und entscheidungen in sekundenschnelle treffen. Dafür ge-bührt allen ein herzliches Dankeschön!

bei der Mitarbeiterehrung wurden den verdienten Kolleginnen und Kol-legen in einem würdigen und feierli-chen rahmen ihre Auszeichnungen überreicht. Wir gratulieren dazu recht herzlich!

Heide Klopf

Polizeiseelsorger Propst Johann Holzinger ging auf die mit dem Polizeiberuf verbundenen Her-ausforderungen für den Polizisten als Mensch ein.

Landespolizeidirektor-Stellvertreter Erwin Fuchs bedankte sich für die professionelle Dienstleis-tung.

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lVt neu strukturiert

Das inkrafttreten des PstsG (Poli-zeiliches staatsschutzgesetz) mit 1. Juli 2016 erforderte eine Neu-

ausrichtung der bestehenden strukturen – insbesondere der landesämter. Neue Aufgaben im PstsG, neue Phänome-ne (staatsfeindliche Verbindung), erhöh-te Gefährdungslagen (terrorismus, isla-mismus) und erhöhte Ansprüche in den bereichen cyberangriffe und Fremdspra-chenkenntnisse, bewirkten einen ambi-tionierten reformauftrag der General-direktion für die öffentliche sicherheit.

seit der Neustrukturierung der staats-polizei im Jahre 2002/2003 wurden bis 2016 keine wesentlichen Adaptierungen in Angriff genommen. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden beamten (am beispiel oberösterreich) zeigte sogar ei-nen rückgang von 31 auf 29 beamte.

Die stark steigenden Fallzahlen in

allen staatsschutzbereichen waren die Grundlage für die erstellung einer neuen zeitgemäßen struktur. sowohl schwerpunkte im operativen bereich (extremismus und terrorismus), wie auch die bereiche sKi (schutz kritischer infrastruktur), Prävention und ein neu-es Analysetool wurden mit neuen Auf-gaben beschrieben und neuem Personal ausgestattet.

bei der rekrutierung der neuen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter wurde auf zusatzqualifikationen im bereich der eDV und Fremdsprachenkenntnisse ein schwerpunkt gelegt.

Durch die Neustrukturierung des landesamtes für Verfassungsschutz und terrorismusbekämpfung - lVt (seit 1. März 2017 wurde das „t“ wieder in den Namen aufgenommen) wird auch für die Kollegeninnen und Kollegen im

gesamten bundesland eine erhöhte Prä-senz und fachliche Unterstützung bei Amtshandlungen in den staatspolizeili-chen Fachgebieten angestrebt.

Michael Tischlinger



kriminalitätsentwicklung oberösterreich 2016

entwicklung der Gesamtkrimina-lität (Anzeigen und Aufklärungs-quote)

in oberösterreich wurden 2016 um 5,5% mehr Delikte als im Jahr 2015 an-gezeigt, womit insgesamt 66.134 An-zeigen erstattet wurden. Die Aufklä-rungsquote stieg von 50,6% auf 54,3%. oberösterreich liegt im bundesländer-vergleich nach Vorarlberg an 2. stelle.

Entwicklung der Big five (anzei-gen und aufklärungsquote)

Nachdem im Jahr 2015 ein eklatanter Anstieg der einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser zur Kenntnis genom-men werden musste, sank die zahl die-ser Delikte 2016 um 30,5% auf 1.260 Anzeigen. Die Aufklärung stieg im Ver-gleich zum Vorjahr leicht auf 11,6 %.

im bereich der KFz-Diebstähle wur-de das niedrige Niveau insgesamt gehal-ten. es wurden 268 Kraftfahrzeuge (+3

im Vergleich zu 2015) entwendet. Die Aufklärungsquote blieb in etwa gleich.

Die Anzahl der Gewaltdelikte stieg von 4.980 auf 5.473 Anzeigen. Davon wurden 88,8% bzw. 4.858 Delikte ge-klärt. Nahezu 500 Flüchtlingsquartiere in oberösterreich und die damit ver-bundenen spannungen in den Quar-tieren erklären einen guten teil dieses Anstieges.

Die cyberkriminalität stieg von 1.511 auf 1.773 Delikte. Die Aufklärungsquo-te lag 2016 bei 43,5%. 2015 betrug diese

noch 49,1%. Die Anstiege ziehen sich durch alle Deliktsfelder, also sowohl cybercrime im engeren sinn, als auch cybercrime im weiteren sinn.

Die zahl der Delikte im bereich der Wirtschaftskriminalität stieg um 4% auf 6.297 Anzeigen. Die Aufklärungsquote liegt bei 62,8% ist somit um 2,4% gerin-ger als im Vergleichsjahr 2015.

herausforderungen 2016Die herausforderung 2016 war die

bewältigung der Flüchtlingskrise, wel-che insbesondere im ersten halbjahr zu einem rasanten Anstieg diverser De-liktsformen führte. ende Mai 2016 wur-de in Altenfelden zudem eine kurz vor der belegung stehende Flüchtlingsun-terkunft in brand gesetzt. trotz großer Anstrengungen konnte die tat jedoch nicht geklärt werden.

Unternehmen wurden vermehrt op-fer von cybercriminalität. eine große mittelständische Firma wurde durch

einen sogenannten „ceo-Fraud“ um nahezu 50 Millionen euro betrogen. zusätzlich wurden viele Firmen durch einschleusung von schadsoftware er-presst und geschädigt.

Umgesetzte Maßnahmen 2016 (re-pressiv + präventiv)

Die geplanten monatlichen schwer-punktmaßnahmen zur eindämmung der Wohnhaus- und Wohnungsein-bruchskriminalität wurden trotz äu-ßerst angespannter personeller res-sourcen

vollzogen.Die angekündigte intensivierung der

internationalen zusammenarbeit mit tschechien auf polizeilicher und justi-zieller ebene fand seinen tatsächlichen Ausdruck in Form einer gemeinsamen ermittlungsgruppe (GeG) bzw. eines

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Joint investigation team (Jit), „MAMA tAtA“. Diese GeG wurde im Februar 2016 gemeinsam mit tschechien und Deutschland gegründet und hatte die bekämpfung des internationalen Dro-genhandels, insbesondere des handels mit der Modedroge „crystal Meth“ zum inhalt. teilweise wurden die ermittlun-gen auf slowenien, bosnien und die Niederlande ausgedehnt. Die ermitt-lungen waren äußerst erfolgreich, denn die Menge der sichergestellten Droge crystal Meth war höher als die durch-schnittliche Jahressicherstellungsmen-ge von ganz Deutschland.

Der sprunghafte Anstieg des öffent-lichen Drogenhandels in linz, verur-sacht durch viele Migranten, welche im zuge der Flüchtlingskrise nach ös-terreich kamen, wurde durch eine mas-sive erhöhung der Kontrollintensität eingebremst. Viele Kleindealer wurden verhaftet und auch von der Justiz in Un-tersuchungshaft genommen.

Außerdem wurde von der lPD oö das Projekt „KlM“ (Kompetenz und la-gezentrum Migration) gestartet. Dieses Projekt soll dazu dienen, spannungen und Problemsituationen mit Migranten

in den vielen Flüchtlingsunterkünften in oberösterreich möglichst frühzeitig zu erkennen und – davon ausgehend – geeignete Veranlassungen einleiten zu können.

Projekte und Maßnahmen 2017Neben der bekämpfung der Wohn-

haus- und Wohnungskriminalität, wel-che in oberösterreich jährlich wieder-kehrend eine große herausforderung darstellt, wird eine große Kraftanstren-gung notwendig werden, um das An-steigen jener Kriminalität zu reduzie-ren, welche durch die Flüchtlingswelle

ausgelöst wurde. bereits 2016 wurden starke Anstiege im bereich der Drogen-, der Gewalt-, der se-xual- und der eigen-tumskriminalität re-gistriert.

in diesem zusam-menhang werden auch die beobach-tung der illegalen Migration und die bekämpfung des s chlepp er we sens eine besondere be-deutung beigemes-sen.

Aufgrund des An-stieges von schweren cybercrimedelikten 2016, insbesondere dem sogenannten ceo Fraud, ist be-absichtigt, organisa-torische Vorkehrun-gen für eine bessere beratung der nach-geordneten Dienst-

stellen zu schaffen und zusammenhän-gende Fälle beim landeskriminalamt zu bündeln.

kommentar des leiters des lan-deskriminalamtes:

Die bewältigung der Flüchtlingskrise wird uns in den nächsten Jahren vor ge-waltige herausforderungen stellen. Je-der Polizist wird in zukunft neben der erfüllung klassischer Aufgaben auch noch eine gewisse Grundsensibilität für extremistische und terroristische Ge-fährdungslagen entwickeln müssen. Die bürger werden sich überlegen müssen, wie der spagat zwischen sicherheit auf der einen und Freiheit auf der anderen seite gelingen kann. Neben diesen äu-ßeren Aufgabenstellungen stehen wir auch intern vor großen Kraftanstren-gungen. Viele Führungskräfte spüren, dass die Altersstruktur unserer Polizei-bediensteten zusätzliche belastungen nicht einfach machen wird. zusätzlich ist deutlich erkennbar, dass in zahlrei-chen bereichen mehr spezialisierung notwendig sein wird, um wirklich exzel-lente Arbeit leisten zu können. beides, die personelle Altersstruktur und die Notwendigkeit gewisser struktureller Adaptierungen, lassen erahnen, dass die zeiten nicht leichter werden dürften.

so gesehen ist eine Aufklärungsquote von 54,3% ein ergebnis, welches wir in den nächsten Jahren wohl nicht mehr so leicht übertreffen werden. obwohl es immer noch besser gehen könnte, kann die oberösterreichische Polizei auf die-ses ergebnis wirklich stolz sein. „Genie-ßen“ wir den Augenblick, solange noch die zeit dazu ist!

