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DA MAGAZIN Ausgabe 39/2011 s Kundenzeitung der Sparkasse Rothenburg o. d. T. AUS DEM INHALT Starker Service: Küchenstudio Wolff Wetterzeichen: Besuch bei Rosa Fenn Einsatz: Sparkasse wettet mit Mietern Lilly blickt ins neue Jahr

DAS Magazin Nr. 39

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Kundenmagazin Nr. 39 der Sparkasse Rothenburg

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Page 1: DAS Magazin Nr. 39

D A M A G A Z I NA u s g a b e 3 9 / 2 0 1 1

sK u n d e n z e i t u n g d e r S p a r k a s s e R o t h e n b u r g o . d . T .

AUS DEM INHALTStarker Service: Küchenstudio Wolff

Wetterzeichen: Besuch bei Rosa FennEinsatz: Sparkasse wettet mit Mietern

Lilly blicktins neue

Jahr

Page 2: DAS Magazin Nr. 39

Herausgeber:

Stadt- und KreissparkasseRothenburg o. d. T.Kapellenplatz 791541 Rothenburg

Tel. 09861/4010Fax 09861/40 11 88E-mail:[email protected]

Redaktion:

Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),Harry Düll, Bettina Hirschberg

Texte, Fotos, Layout:H. Düll, B. Hirschberg, Sparkasse

Satz und Druck:Schneider Druck GmbH, Rothen-burg

Erscheinungsweise: vierteljährlichAuflage: 13 500© Alle Rechte vorbehaltenAlle Angaben im Magazin ohne GewährIM

PR

ES

SU

MPrima Aussichten: Der Aufschwung

werde sich auch in den kommendenbeiden Jahren fortsetzen. Das sagt Dr.Ulrich Kater, renommierter Ökonomund Chefvolkswirt der DekaBank, desFinanzpartners der Sparkasse Rothen-burg.

In Relation zu den vorausgegangenen

Einbrüchen rechnet Dr. Kater mit einer

der kräftigsten Aufschwungphasen der

letzten 40 Jahre. Allein China werde bei

einem Wachstum von voraussichtlich

knapp neun Prozent für ein Drittel der

weltwirtschaftlichen Dynamik sorgen.

Die Besonderheit liege diesmal darin,

dass die Notenbanken kaum bremsen

würden, ja, die Geldpolitik sogar noch

zusätzlichen Treibstoff bereitstelle.

Hinter der glänzenden Fassade verbär-

gen sich global jedoch zwei höchst

unterschiedliche Lager. Die einen, dazu

gehörten Länder wie China, Indonesien,

Brasilien, Australien, Kanada, Deutsch-

land, könnten an das Vorkrisenniveau

anknüpfen oder dieses übertreffen.

Andere dagegen (Ungarn, Frankreich,

Griechenland, Tschechien, Schweiz)

blieben teils deutlich

darunter. Die „neuen Stars“ der Welt-

wirtschaft, insbesondere Deutschland,

würden auch weiter eine kräftige Ent-

wicklung erleben, die „gefallenen Engel“

indes hätten noch einen mühsamen

Anpassungsweg vor sich, erwartet Dr.

Ulrich Kater.

Er rechnet damit, dass die langfristi-

gen Zinsen wohl auch im Jahr 2011 noch

etwas nach oben klettern. Insgesamt

bleibe das Investmentumfeld günstig für

alle Anlagen in „realen Werten“, weg von

Staatsanleihen oder Investitionen in den

Finanzsektor. Das spreche weiterhin für

solide Renditen in Aktien und Immobi-

lien. Allerdings bräuchten Aktienanleger

starke Nerven, da deutliche Schwan-

kungen an der Tagesordnung sein wür-

den. Eine gute Alternative bestehe

daher in Investitionen in breit gestreute

Vermögensverwaltungen mit Risiko-

management. Hier kämen, so Dr. Kater,

die Renditevorteile der Wertpapier-

märkte gegenüber den Festzinseinlagen

zur Geltung, ohne dass ein zu großes

Verlustpotenzial bestehe.

Gute Nachrichten für Wirtschaft und Anleger

AufschwungLiebeLeser

Zur 39. Ausgabe unserer

Kundenzeitung begrü-

ßen wir Sie ganz herz-

lich. Möge das neue Jahr gut für

Sie begonnen haben und viel Er-

freuliches im Sinne auch Ihrer fi-

nanziellen Wünsche und Pläne

bereithalten. Sehr gefreut haben

wir uns über die positive Aufnah-

me unseres neuen „Angebots

des Monats“ und Ihre vertrau-

ensvollen Finanzkonzeptgesprä-

che mit unseren Kundenberate-

rinnen und Kundenberatern.

Profitieren Sie auch im Jahr 2011

von unserer ganzheitlichen Be-

ratungsqualität in Ihrer Nähe!

Ihr Werner E. Thum

Sparkassendirektor

Das „Angebot des Mo-nats“ in allen Geschäfts-stellen der Sparkasse Ro-thenburg ist noch relativjung, aber dass es lukrativist, hat sich bereits herum-gesprochen. Ein unabhän-giges Zusatzgeschenk warim letzten November einGewinnspiel, bei dem eseine dreitägige Reise nachHamburg mit Unterbringung direkt imSafari-Hotel des Tierparks Hagenbeckzu gewinnen gab. Herbert Urbanek (76),pensionierter Werkzeugmacher ausSchillingsfürst, ist der glücklicheGewinner. Seine Frau Marianne freutsich mit ihm bei der Preisübergabe.„Das war für uns eine ganz wunderbare

Überraschung!“ GeschäftsstellenleiterinStefanie Neumann habe sie telefonischzu einem Gespräch gebeten: „Wir dach-ten, es gehe um unseren Sparvertrag.Und dann gewinnt mein Mann beim Ge-winnspiel!“ Noch nie im Leben hättensie bei etwas gewonnen – und danngleich eine Reise in die Hansestadt!

Dipl.-Bankbetriebswirt Marcus Belian, Geschäftsbereichsleiter Pri-vatkunden der Sparkasse Rothenburg, Herbert und Marianne Urban,Stefanie Neumann, Geschäftsstellenleiterin Schillingsfürst

Sparkassen-Gewinnnspiel: Schillingsfürster zog das große Los

Drei Tage Hamburg!

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Unser Titelfoto zeigt: Rosa Fenns Katze Lillyaus Wohnbach ist zwar halbblind, aber siehat die schönsten grünen Augen.

Page 3: DAS Magazin Nr. 39

Dem gebürtigen Schwabacher sind di-

rekt alle Geschäftsstellenleiter unter-

stellt. So jedenfalls würde man es tradi-

tionell formulieren. Dem Selbstver-

ständnis des 40-jährigen allerdings ent-

spräche eine solch autoritäre Auffas-

sung nicht. Den Dipl.-Bankbetriebswirt

(FSFM) zeichnet eine sehr zeitgemäße

Vorstellung von Mitarbeiterführung aus.

Als ausgebildeter Spezialist für das so

genannte „Coaching“ bringt er ideale

Voraussetzungen mit. Die

Methode steht für eine feine,

nachhaltige Art der Motiva-

tion. Ziel ist es, durch Fragen

den Einzelnen anzuregen,

über sich nachzudenken. Am

Ende befähige es die Mitar-

beiter, Dinge anders ange-

hen zu können, sagt Marcus

Belian. Mit dieser Philoso-

phie habe er in seiner frühe-

ren Sparkasse viel Erfolg ge-

habt.

Sie heißt Mittelfranken Süd

und ist mit einer Bilanzsum-

me von 3,4 Milliarden Euro

und 48 Geschäftsstellen un-

gefähr sechsmal so groß wie

die Rothenburger Sparkasse.

In 22 Jahren hat er dort, im

südlichen Nürnberger Raum,

Karriere gemacht vom Azubi

bis zum Geschäftsstellenlei-

ter und Teamchef einer grö-

ßeren Einheit. Auch Vor-

standssekretär war er. Als Regionaldi-

rektor trug er die Verantwortung für 25

Geschäftsstellen von Weißenburg bis

nach Greding. „Mein Herz

liegt beim Kunden“, sagt

Marcus Belian. Vor etwas

mehr als einem Jahr zog

es ihn dann doch einmal

hinaus in eine vergleich-

bare Führungsposition

bei einer anderen großen

Bank. Allerdings fing ihn

die Anziehungskraft der

Sparkasse bald wieder

ein. Über deren Stellen-

börse wurde er auf die

Rothenburger Ausschrei-

bung aufmerksam und

überzeugte als Bewerber.

