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Das Pädagogische Konzept für Kinderbetreuungseinrichtungen in Salzburg Handbuch zur Erstellung Krabbelgruppen Alterserweiterte Gruppen Kindergärten Schulkindgruppen Salzburger Verwaltungsakademie Zentrum für Kindergartenpädagogik Version 2.0 2014

Das Pädagogische Konzept für Kinderbetreuungseinrichtungen ...¤dagogisches... · Jede elementarpädagogische Einrichtung hat ihr Profil, das nach außen und innen wirkt, unabhän-gig

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Das Pädagogische Konzept für Kinderbetreuungseinrichtungen in Salzburg

Handbuch zur Erstellung

Krabbelgruppen Alterserweiterte Gruppen

Kindergärten Schulkindgruppen

Salzburger Verwaltungsakademie

Zentrum für Kindergartenpädagogik Version 2.0

2014

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INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS ................................................................................................................................................ 2

DAS PÄDAGOGISCHE KONZEPT ENTWICKELN .................................................................................................. 3

SCHRITTE DER KONZEPTIONSERARBEITUNG - EIN PROZESS ...................................................................... 4 1 IM VORFELD ......................................................................................................................................................... 4 2 DIE ERARBEITUNGSPHASE .................................................................................................................................. 7 3 DIE ABSCHLUSSPHASE UND DIE PRÄSENTATION : ............................................................................................ 8

INHALTE PÄDAGOGISCHES KONZEPT ................................................................................................................ 10 1 ORGANISATION .................................................................................................................................................. 11 2 RÄUMLICHKEITEN ............................................................................................................................................... 11 2.1 RÄUME – SPIELBEREICHE – AUSSTATTUNG ................................ FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT. 3 PÄDAGOGIK – DIE PÄDAGOGISCHE ARBEIT KONKRET ..................................................................................... 12 4 ORIENTIERUNGEN- RAHMENBEDINGUNGEN- HINTERGRÜNDE.......................................................................... 16

REFLEXIONSFRAGEN ZUR KONZEPTÜBERARBEITUNG ................................................................................ 18

EXTERNE UNTERSTÜTZUNG ................................................................................................................................... 20

UMGANG MIT KONFLIKTEN ..................................................................................................................................... 21

LITERATUR .................................................................................................................................................................... 22

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DAS PÄDAGOGISCHE KONZEPT ENTWICKELN Einführung Wenn Sie eine sozialpädagogische Einrichtung im Rahmen der Kinderbetreuung eröffnen wollen, muss ein "sozialpädagogisches Konzept" vorgelegt werden. Es informiert auf Basis einer Bedarfs-analyse über Zweck und Zielgruppe, die Struktur sowie Organisation und personelle Rahmenbe-dingungen der Institution. Zugleich veranschaulicht es die zentralen pädagogischen Ziele, Inhalte und deren Umsetzung anhand von Einblicken in die Arbeitsweise und den Tagesablauf. Seit Herbst 2007 ist ein pädagogisches Konzept als Instrument der Qualitätssicherung auch für Kindergärten verpflichtend. Die Konzeptentwicklung bedeutet für eine elementarpädagogische Kinderbetreuungs- und Bil-dungseinrichtung in erster Linie ein wichtiges Element der Organisations- und Teamentwicklung. Es dient der internen Stärkung und Profilierung nach außen. Das verschriftlichte Konzept ist ein Mittel der Öffentlichkeitsarbeit, das sich in gebundener Weise oder auch als Internetversion an El-tern, träger sowie allen anderen Bildungspartner und Interessierte richtet. Jede elementarpädagogische Einrichtung hat ihr Profil, das nach außen und innen wirkt, unabhän-gig davon, ob es bewusst oder unbewusst gestaltet worden ist. Ein pädagogisches Leitbild infor-miert über die Grundorientierung, die grundsätzlichen Prinzipien, die dem pädagogischen Handeln zugrunde liegen. (vgl. Hopf 2001, Online Handbuch) Das bewusste Schärfen des eigenen Profils mit Hilfe der Prinzipien soll dazu beitragen, dass der gesetzliche Bildungs- Erziehungs- und Be-treuungsauftrag und das trägerabhängige Weltbild besonders wirksam werden können. Ein pädagogisches Konzept geht einen Schritt weiter und bezieht die gelebte Praxis, das kon-krete Handeln des gesamten Teams in die Entwicklung mit ein. Die LeserInnen erfahren neben der Grundorientierung „Bild von Kind und Erziehung sowie Bildung und Bildungspartnerschaft“ den Zusammenhang von Zielen, pädagogischen Standards und der Umsetzung im Alltag. Ein pädagogisches Konzept: • Ist individuell, konkret erarbeitet und somit eine verbindliche Arbeitsgrundlage • Unterstützt die Transparenz und Bildungspartnerschaft, ist Spiegelbild der Arbeit • Schafft Identifikation und verbessert die Arbeitszufriedenheit • Ist ein zentrales Instrument der Qualitätssicherung für Führungskräfte • Bedarf kontinuierlicher Weiterentwicklung entsprechend der Einrichtung Zur Ausschöpfung der positiven Effekte ist es notwendig, sich vor Beginn auf einen spannen-den Reflexions- und Bewusstseinsprozess einzustellen, bei dem die Qualität von Strukturen, des pädagogischen Handelns hinterfragt und bei Bedarf verändert werden. Am Ende wird das Ergebnis festgehalten: das Pädagogische Konzept.

Der folgende Leitfaden ist nach den für das Bundesland Salzburg entwickelten Kriterien erstellt und soll Sie im Prozess der Klärung und in der Entwicklung Ihres pädagogischen Konzeptes unter-stützen. Zusätzliche Arbeitsmaterialien wie Protokolle, Checklisten und finden Sie im Anhang. In Anlehnung an die schriftliche Arbeitsdokumentation sind Muss-Inhalte mit einem Und Fragen und Inhalte zur Vertiefung mit einem gekennzeichnet

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SCHRITTE DER KONZEPTIONSERARBEITUNG - EIN PROZESS Die Erarbeitung des pädagogischen Konzeptes ist mit einem Prozess der persönlichen und teaminternen Öffnung, Analyse, Reflexion, Klärung und letztendlich Stärkung verbunden. Es geht um Entwicklung und Entwicklungsschritte: 1. Motivation und Sensibilisierung für die positiven Effekte nach innen und außen 2. Verantwortlichkeiten - Rahmenbedingungen klären 3. Sensibilisierung für die eigenen Stärken, Beziehungen und pädagogische Hintergründe. Im

Mittelpunkt stehen die Weiterentwicklung der Organisation sowie des Teams. 4. Bewusste Auseinandersetzung mit dem Umfeld, den Ansprüchen und Erwartungen aller

Beteiligten wie: Eltern, Kinder, Träger, der/des einzelnen PädagogIn, den gesetzlichen Rahmenbedingungen.

