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Das Word-Standardwissen Bewerbungsmappe erstellen Seite 1 W. Grasser: bungs- bl tter zu Word (3) Inhalt: Teil 1: Teile eine Bewerbung Teil 2: Das Bewerbungsanschreiben Teil 3: Der Lebenslauf Teil 4: Das Deckblatt Teil 5: Erstellen der Bewerbungsmappe Teil 6: Bewerbung per mail

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Das Word-Standardwissen –Bewerbungsmappe erstellen

Seite 1

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Inhalt:

Teil 1: Teile eine Bewerbung

Teil 2: Das Bewerbungsanschreiben

Teil 3: Der Lebenslauf

Teil 4: Das Deckblatt

Teil 5: Erstellen der Bewerbungsmappe

Teil 6: Bewerbung per mail

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W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Teil 1. Überblick: Vier Grundbestandteile einer Bewerbung

Eine Bewerbung besteht in der Regel aus vier Teilen:

Teil 1: Bewerbungsanschreiben mit

Briefkopf in DIN 5008, gut und aussagekräftige Formulierun-

gen, in der der Grund für die Bewer-bung eindeutig wird

Unterschrift und Anlagenhinweise

Teil 2: Deckblatt mit

Lichtbild Genauer Anschrift Handynummer und Mailadresse. Angaben zum Beruf

Teil 3: möglichst lückenloser Tabellarischer Lebenslauf mit Angaben über

Persönliche Daten Schulverlauf und Schulabschlüsse Berufsausbildung Praktika, Besondere Kenntnisse

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W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Teil 2: Das Bewerbungsanschreiben

Die Bewerbung beginnt mit der Suche nach potentiellen Stellen, auf die man sich be-werben möchte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Stellenangebote zu finden:

Zeitungsanzeigen (z.B. Süddeutsche, im Internet http://stellenmarkt.sueddeutsche.de)

Agentur für Arbeit (http://jobboerse.arbeitsagentur.de) Internet-Stellenbörsen(z.B. http://www.monster.de, http://www.meine-stadt.de)

Es können aber auch sog. Blindbewerbungen verschickt werden.

Das Schreiben eines Bewerbungsanschreibens erfolgt schließlich in mehreren Schritten:

Teil 4: Zeugniskopien

Abschlusszeugnis der Schule Abschlusszeugnisse der Berufsausbil-

dung Arbeitszeugnisse Praktikumszeugnisse …

Wozu werden Bewerbungsanschreiben gebraucht?Das Bewerbungsanschreiben ist wichtiges Bestandteil der Bewerbung. Im Bewerbungsan-schreiben stellt der Bewerber den Bezug zwischen sich selbst, seinen Interessen, Neigungen und Motiven seiner Bewerbung einerseits, und den Ansprüchen, die ausgeschriebene Stelle fordert andererseits, her.

Achtung! Bitte kein Einheitsbewerbungsschreiben verfassen. Für jede Stelle, für die man sich bewirbt, sollte ein eigenes Bewerbungsanschreiben erstellt werden, das das Profil der aus-geschiebenen Stelle berücksichtigt!

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W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

1. Schritt: Genaue Analyse der Stellenausschreibung:

Eine Stellenausschreibung enthält im Regelfall 3 Teile:

2. Schritt erstellen eines Privatbriefkopfes nach DIN 5008

Darstellung des Unternehmens (Selbstverständ-nis des Unternehmen):

Das Unternehmen stellt sich als moderner Betrieb mit modernster Technik vor.

Persönliche Anforderungen an dem Bewerber: Technisches Verständnis Flexibel und Kontaktfreudigkeit Führerscheinklasse 3

Formelle Anforderungen an den Bewerber:

Mittlere Reife oder Guter Quali (=Mindestens 2,5)

Beim Privatbriefkopf steht der Absendername immer in den ersten Zeilen, links.

Das aktuelle Datum wird immer in die erste Zeile, rechts, geschrieben.

Straße, Hausnummer und Ort finden finden sich in den Zeilen darunter

Ab der 8. Zeile wird die Empfänger-adresse geschrieben.

Ab der 14./15. Zeile findet sich der Betreff.

Zwei Zeilen darunter die Anrede.

