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Psychohygiene Wie man mit emotionaler Belastung im Arbeitsalltag umgehen kann – Seite 4 Das Magazin der Region Schaausen # 2 – November 2015 AKTUELL 100 TAGE IM AMT Rektorin Christine Wüscher im Interview – Seite 3 READY 4 BUSINESS Hilfe beim Berufseinstieg – Seite 6

Das Magazin der Region Schaffhausen · nach «Spass» und Erfüllung am Arbeitsplatz. Aus Sicht der langfristen ... von der Zukunft reden? Die einzige Konstante ist der ... bereitungs-Seminare

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PsychohygieneWie man mit emotionaler Belastung im Arbeitsalltag umgehen kann – Seite 4

Das Magazin der Region Schaffhausen

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AKTUELL

100 TAGE IM AMTRektorin Christine Wüscher im Interview – Seite 3

READY 4 BUSINESSHilfe beim Berufseinstieg – Seite 6

Editorial

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

Seit Jahren lesen wir immer wieder Generations-bezeichnungen wie «Baby-Boomer» (1955–1965), «Generation X» (1966–1980), «Generation Y» (1981–1995) und nun die «Generation Z» – auch «Gen Z» genannt –, die ab 1995 Geborenen.

Aktuelle Merkmale der Generationen Y und Z sind neben dem Streben nach Selbstverwirkli-chung und dem Wunsch nach Abwechslung die Vertrautheit und der intuitive Umgang mit neuen Technologien, insbesondere den digi-talen Medien. In der Literatur fasst man diese beiden Generationen deswegen häufig unter dem Begriff «Digital Natives» zusammen. Sie können mühelos neue Technologien hand-haben und sind es gewohnt, dass Informatio-nen zu jeder Zeit und überall verfügbar sind.

Achten Sie einmal darauf, wie junge Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz gestalten: Neben dem Computer und dem Tele-fon liegen oft ein privates Smart Phone und/oder ein Tablet. Warum wohl? Weil diese Geräte in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken sind, weil sie zu stetiger Erreichbarkeit führen. Und ob wir das nun gut finden oder auch nicht: wir dürfen uns mit diesen Gegebenheiten in der Arbeitswelt auseinandersetzen.

Was also heisst das für die Arbeitsbeziehungen? In der Wirtschaft offenbart sich weltweit ein struktureller Wandel zugunsten des Dienst-leistungssektors, was dazu führt, dass Talente, Marken, ideelle Faktoren, das Individuum Mensch eine immer wichtigere Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im «War of Talents» spielen.

Wollen wir (Baby Boomer und Generation X), in Zukunft die jungen Arbeitskräfte (Generati-onen Y und Z) für uns gewinnen, müssen wir uns eine wichtige Frage stellen: Will ich mich als Chef/in oder auch als Mit arbeiter/in den Be-

Die Generation Z

dürfnissen der jungen Leute anpassen? Oder sollen sich die Nachwuchskräfte unseren Gedan-kenmodellen unterwerfen?

Die neuen Generationen wenden sich zuneh-mend von Traditionen ab und bauen folglich eine geringere Loyalität gegenüber ihren Arbeit-gebern auf. Als wichtigstes Entscheidungskrite-rium bei der Wahl des zukünftigen Arbeitge-bers gelten sinnstiftende Arbeit und der Wunsch nach «Spass» und Erfüllung am Arbeitsplatz.

Aus Sicht der langfristen Personalplanung sind wir also gut beraten, wenn wir uns – wenigstens teilweise – anpassen. Schon heute führt der Arbeitskräftemangel, besonders bei Fachspezia-listen, dazu, dass Unternehmen Arbeitsbedin-gungen schaffen, die den neuen Generationen Y und Z entsprechen.

Hier in der Schweiz sind wir verwöhnt durch einen hohen Lebensstandard. Auch in Zukunft werden hohe Erwartungen an die Arbeitgeber gestellt werden. Aber was wollen wir jetzt schon von der Zukunft reden? Die einzige Konstante ist der Wandel! Nehmen wir uns also erstmal bewusst der «Gen Z» an. Ich bin sicher, damit haben wir für die nächste Zeit genug zu tun  ...

Herzlichst, IhreSonja Hatt, Mitglied Vorstand Kaufmännischer Verband Schaffhausen

3 // Handelsschule

Christine Wüscher im Interview

4 // Seminar

Mit emotionalen Belastungen umgehen

6// Einstieg ins Berufsleben

Ready 4 Business

8// Weiterbildung

Handelsschule als Sprungbrett

10// Berufsmesse

11 // Mitarbeiterevent

12 // Weiterbildung

Sprachen und Seminare

13 // Neumitglieder

14 // Personelles

15 // ProPers

Wissen als Wettbewerbsvorteil

Inhalt

Wie fühlen Sie sich nach knapp vier Mona-ten als Steuerfrau der Handelsschule HKV?Ich fühle mich sehr gut. Der Start ist gelungen, Lehrpersonen und Mitarbeitende unterstütz-ten mich dabei. Da ich bereits seit 28 Jahren an der HKV Handelsschule KV Schaffhausen und seit 15 Jahren in der Schulleitung tätig bin, kenne ich viele Abläufe und Prozesse, was den Einstieg erleichterte. Trotzdem ist es nochmals etwas ganz anderes, die Hauptverantwortung für die Schule inne zu haben. Viele neue Ver-antwortungsbereiche und Aufgaben kommen dazu. Ich bin sehr motiviert, diese neue Her-ausforderung anzupacken.

Welche Ziele haben Sie sich für die HKV vorgenommen?Kurzfristig im ersten Jahr habe ich mir vor-genommen, sämtliche neue Aufgaben und Prozesse kennenzulernen und mir Gedanken darüber zu machen, wo ich mittelfristig Ände-rungen respektive Neuerungen anbringen will. Das grösste von mir gesetzte Ziel jedoch ist, die gut positionierte Schule so weiterzuführen, dass Lehrpersonen und Mitarbeiter Vertrauen in die neue Leitung bekommen.