5. Brainstorming zu den einzelnen Themenbereichen 6. Diskussion und Klärung von Vorstellungen, Zielen und individuellen Perspekti-

ven/Erwartungen für eine gemeinsame Aussage Regeln: 1. Das Konzept ist individuell 2. Alle im Team sind wichtig und arbeiten mit 3. Der Prozess ist klar strukturiert, transparent aber offen 4. Zeitressourcen sind wichtig 5. Eine gewisse Reihenfolge in der Bearbeitung der Themen – Prioritäten ist wichtig

1 Im Vorfeld

1.1 Von Seiten der Leitung sind die Rahmenbedingungen für einen effizienten Entwicklungs-

prozess in einer guten Arbeitsatmosphäre zu klären. • Welcher zeitliche Rahmen steht zur Verfügung? • Welche Personal- und Materialkosten müssen in Abstimmung mit dem Träger budgetiert

werden? a. Wie werden die Aufwandsstunden abgegolten? Es empfiehlt sich, dafür einen Teil des

Fortbildungskontingents zu verwenden. Im Kindergarten gibt es zusätzlich noch "16 h in Eigenregie" Darüber hinaus gehende protokollierte Mehrleistungen sollten im Zeitaus-gleich 1:1 oder finanziell abgegolten werden. Es muss mit einem Stundenaufwand von ca 25-30 Stunden/ Person gerechnet werden. Müssen Protokolle über die geleistete Arbeitszeit geführt werden?

b. Wird Begleitung/ Moderation von außen angedacht, die den Entwicklungsprozess pro-fessionell unterstützen kann? Welche Kosten sind damit verbunden? (Information erhal-ten Sie bei der Salzburger Verwaltungsakademie-ZEKIP).

c. Werden die Kosten für Moderation und Druck vom Träger übernommen? • Ist die Konzeptentwicklung als Fortbildung angemeldet? Der Erstellungsprozess im Team

gilt als Fortbildung!

Eine Konzepterstellung braucht Beteiligung und gemeinsame Erarbeitung Konzeptarbeit ist immer partizipativ und arbeitsteilig (vgl. Fialka 2011, 201)

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1.2 Klärung der Organisation/Beteiligung: • Wie wird das Team mit dem Thema konfrontiert? • Welche Teammitglieder müssen ständig auch in Relation zu Funktion und Anstellung mit-

wirken und welche nur bei Kernthemen? • Sind personelle Veränderungen zu beachten? Kommen neue MitarbeiterInnen hinzu? • Welche Talente gibt es im Team, die für die Erarbeitung nützlich sind (EDV, grafische Ge-

staltung, Formulieren,…… • Die "Bilddokumentation" in Form geeigneter Bilder/ Fotos aus dem Alltag sollte laufend

stattfinden, um genügend Material zu haben. Gibt es schon Vorarbeiten wie z.B. Leitbild, angefangene Konzept, etc

• In welcher Weise kann/sollte der Träger, der Elternverein in die Erarbeitung mit eingebun-den werden? Es empfiehlt sich, die Eltern über die Erarbeitung zu informieren und zB das Bild vom Kind auch auszuhängen.

1.3 Start: 1.3.1 Das Team konfrontiert sich mit den Themen "Konzept", „Profil“ und „Qualität“: 1.3.2 Überlegungen zum Grund der Erstellung und der Effekte für das Team, die Arbeit mit den

Kindern und Eltern sowie die Öffentlichkeitsarbeit • Was wollen wir mit dem Konzept bei den Eltern, beim Erhalter erreichen? • Was bedeutet es, die eigene Arbeit zu verschriftlichen, festzuhalten und für andere zugäng-

lich zu machen? 1.3.3 Formulierung von Aufgabe/Ziel der Erarbeitung (s.h Vorüberlegung)

1.4 Machen Sie sich einen Projektplan1 1.4.1 Definition der Arbeitspakete (Aufgaben/ Themen) und Klärung der Zuständigkeit für diese

Arbeitspakete (wer macht was). Dies bedeutet, dass der/die jenige die Verantwortung trägt und bei Bedarf "Mitarbeiter" hat. So ist jede(r) Verantwortliche(r) tragen und MitarbeiterIn. Die Arbeitspakete orientieren sich an der "Checkliste" bzw. an den Inhalten des Konzeptes

1.4.2 Kommunikationsstruktur: Erstellen Sie Regeln für den Ablauf der Großteamsitzungen und der Kleinteamsitzungen sowie deren Zeitpunkt und Häufigkeit.

1.4.3 Legen Sie die Dokumentation, Moderation der Sitzungen fest und die Protokollführung. Wie werden die erarbeiteten Ergebnisse verschriftlicht, wo werden sie gesammelt und wer trägt die Verantwortung? (Mappe, PC)

1.5 Protokollieren Sie alle Sitzungen (Ergebnisse) und Vereinbarungen mit. • Es ist leichter, auszusieben; • Eine Niederschrift schafft Verbindlichkeit für alle

1.6 Machen Sie sich einen groben Zeitplan:

• Gehen Sie vom Endpunkt aus (ca ¾ Jahr) und setzen Sie die Präsentation (Veröffentli-chung) fest. Davor müssen dann Phasen der Erarbeitung, Zusammenstellung, Korrektur, der Genehmigung und des Druckes einberechnet werden.

• Beachten Sie andere Termine, Projekte und arbeitsintensive Zeitpunkte im Herbst sowie rund um Feste, wenn Teamsitzungen schwerer möglich sind.

• Planen Sie die ersten Teamsitzungen in einem Abstand von ca 3 Wochen und legen Sie die darin zu behandelnden Themen fest.

• Die individuellen Arbeitsphasen/Arbeit zu den Arbeitspaketen sollten dokumentiert und der Leitung bekannt sein.

• Der Rohentwurf sollte nach spätestens ca 6 Monaten stehen.

1 S.h. Materialien zur Erstellung einer pädagogischen Konzept

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1.7 Ein "Themenspeicher" in Form einer Pinnwand im Büro hilft: • Kommunizieren Sie darauf Fragen, Ideen, Themen etc für die Sitzungen oder zu allgemei-

nen Bereichen für alle ersichtlich • Themenspeicher in Form von Flipchartseiten eignen sich während der Sitzungen, um Fra-

gen, die im Moment nicht geklärt werden können, festzuhalten. 1.8 Tipp: Kommunizieren Sie ihr Vorhaben und Ergebnisse nach außen:

• Für das Anregen von Verständnis und Austausch; • Der Träger sieht Effekte seiner "Investition" und Eltern, die Teilergebnisse z.B bei Eltern-

abenden "sehen" werden zum Nachdenken angeregt, kommen mit Fragen, etc. (Profile, Bild vom Kind, Elternarbeit – Elternmitwirkung etc)

1.9 Materialien2

• Platz/ Pinnwand, Moderationsstifte, -karten, Papier • PC, (Diktiergerät), Kamera • Ordner • Projektplan mit Checkliste (wer macht was und wann, für diejenigen, die nicht mit einem

Projektplan arbeiten wollen) • Protokollvorlagen • Texte (Anregungen zu Diskussionen) • Mustergliederung (Beispiele für mögliche Reihungen der Inhalte) • Beispiel-Konzepte (liegen im ZEKIP auf- auch aus anderen Bundesländern, können aber

auch im Internet nachgelesen werden) • Bundesländerübergreifender Bildungsrahmenplan für elementare Bildungseinrichtungen in

Österreich und Leitfaden zur Umsetzung in Salzburg

2 Die Materialien finden Sie auf der Homepage der Salzburger Verwaltungsakademie- Zentrum für Kindergartenpädagogik unter "Mate-rialien zur Konzeptsentwicklung".