Privat hat Marcus Be-

lian seinen Lebensmittel-

punkt in Abenberg, wo er

mit seiner Familie, Ehe-

frau Katja und den Töch-

tern Laura und Leonie, ein

Eigenheim bewohnt. In

seiner Freizeit singt er im Män-

nergesangverein „Frohsinn“ im Bass

und führt beim örtlichen Sportverein die

Kasse.

Leistungsstarkes Haus

An der Sparkasse Rothenburg

schätzt er deren ausgezeichnete

Leistungsstärke, das Potenzial der

Mitarbeiter und die Verwurzelung

in der Region, „Wir sind für den

Kunden da“, sagt er. Dabei liegt

ihm daran, insbesondere auch die

jungen Leute zu begeistern, sie als

Sparer zu gewinnen. Momentan sei

er noch dabei, sich einzuarbeiten.

Gleichzeitig forme er bereits sein

Team und richte sich vertrieblich

aus. Wichtig sei ihm die Rolle der

Geschäftsstellenleiter. „Sie sind alle

hervorragend ausgebildet, z. B. als

Bankbetriebswirt oder Sparkassen-

fachwirt“, unterstreicht er. Am Her-

zen liegt Marcus Belian aber auch,

dass sie sich in einer wesentlichen

Funktion als Vertreter des Instituts,

als „Teilunternehmer“, wie er es

ausdrückt, sehen.

Marcus Belian ist der neue Gesamtverantwortliche für das Privatkundengeschäft

„Mein Herz liegt beim Kunden“

3

Marcus Belian

Ein Franke ist er, ein einge-fleischter „Sparkassler“ zu-dem, und er bringt neben gro-ßer Qualifikation und Erfah-rung auch ein leidenschaftli-ches Credo mit. Marcus Beliannimmt als neuer Gesamtver-antwortlicher für das Privat-kundengeschäft und den Wert-papierbereich ab sofort bei derSparkasse Rothenburg einewichtige Position ein.

Page 4: DAS Magazin Nr. 39

Die Küche kann eine Seele von Zim-

mer sein, und oft ist sie das auch. Als

Dreh- und Angelpunkt der eigenen vier

Wände steht sie für Wohlfühl- und Le-

bensqualität. Daheimsein geht hier

sozusagen durch den Magen. Gerade in

der Küche sollte alles passen, denn sie

ist im wohnlichsten Sinne auch eine

Werkstätte, ein Arbeitsraum.

Wer ein Haus baut oder gerade eine

Wohnung grundlegend saniert, der

denkt am besten schon sehr frühzeitig

beim Planen an die genaue Platzierung

von Herd und Spüle. „Da könne man

dann noch eine Wand verschieben“,

sagt Walter Helgemeir. Er weiß, wovon

er spricht. Der Entwurf und der maßge-

naue Einbau von Küchen ist seit 35

Jahren die berufliche Domäne des

gelernten Schreiners und Geschäftsin-

habers. Sein Studio muss auf alle, die

eine neue Küche im Sinne haben, wie

ein kleines Paradies wirken; so vielfältig

ist sein Angebot, so stark sein Service.

Das Licht der Welt erblickte der Kü-

chenfachmann in Mering, einer heute

13 000 Einwohner großen Marktge-

meinde bei Augsburg (wo übrigens die

Schauspielbrüder Elmar und Fritz Wep-

per ihre Kindheit verbrachten). Walter

Helgemeir hat lange für eines der größ-

ten Warenhäuser der Republik Küchen

aufgebaut, bevor er vor zehn Jahren

nach Rothenburg ins Küchenstudio der

Familie Wolff wechselte, das er im Jahr

2009 übernahm, als sich die Vorin-

haberin Christa Wolff zur Ruhe setzte.

Das Fachgeschäft hatte die inzwi-

schen leider verstorbene frühere Chefin

ursprünglich im nahen Equarhofen be-

gründet und 1994 nach Rothenburg

verlegt. Seit 1975 hat sich die Firma

einen weithin hervorragenden Ruf er-

worben.

Ihre Kunden sind in einem Umkreis

von 70 Kilometern zu Hause. Es ge-

schieht allerdings auch immer mal wie-

der, dass Walter Helgemeier und seine

Mitarbeiter eine Küchen im Norden der

Republik, zuletzt in Flensburg, oder

auch in München und Stuttgart einrich-

ten.

Wenn die Kunden in den Laden kom-

men, können sie sich bald ganz ent-

spannt und zufrieden zurücklehnen.

Ulrich Fischotter braucht als erfahrener

Spezialist für Küchenplanungen nur ein

paar gezielte Fragen. Per Computerpro-

gramm präsentiert er schon nach weni-

gen Minuten anhand der Vorgaben und

Maße eine ausgefeilte Anordnung.

Dabei lässt sich auf der großen Pro-

jektionsfläche schon in nahezu fotogra-

fischer Qualität bewundern, wie die Kü-

chen einmal aussehen werden. Ände-

rungswünsche erfüllt praktisch ein

Mausklick. Selbst wenn die Küche

bestellt ist, bestehe noch Flexibilität bis

zur Lieferung (die Spanne beträgt fünf

bis sechs Wochen). Sehr inspirierend

und einladend ist die Atmosphäre im

500 Quadratmeter großen Ausstel-

lungsraum in der Ansbacher Straße 85.

Rund zwei Dutzend Küchen eine ganze

Reihe von Badmöbelsortimenten de-

monstrieren Technik und Design in per-

fekter Verbindung.

Hier wirkt alles belebt, ja bewohnt.

Die Vorführküchen und Muster sind

sorgsam, mit Leidenschaft fürs Detail

arrangiert. Arbeitsplatten und Griffe in

allen erdenklichen Ausprägungen und

Materialien aus Holz und Metall, Acryl

oder Glas lassen sich betrachten und

erfühlen. Dabei sehen die Farbkombina-

tionen so appetitlich aus, wie sie dem

Namen nach klingen: „Olive“, „Caffè lat-

te“, „Cappuccino“ und manches mehr.

Wie praktisch die Küchen zudem sind,

das zeigen die regelmäßigen Abende

für hiesige Besuchergruppen, darunter

etwa die Landfrauen. Diese Termine er-

freuen sich einiger Beliebtheit. Da wird

dann auch richtig gekocht, beispiels-

weise Spargel oder Krautwickel.

Das hohe Fachwissen und die Liebe

zur Qualität waren und sind zwei der

großen Stärken des Geschäftes, das

jüngst mit einem angesehenen Fach-

preis ausgezeichnet wurde. Zum Mitar-

beiterstamm zählen auch Lilli Lepp und

Ulrike Emmert in Büro und Buchhal-

tung. Die schnelle, auf nachhaltige Pro-

fessionalität und Erfahrung gründende

Beratungskomfort

4

Partner für die perfekte Küche

Walter Helgemeir bietet seinen Kunden einen kompletten Service - und manchmal kocht der Chef auch.

Unternehmensporträt: Küchenstudio Wolff zeichnet sich durch Service und Sortiment aus

Page 5: DAS Magazin Nr. 39

Planung und der umfassende, indivi-

duelle Service bilden die Pfeiler des Er-

folgs. Walter Helgemeir kümmert sich

persönlich um jeden Auftrag. „Wir ma-

chen alles komplett“, sagt der Ge-

schäftsführer, der zugleich der hand-

werkliche Chef ist.

„Ich messe jede Küche vor Ort nach“,

sagt er aus Erfahrung. Falls es Probleme

bei der Installation gibt, berät er sich

vor Ort mit den Fachleuten, dem Instal-

lateur, dem Elektriker oder dem Fliesen-

leger. Danach wird die Küche von Walter

Helgemeir, unterstützt von ein bis zwei

Mitarbeitern, komplett eingebaut und

quasi kochfertig übergeben. Im Schnitt

richtet das Studio so um die 200 Kü-

chen pro Jahr ein. Der Arbeitstag währt

für den Chef von acht morgens bis um

sieben Uhr Abends.

Dabei ist er auch viel

beratend unterwegs.

Keine Küche ist wie

die andere. Keiner

weiß das besser als

er. Das Küchenstudio

Wolff sieht seine

Qualität als Fach-

geschäft auch darin,

in der Wahl der Liefe-

ranten den Kunden

ein ausgewogenes

Preis-Leistungsver-

hältnis zu bieten.