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W. Grasser:

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3. Schritt: Aufbau des Bewerbungsanschreibens berücksichtigen

Schritt 4: Inhalte des Bewerbungsanschreibens formulieren:Der Bewerber sollte auf die einzelnen Teile einer Stellenanzeige in seinem Bewer-bungsanschreiben Bezug nehmen und eine entsprechende Formulierung dazu finden. Dabei sollte die Formulierung keinesfalls plump sein.

Unter Bezugnahme auf den Anzeigentext der oben genannten Inserates „Ausbildungs-platz zum Kfz-Mechatronikers ließen sich beispielsweise folgende Briefformulierungen ableiten:

Jeder Brief besteht aus 3 Teilen:

Einleitungssatz: Er soll das Interesse des Lesers an der Bewerbung wecken.

Hauptteil: Hier geht es darum, den Grund für die Bewerbung zu ver-mitteln und auf einzelne Anforderungen, die der Stellenvergebende verlangt, begründet einzugehen.

Schlusssatz: Freundlicher Satz, mit dem der Brief beendet wird.

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Seite 6

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Aussage in der Anzeige: Satz im Bewerbungsanschreiben können sein: Das Unternehmen stellt sich als

moderner Betrieb mit moderns-ter Technik vor.

Ich bin an einer Ausbildung in einem modernen Un-ternehmen mit moderner Technik sehr interessiert.

Persönliche Anforderungen an dem Bewerber:

Technisches Verständnis Flexibel und Kontaktfreudigkeit Führerscheinklasse 3

Meine Schulnoten in technischen Fächern waren im-mer gut; ich denke, mein technisches Verständnis reicht für den Beruf aus.

Gerne habe ich auch zu meinen unmittelbaren Kun-den Kontakt.

Im Winter werde ich 18 Jahre alt; den Führerschein werde ich bis dahin erworben haben

formelle Anforderungen an den Be-werber:

Mittlere Reife oder Guter Quali (=Mindestens 2,5)

An formellen Voraussetzungen bringe ich den Qualifi-zierten Hautschulabschluss, Durchschnittsnote 2,0, mit.

Beispielstext für das komplette Bewerbungsanschreiben:

In der Zeitung habe ich Ihre Anzeige gelesen. Sie haben einen Ausbildungsplatz zum Mechatroniker zu besetzen.

Ich bin an einer Ausbildung in einem modernen Unternehmen mit moderner Technik sehr interes-siert. Deshalb hat mich Ihre Anzeige auch besonders angesprochen. Meine Schulnoten in techni-schen Fächern waren immer gut; ich denke, mein technisches Verständnis reicht für den Beruf aus. Gerne habe ich zu meinen unmittelbaren Kunden Kontakt. Im Winter werde ich 18 Jahre alt; den Führerschein werde ich bis dahin erworben haben.

An formellen Voraussetzungen bringe ich den Qualifizierten Hautschulabschluss, Durchschnittsnote 2,0, mit.

Wenn es möglich ist, dann würde ich gerne vorab ein Praktikum machen. Wir könnten uns dann kennenlernen.

Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen

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W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Teil 3: Tabellarischer Lebenslauf

1. Übung zum Bewerbungsanschreiben:

Situation:

Sie haben gerade Ihre Mittlere Reife geschafft. Sie sind auf der Suche nach

einen Ausbildungsplatz und nun in der Münchner Abendzeitung auf folgende Anzei-

ge gestoßen:

Sie möchten sich für die ausgeschriebene Stelle bewerben.

Aufgaben:

1. Öffnen Sie ein Word Dokument und schreiben Sie den Privatbriefkopf mit

Ihren Namen, Ihrer Adresse; Fügen Sie die Anschrift der Steuerkanzlei

ein, formulieren Sie eine treffsichere Betreffzeile.

2. Überlegen Sie sich zu jedem, in der Anzeige formulierten Attribut, einen

Satz, insbesondere zu:

- Ihrem Alter

- den gewünschten Abschluss

- Zum Thema: Selbständiges Arbeiten und Eigeninitiative zeigen

- Zur Tatsache, dass sie ein kleines Team erwartet, dass sich gegensei-

tig unterstützt.