Welches sind die brennendsten Themen, mit denen sich die HKV und ihre Institutionen beschäftigen?Einerseits müssen wir die Sparmassnahmen des Entlastungsprogrammes EP 14 des Kantons umsetzen, andererseits müssen wir den leicht rückläufigen Schülerzahlen entgegenwirken. Zudem gilt es, sämtliche Berufsmaturitätslehr-gänge neu anerkennen zu lassen.

Gibt es neue Projekte in der Pipeline?Im Moment haben wir kein grösseres Projekt. Wie gesagt, es gibt gewisse Anpassungen, welche gemacht werden. Erste Überlegungen zu einer neuen Lernplattform für die Lernenden der HKV sind in Bearbeitung. Lernplattformen sind einerseits im Trend und andererseits bie-ten sie Vorteile, wenn beispielsweise eine Lehr-person krankheitshalber nicht unterrichten kann.

Finden Sie noch Zeit, selber zu unterrichten?Ich bin froh, noch sechs Lektionen unterrich-ten zu dürfen. Einerseits unterrichte ich sehr gerne, andererseits ist es sehr wichtig, selber am Puls zu sein. Der Kontakt mit den Jugend-lichen ist spannend und abwechslungsreich. Das weinende Auge an meiner neuen Aufgabe ist sicherlich, dass ich nicht mehr täglich am Puls der Jugendlichen bin.

Worauf sind Sie als Rektorin der HKV besonders stolz?Ich bin auf meine Mitarbeiter sehr stolz. Sie machen einen wahnsinnig guten Job. Rundum, sei es Verwaltung oder Lehrpersonen. Der Kapi-tän ist immer nur so gut, wie die Mannschaft ihn unterstützt und hilft, das Boot sicher in den Hafen zu lotsen.

«Mein grösstes Ziel ist es, Vertrauen in die neue Leitung zu bekommen»INTERVIEW: JOHANNA BIRCHMEIER

Christine Wüscher hat am 1. August 2015 René Schmidt als Leiterin der Handelsschule abgelöst. Anpassungsfähig und selbstverantwort-lich – so will auch sie die HKV weiterführen.

Handelsschule

Seit vier Monaten HKV-Rektorin: Christine Wüscher.

Die HKV Handelsschule Schaffhausen.

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Felix Kobelt, was genau meinen Sie mit «emotionalen Belastungen»?Das Tempo und der Druck des heutigen Wirt-schaftslebens konfrontieren uns am Arbeits-platz mit Situationen, die emotional sehr belas-tend sein können. Man ist oft Veränderungen ausgesetzt, deren Sinn man nicht direkt nach-vollziehen kann. Das führt zu Frustration und Unmut. Man ist gezwungen, Entscheide um-zusetzen, ohne darauf Einfluss genommen zu haben, was Ohnmacht und Resignation zur Folge haben kann. Man hat mit schwierigen Mit arbeitenden zu tun, die einem das Leben schwerer als nötig machen können. Zudem macht Stress auch emotional dünnhäutiger; man wird selbst empfindlicher und reagiert schneller auf der emotionalen Ebene.

In all diesen Situationen ist eine gute Fähig-keit der Emotionsregulierung wichtig. Sie wirkt gegen das Gefühl der Überforderung und der Gefahr des Ausbrennens, oder auch gegen eine gefühllose Härte.

An wen richtet sich dieses Seminar? Grundsätzlich ist das Seminar für alle Mitar-beitenden geeignet. Ist man im Arbeitsalltag zusätzlich mit Führungsaufgaben betraut, ist die emotionale Belastung häufig noch grösser, da man den täglichen emotionalen Stress der Mitarbeitenden auch zu spüren bekommt.

Wie weit werden auch Belastungen im privaten Alltag angesprochen?Der Fokus des Seminars liegt nicht im Suchen einer Work-Life-Balance. Insofern sind Belas-

tungen des Alltags ausgeklammert. Wer aber Werkzeuge der Emotionsregulierung kennt und diese anwenden kann, profitiert damit natürlich auch im privaten Bereich. Emotio-naler Stress wie beispielsweise eine Kränkung fühlt sich im Privatleben nicht anders an als im Arbeitsalltag.

Was war der Auslöser, dieses Seminar anzubieten?Ich führe seit vielen Jahren Pensionierungsvor-bereitungs-Seminare für Grossfirmen durch. Kurz vor der Pensionierung reden die Leute recht offen, wie es ihnen in der Firma ergeht. Da höre ich immer wieder, wie frustriert viele im Arbeitsleben sind und wie ohnmächtig sie sich einfach fühlen. Sie verfügen über keine geeigneten Werkzeuge um damit umzugehen, und resignieren. Eine solche Reaktion raubt ihnen aber langfristig viel Kraft und Energie. Man sollte also auch schon präventiv dagegen angehen. Deswegen dieses Seminar.

INTERVIEW: JOHANNA BIRCHMEIER

Stress, Frust, Mobbing, Ohnmacht – die Arbeitswelt ver-langt uns auch emotional immer mehr ab. Zu diesem Thema bietet Felix Kobelt, Psychotherapeut aus Winter-thur, nächstes Frühjahr beim Kaufmännischen Verband Schaffhausen das Seminar «Mit emotionalen Belas tungen im Arbeitsalltag umgehen» an.

Psychologie

«Es ist einfacher, Emotionen zu akzeptieren, als sie wegzuschieben»

Felix Kobelt, 61, ist ehemaliger Primar- und Oberschullehrer.

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Seminar

Welche Möglichkeiten gibt es, mit emotio-nalen Belastungen umzugehen? Können Sie uns praktische Tipps verraten? Tipps dafür gibt es viele. In der Regel bringt es  wenig, wenn man diese einfach aufgezählt bekommt. Emotionsregulierung ist eigentlich eine sehr persönliche Geschichte. Bei jedem Menschen könnte man etwas anderes empfeh-len; einige müssen lernen, ihre impulsiven Reaktionen zu bremsen, andere müssen im Ge-genzug lernen, in sich auch aggressive Gefühle wahrzunehmen und sich in einer geeigneten Handlung Respekt zu verschaffen.