Als Partner im

Verbund der „Mus-

terhausküchen“-Fachge-

schäfte, einem europa-

weit großen Zusammen-

schluss, vermag der Ro-

thenburger Küchenspe-

zialist zum Wohle seiner

Kunden preislich in der

ersten Liga mitspielen.

„Mit den großen Möbel-

häusern können wir lok-

ker mithalten“, sagt Walter Helgemeir.

Selbstverständlich könne auf Wunsch

jeder Hersteller gewählt werden.

Die meisten Kunden kommen gezielt

ins Geschäft, haben ihren Entwurf dabei

und planen auch teils weit voraus. Der-

zeit seien schon Küchen fürs nächste

Jahr bestellt. Weitblick ist, wie gesagt,

empfehlenswert. So lassen sich Türen

und Fenster, Kamin und Dunstabzüge,

die Versorgungsleitungen optimal anle-

gen und die Wünsche bezüglich der Ein-

richtung einfacher verwirklichen.

Küchen sind über die Jahrzehnte tat-

sächlich immer günstiger geworden.

Anders gesagt: Bei in

etwa konstantem

Preisniveau habe

sich die Ausstattung

stark verbessert, so

Walter Helgemeir. Da

sei viel passiert an

Entwicklung. Das gilt

für technische Fines-

sen wie die Schubla-

denführung, aber

auch für die Wer-

tigkeit und Funktio-

nalität der Materia-

lien. Die sind heutzutage nicht nur

schön, sondern auch kleine material-

technische Wunder. Unsichtbar winzige,

aber durchaus fühlbare Oberflächen-

strukturen im Nanobereich nach Vorbild

des Lotusblattes lassen jeden Stoff

abperlen. Silber-Ionen geben Bakterien

keine Chance.

Im Küchenstudio finden sich auch

Backröhren, die die Feuchtigkeit in

einem Kreislauf bewahren. Das spart er-

heblich Strom und lässt den Braten

noch saftiger und den Kuchen noch har-

monischer geraten. Die vielfältige und

hochwertige Modellpalette an Geschirr-

spülern, Herden und Kühlschränken im

Wolffschen Angebot stammt zum gro-

ßen Teil von dem italienischen Hausge-

rätehersteller „Smeg“. Das Unterneh-

men mit der 60-jährigen Tradition steht

für Produkte, die auf unverwechselbare

Art Schönheit, Funktion und ausgeklü-

gelte Technik verbinden.

Was sich alle wünschen, und hier

auch bekommen: Das ist der Stauraum.

Besonders gefragt wird heutzutage frei-

lich auch, was Energie spart. „Von zehn

Kochfeldern verkaufen wir acht mit

Induktion“, sagt Walter Helgemeir.

Letztere arbeiteten so schnell und

direkt wie die Flammen eines Gasher-

des. Sie bräuchten aber im Vergleich zu

den althergebrachten Elektroherd-

mulden nur rund die

Hälfte der Energie.

Beim Design sind der-

zeit die klaren Linien

bei den Kunden am be-

liebtesten, selbst wenn

Klassiker wie etwa der

Landhausstil – auch

davon präsentiert das

Küchenstudio ein ma-

lerisches Exemplar –

nie wirklich aus der

Mode kommen.

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Das Küchenstudio Wolff bietet auf 500 m2 Ausstellungsfläche eine faszinierende Fülle an Vorführküchen, Hausgeräten und Mustern zum Ansehen und Anfassen

Küchenentwürfe vom Profi: Ulrich Fischotter plant mit viel Erfahrung und ausgereifter Tech-nik. Das Bild oben zeigt ein aktuelles Küchendesign. Im Trend liegen klare Linien

Rein wie Lotusblätter

Page 6: DAS Magazin Nr. 39

Auf den ersten Blick scheint die Ar-

beitsteilung bei Alexandra und Carsten

Fürstenberg eher traditionell zu sein:

Die Pfarrerin liebt an ihrem Beruf be-

sonders die kreative Arbeit mit den

Kindern und deren Religionsunterricht.

Der Pfarrer schätzt als 1. Verwaltungs-

ratsvorsitzender vom Elisenstift auch

die rein administrative Seite seines Be-

rufslebens. Schließlich hat der Vierzig-

jährige, der in Roth aufwuchs, zusätz-

lich ein BWL-Studium absolviert, was

bei den heutigen Anforderungen an

den Vorstand einer Pfarrgemeinde nur

von Nutzen ist. Zusätzlich hat

Carsten Fürstenberg die Vakanz-

Vertretung für die Nachbar-

kirchengemeinde Diebach, Oest-

heim und Faulenberg übernom-

men, bis diese Stelle neu besetzt

werden kann.

Auf den zweiten Blick zeigt sich

dann, wie modern das Rollenver-

ständnis des Seelsorgerpaars ist.

„Mein Mann ging nach der Geburt

unserer jüngsten Tochter Fiona

2007 für ein ganzes Jahr in Elternzeit.

Ich übernahm damals den Hauptteil

der pfarreilichen Aufgaben“, erzählt die

38jährige gebürtige Karlsruherin. Beim

Theologiestudium in Neuendettelsau

haben sich die beiden kennengelernt,

1997 geheiratet und teilen sich seit

2004 das Amt in Schillingsfürst. Eine

Pfarrstelle auf dem Lande bedeute nun

mal eine 7-Tage-Woche, erzählen sie,

aber die vielseitige Arbeit sei we-

sentlich erleichtert durch das gute, hilf-

reiche Miteinander in der Gemeinde

und die starke Unterstützung ihrer Ar-

beit durch den Kirchenvorstand.

Die Gegebenheiten vor Ort seien

bestens. Für die Sanierung des „diako-

nischen Dreiecks“ mitsamt des Pfarr-

hauses und der Außenrenovierung der

Kirche sind in den letzten fünf Jahren

über anderthalb Millionen Euro aufge-

bracht worden durch die Kirchenge-

meinde und staatliche Zuschüsse. Dass

damit auch die Kinderkrippe „Stupfl-

nest“ (jenischer Ausdruck für „Igel-

nest“) entstehen konnte, freut Alexan-

dra Fürstenberg ganz besonders: „Zu-

sammen mit der Kinderhausleitung

Romana Pfeffer habe ich das familien-

begleitende Konzept für die Kleinen bis

zum Alter von drei Jahren entwickelt“,

berichtet sie. „Mütter und Väter haben

so mit gutem Gewissen ein paar Stun-

den für sich zur Verfügung, und alle

genießen das Zusammensein dann

umso entspannter.“ Zu den Geburtsta-

gen der Senioren im Elisenstift gehe

immer eine kleine Abordnung der

Kinder und singe dort ein Ständchen,

erzählt der Pfarrer. Ihm sind die Ju-

gendfreizeiten besonders wichtig: „Da-

zu sagt keiner „nein“. Kirche passiert

schließlich nicht nur am Sonntagmor-

gen bei der Predigt um 10 Uhr, auch

wenn ich mich natürlich sehr freue,

dass unsere Gottesdienste von 60 bis

100 Besuchern im Schnitt wahrgenom-

men werden.“

Der Mensch komme wohl schon mit

einem spirituellen Verlangen zur Welt.

Die Pfarrerin setzt fort: „Beten am

Abend mit meinen Kindern, sie zu seg-

nen, ist für mich nicht nur ein schönes

Ritual, sondern ein echtes Bedürfnis“.

Besonders für Krisensituationen, seien

es Trauerfälle oder gar die zum Glau-

ben auch gehörenden Anfechtungen,

sei es wichtig, schon als Kind mit Gebe-

ten und Liedern vertraut geworden zu

sein, die „wie Pfeiler“ zur Verfügung

ständen, wenn sie gebraucht würden.

„Selbst bei an Demenz erkrankten

Menschen ist es möglich, dass das Va-

terunser oder ein altes Kirchenlied

haltgebend aus der Tiefe der Erinne-

rung wieder aufsteigt“, weiß Pfarrer

Fürstenberg. Ihm imponiert an der Hei-

ligen Schrift unter anderem auch, dass

sich dort für alle Lebensprobleme Rat

findet. „Selbst bei betriebswirtschaftli-

chen Fragen!“, sagt er lachend.

Nahe der St. Kilian Kirche in Schillingsfürstliegt das „diakonische Dreieck“, wie es Pfar-rersehepaar Alexandra und Carsten Fürsten-berg liebevoll bezeichnen. Es besteht aus demKinderhaus „Kunterbunt“, dem Seniorenwohn-und Pflegeheim Elisenstift und der Diakonie-station. Alt und Jung zu verbinden, lautet einwichtiges seelsorgerisches Ziel der beiden .

