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Der Bund kurz erklärt 2019 LÖSUNGEN...nal- und Ständerat bilden das Parlament. Der Bundesrat hat 7 Mitglieder. Das Bundesgericht stellt die nationale Rechtsprechung sicher. Der

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Teil 1: Fakten zur Schweiz Bevölkerung (S. 8) Folgende Aussagen sind falsch. Korrigiere sie. 1. In der Schweiz wohnen 7.5 Mio. Menschen.

In der Schweiz wohnen 8.5 Mio. Menschen.

2. Rund ein Viertel der Schweizer sprechen Deutsch.

63% der Schweizer sprechen Deutsch.

3. In der Schweiz sind die drei Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch vertreten.

In der Schweiz sind die vier Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch

vertreten.

4. Mit 15% sind die Deutschen die am häufigsten vertretenen Ausländer.

Die Italiener sind die am häufigsten vertretenen Ausländer.

5. 17% der ausländischen Bevölkerung kommen aus europäischen Staaten.

17% der Ausländer kommen aus nicht-europäischen Staaten.

6. Die Schweizer Bevölkerung besteht zu 15% aus Ausländerinnen und Ausländern.

Die Schweiz hat einen Ausländeranteil von 25%.

7. In der Schweiz gehören 37% dem Christentum an.

In der Schweiz gehören 68% der Menschen dem Christentum an.

8. In 14 Kantonen machen die Protestanten den grössten Bevölkerungsanteil aus.

In 14 Kantonen machen Katholiken den grössten Bevölkerungsanteil aus.

Verbinde, was zusammengehört. Sprachen der Schweiz:

1 Deutsch 8% A

2 Rätoromanisch 3-5% B

3 Portugiesisch 0.5% C

4 Englisch 63% D

5 Italienisch 3-5% E

6 Albanisch 23% F

7 Französisch 3-5% G

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Religionen der Schweiz:

Finanzen des Bundes (S. 9) Auf der Seite 9 siehst du, wie der Bund Geld einnimmt und wofür er wiederum Geld ausgibt. Verschaffe dir einen Überblick und beantworte anschliessend folgende Fragen. Kreuze an, ob es sich um eine Einnahme oder eine Ausgabe des Bundes handelt.

Einnahme Ausgabe

Mineralölsteuer X

Tabaksteuer X

Direkte Bundessteuer X

Soziale Wohlfahrt X

Landesverteidigung X

Verrechnungssteuer X

Beziehungen zum Ausland X

Verkehr X

Mehrwertsteuer X

Bildung und Forschung X

Was ist die wichtigste Einnahmequelle des Bundes? Die Mehrwertsteuer.

Was beinhaltet die Ausgabe „Soziale Wohlfahrt“? Die Altersvorsorge (AHV), die Invalidenversicherung (IV), die Krankenversicherung (Prämien-

verbilligung), die Migrationsausgaben und Ergänzungsleistungen.

Fülle die Lücken. Die zweitwichtigste Einnahmequelle des Bundes ist die direkte Bundessteuer. An dritter Stelle folgt

die Verrechnungssteuer mit 12%. Die meisten Ausgaben hat der Bund für die Soziale Wohlfahrt mit

34%. Mit 15% spielen auch die Finanzen und Steuern bei den Ausgaben eine grosse Rolle. Der Bund

hat im Jahr 2017 etwa 71.09 Milliarden Franken eingenommen und 63.7 Milliarden Franken ausgege-

ben. Der Gewinn beträgt also etwas mehr als 7 Milliarden Franken.

1 Evangelisch-reformiert 37% A

2 Islamische Gemeinschaften 24% B

3 Konfessionslos 3% C

4 Römisch-katholisch 5% D

5 Andere christl. Gemeinschaften 25% E

6 Übrige/unbekannt 6% F

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Teil 2: Schweizer Demokratie

Der föderalistische Aufbau der Schweiz (Seite 12-13)

1. Fülle den Lückentext über den föderalistischen Aufbau der Schweiz aus:

Föderalismus bedeutet, dass die staatliche Macht aufgeteilt ist – und zwar zwischen Bund, Kanto-

nen und Gemeinden. Kantone und Gemeinden verfügen über grosse Spielräume, um ihre Aufgaben

zu erledigen. Der Föderalismus erlaubt es der Schweiz, als „Einheit“ zu überleben – eine wichtige

Voraussetzung für das Zusammenleben in einem Land mit vier Landessprachen und regionalen Un-

terschieden.

