David Lasocki Die Bassanos Holzblaser Instrumentenbauer und Komponisten des 16 und 17 Jahrhunderts in London und Venedig

derts ist heutigen Blasern insbesondere Komponist von Divisions ein Begriff 1m Laushyfe der letzten gut zwanzig Jahre haben engshylischsprachige Leser durch mich und andere M usikwissenschaftler nach und nach erfahshyren dass Giovanni einer groBen Familie von Musikern und Instrumentenbauern mit Famishylienzweigen sowohl in als auch in London am~ehorte Die

mmdestens 22) ist Delsplellos meisten der in England Bassanos a~r-t-a dem wohl einzigen professionellen Blockflotenkonsort an das es vor dem 20 Jahrhundert gab Es bestand neunzig Jahre lang Die Bassanos in beiden Lindern zahlten zu den wichtigsten Holzblasinstrumentenshybauern des 16 Jahrhunderts Auch komposhynierten zwei Mitglieder englischen

Biographie

1m Jahre 1531 waren vier Bruder namens Alshyvise Anthony Jasper und John de Jeronimo kurzzeitig am Hof Heinrichs VIII in land als Mitelieder des Pommern- und Posaushy

mo nlel~ Heinrich schon seit langerem auslandische Blaser zum Aufbau eines musishykalischen Netzwerkes in Dienst genommen

sich dabei seit einigen J ahren bevorzugt nach Venedig statt nach Flandern gewandt Zweifellos beeindruckten die Bruder den Koshynig denn er gab sich einige Muhe sie zuruckshy

zUlocKen 1538 t-I -cr-gt 11gt1 verschiedener MuSlkmstrumente

Hofe ernannt De facto handelte es sich dashybei urn Anthony de Jeronimo und sein Titel hob ihn von den bereits am Hof beschaftigten Tasteninstrumentenbauern abo 1m folgenden Jahr wurden ihm und seinem Bruder Jacoma die Lizenz zur Einfuhr von Wein aus der Gasshycogne verliehen - ein lukratives Dennoch

1m Oktober 1539 erstattete Edmond Heinrichs Gesandter in Venedig Bericht uber seine Verhandlungen mit den venezianischen Behorden uber vier M usiker die er im Auftrag des Konigs anwerben soUte Obwohl der Doshyge ihnen cine Ausreisegenehmigung verweishygert hatte schrieb Harvel dass die Musiker unter Missachtung aller Unannehmlichkeiten und allen )CI1al1~ens konnte mit allen ihren I nstrumenten England aufgebrochen sind Harvel weiter Es sind vier Bruder samtlich hervarragend und uber die Maflen in Stadt geschatzt es wird keine geringe Ehre fur Seine Majestat sein M usik zu haben mit der er sich mit jedem anderen Fursten messen kann vielleicht sagar bessere und abwechslungsreichere Und so kam es dass der Konig am 6 April 1540 Alvishyse John Anthony Jasper und Baptista Bassashy

Kunst am Mot gewahrte

Bruder kam VlJllIJlt11 zum ersten Mal nach England Der Nachname Bassanilaquo wurde in englischen Dokumenten bald in Bassano laquo umgeandert und ist bis heute so geblieben

Aus welchem U mfeld kamen diese ausgeshy--UHvH Musiker und warum war es so Venedig in verlassen Bassano ist eine

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ungefahr 65 km nordwestlich von Venedig geshylegen in der Jeronimo und seine Familie zushymindest seit dem ausgehenden 15

lebten Als sie irgendwann einen N achnamen benotigten wahlten sie einfach den Namen ihrer Stadt Das alteste erhaltene Familiendokument belegt ihren Aufenthalt in Bassano im Jahre 1481 als der Prior des Monchsklosters zum Heiligen Kreuz dem Baptista Piva (Sohn des verstorbenen Crespano) und seinen Sohnen Zanantonio und Hieronimo ein bewaldetes Stiick Land iibcrlieg (Crespano ist eine Stadt 15 km ostlich von Bassano) Vielleicht verwendeten sie Holz zur Herstellung von Instrumenten

1502 iibertrug der Rat der Stadt Bassano dem Magister Hieronymus Piva oder seinem Sohn Magister Jacob Piva die Aufgabe die Orgeln der Kirche San Francesco zu stimmen und in gutem Zustand zu erhalten J acopo

Jacomo) war offenbar der alteste von Jeronimos sechs Sohnen Der Ausdruck piva bedeutete Sackpfeife oder vielleicht im weiteren Sinne Blasinstrument magisshyterce oder italienisch maestro deutete wohl auf einen berufsmagigen Instrumentenbauer hin Lorenzo Marucini ein venezianischer

ging 1577 in einer Schrift iiber Bassano auf Jeronimo ein Maestro Gieronymo genannt il Piva Erfinder cines neuen BassshyHolzblasinstrumentes ausgezeichneter Pifaro (Blaser) und im Dienste des Dogen von Venedig ebenfalls ausgezeichnet im Fertigen von Blockfloten deshalb werden

Instrumente die sein Zeichen tragen unter M usikern derartig wertgeschatzt dass sie wenn sie iiberhaupt zu finden sind sehr teuer sind Jeronimo besag ein Haus in Bassano das in das Eigentum Jacomos iibershyging welcher den venezianischen Zweig der Familie fortfiihrte

Aus den Umstanden lasst sich schlief~en dass die Bassanos urspriinglich jiidischen Glaushybens waren obwohl sie sich sowohl in Bassashyno als auch in Venedig nach augen hin romisch-katholisch gaben und in Endand der

Anglikanischen Kirche beitraten wie es das Gesetz verlangte In friihen bot Heinrich VIII den fiinf Bassano-Briidern Unterkunft im ehemaligen Kartauserkloster The Charterhouse vor den Toren Londons Dort lebten sie in den Zellen der man ermordet hatte als der Konig das Kloster aufloste Hatten sie sich als gute venezianische Katholiken derart ungeriihrt verhalten bilitat in der augerlichen religiosen Haltung gehorte in jenen Tagen zu den typischen Eishygenschaften von Juden Roger Prior hat argushymentiert dass die Bassanos an der Ausshywanderung nach England interessiert waren weil dort der jiidische Glaube wiewohl vershy

bei Hof toleriert wurde konnte sie auch die privilegierte Stellung der Hofmusiker gelockt haben - diese wurden gentlemen genannt erhielten hohe verlassliche Einkiinfte sowie finanzielle Zushyschiisse und genossen Vorrechte wie z B Steuerfreiheit

Dber 125 Jahre und drei Generationen waren die Bassanos Hofmusiker in England und die

prosperierte Drei Mitglieder der zweiten Generation hatten genug Besitz ershyworben urn sich Esquire nennen zu diirfen die nachsthohere soziale Stufe nach dem gentleman 1m 17 Jahrhundert jedoch vershylagerten die Bassanos - vermutlich infolge des stark sinkenden finanziellen Wertes einer Anshystellung bei Hof - ihre Aktivitaten auf lukrashytivere Gebiete u a auf die J urisprudenz und die Staatsverwaltung und mit der vierten in England lebenden Generation hatten sie den Bereich der Musik vollig verlassen Der veneshyzianische Zweig blieb der Musik cine Generashytion langer verbunden als der englische doch konnten bisher keine Aktivitaten iiber 1619

nachgewiesen werden

Die Bassanos in England hielten bis in das 17 Jahrhundert hinein Kontakt zu Venedig

dafiir waren zunachst fragen doch haben die beiden Familienzweige sicher auch bricflich und anlasslich von Besushychen Gedanken iiber Instrumentenbau