Gottfried Mitterlehner



Ein neuer Verschlüsselungstrojaner verbreitete sich mit erschreckender geschwindigkeit im internet und legte zahlreiche rechner lahm.

gefährlicher trojaner

Am 12. Mai 2017 vermehrte sich der Verschlüsselungstrojaner „Wannacry“ mit erschrecken-

der Geschwindigkeit auf der ganzen Welt. innerhalb weniger stunden wur-den in 99 ländern 75.000 rechner infi-ziert. Die erpresser im hintergrund for-derten 300 Dollar, um die Verschlüsse-lung rückgängig zu machen. Die Anste-ckung geschieht wie so oft durch Mails, die dich auffordern einen link anzu-klicken.

Grundsätzlich ist man geschützt, wenn man alle sicherheitsupdates ein-gespielt hat, zumindest alle bis ende März, denn da wurde diese lücke ge-stopft. Das schlimme ist diesmal, dass sich der schädling im Netzwerk selb-ständig ausbreitet. es reicht somit, wenn sich ein rechner damit infiziert.

Wer hat‘s erfunden?Nein, nicht die schweizer, die Ame-

rikaner. Genau genommen die NsA, denen wurde aber das Wissen darü-ber gestohlen und nun haben es noch schlimmere Gauner. Microsoft hat das erfahren und sehr rasch darauf reagiert und ein sicherheitsupdate zur Verfü-gung gestellt. Aber bei vielen wurden diese sicherheitsupdates bis jetzt ein-fach noch nicht eingespielt.

Für den privaten Anwender ist das regelmäßige Updaten überschaubar und logisch. Komplizierter ist das im

Geflecht von Firmen. Diese tun sich mit regelmäßigen Updates furchtbar schwer, da sie im Updatefall systeme neu starten und eine Downtime ein-planen müssen. in betrieben mit 24*7 Arbeitszeit ist das enorm schwierig, solche server aktuell zu halten, da ohne cluster Produktionsausfälle oder still-stände entstehen. Unangenehmer wird es, z.b. bei Webshops, die dann nicht mehr erreichbar sind, usw.

Quelle: https://intel.malwaretech.com/ (Abfrage 13. Mai 2017)

Euer SicherheitspartnerMatthias StrasserInfektionen in den letzten 5 Minuten

Infektionen in den letzten 24 Stunden

also:

Bitte keine links in Mails anklicken, die ihr nicht kennt, auf die ihr nicht wartet und die euch nicht bekannt vorkommen.

das gilt auch für euch privat. sagt es euren kindern und Bekannten, dass sie mit hausverstand arbeiten sollen.



hauptmann Markus Vorderderfler, Ba Ma ist leiter der arbeitsgruppe zur implementierung ei-ner neuen Bereitschaftseinheit (BE) für oberösterreich. Bruno guttmann bat ihn zum interview.

neue BereitschaftseinheitG: Für Oberösterreich soll eine

neue BE geschaffen werden. Was wa-ren die Grundüberlegungen dafür?

V: Die grundlegende idee zur schaf-fung einer flexiblen Unterstützungs-einheit basiert auf Vorgaben des bMi, wonach die jeweiligen landespolizei-direktionen (lPD) im rahmen der in-tegrierten organisationsentwicklung damit beauftragt wurden individuelle Konzepte für eine derartige einheit vorzubereiten. Die Gründe dafür sind in jedem Fall in den gestiegenen allge-meinen polizeilichen Anforderungen sowie in den neuartigen bedrohungs-lagen der jüngsten Vergangenheit zu suchen. Auch im bereich der lPD oberösterreich sind diese entwick-lungen deutlich spürbar. Neben einem markanten Anstieg an diversen Gefähr-dungslagen, durch welche vor allem die Anforderungszahlen der einsatzeinheit hochgeschraubt wurden, sind überdies vermehrt polizeiliche Amtshandlun-gen mit zunehmend aggressivem und geballt auftretendem Gegenüber zu verzeichnen. insbesondere das aktuelle Kriminalitätsaufkommen im öffentli-chen raum stellt die Polizei in oberös-terreich vor neue herausforderungen. Um diesen vorherrschenden entwick-lungen zumindest aus polizeilicher sicht möglichst effektiv aber auch res-

sourcenschonend entgegenzuwirken, gilt es vor allem Personal zu bündeln, spezifisch auszubilden und auszurüs-ten, um es anschließend in entspre-chender stärke, flexibel und zeitnah an den jeweiligen hotspots zum einsatz zu bringen. Mit der installierung der be für oberösterreich soll ein instru-ment geschaffen werden, das vor allem die Polizistinnen und Polizisten an der basis unterstützt, welches einerseits auf Knopfdruck diverse einsatzlagen professionell abdecken kann, welches andererseits jedoch auch durch die Übernahme von spezifischen Aufgaben in polizeilichen basisbereichen zu einer entlastung der Kolleginnen und Kolle-gen in den Polizeiinspektionen führen sollte.

G: Welche Aufgaben soll die BE übernehmen?

V: Grundsätzlich sind die Aufgaben-bereiche der geplanten bereitschafts-einheit, welche landesweit und aus-schließlich uniformiert eingesetzt wird, in drei verschiedenen säulen abgebil-det. zum einen werden die bedienung von schwerpunktaktionen jeglicher Art und die Abarbeitung von sogenannten Kriminalitätshotspots Kernaufgaben dieser einheit bilden, wodurch es mit-unter zu einer erhöhung des Überwa-

chungsdruckes im öffentlichen raum kommen sollte. Durch unkomplizierte Anforderungsmodalitäten wird es nicht nur im zuge von geplanten, sondern auch in akuten Anlassfällen möglich werden, einen entsprechenden Kräf-teansatz zielgerichtet, bedarfsorientiert und flexibel zum einsatz zu bringen. beispielhaft kann dafür die verstärkte Präsenz an den aktuellen Problemzonen wie beispielsweise im bereich diverser bahnhöfe oder einschlägiger Parks ge-nannt werden. Auch die Mitwirkung an schwerpunktaktionen zum beispiel im bereich der suchtmittel- bzw. ein-bruchskriminalität, der bettelei oder im straßenverkehr durch Präventivstrei-fen oder entsprechende Planquadrate, zählen zu den Aufgaben, welche im Übrigen von der be in Absprache mit dem zuständigen bezirks- (bPK) bzw. stadtpolizeikommando (sPK) auch selbstständig wahrgenommen werden können.

ein weiteres sehr breites betäti-gungsfeld der geplanten einheit wird im ordnungsdienst liegen. Neben der vollständigen Übernahme von diversen einsätzen der einsatzeinheit im Gro-ßen sicherheits- und ordnungsdiens-tes (GsoD) sowie deren Unterstützung in bestimmten Anlassfällen, wird auch der support der bPK- und sPK im zuge kleinerer, ordnungsdienstlicher einsät-ze zum tagesgeschäft der be gehören. Das einsatzspektrum reicht dabei von der sicherheitspolizeilichen Überwa-chung spontaner Kundgebungen oder Versammlungen, bis hin zu einsätzen im rahmen von Groß- oder sportver-anstaltungen. zusätzlich beinhaltet das Aufgabenfeld die teilnahme an such-, hilfs- und rettungsaktionen bzw. die Durchführung von Absperr- und siche-rungsmaßnahmen, beispielsweise im zuge eines bombenfundes oder einer anderen Großlage. Die dritte säule in-nerhalb des Aufgabengebietes der be-reitschaftseinheit umfasst die direkte Unterstützung des regeldienstes bei ge-fahrengeneigten Amtshandlungen wie zum beispiel raufereien, Amtshand-lungen mit aggressivem Gegenüber, Alarmauslösungen oder die einbin-dung in diverse Fahndungstätigkeiten Hauptmann Markus Vorderderfler, BA MA ist Leiter der Bereitschaftseinheit in Oberösterreich.

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im rahmen von Alarmfahndungen etc. in diesem bereich wird auch eine An-schlussfähigkeit zu spezialkräften wie dem eKo cobra/Dse angestrebt, um in sonderlagen bzw. in besonderen lagen unter strikter beachtung der zustän-digkeitskompetenzen unaufschiebbare erstmaßnahmen durchzuführen bzw. in weiterer Folge das einschreiten der sondereinheit vorzubereiten.