3. Schreiben Sie schließlich den Brief.

Tabellarisch oder per Hand?Früher war es üblich, einen handgeschrieben Lebenslauf bei der Bewerbung einzureichen. Das ist heute nicht mehr üblich. Auf eine Stellenanzeige kommen oft 100 oder noch mehr Bewer-bungen. Personalchefs haben keine Zeit, lange handgeschriebene Lebensläufe zu studieren. Sie möchte kurz und übersichtlich über wichtige Eigenschaften der Bewerber informiert sein: Schul-abschlüsse, Abschlussnoten, Praktika- und/oder Berufstätigkeit, Besondere Kenntnisse.

Im Zweifelsfall gilt also: Einer Bewerbung ist immer ein tabellarischer Lebenslauf beizufügen, in dem die wichtigsten Daten des Bewerbers möglichst lückenlos zusammengefasst sind; ein hand-geschriebener ist unüblich.

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Seite 8

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Übungs-blätter zu Word (3)

Eine mögliche Problematik bei der Erstellung eines Lebenslaufes:

Viele Jugendliche stellen die Abstände zwischen den Oberbegriffen und Ihren Angaben mit Hilfe von Leerzeichen „Blanc´s“ oder mit der Tabulatortaste her; zum Beispiel:

Blanc´s getrennt sieht im Bildschirm so aus:Name: …….. MüllerVorname: ……Julia

Tabulator getrennt sieht im Bildschirm so aus:Name: MüllerVorname: Julia

Werden später Formatierungen vorgenommen, wie z.B. andere Schriftarten und ûgrößen geladen, dann verrutschen die ursprünglichen Einstellungen und man muss um-ständlich Nach-formatieren!

Name: MüllerVorname: Julia

Die Erstellung eines Lebenslauf in 4 Schritten:

1. Schritt: Aufrufen der Word-Tabelle

Bitte immer die Tabellenfunktion von Word verwenden! Umständliche Nach-Formatierungen können so vermieden wer-den!

Im Menü Tabelle die Option „Einfügen, Tabelle“ aufrufen …

… in die Dialogbox „Tabelle“ 2 Spalten und ca. 20 Zeilen eingeben.

Wenn mehr Zeilen gebraucht werden, dann kön-nen diese auch nachträglich hinzugefügt werden.

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Seite 9

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

2. Schritt: Einfügen der Angaben

„Lebenslauf“ kommt in die Über-schrift, über die Tabelle

Erste Zeile, linke Spalte:Persönliche Daten

In den unteren Zeilen:Linke Spalte: OberbegriffeRechts Spalte: Ihre persönlichen Daten

… nach den persönlichen Daten, eine oder zwei Zeilen leerlassen …In die linke Spalte die Überschrift: Schul-bildung

Linke Spalte: Zeiten des SchulbesuchesRechts Spalte: Art des Schul-besuchs

Bei Schulabschlüssen:Linke Spalte: Jahr des Ab-schlussesRechte Spalte: Art des Ab-schlusses

Nach dem Schulabschluss wiederum 1 oder 2 Zeilen frei, …

… es folgen die weiteren Angaben in ähnlicher Form…

Wichtige Bestandteile eines Lebenslaufs sind: Persönliche Daten Zeiten der Schulausbildung mit Schulab-

schlüssen Zeiten der Ausbildung/des Studiums mit

dem Datum der Abschlussprüfung Zeiten der Berufsausübung Besondere Kenntnisse Hobby´s können angegeben werden, um

den Lebenslauf abzurunden

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Seite 10

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

3. Schritt: Spaltenbreite anpassen und Tabelle formatieren:

4. Schritt: Ausschalten der Tabellenlinien

Bitte mit der Mouse auf die Tabellenlinie zwischen den Spalten gehen…

… wenn das Zeichen er-scheint, dann kann die linke Tabellenspalte verkleinert werden.

… anschließend können die Spalten / einzelne Wörter werden und nach Größe und Schriftart formatiert werden.

…Im Menü „Tabelle“ die Op-tion „Tabelleneigenschaften“ aufrufen …

In der Dialogbox „Tabellenei-genschaften“ die Option „Rahmen und Schattierung aufrufen…

….In der Dialogbox „Rahmen u. Schattierung“ schließlich die Option „Ohne“ auswäh-len.