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2 Die Erarbeitungsphase

Die Inhalte, die im pädagogischen Konzept in Salzburg enthalten sein müssen, entnehmen Sie bitte dem Punkt "Inhalte des Pädagogischen Konzeptes in Salzburg".

2.1 Der "Strukturelle Teil" erfordert die bewusste Sicht auf Zielgruppe und Rahmenbedingun-gen für die pädagogische Arbeit: Er beinhaltet vorwiegend "äußere" Aspekte/den Rahmen für die pädagogische Arbeit der Kinderbetreuungseinrichtung (Name, Adresse, Erhalter, Gruppenanzahl, Zielgruppe, etc. Man spricht auch oft von der "Visitenkarte" der Einrichtung. • Es geht dabei um die Vorstellung der Einrichtung, der Ansprechpartner und auch der

Formen, wie Familien Teil dieser Einrichtung sein bzw. wie sie das Angebot in An-spruch nehmen können. (Anmeldung und Reihungskriterien)

• Hinterfragen Sie, ob diese Rahmenbedingungen noch gültig oder sinnvoll sind. Klä-rung kann es nur im Einvernehmen mit dem Träger geben (Öffnungszeit, Zielgruppe, Reihungskriterien)

2.2 Der "Pädagogische Teil" lenkt den Blick auf die pädagogischen Wurzeln der in der Ein-

richtung arbeitenden Fachkräfte. In ihm spiegeln sich das Haus und die Arbeit, geprägt und durchdacht von den wirkenden Personen. Er gibt Einblicke in Menschenbild, Pädagogisches Verständnis und Erzieherverhalten, Ziele, Prinzipien und Schwerpunkte sowie in die Päda-gogische Arbeit mit den Abläufen und Inhalte.

2.2.1 Zuerst wird eine Brainstorming zu den Inhalten des Konzeptes gemacht: • Was von den "geforderten Inhalten" zur Struktur und zur Pädagogik ist bereits vorhan-

den und/oder für das Team besonders wichtig? • Leitfragen:

1. Was können wir/Worin sind wir gut? Was zeichnet uns aus? Was macht uns einzig-artig?

2. Was läuft noch nicht so gut? Was wollen wir/wünschen wir uns? 3. Welche Ideen gibt es zu Zielen, Leitgedanken, Schwerpunkten? Wodurch könnten

wir unsere Qualität unser Profil noch schärfen? • Was passiert bei uns tatsächlich im Alltag?

2.2.2 Dann werden die Prioritäten festgelegt und die Reihenfolge der Bearbeitung mit Hilfe des Projektplanes /einer Checkliste fixiert. • Wiederholung vom gemeinsamen Ziel der Konzepterstellung /Zweck von Produkt und

Prozess • Wiederholung der Regeln in der Erarbeitung (Pflichten und Kommunikationskultur) • Arbeitspakte und Zeitplan mit den Verantwortlichkeiten und Termine

2.2.3 Die Diskussion/Bearbeitung der einzelnen Themen im Team/ in der Kleingruppe mit Hilfe

der 5 Schritte zur Diskussion: 1. Was verbindet das einzelne Teammitglied mit den Themen aus dem Bereich der Päda-

gogik? Wo gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede? 2. Was sagt die Fachliteratur dazu? 3. Sind wir mit der bisherigen Umsetzung zufrieden oder besteht Veränderungsbedarf? 4. Welche Ziele/Vorstellungen haben wir zu diesem Thema? 5. Wie soll die Vorstellung/ der Schwerpunkt erreicht werden? (Praxis, Umsetzung, Me-

thode)

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Hinsichtlich der Vorgehensweise können einzelne Fragen neben dem Team als „Hausauf-gabe“ bis zum nächsten Termin in 2er Gruppen erarbeitet und das Ergebnis im Plenum vorgestellt und diskutiert werden. Wesentliche Fakten sind wiederum im Protokoll festzuhal-ten.

2.3 Am Ende der Erarbeitungs- und Entwicklungsphase steht der Rohentwurf des pädago-gischen Konzeptes: • Die zugeordneten Themen und Ergebnisse der Sitzungen/ Kleinteams werden entspre-

chend der Reihung im Inhaltsverzeichnis eingefügt. • Inhaltliche Unstimmigkeiten, Brüche und "Lücken" in Stil und Inhalt werden herausgefil-

tert und gemeinsam ausgebessert. • Lassen Sie auch Außenstehende die Nachvollziehbarkeit überprüfen. • Der/ die Verantwortliche für das Layout überarbeitet das Gesamtwerk, das dann zum

Korrekturlesen an Externe oder die Prozessbegleitung gegeben werden kann.

2.4 Kriterien für ein gelungenes Konzept sind: Prägnanz, Strukturiertheit und Verständlichkeit (vgl. Fialka 2011 S 201)

• Wird im Text klar, an wen sich das Konzept richtet? • Sind die wichtigsten Inhalte enthalten? (Sh Inhalte) Sind alle Zielgruppen und Alters-

gruppen in den Zielen, Inhalten und auch in den strukturellen Aspekten (Raumgestal-tung, Gruppenöffnung etc) spezifische bedacht worden?

• Wird das pädagogisch-didaktische Verständnis deutlich? • Sind die Stärken, die Besonderheiten das Profil der Einrichtung gut erkennbar? • Sind für Eltern interessante Punkte enthalten und gut platziert? (Organisation, Praxis) • Ist der rote Faden erkennbar? (s.h. Layout) • Ist das Erstellungsdatum und sind die VerfasserInnen genannt? • Tragen Layout und Stil zur Verständlichkeit und Lesbarkeit bei? (sh Layout)

3 Die Abschlussphase und die Präsentation : 3.1 Jede intensive Arbeitsphase braucht einen bewussten Abschluss. 3.1.1 Es ist wichtig, aus der Rolle im Arbeitsteam herauszuschlüpfen und für sich und das Team

ein Resümee zu ziehen. 3.1.2 Setzen Sie eine Teambesprechung an und reflektieren Sie das Ergebnis:

• Was habe ich/ haben wir aus diesem Projekt gelernt? • Welche Effekte, welcher Nutzen ist für uns als Team zu nennen? • Konnten wir unser Profil stärker herausarbeiten? • Gab/ Gibt es durch das Konzept Veränderungen in der Arbeit, in den Beziehungen, die

noch nachbearbeitet werden sollten? • Wie ist die Stimmung allgemein? Was hat uns/mir gefallen bzw. nicht gefallen?

3.2 Die Präsentation – ein feierlicher Anlass: Überlegen Sie, an wen Sie das Konzept gerichtet haben und in welcher Form Sie es dieser Zielgruppe zugänglich machen wollen • Elternabend mit eigenem Punkt • Im Rahmen eines Festes (Sommerfest, Familienfest)

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• Laden Sie unbedingt alle an Ihrer Institution beteiligte Personen ein (Erhalter, Amt, Schule, etc)

3.3 Öffentlichkeitsarbeit: 3.3.1 Binden Sie Ihr Konzept in die Homepage des Erhalters (Gemeinde, Verein, Firma) ein

• Beachten Sie, dass Sie sich von einem Professionisten oder dem zuständigen DV-Koordinator unterstützen lassen. Im Internet gibt es viele Möglichkeiten, sich und seine Arbeit zu präsentieren.

