Das Staatsorchester Stuttgart mit „unbekannten Bekannten ... · PDF fileJahrhunderts wie Helmut Lachenmann, Philippe Boesmans und Pascal Dusapin. „Selbst bei unseren engsten Bekannten

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    Oper Stuttgart Jahrespressekonferenz Konzert 2015/16

    Das Staatsorchester Stuttgart mit unbekannten Bekannten: Oper Stuttgart prsentiert Konzertprogramm 2015/16 Am Freitag, 20. Mrz 2015 stellte Generalmusikdirektor Sylvain Cambreling gemeinsam mit Chef-dramaturg Sergio Morabito und Dramaturg Patrick Hahn im Stuttgarter Opernhaus die Konzertsaison 2015/16 der Oper Stuttgart vor. Das Staatsorchester Stuttgart, das bei den Vorstellungen von Oper und Ballett im Opernhaus zu hren ist, beweist auch in seinen Konzertreihen in der Liederhalle eine enorme Vielseitigkeit von Werken des Barock bis in die Gegenwart. Generalmusikdirektor Sylvain Cambreling und die Musiker des Staatsorchesters Stuttgart setzen sich in der kommenden Spielzeit wieder mit auergewhnlichen Werken auseinander. Das Repertoire reicht von britischen Barockkomponisten wie Matthew Locke und Henry Purcell ber die unbekann-ten Bekannten wie Beethoven, Brahms und Bruckner bis zu Komponistengren des 20. und 21. Jahrhunderts wie Helmut Lachenmann, Philippe Boesmans und Pascal Dusapin. Selbst bei unseren engsten Bekannten bleibt immer etwas Unbekanntes. Gerade meine besten Freunde knnen mich immer wieder berraschen, sagt der Stuttgarter Generalmusikdirektor Sylvain Cambreling. So ist es auch bei groen musikalischen Werken ihnen bleibt immer ein Geheimnis. Die Arbeit von uns Interpreten besteht nicht darin, dieses zu lften, sondern es zu erwecken, indem wir die richtigen Fragen stellen, die uns zu diesem Mysterium fhren.

    PRESSEMITTEILUNG

    Stuttgart, 20.03.2015

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    SCHWERPUNKTE Die drei Konzertreihen Sinfoniekonzerte, Kammerkonzerte und Liedkonzerte rcken in der kom-menden Spielzeit bedeutende Persnlichkeiten des Konzertlebens in den Mittelpunkt und bereichern das Opernprogramm, indem sie jeweils weitere musikalische Facetten der Premieren beleuchten. Neben den Werken der klassischen Meister Beethoven, Brahms und Bruckner rcken groe Komponistenpersnlichkeiten der Gegenwart ins Zentrum der Aufmerksamkeit, darunter Philippe Boesmans, Pascal Dusapin und Helmut Lachenmann, der im November 2015 seinen 80. Geburtstag feiert. Eine spannende Mischung von erfahrenen Maestri und profilierten Persnlichkeiten der jngeren Generation wird am Pult des Staatsorchesters zu erleben sein: Neben Generalmusikdirektor Sylvain Cambreling und dem Ersten Kapellmeister der Oper Stuttgart Simon Hewett sind in der Sinfo-niekonzertreihe Hartmut Haenchen, Manfred Honeck, Markus Stenz, Alejo Prez und Ryan Wigglesworth zu erleben. Als Gastsolisten bereichern u.a. der Geigenvirtuose Frank Peter Zimmermann und die Cellistin Alisa Weilerstein das Programm. Dem Pianisten Till Fellner widmet die Oper Stuttgart erstmals ein Knstlerportrt mit Auftritten in Sinfonie-, Lied- und Kammerkonzerten. Ergnzt wird die Reihe der Sinfoniekonzerte um das gemeinsam mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, der Staatlichen Hochschule fr Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und Musik der Jahrhunderte ausgerichtete Festival Lachenmann-Perspektiven zu Ehren des 80. Geburtstags des Komponisten Helmut Lachenmann. SINFONIEKONZERTE Zur Saisonerffnung im 1. Sinfoniekonzert am 11. und 12. November 2015 begegnen sich im Beethovensaal der Liederhalle zwei bedeutende Musikerpersnlichkeiten, die bereits eine lange Geschichte miteinander verbindet: Hartmut Haenchen und Frank Peter Zimmermann laden Klassikfreunde zu einem reinen Brahms-Programm mit dessen Erster Sinfonie und Violinkonzert.