Ein paar allgemeingültige Grundsätze sind: Zum ersten ist es ganz natürlich, dass man im Arbeitsumfeld immer wieder emotional be-troffen ist; das heisst, es ist einfacher, diese Emotionen in sich auch zu akzeptieren als sie wegzuschieben. Häufig hat man zu hohe An-sprüche an sich, die nicht realistisch sind, bei-spielsweise immer «cool» reagieren zu müssen.

Zum zweiten empfiehlt es sich, darauf zu achten, auf welche Gefühle man immer wieder mal «anspringt». Ist man z.B. schnell gekränkt oder wütend? Ein solches Muster hat eine tie-fere Bedeutung, die es zu verstehen gilt, um gut damit umgehen zu können.

Und drittens ist es wichtig, gut zu unter-scheiden, ob die Belastung aus einem zwischen-menschlichen Konflikt entsteht, oder ob eine eigene Empfindlichkeit der Auslöser ist. Schwie-rige Mitarbeitende lösen bei den anderen Mit-arbeitenden auch schnell emotionale Reaktio-nen hervor.

Wie kann ich emotionale Belastungen erkennen oder noch besser, diese vermeiden, bevor sie entstehen?Gewahrsein, d.h. gut auf die Signale des Körpers und die Gefühle achten, ist wohl die beste Prä-vention. So merkt man schnell, wenn man die Ausgeglichenheit verliert. Im Moment ist das Achtsamkeitstraining en vogue; dort übt man das einfache Gewahrsein. Das alleine hat schon eine entspannende Wirkung. Gewahrsein heisst nichts anderes, als wahrzunehmen, was im Inne-ren da ist – ohne es gleich verändern oder weg-haben zu wollen.

Was tun in schwierigen Fällen? Wenn man chronisch emotional unausgegli-chen ist, nur noch schlecht schläft, unmotiviert ist oder bei den Mitarbeitenden immer wieder aneckt und man selbst keinen Weg mehr findet, lohnt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es besteht immer noch eine recht hohe Hürde, einen Psychologen in Anspruch zu nehmen. Häufig stehen dafür Scham- oder Versagensgefühle im Weg.

Wie sollen Vorgesetzte mit diesem Thema umgehen?Vorgesetzte sollten ein Gespür für emotionale Spannungen in ihrem Team haben und nicht einfach warten, bis sich das Problem sozusagen «aussitzt». Mit anderen Worten: sie sollten über ein gewisses Einfühlungsvermögen verfügen. Es empfiehlt sich, eher frühzeitig das Gespräch zu suchen, um zu verstehen, was sich da abspielt. Gerade emotionale oder zwischenmenschliche Themen werden häufig zu lange ausgeblendet, solange die Arbeitsleistung noch stimmt. Wenn Vorgesetzte ein solches Problem ansprechen, ist es wichtig, dass sie innerlich eine gewisse Distanz aufrecht erhalten können. Sonst agie-ren sie mit und übernehmen die emotionalen Konflikte. Wichtig ist natürlich, dass Vorgesetz-te keine Angst vor irgendwelchen Emotionen haben. Aber auch für Vorgesetzte gilt: Mit Emo-tionen – den eigenen oder derjenigen der Mit-arbeitenden – gut umgehen zu können, kann man immer noch dazulernen!

Auslöser für emotionalen Stress gibt es viele – die entscheidende Frage aber ist, wie man damit umgeht.

Seminar

«Mit emotionalen Belastungen im Arbeitsalltag umgehen» Mittwoch, 6. April 2016, 9–17 Uhr, Kaufmännischer Verband Schaffhausen

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Erfahrungsbericht

Was ist «Ready 4 Business»?Das ist so etwas wie das zehnte Schuljahr. Früher hiess das Angebot «Sprungbrett». Ziel dieses Übergangsjahres ist es, eine Lehrstelle zu finden. Man hat zwei Tage Schule und ist drei Tage im Praktikum. Zu den normalen schulischen Fä-chern wie Mathe, Deutsch, Englisch, Sport und Informatik hat man auch den Jobtreff sowie den Businesstreff. Im Jobtreff werden mit dem Jobcoach innerhalb der Klasse Erfahrungen ge-sammelt, Stärken unterstützt und Schwächen verbessert. Im Businesstreff wird man auf die Arbeitswelt vorbereitet. Man nimmt alltägliche Themen auf und bespricht viele Situationen, die im Betrieb vorfallen könnten.

Wie ist es dir bei der Lehrstellensuche ergangen?Ich hatte einen harten, steinigen Weg bis zur Lehrstelle. Ich suchte eine Lehrstelle als Kauf-mann oder im Detailhandelsbereich. Von über 50 Bewerbungen bekam ich gerade einmal vier Einladungen zum Vorstellungsgespräch. Die Gespräche waren meist gut, aber es gab immer noch bessere Kandidaten als mich. Ende Früh-jahr 2015 waren zwar noch genügend Lehr-stellen frei, aber entweder entsprachen sie meinem Niveau nicht (zu hoch oder zu tief), oder sie gefielen mir einfach nicht. Das war alles während des Berufvorbereitungs jahres

(BVJ) in Neuhausen. Am Ende dieses Brücken-jahres hatte ich die Chance, bei der SBB – res-pektive login.org – einen Eignungstest zu absol-vieren. Nach dem erfolgreichen Test durfte ich zwei Tage im Betrieb schnuppern. Da ich schon während des BVJ den Eignungstest der SBB durchlaufen habe, aber erst im August 2015 zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, hatte ich mit dem «Ready 4 Business» noch eine Sicherheit in der Hand, falls das Vorstel-lungsgespräch negativ ausge fallen wären.

Was sind die Voraussetzungen, um beim «Ready 4 Business» angenommen zu werden?Eine grosse und vor allem wichtige Vorausset-zung ist, dass man «will». Das heisst, man will an sich arbeiten, man will Neues ausprobieren, man will Erfahrungen sammeln, man will zur Schule gehen und man will unbedingt eine Lehrstelle. Weitere Voraussetzunen sind: Man sollte pünktlich, zuverlässig, ehrlich, kritik- und teamfähig sein. Man sollte ausserdem offen für Neues sein und nicht nur den favorisierten Berufswunsch verfolgen.