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Übungs-blätter zu Word (3)

Ein tabellarischer Lebenslauf könnte dann so aussehen:

Wie Ihr Lebenslauf aussähe, kann jedoch an dieser Stelle nicht dargestellt werden.

Es kommt ganz auf den indi-viduellen Verlauf an; Ihr indi-vidueller Verlauf entscheidet auch darüber, welche Haupt-punkte in den Lebenslauf aufgenommen werden

2.Übung: Übung 1 zum Lebenslauf:

Situation:

Von einem Ihrer Freunde, Michael Müller, liegen folgende Daten vor: geb. am

12.4.1984 in München, Vater KFZ-Meister, Mutter Hausfrau, 2 Geschwister.

September 1990 Einschulung, 6 Jahre Grund- und Hauptschule in München-Perlach,

5 Jahre Realschule in München-Perlach; im Sommer 2001 wurde die Mittlere Reife

mit 2,8 geschafft. Im Schuljahr 2001/2002 wurde ein Grundausbildungslehrgang

bei der DAA München besucht; an besonderen Kenntnissen liegen vor: Englisch

(Grundkenntnisse), Programmierkenntnisse in html; Praktika bei zwischenzeit-

lich 3 Firmen in folgenden Bereichen: Bürokaufmann (Praxisbetrieb Steuerbera-

ter Maier), Kaufmann im Großhandel (Praxisbetrieb Großmarkthalle) und Indust-

riekaufmann (Praxisbetrieb BMW München).

Aufgabe:

Schreiben Sie einen Tabellarischen Lebenslauf für Ihren Freund.

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Seite 12

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Exkurs: Der Europäische LebenslaufAufgrund eines Beschlusses der Europäischen Kommission zum sog. „Europa-Pass“ wurde eine Vereinheitlichung der Lebenslaufform beschlossen, die für alle Bürger inner-halb der EU gelten soll. Genauere Informationen können auf folgender Internetsuite abgerufen werden: http://www.europass-info.euDer Europäische Lebenslauf besteht aus 2 Teilen:

3. Übung: Übung 2 zum Lebenslauf

1. Überlegen Sie sich Ihre wichtigsten Lebens-Daten und schreiben Sie sie per

Hand zusammen

2. Überlegen Sie sich zudem, welche Angaben für eine Bewerbung noch wichtig

sein könnte: z.B. Fremdsprachenkenntnisse, besondere Kenntnisse in EDV, be-

sondere sportliche Leistungen usf.

3. Übernehmen Sie diese Daten in einem tabellarischen Lebenslauf in Word.

Im Teil 1 erfolgen Angaben zur:

Person des Bewerbers

Zum Gewünschten Beruf bzw. Berufsfeld

Zur bisherigen Berufserfahrung

Zur Schul- und Berufsausbildung

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W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Wie weit die Angaben im Teil 2 Sinn machen,ist vollkommen offen. Wohl kaum ein Bewerberkann seine sozialen, organisatorischen und andereKompetenzen soweit einschätzen, dass sie auch wirklich zutreffend sind. Es gibt auch keine allgemeine Pflicht, einen Europäischen Lebenslauf einzureichen; nur dann, wenn er vom Arbeitgeber erwünscht ist, dann ist er einzureichen.

Im Teil 2 erfolgen Angaben zu den persönli-chen Fähigkeiten und Kompetenzen, insbe-sondere

Zu den Sprachen (getrennt nach Le-sen/Hören/Sprechen/Schreiben)

Sozialen Kompetenzen Organisatorischen Kompetenzen Technischen Kompetenzen Künstlerischen Kompetenzen Sonstigen Kompetenzen

Zudem erfolgen Angeben

Zum Führerschein Und zusätzlichen Angaben

Extra-Übung:

Überlegen Sie sich, wie ein Europäischer Lebenslauf aussehen könnten, den Sie

sich selbst erstellen? Überlegen Sie sich Ihre

- Sozialen Kompetenzen

- Organisatorischen Kompetenzen

- Technischen Kompetenzen

- Informationstechnische (EDV-) Kompetenzen

- Künstlerische Kompetenzen

- Sonstige Kompetenzen

Verfassen sie einen Europäischen Lebenslauf für sich selbst.