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Der englische Zweig der Familie Bassano Jacomo (11)-- Orsetta Santo Griti 00Jeronimo I t ca 1559-66 ca 1530-1586

Alvise (12) 1Augustine (21)

t 1545

t 1554 t 1604

Lodovico (22) t 1593

Laura Joseph Lupo00

t vor 1597 t 1616

Jasper (13) t 1577

John (14) t 1570

Anthony (15) Elizabeth Ambrose Grasso 00

1545 t 1582

Mark Anthony (22) 1546-1599

Arthur (24) Anthony II (31) 1547-1624 1579-1658

Edward I (25) 1551-1615

Andrea (26) - - - - - - - - - - - - - - - - Thomas (32) 1554-1626 1589-1617

Lucretia Nicholas Lanier I

t 1574

00

1556-1634 ca 1523-1612

Jeronimo II (27) t Scipio (33) 1559-1635 1586-1613

Edward II (34) 1588-1638

Henry (35) 1597-1665

Baptista (16) --Emilia Alphonso Lanier 00

t 1576 1569-1645 t 1613

und wahrscheinlich auch iiber Fragen des Vortrags und des Komponierens ausgeshytauscht Die Bassanos und ihre im Handel tatigen Freunde und Verwandten bildeten vershymutlich eine Briicke iiber die italienische Mushysik nach England gelangte Das Familienshywappen das die dritte Generation in England 163334 registrieren lieg war auf italienische Art gestaltet zeigte (mit Bezug auf den veneshyzianischen Seidenhandel) Seidenspinner und scheint aus 1talien mitgebracht worden zu sem

Musikalische Aktivitaten

Welcher Art war wohl die bessere und abshywechslungsreichere Musik die die Bassanos aus Venedig mitbrachten

Die fiinf Briider bildeten ein Konsort das stets schlicht als Blockfloten bezeichnet wurde 1m Jahre 1550 gesellte sich der alteste Sohn Augustine des altesten Bruders in Engshyland (Alvis e) dazu so dass es nunmehr aus sechs Spielern bestand Das Konsort existiershyte neunzig Jahre lang bis zur Zusammenleshy

gung der drei hofischen Blaserkonsorts zu eishyner Gruppe urn 1630 Von den neunzehn Mannern die in diesem Konsort spielten hie~en nicht weniger als dreizehn Bassano und zwei der ubrigen Mitglieder waren angeheiratete Verwandte Es bleibt reine Speshykulation ob das Konsort tatsachlich nur mit Blockfloten zumal seine Mitglieder auch das Spiel von Zink Schalmei Posaune Trompete Laute Viole uam beherrschten Die Griindungsbriider konnten durchaus zeitgenossische italienische Praxis des geshymischten Konsorts eingefuhrt haben in dem

Blockflote Zupf- Streich- und Tasteninshystrumente beigesellt wurden Sie konnten auch Krummhorner und Bassanelli gespielt haben

Hielt sich der Hof in London auf so musste das Blockflotenkonsort wahrscheinlich sieben Tage die Woche dienstbereit sein und bei Mahlzeiten zum Tanz und zur allgemeinen Unterhaltung aufspielen 1m Sommer befand sich der Hof etwa zwei Monate lang auf sen und besuchte Adelshauser und Stadte

Londons Dann waren die IIHl)Ul beurlaubt

Opera intitulata Fontegara die beriihmte Abshyhandlung uber die Blockflote von Sylvestro Ganassi (Venedig 1535) einem KollegenJeroshynimos im Dienst des vermittelt einen Eindruck yom Niveau der Auffiihrungskunst der Bassanos Ganassi erhebt die menschliche Stimme zum Vorbild fUr Instrumentalisten und beschreibt eine hochentwickelte Blockshyflotentechnik die auf der Kontrolle des Atems und einer Vielzahl von und Artikulashytionsmoglichkeitcn aufbaut Maggie

hat gar die Vermutung angestellt dass es bei den fiinf Musikern auf der Titelseite

der Fontegara urn die Bassanos handeln konnshyteo Durch das Fenster im Hintergrund kann man eine kleine Bergstadt vor zwei Gipfeln erkennen dasselbe Motiv das im Hintershy

des Bildes Die Anbetung von Jacopo Bassano (mit den verwandt) eines beriihmten Stadt Bassano zu sehen ist

JllJ1lJllll haben bereits erwahnt vier ursprunglich eingewanderten Bassashy

no-Bruder kurze Zeit im hofischen Pomshymern- und Posaunen-Konsort Dienst getan Vier Nachkommen von Anthony spielten ebenfalls in diesem Konsort - der Henshyry lebte immerhin bis 1665 Zwei Bassanos der drittcn englischen Generation dienten im hofischen Floten- und Zink-Consort

Kompositorische Aktivitaten Leider ist kaum etwas yom Repertoire der Konsorts am englischen Hof erhalten Es

sich vor allem urn Arrangements von Vokalmusik gehandelt haben eine ubliche Praxis in Venedig woher viele der Spieler stammten Dennoch liegen uns einige Beishyspielefur reine Instrumentalmusik yom englishyschen Zweig der Bassanos vor Die vier stimmigen Fantasien von Jeronimo 1550 bis 1575 entstanden stellcn sicheUll-ll origincllsten fruhen Stucke flotenkonsort dar Sie sind in eincm freien kontrapunktischen Stil gehalten und zeigen verschiedene musikalische Ideen ungewohn-

Bchandlung kontrapunktischen Einsatze haufige Oberschneidungen von Stimmen im Abstand von ein oder zwei Zahlshyzeiten abwechslungsreiche Rhythmik und expressive Harmonik Das sogenannte Fitzshywilliam Wind Manuskript benannt nach seishynem Aufbewahrungsort dem Museum in Cambridge (MS Mus24 E 13-17) ist ein Notensatz bestehend aus funf Einzelshystimmen (die sechste ist leider verlorengeganshygen) mit dem auf den Einbandriicken gepragshyten Wappen KonigJames 1 (1604-1625) Das Manuskript beinhaltet eine schone sechsstimshymige Fantasie vonJeronimo Bassano II sowie einige Tanze von ihm und seinem Cousin Augustine Samtliche Stucke stammen wahrshyscheinlich aus den Jahren 1575-1600

Instrumentenbau Wie wir gesehen haben wurde Anthony Basshysana im Jahre 1538 zum koniglich-englischen