• Ein aktuelles Beiblatt/ eine Ergänzung mit Öffnungszeiten soll immer enthalten sein

3.3.2 Legen Sie fest, wo die Broschüre aufliegt und an wen Sie sie weitergeben • Partnerschule zur Stärkung der Übergangsgestaltung • Einrichtung, Gemeindeamt, Mutterberatung

Seien Sie stolz auf Ihr Produkt und belohnen Sie sich als Team!

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Inhalte Pädagogisches Konzept Land Salzburg

Die Inhalte als Checkliste sind verbindlich und werden im Rahmen von Inspektionen über-prüft.

Organisation

Name und Adresse der Einrichtung, Telefonnummer und E Mail Form der Einrichtung (Krabbelgruppe, Alterserweiterte Gruppe, Kindergarten,

Alterserweiterte Kindergartengruppe, Schulkindgruppe) Träger mit Adresse, Telefonnummer und E-Mail Anzahl der Gruppen, Kinderanzahl, Alter der Kinder, Reihungskriterien für die Aufnahme, Öffnungszeiten Ferienregelung Personalplanung (Vertretungen, Mittagszeit, Nachmittag, Lernzeit ...)

Räumlichkeiten Raumkonzept (mit m² Angaben, Nutzung und Bildungsmittel)

Pädagogik Bild vom Kind und die Rolle der PädagogIn Ziele, Inhalte, Schwerpunkte und deren Umsetzung gemäß des Bildungsrahmenplans Themen der spezifischen Altersgruppen (z.B.: Sauberkeitserziehung, Lernzeiten, Freizeitaktivi-täten, Mittagstisch, Ruhephase ....).

Inklusion (Migration, Beeinträchtigung, Begabung,…) Tagesstruktur (entsprechend der Zielgruppe und der pädagogischen Grundsätze) Transitionen: Eingewöhnung sowie interne und externe Übergänge Erziehungspartnerschaft, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Öffentlichkeitsarbeit Schriftliche Arbeitsdokumentation und Entwicklungsdokumentation Team, Teamarbeit, Besprechungen Maßnahmen der Qualitätssicherung (Team, Leitbild, Fortbildung, Zusammenarbeit

mit Träger,…)

Sonstiges Erstellungsdatum VerfasserInnen Literaturangaben

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Inhalte – Diskussion – Vertiefung/Klärung – Reflexion

Das Erarbeiten der einzelnen Themenbereiche ist der eigentliche Kernprozess in der Konzep-tionserarbeitung. Es geht um: Diskussion und der Reflexion der Ergebnisse und auch der "bis-herigen Realität" (Praxis). Erst dann kann ein sinnvolles und vom gesamten Team getragenes Konzept entstehen. Die Themen zur "Orientierung", zur "pädagogischen Grundhaltung und zum "Verständnis von Bildungs- und Erziehungsarbeit" stellen die Grundlage im bundesländerübergreifenden Bil-dungsrahmenplan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich dar. Für Sie als verantwortliche Bildungspartner des Kindes und der Eltern müssen Ihre „Pädago-gischen Wurzeln“ individuellen Leitgedanken und Handlungsgrundlagen dahingehend be-wusst reflektiert, diskutiert und gemeinsam geklärt werden. Im Anschluss finden Sie einige Anregungen für Sie zur Diskussion und Unterstützung in der Entwicklung Ihres Konzeptes.

1 Organisation 1.1 Welche Bedürfnisse Erwartungen gibt es seitens des Umfeldes/ der Zielgruppen?

• Soziale Faktoren (Wohnsituation, Infrastruktur, soziokultureller Status, Nationalitäten und Kulturen)

• Infrastruktur (Verkehr, Spielräume, Freiräume, Institutionen) • Zielgruppen (Alter, Migration, Behinderungen, …) • Gesetzliche Vorgaben/Rahmenbedingungen • Trägerbezogene Vorgaben und Einflussfaktoren sowie Faktoren der Gruppen, Öff-

nungszeiten, materielle Ressourcen 1.2 Wie beantworten wir aktuell die Bedürfnisse/ Anforderungen? Wo gibt es Nachbesserungs-

bedarf? (Vgl. Schlummer 2003, S 35f )

2 Räumlichkeiten Die Gestaltung und Nutzung der Räume als „dritter Erzieher“ sowie die Ausstattung der räum-lichen Ressourcen bedingen einen Großteil der Abläufe und sozio-emotionalen Prozesse in einer Einrichtung. Kinderbetreuungseinrichtungen brauchen ein Raumkonzept, das sich an der Lebenswelt, den Bedürfnissen und dem Wohl des Kindes, den Anforderungen der Familien und PädagogInnen orientiert. Raumkonzept bedeutet immer auch ein Lebensraum-, Begegnungs- oder Freiraum-konzept. Es stellt sich die Frage: "Welche (Frei-)Räume braucht, will, entdeckt, nutzt, ge-winnt... ein Kindergarten?"3 Hilfreich sind hierzu die Fragestellungen aus dem Leitfaden zur Umsetzung des Bil-dungsrahmenplans in Salzburg.

2.1 Welche Spiel- Erlebnis- Entdeckungs- Ruhe- und Rückzugsräume gibt es in unserer Einrich-

tung? • Ermöglichen sie die Entwicklung sozialer Beziehungen, das Lernen unter Gleichaltrigen? • Entsprechen sie den Anforderungen der Altersgruppe(n)? • Sind sie für integratives Arbeiten geeignet? • Welche Bereiche für Erwachsene zur Gestaltung der Erziehungspartnerschaft gibt es?

2.2 Wie sind die einzelnen Spielbereiche angelegt?

3 vgl Becker-Textor 1995 (Kindergarten 2010) sowie Von der Beek/ Buck/ Rufenach 2001(Kinderräume bilden)

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• Tragen sie durch die Gestaltung und das angebotene Material zur Selbstbildung der Kin-der bei?

• Gibt es besondere Schwerpunkte, die sich in der Gestaltung der Bereiche widerspiegelt? • Entspricht die Gestaltung den didaktischen Prinzipien einer dynamischen Bildungsumge-

bung und den pädagogischen Grundprinzipien in unserer Arbeit?

2.3 Wie werden die inneren und äußeren Spielbereiche genutzt? • Gibt es einen Zusammenhang mit dem pädagogischen Ansatz? (Offenes Arbeiten, Be-

wegungskindergarten, Werkstattcharakter) • Wie sicher sind die Räumlichkeiten? • Gibt es bestimmtes Gestaltungs- und Nutzungskonzept zur Einbeziehung der Außenbe-

reiche und der näheren Umgebung in den pädagogischen Alltag?

3 Pädagogik – Die pädagogische Arbeit konkret Im Zentrum der Diskussion stehen • die kindlichen Entwicklungsbedürfnisse und Rechte sowie die Zusammenarbeit mit den

Erziehungsberechtigten. • das darauf abgestimmte pädagogische Handeln, die Ziele, Schwerpunkte und Prinzipien

in der jeweiligen Institution und deren Umsetzung im gelebten Alltag/den pädagogischen Impulsen (Planungen).

• zusätzlich geht es um Einblicke in Qualitätsansprüche und deren Sicherung in Form der Planungsarbeit, Entwicklungsdokumentation und fachlichen Weiterentwicklung.

3.1 Das Bild vom Kind 4 /die Rolle der PädagogInnen – das Verständnis von Erzie-

hung • Wie wird ein Kind gesehen? Ist es aktiver Gestalter seiner Umwelt und seiner selbst?