Wie läuft das in der Praxis ab?Man startet mit zwei Tagen Schule. Am Mitt-woch hat man jeweils vormittags Jobtreff und am Nachmittag Businesstreff. Man spricht über Lehrabbrüche, Verhalten im Betrieb, man

«Ready 4 Business» – Einblick ins Berufseinstiegsjahr

INTERVIEW: MARTIN BURKHARDT

Ohne Ausbildungsplatz zu sein – ob direkt nach der Schule oder bei einem Ausbildungsabbruch – ist hart. Im Berufseinstiegsjahr «Ready 4 Business» lernen Jugendliche die Arbeitswelt und ihre Anforderungen besser kennen. Der Praktikant Mete Isufi berichtet von seinen Erfahrungen

Quelle:

Berufseinstiegsjahr «Ready 4 Business» für Jugendliche und junge Erwachsene auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz

Ausbildungsablauf

Aufnahme

Schnupper-lehre 1

Schnupper-lehre 2

Betriebs-praktikum

Vorlehre

Lern- und Jobtreff: Montag und Dienstag

Businesstreff: Mittwoch, Donnerstag, Freitag

ZIEL:

Lehrstelle

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Steckbrief

Funktion: Ich habe z.B. Plakate gestaltet, Schaufenster mitgestaltet, Tickets fürs TCS-Jahresfest gemacht und viele kleine Arbeiten im Büro damit alles läuft, wie Papier auffüllen und solche Sachen.

Vorname: Mete

Nachname: Isufi

Wohnort: Schleitheim

Geburtstag: 24.11.1997

Geburtsort: Bonn (DE)

Nationalität: Kosovo-albanisch

Hobbys: Fussball spielen, Fitness

Geschwister: Egzon 24, Vilson 12

Lebensmotto: Kämpfe für das, was dich weiterbringt, akzeptiere das, was du nicht ändern kannst, und trenne dich von dem, was dich runterzieht.

Ziele für die Zukunft: Aus beruflicher Sicht will ich gerne meine Lehre bei der SBB log.in absolvieren und mich dann intern weiterbil-den. Ich möchte in späterer Zukunft gerne eine höhere Rolle im Betrieb übernehmen. Aus privater Sicht möchte ich mich voll und ganz auf meine Lehre und Familie konzentrie-ren. Ich möchte gerne ein Haus in der Schweiz haben und da mit meiner Familie wohnen. In meinem Heimatland Kosovo würde ich auch gerne noch ein Haus bauen. Irgendwann, wenn ich die Möglichkeit habe, würde ich mir ein schönes Auto kaufen. Aber dafür hat es ja noch Zeit.

schaut sich organisatorische Sachen an, man lernt, wie ein Betrieb aufgebaut ist, man über-legt, wie man sich anziehen sollte im Betrieb. Man macht Aufgaben, welche die Teamfähig-keit stärken sollen. Man schreibt Bewerbungen, ruft diverse Betriebe an, organisiert Schnupper-wochen oder schon erste Prak tika. Das geht sechs Wochen so. Nach den sechs Wochen hat man nur noch Montag und Dienstag Schule und von Mittwoch bis Freitag ist man für drei Tage in der Woche im Praktikum.

Alle sechs Wochen kommen neue Schüler ins Programm. Das sind meist Schulab gänger oder Lehrabbrecher. In Einzelfällen dürfen auch Erwachsene das Programm besuchen.

Musstest du schon vorher Praktika absol vieren und wenn ja, wie lange?Nein, musste ich nicht. Ob man aufgenommen wird, entscheidet Andrea Biner (Projektkoor-dination R4B). Es ist aber von Vorteil, wenn man schon ein Praktikumsjahr absolviert hat. Das zeigt, dass man schon berufliche Erfah-rungen gesammelt hat und weiss, wie der Beruf so ist. Das war bei mir der Fall. Ich durfte ein Praktikumsjahr als Kaufmann im Berufsbil-dungszentrum des Kantons Schaffhausen im Bereich Dienstleistungen und Administration machen.

Hast du zwischenzeitlich eine Lehrstelle erhalten?Ja! Ich darf meine Lehre ab dem 2. August 2016 bei der SBB als KV – E Profil absolvieren.

Hast du das Gefühl, dass du wegen deines ausländischen Namens keine Lehrstelle auf Anhieb gefunden hast?Das muss ich leider bejahen. Ich habe gemerkt, dass bei vielen Kleinbetrieben oder speziali-sierten Betrieben der Name schon eine Rolle spielt, da hatte ich gar keine Chance. Ich habe mir aber nichts daraus gemacht und das aus einer anderen Perspektive angeschaut: «Wenn dieser Betrieb mich wegen meines Namens nicht will, dann will mich der andere Betrieb umso mehr!»

Ich finde, dass ich eine gute Praktikums-stelle gefunden habe. Vom 6. bis 30. Oktober durfte ich beim Kaufmännischen Verband, dem Träger meiner zukünftigen Schule arbei-ten. Das ist doch ideal und bringt Motivation, Interesse und Freude mit sich, wenn man die Schule besuchen darf und sagen kann: «Ich habe hier gearbeitet.»

Mehr Informationen zum Berufseinstiegsjahr «Ready 4 Business»: > www.sbaw.ch/ready-4-business.html

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Schon längere Zeit hatten Alexandra Steine-mann und Esther Nägeli die Schulbank nicht mehr gedrückt. Dies änderte sich im August 2013: Während eines Jahres besuchten sie die Handelsschulausbildung und wurden mit aktu-ellen Themen aus den Bereichen Betriebswirt-schaft, Volkswirtschaft und Rechtskunde einge-deckt. Um in der kaufmännischen Arbeitswelt bestehen zu können, wurden auch die Compu-terkenntnisse gefestigt und gezielt erweitert.