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ungefahr 65 km nordwestlich von Venedig geshylegen in der Jeronimo und seine Familie zushymindest seit dem ausgehenden 15

lebten Als sie irgendwann einen N achnamen benotigten wahlten sie einfach den Namen ihrer Stadt Das alteste erhaltene Familiendokument belegt ihren Aufenthalt in Bassano im Jahre 1481 als der Prior des Monchsklosters zum Heiligen Kreuz dem Baptista Piva (Sohn des verstorbenen Crespano) und seinen Sohnen Zanantonio und Hieronimo ein bewaldetes Stiick Land iibcrlieg (Crespano ist eine Stadt 15 km ostlich von Bassano) Vielleicht verwendeten sie Holz zur Herstellung von Instrumenten

1502 iibertrug der Rat der Stadt Bassano dem Magister Hieronymus Piva oder seinem Sohn Magister Jacob Piva die Aufgabe die Orgeln der Kirche San Francesco zu stimmen und in gutem Zustand zu erhalten J acopo

Jacomo) war offenbar der alteste von Jeronimos sechs Sohnen Der Ausdruck piva bedeutete Sackpfeife oder vielleicht im weiteren Sinne Blasinstrument magisshyterce oder italienisch maestro deutete wohl auf einen berufsmagigen Instrumentenbauer hin Lorenzo Marucini ein venezianischer

ging 1577 in einer Schrift iiber Bassano auf Jeronimo ein Maestro Gieronymo genannt il Piva Erfinder cines neuen BassshyHolzblasinstrumentes ausgezeichneter Pifaro (Blaser) und im Dienste des Dogen von Venedig ebenfalls ausgezeichnet im Fertigen von Blockfloten deshalb werden

Instrumente die sein Zeichen tragen unter M usikern derartig wertgeschatzt dass sie wenn sie iiberhaupt zu finden sind sehr teuer sind Jeronimo besag ein Haus in Bassano das in das Eigentum Jacomos iibershyging welcher den venezianischen Zweig der Familie fortfiihrte

Aus den Umstanden lasst sich schlief~en dass die Bassanos urspriinglich jiidischen Glaushybens waren obwohl sie sich sowohl in Bassashyno als auch in Venedig nach augen hin romisch-katholisch gaben und in Endand der

Anglikanischen Kirche beitraten wie es das Gesetz verlangte In friihen bot Heinrich VIII den fiinf Bassano-Briidern Unterkunft im ehemaligen Kartauserkloster The Charterhouse vor den Toren Londons Dort lebten sie in den Zellen der man ermordet hatte als der Konig das Kloster aufloste Hatten sie sich als gute venezianische Katholiken derart ungeriihrt verhalten bilitat in der augerlichen religiosen Haltung gehorte in jenen Tagen zu den typischen Eishygenschaften von Juden Roger Prior hat argushymentiert dass die Bassanos an der Ausshywanderung nach England interessiert waren weil dort der jiidische Glaube wiewohl vershy

bei Hof toleriert wurde konnte sie auch die privilegierte Stellung der Hofmusiker gelockt haben - diese wurden gentlemen genannt erhielten hohe verlassliche Einkiinfte sowie finanzielle Zushyschiisse und genossen Vorrechte wie z B Steuerfreiheit

Dber 125 Jahre und drei Generationen waren die Bassanos Hofmusiker in England und die

prosperierte Drei Mitglieder der zweiten Generation hatten genug Besitz ershyworben urn sich Esquire nennen zu diirfen die nachsthohere soziale Stufe nach dem gentleman 1m 17 Jahrhundert jedoch vershylagerten die Bassanos - vermutlich infolge des stark sinkenden finanziellen Wertes einer Anshystellung bei Hof - ihre Aktivitaten auf lukrashytivere Gebiete u a auf die J urisprudenz und die Staatsverwaltung und mit der vierten in England lebenden Generation hatten sie den Bereich der Musik vollig verlassen Der veneshyzianische Zweig blieb der Musik cine Generashytion langer verbunden als der englische doch konnten bisher keine Aktivitaten iiber 1619

nachgewiesen werden

Die Bassanos in England hielten bis in das 17 Jahrhundert hinein Kontakt zu Venedig

dafiir waren zunachst fragen doch haben die beiden Familienzweige sicher auch bricflich und anlasslich von Besushychen Gedanken iiber Instrumentenbau

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Der englische Zweig der Familie Bassano Jacomo (11)-- Orsetta Santo Griti 00Jeronimo I t ca 1559-66 ca 1530-1586

Alvise (12) 1Augustine (21)

t 1545

t 1554 t 1604

Lodovico (22) t 1593

Laura Joseph Lupo00

t vor 1597 t 1616

Jasper (13) t 1577

John (14) t 1570

Anthony (15) Elizabeth Ambrose Grasso 00

1545 t 1582

Mark Anthony (22) 1546-1599

Arthur (24) Anthony II (31) 1547-1624 1579-1658

Edward I (25) 1551-1615

Andrea (26) - - - - - - - - - - - - - - - - Thomas (32) 1554-1626 1589-1617

Lucretia Nicholas Lanier I

t 1574

00

1556-1634 ca 1523-1612

Jeronimo II (27) t Scipio (33) 1559-1635 1586-1613

Edward II (34) 1588-1638

Henry (35) 1597-1665

Baptista (16) --Emilia Alphonso Lanier 00

t 1576 1569-1645 t 1613

und wahrscheinlich auch iiber Fragen des Vortrags und des Komponierens ausgeshytauscht Die Bassanos und ihre im Handel tatigen Freunde und Verwandten bildeten vershymutlich eine Briicke iiber die italienische Mushysik nach England gelangte Das Familienshywappen das die dritte Generation in England 163334 registrieren lieg war auf italienische Art gestaltet zeigte (mit Bezug auf den veneshyzianischen Seidenhandel) Seidenspinner und scheint aus 1talien mitgebracht worden zu sem

Musikalische Aktivitaten

Welcher Art war wohl die bessere und abshywechslungsreichere Musik die die Bassanos aus Venedig mitbrachten

Die fiinf Briider bildeten ein Konsort das stets schlicht als Blockfloten bezeichnet wurde 1m Jahre 1550 gesellte sich der alteste Sohn Augustine des altesten Bruders in Engshyland (Alvis e) dazu so dass es nunmehr aus sechs Spielern bestand Das Konsort existiershyte neunzig Jahre lang bis zur Zusammenleshy

gung der drei hofischen Blaserkonsorts zu eishyner Gruppe urn 1630 Von den neunzehn Mannern die in diesem Konsort spielten hie~en nicht weniger als dreizehn Bassano und zwei der ubrigen Mitglieder waren angeheiratete Verwandte Es bleibt reine Speshykulation ob das Konsort tatsachlich nur mit Blockfloten zumal seine Mitglieder auch das Spiel von Zink Schalmei Posaune Trompete Laute Viole uam beherrschten Die Griindungsbriider konnten durchaus zeitgenossische italienische Praxis des geshymischten Konsorts eingefuhrt haben in dem

Blockflote Zupf- Streich- und Tasteninshystrumente beigesellt wurden Sie konnten auch Krummhorner und Bassanelli gespielt haben

Hielt sich der Hof in London auf so musste das Blockflotenkonsort wahrscheinlich sieben Tage die Woche dienstbereit sein und bei Mahlzeiten zum Tanz und zur allgemeinen Unterhaltung aufspielen 1m Sommer befand sich der Hof etwa zwei Monate lang auf sen und besuchte Adelshauser und Stadte