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Seite 14

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Teil 4: Erstellung eines Deckblattes für die Bewerbung

Das Deckblatt einer Bewerbung kann enthalten:

Überschrift

Foto des Bewerbers

Genaue Anschrift des Be-werbers

Telefon, Handy und mail-Adresse

Datum: 12.9.2006

In der Fusszeile kann das aktuelle Datum eingefügt

werden

Angaben zum Beruf /Berufswunsch

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W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Anmerkungen zum Einfügen des Photos:

Im Regelfall liegen Photos als „*.jpg ûDateien“ vor. Beim Einfügen von Photos ist fol-gendermaßen vorzugehen: Der Cursor ist zunächst an die Stelle im Dokument führen, wo das Photo eingefügt werden soll…

Einfügen des aktuellen Datums:

.. anschließend ist im Me-nü einfügen die Option „Graphik“ und „Aus Datei“ aufzurufen…

… im folgenden Dialogbox ist das Bewerbungsphoto zu suchen und schließlich zu laden…

Im Menü „Einfügen“ die Option „Feld“ aufrufen, anschließend erscheint eine Dialogbox, in der das Feld für das aktuelle Da-tum aufgerufen werden kann

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Seite 16

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Anmerkungen zur Gestaltung des Deckblattes

Das Deckblatt sollte keinesfalls bunt, verschnörkelt oder sonst wie verzieht sein. Bitte denken Sie daran: Es geht nicht darum, einen Kunstwettbewerb zu gewinnen, sondern einen Ausbildungsplatz/Arbeitsplatz zu bekommen.

Einfache, schlichte Gestaltung, aber die wichtigsten Informationen im Überblick, sind das A&O der Gestaltung!

4. Übung: Übung zur Deckblattgestaltung

Aufgaben:

1. Öffnen Sie ein neues Word Dokument

2. Stellen Sie die Seitenränder auf jeweils 2,5cm (oben, unten, links und

rechts gleichermaßen) ein.

3. Schreiben Sie in die 5 Zeile das Wort Bewerbungsmappe, formatieren Sie

die Buchstabengröße auf 28pt, Zeichensatz Ihrer Wahl und unterstrei-

chen Sie das Wort. Zentrieren Sie das Wort.

4. Schalten Sie weiter in die 12 Zeile, öffnen Sie die Dialogbox „Graphik

einfügen“ (Sie finden sie im Menü Einfügen, Option „Graphik einfü-

gen“). Wählen sie aus dem Ordner Beispielbilder ein Bild Ihrer Wahl,

zentrieren Sie das Bild.

5. Schreiben Sie in die 15., 16., 17, 18. Zeile, Ihren Nahmen, dann Ihre

Adresse, Mail-Adresse, Handy-Nr. und/oder Festnetznummer. Formatieren

Sie die Angaben in Größe 15pt, und zentrieren Sie die Angaben.

6. Schreiben Sie in die 20 Zeile das Wort „Berufswunsch“, nennen darunter

Ihren Berufswunsch.

7. Öffnen Sie die Fusszeile; schreiben Sie in der Mitte der Zeile „Aktu-

elles Datum“, fügen Sie schließlich das aktuelle Datum ein.

8. Speichern Sie die Arbeit unter der Datei „Probedeckblatt“.

.. in der Dialogbox „Feld“ ist die Option Datum oder „Date“ anzuklicken.

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Seite 17

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Teil 5: Erstellung einer kompletten Bewerbungsmappe

Die komplette Bewerbungsmappe besteht aus den drei Teilen:

Deckblatt mit Adresse und Bewerbungsphoto Tabellarischen Lebenslauf Zeugniskopien in chronologisch absteigender Reihenfolge

(PS: Das letzte Arbeits- oder Schulzeugnis kommt als erstes nach dem Lebens-lauf, das erste Arbeits-/Schulzeugnis kommt an letzter Stelle!)

Die Bewerbungsmappe wird zunächst in Word erstellt. Für E-Mail-Bewerbungen macht es Sinn, die Bewerbungsmappe in eine pdf-Datei umzuwandeln. Eine pdf-Datei kann mit dem Adobe-Reader oder einem ähnlichen Programm angeschaut werden, geändert werden kann jedoch nichts.