«Die Handelsschule an der HKV Schaffhausen hat mir viel Sicherheit im Schreiben von Ge-schäftsbriefen, im effizienteren Arbeiten am Computer und im Führen der Buchhaltung gebracht», sagt Esther Nägeli, welche vor der Ausbildung nach einer längeren Kinderpause als Teilzeitmitarbeiterin bei der Spitex gearbei-tet hatte. Dank der Ausbildung hat sie den Wechsel ins Büro geschafft. Kurz vor dem Ab-schluss der Handelsschulweiterbildung hat sie bei der Marty & Co. AG in Feuerthalen eine An-

stellung gefunden und ist nun für den Telefon-verkauf, die Sachbearbeitung und die Debito-renbuchhaltung beim schweizweit bekannten Feuerwehrausrüster verantwortlich.

Doch ihr Lernhunger ist noch nicht gestillt. Seit diesem Sommer besucht Esther Nägeli den Lehrgang Sachbearbeiterin Rechnungswesen Edupool. Mit dieser Spezialisierung möchte sie ihr Grundwissen vertiefen.

Auch Alexandra Steinemann hat vor der Han-delsschulweiterbildung im Gesundheitswesen gearbeitet. Der Wunsch nach beruflicher Neu-orientierung war für sie der Auslöser, die Han-delsschule Edu pool zu besuchen.

Mit Bestnoten hat sie die zwei nationalen Prüfungen absolviert und das Diplom Handels-schule Edupool erworben. Der grosse Erfolg machte auch ihr Lust auf mehr: «Vor der Han-delsschule hätte ich mir nie zugetraut, das KV für Erwachsene zu machen. Nun gehe ich be-rufsbegleitend zwei weitere Jahre an die HKV

Handelsschule als Sprungbrett in die kaufmännische Arbeitswelt

VON THOMAS ACHERMANN

Die Handelsschulausbildung für Erwachsene an der HKV Handelsschule KV Schaffhausen erfreut sich grosser Nachfrage. Zwei Absolventinnen geben Auskunft, wieso sie diese ein- jährige Weiterbildung besucht haben.

HKV Weiterbildung

Willkommen bei der Handelsschule Edupool: die Klasse, die ihre Ausbildung im August 2015 gestartet hat mit Lehrer Rolf Bänziger (ganz rechts).

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Tagesschule für angehende Technische Kaufleute34 Personen haben sich für den Start August 2015 zur Vorbereitung auf die Berufsprüfung der Technischen Kaufleute eingeschrieben. Ei-nerseits positiv, da die Schaffhauser Nachfrage nach diesem Lehrgang rekordverdächtig gross war, andererseits aber auch schade, weil wir pro Jahrgang nur gerade 22 Personen im Lehrgang aufnehmen können.

Um dieser positiven Entwicklung gerecht zu werden, bietet die Schule ab nächstem Som-mer neben dem bewährten Abendschul-Modell auch eine TK-Tagesschule an. Diese wird vor allem am Freitag stattfinden. Erst gegen Ende der Vorbereitung und mit fokussiertem Blick auf die Abschlussprüfung wird gelegentlich auch am Samstag unterrichtet.

Der Vereinbarkeit von Arbeit, Schule und Freizeit soll in diesem Tagesschul-Modell mehr

Rechnung getragen werden. Interessierte Perso-nen sind herzlich eingeladen, am Dienstag, 22. März ab 18 Uhr beim Informationsabend dabei zu sein.

Office Module Viele Lehrgangsabsolventen äussern am Ende der Weiterbildung das Bedürfnis, ihre Com-puter-Anwenderkenntnisse zu vertiefen und einen anerkannten Abschluss zu erlangen. Die-sem Wunsch wollen wir Rechnung tragen und bieten ab dem Oktober Lehrgänge im Bereich Office Module an. Die Teilnehmenden haben dabei die Möglichkeit, ihre Word-, Excel-, Power-point- und Outlookkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen. Jedes Modul wird mit einer SIZ Prüfung (Schweizerisches Informatik Zerti-fikat) abgeschlossen. Interessenten haben die Möglichkeit, am Donnerstag, 8. September um 18 Uhr den Informationsabend zu besuchen.

Neuerungen

Ausbau des kaufmännischen WeiterbildungsangebotesDie Weiterbildungsabteilung der HKV Handelsschule KV Schaffhausen verfolgt stark die Trends und Bedürfnisse der Arbeitswelt und schafft mass- geschneiderte Lösungen für die rund 200 Weiterbildungsteilnehmenden. Mit zwei grossen Neuerungen trumpft die Schule im kommenden Jahr auf.

und hole das KV nach», berichtet Alexandra Steinemann, welche an der Schule nebst den kompetenten Lehrern das gute Lernklima, die gute Infrastruktur und den Standort schätzt.

Lehrgangsleiter Raphael Kräuchi ist wenig er-staunt, dass viele seiner Absolventinnen und Absolventen am Ende des Jahres noch einen der Sachbearbeiterlehrgänge an der HKV Han-delsschule anhängen: «Viele unserer Teilneh-menden haben eine gewerbliche oder techni-sche Grundausbildung absolviert. Wir haben aber auch viele Damen und Herren aus dem Detailhandel, welche die Weiterbildung als Sprungbrett nutzen wollen. Die Handelsschule Edupool bietet eine solide Ausgangslage für die Sachbearbeiterlehrgänge Marketing und Ver-kauf sowie Personal- und Rechnungswesen.»

Am 15. Februar startet eine neue Klasse mit der anspruchsvollen Weiterbildung. Einige wenige Plätze sind im Moment noch frei. Wer sich jetzt

Esther Nägeli hat's geschafft: Sie arbeitet nach längerer Kinderpause heute bei der Marty & Co. AG in Feuerthalen.

für die Handelsschule Edupool entscheidet, muss sich sputen und sich baldmöglichst über die Website > www.hkv-sh.ch anmelden.Die Ausbildung startet jeweils zusätzlich im August als Tagesschule.