Londons Dann waren die IIHl)Ul beurlaubt

Opera intitulata Fontegara die beriihmte Abshyhandlung uber die Blockflote von Sylvestro Ganassi (Venedig 1535) einem KollegenJeroshynimos im Dienst des vermittelt einen Eindruck yom Niveau der Auffiihrungskunst der Bassanos Ganassi erhebt die menschliche Stimme zum Vorbild fUr Instrumentalisten und beschreibt eine hochentwickelte Blockshyflotentechnik die auf der Kontrolle des Atems und einer Vielzahl von und Artikulashytionsmoglichkeitcn aufbaut Maggie

hat gar die Vermutung angestellt dass es bei den fiinf Musikern auf der Titelseite

der Fontegara urn die Bassanos handeln konnshyteo Durch das Fenster im Hintergrund kann man eine kleine Bergstadt vor zwei Gipfeln erkennen dasselbe Motiv das im Hintershy

des Bildes Die Anbetung von Jacopo Bassano (mit den verwandt) eines beriihmten Stadt Bassano zu sehen ist

JllJ1lJllll haben bereits erwahnt vier ursprunglich eingewanderten Bassashy

no-Bruder kurze Zeit im hofischen Pomshymern- und Posaunen-Konsort Dienst getan Vier Nachkommen von Anthony spielten ebenfalls in diesem Konsort - der Henshyry lebte immerhin bis 1665 Zwei Bassanos der drittcn englischen Generation dienten im hofischen Floten- und Zink-Consort

Kompositorische Aktivitaten Leider ist kaum etwas yom Repertoire der Konsorts am englischen Hof erhalten Es

sich vor allem urn Arrangements von Vokalmusik gehandelt haben eine ubliche Praxis in Venedig woher viele der Spieler stammten Dennoch liegen uns einige Beishyspielefur reine Instrumentalmusik yom englishyschen Zweig der Bassanos vor Die vier stimmigen Fantasien von Jeronimo 1550 bis 1575 entstanden stellcn sicheUll-ll origincllsten fruhen Stucke flotenkonsort dar Sie sind in eincm freien kontrapunktischen Stil gehalten und zeigen verschiedene musikalische Ideen ungewohn-

Bchandlung kontrapunktischen Einsatze haufige Oberschneidungen von Stimmen im Abstand von ein oder zwei Zahlshyzeiten abwechslungsreiche Rhythmik und expressive Harmonik Das sogenannte Fitzshywilliam Wind Manuskript benannt nach seishynem Aufbewahrungsort dem Museum in Cambridge (MS Mus24 E 13-17) ist ein Notensatz bestehend aus funf Einzelshystimmen (die sechste ist leider verlorengeganshygen) mit dem auf den Einbandriicken gepragshyten Wappen KonigJames 1 (1604-1625) Das Manuskript beinhaltet eine schone sechsstimshymige Fantasie vonJeronimo Bassano II sowie einige Tanze von ihm und seinem Cousin Augustine Samtliche Stucke stammen wahrshyscheinlich aus den Jahren 1575-1600

Instrumentenbau Wie wir gesehen haben wurde Anthony Basshysana im Jahre 1538 zum koniglich-englischen

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Der englische Zweig der Familie Bassano Jacomo (11)-- Orsetta Santo Griti 00Jeronimo I t ca 1559-66 ca 1530-1586

Alvise (12) 1Augustine (21)

t 1545

t 1554 t 1604

Lodovico (22) t 1593

Laura Joseph Lupo00

t vor 1597 t 1616

Jasper (13) t 1577

John (14) t 1570

Anthony (15) Elizabeth Ambrose Grasso 00

1545 t 1582

Mark Anthony (22) 1546-1599

Arthur (24) Anthony II (31) 1547-1624 1579-1658

Edward I (25) 1551-1615

Andrea (26) - - - - - - - - - - - - - - - - Thomas (32) 1554-1626 1589-1617

Lucretia Nicholas Lanier I

t 1574

00

1556-1634 ca 1523-1612

Jeronimo II (27) t Scipio (33) 1559-1635 1586-1613

Edward II (34) 1588-1638

Henry (35) 1597-1665

Baptista (16) --Emilia Alphonso Lanier 00

t 1576 1569-1645 t 1613

und wahrscheinlich auch iiber Fragen des Vortrags und des Komponierens ausgeshytauscht Die Bassanos und ihre im Handel tatigen Freunde und Verwandten bildeten vershymutlich eine Briicke iiber die italienische Mushysik nach England gelangte Das Familienshywappen das die dritte Generation in England 163334 registrieren lieg war auf italienische Art gestaltet zeigte (mit Bezug auf den veneshyzianischen Seidenhandel) Seidenspinner und scheint aus 1talien mitgebracht worden zu sem

Musikalische Aktivitaten

Welcher Art war wohl die bessere und abshywechslungsreichere Musik die die Bassanos aus Venedig mitbrachten

Die fiinf Briider bildeten ein Konsort das stets schlicht als Blockfloten bezeichnet wurde 1m Jahre 1550 gesellte sich der alteste Sohn Augustine des altesten Bruders in Engshyland (Alvis e) dazu so dass es nunmehr aus sechs Spielern bestand Das Konsort existiershyte neunzig Jahre lang bis zur Zusammenleshy

gung der drei hofischen Blaserkonsorts zu eishyner Gruppe urn 1630 Von den neunzehn Mannern die in diesem Konsort spielten hie~en nicht weniger als dreizehn Bassano und zwei der ubrigen Mitglieder waren angeheiratete Verwandte Es bleibt reine Speshykulation ob das Konsort tatsachlich nur mit Blockfloten zumal seine Mitglieder auch das Spiel von Zink Schalmei Posaune Trompete Laute Viole uam beherrschten Die Griindungsbriider konnten durchaus zeitgenossische italienische Praxis des geshymischten Konsorts eingefuhrt haben in dem

Blockflote Zupf- Streich- und Tasteninshystrumente beigesellt wurden Sie konnten auch Krummhorner und Bassanelli gespielt haben

Hielt sich der Hof in London auf so musste das Blockflotenkonsort wahrscheinlich sieben Tage die Woche dienstbereit sein und bei Mahlzeiten zum Tanz und zur allgemeinen Unterhaltung aufspielen 1m Sommer befand sich der Hof etwa zwei Monate lang auf sen und besuchte Adelshauser und Stadte

Londons Dann waren die IIHl)Ul beurlaubt

Opera intitulata Fontegara die beriihmte Abshyhandlung uber die Blockflote von Sylvestro Ganassi (Venedig 1535) einem KollegenJeroshynimos im Dienst des vermittelt einen Eindruck yom Niveau der Auffiihrungskunst der Bassanos Ganassi erhebt die menschliche Stimme zum Vorbild fUr Instrumentalisten und beschreibt eine hochentwickelte Blockshyflotentechnik die auf der Kontrolle des Atems und einer Vielzahl von und Artikulashytionsmoglichkeitcn aufbaut Maggie

hat gar die Vermutung angestellt dass es bei den fiinf Musikern auf der Titelseite

der Fontegara urn die Bassanos handeln konnshyteo Durch das Fenster im Hintergrund kann man eine kleine Bergstadt vor zwei Gipfeln erkennen dasselbe Motiv das im Hintershy

des Bildes Die Anbetung von Jacopo Bassano (mit den verwandt) eines beriihmten Stadt Bassano zu sehen ist