G: Wie stark soll diese Einheit per-

sonell ausgestattet werden?V: im rahmen des Probebetriebes

wird vorerst mit einem reduzierten Personalansatz von 50 beamtinnen und beamten gearbeitet. Dabei werden 20 entsprechend qualifizierte und erfah-rene beamte das Kaderpersonal bilden, welches neben Administrations- und Ausbildungsaufgaben überwiegend auch Führungsfunktionen in der Form von zugs- und Gruppenkommandan-ten im laufenden betrieb übernehmen wird. exklusiv werden ausschließlich diese Polizisten, welche zum größten teil aus sonderverwendungen wie zum beispiel einsatztrainern oder ehemali-gen cobra-beamten rekrutiert wurden, die anfallenden Unterstützungen bei

gefahrengeneigten Amtshandlungen übernehmen. Weitere 30 bedienstete, welche ausschließlich zur Abdeckung von schwerpunktaktionen und ord-nungsdienstlichen einsätzen vorgese-hen sind, wurden im zuge eines Aus-wahlverfahrens aus dem Personalpool der einsatz- Grenz- und Fremdenpo-lizeilichen Abteilung (eGFA) einberu-fen. Dieses kurz-ausgebildete Personal wird entsprechende theoretische und praktische Aufschulungen speziell im ordnungsdienst aber auch in mehre-

ren anderen bereichen erhalten und ausnahmslos unter der Aufsicht und der Führung von erfahrenen Kaderleu-ten polizeilich einschreiten. zukünftig ist angedacht, die bereitschaftseinheit auf einen Personalstand von 80 aufzu-stocken und damit eine Mindeststärke von 16 tag und Nacht zur Verfügung stehenden Polizistinnen und Polizisten zu gewährleisten, welche im Übrigen permanent durch eine streife der Po-lizeidiensthundeinspektionen (Dhi) ergänzt werden. Dieser Mindestper-sonalstand wird auch im rahmen des kommenden Probebetriebes aufrecht-erhalten, kann jedoch aufgrund des momentan eingeschränkten Gesamt-personalansatzes grundsätzlich nur von Mittwoch bis einschließlich samstag garantiert werden.

G: Wo soll die Bereitschaftseinheit stationiert werden?

V: Dank der kräftigen Unterstützung der logistikabteilung und dem hohen engagement des Kaderpersonals konn-ten wir Anfang Juni damit beginnen unsere provisorische Unterkunft in linz (bundessozialamt, Gruberstraße, 7.stock) nächst der lPD oberöster-reich für den laufenden Dienstbetrieb zu adaptieren. Neben der eher knapp bemessenen Nutzfläche gibt es jedoch noch einige weitere Faktoren, welche diesen stützpunkt nicht als optimal

Patrouillen an Kriminalitätshotspots stellen eine Säule des Aufgabenspektrums dar.

Präsenz in öffentlichen Plätzen soll zur Hebung des subjektiven Sicherheitsgefühles beitragen.



erscheinen lassen. Aus diesem Grund werden auch noch andere, dahingehend besser geeignete objekte für eine even-tuell zukünftige Unterbringung der be in der landeshauptstadt bzw. im zent-ralraum in erwägung gezogen.

G: Wer soll zukünftig diese Einheit durchlaufen?

V: zukünftig ist geplant, dass ein Großteil der neu und voll ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten für einen zeitraum von circa fünf bis sieben Mo-naten in der bereitschaftseinheit Dienst versieht. Aufgrund der zu erwartenden hohen Ausbildungsfrequenz innerhalb der Polizei in den nächsten Jahren sehe ich die Problemstellung eher darin, auch wirklich möglichst vielen jungen beamtinnen und beamten die chance zu geben bei uns ihren Dienst zu ver-sehen. Analog zu ähnlichen Konzep-ten in Wien bzw. in Deutschland sollte diese temporäre Dienstverrichtung für alle Ausbildungsabgängerinnen und

Abgänger der Grundlehrgänge ver-pflichtend sein. in Abhängigkeit von deren interessenslage wäre es jedoch auch denkbar, die aktuelle Vorgehens-weise beizubehalten und die in Frage kommenden bediensteten durch ein Auswahlverfahren zu selektieren. Ge-meinsam mit den zuständigen stellen in der lPD werden wir diesbezüglich ein nachhaltiges Modell erarbeiten.

G: Welche Vorteile erhofft sich die LPD OÖ von dieser Einheit?

V: Wie bereits eingangs erwähnt den-ke ich, dass mit der be der lPD und damit vor allem den nachgeordneten sPK und bPK sowie deren Pi eine fle-xible und sofort abrufbare einheit zur Verfügung steht, welche die Polizistin-nen und Polizisten an der basis zielge-richtet unterstützen bzw. indirekt ent-lasten sollte. Außerdem wird mit hilfe der bereitschaftseinheit die Polizei in oberösterreich zukünftig in der lage sein, bestimmten einsatzanforderun-

gen noch professioneller als bisher zu begegnen. ein weiterer, für mich per-sönlich sehr bedeutender Aspekt der neuen einheit, ist auch in der Perso-nalentwicklung zu sehen. zum einen sollte jede jüngere Polizistin bzw. jeder jüngere Polizist von der Dienstverrich-tung bei der bereitschaftseinheit per-sönlich profitieren, indem spezifische einsatzerfahrungen und relevantes Wissen, insbesondere in bezug auf die Abarbeitung von Kriminalitätshotspots und ordnungsdienstlichen einsätzen, gesammelt werden. Andererseits könn-ten diese bediensteten in weiterer Fol-ge als Qualitätsmultiplikatoren auf den Polizeiinspektionen fungieren, sei es im zuge einer weiteren Verwendung bei der einsatzeinheit oder zur stärkung der Durchhaltefähigkeit in besonderen lagen wie zum beispiel der vergange-nen Migrationslage.

G: Danke für das Gespräch.



neuer leiter der flugpolizei oÖ

chefinsp thomas langthaler wur-de mit 1. März 2017 zum neuen leiter der Flugpolizei oö be-

stellt. Der 48-jährige Pilot ist nach den Kollegen Waser und Kuhn der dritte leiter der 1975 gegründeten Flugein-satzstelle linz.

Thomas langthaler trat 1992 der bundesgendarmerie bei. Nach dem Grundausbildungslehrgang in bad Kreuzen (1992-1994) trat er den Dienst auf der damaligen Verkehrsabteilungs-außenstelle (heute Autobahnpolizei-inspektion) Wels an. Danach folgten zwei Jahre Dienst beim Gendarmerie-einsatzkommando, dem Vorläufer des einsatzkommandos cobra, in Wiener Neustadt (1995-1997). Nach erfolg-reich bestandener selektion, begann er im Februar 1997 seine Ausbildung zum hubschrauberpiloten beim bundesmi-nisterium für inneres. Nach erwerb der berufshubschrauberpilotenlizenz und erfolgreicher Absolvierung des

e2a Kurses in der Gendarmeriezentral-schule in Mödling wurde er als einsatz-pilot nach linz zur Flugeinsatzstelle versetzt.

Die Aufgaben der Flugpolizei oö umfassen neben einsätzen zur Auf-rechterhaltung der öffentlichen sicher-heit in polizeilichen Angelegenheiten (Fahndung, Überwachung von Veran-staltungen…) auch einätze im bereich des zivil- und Katastrophenschutzes (brandbekämpfung, lawinenunglü-cke…). Die hubschrauber des bundes-ministeriums für inneres werden auch zu seilbergungen im alpinen Gelände alarmiert. Die bergung von toten ge-hört ebenso zu den Aufgaben der hub-schrauberbesatzung.

chefinsp langthaler Thomas stehen besonders geschulte und motivierte Mitarbeiter zur seite. Die einsatzpi-loten Kontrinsp oliver stoschka und Kontrinsp sven eric Kronheim, sowie zwölf Flight-operator, die sich aus

bergführern der Alpinpolizei rekrutie-ren, halten mit dem leiter den einsatz-betrieb am laufen.

Bruno Guttmann

Seinen Kindheitstraum Hubschrauberpilot kann ChefInsp Langthaler bei der Flugeinsatzstelle Linz bei jedem Dienst ausleben.

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Zusammenarbeit zwischen lka oÖ, kriminalkommissariats München und kriminalkommissariats kempten

Erfahrungsbericht über auslands-dienstreise und kooperation mit den deutschen Polizeibehörden

Am 26. April 2017 hatten bezin-sp thomas czachay und Grin-sp harald Fritz, landeskrimi-

nalamts (lKA) oö-eb 04 die Möglich-keit nach Deutschland zu reisen und mit den deutschen Polizeikollegen des Kri-minalkommissariats München und des Kriminalkommissariats Kempten zu-sammenzuarbeiten.

Anlass dieser Dienstreise waren die hierorts geführten ermittlungen gegen einen deutschen staatsbürger wegen des tatverdachtes nach §§ 153 c, 156, 159 stGb. Der beschuldigte führte in obertraun einen hotelleriebetrieb und nach eingetretener zahlungsunfähig-keit verschwand dieser Wort wörtlich „über Nacht“. es wurde schließlich ein Privatkonkursverfahren gegen den hotelier eröffnet, welchem sich auch Gläubiger aus einem weiterem insol-

venzverfahren eines Unternehmens in Kärnten, an welchem der beschuldigte gemeinsam mit seinem bruder die Ge-schäftsführung inne hatte, anhängten. insgesamt musste von einem scha-densbetrag von über 300.000 euro aus-gegangen werden.

Der beschuldigte hatte zwar einen bekannten Wohnsitz in Deutschland, reagierte jedoch weder auf Kontakt-versuche durch den bestellten Mas-severwalter, noch auf zustellversuche behördlich eingeschriebener schrift-stücke, welche bereits zuvor im rechst-hilfeweg über die deutschen behörden übermittelt wurden.

Aufgrund der hierorts geführten kriminalpolizeilichen ermittlungen musste zumindest von einer grob fahrlässigen, wenn nicht vorsätzlichen handlung des beschuldigten ausge-gangen werden, wenn auch die sub-jektiven tatbestandsmerkmale wegen der fehlenden beschuldigtenangaben, sowie der nicht vorliegenden buchhal-tungsunterlagen des Unternehmens vorerst nicht weiters zu be- oder ent-kräften waren. Unter anderem wurde über das Polizeikooperationszentrum Passau der aktuelle Wohnsitz des be-schuldigten abgeklärt, wobei im zuge der raschen Antwort nicht nur Aus-künfte anhand des dort geführten Mel-deregisters erteilt wurden, sondern von der deutschen Polizei auch die Melde-adresse überprüft und der tatsächliche Aufenthaltsort des Gesuchten abge-klärt wurde.