Ihre AnsprechpartnerEvang.-Luth. Pfarramt Frankenheim-Schillingsfürst Pfarrersehepaar: Alexandra undCarsten FürstenbergPfarramt: Hohenlohe Str. 291583 SchillingsfürstTel.: 09868/224, Fax. 09868/16 25E-Mail:[email protected]: www.rothenburgtauber-evangelisch.de

Sommerfest im Kinderhaus „Kunterbunt“

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Ariane (6) und Fiona Fürstenberg (3, rechts im Bild) mit ihren Eltern im Kinderhaus „Kunterbunt“

FamiliensinnKirchen in Stadt und Land: Schillingsfürst

Page 7: DAS Magazin Nr. 39

Mit ihren einzigartigen Qualitätsversprechen baut die Sparkasse

Rothenburg ihren Vorsprung bei der Vermögensanlage weiter aus. Ein

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Florian Beck, Tel. 09868 / 98 50 11

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Manfred Götz, Tel. 09861 / 40 12 26

Vermögenszentrum

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Page 8: DAS Magazin Nr. 39

Das Leben ist kurz, sagt man, dochmanche Namen behalten lange ihrenKlang. Nicht selten sind sie mit einerStiftung verknüpft. Gute Zwecke finan-ziell zu unterstützen und sich so sei-nem Ort verbunden zu zeigen, liegt imTrend. Stadt und Sparkasse haben vorrund einem Jahr den idealen Rahmenfür ein solches Engagement bereitet.Die Jugend- und Kulturstiftung garan-tiert, dass die Förderung wirkungsvollauf breiter Basis geschieht.

Jährlich wirft der Kapitalstock der Stif-

tung Erträge ab, die im Sinne der

Stiftung als Spende vergeben werden.

Dabei kann der Stiftungsrat unter Vor-

sitz von Oberbürgermeister Walter Hartl

aus einer umfassenden Perspektive her-

aus Entscheidungen fällen. Zu seinen

Verbindungsmännern zählen Sport- und

Jugendbeauftragte des Stadtrates, dar-

unter TSV-Chef Dieter Köl-

le,als der Vorsitzende des

großen Sportvereins vor

Ort sowie Dieter Seiferlein

und Günther Schuster, der

als Studiendirektor den

Bedarf in den Schulen be-

sonders gut im Blick hat

sowie der Leiter der Städ-

tischen Musikschule.

Noch steht die Stiftung

am Anfang. Doch die Ein-

lagen sorgen bereits da-

für, dass aus dem Ertrag des ersten Jah-

res kleinere Spenden, vergeben werden

können. An denkbaren Verwendungs-

zwecken besteht kein Mangel. „Vieles ist

vorstellbar", meint nicht nur Günther

Schuster. Unter dem Dach der Rothen-

burger Kultur- und Jugendstiftung

bleibt Stiftern Bürokratie und „Papier-

krieg“ erspart – anders

als bei einer Einzelstif-

tung. Auch der steuerliche

Effekt kann interessant

sein.

Verwaltet wird die Stif-

tung von der Deutschen

Stiftungstreuhand AG aus

Fürth mit ihren renom-

mierten und erfahrenen

Spezialisten auf diesem

Gebiet. Die Sparkasse bie-

tet zudem die Möglichkeit

der Beratung vor Ort.

Über Details der Jugend- und Kultur-

stiftung sowie über deren übergeordne-

te Einheit, die Stiftergemeinschaft der

Sparkasse Rothenburg, informiert der

Experte der Sparkasse Rothenburg, Wer-

ner Schuster (Telefon 09861/40 12 24)

gerne.

Jugend- und Kulturstiftung bietet ausgereiftes Konzept – Mit weitem Blickfeld

Idealer Rahmen, um Gutes zu tun

Karin Storch arbeitet seit 1971 in der

Sparkasse Rothenburg. Angefangen hat

die gelernte Industriekauffrau in der in-

ternen Abteilung der Hauptstelle Am Ka-

pellenplatz. Vor zehn Jahren wechselte

sie an den Schalter und war als Kunden-

beraterin von 2009 bis 2010 in Geb-

sattel und Neusitz tätig. Seit September

2010 arbeitet die in Reichelshofen auf-

gewachsene Kundenberaterin in der Ge-

schäftsstelle Am Rödertor.

DASMAGAZIN: Warum empfehlen Sie

Anlagekunden die Geldanlage „3 in 1“?

Karin Storch: „Für unsere Beratung im

Rahmen des Sparkassen-Finanzkon-

zepts stehen die Wünsche und Ziele

unserer Kunden ganz oben. Beim Kom-

binationsprodukt „3 in 1“ profitiert man

gleich von drei Bestandteilen.

Zwar ist es bis Ende Januar als Ange-

bot des Monats noch zusätzlich mit

einem besonderen „Zinszuckerl“ verse-

hen. Aber keine Sorge: wer später ab-

schließt, macht auch das Richtige. Denn

Regelmäßigkeit beim Sparen ist na-

türlich durch nichts zu ersetzen. Be-

ginnen kann man beim Produkt „3 in 1“

mit 5000 Euro. Eine Laufzeit von fünf

Jahren empfehle ich.

DASMAGAZIN: Welche drei Säulen

bilden „3 in 1“?

Karin Storch: 50 % der Summe gehen

in das Sparkassenprodukt Festzinsspa-

ren mit einer Laufzeit ab sechs Monaten

mit attraktiver Verzinsung. Die anderen

50 % der Summe gehen in DekaFonds,

um die Entwicklung und Chancen der

Märkte durch das professionelle Fonds-

management der Deka-Spezialisten op-

timal zu nutzen.

Der Kunde kann dabei selbst bestim-

men, wie lange er die Fondsanteile

behalten möchte. Er bleibt somit jeder-

zeit flexibel. Auch welches Risiko er mit

seiner Depotvariante eingehen möchte

(siehe Grafik links), kann er auswählen.

Die dritte Säule ist ein DekaFonds-

Sparplan mit regelmäßigen, gleichblei-

benden Sparraten. Davon profitiert der

Anleger nachweislich.

8

Karin Storchs Anlagetipp: „3 in 1“ mit Deka

Riefen die Stiftung ins Leben:Oberbürgermeister Walter Hartl,Vorstand Werner E. Thum.

Page 9: DAS Magazin Nr. 39

Schweindsdorf ist Vorbild für die „In-

nenentwicklung“ im Freistaat. In den

nächsten zehn Jahren könnten viele

öffentliche und private Investitionen

dem Ortsteil der Gemeinde Neusitz eine

nachhaltige Vitalspritze verabreichen.

Die Rahmenbedingungen dafür stim-

men. Es gebe sehr günstige öffentliche

Fördermittel und auch die Sparkasse

Rothenburg habe eigens ein Sonderkre-

ditprogramm aufgelegt, sagt Andreas

Gubo vom Baufinanzierungsteam der

Sparkasse. Wer saniert oder baut und

die Finanzierung dazu optimal gestalten

will, findet bei ihm und seinen Kollegen,

Franz Schmidt und Andrea Zeuleis, wert-

volle Beratung.

Auch denkbare öffentliche Vorhaben

gibt es in Schweinsdorf, darunter der

Ausbau der Pfarrscheune zum Dorfge-

meinschaftshaus. Die Dorferneuerung

moderner Prägung zielt besonders dar-

auf ab, private Hausbesitzer mit ins Boot

zu holen und den Gemeinschaftsgeist zu

befeuern. Mehr als ein Anfang ist ge-

macht. An drei Häusern werde

derzeit gearbeitet, bei einem

vierten liefen Voruntersuchun-

gen, berichtet Bürgermeister

Rudolf Glas. Anfragen zu Sanie-

rungen und Umnutzungen lägen

in erheblichem Maße vor, weiß

er von der Direktion für Länd-

liche Entwicklung. Schweinsdorf

ist längst zum Lieblingskind der

ländlichen Entwicklung gewor-

den. Ein Strahlen erobert Rudolf Glas’

Gesicht, als er von der kürzlichen Ehrung

der Teilnehmergemeinschaft und der

Gemeinde Neusitz mit dem Staatspreis,

dotiert mit 2000 Euro, erzählt. Alle zie-

hen an einem Strang, um den Ort zu

stärken und zu verhindern, das Gebäude

verwaisen und Menschen wegziehen.