Ist es ein unbeschriebenes Blatt? • In welcher Weise wird dem Kind als Person gegenübergetreten? Ist das Kind eine ei-

genständige Persönlichkeit mit eigenen Sichtweisen, Empfindungen, die ich respektie-re? Kann sich jedes Kind in seinem Tempo entwickeln? Kann jedes Kind seine eigenen Stärken und Interessen entdecken?

• Welche Werte, Haltungen und Prinzipien sind für die Arbeit mit Kindern wichtig? • Werden in unserer Einrichtung, durch mein/ unser Handeln die Rechte der Kinder auf

Entwicklung/ Individualität/ Lernen/Gesundheit/ Führung und Begleitung gewahrt?5

Hilfreiche Formulierungen: Ein Kind ist, kann, braucht, darf,…? Ein(e) Pädagogin/e ist, kann, soll,…? Erziehungs- und Bildungsarbeit kann, soll, ….?

Tipp: • Es macht Sinn, dass jede/jeder PädagogIn ein Bild entwirft/ malt, und mit Worten er-

gänzt. Am Ende der ersten Sitzung sollte ein gemeinsames Bild vom Kind/ Erziehung stehen, dass in den nächsten 2 Wochen großflächig auf einer Tafel Präsentiert wird.

4 vgl Grundlagenpapier zum gemeinsamen Bildungsverständnis „Bild vom Kind“ Klaus Fröhlich-Gildhoff 2007 5 Sh. Materialien zu Erstellung der pädagogischen Konzept: Rechte der Kinder

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Es ist der erste Schritt, mit den Eltern über dieses Thema in Kontakt zu kommen und wich-tige Gespräche/ Auseinandersetzungen anzuregen

3.2 Schwerpunkt-Kompetenzen und Ziele

3.2.1 Welche Ziele und Kompetenzen verfolgen wir in unserem Haus? Warum setzen wir diese

Ziele? • Worin sehen wir unsere Aufgabe? • Was wollen wir für/mit die/den Kindern erreichen? Tragen wir durch unsere Ziele zur in-

dividuellen Förderung der Gesamtpersönlichkeit, der Selbst-, Sozial-, und Sachkompe-tenz des Kindes bei?

• Mit welchen Erfahrungsfeldern/Schwerpunkten/ Angeboten setzen wir das in Verbin-dung?

3.2.2 Welche spezifischen Kompetenzen lassen sich für die einzelnen Altersgruppen und de-ren Persönlichkeitsentwicklung formulieren?6 • Welche Bedürfnisse haben Kinder von 0-3, von 3-6 Jahren? • Welche Bedürfnisse haben Schulkinder? Wie gestalten wir das letzte Jahr und den

Übergang in die nächste Bildungseinrichtung Schule? 3.2.3 Woran orientiere(n) ich/wir mich/uns in meiner/unserer Arbeit?

• Welche Bezüge sind für uns wichtig? (Jahreskreislauf, Festkreislauf, Projekte, Jahrest-hema, Bewegung, religiöser Schwerpunkt, Integration, naturwissenschaftliche Themen)

• Warum setzen wir diese Schwerpunkte?

3.2.4 Welcher pädagogische Ansatz steht hinter unseren Zielen? (situationsorientierter Ansatz bzw. Situationsansatz, offenes Arbeiten, Montessori, Waldorf, Freinet, etc) • Worin zeigt sich dies im Alltag? • Wie gehen wir mit Kindern und ihren Bedürfnissen um? • Worin sehen wir dabei den Stellenwert des freien Spiels? des entdeckenden Lernens?

• Am Ende sollte ein Großziel und das Verständnis des Teams von der in der Einrich-

tung gelebten Pädagogik formuliert werden. • Es werden die inhaltlichen und methodischen Schwerpunkte sowie die spezifi-

schen Ziele zu den Bildungs- und Persönlichkeitsbereichen definiert und mit Praxis-beispielen in Verbindung gebracht.

• Zusätzlich sollte der gesetzliche Auftrag in Zusammenhang mit den Zielen, Inhalten und Methoden gesetzt werden.

3.3 Planung & Dokumentation der pädagogischen Arbeit

Die Art und Weise soll im Kontext zum pädagogischen Ansatz und den gesetzlichen Vorga-ben zur Planungs- und Dokumentationsarbeit stehen. (Situationsorientierung, lebensbezo-gener Ansatz, Offenes Arbeiten, Reggiopädagogik, Bildungs- und Lerngeschichten, Freinet,).

3.3.1 Wie planen wir die pädagogische Arbeit?

• Wie kommen wir zu unseren Inhalten auf Basis der Entwicklungsbeobachtung?

6 S.h Text: Bildungsbereiche und Kompetenzen

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• Entspricht die Planung den aktuellen Erfordernissen einer zeitgemäßen lebenswelt- und entwicklungsorientierten Pädagogik?

• Welche Vereinbarungen gibt es hinsichtlich der schriftlichen Planung und Dokumentation • Was bedeutet für uns Transparenz in der Arbeit? Wie machen wir unsere Planungen und

Dokumentationen für andere sichtbar? (Aushänge, Sprechende Wände, Portfolio)

3.3.2 Welchen Stellenwert hat in unserer Einrichtung Beobachtung? • Wie und wann wird beobachtet und dokumentiert? • In welcher Form findet die Dokumentation der kindlichen Entwicklung statt? (Portfolio,

Beobachtungsbögen, Sammelmappen, auch Traditionen wie die Kindergartenmappen etc.)

3.4 Tagesablauf – besondere Tage

Dieser Teil bietet sich dafür an, den LeserInnen Einblicke in wichtige Prozesse für Kind und Eltern beim Eintritt oder Verlassen der Einrichtung zu geben sowie darüber zu informieren, wie ein Tag in einer Einrichtung grundsätzlich abläuft.

3.4.1 Exemplarische Darstellung "1 Tag bei uns" • Ziel dieses Abschnittes ist eine "Grundorientierung- eine Zeitschiene" für den/die LeserIn • Kurze Beschreibung der Inhalte/Phasen/Prozesse in den Tagesabschnitten • Einblick in die Gestaltung von Essenssituationen dun Ruhephasen und deren Bedeutung

für die Kinder • Wie wird das Kommen/ Bringen bzw. Gehen/ Abholen geregelt?

3.4.2 "Besondere Tage" und Aktivitäten • Kurze Beschreibung mit den zugrundeliegenden Überlegungen zu "Gesundheit", "Im Mit-

telpunkt stehen", "Bewegung im Freien" • Kochtag, Waldtag, • Geburtstag • Aktivitäten, die im Rahmen einer Kooperation mit einer örtlichen Einrichtung entstanden

sind 3.5 Transitionen: Gestaltung von Übergängen

Übergänge sind für jedes Kind und dessen Familie eine sensible Phasen und manchmal ei-ne große Herausforderung. Die Gestaltung und Begleitung der Transitionen sollte daher im Team genau reflektiert werden. Die Eingewöhnung bedeutet einen großen Einschnitt im Verlauf der kindlichen Entwicklung und ist zugleich der Beginn der Zeit in der pädagogischen Einrichtung. Der weitere Verlauf ist häufig von deren Bewältigungsqualität geprägt. Zudem sollte jeder Übergang auch innerhalb der Einrichtung oder zB von Krabbelgruppe/AEG in den Kindergarten bewusst gestaltet sein. Der Übertritt in die Schule und das Wiederkommen in die Nachmittagsbetreuung kenn-zeichnen wesentliche Momente für das Kind und bedürfen der Beachtung. • Wie sind die Übergänge gestaltet? Die bewussten und unbewussten Rituale und Metho-

den sind auf ihre Tauglichkeit hin zu überprüfen. • Welchen Prinzipien (s.h. auch pädagogische Grundsätze) entspricht die Gestaltung? • Gibt es Vereinbarungen mit den Eltern?