2. Fasse in eigenen Worten zusammen, was du im Abschnitt Bund erfährst.

Die Schweiz ist seit 1848 ein Bundesstaat (auch „Bund“ genannt“). Die Aufgaben des Bundes

werden von der Bundesverfassung festgelegt. Unter anderem gehören dazu die Beziehungen

zum Ausland, die Landesverteidigung, das Nationalstrassennetz und die Kernenergie. Natio-

nal- und Ständerat bilden das Parlament. Der Bundesrat hat 7 Mitglieder. Das Bundesgericht

stellt die nationale Rechtsprechung sicher. Der Bund finanziert sich unter anderem durch die

direkte Bundessteuer.

3. Jeder Kanton hat (ein/e) eigene/s/…

▪ Parlament

▪ Regierung

▪ Gerichte

▪ Verfassung

4. Kreuze an, ob die Aussagen zum Thema Kantone richtig (R) oder falsch (F) sind.

Die Kantone werden auch „Stände“ genannt. R ❑ F

Die Kantone müssen sich nicht an die Vorgaben des Bundes halten. ❑ R F

Die Kantone finanzieren sich mithilfe von Steuern. R ❑ F

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5. Kennst du die Kantone der Schweiz? AG AR AI BL BS BE FR GE GL

GR JU LU NE NW OW SH SZ SG SO TI TG UR VD VS ZG ZH

6. Was haben die Kantone Appenzell und Glarus noch, was andere nicht mehr haben?

Sie haben noch Landsgemeinden.

7. Kreuze an, ob die Aussagen zum Thema Gemeinden richtig (R) oder falsch (F) sind.

8. Welche Aufgaben haben Gemeinden?

▪ Ortsplanung

▪ Schulbetrieb

▪ Fürsorgewesen

▪ Feuerwehr

In grösseren Gemeinden gibt es Gemeindeversammlungen. ❑ R F

Kleinere Gemeinden und Städte haben Parlamente und Volksabstimmungen. ❑ R F

Jedes Jahr gibt es etwa 30 Gemeinden weniger in der Schweiz. R ❑ F

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Gewaltenteilung (S. 16-17)

1. Was ist die Gewaltenteilung, und aus welchem Grund ist sie nötig?

Sie bedeutet, dass die staatliche Macht auf die drei Gewalten Legislative (gesetzgebende Ge-

walt), Exekutive (ausführende Gewalt) und Judikative (richterliche Gewalt) aufgeteilt wird. Eine

Person darf gleichzeitig nur einer der drei Staatsgewalten angehören. Durch die Gewaltentei-

lung wird die Konzentration von Macht bei einzelnen Personen oder Institutionen und somit

Machtmissbrauch verhindert.

2. Welche Aufgaben haben die folgenden Institutionen?

▪ Bundesrat: Geschäftsführung / Umsetzung der Gesetzbeschlüsse des Parlaments

▪ Parlament: Erlassung von Gesetzen / Überwachung der Geschäftsführung des Bundes-

rates und des Bundesgerichts

▪ Bundesgericht: Durchsetzung von Gesetzen – sorgt für eine einheitliche Rechtsanwen-

dung und schützt die Rechte der BürgerInnen / entscheidet über Rechtsstreitigkeiten

zwischen Staat und Bürgern bzw. Kantonen

3. Wer wählt wen? Setze Pfeile und fülle die fehlenden Wörter in die Lücken ein.

Schweizer Volk mit 5,4 Mio. Stimmberechtigten

Legislative

Nationalrat

Ständerat

Judikative

4 Gerichte

Exekutive

Bundesrat

Verwaltung

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4. Wen oder was repräsentieren National- bzw. Ständerat?

▪ Nationalrat: die gesamte Bevölkerung

▪ Ständerat: die 26 Kantone

Politische Rechte: Wählen und abstimmen (S. 18-19)

1. Wer darf in der Schweiz wählen und abstimmen?

Schweizerinnen und Schweizer, die mindestens 18 Jahre alt sind (und mündig).