JllJ1lJllll haben bereits erwahnt vier ursprunglich eingewanderten Bassashy

no-Bruder kurze Zeit im hofischen Pomshymern- und Posaunen-Konsort Dienst getan Vier Nachkommen von Anthony spielten ebenfalls in diesem Konsort - der Henshyry lebte immerhin bis 1665 Zwei Bassanos der drittcn englischen Generation dienten im hofischen Floten- und Zink-Consort

Kompositorische Aktivitaten Leider ist kaum etwas yom Repertoire der Konsorts am englischen Hof erhalten Es

sich vor allem urn Arrangements von Vokalmusik gehandelt haben eine ubliche Praxis in Venedig woher viele der Spieler stammten Dennoch liegen uns einige Beishyspielefur reine Instrumentalmusik yom englishyschen Zweig der Bassanos vor Die vier stimmigen Fantasien von Jeronimo 1550 bis 1575 entstanden stellcn sicheUll-ll origincllsten fruhen Stucke flotenkonsort dar Sie sind in eincm freien kontrapunktischen Stil gehalten und zeigen verschiedene musikalische Ideen ungewohn-

Bchandlung kontrapunktischen Einsatze haufige Oberschneidungen von Stimmen im Abstand von ein oder zwei Zahlshyzeiten abwechslungsreiche Rhythmik und expressive Harmonik Das sogenannte Fitzshywilliam Wind Manuskript benannt nach seishynem Aufbewahrungsort dem Museum in Cambridge (MS Mus24 E 13-17) ist ein Notensatz bestehend aus funf Einzelshystimmen (die sechste ist leider verlorengeganshygen) mit dem auf den Einbandriicken gepragshyten Wappen KonigJames 1 (1604-1625) Das Manuskript beinhaltet eine schone sechsstimshymige Fantasie vonJeronimo Bassano II sowie einige Tanze von ihm und seinem Cousin Augustine Samtliche Stucke stammen wahrshyscheinlich aus den Jahren 1575-1600

Instrumentenbau Wie wir gesehen haben wurde Anthony Basshysana im Jahre 1538 zum koniglich-englischen

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gung der drei hofischen Blaserkonsorts zu eishyner Gruppe urn 1630 Von den neunzehn Mannern die in diesem Konsort spielten hie~en nicht weniger als dreizehn Bassano und zwei der ubrigen Mitglieder waren angeheiratete Verwandte Es bleibt reine Speshykulation ob das Konsort tatsachlich nur mit Blockfloten zumal seine Mitglieder auch das Spiel von Zink Schalmei Posaune Trompete Laute Viole uam beherrschten Die Griindungsbriider konnten durchaus zeitgenossische italienische Praxis des geshymischten Konsorts eingefuhrt haben in dem

Blockflote Zupf- Streich- und Tasteninshystrumente beigesellt wurden Sie konnten auch Krummhorner und Bassanelli gespielt haben

Hielt sich der Hof in London auf so musste das Blockflotenkonsort wahrscheinlich sieben Tage die Woche dienstbereit sein und bei Mahlzeiten zum Tanz und zur allgemeinen Unterhaltung aufspielen 1m Sommer befand sich der Hof etwa zwei Monate lang auf sen und besuchte Adelshauser und Stadte

Londons Dann waren die IIHl)Ul beurlaubt

Opera intitulata Fontegara die beriihmte Abshyhandlung uber die Blockflote von Sylvestro Ganassi (Venedig 1535) einem KollegenJeroshynimos im Dienst des vermittelt einen Eindruck yom Niveau der Auffiihrungskunst der Bassanos Ganassi erhebt die menschliche Stimme zum Vorbild fUr Instrumentalisten und beschreibt eine hochentwickelte Blockshyflotentechnik die auf der Kontrolle des Atems und einer Vielzahl von und Artikulashytionsmoglichkeitcn aufbaut Maggie

hat gar die Vermutung angestellt dass es bei den fiinf Musikern auf der Titelseite

der Fontegara urn die Bassanos handeln konnshyteo Durch das Fenster im Hintergrund kann man eine kleine Bergstadt vor zwei Gipfeln erkennen dasselbe Motiv das im Hintershy

des Bildes Die Anbetung von Jacopo Bassano (mit den verwandt) eines beriihmten Stadt Bassano zu sehen ist

JllJ1lJllll haben bereits erwahnt vier ursprunglich eingewanderten Bassashy

no-Bruder kurze Zeit im hofischen Pomshymern- und Posaunen-Konsort Dienst getan Vier Nachkommen von Anthony spielten ebenfalls in diesem Konsort - der Henshyry lebte immerhin bis 1665 Zwei Bassanos der drittcn englischen Generation dienten im hofischen Floten- und Zink-Consort

Kompositorische Aktivitaten Leider ist kaum etwas yom Repertoire der Konsorts am englischen Hof erhalten Es

sich vor allem urn Arrangements von Vokalmusik gehandelt haben eine ubliche Praxis in Venedig woher viele der Spieler stammten Dennoch liegen uns einige Beishyspielefur reine Instrumentalmusik yom englishyschen Zweig der Bassanos vor Die vier stimmigen Fantasien von Jeronimo 1550 bis 1575 entstanden stellcn sicheUll-ll origincllsten fruhen Stucke flotenkonsort dar Sie sind in eincm freien kontrapunktischen Stil gehalten und zeigen verschiedene musikalische Ideen ungewohn-

Bchandlung kontrapunktischen Einsatze haufige Oberschneidungen von Stimmen im Abstand von ein oder zwei Zahlshyzeiten abwechslungsreiche Rhythmik und expressive Harmonik Das sogenannte Fitzshywilliam Wind Manuskript benannt nach seishynem Aufbewahrungsort dem Museum in Cambridge (MS Mus24 E 13-17) ist ein Notensatz bestehend aus funf Einzelshystimmen (die sechste ist leider verlorengeganshygen) mit dem auf den Einbandriicken gepragshyten Wappen KonigJames 1 (1604-1625) Das Manuskript beinhaltet eine schone sechsstimshymige Fantasie vonJeronimo Bassano II sowie einige Tanze von ihm und seinem Cousin Augustine Samtliche Stucke stammen wahrshyscheinlich aus den Jahren 1575-1600

Instrumentenbau Wie wir gesehen haben wurde Anthony Basshysana im Jahre 1538 zum koniglich-englischen