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3.6 Inklusion – Integration: 3.6.1 Was bedeutet für uns "Inklusion-Integration" im Rahmen des erzieherischen Auftrages?

• Was bedeutet für uns „Verschiedenheit“ und „Eigenart“? • Welche Art von Integration ist/kann bei uns Thema (sein)? (multikulturelle Erziehung, In-

tegration bei Kindern mit Beeinträchtigung und besondern Bedürfnissen) • Welche Ziele verfolgen wir in diesem Bereich mit welchen Methoden/ Inhalten?

3.6.2 Wie sehen die Rahmenbedingungen in räumlicher und personeller Hinsicht aus?

• Gibt es speziell ausgebildete Kräfte/ PädagogInnen in der Institution (Zusatzausbildung) • Gibt es Zusammenarbeit mit anderen Professionen (Therapeuten, Frühförderung)

3.7 Erziehungspartnerschaft - Elternarbeit:

Dieser Teil des Konzeptes richtet sich direkt an den/ die AdressantIn. Er beinhaltet Vorstel-lungen über eine gelungene Zusammenarbeit, teilt mit, was Eltern in ihrer Rolle erwartet bzw. was sie von der Einrichtung erwarten können.

3.7.1 Welche Ziele und Formen der Zusammenarbeit sind uns wichtig? (Mitbestim-mung/Mitwirkung; Information/Beratung)

• Warum sind uns diese besonders wichtig? • Wie profitiert die Arbeit, wie das Kind?

3.7.2 Informationsweitergabe

Was ist für die Eltern wichtig, zu wissen, wenn sie Ihr Kind in unserer Einrichtung haben • Welche Formen werden bei uns praktiziert bzw. wie läuft bei uns der Informationsfluss? • Gibt es Entwicklungsgespräche mit den Eltern über die Kinder? Wichtig: Werden bei den Formen der Informationsweitergabe die Altersgruppen und die dadurch unterschiedlichen Kontaktgelegenheiten zu den Eltern beachtet?

3.8 Team – Teamarbeit – Qualitätsentwicklung

Das Team, die MitarbeiterInnen zeigen in diesem Abschnitt, welche wichtigen Elemente ihrer Arbeit neben der Arbeit mit den Kindern für die Qualität der Betreuung und Bildung zum Be-rufsbild und Arbeitsfeld gehören.

3.8.1 Wie setzt sich das Team zusammen, welche Ressourcen gibt es? • Welche Stärken und Interessen gibt es im Team? Finden sich die in der praktischen Um-

setzung der pädagogischen Ziele wieder? Können die Ressourcen in die pädagogische Arbeit eingebracht werden?

• Wie bilden sich die MitarbeiterInnen weiter? (auch Literaturstudium)

3.8.2 Wie ist die Teamorgnaisation/-struktur? Worin besteht die Teamarbeit? • Wie ist es organisiert? • Welche Zielsetzungen, Funktionen und Zuständigkeiten gibt es? • Teambesprechungen • Wird die Arbeit im Team zur Qualitätsentwicklung verwendet? • Formen der Teamarbeit: ("Teamteaching", Klausurtage, Erhebung der "Elternzufrieden-

heit" o.ä.)

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3.9 Kooperationen und Öffentlichkeitsarbeit 3.9.1 Darstellung der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen z.B. in einem Organigramm oder

anhand von bestimmten Projekten, Ritualen Bsp Besuchstage in der Schule, Mitwirkung im Altersheim o.ä.

3.9.2 Welche Formen der Öffentlichkeitsarbeit werden betrieben Bsp. Zeitung, Homepage, Berichte, Inserate in Fachzeitschriften oder einem Medium des Erhalters

Für Teams, die sich noch näher und intensiver mit sich und dem pädagogischen Hintergrund ihrer Einrichtung, ihrer Arbeit auseinandersetzen möchten und können, werden noch Aspekte der "Ori-entierung" erläutert. 4 Orientierungen- Rahmenbedingungen- Hintergründe

Als Team beschäftigen Sie sich mit Grundsatzfragen zum Thema Kind, Bildung, Entwicklung, Erziehung sowie zu den Rahmenbedingungen im Umfeld der Einrichtung. Es ist wichtig, voneinander zu erfahren, wie die KollegInnen über pädagogische Grundthemen denken, um daraus ein gemeinsames Bild und in weiterer Folge einen gemeinsamen Auftrag ein Ziel zu formulieren.

4.1 Umfeld "Kind"

• Was bedeutet "Kindsein" heute? • Was bedeutet "Elternschaft und Erziehung" heute? • Welche Bedeutung hat für uns Erziehung in der Kinderbetreuungseinrichtung zum Ver-

gleich mit der familiären Erziehung?

4.2 Umfeldbedingungen des "Hauses" und Reaktionen darauf • Welche gesetzlichen Vorgaben und/oder Bestimmungen des Erhalters gibt es zur Be-

triebsführung, Mitarbeiterqualifizierung und der Pädagogischen Aufgabe (Kinderbetreu-ungsgesetz in der gültigen Fassung)

• Welche Rahmenbedingungen ergeben sich aus dem sozialen Umfeld? Was brauchen die Kinder, Eltern in diesem Umfeld von einer sozialpädagogischen Einrichtung? Wel-che Erwartungen gibt es?

• Was zeichnet unsere Kinderbetreuungseinrichtung "Das Haus" aus, macht es unver-wechselbar. Was ist unsere Stärke? Was ist uns/mir in der Arbeit wichtig?

• Welche Aspekte gilt es zu beachten? (Ländlicher/städtischer Raum, Arbeitszeiten der Eltern, Migration)

• Wurden sie bisher schon beachtet? Was wurde bisher schon umgesetzt? (Öffnungszei-ten, interkulturelle Projekte etc)

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Niederschrift – Layout – Druck Wichtig: Am Beginn der Gestaltung steht der Gedanke an die LeserInnen. Sie schreiben das Konzept für Eltern, den Rechtsträger, andere InteressentInnen wie zB Schule die dazu ermuntert werden sollen, näheres über die Einrichtung zu erfahren. Dies bedingt die Einhaltung einiger Re-geln in der Gestaltung.7 Sie verfassen Ihr Konzept – Kopien sind leicht durchschaubar und helfen Ihnen in Ihrer Entwicklung nicht weiter! Es geht um das eigene, unverwechselbare Profil!

1. Klarheit Übersicht - Roter Faden

• Das Inhaltsverzeichnis bildet das Gerüst und sollte "schlüssig" aufgebaut sein und sich in den Überschriften im Text wiederfinden

• Text und Grafik bilden eine Einheit • Nur eine gut lesbare Schriftart verwenden und nicht zu viel mit Größen variieren. Für Über-

schriften kann eine weitere Schrift verwendet werden. • Bilder können die Inhalte verdeutlichen, Zeichnungen sind nur bei äußerst guter Druckqua-

lität brauchbar.

