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Juni 2018
www.gfb.or.at
INHALT
KURZER TEASER
Liebe Community!
Es freut uns, dass wir zu unserer neuen Homepage www.gfb.or.at, die im
Februar online gegangen ist, viele positive Rückmeldungen erhalten haben,
und unser Service nun intensiver genutzt werden kann.
Im März und April haben wir österreichweit unsere regionalen Arbeitskreise
mit dem diesjährigen Schwerpunkten Wiedereingliederungsteilzeit und
„Gesundheit im Betrieb“, ganzheitliches betriebliches Gesundheits-
management, durchgeführt. Teilweise haben wir zusätzliche Angebote wie
die fit2work Betriebsberatung (NÖ, Ktn., Stmk, Bgld) oder das BBRZ-Projekt
Reha on the Job (Ktn, Stmk.) vorgestellt.
Neu konnten wir dazu Vertreter/innen der Arbeitsinspektion sowie des
Netzwerk BGF zu Gesprächsrunden gemeinsam mit AK, WK und IV
begrüßen. An den Veranstaltungen haben auch einige Betriebe
teilgenommen; regional unterschiedlich haben wir sie teils zu den
Arbeitskreisen eingeladen oder auch eigene Betriebsforen abgehalten.
Wir danken Ihnen für Ihre zahlreiche Teilnahme und den regen Gedanken-
austausch!
Mit Erscheinen dieses Newsletters können Sie im Mitgliederbereich alle
Präsentationen und Protokolle dieser Veranstaltungen downloaden.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr GfB Team
ANSPRECHPERSON
Mag.a Christine Schwanke
www.gfb.or.at
INFO
INHALT
1. GfB Editorial ................................... 1
2. GfB Details zur WIETZ ................... 2
3. Demografieberatung .......................... 3
4. BBRZ NeuroNetzWerk……………… 4
5. Veranstaltungstipps… .................... 5
Gefördert von:
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Diskussionspunkte der Arbeitskreise und Details zur WIETZ
Juni 2018
In allen Bundesländern ist der Start der Wiedereingliederungsteilzeit gut gelungen, insgesamt gibt es
österreichweit weit mehr Fälle als ursprünglich angenommen (bisher schon rund 2.000 Fälle). Die
Zusammenarbeit zwischen fit2work und den Gebietskrankenkassen funktioniert überall ausgezeichnet.
Das Angebot der WIETZ-Beratung bei fit2work wird gut angenommen, wobei große Betriebe oft einen
ersten Präzedenzfall gemeinsam mit fit2work erarbeiten, und weitere Fälle dann in Eigenregie abwickeln.
Die WIETZ wird zu einem Großteil von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Anspruch genommen,
auch für Arbeitnehmende nach onkologischen Erkrankungen ist die WIETZ eine wichtige Errungenschaft
zum vollständigen Wiedereinstieg ins Berufsleben.
Antrittsbeginn der WIETZ
Problematisch ist, dass die WIETZ bisher unmittelbar
an den sechswöchigen Krankenstand anschließen
muss, und es keine „Arbeitsversuche” geben darf.
Oftmals wird den Betroffenen erst nach einigen
Arbeitstagen klar, wie weit sie bereits wieder belastbar
sind.
Hinweis:
Mit 01.07.2018 tritt eine Novelle des WIETZ-G in Kraft,
die mehr Spielraum für den Antritt schafft. So wird
gelten, dass innerhalb des ersten Monats nach der
Rückkehr aus einem sechswöchigen Krankenstand,
die Wiedereingliederungsteilzeit angetreten werden
kann.
Anspruchsberechtigte
Die WIETZ sollte auch für öffentlich Bedienstete und
Lehrlinge gelten, statt wie bisher nur für die AVRAG
Beschäftigten.
Hinweis:
In der Dienstrechtsnovelle 2018 ist die Möglichkeit
einer Wiedereingliederungsteilzeit für Vertragsbedien-
stete des Bundes vorgesehen. Einige Länder haben
bzw. planen auch bereits analoge Regelungen.
Kann ich während der WIETZ in Krankenstand gehen?
Ja. Bei Erkrankung während der WIETZ besteht
weiterhin Anspruch auf Wiedereingliederungsgeld,
welches dann den Zweck des Krankengeldes erfüllt.
Bei längeren Krankenständen ist die Anspruchsdauer
vom Anspruch auf Entgeltfortzahlung abhängig und
davon, ob ein neuer Anspruch auf Krankengeld
besteht (durch neue Erkrankung oder mindestens 13
Wochen Arbeit).