Das ist ein Problem unserer Zeit, ob-

wohl der Staat auch früher schon viel

Geld in die Hand genommen hat, um die

Zellen ländlichen Lebens fit zu halten.

Ausblutende Dörfer wären nicht in punc-

to Lebensqualtität ein schmerzlicher

Verlust: „Wenn ein Ort ausstirbt, dann

verfallen auch die Grundstückspreise“,

gibt der Neusitzer Bürgermeister zu

bedenken, der inzwischen zum Experten

für Dorferneuerung geworden ist.

Überhaupt zählt Schweinsdorf wohl zu

den am besten studiertesten Dörfern

der Republik. Eingehende Bestandser-

hebungen und ein Gutachten liefern das

Fundament des vom Weikersheimer

Ingenieurbüro von Professor Dr. Martina

Klärle betreuten Zukunftsprojektes.

Auch Thema wissenschaftlicher Arbeiten

war Schweinsdorf schon.

Das öffnet die Augen. Schon malnachgerechnet, wie teuer es ist, ein Le-ben lang in Miete zu wohnen? In drei-ßig Jahren kommt bei 600 Euro Mo-natsmiete ein nicht eben kleines Ver-mögen zusammen: nämlich beinahe300 000 Euro. Für so viel Geld kannman sich auch sehr schöne eigene vierWände leisten.

Ja, es ist sogar so: Ein Haus zu Kaufen

oder zu bauen kann in vielen Fällen gün-

stiger sein, als eines zu mieten. So nie-

drig wie derzeit die Zinsen für Bau-

darlehn sind, könnte die Gelegenheit

kaum besser sein. Wer möchte nicht vom

Mieter zum Bauherrn aufsteigen?

Als Partner bei der Baufinanzierung

steht die Sparkasse Rothenburg dabei

mit prima Konditionen und einer erst-

klassigen Beratung zur Seite. Ihre erfah-

renen Spezialisten Andreas Gubo, Franz

Schmidt und Andrea Zeuleis, sind vor Ort

daheim und haben schon vielen Kunden

geholfen, den Traum vom eigenen Haus

zu verwirklichen. Ihrer Sache sind sie

sich sicher. Deswegen richten die drei

jetzt an alle eine Wette. Sie sagen: „Die

Finanzierung eines vergleichbaren

Wohnhauses oder einer entsprechenden

Eigentumswohnung kommt günstiger

als die derzeitige Kaltmiete dieser

Objekte“. Ob das so ist, lässt sich bei

einem Beratungsgespräch in lockerer

Atmosphäre jederzeit unverbindlich her-

ausfinden. Es lohnt sich.

Falls die Sparkasse die Wette verliert,

gibt's ein Energiekosten-Messgerät ge-

schenkt (im Bild links) Vom Mieter selbst

wird kein Einsatz verlangt. Er muss nur

Spaß an der Sache mitbringen. Das dürf-

te leicht fallen. Immerhin ist es ja inter-

essant zu erfahren, wie viel sich sparen

lässt, wenn man vom Mieter zum Haus-

herrn umsattelt. Die Sparkasse Rothen-

burg zeigt, wie das am besten gelingt.

Dabei spielt auch das so genannte

Wohnriestern, also die öffentliche För-

derung von Wohneigentum zur Absiche-

rung des Lebensabends, eine wichtige

Rolle. Der Zuschuss von Vater Staat wirkt

bei der Finanzierung wie ein Turbo. So

kommen Bauherrn noch schneller und

günstiger ans Ziel. Wer selbst baut oder

kauft, der kommt günstiger weg, als

wenn er zur Miete wohnt? Das Baufinan-

zierungsteam in der Passage am Kapel-

lenplatz (Tel. 09861/40 12 43) brennt

auf den Beweis. Die Wette gilt!

Bürgermeister Rudolf Glas freut sich über den Staatspreis.

Achtung, Wettpartner gesucht!

Es tut sich wasSonderkreditprogramm für Schweinsdorf

9

Page 10: DAS Magazin Nr. 39

10

Hat uns der Herbst bereits

verraten, dass es so viel

Schnee an Weihnachten ge-

ben würde? Kann uns der Ja-

nuar jetzt schon sagen, wie

das Frühjahr wird oder ist das

alles nur Spekulation? Wis-

sen die Tiere mehr, bleibt das

Wetter schön, wenn sich der

Laub- als „Wetterfrosch“ qua-

kend auf die obersten Spros-

sen der Leiter im Einmach-

glas begibt? Immerhin pro-

phezeite sogar Tintenfisch-

Orakel Paul bei der WM in

Südafrika alle Siege richtig.

Auch der Laubfrosch, der in

ihrem Blumenkasten gerne

Quartier nehme, quake em-

pört, wenn sie ihre Pflanzen

gieße. Aber daraus habe sie

noch nie auf das Wetter ge-

schlossen, erzählt Rosa Fenn

(Jahrgang 1936) augenzwin-

kernd. Die zierliche, jung ge-

bliebene Wohnbacherin vor

den Toren Schillingsfürsts

hält nichts von abergläubi-

scher Unkerei, aber sie beobachtet die

Natur gerne, vertraut auf manche An-

zeichen: „Im Januar soll das Gras nicht

wachsen, denn sonst wächst es

schlecht das ganze Jahr.“ Auch Maul-

wurfshügel möchte die in Clonsbach bei

Leutershausen aufgewachsene Land-

wirtstochter speziell in diesem Winter-

monat nicht in ihrem Garten sehen.

„Der Januar soll kalt sein, der Boden

gefroren!“, sagt sie resolut. Denn sonst

träfe womöglich die alte Bauernregel

zu: „Wirft der Maulwurf Hügel im Januar

auf, dauert der Winter bis zum Mai dar-

auf.“

Aber mit einer gesunden Portion

Skepsis glaubt sie weder daran, dass al-

le katastrophalen Voraussagen zur Kli-

maerwärmung eintreffen, noch an die

Untrüglichkeit der überlieferten Wet-

terprophezeiungen auf dem Lande.

„Die Dinosaurier sind zwar weg, aber es

entwickelten sich doch neue Tierarten.

Es kommt alles etwas anders, als man

denkt.“ Überträgt man den Satz auf un-

sere Spezies, schaut sie da nicht be-

klommen in eine möglicherweise men-

schenleere Welt? „Warum sollte ich?“,

lacht sie optimistisch und wendet sich

wieder dem Wetter zu: „Schauen Sie,

zum Beispiel der Schnee jetzt. Im Jahr

2010, da ging doch alles durcheinan-

der.

Der Oktober war so recht „wischiwa-

schi“. Aber ein strenger und schnee-

reicher Winter wie dieser folgt nach den

Bauernregeln eigentlich eher auf einen

sonnig schönen Spätherbstmonat“,

gibt sie zu bedenken. Andererseits gab

es eine andere Eigenart im Ok-

tober, die sehr wohl für einen

harten Winter sprach: Die

Blätter an den Wald- und

Obstbäumen fielen spät: „Hält

der Oktober das Laub lange

fest, dann sorge für ein war-

mes Nest“ oder: „Sitzt im

Oktober das Laub noch am

Baum, so fehlt ein strenger

Winter kaum.“

20 Jahre lang arbeitete sie in

Rothenburg als Zimmerfrau.

Da habe sie kaum Zeit für die

Schönheit der Natur gehabt.

„Aber heute könnte ich das

nicht mehr aushalten, beim

Blick aus dem Fenster statt

Feldern und Wiesen nur Haus-

wände gleich gegenüber zu

sehen“, erklärt die seit letztem

Frühjahr verwitwete Mutter

dreier Kinder und Großmutter.

Über ihr an der Wand hängt

die bunte Zeichnung eines

ihrer drei Enkelkinder, auf der

eine lachende Sonne und

himmelblaue Regentropfen,

die aus grauen Wolken fallen, zu sehen

sind – auch die Kleinen scheinen sich

wie die Oma für die wechselnden Him-

melserscheinungen zu interessieren.

„Wenn ich morgens in meinen Garten

gehe und die Wiese ist trocken, kein Tau

gefallen, dann weiß ich, dass es an die-

sem Tag höchstwahrscheinlich regnet.“

Auch auf den Mond schaue sie genau,

obwohl sie nicht nach dessen Kalender

lebe und seinen angeblichen Einfluss

für etwas übertrieben halte. „Aber ich

habe oft beobachtet, dass ein neblig

aussehender heller Hof um den Mond,

ähnlich einer Scheibe, einen Wetter-

wechsel zum Niederschlag hin be-

deutet. Bei Frostwetter im Winter kann

er entweder Tauwetter oder starken

Wenn der Mond Hof hält ...