Erstellung der Bewerbungsmappe in 4 Schritten:

1, Schritt. Aufrufen des Deckblattes:

2. Schritt: Abschnittswechsel anbringen, Lebenslauf einfügen

… Zunächst ist das Deckblatt mit Photo und Adresse aufzurufen…

… und Cursor bitte ans Ende des Deckblattes setzen…

… im Menü „Einfügen“ die Option „Manueller Umbruch“ aufrufen…

… in der anschließend erscheinenden Dialogbox kann die entweder die Wahl „Seitenwechsel“, besser jedoch die Möglichkeit Abschnittswechsel aufgerufen werden.

In beiden Fällen wird an das Deck-blatt eine neue Seite angehängt.

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Seite 18

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

3. Schritt: Zeugniskopien einfügen

… nachdem der Seiten-/oder Ab-schnittswechsel erfolgt ist kann…

über das Menü „Einfügen“, Option „Datei“ der Lebenslauf aufgerufen werden…

… Bitte in der Dialogbox „Datei einfü-gen“, die Datei Lebenslauf suchen und einfügen.

Cursor wieder auf das Ende des Le-benslaufes setzen …

..,und einen Abschnittswech-sel/Seitenwechsel anbringen..

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Das Word-Standardwissen –Bewerbungsmappe erstellen

Seite 19

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Achtung! Wenn mehrere Zeugnisse vorhanden sind, dann bitte den Vorgang wiederholen, so lange, bis alle Zeugnisse eingefügt sind. Die Zeugnisse sind chronologisch absteigender Rei-henfolge einzufügen:

Das neuste Zeugnis unmittelbar nach dem Lebenslauf Dahinter das zweitneuste Zeugnis… … das älteste Zeugnis am Ende

Im Menü „Einfügen“ die Option „Graphik einfügen“ und schließlich die Option „aus Datei“ wählen…

… schließlich in der Dialogbox „Gra-phik einfügen“, die entsprechende Datei für das Zeugnis suchen und einfügen.

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Das Word-Standardwissen –Bewerbungsmappe erstellen

Seite 20

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Schritt 4: Speichern

Günstig ist es, wenn die Bewerbungsmappe unter folgendem Dateinamen gespeichert wird:

…\Bewerbungsmappe_“Name“.doc

Wenn der Name des Bewerbes gleichzeitig in Schriftzug des Dateinamens steht, dann weiß der Empfänger der Bewerbungsmappe sofort, um welche Bewerbungsmappe es sich handelt!

Schritt 5: Bewerbung zum pdf-Format konvertierenWer seine Bewerbungsmappe per mail versenden möchte, der sollte ein pdf erstellen. Pdf steht für „Digitales Print Format“. In dieser Datei kann ein fremder keine Verände-rungen mehr vornehmen; es kann lediglich im pdf-Reader angeschaut und gedruckt werden.

pdf – KonvertorUm pdf-Dokumente herstellen zu können, wird ein pdf-Konverter benötigt. Diese Programme lassen sich problemlos und kostenlos aus dem Internet downloaden. Es gibt eine Vielzahl von Produkten: pdf-Maker, ghostwriter, ….

Die Programme arbeiten wie ein Drucker; die Datei wird aber nicht ausgedruckt, sondern in eine pdf-Datei umgeleitet:

Wie ein Drucker, wird der pdf-Konverter im Dialogfeld „Dru-cken“ eingestellt...

… und schließlich auf „drucken“ gehen.

Das Dokument wird allerdings nicht gedruckt, sondern in eine pdf-Datei umgeleitet.

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Seite 21

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Teil 6: Verfassung einer mail-Bewerbung

Bei einer Bewerbung per mail wird das Bewerbungsanschreiben mit Hilfe eines Mailprogrammes erstellt.

In der Zeile „an:“ wird die mailadres-se des Empfängers geschrieben.

In der Betreffzeile wird der Hinweis „Bewerbung um einen Ausbildungs-platz sowie der Beruf erwähnt..