Die zuständige staatsanwaltschaft Wels beschloss darauf hin, im rechts-hilfeweg eine Anordnung der Durch-suchung sowie die einvernahme des beschuldigten in Deutschland zu bean-tragen. im rechtshilfeersuchen wurde zudem angeregt, dass nach Möglichkeit der österreichische sachbearbeiter, der

Durchsuchung und beschuldigtenein-vernahme wegen der Aktkenntnisse persönlich beiwohnen könne.

trotz bürokratischer hürden verlief die zusammenarbeit mit den deut-schen Polizeibehörden von beginn an ausschließlich positiv, unkompliziert und vor allem sehr kollegial.

Die bearbeitungszeit des von der staatsanwaltschaft Wels gestellten rechtshilfeersuchens in Deutschland nahm dann doch einige Wochen in Anspruch. Nachdem dieses von der zuständigen staatsanwaltschaft Mün-chen genehmigt und an das zuständige Kriminalkommissariat 72 in München zur Ausführung weitergeleitet wurde, meldete sich auch umgehend der mit der Durchführung beauftragte Kolle-ge. Dieser hatte bereits neuerlich den Wohnsitz des beschuldigten überprüft und teilte mit, dass seit wenigen ta-gen ein weiterer Wohnsitz begründet wurde. Auf Grund dieses neu bekannt gewordenen Umstandes wurde sei-tens der staatsanwaltschaft Wels ein weiteres rechsthilfeersuchen zur Aus-dehnung der Anordnung auf die neu



bekannt gewordene Meldeadresse ge-stellt, welches wiederum nach mehr-wöchiger bearbeitungszeit genehmigt wurde.

Nachdem die weiter zu durchsu-chende örtlichkeit in den zuständig-keitsbereich des Kriminalkommissa-riats Kempten fiel, wurde bereits vom Kollegen in München der Kontakt zum bearbeiter des Kriminalkommissariats Kempten hergestellt und entsprechend vermittelt. es konnte auf kurzem Weg via telefon und e-Mail-Verkehr ein gemeinsamer termin zum Vollzug der ergangenen Anordnungen vereinbart werden. Aus kriminaltaktischen Grün-den wurde eine zeitgleiche Durch-suchung aller in den Anordnungen umfassten örtlichkeiten vereinbart. Unmittelbar vor dem vereinbarten ter-min meldete sich erneut der Kollege des Kriminalkommissariats Kempten und gab bekannt, dass zwischenzeitlich vom beschuldigten abermals ein weite-rer Wohnsitz begründet wurde.

Nach rücksprache mit der staatsan-waltschaft Wels wurde der Kollege in

Kempten ersucht, eine etwaige Aus-weitung der Durchsuchungsanord-nung bei der zuständigen deutschen staatsanwaltschaft auf kurzem Weg zu erwirken, um eine weitere, mehr-wöchige bearbeitungszeit eines etwaig neu gestellten rechtshilfeersuchens zu umgehen. bereits nach 2 stunden mel-dete sich der Kollege und gab bekannt, dass die Anordnung auch auf die zu-letzt bekannt gewordene Meldeadresse ausgeweitet wurde.

Nachdem sich nun die zu durch-suchenden orte in Deutschland auf insgesamt drei standorte in zwei ort-schaften erstreckte, wurde auch der entsprechende interne Antrag auf Ge-nehmigung einer Auslandsdienstreise auf zumindest zwei sachbearbeiter aus oberösterreich ausgedehnt, was auch kurzum seitens des bMi so bewilligt wurde.

Der Antritt der Dienstreise erfolgte in den frühen Morgenstunden des 26. April 2017 mit einem zivilen Dienst-kraftfahrzeug. erste station war das Kriminalkommissariat in München, wo nach kurzer besprechung ein sach-bearbeiter des ermittlungsbereiches beim dortig zuständigen einsatzlei-ter verblieb um der Durchsuchung im raum München beizuwohnen. Der Aktführer fuhr schließlich weiter ins rund 100 km entfernte bad Wörisho-fen, wo bereits auf der örtlichen Poli-zeidienststelle die Kollegen des Krimi-nalkommissariats Kempten warteten.

Vom einsatzleiter wurden ausrei-chend Kräfte eingeteilt, um zeitgleich beide standorte in bad Wörishofen ab-zudecken. Auch war ein Kollege der it-Abteilung des Kriminalkommisariats Kempten zur sicherung etwaiger elekt-ronischer Dateien beigezogen worden.

Die Durchsuchungen wurden zeit-gleich vollzogen, wobei sich der schwerpunkt schließlich auf einen der beiden standorte in bad Wörishofen verlagerte. es handelte sich dabei um den tatsächlichen Aufenthaltsort des beschuldigten.

Mit der deutschen staatsanwalt-schaft wurde bereits im Vorfeld vom einsatzleitenden beamten abgeklärt, dass etwaige sichergestellte Gegen-stände dem ho sachbearbeiter umge-hend ausgefolgt werden können. im zuge der Durchsuchungen konnten

schließlich einige Unterlagen zu den betrieben in österreich aufgefunden werden, welche wie angeführt nach Abschluss der Amtshandlung mit nach österreich zur weiteren Auswertung genommen werden konnten. Von ei-nem beim beschuldigten vorgefunde-nen rechner wurde vom anwesenden it-experten eine sicherungskopie auf eine bereits von oberösterreich mitge-brachte Festplatte angelegt.

in Folge wurde noch Vorort vom ein-satzleiter die förmliche Vernehmung des beschuldigten, wiederum in An-wesenheit bzw. laut vorbereiteten Fra-genkatalog des lKA oö durchgeführt. Diese Vernehmung erfolgte via Dik-tiergerät und wurde wenige tage spä-ter im Kriminalkommissariat Kempten von den eigens dort eingesetzten bü-rokräfte verschriftet. Die Übermitt-lung dieser an die staatsanwaltschaft Wels erfolgte schließlich auf dem Post-weg über die do zuständige, deutsche staatsanwaltschaft.

sowohl die gesamten Vorbereitungs-maßnahmen, als auch die Dienstreise selbst verlief reibungslos und ohne jeg-liche zwischenfälle, wobei nochmalig die sehr kollegiale und zuvorkommen-de Art aller bei diesem einsatz invol-vierten Kräfte der deutschen Polizei, sprich den Krimalkommissariaten München und Kempten, hervorgeho-ben werden darf.

Gabriel Wariwoda, ChefInsp



Unter dem Codenamen „rast 2017“ (reaktion auf eine straftat mit terrorhintergrund) übten rotes kreuz, arbeitersamariterbund, land oberösterreich, Magistrat linz, Berufsfeuerwehr linz und Polizei für den Ernstfall.

gemeinsame anti-terrorübung 2017

europa ist nicht erst seit Kurzem im Visier des international agie-renden terrorismus. Die jüngs-

ten Vorfälle in england, Frankreich, bel-gien und Deutschland haben jedoch ge-zeigt, dass terroristen ihre straftaten oh-ne Vorwarnung verüben wollen. Deshalb will sich die Polizei in oberösterreich ge-meinsam mit anderen blaulichtorganisa-tionen für den ernstfall noch besser vor-bereitet wissen.

Aus diesem Grund entschlossen sich Führungskräfte der landespolizeidirek-tion (lPD) oö bereits im herbst 2016 eine großangelegte Übung zu planen, an der alle behörden und organisati-onen, die im ernstfall betroffen wären, teilnehmen können. Vorgabe war ins-besondere die schnittstellen zwischen den blaulichtorganisationen und den behörden sowie die kriminalpolizeili-chen tätigkeiten zu beüben. Um einen entsprechenden lerneffekt zu gene-rieren, kannten nur fünf Personen der lPD das Drehbuch. Nicht einmal lan-despolizeidirektor Andreas Pilsl kannte die Details, da er aktiv als behördlicher einsatzleiter an der Übung teilnahm.

ein Fixpunkt in den Planungen war, dass das österreichische bundesheer, gegen ende der Übung zu einem sicher-

heitspolizeilichen Assistenzeinsatz zur bewachung kritischer infrastruktur an-gefordert werden soll. Das bundesheer hatte unter dem Namen „Monument 17“ eine dreitägige Waffenübung ange-setzt.

24. april 2017 – „show of force“Da die Übung unter Ausschluss der

öffentlichkeit in gesicherten berei-chen ablief, gab es für Medienvertreter

um 10:00 Uhr eine „show of force“ auf den lutz-Gründen in linz-ebelsberg. in drei szenarien wurde die zusam-menarbeit der blaulichtorganisationen demonstriert. innenminister Wolfgang sobotka und landeshauptmann Tho-mas stelzer überzeugten sich persön-lich von der perfekten zusammenarbeit der organisationen.

in der ersten sequenz stürmten be-amte des einsatzkommandos cobra über MArs-Fahrzeuge („Mobile Ad-justable ramp system“) ein objekt, in dem sich Gefährder verschanzt hatten.

Danach fuhr ein cobra-team mit dem neuen PMV (Protected Mobility Vehicle) survivor ii zum objekt zu, wo es einen Verletzten unter beschussge-fahr erstzuversorgen und zu retten galt. Außerhalb der Gefahrenzone wurde die schnittstelle zu den rettungsorganisa-tionen mit der Übergabe von Verletzten beübt. rotes Kreuz und Arbeitersama-riterbund hatten eine entsprechende infrastruktur aufgebaut.