Frosch und Maulwurf

Zeichen am Himmel

Menschen

Rosa Fenn

Page 11: DAS Magazin Nr. 39

Musik ist Trumpf. Man-

cher erinnert sich vielleicht

noch an Peter Frankenfelds

große Fernsehshow. Der

einprägsame Titel könnte

auch das Motto „zwischen

den Jahren“ in der Rothen-

burger Reichsstadthalle

sein. Dort nämlich tritt tra-

ditionell ein Ensemble auf,

das längst zum musikalischen Botschafter Rothenburgs geworden ist und auch die

vielen Fans daheim herzlich erquickt. Wie heißt die Vereinigung der stets neu nach-

rückenden jungen Musiker, die bald ihr 30-jähriges Bestehen feiert. Schreiben Sie

die Lösung und Ihren Absender (Name und Anschrift) auf eine Karte (Stichwort:

„Fotorätsel“) und senden Sie sie an die Sparkasse Rothenburg oder geben Sie die

Lösung in einer der Geschäftsstellen ab. Einsendeschluss ist der 25. Februar. Fünf

Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost und benachrichtigt.

Als Preis winkt diesmal je ein hochwertiges Taschenmesser. Die Lösung unseres

vorherigen Rätsels lautete: „Bienenkönigin“. Folgende Leser gewannen: Helmut

Siller, Traisdorf, Renate Scherer, Rothenburg, Alexandra Oerter, Rothenburg, Heinz

Vogt, Wettringen, sowie Hans Herzer aus Rothenburg.

Wer weiß, wie... Das Fotorätsel

Schneefall bedeuten. Auch orange-röt-

liche Flecken vor der Sonne können bal-

digen Niederschlag ankündigen.“

Die Zeichensprache der Natur stu-

diert Rosa Fenn gerne, macht sich ihren

eigenen Reim auf die wechselnden Er-

scheinungen rund um Sonne, Mond,

Pflanzen und Tiere. So genießen Lilly,

der schwarze Peter und Maxi mit den

schneeweißen Pfötchen bei ihr ein Kat-

zenleben ganz nach ihren individuellen

Ansprüchen. Das kommt nicht von un-

gefähr: „Früher bei uns auf dem Bau-

ernhof hat man ein ganz anderes Ver-

ständnis gehabt. Die Tiere wurden

behandelt wie Sachen, hatten nur die

Pflicht, dem Menschen zu nutzen“,

erzählt sie und streichelt die fast blinde

Lilly mit den wundersam türkisfarbigen

Augen. Auch 12 Schafe hätten sie auf

dem Hof gehabt, die ein Schäfer zusam-

men mit Tieren aus anderen Höfen der

Region gehütet habe: „Am Verhalten

der Herde konnte man das Wetter vor-

hersagen: Waren die Schafe einzeln un-

terwegs, hielt das Wetter, konnte das

Heu noch auf der Wiese bleiben. Rotte-

ten sie sich zusammen in einer Rich-

tung und bildeten einen Pulk, dann war

mit Regen zu rechnen und das trockene

Gras musste schleunigst eingebracht

werden.“

Der Ausdruck „Schafskälte“ für den

heftigen, manchmal sogar frostbrin-

genden Temperaturrückgang in der ers-

ten Junihälfte, komme daher, weil just

um diese Zeit die Schafe geschoren

worden seien und natürlich gefroren

hätten ohne Fell. „Wenn kalt und nass

der Juni war, verdirbt er meist das gan-

ze Jahr“, zitiert Rosa Fenn eine weitere

Bauernregel zum Sommer. Möge am

besten die folgende Vorhersage gelten:

„Ist der Februar trocken und kalt,

kommt im Frühjahr die Hitze bald!“

Schlemmenund Sparen

Rosa Fenn empfiehlt

unseren Lesern

ZUCCHINI-AUFLAUF UND RHABARBER-KUCHEN (FÜR EIN GROßES BLECH)

ZUTATEN ZUCCHINI-AUFLAUF:4 mittelgroße Zucchini, Suppen-würze (körnige Brühe), Fett für dieAuflaufform, 3 Kugeln Mozzarella

ZUBEREITUNG:Die Zucchini längs in jeweils 8Spalten teilen. Rosa Fenns Enkelmögen es, wenn die Zucchinigeschält werden, aber die Schalekann natürlich auch belassen wer-den. Die Spalten in die gefetteteAuflaufform schlichten, mit körni-ger Brühe, in etwas Flüssigkeitaufgelöst, würzen und die dreigewürfelten Mozzarella darauf ver-teilen. Im Ofen 20 Minuten bei180°C überbacken.

ZUTATEN RHABARBERKUCHEN:1,5 Kilo Rhabarber, geschnitten inmundgerechte Stücke, 250 g Zu-cker, 250 g Butter, 2 Päckchen Va-nillezucker, 2 Eier, 4 Eigelb, 2 Pri-sen Salz, 400 g Mehl, 2 Tl Back-pulver, 2 Prisen Nelke, 1 Tl Zimt;für die Haube; 4 Eiweiß, 200 gZucker

ZUBEREITUNG:Einen lockeren Rührteig herstellenund flächig auf dem Backblechausbreiten, darauf die Rhabar-berstücke gleichmäßig verteilen,bei 180 bis 200 °C ca. 45 Minutenbacken. Für die BaiserhaubeEiweiß und Zucker zu Schaumschlagen, auf dem Kuchen vertei-len und noch einmal für 10 bis 15Minuten im Ofen überbacken.

11

S

Wenn Schafe frieren

Lilly

Page 12: DAS Magazin Nr. 39

Eine gute Online-Kommunikation

spart Zeit und Geld. Oft aber ist sie heut-

zutage einfach unumgänglich. Deshalb

bietet die Sparkasse Rothenburg ihren

Kunden nun ein Universalwerkzeug da-

für an: die Elektronische Signatur. Mit

ihr lassen sich Dinge rechtsverbindlich

und manipulationssicher erledigen.

Ein Beispiel ist das Unterzeichnen von

Dokumenten wie zum Beispiel PDF-Da-

teien. Die Signatur ist zudem hilfreich

bei der Verschlüsselung von E-Mails und

beim digitalen Datenverkehr. Mit ihr las-

sen sich elektronisch Rechnungen stel-

len und so im Vergleich zum Papierfor-

mat rund 70 Prozent der Kosten sparen.

Für Gewerbetreibende womöglich von

Bedeutung: das elektronische Abfall-

nachweisverfahren (eANV)

oder die eVergabe der Teil-

nahme an Online-Ausschrei-

bungen. Es gibt sehr viele

Anwendungen: so etwa das

Online-Mahnverfahren, die

Kommunikation mit Behör-

den und der Justiz übers

EGVP (Elektronisches Ge-

richts- und Verwaltungspostfach). Auch

für Änderungen im Handelsregister und

für die elektronische Steuererklärung

eignet sich die Signatur.

Wie bekommt man sie? Alles dazu Nö-

tige gibt es von der Sparkasse Rothen-

burg (Bestellung unter www.sparkasse-

rothenburg.de). Zum Rundumpaket

gehört eine Chipkarte mit dem „S-

TRUST-Zertifikat“. Ferner:

ein Kartenleser mit eigener

Tastatur (zur sicheren Ein-

gabe der PIN). Die Signatur-

software eignet sich für die

Verwendung in E-Mail-Pro-

grammen und Browsern.

Nach Erhalt des Signatur-

pakets folgt eine Identitäts-

prüfung. Diese schreibt der Gesetzgeber

vor und kann in jeder Geschäftsstelle der

Sparkasse Rothenburg durchgeführt

werden. Man braucht nur noch seinen

gültigen Personalausweises mitbringen.

Ein paar Tage später lässt sich über das

Internet und den Chipkartenleser die

elektronische Signatur auf die bereits

gelieferte Karte laden – fertig!

12

Die Unterschrift wird elektronisch

Wenn rund 50 Frauen und Männer im

Gemeindesaal von St. Jakob regelmäßig

am Sonntagabend um 19 Uhr das Kau-

derwelsch „Singsongsingsong“ tempo-

reich erklingen lassen, dann ist das kei-

ne asiatische Meditations-, sondern ei-

ne professionelle Stimmübung. Wer es

selber einmal nachzusingen versucht,

der versteht, warum der temperament-

voll engagierte Chorleiter Andreas Gubo

seiner Schar liebevoll aufmunternd zu-

ruft: „Ihr dürft’s zwischendurch auch

ruhig mal schnaufen, kein Problem!“.