    Der Sptherbst bringt Klassiker des 20. Jahrhunderts: Das Sonderkonzert zur Erffnung des Festivals Lachenmann-Perspektiven am 7. November 2015 in der Messe Stuttgart gestalten das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR und das Staatsorchester Stuttgart gemeinsam. Auf dem Pro-gramm stehen unter der Leitung von Rupert Huber, Clement Power und Baldur Brnnimann Karlheinz Stockhausens epochale Gruppen fr drei Orchester (1955-57). Den Abschluss der Festivals Lachen-mann-Perspektiven bildet das 2. Sinfoniekonzert am 6. und 7. Dezember 2015 in der Liederhalle un-ter der Leitung von Sylvain Cambreling: In gewohnter Weise kombiniert der Stuttgarter Generalmusikdirektor in diesem Konzert wieder zwei auergewhnliche Werke miteinander: Lachen-manns Tanzsuite mit Deutschlandlied (1979/80) und Beethovens Sinfonie Nr. 3 Eroica Es-Dur op. 55 (1802-03). Der Dramatiker William Shakespeare ist in der kommenden Spielzeit mit der Premiere von The Fairy Queen (Januar 2016) und der Wiederaufnahme von Verdis Falstaff (Herbst 2015) nicht nur Teil des Opern-Spielplans: Am 10. und 11. April 2016 bietet sich im 5. Sinfoniekonzert unter der Leitung von Ryan Wigglesworth auch dem Staatsorchester die Gelegenheit, sich der britischen Theaterlegende

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    zuzuwenden mit Klassikern von Felix Mendelssohn Bartholdy und Edward Elgar sowie einem neuen Werk des Dirigenten Ryan Wigglesworth selbst. Anlsslich der Opernpremiere Reigen des belgischen Komponisten Philippe Boesmans im Frhjahr 2016 lsst Alejo Prez im Mrz 2016 im 4. Sinfoniekonzert berschwnglichkeit und Melancholie der Zeit in Wien um 1900 wieder aufleben. Zu hren sind unter anderem Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 4 G-Dur sowie Philippe Boesmans Trakl-Lieder, beide interpretiert von der amerikanischen Sopranistin Laura Aikin. Zwischen Meistern des 19. und des 20. Jahrhunderts bewegt sich das weitere Konzertprogramm der Spielzeit 2015/16. Zu hren sind unter anderem Brahms Violinkonzert (11. und 12. Oktober 2015), Bruckners Vierte Sinfonie (19. und 20. Juni 2016), Mendelssohn Bartholdys Sommernachtstraum (10. und 11. April 2016), Rachmaninovs Die Toteninsel (17. und 18. Januar 2016), Ligetis Clocks and Clouds und Schrekers Intermezzo (10. und 11. April 2016). Das 21. Jahrhundert ist unter anderem mit der Urauffhrung von Pascal Dusapins Cellokonzert, einem Kompositionsauftrag der Oper Stuttgart, und Ryan Wigglesworth Komposition Lockes Theatre vertreten: Letzerer wird sein Werk im Konzert am 10. und 11. April 2016 auch selbst dirigieren. DIRIGENTEN Neben dem Stuttgarter Generalmusikdirektor Sylvain Cambreling und dem Ersten Kapellmeister Si-mon Hewett bewegt sich die Spanne der Gastdirigenten in der kommenden Saison zwischen Altmeis-tern wie Hartmut Haenchen und Jungstars wie dem Briten Ryan Wigglesworth, dem Argentinier Alejo Prez und dem Schweizer Rupert Huber. Letzerer gilt als ausgewiesener Spezialist fr die zeitge-nssische Musik und wird gemeinsam mit Baldur Brnnimann und Clement Power das Sonderkonzert im Rahmen des Festivals Lachenmann-Perspektiven dirigieren. Auerdem zu Gast ist Markus Stenz, Chefdirigent des Netherlands Radio Philharmonic Orchestra sowie der ehemalige Stuttgarter Gene-ralmusikdirektor Manfred Honeck, unter dessen Leitung das Neujahrskonzert am 1. Januar 2016 im Zeichen des Wiener Walzers steht. SOLISTEN Als Instrumentalsolisten werden in der kommenden Saison wieder zahlreiche Meister ihres Fachs zu erleben sein: Gleich im 1. Sinfoniekonzert interpretiert Frank Peter Zimmermann Brahms Violinkon-zert. Der Pianist Till Fellner wird im 6. Sinfoniekonzert Beethoven spielen. Zwei junge und hchst ta-lentierte Musikerinnen stehen im 3. bzw. 7. Sinfoniekonzert in Rampenlicht: Elena Graf, Konzertmeisterin des Staatsorchesters Stuttgart, spielt Bernd Alois Zimmermanns dramatisches Violin-konzert und die amerikanische Cellistin Alisa Weilerstein wird das Cellokonzert, das Pascal Dusapin ihr im Auftrag des Chicago Symphony Orchestra und der Oper Stuttgart auf den Leib geschrieben hat, zur deutschen Erstauffhrung bringen. Fr Lachenmanns Tanzsuite mit Deutschlandlied, die im 2. Sinfo-niekonzert zu hren sein wird, konnte das Arditi Quartet gewonnen werden.