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Rätselspass

Gegenteil von Liebe

Hauptstadt von Island

Computer-Betriebssystem

Judikative Gewalt

Französisch: Kiosk

Präsentationsprogramm

kommunizieren

der blaue Planet

Hawaiianisches Zupfinstrument

Form und Körperbau der Lebewesen

Englisch: Schlange

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Gewinnen Sie Weiterbildungsgutscheine für Sprachkurse oder -Seminare des Kaufmännischen Verbands Schaffhausen sowie Kinogutscheine.

Einfach das Lösungswort bis 15.1.2016 mailen an [email protected] oder per Post einsenden an: Kaufmännischer Verband Schaffhausen, Postfach 776, 8201 Schaffhausen. Viel Glück!

Rätsel: Mete Isufi, R4B-Praktikant beim Kaufmännischen Verband Schaffhausen

Berufsmesse Schaffhausen 2015

Weiterbildung ist für alle ein Thema

Praktisch, individuell und nah präsentierte sich auch dieses Jahr die Schaffhauser Berufs-welt allen Jugendlichen im Berufsfindungs-prozess.

Die Berufsmesse in Schaffhausen bildet den Startschuss zur Vorbereitung der Berufswahl für Jugendliche in der 8. Klasse. Die Ausstelle-rinnen und Aussteller präsentierten rund 95  Prozent aller Berufe, welche in der Region Schaffhausen ausgebildet werden können. Dank vielen praktischen Übungen konnten sich die Jugendlichen ein Bild der verschiede-nen Berufe machen. Durch das Austauschen der Jugendlichen mit den Lehrlingen konnten viele Interessen geweckt werden. Zusätzlich wurden den Interessierten auch Informatio-nen in Form von Broschüren und Werbege-schenken zur Verfügung gestellt.

VON JOHANNA BIRCHMEIER

Auch in diesem Jahr war der Kaufmännische Verband Schaffhausen an der Berufsmesse Schaffhausen vertreten.

Auch der Kaufmännische Verband war dieses Jahr wieder mit dabei. Über fünfzig Schüle-rinnen und Schüler haben wieder das beliebte Kreuzworträtsel mitgemacht, bei dem es Kino-gutscheine zu gewinnen gab. Zudem wurden diverse Broschüren ausgehändigt, die über die Vorteile einer Mitgliedschaft in unserem Ver-band, die Verbandstätigkeiten und die kauf-männische Lehre generell informierten.

Neben anregenden Gesprächen mit den Jugendlichen über ihre Berufswahl stiess unser Angebot an Sprachkursen und Seminaren auch bei den Erwachsenen auf reges Interesse. Schliesslich ist es kein Geheimnis, dass eine stetige Weiterbildung – sei es durch Fremdspra-chen, Finanzbuchhaltungskurse oder Förde-rung von Soft Skills – der Schlüssel zu einem erfolgreichen Berufsleben ist.

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Neue Mitglieder

Carola Schüle, SchaffhausenMichaela Schäfer, FlurlingenIlaria Deana, StettenSoraja Sonderegger, Schaffhausen

Wir freuen uns, folgende Neumitglieder im Kaufmännischen Verband Schaffhausen begrüssen zu dürfen:

Willkommen

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Mitarbeiterevent

Digitalisierung und Service im FokusVON DONIKA GASHI

Bei der Mitarbeiterversammlung in der HWZ in Zürich wurde den rund 80 Teilnehmenden ein Mix aus spannenden Vorträgen und kommunikations fördernden Gruppenarbeiten geboten.

Die letztes Jahr eingeführte Mitarbeiterver-sammlung fand dieses Jahr am 24. September statt. Mitarbeitende aus allen Teilen der Schweiz waren beisammen. Themen des Anlasses waren der Kundenfokus und die digitale Welt.

Der Tag begann mit einem spannenden Vortrag von Manuel Nappo (Leiter Center Digi-tal Business HWZ) über die Digitalisierung un-serer Welt. Wir wurden mit vielen Fakten über-rascht, wie etwa dass auf YouTube pro Minute 300 Stunden Filmmaterial hochgeladen wird.

Durch den Vortrag wurde uns klar, dass wir die Digitalisierung effizient nutzen sollen, um so für unsere Mitglieder jederzeit erreich-bar zu sein.

Mit einem darauffolgendem Workshop, bei dem wir gemütlich Kaffee trinken und Gipfeli

essen konnten, hatten wir die Möglichkeit, über verschiedene Punkte des Vortrages zu disku-tieren. Weil die Gruppen bunt gemixt waren, konnten wir uns mit Mitarbeitern von anderen Geschäftsstellen austauschen.

Nach einem leichten Mittagessen hielt Phi-lip Eicher (Trainer bei NeumannZanetti & Part-ner) einen sehr unterhaltsamen Vortrag über den Umgang mit Kunden und wie man ihnen den besten Service bietet.

Wieder mit anschliessender Gruppenarbeit konnten wir uns ins Thema Kundenfokus ver-tiefen.

Nach einem lehrreichen Tag mit vielen be-kannten Gesichtern aber auch neuen Bekannt-schaften, konnte man diesen in einem irischen Pub ausklingen lassen.

Sektionsübergreifender Austausch während der Pausen und Gruppenarbeiten. CEO Peter Kyburz.

Kurs– und SeminarangebotWeiterbildung beim Kaufmännischen Verband Schaffhausen – das bedeu-tet kompetente Lehrkräfte, moderner Unterricht, langjährige Erfahrung als einer der grössten Anbieter von Weiterbildungskursen der Region Schaffhausen – und das alles zu einem äusserst attraktiven Preis! Mitglie-der profitieren zudem von grosszügigen Rabatten.