Seit 2003 heißt die Formation offiziell

„Pro Chor“. Gegründet wurde sie Anfang

der 90er Jahre als christlicher „Jugend-

chor“. Das „Pro“ steht für verschiedenste

Projekte vom Gospel bis zum Kinder- so-

wie Rockmusical

mit christlich-so-

zialen Inhalten in

zeitgemäßer Auf-

machung mit fet-

ziger Musik. Wer

mitwirken möch-

te bei den durch-

weg von einem

großen Publikum

begeistert aufge-

nommenen Veranstaltungen im Alt-

landkreis, der ist zu den Proben eingela-

den und kann sich informieren auf der

website: www.prochor.de.

Aber die lateinische Silbe „pro“ meint

auch das Für- und Miteinander, aus dem

Kraft gewonnen wird für den Alltag:

„Kommt doch, ihr

Problemchen, ich ma-

che Lösungen aus

Euch“, beschreibt Si-

mone Thiel, vierfache

Mutter mit Vollzeitjob,

die Wirkung der zwei-

stündigen Probe auf

ihren Alltag. Sebastian

Nörr, Hobbymusiker,

ist seit 12 Jahren

dabei, hat bei den

Chorproben auch

seine Frau Katrin kennengelernt: „Uns

gibt das emotional viel, wir starten ganz

anders in die Woche“, erzählen sie. Wie

eine therapeutische, befreiende Hilfe

empfindet Gabriele Kost samt Familie

das Singen gegen die mit ihrer schweren

Krankheit verbundenen Ängste: „Ich

habe auch durch die Liedinhalte gelernt,

Gott noch mehr zu vertrauen, mehr ab-

zugeben“, erzählt sie. Im Sinne des

Mottos „Gut für die Region“ unterstützt

die Sparkasse Rothenburg den „Pro

Chor“ mit insgesamt 7500 Euro für drei

Jahre.

Mit ganzer Seele dabei: „Pro Chor“-Leiter Andreas Gubo (r.)

Gut für die Seele Sparkasse unterstützt „Pro Chor“ für drei Jahre

Katrin und Sebastian Nörr, Gabriele Kost und Simone Thiel (v. l.)

„Pro Chor“bei

einem Kon-zert im letzten

Jahr

Page 13: DAS Magazin Nr. 39

Wer erfahren will, wie er seinen Hund

wirklich artgerecht ernährt, ob ein Win-

termäntelchen für einen kurzhaarigen

„Stubenbello“ nicht viel mehr ist als nur

ein Schnickschnack, der ist bei Daniela

Künzl bestens aufgehoben. „Ich habe

mir mit diesem Fachgeschäft einen Kin-

derwunsch erfüllt“, erzählt die in Rot-

henburg verheiratete Industriekauffrau,

die schon immer ein großes Herz auch

für „Tiere in Not“ hatte. So war der Vor-

gänger von Connor ein Laborhund, der

bei ihr und ihrem Mann ein gutes Zuhau-

se fand. Im April 2006 eröffnete die ge-

bürtige Oberpfälzerin ihren Laden in der

gemieteten Räumlichkeit einer ehemali-

gen Tankstelle in der Würzburger Straße.

Auf gut 60 qm bietet sie geschätzte

2000 Artikel für Vierbeiner: vom gepols-

terten Liegeplatz bis zum Haarshampoo,

von der Nylon- bis zur Lederleine, die sie

wie die aufwendig gearbeiteten Hals-

bänder von einer deutschen Sattlerei

bezieht. Wichtig ist ihr, dass alles auch

für den kleineren Geldbeutel erschwing-

lich ist, aber in bester

Qualität. „Auch Kauarti-

kel wie getrocknete En-

ten- und Rinderfüße, der derzeitige

Renner wie zum Beispiel entfettete

Honigschweinenasen – alles ist aus

deutscher Herkunft“, erklärt sie. Da sie

sich laufend fortbildet durch Seminare

und Fachliteratur, ist Connors Frauchen

stets auf dem neuesten Erkenntnisstand

zum Thema „Wuff & Wau“.

Besonderen Wert legt sie auf ihr Spe-

zialgebiet: die Rohfütterung: „Der Wolf

als direkter Vorfahre des Hundes geht

nicht zum Fressen ins Maisfeld. Der reißt

sich ein Reh. Er macht sich zuerst über

die Innereien her. In diesem Sinne ver-

kauft sie das von einer Spezialfirma an-

gelieferte, sortenrein zugerichtete Tief-

kühl-Rohfleisch, das dann aufgestockt

werden kann mit Gemüse und Getreide-

flocken.

Auch für allergische oder kranke Hun-

de kann dieses Futter die erste Wahl

sein. Denn damit kann eine etwaige

Unverträglichkeit eingekreist werden.

„Connor bekommt nur dieses“, denn

preislich sei es kein Luxus, sondern sei

sogar günstiger als manch ein teures

Dosenfutter.

„Viele Rothenburger fremdeln noch,

wenn ich ihnen einen Mantel empfehle

für ihren Hund“, erzählt sie augenzwin-

kernd.

Aber einem Haustier gehe es wie

einem Menschen bei Winterkälte: „Der

braucht dann auch eine warme Jacke.

Beim Auslauf auf dem Feld frieren Hunde

nicht, aber beim Gehen in der Stadt an

der Leine, da ist es auch den kurzhaari-

gen, glattfelligen Arten oft zu kalt.“ Leise

jault Connor auf – wie zur Bestätigung.

Und wer jetzt denkt: „Was für ein schö-

ner Laden, aber ich habe keinen Hund,

sondern eine Katze!“ – kein Problem! Für

Zimmertiger gibt es dort ebenfalls ein

besonders fein ausgesuchtes Angebot.

Connor ist wirklich cool: Aus den Regalen duftet es nachleckersten Kauartikeln, herrlich beißbares Spielzeug, bunteLeinen, Halsbänder und Kuschelkörbe in allen Variationenprangen an den Wänden. Doch der dreijährige Basset Houndliegt gelassen am Boden des Schlaraffenlandes. Charakter-liche Niederungen wie Fressgier oder Kaufrausch sind ihmfremd. Allenfalls schenkt er seinem Frauchen Daniela Künzleinen liebevollen Blick aus bernsteinfarbenen Augen, wennsie zur Tiefkühltruhe geht mit der Aufschrift: „Für die Bestendas Beste“. Sie weiß, was Hunde lieben und auch, was Connortäglich braucht, um gesund und glücklich zu sein.

13

Hund im Glück! Optimale Versorgung für das Haustier: „Dani’s Hundehütte“

„Ich berate Vierbeiner wie Zweibeiner!“ – Daniela Künzl ist das persönliche Gespräch mit den Kunden wichtig. Lederhalsbänder mit Schmuckapplikationen

Daniela Künzl mit ihrem Liebling „Connor“

Page 14: DAS Magazin Nr. 39

Klangvoll bedankte sich die Montessori-Schule bei der Sparkasse Rothenburg.Vorstandsvorsitzender Werner E. Thumund der neue Leiter des Privatkundenge-schäfts, Marcus Belian, wurden von denNeusitzer Grundschülern mit herzlichemStändchen begrüßt. In ihren Dankeswor-ten unterstrichen Schulleiterin SigrunKroll und Förderkreis-Vorsitzender, Ste-phan Pehl, wie wichtig die Spende sei. Die1000 Euro fließen in die Einrichtung desChemie- und Physiksaals im Herrngas-sengebäude. Dort werden Schüler derStufen fünf und sechs unterrichtet. Diesesneue, zusätzliche Sekundarstufen-Ange-bot entwickelt sich bestens.

Wer hätte ihn nicht gerne: einenmaschinellen Helfer, der den Müll raus-bringt, der staubsaugt, den Geschirr-spüler be- und entlädt, der putzt, derSchnee räumt und einem sonst wasabnimmt. Das ist freilich noch immerZukunftsmusik, auch wenn an derTechnik dazu mit Erfolg geforscht wird.Robotik heißt die Disziplin. Ihr Zielsind Maschinen, die sich mit eigenen„Augen“ und „Ohren“ orientieren undselbstständig handeln können.