Die dritte einheit zeigte die zusam-menarbeit mit der berufsfeuerwehr linz. Personen, die sich vor den ter-roristen in schutz bringen konnten, Mit dem gepanzerten Survivor II können Spezialeinheiten auch unter Beschuss vorrücken.

Cobra-Beamte sichern die Berufsfeuerwehr Linz, die mit der Drehleiter Menschen aus dem zweiten Stock gerettet hat.



wurden mittels Drehleiter mit Unter-stützung von cobra-beamten aus dem zweiten stock gerettet.

24. april 2017 - EchtübungMit mehreren Anzeigen, dass im ein-

kaufszentrum UNo-shopping schüsse gefallen sind, startete gegen 13:30 Uhr die rAst 2017. Mit sMs-Pro wurde das lagezentrum in der lPD oö hoch-gefahren. Die einzelnen s-Funktionen meldeten dem leiter einsatzstab ihre einsatzbereitschaft. Die Übungsleitung simulierte Anrufe von Angehörigen, die über die Medien vom Anschlag im shoppingcenter erfahren hatten. Die tatortteams stellten handys und Note-books sicher. in Fahrzeugen fanden sich handgeschriebene zettel und belege, die es zu analysieren und überprüfen galt.

chefinsp Gerhard Aigner, einer der Masterminds hinter der Übung, hatte alle register gezogen. Auf den handys fanden sich über einen zeitraum von zwei Wochen Gesprächsdaten. Fotos von verschiedensten orten, darunter auch die lPD waren gespeichert. Als sich die hinweise auf einen möglichen Anschlag auf ein Umspannwerk, eine radarstation und einen Arzneimittel-großhändler im innviertel verdichteten, kam die sicherheitsbehördliche Anfor-derung des bundesheeres zum Assis-tenzeinsatz.

Die Attentäter nahmen zuletzt bei ei-nem supermarkt mehrere Geiseln und verschanzten sich in einer lagerhalle.

Leichtverletzte werden im standardisierten Verfahren aus dem Gefahrenbereich begleitet.

Innenminister Sobotka interessierten die Meinungen von Feuerwehr und Rettungsorganisationen.



Als die Gespräche der Verhandlungs-gruppe ergebnislos verliefen, mussten die Geiseln vom eKo cobra befreit wer-den. Um 23 Uhr dann das Übungsende.

Übung gut verlaufen: Und was jetzt?

Mjr Gerald eichinger und chefinsp Gerhard Aigner haben mit jedem ein-satzabschnitt offene evaluierungsge-spräche geführt. Die Übungsbeob-achter habe ihre beobachtungen und eindrücke niedergeschrieben. Anfang Juli 2017 werden diese ergebnisse ge-meinsam diskutiert und auch der öf-fentlichkeit präsentiert werden.

eines kann man jetzt schon sagen: Der Aufwand war enorm. es wurden jedoch aufgrund der eingespielten sachverhal-te genau jene Abläufe, schnittstellen und Kompetenzen trainiert, bei denen es im ernstfall zu fatalen reibungs- und informationsverlusten kommen kann. Alle eingesetzten Polizeieinhei-ten von der öffentlichkeitsarbeit über eKo cobra, entschärfungsdienst, bMi mit eKc und callcenter, Flugpolizei, Verhandlungsgruppe, landeskriminal-

amt, landesamt für Verfassungsschutz und terrorismusbekämpfung und die bezirkskräfte haben erlebt, welche Di-mensionen eine straftat mit terroristi-schem hintergrund für den jeweiligen bereich auslöst.

Durch die rAst 2017 verbesserten

die behörden und einsatzorganisatio-nen in oberösterreich erneut die bereits zuvor ausgezeichnete zusammenarbeit. oberösterreich ist sicher und wir sind gut vorbereitet!

Bruno Guttmann

Im integrierten Einsatzstab waren neben den S1-S7 Funktionen auch die anderen Einsatzorgani-sationen und Einsatzabschnitte vertreten.

Landeshauptmann Stelzer, Innenminister Sobotka und Landespolizeidirektor Pilsl besuchten die „Show of force“.

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Madrid 2017 – Eine reise voller neuer Eindrücke

Polizei, diebe, Bettler, obdachlose und schwarzhändler

Mit einer größeren reisegrup-pe besuchte ich am 30. März 2017 für vier tage und drei

Nächte die hauptstadt von spanien. ein toller städtetrip mit viel sightseeing. Natürlich bietet die stadt bedeutend mehr als die Überschrift aussagt, aber ein schwerpunkt meiner Wahrnehmung war eben auch auf die in der Überschrift angesprochenen Personen gerichtet.

Mit dem zug ging es bequem und schneller als mit Pkw erlaubt über Wien Westbahnhof nach schwechat. Von dort mit der Fluglinie mit den wohl ge-ringsten sitzabständen und lausigem bordkomfort dann in rückenwindge-tragenen zwei stunden und 40 Minuten nach Madrid.

Problemlos mit vorbestelltem klima-tisierten bus ging es vom Flughafen in knapp 30 Minuten ins zentrum der gut 3,5 Millionen einwohner zählenden hauptstadt spaniens zu unserem hotel in der Gran Via, der hauptstraße direkt im zentrum.

Von hier konnten wir in den nächs-ten tagen zu Fuß in wenigen Minuten wirklich alle wichtigsten sehenswürdig-

keiten erreichen. Natürlich muss man nicht zu Fuß gehen, die roten „hop on hop off“-Doppeldeckerbusse sollte man auch testen um sich einen Überblick über die Metropole zu verschaffen.

Gleich nach dem einchecken ins ho-tel gingen wir gegen 17 Uhr unterneh-mungslustig ins zentrum nächst der Plaza del sol und der Plaza Mayor. Was sofort auffiel: Abertausende Menschen auf den straßen, dicht an dicht, ein Fuß-gängerverkehr um vieles stärker als in Wien oder berlin. hier lebt man wirk-lich auf der straße, genießt das Geselli-ge, das laute, das leben. Und was man noch sieht: An allen ecken und enden die Polizei. Mal zu Fuß, mal motorisiert, mal zu Pferd, in Doppelstreifen oder in Gruppenstärke.

Um 20 Uhr wurden wir im „botin“, ei-nem traditionslokal im Madrider „ber-mudadreieck“ (schon hemingway hat hier abgehangen) mit suppe und span-ferkel und viel Vino tinto verwöhnt. obwohl wir erst ende März hatten und Madrid auf 667 Meter seehöhe liegt, konnten wir später dann bei weiteren lokalbesuchen bis Mitternacht gut im Freien verbringen. in bewegung sowie-so und in den Gastgärten sitzend, wenn „heizschwammerl“ vorhanden waren.

Am zweiten tag hatten wir vormit-

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Zwei- und dreirädrig unterwegs

Ansprechbar für Touristen

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tags eine Führung mit deutschsprachi-gem Guide gebucht. Pedro marschier-te mit uns drei stunden durchgehend durch die innenstadt, erklärte die ent-wicklung der stadt insbesondere in den Jahren 1910–1920 mit american oder french style im bereich der Gran Via, zeigte alle Kirchen, Plätze, Parkanalgen und den Palacio real de Madrid.

Mehrfach wies er uns darauf hin, dass Madrid eine sehr sichere stadt sei, wir aber auf unsere taschen und Wertge-genstände sehr gut aufpassen sollen. Wenn es so sicher sein soll, wieso müs-sen wir dann so aufpassen und warum ist überall Polizei?

Nachmittags sah ich dann den Dieb: Mit meiner Frau wollte ich zu Fuß nach dem Mittagessen auf der Plaza Mayor zum retiro-Park, einer riesigen und außergewöhnlich schönen erholungs-fläche für die Madrider und natürlich auch für die touristen. Auf der Via Al-cala plötzlich Geschrei in einer asiati-schen Gruppe unmittelbar vor uns. ei-ner zeigte auf seine geöffnete tasche, da war was gestohlen worden. Unmittelbar vor der Gruppe ging ein schlaksiger Kerl mit pomadisierten haaren schnel-len schrittes. Weil die Asiaten stehen blieben waren nun wir hinter ihm. Jetzt wurden wir überholt, ein junger Mann „rempelte“ den Dieb an, es wur-de die beute übergeben und der „läu-fer“ querte trotz dichtesten Verkehrs die Alcala traumwandlerisch sicher. Der Dieb bog unmittelbar danach nach rechts durch eine offene schiebetüre in ein lokal, querte dieses schräg und war schon wieder draußen in der Querstra-ße. Meine Frau hat die situation – sowie die Asiaten auch – nicht erkannt; und

ich habe sie erkannt und konnte nichts tun weil es zu schnell ging und weil man alleine in der fremden stadt auch nichts tun sollte.

Auf dem Weg zum retiro, im Park selbst und später wieder zurück, pas-sierte nichts mehr. Was wir aber sahen waren wieder hundertschaften von Polizisten zur bewachung öffentlicher Plätze und besonderen objekten. so waren alleine rund um das Nationalmu-seum, dem Prado, glaublich zwei „ee-züge“ sichtbar postiert.

Neben den Polizisten sieht man auch dutzende bettler, die aber hier schein-bar toleriert werden. Jedenfalls habe ich in den vier tagen nicht gesehen, dass eine Amtshandlung gegen bett-ler geführt worden wäre. lediglich aus dem unmittelbaren eingangsbereich öffentlicher Gebäude wie z.b. banken, wurden sie von den zumeist privaten Wächtern verdrängt.