Der Mailtext besteht û wie jedes Bewerbungsanschreiben aus

- Einleitung- Hautteil- Schlusssatz

Im Hauptteil soll der Bezug zwischen der eigenen Person und den Anfor-derungen der Stelle hergestellt wer-den.

Bitte den Absender und ggf. die Tele-fonnummer nicht vergessen. Auch kann die Mailadresse wiederholt werden.

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Seite 22

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

Anhängen der Bewerbungsmappe

... Schließlich kann das mail versandt werden.

Ist das Bewerbungsanschreiben fertig geschrieben, dann ist die Option „Anhang“ aufzurufen...

... anschließend ist die pdf-Bewerbungsmappe aufzurufen und dem mail anzuhängen.

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Das Word-Standardwissen –Bewerbungsmappe erstellen

Seite 23

W. Grasser:

Übungs-blätter zu Word (3)

5. Übung: Gesamtübung Bewerbung

Situation:

Ihr Name lautet Martin Bauer, sie sind am 23.4.1986 geboren.

Nach Ihrer Einschulung am 15.9.1992 besuchten Sie die Städt. Grund- und Haupt-

schule am Bayerplatz in München. Danach (ab Sept. 1997) wechselten Sie auf das

Giselagymnasium in München-Schwabing, das sie im Juli 2003, nach der 10. Klasse

(6 Schuljahre) mit der Mittleren Reife (Durchschnittsnote 2,8) verließen. Im

Sept. 2003 begannen Sie eine Ausbildung zum Elektroinstallateur; die Ausbildung

wurde im Mai 2004 abgebrochen; Sie sind für den Beruf nicht geeignet.

Seit Herbst 2004 nehmen Sie an einem Berufsorientierungslehrgang der Deutschen

Angestellten Akademie in München teil. (BvB-Maßnahme). Sie beabsichtigen, einen

Ausbildung zum Industriekaufmann zu beginnen; in mathematischen und wirtschaft-

lichen Fächern waren Sie in der Schule immer gut. Während eines Praktikum in

einem Industriebetriebs lernten Sie wichtige Arbeitsinhalte des Berufsbildes,

insbesondere die Kosten-Leistungsrechnung kennen. Sie sind davon überzeugt, dass

Sie für diesen Beruf geeignet sind. Sie suchen deshalb einen geeigneten Ausbil-

dungsplatz.

EDV-Kenntnisse in Word und in Excel, sowie Programmierkenntnisse in html sind

vorhanden.

Daneben verfügen Sie über gute Englisch- und Französischkenntnisse.

Am 15.3. finden Sie in der Süddeutschen Zeitung folgende Anzeige:

Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann

Formale Voraussetzungen: Mindestes Mittlere Reife; Note 2,5

Wir sind ein internationales, weltweites agierendes Unternehmen des Maschinen- und Motorenbaus. Wir beliefern Groß- sowie mittelgroße Betriebe. Unsere Produkte finden Sie in vielen Geräten und Maschinen. Wir bilden ca. 50 techn./gewerbliche Auszubil-dende aus. Dazu kommen ca. 30 kaufmännische AZUBI. Nach der Ausbildung besteht eine Übernahmemöglichkeit in unser Unter-

nehmen.

FFM Flugmotoren München, Mail: [email protected] bitten um Bewerbungen per mail

Aufgaben:

1. Schreiben Sie einen Lebenslauf.

2. Gestalten Sie ein Deckblatt für Ihre Bewerbungsmappe (verwenden Sie hierzu

ein Bild Ihrer Wahl)

3. Scannen Sie ein Zeugnis ein; verwenden Sie hierfür ein Zeugnis Ihrer Wahl.

4. Fügen Sie alle Dateien in einer Bewerbungsmappe in folgender Reihenfolge

zusammen: Deckblatt mit Bild, Lebenslauf, Zeugniskopien.

5. ‚Speichern Sie die Datei im pdf-Format; Dateiname: Bewer-

bung_Bauer_Martin.pdf

6. Öffnen Sie ein Mailprogramm Ihrer Wahl und formulieren Sie ein Bewerbungs-

anschreiben, dass in Anlehnung an die Ausschreibung formuliert wird.

7. Fügen Sie die Bewerbungsmappe an.

8. Versenden Sie das Mail an eine Mailadresse Ihrer Wahl.