Es steht deshalb mehr als eine Spie-

lerei hinter dem, womit sich die zehn

Teilnehmer des Informatikkurses des

Rothenburger Reichsstadtgymnasiums

unter Leitung ihres Lehrers Dr. Wolfgang

Weigel mit finanzieller Unterstützung

der Sparkasse Rothenburg eifrig und

erfolgreich beschäftigen. Schon bei ihrer

ersten Teilnahme am Regionalwett-

kampf der „First Lego League“, einem

weltweiten Technikwettbewerb, holten

sie den dritten Platz. „Das ist eine ganz

tolle Leistung, lobt Studienrat Dr. Weigel

seine Schüler. Der gebürtige Bayreuther

zählt zu den bayernweit wenigen Infor-

matiklehrern an Gymnasien und ist

Lehrbeauftragter für Didaktik der Mathe-

matik an der Würzburger Universität.

Die meisten seiner Rothenburger Schü-

ler waren Neueinsteiger. In wenigen

Wochen gelang die Wettkampfreife.

Ein Roboter soll auf einer billardtisch-

großen Spielfläche in nur zweieinhalb

Minuten so viele knifflige Missionen wie

möglich erfüllen. Dazu planen, program-

mieren und testen die Schüler alles

selbst. „Das macht auf jeden Fall Spaß,

und man lernt natürlich auch aus den

Fehlern, die man macht", sagt einer von

ihnen. Das Material für Konstruktion und

Antrieb liefern Bausätze. Dem Roboter,

einem vierrädrigen Gefährt mit Greifarm,

wird Fingerspitzengefühl abverlangt.

Er muss punktgenau agieren und auch

hell von dunkel unterscheiden. Per Ultra-

schall misst er Entfernungen, ähnlich

wie die Fledermäuse beim Fliegen. „In-

genieurswesen begegnet Medizin“ lau-

tete das Motto des Parcours. Deshalb

stellten die Stationen unter anderem

Blutkörperchen, ein Stück Vene oder die

Umrisse eines Herzens dar.

Es ist kein Kinderspiel, auch wenn sich

die Software zu dem Roboter schon für

junge Technikfans ab acht Jahren eig-

net. Anschaulich macht sie mit den Prin-

zipien des Programmierens vertraut.

Auch eine wissenschaftliche Aufgabe

außerhalb der Informatik gehört zum

Wettbewerb. Dabei waren die Reichs-

stadtgymnasiasten mit Platz vier fast so

gut wie beim eigentlichen Spiel. Sie ent-

wickelten ein Konzept, wie sich im Kran-

kenhausalltag mit Kunststoffschutzhül-

len die Verbreitung von resistenten Kei-

men verhindern lässt.

Über den Erfolg seines Teams kann

sich das mathematisch-naturwissen-

schaftliche Gymnasium nur freuen. Der

Lerneffekt ist groß, ebenso der Bezug

zur Realität. Viele Aufgaben lägen nahe

an der aktuellen Forschung, sagt der

Kursleiter. Praktische Anwendungen der

Robotik könnten in Zukunft zum Beispiel

Verkehrsunfälle vermeiden helfen. Au-

ßerdem lernen die Kursteilnehmer fürs

Leben. Lösungen müssen diskutiert und

Kompromisse geschlossen werden. In

vielen Projekten der Informatik präge

Kommunikation über die Hälfte der

Tätigkeiten, so Dr. Wolfgang Weigel.

Dank aus singendem Herzen

TüftlergeistGymnasiasten am Roboter

14

Spaß mit viel

Lerneffekt: Dr.

Wolfgang Weigel

und sein erfolgrei-

ches Robotikteam

Page 15: DAS Magazin Nr. 39

15

Wettringer Fußballjugendim neuen Dress

Jetzt müssen die Bälle nur noch ins

Tor. In Sachen Outfit spielen die Ju-

gendfußballer der SG Diebach je-

denfalls schon ganz oben mit.

Möglich gemacht hat’s die Sparkas-

se Rothenburg mit ihrer Trikot-

spende. Geschäftsstellenleiterin

Stefanie Neumann war es eine

Freude, das neue Dress

Trainer Valeri Hubert

und seinem Team offi-

ziell zu übergeben.

PINWAND

„Als wir das erste Mal in unserem

neuen Wintergarten saßen, da fragte

mich mein Mann, warum wir das nicht

schon viel früher gemacht hätten“, erin-

nert sich Christine Schmidt. Ein äußerst

kalter Urlaub in Dänemark 1997

hatte das Ehepaar inspiriert zum

Anbau der gut dreieinhalb Meter

hohen Konstruktion aus Meranti

(afrikanisches Holz) und den

Glasfenstern, die die im

Erstberuf gelernte Schreinerin

in schmutzabweisender Nano-Technik

behandelt hat. Im Wintergarten des

dänischen Ferienhauses sei es damals

„pudelwarm“ gewesen. „Das war ein-

fach toll: Wir hatten es gemütlich und

fühlten uns trotzdem wie in der freien

Natur“ erzählt Christine Schmidt, deren

Mann 2007 verstarb.

Wichtig sei es, eine spezialisierte Fir-

ma für den Bau eines Wintergartens zu

beauftragen. „Das steile Dach wurde

uns empfohlen, damit keine Stauwärme

entsteht. Ich kann hier im Sommer auch

bei 30 Grad Hitze angenehm temperiert

sitzen“, freut sich Christine Schmidt.

Die Tür zum Wohnzimmer lässt sie

nachts auf, damit die Feuchtigkeit nicht

kondensiert in dem kleinen Wohlfühl-

tempel ihrer „grünen Monster“, wie sie

liebevoll ihre prächtig gedeihenden Pal-

men, Orchideen und Blattpflanzen

nennt. „Im Frühjahr und Herbst erwärmt

mir der Wintergarten das ganze Haus“,

ist ihre Erfahrung. Mit Korbmöbeln und

Sofa eingerichtet sei er ihr Lieblings-

zimmer, zumal es dort auch im Winter

lange licht bleibe. „Mit Freunden hier zu

sitzen oder zu zweit den Mond und die

Sterne anzusehen, das ist freilich am

schönsten“, sinniert sie lächelnd.

Besondere Gärten: Christine Schmidt

Christine Schmidt leitet die Telefonzentrale und den Empfang in derHauptgeschäftsstelle der Sparkasse am Kapellenplatz. Keine leichteAufgabe, immer allen Wünschen sofort gerecht zu werden. Dennochscheint sie nie gestresst zu sein – wie macht sie das? Woher beziehtsie ihre sonnige Gelassenheit? „Ich habe einen Wintergarten. Wennich ihn betrete, dann entspannt sich meine Seele“, erzählt dieSteinsfelderin strahlend. Seit 1997 besteht ihr kleines Paradies mitfreiem Blick in den Himmel. Es schützt durch gläserne Wände vor desWetters Kapriolen, aber erlaubt, deren Anblick zu genießen.

Fast wie unter freiem Himmel

Wichtiges in Kürze

Page 16: DAS Magazin Nr. 39

Aktuelle Immobilien-Angebote der Sparkasse Rothenburg

Sparkasse Rothenburg o. d. T., Immobilien-Abteilung, Tel.: 09861/40 11 45weitere Angebote finden Sie unter www.sparkasse-rothenburg.deS

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Kaufpreis: 136 000 €

Häuschen inAltstadtnähe

Erschwingliches Eigen-heim, 5 Zimmer, Wohn-fläche ca. 95 m², Renovie-rung 1998, Bezug nachVereinbarung

Kaufpreis: 85 000 €

Althofstelle mit allemDrum und Dran

Solides Wohnhaus mit Ka-chelofen, separates Hofhaus,Stallung und Scheune, Wohn-fläche ca. 100 m², Grund-stück ca. 2199 m²

Kaufpreis: 79 000 €

Natursteinhäuschenmit Charme

Ruhige Lage, ca. 5 km nörd-lich von Rothenburg, 1997aufwändig renoviert, Wohn-fläche ca. 105 m², Grund-stück ca. 869 m², Carport

Kaufpreis: 115 000 €

Rarität: Reiheneckhausmit Parkgrundstück

Sonnige Lage, Haus mithochwertiger Ausstat-tung, Wohnflächeca. 180 m², Grundstückca. 1213 m²

Für Naturliebhaber

Natur pur, ohne Durch-gangsverkehr, Wohnflä-che ca. 131 m², Grund-stück ca. 945 m², mitCarport/Garage, Bau-jahr 1995

Kaufpreis: 278 000 € Kaufpreis: 189 000 € Kaufpreis: 165 000 € Kaufpreis: 169 000 €