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Hotinstrumentenmacher ernannt Er allen 1nstrumenshy

ten aus Venedig - moglicherweise zum Verkauf vorgesehen 1nstrumentenvorrat ebenso wie mit den 1nstrumenten die sie selbst spielten Alvise war mit Sicherheit 1nshystrumentenmacher im Charterhouse untershyhielt er 1545 sowohl eine Werkstatt als auch eine Wohnstatt Mit seinem Bruder Jacomo

eine Art ~lt111~ll~(U

oder Gesellschaft anzeigte hiervermutlich die Produktion und den Vertrieb von 1nstrumenshyten betreffend Ais die funf Londoner Bruder zum Auszug aus dem Charterhouse genotigt waren wohnten Anthony Jasper und John gemeinsam in der Mark Lane nahe der Themshyse und dem Londoner - eine fur den 1nshy

zum Festland ideale Lage

mdruck von der tlandbreIte der 1nshystrumentenherstellung der ersten Generation in England vermittelt vielleicht eine 1nventarshyliste der Instrument Truhen so der Bassani brueder gemacht haben mit gar schonen und guetten I nstrumenten so fur einen yeden grosshysen Herrn vnd Potentaten tauglich wern Die Liste stammt von Johann (Hans) Jakob ger dem kunstlerischen tendanten am hlVprirhpn

Der Liste - resangabe 1571 dem die 1nstrumente zum Kauf angeboten wurden Erwahnt wird darin auch eine Truhe mit sechs groBen Gamben soshywie eine mit 3 lautten von schwartzem Ebano mit Helffen Pain verbaindt die samtlich so zu London seind worden von der Basshysani Die Truhe mit menten enthielt naher - Pommern oder sogar Bassanelli 2 einen Satz von sieben anderen Blasinstrumenten die nur als Pfeiffen bezeichnet werden und bei deshynen es sich urn Querfloten gehandelt haben UUCLH~ 3 zehn Zinken und ein Schwegel die anscheinend als Satz gedacht waren 4 einen Satz von zwolf Krummhornern und 5 einen

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Satz von neun Blockfloten Die LH)-llUlUUllt

der 1nstrumente schlieBt mit den Worten und khan von 45 Instrumenten rlPJJYUYlf11

M usikh gemacht vnd volgendts aile miteinanshyder aufden gemeinen Tonum der Orgel accorshydirt und zusamen gericht werden

Wahrscheinlich fertigten die Bassanos 1nstrushymente fur den englischen Hof zumal

nthonV dort mindestens zwei Jahre als 1nshy- war Es existieren zwei

der 1nstrumente VIII in den Jahren 1542 (direkt nach seinem Tod) Zwischen diesen beiden Zeitpunkten wuchs die Sammlung urn zahlreiche 1nstrumente ua urn elf Krummshyhorner dreizehn dulceuses (weich klingenshyde Schalmeien oder Dulciane) zwei Schweshygel zwolf Querfloten sechsunddreiBig

cine Laute und vierzehn Violen - alles

die Bassanos

Eine 1566 erstelIte Instrumentenllste emes anshyderen Mitgliedes der Familie Fugger Raishymund Fuggers des Jungeren (jungster Bruder Johann Jakobs Augsburger Bankier und Kunstmazen) fuhrt ua eine grofte Truhe darshyin siebenundzwanzig Blockfloten graft und

Hergestellt in England auf - vermutlich von aen Bassanos Vielleicht stammten einige der vielen Zinken

Dulziane) in dieser Liste genannt ebentalls von ihnen Auch in spanischen Aufzeichnungen werden aus England georderte Blasinstrushymente erwahnt 1567 bestellte die Kathedrale von Ciudad Rodrigo Blockfloten und Krummhorner und das Kapitel der Katheshydrale von BUnos beschloss die Bestellung

genannter 1nstrumente von den Musikern der Kashy

allgemeinen wurden 1m Jahre 1626 erwahnten die zeichnungen des Kapitels der Kathedrale von Huesca neun gute Blockfloten die aus Engshyland stammten Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit waren in allen diesen Falshy

die Bassanos die Hersteller

7

Zuruck nach Venedig Dort fuhrte derweil como der alteste der sechs Bruder die vatershy

Instrumentenbauwerkstatt weiter 1559 sein Schwiegersohn Santo

des Dogen von Veneshy~ferung von Zinshy

Blockfloten

Santo Bassano war ein Ufic111111

aus der zweiten 16 Jahrhunderts Giulio Ongaro

durchaus vernunftige MutmaBung anshygestellt dass Griti den beruhmten Namen Bassano annahm als er die Geschafte seines Schwiegervaters ubernahm

Praetorius (1619) beschreibt eine BassanellishyFamilie weich klingende Doppelrohrblattshyinstrumente mit enger konischer Bohrung die in drei GroBen (Sopran AltTenor und Bass) gefertigt wurden Deren Erfindung schreibt er dem Venezianer Giovanni Bassano zu Es gibt jedoch keinen Beleg dafur dass Giovanni Instrumente herstellte Sein Vater Santo ershyhielt imJahre 1582 ein Patent auf die Herstelshylung und Verkauf eines nicht naher beshystimmten Blasinstrumentes gultig im Staat

Bereits 11-pound1 nflC be-

1Sassanelll III art lag die es enaubte Ole IIllzetstucKe ausshyzuziehen Dadurch konnte die Tonhohe des Instrumentes urn einen Halbton verandert werden Die Herstellung und insbesondere die Reparatur von Instrumenten wurde von den Mitgliedern der zweiten Bassano-Geneshyration in England fortgefuhrt Anthonys Sohn Arthur vermachte seinem Sohn Anthony 1624 all meine Instrumente Werkzeuge und das notwendige Zubehor die zur Kunst des Inshystrumentenbaus gehoren Arthur konnte der fragliche Mr Barsano gewesen sein auf den

Der venezianische Zweig der Familie Bassano (Versuch Stammbaumes

Griti

urn 1571

I Giovanni (Zuane)

ca 1560 t 1617

I

Santin(o) Antonio urn 1615-19 urn 1615

in einem Brief aus dem Jahre 1608 Bezug geshynommen wurde Darin erbat Anthony Chamshybers englischer Zinkenist in der Hofkapelle des Erzherzogs Albrecht in Brussel seltene Blasinstrumente

Anthony Bassano II scheint der nes der beruhmtesten Blockflotensatze Geschichte zu sein In seiner Harmonie unishyverselle (1636) merkt Marin Mersenne an Die folgenden [dh die abgebildetenJ Instrumente sind einem unserer Konige aus England

Die Yrhul

un-L ~J einer der

franzosischen Bezeichnungen fur die BlockshydAngleterre (englische Flote)

konnte darin liegen dass am franzosischen Hof gespielte Blockfloten aus der Herstellung der Bassanos stammten Die Bezeichnung wurde anscheinend zuerst von Mersenne ershywahnt und spater im siebzehntenJahrhundert allgemein verwendet AuBerdem erwahnen sowohl Mersenne als auch Pierre Trichet (ca 1640 oder spater) dass in England Krummhorner gefertigt wurden und wir wisshysen dass die Bassanos im 16 J ahrhundert diese Instrumente bauten