2. Wie oft pro Jahr finden in der Regel eidgenössische Abstimmungen statt?

❑ 1x ❑ 2x ❑ 3x 4x

3. Beschreibe die folgenden Begriffe.

▪ Obligatorisches Referendum: Obligatorische Abstimmung bei Verfassungsänderung

▪ Fakultatives Referendum: Abstimmung wird verlangt über revidiertes / neues Gesetz

▪ Doppeltes Mehr: Zustimmung einer Mehrheit des Volks und der Kantone

▪ Einfaches Mehr: Zustimmung einer Mehrheit des Volks

4. Verbinde, was zueinander gehört:

Wahlrecht Die Verfassung ändern

Volksinitiative Ein neues Gesetz stoppen

Fakultatives Referendum Wählen und gewählt werden

5. Was beinhalten die folgenden Rechte?

▪ Aktives Wahlrecht: Wahlberechtigte können Mitglieder des Parlaments wählen

▪ Passives Wahlrecht: Wahlberechtigte können für einen Parlamentssitz kandidieren

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6. Beschreiben die folgenden Aussagen die Volksinitiative oder das Fakultative Referendum? Setze

(VI) für (Volksinitiative) oder (FR) für Fakultatives Referendum auf die Linie.

VI Existiert auf Bundesebene seit 1891.

VI Für eine Zustimmung ist das doppelte Mehr notwendig.

FR Benötigt werden die gemeinsame Forderung von acht Kantonen oder 50‘000

Unterschriften innerhalb von 100 Tagen.

VI Um sie zu lancieren, muss man mindestens sieben Personen sein.

FR Für ein Inkrafttreten ist das einfache Mehr notwendig.

VI / FR Bei Annahme kommt es zur Umsetzung, bei Ablehnung bleibt alles beim Alten.

VI BürgerInnen können damit eine Änderung der Verfassung verlangen.

VI Benötigt werden 100‘000 Unterschriften innerhalb von 18 Monaten.

FR Wurde 1874 eingeführt.

FR BürgerInnen können damit gegen neue oder geänderte Gesetze vorgehen.

VI Von insgesamt 215 wurden bisher 22 davon angenommen.

7. Finde heraus, ob die Initiative jeweils angenommen oder abgelehnt wird. Hinweis: Die sechs

Halbkantone haben nur je eine halbe Standesstimme.

Gesamtstimmen des

Volks

Volksabstimmungs-

resultate in den

Ständen (Kantonen)

Initiative angenom-

men

Initiative abge-

lehnt Ja Nein Ja Nein

Szenario 1 1.4 Mio. 1.1 Mio. 11.5 11.5 ❑

Szenario 2 1.5 Mio. 1.1 Mio. 19.5 3.5 ❑

Szenario 3 1.1 Mio. 1.2 Mio. 13 10 ❑

Szenario 4 1.28 Mio. 1.29 Mio. 8.5 14.5 ❑

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Parteien von links bis rechts (S. 20-23) 1. Weshalb sind Parteien wichtig?

Sie sind unentbehrlich für das Funktionieren der Demokratie, da sie zur politischen Meinungs-

bildung beitragen, Kandidierende stellen für öffentliche Ämter und Initiativen oder Referenden

ergreifen.

2. Zeichne auf dem Pfeil die folgenden Parteien ein, je nachdem, wie weit links bzw. rechts sie sich

einordnen.

▪ FDP.Die Liberalen (FDP) ▪ Liga dei Ticinesi (LdT)

▪ Sozialdemokratische Partei der

Schweiz (SP)

▪ Christlichdemokratische Volkspartei

(CVP)

▪ Schweizerische Volkspartei (SVP) ▪ Grüne Partei der Schweiz (Grüne)

▪ Evangelische Volkspartei der Schweiz

(EVP)

▪ Bürgerlich-Demokratische Partei der

Schweiz (BDP)

3. Kreuze an, ob die folgenden Überzeugungen/Ziele zu linken (L) oder rechten (R) Parteien passen.

Interesse der Arbeitgeber im Vordergrund ❑ L R

Freies Unternehmertum, ökonomische Anreize ❑ L R

Mehr Friedenspolitik, weniger Armee L ❑ R

Freiheit und Selbstverantwortung, Staat greift nur zur Not ein ❑ L R

Ein starker Sozialstaat, der die sozialen Unterschiede ausgleicht L ❑ R

Preiskontrollen, Service public L ❑ R

Interessen der ArbeitnehmerInnen im Vordergrund L ❑ R

Starke Landesverteidigung ❑ L R

Links Rechts Mitte

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4. Die vier Parteien im Bundesrat: Vervollständige die Übersicht.