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    Aber auch der menschlichen Stimme kommt in der bevorstehenden Konzertsaison eine wichtige Rolle zu: Die amerikanische Sopranistin Laura Aikin singt im 4. Sinfoniekonzert Boesmans Trakl-Lieder, der Damenchor der Oper Stuttgart interpretiert im 6. Sinfoniekonzert Gyrgy Ligetis Clocks and Clouds sowie Florent Schmitts La Tragdie de Salom und zwei beliebte Ensemblemitglieder Sopranistin Simone Schneider und Tenor Matthias Klink bestreiten das Neujahrskonzert unter der Leitung von Manfred Honeck. KAMMERKONZERTE Die Kammerkonzertreihe der Saison 2015/16 prsentiert die gesamte Vielfalt der Musikgeschichte vom Barock bis in die Gegenwart und nimmt Bezug auf das Repertoire der Oper Stuttgart sowie der Sinfoniekonzerte. Neben einem Komponistenportrt von Georges Enescu (14. Oktober 2015) steht unter anderem eine spannende Begegnung zwischen Johann Sebastian Bach und seinem rebellischen Sohn Carl Philipp Emanuel Bach auf dem Programm (13. Juli 2016). Auerdem widmen sich die Kammerkonzerte Shakespeare-inspirierten Stcken (11. November 2015) sowie Philippe Boesmans und seinen belgischen Vorfahren (20. April 2016). Die Klarinettengruppe stellt sich und ihr vielfltiges Instrumentarium vor (20. Januar 2016) und mit Schnbergs Streichsextett Verklrte Nacht wird wie im 4. Sinfoniekonzert ein Zwischenhalt in Wien um 1900 eingelegt (9. Mrz 2016). Einen Hhepunkt der Kammerkonzertreihe der kommenden Spielzeit wird auch Brahms Klavierquintett mit dem Pianisten Till Fellner darstellen (29. Juni 2016).

    LIEDKONZERTE In Kooperation mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart stehen in der Spielzeit 2015/16 sechs Liedkonzerte auf dem Programm, gestaltet von bekannten Gsten und geschtzten Ensemblemitgliedern. Tenor Sebastian K