2. Einfacher Stil – Klare Formulierungen • Verwendung einfacher Begriffe, Fachbegriffe sind zu erklären • Bildliche Worte helfen der/dem LeserIn, Einblick in das Geschehen der Einrichtung • Vermeidung von endloslangen Sätzen und Erklärungen – Kurze prägnante Erläuterungen,

auch in Form einer Aufzählung regen zum Weiterlesen an • Überschrift und Absatz (Inhalt) sollten übereinstimmen. Theoretische Abhandlungen über

pädagogische Ansätze oder Modelle sind nicht zielführend. • Wichtige Punkte können am Ende der Konzept noch einmal zentrale Informationen mitlie-

fern Am Ende ein ABC (Regeln, Eingewöhnung, Jause, Kleidung, Öffnungszeiten, Bringen und Abholen, …)

3. Endfertigung: Binden – Loseblattsammlung – Flyer

• Bei Druck und Fertigstellung kann gewählt werden zwischen einer festen Bindung, einer Spiralbindung, Unibindung und einer Loseblattvariante.

• Zu beachten ist, dass eine Loseblattsammlung leichter ergänzt werden kann. • Bei umfangreichen Konzepten kann eine Loseblattsammlung mit speziellen Flyern für die

Eltern ergänzt werden (spezielle Aspekte für eine Altersgruppe, aktuelle Öffnungszeiten, das o.a. ABC etc)

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Reflexionsfragen zur Konzeptüberarbeitung Die Rahmenbedingungen, Personen und Teams verändern sich und die Inhalte des erarbeiteten Konzeptes stimmen mit der konkreten Umsetzung im Alltag nicht mehr überein. Gründe können sein: Personalwechsel und neue/andere Qualifikationen, strukturelle Veränderungen und Verände-rungen in der Zielgruppe uvm. Gerade in der Pädagogik wirken sich individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen über die in-stitutionellen und personellen Ressourcen stark auf die Bildungsarbeit und somit auf die Qualität der Kinderbetreuung aus. Es liegt in der Verantwortung der/des Leiterin/ Leiters, das Konzept auf seine Passung ent-sprechend dem Bildungsrahmenplan und der Erfüllung von in Salzburg vorgegebenen inhaltlichen Kriterien zu sorgen. Mögliche Formen sind: Klausurtage, Teambesprechungen, Jahresberichte unter Einbeziehung der Reflexionsfragen zur Umsetzung des BildungsRahmenPlanes für elementare Bildungseinrich-tungen in Österreich in Salzburg Es wird empfohlen, das Konzept nach 4 Jahren zu überarbeiten.

1 Orientierung am bundesländerübergreifenden BildungsRhamenPlan für elementare Bil-

dungseinrichtungen in Österreich

1.1 Welche grundsätzlichen Ziele des BildungsRahmenPlanes sind für die Arbeit bedeutsam? • Inwieweit deckt sich das Bild vom Kind in unserem Konzept mit jenem im BildungsRah-

menPlan? Welche Konsequenzen hat dieses Bild für unsere Praxis? • Welche Prinzipien stehen bei unserer Arbeit im Mittelpunkt und welche werden im Bil-

dungsRahmenPlan als zentrale GR7undlage gesehen? • Wie setzen wir das Verständnis von Lernen durch Spiel und forschendes Lernen in unse-

rem Alltag um? 1.2 Unterscheidet/deckt sich das Verständnis von Erziehungspartnerschaft?

• Welche Angebote und Leigedanken prägen unser Bild von Erziehungspartnerschaft? • Wie gestalten wir die Zusammenarbeit im Rahmen der Transitionen? • Worin zeigt sich die Erziehungspartnerschaft am Übergang in den Bildungsbereich Schu-

le? 2 Strukturelle Veränderungen: 2.1 Veränderungen der Zielgruppe (Eröffnung einer zusätzlichen Krabbelgruppe, alterserweiter-

ten und/oder Schulkindgruppe, verstärkte integrative/inklusive Arbeit) • Worin bestehen die die neuen Schwerpunkte (Alter und Altersmischug, Migration, Kinder

mit Behinderung) und worin besteht Veränderungsbedarf? • Wie kommen wir den individuellen Bedürfnissen der Kinder/Eltern nach, was müssen wir

tun? • Welche Konsequenzen ergeben sich für Personal; Raum; Zeit? • Welche Konsequenzen ergeben sich im Tagesablauf/ im Arbeitsjahr • Welche neuen Zielsetzungen und Schwerpunkte sind notwendig?

2.2 Veränderungen in räumlicher Hinsicht (zusätzliche Räume, Neubau) • Können (neue) Ziele/ Schwerpunkte dadurch realisiert werden? • Werden andere Arbeitsformen und Schwerpunkte möglich? (offenes Arbeiten, Malateli-

ers, Experimentierplätze, Bewegungsbaustellen etc.)

7 Vgl Schlummer& Schlummer 2003; Huppertz 2000

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3 Inhaltliche Veränderung/ Reflexion

Bei dieser qualitätssichernden Überarbeitung ist eine "Loseblattsammlung" sehr hilfreich, da einzelne Bereiche herausgegriffen werden können, ohne die gesamte Konzept neu gestalten zu müssen. Nehmen Sie sich ein Thema vor, das genauer bearbeitet werden soll: Ziele, Schwerpunkte, Tagesablauf, Elternarbeit. Folgendes Vorgehen könnte hilfreich sein:

3.1 Erhebung des Ist- Standes: • Wie ist Elternarbeit, Tagesablauf, Eingewöhnung, organisiert? • Stimmen die Ziele und Schwerpunkte mit unserer tatsächlichen Arbeit überein? • Sind wir mit der derzeitigen Gestaltung des Themenbereiches (Elternarbeit, Ernährung,

Bewegung,…) zufrieden? • Wie geht es den einzelnen Beteiligten?

3.2 Entwicklung eines Soll-Zustandes: • Was wollen wir ergänzen, verändern und warum? • Sammlung von Erfahrungen und Ideen

3.3 Diskussion und Klärung und Niederschrift • Formulierung von neuen Zielen und Inhalten • Festlegung der Maßnahmen, durch die eine Veränderung erreicht werden kann

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Externe Unterstützung

1 Warum kann Moderation hilfreich sein? Eine außen stehende Person ist frei dafür, den Überblick zu bewahren, zusammenzufassen und dafür zu sorgen, dass jede zu Wort kommt und jeder Beitrag berücksichtigt wird. Sie vereinbart die Termine und ist dafür verantwortlich, dass die ausgemachte Zeit eingehalten wird. Dies ist beson-ders auch eine Entlastung für die Leiterin. Denn auch sie ist mitten im Prozess drinnen und kann an den Diskussionen rege teilnehmen. Somit hat jedes Teammitglied die Gelegenheit sich gleich zu beteiligen, ohne auf organisatorische Punkte zu achten. 2 Die Salzburger Verwaltungsakademie bietet verschiedene Möglichkeiten der Begleitung an:

2.1 Eine Einführung gibt es über Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen eines ½ Tages 2.2 In der Erstbesprechung vorort oder im Zentrum für Kindergartenpädagogik werden, nach

telefonischer Anmeldung nochmals Informationen zur Konzeptentwicklung gegeben und mögliche Fragen abgeklärt.