Kann man während der WIETZ auf Urlaub gehen, wie berechnet sich der Anspruch?
Ja. Oftmals ist es sinnvoll Zeitpunkt und Dauer im
Rahmen der Beratung zur WIETZ zu
thematisieren. Der Urlaubsanspruch wird der
Teilzeit angepasst.
Kann die WIETZ betrieblichen Bedingungen angepasst werden?
(z.B. wenn einem Tag, an welchem der WIETZ Teilnehmende Dienst hätte, der Handwerksbetrieb einen „Leerlauf“ hat.)
Der Zweck der Wiedereingliederungsteilzeit ist die
möglichst gute Reintegration von Beschäftigten
nach langem Krankenstand und nicht die
möglichst effiziente Nutzung von deren
Restleistungsfähigkeit durch die Unternehmen.
Eine entsprechende Vereinbarung wird zwischen
Arbeitgeber/in und Arbeitnehmer/in, mithilfe
fachlicher Unterstützung, geschlossen.
Bei zahlreichen Krankheitsbildern ist die
Planbarkeit von Leistungs- und Erholungsphasen
ein wesentlicher Faktor. Auch Arzt- und Therapie-
termine müssen in dieser Phase uneingeschränkt
eingehalten werden können.
Drohende Leerläufe oder Stehzeiten dürfen somit
auf die Einhaltung der Wiedereingliederungs-
vereinbarung keine Auswirkung haben.
Sollten Sie weitere persönliche Fragen haben, wenden Sie sich an Ihre regionale fit2work Personenberatung, Kontakte unter www.fit2work.at
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Juni 2018
MEHR INFORMATION
Mag.a Alexandra Weilhartner
www.demografieberatung.at
Die Zukunft gestalten – Demografieberatung für Beschäftigte und Betriebe
Der demografische Wandel stellt für alle Branchen
eine große Herausforderung dar. Es wird
schwieriger, geeignetes Personal am Arbeitsmarkt
zu finden. Es stehen immer weniger Fachkräfte zur
Verfügung. Die Belegschaft wird älter.
Es mangelt oftmals nicht an Arbeit, sondern an
Menschen. Deshalb müssen immer weniger
Personen immer mehr leisten. Das gilt für
Führungskräfte ebenso wie für Mitarbeiter/innen in
allen Altersgruppen.
Seit Juni 2017 können österreichische Unternehmen
(mit Ausnahme des Burgenlands) auf die
„Demografieberatung für Beschäftigte und Betriebe“
zurückgreifen. Das Projekt wird aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds und des Bundes-
ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und
Konsumentenschutz finanziert und ist daher für
österreichische Unternehmen unabhängig von
Branche, Berufsgruppe und Größe kostenlos.
Das Beratungsprogramm zeigt Unternehmen, wie
sie auch in Zukunft ausreichendes Personal finden
und motiviert und leistungsfähig halten können, um
weiterhin erfolgreich einer Abwanderung von
Fachkräften entgegenzuwirken. Es unterstützt bei
der Anpassung von Arbeitsplätzen an den
Lebenszyklus und bei der Verbesserung der
betrieblichen Bedingungen eines alter(n)sgerechten
Arbeitens für alle Generationen.
Maßgeschneiderte Antworten und individuelle Beratungen
Die Beratungsinhalte werden für jeden Betrieb,
unabhängig von Branche und Größe, individuell und
flexibel gestaltet. Sie reichen vom Recruiting der
Arbeitskräften am Arbeitsmarkt, der Gestaltung von
Arbeitsinhalten und Arbeitszeiten, der Weitergabe
von Wissen zwischen den Generationen bis zur
laufenden Entwicklung und der Förderung der
Leistungsfähigkeit von Mitarbeiter/innen in allen
Altersgruppen und Lebensphasen.
Bisherige Erfahrungen zeigen, dass mit
Maßnahmenplänen zwar Klarheit über notwendige
und wichtige Aktivitäten zur Förderung einer
alter(n)sgerechten Arbeitsumgebung besteht, aber
die Unternehmen mit erheblichen Herausforder-
ungen bei der Projektumsetzung im betrieblichen
Alltag konfrontiert sind.
Daher werden die Betriebe durch die
Demografieberatung nicht nur bei der Ausarbeitung
von Maßnahmen, sondern insbesondere auch bei
der tatsächlichen Umsetzung vor Ort begleitet.
Dank der Kooperation mit anderen Förder-
programmen kann auf ergänzende Maßnahmen
verwiesen werden und so nachhaltige Erfolge für
Betriebe verstärkt werden.
Alexandra Weilhartner (Programmleitung):
„Dadurch, dass die Demografieberatung individuell
an jeden Betrieb angepasst wird, ganz gleich
welche Branche oder welche Größe, können wir
wirklich gezielt je nach Bedürfnissen beraten. Das
wissen auch die Unternehmen zu schätzen und
nehmen die Beratung daher sehr gut auf.“
Knapp 850 österreichische Unternehmen haben
sich seit Projektstart (Sommer 2017) bereits
beraten lassen oder sind gerade dabei.
5 Vorteile für Unternehmen auf einen Blick
Wettbewerbsfähigkeit: Durch alter(n)s-gerechte Personalaktivitäten Ihr Unternehmen stärken.
Ressourcenschonend: personalwirtschaft-liche Beratung zur Gänze kostenlos nutzen.
Individualität statt Norm: Maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Bedürfnisse aus einer Hand.
Netzwerk: Vernetzungsangebote mit anderen Betrieben in der Region und Branche.
Bausteine & Tools: Abläufe und Methoden für eine erfolgreiche und nachhaltige
Umsetzung von Maßnahmen.
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Juni 2018
NeuroNetzWerk – Berufliche NeuroReha am Standort Wien
MEHR INFORMATION BBRZ Österreich
Maga. Claudia Huber Tel.: 0664/601 77 3129
Mail: [email protected]
Web: www.bbrz.at
Unser Angebot im NeuroNetzWerk richtet sich an Jugendliche oder Erwachsene
nach Schädelhirntrauma und/oder neurochirurgischen Eingriffen
nach neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Hirnblutung, Hirn- und Hirnhautentzündung sowie Epilepsie
mit chronisch fortschreitenden neurologischen Erkrankungen bei vorhandenem Rehabilitations-potenzial wie Multipler Sklerose und Neurodegenerativen Systemerkrankungen
Unser Leistungsanbot der beruflichen NeuroRehabilitation umfasst:
Berufsbezogene Diagnostik
Berufsorientierte/s Training, Förderung und Perspektivenentwicklung
Integration in den Arbeitsmarkt
Eine umfassende berufsbezogene Diagnostik stellt die Grundlage für einen individuellen Trainingsplan dar, um die nächsten Schritte der beruflichen Rehabilitation festzulegen. Schwerpunkt der Beruflichen Perspektivenentwicklung ist eine Auseinandersetzung mit der künftigen beruflichen Wiedereingliederung unter Berücksichtigung individueller Besonderheiten und eine intensive berufsfördernde, stabilisierende Betreuung sowie Begleitung mit Hilfe eines multiprofessionellen Teams. Die Inhalte werden individuell auf die aktuellen Bedarfe der Teilnehmer/innen abgestimmt, mittels speziellen Trainings und Förderungen (wie z.B. kognitives Hirnleistungstraining, Training von persönlichen und sozialen Kompetenzen, Erlernen von Kompensationsstrategien) sowie begleitenden Therapie- und Unterstützungsangeboten (Physio- und Ergotherapie, Logopädie, neuropsychologische Begleitung, Sozialarbeit) wird gezielt auf die beruflichen Anforderungen vorbereitet. Im Anschluss daran unterstützen wir bei der schrittweisen Wiedereingliederung ins Berufsleben im Rahmen eines maßgeschneiderten Fachtrainings, einer ressourcenorientierten Integrationsunterstützung oder eines Einzelcoachings am Arbeitsplatz.
Der Weg ins NeuroNetzWerk Der Zugang in die berufliche NeuroIntensivRehabilitation erfolgt über das Informationsgespräch - ein persönliches (kostenfreies und unverbindliches) Gespräch bei dem wir Interessent/innen informieren und die Möglichkeiten weiterführender Rehabilitationsschritte klären.
Im NeuroNetzWerk unterstützen wir Personen nach
neurologischer Erkrankung bzw. Hirnschädigung bei
ihrem beruflichen (Wieder-) Einstieg.
Gerade die Komplexität neurologischer Schädigungen
(wie reduzierte Reaktionsgeschwindigkeit, verminderte
Flexibilität, Leistungsschwankungen, erhöhte Reiz-
barkeit, Rigidität, verminderte Lernfähigkeit…) stellen
Betroffene und ihr soziales Umfeld vor große
Herausforderungen.
Unser Ziel ist es, Perspektiven für eine kurz- und
mittelfristige Karriere- und Lebensplanung aufzuzeigen
und gemeinsam umzusetzen.
Für ein näheres Kennenlernen steht Ihnen das NeuroNetzWerk-Team, auch mit individuellen Informationsterminen, gerne zur Verfügung.
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Juni 2018
Veranstaltungstipps
Medieninhaber/Herausgeber: Kommunikationsplattform „Gesundheit fördert Beschäftigung“, www.gfb.or.at, [email protected], c/o ÖSB Consulting GmbH, Meldemannstraße 12-14, 1200 Wien, www.oesb.at, Eigenverlag, Wien 2018
KONTAKT
GfB Gesundheit im Betrieb ÖSB Consulting GmbH Meldemannstraße 12-14, A-1200 Wien Redaktion: Mag.a Christine Schwanke, Mag.a Sandra Pipoh
Info/Artikelanfrage: [email protected] Newsletter bestellen unter: www.gfb.or.at Mai 2018
Internationale Fachtagung: Burnout -
aktuelle Entwicklungen und Perspektiven
Datum: 04.09.2018, 9:00-17:45
Ort: BMASGK, Radetzkystraße 2, 1030 Wien, Festsaal
Veranstalter: ÖAP, Österr. Akademie für Psychologie
Anmeldung und Programm: https://www.psychologieakademie.at/fortbildung-fuer-psychologinnen/tagungen-
vortraege?seminar_id=S-01-11-1000%2F1
Tag der offenen Tür: Epilepsie Interessensgemeinschaft Österreich und Institut für Epilepsie Datum: 15.06.2018, 10:00-13 Uhr
Ort: Georgigasse 12, 8020 Graz
Informationen & Anmeldung: Tanja Doritsch Tel. +43 (0) 664 / 3737768 E-Mail: [email protected] www.epilepsieundarbeit.at & www.epilepsie-ig.at
Fachtagung „Fehlerfrei in die Psychische Krise.
Herausforderung Arbeitswelt“
Menschen gehen mit den Herausforderungen der Arbeitswelt unterschiedlich gut um. Ein Mosaikstein, der zu Belastungsstörungen oder psychischen Erkrankungen führen kann, ist unser gesellschafts-kultureller Umgang mit Fehlern: emotionale Schuldzuweisungen, Fehlerlosigkeit, die belohnt wird, Fehler, die bestraft werden…
Datum: 27.9.2018
Ort: Freskensaal, Schloss Schiltern, bei Langenlois
Veranstalter: PSZ Schiltern
Information: Gabriela Grüner, Tel. 02734 8222 114
Anmeldung und Programm:
http://www.schloss-schiltern.at/index.php?id=24
5. Wiener Selbsthilfe-Konferenz: „Wer nichts weiß, muss alles glauben – Selbsthilfe setzt auf Gesundheits-kompetenz“ Datum: 15.06.2018. 9:00-16:30 Ort: Wiener Urania, Urania Straße1, Dachsaal
Veranstalter: WIG
Programm und Anmeldung:
https://www.wig.or.at/Veranstaltung.1288.0.html
Tagung: Männlichkeit und Gesundheit
Datum: 19.06.2018. 9:00-17:00 Ort: Wiener Urania, Urania Straße1, Dachssal
Veranstalter: BMASGK
Programm und Anmeldung:
https://www.sozialministerium.at/cms/site/veranstaltung/veranstaltung
.html?channel=CH3552&doc=CMS1521194732484
20. FGÖ Gesundheitsförderungskonferenz
"Was heißt schon ALT?" – Fachaustausch zu gesundem Altern - 20. Österreichische Gesundheitsförderungs-konferenz und Jubiläumsveranstaltung "20 Jahre Gesundheitsförderungsgesetz"
Datum: 20.-21.6.2018. 9:00-17:00 Ort: TechGate Wien, 1220 Wien
Veranstalter: FGÖ
Programm und Anmeldung:
https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org/events/list/search
Wiener Gesundheitsförderungskonferenz 2018
Datum: 10.09.2018, 19:00-22:00
Ort: Festräume des Wiener Rathauses
Veranstalter: WIG
Anmeldung und Programm: https://www.wig.or.at/Veranstaltung.1290.0.html