Und afrikanische schwarzhändler

sieht man auch, selten einzeln unter-wegs, zumeist in Gruppen bis zu zehn, fünfzehn Mann. in ihren Decken führ-ten sie ihre Ware mit. Die Decken sind an allen vier ecken mit schnüren ver-sehen, die zusammengeführt werden zu einem strick, denn wenn die Polizei kommt gibt es einen Warnpfiff, man zieht an der schnur und schultert die zusammengeklappte Decke mit der Ware. Die Karawane zieht zum nächs-ten Platz und breitet ihre Decken aus. bis zum nächsten Polizisten, der sich nähert. Übrigens, nicht jeder Polizist vertreibt die bettler. Da gibt es vielleicht ein system, ich habe es nicht erkannt.

Am zweiten Abend waren wir in ei-ner der unzähligen tapas-bars essen. sehr genial, preiswert, freundliche Menschen. Ab 21 Uhr wird es dann richtig voll auf den straßen und in den Gastgärten und den bars, man muss sich förmlich durchkämpfen durch die Menschen und es war noch nicht mal hauptsaison.

Polizei ist unterwegs mit „stehendem“ blaulicht, also deutlich sichtbar im Finsteren und total präsent und wahr-scheinlich auch sehr präventiv. Wenn es in den einsatz geht, wird es wie bei uns rotierend. Die Polizisten sind freund-lich, man darf sie ansprechen, man kann sich mit ihnen fotografieren lassen und man sollte spanisch sprechen können.

Der polizeiliche Fuhrpark ist be-achtlich. streifenfahrzeuge unter-

Berittene auf der Plaza Mayor

Schwarzmarkt im Retiro-Park

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schiedlichster Marken und Größen, transporter für Mannschaft oder auch Festgenommene, räder von 125 ccm aufwärts, segways, elektroroller und e-Pkw. Daneben dann noch Fußstreifen und berittene Polizei. Die berittene ist übrigens nicht nur in Parks unterwegs sondern auch auf den gepflasterten Plätzen der innenstadt.

Die Polizisten sind auch vielfach mit ballistischen Gilets ausgerüstet, nicht alle, dürfte auch hier nur eine empfeh-lung sein aber keine tragepflicht. Ma-schinenpistolen sind sichtbar und wer-den sehr offen getragen.

Am dritten tag waren wir bereits rich-tige Madrider, den stadtplan brauchten

wir nur noch ab und an. heute fuhren wir mit den roten Doppeldeckerbussen und kamen so auch an entferntere se-henswürdigkeiten heran, wie z.b. das stadion der Königlichen, das estadio santiago bernabeu von real Madrid. Wie in den Vortagen Polizei, bettler, obdachlose, schwarzmarkthändler und Diebe.

zu mittags erwischt es dann einen aus unserer Gruppe. etwas unvorsich-tig war er schon, dass er sein sakko mit Geldbörse auf den Nebensessel hängte. Kurz abgelenkt im Gespräch und schon

war das sakko mit inhalt weg. Die An-zeige via telefon mit einem beamten, der halbwegs der deutschen sprache

mächtig war, war nicht einfach.Abends waren wir dann noch im Mer-

cado de san Miguel, der absolut tolls-ten Markthalle mit den wahrscheinlich qualitativ besten und vielfältigsten Pro-dukten zu absolut leistbaren Preisen der ganzen stadt. so viele eindrücke, Gerü-che, stimmen. Noch später dann wieder tapas, was sonst! Und Vino tinto und auch einige ‚cervezas por favor‘!

Am vierten tag besuchten wir noch den „el rastro“, den nur am sonntag ge-öffneten größten Flohmarkt der stadt. im internet hatten wir uns diesen ge-

googelt und wollten ihn unbedingt se-hen, obwohl da gleich die Warnung war „Passen sie auf ihre Wertsachen auf, hier gibt es viele Menschen!“. Wir hat-ten drei stunden zeit und sahen nicht alles, aber wir kamen der Warnung zum trotz unbeschadet wieder zur Gruppe zurück.

Mittags mit dem bus zum Flughafen, einchecken, rückflug mit „turbulenzas“, und mit der öbb mit nahe 200 wieder zurück nach st. Valentin.

Fazit: eine tolle stadt mit sehens-würdigkeiten, die ich nicht beschrieben habe, weil man sie im internet auch le-sen und sehen kann. Freundliche Men-schen, das leben spielt sich auf der straße ab, essen und trinken und re-den sind wichtig. reichtum und Armut ganz nah beieinander und eine sichere stadt mit tausenden Polizisten, Dieben, schwarzmarkthändlern, bettlern und obdachlosen.

Christian MoserStadtpolizeikommandant Steyr

Bettler in ungewöhnlicher Pose

Pulsierendes Leben zu jeder Tageszeit

Mit einem Zug sind die Waren am Schwarzmarkt bei Kontrollen verpackt

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3d-installationen aus Metall begeistern nun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des stadtpolizeikommandos Wels.

Metall in form - kunst wohl außerhalb der norm 2.0

herbert salvetter erklärte sich bereit, seine eindrucksvollen Kunstwerke nach einer ersten

Vernissage in der landespolizeidirek-tion oberösterreich nun auch in Wels auszustellen. Der Künstler schafft es, durch „biologische Motive“ und viel Ge-fühl zum Detail die kalten, nicht lebendi-gen und verschiedenen Metallmischun-gen lebendig zu machen. Unter „biologi-schen Motiven“ versteht der Künstler all jene Dinge, die uns umgeben. bereits am 14. Jänner 2016 lud herbert salvetter zu einer Vernissage in der landespolizeidi-rektion. Der Andrang war groß und sei-ne metallischen bilder beeindruckten die Gäste.

Aufgrund der tatsache, dass diese erste Ausstellung ein sehr großer er-folg war, blieb eines seiner Werke in der lPD oö als leihgabe. seit März 2017 hängen seine beeindruckenden Werke nun im stadtpolizeikommando Wels und können dort zu den Amtszeiten bis in den herbst hinein bestaunt werden. Danke nochmals für die Möglichkeit die meisten kahlen und vielen zu weißen Wände in den Amtsgebäuden zu ver-schönern. Wir wünschen herbert noch

alles liebe und Gute und viele weitere kreative stunden und inspirationen.

Petra Datscher

infos zu herbert salvetter: sAl-ArtKunstvolles aus rost & edelstahlMetallbilder/skulpturen/installationenMail:[email protected]/4511837

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Polizeischüler beim linz Marathon

Die Polizeischüler des bildungs-zentrums linz sind nicht nur in der Dienstzeit, sondern auch in

der Freizeit sportlich aktiv. Dabei stehen breitensportarten auf dem Programm, aber auch weniger bekannte sportar-ten werden von den schülern ausgeübt.

im rahmen des linz Marathons – ei-nem laufspektakel mit fast 20.000 läu-fern - wurde auch der inline halbmara-

thon am 9. April 2017 veranstaltet und es starteten dabei erstmals vier Polizei-schüler des Polizeilichen Grundausbil-dungslehrganges 11/2016.

bei der Vorbereitung unterstützte einer der größten Vereine - der linzer inline- & speedskatingclub 2010 ( hY-PerliNK „http://www.lisc-2010.at“ www.lisc-2010.at) - mit rat und tat.

irina Mundl, Katharina Markt, se-

bastian egger und Manuel bauernfeind nahmen voll motiviert die halbmara-thondistanz mit vier rollen in Angriff und beendeten ihr erstes rennen mit erstklassigen zeiten. Für die teilneh-mer zählte nicht nur die erreichte Ge-samtzeit, sondern auch der spaß an der sportlichen bewegung. inlineskaten er-fordert Kondition, aber auch ein gutes Gleichgewichtsgefühl und Koordinati-on sind Grundvoraussetzungen.

Die landespolizeidirektion gratu-liert den teilnehmern, befürwortet und unterstützt derartige sportlichen Aktivitäten im rahmen der Möglich-keiten, zumal für exekutivbeamte eine körperliche Grundfitness für die bewäl-tigung des berufsalltages unabdingbar erscheint.

Walter Folger

Sebastian Egger und Manuel Bauernfeind gaben ordentlich Gas.

Die Polizeischüler mit ihrem Trainer Walter Folger vor dem Start auf der Autobahnbrücke.

Das Teilnehmerfeld des Linzer Inline- & Speedskatingclub 2010.

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oÖ Polizei-landesmeisterschaft schießen

bei strahlendem Wetter fand vom 16. bis 17. Mai 2017 die oö Poli-zei-landesmeisterschaft im Prä-

zisionsschießen mit den Dienstwaffen Pistole Glock und MP88 am Polizei-schießplatz sattledt statt.

insgesamt nahmen 100 schützin-nen beim bewerb Glock-FFWGK (25 m, sechs 5-schuss-serien in 150“ und sechs serien in 20“) sowie 72 Kollegin-nen beim 3-stellungs-Match mit der MP88 (50 m, je 4 serien liegend-ste-hend-kniend) teil. zusätzlich wurden die besten Mannschaften und aus bei-den bewerben auch die Kombinations-einzelwertungen prämiert.

Die siegerehrung fand in Anwe-senheit von bezirkshauptfrau Mag. Yvonne Weidenholzer der bezirks-hauptmannschaft ried im innkreis und bezirkspolizeikommandant Wels-land oberstleutnant robert hasenauer als ehrengäste unmittelbar nach be-werbsende am Vorplatz der schießan-lage statt.

Ergebnisse Dienstpistole Glock:Sportschützen OÖ AK:1. Furthner harald2. Kepplinger Josef3. oriol AndreasSportschützen OÖ Senioren:1. schlachter christoph2. brunmayr Gerhard3. Daucher GüntherDamenklasse:1. schönherr Nicole lPsV sbg.