DeutschGrundkurs

Dienstag, 18 bis 20, 580.–Fortgeschrittene 1

Mittwoch, 18.30 bis 20.30, 580.–Diplomkurs B1 1. Semester

Montag, 18 bis 20, 580.–Diplomkurs B1 3. Semester

Dienstag, 18 bis 20, 580.–Diplomkurs B2 1. Semester

Montag, 18.00 bis 20.00, 580.–Aufbaukurs C2 2. Semester

Donnerstag, 19 bis 21, 580.–

Französisch1. Semester

Dienstag, 19 bis 20.30, 390.– Fortgeschrittene

Mittwoch, 18 bis 19.30, 390.–Ravivez vos connaissances

Montag, 18 bis 19.30, 390.–Literatur, Film, Aktualitäten

Montag, 18.30 bis 19.45, 320.–

Italienisch1. Semester

Dienstag, 18 bis 19.30, 390.–2. Semester

Mittwoch, 18 bis 19.30, 390.–4. Semester

Donnerstag, 19.45 bis 21.15, 390.–6. Semester

Donnerstag, 18 bis 19.30, 390.–Conversazione e grammatica

Dienstag, 18 bis 19.30, 390.–

Englisch1. Semester

Dienstag, 18 bis 19.30, 390.–2. Semester

Donnerstag, 19.15 bis 20.45, 390.–4. Semester

Montag, 19.45 bis 21.15, 390.–6. Semester

Dienstag, 19.45 bis 21.15, 390.–Conversation A

Dienstag, 18 bis 19.15, 325.–Conversation B

Dienstag, 19.30 bis 20.45, 325.–

Getting on Pre-IntermediateMontag, 18 bis 19.30, 390.–

Getting on IntermediateDienstag, 19 bis 20.30, 390.–

Cambridge First Certificate, 2. SemesterMittwoch, 18 bis 19.30, 440.–

Cambridge Certificate in Advanced EnglishMontag, 18.30 bis 20, 460.–

Cambridge Certificate of ProficiencyDonnerstag, 18.30 bis 20, 480.–

Portugiesisch 1. Semester

Mittwoch, 18 bis 19.30, 390.–

Spanisch1. Semester

Mittwoch, 19.45 bis 21.15, 390.–2. Semester

Mittwoch, 18 bis 19.30, 390.–3. Semester

Donnerstag, 19.45 bis 21.15, 390.–Curso superior / conversación

Donnerstag, 18 bis 19.30, 390.–

Schwedisch1. Semester

Montag, 19.45 bis 21.15, 390.–Fortgeschrittene

Montag, 18 bis 19.30, 390.–Konversation

Mittwoch, 18 bis 19.30, 370.–

Russisch1. Semester

Mittwoch, 19.45 bis 21.15, 390.–Fortgeschrittene

Mittwoch, 18 bis 19.30, 390.–

Chinesisch1. Semester

Dienstag, 18.30 bis 20, 390.–

Japanisch1. Semester

Montag, 19.30 bis 21, 390.–2. Semester

Mittwoch, 19.45 bis 21.15, 390.–

Der Einstieg in die Kurse ist jederzeit

möglich!

Nie mehr sprachlos!

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SeminareEffiziente Protokollführung

Dienstag, 1. März 2016, 9 bis 16.30, 440.–

Mental- und IntuitionstrainingDienstag, 23. Februar 2016, 9 bis 17, 440.–

Mit emotionalen Belastungen im Arbeitsalltag umgehen

Mittwoch, 6. April 2016, 9 bis 17, 440.–

BewerbungsauftrittDienstag, 10. Mai 2016, 9 bis 17, 440.–

Gut ist besser als perfektDienstag, 21. Juni 2016, 9 bis 17, 440.–

StressbewältigungDonnerstag, 26. Mai 2016, 9 bis 17, 440.–

FinanzbuchhaltungFIBU Einführungskurs 1

Donnerstag, 19 bis 21, 410.–FIBU Einführungskurs 2

Donnerstag, 19 bis 21, 410.–FIBU Vertiefungskurs 3

Mittwoch, 19 bis 21, 410.–FIBU Vertiefungskurs 4

Mittwoch, 19 bis 21, 410.–

Seminare und Kurse

Telefonische Beratung +41 52 630 78 78Kursprogramm und Online-Anmeldung:kfmv-schaffhausen.ch

20% Rabatt für Mit- glieder des Kaufmännischen Verbandes auf alle Sprach- kurse, Seminare und Finanzbuchhaltungskurse.

Weiterbildung

JubilareHerzliche Gratulation!

96: Franz Köllner, Löhningen, 11.  September 1919 / Edwin Heitz, Schaffhausen, 19.  Dezember 1919 91: Margrit Burn, Schaffhausen, 24. Oktober 1924 90: Gebhard Brühwiler, Schaffhausen, 23. Oktober 1925 80: Ernst Leuthardt, Schaffhausen, 25. November 1935  / Margrit Erzberger, Schaffhausen, 9. Oktober 1935  / Sonja Herrmann, Schaffhausen, 3. November 1935  / Hansueli Bührer, Thayngen, 6. Oktober 1935  / Aline Müller, Schaffhausen, 8. November 1935  / Margrit Weinmann, Beringen, 2. Oktober 1935  / Fridolin Hösli, Beringen, 15. September 1935 75: Peter Brütsch, Diessenhofen, 24. November 1940  / Max Christen, Schaffhausen, 18. November 1940  / Elisabeth Herrmann-Ith, Baar, 26. Oktober 1940 / Trudy Studer, Neuhausen, 26. November / Edith Schmid, Schaffhausen, 30. Dezember 1919 70: Bernhard Hässig, Uhwiesen, 21. Oktober 1945  / Edith Müller, Schaffhausen, 21. Oktober 1945  / René Suter, Berin-gen, 25. September 1945  / Peter Oechslin, Löhningen, 3. November 1945  / Monika Schmid-Zaldiwar, Neuhausen, 17. Oktober 1945  / Theo Tschirky, Schaffhausen, 6. November 1945.

Wir gratulieren unseren treuen Mitgliedern zum Geburtstag. Für die kommenden Jahre wünschen wir Ihnen viel Glück und Gesundheit!

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Neue Praktikantin

ImpressumHerausgeber:

Baumgartenstrasse 58201 SchaffhausenTel. 052 630 78 [email protected]

Koordination, Redaktion:Johanna Birchmeier

Schlussredaktion, Gestaltung:schmizz image & form, schaffhausen

Bilder:Johanna Birchmeier, HKV Handelsschule, ProPers, Shutterstock

Erscheinung:3x jährlich, Auflage 1500 Ex.