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Da zahlreiche Mitglieder der Familie Bassano Instrumente herstellten und anscheinend sehr produktiv waren wiirde man erwarten dass einige - moglicherweise viele - ihrer Instrushymente erhalten sind Doch welches Herstelshylerzeichen benutzten sie Ganassi fiihrte drei Zeichen auf ein Dreierkleeblatt (von dem man annimmt dass es Hans Rauch von Schratt[enbach] zuzuordnen ist) ein stilisiershytes A sowie ein stilisiertes B (keines dieser beishyden Zeichen ist bisher mit Sicherheit einem Hersteller zugeordnet worden) Das Zeichen aus dem sechzehnten und friihen siebzehnten Jahrhundert das auf den meisten erhaltenen Instrumenten zu finden ist ist das laquo welshyches einzeln paarweise und in Dreiergruppen auf achtundvierzig Zinken sechs Krummhorshynern acht Dulzianen sieben Floten fiinfundshyvierzig Blockfloten und sieben Schalmeien zu finden ist Obwohl es allgemein fUr eine Hashysenpfote gehalten wurde regte ich 1983 die Dberlegung an es konne einen stilisierten Seidenspinner darstellen wie im Familienwapshypen der Bassanos und auf irgendeine Weise mit beiden Zweigen der Familie Bassano dem englischen wie dem venezianischen verbunshyden sein Weiterhin schlug ich vor dass die Bezeichnungen HIES HIER S bzw HIEROS die auf einunddreiBig erhaltenen Blasinstrumenten (neun Zinken acht Dulziashynen und vierzehn Blockfloten) zu finden sind von den Bassanos benutzt worden sein konnshyten deren Familienoberhaupt Jeronimo hieB und die urn 1531 den Familiennamen de Jeronimolaquo fUhrten Seit ich diese These vorshystelIte hat die Forschung ein Zitat von Marushycini zu Tage gefordert worin dieser anmerkt dass J eronimos Blockfloten ein Zeichen triishygen das sie von den Erzeugnissen seiner Nachfahren unterscheide und dass seine Inshystrumente im spaten 16 Jahrhundert nach wie vor hoch geschatzt wiirden [so]

Lyndon-Jones hat nun eine Bestandsliste aller Instrumente mit solchen Zeichen in europaishyschen Sammlungen erstellt Sie hat die -Inshystrumente in nicht weniger als 18 verschiede-

RmiddotK EHLERT ~

RaIl Ehlert Meisterwerkstatt fUr

Blockflotenbau

Gartenkamp 6 0-29229 Celie

Tel (051 41) 9301 81

Fax (05141) 930081

wwwellert-blockfloetende

Zuruck nach Venedig Dort fuhrte derweil como der alteste der sechs Bruder die vatershy

Instrumentenbauwerkstatt weiter 1559 sein Schwiegersohn Santo

des Dogen von Veneshy~ferung von Zinshy

Blockfloten

Santo Bassano war ein Ufic111111

aus der zweiten 16 Jahrhunderts Giulio Ongaro

durchaus vernunftige MutmaBung anshygestellt dass Griti den beruhmten Namen Bassano annahm als er die Geschafte seines Schwiegervaters ubernahm

Praetorius (1619) beschreibt eine BassanellishyFamilie weich klingende Doppelrohrblattshyinstrumente mit enger konischer Bohrung die in drei GroBen (Sopran AltTenor und Bass) gefertigt wurden Deren Erfindung schreibt er dem Venezianer Giovanni Bassano zu Es gibt jedoch keinen Beleg dafur dass Giovanni Instrumente herstellte Sein Vater Santo ershyhielt imJahre 1582 ein Patent auf die Herstelshylung und Verkauf eines nicht naher beshystimmten Blasinstrumentes gultig im Staat

Bereits 11-pound1 nflC be-

1Sassanelll III art lag die es enaubte Ole IIllzetstucKe ausshyzuziehen Dadurch konnte die Tonhohe des Instrumentes urn einen Halbton verandert werden Die Herstellung und insbesondere die Reparatur von Instrumenten wurde von den Mitgliedern der zweiten Bassano-Geneshyration in England fortgefuhrt Anthonys Sohn Arthur vermachte seinem Sohn Anthony 1624 all meine Instrumente Werkzeuge und das notwendige Zubehor die zur Kunst des Inshystrumentenbaus gehoren Arthur konnte der fragliche Mr Barsano gewesen sein auf den

Der venezianische Zweig der Familie Bassano (Versuch Stammbaumes

Griti

urn 1571

I Giovanni (Zuane)

ca 1560 t 1617

I

Santin(o) Antonio urn 1615-19 urn 1615

in einem Brief aus dem Jahre 1608 Bezug geshynommen wurde Darin erbat Anthony Chamshybers englischer Zinkenist in der Hofkapelle des Erzherzogs Albrecht in Brussel seltene Blasinstrumente

Anthony Bassano II scheint der nes der beruhmtesten Blockflotensatze Geschichte zu sein In seiner Harmonie unishyverselle (1636) merkt Marin Mersenne an Die folgenden [dh die abgebildetenJ Instrumente sind einem unserer Konige aus England

Die Yrhul

un-L ~J einer der

franzosischen Bezeichnungen fur die BlockshydAngleterre (englische Flote)

konnte darin liegen dass am franzosischen Hof gespielte Blockfloten aus der Herstellung der Bassanos stammten Die Bezeichnung wurde anscheinend zuerst von Mersenne ershywahnt und spater im siebzehntenJahrhundert allgemein verwendet AuBerdem erwahnen sowohl Mersenne als auch Pierre Trichet (ca 1640 oder spater) dass in England Krummhorner gefertigt wurden und wir wisshysen dass die Bassanos im 16 J ahrhundert diese Instrumente bauten

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Da zahlreiche Mitglieder der Familie Bassano Instrumente herstellten und anscheinend sehr produktiv waren wiirde man erwarten dass einige - moglicherweise viele - ihrer Instrushymente erhalten sind Doch welches Herstelshylerzeichen benutzten sie Ganassi fiihrte drei Zeichen auf ein Dreierkleeblatt (von dem man annimmt dass es Hans Rauch von Schratt[enbach] zuzuordnen ist) ein stilisiershytes A sowie ein stilisiertes B (keines dieser beishyden Zeichen ist bisher mit Sicherheit einem Hersteller zugeordnet worden) Das Zeichen aus dem sechzehnten und friihen siebzehnten Jahrhundert das auf den meisten erhaltenen Instrumenten zu finden ist ist das laquo welshyches einzeln paarweise und in Dreiergruppen auf achtundvierzig Zinken sechs Krummhorshynern acht Dulzianen sieben Floten fiinfundshyvierzig Blockfloten und sieben Schalmeien zu finden ist Obwohl es allgemein fUr eine Hashysenpfote gehalten wurde regte ich 1983 die Dberlegung an es konne einen stilisierten Seidenspinner darstellen wie im Familienwapshypen der Bassanos und auf irgendeine Weise mit beiden Zweigen der Familie Bassano dem englischen wie dem venezianischen verbunshyden sein Weiterhin schlug ich vor dass die Bezeichnungen HIES HIER S bzw HIEROS die auf einunddreiBig erhaltenen Blasinstrumenten (neun Zinken acht Dulziashynen und vierzehn Blockfloten) zu finden sind von den Bassanos benutzt worden sein konnshyten deren Familienoberhaupt Jeronimo hieB und die urn 1531 den Familiennamen de Jeronimolaquo fUhrten Seit ich diese These vorshystelIte hat die Forschung ein Zitat von Marushycini zu Tage gefordert worin dieser anmerkt dass J eronimos Blockfloten ein Zeichen triishygen das sie von den Erzeugnissen seiner Nachfahren unterscheide und dass seine Inshystrumente im spaten 16 Jahrhundert nach wie vor hoch geschatzt wiirden [so]