2. loidl sandra (oö Polizei-landesmeisterin)

3. Kovacevic ivanaAllgemeine Klasse OÖ:1. Plakolb stefan

(oö Polizei-landesmeister)2. Gabriel Volker3. Pichler GüntherSenioren OÖ:1. Weidenholzer August2. Gerhardinger Walter3. Wimleitner stefan

Polizei-Landesmeister Stefan Plakolb domi-nierte sämtliche Bewerbe.

OÖ Polizei-Landesmeisterin Sandra Loidl (2.v.li.) und Ivana Kovacevic (Mitte).

Sportschützenklasse Glock+Kombi: 1. Harald Furthner (M.) vor Josef Kepplinger (li.) und Andre-as Oriol (re.).

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Gästeklasse:1. Winkler Manfred eKo cobra2. reicher robert lPsV stmk.3. Knauß Karl lPsV stmk.Ergebnisse MP88:Sportschützen OÖ AK:1. Furthner harald2. Kepplinger Josef3. hartl GeraldSportschützen OÖ Senioren:1. Gruber Franz2. Post Gottfried3. Daucher GüntherDamenklasse:1. loidl sandra

(oö Polizei-landesmeisterin)2. Mann Patricia3. Kovacevic ivana

Allgemeine Klasse OÖ:1. Plakolb stefan

(oö Polizei-landesmeister)2. rahofer Florian3. rathmaier rainerSenioren OÖ:1. Fasching Franz2. stelzer Gerald3. Weidenholzer August Gästeklasse:1. reicher robert lPsV stmk.2. Mlekusch stefan lPsV Kärnten3. Knauß Karl lPsV stmk.Ergebnisse Kombination Glock/MP88:Sportschützen OÖ AK:1. Furthner harald2. Kepplinger Josef

3. oriol AndreasSportschützen OÖ Senioren:1. Gruber Franz2. Daucher Günther3. Post GottfriedDamenklasse:1. loidl sandra

(oö Polizei-landesmeisterin)2. Kovacevic ivana3. Mann PatriciaAllgemeine Klasse OÖ:1. Plakolb stefan

(oö Polizei-landesmeister)2. rahofer Florian3. Gabriel VolkerSenioren OÖ:1. Weidenholzer August2. Fasching Franz 3. Gerhardinger WalterGästeklasse:1. reicher robert lPsV stmk.2. Winkler Manfred eKo cobra3. Knauß Karl lPsV stmk.

sämtliche ergebnislisten können un-ter www.lpsv-ooe.at eingesehen wer-den!

ankündigung:Das nächste „Pensionisten-schießen“

findet am Freitag, 29. september 2017 von 14.00-16.00 Uhr in sattledt statt.

Horst Kerschbaumer

Mannschaftswertung MP88: 1. LPSV Steiermark, 2. Vöcklabruck 1 (li.), 3. API Ried (re.).

MP88 liegend.

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radfreunde der Polizei aufgepasst

Einsatzfahrt am Mountainbike

Am samstag, 29. Juli 2017, findet die bereits 9. Mtb Kernlandtro-phy in Grünbach bei Freistadt

statt. Die neue blaulichtwertung ermög-licht erstmals, sich im 4er-team im sport-lichen einsatz zu beweisen und sich da-bei mit Kolleginnen und Kollegen ande-rer Dienststellen sowie mit teams wei-terer einsatzorganisationen in einer ei-genen Wertung zu messen.

es gilt also herauszufinden, ob die schnellsten einsatzkräfte bei der ret-tung, der Feuerwehr oder der Polizei zu finden sind. Die drei blaulicht-teams mit den meisten runden erhalten neben sachpreisen auch Preisgelder in höhe von insgesamt 180 euro. Das siegerteam darf sich außerdem über eine begehrte Kernlandtrophy freuen.

bei der Mtb Kernlandtrophy haben alle teilnehmerinnen und teilnehmer ein ziel: entweder alleine oder gemein-sam in sechs (oder drei) stunden mög-

lichst viele runden auf dem 4,2 Kilome-ter langen rundkurs zu absolvieren.

Die runde mit 85 höhenmetern auf Asphalt, Wegen, Wiesen und Kopf-steinpflaster führt dabei unter anderem durch ein Waldstück, an der Kirche vor-bei, über den Grünbach und durch eine

halle, in welcher sich auch die Wechsel-zone für die teams befindet.

Weitere informationen unter www.kernlandtrophy.at oder www.facebook.com/kernlandtrophy“ \t „_blank.

Petra Datscher

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die Europäischen Polizeimeisterschaften (EPM) Winter waren vom 6. bis 11. März 2017 in der Pyhrn-Priel-region zu gast.

EPM 2017

Alle vier Jahre finden in den alpi-nen und nordischen Disziplinen europäische Polizeimeisterschaf-

ten statt. Der Präsident des österreichi-schen Polizeisportverbandes (öPolsV), Willi liberda, informierte 2015 die sport-funktionäre, dass die nächste ePM Win-ter vom europäischen Polizeisportver-band UsPe an österreich vergeben wur-de. Jetzt möchte man vermuten, dass nun unter den österreichischen Polizeisport-vereinen eine rangelei um die Ausrich-tung losgebrochen wäre. Dem war nicht so; das interesse war enden wollend. War sich doch jedes bundesland über die mit einer Veranstaltung dieser Größenord-nung verbundenen finanziellen und per-sonellen Aufwendungen bewusst. Unse-ren landespolizeidirektor Andreas Pilsl reizen offensichtlich nicht nur dienstli-che herausforderungen, wo oberöster-reich bereits mehrmals initiativen gestar-tet hat, die letztendlich bundesweit um-gesetzt wurden. Und so erklärte er, dass die landespolizeidirektion (lPD) oö als Ausrichter der ePM 2017 zur Verfügung stehen würde.

Probelauf mit Polizeiverbands-meisterschaften 2016

Der „zuschlag“ erfolgte prompt und die Planungen starteten. Pilsl sprach mit den Verantwortlichen des landes-polizeisportvereins (lPsV) oö und der Polizeisportvereinigung (PsV) linz, die sofort ihre Unterstützung zusagten. Als oberstes ziel wurde von Anfang an ein perfekter service für sportler und betreuer gesetzt. Man wollte Kritiken, wie sie bei vergangenen Meisterschaf-ten laut wurden, vermeiden. Um ent-sprechende erfahrung zu sammeln, richteten der lPsV oö und PsV linz auch gleich noch die österreichischen Polizeiverbandsmeisterschaften Winter 2016 aus. Neben den sportlichen leis-tungen sollen bei derartigen Großereig-nissen internationale Kontakte und die Kameradschaft gepflegt werden. Kurze Distanzen und wenige Wettkampf- so-wie Unterbringungsorte sind hier för-derlich. Daher wurde die Pyhrn-Priel-region als Austragungsort gewählt. Die alpinen bewerbe fanden auf der höss in hinterstoder, die nordischen bewerbe

im biathlonzentrum in rosenau statt. Alle Gäste und das organisationsteam konnten in zwei hotels (sperlhof und s-Moritz) untergebracht werden. Das Mittag- und Abendessen gab es für alle im sperlhof. ebenso wurden hier alle siegerehrungen abgehalten.

organisationsstruktur ist grundvoraussetzung

Grundvoraussetzung dafür die Ab-wicklung solcher sportveranstaltungen ist eine entsprechende organisations-struktur. im Nachhinein kann man sa-gen, hier waren in jedem bereich Voll-profis am Werk. es würde den rahmen des beitrages sprengen, jeden einzelnen namentlich zu erwähnen. einige möch-te ich jedoch vorstellen. An der spitze den chef des organisationskomitees Karl sternberger. seine ruhige, beson-nene Führung färbte auf alle ab. Die vie-len besprechungen verliefen stets kon-struktiv und auch während der ePM konnte ihn kein unerwartet auftreten-des Problem aus der ruhe bringen. im rennbüro liefen bei Thomas haderer und Peter Mack die Fäden zusammen. Alle Ausschreibungen, Anmeldungen, Akkreditierungen, ergebnislisten etc. liefen durch ihre hände. Unterstützt wurden sie von silvia Wagner und elisa-beth Jochim, die die Finanzen im blick

Ein imposantes Bild boten die 174 Sportlerinnen und Sportler aus 14 Nationen bei der Eröffnung am Hauptplatz in Windischgarsten.



hatten. Für die nordischen bewerbe zeichnete der ehemalige Nationalteam-langläufer siegfried hofstätter, der 2003 die Goldmedaille bei der Master-WM über 50 km erlief, verantwortlich. Die alpinen bewerbe organisierte der öPolsV-Fachreferent hans-Peter Pilz, der seit Jahren als technischer Delegier-ter der Fis bei Weltcuprennen unter-wegs ist.

174 Gäste aus 14 Nationen mussten von verschiedenen Flughäfen abgeholt,

zu den Wettkampfstätten und wieder zurück transportiert werden. Franz Wieland managte den Fuhrpark mit bravour und irgendwie fand er immer noch ein Fahrzeug für diverse sonder-wünsche. Jeder Nation wurde unter der leitung von Thomas Karntner ein Gui-de in ihrer landessprache oder englisch zur seite gestellt, der für sie rund um die Uhr zur Verfügung stand. in die-sen bereichen waren die Polizeischüler des bzs oö eine große Unterstützung.

ebenso bei den alpinen bewerben als rutscher unter dem Kommando von harald Kling.