Abonnemente:Nichtmitglieder CHF 15.–

Druck:Vogt-Schild Druck AG

Wir sind auch nächstes Jahr gerne für Sie da. Ihr Team der Sektion Schaffhausen:Martin Burkhardt, Brigitte Lendenmann, Johanna Birchmeier, Donika Gashi

Seit August 2015 verstärkt Donika Gashi das Team des Kaufmänni-schen Verbands Schaffhausen.

Wir wünschen unseren Mitgliedern ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2016!

Vorname: Donika Nachname: Gashi

Funktion: HMS-Praktikantin, August 2015 bis Juli 2016.

Aufgabenbereich: Sämtliche Aufgaben des TCS, Schalter- und Telefondienst, kreative Aufgaben (z.B. die Schaufenstergestaltung)

Geburtstag: 16. April 1996. (Eine Generation, die mit der digitalen Technik aufgewachsen ist. Ich hatte aber trotzdem eine «altmodi-sche» Kindheit.)

Hobbys: Ich lasse mich gerne unterhalten, sei es mit einem Buch, mit Musik oder mit Filmen verschiedenster Genres

Was ich kann: Zeichnen und Malen, Singen und Imitieren

Was ich nicht kann: Ich kann eigentlich alles (so im Allgemeinen), aber nichts herausragend gut.

Lebensmotto: «Schliesslich ist der Tod für den gut vorbereiteten Geist nur das nächste grosse Abenteuer» (Albus Dumbledore). Will heissen, dass mir alles, was ich im Leben tue, Seelenfrieden geben soll und ich am Ende meiner Tage sagen kann, dass ich es genossen habe.

ProPers

«Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiss, wohin er segeln will.»Michael Exquem de Montaigne, französischer Humanist 1523–1592

Die Wettbewerbssituation am Markt hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Begründete sich der Erfolg

einer Unternehmung früher über innovative Produkte, welche grösstenteils patentrechtlich geschützt waren, so sind heute durch eine Kul-tur änderung im Patentwesen und durch das Plagieren von Produkten eine hohe Innovation und das Entwicklungstempo entscheidend. Die Unternehmen sind gezwungen, laufend neue, innovative, einzigartige Produkte und Leistun-gen anzubieten.

Es vollzieht sich ein struktureller Wandel zur Informations- und Wissensgesellschaft. Im Rahmen dieser Entwicklung gewinnt das Wis-sensmanagement an Bedeutung. Heute zeich-nen sich Unternehmen mit einer hohen Ma-nagement- und Anpassungsfähigkeit sowie durch Schaffung von idealen Rahmenbedin-gungen aus.

Diese Erkenntnisse sind insbesondere für KMU eine spezielle Herausforderung. Oft werden solche Veränderungen und deren Auswirkun-gen kaum oder zu spät erkannt, wobei fehlen-des Know-how oder ungenügende Ressourcen in den Betrieben eine wichtige Rolle spielen. Für KMU gilt es, das Wissen – und damit ver-bunden das Wissensmanagement – als wesent-liche Ressource für die Überlebens- und Wett-bewerbsfähigkeit in einer globalisierten, dy na mischen Umwelt zu entwickeln.

Eine besondere Herausforderung ist der Wissens transfer unter den Mitarbeitenden und beim Austritt von Mitarbeitenden aus der Fir-ma. Dies insbesondere, weil Wissen ein ent-scheidender Wettbewerbsvorteil ist. Heute erle-ben wir es immer wieder, dass Wissensträger von Mitbewerbern aktiv abgeworben werden. Dies wird in Zukunft noch vermehrt gesche-hen, da unsere Mitarbeitenden gut vernetzt sind, zum Beispiel auf Xing oder Linked in. Diese Plattformen werden immer häufiger genutzt, um eigenes Können und Wissen zu veröffentlichen. Das macht es potenziellen Arbeitgebern möglich, direkt auf Wissensträger

zuzugehen. Jeder Wissensverlust muss – in der Regel verbunden mit hohen Anstrengungen und Kosten – wieder aufgebaut werden.

Hier stellt sich die Frage, wie sinnvoll dieses Vorgehen nun ist. Speziell in KMU ist das Wis-sen meist auf wenige Mitarbeitende verteilt. So-mit kann ein Mitarbeiterverlust zu einer ech-ten Existenz-Gefahr für jedes Unternehmen werden. Um dem entgegenzuwirken, lohnt es sich, das Wissen im Unternehmen zu sichern mit dem Ziel, die Konkurrenzfähigkeit im Markt zu erhalten.

Was man nicht messen kann, kann man auch nicht managen – eine alte Manager-Weisheit. Wissen zu messen ist zugegeben schwierig. Aber es lohnt sich, denn Wissen zu teilen ist Macht und führt zur Stärkung eines Unterneh-mens und zu Erfolg. In diesem Sinne: alles Gute und viel gutes Gelingen beim Wissensmara-thon!

Sonja Hatt MAS ZFH Human Capital Management, ProPers AG

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Jedes Unternehmen sollte sich mit folgenden Fragen beschäftigen:

– Findet ein Wissenstransfer bereits statt? In welcher Form wird dieser gesichert?

– Welche Methoden für den Wissenstrans-fer sind bekannt? Wie machen es andere Unternehmen?

– Wie kann ein Modell für unser Unterneh-men aussehen? Mit welchen Instrumen-ten /Methoden soll der Wissenstransfer erreicht werden? Welche Ressourcen (Zeit/Geld) werden dafür benötigt?

– Welche Probleme können sich bei der Einführung ergeben? Wie kann die Nachhaltigkeit gewährleistet werden?

– Controlling: Über welche Kriterien und wie kann der Wissenstransfer gemessen werden?

Wissen als Wettbewerbsvorteil

«Welt, ich komme!»Ein nachhaltiges Geschenk – nicht nur zu Weihnachten: Gutscheine für Sprachkurse und Seminare. Erhältlich beim Sekretariat.

052 630 78 78 kfmv-schaffhausen.ch

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