2.3 Wenn nötig, werden 1-2 moderierte Sitzungen von Referentinnen begleitet, vertiefendes Material bereitgestellt, wenn der Träger sich bereit erklärt die Kosten zu übernehmen. Kon-taktaufnahme erfolgt immer über die Salzburg Verwaltungsakdemie-Zentrum für Kindergar-tenpädagogik. Die Erstellung wird als Fortbildung angerechnet.

2.4 Weiters werden die Teams per Mail- und Telefonkontakt laufend begleitet 2.5 In Entwicklung ist auch eine Internetplattform, in der über eigene codierte Zugänge Arbeits-

pakete und spezifische Informationen für die jeweiligen Teams ausgetauscht werden können 2.6 Der Rohentwurf wird vor der Genehmigung durch das Referat für Kinderbetreuung zur Kor-

rektur gelesen.

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Umgang mit Konflikten "Konzeptentwicklung in Tageseinrichtungen für Kinder (pädagogischen Teams Anm) wird ständig auf mögliche oder bereits vorhandene Konflikte stoßen" (Schlummer 2003) Die Auseinandersetzung mit Anforderungen von außen und inneren Erwartungen, individuellen Ansichten zu Werten, Inhalten fördert Differenzen zu Tage. Eine gemeinsame Perspektive verlangt ein hohes Maß an Selbstreflexion und vor allem Akzeptanz und Mut, andere Ansichten und neue Methoden zuzulassen. Diese Auseinadersetzung braucht Zeit, um das Gehörte, das Neue zu überdenken, eventuell sogar auszuprobieren und auf seine Umsetzbarkeit zu prüfen. Der Zeitdruck kann manche Teammitglieder deshalb in Stress versetzen, der einer konstruktiven Konflikt- / Problemlösung stark entgegen wirkt. Es gilt: Probleme haben Vorrang! • Das heißt, sie sollten nicht nur vorrangig behandelt werden, sondern sie drängen sich immer

wieder im Rahmen der Kommunikation nach vorne und blockieren das inhaltlich Arbeiten und vor allem das persönliche Wohlbefinden.

• Konflikte bieten auch die Chance, konstruktive Lösungsmethoden zu üben, um sie im Berufli-chen Alltag auch mit Eltern oder dem Träger anwenden zu können.

• Konflikte stehen einem "gemeinsamen Produkt" dann nicht entgegen, wenn sie eine Diskussi-on anregen, eine bewusste Reflexion und persönliche Weiterentwicklung herbeiführen.

• Massive Konflikte bedürfen einer professionellen Begleitung durch Supervision!8

Konflikte erkennen und bearbeiten Tipps und Übungen für Teamsitzungen

Blitzlicht: Jedes Teammitglied kann zu Beginn 1 Satz zur aktuellen Befindlichkeit und 1 Satz zur Befindlich-keit in Bezug zur Konzeptserarbeitung mitteilen Wichtige Fragen oder Themen können im Anschluss sofort geklärt bzw. auf einem "Themenspei-cher" (Papier) notiert werden. Stimmungsgesichter-Stimmungsbarometer: 5-6 Gesichter liegen auf oder sind auf einem Plakat aufgezeichnet. Jedes Teammitglied kann ei-nen Namenszettel oder einen Punkt draufstellen oder auf das Plakat zeichnen. Die allgemeine Stimmung wird deutlich. Wer möchte, kann zur eigenen Stimmung Stellung nehmen bzw. kann bei allgemeinen Tiefs eine Abänderung des Terminplans vorgenommen werden. Beim Plakat besteht die Möglichkeit, jeden Termin untereinander

Datum 15.10 N1 N2 N5N N4N6 5.11. N3 N6 N1 N2 N5 N4

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Regeln- Fragen- Tipps für Konfliktgespräche • Schrecken Sie vor Konflikten nicht zurück! Sie sind der Beginn eines Lösungsprozesses! • Wenn möglich, vereinbaren Sie einen Termin mit genügend Zeit • Während des Gesprächs: Jeder soll genügend Zeit haben, sich zu äußern • Wenn möglich, eine(n) "neutralen ModeratorIn" wählen, der/die das Gespräch leitet, darauf

achtet, dass jede(r) zu Wort kommt und die Statements, Lösungsvorschläge nochmals • Ich-Botschaften formulieren. Jeder Konfliktpartner hat eine eigene Sicht der Situation, die viel-

leicht schon der Grund der Differenzen sein kann. "Unterschiede dürfen sein"

• Manchmal hilft es, nachzufragen, ob die Aussage richtig verstanden worden ist • Vorwürfe in Wünsche und Bedürfnisse umwandeln, die dem anderen Wege einer gemeinsa-

men neuen Sichtweise und Lösung aufzeigen • Das Beschreiben der positiven Effekte der gemeinsamen Lösung hilft, Kompromisse zu schlie-

ßen und Lösungsschritte zu initiieren. • Manchmal kann das schriftliche Festhalten der Lösungen und Vereinbarungen hilfreich sein • Ist die/der LeiterIn nicht involviert, kann sie/er die Moderation übernehmen • Bei Fehlverhalten kann die Leitung dasselbe benennen und durch eine klare Anweisung das

Gespräch beenden

Literatur Verwendete Literatur und Praxisbücher • Bendt, U; Erler C. (2008) Aus bewährter Praxis die eigene Kita-Konzeption entwickeln: Eine Anleitung in

8 Schritten • Braun, U. Die pädagogische Konzeption der Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Recklinghausen.

Kindergartenpädagogik- Online-Handbuch - Hrsg: Textor M. R • Fialka, V.; Schmidt H.W. (2009) Wie Sie Ihr Profil entwickeln und nach außen tragen: Leitbild- und Pro-

filentwicklung, Herder • Fialka, V. Schmidt H.W.(2011) Handbuch Bildungs- und Sozialmanagement: in Kita und Kindergarten,

Herder • Herrmann, M/ Weber K. (2001) basiswissen kita – Das eigene Profil finden. Sonderheft Kindergarten

heute • Hollmann, E./ Bensteller.(2000): In sieben Schritten zur Konzept, Seelze-Velber • Hopf,A. Wie entwickeln wir eine pädagogische Konzept: Kindergartenpädagogik-OnlineHandbuch-

Hrsg: Textor M. R • Huppertz, N. (1996) Wir erstellen eine Konzeption. Don Bosco München • Jakobs, D. (2009): Die Konzeptionswerkstatt in der Kita: Praxisbuch, Verlag das Netz • KoKigei,M/ Teigeler,U.(2001) Wie entsteht eine Konzept: Handreichung für die Erarbeitung einer Kin-

dertagesstätten-Konzept • Krenz, A.(1996): Die Konzept - Grundlage und Visitenkarte einer Kindertagesstätte, Herder • (2001): Qualitätssicherung in Kindertagesstätten K.I.E.L. Ernst Reinhardt Verlag • Merkel J.(2005): Gebildete Kindheit. Wie die Selbstbildung von Kindern gefördert wird, edition lumiere • Schlummer, B. und W.(2003): Erfolgreiche Konzeptsentwicklung in Kindertagesstätten. Ernst Reinhardt

Verlag München

8 Eine Liste mit möglichen SupervisorInnen liegt im ZEKIP auf. Mit FOKUS unterstützen wir Sie im Team.