Eröffnungsfeieres war schon ein beeindruckendes

bild, als die 14 Mannschaften mit ihrem Fahnenträger in nationaler Uniform am 6. März 2017 auf den hauptplatz in Windischgarsten einmarschierten. Unsere alpine spitzensportlerin Ali-na Grischnig leistete den sportlereid, Manfred Dengg für die trainer. innen-minister Wolfgang sobotka eröffnete offiziell die ePM und wünschte unse-rem team viel erfolg.

der erste Bewerbstagbei den Alpinen stand der slalom am

Programm. Über Nacht hatte es zwei zentimeter geschneit. Die Mitglieder des UsV hinterstoder sind weltcup-erfahrene Profis, sodass sich die stre-cke trotzdem in perfektem zustand präsentierte. Die erwartungen an die österreichischen herren waren hoch. standen doch mit Marc Digruber und Johannes strolz weltcuperfahrene läu-fer am start. bei den Damen war es umgekehrt. Die Deutschen hatten drei weltcuperprobte läuferinnen am start, denen mit Julia Agerer, Alina Grischnig und lisa-Maria reiss „Amateure“ ge-genüberstanden. bei den Damen waren an diesem tag gegen Weinbuchner und schmotz kein Kraut gewachsen. reiss konnte sich jedoch mit zwei respektab-len läufen die bronzemedaille sichern.

Gleich am ersten Bewerbstag dieses Siegerehrungsfoto beim Slalom: Digruber vor Bischof und Strolz.

Alina Grischnig fuhr auf den vierten Platz. Bei diesen Sichtverhältnissen muss man erst durch die Tore finden.

Trotz widriger Wetterbedingungen schafften die Verantwortlichen perfekte Loipenverhältnisse für die Bewerbe.



bei den herren gewann Digruber vor dem leistungssportler Martin bischof und Johannes strolz.

Die russen hatten ihr gesamtes start-kontingent für die nordischen bewerbe ausgenutzt und somit doppelt so viele Athleten zur Verfügung. bei äußerst schwierigen loipenbedingungen stan-den zwei bewerbe am Programm: der 10 km langlauf in klassischer tech-nik und der Pistolensprintbiathlon. im langlauf war keine österreicherin am start. bei den herren reichte es nur für die Plätze 10, 12 und 14 im Mittel-feld. im Pistolensprint belegte Martin Forstneritsch hinter drei russischen Vollprofis den vierten rang, wobei ihm nur 12 sekunden oder vier Milli-meter beim zweiten Fehlschuss auf die Medaille fehlten. Auch bei den Damen ging nichts über die russinnen, die alle Medaillen abräumten. romana slavinec belegte den starken fünften rang.

der zweite Bewerbstagzum ersten Mal zeigte sich die sonne

und unsere Gäste konnten die schöne landschaft bewundern. Der riesen-torlauf entwickelte sich erneut zum Duell Deutschland gegen österreich. Die herren, hoch motiviert durch die erfolge des Vortages, ließen im ersten Durchgang nichts anbrennen und be-

Weltmeister und FIS-Renndirektor Hannes Trinkel legte selbst Hand an, damit alle Läufer per-fekte Pistenbedingungen beim Riesentorlauf vorfanden.

Im Slalom war Marc Digruber eine Klasse für sich. Auf den Zweitplatzierten Martin Bischof hatte er 1,25 Sekunden Vorsprung.

Bei den Damen wurde im Riesentorlauf Julia Agerer als beste Österreicherin Vierte.

Johannes Strolz holte sich mit Laufbestzeiten in beiden Durchgängen den Europameistertitel im Riesentorlauf.



legten die vordersten Plätze. im zweiten lauf behielten alle läufer die Nerven, sodass sie den zweiten Dreifachsieg heimfuhren. strolz siegte vor bischof und Digruber. bei den Damen über-raschte riess, als sie im ersten lauf die Deutschen hinter sich ließ und im zwei-ten Durchgang mit einem fulminanten lauf den sieg holte.

bei den Nordischen standen der bi-athlon sowie der 15 km langlauf am Programm. Auch an diesem tag hatten die österreicher das Glück nicht auf ih-rer seite. enrico rieder belegte mit acht schießfehlern und nur drei sekunden rückstand auf die Medaille den vier-ten rang. Mit 18 sekunden rückstand auf die Medaille landete Martin Forst-neritsch auf dem sechsten rang. Nach

dem ersten schießen noch auf rang eins hatte romana slavinec beim beid-händigen schießen einen schwarzen tag mit fünf Fehlschüssen. trotzdem reichte es noch für den sechsten Platz.

im langlauf lief christian Kitzbihler

bis zur letzten runde im spitzenfeld. im ziel fehlten ihm nur zehn sekunden auf rang ein und sechs sekunden auf eine Medaille. hinter ihm landete Fabian Kattnig auf Platz fünf.

der dritte Bewerbstagzum ersten Mal bei ePM wurde ein

Parallelslalom ausgetragen. Aufgrund der guten ergebnisse kam es erst im halbfinale zum Aufeinandertreffen der österreicher Digruber gegen bischof, das bischof sensationell für sich ent-scheiden konnte. im Finale besiegte er seinen Kollegen strolz. Nachdem

Das Glück hatten die Nordischen nicht gepachtet. Um 0,27 Sekunden verpasste Christian Kitzbichler im 15 km Langlauf die Bronzemedaille.

Am letzten Tag gab es für die Nordischen die längst fällige Medaille. In der Biathlon-Staffel erliefen sie die Silbermedaille. Hier Andreas Schwarz bei widrigen Wetterbedingungen am Schießstand.

Nur 0,8 Sekunden fehlten Martin Forsteritsch im Biathlon-Sprintbewerb auf die Medaillen-ränge.

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Beim VIP-Abend im Alpineum in Hintersto-der unterzeichneten die Polizei-Spitzensport-ler Andrea Limbacher, Reinfried Herbst und Christoph Sumann Kochbücher der Firma Kornspitz mit Rezepten von internationalen Langlaufstars.



Digruber im kleinen Finale gegen den Deutschen Ackermann gewann, stan-den erneut drei österreicher auf dem Podium. bei den Damen trafen Grisch-nig und Agerer bereits im Viertelfinale aufeinander. Da Grischnig ausfiel, traf Agerer im halbfinale auf reiss, die ins Finale einzog. im kleinen Finale ver-lor Agerer leider gegen die Deutsche schmoltz und wurde Vierte. Nachdem reiss im ersten Finallauf ausschied, erhielt sie für den zweiten lauf eine Penaltyzeit von 0,50 sekunden. reiss schaffte im zweiten lauf das Wunder, hängte Weinbuchner um ein paar hun-dertstelsekunden ab und krönte sich zur europameisterin.

bei den Nordischen stand der Mann-schafts-biathlon am Programm. Die ganze Nacht hatte es geregnet, dazu verschärften starke Windböen die be-dingungen. Martin Forsteritsch lief kurz nach dem russen zum ersten schießen ein. Und erneut traf es die bisher vom Pech verfolgten österrei-cher mit einer ladehemmung, die über eine Minute stehzeit verursachte. Die-ses Missgeschick schien Martin zu ei-ner fulminanten laufleistung zu moti-vieren, denn er konnte alle verlorenen Plätze wieder aufholen und als zweiter

an Andreas schwarz übergeben. Die-ser konnte den Vorsprung gegenüber den Deutschen und Norwegern sogar ausbauen. schlussläufer enrico rie-der behielt die Nerven und verteidigte den zweiten Platz gegen den starken deutschen schlussläufer Michael May-er. so kamen auch die Nordischen zur ihrer Medaille bei dieser ePM. bei der Damenstaffel liebäugelte man eben-falls mit einer Medaille. leider erlitt schlussläuferin lisa Wibmer am drit-ten rang liegend einen schwächeanfall, konnte aber noch an fünfter stelle ins ziel einlaufen.

sportlerabendim Anschluss an die letzte siegereh-

rung am 10. März 2017 holten in einer zeremonie Polizeischüler die UsPe-Fahne ein und übergaben sie an den UsPe-Generalsekretär Fred Kusserow für das land, das die nächsten Meister-schaften ausrichten wird. bis weit nach Mitternacht schwangen die sportlerin-nen und sportler zu den Klängen der DJ Mike (Michael Dietrich) und Pete (Peter stieger) das tanzbein.

resümeeDie bisherigen rückmeldungen von

den teams waren ausschließlich positiv. Alle Mannschaften erreichten rechtzei-tig ihre Abflüge. Die österreicher be-legten im Medaillenspiegel den dritten rang hinter russland und Deutschland. Die vom organisationsteam gesetzten ziele, bei der europameisterschaft die teilnehmer gut zu betreuen, die Ka-meradschaft zu pflegen und faire Wett-kämpfe zu ermöglichen, wurden mit teamgeist, engagement und support von vielen Personen erreicht. An dieser stelle gebührt auch den sponsorfirmen ein herzliches Dankeschön. ohne de-ren Unterstützung wäre die Ausrich-tung nicht möglich gewesen.

zuletzt bedanke ich mich als leiter des Presseteams bei Johann baum-gartner für die homepagebetreuung und bei „meinen“ Fotografen Michael Dietrich, Gerhard hütmeyer und Jür-gen Makowecz für die tollen bilder, die wir jedem team bereits 30 Minuten nach der letzten siegerehrung auf Usb-sticks übergeben konnten.

im internet können sie detaillier-te berichte in der sonderausgabe der öPolsV-zeitung nachlesen: http://oe-polsv.at/files/rundschau/Psr_3_2017_ePM.pdf

Bruno Guttmann

Nach der letzten Siegerehrung wurde die USPE-Fahne zeremoniell eingeholt und von ÖPolSV-Präsident Willy Liberda an USPE-Generalsekretär Fred Kusserow übergeben.


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