(Schweizerische Volkspartei)

Gründung: 1971 (BGB 1917)

ParteipräsidentIn: Albert Rösti

Vertreter im Bundesrat: 2

Anzahl Ständeräte: 0 (w) / 5 (m)

Anzahl Nationalräte: 13 (w) / 51 (m)

(Sozialdemokratische Partei der Schweiz)

Gründung: 1888

ParteipräsidentIn: Christian Levrat

Vertreter im Bundesrat: 2

Anzahl Ständeräte: 4 (w) / 8 (m)

Anzahl Nationalräte: 24 (w) / 19 (m)

(FDP.Die Liberalen)

Gründung: 1894

ParteipräsidentIn: Petra Gössi

Vertreter im Bundesrat: 2

Anzahl Ständeräte: 1 (w) / 12 (m)

Anzahl Nationalräte: 7 (w) / 26 (m)

(Christlichdemokratische Volkspartei)

Gründung: 1912

ParteipräsidentIn: Gerhard Pfister

Vertreter im Bundesrat: 1

Anzahl Ständeräte: 2 (w) / 11 (m)

Anzahl Nationalräte: 7 (w) / 20 (m)

Teil 3: Das Parlament

Zwei Räte – ein Parlament (S. 26-29)

Lies die Seite 26 durch. Beende anschliessend die folgenden Sätze.

1. Das Schweizer Parlament besteht aus zwei Kammern, dem Nationalrat (Grosse Kammer) und

dem Ständerat (Kleine Kammer).

2. Im Nationalrat sitzen die Volksvertreterinnen und -vertreter.

3. Im Ständerat sitzen die Kantonsvertreterinnen und -vertreter.

4. Die Vereinigte Bundesversammlung besteht aus 246 Mitgliedern, also dem Nationalrat und

Ständerat zusammen.

5. Der Nationalrat besteht aus 200 Mitgliedern.

6. Jeder Nationalrat vertritt rund 42‘000 Personen.

7. Der Ständerat besteht aus 46 Mitgliedern.

8. Pro Kanton gibt es zwei Ständeräte.

9. Pro Halbkanton gibt es einen Ständerat.

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10. Die Vereinigte Bundesversammlung wählt die Mitglieder des Bundesrates und der Bundesge-

richte.

11. Die Bundesversammlung übt die oberste Gewalt im Bund aus.

12. Beide Räte haben dieselben Kompetenzen, sie behandeln die gleichen Geschäfte auf dieselbe

Art.

13. Die Grösse eines Rats hat einen Einfluss: Im Ständerat kann man sich spontan zu jedem Ge-

schäft äussern, im Nationalrat gilt eine komplexe Redeordnung, die spontane Voten kaum

zulässt.

Wie sieht die Zusammensetzung des Parlaments aus? Vervollständige.

Alter Am meisten Parlamentsmitglieder sind 51-60 Jahre alt.

Geschlecht Die Mehrheit der Parlamentsmitglieder ist männlich.

Parteien

Nationalrat Die SVP hat am meisten Sitze im Nationalrat.

Parteien

Ständerat CVP und FDP haben am meisten Sitze im Ständerat.

14. Wie heissen die Ständerätinnen und -räte des Kantons Aargau?

Pascale Bruderer & Philipp Müller

15. Wie viele Nationalrätinnen und -räte hat der Kanton Aargau? 16 Nationalrätinnen und -räte

Richtig oder falsch? Korrigiere alle falschen Aussagen auf die untenstehende Linie. Jedes Ratsmitglied hat seinen Sitzplatz; Mitglieder der gleichen Partei sitzen zusammen. richtig ❑ falsch ………………………………………………………………………………………………………………. Eine Fraktion besteht aus Mitgliedern einer Partei bzw. gleichgesinnter Parteien. richtig ❑ falsch ………………………………………………………………………………………………………………. Um in einer Kommission zu sein, muss man einer Fraktion angehören. richtig ❑ falsch ………………………………………………………………………………………………………………. Je grösser eine Kommission ist, desto mehr Fraktionssitze stehen ihr zu. ❑ richtig falsch Je grösser eine Fraktion ist, desto mehr Kommissionssitze stehen ihr zu. In den Fraktionen wird u.a. versucht, sich eine gemeinsame, fundierte Meinung zu einem The-ma zu bilden, bevor die Geschäfte in den Rat kommen. richtig ❑ falsch

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………………………………………………………………………………………………………………. 16. Welche Zuständigkeiten hat das Parlament?