Lyndon-Jones hat nun eine Bestandsliste aller Instrumente mit solchen Zeichen in europaishyschen Sammlungen erstellt Sie hat die -Inshystrumente in nicht weniger als 18 verschiede-

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RaIl Ehlert Meisterwerkstatt fUr

Blockflotenbau

Gartenkamp 6 0-29229 Celie

Tel (051 41) 9301 81

Fax (05141) 930081

wwwellert-blockfloetende

Da zahlreiche Mitglieder der Familie Bassano Instrumente herstellten und anscheinend sehr produktiv waren wiirde man erwarten dass einige - moglicherweise viele - ihrer Instrushymente erhalten sind Doch welches Herstelshylerzeichen benutzten sie Ganassi fiihrte drei Zeichen auf ein Dreierkleeblatt (von dem man annimmt dass es Hans Rauch von Schratt[enbach] zuzuordnen ist) ein stilisiershytes A sowie ein stilisiertes B (keines dieser beishyden Zeichen ist bisher mit Sicherheit einem Hersteller zugeordnet worden) Das Zeichen aus dem sechzehnten und friihen siebzehnten Jahrhundert das auf den meisten erhaltenen Instrumenten zu finden ist ist das laquo welshyches einzeln paarweise und in Dreiergruppen auf achtundvierzig Zinken sechs Krummhorshynern acht Dulzianen sieben Floten fiinfundshyvierzig Blockfloten und sieben Schalmeien zu finden ist Obwohl es allgemein fUr eine Hashysenpfote gehalten wurde regte ich 1983 die Dberlegung an es konne einen stilisierten Seidenspinner darstellen wie im Familienwapshypen der Bassanos und auf irgendeine Weise mit beiden Zweigen der Familie Bassano dem englischen wie dem venezianischen verbunshyden sein Weiterhin schlug ich vor dass die Bezeichnungen HIES HIER S bzw HIEROS die auf einunddreiBig erhaltenen Blasinstrumenten (neun Zinken acht Dulziashynen und vierzehn Blockfloten) zu finden sind von den Bassanos benutzt worden sein konnshyten deren Familienoberhaupt Jeronimo hieB und die urn 1531 den Familiennamen de Jeronimolaquo fUhrten Seit ich diese These vorshystelIte hat die Forschung ein Zitat von Marushycini zu Tage gefordert worin dieser anmerkt dass J eronimos Blockfloten ein Zeichen triishygen das sie von den Erzeugnissen seiner Nachfahren unterscheide und dass seine Inshystrumente im spaten 16 Jahrhundert nach wie vor hoch geschatzt wiirden [so]

Lyndon-Jones hat nun eine Bestandsliste aller Instrumente mit solchen Zeichen in europaishyschen Sammlungen erstellt Sie hat die -Inshystrumente in nicht weniger als 18 verschiede-

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ne Katcgorien unterteilt Zweiundvierzig Proshyzent der -Instrumente gehoren zu den ersten vier Kategorien Die -Zeichen unterscheiden sich in Form Grofle Anzahl und Anordnung die lnstrumente selbst in ihrer Qualitat Dies tragt der Tatsache Rechnung dass sie von vieshylen verschiedenen Handwerkern hergestellt wurden betont Lyndon-Jones Allerdings konnte sie weder be- noch widerlegen dass das Zeichen von den Bassanos benutzt wurde Ihre interessanteste Schlussfolgerung Der obere Abschnitt des -Zeichens vom Typ A sieht wie ein kleines B bzw dessen Spiegelbild aus also konnte es sein dass Ganassis Blockshy[loten des Typs B das -Zeichen tragen

Nachtrag

In groben Zugen wie auch vielen interessanshyten Details lassen sich die Werdegange der

~~~1t - ltC ~ =-F~f3~flrv_

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Notenschliissel ~~ Newsect ~

Marsyas Blockfloten ~~~ von Heinz Ammann

-undshyS demniichst im Internet

~ ~~notensChluesseln~~ t bull -j ~

a Z ~ t ~--~~ gt~ ~ - ~ li1j-- ~

-dtf1(j ~M

NotenschlUssel TUbingen Metzgergasse 8 D-72070 Tiibingen

Tel 07071- 26 081 Fax 07071- 26 395 wwwnotenschluesselnet

Bassanos in England und Venedig nun nachshyvollziehen Da die englischen Archive mittshylerweile grundlich durchforstet wurden scheint die Zukunft der Bassano-Forschung in Venetien zu liegen Bestimmt wurden wir gern noch mehr daruber erfahren wann und wie die Bassanos zum Instrumentenbau kamen und mit Sicherheit sagen konnen welche(s) Herstellerzeichen sie benutzten Nichtsdestoweniger wissen wir genug uber die Familie urn sagen zu konnen dass sie als Vortragende und als Instrumentenbauer Enormes geleistet haben und dass Jeronimo II ein talentierter Komponist war dessen Fantasien gro~ere Beachtung verdienten

UbCTSCZu ng n Prcssc-Rcquardt

Bibliografie Die Forschung bis 1994 ist zusammengcfass t in dem Buch von David Lasocki (Mitarbeit Roger Prior The Bassanos Anglo- Ven etian Musicians and Instrument Makers at the English Court 1531-1665 (Aldershot 1995 Scolar Press) Ross Duffin Cornets amp Sagbuts Some Thoughts on the Early Seventeenth-Century English Repertory for Brass in Perspectives in Brass Research Proceedings of the International Historic Brass Symposium Amherst 1995 ed Stewart Carter (Stuyvesant NY Pendragon Press 1997) S 47-70 Maggie Lyndon-Jones Who was HIESHIERSI HIEROS In FoMRHI Quarterly 83 (April 1996) S10-17 Lyndon-Jones More Thoughts on the Bassanos in FoMRHI Quarterly 83 (April 1996) S 18-28 Lyndon-Jones A Checklist of Woodwind Instruments Marked in Galpin Society Journal 52 1999 S 243shy280 Alessandro Ruffati La famiglia Piva-Bassano nei docushymenti degli archivi die Bassano del Grappa in Musica e storia 6 Nr 2 Dezember 1998 S 349-367

Editionen Peter Holmann (Hrsg) The Royal Wind Music Bd I Pavans and Galliards in 5 Parts by Augustine Bassano London 1981 Nova Music Peter Holman (Hrsg) The Royal Wind Music Bd II Four Fantasias in 5 Parts by Jerome Bassano London 1981 Nova Music

Horempfehlung Flanders Recorder Quartet Bassano Viva lamore XVIshyXVII secolo (Opus 111 OPS 30-239 1999)

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