▪ Beschluss von Gesetzen

▪ Freigabe von finanziellen Mitteln (Budget) / Genehmigung der Staatsrechnung des

Bundes

▪ Aufsicht über Bundesrat, Verwaltung und Bundesgerichte

▪ Wahl der Mitglieder des Bundesrats, der Bundesgerichte und des Bundeskanzlers

▪ Völkerrechtliche Verträge (wenn nicht der Bundesrat zuständig ist)

▪ Beziehungspflege zu ausländischen Parlamenten

Teil 4: Die Regierung

Die Regierung (S. 42-43) Lies die Seiten 38 bis 41 und vervollständige die folgende Grafik.

Bundesrat

Bundespräsident: wechselt jedes Jahr;

anderen Bundesräten gleichgestellt,

aber leitet Sitzungen und vertritt Regie-

rung gegen aussen

Bundeskanzler: Stabschef des Bundes-

rats / wird auch vom Parlament gewählt

Kollegialitätsprinzip:

Der Bundesrat entscheidet als Kollegi-

um, jeder Bundesrat ist gleichberechtig-

tes Mitglied des Kollegiums. Die Mitglie-

der suchen nach einem Konsens, um

ihre Politik mehrheitsfähig zu gestalten.

Gegen aussen vertreten die Bundesrä-

tInnen die Position des Kollegiums, auch

wenn sie persönlich eine andere Mei-

nung haben.

Zauberformel (wurde im Jahr 1959 „vereinbart“)

Anzahl Bundesratssitze entsprechend 2 FDP, 2 CVP, 2 SP,

1 SVP.

Heutige Verteilung (entspricht nicht mehr der Zauberformel):

2 FDP, 2 SP, 2 SVP, 1 CVP.

▪ Anzahl Bundesräte: 7

▪ Amtsdauer: 4 Jahre

▪ Wahl durch: Parlament

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Richtig oder falsch? Korrigiere alle falschen Aussagen auf die untenstehende Linie. Der Bundesrat hat pro Woche eine gemeinsame Sitzung und behandelt jährlich bis zu 2500 Geschäfte. richtig ❑ falsch ………………………………………………………………………………………………………………. Alle Bundesratsmitglieder stammen aus der Deutschschweiz. ❑ richtig falsch 4 Mitglieder stammen aus der deutschen, 2 aus der französischen und 1 aus der italieni-schen Schweiz. Die Bundesräte/Bundesrätinnen gehören vier verschiedenen Parteien an. richtig ❑ falsch ………………………………………………………………………………………………………………. 2003 gewann die SP einen Bundesratssitz auf Kosten der SVP. ❑ richtig falsch Die SVP gewann einen Sitz auf Kosten der CVP.

Die Departemente (S. 44-45) Welche Departemente gibt es und welcher Bundesrat steht ihm vor?

Nr. Departement Verantwortlicher Bundesrat

1 Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten Ignazio Cassis

2 Eidg. Departement des Inneren Alain Berset

3 Eidg. Justiz- und Polizeidepartement Karin Keller-Sutter

4 Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport

Viola Amherd

5 Eidg. Finanzdepartement Ueli Maurer

6 Eidg. Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung Guy Parmelin

7 Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunika-tion

Simonetta Sommaruga

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Teil 5: Wählen Studiere folgende Möglichkeiten beim Wählen:

1) Man kann eine vorgedruckte Liste einer Partei unverändert ins Wahlcouvert stecken.

2) Man kann eine vorgedruckte Liste verändern:

a) Streichen: Man kann Namen streichen, wenn man nicht alle Kandidatinnen und Kandida-ten der Parteiliste wählen möchten.

b) Kumulieren: Man kann eine Person stärker unterstützen, indem man die Person ein zwei-tes Mal auf die Liste setzt.

c) Panaschieren: Man kann eine Person aus einer anderen Liste auf die Liste der gewünsch-ten Partei schreiben. Dabei dürfen aber nur so viele Namen auf der Liste stehen, wie es auch Zeilen hat. Ein Name darf maximal zweimal aufgeführt sein.

3) Man kann in eine leere Liste die Namen der bevorzugten Kandidatinnen und Kandidaten ein-

tragen. Sind die folgenden Listen gültig? Welche Möglichkeiten beim Wählen wurden angewen-det?

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Teil 6: Nach den Wahlen

Das sind die Ständeräte des Kantons Aargau: Das sind die Nationalräte des Kantons Aargau: